Bastion

Bastion –Sith Orden - Arica’s Trainingsraum – mit Shim’rar und Alec

Ihr Kommentar gefiel ihm nicht? Arica zog triumphierend die Mundwinkel nach oben und lies diese Reaktion verbal unbeantwortet während ihre Mimik Bände sprach.
Sie schmeichelte sich selbst! Ja, Arica wusste ganz genau, dass sie sich mit all diesen Spielereien selbst schmeichelte und sich immer wieder bewies, dass sie alle nach ihrer Pfeife tanzten. Das sie alle ihr gehörten. Ein angenehmes Gefühl von Macht, das sie überaus genoss. Doch Shim’rar, das fühlte sie jetzt überaus genau, war im Begriff sich dieser Macht langsam zu entziehen! Er war mental stärker geworden seit sie ihm das letzte Mal begegnet war. Und sobald er die Hürde zum Warrior genommen hatte, würde jene Entwicklung nur umso schneller voran schreiten. Leider war sie sich auch sicher, dass er, ganz in der Tradition der Sith, auch immer mehr und mehr zu einer Gefahr werden würde. Sie durfte ihn nie mehr aus den Augen lassen und sie durfte ihn nicht unterschätzen auch wenn er noch keine wirkliche Bedrohung für eine Executorin darstellte.
Ein kurzes Zucken lief über Arica‘s Gesicht und endete in leicht erhobenen Augenbrauen als ihr Nochapprentice über ihre Schülerauswahl philosophierte. Glaubte er sie mit dieser zwar gut verpackten aber doch deutlich frechen Andeutung aus der Reserve zu locken?


Woher willst du denn Wissen, dass mir damals, bei deiner Auswahl, nicht genau der widerspenstigen, impertinenten, und ungehorsame Schüler vorschwebte, den ich dann auch bekommen habe?

Mittlerweile ging Shim’rar nun auf ihre Aufforderung ein. Arica fühlte wie sich die Atmosphäre im Raum änderte, wie Shimrar sich bereit machte. Fast konnte man die Anspannung mit Händen greifen.

Vielleicht ist deine arme Meisterin nicht so bösartig veranlagt, wie du sie immer hinstellen willst.
Vielleicht habe ich aus reiner Herzensgüte gehandelt und aus einem Niemand vielleicht einen Sith gemacht.


Wie würde er wohl vorgehen? Er musste sich im Klaren sein, das es wenige Chancen gab Punkte zu machen und die Tatsache, dass sie ihr Schwert noch nicht für notwendig hielt, musste ihm auch deutlich sagen, dass sie seine direkten Kampfkünste nicht unbedingt für eine Bedrohung hielt. Hinterlist, Manipulation und Tücke, das waren seine Mittel. Mittel, die ihm in dieser Situation aber wenige Vorteile brachten, bedurften sie doch Heimlichkeit und dem Moment der Überraschung. So war diese Aufforderung zum Kampf, von Arica‘s Seite aus auch nur ein Test. Ein Test dessen, wie sehr Shim’rar das wollte, was sie ihm bot. Sein Wille und seine mentale Stärke würden auch in der Kammer gefragt sein! Dort würde Leben oder Tod davon abhängen. Oder besser gesagt die Tatsache ob er ihr Ehre erwies oder Schande bereitete!
Er griff zum Lichtschwert? Das überraschte Arica nun doch. Nein das konnte nur ein Trick sein! Oder war er so verzweifelt darauf fixiert ihren Test zu bestehen?
Hinter sich bringen wollt er es!
Arica musste breit grinsen als er das sagte.


Aber Shim’rar, du weißt doch, dass ich es genießen will!

Stichelte sie noch ein bisschen nach, um gleich darauf doch überrascht zu werden. Er warf sein Schwert fort! Das hieß nicht, dass er es nicht doch noch vor hatte zu nutzen. Aber für den Moment legte er es wohl auf einen waffenlosen Kampf an.
Ein paar Schlagkombinationen wehrte Arica ab um sich dann erst einmal mit einem Flickflack außer Reichweite zu bringen. Ihre Füße trafen dabei sein Kinn und als sie wieder stand Lachte sie ihm entgegen bevor sie wieder auf ihn ein stürmte. …
Je länger ihr kleiner Kampf ging um so mehr musste Arica aber auch zugeben, dass Shim’rar einerseits besser geworden war und andererseits die letzte Nacht nicht ganz spurlos an ihr vorüber gegangen war.
Einige Treffer hatte Shim’rar sogar recht effektiv landen können. Auch wenn es Arica gelungen war es doch möglichst zu verbergen so ärgerte es sie und machte einige Reaktionen von ihr noch ein wenig aggressiver als zuvor.


Glaubst du mir so beweisen zu können, dass du es Wert bist die Kammer zu betreten? Glaubst du, das reicht?

Trieb sie ihn ein letztes Mal an und war gespannt, was er nun tun würde bevor sie das „Spiel“ hier beendete.

Bastion –Sith Orden - Arica’s Trainingsraum – mit Shim’rar und Alec
 
[Bastion System :: Bastion :: Bastion Center :: Ordensgebäude der Sith :: Thronsaal :: Imperator Allegious, Kossekos und mehrere Royal Guards]

In jenem Moment glich der Jünger eher einer Schlange als einer Echse, kriechend und wimmernd vor dem einzig wahren Sith des Imperiums. Immerhin- widerstand dieses Subjekt dem Versuch etwas gleichzukommen, das es ohnehin nicht würde darstellen können. So konnte Kossekos, wie die Datenbank alsbald den Imperator informierte, die mittels einer kleinen Holoprojektion zu der linken seines Thrones erschienen war, seiner Verpflichtung als Reptiloid und als Jünger durchaus nachkommen: im Staub vor dem Herrn aller Herren zu kriechen. Was der Trandoshaner jedoch von sich gab, bestätigte seine jüngsten Befürchtungen. Wie konnte das geschehen? waren seine Verbindungen zur Macht doch nicht so stark wie er selbst immer zu glauben vorgab? Wie hatte ihn die Macht derart betrügen können dass es nicht sehen konnte was diesem vielversprechenden jungen Mann geschehen würde. Ein weiteres Mal hatte er Zeit vergebens in eine Möglichkeit investiert die nun vergeben war. Der Fluch seiner Schüler durchzog sich weiter wie ein roter Faden durch seine Herrschaft- wann würde dies jemals enden. Jolina schien die einzige wirkliche Konstante zu sein. Nun galt es also einen neuen Schüler zu suchen. Doch wie würde es um diese neue Elite bestellt sein, die er dazu heranzüchten wollte um sich vom alten Geschmeiß zu entledigen, wenn diese schon bereits vor ihrer wirklichen Ausbildung ihre eigene Unzulänglichkeit offenbarten. Ein Weg würde sein einfach mehr Schüler zu nehmen- in der Hoffnung dass sich zwar weiterhin notwendigerweise die Spreu vom Weizen trennte aber ihm so die Möglichkeit blieb am Ende mehr jener Hoffnungsträger unter seinen Fittichen haben zu können als derzeit der Stand war. Kossekos... hatte sich gut geschlagen auf Korriban. Sicherlich- er war keine humanoide Lebensform, was ihm den Aufstieg- nicht innerhalb der Ordensstrukturen erschweren würde, aber zumindest für Vorbehalte im militärischen Arm dieses Reiches prädestinieren würde. Aber Allegious genoss den seichten Sadismus den er aus einer Situation ziehen konnte indem er mit Arroganz über die klein-weltanschaulichen Sichtweisen niederer Lebensformen hinwegsah. Dabei machte er sich selbst den Rassismus immer dann zu Eigen wenn er ihm selbst nützlich- ansonsten verschwieg er ihn. Zugegebenermaßen sehr mit zweierlei Maß gemessen, aber er war schlicht in der Position dies so zu handhaben. Er hatte sich emporgehoben, es war nun sein Recht, selbiges so zu beugen wie es ihm beliebte.

Kossekos also. Niemand der diplomatisch agieren würde können. Niemand den man auf geheime Missionen entsenden konnte. Trandoshaner waren einfach viel zu selten in der Galaxis anzutreffen, solche Ungetüme vergaß man einfach nicht erst recht nicht bei Täterbeschreibungen. Wobei- wenn man ihn gut lehrte und er Potential zeigen würde, es sicherlich niemals Zeugen geben würde die von ihm berichten würden können. Prüfend verzog er die Augen zu schmalen Schlitzen. Kossekos strahlte in der Macht wie ein Leuchtfeuer. In dem Orden wo es soviel Dunkelheit mangels entsprechender Talente gab, stach dieser hervor. Es würde nicht leicht sein. Aber es war möglich. Allegious hatte seine Entscheidung getroffen. Er erhob sich, schneller als ein Auge es wahrnehmen konnte, es war als würde er sich in den Stand teleportieren. Er stand um Einiges erhöht über dem Reptil, die Arme hingen parallel zu dem Körper herab. Die Sith-Rüstung, golden mit einem Amulett verziert schimmerte in dem Licht der Fackeln des Thronsaales. Es schien noch stiller zu werden als ohnehin schon. Lediglich das Knistern der Glut brennenden Holzes unterbrach das eisige Schweigen. Die Wachen standen ungerührt, glichen wie eh und je Statuen die den Thronsaal zierten. Nur wenn man ihrer bedurfte erwachten sie zum Leben und säten Tod und Zerstörung, dafür sorgte Jolina.


