Bastion

[Bastion - Center - Sith Orden - Innenhof - Darth Draconis, Kaliya Lethis]

Kaliya schenkte ihm all ihre Aufmerksamkeit und nahm alles in sich auf was sie hörte; wollte jedoch noch mehr wissen. Seit sie denken konnte war sie fasziniert von der Macht gewesen. Als ihr erster „Meister“ sieht von ihrem Heimatplaneten holte und sie zum Tempel brachte, konnte sie es kaum abwarten immer mehr Wissen zu erfahren. Doch je mehr sie über die Jedi erfuhr, umso größer wurde der Wunsch, die dunkle Seite zu erfahren.
Sie dachte an die kurzen Jahre, in denen sie im Tempel war. Sie war nur ein paar Jahre dort gewesen, und hatte keine Möglichkeiten gehabt sich in den Fähigkeiten der Macht auszubilden. Ihr Meister war früh gestorben; und all die anderen hatten bereits Schüler und somit keine Zeit gehabt sich um Kaliya zu kümmern.
Das bisschen was sie gelernt hatte, vergaß sie ein paar Jahre später, nachdem man sie entführt und auf einen Planeten gebracht hatte, an den sie eines Tages zurückkehren und Vergeltung üben würde.
Die junge Frau war bereits 19 Jahre alt… es lagen demnach 6 Jahre zwischen dem Hier und Jetzt und dem Tag, an dem sie den Jedi Tempel verlassen hatte.
Sie musste von vorn beginnen. Und zwar komplett von vorne.

Kaliya war sich nicht mehr sicher, wie sie die Macht einsetzen konnte. Manchmal passierte es von selbst, wie vorhin im Hangar. Da hatte die Macht in ihr vor Wut und Zorn nur so gewütet – erblühte in ihr und hatte dem Sith wohl ein Teil ihres Potentials Preis gegeben. Doch nun saß sie auf dem Stein, und ihr Meister hatte ihr die Aufgabe gegeben, Grashalme in den kleinen Bach zu werfen.
Er blickte sie an, stand mit verschränkten Armen fast reglos da und schaute auf sie herunter. Er sah furchteinflößend aus; und sie hatte wirklich Angst vor ihm. Doch er strahlte nicht ein Funken von Hektik aus, so wie sie es erwartet hätte. Er sagte einfach gar nichts – schaute sie nur an; zumindest machte dies den Eindruck, denn von seinem Gesicht war nichts zu erkennen. Die Maske verdeckte alles.
Eben grade hatte er ihr die Macht gezeigt; sie hatte sie in ihrem ganzen Körper gespürt, wie die dunkle Seite sie umhüllte und ihr die Kraft geben würde, zu tun was sie wollte.

Sie saß im Schneidersitz auf dem Gras und suchte sich ein kleines Büschel Gras aus, an welchem sie ihr Können Testen wollte. Sie versuchte sich vorzustellen, wie sie es einfach in die Hand nahm und in den Bach warf.
Nichts.
Sie schloss die Augen, mehr verkrampft als gelassen und wollte das Büschel Gras in ihrer Hand fühlen, während sie ihren Arm intuitiv ausstreckte und nach dem Büschel griff.
Nichts.
Es bewegte sich rein gar nichts, nicht einmal ein einziger Millimeter! Sie musste sich etwas anderes überlegen, denn sie wusste, dass sie nicht sonderlich geduldig war und es hasste, wenn etwas nicht auf Anhieb funktionierte. Sie musste einen anderen Weg finden. Sie konnte es doch früher auch…
Kaliya schloss erneut die Augen, atmete noch einmal tief ein und aus. Sie spürte einen ganz leichten Windhauch auf ihrem Gesicht und genoss es. Was hatte ihr Meister gesagt? Sie müsse das Leben in dem Gras fühlen…Sie müsste den Grasbüscheln in ihren Händen spüren können um ihn herausreißen zu können. Das Büschel erschien vor ihm geistigem Auge, sie spürte die einzelnen Halme in ihrer Hand, doch es gelang ihr nicht zuzupacken. Ihr war bewusst, dass sie großes Potential hatte… wieso um Himmels willen konnte sie diese nicht einfach nutzen? Hatte sie zwar Potential, war aber nicht in der Lage es zu nutzen? Das konnte nicht sein- sie hatte es doch im Jedi Tempel auch gekonnt. Zwar nicht gut, aber sie hatte die Macht manipulieren können.
Sie versuchte es weiter, sich das Grasbüschel vorzustellen, es in ihren Händen zu fühlen. Erneut griff sie danach, doch es bewegte sich immer noch nichts.
Sie öffnete ihre Augen, schaute vorsichtig und ängstlich zu ihrem Meister hoch, doch er regte sich noch immer nicht. Ihr Blick wurde etwas finsterer, sie ballte entschlossen ihre Fäuste. Sie wagte einen weiteren Versuch. Dieses Mal nahm sie sich etwas mehr Zeit, um sich besser konzentrieren zu können. Ein leiser Seufzer entwich ihr, ihre Augen waren nicht mehr verkrampft sondern gelassen. Ihr Körper erfuhr einen angenehmen Zustand der Ruhe, ein Zustand voller Gelassenheit. Sie nahm alles um sich herum wahr, spürte wie die Macht durchfloss, spürte, wie sie Kaliya umhüllte und wuchs. Sie spürte das Leben in den Grashalmen, wie sie sich sanft in dem Wind bewegten. Sie fühlte die Wurzeln, die tief in der Erde verankert waren, wie diese Wasser transportieren um das Gras am Leben zu erhalten. Der kleine Bach war deutlich zu sehen, ein paar kleine Tiere schwammen darin herum, bewegten sich im Tanz des Lebens.
Die Grashalme bewegten sich in ihren Händen, bis sie zugreifen wollte. Sie spürte sie, aber konnte sie nicht halten. Sie rutschten wie Seide direkt aus ihren Händen wieder heraus.
Verzweifelung machte sich langsam in ihr breit. Warum konnte sie es nicht anfassen… sie spürte die Grashalme doch in ihrer Hand. Warum schaffte sie es nicht?
Sie spürte den Wirbel der Macht, die Aura der dunklen Seite. Sie spürte deutlich, wie sie Kaliya einnahm. Nur beherrschte die Macht Kaliya, und nicht anders rum.
Es war ihr ein leichtes, durch die Macht ihre Gefühle zeigen zu können, doch sie schaffte es einfach nicht irgendetwas mit ihr anzustellen. Wenn sie wütend war, half ihr die Macht, sie verstärkte und verbesserte Kaliyas Kräfte ein wenig, jedoch von Kaliya eher unbewusst, da sie nicht wusste wie sie es machte. Es passierte einfach.
Sie war wütend und wäre am liebsten aufgesprungen, hätte geschrieben und sich an dem Sith ausgelassen, doch sie hätte keine Chance gehabt.
Ihre Wut jedoch wurde in jedem Moment wieder größer, auch der Gedanke an ihren toten Meister kam wieder zurück. Sie hätte am liebsten ihr Lichtschwert genommen und ihn zur Strecke gebracht. Doch sie hatte keine Chance…. Die Wut wurde etwas weniger, bis sie nach kurzer Zeit wieder voll und ganz verschwunden war.

Darth Draconis, dessen Namen sie allerdings noch immer nicht kannte und ihn auch nicht wissen wollte, stand immer noch reglos da und beobachtete sie.
Im Moment hatte sie das Gefühl, das es absolut keinen Sinn hatte es noch mal zu probieren. Es funktionierte doch sowieso nicht, dachte sie beleidigt. Warum also weiter probieren?
Verzweiflung war ein starkes Gefühl, welches Humanoide und andere Wesen schnell in den Tod treiben konnte. Sie würde am liebsten aufgeben, alles hinwerfen. Und sie wusste, ihre Ungeduld würde irgendwann ihren Tod bedeuten. Doch nicht jetzt. Sie musste es so lange weiter versuchen bis sie es schaffte. Sie hatte keine andere Wahl, wenn sie sich irgendwann rächen wollen würde. Ohne die Macht, wäre sie kaum dazu in der Lage ihre Peiniger bis aufs Letzte zu quälen, bis sie ihn den Todesstoß versetzen würde.
Sie begann wieder sich zu konzentieren; und versuchte erneut das Leben in dem Grasbüschel fühlen zu können.


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Der Sith Apprentice schaute ihr zunächst zu, sah die Probleme mit denen sie sich konfrontiert sah. Es war ihm damals auch schwer gefallen die Macht einzusetzen. Es war so als zwinge man einen Blinden zu sehen, ein befremdliches Gefühl, doch sobald man es schaffte, wollte man diese Macht nicht mehr aus den Händen geben, man wollte diese Macht für immer behalten und sogar mehren.
Würde sie sich als würdig erweisen oder nur versagen? Er würde sie ein weiteres Mal prüfen, doch erst nachdem sie die Macht kennengelernt hatte. Er würde sie gegen seinen eigentlichen Schüler, den Nagai antreten lassen. Sie würden einen Kampf auf Leben und Tod ausfechten, doch dann würde sich zeigen wer es wert war zu überleben und wer bereit für den Tod war.
Er streckte seine Tentakel über den gesamten Orden auf und fand den Nagai schließlich im Archiv. Er tippte ihn an, gab sich zu erkennen. Der Nagai würde wissen was zu tun sei. Er würde damit auch testen welche Methode der Ausbildung besser war. Der Nagai hatte alles auf eigene Faust gelernt, während die Frau vor ihm eine Ausbildung unter seinen Fittichen genoss. Wer würde mehr Erfahrung im Kampf beweisen? Die Zukunft würde es zeigen. Erst durch diesen Test würde sich zeigen welchen Namen er sich merken würde. Den des Nagai, oder doch den der Frau? Ein köstliches Schauspiel würde sich ihm bieten, dessen war er sich bewusst.
Erneut spürte er dass die Frau es nicht geschafft hatte. Um sie nicht durch irgendwelche Regungen seinerseits zu verunsichern, beschloss er zu meditieren. Er würde sich der dunklen Seite hingeben und durch sie neue Kraft gewinnen. Sein der Macht geöffneter Geist versank nun in der Meditation

Es schien als wabere die Dunkelheit um ihn herum, als umschließe ihn, als wolle sie ihn vollständig für sich einnehmen. Früher hatte er davor zurückgeschreckt sich so der dunklen Seite hinzugeben, doch seitdem sein Meister ihn ausbildete, fürchtete er nichts mehr. Er wusste was Schmerz ist, wusste sie gezielt einzusetzen.

Es gibt keine Furcht ? nur Macht
Wer Furcht zeigt, ist verloren. Furcht ist der erste Weg zur dunklen Seite, doch wer nicht stark genug ist diese durch Hass und Zorn zu ersetzen, wird nie über die Furcht hinaus kommen, und elendig sterben. Wer Macht besitzt, braucht keine Furcht, denn wer Macht hat, ist stark genug sie nicht zu verlieren. Wer sie verliert, hat gefürchtet, die Niederlage beginnt im Kopf.

Die dunklen Wolken zogen sich immer mehr um die körperlose Seele der Gestalt, zerrten an ihr, schienen sie völlig für sich einzunehmen. Der Hass brodelte in der Gestalt. Die Sith sollten diejenigen sein welche die totale Macht haben sollten, die Sith sollten diejenigen sein, welche über die Galaxis herrschen sollten. Ihre Ordnung, ihre totalitäre Herrschaft würde es sein, welche ein neues Zeitalter einläuten würde. Stattdessen herrschte ein inkompetenter Haufen schwacher Lebewesen die das Geschenk des Lebens nicht verdienen über die Geschicke der Galaxis. Für sie gab es nur eine Lösung: den Tod.

