Bastion

[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]

Ehe Chratis etwas fragen oder sagen konnte, hatten ihn schon die ersten Gegenstände getroffen. Es waren die unterschiedlichsten Gegenstände, jedoch alles Gegenstände, von denen Chratis nie erwartet hatte, dass sie ihm eines Tages Schmerz zufügen würden oder dies sogar könnten.
Er hatte den inneren Drang sich zu wehren...all die Gegenstände wieder auf Wrath zurückzuschleudern und ihm Schmerzen zuzufügen. Allerdings wusste er, dass dies nicht die eigentliche Übung war. Er sollte den Schmerz mit Hass verdrängen. Hass war der Schlüssel.

Chratis spürte wie sein Hass im Inneren flackerte, wie eine kleine Flamme. Doch diese war noch nicht stark oder emotional genug, um den Schmerz beiseite zu fegen. Während die Gegenstände weiter auf ihn einprügelten, konzentrierte er sich darauf, wie sehr er es Wrath gerne heimzahlen würde, dafür, dass dieser ihm Schmerzen zufügte. Doch das Verbot oder vielmehr das Wissen,dass, wenn er Wrath angreifen würde, er vermutlich sterben würde, fachten seinen Hass an. Die kleine Flamme im Inneren begann zu lodern, schließlich wurde aus ihr wortwörtlich ein riesiges Feuer des Hasses und der Leidenschaft.
Der Hass pulsierte in Chratis, und tatsächlich konnte man dies auch sehen. Sein Puls undAtem wurden schneller, die Adern traten deutlich an seinen Armen hervor und die ohnehin von naturaus gelben Augen wurden noch gelber. In ihnen spiegelte sich der Wahnsinn und Hass wieder.

Chratis konzentrierte sich nun diese "Flamme" am Leben zu erhalten und mit einem Male, war der Schmerz verschwunden. Wie eine Welle, spülte er den Schmerz weg. Chratis ballte die Fäuste und riss den Kopf gen Decke und schrie. Er schrie lauter als je zuvor.


[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]
 
[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]

Wrath schleuderte nicht nur die Gegenstände auf den Jünger sondern fuhr auch die Fühler der macht aus und die Emotionen des Kalee zu lesen. Es wäre ein leichtes für Wrath den geistkomplett anzuzapfen doch dies wäre zu Beginn der Schülerschaft ein enormer Vertrauensbruch gewesen. Der Jünger hatte noch keine Ahnung wie er seinen Geist vor Geistigem Zugriff schützen konnte. Auch dies würde Wrath in kürze ändern. Er war schließlich sein Schüler und sollte nicht von jedem Sith wie ein offenes Buch zu lesen sein. Doch nun galt es das sein zukünftiger Schüler erst einmal diese Lektion verstand. Der Apprentice konzentrierte sich also ganz und gar auf die Gefühle des Alien.
Er konnte fühlen wie sich der Zorn langsam löste und ins rollten kam. Erst war es nur ein kleiner Stein doch nach und nach löste sich auch durch den weitere und diese wurden immer Größer bis dem jungen Sith eine Lawine des Zorn entgegen kam. Die Vitalfunktionen des Jüngers nahmen ebenfalls zu Puls und Atem waren deutlich schneller als zuvor.
Der dunkle Krieg musste erkennen dass der Zorn des Kalee ihm galt. Doch es war ihm egal sollte der Kalee ihn nur momentan hassen es diente alles nur seiner Ausbildung. Der Jünger würde schon begreifen das diese schmerzen notwendig waren um seine Ausbildung voran zu bringen.
Die Wut des Alien fand schließlich in einem Wutschrei ihre volle Entfaltung. Der ehemalige Valton bemerkte wie sein zukünftiger Schüler keine schmerzen mehr empfand. Doch der Anblick seines Körpers lies auf etwas anderes schließen. Blaue flecken und Schürfwunden überdeckten nun den Alien Körper. Doch als dies schien Chratis noch nicht spüre. Eins wusste der Sith er würde sie bald spüren sobald die Wut und der Zorn nachließen kamen auch die Schmerzen zurück.

Wrath alle Gegenstände fallen und ergriff das Wort .

Gut gemacht mein Schüler.
Erklangen die dunklen Worte des Apprentice. Er ließ den Satz einen Moment so im Raum stehen. Das Wort Schüler sollte in dem Kalee nun ein Glücksgefühl auslösen. Er sollte sich Glücklich schätzen einen Meister zu finden. Keiner wusste wie viele wirkliche Talente in den Gemäuern zwischen al den unwürdigen überhaupt einen Meister fanden und wie viel Potential in den Gängen starb. Doch eins wusste ein jeder es war etwas Besonderes wenn sich ein Meister dazu entschloss einen Jünger in den Rang eines Adepten zu erheben.
DU verfügst über Zorn du verfügst über Hass und bist bereit diesen zu nutzen. Merke dir diese beiden öffnen dir den Weg zur Dunklen Seite der Macht. Lasse deine Gefühle hinaus sie machen dich zudem was du bist. Durch sie gewinnst du stärke. Schleudere deinen Feinden deinen Hass und Zorn entgegen und du wirst sie vernichten.


Wrath machte noch einmal eine kurze Pause. Trat nun vor den Kalee und guckte ihn in seine gelben Augen. Sodass Chratis in seine roten Augen gucken musste.
Die dunkle Stimmer ertönte noch einmal doch diesmal viel bedrohlicher.

Du bist nun mein Schüler und deshalb gibt es Regeln.
Versagen wird bestraft. Ich forder deine Loyalität mir gegenüber solltest du mich verraten wirst du sterben. Er warte keine Lobeshymnen wenn du etwas gut gemacht hast. Stelle mich und meine Methoden nicht infrage. HAST DU DAS VERSTANDEN!!!!!


Wrath ging wieder einen Schritt zurück und sprach in seinem normalen tonfall weiter.

Es gibt noch andere Sachen zu beachten. Höherrangigen Sith als du es bist begegnest du mit einer Verbeugung mit Adepten gehst du um wie es dir beliebt. Ich fördere dein Rivalität doch bedenke das du kein anderen Adepten in einem Kampf tötest oder stark verletzt. Denn dies könnte den Zorn des Meisters auf dich und auf mich lenken. Ich denke das war das wichtigste für erste. Nun erzähl mir was dir dein bisheriger Meister alles beigebracht wenn er dir überhaupt was beigebracht hat. Du bist zu lesen wie ein offenes Buch.

Wrath wartete auf die Schilderungen seines neuen Adepten. Viel konnte dieser Twilek ihm nicht beigebracht haben. Seine Aura war zu unbeständig es flackerte fast nur sein Potential auf nicht mehr nicht weniger. Er war zu lesen wie ein offenes Buch. Wenn der Apprentice glück hatte konnte Chratis gerade mal die Auren in der Macht nehmen. Doch dies würde er in kürze erfahren. Eines war sich der Sith jedoch sicher das in seinem neuen Schüler viel Potential lag. Dieses galt es zu fördern und sich zunutze zu machen.

[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]
 
[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]

Als Wrath schließlich anfing mit Chratis zu sprechen, legte sich Chratis Zorn langsam wieder und der Schmerz kam tatsächlich wieder zurück. Der Kalee rieb sich den rechten Oberarm, wo ihn wenige Augenblicke zuvor eine recht große Kiste getroffen hatte. An der Stelle begann sich ein blauer Fleck abzuzeichnen, aber es war Chratis egal, denn Darth Wrath hatte ihn gerade als Schüler angenommen.
Endlich, der Augenblick, nach dem Chratis so lange gelechzt hatte, war schließlich gekommen. Er sollte nun endlich seine Ausbildung zum Sith zu beginnen.

Chratis verneigte sich kurz vor Wrath


"Ich werde Euch gehorchen und dienen, mein Meister"

Die letzten beiden Worte fühlten sich für Chratis noch etwas ungewohnt und fremdartig an, aber er war sich sicher, dass er sich schnell daran gewöhnen würde.

"Ich muss Euch leider gestehen, dass mein vorheriger Meister nicht mehr sonderlich viel Zeit hatte, mich zu trainieren. Wir sind nicht über philosophische Lektionen und einige Levitationsübungen hinaus gekommen. Aber ich bin lernwillig, Meister."

