Bastion

[Bastion, Center, Ordensgebäude der Sith, Thronsaal]- Allegious, Nereus, Taral, General Thanas, AFC-Trupp


Ein Irrtum, dem Nereus erlegen war, wenn er glaubte, er sei Janem nicht gewachsen. Der Hochadmiral besaß Charisma, wo Janem nichts als Einschüchterung geltend machen konnte. Wo Kratas ein Gespür für Rethorik besaß, konnte Janem nur auf blanken Hass zurückgreifen. Insofern, war er dem Executor durchaus in mehreren Bereichen überlegen, nur besaß er eben das Manko, dass er nicht in der Lage war auf die Macht zuzugreifen. Dann würde alles ganz anders aussehen. Kurz schweiften seine Gedanken ab und er überlegte, wie es wohl mit einem machtbegabten Admiral an der Spitze aussehen würde. Doch Allegious verwarf den Gedanken. So etwas war nicht zu kontrollieren. Nereus war schon schwierig genug, wie die Verhandlungen gerade eben bewiesen. Das allein würde reichen, um den ganzen Apparat des Imperiums in eine schon mehr als unnnötige Komplikation zu dehnen.

Allegious war amüsiert über die Fragen die der Hochadmiral stellte. Die Vernunft der Sith... schien irrational verglichen zu der Vernunft der Flotte. Dabei hatte er doch selber gesagt, dass es einer klaren Führung für das Imperium bedurfte. Damit war das Interesse des Imperiums klar geregelt. Priorität hatte das Finden eines Thronfolgers. Denn wie sonst sollte das Imperium einen Krieg gegen die Republik führen, wenn man sich untereinander nicht einig war? Diese Tatsache lag Allegious zumindest klarer denn je auf der Hand. Ebenso verwunderlich war doch das Argument der imperialen Interessen an und für sich. Nereus sprach kein einziges Mal von der Notwendigkeit von Vermeidung ziviler Opfer. Es störte ihn ja in der Tat so wenig, dass er selbst Kämpfe abseits vom Kern als akzeptabel empfand. Vielleicht stand der Mann der dunklen Seite näher, als er selbst dachte. Allegious würde darüber sinieren, inwieweit ein machtunempfängliches Wesen in der Lage war, die dunkle Seite zu adaptieren. Doch nicht jetzt.

Und ob Allegious das garantieren konnte. Janem hatte keinen Platz in seinem Imperium. Janem würde sterben, egal wie, egal wo. Aber noch vor Beendigung des Bürgerkrieges. Und wenn der blauhäutige Teufel gefallen war, würden auch seine Schiffe in Vergessenheit geraten und sich im besten Falle in ihre Gebiete zurückziehen um sich die Zeit zum Trauern zu geben. Erinnerung an die einstigen Herrscher. Allegious verzog ansatzweise das Gesicht. Allegious hatte nicht vor die Scharade seiner Vorgänger aufrecht zu halten. er würde richtig herrschen, vielleicht ewig herrschen. Dem Imperium die notwendige Basis geben die nötig war, um die ganze Galaxis unter sich zu einen. Er würde das tun, was vor ihm noch niemand vermocht hatte. Wahrhaftige, unbegrenzte Macht, und nicht das, was andere zelebriert hatten. Ihnen war der Titel in den Schoß gefallen und sie hatten sich auf ihrem Ruf ausgeruht ohne wirklich jener Bezeichnung zu entsprechen.

Die Verneigung aller Anwesenden vor Allegious selbst traf den Halb-Noghri an einem Punkt, den er bis dato noch nicht geglaubt hatte, zu besitzen. Es erfüllte ihn mit einer perfiden Art Stolz. Anerkennung, die ihm entgegengebracht wurde, für das was er bisher erreicht hatte und erreichen würde. Ein Signal. Allegious verdammte sich in dem Moment, dass es keine kontinuierliche Aufzeichnungne des Thronsaales gab. Aber, und dessen war er sich bewußt, dies wäre zu gefährlich. Aber es wäre interessant gewesen zu studieren, wie die Imperialen auf eine solche Ausstrahlung reagiert hätten, wnn man das ganze noch ein wenig... propagandistisch umgestaltet hätte. Dann war der Punkt gekommen, an dem Nereus entschied zu gehen und den Kampf weiter an den Fronten fortzuführen. Doch eine Pause währte nicht lange, denn seine Schülerin betrat nun die Szenerie. Sie kniete vor ihm nieder, ähnlich wie es Nereus zuvor bereits getan hatte.


Mein Kind, es ist gut, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid. In Kürze werde ich meinen Körper einer Operation unterziehen. Neuerungen, die zwingend notwendig für die Zukunft sind, werden an mir vollzogen. Die Ärzte, die sich daran wagen werden, sind mir nicht freundlich gesonnen, deshalb werde ich die Modifikationen bei vollem Bewußtsein an mir vornehmen lassen. Du wirst dabei sein. Sicher ist sicher. Du weißt, dass ich noch unentbehrlich bin. Du brauchst mich um mich niederzustrecken. Es würde dir nicht die Genugtuung geben, mich zu erschlagen wenn ich mich nicht wehren kann, weil du nie wüßtest ob du wirklich stärker warst.

Und, haltet euch bereit mein Kind, ich spüre, dass ihr schon bald auf eine Reise gehen müßt, auf die ich euch nicht begleiten kann. Aber ich weiß, dass ihr mich nicht enttäuschen werdet. Das habt ihr noch nie. Bis jetzt. Und nun... entkleidet euch. Gänzlich. Ich will eure Narben sehen. Und was euer kleiner, zerbrechlicher Körper noch so zu zeigen hat.

Mit einer kreisenden Handbewegung signalisierte er ihr, dass sie anfangen solle und er begab sich, ohne den Blick von ihr abzuwenden wieder rückwärts die Stufen hoch, zurück zum Thron und setzte sich auf diesen. Noch bevor sie überhaupt angefangen hatte hob er ihr die flache Hand entgegen und bat sie, sich zunächst auf die Stufen zu begeben, ehe sie anfing. Erst dann konnte das Schauspiel zu seinen Ehren beginnen.

[Bastion, Center, Ordensgebäude der Sith, Thronsaal]- Allegious, Taral, Alisah
 
[Bastion - Pforten des Ordens] Exos, Salassar, Shao Lung

Nein! NEIN! NEEEEEIIIIIINNNNN!

Salassar hielt es nicht aus. Was fiel diesen erbärmlichen Kreaturen nur ein? Waffen? atte er Waffen erlaubt? Nich dass er wüßte. Die Macht entrieß ihnen die Gegenstände und waren binnen von Millisekunden zu Salassar levitiert. Den Blaster warf er nach einer kurzen Inspektion weit weg, dieser flog bestimmt 100 Meter weit und wurde vom Schatten eines nahestehenden Gebäudes verschlungen. Das Lichtschwert betrachtete er jedoch argwöhnischer. Es war eine gute Konstruktion. Er holte es näher an sich heran, das Schwert nun wie ein kleines Kind betrachtend. Er aktivierte die Klinge, und deaktivierte sie wieder. Woher hatte der Narr diese Waffe? Sie fühlte sich... hell an! Der Griff zerbarst in zwei Teile, die Explosion schleuderte kleine Metallteilchen in das Gesicht Salassars und schlug Wunden in sein vernarbt-entstelltes Fleisch.

ARGH! Du Heuchler! Kommst zu den sith mit der Waffe eines Jedi? Ihr Narren. Mit Waffen wollt ihr euch töten? Wie ausgesprochen zivilisiert. Ihr seid es beide nicht wert zu überleben. Ihr werdet beide sterben, jetzt!

Ruckartig machte er einen Satz auf die beiden zu und packte jeden an seinem Hals. Er packte unbarmherzig zu und sofort spürte er den langsamer schlagenden Puls an der Schlagader. Dann hob er die beiden hoch. Salassar fühlte sich mit jedem Atemzug, den beide taten stärker. Er spürte ihre Angst, ihren nackten Überlebenswillen. Das war Macht. Macht, wie ihn sein Meister immer gelehrt hatte. Er kicherte unsäglich in sich hinin, während seine Opponenten vergebens versuchten sich aus den Klauen des Kriegers zu befreien.

Ihr Maden. Ihr habt geglaubt, ihr könnt Salassar ein Schnäppchen schlagen? Habt geglaubt, das Spiel nach euren Regeln umzudrehen? Ihr wißt nichts, wie ich es euch sagte. Euer Leben hat hier keinen Wert. Keinen Sinn. Nur den einen; zu Dienen! Dient, lernt und bettelt um die gunst eines Meisters oder aber die Jünger werden euch zerfleischen noch ehe ihr wißt, wie euch geschieht. Merkt euch meine Worte. Und nun, tretet ein...

Beide fielen zu Boden und als sie aufgestanden waren und wieder die Orientierung und Kontrolle über sich gewonnen hatten, war Salassar wie vom Erdboden verschluckt...

[Bastion - Pforten des Ordens] Exos, Salassar, Shao Lung
 
- Bastion - Center - Tempelbibliothek - Monique, 47 -

Exar Kun, Revan, Malak. Monique absorbierte Wissen. Zeile um Zeile fiel ihrem unstillbaren Hunger zum Opfer, während sich vor ihrem inneren Auge Zusammenhänge auftaten, Bilder Geschichten entspannen. Das nächste Holobuch landete auf dem Stapel bearbeiteter Lektüre, ein anderes ließ die Akanierin mit einer Handbewegung herbei schweben. Es handelte sich um einen weiteren Bericht aus den Jedi-Bürgerkriegen.

In Monique reifte, neben allen Erkenntnissen über die Geschichte der Galaxis auch die Erkenntnis, dass es der Macht offenbar egal war, welcher Seite man angehörte. Und, dass die bekanntesten und stärksten Jedi irgendwann in ihrer Geschichte Sith geworden waren, ohne an Macht zu verlieren, vielleicht hatten sie dadurch sogar an Macht gewonnen, denn die Jedi schienen sich freiwillig in ihrer Machtfülle einzuschränken. Eine vielleicht moralisch lobenswerte, aber wenig pragmatische Methode beschied Monique. Macht wollte und musste genutzt werden.
"Man sollte sich weder zum Sklaven einer Moral, noch zum Sklaven seiner Leidenschaften machen lassen." sinnierte sie. Nichtmal 47 war in der Nähe, um sie in diesem Augenblick zu hören, doch das metallische Geräusch seines Gangs verhieß ihn näher kommend.

- Bastion - Center - Tempelbibliothek - Monique, 47 -
 
Sith-Orden ?Thronsaal ? mit Allegious und Taral

Dieser Ort verursachte bei Alisah einfach eine Gänsehaut. Sie versuchte es zwar so gut es ging zu verdrängen, aber ganz gelang es ihr nicht. Nicht einmal, als Allegious sie so freundlich an sprach. Wieder sagte er ?Mein Kind?und siezte sie sogar. Aber lange Zeit, sich um diese Dinge Gedanken zu machen, oder misstrauisch Allegious Haustierchen zu beäugen, hatte Alisah nicht. Gleich kam Allegious zu dem was er sagen wollte und Alisah musste sich zwingen nicht überrascht die Augen auf zu reißen. Eine Operation der er sich unterziehen wollte und das bei vollem Bewusstsein? Das war? beinahe hätte Alisah für sich entschieden, das es barbarisch war. Aber dann dachte sie noch einmal darüber nach und gestand sich ein, das es dies nicht war. Im Gegenteil! Es war höchste Selbstbeherrschung und wohl, bei dem was er ihr über die Ärzte sagte, notwendig. War das gerade Bewunderung, was sie da für ihren Meister empfand? Aber sie glaubte doch von sich selbst, das sie ihn einfach nur hasste. Langsam allerdings wurde ihr klar, das, je länger er ihr Meister war, immer reichere Facetten ihrer Beziehung zu ihm hinzu kamen!
Trotzdem würde sie ihn irgendwann umbringen! Dieser letzte Gedanke zu diesem Thema war schon fast trotzig und Allegious weitere Worte sagten Alisah das auch er sich in dieser Hinsicht keinerlei altruistischen Illusionen hin gab. Er sah die Realität klar und auch wenn es Alisah wieder einmal nicht gefiel, sie musste ihm im Geiste völlig Recht geben. Sie brauchte ihn! Sie würde ihn leider noch sehr lange brauchen ehe sie überhaupt darüber nachdenken durfte sich ihm zu stellen. Und einen stärkeren Meister würde sie auch nirgends in der Galaxis finden. Sie war an ihn gebunden und sie würde ihm treu dienen bis ihr Tag gekommen war.


Wie ihr wünscht Meister! Ich werde die Ärzte genau beobachten und sie werden es nicht wagen auch nur einen winzigen, falschen Handgriff zu tun!