Es gibt keinen Tod ? Nur die Unsterblichkeit
Dies gilt jedoch nicht für die Mächtigen, die Sith. Ihr Leben ist unendlich, die dunkle Seite ermöglicht den Starken zu überleben, weiter zu leben, bis sie Unsterblichkeit erreicht haben. Der Tod ist für einen wahren Sith kein Gegner, sondern ein Verbündeter. Mit diesem Verbündeten würde man die gesamte Galaxie in die Knie zwingen, man würde ihn zu jedem Planeten schicken und sein Werk verrichten lassen.

Es gibt keine Schwäche ? Nur die dunkle Seite der Macht
Denn die dunkle Seite ist alles, und alles ist die dunkle Seite, wer sich ihrer nicht bedient ist schwach. Schwäche hat keine Zukunft, die Evolution selbst sortiert das Schwache aus, und schenkt dem Starken das Geschenk des Lebens. Die Schwäche durfte nicht toleriert werden, die Schwäche muss ausgemerzt werden. Einzig der Starke darf überleben und Macht haben.

Draconis nahm all seine negativen Gefühle und absorbierte sie beinahe.


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Verzweiflung machte sich erneut breit. Ein Blick zu ihrem Meister zeigte ihr, dass er nun mit einer Meditation begonnen hatte. Er strahlte eine ungeheure Ruhe aus, obwohl die Macht um ihn herum wie ein Wirbelsturm tobte. Sie wünschte sich, dass sie das auch irgendwann beherrschen würde.
Sie seufzte, ihre Geduld war fast am Ende und dies war auch sicherlich deutlich zu spüren. Das Gras wollte sich einfach nicht bewegen, wenn sie es gedanklich mit der Macht berührte. Und dabei spürte sie es zwischen ihren Finger, spürte die Erde in der es drin steckte!
Ein Zucken.
Sie öffnete ihre Augen, um sehen zu können was sie gespürt hatte – doch es war nichts zu sehen. Jedoch war sie sich sicher, dass sie etwas gespürt hatte, eine Bewegung, ein kurzes Rucken und Zucken an dem Grashalm. Hatte sie es grade geschafft, an dem Gras wenigstens zu ziehen?
Sie starrte das Büschel Gras an, welches sie sich ausgesucht hatte. Jetzt würde sie niemals wieder aufgeben. Sie hatte es geschafft an dem Grashalm zu ziehen, also war sie fähig die Macht zu benutzen. Sie hatte ihre Fähigkeit wieder entdeckt, jetzt musste sie nur noch trainieren und üben, um sie einwandfrei benutzen zu können. Doch dies war ein langer und steiniger Weg; sie hatte grade erst mit dem Grashalm den ersten Schritt auf diesem langen Weg getan.

Ein unbekanntes Gefühl des Glücks entwickelte sich in ihr- ein Gefühl, was sie schon lange nicht mehr gespürt hatte. Ihr Leben war bis hier her nur ein Haufen elend gewesen, und erst als Darth Arion in ihr Leben getreten und gerettet hatte, gab es eine Zukunft für sie. Wie sie aussehen würden, konnte sie natürlich nicht wissen. Die junge Frau wusste nur, dass sie noch einiges in ihrem Leben ertragen werden müsste, Leid, Schmerz, Verzweiflung, Boshaftigkeit und Vergeltung.
Der Halm bewegte sich gedanklich in ihren Händen, für normale Augen war dies jedoch kaum sehbar, sie konnte diese Bewegungen nur durch feine Linien in der Macht erkennen und fühlen. Sie spürte die einzelnen Zellen in dem Grashalm, sie spürte das Leben, wie es durch die feinen Adern von der Wurzel bis hin zur Spitze zog. Sie spürte die kleinen Wassertropfen, die die Pflanze aus dem Boden zog um zu überleben. Ja sie konnte sogar die Bewegungen der kleinen Moleküle spüren. Sie vermochte allerdings nicht das Büschel heraus zu reißen. Sie konnte einzig und alleine an den einen Halm ziehen.
Auch die größte Anstrengung brachte nichts, das Büschel Gras blieb wo es war. Gedanklich hatte sie es schon tausende von male in den Bach geworfen. In der Realität vermochte sie nur kaum merklich daran zu ziehen.
Nicht mehr, und nicht weniger.

Aber sie hatte den ersten Schritt getan, und das war weitaus wichtiger als den Büschel sofort bewegen zu können. Sie hatte den Weg wiedergefunden, von dem sie vor 6 Jahren abgekommen war.


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[Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum B ~ Ilusion von Alaine] mit Alaine, Exos, Decon, Knell, Lüsoka & Karnbacca


Lüsoka schaute sich immer und immer wieder um sich, um nicht ein Opfer dieser unbekannten Wesen zu werden. Es nagte langsam die Angst an ihm, die Urinstinkte, die jedes Lebewesen aufwies. Der junge Kaleesh fuhr herum als wieder die Stimme ertönte und die gelben Augen voller Hohn die beiden Jünger und ihn anstarten. Es war ein schreckhaftes herumdrehen, wie es ein kleines Kind tat, wenn es von einem Freund erschrocken wurde und für wenige Sekunden bewegungslos verkrampfte und die Luft anhielt, um im gleichen Augenblick die angehaltene Luft wieder auszuprusten. Lüsoka zitterte leicht, da der Stress immer mehr zunahm und was das Geschöpf zu sagen hatte, half wahrlich nicht dabei, diesen Stress abzubauen.

Der Warlord wurde wieder verbal angegriffen ohne dass er überhaupt noch etwas dazu sagen konnte. Sie fragte ihn ob er wirklich nicht wüsste wer die Stimme sei. Und was dann an Lüsokas Ohren getragen wurde, war wie ein schlag ins Gesicht. Es war die Stimme, die ihn früher so gequält hatte, falsche Hoffnung säte und sich seiner gepeinigten Seele labte. Lüsoka hatte diese Stimme mit Hilfe von Alaine und einer Illusion besiegt, doch was sollte dies nun? Vielleicht war es eine Prüfung, vielleicht bildete er sich es auch nur ein, dass es eine Illusion war, dies konnte er zu diesem Zeitpunkt nicht sagen. Lüsokas Kopf dröhnte von der Stimme des einen und er musste sich konzentrieren, um nicht abzutauchen in die Welt des Wahnsinns. Die Stimme hatte nicht wirklich erbarmen mit ihm sie redete immer weiter. Er wäre immer noch ein Narr geblieben und andere Dinge die Lüsoka immer weiter ins schwanken brachten, ob es denn überhaupt noch eine Illusion gewesen sei. Die niederbringenden Sätze hörten nicht auf, als ob ein Wasserfall, der einst versickert war, nun wieder Wasser bekommen hatte und noch stärker das Wasser fallen lies als zuvor. Lüsoka fühlte sich nicht besonders gut und musste viel einstecken, doch was ihn zu tiefst schockierte war, als die Stimme ihn beschuldigte, seine Familie nicht gerettet zu haben, weil er ein Feigling gewesen sei.


MÖRDER

Hallte es immer und immer wieder in seinem Kopf und aus dem Warlord, der vorher so standhaft dort stand, war ein Haufen elend geworden. Er war nicht mehr Fähig gewesen zu reagieren oder zu antworten. Die Stimme hatte es geschafft gehabt, denn Willen und die Selbstsicherheit verloren. Die Augen die unter der Maske hervorschauten wurden Glasig und unter der Maske sammelten sich Tränen. Die quellenden Gedanken kehrten wieder zurück, genau diese, die ihm die Nächte zum Tag machten und den Tag zur Nacht. Die Bilder der Leblosen Körper, seiner Frau und seines Sohnes, die an einem Balken im niedere gebrannten Haus hingen, waren da und machten Lüsoka schwach.

Die Stimme hatte in der Zeit mit einem der beiden Jünger geredet und scheinbar auch nicht gerade nette Worte gehabt. Was nun passierte, würde über ihr Leben und ihren Tot entscheiden. Das Schwert was Lüsoka und der andere Jünger in denn Händen hielten, wurden instabil und bekamen ihr eigenes Leben. Ein zisseln war zu hören und schon hatte sich eine Schlange um Lüsokas Arm geschlängelt. Die Stimme berichtete, das Lüsoka gegen sich kämpfen sollte und wenn er dies nicht konnte, würde er sterben. Der Raum wurde von denn Schlangen regelrecht überflutet und hatten nun alle umzingelt. Lüsoka versuchte sich der Schlange zu entledigen, indem er sein Lichtschwert langsam näherte, doch dies merkte sie und biss ihn sofort in die Schulter. Denn nicht Menschen überflutete eine Welle von Schmerzen, die durch denn schon gepeinigten Körper hindurch ging, dadurch lockerte sich der feste Griff seiner Hand und das Lichtschwert fiel zu Boden und gab einen Metallischen Klang in dem Raum und übertönte kurzzeitig das zisseln der Schlagen. Die Stimme lachte und gab zu verstehen das es sich auf das Essen, damit waren die drei gemeint, freuen würde und darauf folgte ein lachen.

Der Kaleesh schwitzte, es war in der tat ein Spiel um Leben und Tot. Lüsoka erfüllte nun die Angst und die Wut auf dieses Wesen. Er versuchte sich zu Konzentrieren, jedoch wurde es durch das Gift erschwert. Es hatte schon seine Schulter Taub gemacht und fraß sich langsam und heiß, weiter durch denn Körper. Lüsoka versuchte sich an die Trainingseinheiten zu erinnern und versuchte sich zu beruhigen doch schon hatte er sich nur ein wenig bewegt und eine zweite Schlange biss ihn in denn Oberschenkel. Lüsoka schrie vor Schmerz und Wut auf. Er wollte nur noch denn Tot des Wesens, es hatte gewagt ihn zu demütigen und die Wut seine Handlungen bestimmte, war die Wut die er ganz tief in sich trug. Es war nur nicht nur die Wut sondern auch die Angst, der Kaleesh wollte diese nicht mehr unterdrücken. Er schaute Grimmig zu dem Wesen und dann gab sein eines Bein nach und er knickte zusammen.


Du zeigst mir was ich bin und vielleicht stimmt es sogar. Doch ich möchte dir danken, durch dich ist etwas in mir frei geworden, was mich schwach gemacht hatte.

Der Blick des nicht Menschen verschwamm. Es war eine Aussichtslose Situation, aus der es keinen Ausweg mehr zu geben schien. Die Aussichtslosigkeit und die Hilflosigkeit übermannten ihn und er versuchte das letzte was er noch machen konnte. Um ihn herum fing an seine Gift grüne Aura Hektisch zu Strömen und er lenkte diese in die Regionen wo das Gift war. Er schrie vor schmerzen auf als die Macht das Gift aus der Eintrittswunde herausquoll. Die Schlangen wichen langsam zurück und die eine die sich an seinem Arm noch gehalten hatte packte Lüsoka blitzschnell am Kopf und schleuderte sie in Richtung des Wesens mit denn gelben Augen. Lüsokas Augen glühten in ihrem Glanz wie sie es noch nie zuvor getan hatten. Die Wut steuerte ihn und er ließ seine Aura in die Arme und Sammelte sie nun dort. Er wusste dass er noch lange nicht so weit war, um die Macht effektive zu nutzen, jedoch musste er kämpfen um zu leben. Er schaute zu denn Schlangen die sich auf dem Boden herumschlängelten und angsteinflössend zischten. Er Konzentrierte sich und ließ seine Hand in einer Schnellen Bewegung nach vorn schnellen. Die Macht bahnte sich ihren weg und die ersten Reihen der Schlangen flogen zurück woher sie kamen. Der Kaleesh überlegte nicht lange und lies sich sein Lichtschwert zu sich kommen und dies schwebte gehorsam zu seinem Besitzer. Kaum umgriff die Hand das Schwert, fauchte auch schon die Lichtbringende Klinge heraus. Der Warlord sprang zu denn beiden Jüngern um diese von denn Schlangen zu befreien. Die Schlangen wurden gepackt und weggeworfen und wenn ihn eine Schlange beißen wollte, bezahlte sie diesen versuch mit dem Verlust ihres Kopfes. Lüsoka gab jedem der beiden Jünger eine schwarze Machete, damit sie versuchen konnten sich zu verteidigen. Mit funkeln im Auge schaute er das überraschte Wesen an und sprach.