[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]
 
Bastion –Sith Orden - Arica’s Trainingsraum – noch allein

Im Grunde wäre es Arica im Moment gerade nach einem leichten Training! Sie war schön entspannt und zufrieden von der letzten Nacht. Eigentlich ein viel zu gnädig stimmender Zustand für das Wesen, das sie vorhin zu sich zitiert hatte und Shim’rar war bis jetzt noch immer nicht angetanzt. Ja, der Gedanke machte Arica doch gleich wieder ein bisschen aggressiver als zuvor. Sie würde dem lila Lästermaul ganz sicher nicht so einfach gewähren, was er objektiv gesehen schon seit geraumer Zeit verdient hatte. Aber für den einfachen Weg war er einfach zu aufmüpfig. Und außerdem würde es so sicher mehr Spaß bedeuten. Zumindest für sie!
Endlich fühlte sie sein Nahen und wandte sich, gespielt desinteressiert, von der Eingangstüre ab und dehnte ihre Oberarmmuskulatur als wolle sie sich für ein Training aufwärmen.
Die Tür ging auf, sie hörte wie er den Raum betrat und lächelte kurz bevor sie zuerst einen flüchtigen Blick über die Schulter warf und sich dann elegant langsam zu ihm um wandte.
Ja, das war er, ein wenig verändert aber noch immer unverkennbar der vorlaute, Shim’rar. Allerdings, was er nun tat lies Arica höchst überrascht die linke Augenbraue nach oben ziehen und dann dicht zu ihm heran treten.
Vor ihr kniend, freiwillig und ohne nachdrückliche Aufforderung?
Keine frechen Worte oder unpassenden Kommentare?


Hm!

War Arica‘s erste hörbare Reaktion während sie dicht vor ihm stand und auf diese perfekte Geste der Demut herunter sah.

Ich gestehe, ein etwas ungewöhnlicher Anblick, für den es wohl nur zwei mögliche Gründe gibt.
Erstens, der Geist eines getöteten, vorbildlichen Sithschülers, hat sich deines Körpers bemächtigt.
Zweitens und wohl das Wahrscheinlichere, du weißt ganz genau wie wütend mich dein Verhalten gemacht hat und willst das Ausmaß der dich erwartenden Schmerzen minimieren.
Nicht dumm! Gebe ich zu!
Aber du solltest mich eigentlich gut genug kennen, dass dich Schleimerei höchstens noch mehr in den Banthamist reitet.
Ich hasse dieses auf dem Boden rumgerutsche. Außerdem passt es auch nicht zu dir!
Also steh endlich auf und sieh dem ins Gesicht, was dich erwartet.


Mit den Worten wandte sie ihm wieder den Rücken zu und entfernte sich einige Schritte.
Wie würde er jetzt wohl reagieren? Einen hinterhältigen Angriff würde sie ihm zwar zutrauen, aber er war ihrer Meinung nach auch intelligent genug seine Chancen realistisch ein zu schätzen und sich zu beherrschen. Einen unbeherrschten Schüler konnte sie ohnehin nicht gebrauchen.


Glaubst du eigentlich ich schicke dir Nachrichten nur um interessante Konversation zu betreiben?

Ein kurzer Blick über die Schulter unterstrich ihre Frage und gab ihr die Möglichkeit zu sehen, ob er sich mittlerweile endlich wieder erhoben hatte.

Welche wichtige, galaktische Katastrophe hat dich also so lange daran gehindert meinen Aufforderungen nach zu kommen?

Die Arme vor der Brust verschränkt wandte sie sich nun wieder ganz zu ihm um und sah ihn durchdringend an.

Du treibst dich herum und reagierst nicht, wenn ich dich rufe.
Ungehorsam und frech!
Ich habe keine Lust mehr auf so einen Apprentice und aus diesem Grund werden wir der Sache hier und jetzt ein Ende setzen!

Also….


Sie machte eine kunstvolle Pause, sah Shim’rar von oben bis unten mit einem Blick an, den ein Zakkeg seiner nächsten Mahlzeit schenkt und krönte das Ganze mit ihrem schönsten Raubtiergrinsen.

…was denkst du, was wir jetzt machen werden? Oder besser gesagt, was ich jetzt mit dir tun werde?

Bastion –Sith Orden - Arica’s Trainingsraum – mit Shim’rar
 
[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]

Wrath hätte sich einen tieferen treue schwur von seinem neuen Schüler gewünscht. Doch blieb sein wunsch aus. Der Adept sagte zwar er würde ihm gehorchen und dienen. Dies war dem Apprentice aber zu schnell daher gesagt und dem Kalee fehlte es an Überzeugung. Was erwartete er auch es konnte ja nicht jeder so ein Musterschüler sein wie er der seinem Meister nach seiner Prüfung die treue schwor und vor ihm kniete. Es musste erst einmal reichen das er es aussprach. Würde sein neuer Adept nicht gehorchen oder unzureichende Leistungen bringen würde das Alien leiden und zwar fürchterliche schmerzen. Wrath wusste das Chratis potential hatte es galt ihn nun so schnell wie möglich auf ein gute hohes lern level zu bringen. Denn er wusste weder wann noch wo er Ranik begegneten würden. Auch die Reaktion des deformierten bei dem treffen, war nicht vorherzusehen. Es konnte sein das Lord Dran ihn mit offenen armen empfing, was jedoch genauso wahrscheinlich wahr das er ihm des verrates bezichtigen würde. Doch Wrath war guter dinge das der blonde Sith sich freuen würde insofern dies überhaupt bei diesem möglich war. Denn Schließlich war Wrath stets immer ein treuer Schüler gewesen. Dann würde Chratis ein nützliches Werkzeug sein für den Warrior. Würde Ranik jedoch nicht so erfreut sein und würde versuchen seinen ehemaligen Schüler zu Töten. So konnte sich der Kalee ebenfalls als nützlich erweisen. Denn wenn seine Ausbildung schon weiter fortgeschritten war. Gab es eine Chance gegen den deformierten zu bestehen.Mit dem Kalee würde er Ranik bezwingen.Doch nur wenn sie zusammen Kämpften und Chratis Zeit hatte zu reifen. Wrath durfte sein eigenes Training auch nicht vernachlässigen.

Nun musterte der Apprentice den Adepten von oben bis unten. Dieser sah ziemlich mit genommen aussah von seiner letzten Übung. Es war wohl nun das Beste dem Schüler die Macht näher bringen.

Setz dich

erklang es aus dem Mund des Sith bevor er sich auf den Boden im Schneidersitz niederließ. Er wartet noch kurz bis der Adept es ihm gleichtat.

Du kannst die Macht spüren deshalb bist du hier und nun mein SCHÜLER.

Der schwarzhaarige Adept hatte das Wort Schüler extra so betont damit dem Kalee dies noch einmal vor Augen geführt wurde.

Schließe die Augen blende alles aus. Die Schritte der Jünger auf dem Gang. Alle Geräusche hier sind nicht Existenz. Blende deinen Atem deinen Puls und alles was dein Körper sonst noch für Geräusche macht. Verbanne alle unwichtigen Gedanken aus deinem geist. Nun folge deinem Hass und Zorn verbinde dich mit der dunklen Seite und Berichte mir was du siehst.

Der dunkelhaarige Sith war gespannt was sein Schüler ihm beschreiben würde jeder sah die Macht durch eigene Augen. Jedoch hatte man sich einmal an die Sichtweise der Macht gewöhnt konnte man mit ihr nicht nur sehen wie mit den Augen. Sondern noch viel mehr wahrnehmen. Umso mehr man mit der Machtverbunden war und je mehr Übung man hatte konnte man mehr Details wahrnehmen und über ein größere strecke. Chratis würde nur einen kleinen Radius haben. Doch diesen wollte Wrath noch ausdehnen. Das wichtigste war das er zuerst lernte Vernünftig die durch die Macht wahrzunehmen. Nur dann konnten sie mit der Ausbildung fortfahren.
Wrath wartet geduldig bis ihm sein Schüler seine Sichtweise der Macht schildern würde

[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]
 
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Bastion - in den Straßen nahe des Ordens - Merkuzio , Alaton


Merkuzio war immernoch voller Zorn über sein Versagen. Kein Wunder, dass ihn seine Sith Eltern verlassen hatten. Jetzt konnte er es nachvollziehen. Wer war er denn schon? Ein Amateur. Ein billiger Abklatsch eines Sith. Er war jahrelang Kopfgeldjäger, doch das hatte ihn auch nicht weiter gebracht. Er sah seinem Gegenüber in die Augen und suchte erst einmal das Weite. Als er endlich alleine war, checkte er nocheinmal seine Ausrüstung ab. Dies war ansich nur ein Versuch seine Trauer und seinen Zorn zu verdrängen.Aber dieses Mal schaffte er es nicht mehr seine Emotionen zu unterdrücken. Dicke Tränen liefen seinen Wangen hinab. Er ging in eine Bar und versuchte seinen Schmerz mit Alkohol zu ertränken. Er kippte ein Glas nach dem anderen. Und irgendwann geriet er in eine Schlägerei, die er selbst ausgelöst hatte. Er wurde von seinen Kontrahenten beinahe zum Krüppel geschlagen und fand sich wenig später in einer dunklen Gasse wieder. Auf dem Boden liegend. Alles tat ihm weh und er spuckte BLut.

