Bastion

[Bastion – Sithorden - Thronsaal] Arith, Allegious


Persönlichkeit: Arith
momentantes Aussehen: siehe Avatar
Multiple Persönlichkeitsstörung: siehe CB


Arith betrat den Thronsaal des Imperators mit gemischten Gefühlen.
Einerseits lag die drückend zitternde Anspannung seines Inneren schwer auf ihm, doch fand er keine Zeit, sich ihrer anzunehmen. Solange er selbst ruhig blieb und Laire an seiner Seite wusste, würde sie sich nicht nachteilig auswirken.
Andererseits zerrte seine eigene latent vorhandene Skepsis an ihm.
Dass Darth Allegious ihn keines Blickes würdigte, als er zu sprechen begann, maß der augenscheinliche Bothaner der nur allzu gegenwärtigen Arroganz des Sith bei. Mit diesen Dingen wusste er umzugehen. Meist hatte der Hochmut nichts mit der Geringschätzung gegenüber seiner Person zutun. Wesen wie Darth Allegious glaubten in ihrer hohen Position so unantastbar geworden zu sein, dass die greifbar universellen Dinge derart unter ihnen krochen, dass sie sich ihrer nur noch aus größtmöglicher Distanz annehmen konnten, ohne allzu sehr mit der Ohnmacht – vor allem der Nichtmachtbegabten – infiziert zu werden. Arith war sich sicher, dass die Tatsache, dass der Noghri (oder das, was davon noch übrig war) mit ihm sprach, ein gutes Zeichen war.

Schweigend und geduldig hörte der Clawdite dem Sith zu. Er würde warten, bis Darth Allegious seine Rede beendet hatte und ihm wiederum zuhören würde, denn es gab ein oder zwei Dinge, die Arith klar zu stellen gedachte, ehe er endgültig zusagte. Allerdings, daran zweifelte er kaum, würde der Sith nicht ablehnen. Immerhin verlangte ein Wesen wie er es war nicht nach den Diensten anderer, weil er sie nicht brauchte. Doch ebenso wenig würde er sich davon abhängig machen. Aus einer solchen Allianz etwas herausschlagen zu können glich einem Spiel mit dem Feuer – nur, dass es sich bei dieser Angelegenheit um alles andere als ein Spiel handelte, wo doch der Einsatz jederzeit das Leben sein konnte. Doch genau dieser Punkt war es: Arith gedachte nicht einen einzigen Moment länger zu verweilen ohne eine Absicherung. Wie glaubhaft das Wort eines Sith war – und sei es der Imperator, oder gerade dieser – blieb fraglich, doch vertraute Arith auf seine erweiterten Felacatian – Sinne, die unterschwellig im Auge behielten, was den seinen entging.

Wie der Sith allerdings darauf kam, dass er – Arith – die Macht begreifen können würde, war diesem schleierhaft. Doch würde Allegious schon seine Gründe haben und – was momentan viel brauchbarer war als alles andere – diese möglicher Weise vorhandene Fähigkeit seitens Arith war ‚beeindruckend’.

Das Gespräch allerdings wurde unterbrochen, denn jemand betrat den Raum, doch schien Darth Allegious ihn erwartet zu haben. Nicht nur das. Arith schien ihnen ein Begriff zu sein, er jedoch wusste mit seinem neuen Gegenüber nichts anzufangen. Doch sollte das nichts heißen.
Ob er sich nicht daran erinnerte? Dass Rivak ihm ‚seine Erinnerungen stehlen’ konnte, war lange her. Rivak – wenn Arith ihn nicht gewähren ließ – war nur ein Schatten. Ein penetranter, wurmartiger Schatten, welcher sich in den Tiefen seines Bewusstseins wand.


„Wenn Ihr gestattet: und Ihr seid?“

Die Frage richtete sich an die beiden Personen, welche soeben den Raum betreten hatten, zumal die Frau [Jolina] nur Augen für den Imperator zu haben schien. Eine Unhöflichkeit, die Arith gar nicht entgehen konnte. Ihre Art der Nichtbeachtung war eine andere. Zwar konnte der augenscheinliche Bothaner nicht sagen, welchen Rang und Titel sie trug, doch glaubte er zu spüren, ihrerseits ungewollt zu sein. Eine Annahme, die ihn keinesfalls persönlich traf, doch mahnte sie ihn zur Vorsicht. Einer Sith in ihrem hoch erhabenen Weg der Macht zu stehen war mit Sicherheit nicht förderlich.

Während seiner Anwesenheit auf Bastion hatte Arith alle Hebel in Bewegung gesetzt, um möglichst viel über den Krieg der Sith zu erfahren. Daher konnte er den Namen Janem Menari zuordnen. Umso mehr weckte die Tatsache sein Interesse, dass er und Allegious sich erneut gegenüber gestanden hatten.


[Bastion – Sithorden - Thronsaal] Arith, Allegious, Jolina, Xanagron, Servulus
 
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- Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Ariana mit ihren Kindern und Lilly -

Ariana dachte immer noch nach, wer auf ihre Kinder aufpassen könnte. Die Zeit drängte langsam, denn die Operation war nun nicht mehr fern. Sie konnte die drei ja unmöglich mit in den Operationssaal nehmen. Shanny würde vermutlich ständig weinen, Amico würde alles auf den Kopf stellen und Naina bestimmt ständig irgendwelche naseweisen Kommentare von sich geben. Sie waren zwar wohlerzogen, ihre drei Kinder, doch manchmal brachte man sie besser woanders unter, wenn man wusste, dass die Kinder nur im Weg sein würden. Wie jetzt bei dieser Operation.

Naina und Amico diskutierten inzwischen darüber, wie man am schnellsten zum Turbolift kam, ohne dass man die vielen Krankenschwestern, die auf den Gängen unterwegs waren, umrempelte. Shanny musterte jedie Krankenschwester, die vorüberkam, neugierig. Die Alderaanerin selbst starrte auf den Lift und wartete darauf, dass ein Wunder geschah und jemand ausstieg, der ihr die Kinder abnehmen konnte.

Sie stand nun auf, um sich ein wenig die Beine zu vertreten und sah aus den Augenwinkeln, wie der Turbolift anhielt und sich die Türen öffneten. Darin befand sich eine blonde Frau, sie war ganz allein und wirkte irgendwie traurig. Ariana konnte erkennen, wie sie eine Hand hob, um einen Knopf zu drücken, doch plötzlich ließ die junge Frau die Hand wieder sinken, ihr Gesicht nahm einen verblüfften Ausdruck an und die Alderaanerin konnte sehen, wie sich ihre Lippen zu einem ungläubigen "Ariana?" formten.

Es war Lilly Bennett, sie schickte der Himmel. Dabei hatte Ariana sie eigentlich nicht beläsitgen wollen, doch nun war sie schon mal hier und nachfragen konnte ja nicht schaden. Die Blondine nahm also ihre jüngste an der Hand und zog sie in Richtung Lift. Die beiden ältesten folgten ihr. Naina begann sofort zu strahlen, als sie Lilly erkannte. Sie schoss auf sie zu.

"Lilly, Mommy ist von der Leiter gefallen, beim Fensterputzen und jetzt muss man ihr Handgelenk operieren.", erzählte sie.

"Und sie bekommt ganz viele Schrauben in die Hand.", fügte Amico ernst hinzu.

"Passt du auf uns auf?", fragte Shanny, das war für sie das Wichtigste.

"Jetzt redet doch nicht alle auf die arme Lilly ein.", unterbrach Ariana ihre Rasselbande. "Seht ihr nicht, dass sie traurig ist. Vielleicht will sie ja gar nicht auf euch aufpassen, sondern allein sein." Sie legte den rechten Arm um Lilly und drückte sie kurz, dann flüsterte sie. "Ich hab's gehört. Tut mir so leid! Wie geht's deinem Bruder?"

Soweit die Alderaanerin wusste, war Isadora Bennett die Frau von Lillys älterem Bruder gewesen. Es musste ein harter Schlag für ihn gewesen sein, genauso wie für ihre Freundin. Von daher wollte sie Lilly eigentlich nur ungern mit dieser Sache belästigen, doch sie musste einfach fragen.

"Ich kann verstehen, wenn du jetzt allein sein willst. Aber könntest du vielleicht nicht doch auf die Kinder aufpassen? Du würdest mir einen großen Gefallen tun. Du kannst sie gern mitnehmen, aber du musst mir dann verraten wo ihr hingeht, wenn du sie nimmst."


- Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Ariana mit ihren Kindern und Lilly -
 
[Bastion - Sith-Orden - Eingangsbereich - Darth Arion, Darth Draconis]

Nun, es ist in der Tat so, dass der Krieg einzig und allein dazu gedacht ist zu selektieren und die Auslese, wie ihr es nanntet, vorranzutreiben. Krieg ist immer dazu gedacht, die Schwachen untergehen zu lassen so dass nur noch das Starke überbleibt. Krieg ist es was uns Sith ausmacht. So war es schon seit jenen Tagen als ich das erste Mal mit dem Imperium in Berührung kam. Es ist lange her...

