Bastion

- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Musashi” - Schiffslunch - Serenety & andere -

Lange konnte sie sich in ihren Daten nicht vergraben als ihr sechster Sinn ihr klar machte, dass sich jemand ihrem Tisch näherte. Als sie aufsah sah sie Toji und in seiner Begleitung Baschi. Die junge Offizieren erhob sich und zollte ihrem Vorgesetzten einen Salut ehe sie sich wieder hinsetzte.

„Sicher dürfen sie Sir.“ Was für eine Frage! Als ob es zählte. Serenety hatte damit kein Problem sie hatte zuvor ja schon den nervenden Lt. ertragen also würde sie auch Toji ertragen. Wobei hier das Wort nicht zutraf, denn bisher hatte er keine Privaten fragen gestellt. Zumal sie nicht glaubte, dass Toji auf irgendeine Weise nervig sein konnte. Faszinierend war da schon eher seine Frage. Ob sie sich ein wenig eingelebt hatte. Tja, schwer viel ihr so etwas nie, erst Recht nicht, da sie zu den Menschen gehörte, die eigentlich immer Recht schnell gut ankam und auch niemandem auf den Schlips trat außer er provozierte es. Auch wenn es im Moment keine Mission gab, so hatte sie einiges an Papierkram zu lesen und zu erledigen. Gerade als neuer Offizier.

„Ja das habe ich Commander. Gerade bin ich die Liste der Crew durchgegangen.“ Damit legte sie die Datenkarte ein Stück entfernt hin und trank einen Schluck, ehe ihr Blick zu Senjjari glitt, der Cathar. Hübsch war sie auf alle Fälle. „Lt. Commander Senjjari Baschi nicht wahr? Es ist mir eine Ehre einer Frau zu begegnen, über die man schon das ein oder andere gehört hat.“

Serenety hatte nachdem sie die Informationen über die Cathar gelesen hatte entdeckt, dass jene Frau schon im Umlauf gewesen war durch ihre Arbeit für das Imperium und dass sie nicht so unbedeutend war wie vielleicht andere dachten. De Lage in der sie sich im Moment befand war ein wenig drückend. Sowohl der Commander als auch seine Begleiterin waren irgendwie schweigsam. Es war nicht unbedingt so dass Serenety sich unterhalten wollte, aber hier am Tisch mit einer Cathar und dem Vorgesetzten zu sitzen bewirkten trotz allem Spannungen. Baschi schien nicht gerade begeistert über den Neuzugang zu sein. Serenety konnte es ihr nicht einmal verdenken. Doch war es nicht ihre Entscheidung gewesen sondern die des Oberkommandos und dagegen konnte sie sich nicht währen. Außer den Platz nicht anzunehmen. Aber da hatte sie sich dagegen entschieden. Nun würde sie sehen ob es zu Schwierigkeiten kommen würde oder nicht. Sie wusste auch so dass man mit einem Cathar Männlich oder Weiblich nicht unbedingt Scherze machen sollte. Nicht in der Hinsicht, dass sie es sehr schnell in den falschen Hals bekommen konnten.

Serenety steckte eine weitere Gabel in den Mund und kaute andächtig. Die Situation war nicht gerade toll
. „Nun ich habe einiges an Arbeit von daher ist es nicht weiter schlimm dass die Musashi noch ein Weilchen im Orbit von Bastion bleibt. Es ist nicht ganz so einfach sich die Namen der Crew zu merken. Nicht bei solch einem Schiff.“

Wundervoll oberflächlicher konnte die Unterredung wirklich nicht sein. Jetzt saß man hier und konnte sich eigentlich auch gleich über das Wetter unterhalten. Verflixt. Serenety ärgert sich über sich selbst. Allerdings gab Toji ja nicht gerade viel was man besprechen konnte.

- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Musashi” - Schiffslunch - Serenety, Toji & Baschi -
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Offiziersmesse - mit Serenety, Senjjari und anderen -

Toji konnte sein Lächeln nur schwer unter Kontrolle bekommen. Hier prallten scheinbar zwei Welten aufeinander. Serenety Akaji kam aus einer guten Offiziersfamilie und war bestimmt nicht diese Art von Unterhaltung gewohnt. Eigentlich legte der Mann von Onderon großen Wert auf Privatgespräche, doch so schnell wollte er es sich mit ihr nicht verscherzen. Sie macht einen guten Eindruck, wenn es um das fachliche geht, doch beim Rest war er sich nicht sicher. Bestimmt lag es daran, dass er sie erst seit einem sehr kurzen Zeitraum kannte.

Geräuschvoll setzte der Kellner, ebenfalls ein Mensch, das Essen für ihn und Senjjari ab. Dieses Mal war es kein Reisgericht, sonde eine Mahlzeit mit deftigesm Fleisch. Die Cathar gehörte sowieso nicht zu den Rassen, welche vegetarisch oder gar veganisch lebten und so hatte der Kommandant keine wirklichen Bedenken. Sachte nahm er Messer und Gabel in die Hand und probierte seine Mahlzeit. Der Koch hatte sich selbst übertroffen und dementierte somit die Gerüchte über das Kantinenessen.

?So, so... Sie haben sich also schon mit der Mannschaftsliste vertraut gemacht??, fragte Toji noch einmal nach. ?Irgendwelche Verbesserungsvorschläge??

Ein breites Grinsen huschte über sein Gesicht. Wie immer erlaubte er sich einen subtilen Streich mit seiner neuen Nummer Eins. Senjjari musste vor wenigen Tagen solche Sprüche ebenfalls ertragen. Eine gewisse Professionalität ging somit bei ihm verloren. Serenety?s Blick sprach in dieser Beziehung Bände.

?Sie haben von mir schon gehört??, fragte Senjjari in der Zwischenzeit nach und Überging einfach den Scherz des Kommandanten. ?Ich hoffe die Gerüchte waren positiv und ich werde ihnen gerecht. Ich persönlich kenne im Bezug auf Ihren Namen nur den Admiral Akaji. Vielleicht schaffen Sie es ja auf diesem Schiff eigene Geschichte zu schreiben.?

Mit einer schnellen Geste bot Toji der Cathar Einhalt. Für eine Mikrosekunde war vollkommener Ernst in seinem Gesicht zu erkennen. Auf seinem Schiff sprach man ein Problem gegenüber der betroffenen Person direkt an. Sollten sich diese beiden Frauen nicht vertragen mussten sie das Problem aus dem Weg schaffen. Geschmiedete Ränke konnte er bei einer funktionierenden Mannschaft nicht gebrauchen. Senjjari senkte im selben Moment den Kopf und aß schweigend weiter. Einen Moment herrschte Stille am Tisch.

?Sollten Sie heute noch etwas Zeit haben, können Sie gern an einer kleinen Trainingseinheit teilnehmen?, schlug der Offizier nach zwei weiteren Bissen vor. ?Man muss auf diesem Schiff jede Gelegenheit der sportlichen Betätigung nutzen.?

Ein Augenzwinkern folgte seinen Worten. Es war bald wieder Zeit für ein paar Nahkampfübungen mit Matachi. Außerdem konnte man die Gelegenheit sehr gut nutzen um ein paar Differenzen zu klären. Irgendwie wurde Toji nur von Hintergedanken angetrieben. Seine Art war locker und das verleitete. Plötzlich schweifte er mit seinen Gedanken etwas ab. Der Pilot John Bennett kam ihm wieder in den Sinn. Dieser junge Kerl war der Flügelmann seines kleinen Cousin. ?Ob ich ihn in der nächsten Zeit sehen werde?? Etwas nachdenklich stocherte er in seinem Essen herum.

?Bitte um Verzeihung, aber die Pflicht ruft?, sagte plötzlich die Cathar und stand augenblicklich wieder auf.

Ohne ein weiteres Wort war Senjjari aus der Offiziersmesse verschwunden. Einen Moment herrschte am Tisch eine bedrückende Stille. Toji mustere seine neue Stellvertreterin mit seinem prüfenden Blick. Durch den Befehl des Oberkommandos war sie in eine recht blöde Lage gekommen. Er bedauerte sie etwas. Es war kein aufrichtiges Mitleid, dafür kannte er sie zu wenig. Irgendwie wollte er sich überraschen lassen.

?Sie sollten die leichten Wutausbrüche von Lt. Cmdr. Baschi verzeihen. Es ist eine Art Schock für sie, aber das wird schon wieder...?, bemerkte er etwas beiläufig.

- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Offiziersmesse - mit Serenety und anderen -
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Musashi” - Offiziersmesse - mit Toji, Senjjari und anderen -


Serenety fiel auf, dass der Commander damit zu kämpfen hatte ein Lächeln unter Kontrolle zu halten. Was eindeutig zeigte, dass er jemand war der gern scherzte. In dieser Hinsicht glich er ihrem Vater. Han war was Scherze anging fast unübertrefflich und er ärgerte hin und wieder jeden gern. Am meisten seine Frau, wobei Sayaka dies nicht immer für gut empfand. Ein Kellner stellte Toji und Baschi die Teller hin. Fleischgerichte und so fingen beide an zu essen. Serenety selbst war fast fertig mit dem ihrigen und spülte mit Kaff. Wenigstens schmeckte das Essen hier. Da musste man dem Koch ein Kompliment aussprechen. Jemand, der sein Handwerk verstand.

Leicht legte sie den Kopf schräg als Toji fragte ob sie irgendwelche Verbesserungsvorschläge hatte bezüglich der Mannschaftsliste. Unmöglicher Kerl. Genauso aufgelegt wie ihr Vater. Doch darauf ließ sie sich nicht ein und so grinste sie nur. Seines erwidernd. Dann unterbrach Senjjari das Gespräch und ging auf Serenetys letzte Worte ein welche an sie gerichtet gewesen waren. Deutlich konnte die Offizieren spüren, dass sie gerade etwas geweckte hatte. Denn die Worte waren nicht so freundlich. Allerdings hatte sie sich dies schon gedacht und hatte somit kein Problem damit.


„Ich habe allerdings nur gutes über sie gehört Lt. Comdr.“ Das Gesicht der Menschlichen Frau blieb ruhig und gelassen. Sie würde auf die Andeutung der Cathar nicht eingehen. Schon gar nicht da man so schlafende Hunde wecken konnte. Geschichte auf diesem Schiff zu machen? Im Grunde war dies nicht Serenetys ziel aber nun ja.[B] „Verzeihen sie sollte ich ihnen zu nahe getreten sein. Es war nicht meine Absicht.“[/B]

Damit war das Thema durch, den Toji unterbrach sein Crewmitglied. Dann herrschte Stille und Akaji ließ sich nichts anmerken. Sie war zu gut geschult als dass sie deutlich gezeigt hätte, dass sie keinesfalls gut fand was soeben gelaufen war. Sie konnte die Frau verstehen dies hieß aber noch lange nicht dass sie es gut hieß. Doch würden sie sich vertragen müssen denn ansonsten würde es zu schwerwiegenden Problemen kommen und dies konnten sie sich nicht leisten. Eine Mannschaft musste funktionieren. Wenn einer gegen spielte würde alles andere aus dem Ruder laufen. Serenety wusste, dass sie acht geben musste und sie würde mit Sicherheit keinen Streit anfangen. Selbst wenn die Cathar es darauf setzten würde. Zur Not würde sie auch einem Zweikampf zustimmen sollte die Cathar darauf bestehen. Doch so weit musste es letztlich nicht kommen. Eifersucht könnte natürlich auch eine Rolle spielen. Einen Rang zu verlieren als erster Offizier war nicht jedermanns Sache und Serenety hatte davon gehört, dass es zu Auseinandersetzungen kommen konnte.

Toji lenke das Thema um und schlug vor, dass sie an einer kleinen Trainingseinheit mitwirken konnte wenn sie wollte und er betonte, dass etwas Sport keinesfalls verkehrt war. Er schenkte ihr ein zwinkern. Unmöglich. Wenn sie ein junges Ding von 17 gewesen wäre, wäre sie hin und weg von ihm und seiner charmanten Art. Doch mit ihren fast 24 war dem nicht so. Auch wenn er bestimmt ein sehr interessanter Mann war. Die Cathar stand auf und verabschiedete sich sehr schnell. Klar war dass ihr der Vorschlag ihres Vorgesetzten nicht gefallen hatte. Wieder herrschte Stille und ehe Serenety etwas sagen konnte sprach er.


