Bastion

Sith-Orden ? Alisah?s Quatier - mit Taneth

Taneth folgte Alisah und nickte. Immerwieder größtenteils schweigend. Sein Umhang wirkte ihn etwas schwer. Die Nachricht die er erhalten hatte. Die Sache stand schlimm um Radan. Er verlor eine Schlacht nach der anderen nathens Armeen waren übermächtig. In der Nachricht stand das Radan eben einen Mordanschlag entgangen war. Nathens Spione waren überall in Radans engsten Kreis. Radan wusste nicht wem er vertrauen konnte.Das war das schlimmem an der Sache. Aus der Nachricht ging hervor das der Großkönig verwundet worden war. Jedoch nicht wie schwer.

"Die Nachricht von vorhin.ich konnte sie entschlüsseln. Sie erklärt das Radan auf verlorenen Posten kämpft. Er ist einem Mordanschlag nur knapp entgangen und sie beinhaltet einen Befehl"

Erklärte Taneth. Er verschwieg die Wunde. Er würde Alisah nichts dergleichen berichten können solange er nichts zu berichten hatte. Szabo war bei Radan und er war sich sicher das der König somit in guten Händen war. Der Befehl machte ihn sorgen.

"Wir würden angewiesen bastion auf keinen Fall zu verlassen oder einen Fuss auf Eridorianischen Boden zu setzten. Wir sollen uns vor Nathens Spionen verstecken"

Erklärte taneth. Er verwarf diesen Befehl schon jetzt. Wenn sein König in Gefahr war wollte er auch bei ihm sein und an seiner Seite kämpfen. Das war er Radan einfach nur schuldig. Radan selbst hatte sein leben gerettet während seine Eltern gestorben waren. Seitdem hatten sie in vielen Schlachten gekämpft.Taneth setzte sich einfach und sah Alisah an.

"Kannst du mit Eridorianschen Waffen Kämpfen?"

Erkundigte sich taneth.Das war wichtig. Er hatte radans Söhnen das Kämpfen und die Sitten am Hof beigebracht. Nun durfte er das genauso bei der Königin. Den die Eridorianer waren misstrauisch was Alisah anging.

"Wenn ihr entschuldigt ich wollte vor Lady Camie nicht darüber sprechen.Aber es passiert auf Eriador nicht oft das jemand so mit der Königin spricht"

erklärte Taneth und runzelte die Stirn. Er war etwas erstaunt über Camies verhalten gewesen.

Sith-Orden ? Alisah?s Quatier - mit Taneth
 
Bastion/Center/imperiale Kaserne/Versammlungshalle/Roan Fel

Bitte warten Sie!

Ertönte eine Stimme aus dem Lautsprecher der Panzertür, welche das Portal zu den imperialen Baracken der Kaserne auf Bastion darstellt und von allen Neuankömmlingen, wie Rekruten der Armee, sowie von erfahrenen Offizieren benutzt wird. Roan war nervös! Seit seiner Abreise von Corellia vor zwei Wochen hatte er keine anständige imperiale Behausung mehr gesehen und war froh nun wieder unter Gleichgesinnten zu sein.

Nenne sie Ihre Dienstnummer, sowie Ziel und Absicht des Besuchs und Ihren Name

Fügte die Stimme hinzu. Roan welcher in seiner Wartezeit in Gedanken versunken war schüttelte kurz seinen Kopf und erhob sein Haupt. Ihm war das imperiale Prozedere bereits bekannt und er beneidete die Kompetenzen des Imperiums dies so vortrefflich zu meistern. Zögerlich begann er zu sprechen und näherte sich dem Lautsprecher.

Name:Roan Fel, Dienstnummer 3T63-V8TT-745, Ziel: Auf Befehl von Harkas Karr, Dienstnummer 9812-IT9U-0091-TK-501
wurde mir aufgetragen zu dem provisorisch neu gebildeten Squad zustoßen und mich für die Mission einzutragen.


Kurz wurde es wieder still und Roan nahm nun seinen Helm ab, da er sich schon darauf vorbereitet hatte, hier noch weitere Zeit zu stehen. Erleichtert klemmte er ihn unter seine Schulter, strich eine Haarlocke aus seinem Gesicht und atmete erst einmal tief durch.

Wir werden dies überprüfen, bitte warten Sie!

Sprach die Stimme im selben resignierten monotonen Ton. Roan lies seine Gedanken ausschweifen und lies revue seinen Text nochmals im Kopf durchgehen, den er zur Anmeldung brauchen wird . Er selbst war sehr gespannt und aufgeregt, was ihn erwarten sollte. Auf welchen Planeten wird er versetz werden und auch mit wem? Ihm war seit dem Beginn seiner Ausbildung auf Corellia bewusst, das eines Tages diese Pflichten auf ihn warten würden.

Welche Meisteleistung doch unser gloreiches Imperium vollbracht hat! Dieser gewaltige Gebäudekomplex mit seinen Anlagen übertrief alles, was die Neue Republik jemals, mit ihren widerlichen , nicht menschlichen Rassen schaffen würden! Nur durch uns Imperialen kann so etwas vollbracht werden und wir die Sturmtruppen tragen maßgeblich dazu bei, dass der Friede in der Galaxis gewahrt wird und nicht durch diese dekadenten Republikaner, mit ihrer Kriegstreiberrei, zerstört wird!

Murmelte Roan vor sich hin und und strich sein Haar glatt. Ihm war bewusst, dass ihm eine neue Zukunft bevorstand.

Sie wurden autorisiert 3T63-V8TT-745 und können eintreten. Squadführer Harkas Karr möchte Sie sehen. Er erwartet sie im Logistik-Sektor AA-23.

Roan vernahm ein lautes, tiefes auf metallschürfendes Geräusch, als sich die gewaltige und massive Betonpforte langsam öffnete. Roan setze sich seinen Sturmtruppenhelm auf und schritt stolzen Schrittes in die riesige Halle, welche mehrere Meter in die Höhe und in die Breite maß. Ihm war nun bewusst, auf welch ehrbaren Boden er stand. Verschiedene Gesichter musterten den Neuankömmling, darunter Spür- und Sturmtruppen. Lautes Befehlsgebrüll und Summen der Motoren hallte in der Halle. Vereinzelt nahm Roan wahr, wie Ausbilder neuen, frischen Rekruten befohlen wurde, verschiede Waffen auf Testgeländen ,innerhalb der Halle, zu prüfen. In Zeitintervallen sprachen verschieden Durchsagestimmen der imperialen Logitik, welche Befehle zuweisten und verschiedene Schichten der Truppen ankündigen. Roan schritt weiter vorran als er den Hanger für Fahrzeuge betrat, in welchen Reperationsarbeiten an den verschiedensten Fahrzeugen durchgeführt wurden, darunter zahlreiche AT-ST und AT-AT. Es herrschte reges Treiben als er durch die folgenden Räume schritt, welche zu Sektor AA-23 führen. In den Barraken und Unterkümpften lauschte er einzelnen Gesprächen zwischen befreundeten Sturmtruppen, welche sich über ihre Missionen austauschten und ihre Waffen pflegten. Der weiße Koridor, dem Roan folgte führte ihn zu einer kleineren Schutztür, welche die Pforte zum Logistik-Sektor AA-23 darstellte in dem sich alle neuen Truppen einschreiben müssen. Er gab sein Zulassungscode ein und wurde registriert, sodass er den Raum betreten konnte. Die mittelgroße Halle war mit verschiedenen Terminals durchzogen. Mehre Hundert Truppen suchten hier ihre Squads und Einheiten, was dazu führte, dass Roans Stimme im Gewirr der zahlosen Stimmenüberlagerungen unterging. Noch ein wenig verwirrt blickte er durch die Halle und in die Gesichter vieler junger Männer. Man konnte hören wie ihre Vorgesetzten sie in die einzelnen Gruppen zuteilten und sie dann in die verschiedenen Transporter luden. Roan wusste, dass dies ihn irgendwann auch erwarten würde. Das monotone Stimmengewirr in der Halle versetze ihn langsam in einen ekstatischen Zustand, als ihn eine Hand an den Rücken fasste. Etwas verwirrt drehte er sich um und lächelte, als er in das Gesicht diese jungen Mannes blickte. Auf dessen Gesichrt spielete sich auch ein Lächeln ab und seine braunen Augen waren so markant, das Roan dieses Gesicht immer wieder erkannte. Es war Luis Diaz, sein alter Freund von Carida, gerade einmal 19 und schon bei den Spürtruppen.

Hey!! Da bist du ja! Hätte gedacht wir finden dich niemals!

Lachte Luis Diaz.

Wir warten schon auf dich! Du solltest dich einschreiben lassen! Wie du weisst ist die imperiale Zeit wertvoll und begrenzt!

Meinte Diaz spöttisch und lachte. Er klopfte Roan, seinem alten Freund, auf die Schulter.

So hier entlang, dort wartet auch Aeron Vos!
Sagte Diaz und führte ihn durch zwei weitere Räume.

Man bin ich froh ihn wieder zusehen! Er ist mir wie ein Bruder und ohne ihn würde ich diese Squad niemals beitreten!

Sagte Roan und seine Miene erhellte sich, als er in das Gesicht seines Waffenbruders blickte.

Nun, jetzt gilt´s

Lachte Aeron.

Gib´ noch deine Daten ein und dann treffen wir uns bei Harkas Karr! Wir sind schon bereit! Eine neue Zukunft erwartet uns!

Sprach Aeron.

Gut, auf geht´s , lasst uns keine Zeit vergeuden!

Zu dritt schritten sie zum Anmeldeterminal und Roan gab seine Daten, wie Dienstnummer und Name preis. Alle drei durchquerten nach erfolgreicher Prodzedur die Tür, ihrer neuen Zukunft entgegen...


Bastion/Center/imperiale Kaserne/Logistik-Sektor AA-23/Roan Fel/Luis Diaz/Aeron Vos
 
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Sith-Orden ? Alisah?s Quatier - mit Taneth

Nachdem sie Alisah?s Quartier betreten hatten war sie direkt dazu über gegangen die Dinge zusammen zu suchen, die Radan ihr übergeben hatte und auch ihre Eigenen Sachen zu packen. Gerade zog sie die schwere Kiste, in der sich jener wertvolle Helm befand, unter ihrem Bett vor, als Taneth mit der Sprache heraus rückte, was das blinken an ihren Com?s zu bedeuten hatte. Eine Nachricht! Eine verschlüsselte, mit einer furchtbaren Nachricht. Abrupt wandte Alisah sich zu Taneth um. Das war nicht sein Ernst! Nein, um keinen Preis würde Alisah hier sitzen und abwarten während Radan in höchster Gefahr schwebte.

Ich bleibe nicht hier! Um keinen Preis der Galaxis! Wenn ihr hier bleiben wollt dann tut das. Ich gehe und Meine Tante sieht das gewiss nicht anders!

Alisah?s Gesicht spiegelte ihre absolute Entschlossenheit und machte deutlich, das es da für sie keinerlei Diskussionen geben würde. Sie wollte zu Radan und sie würde das zur Not auch ganz alleine in Angriff nehmen.
Mittlerweile hatte Taneth sich auf den einzigen Stuhl im Raum nieder gelassen und nun fragte er sie, ob sie mit eriadorianischen Waffen umgehen konnte.
Was waren das für Gedankensprünge? Eben noch der Befehl von Radan und nun diese Frage? Aber egal. Für Alisah gab es zu Ersterem eh keine Diskussion mehr, also ging sie gerne auf Taneth?s Frage ein, wenn sie sich auch dabei wunderte, das er von Sie zum Du und nach der Frage wieder zum Sie über ging. Kurz verzog sie ihre Mundwinkel so wie sie es meistens tat, wenn sie genau nach dachte, dann setzte sie sich langsam auf die Kante ihres Bettes und blickte Taneth direkt an.


Na ja, Radan hat mir Einiges beigebracht. Zuerst mit seinem Schwert. Aber da hab ich fürchterlich das Gleichgewicht verloren. Als er mir dann seine alte Waffe von Früher gegeben hatte, ging es besser. Mit den Imolek hab ich auch schon geübt und Radan hat mir auch Welche geschenkt, genau wie seine alte Rüstung. Deshalb habe ich auch gleich gedacht, das ihr von Eriador stammt und euch entsprechend begrüßt. Ihr tragt die Farben, die auch auf der Rüstung sind, auch wenn das Wappen bei euch fehlt.
Na ja, kurze Rede? ich habe schon geübt. Auch nachdem Radan fort ist, hab ich heimlich weiter geübt sofern ich konnte. Aber ich glaube, ich bin noch lange nicht gut genug.
Seit ich laufen kann, kenne ich Lichtschwerter und die Macht, aber die Waffen Eriador?s sind doch anders, viel schwerer als ein Lichtschwert und auch die Handhabung ist auch sehr unterschiedlich.


Alisah atmete einmal tief durch! Gern gab sie nicht zu, das sie etwas nicht so konnte wie sie wollte, aber es wäre dumm etwas vor zu geben, das nicht so war.
Allerdings war da auch etwas, das sie nun klären wollte und auch gleich für sich entschied, das sie nun Taneth einfach duzen würde.


Hm, Taneth du hast gerad Du und dann wieder Sie zu mir gesagt.
Du bist der Erste von Radan?s Volk, den ich kennen lernen durfte und du scheinst meinem Radan sehr ergeben? .
Nun, also, ich würde vorschlagen wir bleiben beim Du, außer bei offiziellen Sachen. Oder wäre das ein Problem oder unangebracht einem eriadorianischen Krieger gegenüber?


Beinahe wirkte Alisah einen winzigen Moment unsicher als sie das fragte. Sie wollte nichts falsch machen und Radan damit blamieren. Doch ihre Unsicherheit war wirklich nur einen winzigen Moment sichtbar, dann siegte ihre Sitherziehung und zum Glück hatte Taneth ja auch noch mehr gesagt auf das Alisah noch eingehen konnte.
Sie sollte etwas entschuldigen? Es passierte nicht oft das jemand auf Eriador so mit der Königin spricht?


Was meinst du eigentlich damit, das es nicht oft passiert, das man so mit der Königin spricht? Meinst du meine Frage was die anderen Eriadorianer zu mir sagen werden, oder meinst du das, dass meine Tante so ? na ja, so bestimmend mit mir sprach? Bei Letzterem kann ich nur sagen, das wir hier auf Bastion und dazu auch noch im Sith-Orden sind. Hier bin ich nur eine Adeptin ? eine Schülerin und Camie ist bereits im dritthöchsten Rang, den eine Sith erreichen kann. Hier steht meine Tante weit über mir und ich bin mir dessen sehr wohl bewusst, auch wenn sie, wenn wir unter uns sind, natürlich sehr familiär mit mir umgeht und wir uns sehr mögen.

