Bastion

[Bastion System :: Bastion :: Bastion Center :: Ordensgebäude der Sith :: Vinculus

Darth Vinculus schritt durch die Gänge des hiesigen Ordens. Der Inquisitor hatte einen speziellen Auftrag erhalten. Der Auftrag kam angeblich von ganz oben. Vinculus scherte sich nicht weiter darum. Es mochte durchaus einen Plan des Imperators geben, bezüglich jenes aufstrebsamen Individuums aber das konnte ihm gleich sein. Für zählte er selbst mehr als alles andere. Macht war es die er begehrte. Macht war es die er bisher durch "treue" Dienste stets erhalten hatte. Wenn der Gewinn entsprechend reizvoll wär, würde er selbst seine Eltern auslöschen, an die er sich kaum noch erinnerte. Als Kind hatte man ihn rekrutiert. Die Eltern hatten eine stattliche Abfindung dafür erhalten, das war auch das einzigste das er noch von ihnen wusste. Wären seine Eltern keine Imperialen gewesen, nun vielleicht hätte man mit ihnen anders verfahren... Aber auch das wäre ihm rückblickend völligst egal gewesen. Den Auftrag hatte er auch nicht aus ideologischen Gründen übernommen, sondern einfach um in der Gunst von irgendjemand zu steigen umso endlich die letzte stufe zur Vervollkommenwerdung eines Sith meistern zu können.

Bei der Bewältigung hatte man ihm vollkommene Freiheit gelassen. Er konnte ihn prüfen wie immer ihm beliebte. So liebte er das auch wenn er den dadurch erhöhten Zeitaspekt verfluchte. Wieviele Jahre blieben ihm um an die letzten Geheimnisse der Macht zu kommen? Vielleicht zwei bis drei Jahrhunderte. Und genau solch kreativ-zu lösenden Hindernisse konnten ihm die verbliebene Zeit stehlen. Vinculus unterdrückte den aufkeimenden Ärger. Mehr Zeit konnte dadurch verloren gehen. Rationalisierung war umfassender Bestandteil seines Wirkens. Anderenfalls wäre er einer dieser kriegslüsternen Sith geworden, welche meist ein kurzes Dasein fristeten. Oder einer dieser Pestilenzforscher, welche sich meist ob bewußt oder unbewußt selbstvergifteten.

Er spürte die Präsenz von Janus Sturn schon auf einige hundert Meter, wie dieser sich durch den Orden bewegte, suchend- lechzend nach dem Schritt welcher nun kommen würde. Vinculus spürte die Gier in dem jungen Mann und das Wissen welches ihm die Macht zu vermitteln schien, dass es an der Zeit war zu höheren Sphären aufzusteigen. Und genauso war es ja auch schließlich. Wenn man Sith wurde... begann man unten und umgab mich sich mit Verrückten wie Cahron es einer war und Salassar welches von ihm nur als das "Monster" bezeichnet wurde. Wenn du jedoch lange genug überlebtest, ließ man diesen Wahnsinn schnell hinter sich. Der Meister beschützte einen bis zu dem Grad an dem man ihm nützlich war. Darum ging es schon immer; Nützlichkeit. Wenn du diesen Aspekt jemals außer Acht lässt, bist du schneller tot als du an Flucht denken kannst. Das war eine der Lektionen die ihm sein Meister beigebracht hatte, nämlich an jenem Tag an dem dieser ihm nichts mehr bebringen konnte...

Janus und er trafen sich in einem riesigen Saal, der häufig dazu genutzt wurde, Schülern Geschichten der Sith zu erzählen, welche in langen Fresken und Reliefs an den wänden bildlich dargestellt wurden. Ansonsten befand sich hier an sich nichts. Vielleicht war dies ein guter Ort um...


Ich fühle dass du bereit bist, Janus Sturn, Schüler von Kira Guldur. Deswegen haben wir uns hier getroffen. Es ist soweit. Wir wollen sehen ob du bereit bist in den Rang eines Apprentice aufzusteigen. Zunächst erkläre mir in welchem Licht du deine Meisterin siehst. Und warum- befördert sie dich nicht selbst? Stattdessen soll ich dies tun, kenne ich dich doch kaum. Erkläre die Janus, oder du stirbst.

[Bastion System :: Bastion :: Bastion Center :: Ordensgebäude der Sith :: Vinculus, Janus Sturn

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[Bastion System :: Bastion :: Bastion Center :: Ordensgebäude der Sith :: Thronsaal :: High General Vasch, General Hlafur, General Krin, Imperator Allegious, ein Disciple und mehrere Royal Guards]

Allegious hieß es gut, dass die Generalität seinen Wünschen nachkommen würde. Auch als Highwind die Zahlen verlas, vernahm er keine falschheit in den Köpfen dieser Männer, soweit er ihre gedanken richtig deuten konnte, schließlich besaßen jene einen starken Willen und diesen gänzlich zu durchdringen würde zuviel Aggressivität erfordern und seinen Versuch dieses Unterfangens allzu offensichtlich machen. So begnügte er sich mit den informationen die er bis dato herausbekam. Damit entliess er die Herren, welche so dann noch spürbar verunsichert durch die neuen Anordnungen des Imperators den Saal verliessen. Aber ihm sollte keine lange Ruhe beschienen sein. Ein Jünger wartete vor den Tores auf Einlaß. Dieser wurde von den Führen der Korriban-Mission vorgeschickt. Es ging wohl um Achas. Allegious ahnte dass das was kommen würde nichts Gutes verheißen würde. Aber das was dann kam übertraf in der Tat seine Erwartungen.

Ein Reptil betrat die Szenerie. Der Imperator kannte diese Art als Trandoshaner. Die Macht war stark in ihm wenn auch ungeheuerlich ungezügelt, barbarisch und äußerst roh. Doch das war normal bei Reptiloiden. Sie waren sehr animalisch und hatten immer Schwierigkeiten mit den Gepflogenheiten humanoider Lebensformen. Ähnlich, wenn auch in abgemildeter Form war es ihm dereinst selbst ergangen. Hinzu kam dass nur die wenigsten Trandoshaner jemals die gewohnte Umgebung verließen. Der Sith-Rekrutierer musste hervorragende Arbeit geleistet haben um diesen dazu zu bewegen dem Orden beizutreten. Wellen von Angst gingen von diesem Reptil aus. Wer konnte es ihm verübeln. Alles andere hätte ihn höchstens mißtrauisch gestimmt.


Wurm, was hast du zu berichten?

[Bastion System :: Bastion :: Bastion Center :: Ordensgebäude der Sith :: Thronsaal :: Imperator Allegious, Kossekos und mehrere Royal Guards]

/op verzeiht die Kürze ich muss mich wieder reinschreiben :)
 
[Bastion-Center-Sith Orden-vor dem Thronsaal] Kossekos, Imperatorgarde

Als sich die Tür zum Thronsaal öffnete strömte ein großer Haufen von Menschen aus diesem heraus. Ältere Männer in Uniformen, andere in Mänteln... Ein wilder Haufen von Hochrangigen Menschen in ihren Bereichen. Was wollten solche Militärburschen beim Imperator? Wahrscheinlich irgendetwas bereden bezüglich der Militärischen Lage in der Galaxis. Kossekos hatte es nie sonderlich groß interessiert welche Armee gegen welche Kämpfte und wofür überhaupt. Als Söldner war er eher im Huttraum unterwegs gewesen oder auf Welten die keinerlei Kontrolle, außer den Ansässigen Verbrecherbossen, besaßen.

"Der Imperator erwartet euch."

sprach eine der Roten Wachen und holt so die Aufmerksamkeit von Kossekos. Möge die Zählerin ihm beistehen, mit einem Schlucken setzte er den ersten Fuß nach vorne, direkt den nächsten nachziehenden. Schritt für Schritt bewegte er sich auf die Tür zu und trat in den Thronsaal. Ein großer Thronsaal, gegenüber von dem Zugang stand ein steinerndes Podest und ein Thron aus dem selben Material. Eine Gestalt saß auf diesem Thron, die Arme auf den Lehnen und rote Augen blitzten zu Kossekos hinab. Die Aura dieser Gestalt raubte ihm kurz den Atem, unschlüssig blickte er zu dem Wesen hoch. Es wirkte keineswegs sonderlich beeindruckend, weder war es groß wie ein Haus noch irgendwie kräftig. Doch spürte er wie stark dieses Wesen war, dieser Imperator. Ein Imperator von dem er nicht mal den Namen kannte!

"Wurm, was hast du zu berichten?"

Ja warum war er nochmals hier? Blinzelnd blickte er zu dem Imperator hinauf und überlegte scharf nach. Warum war er nochmals hier? Die Angst schien sein Hirn eingefroren zu haben.

"Ich..."

begann er als ihm auf einmal alles wieder einfiel! Tief atmete der Reptilhumanoid ein und verbeugte sich dann vor dem Imperator. Wäre er stehen geblieben und hätte er geredet so wäre das sicherlich als Arrogant und Unhöflich gewertet worden. Knien wäre als Schleimerei und Schwäche durchgegangen. Verbeugen war das Mittelding.

"Ich soll vom Inquisitor Knarr berichten, das euer Schüler während der Mission auf Korriban verschwunden ist. Wahrscheinlich ist er entweder bereits verhungert oder von irgendwelchen Tieren gefressen worden."

flutschte es ihm heraus ohne das er etwas dagegen unternehmen würde. Schluckend blickte er gespannt zu dem Imperator hinauf. Möge die Zählerin ihn schützen und verhindern, das der Imperator ihn den Hals umdrehte.

[Bastion-Center-Sith Orden-Thronsaal] Kossekos, Darth Allegious
 
[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]

Sein Schüler lag am Boden und Wrath wartete da dieser nun aufstand um den von ihm geförderten Kampf aufzunehmen. Den der Apprentice wollte sehen wie sein Schüler sich im Kampf verhalten würde und ob er es gewohnt war zu Kämpfen. Aus den Erzählungen des Kalee schloss er zumindest das dieser mehr als nur einmal gekämpft hatte. Sonst wäre es Chratis garantiert nicht gelungen einen Adepten zu bezwingen. Würde sich sein Adept gut schlagen würde er die Klinge bekommen. Schließlich gehörte das führen eines Lichtschwertes zum Handwerk eines Sith. Die Grundsätze des Kampfes mit der Leuchtenden Klinge sollte ein jeder geschulter dunkle Krieger kennen. Wrath war kein Spezialist mit der Waffe doch er wusste sie anzuwenden und war auch in der Lage einem Adepten die Grundlagen darüber zu unterrichten. Die Aufmerksamkeit lag bei ihm auf den Umgang mit der Macht. Doch nun musste sich das Alien erst einmal beweisen und zeigen dass es würdig war mit so einer Waffe zu Kämpfen auch wenn es nur eine Übungsklinge war. Chratis würde sich alles in der Ausbildung verdienen müssen. Schließlich wollte der Apprentice nicht seine Zeit verschwenden denn er konnte diese genauso gut in seine eigenen Studien verwenden. Doch er wusste genauso das Chratis irgendwann ein nützliches und Mächtiges Werkzeug für ihn werden konnte.