Natürlich war Alisah mit keiner Silbe ihrer Antwort, auf Allegious Anspielung sie und ihr Verlangen ihn nieder zu strecken betreffend eingegangen. Sie wusste, das er wusste, das sie so empfand.
Außerdem war da noch seine Andeutung einer bevorstehenden Reise! Eine Reise?
Alisah fragte sich gerade, wohin diese wohl gehen würde, als ihr Verstand sie auf etwas aufmerksam machte, das Allegious wie nebenbei mit erwähnt hatte. Sie hatte ihn noch nie enttäuscht?
Einen kurzen Augenblick lang konnte man Alisah die Überraschung über diese Worte beinahe an den Augen ansehen. Bis jetzt noch nicht enttäuscht! Aber was war dann der Grund für jene durchstandene Tortour? Sie hatte geglaubt ? sie sollte wohl eher weniger glauben und sich vielleicht eher angewöhnen sich nicht so oft von dem überraschen zu lassen, was ihr Meister tat! Das nahm sich Alisah ganz fest vor, doch im nächsten Augenblick sah sie Allegious nun wirklich mit Teller großen Augen an. Entkleiden?? Gänzlich?
Das konnte doch nicht sein Ernst sein! Aber er war es doch. Allegious scherzte nicht! Im Grunde scherzte er nie!
Aber völlig entkleiden. Das Frösteln, das sie schon seit betreten des Thronsaales befallen hatte, wurde zu einem eiskalten Schauer und im Grunde schrie alle in Alisah: NIEMALS!
Doch so sehr sie sich sträubte, so klar war ihr auch, das es kein Nein gab! Noch nicht! Noch musste sie gehorchen. Nun ja, und unbekleidet hatte er sie ohnehin schon gesehen!
An diesem Gedanken hielt Alisah sich fest, als Allegious sich auf dem Thron nieder lies und ihr mit der Hand bedeutete, wo sie sich hin zu stellen hatte, wenn sie seinem Wunsch nach kam!
Noch ein mal schluckte sie hart, erhob sich und kam, mit zögerlichen Schritten, seinem Wunsch sich auf die Stufen zu stellen, nach.
Dann, ganz langsam, legte sie zuerst die Robe ab, öffnete ihren Gürtel und legte diesen zur Robe. Es folgten, in nicht all zu schnellem Tempo noch ihre Stiefel und die Tunika bis dann ein knappes Höschen und ein dünnes Hemd nur noch dann Nötigste verdeckten.
Alisah hielt jetzt inne. Einige der Narben sah man bereits an den Stellen, die nicht mehr von Stoff bedeckt waren. Außerdem heilten sie zwar, leuchteten jedoch noch immer im zarten Rosa des sich frisch gebildeten Fleisches und waren damit deutlich erkennbar. Es würde wohl noch lange dauern, bis dieses Muster auf ihrer Haut verblasste und nur noch leicht knubbelige, helle Erhebungen auf ihrem Körper zurück bleiben würden.
Für einen Moment hob Alisah ihren Kopf, den sie die ganze Zeit, in der sie sich entkleidete, verschämt gesenkt gehalten hatte, um Allegious fragend und beinahe sogar bittend an zu sehen!
Würde es ihm reichen?
Nein, sein Blick und eine winzige Geste deuteten an, das sie weiter machen sollte. Nun ja, er hatte ja auch unmissverständlich gesagt, das sie sich gänzlich entkleiden sollte. Sie musste wohl schon zufrieden sein, das er nicht zornig wurde, bei dieser Unterbrechung.
Noch zögerlicher als zuvor machte Alisah also weiter und als der letzte Fetzen Stoff zu Boden fiel hielt sie schützend ihre Hände vor die privatesten Regionen ihres Körpers während sie ihr Zittern beim besten Willen nicht mehr ganz verbergen konnte. Warum tat Allegious das? Nur um sein Werk zu bewundern? Oder sie zu demütigen? Was wenn nun irgend wer herein kam und sie? Oh, nur nicht an so was denken. Allein der Gedanken lies den rosa Hauch, der sich auf Alisahs Wangen gebildet hatte, zu einem leuchtenderen Rot nachdunkeln!
Ach, sie musste einfach hier durch! Fertig!
Und So blickte sie ein bischen unsicher zu ihrem Meister auf bevor ihr Blick dann fast einen trotzigen Zug an nahm, Alisah ihre Arme nun doch noch, langsam, an die Seiten herab sinken lies und sich gänzlich den Blicken, seinen Blicken, preis gab.


Sith-Orden ?Thronsaal ? mit Allegious und Taral
 
Zuletzt bearbeitet:
OP: Der erste Teil des Posts befindet sich hier: http://www.projektstarwars.de/forum/allgemeines-rollenspiel/32161-kuat-25.html


Bastion-Orbit-DREAD Creeping Death-Besprechungsraum-alle Anwesenden der Phase I, Cmdr. Tremayne (Holo)


Ein einfaches Signal durchquerte die Dunkelheit zwischen den Sternen, schneller als es jedes Schiff dieser Galaxis gekonnt hätte. Von Kuat nach Bastion, für ein Holosignal nur ein Katzensprung. Nur wenige Sekunden nach dem Beginn der Übertragung ertönte im Besprechungsraum der Creeping Death ein bekanntes Piepen , und während sich die Blicke der Anwesenden auf die Quelle des Geräuschs richteten, formte das Gerät das Abbild eines imperialen Commanders, viele Lichtjahre entfernt in seinem Quartier stehend. Das Hologramm nahm seine endgültige Form an, flackerte kurz, als eine kleine Störung auftrat, und übetrug dann die Worte des Offiziers, seine kühle, entschlossene Stimme, die den Raum nach einem zackigem Salut erfüllten und an die Frau in der Uniform eines Captains gerichtet waren. Dalmascae. Der Name aus den zusätzlichen Informationen, die der Nachricht vom Oberkommando angehängt waren.

"Captain Dalmascae, hier spricht Commander Tremayne vom der imperialen Fregatte Crusader im Orbit von Kuat. Ich stehe zu Ihrer Verfüfung."

Antinis hielt einen Augenblick Augenkontakt, dann sprach er weiter, nachdem er den anderen Anwesenden höflich zugenickt und versucht hatte, die ihm bekannten Namen den jeweiligen Personen zuzuordnen. Doch diese Anstrengung beschäftigte seinen Geist nur kurz, es wäre unhöflich, eine Vorgesetzte warten zu lassen, und bestimmt wollte sie wissen, was er überhaupt wollte.

"Das Oberkommando hat mich Ihrer Kampfgruppe zur Beseitung dieser...Dissidentengruppe namens "Forces of Hope" zugteilt, Ma´am. Die Grundlagen Ihres Plans sind mir bekannt, aber ich würde es begrüßen, wenn Sie Ihre Vorstellungen nocheinmal erläutern und eine Aufgabenstellung für die Crusader entwickeln könnten."

Während seine holografische Gestalt darauf wartete, nahm sich Antinis Zeit, die Offizierin und die übrigen Anwesenden genauer unter die Lupe zu nehmen. Drei Männer (Toji, Ravensburg, Everet) befanden sich in dem Raum, ebenso drei Frauen (Irolia, Dalmascae, Serenity), und in einem Anflug von Humor stellte der junge Offizier fest, das seine Anwesenheit jetzt ein männliches Übergewicht schuf. Aber das war eigentlich recht gleichgültig, Hauptsache es waren Menschen und keine...Chiss ? Überrascht entdeckte er Cmdr. Irolia (endlich war ihm der Name eingefallen). Blaue Haut, rote Augen, humanoider Körperbau...Kein Zweifel, ein nichtmenschliches Wesen hatte sich in diese Runde geschlichen. Warum traute man dieser Chiss ? Hatte nicht dieser Sith (Menari) die Illoyalität dieser Spezies eindeutig genug demonstriert ? Für einen Augenblick starrte er die Frau wortlos an, fast schon anklagend, dann wurde ihm diese Peinlichkeit bewusst und er wandte seinen Blick ab. Attraktiv war sie, das konnte man leugnen, und wenn sie nicht beim Militär wäre, konnte sich Antinis lebhaft vorstellen, wie sie die neuste Befindlichkeitsmode der dekadenten Zivillgesellschaft präsentierte...Er riskierte einen Seitenblick und musste zu seinem eigenem Erschrecken feststellen, das ein Teil seines Gehirns beinah augenblicklich auf Wanderschaft ging...Diese Uniform war auch einfach viel zu eng, und der Kommandant der Crusader war in dieser Hinsicht nicht auf den Mund gefalle, wenn auch nie mit einem...Alien. Bevor er weiter darüber nachdenken (wenn er es getan hätte, er wäre bestimmt der Versuchung erlegen, "es" sich vorzustellen), fokussierte er seine Aufmerksamkeit auf die anderen Anwesenden, zu seiner nicht geringen Erleichterung ausnahmslos Menschen, hübsche wie Captain Dalmascae und Lt. Cmdr. Serenity und ungefährlich wirkenden wie Cmdr. Murata, Cmdr. Ravensburg und sein XO, wie er vermutete. Inzwischen hatte sich Tremayne wieder ihm Griff, und schon stellte er sich das kommende Gefecht vor, das ohne Zweifel mit einem klaren imperialem Sieg enden würde. Wie es immer sein sollte. Jetzt und in aller Zukunft. Allerdings, so dachte Tremayne düster, wenn schon ein größenwahnsinniger Sith und ein hochbverräterischer Moff Imperiale dazu bringen konnten, sich gegenseitg umzubringen, dann war es vielleicht nicht die Frage, ob das Imperium siegen würde, sondern eher, ob es diesen Sieg überleben wurde. Der Offizier spürte, wie sich seine behandschuhte Hand zur Faust ballte. Sie durften nicht scheitern. Nicht jetzt. Nicht so kurz vor dem endgültigem Sieg.

Bastion-Orbit-DREAD Creeping Death-Besprechungsraum-alle Anwesenden der Phase I, Cmdr. Tremayne (Holo)
 
Sith Orden ? Kantine ? mit Tasela, anderen Gäste

Unbemerkt von Tasela zuckte Sha?s linke Augenbraue nach oben. Verdammt sie hatte es doch wirklich und wahrhaftig geschafft seine Anweisung um zu setzen! Na ja, es war nur ein mieser, kleiner Jünger, den sie da manipuliert hatte. Die Hirne dieser Maden waren löchriger als alderanischer Käse und ihre Willens- und Widerstandskraft spottete jeglicher Beschreibung. Jeder halbwegs selbstbewusste und intelligente Normalo hatte mehr Widerstandskraft als dieses Gewürm, das, noch seit Jahren der Unbeachtetheit im Orden, weiter hoffte ein Sith werden zu können. Dummes Geschmeiß! Aber eben auch nützlich und für solcherlei Übungen überaus geeignet.
Nur am Rande nahm Sha wahr, das der Jünger der zweiten Übung von Medipersonal abtransportiert wurde. Jünger waren für ihn nur so lange interessant, wie sie nützlich waren. Danach konnten sie, wenn es nach ihm ging, in dem Schlund eines Sarlac verschwinden. Für ihn war im Augenblick vor alle die Weiterentwicklung seiner Schülerin wichtig!
Er sah Tasela?s Blick in dem ein gutes Stück Überraschtheit über das gelingen der Übung aber auch tiefe Zufriedenheit über sich selbst zu erkennen war. Wenn sie wüsste, das er auch durchaus stolz auf sie war, wäre das zufriedene Grinsen in ihrem Gesicht vielleicht sogar noch breiter aus gefallen! Aber er gedachte nicht, ihrem Ego derart zu schmeicheln!
Beinahe teilnahmslos wirkend schob Sha nun das letzte Stück des Fleisches auf seinem Teller in den Mund und kaute betont bedächtig, was dazu führte, das stille ein trat zwischen ihnen Beiden! Stille, die auch Tasela nicht zu unterbrechen wagte und erst recht keine der sie umgebenden Maden wagte ein Näher kommen. Eine Tatsache, die Sha auf eine weitere Idee für eine Übung brachte. Allerdings wusste er um die Erschöpfung, die mittlerweile mehr und mehr von Tasela besitz ergriffen haben musste. Sie hatte viel geleistet und auch wenn er ihr das niemals direkt sagen oder offen Rücksicht nehmen würde, Sha wusste natürlich, das es nichts brachte, seine Schülerin über ein gewisses Maß hinaus zu überanstrengen. Das hatte er bei seinem ersten Schüler getan und dieser war daran zerbrochen. Wenn Ratusüberhaupt noch lebte, dann vegetierte er sicher bei den niedersten der niederen in den Katakomben! Nein, ein solches Fiasko wollte Sha bei keinem seiner Schüler mehr und es war ihm seit dem auch nicht wieder geschehen.
In der Zwischenzeit, wohl auch weil er nichts weiter gesagt hatte, war Tasela nun dazu über gegangen, das vorhin etwas schief gegangene Experiment mit dem Fleisch zu wiederholen! Und dieses Mal ?ja, sie hatte die Lektion wirklich verinnerlicht und wandte es nun so an, das Sha zufrieden sein konnte.
Leise räusperte sich Sha, richtete seinen Blick wieder fest auf Tasela und meinte dann.


Zu mindest lernst du recht schnell!

Dieser Satz kam so nahe an ein Lob wie es für Sha nur möglich war. Und wenn Tasela ihn in den letzten Stunden auch nur etwas kennen gelernt hatte, musste sie sich dessen auch klar sein!
Allerdings lies er den Satz nicht einfach so allein im Raum stehen und seine Schülerin sich darüber freuen! Stillstand bedeutete das Ende und so musste auch Tasela immer weiter lernen und sich entwickeln!


Natürlich sind Jünger weniger als der Dreck unter deinen Nägeln und ebenso wenig widerstandsfähig! Oh, und dieses Handgefuchtel! Gewöhn es dir ab! Ein aufmerksamer Beobachter erkennt daran nur das du es bist, der manipuliert! Ein guter Puppenspieler bleibt immer im Hintergrund.