Da Achas versagt hat, ist der Tod durch Verhungern oder Sonstiges ein ungleich barmherzigerer als wenn er gescheitert nach Bastion zurückgekehrt wäre. Die Folterknechte Bastions sind nicht in aller Munde, aber das auch nur weil der Geheimdienst ein Hiesiges dafür tut, diese im Verborgenen zu halten- aber sie existieren- reich an Zahl und fähig in ihrem Werk. Verhungern- ist wirklich die bessere Alternative. Nun, Kossekos Jünger dieses Ordens, du hast mir mit diesen Worten einen Schüler genommen. Die logische Konsequenz ist... das du seinen Platz ersetzt. Die Meister scheinen viel auf dich zu geben. Dein Potential ist immens. Ich spüre das Feuer der Macht in dir. So muss es sich vor vielen Jahren bei mir auch einst angefühlt haben. Ich beneide dich um deine Gier. Sie macht dich willensstark. Allerdings bist du noch viel zu roh, viel zu grob. Die Tatsache deiner rassischen Minderheit wird es dir immens schwer machen. Man wird dich ausgrenze- insbesondere ausserhalb des Ordens. Man wird dich verhöhnen. Du wirst bestimmt dazu sein im Verborgenen zu agieren. Aber ich sage dir: Jene welche nur allzu sehr im Bühnenlicht stehen, halten niemals die Fäden in der Hand, das tun solche die nicht offensichtlich sind. Wahre Macht- nun ich werde sie dich lehren. Dafür verlange ich unbedingten Gehorsam. Unbedingt. Nicht einen kleinen Fehler werde ich verzeihen. Es mangelt nicht an potenziellen Schülern und wie du bei [Color=“red“]Achas[/quote] gesehen hast- ist man sehr leicht ersetzbar.

Das Äquivalent eines fürsorglichen Lächelns ging vom Gesicht des Imperators aus. Doch es war nur eine Maske. Und es sah vielleicht aufgrund seines albtraumhaften Aussehens garnicht so sehr nach einem Lächeln aus. Er war Humanoid, aber die Noghri-Gene, der Unfall und die dunkle Seite hatten ihr Übriges getan um ihn nur noch rudimentär als Humanoiden erkennbar zu machen. Komissare erklärten dies als Preis den er zu bezahlen bereit gewesen war um völligst dem Imperium zu dienen. Doch letztlich diente er niemandem außer sich selbst. So verfuhren Sith mit der Macht. Allegious stieg die Stufen hernieder. Er ging zu dem Trandoshaner, der wesentlich größer war als er selbst. Trandoshaner waren nahezu bullig, besaßen im Gegensatz zu Barabel oder anderen dererlei Art keinen Schwanz. Das Reptil mochte gut 200kg wiegen. Ohne Mühe zog er Kossekos nach oben als dieser ihm zuvor die Hand reichte um ihm hochzuhelfen. Allegious konnte weitaus mächtigere Dinge vollbringen als das bißchen hier- auch wenn dies vor Jahren eine schiere Unmöglichkeit für ihn gewesen wäre. Er erinnerte sich gerne daran wer er gewesen war. Denn Marrac'khar war ein Sklave gewesen und sich daran zu erinnern bedeutete nie wieder einer zu sein. Doch dies war ohnehin eine undenkbare Möglichkeit, sollte er jemals scheitern dann nur im Angesicht des Todes. Kriechen wie [Color=“red“]Kossekos[/quote] es tun musste würde er niemals wieder. Er ging in Richtung der Tore. Das Ungetüm folgte ihm, es schien zu begreifen dass seine Audienz vorerst beendet war. Doch nicht ohne eine Aufgabe.

Mein Schüler, ich entlasse dich vorerst, nicht jedoch ohne euch eine erste Aufgabe an die Klaue zu geben. Ich habe Großes vor. Meine Pläne bedürfen aufgrund ihrer Langfristigkeit große Umsicht. Du wirst in dem Orden nach potentiellen weiteren Schülern Ausschau halten. Solltest du etwas Vorweisbares haben, bring ihn/sie zu mir. Und dann werde ich dich lehren wie du zu wahrer, unbegrenzter Macht gelangen wirst. Ich sehe deinen Weg deutlich vor mir. Du wirst Großes vollbringen. Mehr als du jetzt glaubst jemals im Stande zu sein. Und nun geh und erfülle deinen Auftrag ebenso wie du es in Korriban konntest.

Schien der Trandoshaner noch zuvor zu lodern, so schien es nun mehr als sei ganz Bastion in Brand gesetzt worden. Eifer, Gier, vorzüglich bis zu jenem Zeitpunkt an dem die Schüler erkannten, dass sie nur weiterkommen würden wenn sie diese Eigenschaften gegen ihre Meister wendeten. Das war dann der Punkt an dem sich dieser Schülerschaft zu entledigen galt oder seinem Schicksal entgegenzutreten. Allegious hatte beschlossen aus diesem Metabolismus auszutreten. Jedes Mal wenn ein Führer abtrat setzte dies einen neuen internen Krieg in Gang. Sicherlich- Abgänge und Folgen wie Arthious-Phollow mochte es auch geben aber die Erschütterungen die danach folgten waren umso härter. Stärkte dies den Kult der Sith? Diesen wohl durchaus- aber unendlich viele Ressourcen wurden verschlungen. Auch dies war sicherlich ein Grund warum die Republik wieder an Boden gewann. Umso notwendiger war der vermeintliche Friedensschluss. Eine Phase der Stabilisierung würde dem Imperium gut tun und die wirkliche Grundlage schaffen langfristig eine galaxisweite Eroberung zu tragen. Alles andere waren Tagträumereien.

[Bastion System :: Bastion :: Bastion Center :: Ordensgebäude der Sith :: Thronsaal :: Imperator Allegious, Kossekos und mehrere Royal Guards]
 
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[Bastion | Sith-Ordensgebäude | Gänge] Chiffith

Eine Explosion erschütterte die Gänge des Sith-Tempels.

Chiffith hielt mitten im Lauf inne und verkrampfte sich zu einer Haltung, bei der die Muskeln seines fünf Meter langen Leibes wie eine Feder gespannt waren. Er war bereit, nach vorne zu schnellen und einen Gegner mit einer Schnelligkeit zu attackieren, das man dem wurmartigen Wesen nur schwerlich zugetraut hätte. Aber diese instinktive Reaktion war überflüssig, denn niemand bedrohte ihn im Augenblick. Er orientierte sich rasch und erkannte, dass die Explosion sich einige Dutzend Meter entfernt ereignet haben musste. Sofort setzte er sich in Bewegung, um nach der Ursache Ausschau zu halten.

Der Lamproid ging von einem Angriff auf die Sith aus. An Feinden mangelte es ihnen nicht und auch interne Streitigkeiten hatten, soweit er wusste, in der Vergangenheit viele Opfer gefordert. So rasch er konnte, und das war beachtlich, bewegte er sich in die Richtung, aus der nun Rauch und der Geruch aggressiver Chemikalien zu ihm drangen. Er wusste zwar nicht, was ihn dort erwartete und wie er darauf reagieren sollte, aber es hätte nicht seinem Wesen entsprochen, einer möglichen Bedrohung feige auszuweichen. Im Gegenteil: Seine Jagdinstinkte erwachten und das Hormon, das in seiner nichtmenschlichen Biochemie die Funktion des Adrenalins übernahm, beflügelte ihn auf angenehme Weise. Sein Geist, seine Sinne und die Kräfte in seinem Inneren erwachten und entfalteten ihre volle Leistung.

Als er dicht im Schatten dahingleitend um die letzte Ecke von Ost nach Nord bog, erkannte er vor sich eine menschliche Gestalt. Diese stand mehr oder weniger reglos im Gang und starrte dorthin, wo sich die Explosion ereignet hatte. Einige Dinge hatten Feuer gefangen und Rauch füllte den Korridor: Seine Wahrnehmung - Seh-, Temparatur- und Geruchssinn - wurde davon beeinträchtigt. Chiffith musste nah an den Humanoiden heran, um die Lage zu überschauen. So leise, zugleich aber so rasch wie möglich, pirschte er sich von hinten heran.

Es war schwer zu beurteilen, ob der stämmige, hoch gewachsene Mann - dass er ein Mensch war, verriet vor allem sein Geruch, der trotz des Rauchs gut zu erkennen war - zu den Jüngern und Mitarbeitern des Tempels gehörte oder von draußen kam. Allerdings erweckte er auf den Adepten nicht den Eindruck eines ausgebildeten Sith. Zwar zweifelte Chiffith nicht daran, dass jener die Explosion herbeigeführt hatte. Für einen Angreifer verhielt er sich jedoch ungewöhnlich. Es fehlte jede Spur von Heimlichkeit und der Kerl schien gar nicht interessiert zu sein, rasch zu entkommen. Zwar waren seit der Detonation erst Augenblicke vergangen, dennoch aber hätte ein professioneller Attentäter längst das Weite gesucht. Das fachte die Neugier des Lamproiden noch stärker an.