Sith-Orden ? Alisah?s Quatier - mit Taneth
 
Sith-Orden ? Alisah?s Quatier - mit ALisah

Taneth sah zu ALisah. Er hörte ihre Worte. Das alles wirkte viel größer, als er. Eine Königin die nicht auf der Höhe ihrer Macht stand. Ein König der einem Anschlag entgangen war. Eriador war schon lange im Krieg doch jetzt schien sich die Lage zu zuspitzen.

"Man nennt es inzwischen den Bruderkrieg. Alle wissen das es ein Krieg ist der zwischen Nathen und Radan stattfindet. Doch nur wenige wissen woher Nathen seine Mittel hat. Sicher einige Grafen folgen ihn. Aber es sind eigentlich nicht genug das er es mit Radan aufnehmen könnte"

Erklärte Taneth und sah Alisah an und seufzte. Er wusste nicht wieviel sie von Eriador wusste wieviel Radan erzählt hatte. Vermutlich nicht genug. Der Krieg dauerte nun schon fast 100 Jahre. Viel zu lange. Helden gab es auf allen Seiten. Doch es war vorallem Politik.Radan wechselte ständig seine Position er wollte es nicht zu einer offenen Konfrontation kommen lassen. Taneth seufzte.

"Nun der Krieg dauert schon sehr lange. Und wenn nicht bald etwas passiert wird er noch sehr viellänger dauern ich meine. Euer Leben ist kurzlebig entgegen dem von Eridorianern. Auf Eriador sagt man das Leben ist volle begegnungen ihr erscheint mir als Begegnung und werdet vielleicht auch als solche wieder verschwinden. Ich habe nicht vor hier zu bleiben mit der Gewissheit das meinKönig mich brauchen könnt"

Erklärte Taneth und lehnte sich zurück. Er warf Alisah einen Blick zu. Er hatte gesagte was wichtig war. Doch es blieb immernoch der Punkt des Wissens. Taneth wusste was radan über Camie sagte. Doch über Alisah hatten sie nie gesprochen. Camie hatte eindeutig gute Reflexe, doch es fehlte ihr an Geduld und der Entscheidungskraft das richtige zu tun. Dessen war Taneth sich bewusst. Er lächelte.

"Also was hat Radan dir alles über den Krieg und Eriador erzählt. ich lasse dich sicher nicht unvorbereitet nach Eriador ziehen. Genau das wirst du sein den auf dein Lichtschwert kannst du dich dort nicht verlassen"

Sith-Orden ? Alisah?s Quatier - mit Alisah
 
Bastion/Center/imperiale Kaserne/Versammlungshalle/Luis Diaz


Vor seiner Ankunft auf Bastion,hätte sich Luis nie vorstellen können,wie gigantisch sich die imperiale Kaserne in die Höhe erstreckt.Nun,als er mit hoch erhobenem Haupt durch die Türe schritt,blitzten ihn von der Seite immer wieder die neugierigen Blicke der Sturmtruppler an,sodass er allmählich nervös wurde.Dieses überragende Bauwerk genialer imperialer Architektur,lies ihn für einen kurzen Moment vergessen,weshalb er überhaupt hier war.Obwohl Diaz noch sehr jung war,hat er es geschafft,sich bei den Spürtruppen einzugliedern.Als er durch die weiten Hallen der Kaserne schritt,steigerte sich zunehmend seine Aufregung,welche er jedoch sofort unterdrückte.Luis ging immer weiter,bis er einen Mann sah,der ihm ziemlich bekannt vorkam.Sofort lief er auf ihn zu und erkannte seine markanten Gesichtszüge,die er seit ihren letzten Zusammentreffen nicht vergessen hatte.Es war Aeron Vos der allein dasaß und seine Rüstung polierte.

Hey Aeron,du auch schon da?

Sagte Diaz lachend.

Luis?

Meinte Aeron verwundert.

Ja,ich bin's.Hast du Roan schon gesehen?

Fragte Diaz.

Nein,noch nicht.Keine Ahnung,wo der sich wieder rumtreibt.

Aeron Vos rollte mit den Augen und widmete sich wieder seiner Rüstung.

Ich gehe ihn mal suchen.

Beendete Luis das Gespräche und stapfte davon.

Luis lief so ca. 5 Minuten in den Gängen umher,als er einen Sturmtruppler sah,der gerade seine Anmeldung bestätigte.

Hey Roan,bist du das?

Brüllte er heraus,und legte ihm eine Hand auf die Schulter.Der sichtlich verwirrte Sturmtruppler drehte sich um und man sah ihm eine gewisse Erleichterung in seinem Gesicht an.Tatsächlich war es Roan Fel,dessen lockige Haarpracht ihm sofort auffiel.

Hey!! Da bist du ja! Hätte gedacht wir finden dich niemals!

Lachte Luis Diaz.

Wir warten schon auf dich! Du solltest dich einschreiben lassen! Wie du weisst ist die imperiale Zeit wertvoll und begrenzt!

Meinte Diaz spöttisch und lachte. Er klopfte Roan, seinem alten Freund, auf die Schulter.

So hier entlang, dort wartet auch Aeron Vos!

Sagte Diaz und führte ihn durch zwei weitere Räume.

Man bin ich froh ihn wieder zusehen! Er ist mir wie ein Bruder und ohne ihn würde ich diese Squad niemals beitreten!

Sagte Roan und seine Miene erhellte sich, als er in das Gesicht seines Waffenbruders blickte.

Nun, jetzt gilt´s

Lachte Aeron.

Gib´ noch deine Daten ein und dann treffen wir uns bei Harkas Karr! Wir sind schon bereit! Eine neue Zukunft erwartet uns!

Sprach Aeron.

Gut, auf geht´s , lasst uns keine Zeit vergeuden!

Mit diesen Worten passierten sich den Anmeldeterminal,und kurz darauf,schritten sie in die Tür zum Logistik-Sektor AA-23,ihrer neuen Zukunft entgegen...

Bastion/Center/imperiale Kaserne/Logistik-Sektor AA-23/Roan Fel/Luis Diaz/Aeron Vos
 
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[Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsräume - Konditionstrainingsraum , Kaliya Lethis]

Die kleinen Lebewesen in ihrem Körper waren dafür verantwortlich, dass sie überhaupt in der Lage war, die Macht als solche für sich benutzen, sie zu manipulieren. Die Midi-Chlorianer waren es auch, die sich in all ihren Zellen, im Muskelgewebe und in Blutbahnen aufhielten, es sind sozusagen Symbionten die sich in uns befunden. In einigen mehr, in anderen weniger. Und Kaliya hatte das Glück gehabt, ein Teil derer zu sein, die einen relativ hohen Anteil von Midi-Chlorianer besaß, sogar etwas mehr als viele andere Adepten die sich in dem Sith Orden befanden.
Man geht davon aus, dass diese Symbionten für das Leben in der Galaxis verantwortlich sind und die Galaxis zusammenhalten ? durch die Macht.

Sie bewegte sich noch immer laufend auf dem Laufband, ihre Beine bewegten sich immer schneller im Tempo des Bandes; und ihre Kraft schien langsam wieder nachzulassen. Sie konnte zwar immer durch ihre frühere Ausbildung ein Teil ihrer Kraft zurücknehmen, aber irgendwann würde auch das nicht mehr funktionieren, vor allem weil sie eine Aufgabe zu erfüllen hatte.
Sie konzentrierte sich und holte sich ein Teil ihrer Energie durch die Macht zurück. Und das war die einzige Art ihrer Ausbildung, derer sie dankbar war. Sie hasste die Jedi; und doch war diese Technik im Moment für ihr Überleben wichtig. Und vor allem für das Erfüllen ihrer Aufgabe, die sie unbedingt und bald erfüllen musste.

Sie spürte erneut, wie sich ihre Muskeln erneut unter ihren Bewegungen anspannten. Sie spürte, wie sich diese überanstrengten Muskeln bereits einem Muskelkater näherten. Wieder lenkte sie ihre volle Konzentration auf die Filamente, die sich immer und immer wieder zusammen zogen; kontrahierten.
Sie dehnte ihre Sinne in ihrem ganzen Körper aus, lies all ihre Kraft in die Muskeln leiten um sie somit schneller zu bewegen.
Kein Erfolg.
Es war nun schon mit Sicherheit der 40. Versuch, und es wollte und wollte einfach nicht gelingen. Was musste sie anders machen, damit sie endlich durch die Kraft ihres Willens und ihrer Macht ihre Beine dazu ?zwingen? konnte, sich schneller zu bewegen? Vermutlich war es genauso einfach wie die anderen Dinge die sie bereits gelernt hatte. Zumindest waren sie im Nachhinein relativ einfach, wenn man erst einmal verstanden wie es funktionierte.
Und wieder hatte sie das Gefühl, als würde sie vor einer Aufgabe stehen, die schier unmöglich zu erfüllen schien. Doch es war noch ein bisschen Hoffnung vorhanden, immerhin konnte all die anderen Adepten es ebenfalls, und sie waren nicht besser als sie. Einige waren nicht einmal halb so machtsensitiv wie sie ? was Kaliya allerdings nicht wusste; da sie sich noch immer nicht bewusst war, wie viel Potential eigentlich in ihr steckte. Es brauchte nur einen richtigen Moment, dieses Potential zu entfesseln, dessen sich ihr Meister sicherlich bewusst war.

... Sie lag auf dem harten und kalten Steinboden. Kleine Steine bohrten sich langsam in ihre Haut, kalter und eisiger Wind umspielte langsam ihre dreckigen und fettigen Haare. Der Aufseher hatte seinen rechten Fuß auf ihren Rücken gestellt und drückte sie noch fester auf den Boden.
Kaliya hatte sich aufgegeben und wollte nur noch sterben. Ihr Lebensgeist verließ langsam aber sicher ihren Körper, sagte dem Rest der Sklaven Lebwohl, während der Aufseher immer lauter und lauter lachte. Sie hatte ihren Lebenswillen verloren, nachdem man ihr alles genommen hatte. Ihr war nichts geblieben, nicht einmal ein klein wenig Ehre und Würde. Sie besaß nichts mehr ? keine Kleidung, keinen Charakter und keinen Willen.
Sie war nur noch eine leere Hülle aus Fleisch, welches ebenfalls nur noch eine kleine und dünne Hautschicht darstellte. Nicht mehr und auch nicht weniger. Sie war froh, dass der Aufseher sie noch einmal so gequält hatte, so konnte sie einfach loslassen und dieses unwürdige und verletzende Leben hier verlassen.
Doch die letzten Worte des Aufsehers ließen eine ungeheure Kraft in ihr aufkeimen, von der sie nicht wusste das sie existierte.
Eine ungeheure Welle an Energie verließ ihren Körper und breite sich in einem Durchmesser von ungefähr 15 Metern aus? Der Aufseher und die anderen Sklaven gingen zu Boden. Dieser konnte seinen Augen nicht trauen, stand schnell wieder auf und verließ den Platz. Die anderen Sklaven verließen ebenfalls den Ort des Geschehens, ohne zu wissen was geschehen war?



Wut und Hass waren mächtige Verbündete; und diese Verbündeten würde ihr die Kraft geben, die sie brauchen würde um die Aufgabe zu erfüllen. Erneut machte sie sich daran, die Aufgabe zu erledigen und zu seiner Zufriedenheit zu erfüllen.
Die Macht wuchs in ihr, da ihr Hass immer und immer größer auf ihren Peiniger wurde. Die Wut in ihrem Körper erreichte ein hohes Maß an Konzentration; die Muskeln spannten sich noch weiter in ihren Beinen an, welche langsam aber sich immer etwas schneller wurden.
Sie hatte es geschafft?. Sie hatte es tatsächlich geschafft die Kontraktionen im Körper zu beschleunigen und somit ihre Beine noch schneller bewegen zu können.
Kaliya spürte in ihrem Körper eindeutig die Gegenwart der Midi-Chlorianer die ihr dabei halfen. Sie fühlte, wie sie die Zellen in ihren Muskelfilamenten stärkte, verbesserten und schneller machten.
Sie hatte die Geschwindigkeit des Laufbandes erreicht; nun musste sie die Technik nur noch verfeinern und trainieren.
Kaliya war sich sicher, dass es von diesem Zeitpunkt an kein sonderlich großes Problem darstellen sollte. Sie hatte einen weiteren Meter auf dem langen Weg zu ihrem Ziel beschritten, und sie würde noch viele weitere Schritte exzellent meistern und bestehen.
Ihrer Rache würde bald nichts mehr im Wege stehen.

Die nackte Adeptin verließ zufrieden lächelnd das Laufband und begab sich auf den Weg, ihren neuen Meister zu suchen. Als sie nach draußen schaute, sah sie, dass es bereits lange wieder dunkel geworden war. Ihre Innere Uhr verriet ihr, dass sie bereits viele Stunden auf dem Laufband verbrachte hatte, wenn nicht sogar ein bis zwei Tage. Aber die waren es Wert gewesen.
Sie beschloss, zuerst wieder in den Innenhof zu gehen, indem sie die ersten Trainingseinheiten ihres Meisters bekommen hatte.
Der Innenhof war relativ groß; und somit konnte sie hier ein paar Meter sprinten um zu versuchen, auf einem normalen Boden zu trainieren, was sie gelernt hatte.
Sie gab sich wieder dem Hass hin, lies die Midi-Chlorianer in ihrem Blut und den Filamenten ihrer Muskeln arbeiten, rannte erst langsam los und beschleunigte dann.
Es funktionierte. Sie war zwar noch lange nicht so schnell wie ein trainierter Sith der diese Übung wie ein Meister beherrschte, doch es war ein guter Anfang: Denn sie beherrschte diese Art der Machtfähigkeit. Sie musste sie nur noch trainieren und verbessern.
Es vergingen weitere Stunden des Laufens und unzähliger Machtunterstützer Sprints. Einige Meditation und kurze Ruhephasen waren nötig, um verlorengegangene Kraft zurück zu holen.
Langsam wurde es draußen wieder heller; der Zeitpunkt war gekommen, sich ihrem Meister zu zeigen und den Erfolg präsentieren zu können.
Sie verließ den Innenhof und begann nach ihrem Meister zu suchen; versuchte ihn durch die Macht zu spüren, seine Präsenz zu fühlen und stellte fest, dass er sich ganz in ihrer Nähe befand ? in einem weiteren Trainingsraum. Sie betrat den Raum, verhielt sich leise und verbeugte sich vor ihm.


[Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsräume - Trainingsraum , Darth Draconis, Kaliya Lethis]
 
Sith-Orden ? Alisah?s Quatier - mit Alisah

Ein Bruderkrieg!
Taneth?s Art direkt auf die Geschehnisse auf Eriador ein zu gehen und kaum auf Alisahs Worte hatte beinahe etwas brüskierendes. Allein die Tatsache dass das Thema so ernst war, lies Alisah nicht gnatzig reagieren, sondern aufmerksam zuhören.
Wie es klang war nicht der Rückenhalt seines Volkes Radan?s Problem, sondern die Mittel die Nathen von einem großen Unbekannten bezog und die Intrigen, die gesponnen wurden.
Das dieser unselige Krieg schon lang andauerte, hatte auch Radan ihr erklärt. Aber es musste doch einen Weg geben ihn zu beenden.
Taneth?s nächste Worte ließen Alisah jedoch scharf Luft holen und ihn mit zusammen gekniffenen Augen anblicken. Ihr Leben sei kurzlebig und sie nur eine von vielen Begegnungen die auch wieder verschwand?
Wie konnte er nur so etwas sagen?
Alisah sprang auf und blickte Taneth von oben herab und mit wütend funkelnden Augen an.


Ich bin keine kurzlebige Begegnung, die wieder vergeht!

Alisahs Unterlippe hatte sich mittlerweile trotzig nach vorne geschoben und wäre nicht das gemeinsame Ziel Radan bei zu stehen, Alisah hätte Taneth sofort mindestens aus ihrem Zimmer geschissen. Wie konnte er nur so etwas sagen?
Aber sie hatte es ja auch gewollt. Sie hatte ihm selber gesagt das er ehrlich sein sollte und nun, als er es war, durfte sie auch nicht wie ein kleines Kind schmollen. Also verzog sie nur noch einmal ihren Mund, meinte mit einem kurzen fast traurigen Seitenblick?


Denken alle Eriadorianer so von mir?

? und setzte sich dann wieder.
Leise schnaufte sie nun und schob ihre Enttäuschung über diese, doch für sie recht offene Abneigung, bei Seite. Es war nicht die Zeit zum schmollen.


Unterschätze mein Lichtschwert bloß nicht und auch nicht die Macht!
Nun ja, ich weiß, das ich noch Vieles über Eriador zu lernen habe und ebenfalls, das ich Radan nicht blamieren und gefährden kann, indem ich nicht mit eriadorianischen Waffen umgehen lerne.
Du wirst es mir also beibringen müssen und du wirst genau so viel Zeit haben um mich vor zu bereiten, wie wir Zeit haben um nach Eriador zu gelangen.


Bei seinen letzten Worten schien Taneth ihr mehr wie ein Schulmeister als ein Untertan Radan?s, der den Auftrag hatte Alisah bei zu bringen, das jeder treue Eriadorianer vor ihr nieder zu knien hatte, so wie er es ihr vorhin bei Camie erklärt hatte. Nein, dieser Mann war Alisah ein rechtes Rätzel aber er war Radan treu und das allein war im Moment wichtig und so erzählte Alisah nun auch was Radan ihr damals in seinem Schiff alles über Eriador berichtet hatte. Viel war es nicht, das musste sich Alisah, jetzt wo sie es wieder gab, doch eingestehen und sicher waren viele Dinge von ihn abgemildert worden, um sie nicht ab zu schrecken, dessen war sie sich auch im Klaren. Beinahe verträumt griff Alisah sich, bei dem Gedanken an die kurze Zeit, die sie Beide, in Radan?s Schiff, nur für sich hatten, an den Hals, wo unter dem Stoff ihrer Tunika die Kette ihren Platz hatte, die Radan ihr geschenkt hatte. Sie fühlte sich ihm immer besonders nahe, wenn sie den Anhänger durch den Stoff hindurch berührte. Kurz lächelte Alisah sogar, weil sie an den Moment erinnert wurde, als er ihr das Schmuckstück umgelegt hatte. Dann jedoch war sie wieder zurück in der Realität, blickte Taneth kurz in die Augen und wandte sich dann etwas zur Zeit, kniete sich vor das Bett und zog die schwere Truhe hervor, in der der Helm Radan?s sicher aufbewahrt war.

Ich werde Radan das hier persönlich übergeben, ich werde ihn nicht blamieren und ich werde beweisen, das ich keinen kurzlebige Begegnung bin, die wieder verschwindet.

Kurz blitzte erneut Trotz in Alisah?s Augen auf als sie das sagte und sie sich dabei wieder aufrichtete. Aber es war eben nicht die Zeit für Trotz und so ging sie nun dazu über das Naheliegende in Angriff zu nehmen.

Ich muss schnell packen und wir müssen zur Kantine, so wie ich es Camie versprochen habe.

Sith-Orden ? Alisah?s Quatier - mit Alisah
 
- Bastion - Center - Park - mit Serenety -

“Es ist ewig her, dass ich nicht hier war”, bemerkte Serenety fast wehmütig als sie und Toji am Eingang zum Park standen. “Damals war ich noch ein Kind.”

Bei diesen Worten zeigte sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht. Sanft lehnte sich die junge Frau bei dem Flottenoffizier an und zusammen betraten sie das Innere der Anlage. Die Dämmerung brach an und färbte den Himmel in warme Farbtöne. Gezwitscher war von den nahen Bäumen zu hören, deren Blätterwerk mittlerweile von einem saftigen grün in ein schönes gelb-rot eingefärbt waren. In Gedanken genoss Toji diesen Moment. Nur selten erlebte er einen so ruhigen Augenblick.

Gemächlich steuerten die beiden Menschen auf einen kleinen See zu. Das Sonnenlicht spiegelte sich auf der Oberfläche des Sees und gab der Umgebung eine ganz spezielle Note. Serenety schien dabei sogar leicht zu zerren. ‘Wieso will sie nur zum Wasser?’, fragte sich der Offizier und lächelte leicht. Der Alkohol, der im Wein war, entfaltete seine Wirkung. Die Wärme war leicht in sein Gesicht geschossen und so glühte er ein bisschen.

“Wunderschön”, rief Serenety erfreut aus als sie barfuss ins Wasser ging. “Warte bitte, mir tun die Füße weh.”

Toji musste bei diesen Worten kichern. Anscheinend genoss sie die Kälte des Wassers um ihren Füßen Linderung zu verschaffen. Sogar ein leises Seufzen war von ihrer Seite zu hören. Als sie ihre Augen öffnete sah sie ihn grinsen und ein Funkeln erwachte in ihrem Blick. Er selbst hatte sich lässig an das Ufer gestellt und hielt die Schuhe für sie.

“Hey, das ist keinesfalls witzig, ich jage dich mal auf zehn Zentimeter-Absatz herum”, drohte sie ihm und eine leichte Röte war auch in ihrem Gesicht zu sehen. “Dann werden wir ja sehen wie du dich fühlst!”

Plötzlich musste Toji lachen. So wild hatte er die junge Akaji noch nicht erlebt. Das Essen schien auch bei ihr eine ganz bestimmte Wirkung hervorgerufen zu haben. Ihre beherrschte Art war in diesem Moment nicht vorhanden. Sie wirkte wie eine einfache Frau von ihrem Volk. Im nächsten Moment hob sie ihr Kleid ein Stück und ein wunderschönes, glattes Bein kam zum Vorschein. Ohne mit einer Wimper zu zucken machte sie eine gezielte Bewegung mit diesem Körperteil und eine Wand aus Wassertropfen flog auf den Kommandanten der “Musashi” zu. Obwohl Toji schnell reagierte blieb er nicht ganz trocken. Anscheinend konnte man in seinem Gesicht die Überraschung lesen, denn sie begann sofort zu lachen.

“Na warte”, knurrte Toji mit einem Grinsen als Serenety loslief.

Bei der Erziehung ihres Nachwuchses legten die Muratas großen Wert auf Sportlichkeit. Somit hatte der junge Mann von Onderon kein Problem seinem ersten Offizier nachzusetzen. Dennoch wollte er diesen Abend nicht in einem Wettkampf ausarten lassen und wandte deshalb nicht seine ganze Kraft für dieses kleine Jagdspiel an. Eine ausgelassene Stimmung herrschte zwischen den beiden Menschen. Ein Außenstehender würde kaum feststellen, dass es sich hier um zwei Arbeitskollegen handelte. Serenety versuchte sich aus dem Wasser zu retten, aber Toji ließ ihr kaum eine Chance. Haken wurden geschlagen und Finten gelegt, trotzdem waren sich die beiden recht ebenbürtig. Mit funkelten Augen beobachtete der junge Flottenoffizier jede Bewegung seiner Kontrahentin.

Im Hintergrund konnte man sehen, wie die Sonne sich immer mehr dem Horizont näherte. Dabei wurden die Farben, die den Himmel zierten, immer intensiver. Viele Liebespaare würden diesen Moment genießen und als Inspiration für ihre eigene Beziehung nutzen. Sowohl Toji als auch Serenety hatten diesen Punkt zu diesem Zeitpunkt nicht im Auge. Die ausgelassene Stimmung spielte mit ihnen und brachte sie so etwas näher. Ein freches Grinsen war auf dem Gesicht des jungen Mannes zu sehen während er die nächsten Bewegungen seiner Begleitung abschätzte. Schon als Kind hatte er solche Spiele mit seinen Verwandten gespielt und dabei gar nicht so schlecht abgeschnitten. Im tiefsten Punkt seines Herzen war er einfach ein Taktiker und Stratege.

Serenety startete im nächsten Augenblick einen weiteren Ausbruchsversuch. Wie ein elegantes Wesen machte sie erneut einen Haken und kam dabei ins Straucheln. In dieser Sekunde sprang ein Schalter im Hinterkopf von Toji um und er sprintete auf die junge Frau zu. Behutsam wanderten seine Arme unter den fallenden Körper von Serenety und bremste somit ihren Sturz (bis zum Stillstand) ab. Dabei hielt er seine Luft an. Jegliches Denken war während dieses Manövers nur auf ihre “Rettung” ausgerichtet. Irgendwie hatte sie es geschafft seinen Beschützerinstinkt für einen Augenblick zu aktivieren. Vorsichtig half er ihr dabei sich wieder aufzurichten.

Ein “Danke” war aus ihrem Mund zu hören, aber Toji hatte sich vollkommen in ihren Augen verloren. Nur die leichte Röte im Gesicht nahm er am Rand war. Ohne es zu wissen hatte sich auch seine Haut leicht rosa verfärbt. Für einen Moment hielt er sie fest und schweigen herrschte zwischen den beiden. Der Sonnenuntergang erreichte dabei seinen Höhepunkt. Die blutrote Sonne zeigte sich von ihrer schönsten Seite. Plötzlich strich der junge Flottenoffizier seiner Begleitung eine lose Strähne aus dem Gesicht und küsste liebevoll ihren Mund.

Schnell wandelte sich die Zaghaftigkeit dieser intimen Berührung zu echter Leidenschaft. Irgendwie war das Eis, welches ihre “Beziehung” auszeichnete, in diesem Augenblick geschmolzen und sie entledigten sich einiger Hemmung. Liebevoll streichelte Toji den Rücken der jungen Frau und genoss jede Sekunde. Schon seit einer Ewigkeit hatte er so ein Erlebnis nicht mehr gehabt. Was war bloß los mit ihm? Hatte der letzte Abend seine Denkweise nun vollkommen verändert und diese Auswirkungen waren schon jetzt spürbar? Konnte man von Schicksal in dieser Sache reden? Sein Kopf wurde mit Hunderten von Fragen überschüttet. Wie bei einem Dammbruch machte sich plötzlich Verwirrung bei ihm breit. Er brach den Kuss ab.

“Ent… Entschuldigung”, stammelte er leise und löste sich von ihrem attraktiven Körper.

Einen Moment herrschte Schweigen zwischen den beiden Menschen. Jeder versuchte auf seine Weise dieses Erlebnis zu verarbeiten. Wahrscheinlich schwirrten sogar bei beiden mehrere Fragen haltlos durch den Kopf. Toji wollte, bevor es für ihn noch peinlicher wurde, lieber einen Schlussstrich unter diesen Tag setzen. ‘Mit den Konsequenzen, die dieser Kuss mit sich bringt, werde ich noch früh genug zu tun haben’, dachte er sich.

“Ich denke wir sollten an diesem Punkt abbrechen”, sagte er und ein leichtes Bedauern schwang in seiner kräftigen Stimme mit. “Ich werde dich noch schnell zu deiner Unterkunft begleiten, wenn dir das recht ist.”

…​

Die halbe Nacht hatte Toji wach in seinem Bett gelegen und über die letzten Tage nachgedacht. Seine Einstellung zum Leben schien sich zu ändern, doch sein Verstand hatte noch keine logische Erklärung für diesen Umbruch gefunden. Schon sehr früh hatte er für die beiden spontanen Sachen, die kurze, aber heiße Affäre mit Lilly Bennett und der Kuss mit Serenety Akaji, die Ausreden Alkohol und Stress gestrichen. Er war einfach kein Mann für solche einfachen Begründungen. Er konnte diese Denkweise partout nicht mit seinem Ehrgefühl in Verbindung bringen.

Erste Sonnenstrahlen drangen langsam in das Zimmer ein. Kleine Staubflocken wirbelten durch das Zimmer und schienen miteinander in den dünnen Lichtstrahlen zu spielen. Seine Tagesplanung kam ihm, während er vom Bett aus dieses Schauspiel beobachtete, in den Sinn. Dabei glitt ein leiser Seufzer über seine Lippen. ‘Die nächsten zwei Wochen werde ich auf Onderon verbringen’, dachte der junge Mann und fuhr sich durch sein volles schwarzes Haar. ‘Vielleicht komm ich da auf andere Gedanken.’ Für seine Position war diese Denkweise ein Lichtblick, wenn er an die letzten beiden Abende dachte. Noch einmal kam ihm die Erinnerungen zu dem Kuss, den er mit Serenety hatte. In seinen Augen war dies ein Bruch mit seinem eigenen Verhaltenskodex. Dennoch hatte er die weichen Lippen dieser jungen Frau genossen. Während der wenigen Stunden Schlaf, die er diese Nacht hatte, war sie ihm sogar im Traum erschienen.

“Ein echtes Dilemma…”, murmelte Toji betrübt. “Wie soll ich ihr so in die Augen blicken können.”

Innerlich hätte er sich für diese Unprofessionalität gegenüber der jungen Akaji wirklich schlagen können. In seinem ganzen Leben hatte er noch keine Beziehung mit einer direkten Kollegin gehabt. Selbst während des Studiums an der Akademie hatte er sich in solchen Sachen zurückgehalten und nur Damen aus anderen Bereichen angesprochen. ‘Mindestens eine Ohrfeige wäre also mein Verhalten wert’, rügte er sich selbst und ließ seinen Blick durch das gemietete Zimmer wandern. Zum wiederholten Mal genoss er den Gedanken an seinen kurzen Landurlaub auf Onderon. Vielleicht würde er dort in Ruhe zu seinem alten Selbst zurückfinden. Besonders die Einsamkeit, die er an manchen Orten finden konnte, machten diesen Ausflug schmackhaft.