Der Kalee stand nun wieder vor ihm und holte zum Gegenschlag aus. Der ersten Faust des Alien konnte der Mensch ausweichen doch die 2te traf und Wrath torkelte leicht zurück. Nur um sofort seine Deckung hoch zunehmen. Der Schlag des Reptils war um einiges wuchtiger als der eines normalen Menschen. Er würde aufpassen müssen die Rasse seinesSchülers gab diesem gewisse Vorteile. Diese galt es mit der Macht und seiner Kampferfahrung weg zu machen. Chratis stand nun in einer geringen Entfernung vor ihm. Ebenfalls mit der Deckung oben der schwarzhaarige Sith konnte spüren wie sich das Gelbäugige Wesen ebenfalls mit der Macht verband. Wahrscheinlich um die Schmerzen aus seinem Körper zu treiben. Gut er machte schon von der letzten Übung gebrauch. Es war wichtig das er gelerntes auch sofort an wand.

Nun ging der Apprentice wieder in den Angriff . Zuerst folgten ein paar gezielte gerade Schläge von denen der Adept den ein oder anderen Abfing, jedoch kam auch der ein oder andere durch. Chratis jedoch ließ sich nichts anmerken. Ging auch zwischen durch in die Offensive und konnte ebenfalls den ein oder anderen Trefferverbuchen.
Wrath wusste das er Distanz zwischen sich und dem Reptile bringen musste so waren seine Chancen Wahrscheinlich ein wenig besser. Der Apprentice machte einen Satz nach hinten und ging dann darin über seinen Schüler mit einem Tritt zu Attackieren. Doch zu seiner bösen Überraschung Pakte der Kalee ihn und Schleuderte ihn gegen die nächste Wand. Dies Geschwindigkeit und Kraft hatte er dem Alien gar nicht zu getraut. Doch nun kam der Maskenträger immer näher und Wrath war immer noch am Boden schnell und mit der Macht unterstütz sprang er wieder auf die Beine.
Er wollte sich vor seinem Schüler keine Blöße Zeigen. Er wusste das er dem Alien bei weitem überlegen war auch wenn dieser Physische Vorteile hatte. Doch der Sith würde ihm Bald zeigen das diese hier nicht von Relevant waren. Durch die Kraft die die dunklesiete ihm gab war er seinem Gegner mehr als nur gewachsen im Waffenlosenkampf.

Gut Reagiert mein Schüler du bist Physisch um einiges Überlegen doch du wirst Sehen dies wird dir nicht weiterhelfen. DENN ICH WERDE SIEGEN!!!

Nun wartete er darauf was Chratis tun würde

[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]
 
[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]

Der Ausruf seines Meisters verunsicherte den Kalee kurz: Wie Wrath schon richtig bemerkt hatte, war Chratis seinem Mentor physisch deutlich überlegen, allerdings verstand sich sein Gegenüber bestens darauf die Macht zu nutzen. Er hatte auch keine Scheu dies offen zu zeigen.
Chratis ging wieder in die Offensive, deckte seinen Meister mit mehreren harten und Schlägen und Tritten ein. Einige trafen diesen zwar, aber dem Rest konnte er mühelos ausweichen. Chratis war sich sicher, dass dies an der Verbindung mit der Macht liegen musste. Es waren übermenschliche Reflexe, die sein Meister hier zum Besten gab.
Der Schüler schweifte kurz mit den Gedanken ab und erwartete den Tag, an dem ihm die Macht vollständig zur Verfügung stehen würde: Er würde die ultimative Tötungsmaschine sein und werden. Niemand würde sich ihm wiedersetzen können.

Durch diesen Gedankengang abgelenkt, war Chratis kurz unaufmerksam und Wrath schlug ihm mehrmals heftig gegen die Maske, gefolgt von einem Tritt in den Bauch. Trotz des Machtflusses, dessen sich Chratis bediente, blieb ihm kurz die Luft weg, während sein Meister sich wieder zurückzog und defensiv wurde.
Nun war es wieder an Chratis seinen Meister zu attackieren, allerdings tat er das ohne Konzentration, nur von seinem gefühl geleitet, daher war es Wrath ein leichtes seine Verteidigung zu durchbrechen und ihn mit der Macht in die Luft zu heben und gegen die Wand zu drücken. Chratis blieb die Luft weg, während sein Meister die Hand in die Luft ausgestreckt hatte und sie langsam zudrückte, was sich auf Chratis Atmung auswirkte: Er bekam keine Luft mehr.

Dann sah Chratis eine alte Kiste, in der allem Anschein nach Trainingsmäntel lagen. Er dehnte seinen Geist aus und griff nach der Kiste. Sie flog plötzlich auf Wrath zu: Damit hatte er nicht gerechnet!
Die Kiste warf Wrath zu Boden, Chratis rutschte die Wand hinunter und stand nun wieder auf beiden Beinen, bereit für den Kampf.


"Kommt, Meister, Euer Zug!"

[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]
 
[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath

Nach der der Aufforderung kam der Adept nun und ging in die offensive harte jets schlug Chratis. Doch Wrath war tief verbunden mit der Dunklen Seite diese flüsterte ihm zu wann welcher Schlag des nicht Menschen auf ihn zu flog. Doch selbst der ein oder andere Schlag traf den Sith. Was ihn sehr ärgerte ein einfacher Adept konnte ihm im normalen Zweikampf treffen dies durfte einfach nicht sein aber doch war es so. Klar war das wenn Wrath all seine Fähigkeiten einsetzen würde dann konnte er dem Adepten mit Leichtigkeit zerdrücken und dieses würde er ihm kurz demonstrieren. Zumal war der Apprentice auch gespannt was der Kalee sich nun einfallen ließ um aus dieser Situation raus zu kommen. Der schwarzhaarige Sith brachte ein wenig abstand zwischen sich und seinen Schüler und streckte dann die Fühler der Macht aus. Langsam glitten diese durch den Raum und packten das gelbäugige Wesen an dem Hals. Die Schlinge um den Hals von Chratis wurde enger bis diesen die Luft weg blieb. Wrath genoss die leiden des nicht Menschen. Ließ seine Schmerzen und und Pein in sich einziehen schöpfte daraus neue Kraft. Doch er Konzentrierte sich zu sehr auf die Leiden seines Schülers. Plötzlich fegte ihn etwas zu Boden. Wie konnte dies sein. Wrath blickte sich um und sah die Kiste wenig entfernt vor sich die Ihn getroffen hatte. Gut sein Schüler hatte sich etwas einfallen lassen um die Konzentration seines Lehrers zu unterbrechen. Doch Wrath schallte sich selber einen narren. Nicht auf die Umgebung geachtet zu haben war ein Anfänger Fehler wie es eigentlich nur ein Adept machen sollten. Doch diese fehlende Aufmerksamkeit passierte auch noch höherrangigen Sith in einem richtigen Kampf und hatte schon vielen das Leben gekostet. Sie genossen zu sehr das Leid ihrer Opfer und achteten zu wenig auf die eigene Deckung. Ein erfahrener Kämpfer hätte den Apprentice jetzt womöglich schon getötet. Dennoch war es gut das sein Schüler noch so kühlen kopfbehalten hatte trotz der brenzligen Lage. Die meisten Wesen wären in Panik ausgebrochen und hätte nur Versucht die Unsichtbare klauen von ihrem Hals zu entfernen. Was ein normaler Mensch nie schaffen würde. Nur die Macht begabten konnten diesen Griff lösen die anderen musste darauf hoffen dass die Konzentration des Peinigers abnahm.
Der junge Sith stand schon wieder und begutachtet seinen Schüler der schon sehr Ramponiert aussah seine Maske hatte das ein oder andere abbekommen. Auch musste er viele Prellungen von den Schlägen des Apprentice haben. Denn auch diese waren härte gewesen als die eines gewöhnlichen Menschen. Die dunkle Seite und der Zorn des Sith verstärkten die Schläge zusätzlich. Doch Chratis hielt sich gut erforderte jetzt sogar seinen Meister herraus aktive zu werden.
Ein lächeln glitt über die Züge des schwarzhaarigen Sith.
Denn er würde nun den Kampf beenden er hatte gesehen was er sehen wollte . Der Adept konnte Kämpfen und er hatte anscheinend zumindest wenn es drauf ankam eine Kreative Ader.

Mein Zug das wirst du bereuen deine Niederlage kommt nun.

Kaum hatte der Sith diese Worte beendet schnellte er nach vorne ihn einer Atemberaubenden Geschwindigkeit. Es war übermenschlich was er da Leistet. Dann machte er einen großen Sprung über das Alien und landete hinter diesem . Das rechte Bein streckte und ließ es im Kreis einmal Rotieren. Sodass es dem Kalee die Beine Wegfegte. Wrath stellte nun ein Bein auf die Kehle des Alien und übte leichten druck aus.

Du hast verloren Chratis. Erklang nun die dunkle und bedrohliche Stimme des Meisters.

Der Druck auf die Kehle des Nicht Menschen ließ nach und der Apprentice nahm den Fuss von der Kehle des bezwungenen Gegners.

Erhebe dich und steh auf. Kein stolzer Krieger der Dunkeln Seite sollte solange am Boden verweilen.

Wrath wartete bis sich Chratis wieder zu seiner vollen Größe erhoben hatte.
Es stand außer Frage dass sein Schüler ein guter Kämpfer war. Mit einigem an Training würde Chratis eine Tötungsmaschine werden. Doch der Apprentice wollte das die Tötungsmaschine werden würde.
Das Alien würde sich nach den Vorstellung des Sith später um seine feinde Kümmern und die seines Mentors Dran. Ranik und er würden das Imperium eines Tages beherrschen und der Mensch war sich sicher das der Kalee ein nützliches Werkzeug sein würde um diese macht zu ergreifen.

Du hast Gut gekämpft mein Schüler. Es freut mich zusehen das du die letzten Lektionen sofort im Kampf angewandt hast.

Der Sith holte nun wieder den Sylbernenzylinder hervor und streckte seine Hand mit diesem aus.

Hier diese Übungsklinge hast du dir Verdient!! Merke dir jedoch eins ein Lichtschwert ist zwar die Waffe eines Sith. Durch eine Klinge haben schon viele ihr Leben verloren doch Unterschätze nie die Macht der dunklen Seite.

Der Mentor musterte nun noch einmal seinen Schüler von oben bis unten der schon recht mitgenommen aussah von den Trainingseinheiten. Es war wohl besser für das Alien wenn er sich erst mal ausruhen würde. Die Strapazen des Trainings würden fürs erste reichen. Außerdem konnte Wrath sich so auch nochmal seinen eigenen Studien widmen. Die Gedanken an den Machtblitz ließ ihn nicht los. Vielleicht traf er auch diesmal alte Bekannte im Orden und konnte etwas über den Verbleib von Lord Dran heraus stellen.

Nun gut Chratis begib dich in dein Quartier und ruh dich ein wenig aus. Das Training dürfte anstrengend genug gewesen sein. Wenn du dich wieder fit fühlst wirst du mich in Bibliothek finden. Wir werden anschließend weiter fortfahren mit deiner Ausbildung. Ich widme mich nun meinen eigenen Studien.

Wrath drehte sich ruckartig um und entfernte sich vom Trainingsraum in Richtung Bibliothek




[Bastion-Sith-Orden-Gänge] Wrath
 
Bastion - Center - Ordensgebäude der Sith - Janus Sturn

Die dunklen Gänge des Sith-Ordens schienen voller flüsternder Stimmen zu sein als Janus erhobenen Hauptes das eindrucksvolle Gebäude durchschritt. Ja, er konnte die Dunkle Seite in diesem Ort fühlen wie nie zuvor, jeder Stein, jeder Schatten war für ihn voller Versprechungen von Macht und Sieg.

“Durch Macht erlange ich den Sieg. Durch den Sieg…zerbrechen meine Ketten.”

