Bastion

[Sith Orden - Empfangshalle - mit Salassar, Kardar & Omega + 23 Dunkle Jünger]

Omega stand vor Salassar, einem Sith, von dem er schon mehreres gehört hatte. Genug, um ihn erkennen zu können. Als zwei der Jünger fertig mit Reden waren, brachte er seine Gedanken, darüber, was die Sith sind hervor:

"Meister, die Sith benutzen die Macht als Waffe. Nicht wie die Jedi, die uns verraten haben. Die Sith siegen durch Leidenschaft. Die Stärke erlangen sie durch die Macht. Sie wollen die Jedi vernichten."

Omega war nicht sicher, was Salassar davon halten würde. Ihm fiel im Moment nichts Gutes ein. Er fragte sich, ob er nun ein Diener der dunklen Macht sein würde, um die Jedi auszulöschen.
Mehr konnte er im Moment nicht machen. Er stand in dem Raum mit zweiundzwanzig anderen Jüngern, die der dunklen Seite dienen wollen. Aber Omega konnte sich nicht vorstellen, dass alle dieser Jünger auch Diener der dunklen Seite sein würden. Er musste seine Gedanken gut verbergen. Er würde alles tun, um ein Diener zu werden. Ausser auf die Tricks reinzufallen...
Er wollte endlich ein Sith werden, das wollte er schon sein ganzes Leben lang. Diese anderen 22 möchtegern-Sith würden die Prüfungen nie bestehen, dachte er.

[Sith Orden - Empfangshalle - mit Salassar, Kardar & Omega + 23 Dunkle Jünger]
 
[Bastion - Sith-Orden - Trainigsraum B] Exos, Alaine, Knell, Lüsoka, Decon, Karnbacca

Die Warrior hörte sich Exos' Bericht an, aber ihre Reaktion überraschte ihn etwas. Karg? Er wollte eigentlich möglichst sachlich bleiben und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Doch ehrlich gesagt wollte er auch nicht näher auf seine tierhafte, urmenschliche Todesangst eingehen, die er empfunden hat, als Salassars Machtgriff seinen Hals zusammendrückte und er spürte, wie sein Bewusstsein dahinschwand.

Wollte sie vielleicht davon etwas hören? Tha! Er wollte sich nicht blamieren. Auch wenn Salassar befohlen hat, zu kriechen, so wollte sich der Mann nicht ohne Notwendigkeit erniedrigen, und schon gar nicht aus Eigeninitiative.

Lady Alaine sprach weiter. Sie hat verkündet, die zwei Jünger und den soeben bestraften Adepten (der wieder zu sich und dann zu ihnen kam), ihrer eigenen Prüfung zu unterziehen. Exos blickte flüchtig auf Lüsoka. Dieser konnte zwar auf eigenen Beinen stehen, doch es bereitete ihm offensichtlich Schmerzen. Wie groß sie waren, konnte Exos nicht schätzen, doch insgeheim freute er sich, dass einer von seinen Konkurrenten nicht gerade in seiner besten Kondition war. Denn zum ersten Mal war das Wort 'Schüler' gefallen, und der Schwarzhaarige wusste ganz genau, dass er die Möglichkeit ergreifen wollte.

"...wann würde sich denn sonst so eine Gelegenheit anbieten?"

Die Rothaarige verstummte, und Exos war schon bereit, die Augenbrauen hochzuziehen und zu fragen, worin die Prüfung eigentlich bestehe, doch in diesem Augenblick fing der Raum sich schlagartig zu verändern. Dunkelheit strömte aus allen Spalten in den Raum hinein wie Wasser in ein überflutetes Haus. Sie füllte den Raum, klebte am Körper des Jüngers, umhüllte ihn... Exos schaute nervös umher, doch er erkannte diesen Raum nicht wieder. Was es war, ob Lady Alaine sie an einen anderen Ort teleportierte, oder ob das alles nur eine Halluzination war, die sie ihm einredete, diesem Gedanken konnte er nicht weiter nachgehen. Denn schon erschienen vor ihm und den anderen (sie waren auch an diesem seltsamen Ort, wie er feststellte) drei sich rotierenden Lichtschwerter. Dann hörte er Stimmen.

Die Stimmen redeten und spotteten über sie. Sie forderten die drei Prüflinge zu einem Kampf auf. Exos fühlte sich auf einmal gelassen. Das Unerklärliche, das er soeben erlebt hat, machte ihm wesentlich mehr Angst als ein bevorstehender Kampf. Da wollte jemand sehen, wie gut er mit einer Waffe umgehen kann? Er würde das beste aus seinen bescheidenen Kenntnissen machen. Zumal der angebrannte Kaleesh bereits vorgetreten ist, und das Lichtschwert zu seinem eigenen hinzugefügt hat.

Der Mensch wollte ihm in nichts nachstehen. Er machte einen Schritt vor, und griff nach dem Lichtschwert. Die Waffe fühlte sich... seltsam an, ein anderes Wort konnte er im ersten Augenblick nicht finden. Er fing beinahe an, die glühende Tödlichkeit der Klingt fasziniert anzustarren, doch er hätte nicht vergessen können, wozu sie ihm gegeben wurde. Er rief in die Dunkelheit.


"Die Frage würde mich auch interessieren." Der Mann bezog sich auf den letzten Satz des Adepten.

"Doch nicht gegen den, der mir Feigheit vorwirft, während er sich selbst im Schatten versteckt?"

Er wünschte, er würde auch nur ein Zehntel des Mutes haben, der höhnisch in seinen Worten klang. Aber er wollte immerhin keine schlechte Miene machen. Etwas schlimmeres als der Tod könnte ihm jetzt ohnehin nicht passieren.

[Bastion - Sith-Orden - Trainigsraum B] Exos, Alaine, Knell, Lüsoka, Decon, Karnbacca
 
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Sith-Orden - Trainingsraum - mit Camie

Beinahe hätte Arica laut aufgelacht. Wenn Camie wüsste wie nahe sie, mit ihrer Bemerkung über den Zirkus, der Wahrheit gekommen war. Und dies sogar in mehrfachem Sinne. Einerseits, hatte Arica in letzter Zeit des Öfteren den Eindruck, in einer Art Zirkus zu sein und Andererseits waren der Grundstein ihres sehr akrobatischen Kampfstiles wirklich in einem Zirkus gelegt worden. Allerdings lange Zeit sich dieser amüsanten Bemerkung zu widmen blieb nicht. Schließlich war diese Gegnerin nicht umsonst Inquisitorin und dieser Trainingskampf seit langem einer der effektivsten für Arica. Um so mehr ärgerte sie sich, als Lärm dieses Training unterbrach. Wie ein Haufen keifender Waschweiber kam en Arica die Beiden vor, die nun den Raum betraten. Wussten diese Tölpel nicht, wie sehr sie mit ihrem Leben spielten? Arica war sehr versucht dieser unschönen Unterbrechung mit einem kurzen Ausbruch ihrer Macht ein Ende zu setzen. Dies hier war ihr Trainingsraum in Ihrem Orden und nicht nur, das Nichtsith im Orden ohnehin nur beschränkten Zutritt hatten, es war im allgemeinen höchst ungesund im Orden solcherlei Aufsehen zu erregen. Es gab genügend Sith, die nicht so Liebenswürdig waren und darauf Rücksicht nahmen, das die Beiden Waschweiber (Nathen und Taneth)da Camie?s Gäste waren. Mit einem Zucken um die Mundwinkel, das ihr Missfallen deutlich zeigte, nickte Arica Camie zu als diese Erklärte, sie würde sich darum kümmern.

Na, dann bin ich aber mal gespannt, wie du diesen Kindergarten in den Griff bekommst. Also wenn du mich fragst wäre eine endgültige Lösung die Beste und die Nervenschonensde.

Ja, wahrscheinlich wäre es das Richtigste sich dieses Ballastes auf schnelle und nachhaltige Weise zu entledigen. Aber Camie?s momentane Lösung war auch nicht schlecht und zugegebener Maßen hochgradig Amüsant.
Laut lachte Arica los, als sie die beiden Streithähne (Nathen und Taneth) nun förmlich an die Wand genagelt sah. Nur Zentimeter trennten Beide vom Verlust ihrer Männlichkeit. Zugegeben, eine effektive Art Ruhe in den Tumult zu bringen.
Langsam folgte Arica Camie zu den beiden Männern und betrachtete sich, breit grinsend, das Werk ihrer Freundin


Zugegeben, das ist auch eine recht amüsante Art sie ruhig zu stellen.
Allerdings werden sie nicht lange still genug halten um unverletzt zu bleiben. Besonders der eine da. Ein richtig ungestümer kleiner Mann


Deutlich hörbar schnüffelte Arica um ihre folgenden Worte noch zu unterstreichen.

Riecht es hier nicht sogar schon ein wenig verkokelt?

Wieder lachte sie amüsiert, wurde dann jedoch ernster und ihre Stimme nahm einen Tonfall an, der Blut gefrieren lassen konnte, als sie sich ihrerseits nun direkt den beiden Männern (Nathen und Taneth) zuwandte.

Ihr Beiden scheint noch immer nicht verstanden zu haben wo ihr euch befindet und wer die Wesen sind, denen ihr begegnet. Ihr scheint Differenzen zu haben. Aber sie hier austragen zu wollen ist nicht nur Dumm sondern Lebensgefährlich.
Lady Reven ist eure einzige Lebensversicherung hier im Orden. Ohne sie wäre euer Leben schon bei unserer ersten Begegnung zu Ende gewesen. Und auch jetzt ist sie es, die mich daran hindert eurem Leben mit einer einzigen Handbewegung ein Ende zu setzen.


Einer der beiden Männer (Taneth) schien ihr, schon als Camie reagiert hatte, einsichtiger. Doch bei dem Anderen (Nathen), jenem, den Camie extra warnte, fühlte sie deutlichen Hass und offene Abneigung. Allerdings war er ihr nicht wichtig genug tiefer vor zu stoßen. Er war nur eine Made. Die beiden waren nur Maden. Und Camie wäre wohl besser bedient sie wirklich einer Sekundärverwendung zu zuführen. Oder sollten sie noch ein bischen mehr Spaß mit denen haben? Etwas Kurzweil war auch nicht schlecht.

Hm, Camie, was machen wir jetzt mit den beiden kleinen Streithammel?

Sith-Orden - Trainingsraum - mit Camie, Nathen und
 
Orbitale Station/ Konferenzraum 14/ Frey, Shion, Offiziere

Mittlerweile war es zwei Wochen her, seitdem sie hier angekommen waren und es ist nichts nennenswertes passiert. Deswegen hielt es Frey für angebracht endlich die Besprechung der Sicherheitssysteme der Starcraft in Angriff zu nehmen. Zum Glück waren alle da. Der General der Bodentruppen, der Staffelführer und noch ein paar Ranghöhere Offiziere. Auch Lieutnant Orria war anwesend.

"Sie wissen alle warum wir hier sind. Der mangel an Sicherheit, der momentan auf der Starcraft herrscht hat uns beinahe den Hals gekostet. Wir brauchen Vorschläge wie wir das Sicherheitssystem verbessern können. Irgenwelche Vorschläge?"

Sofort redeten alle wild durcheinander. Jeder wollte seinen Plan zum besten geben. Frey versuchte aus dem durcheinander irgendetwas herauszuhören, doch das war leichter gesagt als getan. Schließlich bat er um Ruhe und gab seinen eigenen Vorschlag zum besten. Ein Wachplan, an dem er die letzten beiden Wochen gearbeitet hatte, in dem alle Soldaten eingeteilt waren in regelmäßigen Abschnitten auf dem Schiff zu patroullieren und wichtige Räume überprüfen sollten. Es regte sich zustimmendes Gemurmel, bis sich einer der Offiziere meldete.

"Wir sollten auch vermehrt Kameras und Geschütze auf dem Schiff verteilen."


"Daran habe ich auch schon gedacht, nur sind diese Dinge teuer, das heißt wir breuchten eine kleine Geldspritze. Aber gut, dass sie sich freiwillig melden. Sie könnten bestimmen wo diese Geschütze und Kameras am besten angebracht werden sollten."