»Was bezweckst du damit?« radebrechte er in seinem holprigen Basic. »Suchst du Streit? Oder bist du nur verrückt?«

Chiffith hatte schon eine Menge kaputte Gestalten in diesem Tempel gesehen. Viele Jünger kamen mit dem Druck und der Düsternis nicht zurecht oder sie wurden von der Macht um sie herum erdrückt. Sie wurden geistlose Schatten ihrer selbst und nicht selten nahm sich einer das Leben. Die Schwachen sortierten sich in dieser Weise selbst aus. Zwar hatte er es noch nie erlebt, dass einer von ihnen ausrastete und um sich herum Schaden anrichtete, aber eine solche Reaktion schien ihm durchaus passend.

Ganz egal aber ob dieser Mensch einen gezielten Angriff führte oder nur bis zur Bewusstlosigkeit verzweifelt war, der Lamproide hatte sich darauf einzustellen, dass er ihm feindselig begegnete. Es war schwer zu sagen, ob der Mann Waffen oder weitere Sprengsätze trug. Aber das sollte Chiffith nur recht sein. Er hoffte beinahe, dass der Fremde ihm einen Kampf lieferte. Keinen langen, zweifellos, aber vielleicht unterhaltsam. Die Giftdrüsen in Maul und Stachel waren zum Überlaufen gefüllt und sein muskulöser Schwanz peitschte hin und her in Erwartung des Kommenden.


[Bastion | Sith-Ordensgebäude | Gänge] Chiffith, Merkuzio
 
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Bastion - Sith-Orden - Arica’s Spielplatz - Arica, Alec und Shim'rar

Der angehende Sith-Aufsteiger versuchte vergebens zu erkennen, ob er sich halbwegs gut schlug oder ob seine Meisterin nur mit ihm spielte. Ihre Fähigkeiten überstiegen die seinen, und er hatte genug damit zu tun zumindest einigen ihrer Angriffe auszuweichen, als das er auf subtile Anzeichen hätte achten können, die ihm Aricas tatsächlichen Zustand verraten hätten.

Immerhin hätte ich dich dann deine Erwartungen befriedigt, wenn du einen widerspenstigen, impertinenten und ungehorsamen Schüler gesucht hast. Aber das ist nicht mehr wichtig, nicht wahr?

brachte er hervor, und zumindest für seine Ohren klang der seichte verbale Angriff weniger gepresst, wie er es eigentlich erwartet hätte. Lange würde er das Spiel nicht durchhalten, also musste er in die Offensive gehen - in seine Offensive, nicht in ihre.

Und ich weiß nicht, ob du zu Herzensgüte fähig bist. Vielleicht hast du gehofft, dass ich scheitere, aber ich denke ich bin schon zu weit gekommen, als das mein Scheitern jetzt nicht auf dich zurückfallen würde...

Wenn er eine Chance hatte seinen Plan umzusetzen, dann jetzt. Wenn er sie mit seinen Worten abgelenkt, verwirrt oder in Rage versetzt hatte würde ihm das helfen, und wenn nicht würde er ohnehin nicht noch eine Chance bekommen.
Shim’rar setzte zu einem Angriff an, der so aussehen sollte als würde er alles auf eine Karte setzen. Das entsprach so ziemlich der Wahrheit, und spätestens jetzt war für ihn klar, dass der Kampf entschieden war - er kannte den Ausgang nicht, aber das hier war zumindest körperlich sein letztes Aufbäumen.
Sein Plan sah wie folgt aus: Arica angreifen, und dabei so schwach wirken, dass sie ihn nicht ernst nahm sondern beschloss ihn zu besiegen. Im besten Fall würde sie ihn in die Zange nehmen, drohen ihm das Genick zu brechen oder so etwas.
Dann würde er die macht nutzen um sein Lichtschwert in die Finger zu bekommen, und sie damit zu bedrohen - am besten indem er es ihr mit deaktivierten Klinge irgendwo gegen den Körper drückte.
Ob sie das als Triumph für ihn werden würde hielt er für zweifelhaft, wenn er überhaupt so weit kam, aber es würde sie ablenken. Denn während er mit dem Lichtschwert hantierte würde er möglichst unbemerkt das Messer in die Hand nehmen, das sie ihm zu seiner letzten Ernennung geschenkt hatte, und die damit anritzen, um ihr zu zeigen, dass er sie hätte töten oder zumindest verletzen können.
So weit zumindest die Theorie. Dem Twi’lek waren mehr als ein Dutzend Schwachstellen im Plan bewusst, und noch mehr, die praktisch nur von Hoffnung und sprichwörtlichem Klebeband gehalten wurden, und das nur, damit er sich auf diese eigentlich sehr dumme Idee überhaupt einließ.
Aber die Karten lagen auf dem Tisch, und wenn er Glück hatte würde das Interferrenzfeld dafür sorgen, dass sich seine Idiotenreihe nicht in Wohlgefallen auflösen würde, wenn der Computer die Karten neu mischte.
Shim’rar war nie ein nennenswerter Sabacc-Spieler gewesen, und seine Verwendung der entsprechenden Metaphern ließ ihn grinsen. Keine gute Idee, zumal es zeigte, wie wenig er sich seiner Sache sicher war. Überhaupt war es nicht sein Stil - einen stärkeren Gegner so vergleichsweise unvorbereitet anzugreifen. Aber das ließ sich jetzt nicht ändern.
Shim’rar griff an, eher stümperhaft wie er hoffte, und versuchte ihr Gelegenheiten zu geben ihn festzuhalten, ohne das es zu offensichtlich wirkte.


Bastion - Sith-Orden - Arica’s Spielplatz - Arica, Alec und Shim'rar

@Arica: bin gespannt was du ihm durchgehen lässt ;)
 
Bastion - Gänge des Sith Tempel - Merkuzio und Chiffith

Er konnte für eine kurze Zeit nicht mehr klar denken. Doch dann regte sich etwas in den Gängen des Tempels. Der Rauch der Explosion lichtete sich und ein wurmartiges Wesen bewegte sich auf ihn zu, welches zu sprechen begann. Die Worte dieses Wesens waren sehr weit weg. Entweder hatte er durch den lauten Knall einen Gehörschaden erlitten, oder er stand so unter Schock, dass er nicht mehr bei sich war. Er wankte auf der Stelle, starrte auf das Wesen und ließ sich erst mal fallen. Die gesprochenen Worte hallten immer wieder und wieder durch seinen Kopf.

War es der unbändige Zorn, der ihn so weit gebracht hatte, oder hatte er nun wirklich seinen Verstand verloren. Seine Augen glühten immernoch sehr grell.

Er saß auf dem Boden , steckte seine Waffe weg und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Dann begann er zu sprechen. Seine Stimme war ruhig und gelassen.


"Ich denke also bin ich. Wie es scheint habt ihr Recht mit eurer Annahme. Was tue ich eigentlich hier? Wenn ich das wüsste. Ich bin wirklich verrückt. Ich habe wohl meinen Verstand verloren."

Ein Lächeln wanderte über sein Gesicht, wärend er seine Hand begutachtete an der Blut klebte.

"Wisst ihr wie es ist, wenn euch in einem Augenblick alles genommen wird? Einfach so?"

Er legte eine kurze Pause ein und faselte unzusammenhängend weiter.

" Meine Eltern waren oder sind es noch. Sith. Ich war nicht gut genug. Aber das kann sich ändern. Mein Freund ist tot. Warum bin ich hier? Ich suche Shim`rar. Ich will. Ich weiss nicht mehr was ich will. Wer bist du? Ich warte hier."

Bastion - Gänge des Sith Tempel - Merkuzio und Chiffith
 
[Bastion | Sith-Ordensgebäude | Gänge] Chiffith, Merkuzio

Zuerst glaubte Chiffith, es läge an ihm, dass er den Worten des Menschen nicht folgen konnte. Es wäre nicht das erste Mal, dass seine geringe Kenntnis der menschlichen Sprache zu Verständigungsproblemen führte. Doch dann wurde ihm klar, dass das Problem bei diesem lag. Was er da faselte, war so zusammenhanglos, dass es wohl auch anderen schwer gefallen wäre, einen Sinn darin zu erkennen. Auch das Verhalten des Mannes, der sich auf den Boden fallen ließ, sich freiwillig entwaffnete und wie abwesend auf seine verletzte Hand starrte, war ganz das eines Wahnsinnigen. Oder es waren Drogen im Spiel. Auch eine mögliche Erklärung.

Was auch immer die Ursache war, es amüsierte Chiffith. Ein Gefühl, das in seinem Leben eigentlich keine große Rolle spielte, nichtsdestotrotz aber recht erfrischend war. Mit einer gewissen Häme beobachtete er das äußerlich so stark wirkende, innerlich aber offenbar reichlich ramponierte Wesen. Er fühlte sich an die Gefangenen im Jedi-Tempel auf Coruscant erinnert, die in Ketten auf ihre Hinrichtung gewartet hatten, aber mit dem Unterschied, dass dieser hier frei war, seiner seelische Instabilität durch Waffengewalt ein Ventil zu verschaffen.

Der Lamproide entschied sich daher, vorerst zu bleiben. Er wollte dieses Exemplar und seinen eigentümlichen Gemütszustand studieren, denn er vermutete, dass er so schnell nicht wieder eine solche Gelegenheit bekäme. In seinem Wunsch, mehr über seine Umwelt zu erfahren, kam ihm dies gerade recht. Außerdem wollte er keinesfalls verpassen, wie der Mensch entweder noch größeren Schaden anzurichten versuchte, oder aber jemand kam um ihn zu bestrafen.