Damit hattest du nicht gerechnet? Vielleicht bin ich das was du sagtest, doch ist mein drang nach dem Leben groß. Angst ist eine fassettenreiche Eigenschaft und ich denke dass ich begriffen habe, dass man diese nicht unterdrücken darf. Doch ich werde sicherlich meinen Todesort selbst entscheiden und ich werde sicherlich nicht hier sterben und dir als Festmahl dienen.

Als er dies gesprochen hatte, drehte er sich zu denn Jüngern um.

Wir müssen zusammen dagegen angehen. Vertraut mir wenn euch euer Leben lieb ist. Los last uns denn Wahnsinn beenden.

Mit diesen Worten stürzte sich Junge Kaleesh auf das Wesen, das zischte und machte sich bereit. Lüsoka tauchte unter dem ersten Schlag ab und benutzte seine Schnelligkeit um die darauffolgenden Angriffe zu entrinnen. Insgeheim hoffte er das sie es packen würden. Während er immer wieder unter denn Angriffen abtauchte und nur ab und zu selber zu einem Angriff kam, merkte er wie ein kurzer aber warnender Schwächeanfall ihm kurz taumeln lies. Dies erkannte das Wesen und er hatte die Messerscharfen Krallen in der Schulter. Lüsoka schrie auf vor schmerzen und sprang ein stück zurück, während dessen beschäftigten die beiden Jünger dieses Wesen und sie taten es nicht gerade schlecht. Lüsoka wusste das sein gepeinigter Körper nicht mehr lange durchhalten konnte und hoffte nur das es schnell genug gehen würde um dieses Wessen zu besiegen. Lüsoka sprach sich selbst im gedankten seinem Körper zu, das er danach eine Schonfrist bekommen würde um wieder zu Kräften zu kommen. Einer der Jünger wurde auch getroffen und taumelte zurück, indem Moment als der Tödliche Angriff gekommen wäre, blockte Lüsoka und der andere Jünger stach zu. Ein lautes zischen und winseln erschallte und Lüsoka drehte sich einmal um seine eigene Achse und das fauchen der Klinge die sich durch Haut, Fleisch, Muskel, Sehnen und Knochen fraß, war nicht zu überhören und sagte Lüsoka das es doch geschafft war. Der Kopf fiel auf denn Boden und und der restliche Körper zuckte. Lüsoka sank langsam auf den Boden wobei er sein Lichtschwert wieder ruhen ließ und kämpfte mit der Erschöpfung und der drohenden Ohmacht. Nur eine Frage schnellte immer wieder durch seinen Kopf.

Haben wir diesen Höllen Trip überstanden?

In ihm kehrte die Furcht ein, ob es noch weiter gehen würde, denn dann würde er mit Sicherheit sterben. Müde und Schwach schaute er in die Dunkelheit.


[Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum B ~ Ilusion von Alaine] mit Alaine, Exos, Decon, Knell, Lüsoka & Karnbacca

[Ich hoffe ihr seit damit einverstanden :-) ich hatte so einfach denn drang dazu xD Exos und Decon sucht euch aus wer was macht als jünger ;-) Mfg Lüso]
 
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Zeit war ein Gefühl, welches jedes normal Denken könnende Wesen wahrnehmen konnte. Kaliya hatte jedoch jegliche Ansicht von Zeit verloren. Sie konnte nicht sagen wie lange sie schon hier meditierte und versuchte die Macht nutzen zu können.
In letzter Zeit hatte sie allerdings ein paar Fortschritte gemacht ? allerdings musste sie kurze Zeit pausieren, da das Nutzen der Macht ihr alles abverlangte, auch körperlich. Sie war einfach nicht gut genug ausgebildet worden, um so was ohne Probleme durchstehen zu können.
Die Übungen zerrten an ihrer Kraft, und sie war noch nicht sehr viel weiter gekommen. Vorhin, wann auch immer das gewesen sein mag, hatte sie es immerhin geschafft an dem Grashalm zu ziehen- oder mehr leicht und sanft zu zupfen. Nun konnte man sogar mit bloßem Auge schon ein paar Bewegungen erkennen.
Sie freute sich, war jedoch nicht zufrieden. Warum war es denn so schwer, für einen Macht-sensitiven dies zu erlernen? Klar, sie war viel zu Alt? aber sie hatte es doch früher gekonnt?
Sie wurde direkt wieder wütend, und das obwohl sie schon Fortschritte gemacht hatte! Ihr Peiniger war an allem Schuld; und er würde für alles büßen müssen was er ihr angetan hatte.

Sie nahm sich einen Moment wieder um zur Ruhe zu kommen. Denn all diese Gefühle trübten ihre Sicht, und die vor ihr liegende Aufgabe verlangte einen klaren und kühlen Kopf. Und nur das zählte, alles andere war für diesen Moment und für diese Aufgabe völlig belanglos. Und das musste es auch sein, denn sonst würde sie es niemals schaffen die Macht im Schlaf nutzen zu können.
Sie atmete tief ein und langsam wieder aus, schloss ihre Augen, streckte vorsichtig und die Hand nach vorne, in Richtung des Grasbüschels. Sie hatte alles klar vor ihrem geistigen Auge, ihre Hand wie sie sich langsam nach vorne bewegte, die leichte Brise die über ihre weiße Haut fegte und sie sanft berührte. Sie sah den ganzen Innenhof, den großen Baum an dem sie saßen, all die kleinen Steine drum herum, das im Wind tanzende Gras.
Sie fühlte das Grasbüschel in ihren Händen, wie es sich sanft an ihre Handinnenfläche schmiegte. Sie fühlte das leben darin bis hin zu den Wurzeln. Sie umschloss das Gras fest, und zog daran.
Nichts.
Sie konzentrierte sich erneut, berührte das Gras, lies sich von der Macht umhüllen, und dachte an den Moment zurück, in dem ihr Meister es ihr gezeigt hatte? sie sollte mit den Fühlern danach suchen und diese Fühler der Macht benutzen. Sie konzentrierte sich, spürte wie die Macht das Gras ebenfalls festhielt- und zog daran.
Ihre Augen öffneten sich innerhalb von Millisekunden, sie hatte es tatsächlich geschafft das Grasbüschel herauszureißen, doch es war direkt wieder herunter gefallen als die Konzentration nachgelassen hatte.
Sie gönnte sich einen kurzen Moment der Freude und der Zufriedenheit. Sie hatte es nach vielen Stunden endlich geschafft das Grasbüschel herauszureißen. Jetzt galt es nur noch die Aufgabe abzuschließen, sie musste es nämlich in den kleinen Bach werfen.

Wieder konzentrierte sie sich stark, streckte ihre Fühler nach einem weiteren Grasbüschel aus, stellte sich vor wie sie ihre Hand ausstreckte, während sie es in Wirklichkeit auch tat. Wieder spürte sie das Gras in ihren Händen und wie die Macht sich um die Halme legte. Sie zog daran, öffnete dieses Mal jedoch nur langsam die Augen um nicht die Konzentration wieder zu verlieren.
Kaliya konnte ihren Augen kaum trauen, das Grasbüschel hing in der Luft, von ihr durch die Macht gehalten. Sie hatte es endlich geschafft, in all den Stunden in den sie nun hier saß und fiebrig daran gearbeitet hatte es endlich wieder zu erreichen. Es war ein unglaubliches Gefühl. Sie hatte so lang darauf gewartet und gehofft es endlich wieder spüren zu können, die Macht in seinen eigenen Händen zu haben und damit tun und lassen zu können was sie wollte. Sobald sie es perfekt beherrschte würde sie es an Humanoiden testen, ihnen weh tun, schreckliche Schmerzen und viel Leid zufügen, so wie man es bei ihr auch getan hatte. Und wenn die Zeit gekommen war, würde sie auch ihren Meister töten.
Sie lies das Grasbüschel fallen und versuchte ein weiteres aus dem Boden zu ziehen.
Ja, sie hatte es geschafft. Ein weiteres Büschel Gras erhob sich in die Luft, und ein wenig Erde fiel auf den Boden zurück. Dann bewegte sie es in ihren Gedanken vorwärts und rückwärts, zur Seite und nach oben. Sie hatte es tatsächlich geschafft.
Stolz öffnete sie ihre Augen.


?Mylord, ich bin so weit!? sagte sie ruhig und warf das Grasbüschel in den Bach.


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Wie töricht dass so schnell ein Opfer gefunden werden konnte. Mit jedem Wort was das Wesen der Schatten von sich gab, brachte es Lüsoka mehr und mehr in Bedrängnis. Die Stärke in ihm verschwand, verwandelte sich in Schwäche. Die Pein nagte an ihm. Nagte an seinem Geist und seiner Seele. Tief in ihrem inneren brachte sie den Kaleesh zum wanken. Der Hohn erschütterte ihn und es fehlte nicht mehr viel, dann würde er zusammenbrechen. Die Stimmen im Kopf des Nichtmenschen schwollen an und vereinigten sich. Quälten ihn bis ins innerste. Der Wunde Punkt in ihm war seine Familie, ihr Tod und dass er sie hatte nicht retten können. Die Schattengestallt hatte den Finger in die Wunde gelegt und zugedrückt. Nachlassen kam nicht infrage. Nun würde sich zeigen ob er es schaffen würde oder nicht. Ob er endlich die Wut, die tief in seinem inneren schlummerte nach draußen ließ. Ebenso würde sich zeigen ob er endlich davon abließ den Naiven zu mimen oder nicht. Er war kein Kind mehr sondern sollte ein gestandener junger Mann sein, der sein Leben im Griff hatte. Doch so wenige wissen diese Stärke auf. Die Selbstsicherheit und der starke Wille, beides war verloren gegangen. Hatte sich aufgelöst wie der Wind. Nun stand er hier, einsam, verlassen und nahezu gebrochen. Unfähig auch nur etwas zu äußern. Ein Häufchen Elend, dazu verdammt zurückgelassen zu werden. Erniedrigt worden. Tränen kamen auf. Schwäche zeigte sich, als sie langsam aus den Augen zu quellen drohten. Das Wesen kicherte. Seine Belustigung war groß als er sah wie Recht er doch hatte mit all seinen Worten. Mit all seinen Vorwürfen und Erniedrigungen. Dieses Gesindel, dieses Pack, welches so nutzlos war. Lüsoka schrie auf als die Schlangenwesen ihn bissen und ebenso die anderen beiden. Wie jämmerlich sie aussahen. Gepeinigt wurden nun auch die Körper der Jünger, nicht nur die Seele.

Schweiß trat aus und erfüllte die Luft. Angst stand darin und diese roch man heraus. Körperflüssigkeiten vermischten sich und peinigten die Nasen. Wut kochte hoch, diesmal wurde sie nicht so sehr gebremst. Würde er es nun schaffen? Würde er sich endlich beweisen oder würde er nun selbst erleben müssen, dass er nicht würdig war? Mit jeder Sekunde die verstrich wurde das Taubheitsgefühl intensiver, stieg der Schmerz immer weiter an. Die Jünger wollten die Wesen tot sehen, doch dafür mussten sie etwas tun. Jeder von ihnen hatte die Demütigungen satt. Die Gesichter verwandelten sich. Was zurückkehrte war nun Entschlossenheit. Der Wunsch nicht zu versagen. Standhaft zu sein und sich zu beweisen. Jetzt endlich nach all diesem erkannten sie, dass etwas geschehen musste. Die Schattengestallt kicherte bei den Worten des Kaleeshs nur. Was er sprach interessierte nicht. Worte waren nichts als Worte. Leere Worten galten nicht und noch viel weniger wenn diese ein Jünger von sich gab. Seinen Dank konnte er für sich behalten. Er war fehl am Platz. Es schien eine Ewigkeit zu dauern ehe Lüsoka auf die Idee kam das Gift aus seinem Körper zu entfernen. Letztlich tat er es doch indem er sich konzentrierte und den Fokus der Macht darauf legte. Blut spritze hervor und trieb somit das Gift aus dem Körper. Ein Gift, welches in der Realität nicht existierte. Langsam wichen die Tiere zurück um sich zu schützen. Lüsoka griff nach jener, die sich um seinen Arm gelegt hatte, packte sie und warf sie davon. Sein Opfer flog in die Richtung des Gelbäugigen Wesens, welches nur langsam ein wenig die Augen zusammen kniff und weiterhin beobachtete. Die Konzentration kehrte zurück in den Geist des Nichtmenschen und diese lenkte er auf seine Hand. Sie schoss vor und in der gleichen Bewegung gerieten die Tiere in eine Machtwelle. Wurden zurück geworfen und so konnte Lüsoka nach seinem Lichtschwert greifen.