„Um auf ihren Witz zurück zu kommen, Verbesserungsvorschläge gibt es immer. Was Lt. Cmdr. Baschi angeht, so kann ich ihr Verhalten durchaus verstehen. Es ist nie leicht mehr oder weniger ersetzt zu werden oder von seinem Rang zurück zu treten. Meine Idee war es nicht. Auf ihren Vorschlag komme ich gern zurück. Übel nehme ich ihr nichts warum auch. Sie hat alles Recht der Welt dazu. Solange sie mich nicht herausfordert sehe ich kein Problem. Alles klärt sich irgendwann, dass braucht Zeit. Vielleicht würde eine Aussprache mit ihr gut tun.“

Diesmal machte sie eine Pause, aß den letzten Happen und legte das Besteck fort. Für einen Moment gingen ihre Gedanken zu dem leidigen Thema Männer über und der Wunsch ihres Vaters, dass sie Heiraten und nicht als alte Jungfer enden sollte. Doch warum mit wem ins Bett steigen, wenn man letztlich erfuhr dass er dass letzte war? Serenety war nicht der Mensch der auf One Night Stands stand.

- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Musashi” - Offiziersmesse - mit Toji und anderen -
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Offiziersmesse - mit Serenety und anderen -

In einem langsamen Tempo schleppte sich der Abfangkreuzer um den Planeten. Die Umlaufbahn, welche der Steuermann und die Navigation gewählt hatten, war perfekt stabil. An einigen Stellen wurde das schmale Schiff vom Stern dieses Systems angestrahlt. Dabei wirkte die graue Farbe nicht mehr ganz so monoton. In den nächsten Tagen würde die ?Musashi? neuen Proviant und Treibstoff an Bord holen müssen.

Der Lärmpegel in der kleinen Offiziersmesse war noch immer erschreckend niedrig. Nur wenige Leute hielten sich in dieser Räumlichkeit auf. An einem Tisch beendete Toji gerade seine Mahlzeit. Noch immer war der gutaussehende Kommandant im Gespräch mit seiner neuen Stellvertreterin. In den letzten Minuten schien die junge Serenety etwas selbstsicherer im Bezug auf ihren neuen Posten und den damit verbunden Vorgesetzten zu sein. Toji selbst verfolgte die kleine Wandlung mit einer gewissen Begeisterung. Seine Befürchtungen wurden genau in diesem Moment in den Wind geschlagen.

?Es ist schön, dass Sie meinen Humor erkannt haben?, gestand er mit seinem typischen Lächeln. ?Nicht jede Person auf diesem Schiff schafft das. Im gesamten Militär dürfte es sogar nur eine Minderheit sein.?

Schnell gönnte er sich einen Schluck von dem alkoholfreien Alé und spülte so den letzten Rest seiner Mahlzeit herunter. Die Tischmanieren des Offiziers waren zwar recht höflich aber so manche Macke hatte er sich noch nicht abgewöhnt. Leise schob er seinen Teller und das leere Glas an die Seite des Tisches. Natürlich würde man das gebrauchte Geschirr auf schnellsten Weg vor seinen Augen entfernen. Tatsächlich kam im nächsten Moment der freundliche Kellern und nahm auf einem Tablett die beiden Teller mit. Auch das gebrauchte Besteck sowie das Glas und die leere Tasse fanden ihren Weg in die Küche.

?Nun gut, dann werde ich mich mal wieder in mein Büro begeben?, beschloss Toji. ?Auch auf mich wartet noch ein Berg Arbeit. Kommen Sie, wenn Sie Lust haben, gegen 17 Uhr Standartzeit in den Trainingsraum B 243 - Deck Acht.?

Mit diesen Worten stand er auf und ging wieder aus der Messe. Auf schnellsten Weg machte er sich zu seinem Büro auf. Noch immer warteten ein paar Kleinigkeiten auf seinem Schreibtisch auf eine schnelle Bearbeitung. Eigentlich mochte er den Aspekt der vielen Schreibtischarbeit bei seinem Posten nicht, aber das Leben konnte nicht nur aus Spaß bestehen. Noch immer war kein neuer Befehl vom Oberkommando eingetroffen.

Ein lauter Knall erfüllte den kleinen Trainingsraum als die beiden Holzstöcke aufeinander trafen. Ein leichter Schweißgeruch lag in der Luft und so schalteten sich mehrere Anlagen ein um den Gestand zu absorbieren. Das leise Summen ihrer Tätigkeit war zu vernehmen. Keuchend standen sich Matachi und Toji gegenüber. Keiner der beiden ließ den anderen aus den Augen. Sie kämpften nun schon knapp eine halbe Stunde gegeneinander. Einige Muskeln schmerzten bei Toji schon. Trotzdem brachte er ein Lächeln zu Stande.

?Ob Senjjari auch aufkreuzen wird??, fragte Matachi und führte einen leichten Schlag über die linke Schulter aus.

Mit einem leisen Ächzen wehrte der Kommandant dieses Schiffes den Schlag ab und ging dabei leicht in die Knie. Einen Moment konzentrierte er sich auf das Gegengewicht und befreite sich dann aus den eisernen Fängen dieses Angriffs. Geschmeidig drehte er sich und versuchte so einen Treffer am Rücken seines Gegners zu vollführen. Matachi parierte den Schlag ebenfalls mit einem Ächzen. Die siebzehnte Standartstunde dieses Tages war noch nicht ganz erreicht.

?Ich denke mal sie wird kommen. Ihr Stolz war angegriffen worden und da muss sie sich abreagieren?, entgegnete Toji lässig.

Nach einem weiteren glücklosen Schlagabtausch trennten sich die beiden Kämpfer und schlenderten auf eine kleine Bank an einer Wand des Raumes zu. Schnell griff man sich die Wasserflaschen. Toji leerte die kleine Flasche mit einem Zug. Geräuschvoll atmete er danach aus und stellte das Getränk zur Seite. Schwerfällig setzte er sich auf die Bank und entspannte für eine Sekunde. Matachi musste bei diesem Anblick grinsen. Wie immer hatten sich die beiden Offiziere ganz schön ins Zeug gelegt. Nur selten ging einer der beiden ohne wenigstens einen Blauenfleck aus dem Training.


- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Deck Acht - Trainingsraum - mit Matachi -
 
Bastion ? Orbit ? an Bord der "Intimidator"- Quartier von Alex - Alexandra und Fred (NPC)

Kyra verabschiedete sich mit den Worten ?Ich melde sie dann kurz bei Commander Sez an? und verschwand im Gang, während Alex ein wenig durchs Zimmer schreitete und überlegte, wie sie nun Commander Sez gegenüber treten sollte. Den dunkelblauen Hosenanzug hatte sie ja an...sie schritt schnell in die ?Hygieneeinheit? und kontrollierte nochmal ihr Makeup...dezent..aber ihre Augen wirkten dadurch wesentlich größer..ja, das passt, Attraktiv und Charmant wie immer.
Sie holte nochmal ihr Datapad hervor, dass sie dabei hatte, und ging nochmal die wesentlichen Punkte durch...ein paar Daten über Janson Sez... Er war 34...vom Rang Commander und stammte aus einer Beamtenfamilie, Ausbildung auf Bastion...soweit so gut. Dazu gab das Datapad noch ein wenig Kleinkram zu seinem Charakter... ein offenes Ohr soll er immer für seine Untergebenen haben, nicht gerade für eine Harte Hand soll er bekannt sein.... das wird schon werden...

Alex ging zu Fred rüber, der sich gerade testweise auf die Matratze fallen lies, um deren Qualität zu testen.

?Na, alles klar bei dir? Wie seh ich aus, gut genug für den Commander??

Fred antworte ihr
?Die Matratze ist..hart...aber du siehst wie immer blendend aus!? .. Fred konnte Alex immer schmeicheln, wenn er denn mal wollte...
Sie errötete leicht und lächelte Fred zu
?Danke .. gleich geht?s los..? ...ein wenig aufgeregt war sie ja schon...ein wenig...Untertreibung des Jahrhunderts? ...sie wischte den Gedanken beiseite, Professionalität war gefragt. Gespannt, was auf sie zukommt, war sie ja wirklich, zumal nicht wahnsinnig viel Zeit für ein Briefing war, als sie so Hals über Kopf vom Sender losgeschickt wurde.

Sie war schon wieder in Gedanken versunken, als Kyra gegen die Tür klopfte und meinte
?Commander Sez hat nun Zeit, ist das Büro direkt hier rechts *sie zeigte in die Richtung* am Ende des Ganges, nicht zu verfehlen.? Sie verabschiedete sich höflich und verschwand in die andere Richtung.

?Aufdenn, Fred? meinte Alex, die schon in der Tür stand, und Fred dabei beobachtete, wie dieser sich vom Bett bequemte und die Kamera nahm...Alex dachte, er könne auch mal ein wenig auf Donuts verzichten...

Sie machte sich mit ihm durch die Gänge, bis sie vor der besagten Tür standen... Ein Schild mit der Aufschrift ?Commander Janson Sez, Kommandeur des WolveSquads? vergewisserte Alex, dass es auch die Richtige sei.

Sie klopfte, und trat bei dem freundlichen, tiefstimmigen
?Herein? in das Büro ein.

Commander Sez begrüßte sie gleich mit den Worten
?Commander Janson Sez, Kommandant des WolveSquads. Gehe ich recht in der Annahme, dass sie die Staffel in der nächsten Zeit genauer unter die Lupe nehmen wollten??

Alex nickt freundlich und antworte
?Ja, das stimmt. Ich bin Alexandra Te, Reporterin beim HoloNet, und das ist Fred Kolaschinsky, mein Kameramann?

OP: Alex wundert sich im anschließenden Gespräch, was das für ein Alarm war


Bastion ? Orbit ? an Bord der "Intimidator"- Büro des WolveSquads - Janson mit Alexandra und Fred (NPC)
 
- Bastion - Center - Bar "Seventh Void" - John wieder allein in der Sitznische -​

Danke für die Drinks!

Nachdem Murata und Matachi sich verabschiedet hatten saß John wieder allein an seinem Tisch. Nachdenklich nippte der Pilot an seinem Juri Saft, seine tiefbraunen Augen wanderten ziellos bis suchend durch die Bar. Er erblickte Delila an der Bar, der Macht sei Dank unterhielt sie sich mit irgend einem alten Kerl, das konnte Dauern. Mit ein bisschen Glück würde der alte Sack der sie so gierig ansah abschleppen und für den Rest des Abends ?beschäftigen?. Das Mädchen war nicht unbedingt ohne Klasse oder etwas unhöflich gesagt eine Schl*mpe , sie war einfach ziemlich dumm. Vielleicht war sie aber einfach sehr seeeehr naiv auf der Suche nach dem richtigen Mann. Er grinste, eine Frau die sich nach zwei Stunden auf einen Mann einließ war definitiv schwer vermittelbar in eine feste Beziehung.

Schwer vermittelbar.................................

Das charakteristische ?Kratzen? war zu vernehmen als John sich mit Daumen und Zeigefinger übers bärtige Kinn strich. Schwer vermittelbar? Mit einem leichten Schrecken erkannte er das er bis jetzt ein Leben geführt hatte das dem Delilas nicht unähnlich gewesen war. Natürlich hatte er sich niemals mit dem Ziel Frauen so schnell wie möglich ab zu schleppen in irgendwelche Bars gesetzt. Dennoch hatte er mehr als oft genug Chancen bei den Damen gehabt und diese auch spontan genutzt. Dem Piloten wurde bewusst wie sinnlos das alles war, Eroberungen.......Sex ohne Liebe..........

Ekel ergriff den Corellianer als er erkannte das er seinen Körper so lange so fürchterlich beschmutzt hatte. Viele Männer hätten ihn bei diesen Gedanken ein Weichei genannt, man musste als Kerl ja schließlich seinem Trieb folgen und nur an die Fortpflanzung und die Verbreitung der eigenen Gene denken. John hoffte nun, jetzt und hier das man als Mann die Chance hatte doch noch mehr als ein Sklave seines animalischen ?Programms? zu sein. Sein Bruder Morgan kam ihm plötzlich in den Sinn. Er beneidete ihn so schrecklich.......... Früh hatte dieser in Isadora seine Seelenpartnerin und große Liebe gefunden. Die beiden passten so wunderbar zusammen, führten seit Jahren eine mehr oder minder harmonische Ehe (es kracht ja in jeder guten Ehe mal kräftig) und hatten zusammen drei wirklich wunderschöne Töchter.