Orbitale Station/ Konferenzraum 14/ Frey, Shion, Offiziere
 
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Die Warrior spürte die Unsicherheit der Jünger. Alle waren überrascht über dass, was nun vor sich ging. Während die einen Ängste verspürten war es Lüsoka, der dies nicht ganz so empfand. Zumindest nicht auf der Schiene, wie es die meisten taten. Doch auch der Kaleesh, der sich nun standhaft gab, fast unbeweglich, war keinesfalls so stark wie er glaubte. Dies würde er schon bald erkennen müssen. Die Anspannung welche in der Luft lag war so dick wie Nebel. Fast greifbar nahe. Wie jeder einzelne von ihnen reagierte war etwas, was Alaine interessierte. Lüsoka wusste, dass es sich hierbei um eine gewisse Illusion handelte doch in wie weit diese ging ahnte er nicht. Er wollte in keine Falle laufen und genau dies war sein bestreben. Welch ein Narr. Als ob die Prüfung solch einen Zweck haben sollte. Doch von verschiedenen Übungen mit Lüsoka zu einer anderen Zeit wusste Alaine dass der Kaleesh einen eigenen Sinn besaß auch wenn dieser stark verblendet war. Im Gegensatz zu damals hatte er nun an Stärke gewonnen doch machte ihn diese Überzeugung gleichzeitig auch überheblich. Dies brachten seine Worte mit sich, denn er war der Erste der drei, der das Wort ergriff. Der Nichtmensch behauptete weder ein Narr noch ein Feigling zu sein sondern gab diese Worte an die beiden Wesen zurück. Er würde bald erkennen, dass er der Narr war. Seine Wut kochte aber mit einer Disziplin, die man ihm nicht zugetraut hätte hielt er diese zurück. Zumindest noch. Wenn er glaubte ein einfaches Spiel spielen zu können irrte er sich, denn diese Probe würde über seinen spätere Zukunft entscheiden. Darüber ob er würdig war oder nicht und ob er sein Leben als Sith weiterführen durfte. Dann schritt Lüsoka auf das Lichtschwert zu und sprach weiter. Seine Worte waren belustigend. Denn die Tragweite dessen was er verstehen sollte, verstand er nicht. Belustigend war es, zu hören, dass man ihn unfähig nannte!? Dass Wesen mit den Gelben Augen lachte als es zuhörte. Sich anhörte was dieser niedere zu sagen hatte und nun versuchte den Spieß umzudrehen. Mit jedem Wort welches über die Lippen des Kaleesh kam lachte die Schattengestallt noch mehr. Dieser Narr behauptete tatsächlich, dass ein Leben etwas wert wäre, da er der Sippe der Sith angehöre. Aber tat er dies wirklich oder war er nur ein Randzügler? Ein Außenseiter, dem man es gerade so gestattete? Konnte man so einfach alles werden was man wollte? Lüsokas Worten nach zumindest ja, aber er erkannte nicht die Wahrheit. In seinen Träumen konnte man alles werden doch um ein Sith zu werden brauchte man die Nötigen Voraussetzungen und jemanden, der einen ausbildetet, andernfalls würde man nie zu einem mächtigen Geschöpf werden. Wäre er nicht Machtsensitiv hätte er ebenso wenig die Möglichkeit zu einem Sith zu werden. Der Standpunkt dessen was war oder sein konnte war unterschiedlich veranlagt. Keine Angst? Er hatte keine Angst? Lügner, erbärmlicher Lügner. Er besaß Angst. Tief in seinem inneren schlummerte sie und warte nur darauf herausgelassen zu werden. Niemand war gänzlich ohne Angst in diesem Stadium. Mochte er schreien wie er wollte, diesen einen letzten Satz und doch würde er seiner Angst ins Angesicht sehen.

Exos erging es nicht besser, nur dass dessen Angst spürbarer war als die des Kaleesh aber selbst er war ein Narr und würde lernen müssen so wie alle. Wie Lüsoka schritt auch er auf das Lichtschwert zu und griff danach. Hohn lag in Lüsokas Stimme als er seine eigene Waffe zündete und fragte gegen was er kämpfen sollte. Das Wesen mit den gelben Augen kicherte und lachte. „Du weißt nicht wer ich bin? Die Stimmen in deinem Kopf, sie leben noch immer und ich bin diese Stimme. Die eine die dich fast wahnsinnig gemacht hätte. Du enttäuschst mich Lüsoka. Ja du enttäuschst mich. Welch ein Narr du doch noch immer bist. Selbst ein Feigling bist du. Ist dein Erinnerungsvermögen verschwunden? Als du im Orden ankamst warst du ein jämmerlicher Narr, denn ich fast übernommen hatte und nun, nun bist du zurückkehrt. Gekrochen, geflohen vom Chiss und deinem Meister. Bist hier her und hast gewinselt. Um Gnade gefleht um bei jenen erneut aufgenommen zu werden, von denen du dich abgewandt hast. Deine Wut, ich spüre sie. Herrlich nicht wahr!“

Wieder kicherte das Wesen. Sein Gesicht war in Dunkelheit gehüllt allein die Augen waren deutlich zu sehen, die vor Spott nur so troffen. Verachtung stand darin und diese Verachtung galt Lüsoka. „Belustigend findest du es? Du denkst nicht, dass du unfähig bist? Oh welche Entzücken und doch sage ich das Gegenteil. Du bist derjenige Lüsoka, der wertlos ist. Begriffen hast du es noch nicht. Öffne die Augen und sehe dich um. Was siehst du hier? Dunkelheit, die Dunkelheit vor der du Angst hast. Vor der du zurückschreckst. Geboren um ein Sith zu sein? Oh nein, du bist geboren worden um zu leiden! Dazu bestimmt zu dienen, sonst nichts. Niemand hat Verwendung für dich, niemand! Man kann alles werden? Kann alles erreichen? Narr! Was ist mit deiner Vergangenheit? Mit deiner Familie? Warum konntest du sie nicht retten!? Weil du ein Feigling und schändlicher Versager bist. Nichts weiter als ein Narr. Du stehst hier mit gezücktem Schwert und doch bist du unfähig dazu aus dem Schatten heraus zu treten. Versager! Mörder!“

Das Lachen halte durch den Raum und wurde an den Wänden reflektiert. „Schreien nützt dir nichts. Kämpfe gegen dich selbst Lüsoka oder stirb.“ Wieder lachte das Wesen und wandte dann seinem Blick dem Dunkelhaarigen zu. „Und du, du dessen verweichlichter Körper hier steht und die gleiche Frage stellt? Gegen was würdest du kämpfen wollen? Gegen mich? Oh dies glaube ich aber nicht ich bin dein Gegner sondern du selbst.“ Das Wesen schritt nach vorn. Kam auf die Jünger zu und blieb einen Meter entfernt stehen. Es sah auf die Waffen, die zwei von ihnen in den Händen hielten und lachte. Ein Singsang stimmte es an, welches nur Worte des Hohns preisgab. Ein Lied welches ins Fleisch schnitt. Die beiden Lichtschwerter verwandelten sich in Geschöpfe des Grauens, die sich um den Arm der Jünger legten. Wie eine Schlinge wurde der Druck fester. An einem Ende lagen tiefe giftgrüne Augen. Die Haut war glitschig und schleimig zugleich. Ein Zischen war zu hören als die Wesen ihr Maul öffneten und lange spitze Zähne zum Vorschein kamen. Gleich was die Jünger versuchten sie bekamen die Geschöpfe der Dunkelheit nicht los. Das Lachen des Gelbäugigen reizte die Schlangenähnlichen Wesen nur noch mehr, die langsam den Arm nach oben krochen und sich der Schulter näherten. Die Geräusche wurden lauter als aus sämtlichen ritzen ähnliche Wesen drangen und auf die Jünger zu glitten. An ihnen nach oben schlängelten und die Mäuler aufrissen. Die kleinste Bewegung machte sie bösartig. Die erste von ihnen biss Lüsoka in die Schüler, als dieser versuchte mit seinem eigenen Schwert das Tier herunter zu bekommen. Die nächste biss im in den Unterschenkel. Schmerzen jagten durch den schon gepeinigten Körper des Kaleesh, so dass dieser sein eigenes Lichtschwert fallen lassen musste. Auch Exos blieb nicht verschont und auch er wurde gebissen. Ebenso Decon, der sich bisher noch nicht viel bewegt hatte.

„Wer ist nun der Feigling und Narr? Seht euch an. Ihr steht hier und lasst all dies geschehen. Wo ist der Mut geblieben? Was bewirken nun die großspurigen Worte von vorhin? Wie erbärmlich ihr seid. Und nun, nun seid ihr doch mein Futter. Eines dass ich genießen werde.“ Das Wesen Schritt näher und nun war auch sein Gesicht zu erkennen. Die Haut war durchscheinend mit gründen Flecken überseht. Die Lippen waren aufgedunsen. Risse zeigten sich darin. Ein modriger Gestank ging von ihm aus. Das Gelb der Augen erschreckte besonders die dunkelroten Adern die darin zu erkennen waren. Spitze lange Zähne schmückten das Gebiss des Geschöpfs, währen die Nase leicht gespalten war. Lange Finger schmückten die Hände an denen dunkle Fingernägel wuchsen, die seit Jahrhunderten nicht mehr geschnitten worden waren. Drohend kam das Wesen näher und griff nach einem der Schlangenähnlichen Geschöpfe. Liebevoll streichelte er einem den Kopf. Ein fast sanfter Blick lag in seinen Augen, ehe er diese wieder abwandte und die Jünger ansah.

„Nichts, rein gar nichts habt ihr begriffen. Sith wollt ihr werden? Versager, ein nichts und niemand seid. Keiner wird euch helfen noch euch vor mir retten. Die bisse meiner kleinen Lieblinge sind todbringend. Ganz langsam wird das Gift nach und nach einsetzten. Schon in wenigen Minuten werdet ihr spüren wie eure Füße taub werden. Dies zieht die Beine empor und kriecht in eure Finger. Erreicht eure Arme. Das Blut wird aufhören zu fließen und für einen kurzen Moment werden eure Gedanken sich überschlagen ehe eure Adern hervor treten. Ein langer qualvoller Tod steht euch bevor. Das Blut in eurem Kopf wird zum Stillstand kommen und dann verliert ihr die Besinnung. Derweil mache ich mich über euch her und ihr werdet trotz allem spüren.“ Laut und krankhaft dröhnte das Lachen durch die Köpfe der drei Jünger, deren Schicksal besiegelt zu sein schien. Kein Entrinnen gab es mehr. Keine Möglichkeit zu fliehen. Sie waren ihm ausgeliefert. Die Wände schienen sich zu drehen, näher zu rücken und den Raum kleiner werden zu lassen. Das Spiel hatte begonnen. Die Prüfung hatte begonnen. Der Ausweg aus dieser Lage schien in weite Ferne gerückt zu sein.

„Was ist nun, wollt ihr euch nicht währen? Wollt ihr nicht dagegenhalten oder gar um euer nutzloses Leben winseln? Nehmt ihr dies einfach so hin? Gut so, dann kann ich mich gütlich tun an euch. Ich freu mich darauf euer Gehirn heraus zu holen und mich daran zu erfreuen. Meine Gnade wird sein, euch immer wieder ins Bewusstsein zu holen, damit ihr jedes einzelne Detail miterleben könnt.“


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Sith Orden - Empfangshalle - mit Shaik, Kardar & Omega + 23 Dunkle Jünger

Die Arme im Rücken verschränkt schlenderte er, in dem sich gebildeten Kreis umher und es wirkte, als ob der fremdartige Alien keine Aufmerksamkeit walten ließe. Doch als die Frau(Kardar) vortrat, lauschte er ihren Worten genau. So, wie er auch den beiden anderen aufmerksam zuhörte. Sie waren nicht gänzlich unwissend. Nicht so wie manch andere die hier aufkreuzten und sich jetzt unter den Dunklen Jüngern wiederfanden, die wahrscheinlich niemals aufsteigen würden. Kümmerliche, kümmerliche Würmer. Schleimverseuchtes Pack von Abfall eines Huttkörpers. Widerlich, widernatürlich. Salassar rettete sich aus seiner Tirade gerade eben so, bevor er wirklich zu sprechen anfing. Langsam trat er vor den, der als letztes gesprochen hatte. Seine widernatürlichen Augen bohrten sich in die, des Zabraks.

„Dein Wissen ist für einen Neuling ausreichend, nicht zuviel und nicht zu wenig. So sind deine Ansichten noch rein und unbeschmutzt von Lügen. Ein guter Schüler… doch die Geschichte scheint dir nicht geläufig.“ Unvermittelt packte eine seiner dürren Hände den Zabrak an der Kehle, doch die erstaunliche Kraft die darin weilte, schaffte es spielend den Zabrak hochzuheben. „Die Sith sind es, die die Jedi verraten haben. Wir erkannten ihre Falschheit, ihre widernatürlichen Lügen. Wir spalteten uns ab. Sie haben uns nicht verraten, alles was sie tun, ist Lügen. Lügen auf eine Art und Weise die einem Verrat noch so fern ist, wie du dem Thron des Imperators.“

Seine Stimme war rau, hoch und doch drohender als alles was diese drei Jünger jemals zuvor gehört hatten. Als wäre der Zabrak ein Stück Dreck ließ er ihn fallen und wand sich bereits dem nächsten zu. Der Mann(Shaik), der als zweites gesprochen hatte. Er deutete mit einem seiner knorrigen Zeigefinger auf ihn, erst kurz vor seinem Gesicht hielt der Krallenbesetzte Finger an.

„Alles was ich tun werde, ist zu prüfen ob ihr überhaupt würdig seid in die glorreichen Reihen unseres Ordens aufgenommen zu werden. Ich werde entweder dein Gönner, oder dien Henker sein. Deine Ausbildung und deinen Meister, musst du schon selbst suchen. Doch die Dunkle Seite in dir ist stark, sie lodert und schlägt züngelnd nach oben, will ausbrechen. Offenbar hast du einen starken Antrieb, hier in unsere Reihen zu kommen. Wenn das so bleibt, wirst du deine Ausbildung vielleicht überleben.“

Schlussendlich wand er sich der Frau zu, schlich immer näher an sie heran, bis sein Gesicht nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt war. Mit Daumen und Zeigefinger packte er ihren Kopf an den Wangen und sah ihr für eine schier unendliche Zeit in die Augen. Was sie nicht wusste war, dass er in die Macht hinaus griff und ihre Emotionen erfühlte, ihre Gedanken erahnte und nach Dingen suchte, die sonst noch an die Oberfläche sprudelten. Er fand einiges, manches gefiel ihm, manches nicht. Das ekelhaft vernarbte Gesicht des Aliens zog sich wieder zurück und Salassar trat einen Schritt von ihr weg.