»Nein, ich weiß nicht wie das ist«, antwortete der Adept auf die Frage des Fremden. Er ließ sich auf die Unterhaltung ein, innerlich jedoch lachte er. »Aber wie stark kann jemand sein, der sich alles nehmen lässt.«

Diese Provokation ignorierte der Mensch. Mehr noch, er schien die Worte gar nicht zu registrieren. Stattdessen faselte er weiter, erzählte von seinen Eltern, die Sith gewesen sein mochten - falls dies nicht nur ein Produkt seines kranken Geistes war. Von einem Freund, der gestorben war. Von etwas oder jemandem namens Shim'rar. Dann fragte er, wen er vor sich hatte.

»Ich bin Chiffith«, fauchte der Lamproid. »Ein Schüler der Sith. Du warst also nicht gut genug?« Mit Mühe formte er die komplizierten Sätze, doch hatte er den Eindruck, dass er die Sprache mittlerweile schon weit besser beherrschte als noch vor einigen Wochen. »Und das willst du beweisen, indem du Sachen zerstörst und die Sith wütend machst? Was glaubst du, werden sie mit dir tun? Ich habe da Ideen!«

Er deutete dabei auf das Chaos, das die Explosion hinterlassen hatte. Steine waren von Boden, Decke und Wänden gerissen worden oder durch die Hitze zerplatzt. Die Druckwelle hatte im ganzen Gang die Leuchtpaneele bersten lassen. Flammen züngelten noch immer und aufgerissene Verkabelung sprühte hin und wieder ein paar Funken, die den immer dichter werdenden Rauch matt aufleuchten ließen. Eine Feuerlöschanlage hatte sich bisher nicht aktiviert. Ja, die Sith mussten wirklich sehr wütend darüber sein, welchen Schaden dieser Irre hier angerichtet hatte. Chiffith war sehr gespannt, wie der Kerl dafür zahlen musste.

[Bastion | Sith-Ordensgebäude | Gänge] Chiffith, Merkuzio
 
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Bastion - Gänge des Sith Tempel - Merkuzio und Chiffith

Er hörte die Worte seines gegenüber und dacht kurz darüber nach.

"Gut genug. Ich bin nicht gut genug. Und da mir alles genommen wurde, bin ich ein Schwächling. Ich war nicht stark genug. Dieser ganze Müll auf meinem Körper hat mir nichts gebracht. Und nun sitze ich hier. So kurz vor meinem Ende. Und was mache ich? Ich unterhalte mich mit einem Wurm. Und frage euch tatsächlich nach eurer Meinung. Weit habe ich es gebracht.

Er griff in seine Tasche und holte eine Flasche aus seiner Weste, die er in wenigen Schlucken leerte.

"Was ,wenn ich versucht habe meinen Schmerz in Zerstörung zu verdeutlichen? Ihn rauszulassen. Meinen Zorn zu zeigen. Mich als würdig zu erweisen. Ich weiss echt nicht, warum ich euch das erzähle. Ich kann euren Zorn spüren. Eure Freude ,dass Leid meinerseits zur Belustigung zu nutzen. Warum ich das weiss, ist mir ein Rätsel. Aber freut euch nicht zu früh, vielleicht strecke ich euch noch nieder. Aber wie es aussieht, werde ich wohl eher durch euer Gift sterben. Wie dem auch sei. Ich habe einen großen Fehler gemacht und nun muss ich die Konsequenzen dafür tragen. Vielleicht durch einen Machtblitz oder noch schrecklicherem. Ich spüre eine Präsenz, die sich uns nähert. Meine Strafe wird bald kommen. Ich empfehle euch, das Weite zu suchen. Dies könnte hässlich werden. "

Merkuzio erhob sich , zog seine Blaster und wartete, wärend er auf das Ende des Ganges starrte.

Bastion - Gänge des Sith Tempel - Merkuzio und Chiffith
 
[Bastion – Orden der Sith – Gänge zu den Katakomben – Darth Vinculus (NPC), Janus Sturn]


Tatsächlich öffnete sich der Adept den Worten des Inquisitors. Vinculus erfuhr einiges auf dem Weg nach unten in die Katakomben, dort, wo sich seine Forschungseinrichtungen befanden. Seine Labore und seine Versuchsobjekte.
Die Informationen, die er Sturn entlocken konnte, würden ausreichen, um das Traumszenario zu verfeinern, den Rahmen für die mentale Induktion. Wie loyal oder wie egoistisch war dieser Adept wirklich? Es musste eine Umgebung geschaffen werden, die diese Fragen genau untersuchte. Der Inquisitor hatte diesbezüglich schon eine Idee, was er seinem Probanden präsentieren würde, um die Antworten zu finden.

Sie waren in den Bereich der Labore und Werkräume vorgedrungen, die sich hinter Stahltüren befanden. Hier wurden geforscht und konstruiert. Sith montierten ihre Lichtwaffen oder übten sich in der Macht, außerhalb der allgemeinen Trainingsräume. Nach einer Weggabelung kamen die beiden Männer zu einem Bereich, der sich schon darin unterschied, dass er gekachelt zu sein schien. Klinisch.

Vinculus blickte den Halb-Echani kurz an und ging dann weiter. Der Adept folgte ihm, sah sich um, weil er diesen Bereich sicherlich nicht kannte und noch keine Ahnung hatte, was ihn erwarten würde. Wie sollte er auch? Wie sollte er auch bemerken, dass der Inquisitor ein Meister in der Macht war, ein Meister der Manipulation des Geistes. Trotzdem spürte Vinculus auch das Misstrauen, das der Adept ihm gegenüber hatte. Eine natürliche Reaktion. Immerhin stand er unter einer besonderen Anspannung, die ihn wachsam machte. Aber nicht wachsam genug für einen Inquisitor, der schon Jedi gebrochen hatte, die vor ihm krochen, weinend wie kleine Kinder, wimmernd um Gnade. Das waren die Momente, die der Inquisitor an seiner Berufung am meisten genoss. Er dankte dem Imperator dafür, dass er diese Aufgabe übernehmen durfte. Aber nun hatte er diesen Adepten zu prüfen. Eine Prüfung nach Art des Inquisitors würde ihm bevorstehen. Vielleicht überlebte der Adept sogar und wenn, hatte Vinculus einiges an Daten sammeln können, die für die Weiterentwicklung des Serums wichtig waren. Die Traumstresssituationen waren immer noch problematisch, einige Subjekte waren daran gestorben. Zu schwach. Keine aussagekräftigen Daten.

Während des Laufens drang der Inquisitor weiter in die Sinneswahrnehmung des Adepten vor, zapfte sie an und begann sie zu überlagern, ganz subtil. Die Wahrnehmung des Einstichs überlagerte er mit der Empfindung einer lauten Explosion, die die Gänge erschütterte. Vinculus ging in die Knie, um den Eindruck zu verstärken und er spürte, wie das Serum, seine Wirkung tat. Janus Sturn war nun in einer anderen Welt gefangen. Die Prüfung hatte begonnen. Noch war sein Geist umhüllt von Schwärze, aber die Bilder würden ihm bald eingepflanzt werden. Der Adept lag vor Vinculus auf dem Boden. Ein Droide kam aus einem der Labore und hob ihn hoch, trug in einen Raum in dessen Mitte ein metallener Stuhl stand, der umgeben war von Monitoren, Infusionsgeräten und Apparaturen, die mit ihm verbunden waren. Janus Sturn wurde genau auf diesem Stuhl platziert.

Vinculus ging zu einer der Apparaturen und der Kopf des Adepten wurde von mehreren metallischen Platten fixiert, die sich gegen den Schädel drückten. Ein Droide injizierte eine milchige Lösung in die Venen des Mannes, der nun dem Inquisitor ausgeliefert war. Dünne Drähte kamen aus den Fixierungsplatten, drangen in die Ohren, durch den Gehörgang bis sie sich in das Hirn bohrten, um Daten zu sammeln, Informationen über das Träumen und um Bilder zu induzieren, die vom Subjekt verarbeitet werden mussten. Ein gleicher Prozess fand in der Nase des Opfers statt. Durch jedes Nasenloch wand sich ein feiner Draht bis er im zerebralen Frontallappen zum Stillstand kam. Der Inquisitor überwachte die Prozedur genauestens. In jedem Moment war er durch die Macht verbunden mit seinem Prüfling. Er würde Janus Sturn auf seiner Reise begleiten, beobachten und vielleicht sogar eine Person in dessen Traum werden.


„Initiiert Szenario Eins. Phase Eins.“ forderte Vinculus einen der Droiden auf, „Ich will sehen, wie er reagiert, wenn seine Meisterin in akuter Gefahr schwebt. Ob er ihr helfen würde und er ob mich dadurch zu ihr führt. Dann weiß ich wer sie ist.“ Der Inquisitor zuckte wieder mit den Mundwinkeln, eine Angewohnheit, die sich bei ihm entwickelt hatte, als er zum ersten Mal dieses unheimliche Gefühl der Macht gespürt hatte, wenn er über anderes Leben gebot und ein solcher Moment war wieder einmal nahe. Eine Sucht.