Wenig Religiös glaubte John dennoch an das Schicksal und an die Reinkarnation. Die Macht trug seiner Meinung nach alle Seelen, gab sie ins Leben und nahm sie wieder auf wenn man starb. Liebe und Zuneigung waren bei manchen Seelen so stark das sie sich immer wieder fanden. Eines ?wusste? John, er kannte Billies Augen und sie kannte die seinen, sicher waren sie sich schon zuvor in einem anderen Leben begegnet. Warum sonnst hatte sich zwischen den beiden so schnell dieses Gefühl der Vertrautheit und Zuneigung entwickelt?

John rätselte weiter über das schwerwiegende Thema Reinkarnation nach.........Vielleicht waren sie in einem Vorleben mal als Paar vereint gewesen? Er grinste, vielleicht war er ja das niedliche Rehäugige Mädchen gewesen und Billie der scharfe blonde Kerl. So wie sie mit Werkzeugen umgehen konnte und John nicht.................. der Gedanke war nicht unmöglich. Schmunzelnd nahm er den letzten Schluck Juri Saft als die betrübte Stimmung direkt wieder kam.

Was in womöglichen letzten Leben passiert war war so furchtbar irrelevant. Fakt war in diesem Leben reichte es einfach nicht. Sie interessierte sich nicht für ihn, er genügte einfach nicht. Zeilen eines berühmten Liedes viel ihm wieder ein......

Wenn sie vorbeigeht
Dann scheint es wie ein Feuerwerk
Vor einem Himmel ist es sie die ich bemerk?
Ihrer Königlichkeit ist nur ein König wert?

Und ich bin wenig königlich
Sie sieht mich einfach nicht


Corellianischen Whiskey bitte!

Der Bar Droide war gerade zur rechten Zeit zurück gekommen, nahm die Bestellung auf und verschwand mit einem surrenden Geräusch wieder....................


- Bastion - Center - Bar "Seventh Void" - John wieder allein in der Sitznische -​
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Musashi” - Offiziersmesse - mit Toji und anderen -

Toji schien in Gedanken zu sein für einen kurzen Moment. Die junge Offizieren ließ sich Zeit und studierte das doch recht attraktive Gesicht ihres Vorgesetzten. Er war mit Sicherheit ein paar Jahre älter als sie selbst aber nicht sehr viel. Ihr Vater wäre begeistert wenn er wüsste, dass sie auf diesem Schiff unter solch einem Mann diente. Schon immer hatte Admiral Akaji versucht einen jungen Burschen zu finden, der seiner Tochter, seiner einzigen Tochter gerecht wurde. Zumindest behauptete er dies immer. Toji würde da sicher nach der Ansicht ihrs Dads gut passen. Einmal davon abgesehen, dass er zum gleichen Volk gehörte, wies er auch so Eigenschaften auf, die Han schätzen würden. Professionalität legte Murata Toji schon jetzt an den Tag auch wenn sie ihn zwischenzeitlich zu verunschichern schien. Was aber nichts machte. Es war eine völlig neue Situation einen neuen Ersten Offizier einzuarbeiten. Bisher waren beide Sachlich geblieben und so wie Serenety ihn einschätzte würde er Privates von Geschäftlichem trennen. Was sehr gut passte, denn sie selbst tat dies auch. Es war wichtig, wenn zwischen Mannschaft und Commander eine Beziehung entstand, die zwar Freundschaftlich sein konnte aber trotz allem auf einer normalen Ebene blieb. In wie weit es hier auf diesem Schiff war würde Serenety herausfinden. Im Grunde hatte sie kein Problem damit wenn zwischen Offizieren eine Verbindung entstand. Zumindest solange nicht, wie es zur Gefahr werden könnte. Als erster Offizier würde sie darauf achten. Es war nicht unbedingt unüblich, dass Ehepaare auf eine und demselben Schiff dienten oder sich Liebschaften entwickelten. Solange sie geziemt abliefen, jeder seiner Arbeit nachkam und auch sonst keinerlei Probleme auftraten war es für sie in Ordnung. Doch sollten bestimmte Entwicklungen sich als bedenklich herausstellen war sie eine der wenigen, die jene Offiziere offen darauf ansprach und zur Not auch Verweise erteilte. Auf einem Schiff hatte alles zu funktionieren. Es war nicht akzeptabel wenn etwas schief ging. Erst recht nicht, da sie als erster Offizier dafür sorgen musste, dass alles in geordneten Bahnen ablief, denn schlussendlich ging es auf sie zurück. Doch bisher hatte sie nichts dergleichen auf der Musashi bemerkt.

Sichtlich erfreut darüber, dass sie seinen Humor erkannt hatte quittierte er dies mit seinem üblichen Lächeln und machte deutlich, dass nicht jeder auf dem Schiff damit zurechtkam oder besser gesagt es erkannte und selbst wenn, dann die Minderheit. Da gab sie ihm Recht, sie selbst konnte es, da ihr eigener Vater aus einem ähnlichen Holz geschnitzt war und so machte ihr dies nichts aus. Seine eigene Mahlzeit fand auch sein Ende und das Geschirr wurde relativ schnell von einem Kellner fort gebracht.


„Es mag daran liegen dass sie in diesem Punkt meinem Vater ähneln. Ihre Einladung nehme ich an. Also um 17 Uhr. Ich werde da sein. Allerdings hoffe ich doch sehr, dass man nicht mit Samtpfötchen angefasst wird nur weil man neu ist.“

Serenety grinste. Dann erhob sich Toji und machte sie auf den Weg seiner eigenen Arbeit nach zu kommen. Sie selbst machte es ihm nach und so verließ sie die Offiziersmesse und betrat wenige Minuten später ihr Quartier. Kaum hatte sie sich auf den Stuhl ihres Schreibtisches gesetzt als auch schon der Bildschirm anfing zu leuchten. Eine eingehende Nachricht wie Serenety bemerkte. Also drückte sie den Knopf und das Bild erwachte zum Leben. Zum Vorschein kam das Gesicht ihres Vaters und die junge Frau lächelte breit.

„Wie ich sehe bist du wohlbehalten angekommen kleines. Wie geht es dir?“ Ein lächeln lag auf den Lippen des Admirals als er seine Tochter anblickte und dabei einen Moment an seine Frau dachte, die ihr so ähnlich sah.

„Es geht mir gut. Du wusstest von der Versätzung?“ Eigentlich war sie nicht sonderlich überrascht aber sie hatte das Gefühl dass ihr Vater sehr genau wusste wo sie sich befand und dass noch etwas auf sie zukommen würde.

„Allerdings wusste ich davon. Denn ich habe als ich hörte das Commander Murata Toji einen neuen ersten Offizier erhalten sollte dich vorgeschlagen. Du passt perfekt dort hin und zudem kenne ich Murata. Er ist ein guter Mann und wirst ihm eine große Hilfe sein.“

Serenety atmete durch. Warum war sie nicht gleich drauf gekommen, dass ihr Vater mal wieder die Fäden in den Händen hatte? Sie ahnte schon jetzt zu was diese Unterhaltung führen würde. „Ich verstehe.“

„Keine Sorge kleines, er entspricht den Idealen und zudem ist mein privates Verhältnis zu ihm sehr gut. Selbstverständlich wusste er bis jetzt nicht dass ich eine hübsche Tochter habe. Was auch meine Absicht war. Nun Serenety, du bist einige Stunden schon an Bord und hast dich, wie ich dich kenne schon eingearbeitet. Was hältst du von deinem neuen Vorgesetzten?“

Die junge Frau lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. „Ich bin der Ansicht, dass er offen und Ehrlich ist und ein guter Commander. Du verlangst doch nicht etwas eine Analyse oder?“

Han lachte schüttelte aber dann den Kopf. „Keines falls liebes. Ich kenne dich gut genug um zu wissen, dass deine Fähigkeit Personen zu Analysieren einmalig ist. Ebenso dein Gespür dazu. Es ist schön zu hören dass du etwas von ihm hältst. Erst Recht, da er ein sehr guter Kandidat…

Weiter kam der Admiral nicht, denn seine Tochter verzog das Gesicht. „Vater, musst du schon wieder versuchen mich zu verkuppeln? Irgendwie hätte mir klar sein sollen dass du Gefallen an Toji hast und keine Möglichkeit auslassen würdest ihn mir auf zu schwätzen. Wenn ich mich recht erinnere, dann sagte ich dir, dass wenn ich je Heiraten würde, mir den Mann selbst aussuchen würde!“

Han schüttelte den Kopf. In diesem Punkt kannte er seine Tochter gut und ebenso ihren Dickkopf, denn sie von ihm geerbt hatte. „Allerdings dessen bin ich mir bewusst. Doch trotz allem geht es um die Ehre der Familie dies weißt du Serenety. Von je her ist es in unserem Volk brauch dass die Tochter heiratet. Besonders einen Mann, der etwas zu bieten hat und der mit beiden Beinen gleichsam auf dem Boden steht. Murata ist solch ein Mann und er würde sehr gut passen. Ich habe eine Hohe Meinung von ihm.“

„Dies mag ja alles sein Vater aber trotz allem, obliegt es mir ob ich ihn überhaupt haben will. Ich bin auf diesem Schiff um meinen Job zu machen und nicht um mir irgendwenn zu angeln oder nicht. Es ist meine Pflicht Toji zu dienen und ebenso dem Imperium. Hör auf etwas erzwingen zu wollen. Ich nehme mal sehr stark an, dass der Commander nichts von deinen Plänen weiß oder?“

Für einen Moment herrschte Stille. Genau was sich Serenety gedacht hatte. Mittlerweile kannte sie ihren Vater zu gut um zu wissen, dass er gern Pläne schmiedete ohne andere mit ein zu beziehen.

„Bisher nicht, aber glaube mir, dass wird er noch.“ Die Antwort war kurz und Bündig. Missfiel Serenety aber gänzlich. Sie liebte ihren Vater und er war ihr größtes Vorbild. Doch trotz allem war sie keine Kind mehr für welches man Entscheidungen treffen musste. Genau dies würde sie ihm auch deutlich zu verstehen geben. Es konnte nicht angehen, dass ihr Vater hinter ihrem Rücken einfach irgendwelche Ideen und Pläne schmiedete. Selbst um der Ehre willen nicht. Doch Han war ein Mann, der an Bräuche festhielt und sie wusste, dass er nicht locker lassen würde.

„Hör zu, ich bin keine zwölf mehr. Ehre hin oder her, es ist und bleibt meine Entscheidung und ich werde mich sicherlich nicht von dir zu etwas bringen lassen. Du weißt sehr wohl dass ich dich liebe aber es gibt Entscheidungen, die ich selbst treffen muss ohne dich.“

Das Gesicht des Admirals war alles andere als begeistert und sie wusste, dass sie ihn getroffen hatte mit ihrer Widerspenstigkeit. „Wir reden noch Serenety. Han Ende.“ Damit verschwand das Bild und die Offizieren stand auf. Mittlerweile ärgerte sie sich darüber und zog sie sich um. In eine Uniform zu Trainieren war alles andere als Bequem. In einigen Minuten hatte sie einen Trainingsanzug angezogen, darunter ein Top. Das lange Haar wurde zu einem hohen Zopf zusammengebunden und dann verließ sie auch schon ihr Quartier. Eine der besten Lösungen bei schlechter Laune war es zu Trainieren und genau dies brauchte sie nun. Toji hatte sie eingeladen und dieser Einladung folgte sie nun. Deck Achtzehn war nicht weit und als sie eintrat saßen Toji und Matachi auf einer Bank.

„Sir! Lt.!“ Sie Salutierte kurz, dann warf sie ihr Handtuch auf eine der anderen Bänke und stellte eine Flasche mit Flüssigkeit ab. Trotz dass sie sich innerlich über ihren Vater mukirte behielt sie Haltung und Disziplin bei. Fehlte eigentlich nur noch eine Auseinandersetzung und der Tag wäre Komplet.

- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Musashi” - Deck Acht - Trainingsraum - mit Matachi & Toji-
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Deck Acht - Trainingsraum - mit Matachi -

Die braunen Augen von Toji gingen tasteten einmal seinen ganzen Körper ab während er auf der Bank saß. Der Anblick war selbst für ihn recht ungewohnt, da er seine graue Uniform gegen einen leichten Trainingsanzug gewechselt hatte. Die lockere schwarze Hose und das ärmellose Hemd in der selben Farbe vermittelten aber irgendwie ebenfalls einen recht seriösen Eindruck. Die leichten Ansätze von Muskeln waren an seinen Armen zu erkennen. Die Uniform kaschierte diese Kleinigkeiten in den meisten Fällen. Noch einmal nahm er einen kräftigen Schluck Wasser.

