Bastion

[Bastion ? System - VSD II Serpent Smile - Gästesuite] Hochadmiral Jeratai

Hochadmiral Jeratai hatte sich vorübergehend auf dem Sieges-Klasse Sternenzerstörer Serpent Smile eingerichtet, natürlich wäre es aufgrund seines Ranges und Einflusses möglich, sich ein größeres Schiff zu erwirken, doch hatte der gute Captain Kaagi ihn eingeladen und es wäre äußerst unhöflich gewesen, abzulehnen. Zumal man sich seit Jahren kannte und man auch an Bord des in die Jahre gekommenen Schlachtschiffs, gut reisen konnte. Wenngleich sich Jeratai eingestehen musste, dass die Intimidator ihm einst heimischer vorgekommen war. Das Prachtstück der Gästesuite jedoch war ein eigener Holoprojektor, die Verbindung zu Exekutor Darth Allegious stand.

?Ich entbiete ihnen meine besten Grüße Exekutor.? , begann der Hochadmiral formell. ?Die Ereignisse über Bastion waren in der Tat mehr als bedauernswert, seien sie aber versichert, dass die Flotte alle notwendigen Schritte unternimmt, um weitere Ereignisse in dieser Form vermeiden wird. Die Flotte dient dem Imperium, und somit dem Imperator. Da es derzeit niemanden gibt, der diesen Posten innehat, ist es unsere Pflicht, dass das Imperium nicht in inneren Streitigkeiten, in denen sich wieder einmal imperiale Soldaten gegenüberstehen, versinkt und wir uns gegenseitig schwächen.?

?Wo wir auch schon beim Punkt wären, Exekutor.?
Meinte er nun in versöhnlichem, ja sogar freundlichem Tonfall. ?Die Flotte würde gerne erfahren, was genau sich im Sith Orden zugetragen hat und wie der Stand innerhalb des Ordens ist. Ebenso ist es natürlich in unserem Interesse zu erfragen, ob es denn schon in absehbarer Zeit einen neuen Imperator geben wird, oder ob sich die Streitigkeiten innerhalb der Sith über einen längeren Zeitraum erstrecken werden?? Der Hochadmiral war froh über die Distanz zwischen ihm und dem Noghri, auch wenn man es ihm nicht ansah. Allein das unheimliche rote Glühen des kybernetischen Auges, unterstrichen durch die animalischen Gesichtszüge seiner Spezies, wirkten einschüchternd. Hinzu kam das Wissen, dass dieses nichtmenschliche Wesen eines der mächtigsten innerhalb der Galaxie war, ein Umstand der einem notgedrungen Respekt oder aber Bewunderung einflösste. Der ein oder andere mochte den Noghri auch hassen, aber sie waren keine Gefahr für ihn. Jeratai verspürte beides, Bewunderung, aber auch ein aus Furcht geborenen Respekt.

?Sollte sich ein länger andauernder Konflikt anbahnen, hoffe ich, dass sie verstehen können, dass es im Interesse des Imperiums ist, wenn die Streitkräfte nicht intervenieren. Wenn wir uns nun gegeneinander wenden, verschaffen wir der Rebellion Zeit und schwächen unsere eigene Position. Der Imperator hätte es gewiss nicht gerne gesehen, wenn sein Werk so kurz nach seinem Ableben zerfiele??

[Bastion ? System - VSD II Serpent Smile - Gästesuite] Hochadmiral Jeratai
 
[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Allegious und Jolina, davor Xaragon]



Allegious ergriff die Hand seiner Schülerin und ein wohliges Kribbeln durchfuhr ihren Körper. All die Strapazen des heftigen Kampfes gegen die Verräter waren wie weg geblasen. Neue Kraft durchströmte ihren Körper und heiterte auch ihre Stimmung weiter auf. Erst jetzt sah sie zu ihrem Vater auf und lauschte aufmerksam seinen Worten. Der Noghri hatte einen Auftrag für sie. Mehr noch eine äußerst wichtige Aufgabe, die das Vertrauen untermauerte welches der Executor für seine Tochter aufbrachte. Sie sollte die reibungslose Ausbildung der Royal Guards überwachen, effizienter und produktiver vorantreiben. Stolz erfüllte die junge Sith, auch wenn etwas ihre Euphorie schmälerte. Allegious selbst hatte hier zu viele Dinge zu erledigen, um Jolina zu begleiten.

Innerlich aufgebracht nickte sie ihrem Meister zu. Zum einen freute sie sich über den Vertrauensbeweis, doch auf der anderen Seite gefiel es ihr nicht ihrem Vater hier nicht zur Seite stehen zu können. Eigentlich hatte sie ja selbst mit dem Gedanken gespielt nach Kast zu reisen, um in aller Ruhe ihren Schüler auf den Krieg und spätere Aufgaben vorzubereiten. Jolina hatte sich aber auch gewünscht wieder etwas mehr Zeit in der Gesellschaft des Noghri verbringen zu können. Doch er war nun einmal in einer Position in der sie zurückstecken musste. Gerade in diesen unruhigen Zeiten. Widerwillig musste sie diesen Umstand hinnehmen, gutheißen konnte sie es nicht.

Seine letzten Worte ließen Jolina jedoch zuversichtlich nach vorne schauen. Auch dem Noghri gefiel es nicht von ihr getrennt zu sein und drückte seine Freude darüber aus, sie bald wieder bei sich zu wissen. Doch irgendwie war sie trotzdem noch enttäuscht.
Mit diesem Gefühl erhob sich die junge Apprentice und wandte sich zum Gehen um. Unklar über ihre eigenen Gefühle trat sie durch die Halle zurück zu ihrem wartenden Schüler. Diese Aufgabe würde sie wahrlich fordern.

Kurz bevor sie den Ausgang erreichte, sprach Allegious noch einmal zu seiner Schülerin. Für einen Moment flammte in Jolina die Hoffnung auf, dass er sich anders entschlossen hatte oder sie doch begleiten würde. Naive Wünsche, die von dem eingeschlossenen Kind in der Apprentice stammen mussten. Doch der Executor gab nur noch an, dass die Guards auf ihn vereidigt werden sollten, bis sich die Lage wieder beruhigt hätte.
Einen langen Augenblick sah Jolina ihren Vater und Mentor an. Nichts in seinem Gesicht schien eine Gefühlsregung anzudeuten. Da waren nur die allgegenwärtige Kälte und die Güte, die nur für sie allein bestimmt war. Wenn er doch nur derjenige wäre, der das Imperium schon heute führen würde.


?Wie ihr es wünscht Vater.?

Sagte Jolina bestimmt und verließ dann den Thronsaal. Davor wartete noch immer ihr Schüler. Er meditierte und schulte seine Verbindung mit der Macht, sehr gut auch die Zeit ohne sichtbare Aufgaben wusste ihr Schuler also bereits sinnvoll zu nutzen. Ohne weiter auf die Wächter zu achten trat sie an Xaragon heran und bedeutete diesem sich zu erheben.


?Nun mein Schüler, wir werden Bastion verlassen! Wenn es hier noch Angelegenheiten für dich zu regeln gibt, dann hast du noch eine Stunde Zeit diese zu erledigen. Wenn nicht, nutze die Zeit deine Sachen zu packen. Wir treffen uns dann am Hangar, sei ja pünktlich!?

Mehr gab es für Xaragon erst einmal nicht zu wissen. Brauchte er überhaupt zu erfahren, wohin die Reise ging? Nein, vorerst nicht!



[Bastion - Sithorden ? vor dem Thronsaal ? Jolina & Xaragon]
 
Bastion ? Orbit ? an Bord der "Intimidator"- Büro des WolveSquads - Janson mit Leyla und Foster

?Nun...?

Janson stockte und betrachtete sich Emmea noch einmal genauer. Hübsch war sie, ausgesprochen hübsch, mit ebenmäßigen Gesichtszügen und einem klaren Blick ? wenn man einmal von den verschiedenfarbigen Augen absah, die einen im ersten Moment irritieren konnten. Aber es gab noch etwas, dass Janson irritierte und ihn zum Innehalten gezwungen hatte: Emmeas innere und äußere Haltung stimmten nicht überein ? ein Eindruck, der sich durch ein leichtes Zittern in ihrer Stimme noch verstärken sollte, als sie eine verneinende Antwort auf seine Frage gab. Machte er einen so furchteinflößenden Eindruck? Gewiss nicht, Janson war dafür bekannt, in sich selbst zu ruhen und einem anderen gegenüber selten aus der Fassung zu geraten ? mal abgesehen davon, man hieß Relis und hatte einen Hang zu nicht enden wollenden ausschweifenden Vorträgen. Warum also diese Aufregung und Nervosität? Am besten wäre es wohl, wenn er es möglichst kurz und knapp machen würde ? entweder, er würde dann eine entsprechend erleichterte Pilotin vor sich finden oder aber ein Häufchen Elend, was allerdings die Frage nach sich ziehen würde, ob sie wirklich geeignet für eine Elite-Staffel wäre, wenn ihre Nerven derart mit ihr durchgehen sollten. Er konnte sich ihre Aufregung wirklich nicht erklären ......

?..dann will ich Sie nicht länger auf die Folter spannen. Wir haben Sie her gebeten, weil wir glauben, dass sie eine ausgezeichnete Verstärkung für die Wolves wären und bieten Ihnen somit einen Platz in der Staffel an. Sie kennen bereits ein Staffelmitglied von uns und somit hoffe ich, dass Ihnen die Eingewöhnung bei uns leicht fällt.?

Sein Blick ruhte einen Moment lang auf der Rothaarigen. Verdammt, er fraß doch keine kleinen Kinder und sie war eine Wunschkanditatin, die ganz oben auf seiner Liste gestanden hatte. Nach ihr würden Foster und er sich nur noch über einen neuen Piloten einig werden müssen. Hoffentlich sprang sie nicht ab.

?Ich würde mich wirklich freuen, Sie in unseren Reihen willkommen heißen zu können. Wenn Sie etwas Bedenkzeit benötigen, dann werden wir Ihnen diese natürlich gerne einräumen.?

Janson lehnte sich zurück. Er hatte aufgeboten, was er konnte. Nur die mit ihrem Einstieg verbundene Beförderung hatte er wohlwissend verschwiegen. Wenn Emmea zu den Wolves kommen wollte, dann aus freien Stücken und nicht, weil ihr ein höherer Rang zugestanden wurde. Wer ein Wolve sein wollte, der musste mit dem Herzen dabei sein und nicht wegen dem Ruhm, der ihm dann vielleicht zu Teil werden würde. Lautlos seufzte er, als ihm bei diesem Gedanken wieder das Journalisten-Team in den Sinn kam. Doch dazu später, erst wollte er eine Antwort von Emmea hören. Sein freundlichstes Lächeln aufsetzend hakte er nochmals nach:

?Überlegen Sie es sich, ich erwarte Ihre Antwort ? wenn nicht gleich, dann innerhalb der nächsten 24 Stunden. Nun??

Bastion ? Orbit ? an Bord der "Intimidator"- Büro des WolveSquads - Janson mit Leyla und Foster
 
- [Bastion System - Orbit um Bastion - SSD "Intimidator" - Büro] - mit Janson

Während er platz nahm, durchsuchte Janson seinen Nachrichteneingang, wurde kurz darauf fündig und projizierte die Nachricht über den Schreibtisch. Jacen überflog die Nachricht und auch die folgende des Geheimdienstes. Manchmal war Janson echt ein Idiot. Wenn er alle Nachrichten zur rechten Zeit gelesen hätte, dann hätten sie vermutlich ein Problem weniger. Aber er verkniff sich einen Kommentar und nickte schweigend, mit seinem üblichen neutralen Gesichtsausdruck. Doch bevor sie weiter darüber würden Sprechen können war die neue Pilotin dran.

Während Janson sie herein bat, dachte Jacen noch einmal darüber nach was sein Vorgesetzter zuvor gesagt hatte, die Ausbildung war genehmigt worden? Das war gut, denn es wurde Zeit das sie etwas taten um die Einheit ein bisschen näher zusammen zubringen. Außerdem konnte es sicher nicht Schaden, wenn sie das auf der Akademie gelernte noch einmal wiederholten und vertieften. Dann würden sich die "Wolves" vielleicht auch für den einen oder anderen Auftrag außerhalb ihrer Defender qualifizieren. Allerdings sollte trotz der Ausbildung das fliegerische Training nicht in den Hintergrund gerückt werden. Auch wenn sie alle hervorragende Piloten waren, so mussten sie im Team arbeiten können und ihrem Flügelmann vertrauen und wissen was dieser als nächstes Tat. Das ging nur durch praktische Übung und das würde Simulatorübungen heißen. Wenn sie mit Emmea und den Journalisten fertig waren, würden sie wohl darüber auch noch Reden müssen.

Janson ließ die rothaarige Pilotin eintreten und bat ihr an sich zu setzen. Jacen war zuvor mit seinem Stuhl etwas zur Seite gerückt und saß jetzt an der Wand und hatte sowohl, den Commander als auch die Pilotin gut im Blick. Emmea schien Nervös, auch wenn sie es versuchte zu unterdrücken, aber es fiel ihm auf. Sie wirkte irgendwie verkrampft und als sie sprach zitterte ihre Stimme leicht. Allerdings war das Normal, neue Piloten waren normalerweise immer Nervös, er selbst war es wenn er unwissend vor Vorgesetzten stand. Also kein Grund sie vorschnell zu beurteilen. Janson schien das Gleiche aufgefallen zu sein, denn er stockte für einen Moment bevor er fort fuhr und sie aufklärte, weshalb sie hier sei. Jacen beobachtete das Gespräch einfach und achtete darauf wie Emmea reagierte. Sez hatte ihr die Beförderung verschwiegen, darauf hatten sie sich shcon vor einiger Zeit geeinigt. Piloten im Range eines Pilot Officers würde erst mitgeteilt das sie Befördert würden, wenn sie Mitglied der Staffel waren. Schließlich brachte es nichts wenn sie nur Piloten in der Staffel hatten, die nur wegen des Ranges zu ihnen gekommen waren. Sie wollten Piloten die mit dem Herzen dabei waren und denen es nicht nur um das Geld und den Ruhm ging den sie durch diese Staffel erlangen konnten.

Schweigen war in dem Raum eingekehrt, während die beiden Offiziere die Pilotin beobachteten und auf eine, positive, Antwort warteten. Da Relis und auch Hess'amin'nuruodo zugestimmt hatten, den "Wolves" beizutreten, wäre dies der vierte neue Pilot an einem Tag. Dann hatten sie nur noch einen Platz zu besetzen und die Staffel wäre wieder vollzählig. Andernfalls würden sie vielleicht auch zwei neue Piloten finden müssen, aber Emmea machte einen guten Eindruck und auch ihre Akte hatte viel versprechend geklungen. Es wäre Schade wenn sie ablehnte...


- [Bastion System - Orbit um Bastion - SSD "Intimidator" - Büro] - mit Leyla u. Janson
 
|| Bastion ▫ Center ▫ Geschäft "Vielfalt" || ▫ Ilumina ▫ Alaine & Eron

Bei den Dämonen! Das Ding war riesig! Das war kein Laden mehr, es war ein Markt! Tja, zumindest würden sie hier alles finden was sie benötigten. Über ihren spontanen Einfall hatten sie sich schnell zufrieden stellend geeinigt, nun ging es weiter. Mittlerweile hatten sie schon den zweiten Wagen beladen und fuhren mit diesem herum. Eron war wirklich genau das was man als Packesel bezeichnen konnte, er schon den Wagen herum und stand ansonsten nur herum. Nun ja, es würde immerhin mal eine Abwechslung für ihn sein. Oftmals hatten Adepten ja nichts anderes im Sinn als die Ausbildung und konnten mit Dingen die außer der Norm lagen nicht viel anfangen. Aber was sollte sie sich aufregen?

Wäre Allegious damals mit ihr in einen Baumarkt marschiert hätte sie vermutlich gelangweilt herumgestanden und sich gefragt was das alles sollte. Mit jedem Schritt den sie machten, und mit jeder hilfsbereiten Geste die sie sahen, stieg der Ekel in der Warrior an. Diese Leute wussten nicht mit wem sie es zu tun hatten. Zwei schöne Frauen die adrett gekleidet waren und sich offensichtlich keine Gedanken bezüglich irgendwelcher Preise machten, wurden sogleich hofiert und zuvorkommend behandelt. Wie das Ganze wohl ausgesehen hätte wenn sie hier in Kampfpanzer und bis unter die Zähne bewaffnet aufgekreuzt wäre?