„Auch du scheinst ausreichend informiert, ebenso wie die anderen beiden brennt auch in dir die Dunkle Seite. Diesen einen, kleinen Test habt ihr daher bestanden. Du, Weib, für dein unverzügliches handeln hast dir Lob verdient. Denn wer zögert, stirbt. Zögern, lässt euch Chancen verpassen, die andere nutzen können. Hadert nicht mit euren Gedanken, zweifelt nicht, denn ihr seid im Begriff in die Reihen der Sith aufgenommen zu werden. Die mächtigsten Wesen dieser Galaxis!“

Bei seinen letzten Worten hatte er die Arme ausgebreitet und ein Grinsen aufgesetzt, das mehr wie das Versprechen des Todes selbst aussah.

„Genau darum werdet ihr geprüft. Seid ihr stark genug? Körperlich und im Geiste? Könnte ihr die vor euch liegenden Aufgaben bewältigen? Hmmm.. dafür bin ich hier. Prüfen. Oder noch besser, für das Aussortieren der Unwürdigen.“ Erneut das unheimliche Grinsen. Ohne zu hinzusehen zeigte er auf drei leicht neben und hinter ihm stehende Jünger, die vortraten, sie stellten sich direkt gegenüber von Shaik & Kardar & Omega. Salassar zwang sie mit der Macht in die Knie, sodass die zu prüfenden drei von oben auf sie herunter blickten. Wieder trat er vor und zog den knienden die Kapuze vom Kopf. „Das sind eure Rivalen. Wenn sie überleben, werden sie Sith werden und ihr nicht. Also?“ Auffordernd und mit einer einladenden Geste blickte er nach der Reihe Shaik, Kardar und Omega - die vor ihren Rivalen standen - an…

Sith Orden - Empfangshalle - mit Shaik, Kardar & Omega + 23 Dunkle Jünger
 
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(Sith Orden - Empfangshalle - mit Shiak, Salassar & Omega + 23 Dunkle Jünger)

Als der Mann ihr näher kam hatte sie erst das Gefühl das sie zurückweichen sollte, doch war er viel zu interesant um dies zu tun. Langsam gefiel es ihr hier, schließlich konnte sie hier sein wie sie war und so fühlte sie sich leicht errgt als der Finger des Mannes ihre Haut berührte.

Irgendwie erinnerte er sie an hren vAter und doch wieder nciht, er schien viel größer zus ein. Nicht vond er Körpergröße her sondern ehr vons einem Wesen. Ihr interesse war geweckt, doch das war nicht alles er lobte sie. Die einzige die sie je gelobt hatte war ihre Mutter und mit ihr starb eigentlich auch das gefühl was damit in sich ging.

Leicht angewiedert sah sie zu den anderen Schülern die hinter Salassar standen, sie schienensich selbst nichts wert zu sein und solche Leute konnte und wollte sie nicht akzeptieren,

Wie konnte sich ein Wesen nur selbst so wenig wert sein? Ihr war klar das sie nie Sith werden würden und Salassar sie nur für seine Prüfungen benutzte.

Ihr Blick wandte sich schnell demjenigen zu der sich vor sie gekniet hatte. Als ihn die Kaputze sah sie nicht den Mensch der vor ihr kniete sie sah ein häufen nichtzwürdigen Schleim. Ohne es wirklich zu regestrieren stieg eine unglaubliche Wut in ihr Hoch, immerhin waren solche Leute der Grund gewesen warum sie in ihrem Clan damals so viel Schmerzen erleiden mussten.

Ohne ein geringes Zögern zog sie blitzschnell ihre beiden Kurzschwerter aus der Halterung an ihrem Becken, wirbelte sie einmal in der Luft und rammte sie ihrem Gegenüber zwischen Schulter und hals Ansatz.

Ein Aufschrei durchzog die Halle, doch wollte sie ihn noch nicht töten mit einem tritt gegen den Brustkopr beförderte sie ihn nun ganz zu Boden und begann die Schwerter leicht zu drehen.

Der Mann schrie worauf sie nur noch mehr drehte.

"Bitte lasst mich Aaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhh, ich will nicht sterben,, brüllte er ihr entgegen.

Ekel und Wut waren ihr ins Gesicht geschrieben.

"Ihr seid es nichts wert ihr Wurm nichtmal sterben wie ein Krieger könnt ihr,,

Mit diesen Worten spuckte sie ihm ins Gesicht zog eins der Schwerter raus und enthauptete ihn mit einem Schlag.

Ohne ein zeichen von Reue wischte sie in einer kurzen Bewegung ihre Schwerter an dessen Robe an ließ sie wieder in ihre Halterungen gleiten und wandte sich zu Salassar.

Es gab einer kurzen und respektvollen Verbeugung gegen über Salassar, darauf hin tratt sie wiweder in Glied zurück und verzog kein Gesicht mehr.



(Sith Orden - Empfangshalle - mit Shiak, Salassar & Omega + 22 Dunkle Jünger)
 
[Sith Orden - Empfangshalle - mit Shiak, Kardar, Salassar & Omega + 22 Dunkle Jünger]

Drei Jünger knieten vor Omega. Aber Omega sah keine Jünger. Er sah Dreck vor sich knieen. Sie waren es nicht würdig, sich vor Omega zu knieen.

Omega wollte gerade seine doppelte Vibroklinge ziehen, als einer der drei Jünger, die vor den Knieenden standen, 2 Schwerter zog und einen der Jünger exekutierte.

Omega war sich sicher, dass diese nun nurnoch 2 Jünger keine Chance gegen die drei hatten. Also zog Omega nun seine doppelte Vibroklinge. Der Jünger, der vor ihm Knieete sprach schon voller Angst: "Nein! Lass mich leben!" Doch Omega hatte keinen einzigen Grund, ihn am leben zu lassen. Also rammte er seine doppelte Vibroklinge in den Schädel des voller Angst Erstarrenden.

Ohne eine einzige Miene in seinem nun blutigem Gesicht zu ändern, steckte Omega seine doppelte Vibroklinge wieder auf den Rücken und verbeugte sich auch kurz.


"Jetzt ist der Letzte dran", dachte Omega.

[Sith Orden - Empfangshalle - mit Shiak, Kardar, Salassar & Omega + 21 Dunkle Jünger]
 
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[Bastion - Center - Sith Orden - unterirdischer Hangar - Ebene 51 - Darth Draconis, Kaliya Lethis]

Ein dicker Kloß befand ich in Kaliya’s Rachen, ein Kloß voller Wut und Zorn war entstanden und behinderte sie beim Schlucken. Er hatte ihren Meister getötet. Der einzige der befähigt war ihr die dunkle Seite zu lehren. Wie konnte er das nur tun?
Sie hatte die ganze Zeit nach unten geblickt, und ihre Hände zu Fäusten geballt – ihre spitzen Nägel gruben sich tief in ihre Haut, verursachten schmerzhafte und blutende Wunden, die Kaliya allerdings kaum wahrnahm; ihr Blick war noch immer stark getrübt durch die starken negativen Gefühle die sich in ihr aufgebaut hatten.
Der Sith hatte irgendetwas gesagt, nur was, dass hatte sie nicht verstanden. Ihr Gedanken wirbelte in ihrem Kopf wie ein starker Orkan, der einfach alles niederfegte was ihm in den Weg kam. Vergeltung, Schmerz, Wut, Rache, Hass, Blut, Zerstörung. All diese starken Gefühle kamen in ihren Augen zum Vorschein, als sie diese wieder öffnete, ihren Kopf langsam hob und den Sith anblickte.
Sie konnte von seinem Gesicht nichts erkennen, da er eine Maske trug. Und auch sonst schien sie nur das Gefühl zu haben ihn zu kennen. Jedoch konnte er tief in ihre Seele blickten- denn sie verschloss sich vor nichts, lies ihren Gefühlen freien lauf. Ein Orkan schien in ihren Augen zu toben.
Der Sith war um ein vielfaches stärker als sie, und hatte mit Sicherheit schon sehr viele andere ihres gleiche getötet, wenn er nicht einmal vor ihre Meister zurück geschreckt hatte. Sie wusste, dass ihre Chance gleich Null war, und mit jedem Moment den sie wartete und ihm Einblick in ihre Seele, in ihre Gedanken und in ihre Gefühl gab, diese Chance gegen Unendlich sank. Doch sie wollte Rache. Sie würde nicht zurückschrecken ihn anzugreifen.
Rache.
Ihre Augen glühten förmlich vor Zorn, welcher sie zwar vor dem reinen äußerlichen Blind machte, jedoch ihr nicht entging, wie mächtig der Sith war.
Ihre Chance sank noch mehr, da sie noch nicht einmal gelernt hatte ein Lichtschwert zu benutzen, da sie einfach viel zu spät zu ihrem Meister gekommen war; und in ihrem hohen Alter von vorne beginnen musste. Sie hatte einzig und allein nur ihre Hände, ihre Kraft die sie durch die Macht bekam, die Macht selbst und die Fähigkeiten, die man ihr als Kopfgeldjägerin beigebracht hatte.
Sie befand sich noch immer fest im Griff des Sith. Er hatte sie hochgehoben und sie feste am Hals gepackt. So langsam spürte sie, wie ihr die Luft weg blieb, doch das machte sie noch wütender. Sie wollte Rache, also durfte sie nicht sterben. Sie hob ihre Hände und packte die von dem Sith, und versuchte seinen Griff zu lockern. Die Macht verlieh ihr natürlich ein gewisses Maß an Stärke, da sie jedoch noch nicht lange den Umgang mit der Macht trainierte, konnte sie ihr volles Potential nicht ausschöpfen. Doch sie würde nicht locker lassen, und versuchte weiter seinen griff zu lockern.
Vor Anstrengung fing sie langsam an zu schnaufen – die Macht zu benutzen war anstrengender als sie gedachte hatte, doch sie würde nicht aufgeben.
Ein paar Tränen traten ihr in die Augen, und der Griff ihrer Hände lockerte sich langsam. Der Sith warf sie zu Boden, etwas, womit sie nicht gerechnet hatte. Sie rollte ein paar Meter über den kalten Hallenboden und jappste nach Luft und faste sich an ihren Hals, welcher von dem starken Griff des Sith höllisch schmerzte. Doch sie nutzte diese Gefühle aus.
Ein kurzer Sprung brachte sie nach vorn, doch der Sith hatte schnell genug reagiert und konnte dementsprechend ausweichen. Sie drehte sich sofort wieder um und wollte einen Angriff starten, als der Sith sie nur höhnisch auslachte. Er wusste wie sie, dass sie keine Chance hatte. Er war ihren Meilen weit überlegen. Doch sie würde niemals aufgeben!
Sie setzte erneut an, sprang nach vorn, durchflutet von den Wellen der Macht schaffte sie es, den mächtigen Sith ein paar Meter nach hinten zu drücken. Sie blieb stehen und starrte ihn an.


“Beeindruckend. Höchst beeindruckend!“ sprach er ruhig, versetzte Kaliya jedoch direkt einen Machtstoß, welcher sie wieder ein paar Meter nach hinten schleuderte. Sie landete hart auf dem Boden, verstauchte sich dabei die linke Hand und blieb ein paar Sekunden liegen, welche ihr Tod bedeuten konnten. Doch dann richtete sie sich wieder auf, gepackt von ihrem Zorn rannte erneut auf den Sith zu. Sie wusste immer noch, das sie absolut keine Chance haben würde. Und das er mit ihr spielte. Denn es wäre ein leichtes sie zu töten.
Der Sith rechnete natürlich mit ihrem Angriff und wich dementsprechend einem Schlag ihrerseits aus. Er hob seine Hand, schleuderte sie erneut auf den Boden, ging hinter ihr her, packte sie an ihrem Kragen und hob sie erneut hoch. Kaliya jedoch hatte dieses mal die Möglichkeit, ihn mit einem Tritt in den Bauch zu verwirren, er ließ sie los und sofort ging sie ein paar Schritte weiter nach hinten und nahm eine Verteidigungsposition ein.
Er würde sie niemals einfach so töten können. Sie würde sich wehren, bis der letzte Hauch ihres Lebens verflogen war.
Niemals, würde sie einfach so aufgeben. Kaliya’s Augen glühten vor Wut.


“Wer auch immer Ihr seid, der Tod meines Meisters wird gerächt werden. Und wenn nicht ich es schaffe, dann werden es andere tun!“ergriff sie Zornig das Wort, zum ersten Mal hatte sie etwas gesagt, seid sie den Leichnam ihres toten Meisters gesehen hatte. Ihre verstauchte Hand und die blutenden Handflächen spürte sie nicht mehr, nur das Gefühl von Rache wurde immer stärker in ihr, und schien Oberhand über ihren Geist zu gewinnen. Sie rannte erneut auf den Sith zu….