Arion schweifte in seinen Gedanken ab. Er erinerte sich an seine ersten stümperhaften Versuche mit der Macht zu levitieren. Damals hatte er nichts verstanden, nicht warum ausgerechnet er die Macht besaß, nicht, was die Macht überhaupt war. Heute verstand er. Er war ein Produkt der Vorsehung der dunklen Seite. Sie hatte etwas mit ihm vorghebat. Das hatte sie schon immer. Je mehr Sekunden vergingen umso einleuchtender erschien ihm jene Weisheit zu sehen. Vorsehung. Schicksal. Hier... und heute... Arion ballte seine rechte Hand, das Knacken der Blasen die sich in den Gelenken gebildet hatten, war vernehmbar. Er war alt geworden. Und das machte ihn in gewisser Weise stark. Viele Jünger und Konkurrenten schlossen von seinem optischen Zustand auf seinen mentalen und bezahlten diesen Fehler mit ihrem Leben.

Arion stockte als der Fremdling weitersprach. Lord Menari oder Darth Allegious? Ein Trick? Er stellte Menari über Allegious. War das ein Zeichen seiner geltenden Loyalität zu Menari und wollte sich somit offenbaren und mitteilen, von wem er geschickt worden war? Arion war skeptisch. Und mit steigender Erkenntnis über seine Bestimmung wurde er immer skeptischer bezüglich dieses Mannes. Er hatte es immer noch versäumt, sich vorzustellen. Entweder aus Vorsicht vor Mithörern, was ihn wiederum stärker zu Janem rechnen ließ, oder aus purer Provokation. In letzterem Falle erreichte er, was er zu erreichen gedenkte. Arion's Wut wuchs weiter.

Die Tatsache dass "er", Janem über Allegious stellte mochte ein Indiz sein, doch er war hier auf Bastion. Der halbmetallene Noghri hatte überall seine Augen und Ohren, also würde Arion nicht den Fehler begehen den möglicherweise schon viele begangen, mit dem Zusatz dass man danach von jenen nichts mehr gehört hatte. Denn auch hier hatten sich die Reihen gelichtet. Wie ein Lauffeuer hatte sich die Nachricht verbreitet, dass Allegious im Zorn den Schüler einer Warrior erschlagen habe. Dem Executor war nicht zu trauen, in keinster Weise. Und diesem Wesen, solange es sich nicht klar offenbarte auch nicht. Arion legte ein Grinsen auf. Äußerst flach und stupide, wie der Mann vorging, aber ihm sollte es nur recht sein. Er beherrschte ein solches Spiel. Er hatte Jahrzehnte Zeit gehabt...


Nicht dem Willen der Natur, sondenr dem Willen der Macht, schließlich ist die Natur auch nur der Macht untergeordnet. Es ist gefährlich in die Zukunft vorrauszusehen, erst recht in diesen Zeiten. Wer von beiden der Stärkere zu sein vermag. Allegious hält anscheinend die besseren Karten in der Hand. Sagt ihr es mir, wer wird sich behaupten können? Und nennt mir euren Namen. Ich bin kein Freund von Fremden. Nicht in diesen gefährlichen Zeiten...

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Allegious mußte sich doch sehr über die Worte seiner Schülerin wundern. Natürlich war er heil zurückgekehrt, wie konnte man auch anderes annehmen. Zweifelte sie etwa an seinem Willen, dass sie betonen mußte, wie glücklich sie über den Umstand seiner Rückkehr war? Hatte sie in ihren Kammern auf Kast etwa schon anderes geplant? Hatte sie etwa eigene Pläne? Allegious musterete den Droiden noch einmal eingehend. Vielleicht sollte er diesen mit Wanzen und diversem anderen Geräten stopfen lassen, damit er eine Quelle hatte aus der es heraus zu erfahren galt, was oder wer da wirklich an seiner Brust genährt wurde. Die Sith waren falsche Schlangen, allesamt. Er selbst war die Größte, nur würde es niemand schaffen, ihn zu stürzen.

Dann würde er auch Gewißheit über die Loyalität der Truppen haben. Ob sie wirklich ihm dienten und nicht etwa im Geheimen Jolina. Aber er konnte nichts anderes tun, als scheinbare "Vertraute" für solche Aufgaben abstellen, er konnte sich schließlich nicht teilen. Vielleicht mußte er an der Formung loyaler Individuen mehr arbeiten. Allegious würde darüber meditieren zu geeigneter Stunde. Bis dahin würde er Jolina vorläufig glauben und dennoch an seinen Methoden zur Überprüfung festhalten.

Meinte Jolina ihre Frage aufrichtig? Sie konnte doch nicht wirklich davon ausgehen, dass Janem so einfach zu überzeugen war. Er erinnerte sich an das Gespräch, dass noch in unmittelbarer Vergangenheit lag. Janem besaß die Gabe zu sehen aber verschloss dann doch seine Augen vor der sich ihm bietenden Realität. Er lebte in einem Wirrwarr aus Illusionen verstand nicht, dass in seinem Wahn schon längst seine Untergebenen an seinem Thron nagten. Janem konnte und würde NIE regieren. Seine Führung bedeutete den Untergang jeglicher Ordnung selbst den verkommenen anarchistischen Drang der Republik.

Arith war sichtlich pikiert über das nicht vorhandene Vorstellen Jolina's. Kein Grund verärgert zu sein. Aber einen solchen Ärger spürte er auch nicht bei dem Bothaner. Sie hatten sich doch beide bei der Schlacht um die Chiss kennengelernt. Aber eine förmliche Vorstellung als solche war ihnen entgangen. Allegious würde das hier nachholen und sich dann mit den beiden wichtigeren Themen widmen. Allegious fragte sich noch eine Sekunde lang, wie andere Sith mit der Art Arith's umgehen mochten, ehe er zu sprechen begann. Arith würde Schutz benötigen. Eine Menge Schutz.


Arith, das ist Jolina Norrs, meine Schülerin und Ausbilderin der Royal Guards. Das ist Arith Cath. Mein Berater und Vertrauter. Zu Janem: Janem kann nicht überzeugt werden. Das war auch nicht das Unterfangen das wir beide hatten. Es ging vielmehr darum die Herrscherfrage ohne Weiteres Blutvergießen zu klären. Aber Janem ist selbst dazu nicht in der Lage. Sein Verstand ist durchtränkt von Halbwahrheiten gepaart mit seiner Kurzsichtigkeit. Der Krieg geht weiter. Bis Janem tot ist. Erst dann haben wir Gewißheit über die Einigkeit unseres Imperiums. Was gibt es sonst, dass ich wissen sollte? Informationen? Die Mandalorianer? Die Flotte um Kratas? Meine Sith? Die Front?

Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Arith, Allegious, Jolina
 

[Bastion - Sith-Orden - Eingangsbereich - Darth Arion, Darth Draconis]

Wie so oft in diesem Orden ergoss sich die Heuchelei über Draconis wie ein sich übergebendes Ronto. Dass dieser Sith die seine wahren Gedanken nicht aussprechen konnte, zeigte dem Sith Apprentice ein weiteres Mal dass dieser Orden wie ein Garten war. Das Unkraut überwucherte den Garten mit den reinen, dunklen Blüten der Dunklen Seite. Doch er würde derjenige sein, der in diesem Garten wachsen und gedeihen würde, je erfolgreicher er sein würde, desto größer würde die Blume der dunklen Seite sprießen, mit all ihren Dornen.
Diese Dornen würde er bald diesen Fremden spüren lassen, wenn er sich nicht bald bekennen würde. Was dachte er mit wem er es hier zu tun hatte? Natürlich waren seine Methoden plump, doch was erwartet man auch von einem Wesen was sein Leben lang auf einer Raumstation groß geworden war und nur einen mittelmäßigen Schulabschluss hatte. Er war kein Genie, doch die dunkle Seite machte ihn stark, sie half ihn zu lernen und so würde er seine Gegner vernichten.

Was hält sogar das unterentwickelteste Wesen am Leben? Die Angst um wegzulaufen, der Zorn um zu kämpfen... ohne sie würde das Geschöpf mit Sicherheit sterben. Wir sind mehr als sie, weit mehr, aber irgendwie sind wir nicht so unterschiedlich wie man denkt. Zu denken wir sind Kreaturen außerhalb der Notwendigkeit von simplen Gefühlen und Leidenschaften ist eine Wahnvorstellung. Es ist Draconis? Ziel stärker zu sein, und nicht nach erreichen seiner Potenziale sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Er empfindet sich als den Suchenden, nicht als der Führer. Je mächtiger man in der Macht wird, desto mehr Mächte wirst du erhalten. Doch du musst immer für deine Macht kämpfen. Ohne Kampf hat dein Sieg keine Bedeutung. Ohne Kampf wirst du nie stärker. Ohne Kampf gibt es nur Stillstand.