Ohne einen vorhergehenden Hinweis, das er dies nun tun würde, stand Sha ruckartig auf und wandte sich sofort zum gehen! Tasela würde sich mit Sicherheit beeilen müssen, um ihm zu folgen und mit Sicherheit würde ihr nun auffallen, das die geistige Anstrengung auch ihre körperlichen Kräfte angegriffen hatte. Beinahe Grinste Sha bei dem Gedanken, wie sich Taselas Beine gerade anfühlen mussten! Nur zu gut erinnerte er sich an seine, schon so lange zurück liegende Schülerzeit und das Gefühl Götterspeise in den Beinen zuhaben, Nachdem er sich mental absolut verausgabt hatte.
Allerdings plante er nicht, großartig Rücksicht zu nehmen! Tasela musste neben all dem Anderen auch lernen ihre Kräfte vernünftig ein zu teilen. Erst nachdem er mit seiner Schülerin die Kantine verlassen und durch einige Gänge gestürmt war, stoppte er eben so abrußt, wie er los gelaufen war und drehte sich zu Tasela um.


Wenn du in einem Kampf deine Kräfte sämtlich für deine mentalen Tricks aufbrauchst, machst du es deinem Gegner Einfach dich zu schlagen! Ich könnte jetzt darauf bestehen, das du mit mir noch Lichtschwerttraining machst. Aber da dies dein erster Tag als meine Schülerin ist will ich milde walten lassen und gewähre dir eine Pause von einer halben Stunde! Suche dein Quartier auf und nutze die Zeit, dann will ich dich im Trainingsraum wieder sehen! Und das ohne zitternde Knie!

Einen Moment lang blickte Sha Tasela fast durchdringend an, dann wandte er sich ab und ging ohne zu erwarten, das Tasela ihm folgen würde.
Ihr hatte er diese Pause gewährt! Sich selbst gönnte er dies nicht wirklich. Er begab sich schon jetzt in den Trainingsraum, setzte sich auf den Boden und meditierte über seine neue Schülerin und den Weg, auf den er sie führen würde.


Sith Orden ? Trainingsraum ? allein
 
Sith-Orden –Thronsaal – mit Allegious und Taral

Ihr Geist wehrte sich gegen den Zustand, gegen das was ihr Körper bereit preiszugeben war. Er spürte ihren Widerwillen, den kleinen Kampf den sie im Kopf mit sich selber ausfechten mußte. Aber das war unter anderem der Sinn dieses Unterfangens. Sie mußte sich ihren Dämonen stellen und bekämpfen. Sie mußte begreifen, dass es oftmals keine Wahl gab sondern nur die eine gestellte Möglichkeit. So war es auch jetzt. Ein Weigern hätte dramatischere und weitreichendere Folgen gehabt, als jene die sie in der Folterkammer zu erdulden hatte. Langsam fielen die ersten Kleidungsstücke und gaben den Blick frei auf den zarten, noch kindlichen Körper, der jedoch schon erste Formen einer Frau aufzuweisen begann. Früher, wäre Allegious jetzt über sie hergefallen. Noghri sprachen von Ehre, Noghri waren martiarchisch strukturiert. Aber fern ab ihrer Welten hatten sie Vieles getan, was auf Hono'ghr strikt verboten war. Vielleicht waren das schon damals die ersten Zeichen seiner Adaption der dunklen Seite, auch wenn er damals noch nichts von dieser Begabung wußte.

Er betrachtete Alisah und ihre Narben eingehend. Heute hatte er kein Interesse mehr an körperlichen Exzessen sexuell-ausschweifender Art. Dennoch sollte er es vielleicht tun, um sie ein weiteres Mal zu brechen, als weniger daraus, um sich selbst eine Freude zu machen. Sie versuchte sich ihres letzten Kleidungsstückes nicht zu entledigen, sich drum herum zu stehlen, wie ein Dieb der versuchte seinen Häschern zu entgehen. Doch daraus wurde nichts. Ein Blick, eine Geste genügte und der letzte Fetzen Stoff fiel. Er spürte ihre Scham. Nun war er doch wieder amüsiert. Es war so gewöhnlich von den Menschen. Und ihrem halben Leid vermochte Allegious Stärke zu entnehmen. Erst langsam, schien sie zu spüren das ein derart unnötiges Körperbewußtsein überflüssig war, und zaghaft fielen ihre Hände von der größten Hitze ihres Körpers, hinab zu ihrer Seite.


Ihr habt so eben eine weitere wichtige Lektion gelernt, mein Kind. Es ist vollkommen unwichtig, ob ihr nackt seid oder bekleidet. Es spielt keine Rolle. Legt eure weltliche Scham ab. Ihr seid eine Sith. Es gibt nichts wessen ihr euch zu schämen habt. Eure Narben, sind ein Zeichen eurer Stärke. Ihr braucht keine Orden, ihr braucht kein Lob, ihr tragt euer Lob ewig auf eurem Körper. Es ist so wie ich es sage. Ihr habt all das überlebt, wo andere schon lange jämmerlich krepiert wären. Noch eine Lehre für euch mein Kind: Nutzt euren Körper. Ihr seid schön anzusehen, viele würden vor eurem Aussehen in die Knie sinken oder sich zu anderen Erbärmlichkeiten herablassen. Spielt mit der Liebe anderer. Wenn sie euch dafür dienen ist es das allemal wert, sie in dem Glauben zu lassen, sie würden dafür etwas von eurer Gunst erlangen. Täuschung, Alisah. Das ist der Weg der Sith. Glaubt ihr wirklich, das waffenstarrende Sith, "Krieger", Galaxien unterjochen können? Vielleicht einzelne Planeten doch selbst dann für einen viel zu großen Preis. Nun, sitze ich auf dem Thron. Es geschieht alles so, wie ich es vorrausgesehen habe...

Wie ein Vater bat er ihr einen seiner Oberschenkel an. Wie ein Vater sprach er zu ihr. Wie ein Vater war er zu ihr. Aber eben genau das, war letzten Endes nichts anderes als Täuschung. Pure und reinste Berechnung. Etwas dass sie wohl nicht heut, und auch nicht morgen begreifen würde, aber über die Jahre hinweg, wenn vielleicht wirklich einst der Tag gekommen sein sollte. Allegious bezweifelte jedoch dass dies dann bei ihr der Fall wäre. Es gab andere, durchaus aussichtsreichere Schüler, die, wenn sie in der Lage waren, jenen Umstand zu erkennen, den Allegious bereit gewesen war, Alisah zu sagen, Großes erreichen könnte. Doch bis dahin war es ein langer Weg. Konsolidierung der Macht, ein wirklich-wahrhaftiges Imperium aufbauen...

Eine wichtige Nachricht unterbrach Allegious in seinen Gedanken, wie schon so oft. Auf Dathomir spielten sich überraschende Dinge ab. Eine Revolte geführt von den Ureinwohnern und den Hexen Dathomirs die der hellen Seite nahestanden. Ein Umstand der momentan nicht wünschenswert war, zumal Dathomir in Zukunft regelmäßiger Garant für neue dunkle Kräfte sein würde. Es gab also nur eine Alternative. Mighella würde zu ihresgleichen sprechen müssen, und die falschen Schwestern ihrem Ende entgegentreiben müssen. Das Imperium hielt die Stellung vor Ort, man ging jedoch von einem zermürbenden, langjährigen Guerilla-Kampf aus. Allegious wies Mighella per Kom-Nachricht an, sich mit dem nächsten großen Schiff, dass Truppen dorthin brachte, auf den Weg nach Dahtomir zu machen und erst dann wieder zurück zu kommen, wenn die Lage dort geklärt war. Bis zu diesem Tage würde er sich eines anderen Talentes annehmen. Auch wenn er dies wieder im Geheimen machen müßte.


Dathomir brennt. Mighella wird uns für unbestimmte Zeit verlassen um die Lage dort zu entschärfen. Sagt mein Kind, was wißt ihr über den Überläufer namens Radan?

Allegious wartete immer noch ob sie seine Offerte sich hinzusetzen annahm. Allegious hatte gehört, dass Radan und Alisah oft beieinander gesehen wurden, sich oft in ein Quartier zurückgezogen hatten. Radan war einst ein Jedi gewesen und verstand von der dunklen Seite, trotz der Tatsache, dass er relativ lange hier war, immer noch nichts. Vielleicht lag es auch an seiner Meisterin, die ebenfalls ein nötiges Maß an Verständnis missen schien. Aber Alisah war auch eine Jedi gewesen. Allegious wurde das Gefühl des Verrates bei dieser Sache nicht los, auch wenn ihn die Macht wissen ließ, das er damit nicht recht hatte. Sein Bauchgefühl sprach etwas anderes...

Sith-Orden –Thronsaal – mit Allegious und Taral
 
[Bastion ? Sith Orden ? Kantine ? Sha, Tasela, andere Gäste]

Stille breitete sich aus und die beiden aßen ihren Teller leer. Sha gab ihr noch ein paar Tipps und schon stand er wie aus dem nichts auf und ging aus der Kantine. Tasela folgte ihr sofort, viel, doch fast beim ersten schritt auf den Boden. Ihre Mentale Energie, die bei dieser Übung so sehr zurückgegangen ist, zehrte wohl jetzt schon an ihrem Körper. Mit zusammengebissenen Zähnen, folgte sie ihrem Meister durch die dunklen Gassen des Ordens. Ihre Beine, nein sogar der ganze Körper fühlte sich an, als würde es nur noch aus Fleisch und Gewebe bestehen und die Knochen wie aus dem nichts wären weg. Doch als Sha dann zum stoppen kam, drehte er sich sofort zu Tasela um, die sich noch gerade so auf den Beinen hielt. Er gab ihr eine Pause von einer halben Stunde. Sie sollte sofort in ihr Quartier gehen und danach in den Trainingsraum kommen. Tasela nickte und verbeugte sich, doch schon war Sha verschwunden. Tasela schleppte sich mit letzter Kraft in ihr Quartier und legte sich in ihr Bett. Sie schloss die Augen und versuchte sich zu entspannen, damit sie wieder Kraft, für das Training hatte. Nach zwanzig Minuten stand sie wieder auf. Die Kräfte von ihren waren zwar nicht vollständig da, doch sie hatte genügend um das Training fort zu führen. Tasela zog sich noch schnell eine neue Robe an und machte sich ein wenig frisch. Dann legte sie sich ihren Gürtel mit ihren Lichtschwertern an und legte ihre Kapuze über ihren Kopf. Dann ging sie los. In Richtung des Trainingsraumes. In Richtung ihres neuen Meisters.

So schnell wie sie aus der Tür gegangen war, so schnell war sie auch schon im Trainingsraum. Sie öffnete die Tür und sah ihren Meister Meditieren. Mit leisen schritten näherte sie sich ihrem Meister, doch sie war anscheinen zu laut. Wie aus dem nichts sprang Sha auf und zuckte sein Lichtschwert. Mit einem Grinsen im Gesicht, zuckte Tasela ihre beiden Griffe ihrer Lichtschwerter heraus und lies ihre beiden blutroten und tödlichen Klingen hinausfahren. Nach einem zischen waren sie draußen und Taselas blockte den ersten Angriff von Sha. Das einzigste, was sie hasste an solchen Übungskämpfen. Die Gegner, oder ihr Meister, kämpften nie mit voller Kraft, wenn sie es machen würden, wäre der Kampf mit einem Schlag entschieden, doch Tasela hielt sich in der Verteidigung ganz und Blockte die Schläge ihres Meisters. Dann ging Tasela in die Angriffsposition. Sie versuchte ihren Meister aus zu tricksen, doch ohne erfolg. Er wusste anscheinend immer vorher was sie machen wollte. Dann kam ihr wieder ein Bild vor die Augen. Ein schlag der auf sie zukam. Tasela machte sich bereit, doch dieser schlag kam nie. Durch diese Vision, wäre sie fast von ihrem Meister getroffen worden. Langsam bildete sich der Hass in ihr und der Zorn erfüllte ihr Herz. Sie war sauer auf sich selbst, weil sie immer noch so dumm und naiv ist. Sie muss sich viel mehr konzentrieren, doch sie bemerkte selbst, dass sie jetzt in diesem Kampf versuchte, ihre Energie wirklich ein zu teilen. Sie macht zwar noch ein paar Fehler, doch der Ansatz war da. Als Tasela hinter Sha sprang, kam der Kampf zum stehen. Sha hatte sein Lichtschwer parallel über seinen rücken zum blocken Taselas Schlägen. Tasela überlegte, ob sie mit dem Machtstoß die beiden ein wenig entfernen könnte. Sie Stoß mit schwacher Energie Sha zum rutschen nach hinten weg und sie sprang einige Meter nach hinten. Luft hatte sich wieder gebildet zwischen den zwei Kämpfern. Tasela bemerkte, dass sie normalerweise schon außer puste war, doch dieses mal erfüllte sich die Lunge ganz ruhig und gleichmäßig die Luft darin und Stoß sie wieder hinaus. Tasela lies ihre beiden Lichtschwerter ein paar mal in ihren Händen kreisen und deutete einen angriff an, doch sie blieb in Verteidigungsposition stehen und schaute Sha, der ganz ruhig da stand tief in die Augen. Tasela wusste jetzt nicht genau, was sie machen sollte, sollte sie zum angriff übergehen oder sollte sie auf den Angreifer warten. Wie war das noch mal. Ein direkter angriff ist keine gute Lösung. Meistens. Tasela blieb stehen. Es konnte ja nur für sie profitieren. Sie würde durch diese Ruhe an neuer Energie gewinnen. So blieb sie stehen und schaute zu Sha und achtete genaustens seine Bewegungen und wartete was geschehen wird.


[Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum ? Sha, Tasela]
 
Bastion-Orbit-DREAD Creeping Death-Besprechungsraum-alle Anwesenden der Phase I

Oh ja, sie war eine kleine dreckige ****. Eine extrem billige **** noch dazu! Sie spürte, dass sie feucht war und entgegen all ihrer Vorsätze erschien es ihr nur logisch, dementsprechend auch zu handeln. Allerdings so, dass es nur minder auffällig wirkte, oder gar ganz vernachlässigbar erschien. Da sie immer noch keine Antwort von Jade erhalten hatte, schritt sie nun selbst zur Tat. Kurz nickte sie dem neu dazu gestoßenem Captain zu. Irgendwas hatte er, dass sie reizte, auch wenn sie selbst nicht ganz einzuordnen schien, ob das mehr an ihrem Verlangen, als an wirklich objektiver Attraktivität lag. Während sie an ihm vorbeiging um zum anderen Ende des taktischen Hologramms zu gelangen, blieb ihr Kopf für den Bruchteil einer Sekunde an ihm kleben. Ein nervöses Augenzucken des rechten Liedes, ob ihrer Verfassung schien beinahe wie ein Augenzwinkern gedeutet zu werden, was zum Glück für Irolia ohnehin nur Tremayne selbst mitbekam, da die anderen zu ihrer linken Seite ausgerichtet standen.

Sie stand nun kurz vor dem Ende der anderen Seite des Tisches. An diesem befand sich Commander Toji. Ein schöner Mann. Gut gebaut. Und diese Augen... Seiner XO schenkte sie keinerlei Beachtung. Mit dem Rücken zum Tisch und damit beiden ins Gesicht schauend, schob sie sich an der Tischkante entlang zur anderen Ecke des Aufbaus wo sie endlich an der Position angelangt war, zu der sie hinwollte um ihre Ausführungen zu verdeutlichen. Dabei passierte es, dass sie mit ihrem sehr üppigen Vorderbau die Brust des Commanders streifte. Dabei spürte sie, wie sich unter der Kleidung die Brustwarzen zusammenzogen undversteiften. Gerne wäre sie noch einmal nach rechts und dann wieder nach links gegangen, das wäre dann aber zu auffällig gewesen. Toji hatte einen angenehmen Körpergeruch und sein Atem war angenehm warm in ihrem Gesicht. Sie schob sich zum Ende durch.

Sie beugte sich weit nach vorne, zufälligerweise in einer solchen Position in der Toji ihren formschönen, knackigen Hintern direkt vor sich hatte. Wenige Zentimeter trennten das Gesäß von den Händen des Mannes. Irolia wußte einfach dass es so war, aber sie blickte nicht mehr zu ihm. Stattdessen hatte sie zwei Monde mit ihren roten Augen anvisiert. Diese eigneten sich hervorragend für ihren vorhin taktisch gewiesenen Hinweis.


Hier. Wenn wir in diesen Punkt in den Normalraum eintreten, wird es mir mit der Torture relativ schnell möglich sein, die Schatten des Mondes abzugreifen und festzustellen ob sich dahinter etwas verbirgt. Ein Vindicator ist ohnehin schneller als die Dreadnaughts die sich dann eher als Begleitschutz für den Interdictor empfehlen. Außerdem werden sie dadurch gezwungen sein, ihre Kräfte aufzuteilen, wenn ich dann noch die Möglichkeit habe, ihnen zu suggerieren, dass ich etwas anderes vorhabe, als es der Fall ist, werden sie sich auf mich konzentrieren. Nachdem ich die Schatten gescannt habe, stoße ich wieder zur Gruppe und führe den Auftrag wie befohlen fort.

Und jetzt wurde es Zeit, dass diese Besprechung endlich zu Ende war und man sich auf die elementaren Grundbedürfnisse "stürzen" könne.

Bastion-Orbit-DREAD Creeping Death-Besprechungsraum-alle Anwesenden der Phase I
 
- Bastion - System - DREAD ?Creeping Death? - Besprechungsraum - alle Anwesenden der Phase I -

Cpt. Jade Dalmascae wog die beiden Fragen gründlich ab und ließ sich mit einer Antwort Zeit. Toji störte sich an diesem Umstand kein bisschen, denn es ging hier auch um das Leben von Imperialen. Je geringer die Wahrscheinlichkeit des Unwahrscheinliche war, desto höher war die Gewissheit über einen Sieg. Man musste jeden Punkt einzeln abwägen. Vor vielen Jahren war der Commander der ?Musashi? mit seinem Großvater stundenlang solche Taktikspiele durchgegangen. Somit wuchs sein Respekt für die blonde Dame ein ganzes Stück. ?Lieber sie lässt sich während der Besprechung Zeit als auf dem Schlachtfeld?, dachte sich der junge Mann und strich sich über sein bartloses Kinn.

Plötzlich schaltete sich ein weiterer Offizier per Holoverbindung zu. Sein Name war Commander Antimis Tremayne. Anscheinend hatte das Oberkommando noch einen weiteres Schiff für die Phase I zur Verfügung gestellt. Toji selbst konnte diesen Umstand nur begrüßen, immerhin konnte so ein weiteres Schiff seinen Abfangkreuzer vor feindlichen Feuer schützen. Die ?Musashi? nahm bei diesem Manöver eine heikle Position ein, denn dieses Schiff war eine wichtige Säule der ganzen Taktik. Die Mannschaft würde bei Belkadan ihr ganzes Können unter Beweis stellen müssen. Für eine Sekunde fragte er sich ob seine Crew dieser Sache gewachsen war. Besonders Serenety hatte schon vortreffliche Arbeit im Bezug auf Zusammenarbeit geleistet, aber reichte dieses Ansatz aus? Der junge Offizier von Onderon kam ins Grübeln. Während er seinen Gedanken nachhing ließ er seinen Blick durch den Besprechungsraum schweifen.

Einen Augenblick später spürte er einen Blick auf seinen Körper. Irgendwie bemerkte er es, gerade wenn er angespannt war, immer, wenn ihn jemand beobachtete. Suchend wanderte seine Blick von einem Anwesenden zum nächsten. Wieder blieb er bei der blauhäutigen Chiss hängen. Ihre roten Augen schienen ihn anzufunkeln. Ein unerklärlicher Umstand zog sein Interesse bei ihr magisch an. Ihm fiel auf, dass sie sehr attraktiv war (schon allein diese Sache weckte eigentlich sein Interesse). Vielleicht, so musste er es sich eingestehen, war es auch ihr exotisches Äußeres. Toji selbst hielt sich nur sehr selten in der Gesellschaft dieser blauhäutigen Wesen, die vom Rand der Galaxie kamen, auf. Diese Wesen waren ihm einfach zu emotionslos. Trotzdem fesselte ihr Anblick seine Aufmerksamkeit. Er spürte, wie sein Puls bei den Gedanken an sie etwas schneller gingen. Doch einen Moment später tat er diese Sache als Hirngespinst ab. Sie waren einfach zu abwegig.

Als nächstes erhob sich Irola wirklich grazil. Die graue Uniform, die ihren perfekten Körper verhüllte, strafte sich leicht und brachte die Rundungen sehr anschaulich zur Geltung. Toji riss sich zusammen diese Frau nicht weiter anzustarren. Er musste seine Aufmerksamkeit wieder auf das Holo und die bevorstehende Mission richten. Plötzlich wollte sie an ihm und Serenety vorbei. Ihre Brüste streiften dabei seine sportliche Brust. Innerlich stockte ihm der Atem bei diesem Kontakt. Jegliche erotische Vorstellung, die er vor ein paar Sekunden noch verbannt hatte, kamen nun wieder ans Licht. Er gestattete sich ein freches (vielsagendes) Lächeln. Ohne Probleme war Irola an ihm vorbeigekommen und brachte sich erneut in Position. Sie beugte sich nach vorn und studierte das Holo aus der Nähe. Dabei schien sie ihr Gesäß Toji regelrecht entgegenstrecken zu wollen. Auch diese Rundungen wurden durch die enge Uniform wunderbar zur Geltung gebracht.

Trotzdem widerstand Toji jeglicher Reaktion und machte etwas Platz für die Kommandantin der ?Torutre?. Mit eisernem Willen, den er durch die harte Erziehung bei seinem Großvater erworben hatte, richtete er seinen Aufmerksamkeit auf ihre Ausführung. Sie hatte nicht unrecht. Die Dreadnaughts eigneten sich wirklich mehr zur Verteidigung der ?Musashi?. Natürlich steckte ein Wagnis in ihrer Idee, aber er fand diesen Aspekt anregend. Wieder musste er leicht Lächeln.


- Bastion - System - DREAD ?Creeping Death? - Besprechungsraum - alle Anwesenden der Phase I -
 
[OP]Unzucht in der imperialen Flotte? Ich behalte euch im Auge? ;)[/OP]

[Bastion, Center, Sith-Komplex (Rand)]- Nereus, General Thanas, ACF-Trupp

Nereus ließ sich nicht viel Zeit dabei, die düsteren Mauern des Sith-Ordensgebäudes zu verlasen und eine der bewachten Schleusen zu durchqueren, die das Zentrum übernatürlicher Macht vom Zentrum militärischer Macht trennten. Erst nachdem sie die wachhabenden Sturmtruppler passiert hatten, begann General Thanas zu reden.

?Dieser Sith ist gefährlich, Hochadmiral. Ihr kennt Allegious? Geschichte ? er macht nicht einmal vor seinem eigenen Körper halt, um seine Ziele zu erreichen, warum also vor dem Imperium??

Nereus warf seinem treuen Untergebenen einen flüchtigen Blick zu. Wenn Allegious erst Imperator war, wäre alleine eine solche Aussage ein Exekutionsgrund ? doch unterschied das den Noghri von seinen Vorgängern? Unter jedem Imperator hatten die führenden Offiziere stets in Angst leben müssen, für Versagen und Illoyalität gerichtet zu werden. Und Allegious? nun, Allegious hatte sich verändert. Er war gewachsen, in seiner Macht und seiner Weitsicht.

?Ich glaube Allegious, General. Er braucht die Flotte. Ich weiß nicht, wie ein alternativer Anwärter auf den Thron unsere Rolle einschätzt. Vielleicht wird sich seine Herrschaft als die beste Option für die imperiale Flotte und das Imperium beweisen. Und bis sich dies herauskristallisiert hat, werden wir abwarten.?

?Ich spielt ein gefährliches Spiel, Sir. Das Potential der Flotte wird Euch weiterhin zu einem Ziel machen, dessen Ausschaltung oder Überzeugung sich lohnt.?

Der Oberbefehlshaber der imperialen Streitkräfte seufzte leise.

?Ich weiß. Doch ich habe keine andere Wahl ? dies ist meine Aufgabe.?

Ein Turbolift brachte die Gruppe in die höheren Wipfel des Flottenkomplexes, hin zu einer Ansammlung an Plattformen, auf denen stets Fähren der Lambda-Klasse in Bereitschaft auf Offiziere warteten, die den Planeten in Richtung ihrer Schiffe verlassen wollten.

?Wohin werden wir jetzt gehen??

Nereus hielt an der Rampe des Shuttles inne und überlegte einen Augenblick. Dann nickte er mit einem feinen Lächeln auf den Zügen.

?Das Imperium besteht immer noch aus loyalen und aufopferungsvollen Soldaten, General. Um diese sollten wir uns kümmern.?

Er nickte bekräftigend.

?Die Intimidator wird uns nach Carida bringen.?

Mit diesen Worten betrat er das Shuttle, gefolgt von Thanas, den Soldaten und Tierce, der mittlerweile wieder zu ihnen gestoßen war, und gab den Piloten entsprechende Anweisungen. Wenig später schraubte das elegante Gefährt sich in luftige Höhen, verließ Bastions Atmosphäre und verschwand im Bauch des gewaltigen wartenden Supersternzerstörers, dessen leistungsstarke Triebwerke ihn kurz darauf ebenfalls vom Planeten fort und in den Hyperraum beschleunigten.
Nach Carida.


[Hyperraum, SSD Intimidator, Brücke]- Nereus, General Thanas, Tierce, Crew
 
[Bastion, Labor, Sektion A, Behandlungsraum]- Cris, Clairence

Äußerlich teilnahmslos hockte Cris auf einem Schemel und registrierte, wie ihm einmal mehr eine feinde Nadel in sein Fleisch gerammt wurde. Er spürte kaum mehr Schmerz ? tatsächlich waren seine Schmerzrezeptoren derart überlastet, dass sie sich aus Protest bereits selbst ausgeschaltet hatte.
Umso intensiver war seine Verzweiflung ? es kümmerte ihn nicht, ob die ältere Wissenschaftlerin ihm ein Mittel zur Anregung seiner Blutzellenbildung injizierte oder doch wieder nur weiteres Blut abzapfte. Seine Gedanken streiften um eine ganz andere Sache ? Coruscant. Akemi war auf Coruscant. Einer Welt des Imperiums, besetzt mit Sturmtruppen, Attentätern des Geheimdienstes, möglicherweise Sith?
Innerlich wollte er aufschreien. Warum hatte sie das getan? Warum begab sie sich in Gefahr? Ohnehin war es seine Schuld ? er war nicht zur Stelle, um sie zu beschützen und zu begleiten, er hatte sie dieser grausamen Galaxis ausgesetzt und er war verantwortlich, sollte ihr etwas zustoßen. Sollte das einzige Lebewesen in dieser Galaxis sein Leben aushauchen, für das er je etwas so starkes empfunden hatte wie Liebe?
Er musste weg von hier. Weg von Bastion, weg aus den Fängen dieser Irren, die nicht nur ihn, sondern scheinbar auch Lidia in einem Alptraum gefangen hielt. Er musste weg. Er musste sie finden? er musste sie sehen? sie berühren? Akemi?