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[Bastion - Center - Sith Orden - unterirdischer Hangar - Ebene 51 - Darth Draconis, Kaliya Lethis]

Die Macht verleiht jedem Wesen der sich ihr öffnen kann unvorstellbare Kräfte, sollte dieser bereit sein sich diese durch hartes Training und Meditation anzueignen. Ein harter Weg der von zahlreichen Entbehrungen begleitet wurde. Viele erwiesen sich als zu schwach, zu fragil um dem Druck dieser Ausbildung standzuhalten, doch einige wenige erwiesen sich als resistent, erwiesen sich als stark genug der Perversion der dunklen Seite zu widerstehen.
Der Sith Apprentice fühlte, dass dieses Wesen welches hier um das eigene Überleben kämpfte, durchaus in der Lage war diesem Druck standzuhalten. Darth Arion war zwar ein Narr gewesen, doch hatte er seine Wahl nicht schlecht getroffen. Der Haufen Elend vor ihm kämpfte um das eigene Überleben, kämpfte um weiter fortzubestehen. Sie tat das, was die Natur, was die Evolution von ihr erwartete, sie tat das, was ihr ureigenster Instinkt war.
Mit dieser Fähigkeit war sie den anderen Jüngern voraus, denn in diesem Moment war sie nichts anderes für ihn. Ihr Meister war tot, niemand sonst konnte ihren Status innerhalb des Ordens anerkennen. Auch wenn jeder in ihren Gedanken die Wahrheit hätte lesen können, wäre es unwichtig gewesen. Doch sie, sie war anders. Die Glut die in ihren Augen brannte, welche von Wut und Zorn zeugte, welche den Hass nicht nur in sich trug sondern lebte, sie wusste was sie bewegte.
Sie war nicht die erste Made in diesem Larvenstadium die unter seine Augen kam. Auch er war einst voller Illusionen gewesen, hatte viele Lügen geglaubt, doch er schaute nun hinter das Leichentuch welches die Sinne der Verblendeten bedeckte. Sie war anders als die durch die dunkle Seite bereits unheilbar verpestete Masse die sich um einen Meister betrogen. Der bucklige Haufen Narren welche mit der Speichelleckerei nicht verstand dass ein Sith mehr brauchte als einen Meister. Man brauchte Potenzial.

Zielsicher ging er wie eine unaufhaltsame Zerstörungsmaschine auf die Frau zu. Die Zeit der Spielchen war vorbei. Er wollte sie nicht direkt töten, er hätte es tun können, doch es hätte ihn einiges an Kraft gekostet, schließlich hatte er eben einen stärkeren Sith unter Aufbietung all seiner Kräfte getötet. Doch er wollte sie proben, wollte ihren Willen testen, wollte sehen zu was sie im Stande war. Sie wehrte sich weiter, schlug nach ihm, wich ihm aus. Der Sith Apprentice war im Nahkampf kein Spezialist, bei weitem nicht, doch sah er dass sie darin ausgebildet worden war. Sie wich ihm aus, ohne jedoch den zweiten Zug abzuwarten und fing sich einen Schlag des gepanzerten Handschuhs Draconis ab, welcher blutige Wunden an ihrer Wange hinterlies. Der Schlag feuerte sie mehrere Schritte nach hinten und sie fiel zu Boden, doch fing sie sich und krabbelte von ihm weg, bis sie an eine Mauer gelangt war. Sie saß in der Falle.
Obwohl sie keine Chance hatte, kämpfte sie. Obwohl sie keinerlei Perspektive hatte, wollte sie den Sieg davontragen. Was war es was sie so bewegte? Was war da, was sie dazu verleite ihre letzten Kraftreserven zu mobilisieren und zu kämpfen anstatt es über sich ergehen zu lassen und zu sterben? War es ein nobler Grund oder einfach nur ein Instinkt? Sie hatte keinerlei tiefere Kenntnisse der Macht und doch nutzte sie die simplen Grundmuster ihrer Ideologie als wären sie in ihrem Blut ein fester Bestandteil. Er wollte testen ob aus diesem Blut sich Krieger machen ließen.


"Warum kämpfst du noch? Dein Meister ist tot. Wenn ich will, bist du genauso tot. Was ist es, was dich kämpfen und nicht einfach dein Schicksal ertragen lässt?"
?Rache. Du hattest kein Recht dazu ihn zu töten. Und nichts wird mich davon abbringen ihn zu rächen.?
"Kein Recht ihn zu töten? Du bist eine Närrin. Ein Sith braucht kein Recht zu töten. Er tötet, weil er es kann."
?Er war mein Meister. Es spielt keine Rolle, ob Ihr es könnt oder nicht. Und aus diesem Grund werdet auch ihr sterben.?
?Durch euch??
?Durch wen sonst?

Ein kurzer Moment der Stille. Der Sith Apprentice war beeindruckt.

?Ich bin wütend, jedoch nicht dumm. Gegen Euch habe ich keine Chance. Aber ich werde nicht aufgeben es zu versuchen.?


Ein erneuter Schwall von Schlägen prasselten auf den Sith Apprentice ein die er zwar abwehren konnten, aber überraschten. Immer wieder langte sie nach, trat, biss, schlug und lies einfach nicht ab. Sie versuchte mit all ihren zur Verfügung stehenden Mittel ihn zu töten, wenn auch vergebens. Der Sith Apprentice konnte nicht verneinen dass er es bewundernswert fand, doch im Endeffekt war es sinnlos. Es war an der Zeit das Spiel zu beenden und vollendete Tatsachen zu schaffen. Er öffnete sich der Macht und setzte die Aura der Verzweiflung ein. Ein Schwall von dunklen und depressiven Emotionen würden die Jüngerin überfallen, würden sie in die Knie zwingen. Die Angst welche sie nun erfasste lies sie zu Eis erstarren. Wie eine Eisskulptur erstarrte sie, erneut packte sie Darth Draconis am Hals und hob sie leicht hoch.

"Du hast zwei Optionen Made. Entweder du kniest vor mir nieder und dienst mir wie ein Sklave, erhälst dafür im Gegenzug jedoch eine Ausbildung, oder du stirbst weil du blind deinen MEister rechen wolltest. Die Entscheidung liegt bei dir."

Er spürte dass sie zögerte, dass sie mit sich haderte. Sollte sie dem Mörder ihres Meisters vertrauen und den Weg der Sith gehen, oder sollte sie sich dümmlich für ihren toten Meister opfern der sicherlich in den gleichen Bahnen dachte wie Draconis nur womöglich ihr mehr Honig um den Mund geschmiert hatte. Die Zeit dehnte sich wie eine Luftblase und doch vergingen nur Sekunden. Die Entscheidung lag ganz bei der Jüngerin. Doch egal welche Option sie wählte, es würde endloses Leid bedeuten.

?Ich werde euch dienen und tun was Ihr von mir verlangt, Meister!?

Der Sith Apprentice lies sie los, sodass sie wie ein nasser Sack Gizkafleisch zu Boden prallte. Sie erhob sich jedoch um nur erneut auf die Knie vor ihrem Meister zu gehen. Sie hatte sich für das Überleben entschieden, hatte den Weg der Sith eingeschlagen. Er fühlte dass sie ihn immer noch töten wollte, fühlte dass sie nur einen Weg suchte dies zu tun, doch es interessierte ihn nicht. Sollte sie ihn hassen solange sie ihn fürchtete.

Du wirst nun folgendes tun. Nimm dieses Lichtschwert, es war das deines Meisters. Entnehme ihm den Kristall. Du wirst dir ein neues Lichtschwert bauen. Wie du das anstellst ist nicht mein Problem. Komme erst wieder, wenn du fertig bist, bis dahin will ich dich nicht sehen, Schülerin.

Das er ihr das Lichtschwert anvertraute mag zwar für manchen dumm gewesen sein, doch es interessierte ihn nicht. Sollte sie versuchen ihn mit einem fremden Doppelklingenschwert anzugreifen, würde sie sich mehr verletzen als ihn. Dass ihre Hand verletzt war, interessierte ihn ebenso wenig. Sie sollte nur die Aufgabe erfüllen und eins bauen. Jede Lüge würde er fühlen, jedes Versagen bestrafen. Er war auf das Ergebnis gespannt, während er den Weg Richtung Quartier nahm.

[Bastion - Center - Sith Orden - unterirdischer Hangar - Ebene 51 - Auf dem Weg in sein Quartier - Darth Draconis]
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Trainingsbereich ▫ Gänge || ▫ Enui

Der Beschluss sich in Form eines Schülers neue Beschäftigung zu suchen, wurde immer beständiger und klarer. Wissenserweiterung fand nicht nur im Bereich der Vertiefung, sondern auch der Fächerung von Wissen statt. Ein Schüler brachte neue Inputs, neue Ideen und Sichtweisen hinzu. Außerdem: wie sollte er die Handlung der ihn Umgebenden verstehen wenn er für sich allein blieb. Beobachten war nur der erste Schritt, Interagieren der zweite. Die Schatten der düster gehaltenen Gänge waren sein steter Begleiter und umgarnten ihn wie eine warme Decke, in welche er sich hüllte. Leise und zielstrebig setzten sich die Füße der schlanken Gestalt voreinander, bis sie ihn vor einen Raum führten der mehrere Individuen beherbergte. An sich keine Seltenheit, überall konnte man Meister und Schüler trainieren sehen, Höherrangige mit Niederrangigen, ein steter Versuch aus der breiten Masse der möglichen Kandidaten jemand Besonderen herauszufiltern. Inzwischen wusste der Nagai dass es eine nicht zu unterschätzende Schwierigkeit darstellte, den richtigen Jünger auszumachen.

Von den Anwesenden kannte er bis auf die Frau eigentlich niemanden, und dieser war er auch erst ein- oder zweimal Mal begegnet. Eines jedoch verwunderte ihn. Ihre Aura hatte sich erheblich gewandelt. Ihre Macht um ein Vielfaches gestiegen. Und dies in einem größeren Maße als es bei ihm der Fall war. Wie konnte das sein? Sie war ein Mensch! Dazu noch ein schwaches Weibchen! Diese Kombination war von vorneherein zum Scheitern verurteilt, und doch gab es einige wenige Ausnahmen, die ausgerechnet den Weg in den Sith - Orden gefunden hatten. Arica gehörte dazu und diese Frau scheinbar auch. Ihr Name war Alaine, sofern er sich richtig erinnerte. Der Fakt ihres rasanten Aufstiegs wäre an sich schon bemerkenswert, wäre da nicht zusätzlich noch das rote Haar, das ihren Kopf umrahmte. Schwarzhaarige, Weißhaarige gab es hier zuhauf, doch solch eine Haarpracht war eher unüblich. Und dann fiel es ihm auch wieder ein. Damals war sie in Begleitung einer anderen Rothaarigen gewesen. Als hätten sich die einzigen beiden relevanten Rotschöpfe gefunden. Nun war sie ohne jene Begleitung und widmete sich irgendwelchen Jüngern und Schülern. Was machte sie eigentlich genau? Sein Interesse war nun doch geweckt und Enui glitt einem schwebenden Schatten gleich durch den Türrahmen. Ganz angetan war er von dem wallenden Rot des Haupthaares. Sofort wurde er an Feuer erinnert, lodernde Flammen der Macht, die nach ihm griffen und ihn zu versengen drohten.

Wurde er jetzt schon irrsinnig? Er würde doch wohl nicht vom Aussehen eines Menschenweibes gefesselt werden? Und doch war es so. Ob diese Assoziation zu Feuer auch wirklich zutreffend war? Brannte ein solches in ihr, oder war es nur der äußere Schein, der trog? Waren dies nun vollkommen neue Seiten an ihm? Seit wann interessierten ihn Frauen einer anderen Spezies in irgendeiner Weise die nicht mit ihrer Funktion als Sith zu tun hatten? Allein die Vorstellung müsste ihn abschrecken. Und doch tat sie es nicht. Zudem passte es nicht zu ihm sich von solchen Oberflächlichkeiten wie Haarfarbe beeinflussen zu lassen. Und doch war dieses gezähmte, wallende Feuer einfach faszinierend. Oder …

Spielten seine Hormone, sein Körper verrückt und gewisse Bedürfnisse übernahmen überhand über seinen kontrollierten Geist? Er bezweifelte es, doch gänzlich ausschließen konnte man es auch nicht. Um nicht möglicherweise entlarvt zu werden in seinen eher aufdringlichen Gedankengängen lenkte der Apprentice seine Aufmerksamkeit auf die drei Gestalten mit schwacher Aura, die sich im macht - entsprungenem Griff der Rothaarigen befanden. Was tat sie dort eigentlich? Seltsame höhnende Stimmen waren zu vernehmen, aber ansonsten konnte er nichts Außergewöhnliches ausmachen. Dennoch verhielten sich die Opfer der machtstarken Frau seltsam und in merkwürdigem Gebaren. Sie mussten Opfer einer Geistesbeeinflussung geworden sein. Enui lächelte innerlich. Es gab neben ihm eben noch andere, die einen Gefallen an solchen Dingen fanden. Nur mehr die Art der Täuschung unterschied sich bei ihm und der Frau. Ihm war nicht daran gelegen Jünger zu verspotten und sie zu erniedrigen. Oder wenn, dann in gänzlich anderer Form. Nun denn, er war auf jeden Fall gespannt was am Ende herauskommen würde. So stellte er sich neben die Tür und beobachtete den Zusammengewürfelten Haufen.


|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Trainingsbereich ▫ Trainingsraum B || ▫ Alaine ▫ Enui ▫ Knell ▫ Karnbacca ▫ Decon ▫ Lüsoka & Exos
 
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[Bastion - Center - Sith Orden - Draconis' Quartier - Darth Draconis]

Auf dem Fußboden seines Quartieres sitzend verharrte Draconis und meditierte.
Das größte Vermächtnis seines Meisters an ihn galt es nun neu zu entdecken, die mächtigste Technik die dieser ihm offenbart hatte. In dieser Technik sozusagen hatte er sich eines Apprentice würdig erwiesen, in dieser Alptraumwelt hatte er den Dragoner besiegt, hatte ihn getötet und sich dem Weg der Sith verschrieben. Dieser Weg, diese Prüfung waren die Schlüsselmomente seiner Ausbildung gewesen, in ihr hatte er die Macht der Technik realisiert und sich zum Ziel gesetzt, sie zu erlernen. Dabei galt es jedoch die Bausteine einzeln zu erlernen bevor man sie zusammensetzen konnte, doch diese Bausteine würden nicht leicht zu finden sein.
Der Weg lag nicht klar vor ihm, doch genau das reizte ihn so sehr daran. Er wusste nicht den ganzen Weg, es war nicht wie das Erlernen des Zertrümmern gewesen, hierbei musste er viel aufmerksamer und zielgerichteter vorgehen, er musste nicht nur Schüler und Meister sondern zugleich auch Späher sein, musste die Verbindungen erkennen und verbinden. Es galt ein Gewirr zu entflechten, sodass es sich danach in seiner ganzen Reinheit vor ihm ausbreitete.