Plötzlich begann sein Chrono nervig zu piepsen. Der Wecker hatte sich eingeschalten und bewegte den müden Offizier dazu aufzustehen. Zähneknirschend erhob sich Toji und wankte zum Badezimmer. Die zivile Kleidung für den Tag hatte er schon nach seiner Heimkehr rausgelegt. Nachher würde er in Ruhe auschecken und sich dann zum Raumhafen aufmachen. Doch vorher wollte er noch einmal genüsslich duschen und sich rasieren. Das äußere Erscheinungsbild war für seine Familie sehr wichtig. Er wollte keinen seiner Verwandten durch ein schlechtes Auftreten kränken. Besonders da er an dem grandiosen Sieg bei Belkadan teilgenommen hatte.

Unter der Dusche versuchte er seinen Kopf leer zu bekommen. Er wollte ohne solche Gedanken nach Onderon Reisen. Wahrscheinlich würde er dort sogar andere Probleme haben. Gerade die Heiratspläne der älteren Familienmitglieder waren immer ein Hürdenlauf für Toji und seine Cousins. Man würde es ihm auch bei diesem Aufenthalt nicht einfach machen. Schon jetzt wollte er sich mental auf diese Sache vorbereiten. Das lauwarme Wasser verdrängte nach und nach die Probleme, die sich im Hinterkopf des Offiziers festgesetzt hatten. Wie immer würde er sich später mit den Auswirkungen beschäftigen. Allgemein war Toji in solchen Fällen, wo soziale Kompetenz gefragt war, eher ein spontaner Mensch. Lange Planungen irritierten seinen Geist nur.

Nach dem ausführlichen Aufenthalt im Bad schlüpfte der jungen Mann geschickt in seine schlichte zivile Kleidung. Natürlich hatte er sich auch an diesen Tag für einen einfachen Anzug entschieden, jedoch wirkte dieser nicht so seriös wie am Abend davor. Aufgeregt griff er nach seinem Seesack und verließ dann das Zimmer um sich bei der Rezeption abzumelden und für seine beiden Nächte zu bezahlen. Im Hinterkopf merkte er sich, dass er Matachi für diesen Tipp danken wollte. Vielleicht würde er bei seiner Rückkehr sogar noch einmal hier nächtigen. ‘Möglicher Weise habe ich dann auch die Gelegenheit diese Lilly noch einmal genauer kennen zu lernen’, dachte er sich und ging gemächlich durch die Ausgangstür.

…​

Der zivile Raumhafen von Bastion war an jedem Tag. Für Toji schien an diesem Morgen jedoch ein Ausnahmezustand zu herrschen. Zwischen den unzähligen Landebuchten zwängten sich Wesen der unterschiedlichsten Rassen durch die Korridore. Sprachen, die der Offizier noch nie gehört hatte, wurden von einer Seite des Gangs zur anderen gerufen. Es war alles laut und hektisch. Dennoch ließ sich der junge Mann Zeit. Er war genau im Zeitplan und Pünktlichkeit zeichnete die Muratas aus.

Vor der Landebucht 224-Beta wartete der füllige Geschäftsmann mit seiner Frau. Ein Grinsen war auf dem Gesicht von Henzo zu sehen. Er liebte Pünktlichkeit und war somit gut gelaunt als er seinen Neffen sah. Auch Kaede, die Tante von Toji, war entzückt ihren liebsten Verwandten zu sehen. Freundliche Begrüßungen wurden unter den Muratas ausgetauscht und man hielt für einen Moment Smalltalk. Es war eine förmliche Atmosphäre, doch diese Stimmung war der Offizier bei seinem Volk gewöhnt.

“Und wann brechen wir auf?”, fragte Toji neugierig.

“Wir warten noch auf eine Person”, entgegnete Henzo mysteriös. “Das Anwesen wird also voll sein.”

Ein Kichern war von seiner Tante zu hören als sie nach links schaute. Neugierig folgte Toji dem Blick von Kaede und sah unter den Massen an Bürgern und Besuchern das hübsche Gesicht von Serenety. Bei diesem Anblick schwante ihm übles. Geriet er in eine Falle? Ein Schauer lief ihm den Rücken herunter. Besonders weil er die Konsequenzen des letzten Abends nun doch eher zu spüren bekommen würde. ‘Da kommt nun doch Leben ins Anwesen…’, dachte er sich.


- Bastion - Center - ziviler Raumhafen - vor der Landebucht 224-Beta - mit Henze (NPC) und Kaede (NPC), etwas abseits Serenety -
 
Bastion :: Center :: imperiale Kaserne :: Offiziersquartier :: Harkas Karr, allein

Heute war der Tag an dem er endlich sein eigenes Squad anführen durfte. Er hatte viel Zeit in dieses Ziel investiert, doch sein Wille noch weiter die Karriereleiter hochzuklettern war ungebrochen. Für ihn zählte Leistung, nichts als Leistung. Wer diese nicht erbrachte musste sehen wie er zurecht kam, entweder er fraß oder starb. Er würde seine Soldaten nicht schonen, ständiges Training würde sie zur härtesten Truppe der Division werden lassen.
Die Ehre ein eigenes Squad zu leiten und somit neun imperiale Sturmtruppen, die Elitetruppen des Imperators führen und stählern zu dürfen hatte seinen Eifer gesteigert. Er hatte sich bereits zusätzliche Trainingseinheiten überlegt und würde keine Zeit verlieren, dass sicherlich nicht. Ihm war egal wie viel oder wenig sie auf der imperialen Akademie auf Carida gelernt hatten, er würde sie triezen, antreiben und leiden lassen. Kampfmaschinen des Imperiums, des Imperators stählerne Faust. Bereit den demokratischen Unsinn der Neuen Republik ein Ende zu setzen.
Er strich seine Uniform ein zweites Mal glatt, sah zu dass kein Fussel den Blick auf die saubere Uniform und kein Schmutzpartikel die frisch geputzten Stiefel trübte. Er würde ihnen das fürchten lehren, dafür würde Harkas sorgen. Der Hauptmann wusste jedoch, dass er einen unangenehmen Teil noch zu erfüllen hatte. Das Oberkommando hatte ihm zu dem Aufruf zur Bildung eines neuen Squad eine weitere Aufgabe erteilt, er sollte sozusagen als Bote fungieren. Ein imperialer Soldat hatte sich nicht der Form entsprechend benommen, um es im imperialen Neu-Basic zu sagen. Er hatte bei einem Einsatz wahllos Kinder getötet. Das ist eine prägnante Zusammenfassung dessen, was das Menschengeschlecht ausmacht. Wer braucht schon mehrbändige Geschichtswerke? Kinder sterben. Alle Ungerechtigkeit der Welt liegt in diesen zwei Worten.
Selbst wenn das Imperium erbarmungslos war, es war nicht ungerecht, sodass der Mann degradiert wurde. Da er jedoch im Einsatz verletzt und erst jetzt wieder Einsatzbereit war, musste ihn jemand davon in Kenntnis setzen.

Hauptmann Karr verließ sein Quartier und schloss es ab. Er wusste dass die betreffende Person sich in der Kantine aufhielt. Ob er ihn stören würde oder nicht, es interessierte Harkas nicht sonderlich. Er hatte einen Auftrag zu erfüllen. Der betreffende Soldat würde es in seinem nächsten Squad nicht einfach haben. Solche Menschen werden oft von ihren Hauptmännern gerade wegen solcher Vergehen noch härter rangenommen als andere. Harkas konnte sich gut vorstellen, dass des Soldaten neuer Hauptmann es bestimmt auf ihn absehen würde. Für den Hauptmann war es die gerechte Strafe für solche Menschen. Siegerjustiz und Hass hatten auch ihre Grenzen, wer das nicht verstand musste die Strafe ertragen. Ob man sie nun wie ein Mann still ertrug und seinen Fehler eingestand oder ob man wild herum tobte und die eigene Schwäche somit offenbarte war dem Charakter jedes Einzelnen überlassen.
Er bog um eine weitere Ecke und betrat nach kurzem Schritt die Kasernenkantine. Dort saß die betreffende Person an einem Tisch mit mehreren Soldaten. Harkas ging auf ihn zu und salutierte, dieser jedoch beobachtete ihn misstrauisch als Harkas dem Soldaten das Schreiben überreichte. Beim Lesen verengten sich dessen Augen zu Schlitzen.


„Ich glaube, es ist an der Zeit für eine Beförderung."

sagte Harkas mit einem neutralen Ton .Der Betroffene wusste wie es gemeint war, spätestens als er das Stück Filmsiplast in Händen hielt welches ihm die Wahrheit offenbarte.

"Du bist jetzt Sergeant, Soldat."

Harkas wusste, dass es schwer werden würde, schließlich würde das Beste noch kommen. Der Mann sagte nichts; er kniff nur die Augen zu noch schmaleren Schlitzen zusammen.

"Ich finde, ein Gruss wäre angemessen", grollte der Soldat neben ihm.

Einer der anderen Soldaten räusperte sich und zerrte nervös an seinem Schnurrbart herum. Der Hauptmann sah den Mann an.

"Hast du etwas dazu zu sagen, Soldat?"
"Nicht viel", murmelte der Mann.
"Raus damit!"
Der Soldat zuckte die Schultern. "Naja ... es ist nur ... vor noch nicht mal zwei Minuten war er noch Hauptmann. Hauptmann Harkas hat ihn gerade degradiert."

Der Hauptmann interessierte sich nicht für die Gespräche der Soldaten, stattdessen sah er dem „frisch ernannten“ Seargent in die Augen und nickte diesem zu.

“Sie wurden einem neuen Squad zugeteilt. Meinem Squad. Wir sehen uns gleich, Seargent.“

Danach verließ der Hauptmann die Kantine und beschloss im Sektor AA-23 die ersten Vorbereitungen zu treffen. Er betrat den großen Raum und machte alles fertig. Er nahm sich ein Datapad und ging die Liste der als Anwesend zu vermeldenden Soldaten durch und machte sich mit ihren Akten vertraut. Dabei schwirrte ihm immer wieder dieser Seargent durch den Kopf. Er würde seine Vergehen vor den anderen Geheimhalten. Er wollte nicht direkt Misstrauen in seinem Squad einführen, es sollte ein Geheimnis bleiben. Wieso sollte er ihn auch vor den anderen bloßstellen? Er sollte auch weiterhin eine Respektperson sein, denn auch wenn es ihm nicht gefiel, er würde der zweite Mann im Squad sein.
Die Stunde verging recht schnell, sodass nach und nach fanden sich alle neuen Soldaten ein, auch der Seargent. Er würde nun mit den Formalitäten beginnen.


“Willkommen im Rookie Squad, Rookies, ich bin Hauptmann Karr. Ihr kommt frisch von der Akademie, deshalb lasst mich euch ein paar Worte mit auf dem steinigen Weg zur Neuen Ordnung mitgeben. Gehorcht nach oben, gebt Befehle nach unten. Mein Wort ist Gesetz, solange nicht ein ranghöherer Offizier einen Befehl gebt. Die Ordnung des Imperiums kann nur aufrecht erhalten werden wenn ihr diesem Leitsatz folgt.“

Ein kurzes Räuspern, gefolgt von einem Greifen nach seinem Datapad.

“Ich werde jetzt eure Namen aufrufen, daraufhin erhaltet ihr eure Kennnummer. Egal welche Nummer ihr vorher auf der Akademie hattet, diese Nummer ist eure Neue. Sie ist euer Name, hört auf sie, denn beim imperialen Stumtruppen Corps sind alle gleich, egal ob Adliger oder Farmer, wir sind die gepanzerte Faust des Imperators.“

Ein kurzes Nicken der Anwesenden, alle hatten die Worte des Hauptmanns verinnerlicht, wagten nicht zu widersprechen und warteten auf die folgenden Worte. So wie es sich für imperiale Sturmtruppen gehörte.

“Seargent Belias?“
“Ja Sir!“
„TK-502“
“Private Diaz?“
“Ja Sir!“
„TK-503“

“Private Fel?“
“Ja Sir!“
„TK-504“

“Private Hamilton?“
“Ja Sir!“
„TK-505“

“Private Januq?“
“Ja Sir!“
„TK-506“

“Private Leron?“
“Ja Sir!“
„TK-507“

“Private Orion?“
“Ja Sir!“
„TK-508“

“Private Sarkas?“
“Ja Sir!“
„TK-509“

“Private Vos?“
“Ja Sir!“
„TK-510“

„Bitte folgen sie mir.“


Er drehte sich auf seinem Absatz um und ging als erster der Truppe voraus. Ihr erster Weg würde sie zur Ausrüstungskammer bringen. Dort würden sich die Rookies ihre Ausrüstung abholen und in voller Kampfmontur ihr Training beginnen. Er wartete ab bis alle sich fertig umgezogen hatten. Er selbst hatte dieses Training so oft schon gemacht, dass er es nicht absolvieren musste, schließlich musste er sich auf die Leistung der anderen konzentrieren und sehen wer in Form war und wer nicht. Als alle fertig waren, führte er sie hinaus auf das Außengelände, wo bereits ein wunderschöner Hindernisparkour auf sie wartete.

“Also Rookies, testen wir mal eure Fitness.“

Als erstes kam ein einfacher Graben, von drei Meter Breite und Länge. Der Graben war mit eiskaltem Wasser gefüllt, welches den Körper sofort notwendige Kraftreserven rauben würde, sollte man hinein fallen.
Danach kam ein enger Gang, in dem auf unterschiedlichen Höhen metallene Stäbe angebracht waren, durch die eine geringe Menge Strom floss. Gering im Sinne von nicht schädlich, aber durchaus nervend weil die Muskeln immer schlaff wurden, wurden sie denn getroffen.
Danach kamen dann die Droiden dran, dessen Blastern man sich dank vier verschieden großer Steinquader entziehen konnte. Doch der Abstand zwischen den Quadern war so groß, das man durchaus getroffen werden konnte. Der darauf folgende Weg war heiß, denn über eine Strecke von über 200 Metern waren fast überall heiße Platten auf dem Boden und nur wenige - 1 von 10 - waren kalt. Diese musste man erkennen und drauf springen, um sich nicht die Füße zu verbrennen. Selbstverständlich konnte der Ausbilder die Platten per Knopfdruck ausstellen, damit die Sturmtruppen sich nicht mit dem Gesicht auf die Platten legen konnte und so starb falls er fiel. Dann kam eine weit aus längere Grube, über die man sich mit einem glitschigen Seil schwingen musste, das man nicht einfach anfassen konnte, da man sonst sofort abrutschte und in das eiskalte Wasser rutschte. Knoten gab es keine und auch sonstige Befestigungen war nicht zu sehen.
Sollte die Sturmtruppen auch dieses Hinderniss schaffen, würde er eine über 10 Meter hohe Wand hoch klettern müssen, in der nur ganz spärlich Öffnungen verteilt waren. Man konnte sie erreichen, doch war es ein fast unmenschlicher Akt - und das war durchaus beabsichtigt - sich hoch zu hieven um so zur nächsten Öffnung zu gelangen. Oben sitzen konnte er dann nicht, denn die Zeit war gegen ihn und erlaubte ihm keine Sekunde der Rast. Hat er die Mauer erst einmal geschafft, kam der schwierigste und zeitaufwendigste Part. Über einer weiteren lang gezogenen Grube war ein Stahlseil gehängt worden, über das man balancieren musste. Wieder war die Grube mit kaltem Wasser gefüllt. Ein oberes Halteseil gab es nicht und die Grube war so tief, das man hinten bzw. also kurz vor dem Ende nicht aussteigen konnte. Fiel man erst einmal, musste man also wieder zurück.
Hatte man das geschafft, musste man nur noch 60 Meter überbrücken und schon war man im Ziel.


