Bastion

[~* Bastion *~* Sith Orden *~* Quartier von Lüsoka *~* allein *~]


Der Kaleesh ließ sich auf sein Bett fallen. Die spritze die der Medicbot ihm gegeben hatte, linderte weites gehend seine Schmerzen und garantierten ihm einen beruhigenden schlaf. Lüsoka hatte schicht und einfach nicht richtig aufgepasst, sonst wäre ihm aufgefallen, das der Zünder der Granate geleuchtete hatte. Er bezahlte diese Unachtsamkeit mit seinem Sehlicht und die niederschmetternde Diagnose, dass er nie wieder sehen konnte, nagte auch sehr an ihm. Was war er nun? Stellte er sich immer wieder die frage. Er war nicht mehr als ein Krüppel und konnte weder einen Schüler unterrichten. Seinen Schüler musste er abgeben, da er erstmal ruhe brauchte nach diesem Unfall. Er hätte sich am liebsten selber geschlagen, dass er nicht aufgepasst hatte. Die Gedanken, die er noch spürte von seinem Schüler waren nur all zu verständlich. Niemand wollte mit seiner Ausbildung stoppen und Lüsoka kannte es nur zu gut, denn am Anfang seiner Ausbildung war er nicht mehr wie ein Laufbursche, der von einem Meister zum nächsten gereicht wurde. Er konnte die Wut verstehen. Umso mehr hoffte er, dass seine eigene Meisterin seinen Schüler vorerst weiter ausbilden konnte.

Gedanken nichts als Gedanken über andere erfüllten seinen Kopf und das Mittel, das ihm verabreicht wurde, ließ allmählich nach. Lüsoka musste sich immer wieder Konzentrieren und mehr als nur einmal umspielte seine Lippen ein Schmerzerfülltes Stöhnen. Zu allem Überfluss, meldeten sich nun auch noch Selbstzweifel, ob er überhaupt in der Lage sein könnte wieder etwas Vollwertiges zu werden, doch an dieser stelle und kurz bevor sich seine Augen schlossen, erinnerte er sich daran, das es wohl machbar war, durch die Macht zu sehen. Er erinnerte sich an den Satz, denn er schon oft gehört hatte und gelesen.
Die Macht ist überall, sie umgibt uns sie durch Strömt uns.
Er würde sich anstrengen um dies anwenden zu können. Es war eine sehr große Hürde, der er gegenüber stand, jedoch wollte er nichts unversucht lassen. Mit diesen Gedanken, glitt er hinab in den Schlaf. Es störte ihn auch nicht, dass er noch die Klamotten an hatte.

Seine Träume waren vergleichbar mit Fieberträumen. Er Fantasierte Bilder wurden in sehr schnellem Tempo gewechselt, immer und immer wieder kamen bekannte und unbekannte Gesichter vor seine Augen, dass er nicht einmal reagieren konnte. Ihm wurde heiß und kalt zugleich und der Schlaf war weniger als beruhigend. Lüsokas Unterbewusstsein kämpfte gegen Selbstzweifel die er hegte und scheinbar gewann es. Die Bilder wurden langsamer und langsamer, bis es dunkel um ihn herum war. Stille, keine schreie Sterbender auf Schlachtfeldern oder des gleichen. Einfach nur Ruhe.
Als er Aufwachte, wusste er nicht wie lange er geschlafen hatte. Seine Augen verweigerten ihm immer noch denn Dienst und so tastete er sich zum Badezimmer vor. Die Einrichtung war karg und daher konnte er nicht über überflüssiges Zeug fallen, worüber er sehr froh war. Angekommen im Badezimmer, zog er seine Klamotten aus und machte das Wasser an. Sitzend, genoss er das Wasser, das auf ihn herunter fiel und ihm frische brachte. Seine Gedanken, kreisten wieder über alle möglichen Dinge bis er sich komisch fühlte. Er konzentrierte sich und ließ die Macht in seine Augen und sammelte diese dort. Er öffnete die Lieder und um ihn herum, erkannte er die Mauer, das Waschbecken, den Schlauch des Wasserhans und das Wasser das von oben herunter fiel. Erst war es als ob alles sich in Zeitlupe bewegte, so konnte er sich die Wassertropfen genauer betrachten und sah, wie sie auf seiner Haut aufschlugen. Er konnte keine Farben mehr erkennen, sondern alles war schwarz und die Umrisse waren rot. Es kostete ihn kaum Anstrengung und so versuchte er die Seife zu sich schweben zu lassen. Auf dem halben weg, viel sie hin und er sah wieder nur Schwärze um sich herum. Mit etwas Übung, würde sich nach einiger Zeit, das sehen so sein, als ob es etwas ganz normales sei, dachte er bei sich. Er war nun gespannt, ob er auch lesen konnte oder ob dies nicht ging. Er konzentrierte sich wieder und als er die Lieder wieder öffnete, blieb ihm fast der Atmen weg. An seinem Quartier lief gerade jemand vorbei, der mit der Macht war und Lüsoka sah seine Aura. Es war also doch zu was nütze gewesen, das die Blendgranate in die Luft gegangen war. Er Zog sich schnell an und ging in seinem Quartier umher und suchte sein Com-Gerät. Als er es gefunden hatte, öffnete er die letzte Nachricht und las sie sich durch. Es ging er konnte auch lesen. Er danke insgeheim allen Göttern und Steckte das Com weg, damit er es nicht wieder suchen musste. Er war fasziniert, was er so alles machen konnte, jedoch wusste er auch, das er Trainieren musste, damit sein Schüler diesen umstand nicht als schwäche deuten konnte. Daher legte er seine Waffen an und schritt aus dem Quartier um in einen der Trainingsräume zu üben.

Als er in einem Trainingsraum angekommen war und ganz allein dort stand, versuchte er es erneut mit der Levitation. Er suchte sich etwas, das ein wenig größer war und fand einen voll gepackten Schrank. Er fixierte ihn mit seinen Milchigen Augen und langsam erhob sich der Schrank in die Luft und flog langsam zu ihm herüber. Lüsoka merkte, das es schwer war, sich auf zwei Dinge gleichzeitig zu konsentrieren. Achtlos flog der Schrank gegen eine Wand und entleerte seinen Inhalt. Lüsoka kochte langsam die Wut. Er hatte daran gedacht, was er in den Gedanken seines Schülers lesen konnte. Krüppel? Scheinbar wohl doch nicht. Er würde dafür büssen müssen, das er so etwas in der Gegenwart seines Meisters nur gedacht hatte. Lüsoka wusste auch schon teilweise wie, jedoch würde er sich Zeit damit lassen. Er hatte seinen Schützling nicht umsonst zu seiner ehemaligen Meisterin geschickt, damit sie ihm die flöhe aus dem Kopf zog. Sie hatte es bei ihm geschafft warum sollte sie es nicht bei jemanden, der schwach war, nicht schaffen? Zumal dieser noch ein Adept war und war es überhaupt noch Lüsokas Schützling? Vielleicht sollte sich Dennkin nach jemand anderem umschauen, bevor Lüsoka ihm den Kopf abreisen würde? Schmerzen waren gewiss, doch wie weit es gehen würde, war noch unklar. Lüsoka hatte überlegt, ob er vielleicht etwas milder die Sache angehen sollte, jedoch nach diesem Vorfall, war er sich sicher, das sein Schüler sich vielleicht jemand anderen aussuchen hätte sollen, da er nun wirkliches Training bekam, das sogar auf Kalee nicht erlaubt war. Lüsoka hatte es über sich ergehen lassen und stand nicht nur einmal knapp vor dem Tod. Genau dieses Training würde er seinem SCHÜTZLING angedeihen lassen. Wenn er gedacht hatte, das was vorher war, hart gewesen sein, musste er sich umschauen. Jedoch wollte Lüsoka nicht so weit abtauchen. Er musste bis dahin erst einmal Trainieren um nicht Schlechter vorbereitet zu seinem Schüler zu gehen.

Er hatte einige Zeit Trainiert und alles auf die Probe gestellt, was er konnte. Bei manchen Manövern, hatte er Probleme weiterhin zu sehen. Das eine mal war er unbeabsichtigter Weise über einen Gegenstand gefallen, weil kurz Zeitig seine Sehkraft nachgelassen hatte. Aber im Großen und Ganzen, war er sehr zufrieden. Er konnte sogar schon Kleinigkeiten erkennen, jedoch Farben konnte er nicht ausmachen, da alles immer gleich blieb. Als Störend empfand er es nicht, solange er noch seine Umgebung sehen konnte, das reichte ihm voll und ganz. Er überlegte, was er nun machen konnte. Er musste unbedingt etwas Neues von der macht lernen, daher holte er sein Com-Gerät heraus und schaute in den abgespeicherten Verzeichnissen, ob er vielleicht dort etwas fand, das seinen Hunger nach Wissen sättigte. Er überlegte und überlegte, jedoch viel ihm nicht wirklich was ein, daher machte er weiter seine Übungen, mit seinen Lichtschwerten zu üben. Lüsoka war gespannt wie sich in nächster Zukunft die Dinge sich ereignen würden. Der unwiderrufliche Krieg schien in die letzten Runden zu gehen und ihn erfüllte Vorfreude auf den Kampf. Vielleicht würde er dort seine letzte Schlacht finden und für immer ruhen. Doch er würde seine Gegner nicht verschonen und keine Gnade zeigen, denn er hatte dies auch nicht von seinen Gegnern zu erwarten. Schweigend machte er sich weiter an die Übungen um Fit zu sein, wenn es losging.



[~* Bastion *~* Sith Orden *~* Trainingsraum H *~* allein *~]
 
- Bastion – Center – Hotel „Corellian Compfort“ - Lilly, Nergal -​

„Als wenn du mir etwas materielles Schenken könntest das ich mir nicht selbst kaufen könnte“ dachte sie vergnügt über seine ungewöhnliche Ankündigung ihr beim nächsten Mal nichts mit zu bringen. Eigentlich eine unverschämte Aussage Revans mit der er sie zu einer Frau degradierte die......der Gedanke zerbarst als er sie küsste...

Kurios nach Ronads Tod hatte kein Mann mehr das Privileg genossen auch nur ihr Schlafzimmer an zu sehen, und dann kam er, war zwei Stunden bei ihr und nahm sich dieses Privileg einfach...nein sie gab es ihm einfach. Für den Bruchteil einer Sekunde zog sie einen Vergleich zwischen ihrer Mutter und sich. War sie jener degenerierten Person, die es in ihrem Leben auf eine wirklich beachtliche Anzahl an Männerbekantschaften gebracht hatte, tatsächlich so ähnlich? Kam nach Jahren nein nach Jahrzehnten des wirklich anständigen Lebens in diesen für die Familie extrem belastenden Zeiten etwas von diesem negativen Erbe an die Oberfläche? Etwas das sie ihr Leben lang vielleicht verdrängt hatte? Wieso zum Teufel sollte sie JETZT eigentlich einen Gedanken an irgendetwas verschwenden? Sie hatte sich zu diesem Schritt entschieden, sie hatte ihn gewollt und er wollte sie...mehr sollte nicht zählen.

Sich von ihm entkleiden zu lassen war nicht nur erregend und auffregend sondern gleichzeitig auch sehr aufschlussreich. Er war nicht grob und unbeholfen, aber er war auch nicht zu sanft einige Momente nach der richtigen Definiton suchend wusste sie ihn ein zu orden....etwas an Revan war ein sehr klassischer Mann. Nicht das klassische Männer nicht sanft zu einer Frau sein konnten, nein das nicht, er wies einfach diese Direktheit auf, diese „männliche“ Art einen an zu fassen auf. Lilly liebte es allein wie bestimmt seine riesigen Hände zufassten, über „Männer“ die ihr ständig nach dem Mund redeten die sie anfassten als wäre sie aus Glas war sie seit ihrer Teenager Zeit hinweg. Sie verachtete jene Spezies sogar, denn auch wenn es natürlich lobenswert war das man(n) Frauen mit Respekt behandelte war keine ihrer Geschlechtsgenossinnen es wert das ein Mann sich untreu wurde und sich verbog. Darüber sich als Frau einem Mann zu verbiegen – dachte sie gar nicht erst nach. Sie stand zu fest mit beiden Beinen erfolgreich im Leben, sie musste sich mitlerweile nicht mal mehr vor ihrem eigenen Spiegelbild für irgendetwas rechtfertigen. Trotzdem – der Gedanke sich wieder an einen Mann anlehnen, sie wie die klassische Holo Movie Prinzessin beschützen zu lassen hatte etwas Reizvolles. Dann wollte sie halt einen Mann der es sich gestattete Mann zu sein, dann war sie eben die Prinzessin die zufällig bald eine ganze Hotelkette besitzen würde von einem Speederfuhrpark ganz zu schweigen.

… Nackt wirkte Revan noch imposanter und gewaltiger als noch in der schon immenz beeindruckenden Rüstung die Revan getragen hatte. Da standen sie also voreinander nakt und erhizt, Lilly konnte nicht in seine Gedanken vordringen aber von sich konnte sie sagen das sie sich nicht entblößt fühlte. Nein es fühlte sich nach wie vor richtig an. Dieser gewaltige Muskelberg war am ganzen üppig deffinierten Oberkörper über und über tatoowiert, etwas was sie normalerweise als höchst unästhetisch empfand, aber an ihm sah es einfach nur gut aus. Sein ganzer Körper wirkte wie in Stein gemeisselte Perfektion .


Eigentlich hab ich auch mehr verdient als nur einen Arm wenn ich so darüber nachdenke...


Sprach sie atemlos als er sie mit einer Leichtigkeit auf ihr Bett beförderte die vermuten lies das sie in seinen kräftigen Armen kein Gewicht hatte. Als er sich über sie begab kam für den Bruchteil einer Sekunde wieder dieses Unbehagen auf. Sie war winzig im vergleich zu ihm, hatte im Fall der Fälle nicht den Hauch einer Chance gegen diesen kräftigen Mann, und um ihr überlegen zu sein hätte er nicht einmal Sith sein müssen. Die Augen vor Erregung schließend als er begann sie mit Küssen zu übersehen zog sie ihn näher an sich und legte alle Zweifel ab. Hätte er es vorgehabt mit Gewalt gegen sie vor zu gehen, er hätte sich sicherlich nicht so viel Mühe gemacht und sie mit einer einnehmenden Persönlichkeit in so lächerlich kurzer Zeit zu erobern, er hätte direkt beim Eintritt in die Bar zuschlagen können...
Seine vermeidlich überall an ihrem Körper gleichzeitig agierenden Pranken hielten sie nicht davon seinen Kopf in ihre Hände zu nehmen um ihn zu sich hoch zu ziehen....sie nahm sich seine Lippen noch intensiver als er sich ihre bei den Küssen zuvor......


- Bastion – Center – Hotel „Corellian Compfort“ - Lilly, Nergal -​
 
[ *Bastion* ~ *Orbit* – *YT-2400 "Fratricide"* - *Karskin Zarrot "Nyantho"* ]

Erinnerungsfetzen von Elrood
Gegenwart


Karskin Zarrot
, ein 21 Jahre alter Mensch von Elrood aus dem 2-1-4 Elrood System lag seitlich auf der ungemütlich-kantigen Pritsche, dessen Deckbett blutbesudelt gewesen ist. Er spürte seinen rechten Arm, auf diesem er mit seinem Kopf schlief, nicht, nur leichte Pulsierungen, infolgedessen er beruhigt sein konnte, dass sein Arm nicht abgestorben ist über die Wartezeit. Verschlafen und geschwächt von der mehrwöchigen Reise quer durch die Galaxis erwachte er mit einem intensiven und zugleich unwohlen Gefühl des Hungers im Magen. Die Magensäure verdaute das Banthasteak, welches er in seinem anrüchigen Traum gerade verzehren wollte. Noch an dieses imaginäre und besonders kernig-saftige Steak gedacht, würgte er auch sogleich die angesammelte Magensäure die Speiseröhre hoch und verteilte die geringe grüngelbliche Menge auf dem Kopfkissenbezug. Seine Reaktionen ließen nach. Eigentlich wollte er sich aufstützen, damit er wenigstens den Boden beschmutzen konnte. Eine säuerlicher Geschmack gemischt mit dickflüssigem Speichel füllte seinen Gaumen und überdeckte seine Geschmacksknospen mit einem dem Steak kontrastierenden Geschmackserlebnis. Sein unruhiger und unzufriedener Magen machte sich über grummelnde und gequält quitschende Geräusche bemerkbar, die er jedoch nicht ruhig stimmen konnte. Die Nahrungsrationen gingen bereits vor Arkania aus zu seinem Übel.

Wie lange seine Reise noch dauern würde? Stunden? Tage? Wochen? Diese Fragen wollte er sich nicht mehr beantworten. Es würde nicht mehr lange dauern, bis sein Körper an Schwäche versagen würde. Verdammt, nichteinmal eine Überdosis an Schlafmitteln konnte er mehr nehmen. Er wollte sich den Sithtruppen unter Janem auf Bastion anschließen, wollte die Macht nach seinen Lehren wie ein dickes Banthafell den Regen aufsaugend studieren und leidenschaftlich verinnerlichen. Als Zeitsoldat dem Imperium oder der neuen Republik zu dienen konnte er sich bei weitem nicht vorstellen, dafür haben die beiden Fraktionen mehr als genug bewiesen, wozu diese in seinem Leben fähig bzw. wozu diese in der Lage waren. Sie zerstörten sein Leben und hinterließen als Dankeschön seiner Versklavung und treuen, unbezahlten und menschenunwürdigen Diensten eine tiefe Geistwunde. Sie vernachlässigten den Outer Rim, das Elroodsystem, förderten den Menschenhandel, Sklaverei, zwiellichte Organisationen, unterstützen den Mord tausender gegen die billigen auf Elrood produzierten Frachttransporter der SoroSuub-Gesellschaft. Er hasste die neue Republik, er hasste das Imperium, er hasste den Jediorden, der sich angeblich für den Frieden einsetzte. Der Jediorden glaubte doch wirklich an den Frieden. Ein Narrenverein bestehend aus Scharlatanen, Heuchlern und Lügenbaronen, die wie Parasiten auf Kosten der Bevölkerung lebten und doch nichts zum Wohle dieser taten. Frieden ist nur ein stümperhaftes Wort ohne Bedeutung für ihn gewesen. Frieden ist eine Lüge. Er hatte Frieden nie erfahren, nur Hass, Wut, Trauer, Depressionen und Bluttaten.