Wie viele Siege könnte man sich vorstellen? Friedvolle Siege? Siege durch Opfer?
Ein Waffenstillstand, ein Erfolg? Es sei denn es wird demonstriert dass die eigene Macht der anderen überlegen ist, ansonsten ist es nur eine Illusion. Temporär bestenfalls, wir streben nach mehr.
Die Ketten stellen unsere Beschränkungen dar, jene die uns gesetzt werden, und jene die wir uns selbst setzen. Das ultimative Ziel eines jeden Sith ist es, sich von solchen Ketten zu befreien. In gewisser Weise ist es so, wir tun was immer wir wünschen... aber es ist mehr als das. Jemand der sich von allen Ketten, persönliche wie andere befreit, erreicht Perfektion. Ihr Potenzial ist erfüllt. Vollkommene Stärke, vollkommene Überlegenheit, ein vollkommenes Schicksal. Das sind die Ideale dieses Sith Apprentice, und genau dieses Wesen vor ihm wiederspricht allem wofür er steht. Er wird ihn vernichten.


?So, der Krieg selektiert also die Schwachen von den Starken? Das mag sein, doch muss doch jeder unter Beweis stellen dass er den Krieg den er kämpft überhaupt wert ist.?

Ihm war es egal wie sein Gegenüber diese Worte auslegen würde, es würde so oder so zu einem Kampf kommen, selbst wenn Draconis ihn angreifen würde. Er spürte dass diese Person durch und durch falsch war, wahrlich eine Womb-Ratte die Draconis aus seiner Höhle jagen und zur Strecke bringen musste. Er brauchte die Macht nicht um das zu wissen, er fühlte es ganz genau.

?Die Macht kennt viele Wege ihren Günstlingen Macht zu schenken. Beide sind wirklich begabt, doch würde ein Kampf beider Sith aufgrund ihrer Kräfte weder durch den Kampf mit dem Lichtschwert noch mit der Macht entschieden werden können. Nicht umsonst hat Imperator Phollow beide zu seinen Exekutoren ernannt. Ich frage nicht umsonst euch, wer eurer Meinung nach die Sith führen wird, ihr, der doch anscheinend so viele Imperatoren gesehen hat...?
?... und somit beweißt dass ihr jedem der an die Macht kommt euren Kopf in den Hintern steckt um dort um euer Prestige zu betteln.? Führte der Sith Apprentice in ungewohnt schroffem Ton den Satz zuende.

?Und da es euch so interessiert... mein Name ist Schattenthron. Jetzt seid ihr an der Reihe.?

Da Draconis kein Warrior ist, sollte es nicht ungewöhnlich sein dass er keinen Darth Namen vortrug. Dieser Name ist nur den Mächtigen vorbehalten, nicht ohne Grund hat Ysim ihm diesen Namen erteilt, er wusste um Draconis? Potenzial schließlich war er ein ausgebildeter Ash?rak.


[Bastion - Sith-Orden - Eingangsbereich - Darth Arion, Darth Draconis]
 
[Bastion ? Sithorden - Thronsaal -Allegious, Arith, Jolina, Xaragon & Servulus]




Der Bothaner schien nicht glücklich damit zu sein dass Jolina ihn so halbherzig begrüßt hatte und konnte sich wohl, genau wie Jolina, nicht mehr an eine frühere Begegnung erinnern. Allerdings hatte es den Anschein, dass er, im Gegensatz zu der jungen Sith, Interesse an ihrer Identität hatte und dies mit einer Frage ausdrückte. Anscheinend wussten nicht alle im Dunstkreis ihres Meisters von seiner Schülerin. Ein Umstand der Jolina nicht unbedingt unglücklich machte.
Allegious übernahm den Part ihrer Vorstellung und bestätigte Jolinas Verdacht, dass es sich bei dem Bothaner um einen seiner Berater handelte. In letzter Zeit umgab er sich des Öfteren mit solchen Gestalten. Wohl ein notwendiges Übel in einer solch hohen Position.

Ihren eigenen Schüler vorzustellen lag bei Jolina. Das schlechte Verhältnis ihres Meisters zu Xaragon ließ sich wohl nur schwerlich kitten. Die Sith schätzte sonst die Meinung ihres Vaters sehr doch in Bezug auf ihren Schüler hoffte sie, dass sein Gefühl ihn täuschte. Immerhin machte er sich erstaunlich gut. Ebenso war er absolut loyal. Arith war ein Vertrauter von Allegious also würde Jolina höflich sein.


?Sehr erfreut ihre Bekanntschaft zu machen Mr. Cath. Dies hier ist Xaragon Koor mein Schüler.?

Damit sollte der Bothaner im Bilde sein. Seltsam, an irgendjemanden erinnerte der Berater die junge Sith. So sehr sie ihr Gedächtnis konzentrierte, sie fand keine Lösung. Anscheinend war es nur so ein Gefühl gewesen. Andere Dinge waren jetzt wichtiger.
Allegious berichtete von seinem Treffen mit dem Verräter Menari. Eine unblutige Lösung hatte es nicht gegeben aber auch keine, die mit dem Tod des Chiss geendet war. Warum hatte Allegious nicht die Gelegenheit ergriffen? Hatte Menari einen Trumpf in der Hand gehabt? Oder war die Zeit noch nicht reif dafür? Der Noghri würde seine Gründe haben.

Allegious hatte viele Fragen. Welche davon hoffte er von Jolina beantwortet zu bekommen? Immerhin lag Kast abseits der Schlachtfelder des Bürgerkrieges. Nicht viel drang bis an die Ohren der Sith. Es war anzunehmen, dass der Bothaner weitreichende Informationen zu haben schien. Eine Gelegenheit auch Jolina auf den neusten Stand der Dinge zu bringen. Alle Anliegen die Jolina noch hatte konnten warten bis sie ungestört sprechen konnten.





[Bastion ? Sithorden - Thronsaal -Allegious, Arith, Jolina, Xaragon & Servulus]
 
Bastion/Center/Imperialer Komplex/Flotten HQ/Büro von Admiral Banjeer/Seifo,Frey,Ramirez, Banjeer

Als Commander Dias vortrat und seine Vorschläge und erfahrungen berichtete, wartete Frey bis er ausgesprochen hatte und trat dann ebenfalls einen Schritt vor. Zum einen, weil er auch etwas sagen wollte, zum anderen, weil er nicht hinter einem gleichrangigen Offizier stehen wollte, schon gar nicht im Büro des Admiral.

"Wenn sie erlauben, Sir. Ich selbst habe nur sehr wenig Kampferfahrung oder ähnliches mit Piraten gemacht. Ehrlich gesagt war das mein erstes mal. Auf jeden Fall gehen die Halunken raffinierter vor, als man es von ihnen meinen würde. Irgendwie ist ein Trupp Saboteure von ihnen auf die Starcraft gekommen und hat unsere Antriebe gesprengt. Sir, wir mussten sie in einem Nahkampf und mit schweren Geschützen ausschalten.
Zu Commander Dias vorschlag kann ich leider nur eines sagen: Riskant! Wenn die Republik von dieser schwachstelle erfährt, verschlimmert das die Lage! Wenn wir jemanden schicken, dann nur jemanden mit Erfahrung in solchen Sachen."


Als er seinen Bericht beendet hatte, schaute er den Admiral fragend an. Ob der Mann mehr wusste als Frey? Bestimmt. Wird er entscheiden was mit ihm passiert? Wahrscheinlich auch. Wird er, sobald die Starcraft wieder einsatzbereit ist, wieder auf ihr als Commander stationiert und an die Front geschickt? Hoffentlich.

Bastion/Center/Imperialer Komplex/Flotten HQ/Büro von Admiral Banjeer/Seifo,Frey,Ramirez, Banjeer
 
Sith-Orden - Krankenstation - mit Camie, Finlow, Nathen und Taneth (nsc)

Es gefiel Arica nicht, doch sie musste zugeben, das Camie recht hatte. Ja, Arica hatte diese Antwort sogar bereits erwartet. Natürlich würde Camie ihren Sohn nicht allein zurück lassen. Selbst wenn die genannten Risiken nicht vorhanden wären, würde Camie, das glaubte jedenfalls Arica, ihren Sohn niemals allein zurücklassen. Niemals! Egal wer es war und egal wie mächtig die Person war. Da war sich Arica sicher. Trotzdem hätte sie sich zu gern um den kleinen Knopf gekümmert. Sie wusste schon jetzt, das ihr das süße kleine Gesicht fehlen würde.
Sanfst strich sie über eine Wange des Säuglings.


Ja, ich weiß ja. Eine andere Reaktion von dir hätte mich auch gewundert.