“Durchlauft den Hindernisparkour in weniger als zwei Minuten. Ein einsatzbereiter Sturmtruppe muss das schaffen. Von euch Rookies erwartet das jedoch niemand beim ersten Mal, ihr dürft es so oft probieren wie ihr wollt. Begebt euch an die Startpositionen, Gentlemen.“

Er wusste dass der Konkurrenzdrang der einzelnen Soldaten zu groß war, jeder würde sein bestes geben, ansonsten wäre er hier am falschen Platz.

Bastion :: Center :: imperiale Kaserne :: Außen :: Hindernislauf :: Harkas Karr und das Rookie Squad
 
Bastion/Center/imperiale Kaserne/Außen/Hindernislauf/Harkas Karr/und das Rookie Squad

Roan war nun am fünften Hindernis angekommen. Nachdem er mit Mühe und Not die ersten vier Hindernisse, wie die heißen Platten und den Graben überwunden hatte, wusste er, was auf ihn warten würde und welche Erwartungen Hauptmann Harkas Karr an sie haben würde. Der Mann, welcher für die nächsten Abschnitte ihres Lebens ihr Vorgesetzter sein wird, faszinierte Roan. Seine kühle und präzise Art sprachen für sich und man erkannte in ihm die Fähigkeiten eines Anführes, auf welche sein Squad stolz sein konnte. Genau dies erwartete Roan auch von sich selbst und dem Squad: Den Hauptmann zufrieden zu sehen. Denn wenn sie ihn stolz machen, so können sie sich einen Namen verdienen und es zur wahrer Größe bringen. Doch nun musste Roan die Grube überwinden. Geschickt hatte er sein Stahlseil mit Karabinerhaken an das glitschicke Seil gebrach und sich verhackt. Da dieser Gegenstand aus seinem Gürtel ragt konnte er entlang des Seiles robben. Er hatte diese Problem also gelöst, was ihm die nötige Motivation verlieh um weiter zumachen. Schnell rannte Roan die restliche Strecke zur Kletterwand. Riesig ragte die 10 Meter über ihn auf, was dazuführte, dass Roan erfürchtig schlucken musste. Er war durch das auf Corellia stattgefunde Training zwar gut in Form, doch sollte diese Wand eine wahre Herausforderung darstellen. Angespannt betrachteten die anderen, frischen Rekruten, ihren Kameraden. Harkas stand wie immer, mit einer kühlen Miene da und prüfte sorgfältig die Aktivitäten seiner Truppe. Für ihn stellte dies sicherlich nichts Neues dar. Roan griff in die erste spärliche Öffnung und zog sich hoch. Voller Eile hangelte er sich der Wand entlang. Kurz vor Ende wagte er einen mit vor Anstrengung geplagten Gesicht einen Blick nach Unten. Auf dem schweißgetränktem Gesicht ronn eine Schweißperle von der Stirn in sein Auge, mit welchem er heftig zu Plinseln begann. Er fluchte kurz, als der Reflex zum Reiben zu groß wurde und er sich kurz am Auge rieb. Roan fiel. Er schnappte nach Halt. Vergebens, doch packte er mit seinem Arm die Öffnung bevor er zu tief fiel. Nun zog er sich schnell hoch, überwand die Mauer und rannte zur Grube, welche mit kaltem Wasser gefüllt war, welches die Körpertemperatur, soweit abkühlte, dass wenn man sich daran zu lange aufhielt sterben konnte. Roan schwang sich geschickt auf das Seil, solche Übungen waren ihm noch von seiner Ausbildunga auf Corellia bekannt und war damit geschickt im Bereich Balanchieren. Im Sprint überbrückte er die letzten 60 Meter, welche ihm unter diesen bedingungen wie 60 Meilen vorkamen, geschwind . Schweisgetränkt und keuchend sank er am Ende des Laufes nieder, wischte sich den Schweis aus dem Gesicht und blickte keuchend kurz zu Diaz und Harkas, welcher mit der selben angespannten Miene wie immer da stand. Roan sackte zusammen auf den Boden und hatte den unbändigen Drang zum schlafen, als Diaz ihn an der Schulter hochzog und auf den Rücken klopfte. Taumelnd schaute er ihm ins Gesicht.

2.23!! Das kannst du aber wie ich dich kenne besser, TK-504! Dir ist bewusst, dass du ihn nochmals absolvieren musst!

Atmend und nach Luft ringend keuchte Roan

Dir ist... dir ist im Klaren, dass du.... auch... bald an der Reihe bist! Ich will deine Zeit sehen! Du wirst merken, dass dies das Fordernste ist, als alles, was du bisher absolviert hast und du wirst scheitern! Das beschwöre ich dir!

Roan wirkte sichtlich gereizt und aggressiv. Er wollte nicht verlieren, dass konnte er nicht! Er wollte Harkas Karr stolz sehen. Roan hat sich nun zum absoluten Ziel gesetzt diesen Lauf zu schaffen. Er musste ihn Form sein, für das was bevor stand und in diesem Falle kann er nicht einfach so schwach sein, wenn man mal betrachtet, was von den Rekruten verlangt wird.
Doch nun hatte er das Bedürfnis sich auszuruhen und er lächelte Diaz, TK-503, entgegen als dieser zum Anfang des Hindernislauf schritt.


Viel Glück! Ha, mal sehen wie du dich schlägst! Du wirst scheitern, das ist klar!

Müde schritt er zu Gruppe, welche schon den Test absolviert hatte und hoffte, dass nicht gleich wieder eine Prüfung auf ihn wartete. Er war dazu viel zu müde!

Bastion/Center/imperiale Kaserne/Außen/Hindernislauf/Harkas Karr/und das Rookie Squad
 
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[Bastion - Center - Sith Orden - Trainingsräume - Trainingsraum , Darth Draconis, allein]

Die Macht welche rein durch seinen Willen fokussiert wurde, bündelte sich in seiner Hand und wirkte heilend auf die Schnittwunde ein. Der Prozess jedoch zog sich nur langsam hin, zu langsam. Im Kampf würde er es so niemals schaffen seine Wunden effizient zu heilen. Doch was hatte der Sith Apprentice erwartet? Er musste mit so was rechnen, er würde es üben müssen, nur so würde er es schaffen schneller und besser zu werden. Erneut ritzte er sich Wunden und die frisch verheilte Handfläche. Frische Haut ohne jegliches Narbengewebe wurde erneut freigelegt, erneut sollte sein Fleisch atmen. Den Schmerz ignorierend sah er sich erneut die pulsierende Blutung an und verharrte im stillen Erstaunen über die Schönheit der rotglänzenden, lebensspendenden Flüssigkeit. Es übte eine beinahe magische Faszination auf Draconis aus, man könnte schon beinahe sagen er sehnte sich danach seine Lippen mit dem eisenhaltigen Elixier zu benetzen. Für ihn schien es wunderbar, doch wollte er nicht sein eigenes Blut trinken. Er würde sich einst ein anderes Opfer für seine Neigungen suchen.
Doch woher kamen solche Gedanken? Bisher hatte er so etwas nicht gewünscht oder sich gar danach gesehnt. Vielleicht würde er seine Zähne auch ganz einfach in das zarte Fleisch der Frau rammen, die ihm diente.
Energisch schüttelte der Sith Apprentice mit dem Kopf. Er musste wieder zu klarem Verstand kommen. Anscheinend hatte das intensive Training sein Gehirn zu Brei gestampft, wie konnte er sich nur zu solchen Gedanken hinreißen? Gefühle für eine vielleicht bald tote Frau zu entwickeln war falsch und vor allem dumm. Genauso dumm und falsch wie es für jede andere Frau gewesen wäre, egal wer es wäre. Sith tun so was nicht, denn es macht sie schwach. So war das. Stattdessen sollte er seinen Fokus wieder auf seine verletzte Handfläche richten. Das Blut tropfte mittlerweile aus seinem Handteller direkt auf den mit schmucklosen Steinplatten gefliesten Boden, immer wieder ein Tropfen mehr welches das Farbspektrum um eine Nuance erweiterte.

Seine Gedanken konzentrierten sich nun wieder auf die Wunde, auf den Schmerz der daraus resultierte und den Hass den er für seinen Meister empfunden hatte als dieser ihm Schmerz zugefügt hatte. Der Wille der aus diesen dunklen Gedanken sich formte breitete sich in seinem Körper wie eine dunkle Macht aus. Er spürte wie sie einer Schlange gleich direkt in seine Fingerkuppen fuhr und dort verharrte. Er ließ sie frei und spürte dabei ein besonderes Prickeln welches seine Fingerkuppen erfüllte als sich die Macht auf die Wunde, besser gesagt die dortigen Midi-Chloriane einwirkte und diese den Heilungsprozess stimulierten.
Jeder Biologe und Arzt würde ihm den Mynock zeigen wenn er ihm erzählen würde dass die Macht allein den Körper wieder instand setzen konnte. Er spürte wie das beschädigte Fleisch sich verschloss und die Haut nahtlos wieder zusammenfügte. Ja, jeder Mediziner würde ihn für verrückt erklären, denn die Macht welche die Anwesenheit solcher Zellen ausübte wäre nach ihrer Ansicht nach unglaublich. Darth Draconis sowie viele andere wussten es besser. Es gab diese Zellen namens Midi-Chloriane, und mit ihrer Hilfe konnte man die Fähigkeiten der Macht in dem Maß freisetzen wie es die Sith oder andere Machtgruppen taten.

Zufrieden lächelte der Sith Apprentice. Er spürte wie die Wirkung der Machtheilung nachwirkten. Das Prickeln seiner Fingerkuppen mit denen er die Macht freigesetzt hatte, das Brennen der soeben geheilten Haut, als hätte er reinen Alkohol hineingegossen. Dabei spürte er auch eine kühlende Wirkung, dem des Bactas nicht unähnlich. Gab es da irgendeine Verbindung? Wahrscheinlich nicht und selbst wenn es sie gab, war Draconis kein Biologe, ja verstand er nicht einmal genug von jener Wissenschaft um sich überhaupt in irgend einer Weise darin gelehrt zu schimpfen. Dies würde er ändern. Um seine dunkelste aller Techniken anwenden zu können würde er dieses Wissen benötigen, doch dass war nun nicht wichtig. Sein raubtierhaftes Grinsen wurde noch breite, er bleckte die Zähne wie ein Jäger der sich erfreut über seiner erjagten Beute als Sieger weiß und nun den Triumph auskostet es aus eigener Kraft geschafft zu haben. Er brauchte keinen Meister mehr, er war der Meister. Durch die Macht hindurch spürte er auch seine Schülerin, die anscheinend ihre Aufgabe bewältigt hatte und ihn nun aufsuchte. In seinem Wahn die Technik zu erlernen hatte er sie ganz vergessen, doch wie eine loyale Schülerin so ist, kommt sie wieder um mit ihrem Wissen zu protzen, ohne dabei zu Bedenken dass dies die Spitze des Eisberges an Fähigkeiten ist, welche die Macht für jene bereit hält die Wissen nicht nur hören sondern erfahren und nutzen wollen.
Zufrieden wischte der Sith Apprentice einen Blutstropfen vom Boden auf leckte behutsam die rote Flüssigkeit von seinem Finger während er das nach Eisen schmeckende Aroma genoss welches seine Geschmacksnerven kitzelte. Während er seine Geschmackssinne noch verwöhnte, sah er aus dem Schneidersitz heraus zu seiner Schülerin herauf. Dabei entging ihm nicht wie die Oberweite seiner Adeptin während des Verneigens ihm und seinem Blutdurst ein gefährliches Opfer boten. Mit einer geschmeidigen Bewegung stand der Sith Apprentice auf und stand nun direkt vor seiner Adeptin, dem Verlangen seine Zähne in ihr Fleisch zu bohren wiederstehend.


?Wie ich sehe, habt ihr Erfolg gehabt. Ihr habt euch würdig erwiesen eine angemessenere Kleidung zu tragen.?

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren ging er an der Adeptin vorbei, der Versuchung sie von hinten zu mustern wiederstehend. Er würde sie einhüllen, damit seine Gedanken nicht mehr auf Abwege kommen würden. Was war mit ihm los? Er hätte es sich natürlich selbst beantworten können. Die dunkle Seite gab nicht nur Macht, sie nahm sie auch wieder an anderer Stelle. Sie förderte seine Urinstinkte, die Instinkte einer Räubernatur. Das Verlangen nach Blut, das Verlangen zur Fortpflanzung und damit zur Weitergabe des eigenen Erbguts, das waren alles Charakteristika welche Raubtiere mit dem Menschen gemeinsam haben.
Die Macht stellte ihm also eine Aufgabe, er musste diese Instinkte besiegen, um noch mehr Macht zu erhalten. Denn nur wenn er nicht nur sich von der Macht beherrschen ließ, sondern sie auch beherrschte, würde er ein Sith werden. Er musste die Dualität nutzen. Die Macht ist Lehrer und Schüler, Sklave und Meister zugleich.
Die Ausrüstungskammer war erreicht sodass er mit seiner Adeptin den Raum betrat und nach einer passenden Robe suchte. Die Robe eines Adeptes war vielleicht nicht die bequemste, manchmal neigte sie sogar dazu kratzig zu sein, doch sie verdeckte alles nötige und bot sogar dank der Kutte Schutz in der Menge an entwertbarer Biomasse die sich Bevölkerung nannte. Als eine passende Robe gefunden war, sah er ihr zu wie sie sich anzog. Auch wenn seine Instinkte wussten dass es falsch war einen solchen Körper zu verdecken siegte seine Vernunft. Er musste sich auf sein eigenes Studium zugleich konzentrieren, schließlich musste er ein wahrer Sith werden.


?Dein Training erreicht eine neue Stufe. Du wirst dir die Technik des Machtsprungs und des Machtgriffs selber beibringen. Du kannst sie dir durch dein gelerntes Wissen selber herleiten. Der Machtsprung entspringt aus der Machtgeschwindigkeit. Der Machtgriff aus der Levitation. Sie sind im Kampf oft wertvolle Verbündete. Nutze die Trainingsmöglichkeiten sowie die Bibliothek und trete mir erst wieder unter die Augen wenn du diese Techniken erlernt hast.?