Sie bezweifelte die gleiche Behandlung erhalten zu haben. Wieder einmal wurde deutlich wie sehr alles nur Schein und Trugbild war. Eigentlich sollte man diese heuchlerischen Maden für ihre Falschheit richten. Doch Ilumina hatte sich vorgenommen heute möglichst niemanden zu töten. Nur dann wenn es nicht anders ging. Alaine konnte froh sein, dass sie ihre beste Freundin war, für den schlechten Scherz den sie von sich gab, nur weil sie sich selbst für keinen der Teppiche entscheiden konnte, hätte jedem Anderen den Kopf gekostet. Ganz langsam drehte sich Ilumina um und schaute Alaine an.


Ich hake Dich gleich ab, wenn Du noch mal so was sagst.

Zuerst blieb ihr Gesicht eisig als würde sie es ernst meinen, dann grinste sie übertrieben breit. Genug der Spielchen, sie ging noch mal den Stapel durch vor dem sie die ganze Zeit gestanden hatte, sprach im Geiste einen Reim auf und nahm einfach den Teppich den sie auszählte.

So, den nehme ich. Und zudem nehme ich diesen für mein Schlafzimmer.
Sie hatte einen sehr großen beige-, sand-, erdfarbenen ? irgendeine Mischfarbe die sich dazwischen befand - Teppich gefunden auf dem, in einigem Abstand zum Rand, einige Runen und Zeichen eingelassen waren die als Streifen einmal komplett herum angebracht waren. Sie strich noch einmal darüber dann überlegte sie.

Wir lassen die Sachen zurücklegen und holen, bzw. wählen erst einmal den Rest aus. Auch wenn es viel ist sollten wir versuchen heute alles zu besorgen, dann müssen wir kein zweites Mal los. Wo geht?s als nächstes hin? Möbel kaufen?

So sah es aus, denn das war der zweite große Punkt für eine Wohnung. So ließen die drei Sith ihre beiden bepackten Wagen zurücklegen und verließen vorerst den Laden. Da sie einige Zeit benötigt hatten, wäre es wohl nicht schlecht wenn sie vor der nächsten großen Tour etwas zu sich nahmen. Die Schwarzhaarige schlug ein Frühstück vor und stieß auf allgemeine Zustimmung. Alaine war in der Hinsicht wohl die Anspruchsvollste und wählte das Café aus. Sie wählten einen Vierertisch und setzten sich. Ilumina die wissen wollte was eigentlich noch anstand, schnappte sich die Liste und guckte sie sich an. Nun einiges hatten sie ja noch vor sich. Möglicherweise mussten sie sogar einen Großgleiter mieten, wenn sie weiterhin so fleißig einkauften. Sie gab der Rothaarigen ihr Datapad wieder und sie bestellten. Ein paar Brötchen mit Käse und Wurst reichten ihr, dazu einen Fruchtsaft.

Ein bisschen haben wir ja noch vor uns.
Ist Dir mal aufgefallen wie zuvorkommend wir behandelt wurden? Die wussten überhaupt nicht wer wir sind, haben sich aber allein von unserem Auftreten und unseren Outfits täuschen lassen. Wenn die wüssten ?
Das ist doch echt krank wie sehr sich die Leute von solchen Oberflächlichkeiten beeinflussen lassen. Für ihre Heuchelei und Falschheit sollte man sie eigentlich hinrichten! Unwürdiges Gesocks.

Ja ich weiß das ist ein bisschen rabiat aber ich finde dieses primitive Verhalten einfach nur Ekel erregend. Na ja, jetzt will ich erstmal was essen.


|| Bastion ▫ Center ▫ Café || ▫ Ilumina ▫ Alaine & Eron
 
NPC Posting

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/ Orbit // An Bord der Intimidator // Commander Sez Büro | Janson, Jacen, & Leyla

Er stockte. Das war kein gutes Zeichen. Nein, gewiss nicht. Wenn jemand stockte, dann hieß das eigentlich nur, dass er ich noch einmal sammelte um die schlechte Nachricht zu offenbaren und die schlechte Nachricht der sie gleich gegenüber sitzen würde… Am liebsten würde sie einfach die Zeit zurück drehen. Zurück zu ihrer ersten Begegnung mit Kyra. Es war nur Monate her und doch war die Erinnerung noch gleißend hell und klar, wie eine Magnesiumfackel. Wie jede andere Erinnerung an die Zeit mit KYra. Es war, unweit von hier, in einem der Simulatorräume gewesen. Die Silvers hatten gerade erst einen Flug hinter sich gebracht, da war die Nachricht die neue Pilotin würde eintreffen auch schon herum. Nervös und etwas verunsichert hatte die freakige Pilotin dann den Saal betreten. Und fast sofort hatte die etwas unbeholfene Art, wie sie sich vorgestellt hatte und dann von ihrem Staffelkommandanten mit den anderen vertraut gemacht worden war, bei Leyla etwas bewegt. Anfangs war es schlicht Sympathie gewesen, dann Freundschaft und schlussendlich hatten die beiden es gewagt. Leyla hatte ihre Zeit gebraucht, bis sie ihre Gefühle wirklich erkannt hatte, hatte sie vorher doch noch nie wirklich derartiges für eine Frau empfunden. Die aufgeweckte und lebensfrohe Art von Kyra aber war in sie gedrungen wenn man so wollte. Ihre Gesichtszüge wollten lächeln, aber Sez sprach weiter. Kaum hörbar sog sie die Luft ein.

Noch während er sprach, fiel alles von ihr ab. Die Wut das man sie womöglich trennen wollte, die Hoffnungslosigkeit sollte man sie von hier weg versetzen, die Trauer über den bevorstehenden Abschied. Alles wich einer warmen und angenehmen Freude. Gemischt mit einer gehörigen Portion Humor, als sie sich selber schalt, so vorschnell ihre Schlüsse gezogen zu haben. Erst nach ein paar Sekunden stellte sie fest, dass sie breit zu lächeln angefangen hatte. Sicher, sie freute sich ebenso, dass man ihr einen Platz bei den Wolves anbot, aber die Freude, sich nicht von ihrer geliebten Pilotin trennen zu müssen wog etwas mehr. „Ich kann einfach nicht glauben, dass ich darauf nicht selbst gekommen bin. Mensch Leyla!“

Mit etwas Mühe unterband sie ihr Lächeln, was jedoch nur auf ein sichtbar erleichtertes und frohes grinsen zusammenschrumpfte. Sie hatte alles total falsch interpretiert, ihre angst hatte ihr fast schon jedwede Möglichkeit an andere Dinge zu denken geraubt. Sie atmete tief durch. Sie, man wollte wirklich sie für die Wolves! Das war… phantastisch, unglaublich, zu schön um wahr zu sein! Und doch stimmte es. Das Grinsen blieb auf ihrem Gesicht und sie wartete, bis Sez fertig war. Ihnen war die Anspannung der Pilotin wohl aufgefallen. Den Grund schienen sie nicht zu kennen, denn Leyla meinte das er ihr wohl deswegen die 24 Stunden Bedenkzeit einräumte. Brauchte sie soviel Zeit um es sich zu überlegen? Nein. In der jetzt schon berühmtesten Staffel des Imperiums zu fliegen, mit der Frau die sie liebte, wer könnte da nein sagen? Zumal das hieß, das sie auch ein Einzelquartier bekam und man nicht mehr nur… „Stopp.” Mahnte sie sich mit einem Grinsen. Als Sez fertig war, schüttelte sie ihren Kopf, wodurch ein paar ihrer gleißend roten Haarsträhnen durcheinander flogen.
„Nein. Ich brauche die Bedenkzeit nicht, Sir.“ Ihr Lächeln wurde für einen Moment wieder etwas breiter, ehe sie wieder ansetzte. „Den angebotenen Platz würde ich mit Freude annehmen. Ich hoffe, die in mich gesetzten Erwartungen erfüllen zu können.“ Und sie hatte doch tatsächlich geglaubt, dass man sie von ihrer Kyra losreißen wollte. Dabei hatten sie, wie sich in seinen Worten offenbarte – wenn das alles war was Sez wusste – gezeigt das sie nicht einmal zu wissen schienen, wie gut sie sich kannten. Schmunzelnd blickte sie noch immer Sez an. Momentan wäre es wohl schwer einen Moment in ihrem Leben zu finden, da sie glücklicher als jetzt gewesen war. Aber allein wenn sie sich ausmalte, wie Kyra reagieren würde, freute sie sich umso mehr…

/ Orbit // An Bord der Intimidator // Commander Sez Büro | Janson, Jacen, & Leyla
 
|| Bastion ▫ Center ▫ Geschäft "Vielfalt" || ▫ Ilumina ▫ Alaine & Eron

Alaines Mundwinkel zuckten als ihre Freundin auf den Scherz einging. Sie wollte ihre jüngere Gefährtin abhacken, wenn sie noch einmal so etwas sagte. Anfangs blieb Iluminas Gesicht eisig doch dann grinste sie. Wenn auch ein wenig übertrieben. Alaine schüttelte innerlich den Kopf über ihre Freundin. So verrückt konnte auch nur sie sein. Endlich entschied sich Ilumina für zwei Teppiche. Stücke mit denen Alaine mehr als nur einverstanden war, denn auch darauf hatte sie ihr Augenmerk gelegt gehabt. Wer sagte es denn, die ältere bewies Geschmack. Einen Vortrefflichen sogar. So sehr unterschieden sie sich gar nicht. Beide hatten dies gewusst und deshalb wohl auch der Vorschlag seitens Ilumina zusammen zu ziehen. Eine Idee, die Alaine noch immer gefiel auch wenn sie wusste, dass es zu Komplikationen untereinander kommen würde. Doch eine Freundschaft musste nun einmal viel durchhalten. Erst recht eine, die sich beste Freundschaft nennte. Hierbei ging man durch Dick und Dünn. War für den anderen da und man redete über Probleme offen. Jeder hörte dem anderen zu, sprach ihm Mut zu oder baute ihn auf. Eine Freundschaft war kostbar und man sollte sie nicht einfach wegen irgendwelcher Streitigkeiten, die im Endeffekt eigentlich Nichtig waren auseinander gehen. Klar dass es mal Streit geben konnte, doch darüber sollte man stehen. Leider war dies nur bei wenigen der Fall und so zerbrachen die Freundschaften. Einige davon erst nach ein paar Jahren und dies nur weil sich einer von beiden Quer stellte.

?Sehr gut gewählt. Du meinst wohl für unser Schlafzimmer wie? Stimmt es ist eine Menge und es wird noch einiges dazu kommen. Von daher müssen wir uns ehe eine großen Gleiter besorgen um alles letztlich an sein Ziel zu schaffen. Als nächstes die Möbel. Das ist wohl mit am dringendsten. Zum Schluss kommt die Dekoration. Auch hierfür habe ich die Perfekten Läden parat. Dort werden wir allerdings niemanden antreffen, der nicht wirklich etwas Geld hat. Was bedeutet, dass keiner im Orden solche Möbel hat außer vielleicht Phollow. Wobei ich auch dies bezweifle.?

Doch bevor sie ihren Einkaufswahn weiter führten, beschloss die Gruppe in ein Café zu gehen. Die Entscheidung allerdings wurde diesmal Alaine überlassen. Sie war da schon ein wenig anspruchsvoller. Das Trio trat ein und sah sich um. Das Ambiente dieses Cafés war elegant gehalten. Rustikale Möbel aus einem Kirschfarbenen Holz. Dazu rötliche Bezüge. Die Wände waren in Creme gehalten, damit es nicht zu dunkel wurde. Bilder hingen an den Wänden und ebenso verschiedene Dekorationen. Pflanzen standen auf den Fensterbänken und auf kleine Tischchen. In einer Ecke stand ein Zimmerbrunnen. Darum herum drapiert waren die schönsten Pflanzen die es gab. Leuchtende Blüten in allen Farben und Formen. Alaine entschied sich für einen Vierertisch ganz in der nähe dieses Brunnens. Von hier hörte man das Plätschern des Wassers und roch den Duft der Blüten, der sich mit den Leckereien, die jene an den Nachbartischen aßen oder tranken vermengten. Auf ihrem eigene Tisch stand eine Vase mit einer Pflanze dessen Blüte in Rot und Weiß gehalten war. Eine Kerze stand dabei, die auf einem Teller platziert war, welcher mit anderen Gewächsen und Steinen drapiert war. Es sah einladen aus aber nicht überfüllt.

Eine Kellnerin brachte ihnen die Karte und so konnten die drei sich für etwas zu Essen und zu trinken entscheiden. Klar war, dass Alaine für das Frühstück aufkommen würde. Denn Eron konnte es sich mit Sicherheit nicht leisten und Ilumina, nun sie war ihre Freundin. Ihre Freundin schnappte sich die Liste, welche Alaine zusammengestellt hatte und überflog sie, dann reichte sie der Rothaarigen das Pad zurück und besah sie die Speisekarte. Alaine tat es ihr gleich. Damit ihre Freundin nicht meckerte würde sie diesmal etwas mehr Essen.


?Ja es kommt noch einiges auf uns zu.?

Alaine schüttelte den Kopf als Ilumina ihre Bemerkung los ließ, die so unpassend war wie es nur sein konnte. Von Service und dergleichen Verstand ihre Freundin nicht viel und ebenso wenig davon, dass man seine Kundschaft umsorgen musste. Aber wie sollte sie dies auch denn wenn man nur vordergründig sich alles ansah, dann kam einem alles wie Schleimerei vor. Was in einem gewissen Maß ja auch zutraf. Allerdings konnten nur so Geschäftsleute von Bestand sein, wenn sie ihren Kunden das blaue vom Himmel versprachen. Für Alaine war dies nicht so schlimme. Reden konnten sie was sie wollten solange sie nicht versuchten sie übers Ohr zu hauen. Sehr viel belustigender war da schon was für Mittel aufgefahren wurden um sich seine Kunden zu ergattern oder sie zu behalten. Wirtschaft und Politik. Alaine war damit groß geworden und hatte Einblicke in die Dunkelsten Seiten dieser Machenschaften erhalten. Von daher wusste sie nur zu gut wie sie mit den Leuten umgehen musste. Auch wenn dies vielleicht ein wenig Scheinheilig aussah. Doch sollte man sich nie einen Geschäftsmann zum Feind machen. Nicht, wenn dessen Interessen und besonders dessen Verbindungen sehr viel tiefer gingen als man zu glauben wagte.

Dass man sich von Oberflächlichkeiten beeinflussen ließ machte das Geschäft gerade aus. Für Händler und dergleichen kam es gerade darauf an. Nämlich so oberflächlich wie möglich zu sein um ja alles an den Mann oder die Frau zu bringen. Interessen zählen hierbei nur die eigenen. Alaine mochte genauso wenig wie ihre Freundin diese Heuchelei. Doch sie lebten in einem solchen Universum und wenn sie nicht völlig allein dastehen wollten, mussten sie nun mal ein wenig mitmachen. Auch wenn es ihnen nicht gefiel. Ja man mochte sie vielleicht für ihre Falschheit hinrichten, doch würde dies bedeuten fast die gesamte Bevölkerung zu beseitigen und dies im ganzen Universum. Eine Menge an Arbeit und am Ende, was würde dabei heraus kommen? Nichts, denn neue würden sich aufschwingen um genau das gleiche zu tun und so würde es immer und immer weiter gehen. Ein Kreislauf, denn man so nicht durchbrechen konnte außer man wollte ganz allein bleiben.

Alaines Augenbraue wanderte erneut in die Höhe. Ja es klang rabiat aber es war nachvollziehbar. Primitiv oder nicht, im Großen und Ganzen war fast alles Leben Primitiv. Je nachdem von welcher Warte man es aus betrachtete. Die Kellnerin kehrte zurück und nahm die Bestellung entgegen. Alaine wählte einen Saft, einen Kaff, dazu ein zwei Brötchen und Belag sowie ein wenig Obst. Die Kellnerin notierte dann kehrte sie mit den Getränken zurück.