Bastion - in den Straßen nahe des Ordens - Merkuzio
 
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[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]

Chratis hatte nicht erwartet, dass der ihm von Wrath zugefügte Schmerz noch so lange anhalten würde. Allerdings versuchte Chratis sich nichts anmerken zu lassen, da er die Anweisungen seines neuen Meisters nicht gleich beim ersten Training brechen wollte. Natürlich wollte er das prinzipiell nicht, dennoch vertrat Chratis die Ansicht, dass Regeln und Anweisungen in manchen Situationen "ausdehnbar" und Interpretationssache waren. Er wusste natürlich, dass Wrath dies nicht so sehen würde, sollte er einmal die Regeln brechen. Aber worauf es ihm eigentlich ankam, war, dass er Wrath nicht zeigen wollte, dass er wirklich verwundbar war, auch wenn er sich durchaus im Klaren war, dass Wrath dies wusste.
"Sei's drum", dachte sich Chratis, rieb sich noch einmal den rechten Oberarm und setzte sich dann im Schneidersitz gegenüber von seinem Meister auf den kalten Trainingsboden.
Chratis sollte nun die Augen schließen und seine Wahrnehmung mit der Macht ausdehnen, allerdings war ihm dabei äußerst unwohl zumute. Diesmal lag es allerdings nicht an Wrath, sondern vielmehr an Chratis antrainierter Eigenart wenig zu schlafen bzw. immer wachsam zu sein. Diese Eigenschaft hatte er sich damals angeeignet, als er noch auf Kaleesh gelebt hatte und noch seinen alten Namen Qymaen jai Sheelal trug. "Dieses Leben führst du jetzt nciht mehr. Du bist nun der Schüler von Darth Wrath und auf dem Weg zu einem Sith! Konzentrier Dich!". Chratis schüttelte kurz den Kopf und schloss die Augen.

Er dehnte nun seine Sinne, aber auch sein Gefühl für die Macht aus. Schnell verschwanden alle unwichtigen Geräusche und Gefühle und wichen einzig und allein dem Hass, manifestiert in einem Bild.
Chratis stand da, mitten in seinem Dorf, es brannte. Die Sith, darunter auch sein zukünftiger Meister Q'ilk, schlachteten alle nieder. Einer nach dem anderen wurde getötet, Frauen, Kinder. Chratis konnte nichts unternehmen. Und sie standen auf einem Berg und schauten dem Spektakel nur zu. Die Jedi. Sie ließen zu, dass Chratis' Dorf abgeschlachtet wurde. Dann, als niemand mehr übrig war außer Chratis, schritt der Twi'lek-Sith Q'ilk auf ihn zu und lachte.

Chratis öffnete wieder die Augen, sein Hass in ihm brodelte nun, stärker als beim Training zuvor. Wrath konnte es deutlich spüren. Er wandte sich an seinen Meister:


"Ich habe den Tag gesehen, an dem ich von den Sith aufgenommen wurde. Ich habe die Quelle meines Hasses gesehn: Die Jedi und ihre pazifistische Einstellung. Sie haben nichts getan!Nichts! Sie ließen zu, dass mein Volk abgeschlachtet wurde!"

Chratis atmete noch einmal tief ein und beruhigte sich wieder. Er war sich nciht sicher, ob es das war, was sein Meister hatte hören wollen. Er wollte vermutlich nur, dass Chratis seine Umgebung mit der Macht wahrnahm. Allerdings war es das, was Chratis gesehn hatte, als er die Augen schloss. Aber waren Visionen oder Rückblicke nicht auch so etwas wie Wahrnehmungen in der Macht? Er beschloss abzuwarten, was Wrath dazu sagen würde.

[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]
 
[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]

Wrath ließ seine Machtsinne beim Adepten und beobachtete mit ihnen wie sich dieser zuerst konzentrierte in die Macht zu kommen und sich seinem Zorn hingab. Doch dann steigerte sich dieser immer mehr er war jetzt schon größer als gerade bei der Übung obwohl es hier bei gar nicht nötig war. Der Apprentice wollte lediglich dass sein Schüler eine Verbindung zur Macht fand. Doch allem Anschein verlief dieser sich in seiner eigenen Welt und seinem Zorn. Chratis musste also noch lernen seinen Zorn zu lenken und sich nicht in ihm zu verlaufen. Doch das er seinen Hass so steigern konnte würde ihm zum späteren Zeitpunkt seiner Ausbildung weiterhelfen wenn er die Rage lernen würde.
Jetzt öffnete der Adept seine Augen und schilderte das gesehene. Wie der Sith es sich gedacht hatte war Chratis seinem eigenen Zorn gefolgt und hatte sich in diesen Verlaufen anstatt nur die dunkle Seite zu fühlen und damit seine Umgebung. Traf er nun den Ursprung seines Zorn.
Jetzt kam auch heraus wieso sein Schüler die Jedi so hasste sie hatten bei der Auslöschung seines Volkes nur zu geguckt. Sie hatten also nicht unternommen um es zu retten. Außerdem wurde er auch an jenem Tag von den Sith entdeckt. Hatten diese sein Volk ausgelöscht doch wieso hatte er sich dann dem Orden angeschlossen. Es konnte aber auch sein das sie eingegriffen haben und sein Dorf später schützen wollten vor was auch immer. Klar war auch dass wenn es so war die Sith dies nur aus eigennützigen dingen getan hatten. Wenn Jedi und Sith an einem Ort waren gab es selten eine 3te Partei. Er würde seinen Schüler über die Ereignisse ausfragen. Es konnte nicht schaden mehr aus der Vergangenheit des Kalee zu erfahren.

Du hast dich wie es mir scheint in deinem Zorn verrannt du solltest dich eigentlich nur Konzentrieren und der Hass sollte als Katalysator dienen mit dem du dich leichter mit der Macht verbinden kannst. Doch wie es mir scheint hast du dich in deinem Zorn Verrat und die Bilder alter Tage herauf beschworen. Diese Bild in deinem Kopf wird sich mit der Macht verstärkt haben. Bei deinen nächsten Versuch Steiger nicht in deine Zorn heraus beschwöre nur eine klein teil deiner Wut.

Wrath schwieg kurz bevor er dann das weitere Wort ergriff denn er wollt noch die Geschehnisses jenes Tages sehen.

Doch deine kleine Geschichte Interessiert mich sehr . Jetzt kann ich deinen frühen Hass auf die Jedi vielleicht besser verstehen. Schildere mir genau was an diesem Tag passiert ist. Wieso waren Jedi und Sith anwesend??? Wer hat deine Heimatwelt angegriffen? Kennst du die Beweggründe der Angreifer?? Sag mir einfach wie dein Tag an diesem Wendepunkt deines Lebensgelaufen ist. Was du kruz vor dem Angriff gemacht hast was des während und wie du dich gefühlt hast.

Nun war der Apprentice gespannt da drauf wie der Tag seines Schülers verlaufen war der ihm die Wende in seinem Leben gebracht hatte. Schließlich war er aufgrund dieser Ereignisse hier. Würde er Rache nehmen wollen. Wenn ja war dies gut diesen Hass konnten sie im weiteren Trainings benutzen. Außerdem konnte der dunkelhaarige Sith so seinen Schüler besser manipulieren und ihn zu seinem und Raniks Werkzeug erziehen. Verstand man die Motivation einen Wesen konnte man es Manipulieren so war die Regel ganz einfach. Bei jedem war die Formbarkeit natürlich unterschiedlich. Doch war die Motivation der Schlüssel zu Chratis und wahrscheinlich auch dieses Gespräch. Doch dafür musste Wrath jedes seine Worte genau richtig wählen und er musste das Vertrauen des Adepten gewinnen und kein misstrauen ernten. Genauso wichtig war das Chratis begriff wie abhängig er von Wrath war das er ihn brauchte um in seinen Studien weiter zu kommen.
[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]
 
[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]

Chratis nickte. Er hatte bereits gewusst, dass er die Übung falsch gemacht hatte, ehe es sein Meister ihm sagte. Er wollte gerade mit der Wiederholung der Übung beginnen, als Wrath sich plötzlich für die Vergangenheit des Kalee zu interessieren begann. Natürlich war Chratis die Tatsache durchaus suspekt, aber es war sein Meister. Aber dennoch war er sich sehr unsicher, ob er wirklich alles erzählen sollte. Er begann:

"Es war ein normaler Tag auf Kaleesh gewesen. Ich ging morgens meinen alltäglichen Arbeiten nach, eben das, was im Dorf anstand. Kaleesh stand zu dieser Zeit eigentlich unter der Obhut von mehreren Jedi-Wächtern. Und dann, am Morgen, kam der Angriff. Mehrere Sith-Lords griffen das Dorf an, ohne irgendeinen Grund. Vermutlich einfach nur aus Lust am Töten. Ich wollte sie aufhalten, konnte ihnen aber nichts entgegensetzen und musste mich verstecken. Ich habe die Jedi ständig über Com benachrichtigt, dass wir angegriffen werden, aber sie kamen uns nicht zu Hilfe. Ich wurde wütend, wütend auf die Sith, die mein Dorf zerstörten, wütend auf die Jedi, die ihre Hilfe versagten. Ich entschloss mich zu kämpfen, und wenigstens einige von ihnen mitzunehmen. So tötete ich einen der Adepten von Q'ilk, welcher mich dann, wie Ihr bereits wisst, aufnahm. Er fühlte den Zorn in mir und meinte, da ich seinen Adepten getötet hatte, habe ich mich als würdiger erwiesen, als er und dass er meine Ausbildung übernehmen würde. Nun war nur noch der Zorn auf die Jedi da, denn die Sith boten mir die Möglichkeit und die Mittel mich an den Jedi zu rächen. Deswegen habe ich solch einen Hass auf die Jedi, und sie werden bluten. Das verspreche ich!"