Nachdem sie genickt hatte, wandte er sich um und ging ohne Recht zu wissen wohin er gehen sollte weg. Er wollte einfach nur weg. Er brauchte Distanz zu dieser Person, musste seine eigenen Barrieren stärken und sich seiner Instinkte bewusst werden, sie danach jedoch bändigen sodass sie ihm gehorchten. Als ihm jedoch plötzlich erneut der wohl bekannte eisenhaltige Geschmack in den Mund kam lächelte er. Das Lächeln eines Raubtieres.

[Bastion - Center - Sith Orden - Gänge - Darth Draconis, Kaliya Lethis (Weiter entfernt)]
 
[OP]Oh Mann, jetzt hab ich Enuis Post übersehen, und meiner hier war fürn Kuckuck... Komme heute nicht mehr zum Posten, lasse das erstmal als Platzhalter.[/OP]

[Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum B]
Exos, Enui, (Knell?), (Karnbacca?), Lüsoka

Eine neue Übung setzte an. Enui holte einige weiße Kugeln aus dem Trainingsschrank, die er als Übungsdrohnen bezeichnete. Wie er erklärte, mussten die beiden Schüler die Schüsse der Drohnen abwehren. Hierfür wurden beiden Übungsschwerter ausgeteilt.

Der Nagai betonte besonders, dass sie sich auf die Macht zu konzentrieren haben, doch Exos schaffte es mit nur durchschnittlichem Erfolg. Je mehr er sich auf die eigenen Empindungen konzentrierte, desto mehr schwand sein Bewusstsein für die Umgebung. Seine Aufmerksamkeit lag mehr bei dem, was es fühlen musste, als bei dem, was er wirklich tat. So musste er einige sehr schmerzhafte Schüsse abfangen.


"Aahh!! Argh!"

Nach dem dritten wurde er wütend. Dass er sich nicht gegen ein paar kugelförmige Teile schützen konnte!.. Er schlug mit voller Wucht gegen die nächstgelegene Drohne. Die kleine Maschine wich natürlich sofort zur Seite, doch in dem Moment ging Exos ein Licht auf... Er zog das Schwert genau in die Position zurück, und der nächste Strahl prallte an der leuchtenden Klinge ab, und ging in die Decke.

Er starrte wie gebannt dem Geschoss. Was es das?.. Wahrscheinlich... Er versuchte die entweichende Empfindung zu fangen, zu fixieren, zu packen - und fing sofort noch einen Schuss ab. Nun versuchte er sich aber gezielt auf die Wut gegen diese kleinen mickrigen jämmerlichen... zu konzentrieren. Das brachte sogar einige Früchte, und er wherte noch einige Schüsse ab. Doch dann brach Enui die Übung ab. Er befahl dem Menschen, mit ihm zu kommen. Exos nickte.


"Ja... Meister."

Er folgte dem Nagai, etwas versetzt und eine Schrittweit hinter, zu anderen Sith. Exos bemerkte, dass Lady Alaine wieder da war, doch von anderen Männern und Frauen kam ihm keiner bekannt vor. Er blieb stehen und wartete, was passieren würde. Enui verlor nicht zu viele Worte, und der Schwarzhaarige wusste nicht so recht, was hier vorging, so fand er es besser, einfach zu schweigen und zuzuschauen.

[Bastion - Sith-Orden - Trainigsraum B] Exos, Enui, (Knell?), (Karnbacca?), Lüsoka, Arith, Jolina, Alaine, Servulus
 
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[ Bastion - Center - auf den Dächern überhalb der Stadt ]

Einige Zeit war bereits vergangen und der einstige Imperator tänzelte gewand über eine Häuserdächer, aus Langeweile. Wenn man ihn so beobachtete, könnte man meinen, er würde nun ein eher unbeschwertes Leben führen, als Tagträumer in den Tag hinein leben und Dinge tun, die einem der mächtigsten Sith Lords... vielleicht doch eher unwürdig waren. Aber Zeiten änderten sich nunmal, und dem zufriedenen Lächeln im Gesicht des jungen Mannes konnte man entnehmen, dass es ihm gut getan hatte.

Dann auf einmal spürte er sie und hörte einen leichten Aufprall hinter sich. Etwas überrumpelt drehte er sich herum und sah sie vor sich. Ihre langen roten Haare bedecken die eine Hälfte ihres wunderschönen Gesichtes und ein warmes Kribbeln durchströmte seinen Körper. Langsam, eher vorsichtig, pirschte er sich an sie heran. Er ließ sie nicht aus den Augen und auch das Bündel, das sie bei sich trug. Er konnte die Präsenz des Kindes, seines Sohnes, deutlich spüren. Sie war stark in der Macht und sie fühlte sich so... nach ihm selbst an. Er hatte noch nie in seinem Leben eine so vertraute Präsenz wahrgenommen.

Mittlerweile stand er kurz vor ihr. Camies Gesichtszüge waren kühl und eher in Abwehrhaltung, anstatt eines freudigen Lächelns wegen des Wiedersehens. Ihre Augen durchbohrten ihn förmlich mit Fragen und Vorwürfen; und so ganz konnte er es ihr nicht verkennen. Leise und eher zögerlich suchte er nach den richtigen Worten:


Hey... ähm... Schatz! Er versuchte so unschuldig wie möglich zu lächeln.

Du siehst toll aus... wirklich. Es... tut gut dich zu sehen. Bei seinen Worten glitt sein Blick über ihren Körper und ihre feinen Gesichtszüge. Sie war wahrlich noch immer bezaubernd schön... und gefährlich. Und sie war noch stärker geworden, seitdem sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Camie fand noch keine Worte, stattdessen ruhte der harte und unnachgiebige Blick auf ihm, strafte ihn für so viele Dinge, die er versäumt hatte.

Sein Blick glitt zu dem Bündel in ihren Armen und sein Gesichtsausdruck wurde bittend, fast schon bettelnd; und er streckte seine beiden Hände zögerlich zu ihren.


Gibst du... ihn mir mal, bitte. Wie heisst er?

Camie schien am Anfang noch zu zögern, dann trat sie noch einen Schritt auf ihn zu. Ihre Hände schoben sich leicht nach vorne und während seine ganz sanft und vorsichtig das Bündel entgegen nahmen, hielt ihr strenger Blick seinen Augen auf ihren. Ihre Gesichter waren nun nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und er konnte ihren heissen Atem auf seinen Wangen spüren. Für einen Moment schloss er die Augen, überlegte, ob er sie küssen sollte, ob er durfte. Ehe er sich entschieden hatte und abwägen konnte, spürte er ihre Lippen auf seinen. Sie waren so warm und fühlten sich so vertraut an, eine Gänsehaut legte sich über seinen Körper, ein berauschendes Gefühl jagte durch seinen Körper. Als sich ihre Lippen schwerlich lösten, wurde er jedoch schnell aus diesem Gefühl entrissen, als Camie ihm eine schallende Ohrfeige verpasste und er für einen Moment ihre Zähne böse blitzen sah. Er wich einen Schritt zurück, hielt das Bündel nun in seinen Armen und sah Camie entschuldigend an. Dann wandte er seinen Blick nach unten, schob mit seinen Händen die Decke etwas zur Seite und sah sein Gesicht. Für einen Moment wusste er nicht, was er fühlte, dachte oder sah; doch das Gefühl des Glücks setzte sich schnell durch. Wie gebannt hing Phollow an dem Blick seines Sohnes, der ihn mit neugierigen Augen musterte und sogar ein Lächeln zeigte. Er gab dem kleinen Wicht einen sanften Kuss auf die Stirn und eine vereinzelte Träne bahnte sich seine Wangen hinunter, nur um auf Finlows Wange zu tropfen.

[ Bastion - Center - auf den Dächern überhalb der Stadt ]
 
Bastion ~ Center ~ Park ~ mit Toji ~

Serenety hatte das Gefühl die Welt würde zum Stillstand kommen in dem Augenblick als Toji ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich und sie küsste. Und dann geschah es. Alles um sie herum hörte auf sich zu bewegen oder sich anderweitig zu formen. Die Luft schien zu stehen. Der Gesang der Vögel zu verstummen und der Himmel schien zu gefrieren. Sie war völlig überrascht von dieser Reaktion, hätte damit nicht gerechnet. Sie hielt die Luft an, wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Noch nie in ihrem Leben war es einem Mann gelungen sie wirklich zu küssen. Es war nicht so, dass es noch niemand versucht hätte aber jedes Mal wenn es soweit gewesen war hatte sie dafür gesorgt, dass es nicht dazu kam. Aber hier? Hier in diesem Moment wo alles zu einer Perfektion zusammengelaufen war, wo der Abend ein wundervoller war, hatte sie ihm nichts entgegen zu bringen. Warum? Warum ließ sie ihn gewähren? War es nur um zu erfahren wie es sich anfühlen musste, wenn man geküsst wurde? Wollte sie endlich mitreden können? Nein, nein, beide dieser Punkte trafen nicht zu. Sein Kuss wurde Leidenschaftlicher und raubte ihr damit die Sinne. Sie stand da in einer Welt, die sie für diesen Moment nicht verstand, in den Armen eines Mannes, der eigentlich ihr Vorgesetzter war und wusste einfach nicht wie sie reagieren sollte. Ihre Instinkte erwachten und übernahmen somit die Führung. Die junge Frau schloss die Augen und erwiderte zaghaft seinen Kuss. Seine Hand auf ihrem Rücken und die damit verbundene Gefühlswallung die Empor stieg verwirrten sie nur noch mehr. Beide schienen den Moment zu genießen, der das Eis der beiden gebrochen hatte, obwohl keiner von beiden dies vorgehabt hatte. Es war geschehen ohne geplant zu werden. Serenetys Gefühlswelt irrte umher auf der Suche nach Erleuchtung. Von ihm geküsst zu werden war wie, es war als ob man träumte und gleichzeitig wachte. Seine Zärtlichkeit und die Intensität seines Kusses verrieten weit aus mehr über ihn als er hätte unter anderen Umständen preisgeben wollen. Sie fühlte sich nicht schlecht hierbei, im Gegenteil, es war als ob in diesem Moment etwas tief in ihrem innern erblühte. Wie eine Blume, die lange unter einer Decke geschlafen hatte, die in Vergessenheit geraten und nun erweckt worden war. Er hatte sie erweckt. Sie fühlte sich seltsam. Auf der einen Seite war sie völlig irritiert auf der andern hatte sie das Gefühl endlich zum Leben zu erwachen und zu erkennen, dass das was sie sich einst vorgestellt hatte eine Lüge war und wenn sie ehrlich zu sich selbst war wusste sie, dass sie Angst vor Gefühlen hatte, die auf Liebe beruhen konnten. Sie hatte Angst davor ihre Seele, ihr innersten jemandem zu öffnen, der ihr ebenbürtig war. Es war merkwürdig, aber sie wünschte sich dass dieser Moment nicht enden würde und obgleich dies nicht zum dem passte, was sie sonst an den Tag legte wusste sie auch, dass sie eine Veränderung durchmachte. Vielleicht begriff sie auch nun, warum ihr Vater wollte, dass sie heiratete. Er wollte seine Tochter Glücklich sehen, wollte das Lachen auf ihrem Gesicht und die Sonne. Er wollte nur das Beste und besonders, dass sie endlich zu dem wurde, was sie schon längst hätte sein sollen. Er mochte Recht haben, denn in diesem Moment war sie glücklich, auch wenn sie es nicht wirklich verstand. Aber dies spielte keine Rolle.

Der Kuss endete so abrupt wie er begonnen hatte und Serenety öffnete die Augen. Er hatte ihn abgebrochen noch ehe sie zu Verstand hatte kommen können und nun entschuldigte er sich. Seine eigene Verwirrung war nicht geringer wie die ihre. Toji löste sich von ihr und schritt ein Stück zurück und beide sahen sich schweigen an. Keiner wusste was er sagen sollte und in Serenety spielten die Gefühle noch immer durcheinander. Das erlebte bewegte sie sehr. Einmal war sie schockiert, gleichzeitig aber auch verzaubert. Was geschehen war, hätte nicht geschehen sollen und doch war es dazu gekommen. Die Luft zwischen ihnen schien sich mit jeder Minute zu verdicken und Serenety hatte das Gefühl, dass der Abend nicht so enden würde, wie er es eigentlich sollte. Als wenige Minuten später seine Stimme die Stille durchbrach erkannte sie, dass sie recht gehabt hatte. Er wollte an diesem Punkt abbrechen und ließ sie mit einem Chaos zurück, der sie noch mehr verwirrte. Schweigend brachte er sie zurück in ihre Unterkunft und ließ sie allein. Als er gegangen war brach für Serenety eine Welt zusammen. Alles um sie herum verschwamm in ein Meer aus Tränen. Zuerst verstand sie nicht was vor sich ging ehe sie begriff, dass sie weinte. Was war nur los mit ihr? Diese Emotionale Achterbahn kannte sie von sich selbst nicht. Sie war ihr fremd. Weshalb weinte sie? Seren glitt auf den Boden und kam zum sitzen. Für diesen Moment schaffte sie es nicht einen klaren Gedanken zu fassen, dann alles um sie herum geriet ins Wanken. Das Chaos war perfekt. Perfekte hätte es nicht sein können. Eine ganze Weile saß sie da und weinte einfach nur. Machte dem Leid in ihrem inneren platz. Als die Tränen langsam versiegten stand sie auf und schritt ans Fenster. Sah hinaus auf die Stadt und strich sich einige Strähnen zurück. Was sie erlebt hatte war sonderbar und als ihr Gedanken dorthin zurückkehrten stieg die Wut von neuem auf. Er hatte sie geküsst! Wieder einmal hatte er es geschafft sie völlig aus dem Konzept zu bringen. Diesmal indem er sie einfach geküsst hatte. Serenety legte die Arme um sich. Sie war eine Närrin. Sie hätte es besser wissen müssen und sich nie auf diesen Abend einlassen sollen. Hätte sie nur auf ihr innerstes gehört und das Angebot abgeschlagen ihn zu begleiten. Wie töricht es doch gewesen war. Während all der Zeit auf der Musashi hatte nie einen hell daraus gemacht mit seiner Attraktivität zu glänzen und stets hatte er eine Show veranstaltet, wenn Frauen dabei gewesen waren. Seine ganze Art war einfach nur widerlich. Er spielte mit Gefühlen und kam sich dabei noch so toll vor. Die Wut der jungen Frau stieg weiter als ihr klar wurde, dass er nichts weiter als ein Frauenheld war, der stets versuchte sich mit neuen Frauen zu schmücken, die in seinen Augen hübsch waren. Sie war eine von vielen auf seiner Liste gewesen. Ja, seine Beziehung zu ihr hatte er ändern wolle, unter dem Schein, besser mit ihr klar zu kommen weil sie ein erster Offizier war. Er war ein Lügner! Die Wut der jungen Exotin richtete sich nicht allein gegen ihn sondern auch gegen sich selbst. Der Alkohol hatte sie Blind gemacht und sie etwas glauben lassen, was nicht vorhanden war. Sie hatte gehofft in ihm jemanden zu finden der ehrlich war und dessen Charakter stärke besaß. Doch nichts dieser beiden Traf zu. Weder war er ehrlich noch besaß er Charakter. Er war ein Feigling und ein schuft.