?Sie sind ein Monster??, flüsterte er schwach, wohl wissend, dass diese Worte an der Frau abprallen mussten wie ein Blasterstrahl an der Lichtschwertklinge eines Jedi.

?Sie werden Ihre gerechte Strafe erhalten? irgendwann??

In diesem Augenblick öffnete sich die Tür und Lidia trat ein. Cris erschrak, soweit er dazu fähig war ? sie sah furchtbar aus. Und doch funkelte in ihren Augen etwas, das er nur als unbändigen Hass deuten konnte. Hass auf die andere Frau, aus deren Mund weitere Gemeinheiten entwichen wie Gift aus einer Spritze?
Cris erhob sich vorsichtig, wenngleich von dieser Bewegung trotz seiner Statur keinerlei Drohgebärde ausging. Er war schwach wie ein Säugling und keine Herausforderung für die bestens ausgeruhten Sicherheitskräfte, die das Labor zweifelsohne durch die Kameras beobachteten und ihre Vorgesetzte um jeden Preis schützen würden.
Er verstand nicht, was Lidia der anderen zuflüsterte ? es schien sie wieder Erwarten zu treffen ? und verfolgte nur, wie die ältere Frau energischen Schrittes den Raum verließ und ihn mit Lidia alleine ließ.
Und jetzt? Jetzt würde sie ihn wieder in seine Zelle bringen, wo er auf die Koje und in einen furchtbaren Traum versinken würde, der ihm zeigte, wie Akemi Schmerzen litt, nur weil er darin versagt hatte, für sie da zu sein?
Er machte einen schwankenden Schritt auf Lidia zu.


?Geht es Ihnen gut??

Cris senkte den Blick.

?Es tut mir Leid? es ist nur? Akemi??

Er vergrub seine Gesicht unter seinen Händen.

?Vielleicht ist sie schon tot? ich habe sie im Stich gelassen??

Sein Körper zitterte unkontrolliert.

?Coruscant? warum Coruscant? sie war doch auf Naboo in Sicherheit??

Ein warmes Rinnsal benetzte seine Hände.

?Sie war in Sicherheit??

[Bastion, Labor, Sektion A, Behandlungsraum]- Cris, Lidia
 
- Bastion - System - DREAD “Creeping Death” - Besprechungsraum - alle Anwesenden der Phase I -

Langes schweigen herrschte unter den beteiligten, da Jade sich Zeit mit einer Antwort ließ. Immerhin hatte ihre alte Bekannte einiges zu verarbeiten. Sämtliche Daten und Ideen sowie Vorschläge mussten verdaut werden und daraus sollte der bisherige Plan vervollkommnet werden. Wenn dem überhaupt möglich war, dies hieß wenn Jade etwas in dieser Hinsicht beabsichtigte und nicht einfach nur die strikten Anweisungen des Oberkommandos befolgte. Wenig später erwachte ein Holobild von einem Mann, der sich als Commander Tremayne vorstellte und Jade klar machte, dass man ihn bezüglich der kommenden Ereignisse in Kenntnis gesetzt hatte. Er stand also auch zur Verfügung und erwartete nun von Jade eine exakte Ausführung dessen, was bisher besprochen worden war und wie er sich integrieren konnte. Ein weiterer Punkt denn sich die Captain überlegen musste. Welche Großzügigkeit es doch darstellte dass man ihnen weitere Schiffe zur Verfügung stellte. Allerdings empfand es Serenety nicht als praktisch, dass diese Besprechung nun auch noch über das Holo Netz besprochen wurde auch wenn es ein kodierter Kanal war. Wesentlich effektiver wäre es gewesen diesen Commander ebenfalls nach Bastion zu schicken und dies frühzeitig. Aber gut, daran war nun nichts mehr zu ändern. Auch wenn die junge Offizieren es nicht für klug hielt sonder eher für Riskant da so der GD der Republik jene Übertragung abfangen konnte. Serenety dachte einen weitern Moment über die Gegebenheiten nach als sie etwas spürte was eindeutig etwas merkwürdig war. Ihr innerstes zog sich zusammen und ihr Blick kreiste in durch die Runde der anwesenden. Es war nicht einfach zu beschreiben was die junge Frau spürte aber es lag etwas in der Luft. Etwas von ihr annahm, dass es von einer der weitern Frauen herrühren musste. Jenes Gefühl rührte von der Chiss her, die soeben aufgestanden war um sich zu bewegen. Das Gesicht der jungen Frau blieb Militärisch diszipliniert wie immer doch folgte ihr Blick der Commander, die sich dem taktischen Hologramm näherte. Schon zu Anfang war ihr diese Frau aufgefallen, die ohne Zweifel attraktiv war aber dies auch wusste und nutzte. Die Chiss waren bekannt für ihre Emotionslosigkeit doch bei dieser Frau war dies ein wenig anders. Es fehlte eigentlich nur noch dass sie hier versuchte ihre Reize aus zuspielen. Und genau dies schien sie scheinbar zu versuchen.

Die Chiss hatte sich in einem bestimmten Punkt verändert. In ihrem inneren loderte sie wie eine Fackel, die jeden Moment wie ein Topf überkochen konnte. Eine Gefühlsansammlung, die keinesfalls hier her gehörte. Sie erreichte soeben das andere Ende des Tisches. Jenen an dem Seren selbst saß. Während sie versuchte sich an den Reihen vorbei zu schieben um scheinbar den taktischen Holografien zu erreichen geschah etwas, was mit Sicherheit geplant gewesen war. Für Serenetys Geschmack zu offensichtlich. Der üppige Vorbau der Chiss streifte die Brust des Commanders und als ob dies noch nicht genug gewesen wäre um sich schamlos zu präsentieren landete ihr hintern auch noch fast in den Händen des Mannes. Seren blieb ruhig. Äußerlich völlig unberührt von dem was geschehen war sah sie auf das taktische Hologramm. Wie billig man sein musste um solch eine Schoße abzuziehen wollte sich die Lt. Cmdr. nicht vorstellen. Ohne Zweifel beabsichtigte die Chiss etwas mit ihrer vulgären Art. Konnte diese Frau ihre Spielchen nicht wo anders treiben anstatt mitten hier in der Öffentlichkeit? Wenn sie so großen Gefallen an den Männlichen Anwesenden hatte, dann sollte sie sich diese gefälligst auf ihr Schiff holen um dort ihre Orgien zu treiben. Sexuelle Spielereien gehörten nun wirklich nicht auf eine Besprechung. Der Magen der Schwarzhaarigen jungen Asiatin krampfte sich zusammen. Sie hasste es Gefühlregungen bei anderen spüren zu können und dies scheinbar als einzige hier. Es war eine Frechheit und Seren hielt nicht viel von solchen Subjekten, die billige Mittel benutzen um sich selbst aufzugeilen und dadurch bei Männern Eindruck zu schinden. Was solche Frauen letztlich vorhatten war so klar wie sonst etwas.

Ein solches Verhalten wäre bei ihrem eigenen Volk böse aufgestoßen. Es gab zwar auch vereinzelte Frauen unter ihnen, die sich unter Wert verkauften und der Prostitution nachkamen aber sie wurden von der Gesellschaft mehr oder weniger verbannt. Eine Gefallene Frau war nichts wert und schon gar nicht für einen Mann von höherem Stand und Ehre. Hin und wieder hatte man sich Sprichwörtlich das Maul zerrissen wenn Gerüchte aufgekommen waren oder man etwas gesehen hatte und das schlimmste was einem dann passieren konnte, wenn diese Gerüchte der Wahrheit entsprachen war, dass man entehrt wurde und für die Familie nicht mehr unter den Lebenden war. Eine Familie mit Rang und Titel und selbst die unbedeuterenden Familien stießen ihre Töchter aus. Es war ihnen auf den Tod verboten jemals zurück zu kehren. Einzig und allein ein Ehrvoller Beruf war der einer Geisha. Die Commander konnte von Glück sagen dass Serens Vater nicht hier war, denn ansonsten hätte es Ärger gegeben.

Serenety hörte den Ausführungen der Chiss zu, die nun auf dem Holo deutlich machte was sie zuvor gemeint hatte. Ihr Finger deutete auf den entsprechenden Punkt. Was sie sagte ergab Sinn und die junge Akaji glaubte gut und gern dass Jade sie ebenfalls berücksichtigen würde. Wieder erreichte sie ein Gefühlsschwall und Seren schüttelte innerlich den Kopf. Dass ihr Vorgesetzter auf dies Anspielungen relative gelassen wirkte zumindest äußerlich war nicht verwunderlich. Doch seine Gefühlswelt wurde davon berührt und für Seren wurde es langsam zu einem Alptraum. Männer waren das letzte. Schlichtweg Schwanz gesteuert. So schnell konnte das Gehirn seinen Sitz verlieren. Auch wenn er sich mühe gab, konnte er zumindest vor Seren nicht geheim halten wie es in seinem inneren aussah und die junge Schwarzhaarige hätte am liebsten gekotzt. Diese Besprechung nahm langsam Pornografische Züge an und wenn der Rest nicht hier gesessen hätte wäre es wohl heiß hergegangen. Die beiden konnten sich ja nach der Besprechung miteinander vergnügen wenn sie glaubten dies zu müssen dann aber bitte wo anders. Seren war nicht sonderlich erpicht darauf etwas mitbekommen zu müssen. Einmal davon abgesehen dass dann ihr Respekt vor ihrem eigenen Vorgesetzten den Bach hinunter gegangen wäre. Schon jetzt bröckelte es leicht. Zum andern sollte sie vielleicht auch nicht zu hart mit ihm ins Gericht gehen, denn letztlich war er nur ein Mann. Serenety stoppte sich. Nein, dies war keine gute Entschuldigung und schon gar nicht für jemanden wie ihn. Es interessierte sie reichlich wenig ob diese beiden im Bett landen würden oder was sie sonst taten aber eines war gewiss, ihre Achtung vor ihm würde damit schwinden und schlimmer noch, sollte es heraus kommen wäre sein guter Name beschmutzt und seine Familie wäre in Verruf gebracht worden sollte jemals etwas an die Öffentlichkeit gelangen. Die junge Frau hielt in ihren Gedanken inne und fragte sich warum sie sich überhaupt darüber Gedanken machte, denn es ging sie rein gar nichts an. Andererseits, sie war sein erster Offizier und ihre Familien kannten sich seit Jahren. Es war für sie einfach unvorstellbar und es ärgerte sie.
Seren rief sich zur Ruhe, ordnete ihre Gedanken mit ein paar Übungen. Befreite ihren Geist und kam in das hier und jetzt zurück.


- Bastion - System - DREAD “Creeping Death” - Besprechungsraum - alle Anwesenden der Phase I -
 