Bestätigte Arica und bewegte mit zusammengekniffenen Augen ihren Kopf nur ein wenig zur Seite und sah jenen Nathen an, als Camie das Wort, zu Recht sehr ungehalten, an ihn richtete. Im Grunde war es impertinent das Wort zu ergreifen wenn sich eine Executorin und eine Inquisitorin unterhielten und dann Camie noch Vorschriften machen zu wollen?
Eine Frechheit, die er, von Aricas Seite her, nur überlebte, weil er auf Camie?s Anweisung hin hier war und weil er etwas berichtete, das Arica aufhorchen ließ.
Alisah! Steckte das Gör doch schon wieder bis über beide Ohren in Schwierigkeiten. Nicht genug, das sie Allegious Schülerin war, was nach den Gerüchten, die Arica zu Ohren gekommen waren, nicht gerade Gesundheitsfördernd für das Mädchen war. Nein, sie hatte nun auch noch irgend einen unwichtigen König eines unwichtigen Planeten erzürnt, so das er sie töten lassen wollte.
Kopfschüttelnd bemühte sich Arica zwar all die Informationen die ihr durch Nathen?s Worte gegeben wurden, zu speichern, doch einmischen würde sie sich da nicht, so lange niemand ihr kleines, süßes Patenkind anging.
Ein kurzer Seitenblick fiel auch noch auf die andere Person im Raum, die sich allerdings, so wie es sich in der Gegenwart von Sith auch gehörte, zurück hielt. Nur seinem Gesichtsausdruck entnahm Arica, das er nicht mit allem, was von diesem Nathen gesprochen wurde, einverstanden war.
Lady Alisah? Aricas Augenbraue zuckte unwilkürlich nach oben, als dieser Nathen das Gör so nannte. Lady! Beinahe hätte Arica aufgelacht, hielt sich aber zurück um Camie nicht zu kränken. Statt dessen knurrte Arica aber unwillig, als Nathen behautete, das irgendeine Armee eine Sith würde schneller töten können, als diese ihr Schwert gezogen hätte. Ha! Mag sein, das eine Übermacht einen Sith bezwingen konnte. Doch jeder aus dem Orden würde zuvor noch viele seiner Angreifer mit in den Abgrund reißen.
Mit einem zufriedenen Grinsen begleitete Arica Camie?s erwiederuungen auf die Impertinenz jenes Nathen.


Du scheinst die Macht einer Sith vollständig zu unterschätzen kleiner Mann! Wäre Camie nicht hier, hättest du nicht einmal deinen ersten Satz hier überlebt!

Bemerkte Arica mit einem abfälligen Blick in Nathen?s Richtung und schnaufte kurz verächtlich bevor sie sich wieder gänzlich Camie zuwandte, die erklärte, ab morgen wieder trainieren zu wollen. Widerspruch lag auch jetzt wieder auf Aricas Lippen, doch wie schon zuvor war ihr klar, das Camie sich nicht würde davon abbringen lassen. Arica selbst würde es ja auch nicht anders machen, wenn sie in Camie?s Lage wäre und so nickte sie jetzt nur.

Okay! Unter diesen Umständen ist eine Trainingsaufnahme erlaubt!

Ein, dieses Mal sehr offenes und freundliches, Grinsen unterbrach kurz Arica?s Worte, bevor sie weiter sprach.

Ja, genau, diese Glucke hier wird mit Argusaugen aufpassen, so lange du noch in ihrem Einflussbereich bist!

Leise lachte Arica, zwinkerte Camie zu, gab Fin einen sachten Kuss auf die kleine Stirn und meinte dann.

Gut, dann lassen wir?

Damit blickte sie sehr streng zu den beiden Anderen hinüber.

?die junge Mutter und den kleinen, dunklen Prinzen allein, damit sie beiden sich bis morgen noch ordentlich ausruhen können.
Morgen treffen wir uns dann zum Training!
Soll ich dich abholen Camie, oder kommst du an meinem Quartier vorbei sobald du und Fin fertig seid?


Sith-Orden - Krankenstation - mit Camie, Finlow, Nathen und Taneth (nsc)
 
Sith Orden - Trainingshalle


Jeden Tag, an dem sie in dem Orden der Sith aufwachte, war ein Tag voller Glück. Auch wenn es die anstrengsten Tage ihres Lebens waren.
Sie hatte einen Meister bekommen, der sie die dunkle Seite der Macht leeren sollte. Kaliya war allerdings noch am Anfang ihrer Ausbildung, und eigentlich war sie auch schon etwas zu alt dafür. Doch durch ihre frühere Ausbildung beherrschte sie schon verschiedene Arten des Nahkampfes ; die Trainingseinheit, in der sie sich im Moment befand. So konnte sie hier ihr Können beweisen um sich vielleicht nicht allzu lange damit aufhalten zu müssen. Ihrer Meinung nach war alles andere wichtiger ? vor allem das Umgehen mit der Macht und mit dem Lichtschwert. Und dann würde sie sich irgendwann an den Mördern ihrer Familie rächen können.
Kaliya?s Meister war bereits schon einige Jahre alt; doch wie er sich mit dem Lichtschwert bewegte und kämpfte lies einen dies nicht erahnen. Er bewegte sich so schnell und sanft wie ein 20 Jähriger. Ihr stockte immer wieder Atem und sie wünschte sich nichts mehr, als dies auch irgendwann so gut zu beherrschen. Sie versprach sich jedes Mal wenn sie ihm zusah, dass sie ihr bestes geben würde. Denn wenn sie auch nur halb so gut werden würde wie er es war, dann wäre dies schon die halbe Miete für ihre Rache.
Sie wollte sich rächen. Und irgendwann würde sie die Gelegenheit auch dazu bekommen. Kaliya spürte wie der Hass in ihr immer stärker wurde. Vermutlich war dies auch der Grund, warum man sie letztlich in den Orden gebracht hatte. Denn der Hass war ein starker Verbündeter, der allerdings auch blind machen konnte. Das wusste sie- und sie würde lernen dies zu kontrollieren. Denn sonst könnte dieser Hass irgendwann zu ihrem Tod führen; und das war das letzte was sie wollte.
Wie stark sie in der Macht tatsächlich war, vermochte sie nicht zu wissen oder zu behaupten. Sie wusste nur, dass ihr schon bewusst gewesen war, dass sie ein anderes Leben führen würde, als dass was sie geführt hatte.

Kaliya befand sich wieder in einer Trainingsstunde, in dem ihr Meister verschiedene Nahkamptechniken zeigte, die sie verinnerlichen sollte. Dies war einfach eine notwendige Tatsache, denn es konnte immer passieren, dass auch ein Meister Kämpfer der Sith einmal unachtsam war und sein Lichtschwert verlor. Kaliya war sich sicher, dass ihr so was niemals passieren würde, aber man konnte ja nie wissen.
Ihr Meister hatte ihr aufgetragen zu meditieren, während er sich kurz entfernen müsste? Normalerweise tat sie das auch, aber dieses Mal schweiften ihre Gedanken ab?.

Es waren bereits einige Monate vergangen in denen sich Kaliya auf diesem öden Planeten befunden hatte. Und so langsam war sie es sehr Leid gewesen ihre kleine unterirdische Behausung vor diversen Eindringlingen zu verteidigen.
Wie lange Kaliya tatsächlich hier war, wusste sie nicht. Sie hatte irgendwann aufgehört die Sonnenuntergänge zu zählen. Sie wollte nicht mehr hier sein, vor allem weil sie wusste dass sie für etwas anderes bestimmt war. Sie spürte es jeden verdammten morgen wenn sie wach wurde: Dies war nicht ihre Bestimmung. Sie hatte sich allerdings schon einen gewissen Ruf aufgebaut, und niemand wagte es sich, sie anzugreifen. Außer die größten Dummköpfe dieser Slums oder solche, die noch nie von ihr gehört hatten.

So begab es sich an einem für sie normalen Tag, dass sich bald ihr gesamtes Leben ändern sollte?

Wie immer stand sie schon sehr früh auf; viel Schlaf bekam sie nicht. Denn sie musste immer wachsam sein und darauf achten, dass niemand auch nur versuchte sie zu töten. Bevor die Sonne auch nur durch den verregneten Himmel erkennbar war, hatte Kaliya sich bereits in ihren dunklen Mantel gehüllt, die Kapuze aufgesetzt, aus der einige, strohig aussehenden weißen Haare herausfielen.
Sie sah abgemagert aus, obwohl sie zu Essen bekam. Unter ihrem Mantel war nicht so viel von ihr zu erkennen, was ihr allerdings sehr zum Vorteil war: Sie sah weniger gefährlich aus als sie eigentlich war.
Wie jeden morgen führte ihr Weg sie zu den Obstständen, wo sie flink und schnell etwas zu Essen mitnahm. Sie konnte sich an ihr früheres Leben als Kopfgeldjägerin kaum noch erinnern, doch die Fähigkeiten hatte sie behalten; und zuletzt hatte sie die Erinnerung an ihren damaligen Freund fast vernichtet?
Sie schüttelte den Gedanken an ihre Sklavenzeit ab und streifte weiter durch die Slums. Sie hoffte inständig, dass sie dieses stinkende und vermodernde Loch bald verlassen könnte. Sie war doch für etwas anderes bestimmt?
Um sie herum streiften ekeligen Kannibalen herum, suchten den letzten Dreck nach etwas essbarem ab. Dann wurde um sie herum alles Schwarz? und sie erwachte im Sith Orden?.