Die Macht der Nightmare Trap war genauso unberechenbar wie schwer zu erlernen. Die Willens –und Machtstärke die dafür benötigt wurde war immens, doch sein Ehrgeiz trieb ihn voran, wollte unbedingt dass diese Technik in seinem Fundus zu finden sei. Sein Meister hatte ihm damals nur wenige Instruktionen gegeben, es war nun mal so, dass die Nightmare Trap nur im Selbststudium zu erlernen sei.
Kein Handbuch, keine Schriftrollen, niemand der genau sagen konnte, wie sie zu erlernen sei. Genau das machte sie für Draconis so reizvoll. Die Technik war nur über Umwege zu erlernen, versteckte sich vor jedem Wissbegierigen wie eine Womb Ratte in der Jundlandwüste und erst wenn man bereit war sein eigenes Potenzial auszuschöpfen würde sich die Nightmare Trap in ihrer ganzen subtilen aber grausamen Wahrheit offenbaren. Die Realität wurde durch diese Technik zu etwas diffusem, etwas, was nicht mehr klar definierbar war. Die Realität wurde verformbar, man würde nicht mehr wissen was Illusion, was Realität sei, ein wahrer Albtraum.

Doch nun galt es zunächst seine Gedanken klar zu ordnen. Die Welt welche die Nightmare Trap bot, bestand aus insgesamt drei sich immer nach belieben ändernden Werten:
Zum einen die Umgebung. Er konnte jedes Terrain was er sich wünschte flechten, doch dafür musste er sie sozusagen studiert haben. Er konnte nicht einfach eine Wüste generieren ohne dabei alles zu beachten.
Der nächste Punkt sind die Lebewesen. Er konnte vielleicht Tiere erschaffen, wie einst Darth Ysim den Dragoner, ja vielleicht sogar denkende Lebewesen, doch konnte er sie nicht immer zu 100% lenken. Sie hatten dann ihre eigenen, durch den Willen der Macht gesteuerten Denkstrukturen, in denen sie ebenso gut ihn angreifen konnten wie sein Opfer. Um dies zu verhindern würde er sein Studium der Macht um die Beherrschung von Tieren und weiterentwickelten Bewusstseinsgebilden erweitern müssen.
Die dritte zu beachtende Konstante seines Plans war das Wetter. Er würde sich mindestens rudimentär mit dessen Beschaffenheit befassen müssen, bevor er so weit sein konnte, diese in seiner Welt eine Rolle spielen zu lassen.

Wie er dies zu erlernen gedachte, war ihm noch nicht völlig klar. Er würde lernen müssen wie man Materie manipuliert, er würde lernen müssen wie man Gedanken steuert, zumindest den Bestientrick würde er lernen müssen. Zeitgleich würde er den Aufbau des Körpers von verschiedenen Wesen studieren müssen, eine für ihn komplizierte Aufgabe, da er sich nie wirklich intensiv mit der Biologie, besonders der Anatomie anderer Lebewesen beschäftigt hat. Er stand auf und nahm den Weg Richtung Archive, den nur dort würde er das Wissen bekommen welches er benötigte.


[Bastion - Center - Sith Orden - auf dem Weg in die Bibliothek - Darth Draconis]
 
[Bastion - Center - Sith Orden - unterirdischer Hangar - Ebene 51 - Darth Draconis, Kaliya Lethis]

Hatte er ihr grade tatsächlich vorgeschlagen, sie auszubilden? Der Mörder ihres Meisters würde ausbilden? Wie konnte er tatsächlich davon ausgehen, dass sie sich unterwerfen würde?
Kaliya würde ihren Meister rächen, und nicht sich dem Mann anschließen, der für seinen Tod verantwortlich war. Sie hasste ihn, und diesem Gefühl lies sie auch freien laufen, indem ihre Augen erneut aufglühten, während er sie noch fester am Hals packte.
Sie hasste ihn, aber wenn sie weiter gegen ihn kämpfen würde, dann wäre sie bald tot; und dann würde man von Rache nicht mehr sprechen können. Es schien der einzige Weg zu sein. Sie wusste, dass sie ein großes Potential besaß, sie wusste nur nicht, wie groß es war. Sie wusste nur, dass sie eigentlich noch nicht sterben wollte. Dafür hatte sie zu lange gekämpft, so viel Leid ertragen müsste.
Sollte dies alles umsonst gewesen sein? All das Leid in den Sklavenunterkünften?
“Nein!“, dachte sie entschlossen und lies dabei die Hände des Sith an ihrem Hals los.


„Ich werde euch dienen und tun was Ihr von mir verlangt, Meister!“ sagte sie leise, mit gebrochener Stimme. Sie schämte sich zutiefst…

Er lies sie los, und sie fiel hart auf den Boden. Ihre linke Hand schmerzte nun wieder, denn ihr Zorn war ein wenig abgeklungen, denn die Hoffnung auf Rache wurde größer. Sie würde einfach mächtiger werden als er, und dann würde sie ihn töten und seinen Platz einnehmen, welcher es auch immer war. Sie würde weiter leben, kämpfen und mächtiger werden, als Darth Arion es sich jemals hätte vorstellen können.
Kaliya richtete sich langsam wieder auf, jedoch nur so weit, dass sie vor ihm niederkniete. Ihr Blick fiel jedoch auf den zerteilten Leichnam ihres Meisters und so gleich flammte der Zorn in ihr wieder auf, als wäre er niemals erloschen.
Sie blickte ihn nicht an, als er ihr das Lichtschwert ihres Meisters gab. Sie schaute es fasziniert an.
Sie wollte es aktivieren, die Klinge mitten in das Herz des Sith bohren und dabei seinen Schmerzensschrei in vollen Zügen genießen. Das Bild in ihrem Kopf war so klar, wie sie das Lichtschwert in ihren Händen hielt.

Kaliya erhob sich, das doppel Lichtschwert ihres Meisters fest in den Händen haltend, schaute sie zu ihrem neuen Meister auf – und aktivierte die mächtige Waffe.
Zwei Klingen schossen surrend an den Ende heraus, die Energie knisterte beruhigend; und das Bild wurde noch klarer….
Das Lichtschwert war jedoch eine schwer bedienbare Waffe, mit der man 100 Prozentig vertraut sein musste um sie zu beherrschen. Diese Waffe jedoch war noch wesentlich komplizierter. Sie hatte zwei Klingen, auf die Kaliya gebannt starrte. Nur besonders talentierte Sith waren in der Lage diese Waffe zu benutzen, denn die Waffe war nicht für den Gegner tötlich, sondern auch für einen selbst. Eine falsche Bewegung, ein falscher Schritt und sie würde sich selbst töten und zumindest schwer verletzen.

Kaliya deaktivierte die Waffe, steckte sie sich an ihren Gürtel und verließ den Hangar.
Rache…
Das Gefühl würde vorerst sicherlich nicht aus ihrem Kopf verschwunden, und sie wusste, sie würde dieses Gefühl ihm gegenüber immer haben. Doch andererseits fürchtete sie sich… er war wesentlich mächtiger als sie, und konnte sie sicherlich ohne weiteres töten. Sie musste also den richtigen Zeitpunkt abwarten. Und dann würde das letzte was er in seinem Leben sehen würde, ihr Gesicht sehen, was vor Genugtuung und Glück nur so strahlen würde.

Kaliya versuchte sich so unauffällig wie nur Möglich durch den Sith Orden zu gehen, in der Hoffnung, ihre starken Gefühle die sie wie ein Orkan umgaben, würden sie verraten.
Auf dem Weg in ihr Quartier besorgte sie sich ein Trainingslichtschwert, um Vergleiche beim bauen anstellen zu können.
Bis zu ihrem Quartier war ihr niemand entgegen gekommen, also betrat sie dies, schloss die Türe, holte aus einem Schrank ein paar Werkzeuge und setzte sich auf den Boden.
Kaliya nahm sich viel Zeit um beide Lichtschwerter genau zu betrachten. Dann schenkte sie dem Schwert ihres Meisters besonders viel Aufmerksamkeit, bevor sie es auseinander nehmen würde.
Sie war noch nie eine Technikerin gewesen, hatte zwar in ihrer Ausbildung einiges gelernt, jedoch hatte sie niemals ein großes Talent darin bewiesen.
Sie wollte keine Zeit verlieren, und begann damit beiden Lichtschwerter zu öffnen, um Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten erkennen zu können. Es war wichtig, dass sie sich diese genau einprägte, damit ihr eigenes auch einwandfrei funktionieren würde.
Während sie auf dem Weg hier her war, hatte sie beschlossen, dass sie ebenfalls ein Doppellichtschwert verwenden wollte.
Alle teile des Lichtschwerts waren von ihrem ehemaligen Meister natürlich selbst hinzugefügt worden; und eigentlich gehörte es auch dazu, die Kristalle selbst zu formen. Doch Kaliya war dafür noch lange nicht stark genug in der Macht, um dies tun zu können.
Sie würde die Kristalle ihres toten Meisters nehmen, diese als ein Erbe von ihm ansehen und damit ihren neuen Meister zur Strecke bringen.
Ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit während sie sich die Bestandteile einprägte.

Ihr war nie bewusst gewesen, wie kompliziert ein solches Lichtschwert war. Es gab Fokussierlinsen, wie Stabilisierungsringe, Kristallaktivatoren, Anpassungsknöpfe und vieles mehr.
Diese musste alle in einer bestimmten und festgelegten Reihenfolge montiert und miteinander verbunden werden. An sich war dies gar nicht so schwierig, wenn man eines zum Vergleich hatte. Normalerweise würde ein Sith sein Lichtschwert in einer Tiefen Meditation zusammen bauen und die durch die Macht geformten Kristalle einbauen. Doch Kaliya war noch lange nicht so weit, und die Zeit drängte.
Sie baute beide Schwerter auseinander und hatte beschlossen, den Griff des Trainingsschwertes zu benutzen. Das ihres Meisters hatte eine eigenartige, gebogene Form gehabt- und sie war sich nicht sicher, ob sie in der Lage war damit gut umgehen zu können. Außerdem würde sie sich irgendwann selbst eins bauen, mit ihren selbst geformten und zur Perfektion gebrachten Kristallen.
Sie baute die einzelnen Bestandteile in das Schwert ein und hoffte, dass sie keinen Fehler machte. Sie verwendete allerdings die schon perfekten Materialien die sich in dem Schwert ihres Meisters befunden hatte.
Sie hoffte, dass sie auch die beiden Kristalle an die richtigen Stellen eingesetzt hatte, da sie kein anderes Lichtschwert mit zwei Klingen zum Vergleich hatte. Als letztes setzte sie den Kristallaktivator ein verschloss das Lichtschwert.

Kaliya betrachtete nun ihr eigenes Lichtschwert und aktivierte das Lichtschwert. Die Klingen kamen surrend herausgeschossen… und verschwanden sofort wieder.
“Warum funktioniert das denn jetzt nicht!“ fragte sie sich, öffnete den Griff und suchte nach einem Fehler. Sie betrachtete es ein paar Mal, nahm ein Teil heraus und setzte es neu ein. Sie versuchte es erneut.
Wieder nichts. Dieses Mal kamen die Klingen nicht einmal heraus. Was hatte sie nur falsch gemacht?
Sie versuchte ein paar Minuten darüber nachzudenken, stellte jedoch schnell fest das sie keine Ahnung hatte was sie falsch gemacht hat. Sie ärgerte sich, weil sie das Gefühl hatte, als würde sie bereits Stunden hier sitzen.