Chratis ließ Wrath jetzt erst gar nicht antworten. Er sollte einfach nur die Geschichte gehört haben.
Chratis wandte sich wieder seiner Übung zu: Er schloss die Augen und beschwor wieder jene Situation in seinem Dorf hervor, die er gerade seinem Meister beschrieben hatte. Der Hass und der Zorn kamen wieder hervor und Chratis spürte nun die gesamte Umgebung deutlicher, als vorher. Er nahm die Umgebung schon vor dieser Übung wahr, allerdings mehr als schemenhafte Umrisse. Nun konnte er klar sehen, obwohl er die Augen geschlossen hatte. Er nahm die Kisten wahr,welche noch von der vorhergehenden Übung auf dem Boden lagen, aber auch die Aura seines Meisters nahm er deutlich wahr. Er hatte sich nun mit der Dunklen Seite verbunden. Er fühlte, wie seine Kräfte stiegen und auch seinem Meister Wrath sollte dieser Umstand nicht verborgen bleiben.


[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]
 
Bastion - in den Straßen nahe des Ordens - Merkuzio

Er wischte das Blut von seinem Mund und versuchte sich wieder aufzurichten. Ein kleines Lächeln wanderte über sein Gesicht. Er hatte sich selber wieder gespürt. Seit Monaten verspürte er wieder körperliche Schmerzen. Ein Zeichen dafür , dass er noch am Leben war.

Seine seelischen Schmerzen waren so groß, dass er immer wieder einen Konflikt suchte um sicher zu gehen, dass dies alles kein schlechter Traum war. Sondern die Realität.

Er konnte sich diesen Trieb selber nicht erklären. Vor allem warum er sich immer wieder in unnötige Gefahren begab. Aber dies schien sein Schicksal zu sein. Auch wenn dieser Weg nicht der beste war. Er konnte damit leben.

Er kehrte in die Bar zurück und bestellte sich einen weiteren Drink. Seine Peiniger saßen mehrere Tische weiter entfernt. Seine Anwesenheit blieb nicht unerkannt. Einer dieser Gruppe kam direkt auf ihn zu und fragte.

"Wie es scheint, hast du deine Lektion nicht gelernt."

Merkuzio begann schallend zu lachen und kippte seinen Drink auf Ex. Dann sah er seinem Peiniger direkt in die Augen und sprach.

"Ihr habt mich eiskalt erwischt. Aber ich verspreche dir, dass du heute noch einen Med Droiden brauchen wirst. "

Er packte den Arm dieser Person und riss ihn nach unten, sodass dieser mit seinem Kinn auf der Tischkannte landete. Dessen Anhänger erhoben sich von ihren Stühlen und stürmten auf Merkuzio zu.

" Ich sagte doch, dass ihr heute noch Probleme bekommen werdet."

Er packte sein Opfer und schleuderte es mit aller Kraft gegen die Anderen, die versuchten ihrem Freund zu helfen. Doch dann wurde er unsanft von der Exekutive gefasst und in Handschellen aus der Bar geführt.

Bastion - in den Straßen nahe des Ordens - Merkuzio
 
[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]

Der Kalee erzählte ihm von diesem Schicksalhaften Tag der die Wende im Leben des Alien beudeten würde. Es fing für Chratis alles gewöhnlich an bis die Sith sein Dorf überrannten ohne ersichtlichen Grund für den Adepten. Die Jedi die eigentlich für den Schutz dieser Welt Verantwortlich waren erhörten seine Hilfe rufe nicht obwohl er diese öfter über Com abgesandt hatte. Wrath konnte sich die Verzweiflung des Machtbegabten Kalee deutlich Vorstellen. Damals in seinem früheren leben kannte er dies auch an dem Tag als seine Eltern starben war er machtlos gewesen. Doch dies lag sehr lange zurück. Mittlerweile war Wrath geschult mit der Macht und wusste wie er sie einsetzte. Die wenigstens Wesen in der Galaxie waren ihm gewachsen.
Erstaunlicher weise hatte Chratis sich den Eindringlingen gestellt. Mutig aber dumm doch dies war wie immer ein schmaler grad. Einen Adepten konnte er auf die andere Seite des Lebensflusses schicken. Dadurch erhaschte er sich die Aufmerksamkeit eines Meisters. Dieser erkannte sein Potential und nahm ihn als Schüler. Doch die Frage war wieso verspürte Chratis keinen Zorn gegen seinen eigenen Orden schließlich waren sie es doch die das Dorf überfallen hatten und für das Gemetzel und Sterben verantwortlich waren. Klar die Jedi hatten ihren Schwur gebrochen die Kalee zu beschützen. Doch wäre der Apprentice anstelle des Adepten würde er beide Parteien die an diesem Tag an dem Gemetzel Schuld waren Rache schwören. Oder war sein Schüler so ausgefuchst das er nicht öffentlich darüber redete und eines Tages wenn er Mächtig genug war die anderen Sith die an diesem Tag auf Kalee waren Töten würde.
Wrath war sich klar das nun der erste Schritt seien Manipulation beginnen würde. Er würde seien Hilfe bei der Beseitigung der Peiniger seiner Schüler anbieten. Natürlich würde Chratis darüber erfreut sein einen Mächtigen Verbündeten zu haben in diesem privaten Kreuzzug.

Nun mein Schüler du wirst deine Rache bekommen glaube mir. Ich werde dich wenn es so weit gekommen ist bei deinem Rachefeldzug unterstützen. SChliesslich ist dies auch wichtig für die Entwicklung eines Sith. Die Jedi werden Leiden und wir werden ihrem Leben ein Ende setzen .

Wrath grinste diabolisch und nun rückte er näher an seinen Schüler heran um den wichtigen Teil der Manipulation zu beginnen.er flüsterte Chratis leise ins Ohr und zwar nur so das er es höhren würde. schließlich wusste man nie wessen Ohren in der Nähe waren.

Auch die Sith die an diesem Tag auf dem Planeten waren und für dein Leiden und dass deiner Sippe. Verantwortlich sind werden deiner Rache nicht entgehen können. Ich werde dich zu einem Mächtigen Sith machen die Rache wird dein sein. Sie sollen nicht mit leben davon kommen. Doch dies müssen wir Clever planen sonst wird es uns als Verrat angerechnet. Einen anderen Sith zu Töten ist immer heikel. Dieser Teil deines Feldzugs muss gut ausgearbeitet werden.

Wrath rückte nun wieder ein Stück weit weg wartet aber nicht großartig auf die Reaktion des Schülers. Denn er wusste Chratis konnte auch nur die Köpfe dieser Sith wollen. Feindschaften unter Sith gab es viele obwohl es nicht gerne von der Ordensleitung gesehen wurde. Die Tötung eines anderen Sith musste deshalb auch im geheimen geschehen. Doch sein Schüler sollte sich nun wieder auf die Ausbildung Konzentrieren. Denn nur so konnte der Adept eines Tages seine Rache nehmen.

Nun gut versuche die Übung noch einmal und beschreibe mir was du siehst.

Wrath ließ einmal mehr die sinne der Macht auf dem Adepten ruhen.
Diesmal dauerte es nicht lange bis Wrath spürte was der Adept wahrnahm.

Nun gut mein Schüler ich werde mit dem Trainings Gegenstände einen Spur legen bis dahin wo ich stehe ich will das du sie alle einsammelst und mich findest . Ich will jedoch das du dich dabei nur der Macht bedienst deshalb werden wir deine Augen zu binden.

Wrath ging zu dem Schrank und entnahm eine Augen binde. Der Apprentice band diese um die Augen des Adepten. Danach sammelte er die Übrigen Gegenstände vom vorherigen Training ein und baute mit ihnen einen Kurs auf er ging in gesamt 3 Trainingsräume weiter. Doch in jedem raum dazwischen führte die Spur einem Kreis und dann wieder hinaus bis sie in Wrath Trainingsraum in einer Ecke endete in der der Apprentice stand.

[Bastion-Sith-Orden-3Trainingsräuem weiter als CHratis]
 
[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]

Chratis hörte seinem Meister aufmerksam zu, als er Chratis' Rachefeldzug ansprach. Jedoch war er sich nciht sicher, was er davon halten sollte. Wieso gab sich Wrath solche Mühe um ihn? Chratis kam das alles äußerst merkwürdig vor, daher beschloss er nichts zu sagen und stattdessen nur zu nicken.