?Mir ist sehr wohl aufgefallen, wie wir behandelt wurden. Dass sie nicht wussten wer wir sind ist wohl klar, denn ohne unsere Waffen, die auffallen, sind wir nur einige Gesichter in der Menge. Man lässt sich nun mal gern täuschen erst recht von Outfits, die so elegant sind wie unsere. Die Händler und Geschäftsführer sehen in uns reiche Kundschaft, die ihre Kassen füllt, dabei ist es egal war wir wären. Selbst wenn wir gesuchte Verbräche wären. Die Wirtschaft lebt von dem Einfluss des Geldes. Irgendwo ist es schon krank, da gebe ich dir Recht, aber vergiss nicht, wenn du niemand besonders währst mit besonderen Fähigkeiten würdest du vielleicht ähnlich sein.

Heuchelei und Falschheit liegen nun mal an der Tagesordnung. Sie beleben das Geschäft und darum geht es ihnen ja. Sonst um nichts anderes. Was zählt ist das Geld was in ihre Taschen fließt und dabei sind jene hier noch harmlos. Glaub mir. Wenn man auf Empfänge und dergleichen mitgeschleppt wird bei dem sich Delegierte, Würdenträger, Politiker und Wirtschaftsbosse fast über die Füße fallen erkennt man wie harmlos es hier noch vorgeht. Ich kann mein Lied davon singen und ich bin mir Sicher, wenn du schon mal auf solch einem Empfang gewesen wärst, würdest du einiges anders sehen. Tja unwürdige gibt es viel wie wir festgestellt haben. Leider zu viele und viel zu nahe.

Stimmt es klingt ein wenig rabiat, aber ich weiß nur zu gut was du meinst und von daher, gebe ich dir Recht.?


Die drei machten sich über ihr Frühstück her und Alaine schaffte es wenigstens eines der Brötchen zu essen. Das letzte nahm sich ihr Schüler. Als ihre kleine Sitzung beendet war machten sich die drei nach dem Zahlen auf in das nächste Geschäft. Alaine hatte sich dabei für eine Teueren Laden entschieden. Allerdings nur, weil die Ware ihren Preis auch wert war und zudem weil sie dort bekamen, was sie wollten. Auch dieses Geschäft war nahezu riesig und darauf spezialisiert die exquisitesten Möbel zu verkaufen. Allein der Name zeugte schon davon. ?Devons King ambience?. Alle drei schritten in das Geschäft welches auch über drei Etagen ging. Zuerst besahen sie sich die Küchen. Gleich kam ein Verkäufer dazu um Ratschläge zu geben und ihnen zur Seite zu stehen. Beide Frauen wussten allerdings was sie wollten und fanden im Handumdrehen die passende Küche, welche ja offen sein sollte. Ein edles Holz in einem mittleren Farbton. Dazu gehörte eine Art Tressen von dem aus man essen konnte. Echtes Holz, welches Stabil war. Die Platte aus Marmor ebenfalls nicht zu dunkel aber auch nicht zu hell. Vier Stühle gehörten zu dem Tressen. Beiden gefiel die Küche und Alaine reservierte sie. Gab dem Verkäufer die Adresse und das Datum wann geliefert werden sollte. Ein weiter Punkt auf ihrer Liste wurde abgehackt. Der Mann begleitete sie, damit sie am Ende alles über ihn reservieren konnten.

Weiter ging es zu den Bars. Hierbei wurde Iluminas Wunsch berücksichtigt. Sie wollte eine aus Glas ebenfalls mit Regalen aus Glas. Auch hierbei waren mehrer Auswahlstücke dabei. Eines davon hatte im Glas selbst noch Muster, das zweite war schlicht und einfach gehalten und schied damit aus. Es musste zum gesamten Wohnzimmer passen. Das dritte war da schon besser und das vierte perfekt. Eine Mischung aus trübem und hellem Glas. Das hintere Teil besaß eingearbeitete Muster. Das Regal war nicht eckig sonder abgerundet und brachte damit mehr Eleganz. Der Tresen war hoch. Die Platte bestand ebenfalls aus Glas. Dafür war der fuß allerdings aus hellem Holz mit einzelnen Mattglas Verziehrungen. Die Hocker waren ebenfalls aus hellem Holz und die Polster waren Creme. Ilumina hatte gefunden was sie gesucht hatte und strahlte. Alaine nickte ihr zu, vereinbarte mit dem Verkäufer das gleiche wie zuvor mit der Küche und dann ging es auch schon weiter. Fehlten noch die restlichen Möbel des Wohnzimmers und natürlich das Schlafzimmer. Zuletzt würde die gesamte Dekoration kommen. Darauf freute Alaine sich auch schon. Das Trio schritt weiter, dem Verkäufer hinterher und Alaine lauschte dessen Ausführungen bezüglich der verschiedenen Style die es gab und was zu dem passen würde, was sie sich bisher ausgesucht hatten.
Alaines Schüler stiefelte schweigend an der Seite seiner Meisterin. Dieses Geschäft schien ihm die Sprache noch mehr zu verschlagen als jenes davor.


?Du bist ungemein ruhig Eron und dies schon den ganzen Tag. Du musst nicht unbedingt neben uns herlaufen. Seh dich um wenn du willst. Vielleicht fallen dir ein paar Kleinigkeiten auf, die passen würden oder etwas was du selbst brauchen kannst. Der Einkauf hier wird einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Genies es, denn wenn wir zurück im Orden sind, geht die Arbeit erst so richtig los. Was für uns alle wohl bedeuten wird dass es sehr spät wird. Wenn der Zeitplan weiter so gut läuft, dann sind wir früher fertig mit dem Umzug wie ich dachte.?

Dabei grinste sie Ilumina an. Schon jetzt lagen sie weit über dem Zeitplan. Man konnte es Akkordarbeit nennen. Alaine wusste, dass es in vier bis fünf Tagen schafbar war für normale eine Wohnung komplett neu zu gestalten. Die beiden Warrior hatten den zweiten Tag und schon einiges bewältigt. Alaine selbst hatte vor heute noch zu renovieren und wenn es auch so schnell ging würden die Renovierungsarbeiten so gut wie fertig sein und dies heute. Kleine Reste würden dann wohl morgen kommen. Plus natürlich dem Aufbau und der Dekoration. Was am Ende hieße in drei Tagen alles erledigt zu haben. Ein wahres Unterfangen. Workaholiker!

|| Bastion ▫ Center ▫ Geschäft "Devons King ambience" || ▫ Ilumina ▫ Alaine & Eron
 
~Center – Hotel – Chancellor Suite – Nyx ~

Die Ereignisse im Orbit um Bastion mochten mittlerweile zwar publik sein, aber ein paar betörende Worte einer verängstigten, reichen Frau und schon war es aus der Männerwelt nur so herausgesprudelt was sie wussten. Deswegen stand auch ein zufriedenes Schmunzeln auf ihrem Gesicht, als sie jetzt, wieder in ihrer Suite angekommen, in einem Sessel fläzte und bei einem Glas Rotwein den Sonnenuntergang genoss. Jedenfalls wartete sie auf ihn, während die Gedanken der ‚Baroness’ weiter das erfahrene sortierten. Worunter mit einiger Sicherheit auch wieder Gerüchte und deutliche Übertreibungen vertreten waren. Wie es im Geschäft der Worte eben so war. Dennoch, hier und da waren Dinge ans Licht gekommen, die sie in den HoloNetNews noch nicht erfahren hatte. Und da keiner ihrer normalen Kontakte den Umgang mit dem Imperium zugetanem Adel pflegte, hatte sich eine neue, interessante Quelle aufgetan. Und das, einmal mehr, ohne das sie es wirklich wusste. Vielleicht sollte sie jene Stellung als Baroness wirklich übernehmen? Immerhin, so fand sie, standen ihr jene teuren Kleider ungemein gut. Männer sowie Frauen hatten ihr nachgeschaut, stellte sie kichernd fest. Wobei es bei den weiblichen Betrachterinnen durchaus nur der pure Neid, oder die Angst der eigene Mann könnte ihr nachstarren, gewesen war. Wie auch immer. Diese ganze Dekadenz, das hochtrabende, für einen gewissen Zeitraum würde es seinen Reiz haben. Und jene Firma, mit welcher man sich abgesprochen und geschäftlich geeinigt hatte, wäre vielleicht bereit Mitglieder von Tochterunternehmen der öffentlichen Seite der Schwarzen Sonne aufzunehmen. Sodass man simpel und einfach ein paar Bewerbungen schrieb, sie weiterleitete und diese Männer und Frauen aufgenommen wurden. So konnten sie, in Nyx Abwesenheit, ihre Arbeit übernehmen. Sollte sie überhaupt Arbeit zu erledigen haben. Ihr Ehemann konnte ja auf tragische Weise bei einem Sportausflug verunglücken. Irgendwie so was, dachte sie erheitert und nippte na ihrem Glas. Das war jedenfalls ein Gedanke, den sie Vigo Gale unterbreiten würde. „Baroness Vale… das hört sich einfach Klasse an!“ dachte sie schmunzelnd.

Noch immer das Weinglas haltend räkelte sich die schwarzhaarige und streckte die Beine, das linke leicht angezogen, von sich weg. Langsam sank sie wieder zurück und schaute stumm hinaus auf die Stadtlandschaft. Gemächlich wurde alles in den rötlichen Schimmer des Abends getaucht. Ein Schleier, der die Finsternis ankündigte. Manch eine Kultur bezeichnete jenes Phänomen als Zeichen dafür, dass an diesem Tag wieder unnötige Leben gelassen wurden, andere suchten eine Erklärung dafür in der Wissenschaft, sie gab sich einfach der Schönheit des profan sichtbaren hin. Und unter diesem Aspekt betrachtet, empfand es Nyx als wunderschön der untergehenden Sonne zuzusehen. Wie sie langsam hinter Häusern und Bergen verschwand, heiß glühend und alles berührend, tauchte sie zu guter letzt auch ihre Suite in einen Schimmer aus gold, weiß und rot. Verspielt und verträumt hob sie das Weinglas dem Fenster entgegen, sodass die sich leicht bewegende Rotweinflüssigkeit wirre Lichtspiele auf ihr Gesicht und ihren Oberkörper warf. Mit dem Lächeln eines verträumten Kindes betrachtete sie all das und richtete sich dann, als es immer dunkler wurde wieder auf. In fließenden Bewegungen kam sie auf die Füße und zog die schweren, roten Vorhänge zu, sodass die Atomsphäre in ihrem Zimmer noch gedämpfter war, als durch die Dämmerung schon. Durch einen winzigen Spalt fiel noch der letzte Schimmer des Tageslichts, ehe auch der vollkommen entschwand. Nyx hatte indessen neben dem kleinen Tischchen angehalten um das Weinglas abzustellen. Die enthaltenen Reste des Weins kreisten leicht hin und her, immer träger werdend, als die schwarzhaarige bereits im Schlafgemach der Chancellor Suite verschwunden war.


„Was ziehe ich an?”

Murmelte die Angehörige der Schwarzen Sonne halblaut in die Stille. Einen Finger an die vollen, einladend geschwungenen Lippen gelegt und den Blick der kühlen, tiefbraunen Augen auf den Inhalt des Kleiderschrankes gerichtet. Nyx, die noch immer in der Rolle der Baroness weilte, wählte eine extrem teure Hose, die passend zu einem weiblich geschnittenen Jackett gefertigt war. Ihrer jetzigen, eher legeren Kleidung entledigte sie sich, legte ebenso sündhaft teure Unterwäsche an, die aus schwarzem, leicht durchsichtigem Stoff war und zog die beiden restlichen Kleidungsstücke über. Anschließend legte die Agentin noch eine schlichte, aber ins Auge fallende silberne Kette um ihren Hals um dann zu ihren Haaren voranzuschreiten. Aber noch während sie sich im Spiegel betrachtete, entschied sie, dass es beim kämmen bleiben würde. Noch einmal kurz alles zurecht zupfend kehrte sie dann zurück ins angrenzende Zimmer, wo bereits jemand versuchte mit ihr Kontakt aufzunehmen. Überrascht stellte sie fest, dass es sich um den Vigo von Coruscant handelte. Stio Pay.

„Vigo Pay.”

Die Lippen des Mannes zierte ein süßliches Schmunzeln, als er sie einmal eingängig musterte und bei ihrem wohl geformten Ausschnitt verweilte. Sie kannte den Vigo gut genug um zu wissen, dass er sie nur aufzog, reizen wollte. Aber Nyx hatte schon lange damit aufgehört, auf solche Dinge zu reagieren. Eigentlich sollte er das wissen, meinte sie, vielleicht tat er es ja gerade deswegen. Innerlich die Schultern zuckend, lauschte sie den folgenden, wohl gewählten Worten des Mannes.

„Agentin Vale. Der Rat wünscht, dass sie sich nach Anaxes begeben. Ihre Kenntnisse im Verhandeln, sowie der Offenbarung gewisser Dinge werden dort, für das einrichten einer weiteren Zweigstelle, benötigt.“

Die Stirn der schwarzhaarigen furchte sich nicht, wenngleich sie dieser ‚Marschbefehl’ etwas unvorbereitet traf.

„Ich könnte sofort aufbrechen.“

„Das wäre wünschenswert. Ab sofort gehört die Dawnshard ihnen, wir werden dort die nötigen Informationen hinleiten lassen.“

Zur Bestätigung nickte sie ab und verabschiedete sich noch von jenem bei ihr nicht gerade beliebten Vigo. Als das Holo bereits verloschen war stand Nyx noch immer vor jenem Projektor. Also konnte sie ihre geplante Tour durch Centers edelste Bars vergessen. Zu schade, aber so war das Berufsleben – dachte sie mit einem zweischneidigen Grinsen.

„Ich werde noch heute abreisen. Nein, es hat nichts mit ihrem Hotel zu tun, aber geschäftliche Gründe zwingen mich dazu, es noch heute Abend hinter mich zu bringen. Ich wäre ihnen dankbar, wenn sie jemanden schicken könnten, der mein Gepäck abholt und zu meinem Schiff geleitet.“

Und so erreichte nur wenige Minuten später, ein adrett in die Uniform der Hotelangestellten gekleideter, ein Mann ihre Suite und machte sich daran ihre Kleidung und anderen Habseligkeiten zu verstauen. Ursprünglich hatte sie vorgehabt nur einen Teil davon mitzunehmen. Aber wenn sie jetzt das Schiff für sich hatte: Wieso nicht alles mitnehmen? Malingo war bereits abgereist. Heimlich und nicht in seiner Scheinidentität, die sich bereits kurz nach dem Ball nach Vulpter begeben hatte um wieder über die Angelegenheiten der Corporation zu wachen. Wohingegen seine Frau, die Baroness noch auf Bastion verweilt war und die letzten Tage vorzüglich gespeist, gelebt und geliebt hatte. Egal wie sehr manch einer vielleicht die Oberen Gesellschaftsschichten auch verpönte. Die Qualität dessen, was sie konsumierten war einfach berauschend. In wie weit sie sich auf Anaxes diesen Luxus würde leisten können? Mit einem letzten Blick zurück trat sie aus der Suite und folgte dem Pagen bis nach unten, wo er ihr Gepäck auf ein Taxi verlud, das bereits vor dem Hotel wartete. Nyx bezahlte die Suite und stolzierte dann hinaus. Einen letzten Auf Widersehensgruß auf den Lippen stieg sie in das Lufttaxi.

„Hier spricht die Captain der Dawnshard, erbitte Starterlaubnis und sicheren Vektor ins All.“

„Dawnshard, hier Center Raumkontrollstation Ceta-3, Starterlaubnis erteilt. Vektordaten werden übermittelt.”

Anmutig erhob sich die SoroSuub Yacht in den Himmel. Glänzend silbern war sie, im Stile der so geschmeidigen und bekannten nabooischen Senatoren- und Adelsschiffe. Die Pilotin die gerade im Cockpit saß, war eine Nyx unvertraute Angestellte der Schwarzen Sonne. Erst gestern auf Bastion eingetroffen und schon da hatte sie bescheid gewusst, wohin sie Nyx fliegen würde. Irgendwann, so schwor sie sich, würde sie das fliegen noch erlernen. Speziell wenn man ihr schon ein Schiff überließ, sollte sie es können. Irgendwann wurde sie es müde immer wieder neuen Piloten zu begegnen. Nyx sah es zwar ein, dass sie nicht immer denselben in Anspruch nehmen konnte, da sie alle noch andere Verpflichtungen hatten, aber wenn sie beispielsweise Poolan beiseite gestellt bekommen hätte…
Es brachte ja alles nichts, sagte sich die schwarzhaarige und sank auf einer Couch in ihrem privatem Raum nieder. Nun galt es nur noch zu warten, bis sie Anaxes erreichten.