Ein Jammern erfüllte den Raum als dass Schattengeschöpf sah, was geschah. Seine kleinen Lieblinge! Lüsoka sprang auf und auf die beiden Jünger zu. Half ihnen sich von den lästigen Tieren zu befreien. Diesmal war es der Kaleesh, der mit Hohn in der Stimme sprach und nun seinen Gegner verhöhnte. Diesmal hatte er einiges mehr erkannt als noch zuvor. Angst war wie er sagte fassettenreich und würde es immer sein. So viel gehörte dazu, verband sich damit und erstarkte. Es war eine von vielen Lektionen, die Alaine ihm erteilen wollte. Diese hatte mitbekommen, dass sich eine weitere Person im Trainingsraum befand. Ihre Augen glitten ein wenig zur Seite. Enui, der Schüler Aricas hatte sich zu ihnen gesellt und beobachtete. Sie nickte ihm leicht zu wandte dann aber ihren Blick wieder dem Geschehen zu.


?Du willst so viel Lüsoka! Wollen ist nichts und bedeutet nichts. Es zu erreichen zählt. Kämpfe darum oder du wirst auf ewig erniedrigt bleiben.? Wieder kicherte das Wesen, welches die nächsten Worte hörte, die an die anderen Jünger gerichtet waren. Dann kam Lüsoka auf ihn, stürmte auf ihn los. Ein heftiger Schlagabtausch folgte. Der Kampf entbrannte und der Kaleesh bewies, dass er fähig dazu war etwas zu tun anstatt sich stets in Wortredereien zu verstricken. Ein Schwächeanfall drohte den Jünger zu übermannen und diese Gelegenheit nutzte sein Gegner. Lange Krallen bohrten sich in seine Schuler und ein verzücktes Grunzen erfüllte den Raum. Der Schmerzenschrei brachte das Wesen in einen Blutrausch. Dann griffen auch die anderen beiden Jünger ein und taten ihr bestes um zu unterstützen. Das hin und her endelte letztlich damit dass das Wesen seinen Kopf verlor und Lüsoka auf die Knie sank. Erschöpft und schwer atmend. Der Kopf seines Gegners rollte über den Boden und kam schließlich kurz vor ihm zum liegen. Die gelben Augen mit den Roten Adern sahen ihn an. Was in ihren Augen stand war erstaunen und gleichzeitig lag ein Diabolisches Lächeln auf seinen Lippen. Wie ein Geheimnis. So als ob Lüsoka etwas übersehen hätte. Er war geschunden und ebenso die anderen Jünger, die sich alles mehr oder minder gut geschlagen hatten. Langsam löste sich die Schwärze auf und alle drei kehrten in die Wirklichkeit zurück. Eine Wirklichkeit, in der es nichts von alle dem gegeben hatte. Eine, in der es keinen Schmerz gab.

Alaine schritt auf die Gruppe zu. Blieb stehen wo sich zuvor noch der abgetrennte Kopf befunden hatte. Ihr Gesicht verriet nicht viel und noch weniger was sie gerade dachte. Ihre Augen waren klar und auf die Prüflinge gerichtet. Dann erhob sie die Stimme, die wie Feuer brannte. Ebenso wie ihr Haar.


?Du hast den Höllentrip überstanden Lüsoka. So waren doch deine Gedanken nicht wahr! Begreifst du nun endlich, dass Worte allein nichts bringen? Taten müssen folgen. Was habe ich von einem Schüler, der ständig nur redet und glaubt alles zu wissen? So viele Schwache Punkte die es aus zu merzen gibt. Kannst du dich an die erste Prüfung von mir erinnern? Diese war ähnlich. Es existieren zu viele Angriffspunkte in dir. Der Tod deiner Familie lastet noch immer in deiner Seele. Befreie dich von der Vergangenheit, die nicht mehr von Wert ist. Du bist zu den Sith gegangen um ihre Lehren aufzunehmen. Um einer von uns zu werden. Gebe dich nicht mit Stumpfsinnigkeiten zufrieden. Was du bei Reav gelernt hast, scheint mir nicht viel zu sein. Aber wie sollte es auch. Ein Pack von Versagern. Du hast die Prüfung bestanden. Ihr alle habt dies.?

Alaine ließ eine kurze Pause einfließen, sah jedem einzelne von ihnen in die Augen. Sie alle waren erschöpft und Müde. Ob sie für eine Trainingseinheit noch zu gebrauchen waren, würde sich zeigen.

?Der Weg der Sith wird kein leichter sein. Sollte einer von euch glauben dass es hierbei um Spaß geht, wird er schnell merken, dass dem nicht so ist. In eurer Zeit als Schüler werdet ihr dienen. Eure Meister werden euch ausbilden und ihr werdet gehorchen. Weder gibt es Widerworte noch andere Dinge, die damit zusammenhängen könnten. Ihr seid die Knechte, wenn ihr es von dieser Warte aus betrachten wollt. Wer von euch sich noch dazu in der Lage fühlt zu Trainieren kann bleiben, der Rest kann zusehen. Überlegt es euch.?

Alaine schritt ein Stück zurück. Ließ ihren Blick durch den Raum gleiten und blieb bei dem Nagai hängen. Dann schritt sie ihm entgegen. Der Schüler der Exekutorin war eine Person für sich. Sehr viel wusste sie nicht über ihn, da er meist für sich war und ruhig blieb. Die Schatten die ihn ständig begleiteten ließen ihn Geheimnisvoll erscheinen. Er war ein Nichtmensch, der einem Menschen ähnlich sah. Seine Lautlosen Bewegungen ließen auf einen Jäger schließen, der sich anpirschte und seine Beute überraschte. Er war ein Könner seines Handwerks dies bezweifelte Alaine nicht. Sie hatte zweimal mit ihm zu tun gehabt bisher. Einmal als sie selbst noch eine Adeptin war und er gerade zum Apprentice befördert worden war und dann auf dem Ball. Mittlerweile hatte Alaine ihn überholt was den Rang anging und die Kräfte, aber auch dies konnte sich wieder ändern.

?Enui! Es ist einige Zeit her als wir das letzte Mal aufeinander trafen. Dein Weg hat dich nicht ohne Grund hier her geführt nehme ich an? Solltest du auf der Suche nach einer kleinen Jagd sein, bist du hier richtig. Dies dort sind Exos, Lüsoka und Decon. Drei Jünger und jene dort sind Knell und Karnbacca.?

Alaine deutete auf die jeweiligen Subjekte, deren Namen sie soeben genannt hatte. Dann lächelten sie kurz und finster.

?Exos und Decon suchen beide noch einen Meister. Soweit ich weiß bist du ohne.? Die Warrior sah zu dem Kaleesh, dessen Name hierbei nicht noch einmal gefallen war, was für ihn bedeutet, dass sie ihre Wahl getroffen hatte. Seine Reaktion würde erstaunen sein besonders nach den letzten Vorkommnissen und doch hatte sie sich dazu entschieden seine Ausbildung fort zu setzten, in der Hoffnung, dass aus ihm doch noch ein Sith werden mochte. Ihr Urteilsvermögen würde sie nicht trügen. Vielleicht mochte er nicht so gut werden wie Knell, aber würde es schaffen. Mit viel Training würde auch er es schaffen. Alaine war sich dessen ganz sicher. Der Lauf der Zeit würde alles bestimmen.

~>||<~ Bastion ~ Sith Orden ~>||<~ Trainingsraum B ~ Knell, Karnbacca, Decon, Lüsoka & Exos, Enui~>||<~
 
Sith-Orden ? vor dem Thronsaal ? mit der doofen Wach

Während Alisah nun hier vor dem Thronsaal wartete fühlte die deutlich die mentale Berührung ihrer Tante und ein leises Lächeln huschte über ihr Gesicht. Tante Camie! Oh wie toll wurde es werden sie wieder zu sehen und natürlich auch endlich ihren kleinen Neffen kennen zu lernen. Mit diesem Gefühl der Vorfreude versuchte Alisah jenen mentalen Kontakt zu erwidern und dabei möglichst nichts von ihren Befürchtungen durchscheinen zu lassen. An Radan zu denken und sich zu fragen wieso sie seine Nähe nicht fühlte, lies Alisah in diesem Moment gar nicht zu. Viel zu nahe war sie Allegious und viel zu sehr wollte sie ihre Liebe vor ihm verbergen. Es galt sich jetzt nur auf das zu konzentrieren was vor ihr lag. Vielleicht waren ja ohnehin alle Grübeleien über Zukünftiges völlig Sinnlos, weil sie unfähig war eine einfache Aufgabe zu erfüllen. Eine Aufgabe, die Alisah die Möglichkeit gegeben hätte Allegious zu beweise wie wertvoll sie für ihn war. Aber sie hatte versagt und jene Möglichkeit komplett versemmelt.
Noch bevor sich nun die Tore des Thronsaales öffneten, durchfuhr Alisah jene Gänsehaut, die sie nur in der unmittelbaren Nähe ihres Meisters verspürte und sie wusste, das sie nicht mehr lange warten sondern gleich vor ihm stehen würde. Einerseits verflüchtigte sich damit ihre Befürchtung er würde sie durch Missachtung strafen. Andererseits mochte sie sich gar nicht ausmahlen welche Strafe sie nun erwartete. Einen kurzen Seitenblick warf sie der Person(Syntal) zu, die gerade Lord Allegious verließ, dann betrat sie, mit mulmigem Gefühl, den Thronsaal und lief zielstrebig zu dem imposanten Podest, auf dem sich ihr Meister befand. Wie von selbst knickten ihre Beine ein, so das Alisah vor ihrem Meister kniete und ihren Blick gesenkt hielt. Sie hatte sich so sehr vorgenommen Stärke zu demonstrieren, sich tief und ehrfürchtig aber doch ?nur? zu verneigen. Aber jetzt, hier, direkt unter seinem Einfluss ging das einfach nicht. Seine machtvolle Aura lies sie einfach zu Boden sinken und warten ob er sie überhaupt zu beachten wünschte, oder sie einfach mit einer Handbewegung fortwischen würde.
Letzteres geschah nicht doch trotzdem atmete Alisah noch lange nicht auf.
Von der Mission berichten! Ja, das war wohl erst einmal ihre Aufgabe auch wenn Alisah sich im Klaren war, das ihr Meister die Vorgänge bereits in allen Details kannte. Es konnte also nur sein, das er ihr ihr Versagen nur noch einmal mit aller Deutlichkeit vor Augen führen wollte, bevor er?
?das letzte Mal gescheitert? War das ihr Todesurteil?
Hart schluckte Alisah den Klos herunter, der sich gerade in ihrem Hals bilden wollte und ihr mit Sicherheit das Reden unmöglich machen würde, wenn sie zuließ, das er noch größer wurde. Dann fasste sie all ihren Mut zusammen und hob ihren Blick um, von Unten herauf aber gerade und selbstbewusst zu Allegious auf zu blicken.