Plötzlich öffnete sich die Tür und Serenety trat ein. Auch sie hatte ihre steife Uniform gegen ein paar lässigere Trainingsklamotten getauscht. Das dichte schwarze Haar war sogar zu einem Zopf zusammengebunden. Die beiden anwesenden Offiziere nickten der jungen Frau zu. Toji musste leicht grinsen, als sie sich auf die Bank gegenüber setzte. Noch immer schmerzten seine Muskeln leicht. Matachi hatte ihn in der letzten halben Stunde auf alle Fälle nicht geschont.

?Besitzen Sie Kenntnisse im Nahkampf??, fragte Matachi freundlich. ?Ich kann Ihnen auch die nötigsten Sachen erklären.?

Serenety schüttelte den Kopf und signalisierte damit nur, dass sie schon den einen oder anderen Kampf hinter sich hatte. Diese Sache war typisch für Han Akaji. Toji selbst hatte den Admiral nur flüchtig kennen gelernt. In gewisser Weise waren sich die beiden Herren recht ähnlich und das dürfte zu einigen nervlichen Zusammenbrüchen Seitens Serenety führen. Die letzte Begegnung zwischen dem Commander und dem Admiral lag aber auch schon eine Weile zurück. Die Missionen im Outer Rim hatten ihn selten zu irgendwelchen Berühmtheiten der imperialen Flotte gebracht. Der junge Mann dachte aber gern an den stattlichen Offizier. In gewisser Weise war das nun eine Zerreißprobe für das hübsche Töchterchen.

Im nächsten Moment öffnete sich die Tür erneut und Senjjari trat ein. Während seiner Arbeitszeit hatte Matachi einen Augenblick gefunden, wo er die Cathar zu dem Training einladen konnte. Sofort verfinsterte sich der Blick. Wortlos stellte sie ihre Sporttasche neben dem Kommandanten dieses Abfangkreuzers ab. Man konnte ihren Ärger auch ohne die Macht spüren. Matachi und Toji hatten in dieser Beziehung sowieso schon ein paar Erfahrungen mit Senjjari gesammelt.

?Ich denke es ist Zeit, dass wir diesen Streit beilegen?, beschloss Toji und stand auf. ?Lieutenant Commander Akaji und Lieutenant Commander Baschi... Ich möchte, dass Sie beide um den Posten des ersten Offiziers kämpfen. Ich will einen fairen Kampf sehen und bitte bringen Sie sich nicht mit diesem Holzschwert gegenseitig um. Das Imperium, und besonders ich, würden Sie gern beide behalten. Lebend.?

Bei den letzten Worten musste der Offizier schmunzeln. Irgendwie hatten seine beiden Worte eine gewisse Zweideutigkeit beinhaltet. Ein breites Grinsen von Matachis Seite aus bestätigte diese Sache auch noch. Wahrscheinlich war der arme Toji in diesem Moment in ein Fettnäpfchen getreten.


- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Deck Acht - Trainingsraum - mit Matachi, Senjjari und Serenety -
 
[Bastion - System ? SSD Intimidator ? einer der Hangars]Hangarcrew, Kyra, Samin und Jake?

?Ich weiß es nicht, aber es war mir in dem Moment auch herzlich egal, auch wenn der Gedanke lediglich eingeseift panisch durch das Schiff zu rennen und zu schreien ?Ich brauche einen Jäger, ich brauche einen Jäger, ich bin ein Elitepilot.?, schon was für sich hatte. Ne Schlacht gabs wohl auf jeden Fall nicht.? Der Alderaaner deutete auf die sich in ihren Aufhängungen befindlichen Sternenjäger. ?Sonst wären die nicht hier, sondern da draußen und irgendjemand hätte uns schon begreiflich gemacht, dass wir unseren Hintern in die Flugbereitschaft schaffen sollen, immerhin sind wir doch das glorreiche Wolfsquad? zumindest ein Teil davon. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube so viele Piloten mit Ass oder Topass Status laufen selbst hier nicht rum, als das man auf uns verzichtet würde. Schickes Oberteil so ganz nebenbei bemerkt.?

Urlaub hin oder her, wenn man sie wirklich gebraucht hätte? ein Urlaub war ganz schnell gestrichen und das WolfSquad war zumindest nominell die beste Staffel des Imperiums. Ob sie das wirklich war, würde Jake in den nächsten Wochen und Monaten ja erleben, zumindest waren ihm die Staffelangehörigen schon jetzt sympathisch. Kyra durch ihre offene, unkomplizierte Art, Janson dadurch, dass er Humor bewiesen hatte, alles in allem schien er ein anständiger, wenn auch ein wenig spießig veranlagter Mensch zu sein. Von Foster hatte er sich bisher noch kein wirkliches Bild machen können, aber da er Jansons Stellvertreter war, ging er wohl auch in die gleiche Richtung wie Kommandant. Und dann war da noch Samin, sie war sympathisch, vielleicht noch ein wenig zurückhaltend und schien für den ein oder anderen Spaß zu haben sein. Mit Kyra konnte man hingegen Banthas klauen?

Wie es so oft im Leben war, tauchte überraschend just in jenem Moment, da man an sie dachte die entsprechende Person auf, was ihn einmal mehr an den Humor des Universum erinnerte, wenn er irgendwann einmal schlecht über den Kommandanten der Intimidator reden würde, stand die Quote gut, dass derjenige sich in dem Moment genau hinter ihm befand. Aber so war das Leben nun mal, und Jake hatte sich entschlossen es in vollen Zügen zu genießen, angefangen bei diesem Urlaub, alles was danach kam? würde danach kommen. So herrlich unkompliziert konnte es manchmal sein.


?Naja? ich dachte mir, wir nehmen alle noch einmal einen tiefen Zug Luft, dann nehmen wir Anlauf, gleiten aus den Hangar hinaus, Richtung Bastion. Wer beim Wiedereintritt in die Atmosphäre zuerst verglüht hat verloren?? grinste Jake auf die Frage Kyras, wo es denn hingehen sollte. Schließlich zuckte er mit den Achseln und meinte etwas ernsthafter: ?Ich weiß es nicht, so oft war ich noch nicht auf Bastion? ist nicht unbedingt als Spieler ? oder Urlaubsparadies bekannt. Eigentlich hab ich gedacht wir nehmen das nächste Shuttle und fallen in die erste Bar ein, die einen interessanten Eindruck macht?? Einen Moment lang schien er zu überlegen. ?Ach?scheiß drauf, wir suchen uns das letzte Loch und bringen mal bisschen Stimmung in die Bude, trinken, pöbeln und zertrümmern die Einrichtung.?

Mit einem breiten Grinsen und in einer einladenden Geste hatte er beide Arme ausgebreitet. ?Ich würde sagen, dass sind so unsere Optionen, wer von euch zuerst das Wort Offizierskasino in den Mund nimmt, wird zum Weltraumspaziergänger ohne Raumanzug. Andererseits? wenn man das Wort Offizier aus dem verbotenem Wort streicht, wäre das auch eine Möglichkeit? ich meine hey, ich hab nicht nur eine Glücksfee, ich hab zwei? das kann gar nicht schief gehen?? Konnte es zwar schon, aber so was stellte man nicht im vorne rein schon fest. Das war genauso wie die Frage nach einer Selbstmordmission?

Mittlerweile war hatte man in einem entsprechendem Shuttle Platz genommen, etwa ein Dutzend weitere Passagiere befanden sich an Bord, von der Seite fragte ihn jemand:
?Ah, endlich Landurlaub, wollen sie auch nach Bastion?? Jake fragte sich, warum man solche ?klugen? Worte ausgerechnet an ihn richtete, während er dies mit einem ?Nein nein, ich steig über Bastion noch aus??, quittierte.
Kurz darauf gab es ein leichtes Rucken, als sich die Repulsorlifte des Shuttles aktivierten und es langsam aus dem Rumpf des gewaltigen Schlachtschiffes glitt.


[Bastion - System ? Lambdafähre ? im Anflug auf Bastion] mehrere Besatzungsmitglieder der Intimidator, Kyra, Samin und Jake?
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Musashi” - Deck Acht - Trainingsraum - mit Matachi, Senjjari und Toji -

Kaum hatte Serenety den Trainingsraum betreten als sie auch schon von Matachi angesprochen wurde. Seine Frage war ob sie sich im Nahkampf auskannte. Sollte dies ein Scherz sein? Leicht schüttelte sie den Kopf was aber nicht als nein zu verstehen war. Selbstverständlich kannte sie sich aus. Das war ja wohl eine Frage der Ehre. Wobei, woher sollte Matachi denn wissen dass sie sehr wohl in der Nahkampfkunst ausgebildet war. Immerhin war es bei Frauen nicht ganz so verbreitet. Zumindest nicht in ihrem Volk und jener Technik. Dies machte aber gar nichts, denn so konnte sie ihn ja einfach überraschen. Matachi war ein ganzes Stück älter als Serenety selbst und sah ebenfalls nicht so schlecht aus. Er trug das Haar lang und zu einem Zopf gebunden. Was gar nicht mal so schlecht wirkte.

Leider konnte sie dem Lt. nicht wirklich etwas sagen denn im gleichen Moment trat Senjjari ein und ihr Gesicht machte nur all zu deutlich dass sie keinesfalls begeistert war. Verdenken konnte ihr dies Serenety nicht, immerhin musste die Cathar nun auch noch ihre Kampfpartner teilen. Obwohl Serenety selbst nicht gerade bester Laune war hatte sie es gelernt es sich nicht anmerken zu lassen. Ihr Vater wäre mit solche einem Verhalten auch nicht einverstanden gewesen. Wieder einmal gingen ihr einige seiner Worte durch den Kopf, während sie gleichzeitig Senjjari begrüßte aber sie auch nicht aus den Augen ließ. Eine Cathar konnte ziemlich schnell angreifen wenn sie gereizt war. Schon auf der Sekoter hatte Serenety dies erlebt. Allerdings hatte es sich dabei um ein Männliches Individuum dieser Rasse gehalten. Also damit auch etwas stärker wie die Frau hier vor ihr.

Ärger lag eindeutig in der Luft und er rührte von Senjjari her. Dies konnte Serenety spüren und auch sehen. Der Blick der Cathar war beim Anblick der jüngern finsterer geworden. Etwas Gutes stand ihr nicht bevor, dies wusste sie schon jetzt. Doch galt es Stärke zu zeigen und damit auch sich zu behaupten. Denn sie hatte keinesfalls vor sich von Senjjari unterbuttern zu lassen und dies nur weil sie meine die Gekränkte spielen zu müssen. Befehl war Befehl. Gleich ob es einem gefiel oder nicht. In Serenetys eigenem Leben hatte es genug Dinge gegeben, die sie nicht gemocht oder mit denen sie nicht einverstanden gewesen war, aber trotz allem hatte sie sich beugen müssen. Dies galt für jeden und auch für die Cathar. Wenn sie ein Problem mit Serenety selbst hatte sollte sie es sagen, dann konnte man es aus der Welt schaffen. Doch ehe die junge Offizieren etwas sagen konnte mischte sich Toji ein und erklärte offen, dass der Streit, welcher im Grunde keiner war beigelegt werden musste. Die Entscheidung sollte in einem Kampf stattfinden. Sehr gut, nichts lieber als dass. Klar war, dass er fair sein sollte und dass alles was mit Töten oder Knochenbrechen Tabu war. Auch kein Problem.