Sith-Orden ?Thronsaal ? mit Allegious und Taral

Alisah gab sich Mühe nicht zu zittern und Allegious möglichst selbstbewusst wirkend an zu blicken und doch konnte sie nicht ganz die Überraschung verbergen, als Allegious von einer neuerlichen Lektion zu sprechen begann! Sie stand hier, völlig nackt mitten im Thronsaal des Imperators und Allegious sprach von einer wichtigen Lektion die sie eben gelernt hatte? Wie jetzt?
Nur langsam wurde ihr klar, was er meinte, wie er es meinte und das er, auf eine irgendwie verdrehte Art, recht zu haben schien! Sie hatte die Tortour überstanden und die Spuren auf ihrer Haut berichteten davon! Die Narben das erste Mal auf diese Art betrachtend, blickte Alisah an sich herab und sah sich das bizarre Muster an, das die Hand ihres Meisters auf ihr hinterlassen hatte. Wie ein feines rose Spinnennetz überzogen die Striemen ihren Leib. Beinahe sah es sogar schön aus und der Anflug eines Lächeln legte sich auf ihre Lippen!
Allegious hatte recht! Den Triumph es überstanden zu haben, konnte ihr niemand nehmen und die Narben kündeten deutlich von jenem Erfolg!
Meine Güte, war sie denn wahnsinnig? Meldete sich ihr Verstand noch einmal kurz und sagte ihr, das Allegious sie misshandelt hatte und ihr nun sagte sie müsse auf das Ergebnis jener Misshandlung auch noch stolz sein und sich aus diesem Grund nackt vor ihm präsentieren!
Doch so schnell dieser Gedanke in ihrem Hirn aufgekommen war, so schnell wischte Alisah ihn auch wieder weg um neuerlichem Erschrecken Platz zu machen.
Erklärte ihr Meister ihr da jetzt etwa gerade wirklich, das sie ihren Körper und ihr Aussehen verwenden sollte um zu erlangen, was sie wollte? Nun ja, nicht das sie nicht schon ihr Aussehen benutz hatte um Andere zu manipulieren! Meistens hatte sie die kleines unschuldiges Mädchen Masche benutz. Gerade eben, an der Tür hatte sie es ja auch bei der Wache gemacht. Aber meistens nur zu ihrem Spaß! Na ja,oder um sich einen Vorteil zu verschaffen. Hm, vielleicht hatte Allegious ja Recht, vielleicht war dies die Weiterentwicklung dessen, was sie schon immer getan hatte. Aber ihren Körper dafür verkaufen? Was Anderes wäre es denn? Ein stärkeres Wesen würde sie nicht einfach so mit ihren Reizen locken können, ohne eventuelle Konsequenzen fürchten zu müssen und ehrlich gesagt wollte sie ihren Körper nicht feil bieten! Sie war anständig! Ian war der erste und bis jetzt einzige Mann in ihrem Leben gewesen, mit dem sie jenes, zu tiefst intime Erlebnis, geteilt hatte und im Grunde konnte sie sich nicht vor stellen es je mit einem anderen als Radan noch teilen zu können.
Aber hatte Allegious nicht gesagt, sie sollte mit den Anderen nur spielen, sie nur in dem Glauben lassen das sie von ihr etwas bekämen. Ja, damit könnte sie doch leben! Täuschung! Ja, genau, Täuschung war das, was ihr lag! Was ihrem Talent nahe lag und vielleicht war es ja wirklich ihr Weg der Sith. Außerdem vielleicht sogar der Weg ihr großes Ziel zu erreichen und IHN, eines fernen Tages, nieder zu strecken. Eines sehr fernen Tages allerdings. Jetzt saß er erst einmal auf dem Thron des Imperators! Moooment! Er saß auf dem Thron!
Wieso nahm er sich das raus? Er war doch nicht der Imp? na ja, aber er war der Stärkste weit und breit. Warum also sollte er nicht?... Oh man, wenn das so wäre, ihr Meister Imperator! Wow, das würde auch für sie hohes Ansehen bedeuten auch wenn es Tante Camie überhaupt nicht gefallen würde. Aber danach fragte irgendwie keiner. Ja, Allegious hatte recht es geschah immer alles wie er es voraussah! Allein was er ihr immer prophezeit hatte war stets eingetreten. Ihr Wechsel zur dunkeln Seite, ?er ihr Meister und auch alles Andere was er ihr prophezeit hatte, nichts davon war je nicht in Erfüllung gegangen! Es war wohl besser ihm zu glauben wenn er etwas vorher sagte.
Beinahe hatte Alisah über all die Dinge, über die sie nachgrübeln musste, ganz vergessen, das sie hier immer noch nackt herum stand. Doch nach Allegious fast väterlicher Geste, sich zu ihm zu setzten, kam Alisahs Körperwahrnehmung wieder in den Vordergrund und lies sie kurz beschämt zu Boden sehen. Sollte sie wirklich so unbekleidet auf seinem Schoß platz nehmen? Und was würde dann geschehen? Aber wenn sie es nicht tat, was geschah dann? War ihr Meister dann verärgert? Bis jetzt war er, bis auf diesen bizarren Befehl des entkleidens, ja im Grunde sehr gut zu ihr gewesen! Sie hatte keinen Anlass sich zu beschweren. Im Gegenteil!
Im Moment schien ihr jetzt allerdings eine längere Bedenkzeit gegönnt, denn Allegious widmete sich erst einmal seinem Com um ihr dann zu sagen, das Mighella nach Dathomir gehen würde. Okay! Sehr gut befreundet war sie mit der Danthomiri ohnehin nicht! Auch wenn Alisah Einiges über diese komische Frau erfahren wollte. Vor allem was diese so nahe bei ihrem Meister machte. Die war nicht mal Machtsensitiv und war ihm so nahe! Ups, war das etwa so was wie Eifersucht, das Alisah da gerade bei sich fühlte. Eifersucht auf eine Konkurrentin um die Aufmerksamkeit ihres Meisters! Fast wie von selbst setzte sich Alisah in Bewegung und lies sich nun auf dem Knie nieder, das Allegious ihr angeboten hatte. Erst als sie dort saß, vernahm sie was Allegious sie noch fragte.
Radan! Alisahs Herz setzte einen Schlag aus! Was wusste Allegious über sie beide?


Äh, Radan?
Ihr meint den Schüler meiner Tante, Meister?
Ich.. ahm,? ich weiß das er dem Orden treu ergeben und das er keiner der Abtrünnigen ist.


Würde sie jetzt lügen und behaupten ihn nicht zu kennen, würde Allegious das sehr leicht herausfinden. Also hatte sich Alisah entschlossen so ehrlich wie möglich zu antworten aber eben nur Dinge, die weder ihr noch Radan schaden würden.

Gemeinsam mit meiner Tante war ich schon mit ihm unterwegs und ich bin sicher, er hat nun den Platz gefunden wo er hin gehört! Einige verleumden ihn und behaupten er wäre unwürdig, weil er ein Jedi war. Aber ich weiß, das dies Vergangenheit ist. Camie hat ihn wahrhaft bekehrt und er ist nun unwiderruflich ein Sith und dem Imperator ergeben.

Ja, das war alles die reine Wahrheit! All das wusste Alisah von ihm und von all dem war sie überzeugt! Allegious würde in keinem dieser Worte Unwahrheit spüren können und damit er nicht weite fragen und tiefer nachbohren konnte, suchte Alisah nun dringend nach einem Thema, auf das sie das Gespräch leiten konnte. Vorsichtig rutschte sie noch weiter auf sein Bein und blickte schüchtern zu ihm auf, als ihr zwischendurch wieder die Situation klar wurde, in der sie sich jetzt befand, dann fragte sie jedoch.

Meister! Eure Operation! Wieso müsst ihr euch dieser unterziehen?

Sith-Orden ?Thronsaal ? mit Allegious und Taral
 
[Bastion - Center - Pforten des Tempels - Salassar, Exos und Shao Lung]

Shao Lung sackte zu Boden, als Salassar ihn wieder losgelassen hatte.
Seine Lungen füllten sich wieder mit Luft, die Muskeln die gerade eben noch vor Schmerz verkrampften weil die Luftzufuhr zu gering war, entspannten sich und der Schmerz ließ nach. Nur sein Hals schmerzte noch ein wenig und der Zabrak strich sich mit der Hand über die Druckstellen an seinem Hals und spürte noch mehr Zorn hochsteigen. Zorn wegen des Einschreitens seitens Salassar, er war wütend auf den Sith doch gleichzeitig war er stolz auf sich die Prüfung bestanden zu haben und ausserdem war er beeindruckt von der Macht dieses Meisters der Sith.

Shao Lung richtete sich auf, ging in Richtung Mantel, hob ihn auf, zog ihn an und ging weiter in Richtung der Teile des Lichtschwertes.
Er sah den Griff zerbochen am Boden liegen und den Kristall herausleuchten, er bückte sich zu dem Kristall hinunter, hob ihn auf und steckte ihn in seine Innentasche.
Dann ging er in Richtung des Menschen blickte ihn hasserfüllt an und nahm ihm mit den Worten...

"Dein Glück!"

...in einer rauhen und dunklen Stimme, den Blaster weg, lies diesen einmal in seiner Hand kreisen und steckte ihn dann in den Beinholster zurück.

Shao Lung drehte sich dann in die Richtung in der sein anderer Blaster geflogen ist und ging schnellen aber doch ruhigen Schrittes auf den Schatten zu und verschwand dort einen Augenblick in der dichten Dunkelheit des Schattens.
Kurze Zeit später trat der Zabrak mit dem sich drehenden Blaster in der Hand wieder aus dem Schatten und steckte den Blaster wieder weg.

Die Spannung des Kampfes lag noch immer in der Luft, die Leute und auch die Imperialen Truppen hatten den, jetzt neuen Jünger der dunklen Seite, in ihren Blicken.

Sie beobachteten ihn genau und ließen ihn keinen Augenblick aus den Augen nichtmal der Mensch der sein Gegner gewesen war, sie beobachteten ihn alle wie er seine Tasche wieder aufnahm und seelenruhig in den Tempel spazierte als ob es für ihn eine tägliche Prozedur wäre.

Der junge Zabrak schüttelte noch einmal kurz seinen Mantel durch um den Staub und Dreck loszuwerden und ging schnurstracks auf die Pforten des Tempels zu, öffnete einen Flügel und betrat die mächtig große Eingangshalle, in der so mancher Jünger oder aber auch Schüler der Sith an ihm vorbeiging.

Er sah sich kurz um und sah so manch eine Statue die einen Sith darstellte sowie er vermutete, aber er sah auch hier und da ein Gemälde sogar das Gewölbe das die Decke des Saals bildete war mit einem Gemälde verziert es schien eine riesige Schlacht aus irgendeinem Sith Krieg zu zeigen aber Shao Lung konnte es nicht zuordnen da er noch zu wenig Wissen über die Geschichte der Sith besaß.

In der Mitte des Saals befand sich eine vergleichsweise kleinere runde Empfangstheke mit einer Empfangsdame und einigen Droiden dahinter.
Shao Lung schritt sehr selbstbewusst auf die Dame hinter dem Thresen zu und sagte kalt...

"Die Bibliothek?"

Die etwas kleinwüchsige ältere Dame sah ein wenig verängstigt aus, komisch da doch hier immer wieder viel mächtigere Sith und auch Sith Anwärter vorbei gehen mussten, schien sie doch ein wenig verängstigt von der Anwesenheit des Zabrak Jüngers.

"G...Gg...Gleich...die...sen Gang eentlang !"

...stotterte die Dame ein wenig und zeigte nach rechts einen langen Gang entlang und wanddte sich schnell von Shao Lung ab in der Hoffnung er würde deswegen schneller weggehen.

Diese Dame stimmte Shao Lung ein wenig nachdenklich...

"Wieso hatte sie solche Angst vor ihm? Spürte sie vielleicht die immense Wut, den ausgewachsenen Zorn den ich seit dem Kampf noch immer in mir trage? Sollte sie solchen Zorn nicht gewohnt sein !? Na klar Salassar ist ja gerade vorbeigehuscht das musste es gewesen sein !"


...dachte sich Shao Lung und ging währenddessen in Gedanken versunken durch den ihm gezeigten Gang in Richtung Biblithek.
Doch er hatte schon wieder einen neuen Gedanken gefasst.
Der da lautete : "Welche Informationsquelle sollte er sich zuerst zu Gemüte führen ?".

An der Tür der Bibliothek und gleichzeitig dem Ende des Ganges angekommen, fiel ihm sofort wie ein Blitzschlag ein was für eine Lektüre er sich als erstes einverleiben würde.

Er betrat die Bibliothek und erblickte Unmassen von Holoarchiven und Datenterminals direkt vor ihm.
Er wusste nicht wo er anfangen sollte zu suchen.

Doch dann erblickte er eine ihm Bekannte Person an einem der Datenterminals mit ihrem Droiden der anscheinend eine Liste der gespeicherten Daten downloadete.
Da kam in ihm die Frage hoch wie dieser Abschaum mit ihrem Droiden an Salassar vorbeikamen, sie hatten sich sicher während des Kampfes feige an Salassar vorbei geschlichen. Sollte Shao Lung nocheinmal Meister Salassar begegnen so würde er ihm von diesem feigen Pack berichten aber vielleicht wusste es Salassar auch schon.
Ganz sicher wusste Salassar Bescheid und würde sich das Pack sicher bald vornehmen.

Der Zabrak beschloss an ihr vorbeizugehen und den kleinen Droiden ein wenig zu ärgern und ihn in Alarmbereitschaft zu versetzen, er spürte gerade wieder einen kleinen Schmerz an seinem Hals und zuckte ganz kurz mit seiner rechten Hand das wurde aber alles von niemandem bemerkt da alle viel zu beschäftigt waren sich irgendwelche Informationen einzuverleiben.

Der Zabrak bog dann hinter dem Regal, an dem die beiden Bekannten standen, nach rechts ab und ging zum nächsten freien Terminal um sich seine Informationen zu beschaffen.
Am Terminal angekommen rief er mittels Druck auf einen kleinen Bildschirm eine Liste der gespeicherten Werke in den Archiven auf und suchte nach einem Werk dessen Name "Große Lords des alten Sith Ordens!" lautete.
Er fand es auch prompt und lies sich anzeigen wo dieses Holocron verwahrt wurde, denn irgendwie musste das alles ja ein System haben.
Er fand die Disk dann drei Gänge weiter relativ in der Mitte des Regals nahm sie raus und ging zu einem der vielen Tischen mit Monitoren hin und setze sich auf einen freien gut gepolsterten Sessel davor.

Shao Lung schob die Disk in einen passenden Schlitz vor dem Monitor der die Disk sogleich in sein innerstes zog.
Nach kurzer Zeit zeigte sich auf dem Bildschirm der Titel : "Große Lords des alten Sith Ordens".

Diese Monitore zeigten neben dem Inhalt der Disks auch noch 2 Buttons zum zurückblättern und weiterblättern an.

Der nach Wissen geifernde Dunkle Jünger der nach aussenhin wie ein einfacher Zabrak Söldner aussah vertiefte sich nun in die Materie seiner Auswahl und würde hier noch so einige Stunden verbringen bevor er sich woanderst hin begeben würde.