Murmelte der Adept und fuhr nachdenklich mit den Fingerspitzen über ein Relief an den Wand. So viele ehrgeizige Sith wie ihn hatte es schon früher gegeben. Die Macht zog Wesen wie ihn magisch an, sie gab ihm die Möglichkeit sich mehr über die schwachen und nutzlosen Massen zu erheben als ihm sein Geld oder seinen noble Herkunft je erlaubt hatten. Durch die Macht wurde er zu etwas Besonderem, etwas Höherwertigen. Das war es, was die Jedi nicht verstanden. Sie sahen die Macht und die Möglichkeiten, die sich aus ihr ergaben, und was taten sie ? Sie ergaben sich ihrer Angst vor wahrer Größe und ließen sich von ihrem armseligen Mitleid wieder herunterziehen. Das war ihre fatale Schwäche, ihr größter Fehler. Die Macht war kein Werkzeug des Mitleids und der Hilfe, nein…sie war eine Waffe zum Erringen von Größe und Stärke. Ein dünnes Lächeln huschte über Janus Gesicht. Er würde stark sein, stärker als jeder andere Sith oder Jedi. Eines Tages würde er die Galaxis kontrollieren und niemand würde sich ihm dann noch widersetzen können. Diese Beförderung war nicht das Ende…nein, sie war der Anfang von etwas viel Größerem.

Ein Geräusch riss Janus aus seinen Gedanken und er blickte sich suchend um. Erst jetzt fiel ihm auf, wie gewaltig die Halle war, in die er sich verirrt hatte. Oder hatte ihn etwas an diesen geschichtsträchtigen Ort geführt ? Misstrauisch kniff der Adept die Augen zusammen…und dann sah er, dass er nicht allein hier war. Janus dehnte seine Machsinne aus und erschauderte. Dieser Fremde war stark, viel stärker als er. Er konnte spüren wie die Dunkelheit von diesem Mann ausging, eine eisige Kälte. Wer mochte dieser Mann sein, der wohl mindestens ein Warrior oder Inquisitor des Ordens war ? War es Zufall, dass sie sich hier getroffen hatten ? Nein. Etwas sagte ihm, dass dieser mächtige Sith wegen ihm hier war. Ja…

Tatsächlich richtete der mysteriöse Unbekannte das Wort an Janus. Zunächst entlockten seine Worte dem Adepten ein winziges Lächeln. Bereit ! Bereit, sich seinem Schicksal zu stellen, aus der Masse hervorzutreten und seinen rechtmäßigen Platz in diesem Orden einzunehmen. Aber natürlich wollte der Inquisitor auch prüfen, ob Janus wirklich ein Apprentice werden konnte und…Moment. Er sollte erklären, in welchem Licht er seine Meisterin sah und warum sie ihn nicht selbst beförderte ? Und ansonsten würde er sterben ? Janus Lächeln verschwand blitzschnell, und er schauderte. Ruhig bleiben war jetzt die Devise, das hier durfte er nicht vermasseln. Hier stand mehr auf dem Spiel als bloß eine Beförderung, hier ging es um sein Leben. Das musste die Prüfung sein…ein Test. Rasch wandte sich Janus zu dem hochrangigen Sith und verbeugte sich tief. Eine Geste des Respekts und der Anerkennung war wohl das Mindeste, was dieser Mann von ihm verlangen konnte. Und ein Graf von Taris würde nie seine Manieren vergessen, nicht einmal im Angesicht des Todes.


“Es ist mir eine Ehre, dass Ihr mein Prüfer sein werdet, Lord….?”

Erwiderte der Adept ruhig und besonnen, nachdem er seine Verbeugung vollendet hatte. Mochte der Name des Fremden auch unwichtig sein, so gebot es doch allein die Höflichkeit das sich Janus darum bemühte einen derart mächtigen Sith korrekt anzusprechen. Gedanklich legte er sich seine nächsten Worte zurecht, während er den Blick fest auf den Fremden gerichtet hielt. Nun denn.

“In welchem Licht ich meine Meisterin sehe ? Nun, meine Meisterin ist, wie alle Lehrer wenn man so möchte eine Quelle, eine Quelle von Wissen und Macht. Sie ist nützlich, denn durch ihr Wissen der Dunklen Seite werde ich stärker und mächtiger, und wie uns der Kodex unseres Ordens lehrt verleiht uns Stärke Macht, und nur durch Macht können wir unsere Feinde vernichten und uns von unseren Ketten befreien.”

Begann Janus und hoffte das der Inquisitor von seiner Schlussfolgerung beeindruckt sein würde. Ja, Kira war nützlich, denn sie brachte ihm den Gebrauch der Macht bei, aber was sonst wollte der Inquisitor wohl über sie wissen ? Interessierte es ihn, wie ihr Verhältnis war, ob Janus sie mochte oder nicht ? Oder würde ihn Janus damit nur langweilen ? Ein gelangweilter Sith war keine angenehme Vorstellung, besonders wenn dieser auf die Idee kommen sollte ihn zur Unterhaltung mit Machtblitzen zu rösten oder…Der Graf schluckte.

“Ein Schüler sollte gegenüber seinem Meister loyal sein, denn nur durch den Meister kann der Schüler selbst eines Tages zum Meister werden. Daher stehe ich an der Seite meiner Meisterin, aber es ist…keine Bindung, die auf Emotionen oder Zuneigung beruht, sondern auf Kalkül. Ich weiß das ich durch Kira stärker werden kann, also diene ich ihr. Es ist die Nützlichkeit, die uns aneinander bindet, die die Grundlage jedes Verhältnis zwischen Meister und Schüler ist. Meine Meisterin ist keine…einfache Person, aber als Sith weiß ich, dass nur Macht zählt und wie diese erlangen werden kann. Ein Jedi würde seinem Meister aus Freundschaft folgen, aber dieses Band zerbricht schnell. Meine Loyalität hingen ist stark, weil ich durch meinen Dienst mir selbst diene.”

Schloss Janus seine Argumentation ab. Inzwischen war er wieder etwas selbstsicherer geworden und war zutiefst von dem überzeugt, was er sagte. Es stimmte, er und Kira waren nicht immer gut miteinander ausgekommen. Wie auch, wenn zwei solche Persönlichkeiten aufeinander trafen ? Aber dennoch wussten sie beide, dass der andere ihnen nützlich war, das sie ihn brauchten. Und das war stärker als jede Freundschaft oder Zuneigung. Schlussendlich konnte man alle Lebewesen dieser Galaxis in zwei Kategorien aufteilen: Diejenigen, die einem nützlich sein konnten…und die diejenigen, die einem im Weg standen. Janus lächelte dünn in sich hinein. Aber er musste immer noch erklären, warum seine Meisterin ihn nicht selbst beförderte. Wie sollte er das anstellen, ohne ihr Geheimnis zu verraten ? Eine Lüge würde der Sith bestimmt erkennen, aber die Wahrheit war auch keine Option. Also blieb ihm nur noch eine Möglichkeit.

“Mylord, natürlich habt Ihr das Recht diese Frage zu stellen. Aber ein loyaler Schüler kann nicht nichts tun, dass seiner Meisterin schaden könnte. Lasst es mich so sagen: Meine Meisterin ist im Augenblick zu schwach und mit zu vielen eigenen Problemen beschäftigt, als das sie mich selbst befördern könnte. Aber ich bin hier mit ihrer vollen Zustimmung und ihrem Vertrauen, und das ist alles, was dafür wichtig ist. Der Rang eines Apprentice gebührt mir…ich weiß es, meine Meisterin weiß es und ich bin sicher Ihr wisst es. Jede Faser meines Körpers kann die Dunkelheit in diesem Ort spüren, die Dunkle Seite spricht zu mir wie noch nie zuvor. Meine Meisterin hat mir alles beigebracht, was man einem Adepten beibringen kann. Jetzt ist der Augenblick gekommen, an dem ich meinen eigenen Weg beschreiten muss. Ich fühle mich geehrt, dass Ihr mich prüfen werdet…und ich werde nicht versagen.”

Ein Glitzern war in Janus Augen getreten, als er diese Worte sprach, und Kraft und Zuversicht sprachen aus seiner Aura, ebenso wie brennender Ehrgeiz. Er, Janus Sturn, würde ein Apprentice werden, ein Lord der Sith ! Und es gab keine Prüfung, die er nicht meistern würde, um dieses Ziel zu erreichen. Durch den Sieg…zerbrachen seine Ketten.

Bastion - Center - Ordensgebäude der Sith - Große Halle - Vinculus, Janus Sturn
 
[Bastion-Sith-Orden-Trainigsraum ; Chratis und Wrath]

Der Kampf war schließlich schneller vorbei gewesen, als Chratis es hätte kommen sehen. Er lag plötzlich am Boden und sein Meister war über ihm. Ganz so, wie Chratis es erwartet hatte. Er hatte keine Chance gegen seinen Meister gehabt, hatte diesem aber ziemlich zugesetzt.
Chratis stand auf und nickte, nachdem ihm sein Meister neuer Aufträge gegeben hatte und verschwand.
Chratis musterte kurz den silbernen Griff des Trainingslichtschwertes, der nun in der dreifingrigen Hand des Kalees lag. Mit einem leichten Druck auf den Aktivator sprang die goldgelbene Trainingsklinge aus dem Heft des Schwertes. Sie gab ein leises Summen von sich.
Chratis schwang einige Male das Schwert ehe er es deaktivierte und an seinen Gürtel hing.
Ihm war etwas komisch zu Mute, aber er fühlte sich, auch wenn es nur ein Trainingsschwert war, den anderen Adepten überlegen. Dann begab er sich in sein Quartier und meditierte einige Zeit und ließ sich von der dunklen Seite durchströmen. Er spürte, wie langsam seine Kraft zurückkam und die Verletzungen zu heilen begannen.

Nach einiger Zeit durchwühlte Chratis einige Pergamentseiten in seinem Regal und suchte einige Seiten zum Lichtschwertkampf heraus. Er begann diese zu studieren, ebenso wie die darauf abgebildeten Kampfformen und -bewegungen. Er aktivierte sein Trainingsschwert und machte diese Übungen nach.


[Bastion-Sith-Orden-Chratis Quartier; Chratis]
 
[Bastion | Sith-Ordensgebäude | düstere Kammer] Chiffith

Chiffith war nicht gerade glücklich über seine Erkenntnis. Dank der Lichtschwerter, die er vermutlich gar nicht auf reguläre Weise verwenden lernen konnte, verlor er anderen Sith gegenüber den Vorteil in der Disziplin, die ihm von allen am besten lag. Dem Nahkampf. Er hatte bereits Wesen getötet, die jeden gewöhnlichen Humanoiden mit Angst erfüllen und binnen einer Sekunde von selbiger befreien konnten. Was Geschwindigkeit und Reflexe anging, konnten geübte Machtnutzer offensichtlich deutlich über die Grenzen ihrer Spezies hinausgehen - dennoch scheute der Lamproide in dieser Hinsicht den Vergleich mit ihnen nicht. Aber in der Auseinandersetzung gegen eine Waffe, die ihn schon bei der leisesten Berührung zu verstümmeln vermochte, konnte der leiseste Fehler zum Tod führen. Ein Jedi, aber auch ein missgünstiger Sith, war demnach durchaus in der Lage, ihm gefährlicher zu werden, als er bis dato angenommen hatte. Auch der Kampf gegen Kezia, die zusätzlich von weiteren Machtfähigkeiten wie Griffen und Schüben Gebrauch gemacht hatte, unterstrich im Nachhinein betrachtet diese Einschätzung.