Jedoch machte das Gespräch Chratis nachdenklich: Gegen wen sollte sich sein Rachefeldzug eigentlich richten? Die Jedi, das war ihm klar, sind das oberste Ziel. Sie ließen zu, dass sein Dorf von den Sith angegriffen wurde. Aber sollten auch die Sith dafür büßen? Rein von der Logik her müssten sie es, denn sie zerstörten Chratis altes Leben. Allerdings öffneten sie ihm auch eine Tür in ein anderes, "größeres" und bedeutenderes Leben. Er beschloss diesen Gedanken zu vertagen und dann zu entscheiden.

In diesem Moment band ihm sein Meister auch schon die Augenbinde vor seine Mumu-Maske. Chratis war nun mit den Augen blind, aber nicht sein Geist.
Er dehnte seine Sinne mithilfe der dunklen Seite aus und "sah" nun die Umgebung mit der Macht.

Chratis lief los und begann die einzelnen Gegenstände einzusammeln. Nach einiger Zeit, waren seine Arme voll und er konnte nichts mehr tragen, aber weil ihm Wrath sagte, er solle nur die Macht benutzen, tat Chratis dies auch. Er erinnerte sich an die erste und einzige Machttrainingsstunde mit Q'ilk. Damals brachte Q'ilk ihm das Levitieren bei, auch mit mehreren Gegenständen. Damals hatte Chratis keine Schwierigkeiten gehabt. Nun allerdings sollte die Angelegenheit etwas schwieriger werden, denn er musste sich mithilfe der Macht orientieren, mehrere Gegenstände levitieren lassen und die Konzentration für beides aufbringen und aufrechterhalten.
Dennoch gelang es ihm, auch wenn immer wieder einige Gegenstände hinunterfielen, und schließlich stand er vor Wrath, der in der Ecke des letzten Trainingsraumes gewartet hatte.
Chratis lies alle Gegenstände fallen und zog die Augenbinde weg.


"Welche Sinn besteht in der Übung, von Euch verteilte Gegenstände einzusammeln?"

Chratis dachte sich schon, kurz nachdem die Frage ausgesprochen war, dass es vielleicht doch nicht die beste Idee gewesen sei. Er beschloss ihn mit einer anderen Frage abzulenken.

"Wann werden wir auf eine Mission gehen? Und wann erhalte oder erstelle ich MEIN Lichtschwert?"

Bei dem Wort Lichtschwert deutete Chratis kurz auf den silbernen Griff, welcher an Wraths Gürtel hing.

[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum 3 ; Chratis und Wrath]
 
Bastion - in den Straßen nahe des Ordens - Merkuzio

Er saß gefühlte vier Stunden in einer Zelle, als sich plötzlich die Tür öffnete. Die Wachen kamen rein und eine davon nahm sogar ihren Helm ab.

"Wie es scheint, habt ihr mächtige Freunde. Jemand hat für euch bezahlt.

Merkuzio staunte nicht schlecht. Wer sollte ihn befreien? Er kannte doch keinen, der ihm helfen würde. Zumindest dachte er das bis zu diesem unerwarteten Treffen eines alten Freundes.

Als er das Gefängnis verließ , erschrak er. Er sah ein ihm bekanntes Gesicht, von dem er gedacht hätte, dass er dieses nie wieder sehen würde.

"Ihr?! Wie kann das sein. Ich dachte ihr seid tot?"

Die Person ihm gegenüber antwortete mit einem Lächeln.

"Ich habe doch geschworen, dass ich dich immer beschützen werde."

Seit langem verspürte Merkuzio so etwas wie Freude und Seeligkeit. Doch dann gab es einen lauten Knall. Den Freund, den er erst wieder vor sich fand, sank zu Boden. Dessen Blut wurde in seinem Gesicht verteilt. Merkuzios Gesicht war voller Blut.

Etwas war durch den Hinterkopf seines Freundes gekommen um diesen zu holen. Es sah aus wie ein Enterhaken. Der tote Körper seines Freundes wurde durch die Luft katapultiert. Eine Person mit einem Helm stand nun vor ihm und sprach.

"Meine Beute!Mein Geld!Schnauze halten und ab mit dir!"

Merkuzio war erst wie versteinert, doch dann fing er sich sehr schnell.

"Du mieses Schwein! Ah!"

Das nächste was er spürte waren unsägliche Schmerzen in seiner Schulter. Sein Angreifer hatte ihm den Arm aus dem Gelenk gedreht. Er konnt nur noch zusehen, wie der Angreifer mit dem toten Körper seines Freundes verschwand.

Merkuzio packte seinen Ellenbogen und drückte seine Schulter schreiend dahin, wo diese hingehörte.

Bastion - in den Straßen nahe des Ordens - Merkuzio
 
Bastion - Sith-Orden - Arica’s Spielplatz - Shim'rar

Shim’rar sah die eng anliegend gekleidete Frau von seiner knieenden Position aus an, und verkniff sich ein Grinsen, weil es wohl nicht das war, was Arica erwartet hatte. Wenn er sie also noch überraschen konnte hatte er eine Chance, auch wenn es immer ein gefährliches Spiel war. Aber das war der Fall seit er sie zum ersten Mal von dem Gedanken abgebracht hatte ihn zum Spaß zu töten.
Vom Opfer zum Täter, das war Shim’rars Karrieresprung gewesen, und jetzt musste er beweisen, dass er noch zu mehr fähig war.


Ich will nichts minimieren, und von einem Sinneswandel werde ich dir auch nichts vorlügen. Du kennst mich, wenn auch nicht so gut wie du glaubst,

fügte er mit einem raubtierhaften Grinsen und ohne weitere Erklärung hinzu. Dann stand er auf und sah ihr wie gewünscht in die Augen, zumindest so lange wie sie ihm zugewandt waren.

Ich kann mir einiges vorstellen was wir zusammen machen könnten während wir uns in die Augen schauen,

fuhr er fort, und war sich ziemlich sicher damit etwas zu sagen, das sie von ihm erwartete, auch wenn sie es vielleicht nicht hören wollte. Er hatte sie überrascht, also war es wichtig ihr das Gefühl zu geben, dass er damit sein ganzes Potential erschöpft hatte.
Tatsächlich empfand er bei dem Gedanken weniger Lust als früher, während seiner Ausbildung. Nicht, dass seine Meisterin weniger attraktiv war - er hatte den Eindruck sie war kaum gealtert, und nahm an, dass es sich dabei um einen Effekt der Dunklen Seite handelte. Irgendwann würde man ihr das Alter ansehen, und wahrscheinlich doppelt so stark wie bei Normalsterblichen.
Was ihn zurück hielt war die Tatsache, dass er mittlerweile eigene, großspurige Pläne hatte, und gleichzeitig eine Überversorgung an Weibchen wenn er Wert darauf legte. Man konnte sagen er war mittlerweile reif genug seine persönlichen Gelüste hinten anzustellen, um seine längerfristigen Ziele nicht zu gefährden.
Aber wie er eben gesehen hatte durfte er dabei nicht zu sehr aus der Rolle fallen, damit sie keinen Verdacht schöpfte - oder die Verdächtigungen die sie bereits hegte nicht bestätigt sah.


Ich erwarte, dass du mir Gelegenheit gibst mich hochzuschlafen.

antwortete er ziemlich direkt und verschränkte dabei seine Arme vor der Brust.

Hättest du gewollt das ich sterbe wäre das hier nicht dein Stil - du hättest mir eine Bombe ins Shuttle oder einen Speeder geschleust, und mir eine Nachricht geschickt, in der du halbnackt auf einem Bett neben einem schlafenden Mann sitzt, um mir zu zeigen warum ich zu sterben habe.

Nur wie weit sollte er gehen? Sollte er ihr ins Gesicht sagen, dass er eine Beförderung erwartete? Oder wäre es besser ihr das zu geben was sie erwartete? Und überhaupt, wieso hatte es bei ihr länger gedauert als er es erwartet hatte? Was hatte sie aufgehalten? Es konnte es nicht genau sagen, hatte aber einen Verdacht. Und der passte genau in das Bild, von dem er glaubte, dass sie es von ihm hatte.

Ich glaube du willst das ich dir zeige... was ich besonders gut kann, nachdem du dir mal wieder einen enttäuschenden Schüler zugelegt hast, der nicht das leisten kann das du... brauchst,

meinte er mit süffisantem Blick, und wappnete sich innerlich für die Reaktion, die ihm wahrscheinlich nicht gefallen würde. Aber es war seine beste Chance das zu bekommen was er wollte, und vielleicht auch das was sie erwartete das er von ihr wollte. So oder so, mit etwas Glück würde sie nicht merken, dass sich seine Ansichten zum Orden und seine Pläne im allgemeinen geändert hatte.

Du wolltest keine Schleimerei. War dir das direkt genug?

fügte er herausfordernd hinzu, und sah sie dabei direkt an. Vielleicht hatte er es hiermit oder eben schon übertrieben, aber das wäre ein Punkt mehr, den sie von ihm erwartete.