~Hyperraum nach Anaxes – SoroSuub 3000 ‘Dawnshard’ – Nyx’ Gemach – Nyx ~
 
|| Bastion ▫ Center ▫ Café || ▫ Ilumina ▫ Alaine & Eron

Immerhin gab ihr Alaine in ihrer Einschätzung recht, auch wenn ihre vorangegangenen Erklärungen und Beschreibungen es für die Schwarzhaarige nicht gerade besser machten. Händler umgarnten die Kundschaft und priesen ihre Waren an. Wenn es nicht die äußerst niedrigen Preise waren, dann war es die unverzügliche Qualität, der ausgezeichnete Service, das professionelle Know-how, oder schlicht der Ruf der Marke. Alles künstliche, abstrakte Produkte um der Konsumgeilen Gesellschaft das zu geben was sie wollte. Dabei merkten sie nicht dass sie sich immer mehr in die Einsamkeit begaben. Sie alle versuchten diese Leere in sich mit allerhand teueren Sachen zu füllen, doch wirklich glücklich konnten sie davon auch nicht werden. Es war nur ein kurzer, flüchtiger Moment der Zufriedenheit, bevor es ein anderer Gegenstand des Interesses war.

Narren, blinde Fische, die durch ein verseuchtes Meer schwammen. Immer schön innerhalb des Schwarms, damit man auch ja nicht auffiel, damit man auch ja nicht als Außenseiter zählte. Doch Frauen wie Alaine und sie … waren sie vom charakterlichen nicht sowieso schon etwas Außergewöhnliches? Vermutlich. Bevor sich Ilumina noch in ihrer Rage verlieren konnte kam das Essen und sie war erst einmal beschäftigt. Danach war das Thema für sie erledigt, und es gab darüber nichts mehr zu reden. Sollten sie doch alle an ihrem Geld ersticken, eines Tages würden auch sie völlig mittellos vor dem großen Richter stehen. Falls es so etwas überhaupt gab. Als nächstes folgte sie ihrer absolut hinreißenden Freundin in das nächste Geschäft, welches man ohne schlechtes Gewissen als Nobelschuppen bezeichnen konnte.

Alaine hatte in der Tat einen exquisiten Geschmack. Sie kümmerten sich vorerst um die Küche und begutachteten das Sortiment. Da die beiden Warrior sich schon vorher eine Menge Gedanken gemacht hatten, ging alles sehr schnell und wirkte fast hochprofessionell. Nun vielleicht war Alaine es ja. Wobei sich Ilumina dann fragte warum sie zu den Sith gekommen war, wenn sie hier doch viel mehr auflebte. Die Ältere kicherte scheinbar sinnlos vor sich hin und lachte Alaine ins Gesicht, die überhaupt nichts verstand. Diese schüttelte nur den Kopf und folgte weiterhin ihrem Begleiter. Manchmal konnte aber wirklich auch albern sein. Na ja eigentlich nur wenn Alaine in der Nähe war, denn dann fühlte sie sich wohl. Doch musste die Prophetin sich klar machen das an die Stelle der Rothaarigen bald eine andere Person treten musste.

Vorerst würden dies wohl käufliche Damen sein müssen, doch eventuell ließ sich ja eine Bürgerin finden die etwas Besonderes war. Wie auch immer. Die nächste Einrichtung die gefunden werden musste war die Bar, die sie selbst vorgeschlagen hatte. Dort gab es vier Varianten und die beiden Ladys einigten sich schnell auf das Letztbegutachtete. Das hatte doch echt etwas! Der Mix aus Milchglas und normalem Glas, das abgerundete Regal verschmolz mit der Umgebung und drückte keinen zu großen Eindruck auf. Es war wunderbar dezent entworfen worden. Ilumina war glücklich und würde zu allem Weiteren einfach Ja und Amen sagen. Alaine sagte noch etwas zu ihrem Schüler, der sich ruhig etwas umschauen sollte. Ilumina nickte ihm auch zu:


Viel Spaß! Nutz es aus, die Lady ist heute in Geberlaune.

Sie grinste die Rothaarige an und der Adept schob los um sich selbst ein wenig umzuschauen. Auch wenn es nicht viel geben würde was ihn interessierte, einiges sollte sich da schon finden lassen. Aber dies musste er wissen. Die beiden Frauen widmeten sich nun mit voller Sorgfalt den Wohnzimmermöbeln. Zuerst einmal die Couch samt Beistelltisch. Dazu dann natürlich gleichfarbige Sessel. Zudem war ein Regal nicht verkehrt, es konnte dem Raum auch einen besonderen Touch geben. Für das Wohnzimmer gab es dann soviel mehr nicht einzukaufen, der Rest wurde relativ schnell abgehandelt. Nun folgte die Einrichtung der Schlafzimmer.

Auch wenn sie jeweils alleine schliefen waren sich beide darüber einig ein Doppelbett zu nehmen. Platz hatten sie ja genug dafür. Doch hier wurde es richtig kompliziert, denn hier in dem Laden gab es "Über"betten. Das sollte bedeuten: eine Modell war interessanter und ansprechender als das andere. Wie zum Geier sollte man sich da entscheiden? Sullustaner-Dreck! Eine verflucht schwere Entscheidung, die sie hier zu treffen hatte. Sie wandte sich sogleich an die verflucht schöne Rothaarige, die in ihrer Nähe stand:


Falls Du noch Dekoration und dergleichen kaufen willst, mach das schon mal. Ich werde hier wohl noch ein paar Stunden brauchen. Die Betten sind ja alle richtig toll. Und festwachsen werde ich nicht, keine Sorge. Ach und noch was , Ilumina beugte sich vor um flüstern zu können: der Kerl gehört auch zu diesem Pack. Der kann genauso froh sein das ich heute in Geberlaune bin, sonst würde er schon längst ohne Kopf herumlaufen. Viel Spaß!

Die Schwarzhaarige richtete sich wieder auf und widmete sich den Betten. Die ganze Zeit überlegend ging sie zwischen ihnen hindurch und versuchte sich zu einer Entscheidung durchzuringen. Was Alaine von ihren ständigen Kommentaren denken mochte, darüber machte sie sich natürlich keine Gedanken.

|| Bastion ▫ Center ▫ Geschäft "Devons King ambience" || ▫ Ilumina ▫ Alaine & Eron
 
Bastion- Sith-Orden- Thronsaal- Allegious mit Jeratai im Gespräch

Das Gespräch mit dem Hochadmiral Jeratai verlief für Allegious ungewohnt informell. Schon die besten Worte weckten in dem Executor einen gewissen Argwohn, den er sich jedoch nicht anmerken ließ. Denn dazu war er viel zu erfahren. Diplomatische Gepflogenheiten hatten ihn schnell in diesem Geschäft "reifen" lassen. Auch seine Erfahrungen mit der Macht und den damit einhergehenden Intrigen und rücklings gesponnenen Verraten, ließen ihn schnell begreifen wie wichtig es war, innere Geisteshaltung nicht mit der äußeren Mimik und Gestik gleichzusetzen. Doch von der für ihn durhaus ungewöhnlichen Nähe, erst recht in Anbetracht der derzeitigen Situation, ließ er sich nicht weiter ablenken. Doch auch die weiteren Worte, vermochten es nicht sein Unverständnis zu lichten, sie betrübten es eher noch weiter. Es stand doch vollkommen außer Frage, dass das Oberkommando jeglichen etwaig-ähnlichen Versuch versuchen würde zu untergraben. Aber sei es drum, er kannte das politische Geplänkel, also spielte er das Spiel mit. Die nachfolgende Argumentation ließ ihn jedoch den Zorn in seinen Adern zum Kochen bringen. Die Pflicht, sich aus inneren Konflikten rauszuhalten? Damit sich das Imperium von innen zerfleischte? Diese... Allegious dachte nicht weiter. Nun hatte er die Bestätigung. Aber er spürte bereits Erlösung. Sein Zorn schien sich in diesem Moment in Luft aufzulösen. Ein sonderbares Gefühl, hätte er doch ohne Probleme das Genick des Emporkömmlings in tausend Stücke bersten lassen können.

So kam es also dass er es erneut vorzuog, den Hochadmiral ausprechen zu lassen statt ihm mit einer kleinen Geste im doppeldeutigen Sinne die Luft abzuschneiden. Es war amüsant. dass sich die Flotte dererlei in Neutralität einzubetten schien, dass man förmlich den Urin der ihr vor Angst auszuliefen schien bis hierhin riechen konnte. Ein kleines Zucken in der noch bestehenden, ursprünglichen Gesichtshälfte hätte jedem Noghri von seinem Ekel berichtet. Doch es gab nur noch wenige Noghri und schon garkeine seines eigenen Klans. Das war sein Opfer gewesen. Und so wie er sich seiner Vergangenheit entledigt hatte, mußte doch auch das Oberkommando zu der Weisheit gelangen, dass in Kriegen immer Opfer geleistet werden mußten um sicher zu stellen, dass auch die richtige Seite die Oberhand gewann. Wollte die Flotte und die Armee es tatsächlich darauf anlegen unter Janem regiert zu werden? Zweifelten sie tatsächlich so sehr an der Fähigkeit von Allegious? Bei Arica würde er es ja noch verstehen... Sprach nicht allein die Tatsache, dass er selbst Colonel der Armee war, wenn auch reichlich inaktiv in letzter Zeit, Bände für sich... so bellten die Hunde in Uniformen immer noch. Aber Hunde die bellten bissen nicht. Allegious hingegen schon. Diese Narren zogen tatsächlich eine Nicht-Einmischung vor. Der Krieg konnte sofort beendet werden, wenn sich das Imperium nur auf die richtige Seite stellte. Was bedeutete schon ein Planet in Schutt und Asche, wenn dafür Janem zugrunde ging. Sie verstanden nicht. Gar nichts. Weder kannten sie Janem, noch vermochten sie das Potential von Allegious richtig einzuordnen, noch verstanden sie etwas von der Notwendigkeit dieses "inneren" Zerwürfnisses, schon ganz zu schweigen, von der Brillianz der Planung seinerseits. Ein Grinsen erschlich seine Mimik.

Ein letztes Mal unterdrückte er seine eigenen Gedanken und ließ ein letztes Mal den Hochadmiral gewähren, die Sicht aus seiner Lage klar darzustellen. Nun war es also endgültig. Die Streitkräfte verbargen sich in ihrem Sud aus Angst, Krankheit und Kot. Beinahe schien ihm wirklich selbiger Geruch in der Nase zu hängen. Es stimmte also. Keine reine Suggestion der dunklen Seite um erneut ein Schicksal in die endlose Schwärze der Vergessenheit zu führen. Das Imperium vermoderte. Die ganze Siege, die ganzen Triümphe waren reinste Farce. Die Obrigkeiten hatten es nicht vermocht, die Bevölkerung auf diese bedeutenden Schritte vorzubereiten und das Ergebnis war Dunkelheit, Korruption und Verrat. Die Streitkräfte ließen ihre Herren im Stich. Nein, sie ließen DEN Herren im Stich. Und das nach all den Erfolgen die er dem Imperium bereitet hatte. Eine Sekunde glaubte er einen Stich in seinem Herzen zu verspüren. Der Dolchstoß des Verrates. Allegious würde diesen Tag nicht vergessen. Und wenn er sein Werk vollbracht hatte würden Köpfe rollen. Jeratai's war sicher dabei. Doch das wußte der Thor noch nicht. Mußte er auch nicht. Und dennoch schien über seinem Haupt eine Zielscheibe aufzuflimmern... Es war wohl an der Zeit, dass Allegious nun sprach. Die ineinander gefalteten Hände lösten sich voneinander und machten eine Geste die beide Handinnenflächen offenlag.


Nun, mir scheint ihr seid seid der Schlacht um Bastion tiefer in die inneren Streitigkeiten involviert als das Oberkommando sich selbst eingestehen will. So gesehen könnte man dem Oberkommando durchaus vorwerfen für die immanente Schwächung der Flotte verantwortlich zu sein. Ohne darauf einzugehen, was dies für Folgen, für euch, für uns alle gehabt hätte. Doch zurück zu eurer Anfrage. Der Imperator hatte sich schon längere Zeit zurückgezogen. Janem machte sich dessen Passivität zunutze und sammelte Sith unter sich um einen Putsch zu initiieren. Wir standen in der Verpflichtung unseres... jetzigen Erbes und bereiteten Gegenmaßnahmen vor die in dem Kampf um den imperialen Thron gipfelten. Doch Janem wurde zurückgeschlagen. Er ist, wie ihr sicherlich selbst wißt, mit seinen Sternzerstörer geflohen. Wohin wissen meine Informanten auch nicht. Noch nicht.

Ich hoffe der geschätzten Admiralität ist bewußt, dass wenn sie ihre Neutralität wahren wollen, die den Krieg damit in der Tat unnötig in die Länge ziehen? Wenn Janem stirbt, ist eine Nachfolge sicherlich schnell geklärt. Doch wenn ihr ihn gewähren laßt... wird der Krieg über das gesamte Imperium hinwegfegen. Damit wir uns richtig verstehen, Jeratai, ich, wir, befinden uns auf der Seite des Imperiums. Wir haben weder Phollow noch die Streitkräfte verraten, im Gegenteil, meine Untergebenen schützten die Soldaten im Thronsaal. Ich... ah... Hochadmiral, werfen sie einen Blick auf ihr Taktikdisplay. Meine persönliche Streitmacht ist soeben eingetroffen. Ich mußte mich natürlich für eben diesen Fall absichern. Die mandalorianischen Schiffe befinden sich auf meinen ausdrücklichen Befehl hier und unterstehen allein meinem Kommando. Jeder Akt gegen sie, stellt für mich einen kriegerischen Akt gegen das Erbe Phollow's und damit gegen das immer noch existente Imperium dar. Wahren sie ihre Neutralität ihnen gegenüber, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung und ich werde befehlen die Schilde zu deaktivieren. Und... Jeratai?! Ich würde es begrüßen, wenn wir dahingehend eine Einigung finden, uns fortan doch noch als Verbündete bezeichnen zu können. Zum Wohle unserer Männer und unseres Imperiums, denn was ist, wenn Janem gewinnt? Ich hoffe das Oberkommando stellt sich diese Frage. Und ich hoffe auch, ob es sich die Frage stellt, wie ein Imperator der Zukunft reagieren wird, wenn er feststellen muss, das die Streitkräfte ihn damals bei diesem Krieg hier nicht unterstützt haben. Sollten sie militärische Hilfe meiner Flotte benötigen, werden wir als Waffenbrüder zusammenstehen, Seite an Seite. Und... richten sie Oberkommandant Moresby aus, dass ich mit ihm reden möchte. Hier auf Bastion. Alleine. Allegious Ende.


Er hatte bewußt Jeratai nicht mehr mit seinem Rang angesprochen. Der Hochadmiral hatte doch so auf freundschaftliche Gesten gebaut, also sollte er diese auch bekommen. Ob Jeratai verstanden hatte? Er hoffte es. Denn wenn nicht würden noch erheblich mehr Köpfe rollen müssen, als es ohnehin schon würden. Er war mit sich selbst zufrieden. Niemand, absolut niemand würde ihm einen Vorwurf aus dieser Darstellung machen können. Und doch war sie gespickt mit... Zweideutigkeiten welche aber in der Tat vielseitig ausgelegt werden konnten... Vielleicht galt es sich nun mit der mandalorianischen Flotte in Verbindung zu setzen, doch er spürte auch, dass Alisah auf dem Weg zu ihm war...