Wie viel Zeit tatsächlich vergangen war, wusste sie nicht. Und es war ihr auch eigentlich egal. Denn es würde noch wesentlich mehr Zeit in Anspruch nehmen, bis sie mächtig genug war um ihn zu töten. Denn auch wenn er sie ausgebildet hatte, wäre sie sicherlich noch lange nicht mächtig genug.
Es hatte alles keinen Sinn, sie musste sich ein weiteres Lichtschwert holen um dies zu überprüfen. Sie nahm ihr Schwert und verließ ihr Quartier in Richtung Trainingsraum. Dort nahm sie sich ein weiteres Lichtschwert und begab sich dann in die Bibliothek. Das ihr „neuer“ Meister bereits da war, bekam sie nicht mit. Ihr Eifer war nun größer als alles andere.
Sie suchte nach geeignetem Material, ob sie irgendwo etwas darüber finden konnte.
Nach langem Suchen fand sie eine Inschrift, die sie sich sorgfältig durchlas, jedoch nicht unbedingt etwas Brauchbares finden konnte, nur dass es schwieriger war ein doppel Lichtschwert zu bauen.
Sie öffnete beide Lichtschwerter, fand heraus das ein Verbindungsstück falsch herum eingebaut war und das der eine Kristall nicht richtig mit dem Aktivator verbunden war.
Nachdem sie die Verbesserung vorgenommen hatte, aktivierte sie das Schwert. Die Klingen surrten, so wie sie es vorher getan hatten.
Stolz lächelte sie in sich hinein, und beschloss nach ihrem Meister zu suchen.
Auf dem Weg durch die Bibliothek nahm sie eine dunkle Gestalt war. Sie sah sich um und erblickte ihn.
Langsam und mit gesenktem Haupt ging sie zu ihm, hielt das Schwert in beiden Händen und kniete nieder.


“Ich bin fertig, mein Meister!“

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[Bastion - Center - Sith Orden - Bibliothek - Darth Draconis]

Der Geruch alter Folianten erfüllte ihn immer wieder, es löste beinahe einen Art Rauschzustand aus. Als er damals seine Ausbildung begonnen hatte, konnte er sich nur durch den Vorsprung den er durch die Lektüre erhielt siegen. Er hatte bewiesen, dass nicht nur rohe Kraft sondern auch Wissen ein Unheil bringendes Schwert sein konnten.
Ein weiteres Mal suchte er nun nach Wissen welches ihn stärker machen würde.
Er schritt die endlosen Regale ab, suchte nach dem was er benötigte um sein Wissen anzureichern, fand jedoch nichts. Er suchte weiter, wollte sich nicht davon abbringen lassen das zu erreichen was er wollte. Seine Suche verlief jedoch auch weiterhin ohne nennenswerten Erfolg. Er fluchte, und schlug mit der gepanzerten Hand gegen ein Regal. Ein Stück zerbrach, doch blieb das robuste Regal intakt.


?Euer Misslingen wird dadurch nicht besser.?

Der Sith Apprentice drehte sich um und erblickte einen älteren Sith, der obwohl seine Macht verschleiert war, Stärke ausstrahlte. Doch es schien, als müsste er sie nicht demonstrieren, er war solcher Schwanzvergleiche erhaben und überlegen. Ein wahrer Meister.

?Wer seid ihr??
?Das spielt keine Rolle, es interessiert euch eh nicht. Ich bin hier in der Bibliothek und vermittele denen Wissen die es wünschen von einem Menschen es zu erfahren als von einem Datenbildschirm. Nach welchem Wissen suchst du??

Einen Moment lang hielt der Sith Apprentice inne. War dies wirklich eine ernst gemeinte Frage? Konnte er diesem Sith vertrauen? Wieso sollte er es? Aber wenn der Sith die Wahrheit sagte... Er wollte den Sith jedoch nicht beleidigen indem er ihn nach seinen Beweggründen fragte. Er schien auf seine alten Tage dieses Mitleidlose und Grausame verloren zu haben, es schien als sei er dem erhaben und habe das wahre Gesicht der dunklen Seite gesehen und verstanden dass es mehr benötigte um sie zu meistern als das bloße rüpelhafte Benehmen.

?Ich suche nach einer Möglichkeit niedere Lebensformen zu kontrollieren und zu dominieren. Mein Augenmerk liegt da speziell im Beherrschen von Tieren.?

Es schien so, als würde der alte Sith kurz sinnieren, als würde er soeben ein Déjá Vú erleben, doch war es wohl keiner weiteren Erwähnung wert. Stattdessen lächelte dieser, als ob er dieses Spiel schon mal gespielt hätte.

?Du willst also Tiere beherrschen, womöglich auch gegen deine Gegner aufhetzen??
?So ist es, Mylord.?
?Wieso sollte ich dir dieses Wissen mitteilen??
?Es ist eine Facette einer Technik die ich erlernen möchte. Doch um das zu schaffen muss ich alle Facetten der Macht beherrschen.?
?Eine wagemutige Idee, doch ich gestatte dir dieses Wissen zu bekommen.?

Der Sith führte ihn in einen Raum in denen sie ungestört üben können würden, so erhoffte es sich der Sith Apprentice. Der Alte setzte sich auf den Boden und wies Draconis mit einer Handbewegung auf gegenüber von ihm Platz zu nehmen.

?Welche Formen beherrschst du Tiere zu beeinflussen ohne sie zu töten??
?Ich beherrsche eine Technik welche Lebewesen zu Tode ängstigt um sie so zu vertreiben oder zu fesseln.?
Die Augen des Meisters verengten sich kurz, sodass er dachte er überlegte sich eine bissige Bemerkung, doch ahnte er nicht wie sehr dem Alten dieses Szenario vertraut war.

?Du beherrschst also die Aura der Verzweiflung.?
?Ja Mylord.?

Der Alte nickte. Das er von dieser Technik wusste, verblüffte den Apprentice. Kannte dieser Mann seinen alten Meister? Wenn ja, hatte er ihm auch mal dieses Wissen übermittelt? Wenn dem so war, dann konnten seine Bemühungen die Technik zu erlernen nicht so falsch sein wie er dachte. Er war auf dem richtigen Weg.

?Du kannst auf verschiedene Art und Weise Tiere kontrollieren. Die erste Möglichkeit ist die offensichtlichste. Ein schwacher Geist ist leicht zu manipulieren, das ist allgemein bekannt. Doch du kannst den Tieren auch sagen das der Gegner, den du tot sehen willst, etwas zu Essen für diese Tiere darstellt. Und im Gegenzug kannst du dich selber als ungenießbar hinstellen.?
?Beeindruckend.?

Der Sith Apprentice sog die Worte des alten Mannes gierig auf, wollte um keinen Preis etwas vergessen oder versäumen. Dies war der erste Schritt. Sollte er erst einmal Tiere kontrollieren können, könnte er sie auch in der Traumwelt seiner Technik beherrschen. Konnte er dort Tiere beherrschen, würde er es auch schaffen dort Menschen zu lenken. Er würde ihren Willen, sollten sie so was haben, brechen und nutzen um seine Gegner anzugreifen. Er verbeugte sich für dieses Gespräch. Zwar hatte er ihm nicht explizit gezeigt wie man diese Technik anwandte, doch würde es nun ihm überlassen sein das herauszufinden. Der Meister war das Licht gewesen um sich in der dunklen Höhle zu orientieren, nun war es an ihm einen Weg zu finden. Er verneigte sich und verließ den Raum, wo seine Adeptin bereits auf ihn wartete.
Er begutachtete die Arbeit und wog das Schwert. Es war nicht perfekt ausbalanciert, keine perfekte Arbeit, doch er hoffte für die Adeptin dass es den Dienst tun würde den sie in Zukunft von diesem Schwert erwarten würde. Die Bestrafung wäre ansonsten grässlich, das wusste der Apprentice. Er aktivierte es kurz, musterte die karmesinrote Klinge kurz und deaktivierte das Schwert welches er wieder seiner Adeptin aushändigte. Mit einer Kopfbewegung signalisierte er ihr dass sie ihm folgen sollte, sie gingen nun aus der Bibliothek heraus und gingen durch die Gänge. Beiläufig stellte er ihr eine Frage.


?Berichte mir Schülerin, was weißt du über die Macht und dem Wesen der dunklen Seite??

Dass sie seinen Namen immer noch nicht wusste und ihn daher nur mit ?Mylord? oder ?Meister? ansprechen konnte, interessierte ihn nicht. Ebenso wenig wie ihn ihr Name interessierte. Erst wenn sie mit Leistungen glänzte war sie es wert so etwas wie eine Persönlichkeit zu erhalten. Bis dahin war sie austauschbar.

[Bastion - Center - Sith Orden - Gänge - Darth Draconis, Kaliya Lethis]
 
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Sie folgte ihrem Meister aus der Bibliothek heraus, immer noch mit gemischten Gefühlen. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten, um ihre Wut wenigstens so ein wenig auslassen zu können. Sie schaute ihn jedoch noch immer nicht an, während sie ihm vorsichtig folgte. Sie traute ihm nicht, und das würde sie wohl auch niemals. Sie zweifelte an seiner Absicht sie auszubilden und fragte sich, wieso er dies wollte. Es musste einen Grund geben, denn er hätte sie auch einfach töten können.

“Nun Meister, ich bin grade erst mit der Ausbildung angefangen….

Sie wusste, in diesem Moment in dem sie das sagte, dass es ein Fehler sein konnte. Immerhin hatte sie die dunkle Seite schon immer sehr interessiert, und sie hatte früher auch sehr viel gewusst, bis sie auf den Planeten gekommen war, wo man sie als Sklavin gedemütigt und missbraucht hatte.
Für ihn würde es wahrscheinlich keine Rolle spielen, dass sie erst angefangen hatte, sondern nur, wie viel sie wusste – und das war nicht viel. Es ärgerte sie selbst, da sie so viel vergessen hatte. Als man sie von zu Hause wegbrachte, hatte sie schon für die Macht interessiert, doch man hatte ihr niemals wirklich die Chance gegeben, sich darin auszubilden. Stattdessen wurde sie zu einer sehr jungen Kopfgeldjägerin geformt. Was allerdings nicht schlecht war, denn wer sah ein 12 Jähriges Mädchen schon als Bedrohung?

Sie sprach vorsichtig weiter…

“Die Macht ist eine Art Energiefeld, die alles umgibt und durchdringt. Nicht jeder ist in der Lage die Macht zu spüren und diese zu manipulieren. Nur wenn im Blut eine bestimmte Anzahl von Midi-Chlorianer vorhanden sind, kann man die Macht nutzen und manipulieren.
Die Jedi nutzen die Macht zur Verteidigung, nicht zum Angriff.
Die dunkle Seite der Macht ist stärker als das Licht der Jedi, Meister. Die Sith erlangen ihre Stärke durch Gefühle wie Wut, und Zorn. Allgemein betrachtet gehen sie vielmehr auf ihre Gefühle ein und Nutzen diese, was die Jedi nicht tun. Dadurch sind sie in der Lage, ihre volle Kraft aus den stärksten Gefühlen zu ziehen


Sie wusste, dass sie ihren neuen Meister durch ihr weniges Wissen sicherlich enttäuschen würde. Und sie war von sich ebenfalls enttäuscht, sie hatte so viel lernen wollen, alles nachholen. Darth Arion war sehr geduldig gewesen, weil er ihr Potential gespürt hatte. Immerhin war Kaliya auch schon wesentlich älter als all die anderen Apprantices. Es war viel schwieriger den Zugang zur Macht zu finden, und sich voll und ganz darauf einlassen zu können. Doch sie war gewillt dies zu tun - sie würde über Leichen gehen.
Sie hielt einen kurzen Moment inne…


“Meister… ich will mehr erfahren. Ich will die dunkle Seite nutzen können und ihr dienen. Ich will alles über sie wissen…!“

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Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Allegious, Syntal

Eine Geste des guten Willens. Der imperiale Geheimdienst besaß keinen guten Willen. Er war ein Instrument mit dem der Imperator in der Lage war, seine Macht aufrecht zu erhalten. Der Geheimdienst diente und zeigte keinen willen sofern es nicht exakt der des Imperators war. Und doch besaß der IGD in dieser Zeit eine gewisse Eigendynamik. Als ob der Geiheimdienst die Möglichkeit kommen sah, sich endlich aus der kriecherischen Haltung emporzuheben- ein Trugschluß, auch wenn ihn die Körperschaft dieses Organs nicht mehr rechtzeitig mitbekommen würde. Allegious saß schon fester in seinem Thron als es den Anschein hatte. Er hatte sich zeitweise ein wenig gewundert. Niemand schien mehr dem einstigen Imperator nachzutrauern. Niemand hatte verlangt oder gefordert, dass der Thron leer blieb. Die Bevölkerung war es leid führungslos in diesem Konflikt umherzuwabern. Die Produktion lief wirr, niemand mehr wußte genau was er in welchen Mengen zu produzieren hatte oder ob jene oder jene Welt gerade in Besitz der anderen Seite übergegangen war. Die Flotte welche wohl durchaus in der Lage war, diesen Konflikt von der Galaxis zu tilgen verharrte in Neutralität und an der Grenze entflammten neue Rebellionen.

Er betrachtete die Liste. Eine verhältnismäßig lange Liste mit vierundfünfzig Namen. Opportunisten, Denunzianten und weltverbessernde Heuchler, denen es in letzter Instanz doch immer nur um den eigenen Machterhalt ging. Nur waren jene so falsch und leugneten sämtliche, sich bietende Wahrheit und verdrehten alles ihrem gemeinschaftlich und doch so egoistischem, konspirativem Ziel. Allegious warf das Datapad verächtlich auf eine der sich vor ihm bietenden stufen. Nees schien ob der Reaktion ein wenig erschrocken. Er verspürte ein erneutes Aufkeimen von Furcht in dem Verstand des Mannes und dieses erneute Anwachsen von Emotionen erfüllte ihn mit Frieden... Furcht, Wut und Hass waren der Weg zur dunklen Seite nur durch diese Triebfedern der Macht gelangte man zur wahren Einsicht und Spiritualität. Nichts außer der Macht war relevant. Macht um der Macht Willen...