Die Konsequenz, die Chiffith daraus zog, war recht einfach: Er musste trainieren. In den letzten Wochen hatte er vor allem seine geistigen Fähigkeiten geschult und sich auf die Macht konzentriert. Dabei jedoch drohte er seine körperliche Fitness zu vernachlässigen. Diese hatte er in seinem Leben niemals gezielt trainiert, die permanente Jagd hatte ihn fit gehalten. Seit er dieser aber kaum noch nachging sondern sich stattdessen seinen Studien widmete, drohte er abzuschlaffen. Das durfte er nicht zulassen!

Im Ordensgebäude gab es mehrere Trainingseinrichtungen für verschiedene Zwecke. Das wusste er aus seinen früheren Aufenthalten hier. Es war also an der Zeit, sie einmal zu benutzen.


›Wenn die Macht anderen einen Vorteil verschafft, was Geschwindigkeit und Reflexe angeht, muss ich meinen Vorsprung ausbauen‹, dachte er sich. ›Und ich muss lernen, die Macht für diese Zwecke einzusetzen. Wenn mir das gelingt, wird ein Mensch niemals eine Herausforderung für mich sein. Solange ich nicht weiß, ob ich ihnen in anderen Disziplinen jemals gewachsen sein werde, muss ich mir diesen Vorteil um jeden Preis erhalten!‹

Er schaltete den Computer aus, verriegelte die Tür seiner Kammer hinter sich und machte sich zu den Trainingsräumen auf.


[Bastion | Sith-Ordensgebäude | düstere Kammer] Chiffith
 
Zuletzt bearbeitet:
[Bastion-Sith-Orden-Chratis Quartier; Chratis]

Die Stunden vergingen und Chratis übte und übte. Sowohl den Lichtschwertkampf, als auch die Machtfähigkeiten, welche er mit Wrath begonnen hatte zu üben. Chratis spürte, wie die dunkle Seite in ihm stärker wurde und sich so seine Ausdauer und Geschwindigkeit der Schläge verbesserte. Er stand mit dem Lichtschwert in der Hand in seinem Quartier. Er hatte mittlerweile sogar seine Oberkörperrobe abgelegt, weil er die Hitze sonst nicht ausgehalten hätte. Nur seine Maske behielt er an, obwohl unter ihr die Hitze und der Schweiß am größten waren. Allerdings konnte man auf Chratis Körper nicht unbedingt viele Schweißperlen sehen. Die Hitze kam eher aus Chratis Inneren. Die dunkle Seite war nun vollständig in ihm erwacht und er konnte sich ihrer nun kontinuierlich bedienen. Nur die fortgeschrittenen Machttechniken bereiteten ihm noch viele Probleme.

Während seiner ausgiebigen Studien hatte Chratis etwas von einer Lichtschwerttechnik gehört, die sich Vaapad nannte. Dazu hatte er weitere Recherchen betrieben und hatte dabei gelesen, dass ein wahrer Meister des Vaapad faktisch unbesiegbar wurde, da man sich sehr stark der dunklen Seite bediente. Chratis konzentrierte daraufhin sein Hauptaugenmerk auf die Studien von Vaapad, denn niemand sollte ihm später das Wasser reichen können.
Er wusste auch, dass Wrath sicherlich seine eigenen Pläne verfolgte, so wie jeder Sith. Er wusste zwar nicht genau was, aber er vermutete, dass Chratis ihm dabei als Werkzeug dienen sollte. Jedoch würde Chratis dies nicht zulassen. Eines Tages würde er gegen Wrath antreten und ihm seinen Titel entreißen. Aber fürs Erste konzentrierte sich Chratis weiterhin auf seine Studien. Jedoch durfte Wrath davon nichts mitbekommen.

Nach einigen weiteren Stunden des Trainings legte er sich auf seine Pritsche und schlief ein wenig, denn auch wenn er schon stark mit der Macht verbunden war, konnten auch seinen Sithtechniken auf Dauer nicht mit dem echten Genuss des Schlafens mithalten.


[Bastion-Sith-Orden-Chratis Quartier; Chratis]
 
Bastion –Sith Orden - Arica’s Trainingsraum – mit Shim’rar

Beinahe ein wenig belustigt hoben sich Arica’s Augenbrauen einige Millimeter nach oben während Shim’rar auf das reagierte, was sie ihm soeben verbal um die Ohren gehauen hatte.
Sie kannte ihn nicht so gut wie sie dachte?
Beinahe hätte sie aufgelacht doch dann unterdrückte sie es und musterte ihren Nochschüler mit zusammen gekniffenen Augen! Es war durchaus wahrscheinlich, dass sie einige Dinge, die ihn betrafen, nicht mehr zu voller Gänze wusste. Allerdings war sie sich auch sicher, dass sie mehr von ihm wusste als er es sich vorstellte. Aber die Berichte hatten Lücken. Größere Lücken als es ihr lieb war und genau das hatte vor einigen Sekunden auch das Lachen verhindert.
Seine Lippenbekenntnisse, er würde ihr nichts vorlügen, amüsierten sie allerdings dann schon wieder. Wann hatte er nicht versucht ihr etwas vor zu lügen, zu manipulieren und aus allem seinen Vorteil zu ziehen?
So zuckten ihre Mundwinkel deutlich als er endlich wieder stand und sie direkt an blickte um gleich darauf auch in seinen Worten wieder ganz der Shim’rar den sie kannte. Frech und obszön wie kein Anderer.
Nun gut, er wollte spielen! Das kam ihr sogar recht entgegen auch wenn ihr „Appetit“ auf jene Dinge, die er so wenig subtil andeutete, in der letzten Nacht gestillt worden waren.


Ich gebe dir Recht! Genau in einer Sache gebe ich dir Recht. Deine Worte waren direkt!

Sie lachte kurz auf während sie mit bekam, das Alec den Raum betrat, dies aber nach außen noch unbedacht lies.

Hochschlafen?
Hm!
Eine Bombe?
Ja?
So schätzt du mich ein? Ja?


Es amüsierte sie sehr, dass er sich für so wichtig hielt, dass sie ihm sogar solcherlei Nachrichten würde zukommen lassen.

Wenn ich dich hätte tot sehen wollen, und das wäre geschehen wenn du meinem letzten Ruf nicht doch endlich gefolgt wärst, würdest du jetzt, an deinen Lekku aufgehängt in meinen Verliesen schmoren und ich würde dir zeigen, was ich mit enttäuschenden Schülern mache.

Sie setzte sich mit wiegendem Schritt in Bewegung, trat die wenigen Schritte ganz nahe an Shim’rar heran, legte einen Finger auf die Spitze seiner rechten Lekku und fuhr langsam über seine Haut während sie ihn einmal umrundete.

Du hast noch immer ein recht übersteigertes Ego! Vielleicht sogar ein bisschen mehr als zuvor!

Einmal um ihn herum gelaufen, war sie nun wieder vor ihm angekommen und stand so dicht bei ihm, dass nur noch einige Zentimeter zwischen ihren Gesichtern lagen und im nächsten Moment küsste sie ihn wild und fordernd.
Doch entgegen dem, was Shim’rar und vielleicht auch der zusehende Alec jetzt erwarteten, stieß sie Shim’rar im nächsten Moment wieder von sich weg trat ein paar Schritte zurück und schüttelte energisch ihren Kopf.


Nein, Nein!
Du kommst nicht an seine Leistungen heran!


Jetzt, als würde sie seine Anwesenheit eben erst bemerken, wandte sie sich zu Alec um, der zu ihrer großen Genugtuung die richtigen Worte gewählt hatte um sein Eintreten an zu zeigen.

Sehr schön Alec. Das ging aber schnell!

Kurz schenkte sie ihm ein zufriedenes Lächeln bevor sie ihn mit einer ausladenden Geste vorstellte

Shim’rar , das ist Alec . Mein Adept und absolut den Anforderungen gewachsen, die ich an ihn stelle.
Du musst dir also keinerlei Sorgen über die Erfüllung meiner Bedürfnisse machen.
Oh, und Alec, das ist Shim’rar. Mein Apprentice! Zumindest noch!


Nach den Worten wandte sie sich nun wieder ganz Shim’rar zu und grinste verschlagen bis über beide Ohren!

Kommen wir also zu dem wirklichen Grund deiner Anwesenheit! Dem Grund weshalb ich dich schon vor geraumer Zeit zu mir rief! Und es wundert mich, dass du nicht gleich zu mir geeilt bist obwohl du dir doch denken können musst, was der Grund ist.
Damals hätte dein Vorschlag mit dem Hochschlafen vielleicht sogar teilweise zu meinem Amüsement bei getragen. Doch jetzt... .


Eine kurze, dramatische Pause trat ein, dann erst sprach Arica weiter

Wenn dieser Tag zu Ende ist, wirst du, auf die eine oder andere Art, nicht mehr mein Apprentice sein!
Die Kammer wartet auf dich! Doch zuvor, beweise mir, dass du es wert bist, wenn ich für dich ihre Tore öffne.


Alle Muskeln in Arica‘s Körper spannten sich an und das Raubtier wartete auf den Angriff des Artgenossen.

Zeige mir, dass es nicht nur Worte sind, die du meisterhaft beherrschst. Zeige mir wie sehr du danach gierst Warrior zu sein!

Bastion –Sith Orden - Arica’s Trainingsraum – mit Shim’rar und Alec
 
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Bastion - Vor den Toren des Sith Tempels - Merkuzio

Als er wieder zu sich kam , sah er sich erst einmal um. Der Schock stecke tief in seinen Gliedern. Doch das Adrenalin und sein Hass wuchsen weiter. In diesem Augenblick, war er wütender denn je. Er wollte Vergeltung und er wollte seine Ehre zurück haben. Denn mehr besaß er nicht. Zumindest nicht mehr. Das einzig Gute in seinem Leben, wurde vor seinen Augen getötet. Und ein Teil von ihm , starb mit ihm. Er würde diesen Kopfgeldjäger zur Rechenschaft ziehen, doch erst wollte er Shim`rar. Diese Beute würde ihm viel Ärger ersparen. Doch als er nach Informationen suchte, erfuhr er, dass sich seine Beute, zur Zeit im Tempel der Sith befand. Also musste er bestimme Vorkehrungen treffen. Dieser Auftrag könnte seinen Untergang zur Folge haben. In einem Tempel der Sith auf Jagd zu gehen, ist so gut wie ein Todesurteil, doch dieses mal , war ihm das egal. Er hatte sein Gesicht verloren. Seine Ehre und sein Ansehen. Er musste sich seinen Ruf neu verdienen. Und dies würde ihm nur mit dem Kopf eines Sith gelingen. Er stand im Gasthaus und rüstete sich aus. Er steckte neue Waffen ein und packte ein Jetpack auf seinen Rücken. Er warf noch einen letzten Blick in den Spiegel, bevor er sich den Helm aufsetzte und sein Quartier verließ.

Er stürmte durch die Gassen, bis er vor dem Sith Tempel war und eine Tür eintrat. Er schlug zwei Personen nieder und betrat den Tempel.


"Wo ist Shim`rar?! Ich will seinen Kopf!"