Bastion- Sith-Orden- Thronsaal- Allegious
 
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[Hyperraum - mandalorianische Flottille - „Kad Ha’rangir“ - Brücke] Admirälin Hentz, Mandalore Gistang, Colonel Ordo, Crew

Admirälin Mirshir Hentz verharrte regungslos vor einem der imposanten Sichtfenster des mandalorianischen Schlachtschiffes „Kad Ha’rangir“, und stieß einen vagen Seufzer aus. Das Gemüt der schlanken Mittvierzigerin war derzeit von eher düster-angespannter Stimmung – befand man sich doch auf dem Sprung in die sprichwörtliche Höhle des Krayt-Drachen, in das System der Festungswelt Bastion, welches nach dem Niedergang der Republik umso mehr den Ruf genoss, das am besten Geschützte der kompletten Galaxis zu sein.
Kaum beruhigend war da die Meldung der Crusader-Korvette „Uur“ gewesen, die – bereits vorausgeeilt - trotz der Existenz mehrerer Abfangkreuzer keine Bestrebungen hatte ausmachen können, den kommenden mandalorianischen Gästen einen diabolischen Empfang zu bereiten. Denn es war auch in das nahe gelegene System, wo sich die Flotte der Mandalorianer noch zurückgehalten hatte, übermittelt worden, dass zahllose Schiffe in der Nähe der imperialen Zentralwelt verharrten, einige noch ihre Wunden leckend, aber größtenteils bereits wieder voll und ganz in der Lage, mit größter Härte zuzuschlagen. Hervor taten sich dabei gar noch die drei Supersternenzerstörer, deren gigantische Feuerkraft allein genügen würde, um die ganze mandalorianische Flottille in größte Not zu versetzen.
Und nicht nur das: war doch ihr eigentliches Anliegen eine Allianz mit den Sith, die sich gegen sich selbst gewandt hatten, und sich nun anschickten, einen seitens der Mandalorianer durchaus gewollten Keil in das Imperium zu treiben. Kreaturen, um die sich die wildesten Gerüchte rankten, bei denen kaum Jemand in der Lage war, bloße Fantasterei von schrecklicher Wahrheit loszulösen.
Und in deren Mitte sollte nun die kurzfristige Zukunft der Mandalorianer liegen? Ein Gedanke, den zu akzeptieren ihr immer noch schwer fiel.
Doch die Admirälin wies mürrisch derlei nunmehr unnütze Spekulationen von sich, und warf einen kurzen Blick zum Mandalore gegenüber, der ebenso stoisch, aber zugleich mit erstaunlicher Ruhe neben ihr ausharrte. Gistang strahlte dabei die relative Gelassenheit aus, die sie just in diesem Moment zu gerne besäßen hätte.
Kurz huschten ihre Gedanken zu der noch nicht lange zurückliegenden Stunde zurück, als der Mandalore die Admiralität einberufen hatte, um dann mit beachtlicher Präzision das Für und Wider eines zunächst selbstmörderischen Unterfangens zu schildern.
Letztlich hatte er keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass er ungeachtet aller Risiken vollkommen davon überzeugt war, das Richtige für die Gesamtheit der mandalorianischen Clans zu tun.
Ebenso unaufhaltsam wie blitzschnell hatte er mit seiner flammenden Rhetorik sowie seinem unerbittlichen Überzeugungswillen das Oberkommando an sich binden können, um sie auf den neuen politischen Kurs einzuschwören.
Jener, der die Begrenztheit diplomatischen Agierens anerkannte, und neue Handlungsspielräume eröffnete.
Der Blick der Admirälin glitt weiter zu dem jungen Mann an der Seite des Mandalores, welchem deutlich anzusehen war, dass er mit der Entscheidung seines Anführers immer noch haderte, und das wohl noch ausgeprägter, als sie selbst es tat.
Der Mandalorianer vom Clan der Ordo trug dieselbe blaue Uniform wie sie, und die daran befestigen Rangabzeichen wiesen ihn als Colonel aus, doch gehörte er nicht zum Offiziersstab der „Kad’Harangir“ sondern fungierte als Berater des Mandalores.
Ruckartig wurden die Gedankengänge dieses illustren Trios durch eine blechern verkündete Ansage durchbrochen.


„Rückfall in den Normalraum in einer Minute.”

Nachdem alle Blicke kurz auf der Statusanzeige geruht hatten, versteifte sich die Haltung der Drei wieder, ehe der Mandalore leise, aber beschwörend das Wort ergriff.

„Wir tun das Richtige“, raunte er, weniger zu sich selbst, als zu den beiden Skeptikern an seiner Seite.

In der Tat gelang es dem hoch gewachsenen Gistang Hentz’ Emotionen zu stimulieren, ehe sie sich mit einem weiteren Blick auf die herunter laufende Anzeige an ihren ersten Offizier wandte, der in ihrem Rücken auf Befehle wartete.


„Commander Karr. Nach dem Rücktritt Schilde hochfahren, aber umgehend einen Kanal nach Bastion öffnen.“


„Sehr wohl, Sire.“

Adrenalin pulsierte in ihren Adern, als der Countdown die letzten Hürden nahm. Kurz glitt ihr Blick am Mandalore vorbei, der bestärkend nickte, um dann augenblicklich die Szenerie außerhalb des Schiffs zu fixieren, als die blauen Wirbel des Hyperraums zerstoben.
Im Schatten des Planeten, welcher durch omnipräsente Beleuchtung der Dunkelheit entfliehen zu wollen schien, ruhte – das war bereits auf die beträchtliche Distanz zweifelsfrei auszumachen – die größte Flotte, die die Amirälin jemals zu Gesicht bekommen hatte. Ein gigantischer Koloss reihte sich an den nächsten, durchbrochen von einem Reigen an kleinen und kleinsten Schiffen.
Ein Hohelied auf die imperiale Konstrukteurskunst, ein Sinnbild der gewaltigen Macht des Imperiums, neben dem die Flottille im Rücken der „Kad Ha’rangir“ zur bloßen Bedeutungslosigkeit zu verkommen schien.
Doch für ausschweifende Betrachtungen blieb keine Zeit. Sie wies dem Mandalore den Weg zur Kommunikationskonsole, damit dieser ihre Ankunft öffentlich machen konnte. Fest griff Gistang nach dem Hörer, und räusperte sich kurz. Dann schwoll seine sonore Stimme klangvoll an:


„Hier spricht Mandalore Gistang, das Oberhaupt der Mandalorianer. Ich entrichte Grüße an das galaktische Imperium. Wir kommen auf das Geheiß des Sith-Exekutoren Darth Allegious und in friedvoller Absicht.“

[System Bastions - mandalorianische Flottille - „Kad Ha’rangir“ - Brücke] Admirälin Hentz, Mandalore Gistang, Colonel Ordo, Crew

[MAS] Kad Ha’rangir
[KEL] Cyric
[KEL] Naast
[MAD] Ijaat
[MAD] Kote
[MAD] Morut
[MAD] Yaim
[CRU] Aran
[CRU] Kih’Parjai
[CRU] Uur
(etwas entfernt)
[MSAS] Aikyc
[MSAS] Kal
[MSAS] Nyuir
[MSAS] Prudii
[MSAS] Tal
[GAA] Buurenaar
[GAA] Ruusaanyc
[GAA] Senaar
 
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[~ Bastion ~ Geschäft "Vielfalt" ~ Alaine, Ilumina & Eron ~]

Erons Züge nahmen überraschte und skeptische Gestalt an, als Ilumina ihre Wort aussprach. Was sollte das heißen sie würde sie gleich abhaken? Und ihr Gesicht dazu. Es war starr wie Eis und sie sah so aus, als würde sie es tatsächlich ernst meinen. Doch noch überraschter reagierte Eron als er den plötzlich neuen Gesichtsausdruck der Warrior sah. Sie ginste in einer recht übertriebenen Art und Weise. Und dann verstand Eron erst. Das war ein.. Scherz! Manchmal war Eron recht schwer von Begriff, doch wer sollte es ihm grad übel nehmen? Ilumina ging die Teppiche weiter durch und nahm sich dann nach etwas Zögern einen. Sie teilte ihnen Mit, dass dieser für ihr Schlafzimmer sein würde und Alaine bestätigte sie, indem sie sagte Ilumina habe eine gute Wahl getroffen. Also beluden sie ihren Wagen auch noch mit diesem und ließen die beiden voll beladenen Gefährte dann zurücklegen.

Die beiden Frauen entschlossen dann, dass als nächstes der Möbeleinkauf auf der Liste stand. Doch Eron begrüßte auch den Vorschlag von Ilumina, erst einmal ein Cafe auf zu suchen , um dort ein Frühstück zu sich zu nehmen. Es war schließlich auch schon eine Zeit her, als sie los gefahren waren und Eron hatte auch noch nichts gefrühstückt. Ihm überkam auch schon langsam ein Hungergefühl und sein Magen wollte grade anfangen in Form von Knurren zu rebellieren. Die entscheiden welchem Cafe sie einen Besuch abstatteten, lag bei Alaine. Sie schien ein wenig anspruchsvoller zu sein. Das Cafe war eher vom eleganten, gehobenerem Schlag . Sie traten ein und sahen sich flüchtig um. Als erstes fiel Eron ein kleiner Brunnen in einer der Ecken ins Auge. Es entsprach nicht so Erons Geschmack. Er empfand ihn als ein wenig zu kitschig. Der Rest der Einrichtung und des Ambiente war auf dem ersten Blick sehr edel. An schön anzusehenden Bildern, Pflanzen und anderen Dekorationsutensilien war keines Falls gespart worden. Alaine führte das Dreier Gespann zu einem Tisch ganz in der Nähe dieses Brunnens. Eron setzte sich absichtlich so, dass er ihn im Rücken hatte, doch das ständige plätschern des Wassers störte sogar noch mehr als der Anblick. Wasser war auf Tatooine ein reines lebenswichtiges Element. Seine Abstammung gebot ihm auf irgendeine Weise, abzulehnen, wenn es in einer derart verschwänderischen Art eingesetzt wurde. Auch der Duft der verschiedenen Blüten war nicht wirklich zu vergleichen mit dem Gefühl von Sand im Gesicht und es erzeugte ein seltsames Jucken in Erons Nase. Auch der Tisch war nicht gerade schlicht gehalten. Auch hier fand sich eine Pflanze und eine zwar schön ansehende, aber doch wieder recht störende Kerze. Ilumina hatte sich inzwischen das Datapad für die nächsten anstehenden Erledigungen von Alaine geschnappt und überflog sie. Dann gab sie es ihr zurück und die drei bestellten. Ilumina eröffnete das Gespräch zwischen sich und Alaine wieder und sie unterhielten sich über die Schleimerei, Heuchlerei und Aufdringlichkeit der Angestelten. Diese war Eron zwar auch schon aufgefallen, doch sie war doch durchaus üblich. Sicherlich hätten diese sich anders Verhalten, wenn die drei sich als Sith zu erkennen gegeben hätten, da diese ja einen gewissen Ruf in der Bevölkerung inne hatten, doch bei jedem "normalen" Kunden wären sie genauso verfahren, erst recht bei der Menge, die sie einkauften. Warum auch nicht. Da kamen drei junge Leute und schienen Credits ausgeben zu wollen, also wollten sie ihnen natürlich noch etwas mehr anbieten und durch ihre wiederliche Art bezwecken, dass sie auch ja wieder in den Laden zurück kommen würden, um noch mehr Credits los zu werden. So war das Prinzip von ihnen nunmal.

Das Thema wurde aber auch von einigen abschließenden Worten von Alaine wieder fallen gelassen und die drei machten sich über ihr Essen her. Eron hatte seine zwei belegten Brötchen verdrückt und sah dann das übrig gebliebene von Alaine an. Sie wollte es anscheinend nicht mehr und nach einem fragendem Blick von Eron, hatte sie genickt, denn sie verstand. Also nahm Eron es sich und aß es auch noch genussvoll. Er war recht Schlank, jedoch war er keines Falls ein Kostverächter. Er aß sogar recht gerne, aber durch ausreichend Training und Bewegung machte sich das nicht im Geringsten an seinem Körper bemerkbar. Beim Zahlen schaute Eron ein wenig verwirrt, als er registrierte, das Alaine für ihn mitbezahlte. Sie war zwar seine Meisterin, aber keinesfalls ihr Versorger oder Durchfütterer. Das Frühstück hätte nun nicht unbedingt sein Budget gesprängt, da er zwar eine Recht kleine Menge, aber immerhin ein wenig von seinen Eltern und seinem Onkel geerbt hatte.

Er ließ ihr über die Macht ein dankbares Gefühl vermitteln und als sie ihn ansah, konnte sie in seinem Blick erkennen, dass es nicht unbeding nötig gewesen wäre, er jedoch dankbar war. Eron wollte auch nicht das Alaine außerhalb ihrer Meisterfunktion sich in irgend einer Weise für ihn verantwortlich fühlte.

Alaine führte sie dann in das nächste Geschäft. Es war riesig und genau wie das vorige, ging es über drei ausgedehnte Etagen und das Angebot war mehr als vielfältig. Als erstes war offensichtlich die Küche dran. Wieder hatte sich ein Angestellter zu ihnen gesellt und hielt es für nötig die beiden Warrior zu beraten und ihnen eine Auswahl zu zeigen. Die beiden wussten aber anscheinend genau wonach sie suchten und fanden es auch erstaunlicher Weise recht schnell. Alaine bestellte diese und übergab dem Angestellten Daten, wohin und wann er es liefern sollte.

Weiter waren die Bars an der Reihe. Sie entschieden sich für eine aus Glas, nachdem sie sich ein paar angeschaut hatten. Sie sah überaus edel aus, jedoch nicht wie der Brunnen um Cafe kitschig und so würde sie auch bestimmt in die Wohung der beiden passen. Ilumina schien aüßerst zufrieden mit dieser Bar und das sah man ihr auch an. Sie strahlte fast. Eron hatte, mal wieder, die ganze Zeit nichts gesagt und so war es auch nicht verwunderlich, dass Alaine ihn ansprach. Sie sagte ihm, dass er nicht unbedingt wie ein Schoßhund hinter her laufen musste. Auch Ilumina nickte ihm zu und so machte Eron sich auf, um sich ein wenig mehr im Laden umzuschauen. Die Auswahl war wie er erwahrtet hatte, riesig und es gab nichts das es nicht gab. Jedoch war alles von der gehobenen Preisklasse und so kam es Eron nicht mal in den Sinn sich etwas auszusuchen. Er blieb allerdings bei manchen Bildern, oder Skulpturen stehen, um sie ein wenig näher zu betrachten.

Dann registrierten seine Machtsinne etwas. Eine Gefahr. Er drehte sich ruckartig um und sah gerade noch, wie eine riesige Glas Skulptur auf ihn zu fiel. Er wäre einfach aus dem Weg gesprungen, doch registrierte er ein kleines Kind neben sich, und so reckte er, aus Reflex seine Arme der Skulptur entgegen und hielt sie mit der Macht auf. Sie war einfach zu schwer um sie einfach wieder zurück kippen zu lassen und so kamen sofort ein paar Angestelte heran geeilt und retteten ihre Ware. Eron besah sich die Ursache. Ein junges Paar war anscheinend fest umschlungen und knutschend dagegen gefallen. Danach sahen sie auf jeden Fall ihren Gesichtsausdrücken und der erschrockenen Haltung aus. Die Mutter des Kindes hatte es sich inzwischen geschnappt und war davon gegangen. Eron hätte sich wenigstens ein "Danke" oder so etwas erwartet. Doch ihm fiel auf, dass alle um ihn herum nun einen gewissen Abstand einzuhalten schienen. Nun da sie es gesehen hatten, wussten sie natürlich was er war. Und auch wenn er nicht danach aussah, so hatten Sith schließlich ihren Ruf. Es passte auch nicht so wirklich zu dem typischen Verfahren eines Sith, ein Kind vor dem Erschlagen zu retten, doch was konnte dieses unschuldige Geschöpf für die Inkompetenz anderer.

Eron schüttelte also nur den Kopf und machte sich weiter durch die von Waren umgebenen Gänge. Am anderen Ende sah er Ilumina und Alaine. Irgendwie fiel ihm Alaines rote Haarpracht ins Auge und man(n ;)) konnte schon aus dieser Entfernung und von hinten die Schönheit ihres Gesichts erahnen. Er schüttelte jedoch wieder seinen Kopf und schritt zu den beiden hin. Sie standen vor ein paar Betten und betrachteten sie eingehend.