Mein Meister, ich möchte euch nicht beleidigen, in dem ich die beschämenden Geschehnisse der Mission ausführlich wiederhole. Ebenso wenig möchte ich um Gnade winseln!
Die reinen Tatsachen sind, das unsere Gruppe Neimodia erreichte und wir dort auf Vertreter der verräterischen Anhänger des Menari trafen. Die Neimodianer bestanden auf einen Arenakampf um zu entscheiden welcher Gruppe sie sich anschließen wollten.
Wir waren nicht stark genug und ?


Alisah stockte kurz und schluckt noch einmal hart bevor sie weiter sprach.

?ich habe versagt Meister. Letztendlich entkamen wir nur knapp und kehrten mit einem sehr schwer verletzten Lord Sha Sumi und Tasela Valar hier her zurück. Der Rest unserer Gruppe wurde getötet und es ist meine Schuld. Ich habe mich nicht ausreichend vorbereitet und nicht die richtigen Sith aus der Liste, die ihr mir gabt, ausgesucht.

Sie hatte gesagt, was zu sagen gewesen war und nun senkte sie ihren Blick wieder, fixierte einen Punkt knapp vor ihr auf dem Boden und erklärte nur noch.

Ich weis, das ich euch enttäuscht habe und euer Zorn auf mich entsprechend groß ist.
Ich erwarte euer Urteil und eure Strafe mein Meister!


Sith-Orden - Thronsaal ? mit Allegious
 
[Bastion - Center - Sith Orden - Innenhof - Darth Draconis, Kaliya Lethis]

Seine Meditation hatte den Sith Apprentice alles um sich herum vergessen lassen, doch riss die Adeptin ihn aus seinen beinah Träumen. Anscheinend war sie nun bereit ihrem Meister das soeben gelernte Wissen zu präsentieren. Zu wissen wie man eine solche Technik einsetzt ist eine Sache, sie jedoch auf Kommando richtig einsetzen zu können eine andere. Es würde seine Adeptin noch viel Mühe und Kraft kosten bevor sie es schaffen würde die Levitation perfekt anzuwenden.
Mit einem Nicken signalisierte Draconis dass die Frau beginnen konnte. Er sah wie sie sich konzentrierte, spürte durch seine erweiterte Wahrnehmung in der Macht dass sie diese benutzte. Wie eine zarte Blüte die ihren Weg zum Sonnenlicht bahnt spürte der Sith Apprentice wie sie zaghaft die Macht benutzte. So musste sich es also angefühlt haben als der Meister noch ein Schüler war und selbst hier saß und genau dieselbe Übung ausprobierte. Als die Grashalme vom Wasser des Flusses mitgerissen wurden, erhob sich der Sith Apprentice in einer fließenden Bewegung und stand nun vor seiner Adeptin. Er signalisierte ihr, dass sie ebenso aufstehen sollte. Erst als sie stand begann er von neuem zu reden.


?Als nächstes lernst du den Machtstoß. Diese Technik wird dir im Kampf besonders nützlich sein.?

Der Sith Apprentice konzentrierte die Macht in seiner Handfläche sodass die Luft um diese anfing leichz zu flackern.

?Zwar verletzt du niemanden mit dieser Technik ernst, kannst jedoch auch selber nicht allzu ernst dadurch verletzt werden. Solltest du jedoch genug Macht sammeln können, sieht es da ganz anders aus. Die Technik dient oft nur dazu dem Gegner kostbare Sekunden seiner Aufmerksamkeit zu stehlen.?

Draconis schoss den Machtstoß seiner Adeptin entgegen. Es war nicht viel Macht die er da in seiner Hand gesammelt hatte, doch reichte es um sie so zu treffen dass sie sich einmal um ihre eigene Achse drehte und zum Stehen kam.

?Der Machtstoß trifft dich stets unvorbereitet solange deine Sinne oder die des Gegners noch nicht ausgereift sind. ?

Nun verschränkte der Sith Apprentice die Hände hinter den Rücken.

?Je nach getroffener Körperzone kannst du unterschiedliche Wirkungen hervorrufen. Wenn du die Schulter eines Gegners anvisierst, kannst du ihn somit in seinem Angriff hindern. Triffst du die Brust, kannst du ihn mehrere Meter nach hinten katapultieren. Solltest du die Beine treffen, kannst du dessen Halt durchbrechen und zum stürzen bringen.
Beachte dabei jedoch stets deine Umgebung. Steht dein Gegner zum Beispiel auf losen Brettern, kannst du dich seiner durch einen starken, gezielten Machtstoß entledigen.?


Draconis legte eine kurze Pause ein und nahm erneut seine Hand um es seiner Adeptin demonstrieren zu können.

?Um den Machtstoß ausführen zu können, musst du deine Hand nutzen. Je länger du zielst, desto stärker und zielsicherer wird dein Treffer, doch hast du in einer Kampfsituation nicht immer die Zeit um dies zu koordinieren. Bündel deshalb stets soviel Macht wie du nur kannst in der Handfläche wenn du sie einsetzt.?

Kurz hielt der Sith Apprentice inne.
?Warte kurz. Übe schon mal.?

Die entbehrliche Brut der Jünger würde ein weiteres Mal für seine Zwecke missbraucht werden, diesmal zum Training seiner eigenen Schülerin. Der Jünger wusste dass fliehen keine Option war. Der Sith Apprentice würde ihn schneller töten als er nach Salassar rufen konnte. Und selbst wenn dieser ihn hören würde, wäre die einzige Klage aus Salassars Mund wohl dass Draconis ihm den Jünger nicht lebend zum schmausen gelassen hatte.

?Fokussier die Macht in deiner Handfläche. Nutze deine Emotionen. Für den Anfang versuch ihn einfach auf der Brust zu treffen. Lass dir zunächst Zeit, doch musst du immer schneller werden.?

Plötzlich erinnerte sich Draconis an seinen Ungehorsam als er selbst diese Aufgabe erhielt, dachte daran dass er seine Kreatur gequält hatte, über seine Aufgabe hinaus. Schmerzen durchzuckten ihn, doch lies er sich nichts anmerken und wartete auf die Ergebnisse seiner Adeptin.

[Bastion - Center - Sith Orden - Innenhof - Darth Draconis, Kaliya Lethis]
 
[Hyperraum nach Bastion - imperiale Fähre - Cadeus & Aden]



Alles lief so ab, wie Viktor es geplant hatte. Aden brachte ihn sicher nach Bastion und kaum mehr konnte der alte Sithlord seine Vorfreude über die bevorstehende Begegnung mit dem Führer der sogenannten Loyalisten verbergen. Wenn es ihm gelingen würde den Noghri von seinem Vorschlag, den er vorzubringen hatte, zu überzeugen, würde sich für ihn vielleicht einen neue und glanzvolle Zukunft auftun. Die Litaneien der Reinigung waren erfolgreich ausgesprochen und das Elixier entfaltete seine heilende Wirkung. Der uralte Körper begann neue Kraft zu schöpfen und die dunklen Flecken seiner Hand begannen zu schrumpfen. Cadeus wusste, dass sie nie mehr ganz verschwinden würden. Es sei denn er könnte das letzte große Geheimnis des Lebens entschlüsseln und sich selbst unsterblich machen.

Sein neuer Schüler hatte die Machtdemonstration gut überstanden. Er wies gewisse Resistenzen gegen die schädlichen Wirkungen von Machtangriffen auf. Bemerkenswert, wo er doch noch so schrecklich wenig von der dunklen Seite verstand. Lediglich die Wut im Körper des Apprentice glomm in voller Pracht. Einzig behindert von den Bedenken des Verstandes diese Kraft zu nutzen. Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen war, würde er diese Kräfte in Aden erwecken und ihn in ein wütendes Berserker verwandeln. Ein Werkzeug ganz nach dem Geschmack des verfaulenden Sithlords.

Eine kurze Ansage seines Schülers informierte Viktor von der Ankunft auf dem Planeten der dunklen Seite. Wie lange schon hatte er nicht mehr die Aura dieses Ortes spüren dürfen? Um am Leben zu bleiben musste er leider diesen Hort der Finsternis hinter sich lassen. Ein hoher Preis, der sich jedoch ausgezahlt hatte. Alles hatte sich verändert und nur er allein war wieder hier. Nun... sah man von der debilen Kreatur namens Salassar tief in den Katakomben des Ordens einmal ab.

Die Fähre landete direkt in einem der Hangars des Ordens. Viktor konnte die näher vieler Machtnutzer spüren. Ungewohnt und fremd war ihm die Nähe so vieler Machtbegabter. Irgendwo unter ihnen befand sich auch die Präsenz des Executors. Nun galt es Allegious aufzusuchen. Das Elixier war bereits zur Hälfte aufgebraucht. Er hatte keine Zeit mehr zu verlieren!


?Geleitet mich schnell zu eurem Executor! Und kümmert euch nicht um die Soldaten Aden, sie werden uns nicht behelligen.?


Meinte Viktor Cadeus ungeduldig zu seinem etwas nervös wirkenden Schüler. Tatsächlich schienen die Sturmtruppen von der Präsenz der beiden Sith aber keinerlei Notiz zu nehmen, während der alte Sith mit einem kehligen Lachen die Rampe hinunter lief.
Aden führte Cadeus tief in die Eingeweide des Ordens hinein. Viel hatte sich anscheinend nicht verändert, seit der alte Sithlord zuletzt hier geweilt hatte. Noch immer krochen die unbegabten Jünger in der Hoffnung durch die Gänge einen Meister zu finden oder zumindest die nächste Mahlzeit. Wie auch Viktor´s eigene Diener, können sie sich durchaus als nützlich erweisen, wenn man es verstand ihre Hoffnungen und gelüste zu schüren.

Schon von Weitem bemerkte Viktor die immense Aura des Noghri´s. Die Hoffnungen des alten Mannes stiegen, endlich den richtigen gefunden zu haben! Aden führte den Sithlord vor ein großes Tor welches wohl in die privaten Audienzsäle des Imperators führten. Wie passend, dass sich Allegious schon einmal mit dem seiner Meinung nach ihm gebührendem Amt schmückte. Die Machtgier, so kontrolliert der Executor sie einzusetzen vermochte, würde ihn für den Vorschlag des uralten Sith empfänglich machen. Er war nicht allein im Thronsaal, ein Umstand der Cadeus wenig interessierte. Würde doch nur Allegious in der Lage sein ihn wahrhaftig zu verstehen.

Vor dem Tor standen die Leibwächter des Imperators. Stark im Geist und Körper waren sie doch nur Marionetten des jeweiligen Machthabenden. Gewiss war nur, dass sie ihrem Herren mit ihrem Leben verteidigen würden. Langsam und bedächtig trat Viktor an die Wachen heran die ihm erwartungsgemäß den Weg versperrten.


?Ich begehre Einlass, Wächter! Tretet zur Seite!?

Gab Cadeus ruhig von sich und wartete darauf, dass der Noghri seinen Wachhunden befahl ihn herein zu lassen. Ohne Zweifel hatte er die Anwesenheit des alten Sithlords bereits bemerkt.



[Bastion - Sithorden - vor dem Thronsaal - Cadeus & Aden, Guards]
 
Sith Orden - Empfangshalle - mit Shaik, Kardar & Omega + 23 Dunkle Jünger

Amüsiert blickte er die Jünger an, während sie ihrer ‚Aufgabe’ nachgingen. Es war selbstverständlich mehr eine stille Überprüfung, als das er sie mit ihren Rivalen konfrontiert, prüfte. Aber ein angehender Jünger verstand noch nicht um was es bei der Macht ging. Er konnte nicht hinter das blicken, was der so außergewöhnliche Salassar – also er höchst selbst – alles vor seinen Augen fand. Schmunzelnd und nickend ging er als dann auf und ab. Beobachtete wie sie mit ihren plumpen und hässlichen Waffen einen wehrlosen Opferten. Ihre Rivalen waren verständlicherweise einfach nur Jünger gewesen. Opfer die gerade am falschen Fleck gestanden hatten. Auch wenn die drei Prüflinge ebenfalls Jünger waren, ihr Potenzial war größer als das der anderen, hier versammelten. Und das, sowie Salassar lockte sie an. Manchmal war es recht amüsant, wie sie sich daran ergötzen einfach nur in der Nähe mächtiger Sith zu sein.