Er lauschte den letzten Sätzen des Spezial-Agenten. Ständig in seiner Nähe? Es gab doch genug Möglichkeiten anderweitig über gesicherte Kanäle in Kontakt zu treten. Ein leichtes Zittern inder Macht, dass ihm wie finger über den Rücken zu laufen schien sensibiliserte Allegious bei diesen Gedanken an die Absicht des Geheimdienstes. Das entsprach dem vorhin ergangenen Verdacht der Lüge. Irgendwie hingen diese beiden Dinge miteinander zusammen. Aber es gab wie so oft nur einen Weg dies herauszufinden. Und gefährden... konnte der schmächtige Mann Allegious ohnehin nicht im Geringsten. Die Royal Guards standen regungslos zu seiner rechten und linken. Es waren gute Wachen die Jolina ausgebildet hatte. Für normale Menschen war es eine beeindruckende Leistung die ganze Zeit in Starre zu verharren. Das vermochte wahrlich nicht jeder ohne früher oder später unter Schmerzen zu leiden. Bei den Wachen verspürte er keinen Schmnerz, nicht mal eine wirkliche Gefühlsregung. Sie dienten, nicht mehr und nicht weniger. Wie Syntal ihm dienen würde, alles andere stand nicht zur Debatte...


Wenn ihr darum bittet, gewähre ich euch diesen Wunsch, Special Agent Nees. Was die Namen betrifft... euren "Willen" in Ehren, aber diese Namen sind nicht von Belang. Es wird für sie nicht die Möglichkeit geben, weitere Aufmerksamkeit zu erregen, bald schon werden ihre Knochen zu Staub zermahlen sein und in den Katakomben unseres Ordens den Grund für künftige Trainingseinheiten bilden. Sollten Jedi sich versuchen an diesem Verrat zu beteiligen so wird sie keine geringere Strafe treffen als die, die dem Verräter selbst zuteil werden wird. Aber erst wenn wir sicher gehen können, den ganzen Stab seiner Verräterschaft zu kennen. Und vergesst nicht eine Liste potentiell glaubhafter und überprüfter Personen zusammenzustellen, die Wessels Nachfolger darstellen werden...

Nees salutierte und machte erst einmal auf der Stelle kehrt, wohl um seinen Vorgesetzten zu berichten und die ihm zugetragenen Aufgaben auszuführen. Allegious war sich sicher dass er diesen schon bald wieder sehen würde. Er blickte dem Agenten hinterher, denn er wußte schon auf wen sein Blick als nächstes fallen mußte, da deren Präsenz schon vor einigen Minuten gespürt hatte. Alisah war seinem Ruf gefolgt. Sie war zurückgekehrt. Allegious wußte jedoch jetzt schon, dass sie keine guten Nachrichten hatte. Ihre Gedanken verrieten sie. Er ermahnte sich selbst zur Ruhe. Heute war nicht der Tag der guten Nachrichten. Er dachte an Az... Wenigstens hielt ihm Alisah die Standarte. Wenn nicht würde er keine weiteren Versäumnisse eloquenter Schüler, ob ehemalig oder aktuell, zulassen. Alisah ging zügig an Nees und den Royal Guards vor den Toren vorbei und ging vor den Stufen auf die Knie.


Nun, meine Schülerin, berichte mir von dem Verlauf deiner Mission... und warum du das letzte Mal gescheitert bist...

Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Allegious, Alisah
 
[Bastion - Center - Sith Orden - Gänge - Darth Draconis, Kaliya Lethis]

“Die Macht ist mehr als das...“ schoss dem Apprentice durch den Kopf, doch fand er die Aussagen seiner Schülerin für den Anfang nicht schlecht. Sie wusste die grundlegenden Sachen, wusste die groben Fakten. Sie konnte nicht mehr wissen, weshalb Draconis sie dafür weder bestrafte noch verbal eine Abreibung verpasste. Sie wollte mehr lernen? Er würde ihr die Gelegenheit dazu geben, er würde ihr weitergeben was er einst gelernt hatte. Die Macht war ein Bestandteil der Natur und ihrer Evolution. Daher erschien es ihm plausibel, wenn er an ihren Bericht anknüpft.

"Eins, meine junge Schülerin, musst du wissen: Die natürliche Ordnung ist immer im Gleichgewicht. Tag und Nacht, Leben und Tod, Licht und Dunkelheit. Jedes Paar repräsentiert eine andere Art von Balance. Als ein Teil der natürlichen Ordnung folgt die Macht denselben Regeln. Die helle Seite stellt Wissen, Frieden und Gelassenheit dar. Die dunkle Seite stellt Furcht, Zorn, Hass und Aggression dar. Beide Seiten existieren gleichzeitig, aber nicht immer im Gleichgewicht. Manchmal hat die helle Seite die Vorherrschaft; zu anderen Malen herrscht die dunkle Seite. Wenn einer der beiden Seiten zu sehr an Macht gewinnt, resultieren daraus neue Konflikte, und im Konflikt floriert die dunkle Seite. Die Anwender der hellen Seite werden seid beginn ihres Trainings vor der dunklen Seite gewarnt. Sich der Furcht hinzugeben, den Zorn herrschen zu lassen, sich den Aggressionen zu beugen, dies sind die ersten Schritte zur dunklen Seite. Die dunkle Seite beherrscht das Schicksal von jedem, der bereit ist ihr zu folgen. Es ist leicht ihr zu verfallen, doch es ist schwerer ihr wieder abzuschwören. Furcht führt zur dunklen Seite der Macht. Wenn sich jemand seiner Furcht hingibt, öffnet er sich für den Zorn. Er ist von Zorn erfüllt, weil er sich fürchtet, diesen Zorn entlädt er an seiner Umwelt, ein Mittel die Furcht zu verdecken. Der Zorn führt zu Hass, während die dunklen Gefühle größer und zerstörerischer werden. Der Hass der von der Feindseligkeit und der Abneigung erfüllt ist, setzt die Stufe für das Leid voraus, wenn man sich in die dunklen Seite vertieft.
Er riskiert innere Verderbnis und schreckliche Verluste, im Gegenzug für den schnellen Erhalt der Kräfte der dunklen Seite. Schneller und leichter.
Die dunkle Seite ist schnell im Geben, aber noch schneller im Nehmen. Die dunkle Seite fordert einen schrecklichen Preis. Egal wie gut ein Macht-Anwender trainiert hat, wie tief er die lichten Techniken der hellen Seite studiert hat, die Versuchung der schnellen und leichten Macht der dunklen Seite existiert immer, und hier beginnt bereits die Gefahr für den lichten Macht-Nutzer."


Er hielt kurz inne und betrachtete sie. Er gab ihr einen Moment um das soeben gehörte aufzunehmen und zu verarbeiten. Still schweigend gingen sie die Gänge entlang. Es schien beinahe so, als würden sie kein bestimmtes Ziel anstreben, doch dem war nicht so. Draconis verfolgte einen Weg den er seit langer Zeit nicht mehr geschritten war.

"Anders als die helle Seite der Macht welche das Ganze umfasst, ist der gesamte Fokus der dunklen Seite das Selbst. Der Reiz der dunklen Seite ist seine Zerstörungskraft und seine Isolation. Jene welche Macht aus egoistischen Gründen suchen, werden von der dunklen Seite erfüllt und bekommen diese, was ihrem egoistischen Anschauungsbild der Dinge gefallen wird. Die dunkle Seite hebt das Ich aus dem Wir hervor. Auf diese Art wird aus dem Hass und dem Zorn eine Quelle der Stärke gemacht. Viele werden zur dunklen Seite angezogen, weil seine egoistische Natur die großen und angeberischen Machenschaften erlaubt. Die Mühelosigkeit mit der man diese Macht erhält täuschen darüber hinweg dass der Hass und der Zorn die Einzelperson von innen heraus zerfrisst, selbst wenn man sein Umfeld dominiert. Schließlich weist die dunkle Seite den himmlischen Sinn des Lebens selbst zurück. Für einen Jedi ist die Macht nicht ein Teil ihrer Existenz, es ist ihre Existenz. Für einen Adepten der dunklen Seite, ist dass unverständlich."

Erneut hielt er inne, lies sie das soeben gehörte verarbeiten. Sie musste schnell lernen wenn sie überleben wollte. Das Dogma welches er ihr lehrte müsste sie selbst dann können wenn er sie um vier Uhr morgens aus dem Bett rufen und zwingen würde es aufzusagen. Sie musste jedoch mehr als das können, sie musste es verstehen. Darin lag der Schlüssel zum Ganzen.
Schließlich betraten sie einen Innenhof, der inmitten des dunklen Ordens wohl niemand vermutet hätte. Eine grüne Fläche, ohne jeden Makel bedeckte den gesamten Innenhof. Ein Baum stand mittig, an ihm vorbei wandte sich ein knöcheltiefer Fluss der wiederum unterirdisch anfing und dort auch mündete. Ein Steinkreis unterhalb der Baumkrone spendete Schatten, bot jedoch auch eine Sitzgelegenheit. Der Sith Apprentice setzte sich auf einen jener Steine und wies seine Schülerin an ebenso Platz zu nehmen.


"Es ist nicht selten für Adepten der dunklen Seite, in die Wildnis zu gehen und dort zu leben, sie tun dies öfter als ihre lichten Gegenstücke. Der entscheidende Unterschied ist, dass der lichte Padawan in die Wildnis einkehrt um mit dieser zu kommunizieren. Der Adept der dunklen Seite geht dorthin um sich von der Gemeinschaft des Lebens zu trennen. Dort, in Isolation, kann der Adept der dunklen Seite vollkommen sein, und in seiner eigenen Verdorbenheit schwelgen und seine Kraft steigern.
Die dunklen Seite besteht größtenteils aus Zorn, Hass, Vereinsamung ...und Furcht. Die Furcht des Jedi vor Trennungen, Eifersucht und den Gedanken der Stärkste von allen zu sein."


Erneut eine Pause. Er sah sich um, sah diesen Innenhof er ihn an so viele Passagen aus seiner Ausbildung erinnerte. Hinter der gesichtslosen Maske die sein Helm ihm bot lächelte er kurz. Aus dem Schüler war der Meister geworden, er war bereit sein Wissen weiter zu vermitteln, so wie er einst das Wissen vermittelt bekam. Er würde sie in die dunkle Seite der Macht und ihre Tricks einweihen.

"Diese räuberische Natur lässt Schlachten und Kämpfe um die Herrschaft entflammen, vor allem unter den Adepten der Dunklen Seite. Manchmal sind dies heftige Konfrontationen, andere male sind es die subtilen Spielchen der Rethorik und Diplomatie, welche die Adepten untereinander spielen; doch macht nicht den Fehler und erklärt euch frühzeitig zum Stärksten, dies löst weiteres Blutvergießen oder Verrat unter den Adepten der dunklen Seite aus. Nicht nur entmutigt diese brüdermordende Tendenz die Zusammenarbeit zwischen den Adepten, sie hindert auch die Weiterentwicklung des Wissens über die dunkle Seite der Macht.
Während die Jedi und andere lichte Diener große Bibliotheken erbauten um in ihrer Arbeit sich weiterzuentwickeln, und die nächste Generation richtig auszubilden, haben die der dunklen Seite kaum solche Orte des Wissens. Viele notieren nie ihr Wissen durch Furcht, das es einem Feind helfen kann. Andere sind zu arrogant, andere von ihren Fehlern lernen zu lassen."


Er ließ der Adeptin erneut Zeit das gehörte zu verdauen. Seine Sicht der Dinge war nicht so eintönig wie die manch anderer Sith und deren Untergebenen. Er sah sie Macht als ganzes, als eine Ordnung mit zwei Seiten, der gehemmten, hellen Seite und der barrierefreien dunklen Seite.

“Sag mir Schülerin, was würdest du denken würde ein Jedi dir über die Macht und ihre Ziele sagen?“

Eine Fangfrage, sicherlich, doch er wollte ihre Sicht der Dinge sehen. Ein Geist ohne feste Ideologie war wie eine Festung ohne Besatzung.

[Bastion - Center - Sith Orden - Innenhof - Darth Draconis, Kaliya Lethis]
 
Sith Orden - Empfangshalle - mit Salassar, Kardar & Omega + 21 Dunkle Jünger

Mit wirrem Blick starrte Shaik den vor sich knieenden Jünger an. Mit jeder Sekunde wurde sein Zorn und Hass auf diesen einen Menschen größer. Er nahm seine Streitaxt in die rechte Hand, streckte seinen linken Zeigefinger in richtung des knieenden Jünger und sagte: Dein letztes Stündlein hat geschlagen, Abschaum. Mit einer schnellen Bewegung nach vorne und einem nach links oben gezogenen aufwärtshieb, streckte er den Jünger nieder. Nach diesem blitzangriff blieb Shaik noch eine Weile vor dem schwer Verletzten stehen. Mit seinem linken Daumen und Zeigefinger strich er das Blut von der Klinge der Axt und blickte dem wimmernden Subjekt in seine leeren Augen.