Und dann erwachte sie auch aus ihrer Trance? sie hatte meditieren sollen, weil ihr Meister etwas erledigen musste? doch was sie dann spürte, war kein Gefühl was sie erwartet hatte?
Sie versuchte sich einen Moment zu sammeln, ihre Gefühle zu ordnen. Um sie herum war nichts zu sehen, doch ihr Gefühl täuschte sie niemals? irgendwo im Orden war etwas geschehen. Es war etwas geschehen, was nicht hätte passieren sollen. Etwas, dass ihre ganze Zukunft erneut verändern würde?
Zorn stieg in ihr auf, Wut machte sich breit? Eine Präsenz verschwand.
Sie rannte los?
 
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[Bastion, Center, imperialer Komplex, Flottenhauptquartier, Büro des Sektoradmirals]- Admiral Takeo Banjeer, Seifo Dias, Fogerty, Ramirez

Aufmerksam war Banjeer den Worten des Neimoidianers gefolgt. Die Tatsache, dass eine Bande von Waffenschmugglern und anderen gesetzlosen tatsächlich die Frechheit besessen hatte, in direkter Nähe der Kuat-Triebwerkswerften zu operieren, war in der Tat alarmierend ? wenngleich ihm Dias? Erklärung für dieses Phänomen um ein paar Ecken zu viel gedacht vorkam. Welchen tatsächlichen Sinn sollte ein so aufwendiges Ablenkungsmanöver haben? Immerhin ? eine Möglichkeit blieb es und gemeinhin schien gesichert, dass man Piraten, die wahnsinnig genug waren, sich gegen das Imperium zu stellen, wohl kaum ein rational nachvollziehbares Motiv unterstellen konnte.
Auch Fogertys Ergänzungen waren mehr als aufschlussreich.


?Sie werden an den Sicherheitsvorkehrungen Ihres Schiffes arbeiten müssen, Commander Fogerty. Das Schicksal hat Ihnen offenbar eine zweite Chance gegeben ? doch bei Nachlässigkeit könnte es die letzte sein.?

Banjeer trommelte achtlos mit seinen Fingern auf die Unterlage seines Schreibtisches.

?Einen Offizier einzuschleusen, wie Sie es vorschlagen, Commander Dias, ist ein sehr riskantes Unterfangen. Zunächst müsste gewährleistet sein, dass jener Offizier nicht selbst dem Reiz des Verbrechens erliegt und schlussendlich aufhört, eine Rolle zu spielen ? sondern tatsächlich gegen das Imperium arbeitet. Findet man einen solchen Offizier, wäre es ein umso herberer Verlust, ihn zu verlieren. In diesem Fall steht das Risiko in keinem Verhältnis zum Ergebnis, wenn es uns bei Erfolg lediglich eine lausige Piratenbande liefert. Insofern ist Commander Fogertys Einschätzung der Lage korrekt??

Der Admiral lächelte dünn.

?Dennoch? wir können diese Ereignisse nicht einfach auf sich beruhen lassen. Unter Berücksichtigung der Umstände haben Sie sich dort draußen ausgezeichnet geschlagen. Daher möchte ich, dass Sie zunächst versuchen, auf konventionellem Weg mehr über diese Piraten herauszufinden? konsultieren Sie den Geheimdienst, wenn sie dies für nötig erachten sollten. Wenn es tatsächlich eine zweite Basis gibt, so muss diese gefunden und unschädlich gemacht werden ? schnellstmöglich! Wir haben genügend Schwierigkeiten an unseren Grenzen und können es uns nicht erlauben, tatenlos zuzusehen, wie Gesetzlose unser Hinterland gefährden. Vielleicht steckt sogar die Republik hinter dieser Bande ? wenngleich ich kaum glaube, dass sie derzeit die finanziellen Mittel besitzt.?

Er warf einen kurzen Blick auf seinen Datenblock.

?Ich werde dafür Sorge tragen, dass die Instandsetzung Ihrer Schiffe mit Hochdruck vorangetrieben wird.?

Der Blick des Admirals erfasste jeden anwesenden Kommandanten kurz.

?Nun, meine Herren. Ich werde Kopien Ihrer Berichte selbstverständlich an das Flaggschiff des Oberbefehlshabers senden, doch bis sie Hochadmiral Kratas vorgelegt werden, dauert es womöglich ein wenig. Zum Glück für Sie bin ich nicht ganz ohne Befugnisse? Commander Dias, fühlen Sie sich auf ihrem derzeitigen Schiff ausreichend gefordert??

[Bastion, Center, imperialer Komplex, Flottenhauptquartier, Büro des Sektoradmirals]- Admiral Takeo Banjeer, Seifo Dias, Fogerty, Ramirez
 
- Bastion - Center - imperialer Komplex - Flottenhauptquartier - Büro des Sektoradmirals - Seifo Dias, Frey Fogerty, Tomas Ramirez und Admiral Banjeer -

Seifo legte dachte kurz über die Frage des Admirals nach und antwortete dann ruhig:
?Die Argus ist ein sehr gutes Schiff, keine Frage! Aber wie sie wissen, wird das Imperium immer häufiger in größere Gefechte verwickelt. Ich denke daher, dass ich mit einem größeren Schiff das Imperium besser verteidigen könnte, als mit einer Fregatte.?
Seifo sah dem Admiral direkt in die Augen und fuhr fort:
?Der Angriff auf die Starcraft bestand aus 2 Fregatten plus einen Sabotage-Trupp. Wenn ich diese Organisation aufhalten soll, benötige ich besser Mittel als eine Fregatte, denn ich gehe davon aus, dass diese Bande noch größere und mächtigere Schiffe hat.?
Diese Besprechung machte Seifo, auch wenn er sich Mühe gab es zu verbergen, allmählich nervös. Er konnte ich keine Unhöflichkeit, auch wenn sie noch so klein war, erlauben, zumal er als Alien in der Flotte sowieso schon kein hohes Ansehen hatte.
Abwartend beobachtete er den Admiral, der seinen Blick auf das Datapad gewendet hatte.


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Sith-Orden- Katakomben - allein

Seine alten, morschen Knochen knackten grotesk, als Salassar sich aus dem Dunkel der niedrigen Nische erhob und den Körper zurück lies, dem er noch vor Sekunden die letzten Lebensgeister entzogen hatte. Und auch wenn es keinerlei Herausforderung für ihn darstellte diese niederen Würmer hier in den Katakomben zu erlegen, war es doch eine recht amüsante Beschäftigung in freien Minuten. Ihre Versuche ihm zu gefallen, ihm zu Diensten zu sein, sich seines Wohlwollens zu versichern nur um irgendwann fest zu stellen, das diese Versuche sie, statt dem aufstieg zu einem Adepten, nur näher an den Abgrund des Vergessens getrieben hatten.
Oh wie liebte er das winseln. Ihr flehen und die vor Schrecken weit aufgerissenen Augen, wenn ihnen klar wurde was sie waren und was unweigerlich geschehen würde. Ja! Genau dieser Moment war für ihn wie ein Jungbrunnen, dem er mittlerweile verfallen zu sein schien, denn schon jetzt spürte er wieder das Verlangen diese Erfahrung zu wiederholen. Es gab so viele hier unten. Warum nicht? Immer wieder kamen Neue und stürzten sich in ihr Verderben nur um der Macht der Sith nahe zu sein! Nur wenige unter Jenen, die kamen um ihre Zukunft mit der der Sith zu verknüpfen, fanden auch den Weg in den Orden. Nur die Wenigsten waren es wert ihre Ausbildung auch nur in Betracht zu ziehen. Die Anderen gehörten ihm! Ihm allein, denn Charon, der Wächter, war nun seit geraumer Zeit tot und hatte ihm, Salassar, die gesamten Weidegründe der Katakomben nahezu allein hinterlassen. Welch Königreich über das er herrschte und von dem die Sith da oben nur rudimentär wussten. Nur die Obersten kannten sich hier aus. Und das war auch gut so! Da blieb mehr für ihn.
Schon wollte Salassar seinem Verlangen nach mehr nachgeben, als etwas Anderes in seine Wahrnehmung trat. Ein Geruch, eine Schwingung in der Macht oder was auch immer es war, das Salassar sagte, es war etwas besseres da! Etwas selteneres als die Schnöde jagt nach diesen dreckigen Jüngern.
Wie ein schatten schwebte er nun durch die Dunkelheit der unteren Gänge und genoss nur im vorbeigleiten, wie sich die Jünger ängstlich in ihre Gänge zurück zogen, so bald sie sein Näherkommen wahr nahmen. ?Ja, habt Angst!? Dachte er sich auch wenn er im Moment nicht an ihnen interessiert war.
Auch nachdem er die Katakomben verlassen hatte, hielt Salassar sie bevorzugt in den dunkelsten Gängen des Ordens bis er endlich die Kammer betrat, in der er die neue Präsenz (Decon) fühlte.
Oh wie süß, wie unerfahren und doch wie begierig. Wie das Bukett eines edlen Weines, genoss Salassar diese Ausstrahlung und rauschte nun direkt an der -wenn Salassar sich recht erinnerte- Präsenz des Apprentice Darth Knell vorbei um dann direkt vor dem Jungen stehen zu bleiben, der Einlass in den Orden verlangte.


Du bist kein Sith, was suchst du hier Unwürdiger!