Jeder einzelne Muskel - auch diese, obwohl er nichteinmal wusste, dass diese überhaupt existierten- schmerzte. Die mangelnde Bewegung in letzter Zeit wirkte sich negativ auf seinen Körper aus. Er spürte die Verkrampfungen, Verspannungen, stechende Schmerzen in den überanspruchten Sehnen und, schlimmer als diese fühlbaren Tatsachen, Schwäche! Reine, willensunfähige, körperliche Schwäche, die seinen Geist belastete. Er versuchte sich aufzustützen, versagte jedoch bei den einfachsten Bewegungen. Er biss mit seinen teilweise abgebrochenen und ungepflegten Zähnen auf seine Unterlippe, bis er einen metallischen Geschmack im Mund hatte und fasste sich zeitgleich an seinen rechten Oberschenkel unter Schmerzen, der anscheinend seinen eigenen Oberschenkelknochen zerquetschen wollte. Jedoch war es nur eine starke Verkrampfung. Erschöpft legte er sich auf den Rücken und atmete tief durch. Er schloss wieder seine Augenlider, versuchte die Gedanken an vergangene Zeit zu verdrängen, damit er in Ruhe sterben konnten. Das Gehirn leitete an sein Herz den Befehl weiter mit dem Schlagen aufzuhören, doch seine Vernunft und lodernde Intuition verhinderte dies. Er spürte, dass sein Leben hier noch nicht enden sollte, nicht als hilfloser Schwächling und Flüchtling, der nur Elrood kannte.

Je länger er die Schwärze der Müdigkeit sah, desto mehr mischten sich letztendlich Erinnerungsfetzen zu einem klaren Bild vor seinen Augen zusammen. Er kannte den Ablauf seiner selbst, er durfte den Ablauf wie ein Schauspieler durchspielen, der von einem Hutten mit einem modifizierten E-11 Blaster ständig bedroht wurde. Unter ständigen Existensängsten, Suizidgedanken, Trauer und Hass formte sich sein skrupelloses, kompromissloses und kaltherziges Wesen.

Er wuchs unter dem Namen Karskin Zarrot in einem Heim mit seinem gleichaltrigen Bruder auf Elrood auf. Glückliche Kindheitserinnerungen hatte er keine. Was waren Glücksgefühle? Glücksmomente? Was glückliche Erinnerungen? Das Heim befand sich in einem Vorort von Elrooden, in einem von dem Senator vernachlässigten über die Zeit herausgebildeten Ghetto. Seine Zwangseltern, die verärmlichten, rigorosen und zurückgebliebenen Erzieher des Heims, ein Zabrak und eine Aquialishanerin, züchtigten ihn, seinen Bruder Tor'onar und die 35 anderen Waisen im Alter von 5 Monaten bis 10 Jahren, ließen sie oftmals hungern, schlugen diese aus der Laune heraus, demütigten den reinen Kindergeist durch Arbeit unter menschenunwürdigen Bedingungen und waren die bildlichen Zerstörer aller Träume, Wünsche und Glücksgefühlen wie der Freude, Liebe, etc.
Sein Bruder war alles, was er im Leben besaß. Er war stärker als er, konnte sich besser vor den anderen Waisen beweisen und verteidigte sogar Karskin. Diese Rittertugenden entschädigte Karskin, indem er seinen Bruder selbst umbrachte. Sie stritten sich mit 9 Jahren bereits um eine 12 jährige, für ihr Alter attraktive Farmerstochter mit einem hellen, unverwechselbaren und über die hektischen Geräusche des Alltags eindringlichen Lachen. Ihre zierlichen grünen Augen passten zu ihren blutroten Haaren. Diese wiederum zur beige-grünen Tunika, die sich eng an ihren Körper schmiegte. Karskin war blind, blind aus Liebe und Begierde und hasste nur für einen kurzen Moment seinen Bruder, als dieser sich mit ihr traf, obgleich sich nichts daraus entwickelte. Sein Hass auf Tor'onar schoss ihm durch seine Venen, nahm ihn ein und dieser Hass führte schließlich dazu, dass Tor'onar über Nacht aufhörte zu atmen. Karskin wünschte sich Tor'onars Tod tief aus seinem herzlosen innersten heraus. Als er jedoch aufwachte und seinen Bruder erblickte, dessen Augen weit geöffnet und nach innen gedreht waren, prägte sich dieses Bild in seinem Gedächtnis ein. War er das? War er für seinen Tod verantwortlich? Noch eine ganze Woche nach dem Tod sah er den verwesten Kadaver seines Bruders, der sich im Bett neben ihm befand. Noch bis heute roch er den süßlich-modrigen Geruch seines Bruders.

Mit 10 Jahren wurde er von den Erziehern an das nächstbeste Unternehmen verkauft. Er wurde über die Nacht zum Sklaven der SoroSuub-Gesellschaft, einer galaktischen Industrie und Handelsgesellschaft, die mit den selben Tücken und intriganten Taktiken Elroods Bevölkerung sich zum Eigentum machten, sowie diese es mit Sullust getan haben. Er wurde für die nächsten 11 Jahre seines bisherigen Lebens in den Sklavenbaracken der hiesigen Orbitalwerft untergebracht, damit er in überbelasteten Schichten Frachttransporter und Kreuzerteile mit den anderen Sklaven anfertigen konnte unter menschenunwürdigen Bedingungen. Der einzige Unterschied zu seinem Heim bestand darin, dass er die wichtigsten Grundnahrungsmittel über Kapseln und Nahrungsergänzungsmittel über Flüssigkeitsbehältern bekam. Unter dieser proteinhaltigen und eiweißhaltigen Ernährung, mehreren gewalttätigen und meistens für andere tödlich endenden problematischen Begegnungen und harter körperlicher Arbeit wuchs er über die Zeit zum 1,83 m großen, muskulösen, breitschultrigen und im Schulter und Händebereich Narbenübersähten - im Gesichtsbereich mit mehreren Nasen und Kieferbrüchen- Mann heran, der nie eine Kindheit hatte. Die Realität war sein Lehrer, war seine Familie.

In der orbitalen Sklavenbar "The Damned" lernte er einen Trandoshaner-Händler kennen, der mit Waffensystemen beladen mit seinem YT-2400 zwischen Elrood und Naboo diese verkaufte. Nach einer freundschaftlichen Unterhaltung und mehreren alkoholischen Getränken, die der Konzern Karskin anrechnete, schaffte es Karskin, dass er vom Händler im YT-2400 von der Werft weggeschmuggelt wurde. Zwischen Eriadu und Sullust erstach er den Händler, der ihn in eine andere Welt transportieren wollte aus Mitleid und Mitgefühl.


Karskin konnte sich noch gut an seine Gefühlslage erinnern, als er den Händler mit einem Unitool kaltblütig durch den Hinterkopf stach. Die warme orange Flüssigkeit an seinen Händen und auf dem Deckbett war ein Anblick, den er nur gerne wiederholen wollte. Es gefiel ihm andere Leiden zu sehen, andere zum Mittel zu machen, damit der den Zweck, sein Ziel verfolgen und ggf. erreichen konnte. Er hatte kein Mitleid mit dem Händler, bereute es auch bis heute nicht diesen hinterhältig ermordet zu haben. In letzter Stunde änderte er nach dem Mord zwischen DOR VII und Eriadu die Koordinaten auf dem Schaltpult und navigierte den YT-2400 mit dem 2x Hyperraumantriebsmultiplikator in die Hydian Hyperraumhandelsroute, um Bastion zu erreichen. Ja, in der Tat verfolgte ihn das Leiden, die Schmerzen und die Bilder der letzten 21 Jahre. Diese Sinneseindrücke waren seine richtige Familie und einzige Bekanntschaft, in der er zu Leben gelernt hat. Nun wollte er nur noch.........

Karskin zuckte aus seinem halbschlafartigen Zustand auf als er die elektronische weiblich aphrodisierende Stimme des Autopiloten sagen hörte:

"Koordinaten 456-396-112 wurden nach 3 Wochen, 4 Tagen, 11 Stunden, 44 Minuten, 20 Sekunden, 123 Millisekunden und 3098 Nanosekunden imperialer Zeitrechnung erreicht. Beende Hyperraumsprung im Orbit von Bastion, transferiere der Bastion Security die Endkoordinaten und ermittle dann die optimalen Vektoren, um in Hangarbucht 769-HGB-SODB in Center zu landen"
 
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Alecs Verwirrung über die Worte seiner Meisterin ließ nicht im geringsten nach, als sie anscheinend versuchte, etwas Klarheit in die Sache zu bringen. Was war sein Fehler? Er konzentrierte sich zusehr darauf, was er in jenem Moment tun sollte? Aber ging es nicht genau darum? Einerseits sollte er ihr absoluten Gehorsam zollen, auf der anderen Seite aber sollte er ihr nichts von dem unbedingt glauben können, was sie sagte. Das machte doch einfach keinen Sinn. Sollte er etwa stets und ständig auf einen Angriff von ihr gefasst sein, da die Übung vielleicht immer noch nicht wirklich beendet war, Tag und Nacht, beim Essen, in der Dusche und im Schlaf?

Dann sprach Alaine auch noch davon, dass er eben aus jenem Grunde immer auf der Acht sein sollte, dass vieles nur zur Täuschung eingesetz werden konnte und die wahren Absichten nicht so leicht sichtbar waren. Ja schon klar, das kannte er aus seiner Vergangenheit auch zur genüge. Und es war ja auch keineswegen so, dass Alec Alaine vertrauen würde. Er würde stets auf der Hut sein, sich nicht für irgendeine Sache ausspielen zu lassen. Alec war sich schon klar, dass er schließlich nur ein Werkzeug für sie war. So war es immer. Ob Mafia oder Sith-Orden. Würde er je den Verdacht bekommen, seinen Wert in ihren Augen verloren zu haben, zöge er schon die nötigen Schlüsse daraus. Letztendlich waren ja alle Menschen und Aliens nur Barbaren, in Ketten gelegte Tiere die darauf warten, wieder in den Naturzustand entlassen zu werden, in denen die Starken und Cleveren die Schwachen und Dummen fraßen. Keine große Sache, so war die Welt, so war das Leben, so war die Straße, so war er. Doch zwischen irrationalem Gedankenlesen und dem Misstrauen der Barbaren untereinander lag ein himmelweiter Unterschied.

Wenigstens erahnte Alec somit, welche Lehre Alaine ihn auf diese ziemlich fragwürdige Weise vermitteln wollte, und so war er froh, immerhin auf diesen Aspekt mit dem klüglichen Attitüde eines lehrsamen Schülers reagieren zu können. Denn es war sicher nicht gescheit, der Sith schon wieder Widerworte zu geben. Denn wenngleich er alle ihre Methoden nicht unbedingt zu schätzen wusste, war sie deshalb natürlich nicht weniger eine todbringende Sirene.


"Natürlich, Mylady. Der Schein kann trügen. Schon auf der Straße musste ich diese Art des Lebens kennen lernen."

sagte Alec und machte wieder die leichte verbeugung um seine Zustimmung und Untergebung zu demonstrieren.
Alaine sagte, dass Alec stark in der Macht war. Er sollte weniger auf seinen Verstand, als auf sein Gefühl hören, um jene Kräfte in ihm immer mehr an die Oberfläche zu führen. Und sie wollte ihm zeigen und erklären, wie er dies schaffen konnte. Sie ging auf die Kante des Dache zu, blickte offenbar hinunter. Alecs Blick ruhte auf ihren schlanken Rücken.


„Die Geschichte der Sith geht viele Tausende von Jahre in die Vergangenheit. Ihre alten Lehren sind heute nur minder von Bedeutung, da die neue Generation der Ansicht ist, dass man jenen Lehren keine mehr schenken muss. Die Aufmerksamkeit jener, die heute hier leben gilt dem modernen. Sie glauben, dass wenn sie versuchen sich abzuwenden, es ihnen gelingen mag einen neuen Weg zu finden, der besser sein könnte. Andere vermischen beides und sorgen für Unreinheit.“

Sie erzählte von der Macht, davon, dass sie soviel mehr war, als selbst der Großteil der Sith annahm. Das die Lehren über die dunkle Seite verunreinigt wurden im Lauf der Jahrhunderte und dass sie ihn mitnehmen würde, die wahre Bedeutung der Macht wieder zu erschließen. Sie lockte ihn damit, dass er einen Ort sehen würde, den er sich nicht einmal vorstellen konnte. Und sie verlange nicht, dass er ihren Anweisungen in allem folge, vor allem was das Training anging. Er solle einen Weitblick entwickeln. Sie sprach davon, dass es nur einen richtigen Weg der Sith gab, und das sie ihn beschritt. Und Alec sollte ihr folgen.

Nunja, wenigstens explizierte sie nun offen die Vagheit ihrer Anweisungen, auch wenn Alec noch nicht genau wusste, was er davon halten sollte. Er wusste darüber hinaus nicht wirklich, was er von ihrer ominösen Vorhersage halten sollte. War das vielleicht nur eine Art des Größenwahns, dem ein Sith gewiss schnell verfallen konnte bei soviel Macht, oder hatte sie wirklich einen besseren Weg der Sith gefunden. Was auch immer zutraf, würde er schon herausfinden müssen. Fakt war, das sie diejenige war, die etwas in ihm sah. Sie war es, die mehr aus ihm machen wollte, als er anscheinend war. Damit ließe sich doch was anfangen.


„Wir machen vorerst eine Pause was das Training angeht. Ich habe durst und dir wird es nicht anders gehen. Zudem denke ich dass noch das ein oder andere zu sagen bleibt.“

sagte Alaine, winkte ihren Schüler vorbei, der sich stillschweigend seinen Sweater wieder überwarf und das Schwert einsteckte. Sich fuhren mit dem Lift offenkundig viele Etagen abwärts, bis sie dann in einen Gang traten, der schließlich in der Cantina mündete. Sie hatte recht mit ihrer imperativen Mutmaßung, er habe bestimmt auch wenigstens Durst. Tatsächlich hatte er sogar großen Durst und Hunger. Er besorgte sich ein sehr großes Glas Wasser und ein fettiges Essen. Genauso wie er es mochte. Er spürte wie langsam der Dunst zurückkam und er sich fragte, warum verdammt nochmal er nicht eine geraucht hatte, als sie noch auf dem Dach gewesen waren. Bei der nächsten Gelegenheit, würde er sein Glück versuchen.

Alec hatte gerade seine Zähne in einen großen Burger versenkt, als eine Gestalt vor ihnen halt machte und ganz offensichtlich etwas von ihnen wollte. Der Typ wirkte ein wenig wie jene Jünger aus der Bibliothek und überall, nur dass er eine Art verschüchtertes Selbstbewusstsein an den Tag legte, dass vielleicht noch von mehr zeugen mochte. Er hatte lange verfilzte schwarze Haare und so etwas kriecherisches in den Augen. Offenbar schien er kein gewöhnlicher Jünger zu sein, immerhin sprach er Alaine sogar geradezu dreist geradeheraus an. Jedenfalls wirkte der Kerl ähnlich eckelerregend wie jene Jünger auf Alec. So ein Mist, dabei war er doch gerade beim Essen.


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[ *Bastion* ~ *Center* ~ *Sith-Orden* ~ *Hangarbucht 769-HGB-SODB* ~ *Karskin Zarrot* ]

"Erreiche Koordinaten 456-396-112 nach 3 Wochen, 4 Tagen, 11 Stunden, 44 Minuten, 20 Sekunden, 123 Millisekunden und 3098 Nanosekunden imperialer Zeitrechnung. Deaktiviere Sternenantriebsmodule x2 Hyperraumantriebsmultiplikator vor Eintritt in Atmosphäre....... Beginne nun mit Übermittlung der Endkoordinaten und Anfrage für Landung an Imperial-Bastion-Security-Department und Veränderung der Koordinaten...bitte warten......Ziel ist: Hangarbucht 769-HGB-SODB, Center,Sith-Orden." , sprach die durch ihre weichen Betonungen erst erotisierend wirkende Stimme des Autopiloten, dessen weiblich modulierte und besonders angenehme Tonlage zwischen den Atempausen, anstatt von lufteinatmenden Geräuschen, beruhigende, zeitgleich aber auch, in der Absicht des gesegneten Entwicklers, eine das männliche Geschlecht – oder auch femininphile Frauen gleich jeder Gattung- gezielt erregende und verführerische Geräuschcharakteristiken erzeugte. Die weiblichen Lockstoffe schienen durch die knarrenden Lautsprecher ihren Weg bis zum derzeitigen Besitzer des Schiffes, Karskin Zarrot, zu bahnen, damit sie über die Nase seine Sinne erreichten und diese vernebeln konnten. Unglücklicherweise schien die edle Absicht der von mehreren Oszillatoren erzeugte Lockstoff sich in dem verwesenden Geruch bestialischen Ausmaßes eines mehrwöchigen alten Trandoshaner-Kadavers zu verlieren, infolgedessen Karskin aus seinem Halbschlaf mit mehrmalig erzwungenem Blinzeln und sich den Schlaf aus den Augen reibend unter Schmerzen von seiner Pritsche erhob und geschwächt in Richtung Cockpit taumelte. Seine versteiften und verspannten Muskeln bewegten sich asymetrisch und unkoordiniert über den 2 Meter waagerecht liegenden Kadaver, bevor sein Geist, der Kontrolleur des neuralen Netzwerkes, die Führung über die beanspruchten Muskelgruppen übernahm und zum Cockpit leitete. Neben den eindringlichen tapsenden Geräuschen, die erzeugt wurden, wenn nackter Fuß auf transparistahllegierten Metallboden traf, nahm er im Unterbewusstsein die gleichmäßig summenden Aktivitäten der Repulsorspulen, die sich unter ihm im Maschinenraum befanden, wahr. Das aufmerksame Ich hingegen filterte den seit mehreren Wochen vertrauten Lärm heraus. Karskin lauschte der Einsamkeit. Abgesehen von den an dem Fleische des Kadavers sich labenden Maden war das Brummen, Knistern und Summen der Einsamkeit Karskins ständiger Begleiter gewesen, den er ungerne als Bekannten verlieren würde. Mittlerweile ging er sogar davon aus, sich dank der selbstverschuldeten Knastneurose mit der Einsamkeit angefreundet zu haben. Die Verkörperung der Einsamkeit tauchte in Form von Halluzinationen auf und turnte breitgrinsend durch das Schiff. Unheimlich und doch zugleich anders.