Die angesprochene 2-1B Einheit drückte eine Taste und die milchige Injektion, bekam eine grünliche Färbung. Der Inquisitor sah die Bilder, wie so oft schon. Er war gespannt, wie der adlige Halb-Mensch, der scheinbar nichts und niemanden fürchtete, um seine eigenen Ziele zu erreichen unter diesen Bedingungen reagierte, die Vinculus geschaffen hatte.


**** Szenario Eins – Phase Eins – Upload abgeschlossen****

Eine Explosion erschütterte das Ordensgebäude. Schreie mischten sich mit den Geräuschen von berstenden Mauern und knirschendem Metall. Janus Sturn war unten in den Katakomben mit dem Inquisitor, als sich die enorme Druckwelle ausbreitete und den Inquisitor unter einem Haufen Schutt begraben hatte, nur ein blutiger Arm ragte noch hervor. Brandgeruch kam von überall her und immer wieder hörte Janus Sturn vereinzelte Explosionen und Schreie.
„Wir werden angegriffen! Ein Erstschlag der Republik! Bastion steht in Flammen!“
Der Eindruck der Zerstörung war allgegenwärtig. Es herrschte Krieg. Plötzlich. Unerwartet war er gekommen und mit ihm das Feuer und der Tod. Die imperialen waren überrascht worden in ihrem Zentrum, in ihrem Nerv. Der Orden der Sith lag in Trümmern. Janus Sturn lebte. Was würde er nun tun?

**** Szenario Eins – Phase Eins – Sequenz gestartet****



„Das Testsubjekt ist stabil. EEG-Anzeige auf sehr hohem Niveau. REM-Phase erreicht.“
berichtete der Medi-Droid. Vinculus nahm diese Informationen zufrieden zur Kenntnis, denn jetzt konnte er sehen, was der Adept sah, fühlen, was er fühlte und ihm folgen durch eine Welt in Flammen. Wie würde er nun handeln? Wo würde er hingehen? Was war ihm wichtig? Interessante Fragen, die viel über den Charakter und die Psyche des Testsubjekts aussagten.


[Bastion – Orden der Sith – medizinisches Labor – Darth Vinculus (NPC), Janus Sturn]
 
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[Bastion-Sith-Orden-Bibliothek] Wrath

Wrath durchforstet weitere Datapads Bücher und andere Schriftrollen. Doch keine weiterer beitrage brachte ihn mehr was als die Aufzeichnungen des Darth Dander. Doch die Zeit verging nur so wie ihm Fluge ohne das der Apprentice es auch nur bemerkte. Der Haufen der gelesenen Manuskripte häufte sich langsam doch auf einmal riss ihn die Stimme seines Schülers aus seinen Studien.
Chratis stand vor ihm und meldete sich Respekt voll zurück. Dem Alien dürstete es mehr nach dem Wissen über die Dunkleseite der Macht. So sollte es auch sein. Dem dunkelhaarigen Sith war dies ganz recht denn der Adept erinnerte ihn an sich selber als er noch in diesem Rang war. Stets suchte er nach neuen Wissen und versuchte so viel wie möglich von Ranik mit zunehmen . Auch der vorhandene Hass war schon da und man brauchte ihn nicht erst einen Grund geben um Zorn und Hass zu empfinden. Doch wie Loyal sein Schüler ihm gegenüber wusste er nicht. Doch eins war gewiss er war noch nicht so Loyal wie Wrath damals und heute Ranik gegenüber war. Doch auch dies war nur eine Frage der Zeit.

Ah Chratis Setzt dich

Wrath schob die Bücher beiseite und deutet mit seiner Hand auf den Stuhl auf der genüberliegenden Tischseite.

Sicher bist du hier um von mir zu lernen wie es sich für einen Adepten gehört. Ich werde meine Studien eine weile unterbrechen. Du bist nun schon eine Weile im Orden. Es wichtig die dunkle Seite zu kennen sie zu erforschen und sich ihrer Macht zu bedienen, doch genauso wichtig ist es für einen Sith seinen Platz im Universum zu kennen. Doch dazu musst du Wissen was oder wer du bist. Du bist nun ein Mitglied des Ordens . Deswegen Solltest du Wissen wie der Orden aufgebaut ist und was unserer Kodex ist. Du hattest gesagt du hast mit deinem Vorherigen Meister so etwas in der art schon behandelt. Also Versuche mir die Struktur des Ordens zu erklären. Ebenso möchte ich von dir die Bedeutung des Kodex wissen falls du ihn noch nicht weisst. Er lautet:

Frieden ist eine Lüge.
Es gibt nur Leidenschaft.
Durch Leidenschaft erlange ich Kraft.
Durch Kraft erlange ich Macht.
Durch Macht erlange ich den Sieg.
Der Sieg zerbricht meine Ketten.

Es ist nicht schlimm wenn du nicht alles genau weißt ich werde dich aufklären. Doch möchte ich gern erst deine Interpretation des Kodex .

Für den Apprentice war es wichtig das sein Schüler den Kodex verstand. Denn nur der der ihn wahrhaft Verstand würde ein großer Sith werden. Genauso wichtig war es dem Adepten zu Zeigen wo sein Platz im Orden war. Wrath war auch klar das sein Schüler nicht alles wissen konnte. Es sei den der ehemalige Mentor des Schüler hatte dies mit ihm rauf und runter gebetet. Doch dies konnte nicht sein dafür war der Adept noch nicht lange genug im Orden seine Aura wäre sonst Ausgeprägter.
Wrath wartete nun auf die Ausführungen seines Schülers.


[Bastion-Sith-Orden-Bibliothek] Wrath und Chratis
 
[Bastion | Sith-Ordensgebäude | Gänge | Ort der Explosion] Chiffith, Merkuzio

Chiffith freute sich tatsächlich über diese Begegnung. Sie bot eine interessante Abwechslung zu seinen Studien und förderte diejenigen seiner Fähigkeiten und Instinkte, die beim einsamen Studium in seiner Kammer zu kurz gekommen waren. Der Gang zu den Trainingsräumen hatte sich damit vielleicht schon erübrigt, je nachdem, wie sich die Situation noch entwickelte. Am Irrsinn des Menschen hatte der Lamproide keinen Zweifel mehr und die Flasche deutete darauf hin, dass auch Drogen im Spiel waren - eine interessante Mischung. Spätestens seit die Stimmung des Fremden wieder umgeschwenkt war und er seine Waffen gezogen hatte, wurde es richtig spannend.

»Ich gehe nicht«, antwortete er fauchend. Die Worte waren von einem starken Akzent geprägt, aber dennoch verständlich. »Du weißt ja nicht ob ich deine Strafe bin. Vielleicht bin ich der, der es hässlich werden lässt. Kein Sith macht mir einen Vorwurf, wenn ich einen Bombenleger töte. Der mich mit Waffen bedroht.«

Zwar hatte er keineswegs vor, die Initiative zu ergreifen und von sich aus einen Angriff zu wagen; das hätte ihm die Spannung zerstört. Aber er versuchte dennoch, den potentiellen Gegner ein wenig aus der Reserve zu locken, ihn zu weiteren Aussagen und vielleicht auch Handlungen zu reizen.

»Vielleicht belohnt mein Meister mich sogar dafür. Was machst du wenn ich jetzt angreife? Oder wenn ich denen helfe die gleich kommen um dich zu holen?«

Früher hatte Chiffith die Konfrontation mit möglichst starken, kräftigen Wesen gesucht, um sein Bedürfnis nach Gefahr und Aufregung (und dabei seinen Hunger) zu stillen. Doch das völlig unberechenbare Verhalten dieses körperlich eigentlich unterlegenen Menschen stellte eine völlig neue, anregende Art von Herausforderung dar. Eine, nach der man süchtig werden konnte.

[Bastion | Sith-Ordensgebäude | Gänge | Ort der Explosion] Chiffith, Merkuzio
 
[Anflug auf Bastion – Zielort: Hauptstadt/Sith-Orden – persönliches Schiff – Nergals Quartier] – Nergal

Auch wenn tatsächlich weniger Zeit vergangen war erschien es weitaus länger her zu sein, dass Nergal sich zuletzt auf Bastion befunden hatte. All die Ereignisse ließen den internen Krieg der Sith, der letztlich weitaus mehr als eine interne Streitigkeit gewesen war, in weite Ferne gerückt erscheinen. Und obschon er auf Bastion im Zuge dessen eine gewisse Zeit verbrachte, hatte sich gerade Coruscant und all seine Geschehnisse scheinbar unendlich gestreckt in seinen Geist eingebrannt. Und dann Anaxes. Langweilig, aber notwendig, weil sein Herr es befohlen hatte. Die mürrische Natur seiner Gedanken die ob dieser Station durch seinen Geist wanderten, ließ sich nicht äußerlich erkennen. Letztlich war auch dies vorüber gegangen.Anschließend war es Nergal immerhin gelungen sich eigenem Bestreben zu widmen. Dingen die für seinen Geschmack schon unlängst hätten in Angriff genommen werden sollen, so wanderte sein Blick zufrieden auf den kleinen Gegenstand in seiner rechten Hand, woraufhin sich unwillkürlich die Finger darum schlossen.