Bastion - Sith-Orden - Arica’s Spielplatz - Shim'rar
 
[Bastion | Sith-Ordensgebäude | düstere Kammer] Chiffith

Es war nicht weiter verwunderlich, dass Chiffith beim Stöbern im Computer keine Anleitungen zum Bau eines Lichtschwertes oder dergleichen kostbare Dokumente fand. Falls es so etwas überhaupt in elektronischer Form gab, dann jedenfalls nicht in seiner niedrigen Sicherheitsstufe. Aber wie schon bei vielen Gelegenheiten zuvor, zeigte es sich, dass die totale Unwissenheit des Lamproiden in Bezug auf die Segnungen der Zivilisation auch einen Vorteil hatte: Egal was er las oder hörte, es schloss bereits Lücken. Andere Jünger und Adepten mochten konkrete Vorstellungen vom Kampf mit dem Lichtschwert haben, vielleicht schon bei Übungskämpfen zugesehen haben oder selbst trainieren. Er hingegen hatte bis auf die kurze, blutige Stzene zwischen Darth Draconis und Kezia noch nie eine solche Waffe im Einsatz gesehen. Zwar wusste er bereits, wie es sich anfühlte, von der glühenden Klinge durchbohrt zu werden (eine Erfahrung, auf die er auch gern verzichtet hätte), aber welche Möglichkeiten des Einsatzes gab, war ihm völlig neu.

Insofern hatten die eher oberflächlichen Betrachtungen des Lichtschwertkampfes, die er in den Datenbaken vorfand, schon einen gewissen Wert für ihn. Er gewann einen Eindruck davon, wozu ein geübter Kämpfer mit dieser Waffe in der Lage war. Ihre Eigenschaft, scheinbar alle festen Stoffe zu durchdringen, bedeutete einen enormen Vorteil. Dass man damit auch Blasterschüsse abwehren und Hindernisse aufschneiden konnte, bereicherte die Palette noch. Chiffith wurde klar, dass ein Lichtschwert in Kombination mit den Vorzügen der Macht seine eigene Stärke und Geschwindigkeit sowie seine natürlichen Waffen durchaus kompensieren konnte. Ein Lamproide mochte einem gewöhnlichen Humanoiden in jeder Hinsicht überlegen sein, doch was die beiden Gestalten in dem Holo mit ihren Lichtklingen veranstalteten, ging überalles Gewöhnliche hinaus.

Es war in Anbetracht des Gesehenen klar für Chiffith, dass auch er einmal den Umgang mit diesen Waffen erlernen wollte. Aber als er versuchte, einige Bewegungen der holographischen Kämpfer nachzustellen, erwies sich das als unerwartet schwierig. Offenbar war der Kampfstil - besser gesagt die Stile, denn der Adept begann zu begreifen, dass es da recht unterschiedliche gab - für humanoide Körper gemacht. Die Bewegungsabläufe passten nicht zu seiner völlig andersartigen Anatomie. Vor allem fehlten ihm die Beine. Aber auch seine Gliedmaßen waren im Vergleich zum restlichen Körper viel kürzer als die Arme eines Menschen. Er versuchte sich vorzustellen, wie es wohl aussähe, wenn er das Schwert in den Klauen hielte. Davon abgesehen, dass er bereits wusste dass auch das Halten und Aktivieren der Waffe schon nicht ganz einfach für ihn war, konnte er sich kaum vorstellen, dass sie ihm im Kampf von echtem Nutzen sein würde. Denn selbst wenn er die Spitze nach vorne reckte, würde sie nicht weit über seinen langen Hals hinausragen. Wenn er so dicht am Körper einen Hieb parierte, riskierte er, enthauptet zu werden - und wenn er zugleich selbst einen Angriff mit Fängen oder Schwanz durchzuführen versuchte, sowieso.

Was das bedeutete, wurde ihm nach einer Weile klar:
Er drohte, in dieser Disziplin hinter anderen Sith zurückzubleiben.
Es sei denn, es gelang ihm, den Stil an seinen Bewegungsapparat anzupassen und zugleich einen Weg zu finden, wie er die Paradefähigkeiten der Klinge nutzen konnte, ohne sich selbst im Weg zu sein.


[Bastion | Sith-Ordensgebäude | düstere Kammer] Chiffith
 
[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]

In der Macht konnte der Apprentice spüren wie sein Adept die von ihm ausgelegte Strecke nach und nach abging. Ebenfalls wusste Wrath dadurch dass dieser auch die Gegenstände mit sich levitierte. Dies war eine ziemliche Überraschung für den Sith. Dies hätte er dem Schüler noch nicht zugetraut. Doch wie es schien war der ehemalige Meister des Kalee doch zu etwas anderem nutze gewesen als zu sterben. Wrath wollte gerade Worte des Lobes über seine Lippen bringen der Adept hatte mehr bewältigt als er beabsichtigt hatte. Es war ziemlich schwer gleichzeitig die Trainingsobjekte mit der Macht zu Orten und die andern zu Levitieren. Deshalb hatte sich Chratis eigentlich ein Lob verdient. Doch dieser Narr wagte es Tatsächlich seine Übung in Frage zu stellen und danach zu fragen ob sie endlich mit dem Lichtschwerttrainieren würde. Er war sogar so dreist zu fragen wann er seins bauen durfte. Wusste dieses Reptil denn nicht das dies ein äußerst Kompliziertes Unterfangen war und er gerade erst am Anfang seiner Ausbildung stand. Er war gerade dabei erst mal zu erahnen was die Macht ihm alles möglich machen würde. Doch was den Zorn in dem schwarzhaarigen Sith aufkochen ließ war das er Chratis gerade noch die Regeln für seine Ausbildung erklärt hatte und dieser sie schon vergessen hatte. Da half nur eins Schmerz dieser würde sie ihm einbrennen, bis er es Verstanden hatte.
Wrath Rote Augen blitzten nur auf. Bevor eine Unsichtbare Macht den Adepten traf und ihn gegen die nächste Wand krachen ließ. Chratis glitt von der Wand runter und prallte auf den Boden auf. Anschließend wurde er wieder von den Unsichtbaren Armen der Macht von Wrath hoch gezogen und auf die Beine gestellt
Nun schallten die dunkle Stimme des Meisters auf den Schüle nieder.

Du Narr was habe ich dir gerade gesagt stelle meine Methoden nicht infrage und gleich bei der 2ten Übung tust du dies. Alles was ich tue hat einen Sinn. Denke erst nach was musste du alles tun als du hier hingekommen bist. Du kannst gerne fragen welchen Zweck die Übung hat. Doch ich will erst sehen dass du drüber nachgedacht hast. Wann du dein Lichtschwert bauen darfst endscheide ich wenn du soweit bist. Es sei dir gesagt dass du noch nicht so weit bist. Es sind sehr viele Technische Kenntnisse von Nöten aber auch eine tiefe Bindung in der Macht. Du glaubst also schon du könntest auf eine Mission gehen und wärst den Jedi gewachsen. Du würdest sterben ehe du auch nur ein Lichtschwert gezündet hast.


Wrath machte eine kurze Pause

Du willst also ein Lichtschwert.

Wrath holte aus seiner Tasche ein Übungslichtschwert heraus. es gehörte einst Veine mit diesen Lichtschwert konnten sich Adepten wenn nur leichte Verbrennungen zufügen. Dennoch bekamen sie ein Gefühl für dieses Schwert.
Er hielt den silbernen Zylinder in der Hand streckte diesen aus und blickte zu Chratis.

Dies ist also das Objekt deiner Begierde du wirst es bekommen doch nur wenn du es dir Verdienst.


Der Apprentice Schloss wieder die Hand und ließ das Schwert in seiner Robe Verschwinden.

Kämpfe drum Schlägst du dich gut werde ich es dir geben und dich danach im Kampf mit dieser Waffe Unterrichten. Wir Kämpfen nur mit den Fäusten und Füssen.

Wrath wusste das der Kalee ihm wahrscheinlich auf Physischer Gegebenheiten hin Überlegen war. Doch das Alien konnte die Macht noch nicht dafür benutzen schneller zu sein Stärker auszuteilen. genau da drin lag in einem Waffenlosen Kampf sein Vorteil und genau deshalb würde er diesen Gewinnen.

Der junge Sith wartet nicht lang und schon flog die erste Faust auf den Kalle dieser traf auch sofort das Kinn. Damit hatte Chratis nicht gerechnet. Der rechte fuss glitt danach schnell hinter die Beine des Alien und dieses Landete Sofort unsanft auf dem Boden.

Steh auf und zeige das du es würdig bist ein Lichtschwert zu trage und denke nicht nur weil ich ein Mensch bin, bin ich dir im Waffenlosenkampf unterlegen.