An dem Steuerpult des Cockpits angekommen ließ er sich auf den durch Federungen nachgebenden Stuhl fallen und lehnte sich nach hinten, um den Anflug zu verfolgen. Endlich sah er wieder nach langer Zeit eine lebendige Kultur bestehend aus fahrendem Volk, Händlern, militantem Sicherheitspersonal, Luxusangehörigen der High-Society, Abgeordneten, Proletariern und Sklaven in ihren vereinzelten, doch massig angesammelten und doch zugleich verteilten Gleitern und Transportschiffen, die in der Hektik des Alltags ihre To-Do-Listen und sonstigen Ziele der Credits oder der übermäßigen Freizeit wegen verfolgten. Sein YT-2400, die Fratricide, manövrierte geschickt mit seinen Turbinen und singularen Gleichgewichtsmesser durch das Verkehrschaos des nahen Feierabends und drosselte automatisch das Tempo, als dieser sich im fast senkrechten Sturzflug einer von vielen Hangarbuchten näherte. Die gleissenden weißen Sonnenstrahlen wurden von den Transpariglaswänden der imposanten und ästhetischen Einrichtungen reflektiert, geteilt und an anderen Punkten intensiver denn je zusammengeführt. Vereinzelte gebrochene und durch die Stadt reflektierte Lichtstrahlen ereilten auch Karskins Cockpit und nahmen die Last der inneren Beleuchtung den Neonröhren ab. Damit Karskin das das Cockpit langsam ausfüllende Ordensgebäude in der Ganzheit erblicken konnte, kniff er seine Augen zusammen. Nicht nur die Strahlen wurden von den Einrichtungen, speziell dem Ordensgebäude, reflektiert. Auch ergriffen ihn emotionale Wellen der Erniedrigung, der Ehrfurcht und der Angst vor dem Unbekannten. Würden ihn die Sith in ihre Reihen für die allesentscheidende Schlacht aufnehmen und in ihren Künsten unterweisen? Er wollte nur eines: eine ruhige Unterkunft zum ungestörten Nächtigen und warme regelmäßige Mahlzeiten. Welche Aufgaben sein Dienst fordern würde interessierten ihn nicht. Als Sith-Trooper, so hörte er von zwiellichten Sklaven, Proletariern und unzufriedenen Abenteurern berichten, würde er menschlich behandelt werden, zumindest besser als von profit- und renditeorientierten Konzerne, die mit der Zeit ganze Planeten aufkauften. Die Verträge legitimierten natürlich die Unterdrückung und Bestimmung der Bevölkerung durch den Konzern. Die Demokratie Elroods, eine über tausende von Jahren herausgebildete Herrschaftsstruktur, in der das Volk mitbestimmen konnte und die Politiker sich den Sorgen anpassten, wurde binnen eines Vertrages zerstört, die Kanzler entmachtet und der Industrie und Handelskonzern um 6 milliarden Sklaven reicher. Der Gedanke allein an diese Entwicklung brachte ihn in Rage, führte ihn zum ungezügelten und in Freiheit lebenden reinen Hass. Er spürte für eine kurze Zeit die ganzen sich über Jahre angestauten Rachegedanken an seinen Planeten, welche nach Hass selbst trieften. Sein verschnellter Atem zeigte ihm den stürmischen Willen der Zerstörung, welcher jedoch von den Ketten der Hilflosigkeit und Schwäche umschlossen gewesen ist. Seine blutrote rauschende und entflammte Energie durchfloss seinen Körper wie ein elender Parasit, der sich von diesen Gedanken nährte und stets mehr forderte. Für einen kurzen Augenblick vergaß er, dass sein YT-2400 sich mittlerweile im großräumigen Hangar des Ordensgebäudes befand. Der sich in Zorn wandelnde Hass erweckte seine Zerstörungswut, die Besitz von ihm ergriff. Er spürte ein Machtzentrum dunkler Energie in sich, als wäre er der Planetenkern, der durch die Gravitation alles an sich band und ansog. Vor seiner rechten zur Faust geballten Hand forcierte sich die Energie aller verachtenden, zerstörerischen und blutrüstigen Gedanken tiefer Frustration, Verzweiflung und einem bestialischen innerlichen Schreien und entfaltete sich durch seinen Faustschlag auf das widerstandlos nachgebende Steuerpult. Das Metall bog und windete sich hell kreischend unter seinem Faustschlag, die ganze angestaute Energie, die nach der Entfaltung immernoch in ihm loderte wie glühendheiße Kohlen, verteilte sich wieder um Karskin. Für die Dauer ging von Karskin ein dunkles Machtpool aus, welches er nicht kontrollieren konnte und von diesem er nicht wusste, dass es existierte und in ihm hochkonzentriert zu finden war. Seine Gedanken und seine Seele fühlten sich zunehmend freier, doch blieb der Frust und der unersättliche Hass als entfaltetes Ich und vereinnahmte ihn.

Karskin trug nichts weiter als schwarze Pilotenstiefel und eine schwarze, weitgeschnittene Hose, welche sich im entgegenkommenden Windzug furios bewegte. Sein muskulöser, schmutziger und narbenübersähter Oberkörper lag der Öffentlichkeit frei. Aufrechtgehend ging er nur in seiner Kleidung, da er sonst nichts außer den YT-2400 besaß, den ausgefahrenen Landesteg hinunter und schien die neugirigen und dennoch arg misstrauischen Blicke diverser langhaariger, ekelerregender Adepten, wohlgekleideter und Arroganz ausstrahlender Apprentice aufsich. Das restliche Personal im Hangar schenkte ihm keine Beachtung, höchstens seinem Frachterschiff, in diesem sich noch stets die Teile der unwillig geklauten Fracht befanden. Mit dem nach vorne strebenden, verengten und desinteressierten, zumindest wie ihn andere ansahen, Blick musterte er die Halle des Hangars und verzierten Torbögen, die den Eingang verzierten und durch die Architektur die Macht des Dunklen Ordens zeigten. Er spürte sichtlich stärkerwerdende Unruhe in sich, ein nahezu erdrückendes Gefühl., welches seine Gedanken verunreinigte. Breitschultrig und aufrecht ging er langsamen, aber auch sehr selbstbewussten und mächtigen Schrittes über den Hangarboden in Richtung Eingang mit der Hoffnung, dass sich jemand in seine Nähe trauen und ihn weiterleiten würde. An seinem gestählten, einem Bergarbeiter ähnelnd muskelbepackten Körper klebte der Schweiß, Schmutz und das geronnene Blut der letzten Wochen, da er keine Waschgelegenheiten hatte und das Wasser zum Überleben brauchte. Seine schweißbedeckten im starken, grellen Licht des Hangars glänzenden Muskeln zuckten vereinzelnd, verkrampften und entspannten sich mit jedem Schritt in unregelmäßigen Abständen. Sein 'Fortschritt' hinterließ eine Schneise eines übelkeiterregenden und äußerst ungepflegten Geruchs, der sich mit dem verwesenden Geruch des Trandoshaner-Kadavers für ihn unmerklich Mischte. Der Tod und das Elend klebten an ihm wie ein Orbalisk Dxuns, der nur in gegenseitiger Symbiose existieren konnte und mit dem Fall des Wirts ebenfalls zu Grunde ging. An seinem Gürtel trug er einen Kommunikator und aufgebrauchte Killerstickspackungen, die ihn über die Reise beruhigen sollten. Seine leichenblasse, den ganzen Körper bedeckende Haut hatte in den Muskelfurchen seichte schwarze Schatten. Die geröteten und schattierten Augenringe in seinem Gesicht ließen ihn nicht wirklich lebendig wirken. Nur Kälte und Emotionslosigkeit strahlte er aus. Anstatt von Haaren oder gar Haarstoppeln hatte er eine Glatze. Ab seiner Nase abwärts noch im Gesichtsfeld konnte man, sofern man sich in seiner Nähe befinden sollte, hellweiße Brandwunden erkennen, die bislang unzureichend behandelt worden sind. Doch tiefer die Aufmerksamkeit erregend waren seine schwarzen Augen, die wie ein Spiegel seine Seele der Außenwelt zeigten. Elrood hatte ihn misshandelt, die neue Republik hatte ihn misshandelt, sein Sklavendasein hatte ihn misshandelt. Abgesehen von seinem Körper wurde ihm die Farbe der Augen durch einen vermeintlichen genetischen Defekt angeboren, konnte jedoch unbeeinträchtigt weiterhin klar sehen. Er wusste nichts über seine Eltern, niemand sagte es ihm.

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Durchaus, sie mochte ihre Lehre auf fragwürdige Weise vermittelt haben, aber hatte sie endlich verstanden und darauf kam es Alaine an. Sie wusste selbst sehr gut, dass es nicht sonderlich einfach war ihre Worte vollends zu verstehen und sie hatte wahrlich zu viel verlangt. Von einem Leihen, einem Anfänger konnte man nicht erwarten, dass er schon erleuchtet war. Alec hatte gerade erst begonnen zu lernen, sein früheres Leben hatte nichts mit den Sith gemein. Er hatte auf der Strasse gelebt, hatte sich dort durchschlagen müssen und es war ihm gelungen. Dies zeugte schon seine Anwesenheit. Die Warrior konnte nicht verlangen, dass andere ihr ähnlich waren. Ähnlich in ihrer Perfektion und Denkweise. Wobei es durchaus Ähnlichkeiten mit Alec gab, auch wenn sie jene unter den Teppich gekehrt hatte. Alaine fragte sich ob sie in jenem ersten Punkt richtig gehandelt hatte. Er war nicht Eron und jener war Tod. Sich an jemanden zu hängen, der nicht mehr unter den Lebenden weilte hatte keinen Sinn mehr. Sie musste sich voll und ganz auf Alec konzentrieren. Die Vergangenheit war ein Trittfenster, welches zu schließen galt. Es war vorüber und würde nicht wiederkehren. Weder heute noch in Zukunft.

Es war sie, die sich verändern musste in diesem Punkt und sie würde hier und jetzt damit beginnen. Gleich welche Falschheit oder Arroganz eine Rolle spielen mochten bei ihren Gegnern, sie würde sich darauf nicht einlassen. Sie würde ihnen den Rücken kehren. Alaine wurde klar, dass auch sie noch lernen musste. Dies war nur natürlich und dass Alec ihr dies ein Stückweit aufzeigte erstaunte sie. Sie war noch jung vom alter her ja, aber ihr Geist war weit aus reifer. Was sie zum Teil erlebt hatte, hatten nur wenige. Einige Ausnahmen gab es selbst im Orden. Eine davon war Az, die nur nicht mehr bei ihnen war. Alaine schüttelte innerlich den Kopf angesichts dieser Tatsache. Auch wenn sie wusste, dass ihre Freundin zurückkehren würde, so fehlte ihr Az in diesem Moment doch. Ihre durchaus immer wieder einmal launische Art, ihr Paranoides Wesen, war so viel erfrischender als dass, was sonst herum lief. Der Orden war ein Ort an dem man sich durchaus allein fühlen konnte und Alaine fühlte sich allein. Im stich gelassen von Aden, der nicht einmal den Anstand gehabt hatte sich bei ihr zu melden nachdem er ihre Nachricht erhalten hatte. Noch hatte er den Anstand besessen sich im laufe der Vergangenen Wochen, wenn nicht gar schon Monate zu melden. So als ob ihre Beziehung nicht existierte. Machte diese Beziehung überhaupt noch einen Sinn? Die Rothaarige Sith fragte sich ob sie sich selbst nicht einen Narren schelten sollte. Wie lange würde sie noch auf Aden warten müssen, bis er zurückkehrte? Vielleicht war es auch in diesen Dingen an der Zeit einen endgültigen Schlussstrich zu ziehen, ehe man sich nieder wieder daraus befreien konnte. Es war eine Leasen. Sie war eine Sith, eine Frau mit hohen Ansprüchen, die er nicht mehr halten konnte. Nicht mehr auf dieser Ebene. Vielleicht war es doch gut, sich endgültig Emotional zu trennen. Gefühle in jener Hinsicht konnten einem im Weg stehen. Sie brachten einen nicht weiter, im Gegenteil, sie hielten einen Fest, machten einen langsam, fast unbeweglich. Wozu sollte dies gut sein!? Um letztlich zu scheitern, um zu erkennen, welchen Irrtümern man anhaftete!? Nein, dies musste aufhören, sie musste einen Strich unter alle dem setzen, gleich wie schwer sein mochte. Abhängigkeit war eine Schwäche die sie sich nicht leisten konnte. Es sich hier und jetzt einzugestehen war ein Anfang und es kostete Überwindung. Wie einfach es doch war sich hinter etwas zu verstecken von dem man glaubte es sei etwas Wert. Doch welchen Wert besaß etwas, wenn es nur von einer Seite zum Ausdruck kam!? Keinen. Genauso gut konnte man im Kreis laufen. Der einzige Unterschied dabei wäre, dass letzteres nicht wehtat. Zumindest nicht auf Emotionaler Basis. Weshalb also nicht gewisse Gefühlsmäßigkeiten streichen, wenn ihr Zweck eh nicht von nutzen war. Eine Erkenntnis, die in einem Moment entsprang, der merkwürdig war. Besonders, da er jetzt aufkam. Doch trotz allem war die Warrior der Ansicht, dass es besser war es jetzt zu erkennen anstatt zu spät. Sich aus misslichen Lagen so früh wie möglich zu befreien, war wahrlich besser als letzten Endes auf ihnen sitzen zu bleiben, blind wie so manch ein anderer.
Der Gedankenkreis der Warrior schloss sich, als Alec einige Worte an sie richtete. Er bestätigte sie ein Stück weit.


„Vieles von dem was du erlebt hast wir dir helfen können dich ebenso im Orden zu Recht zu finden. Ich kann mir vorstellen wie dein Leben verlaufen ist. Zumindest jenes auf der Strasse.“

Wieder schweig die Warrior, die ihre Schüler nun dabei beobachtete wie er in sein Essen biss, was recht fettig war. Ihr eigenes Essen konnte man verzehren. Der Fraß der Ordensküche war nicht gerade dass, was man brauchte und eigentlich kochte Alaine lieber selbst, aber da ihre Zeit begrenzt war, konnten sie sich nicht mich kochen aufhalten. Wenigstens war der Kaff hier gut.

„Ich weiß dass ich vorhin ein wenig merkwürdig war und du Probleme damit hattest zu verstehen was ich wollte. Vielleicht solltest du wissen, dass das Lichtschwert, welches du nun trägst von meinem Schüler Eron stammt. Er war sechzehn, ein Knabe mit ebenfalls großem Talent. Ich war damals mit ihm und einigen weiteren Sith auf Mission. Ord Biniir sagt die wahrscheinlich nicht so ganz so viel, allerdings war die dortige Mission fast schon eine Katastrophe. Meine Mitstreiterin Azgeth, zu der ich ein gutes Verhältnis habe ging dort mit den Jedi. Anfangs war dies für mich Verrat, heute allerdings wo ich genug Zeit hatte darüber nachzudenken ist mir klar, dass sie dies wohl als eine Art Ausweg gesehen hat. Wie auch immer, als mein Schüler und ich von dort zurückkehrten erstatteten wir Bericht. Daraufhin wurde er vom Exekutor getötet. Einmal um mich zu treffen, aber auch um mir einen Denkzettel zu verpassen. Ich war angeblich Schuld an ihrem Verschwinden. Sein Tod ging mir nahe zumal er ungerechtfertigt war.“

Alaine schüttelte den Kopf, griff nach ihrem Kaff und trank einen großen Schluck. Eigentlich wollte sie weiter sprechen, wurde allerdings dabei gestört. Eine weitere Präsenz näherte sich ihnen und blieb dann bei ihr stehen. Alaine brauchte ihren Blick nicht zu wenden um zu wissen, wer da störte. Dennkin, der Schüler ihres Apprentice ging vor Alaine auf die Knie und überreichte ihr einen Brief. Seine Worte ließen die Augen der Warrior zu Schlitzen werden. Was sollte dies heißen, Lüsoka hatte einen Unfall gehabt!? Mit scharfen Augen sah sie den Adepten an, der schon fast vor ihr Kroch. Sie hielt nicht viel von Dennkin, hatte aber trotz allem dafür gesorgt, dass er Lüsoka in die Hände viel. Die Warrior griff nach dem Brief und deutete Dennkin sich zu ihnen zu setzen.