Bastion - Eingang Sith Tempel - Merkuzio
 
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Bastion - Sith-Orden - Arica’s Spielplatz - Arica, Alec und Shim'rar

Der lilahäutige Sith bemerkte den Neuzugang, der allerdings keinen bedrohlichen Eindruck auf ihn machte. Schließlich war es unwahrscheinlich, dass Arica zulassen würde, dass jemand dieses kleine Schauspiel stören würde. Vielleicht sein Nachfolger? Er wirkte nicht aggressiv, und allzuviel Aufmerksamkeit hatte Shim’rar nicht übrig, wo er sich doch schon nach Kräften gegen alle möglichen Gefahren absicherte, die von seiner Meisterin aussgingen.
Und da die Frau den Neuzugang zu dulden schien würde er es genauso handhaben.
Tatsächlich schien die Situation doch an seiner Selbstsicherheit zu kratzen - oder dem Gefühl, dass für ihn dem am nächsten kam. Er erwartete keine Sonderbehandlungen, und rechnete auch nicht damit unversehrt zu bleiben. Er war sich ziemlich sicher, dass sie ihm weh tun würde, und selbst die Aussicht zu sterben machte ihm nichts aus. Aber es gab weitaus schlimmere Schicksale als einen grausamen Tod, und irgendwie traf Aricas Drohung einen Nerv. Glücklicherweise ließ sie ihm nicht viel Zeit sich darüber Gedanken zu machen.
Der Twi’lek erwiderte den Kuss, der so plötzlich endete wie er begonnen hatte, und die Überraschung half ihm von einem Kommentar über die eher Lustlose Natur der Geste abzusehen. Glücklicherweise war das ganze auch eher als kleines Spielchen gedacht, was ihm klar wurde als die Sith seine Leistung klein redete. Er setzte ein dünnes Lächeln auf.


Wäre mir neu, dass du auf so etwas oberflächliches wie einen Kuss so großen Wert legst. Ich hatte dich intensiver in Erinnerung,

fügte er hinzu, und warf dann erst einen Blick auf den Neuankömmling von eben, der sich tatsächlich als ihr neuer Schüler herausstellte. Er ging einige Schritte auf den Menschen zu und nickte ihm zu.

Es ist mir eine Freude dich kennen zu lernen, Alec. Und es freut mich erst recht zu sehen, dass du, Arica, aus deinen Erfahrungen mit mir gelernt hast und dich bei der Auswahl deines Schülers nur auf das geachtet hast, was dir wirklich wichtig ist.

Dann drehte er dem Adepten den Rücken zu. Es war sicherlich nicht so, dass der Mann ungefährlich war, aber er würde die Spielchen seiner Meisterin überlassen. Und die kam schließlich zum Punkt, und verlangte von ihm so etwas wie einen letzten Trainingskampf - auch wenn es nicht sicher wäre, ob sein Überleben teil dieser kleinen Veranstaltung war.
Dennoch nickte der Sith und machte sich kampfbereit. Er zog die Macht um sich wie einen schützenden Umhang, um Machtangriffe kontern zu können wenn sie kamen, und überlegte, ob er sein Lichtschwert in die Hand nehmen sollte.
Doch seine Meisterin war unbewaffnet - soweit man das als Sith sein konnte. Also ließ auch er seine Klinge am Gürtel, und sein Messer im Stiefel, und versuchte sich an irgendetwas kampfkunstartiges zu erinnern, was nicht nur gut aussah sondern auch effektiv war. Schnell wurde ihm klar, dass er auf diese Weise auch keine wirkliche Chance haben würde, mangels Fähigkeiten und Erfahrung.
Was blieb ihm noch, um diesen Kampf für sich zu entscheiden? Rohe Gewalt war genausowenig seine wichtigste Begabung wie der Einsatz eines Lichtschwertes. Er konnte manipulieren, aber das würde ihm bei ihr nichts nützen. Er hatte ein Talent, das er bisher nur zwei Mal erlebt und seitdem zu meistern versucht hatte, doch er war weit davon entfernt es hier sinnvoll zum Einsatz bringen zu können.
Wahrscheinlich war das Lichtschwert noch seine beste Chance. Was blieb ihm also? Nicht viel wie es schien. Außer vielleicht der Tatsache, dass sie sich wahrscheinlich die selben Gedanken über seine Möglichkeiten machte.


Bringen wir es hinter uns.

sagte er schließlich, und löste sein Lichtschwert von seiner Halterung. Aber anstatt es zu aktivieren warf er es weg, etwa zwei Meter an Arica, so dass es klappernd hinter ihr auf dem Boden zu liegen kam. Dann nahm er eine Kampfhaltung an, die der ihren ähnelte, und ging auf sie los - halb rennend, halb planend wo er versuchen könnte sie zu treffen, ohne dafür gleich von ihr in eine schmerzhafte Zange genommen zu werden.
Wenn das klappte - wenn er lange genug überlebte... Dann hatte er eine Chance ihr zu beweisen, dass er mehr als nur eine Beförderung verdient hatte. Wenn er lange genug überlebte.


Bastion - Sith-Orden - Arica’s Spielplatz - Arica, Alec und Shim'rar
 
[Bastion-Sith-Orden-Gänge] Wrath

Durch die dunklen Gänge des Orden schritt der Apperentice nun. Die Jünger wichen vor ihm zurück denn sie wussten genau was es bedeutet einem Sith im weg zu stehen. Chratis würde sich nun ein wenig von den Strapazen erholen. Solange hatte Wrath Zeit sich seinen eigenen Studien zu widmen vielleicht fand er nun einen Weg die Machtblitze zu erlernen. Denn er war schon wieder auf dem weg in die Bibliothek. Wahrscheinlich blieb ihm auch nicht genug Zeit für seine Studien. Denn der Adept sollte sich wieder bei ihm melden wenn er sich erholt hatte und es ihm nach Wissen verlangte. Doch junge Adepten lechzten immer nur so nach neuem Wissen. Deshalb befürchtete der schwarzhaarige Sith. Das seine Studien um einiges kürzer ausfallen würden als zu nächst angenommen. Es dauerte nicht lange bis er die Halle des Wissens erreichte. Er war sich sicher hier würde er seine Antworten finden schließlich hatten schon viele Sith vor ihm diese Technik gemeistert. Wieso sollte ihm dies nicht gelingen er musste nur einen Ansatz finden wie er die Dunkle Seite so manifestierte dass sie die blauen elektrischen Entladungen auf seine Gegner schoss.
Er hatte diese Technik schon einige Male gesehen und seit dem ersten Mal war ihm klar dass er die Blitze und dessen Macht beherrschen musste. Sie war ein zur Schaustellung der Macht die ein Sith beherrschte.
Wieder einmal schritt er an ein Daten terminal und lud sich verschiedene Datapads und Tagebücher herunter. Danach setzte er sich auf einen der umliegenden Stühle ging noch einmal alle Bücherttitel durch. Einer fiel ihm besonders auf : Darth Dander und seine Studien.
Sofort rief der Wrath das Buch auf machte sich da dran es zu lesen. Nur nach wenigen Seiten merkte er schon dass dieser Sith von seiner Adeptenzeit an jeden seiner Fortschritte Protokolliert hatte. Genauso hatte dieser Lord auch beschrieben wie er die einzelnen Techniken langsam erlernt hatte und sie schließlich zu beherrschen wusste. Genau so etwas hatte der Apprentice gesucht. Dies würde es ihm einfach machen demnächst die Blitze auf seine Feinde nieder Sausen zu lassen. Doch zu nächst musste dieser Dander auch die gesuchte Technik beherrscht haben. Diese Technik lag weit über den Kenntnis stand eines Adepten. Selbst für ein Apprentice war schon ein enormes maß an Kontrolle der dunklen Seite verlangt. Die meisten beherrschten erst die Technik vollkommen im Rang eines Warriors. Wrath war klar dass es trotz dieser Unterlagen wahrscheinlich noch etwas dauern würde bis er endlich soweit war die Kaskaden von blauen Blitzen auf seinen Feinde zu Schmeißen. Doch er hatte wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Er hatte eine Quelle in der stand was er tun musste. So ein Erfahrungsbericht eines anderen Sith war viel Wert. Doch als der Sith die gesuchte stelle fand war er enttäuscht. Dander hatte seine Aufzeichnungen mit der Zeit kürzer gehalten Stichpunktartig und nicht mehr so detailliert wie noch zum Beginn seiner Ausbildung.
Es stand lediglich geschrieben das er die dunkle Seite in seiner Hand Kanalisieren sollt. Er sollte sie solange ansammeln bis der Wut und der Zorn Spürbar in der Luftlagen und diese dann Schlagartig entladen.
Wrath war etwas enttäuscht über die magere Zusammenfassung dieses Komplexen vorganges. Oder war es tatsächlich so einfach diese Naturgewalt ausseinen Händen schießen zu lassen. Doch dies konnte er sich bei besten Willen nicht vorstellen. Nun suchte er nach einer 2ten Quelle die eventuell ausführlicher war sein Schüler war bis jetzt noch nicht hier. Er würde kommen wenn er soweit war und dies würde schneller geschehen als Wrath lieb war .
Denn diese Studien waren ihm genauso wichtig um seine Stellung im Orden zu festigen bis Raniks Rückkehr. Schließlich sollte der deformierte zufrieden gestellt werden. Dazu gehörte auch das sein Apprentice gewisse Vorschritte machte.

[Bastion-Sith-Orden-Bibliothek] Wrath
 
[OP] Nach Absprache habe ich den Prüfungsteil mit dem NPC übernommen [/OP]

[Bastion – Orden der Sith – Vor dem imperialen Thronsaal – Darth Vinculus (NPC), Janus Sturn]


Fast unmerklich hatten sie den Thronsaal seiner Majestät hinter sich gelassen. Vinculus mochte seiner Majestät die Gegenwart eines Adepten, der sich zu Höherem berufen fühlte, nicht weiter zumuten. Es gab so viele. So viele die versagten, die die nicht tief in der Macht waren, die nicht sahen, was seine Majestät für die dunkle Seite verkörperte, die nur nach ihrem eigenen Vorteil strebten. Aber was bedeutete schon persönliche Macht? Sie war ein Sandkorn in der Wüste des Imperiums, wo nur einer herrschte, er, der Imperator, Allegious.

Die Macht, verkörpert durch ihn, den Imperator, die Quelle des Dunkels und des arkanen Wissens der Sith. Insgeheim hatte sich Vinculus oft gefragt, wie weit der Imperator in seinen Studien hinab gestiegen war in die Finsternis. Dass er überhaupt in diesem mechanischen Körper existierte und trotzdem über die Macht gebot, war ein Zeichen für diese Verbundenheit, wie auch er, Vinculus, sie anstrebte. In der Hierarchie hatte er bereits einige Stufen erklommen, galt als loyaler Anhänger des Imperators, aber Vinculus wollte mehr, wollte in den inneren Zirkel und die Macht finden, das Dunkel, das alles umgab, wie das Licht.

Statt sich seiner Studien zuwenden zu können, hatte er nun die ehrenvolle Aufgabe bekommen, einen Adepten zu testen, zu prüfen, ob dieser geeignet sei, sich Apprentice nennen zu dürfen. War dies der Hohn des Imperators mit dem er die strafte, die dem nahe waren, was er selbst, einst gefunden haben musste, um das Streben der Untergebenen nach Macht mit Aufgaben zu unterbinden, die für niederes Volk gedacht waren? Wie dem auch sei, als loyaler Diener seiner Eminenz würde Vinculus die Prüfung abnehmen und warum sie nicht mit seinen eignen Studien verbinden. Wenn der Adept wirklich so geeignet war, ein Apprentice zu werden, wie er sich selbst anpries, dann wäre er auch ein besonderes Studienobjekt. Jünger waren Maden, Adepten die Fliegen, ein Apprentice war bereits eine Spinne, für Fliegen und Maden gefährlich und damit nicht mehr am Ende der Nahrungskette.