Während diese Aktion seinerseits notwendig gewesen war, hatte er sich indessen auch erneut bei seinem Schüler gemeldet, der nach wie vor auf Coruscant verweilte und dort Fährten hinterher jagte, denen er selbst derzeit schlicht nicht nachgehen konnte, ohne seine Pflichten zu vernachlässigen. Wäre Nergal nicht beständig im Auftrag des Imperators unterwegs, wäre seine Agenda vermutlich sowieso unlängst mit Vorbehalt betrachtet worden. Nicht das sie eines Tages so oder so unter Verdacht geraten konnte, aber aktuell war diese Gefahr noch zu vernachlässigen. Welcher ranghohe Sith war nicht auf der Jagd nach einem Vorteil, sei das in Form von Wissen oder welchem Talisman auch immer, um zu triumphieren, wo sich zahlreiche andere ebenfalls versuchten. Frustrierend war lediglich, dass sich bisher nichts ereignet hatte, dessen frohe Kunde sein Gemüt aufgehellt hätte. Doch die Rückkehr nach Bastion barg ungeachtet dessen einen Schimmer der Hoffnung in sich, denn vor beinahe einer Woche hatte sich der Inquisitor mit einem der Archivare in Verbindung gesetzt und zeitnah nach seiner Rückkehr um ein Treffen verlangt. Das war soweit alles was er bisher unternehmen konnte und darüber hinaus hatte er einen Imperator bei Laune zu halten, wollte er weiterhin sein so wertvolles Leben behalten...

Ohne es wirklich zu bemerken strichen seine Finger über das vernarbte und scheinbar verwitternde Fleisch, das irgendwann einmal, unter anderem, seine linke Wange gewesen war. Wie viel sich doch in wenigen Jahren ändern konnte!, dachte der Lord der Sith und erhob sich von seiner Schlafstätte. Zielstrebig führten seine Schritte ihn zu seinem Spind und mit gewohnter Routine legte Nergal seine mittlerweile ihm eigen gewordene Rüstung an, um sich anschließend ins Cockpit seines Schiffs zu begeben, wo sich noch immer die beiden Jünger befanden, die ihn schon von Coruscant geflogen hatten. Amüsiert kräuselten sich seine Mundwinkel, als er an die Zeiten dachte, da er noch selbst geflogen war. Nicht das Nergal nun dazu nicht mehr in der Lage war, allerdings gab es mit der Zeit eben Privilegien derer man sich bedienen konnte. Wenngleich die Speichelleckerei eines Jüngers schon weitaus früher gesichert werden konnte. Rechtzeitig um mitanzusehen wie Bastion vor dem Cockpitfenster des Schiffs immer größer wurde, erreichte er den zentralen Sitz und ließ seine wahrhaft massige Gestalt darin nieder. Ohne ein Wort an die beiden verkümmerten Gestalten zu richten verschaffte er sich einen Überblick, rief Nachrichtenfeeds auf und überprüfte persönliche Nachrichten, nur gelegentlich einen Blick für die Szenerie außerhalb opfernd, fesselte erst der Anblick des Ordensgebäudes seine Aufmerksamkeit.

Mit den entsprechenden Genehmigungen war es nicht lange bestellt um die Wartezeit, die ihm auferlegt wurde, ehe er den Orden anfliegen durfte. Um nicht zu sagen sie bestand nicht mehr, weshalb sich die Eparistera Daimones ohne weiteres vom Orbit in Richtung Hauptstadt begeben hatte. Anderen zivilen Schiffen waren derartige Privilegien nicht vergönnt.


„Ihr wartet hier auf weitere Anweisungen von mir.“

Und schon hatte er sich erhoben und verließ das Cockpit, außerhalb des Schiffs, den Hangar bereits hinter sich gelassen und in einen der Gänge für wenige Schritte betreten hielt er in seinen beinahe hastig wirkenden Schritten inne und sog die klamme Luft des Gebäudes ein. Manchmal merkte man nur was einem gefehlt hatte, wenn man schmerzlich feststellte, wie gut es einem getan hatte. Der Hüne gestand sich ein, dass es sich mit dem Orden in eben dieser Weise verhielt. Auch wenn es ihn danach lechzte, dort draußen zu sein, an der Kehle irgendeines Jedi, oder generell an der Kehle irgendeines herausfordernden Feindes, war es auf seltsame Weise ein gutes Gefühl „nach Hause“ zurück zu kehren. Wenngleich viele Bürger und Anhänger des Imperiums nicht für Geld einen Fuß hinter die einschüchternden Tore des Ordens setzen würden. Für manchen waren dies die Hallen des Wahnsinns, andere sahen in dem Gebäude das Versprechen des Todes. Einmal mehr, eine der wenigen Emotionsbekundungen, in Form eines knappen Schmunzelns zeigend, setzte sich der Inquisitor wieder in Bewegung. Nach diesem ersten Gang würde er sich etwas widmen, das nun seit einiger Zeit schon überfällig war, wenn auch auf der anderen Seite nicht wirklich vermisst, oder verlangt... Aber er spürte das es mittlerweile fällig war, nicht zuletzt deswegen hatte er jenen Kristall hergestellt, der nun in einer gut geschützten, geheimen Tasche seines Gürtel ruhte.

Doch das Wichtige zu Beginn und so führten seine Schritte ihn tiefer und tiefer in das Gemäuer der Sith und Nergal spürte die einzelnen Präsenz so vieler Sith an sich vorbei ziehen, was nicht einer gewissen Auswirkung entbehrte, denn es war lange her das er andere Sith, abgesehen seines Schülers und des Warriors Draconis, derart wahrgenommen hatte. Gut, da war noch Kezia und ihr kleiner kümmerlicher Anhang auf Coruscant, aber die nichtmenschliche, mittlerweile tote Inquisitorin war so gut wie aus seinen Gedanken getilgt, hatte sie doch in der Massenhinrichtung ihr Leben verloren. Und so hatte die Anwesenheit vieler Anwender der Dunklen Seite ebenfalls eine nicht unangenehme Note an sich, die ihn diesen Ort nur noch mehr wertschätzen ließ.

Und dann stand er vor den Toren, die er das erste Mal durchschritten hatte um mit Ihm zu brechen, die er dann, als er das nächste Mal hier auf Bastion angekommen war, an der Seite seines Jahrelangen Gefährten Exilis durchschritten hatte um Ihn zu töten... doch nur zum Schein, denn tatsächlich hatte er Exilis geopfert und sterben lassen, um sich in Seine Dienste zu stellen...

...ohne ihn aufzuhalten, oder seinen Weg zu versperren öffneten sich die Tore zum Thronsaal des Imperators. Die rot gerüsteten Wachen blieben stumm und starr stehen. Er hatte eine Audienz, weshalb also sollten sie ihn davon abhalten, ihren Meister zu sehen und dessen Zorn auf sich zu ziehen? Ohne Zögern und ohne Bedenken durchquerte der Sith Inquisitor den vermutlich schon mehr als einmal wieder hergerichteten Thronsaal, ehe er in respektvollem Abstand, aber näher als einfaches Geschmeiß der niederen Ränge, vor dem Thron stehen blieb.


„Mein Imperator.“ Nergal verneigte sich vor seinem Herrn, sank gar auf ein Knie nieder und erhob erst nach mehreren verstrichenen Herzschlägen wieder das Haupt, dann den Rest seiner 2,1m großen Gestalt. „Ich kehre zu euch zurück.“

[Bastion – Hauptstadt/Sith-Orden – Thronsaal des Imperators] – Allegious, Nergal
 
[Bastion – Sith Orden – Trainingsraum] Darth Sapaccious (NPC), Valon Dûn (NPC), Jünger und Odin

Odins Niederlage war besiegelt. Er hatte verloren. Mit finsterer Miene richtete sich der reinblütige Sith auf, nachdem er wieder halbwegs zu Luft gekommen war. Er war zu überheblich gewesen. Er hatte sich selbst überschätzt, indem er geglaubt hatte, Dûn in seinem augenscheinlichen Spezialgebiet besiegen zu können: Der Kampf auf dem Boden, bei dem es insbesondere auf die sichere Handhabung von Griffen ankam, um seinen Gegner in eine ausweglose Situation zu bringen. Aus dem Augenwinkel sah er, wie ihm der Sith Adept ein anerkennendes Nicken zukommen ließ, aber nichts hätte ihn in diesem Augenblick weniger interessieren können. Er brauchte nicht die demütigende Anerkennung des Siegers.

Was Odin brauchte, war ein Meister der Sith, der ihn in den Wegen der Dunklen Seite unterrichten würde. Jedoch hatte er sich durch sein fehlerhaftes Kampfverhalten um das Erreichen seines Ziels gebracht. Dabei war er sich sicher gewesen und war es auch jetzt noch immer, dass er Dûn hätte besiegen können. Der Mensch war gut, aber wenn Odin imstande gewesen wäre, seinen Gegner besser zu lesen, hätte er keine Chance gehabt. Stattdessen hätte der reinblütige Sith die Chance erhalten, auf die er jahrelang hingearbeitet hatte. Diese Gedankengänge waren jedoch rein hypothetischer Natur. Alles, was ihm jetzt noch von der Auseinandersetzung mit dem Schüler von Sapaccious blieb, war eine bittere Erkenntnis: Er hatte versagt.