Serenety ließ sich auf das Bett fallen und schloss die Augen. Versucht die Gedanken aus ihrem Kopf zu verbannen. Die Bilder zu vergessen und ebenso die Emotionen, aber es gelang ihr nicht. Jedes mal kehrten sie zurück und machten ihr klar, dass sie eine Närrin war. Die Zeit verstrich und der Schlaf blieb aus. Sie zermarterte sich das Hirn und wurde doch nicht klug daraus. Was war es wirklich was sie hierbei empfand? Sie war gekränkt ohne Frage, aber damit allein war es nicht getan. Ja sie war Wütend und Zornig und wenn sie die Möglichkeit gehabt hätte ihm gegenüber zu stehen sie hätte ihm eine geknallt. Serenetys Finger krallten sich in das Kissen und sie setzte sich auf. Er hätte eine Frau verdient die ebenso mit ihm spielte wie er mit ihnen. Eine Frau die ihm zeigte, dass er nicht der unwiderstehliche Adonis war, für den er sich hielt. Verflucht sollte er sein! Zur Hölle mit Toji Murata und mit allem was ihn ausmachte. Das Kissen flog quer durch den Raum und wurde erste durch die nächste Wand gestoppt. Glitt zu Boden und blieb liegen. Sie musste endlich auf andere Gedanken kommen, denn ansonsten würde sie verrückt werden. Doch hier in diesem Zimmer würde sie dies nicht schaffen und so stand sie auf, verließ es.

Draußen war es kalt und Seren zog die Jacke enger um sich. Sie brauchte die Kalte Luft um ihr gemüht zu beruhigen und ihren Geist. Was am heutigen Abend geschehen war durfte nicht die Oberhand gewinnen. Lange lief sie durch die Straßen Bastions und suchte zu vergessen. Viel eher sollte sie darüber nachdenken dass sie nach Onderon eingeladen worden war. Vielleicht bekam sie dort die Möglichkeit zu sich selbst zu finden. Die Sterne am Himmel glänzten und schienen auf sie herab. Der Morgen war nicht mehr weit und die letzten Stunden sollte sie damit verbringen noch ein wenig zu schlafen und so kehrte sie zurück auf ihr Zimmer, entkleidete sich und schlief dann doch ein. Ihre Träume waren gespickte von den Ereignissen der Nacht und so wälzte sie sich mehrfach herum. Als die Sonne durch das Fenster schien und den nächsten Tag verkündete erwachte sie müde und erschlagen. Mühsam stand sie auf. Sie brauchte eine Dusche und dies dringend. Unausgeschlafen und noch immer verärgert trat sie unter sie Dusche und öffnete den Hahn. Warmes Wasser ran über ihren Körper und Serenety stellte es auf eisig kalt. Als die Kälte des Wassers sie traf hielt sie die Luft an und blieb einige Minuten stehen. Ertrug es obwohl es wie Nadelstiche war, ehe sie die Temperatur umstellte. Diese Prozedur weckte sie, machte ihr aber auch gleichzeitig klar, dass sie noch unter den Lebenden weilte. Erst als sie fertig war entstieg sie der Dusche, trocknete sich und ging an ihren Koffer, den man ihr nachträglich ins Hotel gebracht hatte. Sie öffnete ihn, entschied sich für einen Roten Kimono und zog ihn an. Da sie die Familie Murata gesuchte wollte sie angemessen dort erscheinen. Sowohl diese Familie als auch ihre eigene achteten sehr auf die Traditionen. Seren ließ ihr langes Haar trocken werden ehe sie es ebenfalls auf Traditionelle Weiße nach oben steckte und mit einer Lilie befestigte, die sie von ihrer Mutter bekommen hatte. Erst als alles so war, wie es sein sollte packte sie das Kleid vom letzten Abend in ihren Koffer und verließ das Hotel nachdem sie ausgecheckt hatte. Wie dankbar sie doch war endlich von hier fort zu können. Der Ausgang des Hotels lag vor ihr und in einem Schwebetaxi fuhr sie durch die Straßen Bastions, die sich am Morgen schon füllten.

Viele unterschiedliche Personen waren unterwegs. Die einen um Besorgungen zu tätigen andere um ihre Läden zu öffnen und wieder andere um an ihren Arbeitsplatz zu gelangen, der sich in einem der vielen Gebäude Bastions befand. Die Gedanken der Exotin bemühten sich darum nicht über all zu viel nach zu denken. Das Taxi führ im Zivilen Raumhafen ein. Sie war von Natur aus Pünktlich und sie wollte den Muratas mit einem Lächeln begegnen. Als sie Ausstieg und ihren Koffer hinterher zog näherte sie sich einem Menschenstrom, ließ ihn ein Stück zurück und kam zur Landebucht 224-Beta. Als ihr Blick das Ehepaar Murata erblicke lächelte sie doch dann verblasste es als sie Toji ausmachte. Warum war er hier? Oh nein! Er schien ebenso geladen zu sein wie sie, was bedeutete, dass der gewünschte Urlaub sich in einen Höllentrip verwandeln würde. Welches Unglück nur! Aber sie kämpfte tapfer um sich nichts anmerken zu lassen. Blieb stehen und bezeugte die Traditionelle Begrüßungsfloskel, ehe sie auch ihrem Vorgesetzten ein guten Morgen entgegenbrachte.


?Vielen Dank für die Einladung, ich war sehr überrascht nachdem ich die Nachricht erhalten hatte.?

Dies war sie wirklich gewesen. Merkwürdig dass weder sie noch Toji davon gesprochen hatten. Dieser, dieser?, sie schluckte es hinunter. Nun gut, sie würde nichts daran ändern können, dass sie beide geladen waren und ihr schwante nichts Gutes. Innerlich hoffte sie allerdings, dass er sie in Ruhe lassen würde, wenn er sich keine Einfangen wollte. Aber eines war sicher, sie durfte sich nicht anmerken lassen, dass sie wütend auf ihn war, denn ansonsten würde er sich wer weiß was noch einbilden. Dies hatte er in letzter Zeit schon genug getan, dieser widerwärtige schamlose Kerl. Das Murata Pärchen schien bester Laune zu sein, was Serenety für beängstigend empfand. Irgendetwas ging hie vor. Etwas von dem sie noch nichts wusste und höchst wahrscheinlich etwas, was ihr nicht gefallen würde. Sie ahnte, dass auf Onderon mehr vor sich gehen würde als sie bisher glaubte. Irgendjemand versuchte hier offensichtlich einen Plan aus zu hecken und es schien so, als ob ihr Vorgesetzter und sie die Opfer dabei spielen sollten. Innerlich wünschte sie sich, sie würde sich irren, denn was auch immer auf sie zukam, würde vielleicht über ihr restliches Leben entscheiden. Die Freude des verheiraten Paares war Serenety unheimlich und aus ihrem Gesicht war heraus zu lesen, dass diese Freude riesig war.

Die vier betraten das Privatschiff Henzo Muratas und Serenety wurde das Gefühl nicht los, dass ihre eigene Familie hierbei eine tragende Rolle spielte. Hatte ihr Vater nicht angedroht, dass das Letzte Wort noch nicht gesprochen worden war? Serenety wurde erneut klar, das sie in etwas geraten war, woraus sie nicht wieder entfliehen konnte. Die geschickten Taktiken ihres Vaters erreichten stets das, was er erreichen wollte. Der Flug nach Onderon würde ein Weilchen dauern und die Zeit bis dahin würde für sie höchst unangenehm werden. Seren setzte sich zu Kaede, die die junge Frau genau in Augenschein nahm. Die Blicke, die auf ihr ruhten waren mit hohen Erwartungen gefüllt. Sie selbst konnte sich an die beiden nicht erinnern. Vielleicht hatte sie diese in sehr sehr jungen Jahren mal gesehen, aber dies war lange her. Die Musterung, die sie über sich ergehen lassen musste war erst der Anfang, denn auf Onderon würde der Rest folgen und so atmete sie nur durch. Hielt dem, was hier geschah stand und ließ sich nichts anmerken. Wengleich ihre Augen nie zu Toji kehrten, denn ihn ignorierte sie. Hätte sie dies nicht, hätte sie ihm hier vor allen die Meinung verkündet und hätte damit nur eine Szene heraufbeschworen und genau dies wollte sie vermeiden. Er war es nicht Wert! Ganz und gar nicht. Von ihr aus konnte er brühten wie er wollte.

Das Schiff erhob sich langsam. Geschmeidig stieg es auf, gewann an fahrt und näherte sich dem Ausgang des Raumhafens. Dort angekommen bewegte es sich durch eine Schleuse, bekam die Erlaubnis den Hafen zu verlassen und trat in den Orbit um Bastion ein. Serenetys Blick viel zurück auf den Planeten und ihr Wunsch dort bleiben zu können wurde größer. Aber dies half ihr auch nicht, denn ihr Flug würde sie nach Onderon bringen und damit in die Höhle des Löwen. Es sollte sie nicht wundern, wenn ihre eigene Familie schon auf sie wartete.


~ Orbit um Bastion ~ an Bord des privatschiffs Henzo Muratas ~ auf dem Weg nach Onderon ~ mit Henzo, Kaede & Toji ~
 
Sith-Orden ? Alisah?s Quatier - Tanteth(Npc) Alisah



Taneth seufzte er musste sich eingestehen es war kompliziert mit Alisah zu reden. Sehr kompleziert. Sie war nicht so langlebig wie Nathen oder Radan. Auch nicht wie er selbst. Die Strahlung hatte nunmal ihre Auswirkung. Taneth versuchte einen weg es Alisah gut zu erklären. Nur wie.

"Wenn Radan König ist und der Krieg beendet ist werdet ihr euch nunmal immernoch entscheiden. Wenn dies alles vorbei ist. Wirst du irgendwann das Los einer Sterblichkeit erfahren während Radan noch lange Leben wird. So macht es die Strahlung und unsere langlebigkeit."

Erklärte Taneth und sah Alisah wiedermal abwegig an. Es war schwer anderen zu erklären. Sehr schwer. Deswegen hatten Eridorianer so wenig Kontakrt zu anderen Völkern.

"Es tut mir Leid wenn meine Worte beleidigend waren. Nur wir werden alt alle Eridorianer sind sehr alt. Wir sind es nicht gewohnt mit anderen völkern umzugehen die nicht so einen langen Lebenszyklus haben. "

Erklärte taneth.Als er mit Alisah das Quartier verließ. Er blickte Alisah ruhig an und ihm fiel noch mehr ein was gesagt werden musste. Sehr viel.

"Und bitte hüte dich vor NAthen und hüte dich vor den fahlen König. Auf das Orosai uns beisteht"

sagte er leise und seufzte und schickte ein Stoßgebet zu Orosai. Er war streng gläubig. Er glaubte an Eriadors einzige wahre Göttin.

Sith-Orden ? Alisah?s Quatier - Tanteth(Npc) Alisah
 
Bastion/Center/imperiale Kaserne/Außen/Hindernislauf/Harkas Karr/und das Rookie Squad

Luis fühlte sich als dass er diesen Hindernislauf nach seiner Ausbildung auf Carida leichten Schrittes bewältigen könnte,obwohl er wusste, dass dies eines der härtesten Tests war,die er je bestritten hatte.Leichtfüßig ging er zum Start und wartete auf das Signal von Harkas Karr. Er verinnerlichte sich nochmals seine Grundtechniken im Geiste und rannte los.Es interessierte ihn in keinster Weise, was Roan ihm gesagt hatte, von wegen er würde auch versagen.Wenn Fel dass in 2.23 schafft,dann schaffe ich es in 1.5, dachte sich Diaz.Die erste Aufgabe,der Graben,erforderte ihn keine große Mühe.Im Gegenteil,jetzt war er noch siegessicherer und ehrgeiziger,es unter 2.00 zu schaffen.Auch die zweite Aufgabe war leicht zu überwinden,wie Luis empfand.Auch bei dem dritten Test,den Droiden,konnte sich Diaz nur ein Lächeln verkneifen.Doch als er dann vor den heißen Platten stand,kam Diaz ins Stutzen.Er überlegte nach einem Grundprinzip dieses System zu überwinden.Dann kam ihm schlagartig eine Idee: Diaz wurf nun Pflanzenteile auf jede einzelne Platte.Klar war,bei der kalten würde nichts verbrennen.Schnell machte er die kalte Platte aus und stand demnach vor dem nächsten Test.Da Roan es bei diesem Test schon vorgemacht hatte,fiel es ihm leicht,sich mit seinen Karabinerhaken einzuklinken.Doch trotzdem hatte er Schwierigkeiten,sich an dem rutschigen Seil festzuhalten.Diaz überwand trotz allem den Graben und stand jetzt vor der 10 Meter hohen Wand.Er hielt kurz inne,atmete nochmal tief durch und kletterte dann so schnell er konnte,immer mit dem Ziel vor Augen,diese Herausforderung erfolgreich zu beenden.Luis spürte in jedem seiner Körperteile,wie seine Muskeln vor Anstrengung erbebten und brannten.Doch war er gewillt,nicht aufzugeben.Als er die Wand geschafft hatte,hörte er die Anfeuerungsrufe seiner Kameraden,welche ihn nur noch mehr anspornten.Fest entschlossen trat er nun ans Stahlseil und begann,darauf zu balancieren.Immer wieder verlor er den Halt und dabei,selbstverständlich auch wertvolle Zeit.Er hatte kaum noch Kraft als er die Hälfte bezwungen hatte.Doch angetrieben von dem Schreien seiner Freund,zwang er sich,nicht aufzustecken.Am Ende seiner Kräfte kam er am Ende des Seils an und sah das Ziel schon vor seinen Augen.Es schien ihm,als würde sich alles in Zeitlupe abspielen,doch er rang mit der Fassung,nicht die Nerven zu verlieren.60 Meter,dass würde er auch noch schaffen.Von draußen hörte er einen Ruf,er liege gut in der Zeit.Diaz sprintete los.Er hatte nur noch das Ziel im Visier.Es waren nur noch wenige Meter vor dem Gelingen.Doch dann rutschte er plötzlich aus und fiel in vollem Laufe auf den Boden.Er krümmte sich vor Schmerzen.Es tat ihm alles weh,doch wollte er nicht aufgeben.Luis sah nun alles fast nur noch verschwommen.Er tankte seine letzten Kraftreserven und stand unter einem schmerzerfülltem Schrei auf.Die letzten 10 Meter lief er nur noch,denn rennen hätten seine Füße nicht mehr mitgemacht.
Als Luis im Ziel ankam, kamen Roan und Aeron zu ihm hinüber.