Shaik wand dem Sterbenden den Rücken zu, machte einen kleinen Schritt richtung anderer Jünger. Plötzlich drehte er sich um, schrie: SSSTTTIIIRRRBBBBB, und setzte dem wertlosen Leben des verwundetem mit einem schweren hieb durch seine Kehle ein Ende. Mit der linken Hand das Blut von der scharfen Klinge wischend, wand er sich dem Dunkelen Lord zu, kniete nieder und sagte:


Mein Lord, dieser Versager wird sie nun nicht mehr Belästigen...

Nun begibt er sich wieder in die Reihe der anderen Jümnger, um die nächsten Anweisungen ihres Lords zu erhalten. In Shaiks Augen sieht man eine fast wahnsinnige Entschlossenheit, die er kaum verbergen kann.

Ein paar Prüfungen noch..und ich bin meinem großen ziel einen Schritt näher. Ich werde der Stärkste Sith werden, den die Galaxi je gesehen hat.....denkt sich Shaik während er wartet.

Sith Orden - Empfangshalle - mit Salassar, Kardar & Omega + 20 Dunkle Jünger
 
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Sie folgte ihm die langen Gänge und hörte ihm gespannt zu. Lord Arion hatte ihr ähnliche Dinge erzählt, jedoch waren sie noch so weit voran geschritten. Es war unglaublich was die Macht zu bieten hatte. Und wenn sie irgendwann nur halb so weise und stark sein könnte wie ihr neuer Meister, dann würde sie ihrer Rache freien Lauf lassen können. Zumindest was ihre Peiniger angeht.
Zorn kam sofort wieder in ihr hoch, als sie nur an den Mann dachte, der sie so oft gequält, misshandelt, gedemütigt und missbraucht hatte.
Sie würde das Wissen in sich aufsaugen und sich dann an allen rächen.

Sie betraten einen sehr groß angelegte Innenraum, einen Garten mitten im Sith Orden. Sie folgte ihm weiter in den Garten und setzte sich auf einen der Steine, an dem großen Baum in der Mitte.


“Ich denke, ein Jedi würde mir sagen, dass ich auf meine Gefühle achten muss. Sie dürfen nicht die Oberhand gewinnen und mich beeinflussen. Sie sind der Weg zur dunklen Seite der Macht, von der es kein Entrinnen mehr gibt, wenn ich ihr einmal verfallen bin.

Sie hielt kurz inne bevor sie weiter sprach…Denn sie würde die dunkle Seite niemals verlassen wollen. Niemals. Denn die Arroganz war es, die sie hier her brachte. All der Schmerz, die Wut.

“Ihre Ziele sind es die Galaxis im Gleichgewicht zu halten, allerdings ohne uns. Sie akzeptieren uns und unsere Ziele nicht. Wir sind für sie das absolute Böse, was nicht existieren darf und auch nicht sollte. Ich habe gelernt, dass es schon immer Krieg gab, und die Jedi oft gewonnen und uns bezwungen haben. Es haben immer ein paar überlebt, neue Orden gegründet. Doch sind wir für sie einfach das absolute Böse, das ihre heile Welt durcheinander bringt.
Sie sehen die Macht als ein Energiefeld, was die Galaxis zusammen hält. Ähnlich wie wir. Doch sie gehen damit ganz anders um als die Sith. Sie sehen sich nicht als arrogant, sondern sind hilfsbereit. Sie wollen nur das „beste“ für die Galaxis und opfern sich wenn es sein muss. Die Sith wollen weiter leben, überleben, was uns von ihnen unterscheidet.“


Sie hielt inne, da sie nicht wusste, ob es das war, was ihr Meister hören will.

Sagt mir Meister, würden Jedi versuchen junge Sith Schüler zu bekehren?!“

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[Bastion - Center - Sith Orden - Innenhof - Darth Draconis, Kaliya Lethis]

Die Verblendung der Jedi konnte für jeden Sith eine Inspiration sein, wie man niemals werden dürfte. Er erinnerte sich an den Jedi den er einst foltern durfte, erinnerte sich an dessen Verbissenheit auf keinem Fall der hellen Seite abzuschwören und der dunklen Seite sich anzubieten. Er war lieber gestorben als sich das Leben durch noch größere Macht zu verdienen. Welch schwächliche Sicht der Dinge. Aus dem Mund seiner Schülerin klang ihre Frage irgendwie herausfordernd, nicht so ängstlich wie er es eher erwartet hätte. Sie wollte sich beweisen, und Darth Draconis würde ihr die Chance bieten. Wie ein Gärtner würde er die Rose der dunklen Seite in ihrem Herzen immer weiter hegen und pflegen. Mit jedem Schlag und mit jeder Entbehrung würde er die Pflanze weiter wachsen lassen, bis sie blühen würde, in ihrer abartigen Schönheit mit all ihren Dornen.

Die Jedi würden dich glauben lassen das Frieden ein wünschenswertes Ziel ist. Dass der innere Frieden des Geistes der Weg der Meisterung der lebendigen Macht ist, dass der Fehlen des inneren Konflikts dich zu einem mächtigeren Wesen macht. Wir kennen den Unterschied. Es ist unsere Leidenschaft, unser Hass und unser Begehren welche unsere Macht erfüllt. Es ist der Konflikt der über ganze Zivilisationen oder nur über dein eigenes Sein verbessert. Der Konflikt zwingt einen sich zu verbessern. Er erzwingt Veränderung, Wachstum, Anpassung ... Entwicklung ... oder den Tod. Diese sind nicht unsere Gesetze, aber die des Universums. Ohne Konflikt gibt es nur Stillstand.

Er versuchte ihr zu erklären, dass die dunkle Seite weit mehr als die ?böse? Seite der Macht war. Sie war das, was jedes Lebewesen in dieser Galaxie tagtäglich erfuhr und weitergab. Sie war der verlängerte Arm einer jeden Aktion auf der eine Reaktion folgte. Er wusste es, und sie bald auch.

Was würde die Macht erfüllen, wenn nicht unsere Leidenschaft? Die dunkleren Emotionen ... Zorn, Hass, Angst ... diese Gefühle lassen uns mächtiger werden. Liebe ist gefährlicher als alle anderen Gefühle. Liebe führt zu Zorn, noch öfter zu Hass... aber ist führt auch zu Gnade, die weit schlechter ist. Die Macht gibt uns allen Stärke, auch den Jedi. Es ist die Meisterung unserer Leidenschaft, die uns die Kraft gibt welche die Jedi nicht besitzen.
Was hält sogar das unterentwickelteste Wesen am Leben? Die Angst um wegzulaufen, der Zorn um zu kämpfen... ohne sie würde das Geschöpf mit Sicherheit sterben. Wir sind mehr als sie, weit mehr, aber irgendwie sind wir nicht so unterschiedlich wie man denkt. Zu denken wir sind Kreaturen außerhalb der Notwendigkeit von simplen Gefühlen und Leidenschaften ist eine Wahnvorstellung. Es ist unser Ziel stärker zu sein, und nicht nach erreichen unserer Potenziale uns auf unseren Lorbeeren auszuruhen. Wir sind die Suchenden, nicht die Führer.
Je mächtiger man in der Macht wird, desto mehr Mächte wirst du erhalten. Doch du musst immer für deine Macht kämpfen.


Seine Versuche ihr deutlich zu machen dass die Macht gibt jedoch auch genauso schnell nimmt, waren hoffentlich erfolgreich, denn was Draconis nun sie lehrte, sollte der Grundstein ihrer ganzen Ausbildung werden. Sie sollte verstehen, dass die Macht die eigenen Vorstellungen und Fähigkeiten zu nie geahnten Weiten katapultieren konnte.

Ohne Kampf hat dein Sieg keine Bedeutung. Ohne Kampf wirst du nie stärker. Ohne Kampf gibt es nur Stillstand. Wie viele Siege könnte man sich vorstellen? Friedvolle Siege? Siege durch Opfer? Ein Waffenstillstand, ein Erfolg? Es sei denn es wird demonstriert dass die eigene Macht der anderen überlegen ist, ansonsten ist es nur eine Illusion. Temporär bestenfalls, wir streben nach mehr.

Nun erläuterte er ihr den Kodex des Ordens, in grober Form. Er würde später darauf zurück kommen, doch es war für ihn wichtig dass sie nicht nur die Macht benutzte, sondern auch verstand was sie damit tat und wieso. Sie sollte einen klaren Blick haben und sich nicht von den Lügen der Jedi blenden lassen.

Die Ketten stellen unsere Beschränkungen dar, jene die uns gesetzt werden, und jene die wir uns selbst setzen. Das ultimative Ziel eines jeden Sith ist es, sich von solchen Ketten zu befreien. In gewisser Weise ist es so, wir tun was immer wir wünschen... aber es ist mehr als das. Jemand der sich von allen Ketten, persönliche wie andere befreit, erreicht Perfektion. Ihr Potenzial ist erfüllt. Vollkommene Stärke, vollkommene Überlegenheit, ein vollkommenes Schicksal.Dies sind unsere Ideale, zu jeder Zeit.

Er beendete nun seinen kleinen Vortrag und hoffte dass die Adeptin verstanden haben würde. Er wollte ihr nun zeigen, dass auch sie die Macht nutzen konnte, dass sie dazu auserwählt war, sollte sie sich als stark erweisen, den gleichen Weg zu gehen wie tausende vor ihr, von Erfolg gekrönt, wie vielleicht nur die Hälfte von ihnen. Er wollte aus ihr eine Sith machen, ein Instrument seines Willens, eine Waffe und ein Werkzeug. Sie würde seine Sklavin und seine Dienerin sein, er würde ihr zeigen was sie wissen musste.

?Sieh her und lerne.?

Der Sith Apprentice öffnete nun seinem Geist der Macht und der dunklen Seite, ließ sich von ihr durchströmen bis sie ihn vollkommen ausfüllte. Seine Wahrnehmung breitete sich aus, bis sie wie Tentakel alles um ihn herum erfassten. Im nächsten Schritt breitete er seine imaginären Fühler nach seiner Schülerin aus, erfassten sie und drangen in ihre Gedankenwelt ein. Er stieß auf eine gesunde Portion Hass, angetrieben von immensen Rachegefühlen ihm gegenüber. Sie würden der Treibstoff sein den seine Adeptin brauchen würde um die dunkle Seite einzusetzen. Er wusste dass dieser Hass nichts ungewöhnliches war, wollte er doch auch damals seinen Meister am liebsten töten, doch im nachhinein wusste er, alles war damals nur zu seinem Besten geschehen.
Die Kraft die in der Frau steckten waren stark genug um Steine anzuheben, um Drexl vom Himmel zu holen oder um Bäume auszuwurzeln, doch fehlte es ihr an der nötigen Übung.
Er weckte die Macht in ihr, sodass sich seine Schülerin der Macht welche in ihr schlummerte bewusst wurde. Sie fühlte zum ersten Mal wie die Macht sie durchströmte.
Vollauf konzentriert nahm der Sith Apprentice sich nun vor ihr durch ihre Machtsicht die Macht näher zu bringen. Er wusste sie würde die Kraft haben, doch würde es ein steiniger Weg werden bis ihr dies gelingen würde. Er beschloss für den Anfang mit simplen Sachen anzufangen. Er packte mit seinen Machttentakeln ein Grasbüschel und riss es aus dem Boden heraus. Würde Kaliya dies nicht durch die Macht sehen, sie würde sagen es sei von Geisterhand geschehen. Anschließend lies er die ausgerissenen Büschel mitsamt der Wurzel in der Luft schweben.


?Probier es.?

Er wusste dass es nicht von Anfang an klappen würde. Es würde ebenso wenig bringen sie für das anfängliche Versagen zu bestrafen. Was sie nun brauchte war Übung, sie sollte es solange ausprobieren bis sie es schaffen würde. Sie würde es solange üben, bis sie die ersten Handgriffe mit der Macht schaffen würde. Es würde ihr vorkommen als ob sie v ersuchen würde einen tonnenschweren Stein anzuheben, doch es blieben einfache Grashalme.
Die ersten Versuche seiner Adeptin waren nicht von Erfolg gekrönt, es musste anders passieren. Er wollte ihr nicht zuviel helfen, doch einen kleinen Hinweis würde er ihr geben. Er zeigte ihr dass sie mit ihren ?Fühlern? den Halm oder das Büschel spüren musste. Sie musste das Leben in diesem Gras spüren bevor sie es herausreißen konnte. Sie musste es gegen die Schwerkraft anheben sodass die Verbindung zum Boden abbrechen würde. Dabei musste sie einen klaren Kopf bewahren, denn die Levitation war eine der wenigen Techniken welche frei von Gefühlen nutzbar war. Im Gegenteil, sie wurde sogar durch Gefühle nur gestört, im Gegensatz zum Machtstoß der durch Hass mehr Energie bekam.


?Werf ein Grasbüschel in den Fluss.?

Mit vor der Brust verschränkten Armen sah er sich das Schauspiel an. Es klang so einfach und war doch so schwer. Die einfachsten Dinge wurden unter der Anwendung der Macht wenn man die Technik nicht beherrschte zu wahren Kraftakten. Er war gespannt auf das Ergebnis seiner Schülerin.

[Bastion - Center - Sith Orden - Innenhof - Darth Draconis, Kaliya Lethis]
 
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