Dennkin, dies ist mein Schüler Alec. Er steht damit auf der gleichen Stufe wie du vom Rang her, also erdreiste dich nicht ihn wie Luft zu behandeln. Alec, die ist Dennkin, der Schüler meines Apprentice Lüsoka.“

Ihr war sein Verhalten nicht entgangen. Stets schien er zu glauben etwas Besseres zu sein. Dies musste man ihm unbedingt noch austreiben. Aber nun widmete sie sich zuerst einmal dem Brief.

Brief:
Seit gegrüßt meine Meisterin,
mir sind folgende Dinge, an meinem Schüler aufgefallen, die ich selber nicht ausmerzen kann. Zum einen ist es seine Wut und sein Zorn, der zu tief in sich eingeschlossen ist, ich denke, das sich etwas in vergangen Zeiten ereignet hat, welches diesen Adepten sehr Aufgewühlt hat. Es ist schwer mit ihm zu Trainieren, da erst die Wut kommt und dann die Strafe von mir an ihm, da er unvorsichtig war. Er konnte es einfach nicht abstellen. Ich denke, dass ihr ihn sicherlich wieder auf eine gerade Bahn lenken könnt.

Grüße, euer steht’s unterstellter und treuer Diener Lüsoka



Der Brief machte nicht klar, was mit ihm geschehen war, sondern es ging nur um seinen Schüler. So etwas in dieser Hinsicht hatte Alaine sich schon gedacht. Verkorkste Individuen, die den Orden aufsuchten. Dennkins angestaute Wut war ein Faktor dessen Alaine sich annehmen würde. Sie holte ihr Com heraus um ihren Schüler eine Nachricht zu senden, ehe sie Dennkin ausfragen würde.


** Com Nachricht an Lüsoka **

Ich habe deinen Brief erhalten mein Schüler und werde mich seiner annehmen bis du wieder in der Lage dazu bist. Deine Worte sind Beweis genug, dass ich mich nicht geirrt habe. Sei auf der Hut. Ich hoffe, dass du bei den Kämpfen dabei bist sobald jene starten. Bis dahin finde zu dir selbst. Reinige deinen Geist.

Lady Aren

** Com Nachricht Ende **

Alaine blickte auf uns sah zu Dennkin, den sie fixierte wie ein Tier. Das Essen hatte sie unterbrochen. Der Appetit war ihr ein Stück weit vergangen.

„Berichte was geschehen ist und lass nichts aus. Ich will jedes Detail erfahren.“

Noch immer waren ihre Augen zu schlitzen verzogen. Ihre Aufmerksamkeit lag nun vorerst in der Hauptsache auf dem Schüler ihres Apprentice. Trotz allem hatte sie Alec im Visier, der sicherlich ein Interesse dafür haben dürfte, was nun geschehen würde. Dennkin war im Gegensatz zu Alec langweilig, obwohl auch ersterer eine Herausforderung darstellte. Allerdings eine, die sie selbst schon gemacht hatte. Einmal mit Knell aber auch mit Lüsoka selbst.

}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Cantina>< mit Alec & Dennkin]<<{
 
Bastion - Center - Sith Orden - Cantina -Alaine,Xander Alexis,Dennkin und anderen

Dennkin kam der Aufforderung Alaine's nach sich zu setzen.
Als sie ihm den anderen Mann namens Alec vorstellte,nickte Dennkin diesem anerkennend zu.
Dieser Mann hatte eine seltsame Austrahlung und Dennkin konnte nur zu deutlich die Anwiderung in seinen Augen heraussehen.Dennkin hatte diesen jungen Mann noch nie gesehen.Er schien neu hier zu sein.Welch ein Jammer.Noch nicht lange hier und schon so übermütig.Soetwas überlebte meist nicht lange.Sicher,sie waren auf dem gleichen Stand,wie Alaine bereits sagte,dennoch war Dennkin immerhin bereits seid Jahren hier und er hatte bereits viele solcher Leute gesehen,die meinten sie wären etwas besseres als andere.Das waren dann immer genau die Leute,die am ehesten starben.Andererseits würde Alaine diesen Alec wohl nicht umsonst ausgesucht haben ihr Schüler zu sein.
Vielleicht würde er ja noch vernünftig werden.

Nachdem Alaine etwas in ihren Com eingetippt hatte,forderte sie Dennkin zum sprechen auf.

"Seitdem Ihr und Meister Lüsoka in die große Halle gekommen seid,habe ich mit meinem Meister unaufhörlich trainiert.Er testete mich in meinem Kampfstil und später zeigte er mir die Wellen der Macht selbst."

Dennkin gab sich mühe alles geschehene in eine Kurzform zu bringen,um Alaine nicht zu langweilen.Er war sich nicht sicher ob er zuviel oder zuwenig redete,doch immerhin,er redete.

"Zum Schluss nun,wollte er mir die Kräfte der Levitation zeigen.Er wollte es mir anhand einer Blendgranate zeigen.Er ließ sie zu sich schweben doch er schien den Zünder aktiviert zu haben während er das tat.Die Granate explodierte praktisch vor ihm in der Luft.Ich brachte sofort einen der Medicbots zu ihm,welcher diagnostizierte,das Meister Lüsoka's Augenlicht nicht mehr zu retten sei.Er konnte nicht mehr tun als Meister Lüsoka ein Schmerzmittel zu verabreichen.
Nun,anschließend gab er mir den Brief für Euch mit und schickte mich,Euch zu suchen.
"

Dennkin schwieg und erwartete bereits fast für irgendetwas geschlagen zu werden,weshalb er wieder den Kopf neigte.Vielleicht würde sie ihm nicht glauben.Warum sollte Lüsoka erblindet sein und er,ein kleiner Adept nicht?Deshalb fügte er noch schnell etwas hinzu.

"Ich selbst denke dass ich mein eigenes Augenlicht nur aufgrund meines Schals behalten konnte,da ich meinen Kopf sofort eingegraben habe.Meister Lüsoka hatte kaum die Chance sein Gesicht zu verbergen.
Das ist alles was geschehen ist,Meisterin Aren
"

Dennkin kam nicht umher innerlich zusammen zu zucken,als Alaine sich regte um zu sprechen.Jedoch nach aussen nicht merklich,da er keine Angst hatte geschlagen zu werden,doch wollte er auch nicht unvorbereitet sein.

Bastion - Center - Sith Orden - Cantina -Alaine,Xander Alexis,Dennkin und anderen
 
[~* Bastion *~* Sith Orden *~* Trainingsraum H *~* allein *~]


Lüsoka hatte sich noch nie so gut gefühlt. Er hatte sich wieder seinem eigenem Training gewidmet und sich bis zur Notreserve seiner Kräfte verausgabt, nur um zu sehen, wie weit er noch gehen konnte. Es war keine Neuigkeit, das wenn man sich total verausgabte, seine Grenzen die der Körper hatte erweitern konnte. Umso stärker konnte man werden. Jedoch lief man auch auf die Gefahr, das man ohnmächtig werden konnte, da man sich so verausgabt hatte, das der Körper sich die wohlverdiente Ruhephase zurück holte. Lüsoka hatte es schon mehr als einmal darauf angelegt und es war bisher noch nie etwas passiert. Er setzte sich und bemerkte, das sein Blick schwächer wurde. Er hatte einen Unfall gehabt mit einer Blendegranate und die Substanz darin hatte seine Augen sehr stark angegriffen. Die Diagnose war, nie wieder sehen. Da er ein Sturkopf war und sich durch so etwas nicht unterkriegen lassen wollte, dafür hatte er zu viel durchgemacht um nun aufzugeben und alles hinzuschmeißen. Er war es sich selber, seinem Volk und seiner Meisterin, die viel Zeit mit ihm verbracht hatte, um seine Seele wieder zu bereinigen, das er dafür kämpfte und scheinbar auch einen Weg gefunden hatte. Die Macht war der Schlüssel in seinem Fall. Er hatte gelernt damit zu sehen. Es kostete aber dennoch sehr viel kraft. Er wusste, das es etwas dauern würde, bis er ohne mühe damit sehen konnte, auch wenn er keine Farben mehr ausmachen konnte, jedoch die sah er die Macht die alles und jeden umgab.

Er hatte sich gerade hingesetzt um einen schluck Wasser zu trinken und sich denn Schweiß abzuwischen, da meldete sich sein Com zu Wort. Er holte es umständlich aus seinem Umhang heraus, denn er abgelegt hatte um besser zu Trainieren. Als er sein Com in der Hand hielt, konzentrierte er sich um zu lesen. Er war nicht sonderlich verwundert, das es seine Meisterin die ihm geschrieben hatte. Also hatte sein Schüler seine Meisterin gefunden. Sie würde sicherlich die Wichtigkeit der Zeilen erkennen und verstehen warum Lüsoka diesen Fall nicht alleine beenden konnte. Er war erst vor kurzem in den Stand eines Apprentice erhoben worden und nochlange nicht so weit, zum Worrior aufzusteigen. Er musste Trainieren und sich viele Dinge aneignen, die bei seinen Wechseln von Meistern untergegangen waren. Es war nicht leicht, jedoch vertraute er auf sich und seinen Sturenkopf um auch diese Hürde zu Meistern. Er las aufmerksam die Nachricht seiner Meisterin.

** Com Nachricht an Lüsoka **

Ich habe deinen Brief erhalten mein Schüler und werde mich seiner annehmen bis du wieder in der Lage dazu bist. Deine Worte sind Beweis genug, dass ich mich nicht geirrt habe. Sei auf der Hut. Ich hoffe, dass du bei den Kämpfen dabei bist sobald jene starten. Bis dahin finde zu dir selbst. Reinige deinen Geist.

Lady Aren

** Com Nachricht Ende **

Beruhigt lehnte er sich ein stück zurück und schloss seine Augen. Es war totenstille um ihn herum und nach langer Zeit, hatte er endlich wieder ein wenig Luft um sich etwas aus zu ruhen. Seine Meisterin half ihm. Zu sich finden, stand dort in dieser Nachricht. Lüsoka überlegte. Er war sich sicher, das eine Meditation ihn zu sich führen würde. Er hatte viel Kraft verbraucht und gut tun würde es sicherlich. Doch bevor er sich in eine Meditation begeben wollte, schrieb er seiner Meisterin eine Nachricht.

Absender: Lüsoka
Empfänger: Alaine Aren

Seit gegrüßt meine Meisterin,
Ich hoffe mein Schüler ist höflich und ihr werdet keine Probleme mit ihm haben. Ich bedanke mich noch einmal, dass ihr mir mit ihm helft. Wenn die Kämpfe starten, ruft nach mir und ich werde zur stelle sein.

Gruß euer Apprentice Lüsoka

Lüsoka legte das Comgerät auf seinen Umhang und schloss wieder die Augen er ließ sich in die Meditation fallen. Es würde sich Zeigen wie viel es bringen würde.


[~* Bastion *~* Sith Orden *~* Trainingsraum H *~* allein *~]
 
[Bastion - Center - Sith Orden- Trainingsraum – Arica, Tyranis, Dennkin, Ario Darth Mathius, Draconis, Lok Za]

Aus den Tiefen der Macht versuchte der Adept seine Kraft zu schöpfen, doch vermag er nur an der Oberfläche zu kratzen. Der Zabrak fing an zu stagnieren. War es die lange Trainingszeit oder die Furcht vor dem anstehenden Massaker? Die Konzentration des Schülers glich einem wackeligen Kartenhaus, niemals imstande dem Sturm den der Apprentice auf ihn losließ Herr zu werden. Er wurde des Zabraks überdrüssig, Schwäche ekelte ihn auf eine Art und Weise an, die ihm die Nackenhaare zu Berge stehen ließ.
Dass der Zabrak unmenschliches geleistet hatte, interessierte ihn nicht. Er hatte es auch geschafft, nichts anderes erwartete er und wer nicht bestand sollte zu Staub und Dreck verkommen. Dabei waberte die Macht wie ein schützender Schild um ihn herum, hätte der Zabrak seine Wahrnehmung nicht nur auf seine eigene Macht fokussiert, hätte er des Rätsels Lösung direkt vor seiner gehörnten Stirn gehabt.
Die Konzentration des Iridorianers war also auch weiterhin nicht da wo sie sein sollte, obwohl er ihn getadelt hatte. Obwohl er ihm bereits Schmerzen zugefügt hatte. Hass bildete sich in den Gedanken des Apprentices, ein Hass der nicht wusste wie er sich kanalisieren sollte, denn er durfte ihn weder entfesseln noch aus den Augen verlieren lassen, denn der Hass würde ein weiteres Werkzeug im bevorstehenden Kampf sein.
Erneut versuchte der Zabrak seiner anstürmenden Macht zu wiederstehen, erneut versagte er. Diesmal schleuderte ihn die Machtwelle gegen eine Säule. Der Zabrak blutete aus dem Mund, da er sich in der Luft gedreht hatte und mit dem Gesicht gegen die Säule aufkam.
Verächtlich zog Draconis die Mundwinkel zu einer Fratze der Abscheu, für alle hinter seinem Visier unsichtbar und doch konnte man spüren dass der Lord der Schatten unzufrieden war.
Unzufrieden mit der Leistung seines Adepten und mit seiner eigenen Unzulänglichkeit dies zu akzeptieren. Besonders missfiel ihm dabei dass er ihn verletzt hatte. Er würde sich normalerweise nicht für das Leben dieses Wurms interessieren, doch die bevorstehende Schlacht verlangte nach jedem Arm der ein Lichtschwert halten und jeden Geist der die Macht entfesseln konnte.


“Genug trainiert.“

Seine Schritte führten ihn zu dem Zabrak der sich soeben aufrappelte und mit dem Ärmel seiner Kleidung das Blut welches ihm aus dem Mund tropfte aufzuwischen. Sein Blick verriet Wut und Zorn, er wollte es wohl weiterhin versuchen. Draconis wusste jedoch wann das Training auswegslos war. Sollte der Adept seine Kräfte lieber für den Kampf der kommen würde aufsparen. Dort würde er zeigen können was er wirklich konnte. Dies alles hier waren bisher Spielereien gewesen. Stattdessen würde er dort auf wirkliche Sith treffen, die Elite Janem Menaris, vielleicht sogar einige Ash’rak, jene Kämpfer zu denen er auch gehörte.
Innerlich hoffte er, dass der Adept nicht auf solche Gegner treffen würde. Seine Zeit verschwendete er nicht gerne, wenn dieser da sterben würde, wäre sein Zorn unermesslich, denn töten könnte man den Zabrak nur einmal.
Unter den jetzigen Vorraussetzungen konnte er ihn jedoch noch nicht ganz in den Kampf schicken.


“Geh jetzt und hol dir in der Ausrüstungskammer eine schwarze Robe die sich für einen Adepten gehört. Nimm dir ein Vibroschwert, eines Lichtschwerts bist du noch nicht würdig.“

Die Optimierung der Chancen dieses Wurms lag nun in seinem Fokus. Doch würde die richtige Bewaffnung alleine dem Zabrak nicht helfen. Es würde weitaus mehr brauchen um das Kommende zu überstehen.

“Gehe dann aus und sammle Jünger um dich. Bilde einen oder mehrere Trupps. Ihr seid zwar einzeln schwach, doch eure Masse macht euch stark.“

Einen kurzen Moment später, ein Blick der Bände sprach. Die Zeit des Spielens war nun vorbei, jetzt würde der härteste Abschnitt in der bisherigen Ausbildung des Zabraks beginnen.

“Es wurde gesagt was gesagt werden musste. Geh und überlebe Made, deine Ausbildung wird fortgesetzt solltest du diese Schlacht überleben.“

Wortlos und mit einer Verneigung verabschiedete sich der Zabrak von dem Sith Apprentice. Nun stand er alleine inmitten der hier versammelten Sith, blickte sich um und erblickte die Sith Exekutorin persönlich. Kurz streifte ihr Blick den Seinen. Dem Apprentice erschien es nicht falsch wenn er zu den Oberen den Kontakt aufbauen würde. Lord Allegious kannte ihn bereits, doch wer wusste ob sich die Zeiten nicht ändern würden. Eine Revolution, und schon wäre die Exekutorin auf dem Thron.
Seine Schritte waren zielsicher, führten sie vor die Frau mit dem eiskalten Blick und ließen ihn in die Knie gehen. Draconis verneigte den Kopf bevor er anfing zu sprechen.


“Ich grüße euch Exekutorin, mein Schwert soll für das wahre Imperium, dieses Imperium kämpfen. “

Geduldig und schweigsam erwartete er ihre Reaktion.