Aufmerksam hatte er den, von sich selbst überzeugten Worten, des Adepten, dessen Name Janus Sturn war, zugehört. Es waren die typischen Worte gewesen, die jeder sprach, der eine Prüfung bestehen wollte, um mit Worthülsen zu demonstrieren wie mächtig er bereits war. Ein Mundwinkel des Inquisitors zuckte leicht, wie zu dem Ansatz eines Lächelns. War er damals nicht genauso gewesen? Aus gutem Hause kommend. Wissenschaftler. Gelehrter. Eine Schlange war er geworden und eine mächtige dazu. Aber wer war die Meisterin dieses Adepten, die es wagte, nicht selbst die Prüfung durchzuführen, weil sie, nach den Worten des Schülers, zu schwach dafür wäre. Eine Randnotiz, die Vinculus genauer untersuchen würde, wenn die Prüfung begann, wenn der Adept vor ihm lag, träumend, geplagt von Bildern, die der Inquisitor ihm zu sehen gab, wenn die Medikation wirkte. Vinculus hatte eine neue Testreihe des Serums vorbereitet und noch keine geeigneten Kandidaten gefunden, jetzt schon. Einen. Keine Made. Keine Fliege. Einen Adepten, der den Zugang zur Macht gefunden hatte und damit perfekt in die Laborbedingungen passte, Janus Sturn.


„Nun, Adept, wenn eure Meisterin zu schwach ist, diese Prüfung selbst abzuhalten, ist dies kein gutes Zeichen. Aber da seine Exzellenz mich beauftragt hat, dies an ihrer Stelle zu tun, gehe ich davon aus, dass eure Meisterin noch nicht in Ungnade gefallen ist.“

Vinculus sprach abfällig, von oben herab. Aber dieser Adept bot ihm gewisse Optionen, die er bald nutzen würde und deshalb hatte er sogar einen gewissen Wert. Wieder schob sich sein rechter Mundwinkel ein wenig hoch.

„Überzeugt von euch seid ihr und ich spüre euren Willen. Das vor euch liegende wird jenseits dessen sein, was ihr von eurer Meisterin gelernt habt, jenseits dessen, was ihr euch vorstellen könnt. Ich werde euch einem Test, einer Prüfung unterziehen, die ihr nur mit diesem Willen, wie ihr ihn mit Worten ausdrückt, bestehen könnt und mit der Macht der dunklen Seite, die euch überleben lässt.“

Vinculus musterte Janus Sturn noch einmal intensiv, tastete ihn mit der Macht ab. Ja, da war Potential und auch der Wille. Er war das perfekte Testobjekt. Jetzt fehlten nur noch ein paar kleine, private Details aus dem Leben des Adepten, so dass der Zugang zur Psyche über das Serum und der Macht einfacher waren und die generierten Bilder plastischer wurden. Vinculus rieb sich die Hände und schritt den Gang hinunter.


„Folgt mir, Janus Sturn. Und erzählt mir ein wenig von euch, wer ihr seid, woher ihr kommt, was euch bewegt hat, zu den Sith zu kommen. Vor einer Prüfung mache ich mir immer gerne ein Bild von der Person, die zu mir gekommen ist, um zu verstehen.“

Oh ja, wie Vinculus die Rhetorik schätzte, wie er Suggestionen mit der Macht verschleiern konnte, wie seine süßlichen Worte in das Hirn seiner Opfer drangen, wie auch bei dem Adepten, Janus Sturn. Der Adept, der nun in die Fänge der Schlange geraten war, die dabei war ihn zu hypnotisieren, dabei war ihr Opfer gefügig zu machen. Es würde eine sehr unterhaltsame Prüfung bevorstehen. Wieder zuckte der Mundwinkel des Inquisitors, als er und der Adept sich den Katakomben näherten.


[Bastion – Orden der Sith – Gangsystem zu den Katakomben – Darth Vinculus (NPC), Janus Sturn]
 
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[Bastion-Sith-Orden-Chratis Quartier; Chratis]

Der Kalee-Adept wachte nach einer gefühlten Ewigkeit des Schlafens wieder auf. Er rekelte sich kurz und setzte sich auf die Bettkante. Dann stand er auf und betrachtete sich kurz in dem Spiegel der kleinen Waschecke des Quartieres. Chratis musterte sein Kalee-Gesicht. Ihm fiel auf, dass es nicht mehr das einstige rot war, was er hatte, als er noch auf Kaleesh gelebt hatte. Vielmehr ging die Farbe langsam in eine aschefarbene Richtung.
Er ging hinüber zu seiner Beistellkomode, nahm seine Mumu-Maske, zog diese auf und hängte das Trainingslichtschwert an seinen Gürtel. Dann begab er sich auf den Weg zu seinem Meister Wrath in die Bibliothek. Eben dorthin, wohin ihn sein Meister geschickt hatte.

Chratis schritt durch die Gänge des Ordens und trotz seiner mittlerweile relativ langen Anwesenheit hier auf Bastion, gab es immer noch einige Adepten und Jünger, die sich noch nicht an die Gestalt des großgewachsenen Kalees gewöhnt hatten. Von den höheren Sith brauchte man gar nicht erst zu sprechen, denn sie würdigten die Speichellecker von Adepten und Jüngern keines Blickes.
Nach dem kurzen Spaziergang durch die Akademie kam er schließlich in der Bibliothek an. Von weitem sah er schon seinen Meister, wie er sichtlich angestrengt an einem Tisch über verschiedenen datapads und Schriftrollen saß.
Chratis ging auf ihn zu und verneigte sich kurz.


"Meister, ich habe mich ausgeruht, wie Ihr es mir geboten habt. Ich bin hier, um weiter von Euch und mit Euch zu lernen."

[Bastion-Sith-Akademie-Bibliothek; Chratis, Wrath]
 
Bastion - Eingang Sith Tempel - Merkuzio

Merkuzio betrat den Tempel und sah sich erst mal um. Wie es schien, tat sich hier überhaupt nichts. Jetzt schon wurde er von Selbstzweifel geplagt. Jeder hatte ihm gesagt, dass dieses Unterfangen nichts als Selbstmord sei, doch er wollte mehr. Er wusste nicht so wirklich, wonach er suchte, aber er wollte es um jeden Preis. War es die Anerkennung seiner Eltern? Das Kopfgeld dieses Sith oder sein Ego. Doch nun gab es kein zurück mehr. Sein Schmerz über den Verlust seines Freundes, wuchs weiter und weiter. Er suchte wohl nach einem Ventil um seiner Wut zu entkommen. Klar denken konnte er auf jeden Fall nicht mehr.

Zu seine Überraschung kam ihm bis jetzt noch keiner entgegen. Wütend riss er sich den Helm vom Kopf und schleuderte ihn durch den Gang. Als dieser an einer Stelle liegenblieb, trat er noch mit dem Fuß dagegen um so viel Lärm wie möglich zu machen.
Kurz sackte er in sich zusammen. Zu viel war in den letzten Stunden passiert. Er bekam kurz eine Panik Attacke. Er bemühte sich seine Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen. Die Schmerzen, die er von der Schlägerei davon getragen hatte, bereiteten ihm Schwierigkeiten. Genesen war er in dieser kurzen Zeit noch lange nicht. Er stieß einen Schrei aus und schoss mit seinem Blaster gegen mehrere Türen in der Hoffnung, dass jemand auf ihn aufmerksam wurde.


Bastion - Eingang Sith Tempel - Merkuzio
 
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[Bastion – Orden der Sith – Vor dem imperialen Thronsaal – Darth Vinculus (NPC),*Janus Sturn]

Die Dunkelheit des Ordens schien in Janus Wahrnehmung ein Eigenleben zu entwickeln, als er und sein Prüfer, Darth Vinculus die Gänge des Tempels durchquerten und die gewaltige Halle in der sie sich begegnet waren hinter sich ließen. War er sich in dem riesigen Raum klein und unbedeutend vorgekommen, so schienen nun die Schatten in den dunklen Gängen hinter ihm her zu sein, ganz so als könnten sie seinen Ehrgeiz und seine Furcht spüren. Jemand, der dies ganz sicher konnte, ging neben dem Adepten, und Janus gab sich Mühe Kraft und Zuversicht in der Macht auszustrahlen.

Wer mochte sein Prüfer wohl sein ? Wie war er derart mächtig geworden ? Janus musste zugeben das ihn die Aura des Inquisitors mit Ehrfurcht erfüllte. Die dunkle Seite war an diesem Ort ohnehin fast schon körperlich greifbar, und dieser Mann schien dies noch zu verstärken. Der Graf fühlte sich gewöhnlich allen anderen Lebewesen überlegen, selbst wenn diese nominell einen höheren Rang bekleiden mochten, aber etwas an seinem Prüfer erfüllte ihn mit Respekt, ja Ehrfurcht. Er war schon anderen Sith begegnet, die weit mächtiger waren als er - Ranik, der von der dunklen Seite zerfressene Warrior, Jolina, die ebenso junge wie gefährliche Apprentice, und sogar Janem Menari, dem Verräter. Sie alle hatten auf ihn einen bleibenden Eindruck gemacht, aus der Perspektive des Unterlegenen, Schwächerem war ihm klar geworden, was für eine Macht ein Sith besitzen konnten.

Und war Macht nicht schlussendlich das, wonach alle Würdigen strebten ? War Macht nicht der Treibstoff jeder Entwicklung, jedes Fortschritts ? Niemand konnte die Galaxis verändern ohne Macht zu besitzen. Aber Macht alleine war noch nichts, wie die Jedi anschaulich demonstrierten. Sie war wertlos ohne den Willen, den Willen zu handeln, sich über alle kleingeistige Moral zu erheben und die Galaxis selbst in Stücke zu reißen, falls man es konnte. DAS war Macht, unbegrenzt, ohne Furcht oder Zurückhaltung, ohne Mitleid oder Gnade. Darum war er hier, um sich ein Stück von dieser Macht zu sichern. Der Imperator, Allegious, besaß Macht, die sich Janus kaum vorstellen konnte. Unzählige Lebewesen auf zahllosen Welten gehorchten seinem Willen, selbst die mächtigsten Sith und Imperiale mussten sich ihm beugen. Vom einfachen Bauern bis zum Moff, jeder war nichts im Vergleich zu Allegious. Aber, und das war die Frage, war die Macht des Imperators absolut ? Nein, denn noch immer gab es die, die sich widersetzen, die Abtrünnigen zu denen auch er gehört hatte, die Republik, die Jedi, die Black Sun. Etwas fehlte noch, eine letzte Steigerung. Und das war es, was Janus wollte - die absolute, unbegrenzte Macht die nur die dunkle Seite bot. Dafür würde er jede Prüfung meistern, jeden Feind besiegen, jeden Verbündeten opfern. Schlussendlich zählte nur eines - sein Aufstieg.