Nachdem die drei die knienden Jünger getötet hatten, blickte er sie scharf an. Seine Hände bis auf Hüfthöhe – die Innenfläche nach oben zeigend hoben sich neben seinem Körper und er bot einen skurrilen, aber dennoch Ehrfurcht gebietenden Anblick, der durch bewusste Manipulation seiner Aura entstand.


„Jetzt habt ihr bewiesen das ihr töten könnt. Ihr zögert nicht gut. Aber das waren auch nur unbekannte. Ich würde liebend gerne testen, wie ihr euch gegen eure Eltern, eure Verwandtschaft, oder einstmaligen Beziehungspartner schlagt… aber ich habe besseres zu tun, als euch auch das noch angedeihen zu lassen und außerdem… wer sagt, das die Sith gerecht wären – untereinander. Eure baldigen Meister sollen ebenfalls etwas zu tun haben, solltet ihr wirklich einen Makel aufweisen der dort verweilt.“

Er wand sich ab, ließ seine Hände sinken und wanderte mit dem Blick umher, während er zwei drei Schritte ging. Etwas mehr Entfernung zwischen sich und die zu prüfenden Jünger brachte. Schwungvoll wand sich der vernarbte Alien um. Er stand noch immer gebückt und überragte trotz allem eigentlich jeden hier, musste er schmunzelnd feststellen. Die Arme waren im spitzen Winkel an den Körper gezogen, die Hände bereit loszuschlagen gegen einen Gegner, der nicht existierte.

„Ihr wisst, womit ihr es zu tun habt, wenn auch nur auf die üblich profane Weise, die der Pöbel nun einmal nicht überwinden kann. Ihr scheint nicht zu zögern und nutzt Chancen die sich euch auftun… doch eines weiß ich noch nicht von euch.“

Waren die zuvor erfolgen boshaften Grinsereien schon ekelerregend geworden, der Wächter des Ordens toppte sie mit seinem nun folgenden Lachen noch einmal. Schlagartig streckte er die Arme aus und entlud die Machtblitze aus seinen Krallenbesetzten Fingerspitzen. Violett tänzelten sie durch die Luft, schlug gegen die Körper der drei Jünger, erwischten dabei auch einige die hinter ihnen Position bezogen hatten, dort mit jedoch weniger Intensität. Nicht, das er Kardar, Omega oder Shaik die volle Stärke zukommen ließ, doch die Schmerzen mussten nur sehr, sehr schwer zu ertragen sein…

Ihm gefiel das, ihm gefiel das sehr. Wie sie sich krümmten. Schrien, winselten. Das unkontrollierte Zucken, wie Schweine in ihrem Dreck, wenn man sie mit Gift vollpumpte…


„Beweist mir das ihr würdig seid, zeigt mit, das ihr nicht doch Schwächlinge seid die nicht in unsere Reihen gehören, beweist es und werdet Sith! Zeigt mir eure Leidenschaft, zeigt mir eure Stärke, wie sehr wollt ihr Sith sein? Wie viel könnt ihr ertragen? Kommt! Kommt! Kommt! Ihr Maden! Dreimal verfluchte Söhne einer kowakianischen Affenechse, besteht und ihr werdet zu uns gehören, versagt und werdet entsorgt wie wertloser Dreck!“

Wie irr kreischte er mit seiner Stimme über das Tosen der Machtblitze hinweg. Jetzt galt es, das sie ihm zeigten, aus welchem Holz sie wirklich geschnitzt waren.

Sith Orden - Empfangshalle - mit Shaik, Kardar & Omega + 20 Dunkle Jünger
 
[Bastion-Orbit-Schmugglerschiff]
Kel war im Orbit von Bastion er blickte hinunter auf den Planeten da fiel ihm die Landeerlaubnis ein er leitete die Landesequenz ein und funkte nach Bastion "Erbitte Landeerlaubnis hier ist Kel Mudra ich bin hier um den Imperium als Sith zu dienen"
Eine grimmige Stimme meldete sich zurück und wollte wissen wie er an das Schiff gekommen ist sie beredeten alles als der Andere endlich sagte "Gut ich erteile euch Landeerlaubnis im Sektor des Sith Ordens"
Es dauerte nicht lange als das Schiff landete.Endlich.Kel striff sich die Robe über und schulterte seinen Rucksack.Er öffnete die Landelucke wo ihm zwei Sturmtruppen und ein Offizier erwarteten.
Sie ließen ihm keine Zeit für Fragen "Mitkommen"bellte der Offizier während die Sturmtruppen das Schiff genauer untersuchten.Der Offizier führte Kel zum Orden "Hier warten" befahl er.
Nach einer Weile kam er wieder raus "Gehen sie rein" Schweigend ging Kel hinein er versuchte seine Angst zu unterdrücken so gut es ging.
[Bastion-Sith Orden-Gang]
 
Sith Orden - Empfangshalle - mit Shaik, Salassar & Omega + 23 Dunkle Jünger

Schmerzen, nichts aus unglaublichen schmerzen durchzuckten ihre Körper. Es war kaum zu glauben wie viel schmerzen ihr zuckener Leib erfahren konnte und doch schien sie noch nicht tot zus ein.

Ihre Gedanken überschlugen sich. Hatte sie ihr Volk verraten, ihre Familie um hier so zu sterben? Hatte sie alles Aufgegeben um hier an diesem Ort zu verrecken?

Nein das hatte sie nicht, auch wenn sie hier sterben mochte, aber nicht so nicht am Boden winselnt wie ein Starßenköter.

Sie versuchte ihre Gedanken zu konzentrieren. Ihre Geist einzuschließen und sich nur auf ihre Wut zu konzentrieren. Es dauerte eine ganze weile jedoch gelang es ihr immer mehr ihren Geist mit der Wut zu füllen die sie zu brauchen schien um diesen Schmerz zu unterdrücken.

Sie dachte an ihren vater, an ihren Clan an alle die sich in ihrem Leben jemals gegen sie Gestellt hatten und es funktionierte. Der SChmerz verschwand zwar nicht jedoch tratt er in den Hintergrund.

Die Wut peitschte sie an und so ergriff sie mit beiden Händen ihre SChwerter die nicht weit von ihr lagen und richtete sich langsam auf sie gestützt auf.

Die Blitze zuckten immernoch durch ihren Körper doch war die Wut stärker als die sChmerzen und so tratt sie ein paar schritte auf den Sithlord zu.

Je näher sie ihm kam desto doller waren die schmerzen und auch wenn ihre Wut unermäßlich schien, so reichte es nicht um ihn ganz zu erreichen. Ein sChritt vor ihm verließen sie ein großer tEil ihrer Kräfte und so brach sie einen sChritt vor ihm zusammen.

Doch war sie noch nicht besiegt mit ihrer letzten Kraft kniete sie nun vor ihm und versuchte nicht ohnmächtig zu werden.

Sith Orden - Empfangshalle - mit Shaik, Salassar & Omega + 23 Dunkle Jünger
 
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Wie einem fallenden Tuch gleich offenbarte sich Enui nun der Sinn und Zweck dieses Machtspektakels. Eine Prüfung der Jünger, bzw. Adepten, und deren Eignung sich über bloße Versprechungen hinwegzusetzen. Unwillkürlich wurde Enui an Ordo und Wilson zurückerinnert. Diese beiden waren auch Quatschköpfe gewesen, arrogant und selbstherrlich. Wo waren sie heute? Verräter oder bereits tot. So oder so war es nicht schade um sie. Anders sah es bei den Jüngern aus. Bei Ihnen bestand noch die Möglichkeit etwas zu richten, sie auf die richtige Bahn zu lenken. Enui lauschte den Worten der Rothaarigen und konnte ihnen nur zustimmen. Es war eine Notwendigkeit sich von seiner Vergangenheit zu verabschieden. Es erstaunte den Nagai, dass es Welche gab, die damit Schwierigkeiten hatten. Es war für ihn eine Selbstverständlichkeit gewesen sein bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Fast schon ein wenig zu übereifrig. Arica hatte ihm am Ende seiner Ausbildung seinen alten Rapier wiedergegeben, nachdem er ihn während ihrer ersten Begegnung absichtlich zerbrochen hatte.

Doch dies waren seine eigenen Erlebnisse, nichts davon hatte mit den Jüngern zu tun, die ihm kurz darauf vorgestellt wurden, als die vermeintliche Warrior auf ihn zukam und ansprach. Ihre Annäherung löste verschiedene Dinge in ihm aus. Ihr sich bewegendes Haar versetzte ihn in die Assoziation einer auf ihn zurollenden Feuerwoge. Beängstigend und gleichzeitig faszinierend. Zudem verwirrend, denn dies warf weitere Fragen auf. Was war mit ihm los? Die Faszination an der holden Weiblichkeit - und sei es nur die Fixierung auf das Haar - war absolut untypisch für ihn. Eine brauchbare Begründung fiel ihm auch sofort ein. Es konnte mit seinem Schlaf zu tun haben. Er wusste ja noch nicht einmal wie lange er abwesend gewesen war. Das Schattenreich hatte ihn gefangen gehalten und in ihm hatte er jedwedes Zeitgefühl verloren.

Waren es Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre, die er geschlafen hatte? Dann war es kein Wunder warum ihn das rothaarige Weib an Macht übertrumpft hatte. Zudem konnte diese Kraft der Anziehung auch einfach aus dem Grund vorhanden sein, dass seine Sinne lange Zeit nicht benutzt worden waren und er jedes bisschen Lebendigkeit besonders intensiv wahrnahm. Der Geruch der Weiblichkeit, der Schweiß der von den Jüngern ausging, alles war überdeutlich und flutete seine Rezeptoren. Selbst die Lichtreflexion im roten Haar hatte etwas Einzigartiges. Genug davon. Er verneigte sich vor der Höherrangigen und die Andeutung eines Lächelns wanderte auf die Züge des schlanken Nichtmenschen. Zumindest schien sie freundlich zu sein und nicht zu der Sorte Sith zu gehören die dauerhaft schlecht gelaunt und cholerisch war. Eine umgängliche Sith. Er wusste leider den Nachnamen der Frau nicht, denn beim ersten Mal hatte er sich nur den Vornamen gemerkt, aufgrund gleichen Schülerranges. Da ein "Lady Alaine" leicht merkwürdig klang, versuchte er es allein mit dem Vornamen, Korrektur und Zurechtweisung würde schon erfolgen, da machte er sich keine Gedanken.


"Alaine. Eure Beobachtungsgabe lässt euch nicht im Stich. Lange haben wir uns nicht gesehen, ich kann nicht einmal sagen wie lange."
So hoffte er, ohne von seinem "Missgeschick" berichten zu müssen, zu erfahren wie lange in etwa er weggetreten war.

"Ich bin tatsächlich auf der Suche. Mein einstiger Schüler war eine herbe Enttäuschung. Nun hoffe ich jemanden zu finden, der weiß was er will, und der alle Bedingungen erfüllt die ich an ihn stelle, sollte er von mir ausgebildet werden." Potentielle Kandidaten hatte sie ihm bereits vorgestellt, daher lenkte er seine Aufmerksamkeit auf die beiden noch ungebundenen Jünger. Sie hatten wohl den Test der Frau überstanden, das bedeutete aber nicht, ihn ebenfalls automatisch zufrieden zu stellen. Und der Test der Wächter war auch nicht mehr das, was er mal gewesen war. Zumindest waren sie kein Garant mehr für Qualität. Doch diese Kritik behielt er lieber für sich.