[Bastion - Center - Sith Orden- Trainingsraum – Arica, Tyranis, Dennkin, Ario Darth Mathius, Draconis]
 
Center - Sith Orden- Trainingsraum – mit Draconis und wer sonst doch noch so da ist (hab die Übersicht verloren)

Immer mehr verließen den Raum. Auch Tasela, die dem Anschein nach in einem Jünger eine Beschäftigung gefunden hatte und so wohl ausgelastet war.
Nun ja, mittlerweile war es Arica im Grunde auch egal ob sie alle wieder gingen und sie war nun sogar ganz zufrieden mit sich, das sie die Aufforderung zur Versammlung mit dem Hinweis auf Allegious versandt hatte. So war es eher eine Ungehörigkeit gegen seine Weisung, wenn alle hier sich wieder verdrückten. Beinahe produzierte dieser Gedanke ein Grinsen auf Aricas Gesicht und sie stellte sich vor was der alte Ersatzteilladen wohl zu dieser Ungehörigkeit sagen würde. Natürlich sehe er das anders. Natürlich würde er ihr Unfähigkeit unterstellen. Doch Arica war keine junge Apprentice mehr und so es wusste sie es besser.
Allerdings… nun ja, sie wusste das es kaum mehr längere Zeit dauern würde bis hier das Höllenfeuer eines Sithkrieges aus brechen würde. Aber was bis dahin tun?
Viel zu beobachten gab es hier im Raum auch nicht mehr. Training? Im Grunde kein schlechter Gedanke! R die Allerdings war hier kein Wesen, das auch nur im Ansatz eine Herausforderung für sie dar stellte.
Leise schnaufte Arica behielt aber die Meditationshaltung bei während sie nun sah wie einer der wenigen Verbliebenen nun auf sie zu kam.
Draconis. Sie hatte beobachtet wie er den Jünger trainiert hatte. Nicht einmal schlecht für jemanden der selbst erst den Apprenticestand inne hatte. Nun ja, was sie in letzter Zeit von ihm gehört hatte passte durchaus zu dem Bild, das sich ihr hier im Trainingssaal zeigte. Ein Sith dessen Werdegang deutlich im Auge behalten werden musste. Nützlich! Mit Sicherheit nützlich und gleichermaßen gefährlich wenn er zu viel Macht erhielt. So wie jeder Sith, der dieses Namens wert war.
Ein unergründliches Lächeln legte sich auf Aricas Lippen als er bei ihr nieder kniete und sie, in nahezu formvollendeter Art begrüßte.
Eine einzige, elegante Bewegung war es, als Arica sich erhob und nun vor dem jungen Sith stand, den sie noch immer mit dem eisigen Lächeln auf den Lippen betrachtete.


Erheb dich!
Außerhalb öffentlicher Zeremonien bin ich keine Freundin dieser ständigen Knieerei! Wir sind Sith! Keine Diener. Auch wenn das der eine oder andere hohe Sith anders sieht.


Natürlich verschwieg Arica in diesem Moment das es durchaus von ihrer Stimmung und der Person vor ihr abhing, ob sie selbst auf diese Weise der Ehrerbietung wert legte oder nicht und das es, vor allem für niedere Sith, wahrscheinlich schon gesünder war sie auf diese Art zu begrüßen.
Aber im Moment mochte sie es zu mindest nicht wenn man kniete. Allein das war es was zählte und so sprach sie weiter.


Ich bin jedenfalls der Meinung es ändert nicht die Einstellung deines Gegenübers.

Damit war ihre momentane Sicht der Dinge schon mal klar erläutert und während Arica ihre Hände hinter dem Rücken verschränkte lachte sie leise aber ohne wirklich Emotion auf.

So, so dein Schwert für dieses Imperium!
Ein großer Satz! Erst recht für einen Sith. Wir sind ja nicht unbedingt dafür bekannt die loyalsten Wesen der Galaxis zu sein! Aber gut. Ich nehme mal an, du bist klug genug zu meinen was du in meiner Gegenwart sagst.
Aber nur zu meiner Information, welches Imperium ist denn wohl deiner Meinung nach dieses… das wahre?
Im Moment gibt es da ja mindestens zwei Grundmeinungen.


Center - Sith Orden- Trainingsraum – mit Draconis und wer sonst doch noch so da ist (hab die Übersicht verloren)
 
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[Bastion - Center - Sith Orden- Trainingsraum – Arica, Draconis und andere]

In seinen Gedanken kreiste immer wieder dasselbe Wort. Kalter Stahl. Es mag vielleicht eine alte Legende sein, ein Vorurteil aus vergangener Zeit. Anführer wurden von ihren Soldaten stets in zwei Kategorien unterteilt. Kalter Stahl oder heißes Eisen. Ein Heerführer der jung und unerfahren war, neigte oft zu unüberlegten Handlungen. Brachte nicht nur sich sondern das gesamte Heer in Gefahr. Heißes Eisen konnte jedoch auch in mancher Schlacht obsiegen, ein feuriges Temperament könnte manchmal der Schlüssel zu Sieg sein.
Ganz anders kalter Stahl. Souveräne Anführer, die ihre Heere stets zum Sieg führen.
Arica verkörperte dies genauso wie Allegious. Der Overlord hingegen, auch wenn dieser Erfahrung besaß, erschien ihm eher er sei ein heißes Eisen. Die Ausbrüche des Overlords sind nicht nur dokumentiert sondern wohlbekannt, eine tickende Zeitbombe am Hebel der Macht wäre etwas, was in der Galaxie einen Weltenbrand auslösen würde.
Ein allumfassendes, reinigendes Feuer. Diesen Segen würde er Menari nicht gönnen, es wäre an ihm eines Tages die Galaxis von allem Unreinen zu befreien. Bis dahin jedoch, musste er das Knie beugen. Zumindest fast immer, denn die Exekutorin bewies dass sie Verstand was es hieß ein Sith zu sein, zumindest soweit er es bisher gesehen hatte. Sith sind keine Diener. Mit diesem Satz war für ihn klar, dass er das Richtige tat, dass er auf der richtigen Seite stand. Menari würde sie alle versklaven und irgendwann zu seinen gedankenfreien Sklaven machen.
Ein Weg den der Lord des Schattens vermeiden wollte. Um jeden Preis.


“Alles was ich sage, meine ich so. In den Sphären der Macht gibt es keine Lüge die unentdeckt bleiben würde.“

Seine Worte entsprachen der Wahrheit, auch wenn sie einen bitteren Nachgeschmack hinterließen, denn so wie er seine Gegenüber sondierte die schwach genug waren, so wurde auch er sondiert, denn seine Macht war nichts im Vergleich mit einer Exekutorin.

“Besonders vor jemandem eurer Macht.“

Ein weiteres Zugeständnis, wenn man Draconis kannte. Er hasste es zuzugeben dass er unterlegen war, doch scheute er nicht davor es zuzugeben. Es war eine Kunst zu wissen, wann die eigenen Chancen und Fähigkeiten unterlagen.

“Das einzig wahre Imperium ist das, was meinen eigenen Vorstellungen am Besten dient. Das sind nicht meine Regeln, es sind die Regeln des Sith Daseins. Das Imperium von Bastion, ist das Meinige. Ihr fragt euch vielleicht wieso? Nun, lasst es mich so ausdrücken: Ich spüre eure Macht sowie die des Allegious. Sie ist immens. Menari mag ein mächtiger Sith sein, doch gegen diese gebündelte Kraft kommt noch nicht einmal der Overlord gegen an.
Wäre es anders, stünde ich wie jeder andere Sith es auch tun würde auf der stärkeren Seite.“


Diese Worte würden vielleicht vor einigen Sith zum Verräter machen, doch verraten sich jene Sith selbst. Jeder Sith dient nur seinen eigenen Interessen, alle anderen Behauptungen sind falsch, sie wären nicht mal natürlich.

“Doch was wäre wenn sich dieses Machtgefüge zu Menaris Gunsten verändern würde, fragt ihr euch sicherlich. Würde ich dann immer noch hier stehen und kämpfen? Ja. Ich denke, jeder weiß wie Menari mit solchen Überläufern die ihn „verraten“ haben, verfahren würde...“

Besonders einen gefallenen Ash’rak würde er liebend gerne foltern...

[Bastion - Center - Sith Orden- Trainingsraum – Arica, Draconis und andere]

Sorry für den Post, die nächsten werden besser...
 
[Bastion - Sith Orden- Medizinischer Abteil – Tyranis, Darth Mathius]​

Tyranis hörte sich an, was der Jünger zu sagen hatte und lächelte. sie ging fort, als der Jünger erneut eine spritze gegen die schmerzen bekam. Er würde wissen, wo er sie auffinden konnte. Sie ging die dunklen Gänge des Ordens endlang und dachte nach.

Es hatte ihm gefallen? Er ist ja fast so krank wie ich mit den schmerzen. Er kann froh sein, dass er noch Lebt, aber...

Tyranis blieb stehen und ging tief in sich und versuchte zu orten, wo sich der Jünger gerade befand. Er war noch immer im Medizinischem Abteil und wartete bis die Wirkung der Spritze kam. Schmerzen hatte er das war auserfrage, doch wollte er mehr?

...er hat durchhalte vermögen. So was habe ich bei einem frischling noch nicht gesehen.

Die junge Sith-Apprentice ging weiter durch die Gänge in Richtung Trainingsraum, wo noch immer Arica und Draconis standen. Sie wollte erst zu Draconis gehen, doch dann hatte sie bemerkt, dass sie mit einander sprachen und schon drehte sie sich ein wenig Weg und ging da hin, wo der Jpnger zum ersten mal auf sie traf.

Was hatte Draconis mir für eine Aufgabe gegeben? Ich soll die Sith nach der treue fragen? Ich könnte bei diesem Jünger anfangen. Der Wille von ihm ist schwach, aber wenn man ihn in die richtige Bahn stupst, ist er um so größer.

Schon hatte sie zu ende gedacht, spürte sie wie diese Made in den Raum kam und gerade auf sie zu ging. Auf dem Weg, den der Jünger zurück legte, ging sie in die Gedanken von ihm hinein.

Oh er hat schmerzen verspürt und die Dunkle seite hat ihn angetastet. Er ist bereit, einen Meister zu suchen, doch ich werde es nicht sein. Dafür ist er zu schwach.

Sie schaute weiter in die junge Vergangenheit. Er hat sich eingebildet, dass Blitze sich an seinen Händen gebildet haben soll? Tyranis musste sich zusammen reisen, damit sie nicht loslachte. Ein Jünger soll Blitze erschaffen, wo es noch nicht einmal die besten Apprentice es schafften. Für diese Machttechnik bedarf es mehr als nur konzentration und Talent. Man benötigte Macht, große Macht. Der Jünger ist bei ihr angekommen und erzählte sogleich das, was Tyranis eben erst gesehen hatte.

Schweig still du Narr und setzt dich hin. Du hast dir diese Blitze nur eingebildet, dass sind nur die Nebenwirkungen der Schmerzmittel, die dir gespritzt wurden. Um Machtblitze zu erschaffen benötigst du weit aus mehr als das, was du bis jetzt kannst. So etwas wie hier das ist nicht schwer.


Tyranis schaute zu der Flamme und hob ihre Hand. Sie konzentrierte sich und trennte etwas Feuer von der anderen und ließ es zu sich levitieren. Wenn Tyranis besser wird, würde diese Technik ihr noch weit aus mehr bringen als sie es jetzt tat.


Hier für brauct man Konzentration und Macht. Doch um einen Machtblitz zu erschaffen wird dies nicht reichen. Im laufe deiner ausbildung zum Sith, wirst du immer mehr Techniken kennen lernen,die du anders angehen musst, als du es schon gemachth ast. Techniken müssen erlernt werden und verbessert werden. Du must wissen ob du ein Allrounder sein willst, oder dich auf etwas begrenzen willst. Es gibt hervorragende Lichtschwertmeister, doch diese haben mit Machtfähigkeiten nicht viel am Hut und wieder andere beherrschen die Machtfähigkeiten perfekt, können aber im Lichtschwertkampf nicht viel mit ihrem Lichtschwert anfangen. Doch die Allrounde können beides aber sie können diese nicht perfektionieren.

Tyranis stand auf und ließ das Feuer kurz vor dem Jünger Verpuffen. Dieser erschrack und auf Tyranis Gesicht spiegelte sich ein lächeln.

Nun was soll ich dir großartiges lehren, dafür das ich dich nicht zu meine Schüler mache. Du wirst dich wohl auf die suche nach einem Meister begeben müssen, doch zu dieser Zeit wird es schwirig einen zu finden. Als meine Ausbildung begann, war es schon schwer, doch ich habe einen gefunden, so wie du auch einen finden wirst. Steh auf.

Sie schaute dem Jünger in die Augen. und legte ihre Kaputze nach hinten. Ihr Gesicht und ihre Glatze kam zum vorschein. Sie konnte das erschreckte Gesicht des Jüngers sehen und es war kein wunder. Von Verderbnis überhäuft und eine Frau die niemals mehr Haare bekommen würde. Sie würde genauso reagieren, allein schon wegen den Falten.

Wenn du zu den Sith gehen willst, wird es schwer. Ich habe dir die Dunkle Seite gezeigt und due hast sie gierig in die aufgenommen. Du bist bereit, eine Ausbildung an zu fangen, alleine schon weil du es geschafft hast, dass ich dich nicht töte und weil du Portenzial hast, dass noch ungeschliffen ist. Es ist an der Zeit, dass du diesen Ort ein wenig näher kennen lernst.

Sie sah die Interesse an diesem Thema in den Augen des Jüngers. Er war noch so ungeschliffen und er würde es npch sehr schwer haben, doch da sie jetzt auf der Loyalisten Seite war, durfte sie ihm nichts vom Bürgerkrieg der sith erzählen. Er musste Glauben, dass Lord Allegious der einzigste Herrscher der Sith war. Man konnte den Unwissenden so schön manipulieren.

Dies hier ist, wie du schon bemerkt hast, der Sith-Orden. Erbaut, von den alten Sith und regiert der neuen Äre der Sith. Unser "Anführer" ist Lord Allegious der Imperator. Es gibt sonst keinen anderen nur ihn. Hast du ihn auf deiner Seite, bist du gut, hast du ihn nicht, musst du noch viel lernen. Mein Name allerdings ist Darth Tyranis. Immer auf der suche nach Piraten und bei jedem Krieg zu haben bereit.

Sie stoppte kurz, damit der Jünger nach denken konnte und dann sprach sie weiter.

Ich frage dich hier und jetzt, bist du bereit, Lord Allegious treue zu schwören und dem Orden der Sith bei zu treten, niemals auf die Verräterische schwache Seite der Jedi zu gehen? Wenn ja erhebe dich und antworte mit "ich werde mich dem Imperator der Sith unterwerfen".

Der Jünger tat dies und Tyranis war zufrieden. Das musste reichen, um seine Loyalität nur den Loyalisten zu geben. Sie lächelte.

Nun gut jetzt nenn mir deinen Namen und frag mich was du willst. Du hast noch viel zu lernen.

Wären dies auf Fragen wartete, dekte sie ihre Glatze und ihr halbes gesicht wieder ab und schaute den Jünger an.

[Bastion - Sith Orden- Medizinischer Abteil – Tyranis, Darth Mathius, Arica, Draconis und andere Sith]

[Op:sorry das es so lange gedauert hatte, war Ideenlos hoffe das das hier ein wenig passt ^^]
 
[OP: Ist schon gut. Und auch so viel....]

[Sith Orden - Großer Saal- Darth Mathius und Darth Tyranis und andere]

Mathius schaute Tyranis an. Würde das wirklich bedeuten, dass sie nicht mehr seine Meisterin wäre? Würde er es denn verkraften?

Mein Name ist Darth Mathius, du kannst mich aber auch nur Mathius nennen!

Tyranis schaute ihn an, als wäre er was besonderes. Aber dann winkelte sie wieder ihr Gesicht woanders hin. Mathius spürte, dass sie nicht eine gewöhnliche Sith war. Sie war.... anders. Oder lag das daran, dass sie einfach nur fast seine Meisterin wurde.

Könnt ihr mir erzählen, von wem ihr die Macht erlernt hattet?

Tyranis drehte sich wieder um. Sie lächelte, wie nur sie lächeln konnte. Fand sie es etwas lustig, was Mathius fragte? Ihm war es nicht wirklich wichtig, dass er keine Antwort bekam. Aber sie ging etwas weiter den Gang hinaus. Es waren tausende Sith hier, die einen erfahren, die anderen nicht.

Ob die alle auch noch einen Meister finden werden?

Ihm ging es wieder durch den Kopf. Würde er wirklich keinen Meister finden, wenn er so ein Verlierer war? In seinem ganzen Leben ging alles schief. Mathius dachte nach

Erst habe ich Eltern, die sich nur um meine Schwester kümmerten. Dann kam ich zu einem Sith, der nach kurzer Zeit starb. Und dann komme ich hierher, und finde keinen Meister.

War vielleicht das, was Tyranis umkrempelte? Das überall, wo Mathius war, jemand starb? Wenn Ja, dann würde er auch so nicht sie als Meisterin haben wollen. Er schaute sich die Gegend an.

Wow, dieser Tempel, er ist.... Unglaublich. Und diese Umgebung...!

Da er innerte er sich zurück, ging zu Tyranis, und sagte

Ich habe noch eine Frage, hattet ihr schon mal einen Schüler?

Tyranis lächelte, war dies der Moment der Wahrheit. Sie drehte sich um, um ihn was zu erzählen...