Ein schiefes, wölfisches Lächeln glitt über Janus Gesicht, und er war so in Gedanken versunken das er die nächsten Worte von Darth Vinculus fast nicht gehört hätte. Ja, es war wirklich kein gutes Zeichen das Kira ihn nicht selbst prüfen konnte, aber es war nun nicht zu ändern. Zwar war der Ton des Inquisitors nicht allzu freundlich, aber darauf kam es nun auch nicht an. Wichtig war, dass er und Kira tatsächlich nicht in Ungnade gefallen waren. Innerlich dankte der Adept dem Schicksal dafür, dass den unterlegenen Sith des Bürgerkriegs eine Amnestie gewährt worden war. Es wäre mehr als nur peinlich gewesen, wenn dieser Konflikt ihn sein Leben gekostet hätte. Nicht nur das all seine Träume und Pläne zerstört worden wären, nein er wäre auch noch mit der Schande gestorben, die Familie Sturn ruiniert zu haben, eine Familie die seit tausenden von Jahren zur höchsten Schicht seiner Heimatwelt Taris gehört hatte und stets mit jeder Generation reicher und mächtiger geworden war. Aber nun…nun konnte Janus diesem Namen doch noch die Geltung verschaffen, die ihm gebührte.


„Und ich danke Euch dafür, dass Ihr diese Aufgabe übernommen habt, Mylord. Ich betrachte das als besondere Ehre und Zeichen der Wertschätzung.“

Antwortete Janus aalglatt und so höflich, als würden er und der Inquisitor sich gerade über die Weinkarte eines guten Restaurants unterhalten. Dieser Gedanke hatte etwas, befand der Adept und unterdrückte ein Lächeln, als er sich einige besonders grimmige Sith denen er bereits begegnet war bei einem vornehmen Abendessen vorstellte. Wahrscheinlich würden schon vor der Vorspeise die ersten Köpfe rollen. Nun ja, es konnte ja nicht jeder ein Wesen von so edler Abstammung sein wie er, dachte sich Janus selbstsicher und hob den Kopf.

Darth Vinculus schien seine Selbstsicherheit nicht entgangen zu sein, er beschrieb Janus die bevorstehende Prüfung als etwas jenseits seiner Vorstellungskraft beschrieb, für die er all seinen Willen und die dunkle Seite brauchen würde. Stumm fragte sich Janus, ob ihm der Prüfer nur Angst machen wollte oder ob diese Prüfung wirklich derart gefährlich sein würde. Nach allem was er wusste tolerierten die Sith kein Versagen, was Janus durchaus für löblich hielt - solange er nicht davon betroffen war. Er würde sein Bestes geben und diese Prüfung meistern, das schwor er sich. Hier und heute würde er den entscheidenden Schritt tun.

Die nächsten Worte des Prüfers überraschten Janus etwas. Das war eine geradezu reizende Angewohnheit dieses Inquisitors, sich näher mit seine Prüflingen zu befassen. Sicherlich steckte dahinter mehr als bloße Freundlichkeit und Neugier, aber was konnte es schon schaden ? Und einem Inquisitor etwas zu verweigern war bestimmt gefährlicher als ein paar harmlose Details aus Janus Leben.

Janus überlegte kurz, was er antworten sollte. Ihm fiel auf, dass sie sich den Katakomben des Ordens näherten. Ein leichter Schauer glitt über den Rücken des Adepten. Er hatte Gerüchte über diesen Ort gehört, die Jünger flüsterten sich unheimliche Geschichten darüber zu, was dort angeblich vor sich ging. Aber es gab kein Zurück mehr. Der Graf unterdrückte seine Furcht, räusperte sich und fing so glatt und höflich wie immer an zu sprechen, während er und sein Prüfer tiefer in den Orden vordrangen.


„Nun, Mylord, erlaubt mir zuerst die Bemerkung das ich dieses Interesse an meiner Person sehr erfreulich finde. Nur wenige Sith scheinen daran interessiert zu sein ihre Ordensbrüder und -Schwestern besser zu kennen. Sehr bedauerlich, wenn Ihr mir diese Kritik gestattet.“

Der Adept lächelte höflich und fuhr fort, seine Worte waren durchaus ehrlich gemeint. Kooperation war nicht gerade die Stärke vieler Sith, und man mochte über die Jedi und ihren armseligen Orden ja sagen was man wollte, aber bei ihnen schien die Zusammenarbeit zu klappen. Kopfschüttelnd dachte Janus an das Fiasko auf Korriban zurück, bei dem er, seine Meisterin und Ranik Dran von den Jedi zum Narren halten ließen und mehr gegeneinander gekämpft hatten als gegen die Jedi. Wirklich nicht ihr bester Tag. Aber das war jetzt nicht mehr wichtig…

„Wer ich bin ? Ich bin Janus Sturn, Erbgraf der Familie Sturn von der neutralen Welt Taris und letztes lebendes Mitglied dieser Linie. Wie Ihr vielleicht bemerkt habt bin ich nicht ganz menschlich, ich bin ein…Fast-Mensch, wenn man so möchte. Mein Vater war ein menschlicher Unternehmer auf Taris, meine Mutter eine Echani, eine Angehörige einer menschenähnlichem, kampfeslustigen Spezies. Als ich ein junger Mann war starben meine Eltern, und ich übernahm die Leitung des Familienunternehmens.“

Janus lächelte vor sich hin, als die Erinnerungen an jene Zeit zurückkehrten. Tatsächlich hatte er damals etwas nachhelfen müssen, da sich sein Vater partout geweigert hatte endlich zu sterben und ihm die Firma zu überlassen. Manchmal fragte er sich, ob die dunkle Seite schon damals zu ihm gesprochen hatte oder ob er einfach nur schon immer amoralisch war. De verwöhnte, talentierte und ehrgeizige Sohn einer alten und ehrenwerten Familie, der sich nach dem Verschwinden seiner Mutter vom Vater übergangen fühlte und sich das holte, was ihm rechtmäßig zustand…war es wirklich so verwerflich, für seinen Aufstieg über Leichen zu gehen, selbst wenn diese Leichen das selbe Gesicht und den selben Namen besaßen ? Was unterschied seinen Vater schon von all denen, die bereits getötet hatte oder noch töten würde ? Niemand, der ihm im Weg stand hatte ein Recht zu leben, sie mussten alle sterben.

„Mein Unternehmen war in einige Aktivitäten verstrickt, die man als…illegal bezeichnen könnte, Dinge wie Waffenhandel und Sklavenhandel, natürlich nur mit minderwertigen Spezies, nicht mit Menschen. Diese Aktivitäten wurden publik, und ich musste meine Heimatwelt verlassen und verlor einen beträchtlichen Teil meines Vermögens. Und da an der Aufdeckung meiner „Verbrechen“ Jedi beteiligt waren…“

In Janus Stimme kam Ärger auf, als er sich an die Demütigung jener Tage erinnerte, an seinen hilflosen Zorn und sein Unverständnis darüber, wie sich jemand wie die Jedi so sehr um andere sorgen konnten, dass sie sein profitables Geschäft ruinierten, und wofür ? Für ein paar minderwertige Nichtmenschen, um ein paar armselige Leben auf irgendeinem Planeten zu retten, weil er keine Waffen mehr dorthin liefern
konnte ? Er verstand es nicht. Was war ihre Motivation ? Geld war es nicht, Macht offenbar auch nicht, was also war es ? Janus konnte sich vorstellen, jemanden zu helfen, wenn dieser dafür zahlte oder er sich so einen Vorteil verschaffen konnte, aber warum taten es die Jedi ? Er würde diese Leute nie verstehen.


„…wollte ich Rache. Ich wusste, dass die Sith die erbitterten Feinde der Jedi waren, und ich hatte Geschichten und Legenden über ihre Macht und Stärke gehört. Das faszinierte mich, diese Idee von Macht und Herrschaft. Nicht zuletzt habe ich schon immer mit dem Imperium sympathisiert, die Republik und ihre Demokratie halte ich für kindischen Unsinn. Die Starken müssen entscheiden und über die Schwachen herrschen, nicht umgekehrt. Wie dem auch sei, ich kam hierher, zum Orden und traf meine Meisterin, Kira Guldur, Ich wurde ihr Schüler und zusammen haben wir…nun…ähm, wir kämpften am Ende des Bürgerkriegs, nachdem wir Jedi gejagt hatten in der Hoffnung, ihre Basis zu finden. Und nun bin ich hier, im Angesicht meiner Prüfung.“

Schloss Janus und verfluchte innerlich sein Zögern, als es um die Zeit des Bürgerkriegs ging. Was hieß es schon, er hatte gekämpft ? Sie hatten die Jedi auf Loronar gefangen und sie auf Korriban verhört und waren gescheitert, nur um in mitten in der letzten Schlacht des Bürgerkriegs nach Bastion zurückzukehren. Rein technisch gesehen hatte Janus wirklich zu der Fraktion um den Chiss gehört, aber was hieß das schon ? Seine Meisterin und ihr Meister, Ranik Dran, hatten sich Menari angeschlossen und Janus war gefolgt. Aber jetzt endete dieses Folgen. Von diesem Tag an, mit dem Bestehen dieser Prüfung, würde Janus ein Anführer sein, ein wahrer Sith. Die Katakomben des Ordens würden der Ort seines Aufstiegs sein…

[Bastion – Orden der Sith – Gangsystem zu den Katakomben – Darth Vinculus (NPC),*Janus Sturn]
 
[Bastion – Center – Zerstörter Bezirk – alte Schule - Kira, die Zwillinge & Jolina, Med-Droide, draußen Servulus]

Kira war froh, dass ihr Schüler eine Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder gefunden hatte, doch im Moment war sie noch froh die Kinder dicht bei sich zu haben. Noch plagten die Kinder ihre Nerven nicht, auch wenn sie sich ziemlich sicher war, dass dies bald der Fall sein würde. Janus ging schließlich, um sich der Beförderungsprüfung zu unterziehen. Die Sith war direkt etwas traurig, dass sie nicht dabei sein konnte oder gar Wünsche äußern könnte bei den höher rangigen Sith, doch im Moment war sie eh viel zu beschäftigt und wahrscheinlich ziemlich unkreativ.
Jolina beunruhigte sie jedoch, in dem diese nachfragte, ob es wirklich klug gewesen wäre Janus gehen zu lassen und zweifelte stark an seiner Loyalität und äußerte ihre Bedenken. Kira sah ihre ehemalige Feindin einen Moment schweigend an, ehe sie ihr antwortete.


„Ich denke er wird nichts verraten, denn er weiß, dass dies seinen plötzlichen Tod bedeuten würde und ihm nichts bringen würde. Mag sein, dass er mich gerne verpetzen würde, aber er wird es nicht tun aus den bekannten Gründen, denn er weiß, dass ich weit aus mächtiger bin als er. Aber Jolina, dass jeder Sith verräterische Gedanken hat, müsstest du doch mittlerweile wissen. Gedanken müssen aber nicht Tatsachen werden, wenn man seine Untergebenen ordentlich erzieht.“

Antwortete Kira ziemlich überheblich, da sie sich ein bisschen in ihrer Ehre verletzt fühlte, dass sie ihren Schüler schlecht können würde oder gar leichtfertig wäre. Sie hatte langsam genug Schwäche gezeigt.