Fauchte Salassar und rückte ganz nahe an den jungen Mann (Decon) heran während er deutlich hörbar schnüffelte und seine zerfetzte Fratze sich fast an der jungen Haut des Neulings (Decon) rieb.

Hm Knell?

Salassar unterließ es mit Absicht das Darth zu verwenden und warf nur einen kurzen Blick aus dem Augenwinkel zu dem Apprentice hinüber.

Habt ihr mir da einen kleinen Leckerbissen mit gebracht? Jung und zart ist er ja noch. Hmmm!

Natürlich wusste Salassar um das Anliegen, das der Neue (Decon) hatte. Aber leicht wollte es Salassar ihm nicht machen, ebenso wie er es keinem Anderen leicht machte. Nur etwas trat Salassar nun zurück und schien jetzt erst den jungen Mann gänzlich zu mustern!

Oder bist du etwa auf eigenen Wunsch hier.

In wehenden Fetzen umschwebte Salassar sein mögliches Opfer bis er wieder seinen Ausgangspunkt erreicht hatte und nun, mit seinen feurigen Augen, den Jungen geradezu zu sezieren schien.

Sith-Orden ? kleiner Saal ? mit Knell und Decon
 
Bastion/ Center/ imperialer Komplex/ Flotten HQ/ Büro des Sektoradmirals/ Seifo, Frey, Ramirez, Admiral Banjeer

"Sehr wohl, Sir. Ich werde dich Wachposten verstärken und zusammen mit meinen Offizieren das Sicherheitssystem neu ausarbeiten. Etwas derartiges wird nie wieder vorkommen."

Und das hatte Frey wirklich vor. Das Piraten auf SEINEM Schiff waren, war eine absurde, schon fast kränkende Vorstellung. Er würde auf jedenfall Anti-Infanterie Laser in den Gängen einbauen lassen, was bei seinem Schiff vernachlässigt wurde. Wer würde auch schon einen mittelschweren Kreuzer entern wollen, wenn ein Sternenzerstörer ein viel lohnenswerteres Ziel wäre?
Als der Amiral ihm dann noch mit der Einschätzung der Lage noch recht gab, fühlte er sich erleichtert. Es war nie einfach mit ranghöhern Leuten zu sprechen, da man nie wusste, wie das Gespräch enden würde, wenn man was falsches sagt. Als dann noch erwähnt wurde, dass sein Schiff so schnell wie möglich repariert wird, vielen ihm die restlichen Steine von seinem Herzen.


"Danke, Sir, vielen Dank. Natürlich werde ich beide Augen offenhalten, um den Piraten das Handwerk zu legen. Selbstverständlich werde ich dabei Commander Dias zur Hand gehen. Ich sehe das als meine Pflicht."

Und die Pflicht seines Körpers war es, sich demnächst zu übergeben. Die Wunden schmerzten und Frey konnte spüren wie die Schmerzmittel nachließen. Hoffentlich waren sie hier demnächst fertig.

Bastion/ Center/ imperialer Komplex/ Flotten HQ/ Büro des Sektoradmirals/ Seifo, Frey, Ramirez, Admiral Banjeer
 
[Bastion, Center, imperialer Komplex, Flottenhauptquartier, Büro des Sektoradmirals]- Admiral Takeo Banjeer, Seofo Dias, Fogerty, Ramirez

Banjeer ließ sich zu einem dünnen Lächeln hinreißen. Die Antwort des Neimoidianers war vorsichtig und diplomatisch ? offenbar war er sich der prekären Lage, in der er sich befand, sehr wohl bewusst. Ebenso registrierte der alt gediente General, wie Fogerty seine Wunden zu schaffen machten. Einige Offiziere hätten es sicher genossen, die beiden noch weiter Zappeln zu lassen, Banjeer jedoch empfand dies als unter seiner Würde und nickte schließlich langsam.

?Sie haben Recht, Commander Dias. Das Vorgehen gegen diese Piraten erfordert den Einsatz schwererer Geschütze. Ich bin mir sicher, dass Hochadmiral Kratas in dieser Beziehung mit mir übereinstimmt? daher befördere ich Sie hiermit zum Captain der Imperialen Flotte und überantworte Ihnen das Kommando über den Victory-I-Sternzerstörer Basileia. Das Schiff wurde vor geraumer Zeit in einem Gefecht schwer beschädigt und sein Kommandant getötet, doch nach der Instandsetzung über Kuat ist es wieder exzellent in Schuss ? was man von vielen anderen Einheiten dieses Typs leider nicht behaupten kann. Stellen Sie so schnell wie möglich eine Liste der Besatzungsmitglieder Ihrer Argus zusammen, die Sie auf Ihr neues Schiff zu transferieren gedenken. Außerdem werde ich das Sternenjägerkorps anweisen, Ihren Armierungswünschen zu entsprechen. Sie haben das Glück, dass Sienars Produktionsergebnisse derzeit freie Auswahl ermöglichen??

Banjeer schob eine entsprechende Bestallungsurkunde über den Schreibtisch, während sich hinter den Offizieren die Tür des Büros öffnete und der Captain, eine kleine Schatulle mit beiden Händen tragend, eintrat, der sie zuvor empfangen hatte.

?Commander Fogerty. Sie haben sich ebenso um das Imperium verdient gemacht wie Captain Dias ? und dafür offenbar einen gewissen Preis bezahlt. Daher und in der vollen Gewissheit, dass diese Entscheidung an höchster Stelle gebilligt werden wird, befördere ich Sie ebenfalls zum Captain der Flotte. Meine Gratulation.?

Begleitend zu den Worten des Admirals war der andere Offizier vorgetreten und hatte den frisch beförderten Captains ihre neuen Abzeichen überreicht.

?Und jetzt, meine Herren?, fuhr Banjeer fort ?? will ich Sie nicht weiter aufhalten. Sie haben viel zu tun.?

[Bastion, Center, imperialer Komplex, Flottenhauptquartier, Büro des Sektoradmirals]- Admiral Takeo Banjeer, Seofo Dias, Fogerty, Ramirez
 
- Bastion - Center - imperialer Komplex - Flottenhauptquartier - Gang - Seifo Dias, Frey Fogerty und Tomas Ramirez -

Nachdem sie das Büro verlassen hatten, fühlte sich Seifo als hätte man ihm ein unglaubliches Gewicht abgenommen. Er sah, dass Captain Fogerty trotz seiner Verletzung sehr zufrieden war.
?Captain Fogerty, es war mir eine Ehre mit ihnen gegen die Piraten zu kämpfen. Ich wünsche ihnen für ihren künftigen Missionen mehr Glück, als bei ihrer letzten.?, verabschiedet sich Seifo von dem Captain und lächelte leicht. Er schüttelte den beiden Offizieren die Hand und machte sich dann auf den Weg zu seiner Fähre.


In dem Shuttle begutachtete Seifo erstmal sein neues Rangabzeichen. Er hatte mehr erreicht als die meisten Nichtmenschen vor ihm. Mit einem VSD unter seiner Kontrolle, war er außerdem in der Lage, noch heftiger gegen das Piraten-Pack vor zu gehen.
?Ankunft auf dem Dock in wenigen Minuten.?, meldete der Pilot und holte damit Seifo aus seinen Gedanken zurück in die Realität. Das Shuttle landete und Seifo betrat den Hangar des Docks. Als er durch die nächste Tür ging, brauchte er einige Sekunden, bis er realisierte, dass er bereits vor seinem neuen Schiff stand. Er hatte zwar mit einem großen Schiff gerechnet, doch das war riesig.
Er begab sich durch den Gang, der an das Schiff angedockt hatte und befand sich an einer Luftschleuse. Das Schiff war offensichtlich leer. Er hörte nirgends eine Stimme oder Schritte. Er beschloss, einfach mal weiter zu gehen und die Brücke zu suchen.


Nach einer halben Stunde, in der Seifo in den Gängen umhergeirrt war, hatte er endlich den Hauptfahrstuhl gefunden. Es gab sogar einen extra Knopf auf dem Brücke stand. Er betätigte ihn und nach einigen Sekunden öffnete sich wieder Tür und gab eine riesige Brücke preis. Riesige Panorama-Fenster an der Spitze und zahlreiche Computer. Es gab sogar ein Podest, extra zur Darstellung von Schlachten. Plötzlich piepste sein Datapad. Er nahm es in die Hand und sah nach:
Er hatte eine neue Nachricht, in der sich eine Karte der Basileia befand.
Als nächstes begab sich Seifo in seine Kabine. Er wunderte sich allmählich, weshalb niemand auf der Basileia war, doch dann hörte er plötzlich Schritte. Er bog um die Ecke und plötzlich stand vor ihm eine Man mit einem Vollbart, gekleidet in einen Overall.

?Sind sie der Captain? Das Schiff ist nur minimal-besetzt, weil noch an dem Antrieb letzte Verbesserungen durchgeführt werden.?, sagte der Mann.
?Wie lange wird das noch dauern??, fragte Seifo.
?Heute Nacht ist alles fertig.?
Seifo nickte und begab sich in sein Quartier, um die Unterlagen aus zu füllen.
Das Quartier war beinahe doppelt so groß, wie sein altes auf der Argus. Ein riesiger Schreibtisch und sogar eine eigene Holo-Verbindung. Seifo war begeistert.