[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]
 
}>>[ Bastion >< Sithorden >< Arica Kolars Turm >< Aricas Quartier >< im Bett >< mit Arica ]<<{

Es wärte nicht lang genug. Schließlich schlugen Aricas Augen tatsächlich auf, warfen ihm einen Blitzen zu, dass Freude oder Wut oder Überraschung oder bloße Lust sein mochte. Doch nach ein paar geschnurrten Stichelein, die nicht über die deutlichere Sprache ihres bebenden Körpers hinweg zu täuschen vermochte, ließ sie ihn sein Werk und ihren Höhepunkt nicht vollenden, stieß ihn, ganz die Executorin, mithilfe der Macht von sich herunter, um sich ihrerseits rittlings über ihn zu schwingen und in ihrer ganzen Pracht auf und vor und über ihm zu trohnen. Dank der majestätischen Fenster umschmeichelten Licht und Schatten jede Kontur ihres verruchten Leibs, ließ ihn wie gemalt erscheinen. Die Erfahrung dieses Anblicks verband sich mit für Alec mit dem Gefühl ihres langsam an ihm reibenden Unterleibs und Alecs sich immer gieriger an Arics Schenkel schmiegenden Männlichkeit. Wie zwei bedrohliche, blaue Monde durch einen Wolkenvorhang sahen Aricas Augen zwischen ihren ins Gesicht hängenden Haarsträhnen auf ihn hinab. Die Verheißung auf vernichtende Verschlingung, durch Lust oder Gewalt ... oder durch beides, schien mit jedem Atemstoß aus ihre herauszuströhmen. Unausweichlich drückte sich die Realität ihrer Beziehung in den Raum, die Realität dass sie das größere und stärkere Raubtier war. Und doch: Wenngleich oder gerade weil letzte Nacht viele Schlachten geschlagen und multible Siege auf beiden Seiten errungen wurden, schien keine Antwort auf die Frage nahe, wer den Krieg gewonnen hatte. Was war also mit der Entscheidung? Eine mit jeder Reibung verlockendere Aussicht. Vor dem Krieg ist nach dem Krieg, oder?

"Hat dich meine Gunst der letzten Nacht etwa vergessen lassen wer von uns beiden oben ist?"

schnaufte Arica diese für sie so typische, wohl eigentlich rein rhetorische Frage, auf die Alec weise nur mit einem Lächeln antwortete, dass vieles heißen mochte und tatsächlich noch viel viel mehr bedeutete. Doch blieb die eine, aktuale Hoffnung, die Arica so geschickt in ihm heraufbeschwor, unerfüllt, als sich die Executorin schließlich doch recht abrupt erhob und das Bett verließ. In gleichmütiger Ungläubigkeit sah Xander ihr ganz unbeweglich und ungeniert nach, sah auf das weiße Fleisch, dass erst im Tageslicht die leise Ahnung verriet, irgendwie unnatürlich zu sein.

"Du darfst liegen bleiben!"

gurrte sie ihm im Gehen zu, bevor sie noch einmal an der Zimmertür stehen blieb und die Hinterlassenschaft ihrer Triebe zwischen den Laken musterte. Was war das in ihrem Blick? Es war keine Drohung, keine Gefahr. Es war auch kein lüsterner Blick - diesen hätte Alec erkannt. Was war es nur? Hatte es Bedeutung? Alec runzelte unmerklich die Stirn. Aricas Blicke waren für gewöhnlich relativ undeutbar - dieser jedoch sagte scheinbar überhaupt nichts. Aber nein, das war Unsinn. War es ein Hauch von Verwirrung, von Irritation? Welches situative Gefühl konnte es sonst sein? Was sollte es sonst sein? Aber noch viel wichtiger: Hatte es irgendwas zu bedeuten? Wahrscheinlich nicht. Oder war es nur die neuste Variation ihrer steten unterschwelligen Todesdrohung, kombiniert mit der Möglichkeit auf eine Wiederholung der letzten Nacht? War vielleicht das eigentlich absonderliche, dass Xander sich mittlerweile so an dieses schiziphrene Verhalten gewöhnt hatte, dass ihm zur zweiten Natur geronnen war, dass ihm dieses Spiel inzwischen ersthaft belebte? Verviel er allmählich auch dem Wahnsinn der Sith, die bei aller klugen Eigensinnigkeit ihren perversen Spielereien und Leidenschaften zum Opfer fielen?
Alec nickte seiner geupdateten Meisterin etwas verspätet zu und nahm ihre Einladung, liegen zu bleiben, an. Dafür hatte er viele Gründe. Dass ihm noch immer jeder einzelne Muskel im Körper schmerzte, war dabei vielleicht noch der geringste.
Alec schloss die Augen und versuchte den Schmerz zu verdrängen, der nun, da Aricas Präsenz aus seiner unmittelbaren Wahrnehmung verschwunden war, auf sein Recht aufmerksam machte. Wie in Trance hörte er dem leisen Rauschen der Dusche zu. Wieder hatte er diesen unwirklichen Ausdruck von ihr vor Augen. Langsam fuhren seine Fingernägel über das samtene Laken, krallten sich in den Stoff und ballten sich zur Faust. Vor seinem Inneren Auge stellte er sich vor, wie er zu ihr in die Dusche stieg, ihren feuchten Körper packte und mit ihr anstellte, was er wollte; wie er sie gegen die kalte, harte Wand drückte, bis es wehtat und noch mehr, bis sie schrie.
Dann war sie plötzlich wieder im Raum, die Dusche war verstummt, und sie war noch immer splitternackt. Dann erzählte sie plötzlich, den Com in der Hand, irgendwas von einem gewissen Shim'rar. Sie fauchte eine Nachricht in den Kommunikator und schickte sich nun doch noch an, sich zu bekleiden. Sie legte sorgfältig und geübt Schicht für Schicht ihr hautenges Kostüm an. Alec genoß die Show ohne sich zu regen. Dann schien diese merkwürdige Zeremonie zum Ende zu kommen. Sie sagte, dass sie etwas zu tun hätte. Dass sie Alecs Vorgänger, der offensichtlich nicht Nex war, treffen und verarzten würde. Dass er nachkommen durfte. Oder dass er sich noch von ihr erholen durfte.
Ha, wer musste sich hier von wessen ungezügeltem Appettit letzte Nacht erholen? Das war ja wohl gelacht! Noch ehe Alec Aricas offensichtliche Stichelei durchdenken und seinen eigenen zumindest für ihn offensichtlich Zustand mit der augenscheinlichen frisch erblühten Fitness der Executorin, die noch vor wenigen Stunden unter seinen Augen an die Grenzen ihrer Physis gestoßen war, zu vergleichen vermochte, antwortete er auch schon.


"Ich werde gleich nachkommen."

krächzste Alec, der bei der ersten Benutzung seiner Stimme seit Stunden wohl kaum mit einem beeindruckenderen Klangerlebnis hätte rechnen können. Doch zum Glück verbarg das Krächzen die leichte Wut, die Alec sofort wieder runterschluckte. Mehr von der Überzeugung seiner Worte gepackt, denn wirklich überzeugt zu sein, blickte Alec Aricas verschwundener Gestalt entschlossen nach. Welches Spiel oder welche neue Runde in ihrem langen Spiel nun auch immer anstand: Ein paar müde Knochen würden ihn nicht dazu bringen, die Myriaden an Punkte, die er sich letzte Nacht gewiss erspielt hatte, aufzugeben.

Nun nicht mehr den hämischen Blick Aricas befürchten zu müssen, stieg Alec also aus dem Bett - und kam sich dabei vor wie ein gebrechlicher, alter Mann. Nur langsam, Schritt für Schritt, kam die Beweglichkeit und Kraft allmählich in seine Arme und Beine zurück. Mit dem Schmerz verhielt es sich umgekehrt proportional. So schnell wie er konnte, zog Alec die noch immer neben dem Schreibtisch liegende Hose an und begab sich zurück in seine Privatwohnung. Die erste Amtshandlung hier bestand in einer doppelten Maximaldosis der starken Schmerzmittel, die Alec sich nach der Schlacht um Bastion City und diesem grässlichen Loch in seiner Schulter zugelegt hatte. Die zweite Amtshandlung bestand in einer Dusche. Diese war leider nicht so lang, wie ihm lieb gewesen wäre, denn er wollte doch schließlich die ach so unberührbare Executorin, aus der ein Spieler von Welt nicht nur mit seiner Fingerfertigkeit die höchsten Töne in den verschiedensten Oktaven hervorlocken konnte, nicht über Gebühr warten lassen.
Schon zehn Minuten später kam Alec frisch poliert und ausstaffiert aus seiner Wohnung, die Glieder kaum noch spürend, gekleidet in der üblichen Jeans und einem eher untypischen schwarzen Shirt. Das weiße Shirt, welches er sich zuerst gegriffen hatte, war doch wieder im Schrank gelandet, hatte man doch zu deutlich die schwarze Wunde durch den Stoff gesehen.
Der Weg war nicht weit und bald spürte er die fremde Präsenz in der Nähe, die gewiss auch seiner Person gewahr geworden war. Doch zuvor hörte er schon die Stimme dieses Shim'rar. Er sprach zu Arica.