„Es ist aber…nett, dass du mich beschützen willst. Womit habe ich das nur verdient?“

Fragte Kira, da ihr diese überzogene Freundlichkeit von Jolina schon etwas komisch vorkam. Irgendeinen Vorteil wollte sie daraus ziehen, dem war sie sich sicher, denn auch diese junge Frau hatte ihre tückische Seite. War es wirklich nur allein die gewünschte Freundschaft zu ihr um stärker zu sein durch Verbündete? Nun, sie hatte schon davon gehört, dass es tatsächlich immer mehr im Sith-Orden gab die so dachten, aber dennoch. Komisch kam es ihr schon vor. Vielleicht auch, weil sie generell ein immer stärker werdendes schlechtes Gefühl hatte. Lag es wirklich an Janus, so wie Jolina sagte oder eher an ihr oder einem ganz anderen bedrohlichen Einfluss von außen?
Jolina lobt sie derweil und schmierte ihr förmlich Honig um den Mund und tupfte ihre Stirn dabei ab. Natürlich gefiel Kira, was die Sith da sagte, aber es passte irgendwie nicht zu ihrer ehemaligen Freundin. Sie war doch nicht in den letzten Jahren ihrer Abstinenz verweichlicht. Allegious hätte seine Schülerin sonst längst getötet. Und allein der Anblick ihrer Baby’s konnte es nicht sein. Kira sagte daher nichts zu den Loben, denn es kam ihr irgendwie albern vor sich darüber zu bedanken. Sie musste schleunigst wieder auf die Beine kommen und sie bediente sich nun immer mehr der dunklen Seite der Macht, um sich mit jener Macht körperlich zu erfrischen, so dass noch vorhandene Schmerzen vergingen und ihr Körper sich schneller erholte und zu Kräften kam.


„Freunde sagst du? Ich sehe ein, dass kooperatives Verhalten Sinn macht, aber Freundschaft…damit stößt du bei mir auf Granit, Mädchen. Ich denke, ich kann dir verzeihen was früher gewesen ist und wir können gerne hier und da im Team arbeiten, aber Freunde werden wir ganz gewiss nicht. Aber nimm es nicht persönlich. Ich habe keine und will auch keine, daher bist du nicht die Einzige, die ich ablehne.“

Meinte Kira etwas versöhnlich, denn sie wollte die Sith nicht gleich gegen sich haben in ihrer momentanen Situation. Jedenfalls nicht so lange sie noch im Bett lag. Die Situation war ihr daher ziemlich unangenehm. Besonders, weil die Macht sie warnte und sie anschrie, dass sie dringendst auf die Beine kommen musste. Kira benutzte dafür stark die dunkle Seite der Macht und ließ sich in ihr Fallen, um den Erholungsprozess um ein weiteres zu steigern.

„Jolina...sieh mal auf den Fluren nach. Ich fürchte wir bekommen ungebetenen Besuch… .“

Sagte Kira und setzte sich nun auf, zog ihre Hose in einer schnellen Bewegung an und setzte sich auf die Bettkante und bediente sich gierig der dunklen Seite der Macht. Sie musste aufstehen!


[Bastion – Center – Zerstörter Bezirk – alte Schule - Kira, die Zwillinge & Jolina, Med-Droide, draußen Servulus]
 
Bastion - Gänge des Sith Tempel - Merkuzio

Genau in diesem Moment, war ihm alles egal. Sein Leben , seine Gesundheit. Alles. Welchen Sinn hatte sein Leben denn noch? Er war nicht mal die Luft wert, die er atmete. Worte seines Vaters, die ihn immernoch beschäftigten. Die Worte seiner Mutter, waren nicht besser. Vor einem Spiegel blieb er stehen und betrachtete kurz sein Gesicht. Die Augenringe waren tief und seine Pupillen grell , gelb. Ausgezehrt von den Strapatzen der vergangenen Stunden. Er schlug mit der Faust gegen den Spiegel und ging tiefer in den Tempel hinein. Seine Hand blutete, zerschnitten von dem Schlag gegen den Spiegel, doch diesen Schmerz konnte er nicht mehr spüren. Der Schmerz seiner Seele war viel stärker. Er hatte eigentlich damit gerechnet , früher zu sterben, aber die Gänge blieben leer. Er warf einen Thermaldetonator in Richtung Norden und beobachtete dessen Detonation.

Bastion - Gänge des Sith Tempel - Merkuzio
 
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Bastion - Tempel der Sith- Meditationskammer - Lisha & Crole

Noch nie hatte Crole jemand anderem dabei zu gesehen, wie er in der Macht eintauchte, sich von ihr durchströmen und sich auf seine ganz eigene Art von ihr erfüllen zu lassen. Erst recht niemanden, der seine ersten Schritte, auf dem steinigen Pfad der dunklen Seite zurücklegte. Die Stille der Kammer gab Lisha die Sicherheit, sich ungestört von allen ablenkenden Gedanken lösen zu können. Offenbar schienen seine Ausführungen über die Jedi und Sith, die Novizin etwas verwirrt zu haben. Für den Adepten war es ungewohnt, anderen die Philosophie der Sith näher zu bringen, deshalb stellte er sich vielleicht nicht allzu glücklich dabei an. Nun galt es, die Unklarheiten zu beseitigen und sich klarer auszudrücken. Jedenfalls würde er das versuchen.

"Ja, die Jedi verdrängen ihre Gefühle. Sie fürchten sie, sie fürchten, dass sie nicht mehr die Kontrolle darüber haben könnten oder besser gesagt... zu was sie fähig sein könnten. Nun, man muss diese Art der Zurückhaltung lernen und üben. Möglicherweise habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Ein Sith muss lernen, wann er es sich gestatten kann, ein reines Werkzeug der dunklen Seite zu werden und wann er der Herr über sie ist. Dass macht den Unterschied zwischen den Sith und den Jedi aus. Wie ich bereits sagte, gibt man sich immer nur seinen Emotionen hin, verliert man den Blick für das große Ganze, man wird unvorsichtig, arrogant, selbstgefällig...schwach. Du musst lernen, wann du dich dem Sturm deiner Empfindungen hingeben und deine wahre Macht entfesseln kannst oder wann du sie klug und dosiert einsetzen solltest."

Crole hoffte, sich klarer ausgedrückt zu haben. Die Rolle des Mentors war schwieriger als gedacht. Um festzustellen, ob seine Erläuterungen auf fruchtbaren Boden gefallen waren, musterte der schwarzhaarige Mann seine Gegenüber intensiv. Es musste schwer sein, all die neuen Eindrücke zu verarbeiten und die Anweisungen in die Tat um zu setzen.

"Es gibt so viele unterschiedliche oder widersprüchliche Ansichten über die Lehren der Sith. Im Verlaufe deines Studiums, wirst du unzählige kennenlernen und ich lege dir lediglich die meine da, ich erhebe keinen Anspruch auf die absolute Wahrheit. Vielleicht hast du irgendwann eine ganz andere Meinung. Aber für den Moment, versuche zu akzeptieren, was ich dir sage, denn für mich ist es der weiseste Weg. Falls du dir selbst ein Bild schaffen willst, empfehle ich dir keine der neueren Lehren zu lesen, denn diese sind von der Propaganda des Imperators vergiftet. Einige der alten Lords sind da eindeutig die bessere Wahl. Möglich, dass es keine einzige, ultimative Wahrheit gibt. Finde die, die am besten zu deiner eigenen Anschauung passt."

Erneut tauchte Lisha in die Macht ein und griff mit ihren Sinnen hinaus. Um ihre Fortschritte besser beurteilen zu können, verfolgte Kane ihr Handeln, in dem er sich selbst der Macht bediente. Zufrieden lächelte er, die Rothaarige war wirklich begabt und machte dem ersten guten Eindruck alle Ehre. Allerdings ließ sie sich zeitweise zu leicht ablenken und verlor dadurch den Fokus, jedoch würde stetige Übung diesen Fehler irgendwann ausmerzen. Alles in allem waren ihre ersten Erfahrungen erstaunlich gut. Schließlich berichtete sie von ihrem Erfolg und Crole lobte sie dafür. Es war wichtig, sie zu motivieren, etwas was viele Sith sicherlich nicht mit ihren Schülern taten. Leicht verlegen, dankte die Jüngern ihm, was er mit einem etwas nervösem Lächeln abtat. Crole war es nicht gewohnt, Zuneigung zu irgendjemandem außer sich selbst zu empfinden. Eilig, verscheuchte er die törichten Gedanken und widmete sich wieder der Gegenwart.
Der nächsten Aufgabe, begegnete Lisha offenbar mit einiger Skepsis, folgte aber der Anleitung des jungen Adepten. Etwas zu verkrampft, versuchte sie die Kugel mit Gewalt begegnen zu wollen. Im ersten Augenblick wollte der zukünftige Apprentice sie verbessern, doch er wollte zum einen ihre Konzentration nicht stören, zum anderen sollte sie ihre eigenen Erfahrungen machen. Es bedurfte nicht immer eines Eingreifens seinerseits. Selbstständig fand sie den Schlüssel zum Erfolg und bewegte die kleine Metallkugel, ganz ohne sein zutun. Ungläubig, suchte sie nach einer Erklärung. Der junge Cursarous lächelte sie zufrieden, sogar ein wenig stolz.


"Nein, nichts dergleichen. Du hast es allein geschafft und das erstaunlich schnell. Deine Fähigkeiten sind beeindrucken. Lasse dir niemals von jemand anderem einreden, dass du schwach und nichts wert bist. Mit dieser Demonstration hast du bereits mehr vollbracht, als viele Jünger, die schon weitaus mehr Erfahrung haben. Aber... werde jetzt bloß nicht hochmütig."

Den letzten Satz sprach er mit einem verschmitztem Lächeln. Sofort danach rief er sich zur Ordnung. Es durfte nicht aus aussehen, als ob er mit ihr flirtete, dass wäre alles andere als angemessen. Crole streckte seine Hand aus und die Kugel erhob sich und flog zu ihm herüber, um sich anschließend genau zu den anderen beiden einzureihen. Diese Demonstration hatte nichts mit Angeberei zu tun, er wollte ihr damit zeigen, was möglich war und dass auch sie dazu in der Lage sein würde. Für ihn war es ein leichtes, selbst große Objekte zu bewegen, solange sie aus Metall waren. Dafür bereitete es ihm nach wie vor Schwierigkeiten, selbst relativ kleine Steine zu levitieren. Auch der Novize war lediglich ein Schüler, der noch viel zu lernen hatte.

"Wiederhole diese Übung und versuche nichts mit Gewalt zu erzwingen. Die Macht gehorcht deinem Willen. Versuche sie, mit deinen Emotionen zu verstärken. Fürchte dich nicht davor, lasse es zu. Ich weiß, du trägst starke Gefühle in dir, ich kann es spüren. Nutze sie, mache sie zu deinem Werkzeug, um so viel von den Kugeln anzuheben, wie du kannst. Spiele mit ihnen und probiere aus, was mit Hilfe der dunklen Seite möglich ist. Das Geheimnis ist, sich ganz entspannt mit der Macht zu verbinden und dann den Kern seiner Emotionen zu nutzen, um seine Kräfte zu verstärken. Wir wollen sehen, wo deine Grenzen liegen. Keine Sorge, wahrscheinlich werden sie relativ schnell erreicht sein, aber bedenke, wie groß deine Erfolge, verglichen mit deiner geringen Erfahrung, sind. Du kannst zufrieden mit dir sein. Wenn dies abgeschlossen ist, sollten wir uns vielleicht den körperlichen Aspekten der Ausbildung widmen."

Damit spielte er auf den Lichtschwertkampf an. Es wäre klug, wenn die junge Frau bereits einige Grundlagen beherrschen würde, bevor sie auf einen Meister traf. Verglichen mit manchen Hünen, würde sie wohl weniger auf Kraft setzen können. Die beiden jungen Sith mussten gemeinsam herausfinden, welcher Stil am besten auf sie zugeschnitten war. Unauffällig huschte sein Blick über ihren Körper. Lisha war trainiert und schien die Eigenschaften zu haben, die eine gute Kämpferin ausmachten. Es würde sich zeigen, ob seine Vermutungen richtig lagen.

Bastion - Tempel der Sith- Meditationskammer - Lisha & Crole
 
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