[Sith Orden - Großer Saal - Mathius, Tyranis nund andere]
 
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Bastion - Center - Sith Orden - Cantina - Alaine, Xander Alexis, Dennkin und anderen

Die Warrior lauschte den Worten des Neuankömmlings. Er erzählte ihr davon, dass er bisher mit Lüsoka trainiert hatte. Ja, dies hatte sie mitbekommen, wenn sie auch nicht weiter darauf geachtete hatte, da sie zu jenem Zeitpunkt mit Arica in einer Unterhaltung vertieft gewesen war. Dennkin sprach davon, dass sein Kampfstil getestete worden sei und letztlich die Wellen der Macht aufgewiesen bekommen hatte. Der Adept gab sich redlich Mühe, alles so kurz wie möglich zu halten. Scheinbar glaubte er, dass sie sich langweilen würde. Ein Irrtum, dem viele unterlagen indem sie glaubten, dass man eine Frau wie sie so schnell mit Worten langweilen konnte. Lüsoka war ihr Schüler und es interessierte sie sehr wohl was er tat. Dennkin kam dann darauf zu sprechen, dass er die Kräfte der Levitation hatte kennen lernen sollen. Ein Schritt, den die Warrior sehr gut nachvollziehen konnte. Was also war schief gegangen!? Als dem Adepten das Wort Blendgranate über die Lippen kam wölbte Alaine eine ihrer Brauen. Was hatte Lüsoka sich dabei gedacht? Ausgerechnet ein solches Objekt bei einer Übung zu verwenden. Dennkin erklärte weiter, dass jene Granate schließlich explodiert war. Der Unfall der sich somit ereignet hatte, war die Schuld des Apprentice und dass jener nun Blind war für den Rest seines Lebens war reine Dummheit. Die Augen der Warrior verengten sich leicht zu Schlitzen. Lüsoka würde etwas zu hören bekommen sobald er ihr unter die Augen trat. Dieser verdammte Narr. Als ob ihm nicht klar sein sollte welche Konsequenzen sein Handeln mit sich bringen würde. Als blinder Sith im Orden konnte er sehr leicht zum Opfer werden, wenn er nicht lernte damit umzugehen. Dieser Idiot. Alaine ärgerte sich über dessen Dummheit. Es fehlte ihm wahrlich an Denkvermögen.

Die Warrior schüttelte innerlich den Kopf. Lüsoka würde erleben was es bedeutete so hirnlos zu handeln. Er war nicht nur ein Narr sondern ein vollkommener Idiot ohne jegliches Gehirn. Die Blendgranate hatte ihm wohl beides genommen, wob sein Gehirn schon zuvor schaden genommen haben musste, denn ansonsten kam man nicht auf solche Ideen. Alaine befreite sich von ihrem Zorn, der langsam in ihr aufkochte und lauschte den restlichen Worten des Adepten, der sich nun zu verteidigen suchte, indem er ihr erklärte warum ihm nichts geschehen war. In diesem Punkt war Dennkin weiser gewesen als sein Meister.


„Ich habe deine Worte vernommen. Mit dieser Übung hast du wohl eines gelernt, nämlich dass man nichts gebrauchen sollte, dessen man nicht fähig ist es zu kontrollieren. Du hast hierbei wenigstens ein wenig mehr Verstand bewissen als er. Sobald dein Meister sich einigermaßen erholt hat, werde ich ihm zeigen was es bedeutete zu handeln ohne zuvor nachzudenken. Dieser Narr.“

Alaine deutete dem Adepten sich zu setzen, was er auch tat, dann griff die Warrior nach ihrer Tasse mit Kaff. Sie war umgeben von Idioten, von Taugenichtsen, Narren und geistig unzurechnungsfähigen Schülern. Zumindest traf dies auf Lüsoka zu. Doch nun hatte die Warrior keinerlei Lust mehr sich über ihren Apprentice zu ärgern noch über ihn nachzudenken. Was geschehen war, war dessen Schuld und er würde damit umgehen müssen. Erneut piepste das Com der Warrior und jene warf einen Blick darauf. Es war ihr Apprentice. Sie nahm die Notiz war, würde aber darauf nicht mehr antworten und so packte sie das kleine Gerät fort.

„Dein Meister hat mir das ein oder andere mitgeteilt, von dem ich allerdings einen Teil schon wusste. Aber du kannst dir eine Pause gönnen, ich habe nicht vor schon so früh wieder mit dem Training zu beginnen.“

Alaine lehnte sich ein Stück zurück und legte beide Hände auf die Tischplatte. Dann sah sie den dunkelhaarigen Adepten mit seinem Schal an. Diese Aufmachung entsprach nicht dem was man als Standart ansah und die Warrior fand es alles andere als passend. Nicht dass sie es auf irgendeine Weise extrem gestört hätte. Dennoch war der Schal hinderlich für einen unerfahrenen Meister genug von dem Gesicht zu sehen um zu wissen was den Schüler bewegte. Die Rothaarige Sith fragte sich ob ihr Schüler dem seinen überhaupt einige Regeln des Ordens beigebracht hatte. Es schien nicht ganz so.

„Hat dein Meister dir Regeln vermittelt, die für dich überlebenswichtig sein könnten, jetzt wo du Offiziel ein Schüler des Ordens bist?“

Sie sah ihn fragend an, wobei ihr Blick wie bei jedem anderen auch durchdringend war. Da schütze ihn auch sein lächerlicher Schal nicht. Die erste Begegnung der beiden war kurz gewesen, ehe es ihn weitergetrieben hatte. Doch da Lüsoka ihn nun ihr unterstellte hatte, würde sie ihn ausquatschen. Eine Flucht gab es hierbei nicht. Alaine wusste gern bescheid über jene, mit denen sie zu tun hatte. Ungewissheit konnte sich niemand in solchen Zeiten leisten und jene die es doch taten, waren in den Augen der Rothaarigen Narren. Zum anderen allerdings war es durchaus praktisch, denn über sie selbst war nur wenig bekannt. Sie hielt sich verdeckt und im Hintergrund. Eher unauffällig. Wobei trotz allem die Rangniedrigeren Respekt vor ihr hatten. Doch dies war gänzlich normal. Es gab nur sehr wenige im Orden, die Alaine respektierte und von denen die Corellianerin etwas hielt. Doch auch dies behielt sie für sich.

Alaine trank einen neuerlichen Schluck ihres Kaffs. Leider war ihr Gespräch mit Alec unterbrochen worden. Eines, welches sie später wieder aufgreifen würden. Ihr Schüler war noch mit seinem Essen beschäftigt und hörte noch immer interessiert zu. Da die Warrior ihr Essen zur Seite geschoben hatte, holte sie den Salat von ihrem Tablett. Wenigstens dieser war bekömmlich und schmeckte. Der Fraß der Cantina war etwas für nicht gerade wählerische Individuen und Alaine gehörte zu den Wählerischen. Ihre Aufmerksamkeit teilte sie nun mit Essen und Adept, der nach den richtigen Worten suchte.


„Du brauchst nicht alles zusammen zu fassen und in kurzen Sätzen zu erzählen. Ich schätze es durchaus sehr einiges mehr zu hören. Unbedeutende Worte langweilen mich sehr viel eher. Sprich aus was du zu sagen hast.“


Es war eine Aufforderung ihrer seits, die er eigentlich verstehen müsste und so wartete sie geduldig darauf, dass er endlich jene Worte über die Lippen brachte, die seinen Kopf zu beschäftigen schienen.


Bastion - Center - Sith Orden - Cantina - Alaine, Xander Alexis, Dennkin und anderen
 
Sith Orden - Katakomben - allein

„Feuer und Rauch. Schreie und Kriegstrommeln.“

Murmelte die gekrümmte Gestalt in wirrem Ton. Früher einmal waren das die Anzeichen nahenden Unheils gewesen. Tod und Verdammnis die auf der Gicht einer heran rollenden Welle aus Leid voraus ritten. Feuer und Asche gab es noch nicht. Der Wächter hatte zumindest in den letzten Stunden keines bemerkt. Schreie hatte es allerdings schon gegeben und Kriegstrommeln waren zu antiquiert. Man nutzte lieber planetenweite automatisierte Standardsprüche. Etwas womit er wieder rechnete. Aber sollten sie doch alle tun was sie wollten, sollten sie doch meinen, einen Krieg zu führen. Er würde immer hier in diesen Mauern bleiben, seine Loyalität galt mehr als einem Mann oder einem Imperium. Seine Loyalität galt der Dunkelheit und ihrer Kraft selbst.

„Ihr... könnt... mich.... nie... BESIEGEN!“

Brach es aus ihm heraus, so laut, das es in dem engen Gang den er beschritt, oft widerhallte. So oft das der wahnsinnig gewordene Wächter stehen blieb und sich misstrauisch umsah. Hatte er da nicht etwas gehört? Etwas gehört? Nein. Unwirsch verzog er die von Schnittwundnarben gezierten Lippen und machte sich wieder auf den Weg. Auch wenn er wahnsinnig war, die Macht war noch immer mit ihm und ließ ihn seine Aufgabe ausführen. Er war der Wächter des Ordens, das Sieb der Bestimmung, der Malmer der Schwachen. Und es hatte erneut eine Eruption in der Macht gegeben. Eine, wie sie nur ein Neuankömmling auslösen konnte. Diese geballte Ansammlung von Arroganz und immer wiederkehrend der Gedanke das jemand es nicht wert sei. Nein, nein. Das konnte nur eines heißen. Und das würde nur er letzten Endes entscheiden. Nur er! Er ganz allein!! Seine spindeldürren, knorrig wirkenden Finger der rechten Hand strichen über die Wand neben ihm, als er eine Treppe erklomm und in die Gänge des oberen Teils des Ordens zurückkehrte.

Feine kleine Kratzer blieben auf der Wand zurück, hinterlassen von den Klauen seiner Finger. Folterwerkzeuge, die er nur allzu gerne an Jüngern anwandte... oder Neulingen. Das Zerrbild eines Grinsens zur Schau tragend, kam er dem, der da neu war, immer näher. Seine Sinne verrieten ihm schnell wo sich sein Ziel aufhielt. Innerhalb des Ordens kannte sich niemand besser aus als er. Niemand. Wenngleich es da zwei gab, die ihn immer wieder mit den Kenntnissen über die geheimen Gänge überraschten. Allegious und dieser Emporkömmling, dieser Veyd'r. Im Geiste machte er sich eine Notiz, gefasst zu sein, ob der Dinge die das heißen konnte...

Doch bevor er diese zu Ende führte, tauchte einige Meter vor ihm auch schon sein Ziel auf. Es war ein Mann[Karskin] und was für einer. Er sah schon jetzt so grobschlächtig aus, wie ein Kerl der nichts weiter konnte, als als Berserker zu dienen. Er schnaubte unwillig. Egal wie er aussah und was er jetzt dachte, die Macht hatte ihn erwählt. Er war auserwählt, so wie sie alle, alles was fehlte, war der Samen der Dunkelheit, der in ihm gedeihen musste und dafür... ob er überhaupt den entsprechenden Nährboden abgab, dafür gab es ihn. Salassar. Den Wächter. Da er so gekrümmt lief und der Mann[Karskin] ihn nicht kannte, achtete er nicht sonderlich auf Salassar, dieser wartete bis zum letzten möglichen Moment und brachte den muskulösen Kerl mit den knorrigen Fingern seiner linken Hand zum stehen.


„Zu den Sith kommst du also. Das Geschenk der möglichen Allmacht mit dir bringend. Aber wieso? Wieso kommst du hier her, Mensch? Was willst du?“

Salassar war nicht von ihm gewichen, nahm erst jetzt die Hand von der nackten Brust des Mannes und trat einen Schritt zurück. Erst jetzt fiel ihm der Dreck der nun auch an seinen Fingern klebte auf. Unwirsch murmelte er einen Fluch in einer Sprache, die nur die Altvorderen wirklich verstehen würden und trat wieder einen Schritt vor, wischte seine Hand an der Hose des Mannes ab um sich dann wieder zu entfernen, schlenderte mit Raubtierblick und noch immer gekrümmt um das Mannsbild herum.

„Sieh dich nur an! Sieh. Dich. Nur. An.“

Anklagend stach er mit dem linken Zeigefinger nach dem Kerl[Karskin]. Doch dessen Körper wurde von unsichtbarer Hand gepackt und gegen die nächste Wand gedrückt. Nicht fest, auch hielt er ihn nicht unbeweglich, er würde entkommen können, sollte er es darauf anlegen.

„Menschlein, es wird mir eine Freude dich zu prüfen... festzustellen, ob du dieser Hallen überhaupt würdig bist. Wenn du auch nur einen Funken Wissen besitzt über diesen Ort, so weißt du das Versagen dich nur mit dem Tode belohnt.“

Sith Orden - Hangar – mit Karskin
 
Bastion - Center - Sith Orden- Trainingsraum – Arica, Draconis und andere

Ungerührt lag Aricas Blick auf ihrem Gegenüber als Draconis erklärte, alles was er sage meine er auch so. Mit dieser Einstellung, meinte er es wirklich wie er es sagte, stand er doch recht einsam auf weiter Flur. Zu mindest in den Gefilden seines Standes. All zu viele Adepten sprach den Höheren nach dem Munde auch wenn sie wussten das jene, mit ein wenig Aufwand leicht den wirklichen Intensionen gewahr werden konnten. Nur leider wurde es dieser Lobpudelei nur all zu leicht gemacht durch die, manches Mal schon fast Arglosigkeit zu schimpfende Ignoranz Mancher.

Nicht unentdeckt,jedenfalls sofern nachgeforscht wird.

Erklärte Arica mit deutlich erkennbarer Abscheu in der Stimme. Es gab zu viel Gewürm im Orden! Das stand schon mal fest. Um so wichtiger war es sich mit jenen zu umgeben, die sie weniger dem Gewürm zurechnete. Würde sie mehr und mehr dieser Sith um sich scharen und mehr an sich als an Allegious binden, würde eines Tages das, was heute noch bloßes Wunschdenken war, Realität werden können. Sie würde also auch jenem jungen, aufstrebenden Sith vor sich, ihre Aufmerksamkeit und sollte er sich, trotz des Verdachtes das er Allegious Marionette war, beweisen, auch ihre Gunst schenken.
Für einen Moment wurde das eisige Lächeln auf ihren Lippen etwas weichen, auch wenn dieses Weich noch immer jeder Gefriereinheit im Küchentrakt Konkurrenz machen konnte.
Langsam begann Arica zu nicken. Ja, seine Einstellung gefiel ihr, auch wenn sie nicht vergas, was Alaine ihr noch vor kurzem von Draconis berichtet hatte. Wer weiß, vielleicht würde er sogar auch dann nützlich sein, wenn der Verdacht sich erhärtete. Manches Mal konnten gezielt gestreute Informationen mehr wert sein als vehementes Schweigen.


Menari ist wohl für keinen von uns beiden eine Option!

Schloss Arica dieses Thema für sich erst einmal ab. Klar war geworden, das er deutlich auf der Seite der Loyalisten war und das er eine gesunde Einstellung zu seinem Dasein und seiner Stellung als Sith hatte. Wie er und die Situation sich weiter entwickeln würde, würde sich nach dem großen Knall ergeben, sofern er dann noch am Leben war.

Und bald werden wir wohl endlich die Chance habe, die Situation zu unseren Gunsten zu lenken.
Doch bis dahin? Nun, was brachte dich dazu mich an zu sprechen. Der bloße Wunsch Smaltalk mit mir zu führen war es ja wohl nicht. Oder wolltest du etwa meine Loyalität prüfen, so wie bei vielen Anderen?


Arica lachte fast hell auf als sie das, klar erkennbar eher scherzhaft, sagte und Draconis gleichzeitig damit klar machte, das sie von seinem Gesinnungstests für viele Niedere wusste.
Dann jedoch winkte sie ab und meinte weiter.


Ernsthaft! Im Moment sieht es aus, als hätte ich Zeit und…

Mit einer Handbewegung den mittlerweile fast lehren Trainingssaal einschließend.

…wohl auch reichlich Platz. Also, was auch immer dein Begehr ist, heraus damit!
Oder wolltest du mich zum Essen einladen.


Bastion - Center - Sith Orden- Trainingsraum – Arica, Draconis und andere
 
Bastion - Center - Sith Orden - Cantina -Alaine,Xander Alexis,Dennkin und anderen

Dennkin musste sich ein grinsen verkneifen.Alaine nannte seinen Meister einen Narren.Dennkin wusste sehr wohl Lüsoka als Meister zu schätzen,aber er selbst hatte in seinen Gedanken bereits über die Dummheit seines Meisters gegrübelt.Tatsächlich war dies eine wichtige Lehre für Dennkin selbst.Niemals würde er im Traum daran denken ein gefährlicheres Objekt in seiner unmittelbaren Umgebung zum schweben zu bringen,solange er sich der Levitation nicht vollends sicher war.

Nach kurzer Zeit piepste das Com Alaine's und sieh las die Nachricht,antwortete jedoch nicht auf diese sondern steckte das Com wieder weg.Dann sagte sie Dennkin dass das Training nicht sofort weitergehen würde ,sondern dass er sich ausruhen konnte.
Ein großer Stein fiel von Dennkins Herz.Endlich konnte er ein paar Minuten zur Ruhe kommen und sich von den Strapazen des Tages erholen.Aber nur körperlich da Alaine ihn aufforderte zu sprechen was sein Meister ihm an lebenswichtigen Informationen zukommen gelassen hatte.
Und Dennkin dachte darüber nach und dachte darüber nach.Und er kam zu dem Schluß...

"Da gibt es wahrlich nicht viel zu berichten Meisterin,doch ich will sagen was ich kann.
Nachdem ich die Cantina verlassen hatte in der ich Euch getroffen habe,fing mich Meister Lüsoka hier ab und nahm mich unter die Fittiche.Er erkärte mir das er mich als Schüler aufnehmen könnte,mein Leben dann aber in seinen Händen liegen würde.Dass sollte ich mir an erster Stelle merken.Ausserdem würden alle meine Fehler bestraft werden und dies habe ich auch bereits mehrere Male gespürt.
Nun und eigentlich war es das schon.Meister Lüsoka schickte mich weg da er noch etwas zu erledigen hatte und ich kümmerte mich um mich selbst.Danach fanden wir uns bereits in der großen Halle ein wo Herrin Arica uns im Namen von Gebieter Allegious einberief.
Dort trainierte Meister Lüsoka mich wie bereits erwähnt.
"

Dennkin war tatsächlich überrascht.Lady Alaine hörte ihm aufmerksam zu und tatsächlich schien sie interessiert an dem was bisher geschen war.Dennoch war er sich nicht sicher weshalb sie die Frage stellte ob Dennkin bereits in Überlebenswichtigen Informationen eingewiesen worden ist.
Dennkin wusste das mit keinem der hier lebenden zu scherzen war,aber war es wirklich so gefährlich?