[Bastion - Center - Bibliothek des Tempels - Monique, 47 und Shao Lung]
 
Zuletzt bearbeitet:
Sith Orden ? Trainingsraum ? allein

Stille umfing ihn und sein Geist ruhte in den Tiefen der dunklen Seite während Sha die Minuten ohne seine neue Schülerin für seine eigene Regeneration nutzte. So ein Schüler war schon kräftezehrend. Das hatte er seit seinem letzten Schüler doch wirklich etwas aus den Augen verloren! Natürlich würde es seine Kräfte nicht übersteigen und doch musste auch der alte Haudegen, der Sha unzweifelhaft war, sich an die wieder neue Situation anpassen. Tasela würde davon allerdings nicht mit bekommen. Leise lachte Sha kurz auf! Eine Frau! Wahrhaftig eine Frau! Warum war ausgerechnet ihm eine Frau als Adept in den Schoß gefallen. Fast hatte er ja diese Arica in Verdacht, das sie das mit Absicht gemacht hatte. Aber was sollte die Executorin von solch einem Spiel haben. Nun gut, Tasela war jetzt seine Schülerin und sie würde nicht erfahren, das sie sein erster weiblicher Adept war eben so wenig, wie sie die Tatsache erfahren würde, das er von ihrer Leistungsfähigkeit, gerade weil sie eine Frau war, doch recht angetan war. Nun es war wie es war und er würde auch weiterhin keine Rücksicht darauf nehmen das sie weiblich war. Entweder stand sie die Ausbildung durch, oder nicht. Und im Moment sah es wirklich und wahrhaftig nach Ersterem aus!
Das näherkommen von Tasela?s Präsenz lies Sha aus seiner Meditation aufwachen noch bevor Tasela den Trainingsraum betrat. Der näher kommenden Schülerin gegenüber tat Sha aber noch einen Augenblick so als würde er in Kontemplation verharren. Er fühlte sie näher kommen. Er spürte sie dicht bei sich und noch immer rührte er sich nicht! Erst als sie dicht bei ihm stand sprang er auf und konfrontierte sie mit einem plötzlichen Angriff.
Zurückhaltung war nie seine Stärke, doch er wusste, das ein Adept keinerlei Chancen hatte, sich seiner vollen Stärke entgegen zu stemmen. Auch mit zwei Lichtschwertern hatte Tasela auf Dauer keine Chance. Doch Sha hielt sich zurück, kämpfte nicht mit aller Kraft und so zog sich der Trainingskampf doch eine Weile hin!
Sie war gar nicht mal so schlecht. Zu mindest in diesem Bereich schien ihr alter Meister doch recht ansehbare Ergebnisse erzielt zu haben. Konzentriert und einfallsreich erwehrte sich Tasela nicht nur ihrer Haut sondern war selbst aggressiv. Bis auf diesen Moment. Wenn Sha nicht Acht gegeben hätte so lägen jetzt zwei Tasela?s auf dem Boden des Trainingsraumes. Um genau zu sein zwei recht tote Teile Tasela?s. Wieso war sie so unkonzentriert! Es war fast als erwarte sie etwas, das so nie ein trat. Aber? hm,.. er musste das nachher genauer nachfragen, denn auf bloße Unfähigkeit konnte Sha es bei Tasela nicht schieben. Nicht nach den Leistungen, die sie sonst zeigte. Sie war gelehrig und er fand in ihrem Kampf bereits spuren seiner Lehren! Ja, so war es gut! Den Hass spüren und ihn nutzen ohne sich von dem brennenden Gefühl davon schwemmen zu lassen. Hass gepaart mit Verstand war die schärfste Waffe, die ein Sith haben konnte.
Und auch die Ruhe, die Tasela nun in den Kampf zu bringen versuchte! Gut! Sehr gut!
Sha nickte anerkennend als er Taslea nun gegenüber stand.


Ja! Las dir nie den Rhythmus deines Gegners aufzwingen sondern gib deinen Takt vor! Das ist richtig!

Sha grinste! Aber nicht weil er Tasela lobte, sondern weil er schon wusste was nun geschehen würde.

Allerdings?

Er hob langsam die In der er kein Lichtschwert hatte, so das Tasela glauben musste, das er gleich einen Machtstoß in ihre Richtung abgeben würde. Doch als sie diesem zur Seite ausweichen wollte, ruckte Schah herum, schlug einen Hacken, trat Tasela eines ihrer Schwerter aus der Hand, griff nach dem Gelenk der Hand die das zweite Schwert hielt, verdrehte es schmerzhaft, schlang seinen Arm um Tasela?s Hals und hielt sein Schwert direkt vor den Bauch seiner, nun entwaffneten Schülerin!

?allerdings kannst du nie damit rechnen, das dein Gegenüber nach deiner Musik tanzt!

Rau lachte er auf, deaktiviert nun auch sein Schwert und entließ auch Tasela?s Handgelenk aus den schraubstockartigen Griff, in den er es genommen hatte.

Du kämpfst ganz gut Tasela! Mit ein wenig Anleitung durch mich wirst du sogar wirklich gut werden!
Allerdings, was sollte dieser dumme Anfängerfehler? Selbst ein Jünger hätte dich in diesem Moment zweiteilen können. Was sollte das? War es Unachtsamkeit, Dummheit oder Überheblichkeit?
Aber egal was, Keines davon werde ich dulden! Erkläre mir, was vorgefallen ist und ich rate dir eine gute Erklärung zu haben, sonst überlege ich mir, ob ich den Schlag von vorhin vielleicht doch noch beende und zwei Schülerinnen haben werde.


Sith Orden ? Trainingsraum ? mit Tasela
 
Bastion – Sithorden, privater Raum – Clairence (NPC)

„Das arme Ding.“

Clairence Tonfall stand im krassen Gegensatz zu den eben gesprochenen Worten. Wutschnaubend hatte sie den Raum verlassen, weil das Gör' sich herausgenommen hatte, sie dermaßen anzufahren. Doch Augenblicklich kam ihr ein genialer Gedanke und sie grinste grimmig, während sie das Labor durch den Ausgang zum Sithorden verließ. Jetzt – genau jetzt war der richtige Zeitpunkt gekommen, Lord Allegious' Nachricht an Lidia weiter zu leiten. Sheldon hatte seine Dienste geleistet und es war an der Zeit, Lidia ihr Spielzeug wegzunehmen. Somit würde sie auch den Kopf wieder freihaben für ihre nächsten Aufträge.
Inzwischen in einem ihre zur Verfügung gestellten Raum angekommen, aktivierte sie ihre Konsole, las nochmals die Nachricht des Sithlords und verwarf den Gedanken an eine eigene Strategie, mit der sie Lidia unter Druck setzen konnte. Sie fürchtete plötzlich, dass der Sith erzürnt sein könnte, wenn sie hinter seinem Rücken zusätzliche Vorkehrungen, die zum Gelingen der Operation beitragen könnten, treffen würde. Auch wenn er und seine Schülerin über geschärfte Sinne verfügten, so waren sie doch medizinische Laien und Clairence bezweifelte, dass sie es mitbekommen würde, wenn Lidia eine absichtliche Funktionsstörung mit einbauen würde. Doch nach der Drohung des Sith zu urteilen, sollte jeder Versuch in zu betrügen schreckliche Konsequenzen haben und Lidia würde sich hoffentlich hüten, auch nur den Versuch einer Täuschung zu wagen.
In Windeseile leitete sie also die Komnachricht an Lidia weiter – wohl wissend und mit einkalkulierend, dass diese augenblicklich ihre bereits recht ausgereiften Fluchtpläne für Sheldon in die Tat umsetzen würde. Sie versah die Nachricht noch mit einem Zusatz, dass Clairence ihrerseits augenblicklich an Bord der „Agony“ zurückkehren würde – allerdings verschwieg sie, dass sie es tat, um den reibungslosen Ablauf der Flucht des Geheimdienstlers zu garantieren....


Bastion – Sithorden, privater Raum – Clairence (NPC) auf dem Weg zur „Agony“


Bastion - unterirdischer Laborkomplex im Sithorden, Sektion A – Behandlungsraum – Lidia, Sheldon

„Es tut mir leid, es tut mir so leid.“

Flüsternd bewegte sie sich ihrerseits auf Sheldon zu. Obwohl in keineswegs besseren Zustand als er, fühlte sie doch eine ungeahnte Stärke in sich. Jetzt, genau jetzt sollte es sein und es bot sich ihr keine bessere Gelegenheit, als zu diesem Zeitpunkt, an dem er dem Zusammenbruch nahe vor ihr stand.
Zögernd tat sie den letzten Schritt zu ihm hin, zog sanft seine Hände von seinem Gesicht, umarmte ihn zärtlich und hielt ihn fest. Es tat so verdammt gut, seine Nähe zu spüren und es war so verdammt schwierig, ihn jetzt gehen zu lassen. Aber er war vorher bestimmt – und ganz gewiss nicht für sie.


„Ich habe Vorkehrungen getroffen.“

flüsterte sie in sein Ohr, so dass es die Überwachungssysteme nicht - oder zumindest den genauen Wortlaut nicht - auffangen konnten.

„Du wirst sie wieder sehen – schon bald. Ich bin sicher, dass sie auf sich aufpassen kann, bis du kommst. Es wird jemand auf dich warten. Am Ausgang zum Sith-Orden. Er wird dir helfen. Auf mein Zeichen hin wirst du gehen.....“

In diesem Moment piepte die Konsole des Behandlungsraumes in der höchsten Dringlichkeitsstufe. Nur widerwillig gelang es ihr, sich von Cris zu lösen. So hielt sie einen Moment inne, nachdem sie ihn aus ihrer Umarmung entlassen hatte und sah ihm tief in die Augen. Schließlich nahm sie sein tränenbenetztes Gesicht zärtlich in ihre Hände, zog ihn zu sich heran und berührte seine Lippen mit den ihren. Ein Kuss, der erste und vielleicht der letzte, den sie sich stehlen konnte.

„Warte einen Moment.“

Mit zittrigen Knien begab sie sich an Tisch mit der Konsole und aktivierte die Nachricht. Sie las hastig und setzte sich dann auf den hinter ihr stehenden Stuhl. Ergeben schloss sie die Augen und atmete tief ein und aus. Sheldon hatte recht behalten, sie wurde benutzt und befand sich bereits tiefer in den Fängen des Imperiums und dieses Sith, als sie je vor sich zugegeben hätte. Sie würde niemals wieder frei sein.......

„Ich muss gehen, jetzt.“

Langsam erhob sie sich wieder und spürte, wie Tränen begannen, ihre Augen zu füllen. Sie lenkte ihre Schritte zu dem abgeschlossenen Medikamentenschrank und entnahm daraus ein kleines Päckchen. Schon länger lag es darin und wartete auf seine Bestimmung. Es enthielt trotz seiner geringen Größe eine komplette Notfallausrüstung, inklusive helfender Medikamente, wenn das Virus begann, seinen Körper zu überschwemmen. Zwar würde die Infektion nicht tödlich für ihn enden, doch alle Auswirkungen der Infektion hatte sie nicht abschalten können.

„Nimm das, wenn es dir schlechter gehen sollte.“

Wieder blickte sie tief in seine Augen, während sie ihm das Päckchen überreichte. Es war soweit .....

„In zwei Stunden. Leb wohl Cris.“

Bastion - unterirdischer Laborkomplex im Sithorden, Sektion A – Behandlungsraum – Lidia, Sheldon
 
Zuletzt bearbeitet:
/op @Alisah: Alli hat sein Kom im Kopf, und kein Datapad dass er hervorholen muss ^^ Wozu Halb-Cyborgs eben gut sind ^^

Sith-Orden –Thronsaal – mit Allegious und Taral

Den Schüler ihrer Tante, richtig... Radan war ja mittlerweile unter die Obhut Camie's geraten. Einer Frau derer er nicht mehr allzu viel abgewinnen konnte. Sie war, so schien es, dem ehemaligen Imperator treu ergeben und das machte sie wiederum zu seinem Vorteil berechenbar. Und genau deswegen, traute er Radan noch viel weniger. Ein ohnehin schon subjektes Wesen trieb sich mit noch fragwürdigeren Elementen einer alten und untergangenen Ordnung herum. Das konnte nichts Gutes bedeuten. Und was den ganzen Umstand noch verschlimmerte; Alisah schien auch eine äußerst bemerkenswerte Affinität zu jenen Subjekten zu hegen. Und das war etwas, was er nicht dulden konnte, nicht dulden durfte und nicht dulden würde. Oder aber, er instrumentualisierte sie noch mehr, machte sich ihre Sicht, ihre Wahrnehmung noch mehr zu eigen um jene korrupten Elemente zu durchleuchten. Es mutete beinahe schon als Farce an, dass sich selbige in den eigenen Reihen befanden obwohl doch erst vor Kurzem durchgesiebt wurde. Ein Umstand der vielleicht jedoch Rechnung getragen werden mußte.

Alisah kam auf ein anderes Thema zu sprechen, nachdem sie sich zuvor weiter auf seinem Bein herabgelassen hatte. Irgendwo, in dem hintersten Winkel seines Gehirns spürte er wie sein Sexualzentrum sich nach vorne zu arbeiten bemühte. Aber Allegious unterdrückte jegliches Verlangen. Er sollte es wenn nur tun, um sie zu brechen um sie tiefer in die Fänge der dunklen Seite zu treiben, aber nicht aus einem weltlichem Verlangen heraus. Allegious wäre interessiert zu sehen, wie sich Jolina verhalten würde, wenn sie ihn und Alisah so sehen könnte. Sie war die eigentliche "Tochter". Etwas das seine erste Schülerin bei ihm nie hatte sein wollen, was sich aber auch aus vollkommen anderen Umständen ergeben hatte. Aner es machte sicherlich wenig Sinn einen Disput über seine Stereotypen im Kopf auszutragen. Alisah saß hier bei ihm, Jolina sorgte für die Ausbildung neuer Truppen, Az cschlug falschen Führern den Kopf vom Rumpf und er selbst kümmerte sich dass die neue Ordnung unter einer Person Form erhalten würde, alles andere war unwichtig.