"Vielleicht mag einer der beiden ja das Ende meiner Suche darstellen. Sagt mir, wer seid ihr? Was führt euch hier her?"
Möglicherweise hatten sie bereits berichtet, doch dann mussten sie es eben noch einmal tun, er wollte es persönlich von dem Betroffenen erfahren.

"Und ich möchte mehr als zwei Sätze hören. Oder als Grund die banale Rache für den Tod irgendeiner Person. Dies leitet fast jeden Sith hier."

Enuis Blick ruhte weiterhin auf Exos und Decon in der Hoffnung die Warrior nicht beleidigt zu haben. Vielleicht erwartete sie ja besondere Aufmerksamkeit. Eine einladende Geste zur Seite des Raumes sollte ihnen die Möglichkeit geben mit ihm an die Seite zu treten um ihre Geschichte zu erzählen. Zudem würde er dann von der Frau und ihrem fesselnden Rotschopf wegkommen. Es wäre ja noch schöner wenn er ernsthaft Gefallen an einem Menschenweibchen fand.

|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Trainingsbereich ▫ Trainingsraum B || ▫ Alaine ▫ Enui ▫ Knell ▫ Karnbacca ▫ Decon ▫ Lüsoka & Exos
 
[Bastion-Sith Orden-Gang]
Der Offizier musterte Kel mit einer Mischung aus Abscheu und Misstrauen "Der wird nicht lange durchhalten" murmelte der Offizier und Kel dachte entschlossen "Doch das werde ich !!!"
Der Offizier führte ihn durch die Gänge des Sith Ordens,der ganz anders war als Kel es erwartet hatte.Er hatte keine Ahnung was als nächstes passieren würde es war als ob er dem Offizier nur folgen würde ohne was anderes tuen zu können.
Sein Herz schlug bis zum Hals und selbst der Offizier schien seine Angst mit Belustigung zu spüren.
Der Offizier ließ ihn plötzlich alleine seine letzten Worte waren "Finde einen der Sith der dich unterrichtet ich muss wieder zu meinem Posten"

Kel hatte kein Problem damit alleine weiter zu gehen es kam nur so unerwartet was seine Angst noch um ein großes Maß erhöhte.Schweigend ging Kel weiter und bei jedem Schritt setzte er nur so leise mit den Füßen als ob er dachte jeder Schritt könne ihn verraten.Es war ein ungewöhnliches Gefühl für ihn Angst zu haben aber darum konnte er sich jetzt nicht kümmern er musste einen Sith finden der ihn ausbildet.Weiter stackste er unbeholfen die Gänge entlang und die Dunkelheit und Angst schienen ihn zu erdrücken.
[Bastion-Sith Orden-Gang]
 
[Bastion-Sith-Orden-Hangar]

Pilius stieg aus dem Frachter aus, welcher ihn hierher gebracht hatte, zum Ort seiner Bestimmung. Er merkte sofort das hier etwas anders war. Er fühlte sich zum ersten Mal zuhause.
Seine Schritte führten ihn zu den Pforten des Sith-Ordens, davor blieb er stehen und wartete darauf empfagen zu werden.
Er wusste das jemand kommen würde.

[Bastion-Sith-Orden-Hangar]
 
[Sith Orden - Empfangshalle - mit Salassar, Kardar & Omega + 20 Dunkle Jünger]

Als die Blitze durch seinen Körper fuhren, befiel Shaik ein Gefühl von Ehrfurcht vor jener dunkelen Macht, die er um jeden Preis erringen will. Wie könne es sein das er solche Schmerzen fühlt, wenn er der mächtigste werden sollte. Aufgepeischt von diesen Gefühlsschwankungen wurde der Zorn in ihm immer größer. Der so Mächtige Shaik lässt sich von so lächerlichen Blitzen doch nicht in die Kniee zwingen.... dachte er sich. Doch er musste feststellen, dass die dunkele Seite unvorstellbarer ist, als er dachte. Er konzentrierte sich auf seinen Zorn, der ihn wieder an jenen Tag zurückerinnerte, als sein einziger Freund von einem Jedi getötet wurde. Unter Schmerzenden lauten murmelte er :

Nichts, aber auch garnichts wird sich meinem Ziel in den Weg stellen...ich werde der mächtigste sein..ja..das werde ich...

Von diesem Gefühl geleitet erhob er sich plötzlich, mit irrem Blick und einem leichten grinsen im Gesicht stand er nun vor dem dunkelen Lord. Die Schmerzen schienen wie verfolgen. Sein Kopf klar, nur beherrscht von seinem Zorn sagte er:

Mein Lord, meine Eltern sind nicht mehr, niedergestreckt durch die Kligen meiner Axt. Ich kenne kein mitgefühl, mitleid oder sonstiges. Nur das macht mich stärker. Ich bin bereit....bereit meiner bestimmung nachzukommen

Nachdem er diesen Satz beendet hatte, musste er wieder in di e Kniee gehen, da er diese starken Gedanken nicht so lange bündlen konnte, wie er gedacht hatte. Mit unheimlichen schmerzen musste er erkennen, das es noch ein langer Weg ist, um die Macht der dunkele Seite zu erlangen. Mit diesen Gedanken ließ er die Blitze über sich ergehen und fragte sich innerlich, wann der Schmerz vorbei ist und die nächste Prüfung beginnt.

[Sith Orden - Empfangshalle - mit Salassar, Kardar & Omega + 20 Dunkle Jünger]
 
[Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum B] Exos, Alaine, Lüsoka, Decon, Knell, Karnbacca

Es war wie ein schlechter Traum. Das Lichtschwert in seiner Hand verwandelte sich plötzlich in ein schlangenartiges Wesen. Exos schrie auf. Die neue Gefahr war nicht vorauszusehen, und ehe er etwas dagegen unternehmen konnte, schlängelte sich die Kreatur um seinen rechtern Arm. Wenige sekunden später spürte er, wie die Zähne der Kreatur in das Fleisch von seinem Oberarm eindrangen. Darauf folgte ein brennender Schmerz.

Der Schwarzhaarige war sich ziemlich sicher, dass die Schlange giftig war, und die Worte des Prüfers (so hat Exos das sprechende Wesen gedanklich benannt) haben seine Vermutung bestätigt. Und, was am erschreckendsten war, seine Worte waren wahr. Exos spürte die Lähmung, die sich in seinen Gliedmaßen breit machte, und dann immer höher stieg. Panik begann sein Geist zu vernebeln, doch seine Vernunft sagte ihm, dass dies das Ende wäre.

"Los, reiß' dich zusammen! Sonst verreckst du hier für nichts und wiedernichts!"

Der Gedanke brachte ihn nur noch mehr aus der Ruhe, als dass er hilfreich war. Das abstrakte Konzentrieren, nur um der Konzentration willen, war nicht einfach. So versuchte er, sich auf seinen Wut über die kriechenden Kreaturen zu entwickeln, die ihn und andere beiden Prüflinge nun umzingeln wollten. Das war auch nicht schwierig. Diese jämmerlichen, ekligen... Er spürte, wie sich der Anstieg der Lähmung immer weiter verlangsamte. Das gab ihm wiederum neue Kraft. Haha! Er wird ihnen noch zeigen, er wird sie... Er packte die Schlange, die sich um seinen Arm gewunden hat, riss sie mit einem Kraftruck von dem Arm und warf sie mit voller Wucht gegen den Boden.

Beschäftigt mit dem eigenen Körper und dem eigenen Geist, registrierte er nur beiläufig, dass der Kaleesh sich bereits losgelöst hat. Auf einmal sah er ein Machete, das ihm hingereicht wurde. Ohne viel nachzudenken packte er die Waffe... Waffe? Waffe! Er schaute auf und sah, dass Lüsoka sich bereits seinen Weg zu dem Prüfer erkämpfte. Der Adept hat Decon und ihn zu der Zusammenarbeit aufgefordert, doch das war Exos aus ohnehin klar. Er nahm die Waffe in die linke Hand. Der rechte Arm hörte nach dem Biss der Schlange immer noch schlecht auf ihn.

Wie durch einen Nebel näherte er sich dem Unmenschen. Lüsoka übernahm beim Kampf die Hauptrolle, doch das war Exos recht; er begrenzte sich darauf, das Wesen zu bedrohen. Der Kampf ging hin und her, und der Kaleesh zeigte schon die ersten Anzeichen der Ermüdung. Doch genau dann blockte der den Angriff des Prüfers, und Exos sah seine Chance... Für eine Sekunde stand ihr Gegner offen. Er musste das ausnutzen. All seinen Weillen, all seine geistigen Kräfte schickte er in die Hand mit der Waffe, und stach zu.

Das Machete traf das Wesen dort, wo ein Mensch Rippen hätte. Der Prüfer hab ein ohrenbeträubendes Zischen von sich und fing an, in Stücke zu zerfallen. In der selben Zeit schwand die Illusion dahin, und der Jünger fand sich wieder im Trainingsraum wieder. Noch ohne fest zu glauben, dass er es geschafft hat, schaute er sich umher. Ja, es war der Trainingsraum. Lady Alaine trat zu ihnen und sprach gerade zu Lüsoka, aber Exos entdeckte eine weitere, neue Person - einen Nagai, der etwas abseits stand, und das Geschehen beobachtete.

Erst jetzt merkte er, dass seine Kleidung völlig vom Schweiß durchnässt wurde.

Alaine sprach nun zu allen drei, doch was sie sagte, war für den Jünger nicht neu. Dass er zu Dienen habe, und dass es keine Widerrede gibt. ("Als ob ich nicht zur Disziplin fähig wäre!" - dachte er.) Es war das gleiche wie mit Salassar, nur dass der rothaarigen Warrior die Kraft ihrer Worte ausreichte, um die Schüler zu überzeugen, und sie nicht auf sadistische Tricks zurückgreifen musste.

Sie rufte den Nagai zu sich, den sie Enui nannte, und stellte ihm alle vor. Dieser erklärte, dass er nach einem Schüler suchte.


"Sagt mir, wer seid ihr? Was führt euch hier her?"

Exos grinste schief, als er die letzten Worte Enuis hörte.

"Rache? Aber nein, viel eher... Neugierde. Nein, das klingt vielleicht falsch. Ich merke seit einigen Jahren, dass immer wenn ich wütend bin, in meiner Umgebung seltsame Dinge passieren. Man hat mir gesagt, dass genau das die Machtsensitivität ist, dass ich das theoretisch kontrollieren kann, und dass ich mich im Sith-Orden versuchen sollte. Nun will ich für mich vor allem eine Frage beantworten: Wie weit erstrecken sich meine Kräfte, oder wie weit kann ich sie entwickeln? Wenn ich dabei dem Orden oder dem Imperium deinlich sein kann, bin ich natürlich bereit."

[Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum B] Exos, Alaine, Enui, Lüsoka, Decon, Knell, Karnbacca
 
Sith-Orden - Trainingsraum - mit Camie, Arica

Nathen hatte erneut ausholen wollen doch Camie hielt sie beide auf. Das bewies sicher das sie kein Schoßhund von Radan war. Das war ein gutes Zeichen. Nathens Pläne konnten reifen. Wenn Camie das kleinere übel war dann musste er nur dafür sorgen das jemand anderes leiden musste. Radans Freundin mit ihren Tod würde Radans Linie keinen bestand haben. Vermutlich war Radan dann so geschwächt das er leichter zu töten war. Es war wichtig das er genau diesen Weg ging. Das würde seinem Planeten. Seinem Planeten, wie sich das anhörte. Es würde Eriador wieder den Frieden sichern. Es würde Nathen nicht schwerfallen die Grafen und Heerführer davon zu überzeugen das Radan den Krieg nur anzettelt hatte um von Lars abzulenken und das er seinen eigenen Vater getötet hatte um selbst an die Macht zu kommen. Nein das Radan sogar ein Sith war ließ Nathen ein weiterer Vorteil zu gute kommen. Er konnte behaupten das die Sith diesen Krieg angezettelt hatten und jeder Eridorianer ob Mann, Frau oder Kind würden nach Rache lechzen. Nathen sah das Taneth wusste was dieser dachte. Sie beide waren sicher nicht in der Verfassung das jetzt auszuführen. Taneth war einer der mutigsten Eridorianer. Seine Loyalität zu Radan machte ihn aber gleichzeitig zum Problem.