"Ich hab mich ein wenig umgesehen, aber nichts für mich gefunden. Und Ihr? Wie ich sehe kommt Ihr mehr oder weniger gut voran."

Die beiden erschracken sich nicht mal ein wenig, dass sie auf einmal von hinten angesprochen wurden, aber Eron wunderte sich auch nicht. Schließlich würden sie ihn ja gespürt haben.


[~ Bastion ~ Geschäft "Devons King ambience"~ Alaine, Ilumina & Eron ~]
 
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[Weltraum vor Bastion, ISD Vengeance, Gang]- Alynn

Die entschlossenen Schritte der Sith in der Uniform eines imperialen Commodore hallten ungehört durch die nach wie vor verwaisten Gänge des Sternzerstörers, bis sie schließlich abrupt verstummten, als Alynn ihr Ziel ? den zur Brücke führenden Turbolift ? erreicht hatte. Die letzte zu überwindende Distanz lag schnell hinter ihr, bevor das leise Klappern der Rüstung zweier Sturmtruppler, die auf der Brücke bei ihrem Erscheinen Haltung annahmen, jeden Offizier von ihrer Ankunft in Kenntnis setzte. Ihr entging nicht das kurze Flackern in der Mimik des Kommandanten, bevor dieser seinerseits zu einer Ehrenbezeichnung ansetzte.

?Die Vengeance ist wie Sie wünschen flugbereit, Ma?am.?

Bevor Alynn ihrer Geringschätzung in einer Nichtbeachtung dieser überflüssigen Meldung Ausdruck verleihen konnte, entstand Bewegung auf der Brücke des Schlachtschiffes. Über das plötzliche Gemurmel der anwesenden Offiziere war die scharfe Stimme des Sensorikoffiziers deutlich auszumachen.

?Commodore, mehrere unidentifizierte Schiffe sind in das System eingedrungen.?

Eine kurze Pause entstand, bevor der Lieutenant fortfuhr, nun eine unverhohlene Ablehnung in der Stimme.

?Offenbar handelt es sich um mandalorianische Streitkräfte.?

Alynn wandte leicht den Kopf in Richtung des Offiziers. Mandalorianer, hier? Erinnerungen blitzten auf ? Kämpfe um einen entlegenen Außenposten, Duelle im Dickicht des Waldes? doch nein. Diese Neuankömmlinge schienen anderen Kalibers als jene, auf die Needas Expeditionsgeschwader in den unbekannten Regionen getroffen war. Denn diese brachten eine ganze Flottille mit sich ? nach Bastion.

?Danke, Lieutenant Fanshawe?, ergriff Captain Matsumoto schließlich das Wort.

?Irgendwelche Signale von den Neuankömmlingen??

?Jawohl, Sir. Ich stelle sie durch.?

Auf diese dienstbeflissene Ankündigung des Kommunikationsoffiziers folgte eine kurze Audioübertragung vom Führungsschiff der Mandalorianer, eine Grußbotschaft. Für eine Weile herrschte gespanntes Schweigen auf der Brücke.

?Alle Mann auf Gefechtsstation, Captain?, befahl Alynn dann unvermittelt.

?Navigation, bringen Sie uns auf einen Abfangkurs. Zwischen diese Flotte und den Planeten.?

?Commodore!?, protestierte Matsumoto aufgebracht. ?Sie riskieren einen Zwischenfall. Ganz offenbar will Executor Allegious, dass diese Flotte hier ist??

Verachtung blitzte in Alynns Augen auf, als sie ihren Flaggkapitän ins Auge fasste.

?Worauf stützen Sie diese Aussage, Captain? Das Wort dieses? ?Mandalore?? Heuchelte der Oberbefehlshaber der republikanischen Flotte Ihnen eine Einladung der Sith vor, würden Sie ihm glauben??

?Bei allem Respekt, das wäre eine vollkommen andere Situation?, beharrte der andere steif.

?Captain, ich darf zu bedenken geben, dass die Gerüchte gehen, dass es Mandalorianer waren, die sich für Hochadmiral Kratas? schwere Verwundung auf Teyr verantwortlich zeichnen?

Erstaunt registrierte Alynn den aggressiven Tonfall Lieutenant Fanshawes gegenüber seinem Vorgesetzten.

?Diese Söldner sind keine Freunde des Imperiums.?

?Das reicht?, unterband Alynns eisige Stimme eine scharfe Erwiderung des Captains noch im Keim.

?Soweit ich mich erinnere, regelt die imperiale Flotte den Flugverkehr um Bastion ? kein Sith-Executor. Bringen Sie uns auf Kurs, Captain. Und öffnen Sie mir einen Kanal zu diesem? Besucher.?

?Kanal steht, Ma?am?, kam prompt die Vollzugserklärung Lieutenant Melvars, des Kommunikationsoffiziers.

?Achtung, mandalorianische Flotte, hier spricht Commodore Alynn Kratas vom imperialen Sternzerstörer Vengeance. Stoppen Sie ihre Maschinen und deaktivieren Sie ihre Waffensysteme, bis die Rechtmäßigkeit Ihres Anliegens festgestellt wurde. Andererseits sehe ich mich gezwungen, das Feuer auf Sie zu eröffnen.?

[Weltraum vor Bastion, ISD Vengeance, Brücke]- Alynn, Crew
 
Sith Orden Hangar Tulons Hope mit ALisah

Radan lächelte bei jeden ihren Worten und auch über ihre Klugheit. Es war sehr schlau sich hier um zuziehen. Anderenfalls hätte sie sich auch gleich eine Zielscheibe auf ihre Rüstung Malen können oder auf die Stirn schreiben das sie mit Radan zusammen war. Dieser Gedanke lies den Eridorianer schon wieder Grinsen. Es würde einfach zu komisch aussehen. Doch sie würde sich das wohl niemals auf die Stirn schreiben. Bald kam sie zu dem Thema ob sie die Sachen mitnehmen durfte. Radans Blick wurde besorgter. Das war eine schwierige Frage und schwierige Situation. Kein Eridorianer hatte jemals einer nicht Eridorianerin solche Sachen geschenkt und sie nicht Beaufsichtigt. Anders gesagt war nie ein Eridorianer soweit gegangen wie Radan. Nichtmal Lars obwohl dieser eine Jedi zur Freundin hatte. Auch Radan hatte vor langer Zeit eine Beziehung mit einer Jedi, doch solche Geschenke hatte er ihr nie gemacht. Den Anstatt radans kriegerisches Handeln zu verstehen hatte sie ihn kritisiert und das nicht unter vier Augen. Nein das vor allen Anwesenden Jedi und seinen Männern. Alisah traute er das nicht zu. Sie würde ihm niemals auf diese weise etwas Antun. Es passte nicht zu ihr. Radan legte seine Sachen. Er war immernoch sanft. Er legte sogar einer seiner Hände auf eine der ihren.

"Behalte sie nimm sie mit. Mein Herz sagt mir das du sie noch Brauchen wirst und das zum Guten oder zum Bösen. Diese Geschenke mögen entscheidend sein für das Schicksal vieler."

sagte er leise und gab ihr einen Flüchtigen Kuss. Radan hatte da so ein Gefühl das sein Leben davon auch betroffen war. Vermutlich war es nicht mehr als ein Gefühl, aber was wenn es doch ihre Legende war? Das zerbrochene Schwert? Die Legende sprach zwar davon das die Königin ihn dieses Schwert neu geschmiedet zurück brachte, aber es war nie die Rede davon gewesen von wem es geschmiedet wurde. Es war also sehr gut möglich das ein anderer das Schwert neu schmiedete und Alisah es nur an sich nahm. Doch wenn die Legende wahr war, bedeutete das das sie auch großes Leid erfuhren. Ob beide Kriege nicht zu einer Zerreißprobe für sie wurden? Radan wusste wie man Tötete und er hatte erlebt was Verrat anrichten konnte. Er hatte Freunde auch Schlachtfeldern sterben sehen. Er sah wie sie Verstümmelt wurden, selbst als sie schon Tod waren. Ob sie das auch schon alles gesehen hatte. Radan hoffte das es nicht in diesen ausmaß war. Alisah machte auf ihn einen unschuldigen Eindruck. Radan drückte ihr einen Kuss auf ihre weiche Stirn und lächelte.

"Ich behalte dich im Herzen meine Königin"

sagte er leise und blickte auf den Stapel in ihrer Hand. Vor allem auf das oberste. Das Kommunikationsgerät.

"Behalte das bei dir den ich werde dir sicher Nachrichten schicken sollte ich doch unerwartet in den Krieg ziehen müssen. Du kannst es ja verborgen halten. Das Gerät gibt kein Geräusch von sich nur an der Seite Blinkt kurz ein kleines Licht"

erklärte er ruhig und lächelte. Er drückte kurz Alisahs Hand es war ein zuversichtliches lächeln auf seinen Lippen.

"Wenn du gegangen bist werde ich mich dem Lichtschwerttraning widmen. Meine Kunst mit dem Lichtschwert ist nicht so gut wie ich erst kürzlich feststellen musste"

Er spielte auf den letzten Kampf an der sein Ego deutlich angekratzt hatte. Ein Eridorianer konnte im grunde den Schmach einer Niederlage nie akzeptieren.

Sith Orden Hangar Tulons Hope mit ALisah
 
- Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Morgan in seinem Schlafkämmerchen ;) -​

Ein schrillender Wecker, ein Geräusch das wohl verhassteste Geräusch das man sich vorstellen konnte. Doch für Morgan Bennett (und viele andere Ärzte die in Kliniken tätig waren) war dieses Geräusch einfach himlisch. Wenn man den Wecker klingeln hörte bedeutete dies das man durchgeschlafen hatte! Niemand hatte Morgan geweckt so war er in den Genuss von ganzen acht Stunden Schlaf gekommen!

Zufrieden gähnend, die Augen halb geschlossen langte der Arzt nach seinen Anziehsachen, die er ordentlich über einen Stuhl neben seinem Bett platziert hatte. Doch irgendwie.........Morgan riss die Augen auf............DU VERDAMMTER KLEINER MISTRKERL!


Seine Sachen waren nicht mehr da! John und nur John konnte das gewesen sein! Sein Bruder wusste wo er sich aufhielt und da er ihm seine Kleidung verwehrt hatte (damit er nicht ausbüxte und keinen Unsinn machte) hatte sich Mr. Kampfpilot wohl einfach seine Sachen genommen! Morgan kannte den Kleinen einfach zu gut.

Wie ein Drache schnaubend öffnete Morgan das kleine Schränkchen in dem er seine Arbeitskleidung aufbewahrte. ICH HASSE DICH JOHN! Seine Arbeitskleidung war weg!

Eingesperrt! Er war hier eingesperrt! Er stand in Boxershorts da und konnte nicht weg! John hatte die Sachen verschwinden lassen! Wo sollte er sie denn suchen? Die konnten überall sein! Vor seinem geistigen Auge blitzte plötzlich der Wäschekontainer am Ende des Flurs auf. Dort konnten die Pflegekräfte schmutzige /benutzte Wäsche abwerfen.


Das war zumindest eine Möglichkeit, John war ein Arschl*ch was seine Streiche anging, aber ganz verzweifeln lies er einen eigentlich nie....

Morgan öffnete nachdem er einmal tief durch geatmet hatte die Tür und späte vorsichtig in den Flur. Es war spät am Abend, die Patienten lagen in ihren Betten und die Pflegerinnen und Pfleger wuselten nicht auf dem Flur rum, sicher saßen sie in dem großen Schwesternzimmer und zerissen sich das Maul über die Patienten und Ärzte. Morgans Augen fixierten den Wäschekontainer am Ende des Flurs............... nur ein kurzer Lauf über den Flur und er hätte wieder Wäsche (und wenn es Fremde wäre)....

FAST GESCHAFFT! rief er sich innerlich zu als er bis zu dem Kontainer geflitzt war.

Seine Hand steckte schon in der Wäsche als die Tür des Schwesternzimmers aufging und die komplette Spätschicht vor ihm stand...............


- Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Morgan auf dem Flur in Gesellschaft :D -
 
|| Bastion ▫ Center ▫ Geschäft "Devons King ambience" || ▫ Ilumina ▫ Alaine & Eron

Ilumina munterte Eron ebenfalls auf sich etwas umzusehen und so verschwand der Adept in den Reihen der Gänge um sich mit den Möbeln und anderen Gegenständen vertraut zu machen. Die beiden Warrior kümmerten sich als zweites um die Couch, ein Regal, einem Beistelltisch und um Sessel. Auch hier war die Auswahl groß. Letztlich allerdings entschieden sie sich für eine Couch deren Gestell aus Holz bestand. Ein wenig dunkler als ihr Parkett. Die Bezüge waren in Sandgehalten während das Holz leichte Verziehrungen aufwies. Nobel aber nicht zu übertrieben. Dazu suchten sie sich zwei passende Sessel, die zwar nicht hundert Prozent der Couch glichen, aber fast identisch waren. Auch die Sessel hatten sandfarbene Polster. Der Beistelltisch war ebenfalls aus Holz. Die Farbe glich dem Gestell der Couch. Seine Füße waren leicht geschwungen und das Holz war so gearbeitet, dass leichte Verziehrungen daran wundervoll aussahen. Die Tischplatte glänzte, da sie aufpoliert worden war. Dann folgte ein Regal aus Holz. Eine Art von Wohnzimmerwandschrank. Dieser würde sich perfekt machen. Auch er war abgerundet und nicht zu eckig. Das Holz schimmerte leicht. Verziehrungen besaß auch er. Die Einrichtung für ihr Wohnzimmer war damit perfekt und so näherten sich die beiden den Betten, bei denen es eine riesige Auswahl gab. Klar war für beide, dass sie sich für ein Doppelbett entschieden. Denn keiner von ihnen war erpicht darauf sich erneut ein schmales Bett zu kaufen. Immerhin wenn man Platz hatte, sollte man diesen auch nutzen. Beide Frauen sahen sich um. Verflixter Mist. Die Auswahl würde allerdings ein wenig schwerer fallen als sonst. Immerhin gab es hier Himmelbetten, einfache, Sofaähnliche und allerlei anderer Betten. Eine Vielfalt, die nahezu erschlagen konnte. Betten aus Holz, andere aus Metal, welche aus Marmor ähnlichem Material. Mit Stoff bezogen und in unterschiedlichen Farben. Auch die ältere hatte ein Problem ihre Wahl zu treffen und wandte sich an Alaine.

Allerdings wollte sie noch Dekoration kaufen. Ilumina schlug ihr vor dies gleich zu tun, da sie hier wohl noch Stunden brauchen würde. Wenigstens versprach sie ihr nicht fest zu wachsen. Dann beugte sich die hübsche Schwarzhaarige vor und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Es betraf den Verkäufer, der ziemlich lästig war. Alaine musste bei ihren Worten lächeln und zwinkerte ihr zu.


„Ich kann es durchaus verstehen aber lass ihn, denn wenn etwas passiert können wir uns hier wohl nicht mehr blicken lassen. Gut dann gehe ich ins Nachbargeschäft und kaufe die Dekoration während du weiter nach dem perfekten Bett suchst. Ich denke ich werde vor dir fertig sein. Wir treffen uns dann wieder hier.“

Ilumina nickte, wandte sich erneut den Betten zu um ihre Auswahl zu treffen. Alaine spürte wie ihr Schüler sich näherte. Anscheint war er schon fertig und so drehte sich die Rothaarige zu ihrem doch recht attraktiven Schüler um. Er erklärte sich umgesehen zu haben aber nichts gefunden zu haben. So ganz glaubte Alaine dies nicht und sie ahnte schon warum. Schon im Café hatte er sich zwar über die Macht bei ihr bedankt dennoch schien er es nicht so gern zu haben von anderen eingeladen zu werden. Tja, dummer weiße war er nun ihr Schüler und würde damit wohl leben müssen. Sie hatte damals auch für ihren Apprentice mitgezahlt, wenn diese auswärts Essen waren. Dies war zwar nur selten der Fall gewesen aber dies spielte ja keine Rolle.