Die Cathar schien einverstanden zu sein und so nickten die beiden Frauen. Serenety entledigte sich ihrer Jacke und stand damit nur noch im Top und Hose da. Einen Moment umkreisten sich die beiden Frauen. Worte wurden keine gewechselt, da scheinbar niemand etwas zu sagen hatte. Was sollte es Stur konnte Serenety auch sein. Als erstes besah sie sich die Cathar und analysierte sie. Nicht gerade schwer. Senjjari ging als erstes auf die Dunkelhaarige los, wobei Serenety geschickt auswich und ihre Gegnerin somit ins leere traf. Dies schien sie nur noch mehr zu ärgern. Im nächsten Moment griff dann Serenety an dies nur unerwartet und landete einen Schlag. Dabei zog sie der Cathar die Beine unter den Füßen weg. Sie ließ der Frau Zeit auf die Beine zu kommen ehe es weiter ging. Der Kampf sollte ja trotz allem fair bleiben. Senjjari schlug zu und traf Serenety diesmal am Kinn. Ein Stück taumelt die Dunkelhaarige zurück. Interessant die Cathar verbarg ihre Aggression in diesem Moment gar nicht. Akaji tat es ihr gleich, setzte einen Fuß ein Stück zurück und wartete einen Sekundenbruchteil ehe sie das Rechte Bein hob, sich gleichzeitig drehte und dann ihrer Gegnerin einen Kick verpasste, der sie zur Seite warf. Kurz darauf machte Serenety ein Rad benutzte dabei allerdings nur einen Arm. Ein völliges Rad war es nicht, denn der Zweck dieser Übung war es Senjjari damit erneut einen Schlag zu geben allerdings diesmal direkt in den Magen. Letztlich kam sie wieder auf die Beine, drehte sich und stellte sich erneut in Kampfstellung. Diesmal wartet sie auf Baschi und was als nächstes folgen würde. Die Männer die zusahen ignorierte Serenety völlig. Sie war bei ihren Gedanken bei dem Kampf, der letztlich eine Entscheidung bringen würde und sie wollte bestimmt nicht verlieren. Immerhin ging es ihr auch irgendwo um die Eher und davon besaß Akaji einiges.


- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Musashi” - Deck Acht - Trainingsraum - mit Matachi, Senjjari und Toji -
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Deck Acht - Trainingsraum - mit Matachi, Senjjari und Serenety -

Senjjaris Hand verkrampfte sich für einen Moment, als sie die hölzerne Imitation eines Vibroschwertes in die Hand nahm. Natürlich hatte es ein gewisses Eigengewicht und man musste sich darauf einstellen, doch darin lag nicht das Problem. Die Problematik lag in der Gegnerin der Cathar. Bis jetzt hatte Senjjari nur selten mit Wut im Bauch gekämpft. Meist wirkte sie kühl. Zorn in jeglicher Form prallte von dem weißen Fell der Cathar. Doch hier lag der Fall anders. Es war eine Frage der Ehre für die junge Lieutenant Commander.

Mit ihren violetten Augen fixierte sie die schlanke Menschenfrau. Stille herrschte in dem kleinen Trainingsraum. Nur die leichten Schritte der beiden Frauen auf dem mit Matten bedeckten Boden war zu hören. Aufmerksam wurden Senjjaris Bewegungen von Serenety und den beiden Männern verfolgt. Die Cathar blendete die Gedanken an Toji und Matachi einfach aus. Hier ging es um diese Offizierstochter und ihre Ehre. Ein Kompromiss wurde nicht gemacht. Sie schnurrte und ein paar Nackenhaare stellten sich auf. Dann griff sie an.

Bei ihrem Angriff riss sie das Holzschwert in die Luft. Erst ein bis zwei Schritte vor ihrem Gegner sauste die Waffe wieder nach unten. Überaus flink wich Serenety dem Schlag aus. Ein unerwarteter Schlag in den Rücken traf die Cathar. Der Schmerz wandelte sich augenblicklich in weitere Wut um. Im nächsten Moment wurden ihr auch noch die Beine weggezogen. Sie verzog das Gesicht, als sie wieder auf die Beine kam. Ihre Gegnerin wartete auf sie. Mit ihrem geballten Zorn schlug Senjjari zu. Ihr Angriff traf Serenety mitten am Kinn. Irgendwie schaffte es die Menschenfrau das Taumeln in einen kräftigen Tritt gegen Senjjari zu verwenden. Außerdem schaffte es Lt. Cmdr Akaji eine Art Rad zu machen um die Cathar noch ein weiteres Mal zu treffen. Keuchend schaffte die Cathar ein paar Meter Platz zwischen sich und diese Frau. Einfach war es wirklich nicht.

Toji und Matachi schauten sich gebannt den Kampf zwischen den beiden Frauen an. Hier konnte man die Hand von Han Akaji erkennen. Die Bewegungen der jungen Serenety wirkten professionell und Matachi schämte sich sogar sie überhaupt gefragt zu haben. Interesse lag hingegen in den Augen des Kommandanten. Nur selten wohnten Männer so einer Auseinandersetzung bei. Zu mindestens kostenlos. Hin und wieder nahm der junge Mann von Onderon einen Schluck seines geschmacklosen Wassers. Serenety Akaji war eine gute Wahl für seine Mannschaft gewesen, diese Tatsache wurde ihm in diesem Moment klar.

Maximal eine halbe Minute war nach dem letzten Schlag vergangen da stürzte sich Senjjari erneut auf ihre Gegnerin. So schnell gab die Cathar nicht auf. Sie wollte es sich und den anderen beweisen. Mit einem leisen Fauchen schnellte sie auf die schwarzhaarige Frau zu. Der erste Schlag wurde von ihr fast perfekt pariert. Das aufschlagende Holz gab einen lauten Knall gefolgt von einem leisen Knirschen von sich. Die Muskeln der grazilen Senjjari spannten sich an. Schweiß trat auf ihre Stirn. Die ganze Sache war doch nicht so einfach, wie es sich die ehemalige Nummer eins der ?Musashi? gedacht hatte. Sie entblößte ihre Fangzähne während sich die beiden Trainingswaffen weiter kreuzten. Spannung lag in der Luft. Mit einem lauten Schrei sprang die junge Cathar zurück und brachte wieder ein paar Meter zwischen sich und Serenety. Der Kampf würde noch eine Weile dauern.


- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Deck Acht - Trainingsraum - mit Matachi, Senjjari und Serenety -
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Musashi” - Deck Acht - Trainingsraum - mit Matachi, Senjjari und Toji -


Serenety konzentrierte sich weiter auf ihre Gegnerin und auf deren Attacken, die geschickt ausgeführt würden. Die Cathar war beweglich und dies bedeutete, dass der Kampf ein guter werden würde. Serenetys Technik war jene aus ihrem Volk. Eine Kombination aus Schlägen, Tritten und Drehungen. Ihr Vater war selbst ein Meister dieser Kampfkunst und so wie es brauch in ihrem Volk war wurde es von Mann zu Mann weitergegeben. In diesem Fall allerdings an die Tochter, da kein Sohn vorhanden war. Admiral Akaji hatte alle Mittel genutzt die er besaß um auf seine Tochter Stolz zu sein und bisher hatte sie ihn nicht enttäuscht. Was sie auch in der Zukunft nicht vorhatte. Wenn man das Thema Männer mal ausließ.

Die Violetten Augen der Cathar beobachteten Serenety ebenfalls doch der Angriff, der von ihrer Seite folgte und sie damit zu fall brachte passte der Cathar nicht. Woraus sich Akaji aber rein gar nichts machte. Wieder stürzte sich Senjjari auf ihre Gegnerin und Serenety war klar, dass die Cathar nicht so schnell aufgeben würde. Wenn diese allerdings dachte, dass Serenety dies tun würde lag sie da falsch. Auch hierbei würde sie die Nichtmenschin enttäuschen. Aufgeben gab es nicht und erst Recht nicht für ein Familienmitglied der Akaji. Nie in ihrem Leben hatte sie bisher aufgegeben. Im Gegenteil. Umso heikler die Sache wurde umso verbissener Kämpfte sie und genau dies behielt sie auch hier bei. Senjjari wollte sich eindeutig beweisen, wer auch nicht. Da leise Fauchen nahm die Dunkelhaarige zwar wahr aber Angst machte es ihr keine. Dann schnellte ihre Gegnerin auf Serenety zu. Denn ersten Schlag währte sie fast perfekt ab. Sie wurde gerade erst warm, mal sehen wie Senjjari reagieren würde.

Das Holz, welches aufeinander schlug gab einen lauten Knall von sich gefolgt von einem leisen knirschen. Serenety bekam mit sie die Muskeln der Cathar sich anspannten und Schweiß auf ihre Stirn trat. Bisher war bei Serenety selbst noch nichts dergleichen zu sehen. Ihr Atem ging noch immer Flach, so als ob sie nichts weiter getan hätte. Doch dies war eine Sache der Körperbeherrschung. Etwas was zu Serenetys Kampf dazu gehörte. Körper und Geist mussten im Einklang sein. Es ging nicht bei jedem Kampf um Stärke. Und dieser hier war im Grunde eher eine Übung. Wieder trafen die Waffen aufeinander und die Cathar bleckte die Zähne. Dann brachte jene einige Meter zwischen sich und ihre Gegnerin. Serenety selbst hatte es langsam satt denn es wurde langweilig. Es musste definitiv eine Entscheidung her. Für Spielchen war sie nicht aufgelegt. Und so benutze sie den Stab stütze sich darauf ab sprang nach oben und über die Cathar hinweg. Dabei bekam sie dir Füße ins Rückgrad gerammt. Serenety kam erneut auf die Füße, schwang den Stab herum und ließ ihn niedersausen. Er traf nur die Schulter da ihre Gegnerin sich halb wegdrehte. Mit einigen Schritten war sie bei Senjjari, ging halb in die Knie holte aus und brachte ihre Gegnerin zu Boden. Diesmal dauerte es einen Moment ehe diese wieder nach oben kam. Gut der Kampf ging weiter.

Was auch immer die beiden Männer dachten, die sie beobachteten, keine der beiden Frauen schenke ihnen auch nur einen Blick. Senjjaris Wut war noch immer vorhanden wenn nicht sogar stärker geworden. Sie schlug zu und die Dunkelhaarige ließ sich auf die Matte fallen. Rollte sich herum, kam halb hoch und trat diesmal mit dem Fuß zu. Dieser traf die Cathar in die Hüfte und verdrehte sie damit leicht. Jetzt wurde es ernst, denn Serenety ließ ihr keine Pause mehr uns folgte Schlag auf Schlag ohne dass die Jüngere Senjjari auch nur wirklich die Chance ließ zu reagieren.

Geist und Körper waren vollkommen im Einklang. Die Perfekte und Effektive Waffe um mit Gegner fertig zu werden. Der Akrobatische Körper Akajis zeigte das ein oder andere Kunststückchen. Sie warf den Stab zur Seite, griff nach dem Senjjaris als diese erneut angriff und hielt ihn fest. Mit einer Körperkraft die man ihr nicht zugetraut hätte warf sie die Cathar zu Bode. Der Aufprall war hart und presste die Luft aus den Lungen der Cathar. Der Kampf war eigentlich beendet. Dies war Senjjari klar.


„Damit wir uns nicht missverstehen Lt. Cmdr. Baschi, ich schätze es gar nicht mit Kindischen Einfällen überrumpelt zu werden. Entweder sich stellen sich ihrem Problem und sagen mir frei heraus, dass sie ein Problem mit mir haben und wir klären dies hier und jetzt noch, oder aber sie akzeptieren die Befehle des Oberkommandos und vergessen ihre Kränkung. Damit eines klar ist, ich bin hier um meinen Job zu machen und ich erwarte auch von ihnen ein wenig mehr Respekt.“

Serenety ließ ihre Gegnerin nicht vom Boden nach oben kommen, denn noch hatte sie ihr etwas zu sagen. „Es ist für uns beide eine Sache er Ehre hier dienen zu dürfen, aber es gibt Momente in denen die Ehre nicht alles bedeutet. Es war nicht mein Entschluss ihren Posten zu erhalten. Beschweren sie sich beim Oberkommando oder aber sie halten den Mund und akzeptieren. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?“

Mit diesen Worten schritt Serenety zurück, reichte der Cathar die Hand und zog sie nach oben. Was diese nun denken mochte war ihr gleich, aber ihre Worte waren ruhig, wenn auch Streng gesprochen nur wirklich für sie hörbar gewesen. Die Ehre der Cathar wollte sie ja nicht in den Dreck ziehen. Doch dieser Kampf hatte gezeigt, dass Serenety es sehr wohl verstand sich zu verteidigen und dass es nicht duldete wegen Kleinigkeiten angegriffen zu werden, die im Grunde auch anders gelöst werden konnten.

- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Musashi” - Deck Acht - Trainingsraum - mit Matachi, Senjjari und Toji -
 
In der nähe von Bastion - Zivilschiff - mit Arica

„Wir alle haben unseren Preis bezahlt um unseren Rang zu verbessern?! Nun der wie vielte Monat..., ich bin mir nicht sicher, ich glaube der fünfte. Laut der alten wäre es der siebte. Was einiges schwerer Machen wird in bezug auf Alisah, sie wird sich fragen warum alles noch nicht so weit ist wie es sollte. “

Allerdings begann Camie jetzt an etwas anderes zu grübeln. Sicher sie konnte das Kind offen zeigen, doch war es möglich die Aura des Kindes so zu verändern, dass die starke Machtsensitivität die das Kind bereits aufwies nicht auffiel. Ein seufzen entglitt ihren Lippen. Die folgen den Monate würden zu einer hatten Prüfung werden.