Ein zaghaftes Klatschen erfüllte die Stille des Raumes, begleitet von einem krächzenden Kichern, als sich Sapaccious einige Schritte auf die Raummitte zu bewegte, wo sich die beiden Kontrahenten befanden.
„Sehr schön, sehr schön. Wieder haben wir einen Kampf auf Messers Schneide gesehen, an dessen Ende sich mein Schüler durchsetzen konnte. Keiner der Dunklen Jünger hat sich als würdig erwiesen, mich seinen Meister nennen zu dürfen. Doch“, seine Augen blitzten gehässig in Richtung seines Schülers,„auch mein Schüler hat sich als unwürdig erwiesen.“

Es herrschten Augenblicke der Stille und der Ungewissheit, was der Sith Lord mit seinen Worten meinte. Die Dunklen Jünger, welche die drei Kämpfe verfolgt hatten, warfen sich fragende Blicke zu und der Ishi Tib schien diesen Moment besonders auskosten zu wollen.

„Für euch, meine Jünger”, fuhr er fort, während er eine ausholende Bewegung machte,„ist die Dunkle Seite ein Mysterium. Ihr seid wie Säuglinge der Macht: blind, um das, was um euch herum geschieht, zu verstehen. Nicht so mein Schüler“, seine Stimme gewann an Härte,„der sich den Regeln des Kampfes widersetzt hat und in jeder Sekunde die Dunkle Seite zu seinem Nutzen eingesetzt hat.“

Die Worte des Sith Lords sorgten in den Blicken der Jünger lediglich für noch mehr Verwirrung.

„Wer einen Sith hintergeht, wird niemals ungeschoren davon kommen. Erst recht nicht, wenn es sich bei dem Hintergangenen um den eigenen Meister handelt.“ Die Worte von Sapaccious waren eiskalt und was auf ihnen folgte, spielte sich innerhalb weniger Sekunden ab und ließ die übrigen Anwesenden geschockt aufkeuchen. Dûn erhob sich in die Luft und für jeden im Trainingsraum war an dem Rudern seiner Arme zu erkennen, dass dies gegen seinen Willen geschah und das Werk seines Meisters war. Plötzlich beschleunigte der Körper des Menschen und raste begleitet von einem panischen Aufschrei des Sith Adepten auf den Ishi Tib zu. Innerhalbs eines Wimpernschlags stoppte Dûn nur einige Zentimeter vor seinem Meister und eine rot leuchtende Klinge aus purer Energie bohrte sich durch seinen Körper, woraufhin dieser leblos zu Boden sank und das Lichtschwert erlosch. Die Augen eines jeden Dunklen Jüngers waren mit Panik erfüllt. Auch Odin konnte seinen Schock kaum verbergen, obwohl er noch selbst mit seinem Versagen beschäftigt war.

„Es gibt nicht nur offensichtliche Wege, um die Dunkle Seite einzusetzen, wie ich es euch demonstriert habe“, fuhr der Sith Lord fort. „Mein Schüler hat nicht nur mich, sondern euch alle und inbesondere seine Kontrahenten betrogen, indem er die Macht in jeder seiner Bewegungen gebrauchte, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Die Dunkle Seite der Macht ist ein starker Verbündeter, auch wenn ihr Einsatz verborgen bleibt.“

Er machte eine Kunstpause und ließ seine Worte wirken.

„Nichtsdestotrotz hat jeder der Kontrahenten seine Unwürdigkeit bewiesen, weswegen ihr weiterhin das Dasein eines Dunklen Jüngers fristen werdet.“ Mit diesen Worten machte Sapaccious kehrt und ließ die Jünger eingeschüchtert und ratlos zurück. Auch wenn Odin die Vorgehensweise des Sith zuwider war, besaß jener in einem Punkt recht: Er hatte sich im Kampf als unwürdig erwiesen.

[Bastion – Sith Orden – Trainingsraum] Jünger und Odin
 
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Bastion - Gänge des Sith Tempel - Merkuzio und Chiffith

Merkuzio musste erst einmal laut und schallend lachen. Er betrachtete dieses Wesen vorerst von oben herab. Doch seine Meinung hatte sich geändert. Er wusste zwar nicht aus welchem Grund, aber er respektierte sein Gegenüber. Langsam drehte er seine Blaster in die Richtung seiner neuen Bekanntschaft , änderte diese um 180 Grad, sodass die Griffe seiner Waffen auf den Gang vor ihm zeigten. Er bückte sich , legte seine Waffen nieder und ließ sie über den Boden gleiten. Er schleuderte sie dem Wesen entgegen und sprach.

"Nun denn mein Freund, dann seid ihr derjenige, der mich gefunden und entwaffnet hat. Wenn euch diese Vorstellung gefällt, dann solltet ihr mich jetzt gefangen nehmen. Ich lege nun alle Waffen ab , die ich besitze."

Er legte Messer verschiedener Größe auf den Boden , schnallte sein Jetpack ab und setzte sich wieder auf den Boden. Dann leerte er den Rest seiner kleinen Flasche, in der sich starker Alkohol befand.

Bastion - Gänge des Sith Tempel - Merkuzio und Chiffith
 
[Bastion-Sith-Orden-Bibliothek] Wrath und Chratis

Chratis begann ohne Umschweife zu antworten.

"Zur Struktur des Ordens lässt sich sagen, dass dieser hierarchisch aufgebaut ist. An der Spitze steht der Imperator. Er ist der oberste Herrscher des Imperiums und der Sith. Ihm direkt untergeordnet sind die Sith-Executor. Sie sind der verlängerte Arm des Imperators. Nur er wählt sie aus. Sie haben des Recht in seinem Namen zu handeln.
Darauf folgen die Inquisitoren, prinzipiell entsprechen sie den Executoren, allerdings mit weniger Vollmachten. Dann kommen die Warrior. Sie können mit einem Jedi-Meister verglichen werden. Darauf folgt schließlich Euer Rang, die Apprentice. Sie können mit den Jedi-Rittern gleichgestellt werden und bilden auch den Großteil der Sith-Streitkräfte. Zum Schluss kommt der Rang des Adepten, mein Rang.


Chratis hatte den letzten Rang ausgelassen, es gab noch eine Stufe unter ihm. Das waren die Meisterlosen, der Abschaum. Chratis war sich nicht sicher, ob Wrath diese tatsache bemerkt hatte, ignorierte sie aber.
Er fuhr mit dem Kodex fort.


"Der Kodex der Sith kann als eine Art Leitfaden betrachtet werden, ein Kredo , nach dem die Sith leben und auch lehren. Der Kodex besagt, dass prinzipiell keinen Frieden gibt, und dass nur die Leidenschaft dominiert. Die Leidenschaft bevollmächtigt die Sith zu großen Taten und zum Streben nach Höherem. Dadurch erlangt der Sith an Kraft, die ihm letztlich zur Macht verhilft und damit zur Dominanz über alles und jeden. Dieser "Sieg" wird schließlich die Ketten, die den Sith zurückhalten, zerbersten."

Damit schloss Chratis seine Ausführungen, allerdings überlegte er, ob er noch etwas dazu sagen sollte. Seiner Meinung nach, waren Kodex und Hierarchie des Ordens nicht miteinander vereinbar. Es gab einen Sith, er unterschied sich nicht sonderlich von den anderen, nur durch seinen Titel "Imperator". Er hat sich gegen die Schwachen des Ordens erhoben und beherrschte sie nun. Wenn nun aber alle Sith mit diesem Kodex gelehrt wurden, wie konnte es dann sein, dass sie sich beherrschen ließen? Chratis wusste, dass er nicht so sein würde. Er würde immer nach Höherem streben.
Nun blickte er seinen Meister an, und wartete, was dieser dazu sagen würde.


[Bastion-Sith-Orden-Bibliothek] Wrath und Chratis
 
[Bastion-Sith-Orden-Bibliothek] Wrath und Chratis

Chratis erklärte sofort nachdem ihm die die Frage gestellt worden war sämtliche Ränge und ihre Aufgaben. Er Unterschlug zwar den Jünger doch dies empfand Wrath nicht weiter störend. Sein Adept wusste wo er in der Nahrungskette stand .Dies war dem Sith von Anfang an wichtig gewesen und der einzige Zweck dieser Frage. Das Alien fand auch eine Antwort auf die 2te frage des Mentors. Zwar eine kurze doch für das erste genügte diese Definition des Kodex dem Apprentice. Es gab Sith die über die Bedeutung des Kodex ganze Bücher gefüllt hatten mit der Interpretation dieser wenigen Worte. Die doch so viel sagen konnten und von vielen Sith sehr unterschiedlich ausgelegt wurden. Der ehemalige Meister des Kalee musste sich mit dem Adepten und diesen beiden Fragen beschäftigt haben denn ansonsten hätte ihm Chratis niemals so schnell Antworten können. Jedoch hatte er dabei die Ausbildung des Alien auf anderen Gebieten Sträflich vernachlässigt. Dies würde Wrath nun nachholen. Vor kurzem hatte sie sein Schüler im Trainingskampf seine Übungsklinge verdient. Nun würde es an der Zeit sein ihm auch in dem Kampf mit dieser Waffe zu Unterrichten. Dafür würden sie wieder zurück in die Trainingsräume gehen müssen. Der Trainingsraum war das 2te zuhause für einen Adepten. Wenn Wrath daran zurück dachte wie viel Zeit er während seines erstens Ausbildungsabschnitt dort verbrachte hatte. Sehr viele Übungskämpfe hatte er dort abgehalte wenn er allein an seine Gegner in Kämpfen dachte, Zenon, Jolina, Kira, Zion und noch ein paar mehr deren Namen er vergessen hatte da sie zu unbedeutend waren. Allein dieser Zabrak (Zenon) war damals eine Plage gewesen. Sein ständiger Konkurrent den er jedoch meisten bezwungen hatte. Dieser Konkurrenzkampf und der Hass auf den damaligen mit Adepten hatten ihn ständig angetrieben mehr zu lernen und sich Tiefer in die Dunkle Seite fallen zu lassen. Einen solchen Feind brauchte der Kalee noch der Apprentice war sich sicher das auch Chratis noch mehr anstacheln würde um in seiner Ausbildung möglichst schnell voran zu kommen. Diese Rivalität würde Wrath mit Sicherheit fördern solange sie nicht eine Rahmensprengte. Doch stand so etwas nicht zu Debatte.