„Ich werde in den Nachbarladen gehen um dort die Dekoration zu kaufen. Ilumina braucht länger Zeit hier um sich die Betten zu besehen. Ich werde mich entscheiden sobald ich zurück bin. Jetzt liegt die Entscheidung bei dir. Willst du bleiben oder mit kommen?“

Alaine sah ihren Schüler fragend an allerdings kam die Antwort schnell. Er wollte sie begleiten und so nickte Alaine. Die beiden jungen Sith verließen das Geschäft, bogen leicht um die Ecke und betraten das Dekorationsgeschäft dessen Name „Deko wonder“ war. Alaine schnappte sich einen Wagen und dann ging es auch schon los. Auf ihrer Liste hatte sie mittlerweile, die Küche, die Bar und das Wohnzimmer abhacken können. Langsam schrumpfte die Liste und wurde kleiner. Was Alaine hier besorgen würde, stellte den Rest dar. Die beiden Sith schritten durch die Gänge und Alaine sah sich um. Was sie als erstes einpackte Waren Lampen, da jenes Geschäft hier eine entsprechende Abteilung besaß. Selbstverständlich waren es keine Null-Acht-Fünfzehn Lampen sondern ebenso Edel wie die Einrichtung, die sie sich gekauft hatten. Die Schirme, welche aus geschwungen und gefärbtem Glas waren, waren in Freundlichen Farben gehalten, die allesamt zu den Wänden und dem Rest passen würden. Dann folgten Kissen für die Couch. Diese hatte zwar schon welche in Sandfarben aber Alaine wollte dazu noch welche in einem warmen Orange. Des weiteren packten die beiden noch Kerzen, Bilder, Dekosand, Gardinen, eine Zimmerbrunnen, Dekosteine, Gläser für Cocktails, Longdrinks und andere leckere Drinks ein. Zudem weiter Kissen für die Betten, einen Paravon, und allerlei andere Dekorationsmöglichkeiten ein. (alles auf zu zählen, da käme ich wohl nie zum Ende^^) Zusehends füllte sich der Wagen immer mehr und während ihres Schreitens durch die Gänge blieb Eron so ruhig wie die letzen Stunden überhaupt. Innerlich musste Alaine den Kopf schütteln. Knell war schon ruhig gewesen und Eron machte es ihm nach. Es sah so aus, als ob die Warrior was ihre Schüler betraf im Moment an die ruhigen und lieben kam. Wenn auch beide ein Talent dafür hatten sich in Schwierigkeiten zu begeben oder Dummheiten anzustellen. Irgendwie konnte man ja nicht alles haben. Wäre ja auch zu schön um wahr zu sein.

Eines allerdings war bisher auffällig, beide waren männlich. Wieder etwas, was nicht ganz so passte. Alains Hass auf die Männer war zwar abgeflaut und nicht mehr so stark wie als sie in den Orden gekommen war, doch er existierte noch. Sich männliche Schüler zu suchen hatte ihr mitunter geholfen ihren Hass abzubauen. Scheinbar zeigte es auch ein wenig Wirkung bei ihrer Freundin, die Männer ebenfalls hasste. Doch ihre beiden Schüler waren ebenfalls männlich gewesen. Wieder mal ein Punkt in dem sich die beiden Frauen ähnlich waren. Wenn Alaine sich an ihre Zeit als Adeptin zurück erinnerte, was ja nicht so lange her war, dann stellte sie fest, dass sich bis jetzt eine Menge geändert hatte. Sie war nicht mehr die Frau, die sie gewesen war. Dies hatte ihr Allegious ja mitgeteilt, als er ihr eine Lektion verpasste hatte und er hatte recht behalten. Doch seit dieser Lektion war erneut Zeit vergangen und Alaine hatte noch andere Dinge in Erfahrung gebracht. Bei ihrem Kampf auf Teyr gegen Anakin hatte sie nicht gewusst wer sie wirklich war. Zumindest in der Hinsicht ihrer Vergangenheit. Dies hatte der Jedi erkannt und sie dazu aufgefordert zu suchen. Danach war sie dem Ruf Korribans gefolgt und hatte dort ihre Vergangenheit erfahren aber auch einen Teil ihrer Zukunft. Nun war sie eine Warrior und auf dem Weg etwas aufzubauen.

Es gab noch so viel zu tun. Dinge, die nichts mit dieser gemeinsamen Wohnung zu tun hatten. Es betraf fiel mehr ihr Erbe und tief in Alaines inneren wusste sie schon jetzt, dass irgendetwas kommen würde, was eine neuerliche Wendung bringen würde. Nicht den Orden betreffend sondern ihrer Abstammung. Was genau dies war wusste Alaine im Moment noch nicht zu sagen. Sie war sich allerdings dessen sicher, das etwas wartete. In ihren Gedanke versunken bog die Warrior um die nächste Ecke, schritt in eine andere Abteilung und entschied sich dort für eine ganze Anzahl von Pflanzen, die ebenfalls noch ihren Sitz erhalten sollten. Weiter Hacken folgten auf ihrer Liste, die so gut wie fertig war. Also schritten die beiden an die Kasse. Die Frau dort bekam große Augen.


„Eine ganze Menge. Sie beziehen wohl die erst Wohnung mit ihrem Freund wie? Tja da braucht man schon eine ganze Menge. Sie beiden geben aber auch ein wundervolles Paar ab und zudem haben sie einen absolut guten Geschmack.“

Leicht verblüfft sah Alaine die Verkäuferin an. Was hatte sie da gerade gesagt? Ein wundervolles Paar? Alaine sah ihren Schüler an, der scheinbar ein ebenfalls leicht verdutztes Gesicht machte. Dann wurde der Warrior allerdings schon klar warum die Verkäuferin dies dachte. Immerhin war sie ja allein mit Eron hier und zwischen ihnen lagen vier Jahre mehr nicht. Hinzu kam dass man Eron die sechzehn nicht ansah was bedeutete, dass die meisten ihn wohl für achtzehn oder so hielten. Alaine war zwanzig und von vielen wurden sie jünger geschätzt. Von daher war es wirklich nicht verwunderlich.

„Nun mit dem Umzug gebe ich ihnen allerdings Recht, da kommt eine Menge auf einen zu.“

Was das weiter anging ließ Alaine die Verkäuferin im Unklaren. Immerhin ging es sie einen Dreck an ob Eron ihr Freund war oder ihr Schüler. Zudem wollte sie nicht unbedingt als Sith angesehen werden. Nicht hier und wenn das dumme Weibsbild hat glaubte dass sie ein Paar waren, dann sollte sie es doch. Oberflächliches Pack. Hier bestätigte sich nur was Ilumina schon zuvor gesagt und sich im Grunde darüber beschwert hatte. Alaine zahlte den Preis de Ware, packte sie ein und schritt mit ihrem Schüler davon. Als sie weit genug entfernt waren sah sie ihren Schüler an, dem der Gedanke des Pärchens wohl gefallen zu schien.

„Du siehst mal wieder die Oberflächlichkeiten der anderen. Bild ja nichts drauf ein Eron.“

Alaine grinste spitzbübisch ihren Schüler an. Er sah zwar gut aus aber zum einen war er ihr zu jung und des weiteren war er ihr Schüler. Alaine hielt gar nichts davon eine Affäre mit einem Schüler einzugehen. Dies war wirklich das letzte was sie wollte und außerdem war ihre Trennung von Aden noch nicht so lange her. Die nächsten Gedanken die aufkamen waren allerdings böse. Wie hieß es doch so schön? Männer waren Schweine, die am liebsten eine Frau nur für ihr Vergnügen hatten und sie dann abstellten. Auch wenn Alaine zwischen Liebe und Hass auf Aden hin und her gerissen war so wusste sie, dass sie sich auf keinen weiteren Mann einlassen würde. Zumindest nicht in nächster Zeit. Mochte der Orden auch noch so attraktive Männliche Wesen hervorbringen. Mochten sie noch so interessant oder dergleichen sein. Ihr „Ex“ reicht voll und ganz. Von dieser Beziehung wusste niemand außer ihre ehemalige Meisterin und Alisah. So sollte es auch bleiben. Sollte die Männerwelt im Abgrund versinken, so würde es Alaine nur Recht sein. Denn wozu brauchte man sie schon?

Eines war definitiv klar, sie war verletzt denn Aden hatte sich bisher nicht gemeldet. Zwar hatte sie dies auch nicht, aber warum sollte sie, wenn es eh hieß, dass er auf der Seite der Verräter stand? Gerüchte gab es viele und sein neuer Meister stand auf der anderen Seite weiß gleichzeitig bedeutete, dass es bei ihm nicht anders war. Somit war er es nicht Wert. Die Warrior biss sich auf die Zähne. Vordergründig war ihr nichts anzusehen, denn sie behielt ihre Emotionen für sich doch im inneren kochte sie und genau dies musste sie abstellen. Denn sich aufzuregen brachte nichts. Im Gegenteil. Also nicht mehr darüber nachdenken und einfach dieses Kapitel Streichen. Er war es nicht Wert und Punkt.


Die beiden Sith verließen mit bepackten Taschen das Geschäft und betraten erneut „Devons Kind ambience“. Ilumina stand noch immer wo sie sie zurückgelassen hatten. Zumindest in der Abteilung für Betten. Die Corellianerin stellte ihr Tüten ab und Eron machte es ihr nach. Auch sie hatte sich noch nicht wirklich für eines der Betten entschieden und solange dies nicht getan war konnten sich die beiden Frauen auch nicht für den Schrank entscheiden. So eine Sith Spucke!

„Na bist du schon weiter in Sachen Bett? Die Dekoration haben wir vollständig. Fehlen nur noch die Betten und der Schrank.“

Alaine seufzte bei der Auswahl. Wenn sie auch sonst so entscheidungsfreudig war, so bereitete dies ihr doch ein wenig Probleme. Ein Blick auf ihr Chrono machte ihr deutlich, dass es mittlerweile Mittagszeit war und sie schon seit ein paar Stunden unterwegs waren. Aber wenigstens waren sie damit so gut wie fertig. Alaine würde als sobald die Entscheidung getroffen war einen großen Gleiter besorgen müssen um alles unter zu kriegen was sie jetzt schon mitnahmen. Wenn sie jemand sehen würde, dann würde man sie für verrückt erklären. Denn jeder im Orden wusste, dass so etwas nicht in ein kleines Quartier hineinpasste. Tja, da musste man wohl geschickt vorgehen. Zum glück hatten sie sich eine Etage ausgesucht, die noch nicht so sehr bewohnt war.

|| Bastion ▫ Center ▫ Geschäft "Devons King ambience" || ▫ Ilumina ▫ Alaine & Eron
 
|| Bastion ▫ Center ▫ Geschäft "Devons King Ambience" || ▫ Ilumina ▫ Alaine & Eron

Natürlich hatte Alaine sie nicht ermutigt den Mann wirklich zu enthaupten. Nun, sie hatte ihre Lichtschwerter im Moment eh nicht an der Frau, insofern konnte sich der schleimige Verkäufer glücklich schätzen; er durfte noch ein bisschen leben. Doch selbst wenn es anders gewesen wäre, so wirklich motiviert war sie auch nicht. Unzählige dieser Würmer zu zertreten war auch keine besonders erfüllende Beschäftigung. Sie würde sich nur beschmutzen, fast so als wären diese "Normalen" eine Krankheit. Doch dieser Mann war lediglich eine Randerscheinung und würde niemals wieder in ihrem Leben eine Rolle spielen, was interessierte sie sich überhaupt dafür? Es wurde Zeit eine Wahl zu treffen. Viele Betten hatte sie sich nun schon angesehen, welche aus Holz, einige aus Metall.

Wiederum andere waren aus einem Material das wohl Plastik war, andere Modelle vermischten die Elemente. Es gab verzierte Betten, es gab ganz spartanisch wirkende Betten, es gab Betten mit runden Kanten, man konnte Himmelbetten ausprobieren, Couchbetten gab es, sowie Feder- und Wasserbetten. Hier wurde einem alles geboten was das Herz begehrte und noch viel mehr. Ilumina hatte schon auf vielen Probe-Gelegen und sie hatte sich alle in Frage kommenden genau angeschaut. Sollte sie eher nach dem Aussehen gehen oder eher nach der Bequemlichkeit? Immerhin musste sie eine ganze Weile darauf schlafen, da sollte das Bett auch bequem sein. Und damit es farblich auch in die Umgebung passte ? nun, dies war wohl das geringste Problem.

Sie hatte doch tatsächlich so lange gebraucht dass ihre Freundin mit ihrem Schüler im Schlepptau bereits wieder auftauchte. Also sollte sie langsam mal eine Wahl treffen. Systematisch verglich sie die aussichtsreichsten Kandidaten und schloss nach und nach die weniger gefälligen Exemplare aus, bis sie nur noch zwei zur Auswahl hatte. Diese beiden teste sie noch ein letztes Mal aus und entschied sich dann für ein leicht verziertes Holzbett das braune, sand- und erdfarbene Muster auf dem Kopfstück enthielt, ebenso wie auf der Überzugdecke, die aus Seide oder so etwas gefertigt war.


So fertig! , gab die schwarzhaarige Sith von sich und setzte sich auf genau jenes Bett. Nun war es an der Rothaarigen ihr Bett auszuwählen, und da sie später noch einiges tun würden, wollte sich die Warrior die Gelegenheit nicht entgehen lassen noch ein bisschen zu sitzen. Ihrer Freundin ging es nicht anders, die tolle Auswahl machte eine Entscheidung nicht gerade leichter. Aber irgendwann war auch dort ein Urteil gefällt worden und Alaine setzte auch dieses Mobiliarstück auf die Lieferung. Nun galt es noch Kleiderschränke auszusuchen. Dies ging bei ihr relativ schnell, ein relativ schwerer massiver Holzschrank hatte es ihr angetan. Er wirkte irgendwie alt und ehrwürdig, sofern solch ein Wort in Zusammenhang mit einem Möbelstück verwendet werden konnte.

Alaine brauchte noch etwas länger hatte dann aber auch ihre Wahl getroffen und ihre Bestellung war komplett. Dekoration und Kleinkram hatte die schlanke Warrior schon besorgt, nun galt es den ganzen Kram zum Orden zu transportieren. Alaine bestand darauf dass sie darauf achteten nicht zu sehr aufzufallen, woraus sich Ilumina eigentlich relativ wenig machte. Wer sollte ihnen das schon verbieten? Aber gut, man musste es auch nicht jedem auf die Nase binden, was sie mit ihrem großen Quartier vorhatten. Sie besorgten sich also einen großen Gleiter und verstauten alles darin. Bei den gebrechlichen Knochen der alten Sith! Was hatten sie denn alles eingekauft? Jetzt sah man erstmal das Ausmaß der ganzen Shoppingaktion. Ihre Freundin musste ein Vermögen ausgegeben haben. War das alles wirklich nötig?

Sofort machte sich die Schwarzhaarige Gedanken ob man nicht besser auf bestimmte Sachen verzichtet hätte, doch dann fiel ihr Alaine auf, die sich scheinbar überhaupt keinen Kopf zu machen schien. Sie musste ja richtig reich sein. Sie hatte es ja bereits anklingen lassen, doch es nun bewiesen zu bekommen war schon eine andere Sache. Ilumina zuckte nun aufgeklärt ? die Achseln und stieg ein. Alaine wählte bewusst nicht den Haupteingang, sondern eine andere Pforte die in das Innere des Tempels führte. Der Prophetin war nicht ganz klar wie sie das unzählige Zeug unbemerkt ins Quartier schaffen sollten, aber der Sith, die sich vermutlich im Beruf geirrt hatte würde schon etwas einfallen. Ilumina nahm vorerst zwei große Farbeimer und stiefelte schon einmal los.


Wenn ich einen Schweber mitbringen soll sag' Bescheid, ich schlepp das schon mal hoch. Bis gleich.