Alles in Ordnung?

fragte Aeron besorgt.

Bist du verletzt?

fügte Roan hinzu.

Nein,ist noch alles dran.

sagte Diaz mit zusamengebissenen Zähnen.

Wie war meine Zeit?

wollte Diaz wissen.

Durch den Schluss hast du viel Zeit verloren , deshalb...

Wie lange?

unterbrach Diaz Fel mitten im Satz.

2.22 knapp besser als ich!

grinste Roan mit einem Lächeln im Gesicht,der es sehr gelassen nahm.


Der Nächste !

brüllte Harkas Karr und unterbrach sie.

Viel Glück, Aeron!

schrie Diaz Vos hinterher,als dieser zum Start schritt.

Er kann es brauchen.

flüsterte Roan kaum hörbar...

Bastion/Center/imperiale Kaserne/Außen/Hindernislauf/Harkas Karr/und das Rookie Squad
 
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Sith-Orden ? Alisah?s Quatier - Tanteth(Npc) Alisah

Alisah schnaufte tief durch und blickte Taneth von der Seite her an!

Ich weiß das schon! Radan hat es mir gesagt! Ich meine, das mit dem langen Leben der Eriadorianer.

Etwas verzog sie ihren Mund nachdem sie das gesagt hatte. Wahrscheinlich wirkten ihre 19 Lebensjahre auf Taneth wie der Flügelschlag einer Eintagsfliege. So gesehen waren seine Worte wohl absolut zutreffend selbst wenn sie Alisah nicht gefielen.

Du hast mich nicht beleidigt. Nicht sehr jedenfalls! Es ist nur?

Wie sollte sie das Taneth nur erklären? Wie sollte sie sagen, das sie nicht wollte, das man sie für eine flüchtige Begegnung in seinem Leben halten sollte und das Taneth?s Worte eben diesen Eindruck bei ihr hinterlassen hatten.
Leise seufzte Alisah und beschloss dieses Thema einfach nicht weiter zu besprechen, zumal Taneth sie wohl wirklich nicht mit Absicht hatte kränken wollen.


?ach, egal!

Das Schloss ihrer Türe fiel hinter Taneth und ihr zu und Alisah war sich im Klaren, das sie für lange nicht mehr in dieses Zimmer zurückkehren würde. Sie war, vorerst, aus Allegious Nähe verbannt und damit auch von Bastion. Nur gut, das sie nicht allein gehen musste. Nur gut, das da Camie und auch Taneth waren.
Mit einem angedeuteten Lächeln wandte sich Alisah zu Taneth.


Ich werde mich hüten. Vor Nathen und wenn du mir sagst, wer der fahle König ist, dann auch vor ihm!

Für einen Moment schwieg Alisah jetzt. Sie glaubte früher einmal, auf irgend einem Planet gehört zu haben, das die Leute da den Tod den fahlen König nannten. Aber war das auf Eriador auch so? Sie hoffte, das Taneth ihr das noch erklären würde und so gingen sie nun still durch die Gänge in Richtung Kantine. Doch kurz bevor sie den Ort erreichten, an dem sie auf Camie warten sollten, wandte sich Alisah noch einmal leise an Taneth.

Orosai wird Radan, dir und bestimmt auch Camie und Fin beistehen.
Und? nun ja, ?und wenn du mir beigebracht hast mich wie eine Eriadorianerin zu benehmen dann,? meinst du, sie steht dann auch mir bei?


Beinahe schüchtern war Alisahs Seitenblick, mit dem sie Taneth jetzt betrachtete. Radan hatte ihr gesagt, wie wichtig der Glaube für sein Volk war und sie wollte das Taneth wusste, das sie dies natürlich respektierte.
Sie war eine Sith, ihr Glaube, wenn man es überhaupt so nennen durfte, war die Macht und die dunkle Seite. Trotzdem war ihr klar wie wichtig Orosai für die Eriadorianer und damit jetzt wohl auch für sie war.

Als sie nun aber in die Kantine traten straffte Alisah ihre Haltung wieder sehr viel mehr! Sie war noch immer im Orden, sie war noch immer, wenn auch verbannt, die Schülerin Lord Allegious und so musste sie auch auftreten.
Langsam und etwas hochnäsig wirkend, lies sie ihren Blick durch den Raum gleiten. Es war im Moment nicht viel los hier!
Na ja, wenn mal von ein paar Streithähnen (Shaiks und Decon) absah, die hier nichts anderes zu tun hatten als sich mitten in der Kantine zu fetzen. Alisah war es ja im Grunde egal. Sollten diese, deutlich als Jünger erkennbaren, sich doch den Kopf einschlagen. Aber als sie mit Taneth zu einem Tisch am Rande des Raumes gehen wollte, stolperte doch einer von denen (Shaiks, Decon sucht euch aus wer von euch beiden Alisah latscht ;) ) direkt vor sie und trampekte ihr dabei auch noch auf die Füße. Das ging nun wirklich nicht.


Verdammt noch mal, was soll der Mist! Hat euch noch keiner Benehmen beigebracht?

Grummelte Alisah ziemlich laut und für die beiden Streithähne auch mit Sicherheit deutlich hörbar, während sie ihre Arme in die Hüften stemmte und grimmig drein blickte.

Sith-Orden ? Cantina ? mit Tanteth, Decon und Shaik
 
Bastion/Center/imperiale Kaserne/Außen/Hindernislauf/Harkas Karr und das Rookie-Squad

Als Aeron Vos dem Befehl seines Hauptmanns folgte und sich von seinen Freuden in Richtung Start entfernte, gingen ihm sämtliche Dinge durch den Kopf:
Was würde passieren, wenn er es unter 2 Minuten schaffen würde? Was, wenn er länger brauchen würde? Ging es Luis gut? Und Aerons Zukunft?

Doch als ihm diese Frage in den Kopf schoss, stand er an der Startlinie und nahm die letzten Anweisungen von Harkas Karr entgegen:

„Also, nun zu dir, TK-510! Du bist der letzte; mal sehn, ob du die anderen schlägst! Bereit?“

„Ja, Sir!“

Das Signal ertönte und Aeron rannte los. Das erste Hindernis war wie bei allen zuvor kein großes Problem. Ebenso der schmale Gang mit den Elektrostäben.
Auch bei den Droiden gab es keine Probleme; Aeron sprang hinter einen der Steinquader, zückte seinen E-11 Blaster, sprang wieder hervor und vernichtete die miserablen Droiden, die auf ihn schossen. Bei diesem Manöver wurde er beinahe getroffen, doch Aeron rannte weiter – seinem nächsten Hindernis entgegen.
Bei den heißen Platten angekommen, wollte und konnte Aeron nur schlecht über eine Lösung nachdenken und aus diesem Grund machte er es genau so wie sein Vorgänger. Er griff nach den Pflanzen, die Luis bereits verwendet hatte und schmiss diese auf die heißen Platten, um zu erkennen, welche die kalten sind.
Während er über die kalten Platten ging, bedankte er sich in Gedanken bei Luis, der ihm diese Möglichkeit vormachte, die heißen Platten zu überqueren. Er war sich nicht ganz sicher, was sein Freund von dieser „geklauten Idee“ hielt. War Diaz nun sauer oder freute er sich, dass Aeron es geschafft hatte?

Aeron stand vor dem nächsten Hindernis, dem glitschigen Seil. Auch er benutzte seinen Karabinerhaken und hielt sich am Seil fest. In diesem Moment regte es ihn auf, dass er der letzte war, der den Hindernisparcours zu bewältigen hatte, da er nun die Varianten seiner Freunde wiederholte.
Doch diese Überlegung lenkte ihn so sehr ab, dass er auf einmal abrutschte. Er konnte sich gerade noch fest genug am Seil festhalten, sodass er nicht in den Graben fiel. Mit mühsamen Zügen kraxelte er nach oben und erreichte das andere Ende des Grabens.
Das hatte ihm viel Zeit abverlangt.

Nun kam das größte Hindernis, doch Aeron rannte darauf zu und fixierte bereits die erste Öffnung in der Wand. Er war noch nie ein guter Kletterer gewesen, doch überraschender Weise hatte er kaum Probleme, die Felswand zu erklimmen. Aeron wusste nicht warum; lag es daran, dass er so motiviert war oder ob es der Siegeswille war, der ihn beflügelte.
Er wollte einfach beweisen, dass er es auch kann, ob er nun die Zeit einhalten würde oder nicht. Oben angekommen, richtete er sich auf und spurtete gen Ziellinie, wo ihn seine Kameraden bereits mit Anfeuerungsrufen empfingen.

Wieder kamen ihm jegliche Gedanken in den Kopf; würde er es unter den zwei Minuten geschafft haben oder ist er sogar deutlich darüber? Oder würde er auch stürzen und noch mehr Zeit verschenken? Und wie würde Harkas Karr reagieren?

Doch alle Fragen und Gedankengänge, die in seinem Schädel herumschwirrten, wurden blitzartig verdrängt, als er das Ziel erreichte. Er freute sich einerseits ins Ziel gekommen zu sein; ärgerte sich andererseits über Fehler, die er gemacht hatte. Keuchend und vollkommen erschöpft saß er am Boden und wartete auf sein Ergebnis, das Harkas Karr verkündete:

„2,29!“

Als er das Ergebnis hörte, blickte er Richtung Boden. Doch nicht aus Enttäuschung. Er freute sich sogar ein bisschen, da er eine viel schlechtere Zeit erwartet hatte. Außerdem war sein Wille, es beim zweiten Mal zu schaffen, größer geworden.

Nachdem ihm seine Freunde aufhalfen und sich alle wieder beruhigt hatten, warteten alle auf die nächsten Anweisungen ihres Vorgesetzten...

Bastion/Center/imperiale Kaserne/Außen/Hindernislauf/Harkas Karr und das Rookie-Squad
 
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[Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum B ~ Training] mit Enui, Exos, Decon, Knell, Lüsoka & Karnbacca


Der nicht Mensch hatte es anscheinend nicht gerade schlecht gemacht, dies zumindest wurden ihm durch die Handlungen, die folgten gezeigt. Enui tippte eine neue Art von Zahlen in die kleine Drohne ein und diese setzte sich wieder in Bewegung. Sie surrte durch die Luft, doch langsamer als zuvor. Lüsoka zögerte erst einen Bruchteil einer Sekund, doch dann setzte er sein Trainingsschwert in Bewegung. Die Drohne bewegte sich sehr langsam durch die Luft, was es sehr einfach machte, die langsamen Schuss folgen zu bestimmen und abzuwehren. Damit hatte Lüsoka kaum noch Probleme^^ zumindest nicht bei diesem Tempo. Der Warlord, war so damit beschäftigt, dass er es fast nicht mitbekommen hatte, als Enui auf einmal auch ein Trainingsschwert aktivierte und ihn angriff. Lüsoka suchte bei denn Schlägen eine gute Defensive auf und musste sich nun auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren. Es war schwer, doch nicht unmachbar. Lüsoka kassierte von der Drohne zwar keine Kontakte aber durch das Trainingsschwert, was Enui führte, kassierte er ein paar. Lüsoka sah schon lange nicht mehr ganz durch seine Augen, das wäre auch nicht richtig möglich gewesen, er sah die Aura die von beiden ausging und die Machtstreifen, die sie bei Bewegungen hinter sich herzogen, dadurch wurde es für Lüsoka einfacher.

Enui ließ diese Übung noch etwas fortlaufen bis er irgendwann diese beendete. Er Lobte Lüsoka, das dieser sich gut geschlagen habe und das für ihn vorerst das Training beendet sei. Lüsoka spürte die Aura seiner neuen Meisterin, sie war anscheinend wieder gekommen, als Lüsoka gegen Enui kämpfte oder vielleicht auch früher. Dies konnte Lüsoka nicht genau sagen, da er voll Konzentriert war und sich auf das Training konzentriert hatte. Lüsoka machte eine Verbeugung und ging dann zu seiner Meisterin, mit denn Feuerroten Haaren, die ihm zum einen Vertraut, zum anderen Fremd war. Als er kurz vor ihr war, verbeugte er sich wieder, als ein Zeichen, der Treue zu ihr. Es war ihm egal ob er gleich durch die Luft flog deswegen, denn jeder Sith dachte anders und so konnte es schon passieren, das die Füße die Haftung zum Boden verloren und der Körper unfreiwillig durch die Luft flog. Lüsoka schaute seiner neuen Meisterin tief in die Augen, als ob er lesen könnte was ihre Gedanken waren, doch war dies Aussichtslos.



[Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum B ~ Training] mit Enui, Exos, Decon, Knell, Lüsoka & Karnbacca
 
[Bastion - Sith Orden - Kantina bei Nacht]

Der Schwertkampf hatte Kirsten nicht nur müde gemacht, sondern auch hungrig. Sie hatter verloren. Für ihre Karriere hier im Orden war dies zwar vollkommen unwichtig doch hätte es nicht sein müssen. Nicht sein dürfen. Jetzt würde sie erstmal zur Kantina gehen und sich satt essen. Die nächsten Wochen über würde sie hart trainieren müssen um ausdauernder und auch kräftiger zu werden. Schnellen Schritten eilte sie die mittlerweile fast gewohnten Gänge entlang und roch schon bald den Geruch des Essens. Diesmal war der Raum weder so sauber noch so ruhig. Einige Jünger die sie nicht kannte feierten im hinteren Teil des Raumes und es wurde gelacht. Im Halbdunkel sassen einige stille vermumte Gestalten. Kirsten glaubte zu spüren wie sie beobachtet wurde. Aber dies war ihr jetzt egal. Sie ging zum Tresen und bestellte ein Menu. Bedient wurde sie schnell und trug das Tablett zu einem der leeren abgedunkelten Tische. Es gab gekochtes Fleisch mit Sosse sowie Nudeln und Grünzeugs. Recht appetitlich.

Gestört wurde Kirsten bei ihrem Nachtessen nicht. Darüber war sie auch recht froh. Sie wollte jetzt nur noch Schlafen gehen. Morgen musste die Arbeit anfangen. Sie würde früh aufstehen und den Ordenkomplex verlassen um in der Natur Sport zu treiben. Ihr Lehrbuch über Ataru war noch immer in ihrem Umhang.
Nachdem sie mit Essen fertig war machte sich Kirsten auf den Weg zum gewohnten Schlafraum den sie auch bald fand. Sie haute sich mitsamt ihrer Kleidung hin - wollte sie doch aufgebrachte Gaffer vermeiden - und schlief schnell ein.


[Bastion - Sith Orden - Schlafraum]
 
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