Mein Kind, die Frage ist einfach, aber nicht dumm. Seht mich an, was fällt euch auf? Nichts, denn ihr seid diesen Anblick gewohnt, doch fragt euch das mal bei jemandem der diese Visage nur aus den Holonews kennt. Blankes Entsetzen erfasst die meisten Gemüter, auch wenn sie wissen mögen, dass ich auf deren Seite stehe. Stellt euch einen Imperator vor, Halb-Maschine, viele würden dies nur unter dem Aspekt tolerieren, dass sie nicht tagtäglich daran erinnert werden. Allein aus diesem Grunde werden kosmetische Modifikationen hilfreich sein, die eigene Authorität zu untermauern. Der andere Grund ist ganz einfach. Meine Implantante sind veraltet. Neue Technologie wird mir ein einfacheres Leben möglich machen. Bis jetzt mußte ich die Mechanik regelmäßig mit Energie speisen, allein dies wird wohl in Zukunft schon nicht mehr notwendig sein. Für weitere Details sollten wir uns an die Kybernetik-Spezialisten und Mediziner wenden.

Er wollte noch weitersprechen aber hielt inne, als eine kleine Leuchte ihn darauf hinwies, dass jemand eine Holo-Verbindung zu ihm aufzubauen wünscht. Auf ein Handzeichen hin schritt eine der Royal Guards vor und aktivierte das Holo-Gerät, welches aus dem Boden fuhr und dann das Abbild Jolina's preis gab. So schnell sahen sie sich dann doch wieder. Manchmal hielt die Macht merkwürdige und unerwartete Wendungen bereit. Allegious lächelte süffisant ob er sich doch des Bildes bewußt war, dass die nackte Alisah und er selbst abgeben würden. Für jemand der den Executor nicht kannte, mochte das Szenario eindeutig wirken, für jemanden wie Jolina sollte es möglich sein, dass differenzierter wahrzunehmen.

Mein Kind, es ist lange her. Es ist gut, dass ihr euch so schnell gemeldet habt. Janem's Armeen wurden vernichtet. Wir haben nun einen bedeutenden Vorteil dem Feind gegenüber. Wenn die Suchdroiden und Spione jetzt seinen Aufenthaltsort finden... ist der Krieg beendet bevor er begonnen hat. Soviel zum Krieg an dieser Front. Die andere ist bei Mon Calamari. Die Flotte versucht die letzte Bastion der Rebellen zu vernichten. Doch, wie sieht es bei euch aus? Die Probleme beseitigt? Neue Anwärter bereit für ihren Dienst an mir? Ich vermisse euren Schüler an eurer Seite.

Schließlich hatte er seine eigene auch bei sich, und das ungleich näher als andere Meister und ihre Schüler. Aber Allegious war schon immer ein wenig anders gewesen. Kurz entließ er sich in den Sog der dunklen Seite, fühlte seine Emotionen tausendfach verstärkt, spürte jede noch so kleine Regung in diesem Raum, die Emotionen seiner Schülerin, die Spannung die in der Luft Bastions lag und... erlangte einen kurzen Blick in die Zukunft, zu unpräzise und zu ungenau um daraus etwas ableiten zu können, aber dennoch aussagekräftig genug um daraus Konsequnzen für sein weiteres Handeln ziehen zu können. Jetzt jedoch, wartete er auf eine Antwort von Jolina.

Sith-Orden –Thronsaal – mit Allegious und Taral in Holoverbindung mit Jolina
 
[Bastion – Sith Orden – Trainingsraum – Sha, Tasela]

Es war Ruhig. Zu ruhig für Taselas Geschmack. Doch sie versuchte zu lernen und lauschte den Winzigen Geräuschen, die dennoch da waren. Sie hörte das Atmen ihres Meisters und das summen seines Lichtschwertes. Sie hörte, wie er sich zu einem Machtstoß bereit machte. Schon als der Stoß auf sie raste, sprang sie zur Seite, was dann geschah, konnte sie nicht erklären. Eines Ihrer Lichtschwerter war weg und das andere Deaktiviert. Sie verspürte nur einen Schmerz an ihrem Handgelenk. Doch als sie ihre Augen öffnete, sah sie nur noch eine Blutrote Klinge vor ihr und ihren Meister hinter ihr stehend. Tasela war erstaunt, durch die Schnelligkeit ihres Meisters. Als er seinen Griff wieder lockerte, sprach er ein paar Worte zu ihr, dass sie eine recht gute Kämpferin sei und dass sie durch seine Anleitung noch eine viel bessere werden konnte. Doch dann kamen die negativen Aspekte, die Tasela schon fast vermisste. Sie sollte sich rechfertigen? Für einen Anfängerfehler? Tasela dachte nach, kam doch zu keinem Ereignis in diesem Kampf, wo sie einen Anfängerfehler gemacht hatte. Tasela schaute skeptisch zu ihrem Meister hinüber und drückte die Augenbraun ein wenig fraglich hinunter. Doch dann viel ihr der Anfang des ganzen ein.

Ich glaube ich unterschätze einfach meine Feinde immer noch. Ich kann in einem Kampf auch nicht die schärfste Waffe aufbauen. Ich habe gesehen, wie ein schlag von euch vollführt wurde, doch er kam nie an. Ich hatte ein Talent für die Sicht in die Zukunft, doch anscheinend verlässt sie mich wieder. Was mich auch stört ist meinen Zorn, oder mein Hass. Wenn ich dies bekomme, kämpfe ich viel besser. Könntet ihr mir Lehren, mein Meister, wie ich meine Gegner nicht mehr unterschätze und meinen Zorn richtig aufbauen kann? Könnt ihr mir Lehren, wie ich meine Mitte im kampf wie auch auserhalb besser in den Katakomben des Ordens sowie auch wo anders spüren kann? Ich habe die Geduld gelernt. Ich habe gelernt, wie und woher mein Zorn kommt. Ich habe gelernt, wie ich meine Lichtschwerter führe. Doch dies alles, ist noch nicht perfektioniert. Ich persönlich habe Angst, wenn mir ein Auftrag zugeteilt wird, dass ich durch dies
Sachen Versage, doch ich will nicht versagen. Ich will keine Angst haben zu versagen. Ich will stärker werden. Viel stärker.


Tasela schaute ihren Meister an, erwartete, dennoch keine Bedämpftigernde Strafe. In seinen Augen waren diese Worte nur hirnloses Geschwätz und in diesem Augenblick überlegte er, warum er sie überhaupt zur Schülerin genommen hatte. Tasela spielte schon mit dem Gedanken aus den Hallen zu verschwinden, doch dann kam ihr der Gedanke wieder in den Kopf, dass sie hier nie mals leben raus kommen würde. Wut, Zorn und Hass machten sich in Tasela breit. Sie war wieder zu selbstbewusst und verlor wieder ihre Beherrschung in ihrem Innern. Doch schnell bekam sie wieder die Gewalt über ihre Sinne und Gefühle, gegenüber ihrem Meister und den Sith. Sie wird einst eine Sith-Lady werden, dass wusste sie, doch sie vergaß immer und immer wieder, das der Weg dort hin ein sehr steiniger Weg war.

[Bastion – Sith Orden – Trainingsraum – Sha, Tasela]
 
Zuletzt bearbeitet:
[Kast - Tempel - Versammlungshalle ? Jolina, Holo- Übertragung nach Bastion zu Allegious]



--------------------------------------Beginn der Holo Übertragung---------------------------------------------------


Vor der knienden Sith bauten sich die Umrisse des Ortes auf der Jolina wohl bekannt war. Allegious hielt sich also im Thronsaal des Imperators auf. Nicht nur das, er saß gar auf dem Thron selbst der ihm doch schon so lange selbst gebührte. Er sah entschlossen aus den Platz nicht mehr zu räumen. Doch was war den das? Auf dem Schoß des Noghri saß splitterfasernackt die neue Schülerin (Alisah) von Allegious. Einen kurzen Moment lang überkam Jolina ein Gefühl des Neides und der Missgunst. Sie schrie innerlich über die Ungerechtigkeit darüber, dass sie hier so weit von ihm entfernt war, während dieses Luder ihm doch so nahe sein konnte. Doch der Gedanke verflog so schnell wie er gekommen war. Natürlich hatte Allegious seine Gründe Alisah so zu behandeln. Ihr junger Körper war übersäht von frischen Narben. Vielleicht verbüßte sie eine Strafe oder lernte eine neue Lektion. So wie Jolina ihren Vater kannte, traf wohl beides zusammen zu. Bei dem Anblick überkam Jolina die Sehnsucht nach der Nähe ihres Mentors. Eine grenzenlose Liebe die nur eine Tochter ihrem Vater entgegen bringen konnte.

Nach außen hin ließ sich Jolina nichts anmerken und genoss einfach die Projektion des Cyborgs. Geduldig wartete sie bis der Noghri das Gespräch eröffnete. Die erfreulichen Botschaften die der Executor für die Junge Sith hatte erhellten ihre Stimmung. Der Krieg wandte sich gegen die Verräter. Schon bald würde Allegious offiziell den Thron besteigen können. Auch die Rebellion stand kurz vor dem Fall. Jolina hoffte nur, dass sie selbst noch das Vergnügen haben würde die Verräter Kira und Dalen zu richten. Immerhin stand es ihr allein zu ihnen für ihren Verrat ihren verdienten Loh zukommen zu lassen. Allegious wollte anschließend wissen, wie es um Kast und die Rekrutenausbildung bestellt war.

Jolina überlegte wie sie ihre Antwort formulierte. Alisah sollte nicht mitbekommen das ihr Verhältnis das von Vater und Tochter war. Somit blieb ihr nichts als etwas förmlich und Steif zu agieren, auch wenn ihre Gefühle Allegious jedenfalls kaum verborgen bleiben würden.


?Ihr bringt wohlklingende Botschaften mein Meister. Etwas Anderes als einen Sieg habe ich auch nicht erwartet, auch wenn ich spüre, dass die Machtfäden sich noch nicht beruhigt haben. Wie lange mag der Atem der Verräter noch reichen? Habt ihr etwas von der Verräterin Kira gehört? Es juckt mir in den Fingern sie in eurem Namen zu richten. Was mich zu einer Tatsache führt, die ich euch zu berichten noch nicht in der Lage gewesen war. Eure ehemalige Schülerin ist nämlich Schwanger!?

Ein bösartiges Grinsen malte sich in das Gesicht der Apprentice. Eine delikate Botschaft, die den Executor sicher überraschen dürfte, wenn er es nicht aus anderen Quellen bereits erfahren hatte. Doch sicherlich hatte er in der Zeit nach dem Kampf im Thronsaal andere Sorgen als den Zustand seiner verräterischen Schülerin.

?Was den Zwischenfall hier angeht, so konnte ich wieder für Ordnung sorgen. Der Vorfall wird keine Auswirkung auf die Abläufe der Ausbildung hier haben Meister. Außerdem habe ich eine interessante Entdeckung gemacht, die ich euch zu gegebener Zeit präsentieren werde.
Was die Rekruten angeht so bin ich überzeugt davon ihre Ausbildung zu bescheunigen und zu verbessern. Die Anwärter haben ausgezeichnete Ergebnisse und die Fähigsten werden euch schon bald eine wertvolle Unterstützung sein. Außerdem werden sie wie gewünscht nur noch auf euch selbst eingeschworen Meister. Des Weiteren habe ich vor ihre latent vorhandenen Machtfähigkeiten zu aktivieren und zu schulen. Damit sollten sie noch nützlicher für euch werden.?


Jolina würde dafür sorgen, dass ihr Vater zufrieden sein konnte. Eine kurze Abfrage an den Computer beantwortete die Frage des Noghri zu ihrem Schüler, der im Moment brav seinem Machtstudium nachging. So jedenfalls teilten die Sensoren es der Apprentice mit.

?Mein Schüler erfüllt im Moment die Aufgaben die ich ihm aufgetragen habe und geht seinem Studium nach. Auch er wird ein fester Bestandteil der Rekrutenausbildung werden. Woran könnte man einen Rekruten besser messen, als an einem Schüler der dunklen Seite?! Wie auch immer, er ist mir sehr von nutzen mein Meister! Die dunkle Seite ist stark in ihm und seine Treue ihm gegenüber mir steht außer Frage. Und sollte er sich doch noch als minderwertig herausstellen, werde ich wissen was zu tun ist!?

Nun galt es noch ihren eigenen Ausbildungsfortschritt darzulegen. Den so gehassten Lichtschwertkampf würde sie allerdings noch Trainieren müssen. Und wie es aussah, würde dies einiges an Zeit auf sich nehmen. Wenigstens machten ihre geistigen Kräfte stetige Fortschritte. Gar nicht daran zu denken welche Erkenntnisse ihr die Arbeit mit den Rekruten bringen würde.

?Meine Macht wächst stetig Meister. Immer mehr gelingt es mir die Kräfte zu bannen und mir untertan zu machen. Nur mein Lichtschwerttraining macht mir noch Sorgen. Ich werde, so es mir gestattet wird eure Grundlagentrainingsprogramme hier im Tempel nutzen um meine Schwächen auszumerzen!?

Nun wurde Jolina aber doch neugierig was es da mit seiner neuen Schülerin und ihrem Narben übersäten Körper auf sich hatte.


?Wie ich sehe, habt ihr bereits den Platz eingenommen der euch von Rechts wegen schon lange gebührt und kümmert euch ausgezeichnet um eure neue Schülerin. Sehr ansehnlich dieser Körperschmuck!?

Der Kommentar war unnötig doch Allegious würde verstehen wie Jolina es meinte. Interessant war für Jolina eher die Reaktion der Adeptin auf seinem Schoß.



[Kast - Tempel - Versammlungshalle ? Jolina, Holo- Übertragung nach Bastion zu Allegious]
 
Zurück
Oben