Ilumina brachte die Farbeimer zu ihrem neuen Quartier, Eron folgte ihr ebenso etwas mit sich schleppend. Sie wurden dort die Sachen los und machten kehrt um. Während der Adept zu seiner Meisterin zurückkehrte machte die muskulöse Warrior einen Umweg und besorgte ihnen ein bisschen Musik. Sie schnappte sich ihr kleines Billig-Radio das auch als ihr Wecker fungierte und schleppte es ebenfalls ins neue Quartier. So würde es nicht ganz so langweilig werden, man konnte sich schließlich schlecht unterhalten wenn man drei Quartiere entfernt voneinander war. Jetzt steuerte sie auf die Aura der Rothaarigen zu und erkundigte sich ob sie eine besondere Vorgehensweise beim Transportieren vorschlug.

|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ "Lieferanteneingang"|| ▫ Ilumina ▫ Alaine & Eron
 
Sith Orden - Hangar - Tulons Hope - mit Radan

Alisah nickte nur stumm, als Radan ihr sagte, sie solle die Sachen mit nehmen. Es freute sie sehr, dass er ihr die Sachen anvertraute, denn sie ahnte, das es etwas ganz Besonderes war. Er hat zwar nie etwas in diese Richtung gesagt. Aber sie fühlte es einfach und letztendlich hatte sie aus diesem Gefühl heraus auch überhaupt nach gefragt, ob sie es mitnehmen dürfte.
Allein die Tatsache, das er davon sprach, das diese Dinge entscheiden sein könnten, irritierten Alisah. Aber wenn es so sein sollte, dann würde es das. Sie hoffte einzig und allein, das es nur zum Guten sein würde. Zu mindest für Radan und sie zum Guten.
Aber weil der Moment des Abschiedes nun greifbar nahe gerückt war, wollte Alisah auch nicht weiter darüber sprechen. So hatte sie also nur genickt und kurz die Augen geschlossen um sich die Berührung seiner Lippen auf ihrer Stirn ganz genau ein zu prägen.
Und nachdem er sie zum Zweiten mal so geküsst hatte, strich sie Radan sanft mit einer Hand über die Wange, Lächelte ihm zu und flüsterte.


Ich liebe dich mehr als mein Leben.

Dieses Flüstern war kaum mehr als ein leiser Hauch. Aber Alisah wusste das Radan sie verstanden hatte, denn sie wusste, das er ihre Worte auch mit seinem Herzen hörte und darin waren sie gewiss deutlich und klar zu hören.
Sein Hinweis auf das Comgerät lies Alisah erneut schmunzeln!


Ich werde es nie weg legen bis wir wieder zusammen sind!

Sie meinte das absolut ernst. Sie würde es Tag und Nacht bei sich tragen und stets hoffen, das er sich melden würde, damit sie wusste, das es ihm gut ging! Es war ihre Verbindung zu ihm und um das ganz deutlich zu unterstreichen nahm sie das Com gleich und steckte es in eine der Taschen, der schwarzen Tunika, die sie jetzt wieder trug.
?Wenn du gegangen bist??
Diese Worte schnitten fast wie ein Schwert in Alisahs Herz und machten ihr nun endgültig klar, das sie sich gleich von Radan trennen musste. Ihr war nicht danach zu lächeln und trotzdem tat sie es jetzt während er meinte, er würde nun mit dem Lichtschwert trainieren.


Frag doch Alaine! Sie hat dir doch angeboten dich zu unterstützen.

Meinte Alisah durchaus ernst gemeint. Doch dann beugte sie sich noch einmal zu ihm und küsste Radan zärtlich auf den Mund.

Aber wenn du mich fragst, also, für mich bist du eh der Beste!

Noch einmal strich ihre Hand über seine Wange. Dann zwang Alisah sich zu gehen. Wenn sie es nicht tun würde, das wusste sie, würde sie vielleicht gar nicht mehr von seiner Seite weichen können und das wäre für sie beide nicht gesund! Also zwang sie sich jetzt zu gehen! Blickte ihm noch einmal tief in seine Augen und verlies dann sein Schiff.
Bleischwer schienen ihr die eigenen Füße beim verlassen des Schiffes, doch als sich die Luke hinter ihr schloss, musste sie all die Gefühle und Empfindungen, die sie im Schiff zugelassen hatte, ganz weit nach unten in ihren Geist verbannen. Dorthin wo auch die Zuneigung zu ihrem Bruder und die Tatsache das sie ihn unendlich vermisste versteckt war. Keiner durfte und keiner würde diesen Ort ihres Geistes je erreichen! Nicht ohne Alisahs Zustimmung oder ihren Tod!
Nicht einmal einen Blick zurück gestattete sich Alisah auch wenn sie es nur zu gerne getan hätte. Nein, hier draußen durfte keiner auch nur den Ansatz eines Verdachtes schöpfen!
Schnelle und energische Schritte trugen Alisah durch die dunklen Gänge des Ordens bis sie, zum Glück unbehelligt, ihr eigenes Quartier erreichte. Tief durchatmend schloss sie die Türe hinter sich.
Ihre Sachen! Die, die sie von Radan bekommen hatte. Sie musste sie verstecken! Zu mindest aus dem direkten Blickfeld mussten sie verschwinden. Das Kleid hing sie zu erst auf einen Bügel und auch die Rüstung wollte sie so verstauen. Allein ein einzelner Bügel reichte da nicht. So nahm sie drei zusammen und nutzte ein paar Schüre, um die Rüstung entsprechend sicher zu fixieren. Dann hängte sie beides in ihren Schrank und legte über alles eine ihrer dunklen Roben! So würde es, nicht einmal jemand der direkt in ihren Schrank blickte, sofort erkennen können. Gut damit war sie erst einmal zufrieden. Jetzt galt es nur noch den Schutzschild um sich fester zu ziehen.
Meditation! Ja, sie musste ihren Geist noch mehr verstärken und Meditation, sowie einige mentale Übungen, die sie von Camie gelernt hatte, würden sicher deutlich dazu beitragen, die tiefsten tiefen ihrer Seele ab zu schotten und darüber ein festes Bollwerk des Hasses zu schließen.
Später erhob Alisah sich, sie wusste nicht wie viel Zeit wirklich vergangen war und im Moment erlaubte sie sich auch nicht an Radan zu denken, denn nun, nachdem Alisah sich noch einmal kurz geduscht und neue Kleidung angelegt hatte, machte sie sich zu ihrem Meister auf.
Besser freiwillig zu ihm gehen als von ihm gerufen zu werden und eventuell sein Misstrauen zu erregen! Sie wollte die vorbildlichste Schülerin sein die er je hatte und im Moment machte sie diesen Gedanken zum Zentralsten in ihrem oberflächlichen Bewusstsein! Ja, sie wollte ihm treu ergeben sein damit er mit ihr zufrieden war.
Beinahe schienen die Gänge noch dunkler werden zu können, je näher Alisah dem Ort kam, an dem sie Allegious wusste. Der Thronsaal! Er war dort! Sie fühlte seine Präsenz da. Stark! Dunkel! Leise schluckte sie als sie vor den großen Flügeltüren angelangt war und die dortige Wache sie nicht aufhielt.
Vorsichtig, fast zaghaft schob Alisah eine der Flügeltüren ein wenig auf und schlüpfte in den riesigen und noch immer halb zerstörten Raum.


Meister!

Nicht laut hatte sie das Wort ausgesprochen! Im Gegenteil, beinahe schon ehrfürchtig und doch hallte es an den Wänden des großen Saales wieder als wollte das Echo ihrer eigenen Worte sie schier erschlagen.
Dieser Ort war wohl einzig und allein dazu gemacht, den der ein trat, zu beeindrucken und auch bei Alisah klappte es. Doch auch wenn die Ausmaße dieses Ortes sie immer wieder beeindruckten, wenn sie ihn betrat war sie doch schon Einiges gewohnt und so war es vor allem die Person, die sich hier befand, die Alisah einen Schauer über die Haut jagte und sie dazu brachte, kurz hinter der Tür nieder zu knien, bis Allegious von ihr Notiz nehmen würde.


Sith Orden - Thronsaal - mit Allegious
 
[~ Bastion ~ Geschäft "Devons King ambience"~ Alaine, Ilumina & Eron ~]

Alaine drehte sich auf der Stelle und sah Eron ins Gesicht. Sie hielt einen Augenblick inne und eröffnete dann das Wort an ihn. Sie wollte also schon einmal voraus gehen und die Dekoartikel besorgen. Ilumina würde auch noch Zeit brauchen um sich für ein Bett zu entscheiden und es stand ihm offen zu entscheiden, ob er mit Alaine mitgehen wollte, oder bei Ilumina blieb. Die Wahl schien nicht alzu schwer, immerhin hatte von den beiden zu Alaine den meisten Bezug und Ilumina würde bestimmt nicht alzu gesprächig sein, während sie die Betten studierte.

"Ich würde gerne mit Euch mitgehen."

Alaine nickte, und die beiden machten sich auf den Weg zum Ausgang des Geschäfts. Sie bogen um eine Ecke und betraten einen nahe gelegenen Laden mit dem Namen "Deko wonder". Erons Meisterin nahm sich einen Wagen und die beiden durchschritten die lang gezogenen Gänge. Als erstest belud sie den Wagen mit Lampen. Sie waren recht schön, und würden wie alles, was die beiden besorgten gut mit dem Rest harmonieren. Es folgten noch Couchkissen, Bilder, Kerzen, Gardinen und die dazu gehörigen Stangen, Gläser in allen Formen, Eron betrachtete ihn argwöhnisch, ein Zimmerbrunnen und vieles mehr. Alaine schien in Gedanken zu schweben. Woran sie jedoch dachte, konnte Eron natürlich nicht wissen. Er glaubte es musste ihre Begeisterung für den Einkauf sein, die ja bei Frauen nicht selten war. Jedoch schien sie ihn kaum zu beachten, doch Eron musste sich zugeben, er tat auch recht wenig dafür. Er war weiterhin sehr still und wenn er seine Meisterin auf etwas ansprechen, oder eine Frage stellen wollte, hatte diese bereits ein nächsten Dekoartikel mit Begeisterung entdeckt und so wurde er daran gehindert.

Mittlerweile waren sie bei den Pflanzen angelangt. Auch hier gab es Auswahl in Hülle und Fülle. Blumen in allen Formen und Farben, starre, sich bewegende und es dauerte eine Weile, bis Alaine alle benötigten und gewünschten Pflanzen beisammen hatte. Die beiden Sith, Meisterin und ihr Schüler, schritten dann schließlich in Richtung Kasse. Die Kassiererin, machte große Augen, aufgrund dessen, dass sie gerade eine gesamte Wohnungsdekoration gekauft hatten. Die Frau ließ einen Kommentar ab. Mit ihrem Freund zusammenziehen? Ein wunderbares Paar? Eron verstand erst nach ein paar Sekunden, was die Kassiererin damit meinte. Und als Alaine ihm ins Gesicht sah, konnte er feststellen, dass sie ungefähr den gleichen verblüfften Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte, wie er selbst. Eron schaute in das hübsche Gesicht seiner Gegenüber und irgendwie fragte er sich erst jetzt wie alt sie wohl sein müsste. Ihr Gesicht wirkte gleichermaßen jung, als auch reif. Genau die richtige Mischung, um so schön auszusehen, wie sie es eben war. Eron wusste, dass es sich nicht gehörte eine Dame nach ihrem wahren Alter zu fragen, doch sie dürfte eigentlich nicht wesentlich älter sein als er selbst. Höchstens drei bis vier Jahre. Auch war Eron ein wenig größer als sie. Dies war zwar nichts besonderes, aber aus irgend einem Grund wirkte es anders auf ihn, als es für gewöhnlich getan hätte. Alaine ließ sich ein wenig Zeit, bis sie der Kassiererin antwortete und bestritt aus irgend einem unersichtlichem Grund nicht, dass sie ein Paar waren. Höchst wahrscheinlich dachte, sie nur, dass es diese fremde Frau nichts anging. Ihn jedoch störte diese Aussage relativ wenig. Er hatte sich noch nie Gedanken, oder sehr selten, über eine Freundin gemacht. Er hatte auch noch nicht mal ansatzweise die richtige Gefunden, die dafür in Frage käme. Jedoch gefiel ihm die Vorstellung, das sich jemand anders vorstellen konnte, Eron und seine Meisterin würden ein wunderbares Paar abgeben.

Sie packte ihre Waren in Tüten und drückte Eron welche in die Hand. Dann schritten sie davon, wieder in Richtung Ausgang. Als sie weit genug von den Ohren der Kassiererin entfernt waren, blickte Alaine erneut zu ihm. Oberflächlich ja, sicherlich. Sie konnten schließlich auch nichts anderes spüren oder sehen. Als sie dann sagte, Eron sollte sich ja nichts drauf ein bilden, wandelte sich sein Gesichtsausdruck in eine Unschuldsmiene. Sie grinzte ihn an und er wusste nicht so recht was er davon zu halten, denken oder wie er sich zu benemen hatte. Schließlich war sie seine Meisterin!


"Ich bild mir nichts drauf ein. Es ist nur... naja...ist ja auch egal."

Die beiden schritten wieder zurück zu Devons King ambience. Eine Stille herschte zwischen den beiden, doch diesmal schien sie anders zu sein, als die Stille die vorher die ganze Zeit geherrscht hatte. Alaine schien nachzudenken und Eron erging es nicht anders. Als sie den Laden betraten, brauchten sie gar nich lange nach Ilumina zu suchen, sie war immer noch dabei sich ein Bett auszusuchen. Sie schien nun nach dem Ausschließ-Verfahren zu handeln, hatte sich dann schließlich für ein Bett entschieden und setzte sich darauf. Nun war es an Alaine sich ein Bett auszusuchen. Eron setzte sich auf eines, da er befürchtete es könnte ebenso wie bei ihrer Freundin etwas länger dauern. Doch sie schien nicht ganz so viel Zeit zu brauchen und hatte sich dann auch ihre Auswahl auf die Lieferliste setzen lassen. Welches Bett sie gewählt hatte, wusste Eron nicht, da Alaine nun wieder vor den beiden anderen stand und die beiden Frauen sich nun noch einen Schrank aussuchen wollten. Dieses Mal war Ilumina in ihrer Entscheidung schneller und auch Alaine hatte nur unwesentlich länger als sie gebraucht um sich einen auszusuchen. Somit war ihr Einkauf beendet.

Die drei Sith besorgten sich einen großen Gleiter, verstauten ihre gesamte Ware, außer den Sachen, die sie sich liefern lassen würden und fuhren dann wieder davon in Richtung Ordensgebäude.

Alaine führte die andern beiden nicht durch den gewohnten Haupteingang, sondern durch einen Nebenzugang. Ilumina nahm sich zwei Farbeimer und machte sich dann auf den Weg zu ihrem neuen Quartier. Eron stapelte sich einige Malerutensilien, wie Pinsel und Abtropfsieb in seinen Armen und schritt der Warrior hinter her. In ihrem neuen Quartier angekommen, stellten Eron und Ilumina die mit gebrachten Dinge ab. Ilumina schritt davon um sich irgendetwas zu holen, während Eron sich auf den Weg zurück zu seiner Meisterin machte.


[~ Bastion ~ Sith-Orden~ "Lieferanteneingang" ~ Alaine, Ilumina & Eron ~]
 
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Bation ? Center ? Platz ? Greed, Aden​

Mhm? nette Auswahl.

Er betrachtete die Leichen. Ein vielseitiges Sortiment?

Ich hoffe du hast diese Tat nicht bereut.

Er sahAden an um herauszufinden, ob er darauf reagieren würde, doch er sagte kalt nein. Sehr gut, nun war es an der Zeit ihn stärker zu machen. Er ließ sämtliche Leichen schweben und vor sich aufstellen. Und dann plötzlich flogen sie auf Aden zu.
Dieser zündete sein Lichtschwert und hackte die Angreifer in Stücke, doch als er sich nach Greed umsah, fand er ihn nicht. Mit der Macht konnte er jedoch schnell einen aus der Luft angreifenden Greed lokalisieren und seiner Attacke ausweichen.
Greed schoss ein paar Machtstöße auf Aden und da sie leicht waren drängten sie ihn zurück, bis er schließlich hinfiel.


Ist das alles?

Greed rannte auf ihn zu und wollte ihm das Lichtschwert in den Leib stechen, doch Aden rollte sich zur Seite. Greed stieß sich selbst mit einem Machtstoß in seine Richtung und trat ihm in den Bauchbereich. Aden rollte etwas weg, doch stand sofort auf um sich noch auf weitere Angriffe vorzubereiten. Greed jedoch pausierte und Aden erlaubte es sich ein wenig zu torkeln.

Kuku, auf in die nächste Runde?

Bation ? Center ? Platz ? Greed, Aden
 
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