Bastion - Center - Sith Orden - Cantina -Alaine,Xander Alexis,Dennkin und anderen
 
Bastion - Center - Sith Orden - Cantina - Alaine,Xander Alexis,Dennkin und anderen

Was Dennkin zu sagen hatte war wahrlich nicht viel. Es grenzte schon fast an einer Beleidigung wie Alaine fand. Ihr Apprentice hatte nicht viele Worte verloren, zumindest nicht über die Gesetzte des Ordens. Viel lieber hatte er ihm nur eingeblaut, dass sein Adept nun unter ihm stand, sein Leben in den Händen seines Meisters lag und dann hatten sie Trainiert. Keine Weisheiten, keine eigentlichen Worte. In diesem Punkt hatte Lüsoka als versagt. Die Warrior schüttelte leicht, aber offensichtlich den Kopf. Die Arbeit nahm wohl nie ein Ende für sie. Weder jetzt noch in Zukunft. Das ihr eigener Schüler, ihr Apprentice, nicht weitergab was er selbst gelernt hatte, kein Wort darüber verlor, was wichtig war für das Überleben, bewies Alaine das er noch nicht bereit dazu war gänzlich einen eigenen Schüler aufzunehmen. Vielleicht hätte Lüsoka zuvor noch ein wenig Trainieren und Studieren sollen. Was auch immer der Grund des Nichtmenschs war, sich eine Bürde zu nehmen ohne die ersichtliche Arbeit zu erkennen stimmte die Warrior nicht sonderlich fröhlich. Gut, da Lüsoka ihr nun Dennkin übergeben hatte würde sie nachholen was dieser versäumt hatte. Hier und jetzt bot sich die Gelegenheit dazu zumal die Cantina nicht wirklich voll war und nur vereinzelte Individuen herumsaßen.

„Ich bin enttäuscht, dass du so wenig weißt, noch dazu wo du nun einen Meister hast. Dies scheint aber auch der Verdienst meines Schülers zu sein. Dein Leben im Orden hat sich vollkommen verändert, jetzt wo du dich einen Adepten nennen darfst. Es scheint als ob du dir der Gefahren, die im Orden lauern nicht bewusst bist. Dies erstaunt mich umso mehr, da du angeblich schon eine Weile hier verweilst.

Dein Überleben zeugt nicht unbedingt davon dass du Stärke besitzt. Schon anderen Geschöpfen ist es gelungen zu überleben, weil sie sich im Hintergrund aufhielten. Da du nun ein Schüler und kein Jünger bist, stehst du unter dem Schutz deines Meisters. Dennoch bist du nicht sehr viel mehr wert als ein solcher Jünger. Der einzige Unterschied zwischen euch beiden besteht, dass du lernen darfst durch einen Meister während der Jünger in der Bibliothek Aufzeichnungen Studiert. Ich muss dir wohl nicht erklären, dass ein Jünger um sein Leben bangen muss, sollte er sich einen Fehltritt erlauben.“


Alaine machte einen Pause, sah ihr Gegenüber einen Moment an und trank einen neuen Schluck von ihrem Kaff. Dann setzte sie die Tasse ab und legte ihr Hand erneut auf die Platte des Tisches. Wie oft hatte sie solche Worte schon weitergegeben. Bei denn einen hatte es etwas gebracht bei den anderen nicht. Aber so waren nun einmal die Verhältnisse des Überlebens.

„Dein Stand im Orden gehört zu den Untersten. Du bist nicht mehr als ein Schüler, der lernt. Jeder der im Rang über dir steht gebührt dein Respekt, ob du ihn nun empfindest oder nicht. Wer deinen Rang besitzt ist dir gleichgestellt. Allerdings sollte es nicht deine Arroganz sein, jene zu ignorieren so wie du es gern tust. Dein Verhalten Dennkin ist mir schon zuvor in der Bar aufgefallen und es missfällt mir. Dass du andere ignorierst, ja ihnen nicht einmal ein wenig Aufmerksamkeit schenkst zeugt davon dass du weder Anstand noch Erziehung kennst.

Du hast einen Platz hier, aber diesen kannst du auch wieder verlieren. Ein Stück weit solltest du dich integrieren, zu deinem Wohl. Arroganz ist stark verbreitet unter den Sith und bei dir umso mehr ausgeprägt. Aber nicht nur dies, du hast dich nicht im Griff. Deine Wut lenkt dich zu sehr.“


Die Augen der Warrior beobachteten den Adepten genau, der sie ansah und dessen Gesicht ihr nur all zu deutlich machte, was in ihm vorgehen mochte. Er war ein kleiner Narr, der sich für etwas hielt, was er nicht war und genau dies war gefährlich. Etwas besseres sein zu wollen als andere mochte erstrebenswert sein, aber Dennkin war noch lange nicht soweit. Er würde in naher Zukunft noch nicht zu etwas besserem werden, selbst dann nicht wenn er sich noch solche Mühe gab. Die Blindheit mit der er geschlagen war würde sich nicht so schnell auflösen. Bei einem war die Warrior sich gänzlich sicher. Dennkin würde es nicht einfach haben. Sein gesamtes Verhalten musste sich verändern, er musste sich verändern. Seine innersten Gefühle mussten unter Kontrolle gebracht werden. Für diesen Moment war er eine Tickende Zeitbombe, die jeden Moment hochgehen konnte, sollten ihm irgendwelche Worte missfallen. Trotz allem war er berechenbar. So berechenbar wie eine Mathematische Aufgabe.

„Nur Narren spielen mit ihrem Leben. Wut, Zorn, Hass, dies sind Gefühle die zu einem Sith gehören, durchaus, aber es ist wichtig sie zu beherrschen. Du allerdings beherrschst sie keinesfalls. Im Gegenteil, es ist so leicht dich auf 180 zu bringen oder darüber hinaus. Damit schaufelst du dir deine Grube nur selbst. Dein innerstes ist Verblendet von dem Glauben dass allein Emotionen jemandem zu einem Sith machen. Unkontrolliertheit lässt dich ins Verderben stürzen. Ein falsches Wort, eine falsche Handlung, ein falscher Schritt und dein Leben kann von jetzt auf gleich ein Ende nehmen.“

Wieder ließ die Warrior eine Pause entstehen. Aufmerksam sah sie den Dunkelhaarigen an. Ihre Augen bohrten sich in die seinen. Es gab Personen, die diesem Blick nicht standhielten. Wie Dennkin reagieren würde, würde sich noch zeigen. Sie ließ ihm Zeit ihre Worte zu verdauen, zu verstehen, wenn er dazu überhaupt in der Lage war. Während sie ihn noch immer ansah gingen ihre Blicke tiefer. Sie erinnerte sich daran was sein Meister gesagt hatte. Etwas schlummerte in seiner Vergangenheit. Tief in ihm also und dieses etwas würde sie zu Tage fördern. Diesmal auf einer anderen Ebene, nicht in einer Illusion.

„Was einst geschehen ist, kann nicht verändert werden. Die Vergangenheit lässt sich weder rückgängig machen noch im nachhinein verändern. Dein Zorn rühren aus einer Zeit, die vor dem hier war.“

Eine neuerliche Pause entstand. Sie zog die Augen zu leichten Schlitzen zusammen. Was sie bei ihm fühlte war gewaltig. Eine Ansammlung von Gefühlen, die ihn beherrschten. Er war nicht frei, sonder Sklave seiner selbst. Sklave seiner Welt, einer Welt die ebenso aus Rache bestand. Die Corellianerin verkniff sich ein lächeln. Es war so einfach und doch so schwer für ihn.

„In dir Schlummerte viel mehr als nur Wut. Zorn, Hass, Angst, Rache, der Wunsch nach Vergeltung.“

Alaine wölbte leicht eine Braue. Die Welle der Emotionen war stark, sehr stark und unerbittlich.

„Dein Wunsch nach Rache ist groß, sehr groß sogar und verzehrt dich von innen heraus. Rache! Welch ein Gedanke, welch ein schäbiges Wort.“

Die Verachtung in ihrer Stimme war nur all zu deutlich zu hören.

„Was Dennkin ,bedeutete Rache? Kennst du deren wahre Bedeutung? Wie widerlich es doch ist jemanden vor sich zu haben, dessen ganze Emotionalität darauf aufgebaut ist. Es ist schäbig und Würdelos. Für dich bedeutet Rache nicht mehr als dich zu befriedigen.“

Wieder schüttelte Alaine den Kopf. Diesmal bewegte sich ihr Haar dabei mit. So viele die in den Orden kamen waren beseelt von ihren Rachegelüsten. Durchdrungen von dem Glauben, dass Rache ihnen den ersehnten Frieden bringen würde. Aber dies war ein Irrtum. Einer, denn Alaine selbst erlebt hatte. Damals als sie Rache an ihren Zieheltern vollführt hatte. Für einen Moment war sie damals befriedigt gewesen, aber die Dauer dieser Gefühlsbewegung hatte nicht lange angehalten. Die leere, die daraufhin gefolgt war, war um einiges Schlimmer gewesen. Rache war eine Handlung, die den Ausgleich erlittenen Unrechts bewirken sollte. Sie war stets eine physische oder psychische Gewalttat. Sie war kein Spiel, welches man einfach spielen konnte. Für Alaine war Rache ein niederes Gefühl, welches sich nur Schwächlinge hingaben. Die Blindheit dessen nicht zu erkennen, das Rachegelüste eine Schwächten und dazu verdammten zum Diener zu werden. Die Warrior lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und schlug die langen Beine übereinander. Auch Alec hatte mittlerweile aufgehört zu essen und beobachtete die beiden und deren Unterhaltung. Alaines Plan war es, Dennkin heraus zu locken und er würde darauf eingehen.

„Narr! Du bist nicht mehr als ein blinder Junge. Unwürdig überhaupt aufgeklärt zu werden. Verbohrt und Naive zugleich. Glaubst du allen ernstes, dass dein Leben ein Leben ist? Was wenn ich dir sage, dass du nichts Wert bist!? Rein gar nichts. Weder jetzt noch in Zukunft. Was wenn ich dir sage, dass ein Leben schon jetzt verwirkt ist und du niemals jene unvorstellbare Macht erhalten wirst, nach der du dich so sehr sehnst!? Nach der sich jede Faser seines Körpers sehnt. Kein Unwürdiger wird jemals erreichen, was du zu erreichen hoffst. Unvorstellbare Macht gebührt nur jenen, die es verdient haben und deren sind nur wenige. Warum also solltest du sie erhalten? Weil du glaubst, dass du geeignet bist? Weil du glaubst das Potential zu haben? Jenes Potential allein genügt aber nicht. Auch der Wille dazu bringen dich nicht weiter.“

Die Lippen der Rothaarigen verzogen sich spöttisch. Sie wusste dass sie Dennkin damit reizte, dass sie seine aufgestaute Wut damit umso mehr anheizte. Doch genau dies war ihr Plan. Sie wollte dass er die Kontrolle verlor. Die Kontrolle über sich selbst und dann hätte sie ihn an einem Punkt, an dem er umso kontrollierbarer war. Zumindest für sie. Er würde beherrschbar werden ehe er dies wirklich erkennen würde, würde sie ihn manipulieren. Ihm ihren Willen aufzwingen. Es war eine Probe für ihn, gleichzeitig aber auch ein Test. Sie ahnte schon jetzt, wie ein Teil dessen ausgehen würde. Dennkin war Blind und würde solange Blind bleiben wie er nicht erkannte, was wirklich mit ihm geschah. Alaines Anliegen war ihn zu brechen, so wie sie einige andere vor ihm schon gebrochen hatte.

Bastion - Center - Sith Orden - Cantina - Alaine,Xander Alexis,Dennkin und anderen
 
[ *Bastion* ~ *Center* ~ *Sith-Orden* ~ *Hangarbucht 769-HGB-SODB* ~ *Karskin Zarrot, Salassar* ]

Karskins umsichtiger Blick verriet ihm die einen einengende Ordnung und stetige Bedrücktheit im Wesen des Hangars selbst vom Tempel. Doch sind diese aufgefassten Sinneseindrücke doch nichts weiter als die Spitze des Eisberges. Die Ordensanlage, zentral auf Bastion gelegen, ist das seit tausenden von Jahren pulsierende Herz der Dunkelheit, der Schatten und Bastion eine der unzähligen Brutstätten der allgegenwärtigen, zerstörerischen Macht. Wenn schon der Hangar selbst Karskin fast zum Wahnsinn gebracht hätte aufgrund der Ausstrahlung komprimierter und hochkonzentrierter dunkelwabender Energie, so konnte er die bedrohliche und einen zerreissende Macht, die vom Kern des Tempels ausging, nicht begreifbar machen. Apokalyptische Gedanken seiner selbst, nämlich wie er an der Macht wie eine Welle an einer Felsenküste zerschellen würde, lenkten ihn von der bis seit kurzem ausgestrahlten Ruhe ab und führten ihn zur a posteriorischen Frustration eines epischen Moments, dessen wohltuenden Gefühle föderalen Eifers und künftigen schweißtreibenden Leistungen, diese im Streben nach der allumfassenden dunklen Macht bestanden, er nur all zu gerne behalten hätte. Er gierte nach dem Erhalt der Finsternis in ihm, der Todesstimmung und gleichzeitig auch nach der Antriebskraft seines Handelns.


Verweile doch, du bist so schön......

Diese angebliche Unruhe in seiner Gemütslage brachte die in einem Teufelskreislauf verstrickte und modifizierte Ruhe hervor, welcher er sich alsbald unterwerfen würde und bereits jetzt ihr williger Sklave gewesen ist, nur erkannte er dies noch nicht. Er entschloss sich diese Momente nicht in Zukunft dem Zufall zu überlassen, sondern diese bewusst zu erzeugen. Jedoch entzog dies sich seinen derzeitigen Kenntnissen. Was wusste er schon großartig über die Macht und wie man diese kontrollieren konnte? Rein garnichts! Die Ebbe entzog die emotionalen Wellen innerer Ausgeglichenheit und ließ diese unerreichbare Distanz einnehmen.


Zwar ähnelte der Hangar nicht einer Bibliothek mit herumstreunernden, verwahrlosten, suchtenden Adepten und Studenten, die ihren Lebenssinn als Zweck der reinen Machterforschung anhand von textlichen Grundlagen und diversen Aufzeichnungen, die ihnen die Holochroni lieferten, sahen, dennoch verriet ihm seine innere Stimme, die ihn bis jetzt nicht im Stich gelassen hatte, dass die hier anwesenden neben Sith-Troopern welche waren. Die Tracht von der Ansammlung kreuz und quer herumwuselnder Adepten und Machtforschern, deren Fähigkeiten mit der Macht umzugehen bedauerlicherweise niemals ausreichten, markierte diese. Die wie Sandsäcke schlaff herunterhängenden, stark verschmutzten Stofffetzen, die den Wind zurückzudrängen schienen auf Grund ihres stofflichen Gewichts und an den Mänteln und Umhängen selbst angereichertes insektoides Getier krabbelte, ohne das es die Adepten selbst störte. Sie verloren sich in der Macht und ihren angepeilten Zielen und ließen deswegen Zustände der tierfreien Sauberkeit außer acht.

Aufrecht und mit geöffneter selbstsicherer und sich selbst bewussten Brust stampfte er in Richtung des von Sith-Troopern streng bewachten Eingangs. Mit einem filigranen, dennoch eindringlichen Druckzischen verschwanden die Schottflügel seitlich und rasant in den mauernden Wänden, als wenn diese aus Furcht vor dem gekrümmten und knochigen zielstrebig auf Karskin zu tappsenden Etwas freiwillig gewichen wären, als versuchten sich diese in den Wänden zu verstecken vor dieser Ausgeburt der Hölle. Was war das für ein Ding? Lebte es überhaupt oder speiste die Macht die bereits toten Zellen des ruchlosen Wesens? Was immer es (Salassar) auch gewesen ist, so sähte es in Karskin Furcht, Furcht vor dem Unbekannten und der wortwörtlichen Verkörperung der Bosheit. Selbst der Satan aus den elroodianischen Legenden wurde noch menschlich beschrieben mit übernatürlichen Fähigkeiten. Zu dieser Bestie (Salassar) jedoch schien kein grausames, abartiges Wort zuzutreffen, da diese sonst den Wahrheitsgehalt bei weitem verfehlt hätten. Solche Worte müssten erst noch geschaffen werden. Bildete er sich den von dem Wesen (Salassar) hinterhergezogenen Schwefelstaub, der fein an den Luftmolekülen haftete und die Reinheit dieser infizierte, wenn nicht sogar dahinraffte, nur ein? War hier der Eingang der Hölle? Die Anlegestelle des Fährmanns Charon für die Odyssey über die vermoderten Flüsse Acheron, Lethe und Styx? War es der Anfang einer unbekannt langjährigen Irrfahrt für Karskin gewesen?

Kopfschüttelnd verwarf er diese Gedanken und versuchte diese Gestalt (Salassar) schnellstmöglichst zu vergessen. Ganz bestimmt würde diese nicht einen wertlosen Unbekannten aufsuchen wie Karskin es war. Die Rüstung und Bewaffnung der Sith-Trooper reizte ihn stärker und deswegen war er hier. Als Schüler würde man ihn nie nehmen, dafür spürte er nicht die Macht im eigenen Emotionalkörper. Er holte tief Luft und ging weiter auf den Eingang zu, die Höllenpforte, die Höhle mit verschachtelten Gängen bis zum Planetenkern.