Darf ich ehrlich sein, ich weiß nicht ob ich vor Janem angst haben müsste, was das Kleine betrifft. Phollow hat von der Executoren Prüfung erzählt. Janem hätte ihn töten können, doch tat er es nicht. Sie sind noch immer Brüder. Etwas ist da was sie daran hindert den anderen zutöten. Sonst hätten sie es bereits getan. Daher weiß ich nicht ob er es wagen würde dem Kind irgendwie zu schaden.

Was dich und Allegious betrifft, nun ich hatte schon meine Zweifel als ich dir die Nachricht geschrieben habe. Doch wusste ich auch nicht an wen ich mich hätte wenden können. Meine Meisterin hätte mich so bald sie erfahren hätte von wem das Kind ist umgebracht. Du warst praktisch der einzige halt den ich hatte und ich bin froh dass es sich auch bestätigt hat.“


Camie nickte und sich zurück. Sie nahm das Glas Wasser an, was Arica ihr hinstellte, bevor diese sich um den Sprung in den Hyperraum kümmerte. Plötzlich zogen sich Camies Brauen zusammen als sie sich an eine Bemerkung von Arica bezüglich Alisahs Erinnerte. Sie stand Allegious auf eine gewisse weise zu nahe. Er hatte sie doch nicht etwa von Charon übernommen um ihre Ausbildung voran zutreiben. Tiefe Sorge durch zog ihr Gemüt. Was hatte sich noch geändert. Hoffentlich war Radan ihr gegenüber nicht zu verbittert, um ihre Lehren noch zu akzeptieren. Doch wehrten Camies Gedankengänge in diese nicht lange, da Arica bereits zurückkehrte und ihr zu berichten begann was vorgefallen war, seit Phollow und sie den Orden verlassen hatten. Dann kam auch schon der Rücksturz. Camie erhob sich und trat zu Arica ins Cockpit.

„Nun dann wird es nun ernst. Ich werde versuchen die Machtaura des Kindes zu verbergen, aber alles andere sollten man lassen wie es ist, da hast du recht. Ich werde dann zurück in den Jäger gehen, da du so nicht landen kannst ohne das eines der Schiffe beschädigt wird.“[/b]

Mit diesen Worten machte die Inquisitorin daran Taten folgen zulassen.

Einige Minuten später setzten beide Schiffe im Hangar des Ordens auf. Camie griff im gleichem Moment in die Macht und suchte automatisch nach, Radan, Alisah und Alaine. Radan befand sich scheinbar irgendwo in der Nähe. Von Alisah empfing sie eine Wele von Schmerz, die Camie gleichzeitig mit einer Welle von Führsorge erwiderte. Alaine wusste Camie, dass sie befördert Worten war, so dass die Inquisitorin nicht groß weiter drauf ein ging. Dann wandte sie sich an Arica.


„Ich denke wir sollten uns nachher noch einmal treffen vielleicht zum essen. Eine heiße Dusche ist jetzt zu verlockend. Außerdem habe ich, dass Gefühl, dass mein Schüler auch bald auf der Matte stehen wird. Aus mit der Ruhe nun geht das Chaos wieder von Vorne los.“

Camie zwinkerte Arica zu und setzte dann die übliche Mine der Inquisitorin zutage und fügte leise hinzu...

„Und es wird für mich nicht leicht werden.“

Nach dem Camie und Arica sich getrennt zog es Camie auf den schnellsten Wege zu ihrem Quatier, ob wohl sie sich zwingen musste, nicht den weg in ihr altes zu nehmen, sondern dass, welches ihr höherer Rang ihr ermöglicht hatte. Innerlich war Camie froh, dass es scheinbar niemand während ihrer Abwesenheit betreten hatte. Schnell entledigte Camie sich ihrer Kleidung und verschwand im Bad. Es tat einfach zu gut eine heiße Dusche genießen zu können. Dies tat die Inquisitorin auch lange und ausgiebig, ehe sie in ein Handtuch gewickelt an ihren Schrank trat. Schon jetzt war es nicht zu übersehen, dass sie ein teil ihrer Kleidung bereits nicht mehr tragen konnte. So entschied Camie sich für relativ einfache schwarze Hose und eine schwarze Bluse welche ihr durch die weite gestattete sich ohne Probleme zu bewegen. Auch stellte Camie zufrieden fest, dass der Stoff nicht zu sehr an ihrem Bauch spannte. Dazu war der Stoff wunderbar weich und gut verarbeitet.
Jetzt blieb nur noch die Frage, wann Radan erscheinen würde.


Bastion - Sith-Orden - eingenes Quatier
 
Illusion | Lavawelt | Mit Darth Knell


Karnbacca kümmerte es nicht, was er mit den befreiten Wookiees machte, er merkte es kaum. Er war so stolz auf sich, dass er seine Umwelt für einen Moment rein gar nicht spührte. Verloren eilte er durchs Traumland, und schwärmte mit geschlossenen Augen von seinem Erlebnis.


Als der Vorbote nun vor ihm stand, und Karnbacca zurückwarf, zuckte der Wookiee zusammen. Als er nun vor dem Sith stand, versuchte er ruhig zu bleiben, und schaute den Cyborg mit einem tiefen Blick ins kalte Gesicht. Doch als die Lichtklinge erschien, lief ihm der kalte Schweiß runter. Sollte dies eine Hinrichtung werden?


Nein, nicht im Geringsten. Karnbacca freute sich sehr, als sein Meister diese ?Zeremonie? abgeschlossen hatte. Nun hatte er ein Gefühl, als währ ein mindestens 5 Jahre älter geworden. Er fühlte sich stark, mutig, und mächtig. Er hatte gelernt mit der Macht umzugehen, und das gefiel ihm. Doch dann verpufte Knell. Die Angst stieg in ihm hoch. Wollte der Vorbote ihn abermals testen? Doch es war keine Zeit zum überlegen. Die Lava verschlang ihn schon?


Als er die Augen öffnete, musste er sich erst mal aufbäumen, und sah, dass er wieder im Sith-Orden war.


Illusion | Lavawelt | Mit Darth Knell
 
~>||<~ Bastin ~ Sith Orden ~ Thronsaal ~>||<~ Allegious & Alaine, davor Tasela ~>||<~

Sein Geist wurde sanft touchiert, und somit wusste er, dass seine Schülerin wieder zu Bewusstsein gelangt war. Auch vernahm er, wie sie sich selbst der einzig vorhandenen Stütze beraubte, die ihr momentan geboten war, entledigte, als sie den Droiden zerstörte. Das einzige Gerät, das sich um die Versorgung der Wunden gekümmert hatte und dass auch mit Sprechrezeptoren ausgestattet war, zerstört. Sie war noch viel dümmer, als er zuvor ohnehin schon angenommen hatte. Allegious würde ihr keinen weiteren Droiden genehmigen. schließlich war dies imperiales Eigentum. Sein Eigentum. Der Halb-Noghri schritt zufrieden weiter und kam am Thron zum Stehen. Er berührte dabei die Rückenlehne und streichelte über den schwarzen Marmor hinweg. Ein Hochgefühl schien ihn zu durchdringen... Fetzen von Erinnerungen die der Thron mitgemacht zu haben schien, blitzten vor seinem geistigen Auge auf. Die Macht war so stark hier. Kast war verschwindend schwach dagegen. Die konzentrische Anordnung der machtfördernden Linien schien hier aber ähnlich konstruiert worden zu sein. Also konnte es nur allein an der Vergangenheit dieses Ortes liegen. Er fühlte sich hier ohnehin um ein Vielfaches stärker, als er es jemals zuvor getan hatte. Er würde die Nähe des Thronsaales nie wieder missen müssen. Wenn erst die Ordnung wieder offiziell hergestellt worden war, konnte er den Thron offen für sich beanspruchen. Bis dahin... würde er jedoch an der Seite eines leeren Thrones, der schon längst für ihn reserviert war, verweilen müssen.

Er richtete seine Aufmerksamkeit auf das größte Tor, das den Thronsaal von den übrigen Bereichen abtrennte. Das hier waren allesamt die privaten Gemächer des Imperators. Eines Imperators der nicht mehr der sein würde, der er einmal war. Und so war es gekommen, dass umfangreiche Baumaßnahmen, draußen vor den Toren stattfanden. Ganze Gerätschaften wurden aus einzelnen Räumlichkeiten herausgebracht und andere, dunklen Zwecken dienende, dafür hinein. Welchen Grund jene Konstrukte erfüllen sollten, verschloss sich den ohnehin nicht selbiges fragenden Droiden. Sie hatten nur ihren Speicherkern der sie anwies entsprechende Dinge zu erledigen. Künstliche Intelligenz in einem freidenkerischen Sinne war ihnen fremd. Der Executor selbst, hatte seine Programmierung durchbrochen und quasi mittels eigener Löschung seine Vergangenheit hinter sich gelassen. Wie lange hatte man seinen Verstand in Ketten gelegt. Wie lange hatte er jenen gedient, die ihm nie wirklich Macht zuteil werden lassen wollten. Ein letzter Schleier der Vergangenheit schien sich von seinen Augen zu lösen. Klarheit. Absolute Klarheit und absolute Macht. Noch neben dem Thron. Allegious sandte einen Impuls zu den Royal Guards und alsbald öffneten sich die Tore. Alaine betrat die Szenerie. Sein Auge verformte sich zu einem Schlitz, denn er sah durch das noch kurz geöffnete Tor, die Schülerin Wilsons, Tasela. Was machte sie hier. Sein skeptischer Blick wanderte zu Alaine. Sie schien sie hierher gebracht zu haben. So denn erwartete er von ihr eine Erklärung.

Und er bekam eine. Tasela? Übergelaufen? Nexx hatte sie hierher gebracht? Dieser dumme und einfältige Narr. Er vermochte nichts, absolut nichts richtig zu machen. Jeder halbwegs intelligente, und auch unter Janem's Anhängern gab es leider genug davon, würde nachverfolgen können wohin Nexx geflogen war. Und sobald man Bastion als Zielort gefunden hatte, war die Sache klar. Wie bedauerlich. Allegious dachte weiter. Dann würde Arica wohl in Bälde ihren so kostbar herangezogenen Schüler verlieren. Das würde ihre Machtposition erheblich schwächen. Und vielleicht würde Allegious bis dahin genügend Zeit bleiben, damit er ein gleichwertiges, wenn nicht ungemein besseres Spionagenetzwerk in den Reihen seines vermeintlichen Feindes etablieren konnte. Spätestens nach dieser Aktion zweifelte er nicht daran, dass sein Spion als vollkommen nutzlos erwiesen hatte. Vielleicht konnte er mit seinem Tod auch noch vermeintlich mehr erreichen. Zumindest Tasela wusste nun sicher, dass Nexx ein Spion war... Er würde sich Gedanken darum machen, wenn die Zeit dazu gekommen war. Alaine hatte gekniet und er gestattete ihr nun sich zu erheben, ohne darauf einzugehen dass er sie länger als notwendig knien ließ. Sie sollte sich dessen bewusst sein, was er war und wer hier im Rang oben, ganz oben, stand. Eine nette Geschichte. Was konnte jene wirklich glaubhaft wirken lassen, insbesondere auf ihren Wechsel? Plante Wilson selbiges wie er es damals mit Nexx getan hatte? War das die Retourkutsche? Hatte er herausgefunden was hier gespielt wurde... wenn ja, dann war es ein Fehler gewesen, Wilson auf die andere Seite zu schicken. Es würde sich sicherlich eine Möglichkeit ergeben, dies herauszufinden. Er würde Tasela annehmen und sie beobachten. Wenn sich seine These bewahrheitete, war mit ihm vielleicht doch noch etwas anzufangen.