- Bastion - Orbit - Dock - VSD I Basileia - Seifos Kabine - Seifo Dias -
 
[Bastion – Sithorden - Thronsaal] Arith, Allegious, Jolina, Xanagron, Servulus

Persönlichkeit: Arith
momentantes Aussehen: siehe Avatar
Multiple Persönlichkeitsstörung: siehe CB


Berater. Vertrauter.
‘Glauben wir das?’ fragte Arith nach innen gerichtet, erhielt jedoch keine Antwort. An einem Ort wie diesem, das wusste er sicherlich, konnte er keine solche erwarten. Es war unmöglich, in Anwesenheit Dritter mit den Anderen zu sprechen. Nicht, dass Arith es je versucht hätte. Viel zu groß war die Gefahr, abnorme Verhaltensweisen zu zeigen.
Viel eher schien es nun an ihm zu liegen, die von Darth Allegious gewünschten Antworten zu liefern. Eine Sache, auf die Arith nur bedingt vorbereitet gewesen war. Doch glaubte er, über genug Informationen zu verfügen, um den Sith zufrieden zu stellen.
Sith. Ein, wenn man den ehemaligen Noghri betrachtete, ein umso schauderhafterer Begriff. Die Macht schien wahrlich ihre dunklen Seiten zu haben. Arith konnte nicht von Neid sprechen, ihr gegenüber nicht empfänglich zu sein. Seit dem ersten Aufeinandertreffen hatte sich Darth Allegious stark verändert. Sehr stark. Seine Rasse ließ sich mittlerweile nicht einmal mehr erahnen.


„Angenehm.“


Mit einem kurzen Nicken an die junge Sith und ihren Schüler gerichtet schloss der augenscheinliche Bothaner das Ritual des maskiert-höflichen Vorstellens ab. Um welche mehr oder minder erhabene Persönlichkeit es sich bei Jolina Norrs handelte, würde er noch herausfinden müssen, doch setzte er dieses Vorhaben auf einen der oberen Ränge seiner imaginären Liste. Sie schien auf die ein oder andere Art wichtig zu sein, also war es inakzeptabel, derart wenig von ihr zu wissen.
Vielleicht, das mochte sein, war Arith ihr bereits begegnet. Doch, eine Tatsache deren bitteren Beigeschmack er nicht leugnen konnte, hatten sich seine Gedankengänge seit der Siegesfeier der Sith und Allegious Angebot so häufig selbst umkreist, dass ihm die ein oder andere Erinnerung oder Information entgangen sein musste.

„Was die Flotte angeht, mein Lord, so ist diese bemüht, die momentanen Stellungen des Imperiums zu halten. Nennenswerte Neuigkeiten gibt es, meines Wissens nach, nicht,“

begann Arith, während er sein Gedächtnis durchsuchte,

Nereus Kratas befindet sich noch immer auf Carida, zwecks Ausbildung einer Staffel. Es gab Gerüchte darum, welche ich leider weder bestätigt noch widerlegt weiß, dass er dort einen der Anhänger Janem Menaris hat festnehmen lassen wollen, doch konnte dieser entkommen. Des Weiteren weiß ich von einem Aufstand auf Ord Biniir, welcher jedoch niedergeschlagen werden konnte. Die Aufenthaltsorte Eurer Anhänger sind mir nur bedingt bekannt, doch, wenn Ihr es wünscht, werde ich mehr herausfinden.“

Während der Gestaltwandler Allegious einige weitere Dinge erwähnte – kurz, präzise, doch keinesfalls militärisch, sondern viel eher mit der Gewandtheit eines Redners der vermeiden will, dass sich seine Zuhörer bei allzu ausschweifenden Worten langweilen – behielt er sowohl diesen als auch Jolina im Auge. Ein Akt des Misstrauens, welchen er zu diesem Zeitpunkt unmöglich unterlassen konnte. Zu sehr schwebte der allzu sehr nach Tod riechende Geruch der Sith im Raum. Nach wie vor konnte Arith sich nicht sicher sein. Nicht sicher, ob das Interesse des mächtigen Lord der Sith von Dauer sein würde und, wenn ja, was das für ihn selbst bedeutete. Immerhin stand fest, dass er selbst der Willkür seiner schwachen Untertanen ausgesetzt sein würde, denn auf Kampfkunst verstand er sich nicht. Die Politik der Sith war eine gänzlich andere als die seines Heimatplaneten. Dennoch, wenn der Personenschutz gewährleistet war, konnte er Gefallen daran finden.
Die Welt war verlogen, ein Vulkan, mit unter grausam und hochgradig giftig, doch an der Seite der richtigen Leute konnte sie ein recht angenehmer Ort sein. Vielleicht gab es sogar eine Möglichkeit, sie endlich ein und für alle Mal von diesem schwarzen Dämmerwesen vergangener Tage zu befreien. Vielleicht.
Doch diese Hoffnungen gehörten der Zukunft. Es galt, das Jetzt zu bestehen. Etwas, worin Arith eine Menge bittere Übung hatte.


[Bastion – Sithorden - Thronsaal] Arith, Allegious, Jolina, Xanagron, Servulus
 
Sith Orden :: kleiner Saal :: mit Knell und Salassar


Ihm war das laufen durch die Gänge lange vorgekommen, doch nun stand eine Fremdartige Person (Salassar) vor ihm und beschnüffelte ihn. Er ektelte sich nicht. Warum auch. Nach der Frage, überlget er sich seine Antwort, denn er hatte gelernt, auf seine Wortwahl zu achten.

Nun, man kann es auf eigene Wunsch nenne, denn ich möchte, nachdem ich von Lady Alaine Arenentdeckt wurde, auch geprüft werden. Überigens, der Höflichkeit halber, stelle ich mich euch vor. Mein Name ist Decon Cole, ich stamme von Ord Biniir, und bin froh aus diesem Rattenhaufen fliehen zu können.

Damit blieb er stehen und betrachtet seinen Gegenüber nun genauer. Ab und zu schielte er zu Darth Knell.Dann setzte er hinzu:

Bin ich recht der Annahme, das ihr der Wächter des Ordens Salassarseit?

Dann wartete er auf eine Antwort.


Sith Orden :: kleiner Saal :: mit Knell und Salassar
 
- Bastion - Center - Militärkrankenhaus - mit Ariana und ihren Kindern -​

Eben noch von Tod und schrecklichem Leid umgeben entwich Lilly sogar ein schwaches Lächeln als Arianas süße Kinder auf sie zuschossen und direkt aufgeregt von Arianas Haushaltsunfall erzählten.


So? Da muss Mom demnächst den Droiden das Fenster putzen lassen hm?


Dieser winzige Anflug der Erleichterung erstarb direkt wieder als sie von der Blondine in den Arm genommen wurde. Sie hatte es bereits gehört, verdammt vielleicht war dieser Zwischenfall sogar in den Medien angekommen. Solch schwere Unfälle geschahen nicht jeden Tag (es hatten noch einige Menschen unter der Amokfahrt des betrunkenen Verursachers gelitten, ein wahrer Massencrash) und waren ein gefundenes Fressen für die Presse............


Morgan wurde ruhig gestellt, er schläft jetzt.

Beantwortete Lilly Arianas Frage leise und beklommen. Wieder sah sie ihren armen Bruder vor sich, in dieser Rangelei die durch einen Selbstmordversuch entstanden war. Die rückenden Stühle............was hatte da stattgefunden? Zum Glück zerstoben die Gedanken für einen Moment als Ariana die Frage ihrer Tochter so befangen sie auch war widerholte. Sie sollte auf die Kinder aufpassen jetzt? Nein! Sie wollte sich zurück ziehen............... andererseits.................... allein die Anwesenheit der Kinder würde ihr gut tun. Vielleicht konnte man da eine Lösung finden.................................... Aldeira eine ihrer Angestellten betreute die Kinder der Hotelgäste professionell und gut. Vielleicht........ nein die drei wären bei der älteren Dame mehr als gut aufgehoben.

Hör zu, ich selbst fühle mich wirklich nicht in der Lage dazu nicht nach dem was heute passiert ist. Ich kann deine drei aber gerne mit mir ins Hotel nehmen. Aldeira meine beste Angestellte wird dort auf sie acht geben, ich versichere dir das sie in guten Händen sein werden. Was dich angeht, lass dich operieren und.............


Lilly zog Stift und Flimsiplast aus ihrer Handtasche und schrieb ihr eine Komfrequenz auf.



Ruf wenn du wieder auf den Beinen bist bei Mr. Dersei an, ebenfalls einer meiner Angestellten, er wird dich abholen und du kannst dich in einem meiner Zimmer ausruhen. Hey ich weis das du hier noch allein bist. Deswegen nimm mein Angebot doch an ok?


- Bastion - Center - Militärkrankenhaus - mit Ariana und ihren Kindern -​
 
- Bastion, Center, Wohnung des Kameraden.