"Hättest du gewollt das ich sterbe wäre das hier nicht dein Stil - du hättest mir eine Bombe ins Shuttle oder einen Speeder geschleust, und mir eine Nachricht geschickt, in der du halbnackt auf einem Bett neben einem schlafenden Mann sitzt, um mir zu zeigen warum ich zu sterben habe."

sagte die lauter werdende Stimme der Kreatur, die Alec beim Eintreten in die Trainingsarena als die eines dieser Twi'lek-Freaks erkannte - der vielleicht abartigsten Nicht-Menschen-Rasse, war sie ihnen doch bis auf die andersfarbige Haut und die Tentakeln auf dem Kopf so ähnlich. Zudem hatten die Männer üblicherweise ganz besonders hässliche Gesichter, mit Glubschaugen und Schneidezähnen wir bei Missbildungen. Diese Tatsache also, dass dieser Shim'rar ein solcher Twi'lek war, machte seine ohnehin schon bemerkenswerte Wortwahl umso interessanter.

"Ich glaube du willst das ich dir zeige... was ich besonders gut kann, nachdem du dir mal wieder einen enttäuschenden Schüler zugelegt hast, der nicht das leisten kann das du... brauchst. Du wolltest keine Schleimerei. War dir das direkt genug?"

sagte die Kreatur in ihrer abnormen Stimme. Alec war sich klar, dass er nicht extra auf sich aufmerksam machen musste, und wollte sich auch nicht die blöße geben, diesen Eindruck zu erwecken. Doch die Höflichkeit gegenüber seiner Meisterin gebot natürlich des Respekts. Ihr gegenüber. Alec eröffnete seine Worte mit einem kaum merklichen Räuspern, dass in der Tat soviel dazu beitragen sollte, dass seine Stimme deutlich klang, wie sie Kommentar für sich war.

"Ich bin hier, wie ihr es mir gestattet habt, Meisterin."

sagte Alec gleichmütig aber fest - und versäumte nicht, die jeweils unterschiedlichen Betonungen auf "gestattet" und "Meisterin" etwas nachschwingen zu lassen.

}>>[ Bastion >< Sithorden >< Arica Trainingsraum >< mit Arica und Shim'rar ]<<{
 
[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]

Chratis hatte die Attacke tatsächlich nicht kommen sehen. Chratis kniete und rieb sich kurz das Kinn. Solche Kämpfe hatte er schon desöfteren in seinem alten Leben bestritten, aber dennoch wusste er, dass dieser hier anders war.
Jedoch musste er sich eingestehen, dass es wirklich töricht gewesen war, seinen Meister direkt bei seiner zweiten Übung infragezustellen. Dazu hatte er noch Zeit, wenn er genügend gelernt und seine Macht erweitert hatte. Dieser Fehler würde ihm vermutlich teuer zu stehen bekommen, aber er wollte definitiv nicht kampflos aufgeben.

Chratis stand auf, ließ einmal kurz den Hals knacken und hob die Fäuste. Er konzentrierte sich und ließ sich von der Macht durchströmen, eben jene Übung, die er zuvor noch trainiert hatte und ihm erlaubte den Schmerz für eine gewisse Zeit auszublenden. Und dann schlug er zu.
Seine Linke flog Richtung Kopf seines Kontrahenten, die rechte in Richtung Bauchgegend. Wrath wich der Linken aus, wurde allerdings in seiner Linken Seite getroffen.
Chratis jubelte kurz innerlich, auch wenn es noch wahrlich kein Grund dafür gab. Er hob wieder die Fäuste und ging eine Schritte zurück.

Der Kalee war fest entschlossen, diesen Kampf zu gewinnen, auch wenn die Chancen gegen ihn standen.


[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]
 
Bastion - in den Straßen nahe des Ordens - Merkuzio

Dieser eine Moment. Dieser einzige Tag. Diesmal wurde ihm alles genommen. Das Einzige ,dass in seinem Leben einen Sinn ergab , war nun tot. Der letzte Funken seiner Seele starb in diesem Augenblick. Das einzig Gute, dass in seinem Leben jemals Bestand gehabt hatte. Jetzt war er wirklich alleine. Er stürtze in ein tiefes , schwarzes Loch, aus dem es kein Entkommen mehr gab. Ein Loch aus dem er nie wieder rausfinden würde. Der Hass, den er in sich trug, wuchs und wuchs. Ein Pulverfass, dass nur darauf wartete zu explodieren.


Alles begann sich um ihn zu drehen. Er wusste nicht mehr wo er sich befand. In einem Traum oder in der Realität. Er versuchte sich zu bewegen, stürzte aber zu Boden und atmete den Dreck der Straße. Jemand wollte ihm aufhelfen, doch er schlug die helfende Hand zur Seite.


"Verpiss dich oder ich bringe dich um!"


Er rappelte sich auf und versuchte in das Gasthaus zu kommen, indem er seine Sachen gebunkert hatte. Doch er lief in die falsche Richtung und landete vor dem Sith Tempel. Wo er geschockt zusammensackte und unverständliches Zeug von sich gab.


Bastion - Vor den Toren des Sith Tempels - Merkuzio
 
[Bastion System :: Bastion :: Bastion Center :: Ordensgebäude der Sith :: Thronsaal :: High General Vasch, General Hlafur, General Krin, Imperator Allegious, ein Disciple und mehrere Royal Guards]​

Die Turbolaser sollten auch das Ordensgebäude ins Visier nehmen können? Unwillkürlich schluckte der High General bei diesem schaurigen Gedanken. Sah Darth Allegious etwa in den anderen Sith – seinen eigenen Brüdern und Schwestern quasi – die wahre Bedrohung für seine Stellung? Waren die Rebellen keine Gefahr für ihn und das Imperium? Oder wichtete er deren Einfluss einfach geringer als den der Sith? Vasch kannte die „Vorsicht“ des Imperators nur zu gut. Denn nur ein paar Stunden nach seiner Thronbesteigung hatte Allegious – nun als absoluter Herrscher über das Imperium – die eigene Position gesichert. Während er manchen Personen eine Amnestie aussprach, führten mehrere Sturmtruppenlegionen auf diversen Schlüsselwelten „politische Säuberungen“ durch. So entledigte sich der Imperator potenziellen Rivalen, bevor sie ihm gefährlich wurden. Bloß gerüchtweise waren ihm diese Informationen zu Ohren gekommen, da das Sturmtruppen Korps über sämtliche Befehle, die direkt vom Imperator kommen, eisern schweigt. Doch nun richtete sich der Imperator persönlich an ihn.

Endlich fand er ein paar Worte zum Antworten:
„Eure Majestät, unsere Pläne basierten noch auf der veralteten Annahme, dass Ihr Euren Thron weiterhin im Ordensgebäude der Sith belasst. Da Ihr nun den Bau eines eigenen Palastes beschlossen habt, sind ein Teil unser Vorschläge nicht mehr aktuell. Unsere oberste Priorität war … und ist, natürlich … Eurer Schutz. Dementsprechend müssen wir an dieser Stelle ein bisschen umplanen. … So könnte unter Umständen das Ordensgebäude – wenn Ihr das tatsächlich wollt – ein mögliches Ziel sein.“

Danach schaltete sich Allegious' persönlicher Militärberater für die Armee, Colonel Odin Highwind, ein, um die beiden Generäle – Vasch und Hlafur – über die aktuellen Zahlen zu informieren. Beide Imperiale kannten zwar diese Zahlen schon, da ihr Stab kompetent arbeitete, aber man konnte diese Situation wunderbar für einen unauffälligen Abgleich nutzen. Fehlten irgendwo Credits? Oder hatte man sogar zu viel Geld geplant? Wurde die richtige Kalkulationsgrundlage gewählt? Nachdem der Colonel mit seinem Monolog geendet hatte, blickte der High General kurz zu seinem schweigenden Begleiter. Hlafur nickte. Es gab keine Abweichungen. Innerlich atmete Vasch auf. Natürlich würde der Planungsstab an manchen Stellen noch einmal Berechnungen anstellen, aber er glaubte, dass sie mittlerweile eine fundierte Basis für ihre Maßnahmen hatten.

Noch einmal verneigte sich der General.
„Eure Majestät, ich danke Euch für Eure großes Vertrauen in unsere Arbeit. Mein Begleiter, General Hlafur, wird sich noch heute mit der hiesigen Verwaltung in Verbindung setzen, um Planungen, die Eure Zustimmung fanden, bei den zuständigen Behörden in Auftrag zu geben. Danach wird unser Planungsstab eine gesonderte Berechnung zum möglichen Palast anstellen. Wenn Ihr wollt, stelle ich Euch auch dafür gern einen direkten Ansprechpartner zur Verfügung, Eure Majestät. Selbstverständlich nur den besten Ingenieur. Für Euer geheimes Anliegen sollten wir dann anschließend einen separaten Stab aufstellen … ich glaube, den einen oder anderen Sachverständigen könnten wir von Kessel holen … oder anschließend dort unterbringen.“

[Bastion System :: Bastion :: Bastion Center :: Ordensgebäude der Sith :: Thronsaal :: High General Vasch, General Hlafur, General Krin, Imperator Allegious, ein Disciple und mehrere Royal Guards]

written by
Aiden Thiuro
 
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