Er sandte einen gewohnten Impuls zu den Wachen, daraufhin öffnete sich die Tür und Tasela betrat den Raum. Eine durchaus schöne Erscheinung auch wenn er bis dato meist mehr von ihrer "leidlichen" Intelligenz aufgeklärt worden war. Nichts desto trotz. Spione mussten nicht denken können, ebenso wenig wie Krieger. Befehle ausführen war ihre Prämisse. Dementsprechend war es einfach jene zu manipulieren und für die eigenen Ziele einzuspannen ohne dass selbige denen des anderen Auftraggebers widersprachen. Unter der schweren Robe, genauer den Ärmeln, rieben sich, nicht sichtbar die Hände. Das gefiel Allegious. Es gefiel ihm, dass Alaine kniete, es gefiel ihm, dass man ersuchte gegen ihn zu intrigieren. Es entsprach alles der Natur der dunklen Seite. Auf eine perfide Art und Weise hielten sie sich alle an die Regeln der Moralismen, die als solche ohnehin nicht wirklich moralisch zu werten waren. Tasela ging in einem gebührendem Abstand von zwei Metern vor ihm auf die Knie. Sein Blick wanderte noch einmal zu Alaine, ehe er auf den Nacken der Adeptin starren konnte.


Nun, Tasela, was führt euch hierher, nach Bastion? Ich kann mich daran erinnern, dass ihr verbannt wurdet. Bastion zu betreten, heißt sterben, das wisst ihr doch oder? Und trotzdem habt ihr es gewagt euch hier herzuschleichen. Habt ihr noch letzte Worte, die euch eventuell einen schnellen Tod ermöglichen?

Natürlich würde er ihr, gleich was sie auch immer zu sagen hatte, keinen schnellen Tod gewähren. Es lag in der Natur der Sith Versprechen zu machen, die nicht eingehalten wurden, um die Erkenntnis und den Schmerz eines Betrogenen bis ins Unermessliche zu steigern. Daraus bezogen die Sith Kraft. In diesem Moment wurde Allegious erneut einmal klar, dass er sich wahrscheinlich nie wieder wirklich seiner Klingen bemühen musste. Vielleicht, wenn er Janem persönlich töten musste. Auch hier würde er selbst nicht die Arbeit haben, er würde Alaine die Mühe überlassen und sich selbst den Genuss einräumen. Es gab niemand der ihm widersprechen konnte.


~>||<~ Bastin ~ Sith Orden ~ Thronsaal ~>||<~ Allegious & Alaine, Tasela ~>||<~
 
Sith Orden-Hangar Tulons Hope

Radan indes hatte sich in seiner Erinnerungen zurückgezogen. Die Erinnerungen von Eriador. Vor seinem inneren Auge sah er wie er sich zum Feldherr erhob und mit einigen Heerführern diskutierte. Wie er sich an seinen Vater erinnerte. An den Abend als er ihn das vorletzte mal lebendig gesehen hatte. Bevor die Heerführer Lars vergifteten.


Es war ein wunderschöner Abend. Doch Lars neue Verbündeten witterten die Gelegenheit. Eine Gelegenheit nach Macht. Einer von ihnen Atalos der Onkel der neuen Königin riss das Wort an sich.


"Und auf Lars ohne diesen dieses Große Bündnis nicht zustande gekommen wäre"

Lars hatte aus einer Karaffe getrunken und Radan beobachtete all das nur mit Sorge.

"Komm Atalos lass noch Luft in diesen Raum"

Atalos begann von der neuen Königin zu sprechen und noch anderen Nachfolgern. Wesen die ihn seinen Platz und den Thron streitig machen könnten. Der Eriadorainer nahm seinen Kelch und warf ihn auf den Alten.

"Und was bin ich Sohn einer Hündin. Komm nur"

all das endete in einer Schlägerei. Bis Lars es schaffte die Situation zu klären. An die nächsten beiden Dialoge erinnerte er sich nicht. Er hatte eine große Erinnerungslücke.

"Los entschuldige dich bei deinen Verwandten Radan. Entschuldige dich"

forderte der König immer wieder. Radan sah zus einem so genannten Verwandten der das alles mit Belustigung aufnahm.

"Er ist mir kein Verwandter. Gute Nacht Alter Mann und sollte meine Mutter wieder Heiraten lade ich dich ebenfalls zu ihrer Hochzeit ein."

Radans Rückblick endete als er bemerkte das ihn jemand in der Macht berührte. Der Eridorianer öffnete die Augen. Er brauchte nicht erforschen, wer ihm da auf diese Weise berührte. Er kannte nur eine Person die das tat. Camie war also wieder im Orden. Einen kurzen Moment blieb Radan noch sitzen und blickte zu der Leiche, bevor er sich endgültig erhob und seine Sithrobe auszog. Er zog sich das weiße Gewand an. Das mit den zwei gekreuzten Schwertern auf der Brust. Schnallte sein Lichtschwert und drei Messer um den Gürtel. Er war interessiert was Camie zu sagen hatte und er würde ihr zuhören. Doch er hatte seine Zweifel ob er ihr Vertrauen konnte. Nach allem was war kam ihn der Gedanke das sie vielleicht nur hier war um alles zu Ende zu bringen. Radan zog den Eridorianischen Kommunikator und dachte daran Alisah eine Nachricht zu hinterlassen. Er steckte ihn jedoch wieder weg ohne dieser Idee nachzugehen. Vermutlich war sie beschäftigt. Außerdem war es nicht Klug sie zu beunruhigen wenn es nicht Nötig war. Der Eridorianer blickte noch einmal zu der Leiche wie wie eine liegende Statue dalag. Er wusste hätte er sich weiter errinnert wären noch grausigere Sätze gefallen. Sätze die ihn seinen Hass spüren ließen. Den Hass der in Radan war.


"Leb wohl alter Mann"

wiederholte er den Satz gelassen, bevor er diese Kammer verließ und die Tür hinter sich verschloss. Radan nutzte die Macht um das Bett der Traningshalle zu verschieben. Er setzte es direkt vor die geheimtür. Es würde einer offensichtlicher Überprüfung standhalten. Mehr konnte der Eridorianer nicht tun um die Ruhestätte zu sichern. Radans Medizinischer Droide kam nun zurück. Vermutlich war er nichtmal bei Alaine. Aber er hatte wenigstens andere Verbesserungen. Er war kein Stummer Befehlsempfänger. Er konnte alle Arbeiten im Schiff verrichten.


"Ich will das dass Schiff für den Notfall Startbereit ist"

Sicher war sicher. Obwohl Radan natürlich wusste das Camie wenn sie es vollenden würde, dafür zu sorgen wusste, das der Hangar unmöglich zu erreichen war. Doch diesen Gedanken schob er beiseite. Während er Camies Spuren folgte. Nicht überhastet, den er war der festen Ansicht das Hast ein Zeichen von Schwäche war. Ein großes Zeichen von Schwäche. Dennoch brauchte er nicht lange um Camie zu erreichen. Vor dem Quartier atmete er noch einmal tief durch. Bevor er ohne zu warten eintrat.

"Ihr seid zurück Mastress. Ich hoffe doch alles verließ nach euren Plänen"

kam Radans Freundliche Stimme zum Ausdruck. Freundlich aber sicher nicht unterwürfig. Radan hatte sich Camie schon unterworfen vor ihrer Abreise. Er war hier für Erklärungen um ein Gesamtbild von all dem zu bekommen was sich im Orden abspielte. Nur deswegen nicht weil er so unterwürfig war und direkt vor ihr knien würde. Sollte Camie es verlangen würde es Radan schwer ergehen. Das wusste er schon jetzt. Womöglich wusste Camie auch schon alles was ihn und Alisah betraf. Diese Befürchtung hatte er. Sicher nicht unbegründet.

Sith Orden-Hangar Tulons Hope
 
:: Bastion :: Sith Tempel :: tiefere Ebene :: geschmückter Meditationsraum :: Enui & Arica

Hochmut. Die Ferse des wunden Geistes, die große Stelle der vehementen Missachtung. Und doch verletzbar wie all die anderen. Einen Moment ergriff den Nagai so etwas wie Erkenntnis. Ein leichtes Kitzeln, welches aufzeigte von diesen Worten selbst beschrieben zu werden. Doch wurde er dies wirklich? Er wusste er hatte sich große Ziele gesteckt und dass er sie erreichen würde. Außerdem war er ehrgeizig wie wenige, bedeutete dies im Umkehrschluss er sei auf dem Weg des Hochmutes? Die Grenze konnte bisweilen sehr eng sein. Zeigen würde es sich wenn er sich überschätzte und dem Tod erneut ins Antlitz sah. Würde er dann Angst haben? Er hatte dies schon so oft getan, zwar durch die Augen anderer, doch er kannte den Schrecken, der am Ende doch keiner war.

Seine Meisterin schien ein klein wenig in Gedanken, was mochte sie wohl denken? Enui betrachtete sie und zum ersten Mal, warum wusste er nicht, fragte er sich wie sie als Person war. Wie wären sie miteinander umgegangen hätten sie ihr Weg nicht zu den Sith geführt. Wie war sie vorher gewesen? Eine schwache Person? Eine Person, die trotz allem Stolz verlangte was sie wollte? Eine Mitläuferin die sich dem System angepasst hatte, oder eine Rebellin? Hatte sie sich von belanglosen Dingen leiten lassen, wie etwa der Suche nach Mann, Familie, Vermögen, Glück, Anerkennung, Erfüllung ihrer animalischen Triebe? Viele Frauen waren nur auf die schnelle, rohe Lust aus und lebten in ihrer eindimensionalen Welt. Bedeutete dies im Umkehrschluss dass er asexual war?

Für ihn waren Frauen nun mal nichts weiter als Gebärmaschinen. Sie waren dafür da ihren Männern Nachkommen zu schenken und sonst nichts. Liebe, Partnerschaft ? alles künstliche Gebilde um die Überlegenheit des Mannes in statische Zwänge zu binden. Doch andererseits ? wem warf er Eindimensionalität vor, wo er doch selbst nur die ultimative Jagd gesucht hatte? Von einem bekannten Monstrum zum nächsten war er geeilt, hatte den perfekten Jäger gesucht in dem er seinen Meister finden würde. Viel Zeit hatte er damit vergeudet, bevor er den rechten Weg beschritten und Sith geworden war. Doch besser spät als nie! Sagte man nicht so?

Noch vollkommen in Gedanken versunken, spürte er plötzlich die Geschäftigkeit die seine Meisterin umfing. Auf einmal hatte sie es sehr eilig und meinte sie würde jemanden treffen der seine Forderungen erfüllte. Wer? Ein neuer Schüler? Wer es war, die Exekutorin war bereit alles stehen und liegen zu lassen um diese Person zu treffen. Wobei diese Formulierung nicht ganz zutreffend war, denn sie hatten in den letzten Minuten mehr als genug trainiert. Daher verbeugte sich der Apprentice schlicht als sich die Dunkelhaarige sich erhob und den Raum verließ.


Wir werden uns sicher bald wieder sehen.

Mehr gab es nicht zu sagen seinerseits, wobei ihm das Kompliment seiner Meisterin die Kehle hinunterlief wie Öl. Sie war stolz auf ihn. Solche Worte hatte er nun wahrlich nicht aus ihrem Mund erwartet, umso mehr mussten sie wert sein. Nun war sie fort und er war reichlich erschöpft. Doch es handelte sich um gute Erschöpfung. Jene die aufzeigte das man viel getan und viel gelernt hatte. Nach einigen Minuten machte sich der Nichtmensch ebenfalls auf den Weg in Gefilde die er üblicherweise betrat. Er konnte B.A. spüren, doch unterließ er es ihn aufzusuchen. Sollte sich dieser nicht bald bei ihm zeigen, konnte er auch gleich ganz wegbleiben. Dieser Mensch würde niemals ein guter Sith sein, ein guter Kämpfer mithilfe der Macht; ja.

Aber mehr war von ihm nicht zu erwarten. Wenn dies so war, was gab es dann zu tun, da er nicht mehr die Reserven hatte weiterzutrainieren? Die Antwort war leicht und gab dem Schattengänger den neuen Kurs vor. Dieser führte in unbeirrbar zur Bibliothek, wo er die kennen gelernten Techniken vertiefen und die ?Theorie? verstehen würde. Suchend wanderte er zwischen den Regalen und Schrankreihen umher auf der Suche nach dem richtigen Material, nach dem richtigen Wissen. Irgendwann wurde er auch fündig und konnte Werke zum Thema Zermalmen, Energieabsorption, sowie der Errichtung von geistigen Barrieren finden.

Mit dieser Fülle an Informationen bewaffnet machte sich Enui ans Lernen und presste die Informationen in sein Gehirn um es eines Tages wieder abzurufen und damit wahren Mächte zu entfesseln. Die angedeuteten Tipps behielt er im Kopf und verdeutlichte sich die Techniken anhand der Beschreibungen und Beispiele. Vertieft in das umfassende Wissen merkte Enui gar nicht wie die Zeit verging.