"Wenn ihr mich bitte freilassen würdet. Ich werde diesen Verrätern kein Haar krümmen. Das Urteil über seine Taten überlasse ich Radan, dennoch habe ich genug gesehen und von ihm gehört um die Worte Radans zu verstehen. Seine letzten Worte bevor er mit seinem Sohn gegangen ist"

sagte Taneth ruhig und er sah es mit Belustigung an wie bleich Nathen auf einmal wurde. Seine Hand zitterte. Nathen war ein Feigling das wussten sie beide. Nathen wusste das Radan wusste wer diesen Krieg angezettelt hatte. Doch wusste er auch warum oder wie? Was wenn Radan von dem Kriegsheer des Ostens wusste, von jenem der Nathen bei seinen Feldzug unterstützt hatte. Von dem die raffinierten Pläne kamen? Nathen fasste sich an den Hals. Versuchte wieder zu Luft zu kommen. Er stolperte fast augenblicklich einen Schritt zurück. Seine Augen waren vor Panik geweidet. Er hatte Radan eine Falle gestellt was wenn er nun selbst in die Falle getappt war?

"Radan ist Tod er starb auf Eriador seine Worte sind unbedeutend"

brachte er hervor. Nein Radan musste Tod sein. Jeder Eridoraner auf Nathens Seite jagte den falschen König. Er versuchte den Schock abzuschütteln als er zu Taneth sah. Taneth lachte nicht. Sein Blick zeigte klare Verachtung. Verachtung gegenüber den Verrat. Verachtung darüber das Nathen es hier ausgetragen hatte. Taneth hatte keine Ahnung wie Camie darauf reagieren würde.

"Oh ja sicher hast du versucht ihn zu Töten. Wie Camie bereits sagte lebt er noch nicht wahr. Aber wie sagt die Prophzeiung so schön die du deinen Anhängern entgegen bringst? Eine Vision ein Prophet und der Prophet soll Nathen heißen?"

verachtende Worte. Die Tatsache das Nathen wirklich glaubte das Radan tod war, das ihn die simple tatsache entlarvte das Taneth von einem Gespräch sprach. Das eigentlich nie Stattgefunden hatte. Taneth hatte oft an Radans Seite gekämpft. Er hatte gelernt wie Listenreich sein Freund war. Nathen hatte es aus der Fassung gebracht. Dennoch rührte sich Taneth nicht den auf Eriador hatte er einmal mit Radan gesprochen. EInmal und er hatte ihn gewarnt. Gewarnt davor das irhr verhalten sie bei den Sith als Barbaren auszeichnen konnte und das kein Sith zögern würde Taneth umzubringen. Desweiteren stand es ihm nicht zu über Nathen zu urteilen. Dieses Urteil sollte er Radan selbst überlassen oder Alisah. Wo er grade darüber nachdachte hoffte er das die sagenumwobene Alisah bald auftauchte. Den mit jeden Tag der verstrich war wirklich nicht sicher wie lange Radan durchhielt. Wenn Nathen die Wahrheit sagte. Wenn Radan gejagt wurde. Taneth zweifelte nicht an diesen Worten.

Sith-Orden - Trainingsraum - mit Camie, Arica
 
Bastion ? Sith Orden ? Medistation - Spezialabteilung künstliche Gliedmaßen ? allein

Wenn er sie nicht brauchen würde, wenn er nicht ganz genau wüsste, das es keinerlei Alternative gab, dann würde Sha diese verdammten Ärzte am liebsten zerquetschen. Nicht etwa, wegen der Schmerzen. Nein, Schmerz war ein selbstverständlicher Bestandteil seines Lebens seit er sich überhaupt zurück erinnern konnte. Schlimmer, demütigender und seinen Zorn nur vermehrender war der Gedanke daran, hier liegen zu müssen und darauf angewiesen zu sein, das sie ihn wieder vervollständigt und ihn mit all diesem technischen Schrott voll gestopft hatten. Aber er musste es hinnehmen, musste genesen und wieder völlig einsatzbereit sein, denn eines war Sha klar, er würde sicher nicht dahinsiechend in einem Krankenbett sterben oder länger als unbedingt notwendig auf diese Quacksalber angewiesen sein. So konzentrierte er all seinen Hass und seine Wut darauf stark zu sein, zu genesen und diese verabscheuten Prothesen trotzdem so gut wie nur irgend möglich zu beherrschen. Natürlich war die Tatsache, das für einen Sith nur die allerbesten Prothesen verwendet wurden und nur die fähigsten Ärzte tätig waren, ein bedeutender Beitrag für Sha?s schnelle Genesung und für die Leichtigkeit, mit der er nun lernte die Ersatzgliedmaßen zu beherrschen. Aber Sha sah das ganz anders. Wenn er schon dazu verurteilt war, mit diesem Schrott zu leben, dann war es natürlich sein Verdienst, das er nun bereits wieder auf den Beinen stand. Noch fühlte es sich sehr wackelig an, aber nach außen hin war die Lüge der Unversehrtheit kaum zu durchschauen. Noch einige Zeit an dem speziellen Trainingscomputer, an dem seine, mit den künstlichen Teilen verbundenen Nerven ?lernten? mit ihnen zu interagieren so wie sie es zuvor mit den natürlichen Gliedmaßen getan hatten. Dann konnte Sha endlich jenen Ort der persönlichen Demütigung verlassen und sich auf den Weg machen um die zu suchen, die seine Schülerin war und an der er nun seine verbleibende Wut auszulassen gedachte. Tasela! Er fühlte ihre Präsenz deutlich und fand den Weg zu ihr schnell! Viel seiner Aufmerksamkeit richtete Sha nun darauf möglichst unversehrt zu wirken und si trat er mit verhältnismäßig schnellem Schritt auf Tasela zu und blieb vor ihr stehen. Im Grunde war es schon eine Frechheit, das sie noch immer am Boden Saß und erst jetzt ihre Augen auf schlug, ihn an sah du auf stand. Sie musste sein Näherkommen längst bemerkt haben und es hätte sich einfach gehört, das sie bereits gestanden hätte. Wenn sie glaubte, nun wo er ein Krüppel war, könnte sie sich Dinge heraus nehmen, hatte sie sich jedenfalls geschnitten. Und ihre Bemerkungen waren ebenfalls nicht so wie er sich die Begrüßung durch eine reumütige Schülerin, die verhindern will das er sie töten würde, vorstellte. Im ganzen schien sie geradezu darum, zu betteln, das er sie mit ganzer Härte bestrafte. Aber waren er mit seinen Prothesen schon so vertraut, um sie in einen Kampf zu zwingen. Konnte er sich darauf verlassen, das ihn diese technischen Dinger nicht mitten in einer Auseinandersetzung im Stich ließen. Er würde es versuchen müssen und der erste Praxistest war, das er nun mit der Prothesenhand aus holte und Tasela eine Ohrfeige verpasste. Es war kein Schlag der die Schülerin von den Füßen hauen würde. Und das sollte er auch gar nicht. Viel mehr war es nur eine direkt Reaktion auf ihre Impertinente Art ihm zu begegnen! Wenn sie glaubte, er habe die Veränderung in ihr nicht bemerkt, dann irrte sie. Er hatte selbst während er verletzt war, deutlich bemerkt wie arrogant sie wurde. Keine schlechte Eigenschaft für einen ausgebildeten Sith aber nicht akzeptierbar wenn einer Schülerin sich so ihrem Meister gegenüber verhielt.

Was glaubt du wer du bist?

Fauchte er sie an.

Natürlich habe ich schnell gelernt. Und hättest du mich wirklich erwartet, dann hättest du nicht noch auf dem Boden herum gelungert sondern mich so begrüßt, wie es mir zusteht.

Denkst du, ich wäre nun schwächer und du könntest dir solche Impertinenzen erlauben? Wenn ja, bist du dümmer als ich immer gedacht haben.

Er begann sich langsam um sie herum zu bewegen und damit nur noch einmal zu unterstreichen wie gut er mit den künstlichen Gliedmaßen umgehen konnte. Natürlich war es in Wirklichkeit nicht so leicht und durchaus sehr anstrengend für ihn, aber nach Außen gab er ein perfektes Schauspiel ab.

Aber im Grunde ist dein schlechtes Benehmen nur das geringste deiner Probleme. Du weißt, das ich nie nur leere Worte spreche. Und damit weißt du auch, was dir bevor steht. Doch zuvor will ich noch genau wissen wie dein Kampf stattfand. Ich will eine genaue Analyse und ich will, das du mir sagst, weshalb wir?

Sha knirschte mit den Zähnen und brummte leicht unwillig bevor er die nächsten Worte sprechen konnte.

?weshalb wir, deiner Meinung nach alle scheiterten. Und ich will wissen wieso du nun plötzlich mit dieser Alisahgöre so freundschaftlich tust. Nun ja, Letzteres ist eigentlich egal, sie wird mit Sicherheit, genau wie du, die nächsten Tage nicht überleben!

Ein böses Grinsen trat bei diesen Worten auf Sha?s Lippen und er mahlte sich aus wie er Tasela bestrafen würde.

Bastion ? Sith Orden ? Medistation - Trainingsraum ? mit Tasela
 
[Sith Orden - Empfangshalle - mit Shaik, Kardar & Omega + 20 Dunkle Jünger]

Omega wurde mal wieder geröstet. Wie eine Wurst. Aber nicht ganz wie eine Wurst, denn eine Wurst zuckt nicht. Zum Glück waren Zabraks nicht so schmerzeempfindlich wie normale Menschen. Und zum Glück hatte Omega schon einmal eine Begegnung mit einem abtrünnigen Sith. Auf Desevro. Ein sehr kalter Planet. Als er als Söldner gearbeitet hat, hatte er den Auftrag ihn zu töten. Das ist leider ein wenig schief gegangen. Also Omega hat den abtrünnigen Sith zwar noch gekriegt, jedoch musste er dafür in die Hände seines Machtblitzes gelangen.

Omega kannte die Schmerzen eines Machtblitzes. Doch diese Machtblitze, die er gerade unterlegen war, waren nicht so schmerzhaft. Das heißt, dass der Sith entweder den Blitz nicht so intensiv gelernt hat, wie der Sith auf Desevro oder er zeigt den Blitz nicht in voller Stärke, was wiederum bedeutet, dass er uns nur leiden sehen will. Ja, das waren die Eigenschaften der Sith. Sein Opfer leiden lassen. Das beängstlicht die Anderen und macht dich somit stärker. Bedauerlicherweise oder zum Glück, hatte Omega keine Freunde und keine Familie mehr.


Omega konnte nicht mehr lange durchhalten. Er war zwar nicht so schmerzeempfindlich, jedoch bedeutet das nicht, dass er unendlich lange durchhalten kann. Vielleicht war jetzt seine Chance gekommen. Omega zog seine Vibroklinge und versuchte voran zu kommen. Omega war schon fast bei dem Sith-Lord, als ihn plötzlich ein größeres Zucken durchfuhr. Omega wusste nicht, was das war, doch sackte er plötzlich auf die Knie zusammen.

"Mein Lord, ich werde mich euch unterwerfen und will die Mysterien der Sith lernen. Ich bin bereit, dem Wunsch meines Vaters nachzugehen. Doch habe ich niemanden, an den ich mich erinnern kann, der mir besonders am Herzen liegt."

Omega war ratlos, doch war er zu schwach, um noch mehr Worte auszusprechen.

[Sith Orden - Empfangshalle - mit Shaik, Kardar & Omega + 20 Dunkle Jünger]
 
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