Da lag also seine Zukunft beim Imperium. Othrey war nun schon einige tage hier auf Bastion das einzige was er hier hatte war sein Schiff sein Droide BC-14 und seine Waffen. Der Mensch übernachtete bei einem alten Kameraden der auch bei der Marine von Manaan war. Ihm gingen immer wieder die Worte seines Kameraden durch den Kopf 'Nur wenn du zur Imperialen Marine gehst kannst du den Mord rächen'

Othrey hatte sich bis jetzt nur nicht getraut da er innerlich wusste das Rache falsch ist. Nachdem Othrey sein Spiegelei und seine Blaue Milch ausgetrunken hat rief er sich ein Taxi und flog zu seinem Schiff. An seinem Schiff wartete schon BC-14

"Meister warum seit ihr schonwieder zurück!? Fliegen wir wieder nach Manaan oder habt ihr euch endlich für den Imperialen Dienst gemeldet?" kam der Droide seinem Meister entgegen.

"Ich werde mich melden BC. Du wirst hier auf dem Schiff bleiben und dich um Reparaturen kümmern."
sagte Othrey im vorbei gehen. Als der Mann wieder herrauskam hatte er seinen Blaster in den Halfter gesteckt.

Othrey stieg wieder ins Taxi und stieg wenig später vor dem Flottenhauptquartier aus. Am Eingang standen ein paar Wachen die Othrey aufforderten seine Waffe abzugeben. Wiederwillig tat er es und ging in die Eingangshalle.

"Guten Tag, mein Name ist Othrey Gible ich bin Gunery Sergeant bei der Marinevon Manaan. Ich möchte mich für den Dienst beim Imperium verpflichten.

erklärte Othrey der Frau am Empfangstresen. Die nicht sehr höfliche Frau schickte Othre ein paar Stockwerke hinauf ins Büro des Sektoradmirals.
Othrey stand nun vor der Tür und klopfte höflich an nach einem kurzen "Herrein" öffnete Othrey die Tür und sah 3 Männer (Admiral Takeo Banjeer,Fogerty,Ramirez,Nereus Kratas)


"Hallo ich bin Gunery Sergeant Othrey Gible von Manaan ich wollte mich für den Dienst beim Imperium melden und wurde hierher geschickt."

erklärte Othrey den 3 Männern


[Bastion, Center, imperialer Komplex, Flottenhauptquartier, Büro des Sektoradmirals]- Admiral Takeo Banjeer, Seofo Dias, Fogerty, Ramirez
 
Sith Orden - kleiner Saal - mit Knell und Decon

Eigener Wunsch! ? Ja? ? Du möchtest?

Salassar kicherte wirr vor sich hin während er diesem hochmütigen etwas vor sich zu hörte. Entdeckt wurde er! Ha, was glaubte er. Allein die Tatsache, das ein Wesen die Macht spüren konnte, machte ihn noch lange nicht
zu einem Sithanwärter! Sie alle glaubten die Stärke zu besitzen und die Meisten von ihnen landeten dort wo Salassar noch vor kurzem seinen Hunger gestillt hatte.
Eine Augenblick lang lagen seine Augen trotz kichern wieder fest auf jenem unverfrorenen Anwärter. Dann brach Salassar in lautes, schallendes Gelächter aus, das klang als würde raue Rinde an einander reiben.


Höflichkeit!

Krähte er zwischen dem Lachen als sei Decon?s Aussage eine impertinente Beleidigung. Dabei verzog er dann auch noch sein Gesicht und schnaufte abfällig.

Du bist ein Wurm, nicht mehr! Ein stinkender unwürdiger Wurm dem nichts zu steht. Weder Höflichkeit zu empfangen noch sie zu gewähren. Was bildest du dir ein? Ord Biniir ein Rattenhaufen! Ja?
Dummkopf!


Salassar schüttelte seinen Kopf nun so stark, das man meinen könnte er fiele jeden Moment von den morschen Schultern und dabei wandte er dem jungen Mann den Rücken zu und murmelte wieder einmal wirr scheinend vor sich hin.

Ein Rattenhaufen! Von Einem zum Anderen! Ratten, leckere Ratten. Wirst auch Eine! Vielleicht!

Erneut war das kichern zu hören, dessen Klang Blut zu Eis erstarren lassen konnte und dann, leicht wie ein Lufthauch und schneller als ein Blitz, wandte Salassar sich Decon wieder zu, streckte seine knochigen Finger in seine Richtung und Schickte eine Schockwelle der Macht in die Richtung des jungen Mannes. Eine Welle, die ihn zurück warf und direkt neben Darth Knell gegen die Wand schleuderte.

Salassar! JA!

Krächzte Salassar, wandte die ausgestreckte Hand zu einer Klaue, als würde er sie um den Hals eines Opfer legen und zog sie dann wieder zu sich. Decon wurde genau in diesem Moment von einer unsichtbaren Hand erfasst und zurück in die Mitte des Raumes befördert, wo er sich Salassar wieder gegenüber fand.

Dein Leben ist hier vorbei! Unweigerlich!
Stirb wie die Made für die ich dich halte.


Mit den Worten holte Salassar aus und schlug den Anwärter direkt ins Gesicht. Die knochige Hand, an diesem verfallen wirkenden Körper, schlug härter zu, als man es vielleicht geglaubt hätte und Decon?s Kopf flog schwungvoll nach hinten. Würde er sich auflehnen, auch wenn er genau wusste das er gegen Salassar keinerlei Chance hatte? Würde er seine Stärke beweisen und bis zum letzten Atemzug widerstehen, sich von seiner Wut leiten lassen und kämpfen oder direkt in die Reihe der Versager eintreten? Salassar war gespannter als man es ihm je ansehen konnte. Oder er es zugeben würde.

Sith Orden - kleiner Saal - mit Knell und Decon
 
- Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Ariana mit ihren Kindern und Lilly -

Ariana hatte irgendwie geahnt, dass Lilly sich nicht um die Kinder kümmern konnte. Nicht in diesem Zustand. Sie fuhr sich mit der unverletzten Hand durch ihr Blondes Haar. Sie fragte sich, weshalb es ihre neue Freundin schon wieder so hart getroffen hatte. Hatte nicht ein Schicksalsschlag genügt? Hatte sie nun auch ihre Schwägerin verlieren müssen und vielleicht sogar noch jemand mehr? Das Leben war einfach ungerecht zu manchen Frauen. Da war die Sache mit ihrem Mann und seiner Geliebten eher ein winziges Staubkorn im ganzen Universum.

"Eine der Schwestern hat es mir erzählt, Lilly", sagte die hübsche Alderaanerin leise zu ihrer Freundin. "Ich hab eine von ihnen gefragt, wie ich dich am besten erreichen könnte."

Nun ließ sie sich durch den Kopf gehen, was Lilly ihr vorgeschlagen hatte. Vielleicht war es ganz gut, wenn die junge Frau die Kinder mit ins Hotel nahm und jemandem übergab, der gut mit Kindern umgehen konnte. Doch würde sie auch mit Naina umgehen können? Das Mädchen war gerade in einem schwierigen Alter. Der Teenager konnte manchmal recht trotzig sein.

"Okay, dann nimm sie mit. Ich bin ja so froh, dass du jemanden hast, der sich um sie kümmern kann. Sieh aber zu, dass Naina ein paar anspruchsvolle Dinge machen kann. Wie du weißt ist sie ja bereits 13. Gib ihr ein paar Bücher. Amico rechnet gern und Shanny sollte vielleicht auch ein wenig Schreiben lernen, wenn sie will. Sie kommt bald zur Schule."

"Aber spielen dürfen wir doch auch, oder?", fragte der Junge und sah an seiner Mutter hoch. Diese nickte.

"Klar lass ich mich operieren, Lilly. Ich bin nicht zum Spaß im Krankenhaus. Eigentlich hasse ich Krankenhäuser ja.", gab Ariana zurück. "Na ja, ist ein nettes Angebot, Lilly, aber was wird dann aus meiner kleinen Wohnung?" Ihr Blick war nun fragend, doch als sie den bestimmten Blick ihrer Freundin sah murmelte sie: "Okay, ich nehm dein Angebot ja an."

Vermutlich hatte Lilly recht. Es war besser, wenn sie die nächsten paar Tage nach der Operation nicht allein daheim war. Wenn sie aus dem Krankenhaus entlassen war, würde sie als aller erstes sich um ihre Scheidung kümmern, dass hatte sie erst vor kurzem beschlossen, da er nicht daran dachte, Jasmina aufzugeben. Es würde nicht einfach werden, denn ihr Mann war auf ihr Geld aus und noch dazu ein cleverer Anwalt. Doch was wollte er eigentlich mit ihrem Geld? Er war eigentlich gar nicht so arm, wie er immer tat. Sie würde schon dafür sorgen, dass er nicht an ihr Geld kam. Immerhin gab es da ja den Ehevertrag und der war nicht so leicht außer Kraft zu setzen.


- Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Ariana mit ihren Kindern und Lilly -
 
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