:: Bastion :: Sith Tempel :: Bibliothek :: Enui
 
Bastion - Sith Orden - auf dem Weg zum Thronsaal - Tasela & Alaine

Die Türen des Thronsaales öffneten sich und Alaine gab ihr die Anweisung erst ein zu treten wenn sie den Befehl dazu bekam. Als sie eintrat schlossen sie sich wieder. Tasela wurde nervös. Sie wusste, dass Verbannte nichts auf Bastion zu tun haben. Würde man einen Verräter sehen, würde man ihn sofort töten. Doch Allegious konnte sie nicht töten. Sie wusste wo Exilis war und nicht er. Andererseits könnte er sie danach töten. Ein Teufelskreis, aus der Tasela keine Antwort bekam wie sie Allegious sagen konnte, dass sie keine Verräterin mehr sein will.

Nach ein paar Minuten öffneten sich erneut die Türen des Thronsaales. Tasela sah, wie Alaine vor Allegious kniete. Tasela setzte kurzerhand ihre Kapuze über ihren Kopf und schritt herein. Ein herrlicher Raum war dies. Tasela konnte die Dunkle Seite in diesem Raum spüren. Sie machte sie stark. Als sie gerade Wegs auf Allegious zuging. Blieb sie zwei Meter vor ihm stehen und kniete sich hin.

Mein Executor.

Sie blieb so lange in dieser Position, bis Allegious anfing zu sprechen. Sie wusste, dass er mit dem Tod, und Verräter kram kam, doch Tasela wollte auch ihm ihre kleine Geschichte erklären. Kurzerhand fing sie schließlich auch an dem Executor zu antworten.

Wilson oder wie er jetzt genannt wird Exilis war mein Meister, da habt ihr Recht. Doch ich habe keine Interessen mehr seine Lehren zu folgen. Ich habe bemerkt, dass andere Adeptin, weit aus stärker sind als ich. Ich kann euch sagen wo Exilis ist, kann euch aber nicht mehr sagen als ihr über die Verräter wisst. Ich weiß nur das Janem Exilis irgendeinen Auftrag gegeben hatte. Doch ich wurde nicht in dieses Geheimnis eingeweiht. Wir waren auf dem Planeten Phaeda, auf dem wir Ameta, Veyd’r und Jujuka gestoßen sind.

Ihr könnt euch sehr wahrscheinlich an Ameta erinnern oder mein Executor. Sie wurde auch verbannt so viel ich weiß und wurde auch gejagt. Doch sie lebt immer noch und ist jetzt bei Veyd’r so viel ich weiß. Ich habe überhaupt keine Ahnung, was die Verräter vorhaben. Ich wurde nicht in das Geheimnis eingeweiht. Zu groß war wohl die Gefahr für Seitensprünge, die ich auch gemacht habe. Ich bitte euch. Hebt meine Verbannung auf und last mich ein teil für den Sieg der Loyalisten beitragen. Wenn ich einen neuen Meister gefunden habe und das hoffe ich, werde ich besser und stärker.

Sie blieb immer noch in der Position wie vorher. Jetzt, als sie ihn sah, verspürte sie eine große Furcht und hatte das Gefühl, dass sie ihm dienen müsste. Sie hatte das Gefühl, dass die Loyalisten den Krieg wirklich gewinnen würden. Nur sie wollte Leben und wusste nicht, wie sie Allegious bei bringen sollte, dass sie kein Spion ist oder etwas ähnliches. Dann sprach sie kurz weiter.

Wenn ihr denkt, dass ich ein Spion wäre, dann sag ich nur, dass ich es nicht bin. Ich werde es euch beweisen, indem ich euch sage wo sich Exilis aufhält. Er hält sich in einem Schiff nahe der Stadt auf. Ich habe das Schiff in einer kleinen Lichtung abgestellt und dort müsste sich Exilis noch befinden. Nexx ist wieder auf dem Weg zu ihm, da er zu Janem will.

Tasela schaute zu dem Executor auf und wartete auf seine Meinung, was sie ihm gesagt hatte.

Bastin - Sith Orden - auf dem Weg zum Thronsaal – Tasela, Alain & Allegious
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Nähe von Bastion - Zivilschiff - mit Camie

Arica bezweifelte, das Camie?s Nichte soweit nachfragen würde. Sie kannte dieses Mädchen zwar nur flüchtig aber so viel sie bis jetzt von ihr gesehen und gehört hatte glaubte Arica einfach, das die Kleine wahrscheinlich eher freudig strahlend überall erzählen würde, das sie einen Cousin oder eine Cousine bekam, als wirklich die Monate nach zu rechnen. Na und dann nahm Arica auch an, das Alisah im Moment, mit ihrem neuen Meister, genug Probleme hatte.
Doch von all dem sagte sie Camie nichts. Auch nichts davon, das sie auch was Camie?s Annahme, Menari?s Rücksicht auf Phollow?s Kind betreffen, ganz anderer Meinung war. Sie hatte gesehen was er, während der vorletzten Xell-Games, auf dem Chissplaneten mit Phollow getan hatte und auch wenn es wirklich so war, das Menari Phollow nicht das Leben nehmen konnte oder wollte, dann schloss das Phollow?s Kind noch lange nicht ein! Aber Menari war eben nicht hier und so war es auch ohnehin müßig sich darüber Gedanken zu machen.
Also tat sie das ganze nur mit einem leichten Schulterzucken ab.
Die Offenheit Camie?s, was ihre Zweifel Arica betreffend an ging, bedachte Arica zwar auch nicht mit einer Antwort aber es lies sie doch einen Augenblick länger nach grübeln! Camie?s Zweifel gründeten sicher auf Phollow?s Einschätzung. Aber was hatte Arica wirklich getan, oder nicht, um bei ihm jenen Zweifel zu erzeugen? War nur ihre Nähe zu Allegious der Grund?
Nun gut aber es brachte nichts sich auch darüber weiter den Kopf zu zerbrechen und so ging sie auch auf dieses Thema nicht wirklich ein. Sie nickte nur dazu und lächelte als Camie damit endete, das sie froh war, das Arica doch Verständnis hatte und sie unterstützen wollte.


Auch wenn es unter Sith nicht so üblich ist, du kannst dich auf mein Wort verlassen. Ich werde für dich und euer Kind da sein!

Bekräftigte sie noch einmal das bereits gemachte Versprechen, dass sie durchaus genau so meinte wie sie es sagte und das sie nicht nur aus Eigennutz machte, auch wenn ihr natürlich ebenfalls der Vorzug klar war, das Phollow, sollte er jemals wirklich erfolgreich zurückkehren, mit Sicherheit nicht vergessen würde, das Arica sein Kind geschützt hatte. Allein die Wahrscheinlichkeit, das dies geschah, nahm mit jedem Tag mehr ab. Trotzdem, dieses Kind, kam es auch nur ansatzweise nach seinem Vater, würde stark werden und zu einem mächtigen Sith heran wachsen. Dies und die Sympathie die Arica für Camie hatte, war Grund genug für Arica es zu schützen.
Im Moment war jedenfalls das Wichtigste das Niemand etwas von der Herkunft des Kindes merkte und aus diesem Grund war sie beruhigt, das Camie, bevor sie für die Landung in ihr Schiff zurück kehrte, erklärte, das sie einige von Aricas Vorschlägen annahm und nur die Machtaura des Kindes verstecken wollte. Genau das würde wohl die beste Lösung sein! Vorerst!

Die Landung lief, dank umfangreicher, technischer Hilfe, reibungslos und Bald waren sie nun im Orden zurück. Arica glaubte Camie gerne, das diese nun erst einmal kurze Zeit für sich brauchte und ein gesteigertes Verlangen nach einer ausgiebigen heißen Dusche hatte. Aber auch das Angebot des Treffens beim Essen war eine ausgezeichnete Idee. Arica war zwar seit Ewigkeiten nicht mehr in der offiziellen Kantine des Ordens gewesen, da sie, lange keinen gerade erst beginnenden Schüler hatte und mit jenem in der Kantine gegessen hatte. Meist nutzte sie den Vorzug einer Executorin und lies sich entsprechende Nahrung in ihr Quartier bringen. Aber wieso nicht auch mal wieder in der Kantine essen. Doch das hatte noch Zeit!
Jetzt erst einmal machte auch sie sich auf den Weg zu ihrem Quartier.


Sith-Orden ? Gänge in Richtung Aricas Quartier ? allein
 
Bastion - Sith-Orden - Camie's Quatier

Camie hatte sich in einen Sessel nieder gelassen, während sie auf Radan wartete. Nach einigen Minuten waren ihr jedoch die Augen zu gefallen und sie in einen leichten schlaf. Erst als sich die Tür öffnete und Camie die Stimme ihres Schülers vernahm, öffneten sich ihre grünen Augen wieder. Sie nickte ihm zu und deutete sich ihr gegenüber zusetzen.

"Mehr oder weniger zu deinem Leidwesen oder?"

Die Inquisitorin blickte ihrem Schüler direkt in die Augen. Etwas schien sich kurz in seinem Gesicht wieder zu spiegeln. War es unbehagen? Was auch immer es war, er würde es ihr im laufe der Zeit anvertrauen, da war Camie sich sicher.

"Nun Radan ich weiß mein Aufbruch war etwas plötzlich, noch dazu, dass ich dich mit nehmen durfte, obwohl es vielleicht von Vorteil für dich gewesen wäre. Jedoch wollte der Imperator die Personenzahl so gering wie möglich halten. Und von daher musste ich auf meinen Shcüler verzichten. Ich bin auch noch immer nicht befugt, über besagte Mission zu reden. Ich bin auch nur hier auf Wunsch Phollows. Da mein der zeitiger Zustand ihm zu unsicher war. Was dein Training betrift so werden wir in den nächsten Monaten etwas anders verfahren müssen, da es nicht gut ist wenn ich zu viel Kämpfe. Es wäre kein problem wenn ich wüsste das du dich rechtzeitig bremsen kannst. Doch werden wir uns in der nächsten zeit darauf konzentrieren, dich etwas tiefer in die dunkle Seite zu treiben. Nutzung ist für dich ja kein Problem, dass hats du in soweit schon von den Jedi gelernt, doch musst du noch lernen deinen Zorn etc zu fokussieren."

Die Inquisitorin beobachtete Radans Minenspiel. Scheinbar war der apprentice froh mit seinem training fort fahren zu können. war etwas in ihrer Abwesenheit geschehen, dass diesen Lerndrang herauf beschwohr? Nun sie würde es sicherlich bald erfahren. Jedoch musst Camie ihn nun in etwas anderes einweihen und sich seine Unterstützung vollends erhoffen.

"Allerdings ist da noch etwas um das ich dich bitten möchte und muss. Es fällt mir nicht leicht dich einzuweihen, zu mal ich absolutes Stillschweigen jeden gegenüber verlangen muss. Nicht einmal meine Nichte dürfen wir einweihen, bis es unvermeitlich ist. Du hast mir auf Malastare sehr geholfen und ich weiß nicht ob ich mich dafür bei dir bereits bedankt habe.
Nach der Mission habe ich mich mit Phollow getroffen, wie dir sicherlich klar. Meine Prüfung war nicht sonderlich angenehm. Allerdings habe ich da etwas heraus gefunden was mich in den nächsten monaten noch an Kraft berauben wird. du wirst mich wohl für ein ungeschicktes ding halten, jedoch bin ich mir vieles was mit meiner Bindung zum Imperator zutun hat bewusst. Seit Malastare sind ca sechseinhalb Monate vergangen. Und ich fürchte das meine Beziehung zu Jag wirklich nur entstand, weil ich nicht an die Person heran kam, nach de rich mich wirklich sehnte. Ich fürchte du wirst es schon erahnen. Doch erwarte ich ein Kind von unserem Imperator. Es ist zu mindest von meiner seite nicht zu erklären wie es geschehen konnte, zumal mein körper noch nicht wieder hätte in der Lage sein dürfen erneut so etwas durch zu machen. Allerdings verhält sich das ganze eh anders als beim letzten mal. Von daher erwarte ich von dir Stillschweigen und dass du mit hilfst die leuite in der ersten Zeit glauben zulassen, dass das Kind von meinem letzten Adepten ist. Denn wenn heraus kommt von wem das Kind wirklich ist, ist die Gefahr noch größer als sie eh schon ist."


Camie wartete nun auf die Reaktion ihres Schülers. Würde er ihr seine unterstützung zu sichern?

Bastion - Sith-Orden - Camies Quatier - mit Radan
 
Zurück
Oben