Zu seiner großen Verwunderung merkte er die ihn die, zwar nicht mit Kraftaufwand verbunden, dafür mit Technik zurückstoßende ihn aufhaltende eiskalte, fast schon leblose Hand der Bestie. Der Teufel stand vor ihm und starrte ihn aus seinen glasigen, dennoch wahnsinnigen Augen an. Er kämpfte gegen die ihn ergreifende Furcht hinsichtlich der Ungewissheit und zukünftigen Gegenwart an, damit er dem Blick standhalten konnte und nicht abgewichen auf den Boden blicken musste. Mutig erwiederte er mit gleichbleibendem, scheinbar unbeeindruckten Blick seiner schwarzen Augen den ihn durchleuchtenden Blick von ihm (Salassar).

Die Sekunden zogen sich zu gespannten und unerträglichen Sekunden. Das Schwefel umwaberte ihn wie das mit monooxid und quecksilber angereicherte Wasser. Jeder Atemzug kostete ihn Kraft, seine Muskeln spannten sich bis an ihre Grenzen an. Die Nervosität war ihm schon in sein Gesicht geschrieben, nach seinen inneren Emotionen wie der Furcht und Angst grub Salassar bereits. Seine alarmierten Nerven und Synapsen signalisierten ihm äußerste Vorsicht walten zu lassen und konzentrierte Aufmerksamkeit. Wie Salassar bereits erwähnte, diente der Ort der Selektion von Schwachen, damit die Starken weiterhin gefördert werden konnten.

„Zu den Sith kommst du also. Das Geschenk der möglichen Allmacht mit dir bringend. Aber wieso? Wieso kommst du hier her, Mensch? Was willst du?“


Karskin vernahm die eindringliche und still gekreischte, gurgelnde Stimme und schloss seine Augen, damit er sich auf die Worte, die er formulieren würde, konzentrieren konnte. Anfangs die ihn wie ein Jäger seine Beute umkreisenden Schritte vernehmend, hörte er nurnoch die Stille in sich, hörte dem gleichmäßigen harmonischen Rauschen seines eigenen Blutflusses, die kräftige lebenswillige unaufhaltsame Pulsierung seines Herzens und......er legte seine Stirn in Falten und beobachtete für eine Weile ein drittes ihm sonst immer verschlossenes und essentielles Element, dass ihn bereits seit seiner Geburt begleitete oder gar für seine Geburt verantwortlich gewesen ist. Er spürte eine astrale, rot aufleuchtende und noch unsichere, verstaubte Struktur eines ganzen Komplexes, der angeblich wie ein Pendel für seine Gefühlslage zuständig war. Ein innerlich zitterndes energie-ausstrahlendes und frei-sein-wollendes-Element, welches ihn durchfloss und angeblich auch gleichzeitig um ihn herum präsent sein konnte. Eine flüssige und harte, transparente und sichtbare, zurückgezogene und rasant expandiere Kraft in ihm, die ihn zu steuern schien oder lag es auch in seiner Macht diese unerforschte Energie zu steuern? Die Energie flüsterte ihm etwas zu mit verschlossenen Lippen, hauchte ihn windstill stumme Worte ins Ohr, die dennoch eine Bedeutung für ihn hatten. Er verstand die Sprache nicht, verstand nicht die zu entschlüssenden Codes, dennoch sah er einen roten Faden in der Mitteilung. Zumindest glaubte er es.....

Seine tiefe, basslastige und geschundene Stimme raunte die Worte hervor, die nicht von ihm stammten, sondern von einer sowohl inneren alsauch äußeren Führung die ihn kurzzeitig kontrollierte und für ihn sprach, ohne das er seine Worte bedenken musste.


„Die Leidenschaft führte mich hier an diesen finsteren Ort, der Brutstätte der Macht, der Brutstätte des Leidens und der Stärke selbst. Das Feuer des Hasses entzündete sich im Outer Rim und expandierte zielstrebig zum Herz der Dunkelheit, Bastion, wo der Feuersturm ihre flammenden Kinder sammelt wie ein eigennütziger, starker Magnet, der nur zum Bruchteil des Ganzen selbst gehört, ein Fenster von vielen eines endlosen Wolkenkratzers, an diesem nur der eigene, jedoch sich erweitern wollende Horizont festzumachen ist. Ich schwöre der dunklen Seite meine Treue, wenn sie mein Meister ist und der Orden mich der Macht als ihr Diener unterweist. Ihr und niemand anderem werde ich emsig und eifrig, auch schlaflos und effektiv dienen für die Macht um der Macht Willen.Ich kannte die Seite des Hasses, die mich töten ließ. Ich kannte die Seite der Leidenschaft, die Rivalität in mir zeugte und zu Ersteres führte. Ich kenne den Schmerz, der meine Seele bewohnt und Schmerz und Leid sähen möchte um Zerstörung, Rache, Hass zu ernten, an dem sich die Macht nährt, mich stärker werden lässt. Die Republik und der Jedi-Orden waren das hochgefeierte Licht der Gesellschaft, die alleine jedoch den Schatten warfen. Hier, beim Sith-Orden, der Dunkelheit, bin ich mir sicher, dass diese der ganze Schatten ist und keinen Schatten werfen kann, abgesehen von der vollständigen Zerschlagung der Jedi und der neuen Republik. Blut schuldet die Republik mir und ich werde mir das zurückholen, tiefergreifend. Ich kenne die dunkle Seite, für die es keine Schwäche gibt. Wäre ich schwach, würde ich hier nicht vor euch stehen in Fleisch und Blut. Wäre ich schwach, hätte mich der Hass, die Wut, das Leiden überflutet, doch scheinen diese mir gefügig zu sein. Ich möchte es nicht unterbewusst kennen, sondern im ganzen Sprektrum selbst erfahren, wie man diese Energie, diese Macht, bewusst beeinflussen kann. Die Reihen meiner Pfade werden gelichtet werden, sowohl der vergangenen alsauch der zukünftigen.....“

„Sieh dich nur an! Sieh. Dich. Nur. An.“ , durchschnitt Salassar den nun endenden Monolog Karskins und ließ diesen abrupt verstummen.

Er spürte zunehmend, wie er gegen die nächste Wand mit Wucht geschleudert und anschließend ohne Vorwarnung oder Anzeichen gedrückt wurde. Er wollte sich nicht ansehen, wollte sich nicht wehren. Sein Schicksal lag in den Händen Salassars, dessen war er sich bewusst. Er hätte nichts im Falle seines Todes machen können, wusste es auch nicht zu verhindern. Der Berg von Muskeln blieb weiterhin aggressiv angespannt und zuckte wider seiner Gedanken gegen die die ihn aufhaltende Macht von Salassar an. Seine Muskeln wehrten sich automatisch gegen Salassar bzw. wollten dies. Kampflos würde er nicht sterben, niemals! Dennoch wurde er gegen die Wand gedrängt.

„Menschlein, es wird mir eine Freude dich zu prüfen... festzustellen, ob du dieser Hallen überhaupt würdig bist. Wenn du auch nur einen Funken Wissen besitzt über diesen Ort, so weißt du das Versagen dich nur mit dem Tode belohnt.“

Karskin befand sich zwar nicht in der Rolle des lehrenden Meisters, erkannte jedoch den Widerspruch in Salassars Satz am Ende. Mit zitternder, widriger Stimme raunte er ein kurzes:

„Das Versagen nur HIER mit dem Tode belohnt wird, ist eine Lüge. Die Chance und Möglichkeit zu versagen besteht überall im Leben. Ein Fehler und der Schwache fällt durch das Raster und das Recht der Stärkeren. Fehler führen zum Stillstand unseres Daseins. Stillstand bedeutet Gleichgültigkeit. Gleichgültigkeit bedeutet Schwäche. Schwäche führt zur Niederlage und Niederlage führt zum Tod. Nur die Starken werden der Macht effektiv dienen können. Die Starken sind es, die eine hohe Willenskraft aufweisen, danach streben den Geist über den Körper triumphieren zu lassen und anschließend als Ganzes über seinen Gegner in jeglicher Form von lebenden Phänotypen als auch leblosen Objekten siegreich sein werden.“

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Es war ein warmer und durchaus angenehmer Tag für die Exotin. Schon seit ein paar Tagen war sie zurück auf Bastion. Die Dreharbeiten waren vorerst erledigt und sie konnte frei machen. Nachdem Sayaka von Onderon aufgebrochen war, um den Dreharbeiten ihres neuen Films beizuwohnen hatte sie nur wenig Zeit damit verbringen können über ihre Tochter nachzudenken. Jetzt wo sie hier auf ihrem Anwesen außerhalb von Bastions verweilte, konnten ihre Gedanken zurück zu ihrem einzigen Kind kehren, welches im Universum unterwegs war um Verräter, Illoyale, Schurken, Verbrecher und andere zu besiegen. Sie hatte schon eine ganze Weile nichts mehr von ihr gehört. Die Schlachten, welche im All, an den verschiedensten Orten stattfanden, waren für Sayaka nicht wirklich greifbar. Sie wusste allerdings dass ihr Mann auch irgendwo dort war und sein Leben einsetzte um dem Imperium zu Siegen zu verhelfen. Ein Imperium, welches sich verändern würde und Sayaka fragte sich wohin diese Veränderung sie bringen würde. Da sie als Schauspielerin viel sah und hörte machte es ihr immer wieder Angst zu erleben, dass viele den Tod fanden. Es war ein schleichender Prozess, aber sie machte sich Sorgen um ihre eigene Familie. Auch wenn sie es gewöhnt sein musste, denn ihr Mann diente schon sein ganzes Leben lang dem Militär, so gab es immer wieder Schlaflose Nächte, bei den Sayaka sich wünschte, sie könnte in seiner Näher sein.

Zwar meldete Han sich stets, doch wenn er in Gefechte verwickelt war hörte sie oft Wochenlang nichts von ihm und jedes Mal blieb ihr dann das Herz in der Brust stehen. Auch wenn sie all dies nicht anders kannte, so wusste sie doch, dass es immer wieder eine Probe für beide war. Eine, die sie durchstanden und trotz allem viel es ihnen schwer. Am glücklichsten war die Schauspielerin, wenn sie ihre Lieben um sich hatte, sich ihnen widmen konnte. Doch die gemeinsamen Zeiten wurden immer weniger. Die Familienfeste waren ein Anlass sie alle zusammen zu haben, doch diese Feste folgten nicht so schnell aufeinander. Hätte Sayaka Akaji die Schauspielerei nicht gehabt, sie wäre wahrscheinliche Wahnsinnig geworden. Der einzige Trost für sie war, sich in ihren Rollen auszugeben um so wenigstens vorübergehend der Einsamkeit zu entkommen. Vieles im Leben spielte eine Rolle und für eine Frau ihres Volkes, die trotz allem um einiges Moderner erzogen worden war, spielte ihre Familie die größte Rolle.

Mit einem seufzen auf den Lippen wanderte sie durch den großen Garten, dem sie viel Zeit schenkte, wenn allein auf diesem Anwesen war. Wobei sie die Dienerschaft in diesem Moment außen vor ließ, auch wenn jene zu ihrer zweiten Familie geworden war. Sayakas Schwiegervater war selbst unterwegs. Auch wenn er bereits zu alt war um im Dienste des Imperiums zu stehen, so tat er noch immer seine Pflicht. Für diesen Moment befand sich niemand hier außer ihr selbst und natürlich jener Dienerschaft, die sich aber im inneren des Anwesens aufhielt. Da die Exotin und Schauspielerin Ablenkung brauchte kam sie ihrer Gartenarbeit nach. Diesem widmete sie ihre gesamte Liebe. Stunden verbrachte sie damit, neue Bepflanzungen anzugehen. Neue Wege einzufassen und Unkraut zu entfernen. Auf ihren Garten konnte sie Stolz sein. Das Grün war eine Abwechslung zu den alltäglichen Grauen Mauern, die man in den meisten Städten vorfand. Die Ruhe hier in der Natürlichkeit erfreute das Gemüt und ließ den Stress des Alltags beiseite. Es gab keinen anderen Ort an dem na sich so entspannen konnte.

Sayaka hatte gerade ihre letzte Pflanze gesetzt als ein Diener auf sie zukam. Die Exotin erhob sich und sah diesen Fragend an. Der Diener verbeugte sich leicht ehe er anfing zu sprechen.
„Herrin, ihr habt Besuch. Im Empfangsraum wartet eure Schwester.“ Sayaka war ein wenig überrascht. Sie hätte nicht unbedingt damit gerechnet, dass ihre Schwester sie besuchen würde.


„Ich komme sofort, sagt ihr dies und bietet ihr Tee an.“ Sayaka lächelte und der Diener machte sich auf den Weg um ihren Anweisungen Folge zu leisten. Die Schauspielerin verließ den Garten und betrat einen Raum in dem man sich die Hände waschen konnte, dann nahm sie die Arbeitschürze ab und strich ihre Kleidung glatt. Ein kurzer prüfender Blick im Spiegel genügte, dann machte sie sich auf den Weg in die Empfangshalle wo Midori, ihr Schwester auf sie wartete. Midori war ein Stück älter als Sayaka selbst. Besaß langes schwarzes Haar, welches sie zu einem Knoten hochgesteckt hatte. Sie trug einen dunkelblauen Kimono.

„Midori, es ist schön dich zu sehen. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass du mich besuchen kommst. Du hast Glück, ich bin seit gestern hier.“ Ein lächeln zierte das Gesicht der jüngern. Midori kam auf ihre Schwester zu und lächelte. Die beiden Frauen sahen sich nicht so ähnlich. Sayaka, die fast das Ebenbild ihrer Mutter war stellte fest, dass Midori viel von ihrer Großmutter hatte. Die Familie der Akaji war riesig und im gesamten Imperialen Bezirk verteilt.

„Es freut mich auch dich zusehen Sayaka. Nun da hatte ich wohl Glück dich zu treffen. Ich bin ganz froh dass du hier bist. Mein Mann ist unterwegs und die Kinder bei seinen Eltern. Ich musste unbedingt raus.“ Sie seufzte leicht. Sayaka konnte dies irgendwo nachvollziehen. Immerhin war auch Midoris Mann für das Imperium unterwegs, so wie ein Großteil der Familie, auch wenn nur einer ihrer Brüder dem Imperium diente. Die anderen beiden hatten andere Pflichten. Allerdings standen deren Kinder beim Imperium im Dienst.

„Han ist ebenfalls unterwegs. Sollten deine Kinder dies nicht auch sein?“ Sayaka sah ihre ältere Schwester an. Es wunderte sie, ein wenig. Natürlich was es durchaus möglich, dass der ein oder andere frei hatte, nur hatte ihre Schwester die Mehrzahl gebraucht. Midori lächelte leicht. Sie hatte versucht ihre Schwester zu erreichen, doch war ihr dies nicht gelungen. Also konnte sie die Neuigkeit noch nicht wissen.

„Du hast Recht. Meine beiden ältesten sind auch unterwegs. Der dritte hat gerade eine Erweiterung seiner Ausbildung und vor einem Monat habe ich in viertes Kind zur Welt gebracht.“ Sayaka war einen Moment sprachlos. Der Kindersegen bei ihrer Schwester war Famos. Midori hatte drei Söhne und nun sollte es noch ein viertes Kind geben!?

„Warum hast du mir nichts gesagt? Ich hätte nicht gedacht dass du noch einmal Mutter werden wolltest. Meinen Glückwunsch allerdings. Was ist es?“

Midori lächelte leicht. Sie war drei Jahre älter als ihre Schwester und im Gegensatz zu Sayaka hatte sie glück wenn es darum ging Kinder zu Welt zu bringen. Midori wusste, dass ihre Schwester gern mehr Kinder gehabt hätte, doch das Leben hatte ihr dies verwährt und so war es bei einer Tochter geblieben. Midori hatte zu jener Zeit versucht ihrer Schwester zu helfen, doch das Ergebnis war nicht wirklich ideal gewesen. Nun wo Midori dreiundvierzig war, hatte sie ihr viertes Kind erhalten und es war Sayaka anzusehen, dass sie sich für ihre Schwester freute.

„Ich habe versucht dich zu erreichen aber es war als wärest du verschwunden. Also entschloss ich mich zu warten. Wenn ich deinen Manager erreichte erklärte mir dieser du hättest keine Zeit. Scheinbar hat er es nicht für nötig gehalten dir auszurichten dass ich mich bei dir gemeldet habe.“

Sayaka schüttelte leicht den Kopf. Allerdings, dies hatte er wohl nicht. Wobei Sayaka daran wohl einen Teilschuld hatte. „Ich glaube ich bin daran mit schuld, da ich ihm gesagt habe ich wäre für niemanden erreichbar. Die Dreharbeiten waren kompliziert und ich hatte alle Hände voll zu tun.“


Midori schüttelte nun ihrerseits den Kopf. Damit hatte sie gerechnet. „Das dachte ich mir. Nun dann solltest du wissen, dass du Tante geworden bist. Es ist wieder ein Junge.“ Ein Lächeln überlief das Gesicht der ältern und Sayaka führte ihre Schwester aus der Empfangshalle hinaus in den Garten. Vier Söhne! Gern hätte Sayaka selbst einen Sohn gehabt, doch dieser war Tod zu Welt gekommen. So wie sie auch den zweiten verloren hatte. Die beiden Frauen setzten sich auf eine Bank, welche einen Blick auf den Teich freigab. Das Sprudeln des Wassers klang ihnen in den Ohren. Hier würden sie sich in ruhe unterhalten können und Midori hatte sicherlich jede Menge zu erzählen.

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