Gut du hast alles Sinn gemäß wieder gegeben wir werden den Kodex des Öfteren in deiner Ausbildung Intrigieren. Mir war wichtig das du seine Grundzüge kennst mehr nicht. Anscheinend ist dein ehemaliger Meister dies schon mit dir durch gegangen. Gut widmen wir uns nun anderen Dingen.

Der Apprentice stand auf ohne ein weitere Wort zusagen und ging Richtung Ausgang der Bibliothek. Wrath sah es als selbst verständlich an das sein Schüler ihm folgte. Langsam ging er durch die Gänge wieder zurück zu den Trainingsräumen. Die Jünger gingen dem Meister-Schüler Duo aus dem Weg.
Sie brauchten nicht lange durch die dunklen Gänge des Ordens gehen bis sie wieder einen der Standardisierten-Trainingsräume gelangten. Der dunkelhaarige Sith schritt einmal mehr bis in die Mitte des Raumes und drehte sich zu seinem Schüler um.

Du hast dir vor deiner Pause in einem Kampf die Übungsklinge verdient. Nun werde ich dir beibringen wie du mit dieser umzugehen hast. Nun gut als erstes wirst du mich Attackieren und ich werde deine Schläge blocken. Achte da drauf wie deine Schläge blocke wie ich mich bewege und wie ich das Schwert halte. Wir werden keine anderen Machtkräfte nutzen nur das Lichtschwert wird als Waffe verwendet. Wir fokussieren uns ganz auf die Macht.

Wrath griff an seinen Gürtel und nahm den Zylinder in seine Hand . Mit lautem zsichen schob sich der Blutrotelichtkegel aus dem Zylinder, die Klinge erwachte zum Leben. Der Apprentice stellte sich Seitlich zu seinem Gegenüber und stellte die Klinge Schützend sich und seinem Gegner.

Wrath wusste das er eingerostet war auf Null konnte er nur die Bewegungen üben und nicht gegen einen echten Gegner antreten. Doch für einen Kampf gegen einen Adepten der noch gar nicht im Lichtschwertkampf Unterrichtet wurde, würden seine Künste mit Leichtigkeit reichen.

Nun wartet der Apprenticce auf die erste Angriff Welle des Alien .

[Bastion-Sith-Orden-Trainingsraum 3] Wrath und Chratis
 
[Bastion – Hauptstadt/Sith-Orden – Thronsaal des Imperators] – Allegious, Nergal

Verschiedene Analytiker, Psychologen und Berater seines hiesigen Stabes hatten diesen Machtbegabten auserwählt. Von allen war er der Geeigneste. Warum? Weil er mit Sicherheit einer der letzten war, die einen solchen Auftrag übernehmen wollen würde. Das prädistinierete ihn dazu. Andere würden sich die Finger danach lecken, eine solch gewichtige Aufgabe zu übernehmen und dies zu ihrem eigenen Vorteil umzuwandeln. Aber nicht so dieser. Er schien nicht nach klassischer Macht, nach klassischem Ansehen zu gieren. Damit war er auch kein Sith. Wahre Sith strebten nach absoluter Macht und begnügten sich niemals mit dem was sie sich bis dato erarbeitet hatten. Aber den einzig wahren Sith zu Friedensverhandlungen in das Territorium der Republik zu entsanden, würde fatal enden. Die Holonet Nachrichten würden sich überbeiten mit den Schlagzeilen, dass dem Imperator nach erfolgreicher Gefangennahme der Prozess gemacht werden würde. Nein, diese Möglichkeit bestand nicht. Überdies hinaus machte es Sinn einen Unterhändler zu bestimmen, welcher mit einer kleinen Gruppe anderer Delegierter ausloten würde inwieweit der Senat bereit wäre sich auf Verhandlungen einzulassen. Sollte die NR ablehnen könnte er immer noch wunderbar das Ganze abstreiten und es als verbrecherische, eigennützige Aktion einer kleinen Bande von Verrätern abstempeln welche dann als bald auf Bastion hingerichtet werden würden. Aber eigentlich sollte es nicht dazu kommen. Er war sich sicher dass der Senat darauf eingehen würde. Sicherlich nicht homogen, verschiedene Welten die unter dem Banner des Imperiums besonders gelitten hatten würden sich dagegen sträuben aber der Großteil... nun der geheimdienst mit seinen Spionen tat sein Übriges. Das war der Nachteil an der Demokratie. Letzten Endes war jeder daran interessiert zu herrschen. Jeder wollte ganz nach Oben, egal wie. Korruption kaufte Stimmen. Deswegen würde das Imperium am Ende auch immer siegen. Die Hierachie folgte der natürlichen Ordnung der Galaxie. Und die wenigen wankelmütigen Opportunisten und Gutgläubigen würde die Delegation mit Coruscant locken können. Coruscant. Der Schmelztiegel der Republik. Dort würden alle Ideen von Freiheit, Gleichheit und Demokratie endgültig vernichtet werden. Die NR würde ausgehöhlt werden, bis außer der äußeren Hülle nichts mehr übrig war. Und dann würde imperiale Macht diesen Hohlraum füllen. Die Republik würde fallen und sein Imperium ewig fortbestehen.

Keebo befand sich derzeit auf Korriban. Allegious übergab den entsprechenden Befehl an das Diplomatenkorps um ihn umgehend herzubitten. Keebo war nicht an Macht interessiert, aber er war kein Narr und würde so töricht sein und dem Ruf des Imperators nicht folgen. Es würde also nicht mehr lange dauern bis es soweit war dass er das Virus er,- und getränkt durch die dunkle Seite der Macht auf die Galaxis losgelassen würde. Sicherlich, Geschichtsschreiber, würden sie die Wahrheit jemals enthüllen können würden den Imperator als Wahnsinnigen bezeichnen. Aber Wahnsinn war ein sehr abstraktes Gebilde. Wer konnte schon von Wahnsinn sprechen in einer Zeit in der die Sith beinahe gänzlich verschwunden waren und ein unnatürliches Konstrukt namens Republik versuchte Ideen gegen jede Evolution zu stellen. Wer war der Wahnsinnige? Der den man so benannte, oder jene die so handelten?

Schon von Weitem spürte er eine ihm sich nähernde Präsenz welche ihm über all die Jahre nur allzu vertraut gewesen war. Einst war er wirklich ein Freund gewesen. Dann ein Verbündeter und dann, nun das was er heute war; ein gefährlicher Spielpartner. Sicherlich- Nergal war bei weitem nicht stark genug um ihm die Stirn zu bieten, aber er wurde mit jedem Tag stärker. Und Allegious machte sich keine Illusionen die einstige freundschaftliche Bande würde Nergal nicht daran hindern eines Tages zuzuschlagen wenn er selbst nicht dafür Sorge trug, dass er niemals an den Imperator heranreichen würde. Zumindest bestand zwischen ihnen ein ehrliches Verhältnis. Wenn einst der Tag kommen sollte, von dem er nicht ausging, an dem jener ihn überbot würde Nergal ihn wohl sicherlich herausfordern, anstatt ihn von hinten zu erdolchen. Er musste wachsam sein, fortwährend und immerzu. Nie durfte er es sich erlauben Schwäche zu zeigen. Es war richtig entsprechend künftig zu errichtende Turbolaserbatterien auch auf das Ordensgebäude ausrichten zu können. Vllt sollte er diesen Notbehalf mit seiner Herzfrequenz koppeln sollte man ihn jemals ermorden, sollte nichts übrig bleiben dass der einstige Ursupator in Beschlag nehmen könne. Dann war ihm das Imperium gleich, schließlich würde es dann nicht mehr das eigene sein. Ob er dann dereinst auch als Geist ewig durch die Katakomben des zerstörten Ordens wandern würde? Allegious verwarf den Gedanken. Dazu würde es niemals kommen. Nergal würde nicht an ihn heranreichen. Er würde dienen und gehorchen. Die Macht die er besaß war weitaus größer als die eines Keebo oder eines anderen. Nergal konnte damit völligst zufrieden sein. Er stand dem Imperator nahe- sicherlich nicht emotional und als per se Verbündeter. Es war eine sinnvolle Zweckgemeinschaft. Nergal tat wie es angemessen war und begrüsste seinen Herrn.


Ah, Nergal, bist du endlich aus den Schatten zurückgekehrt? Ich hatte dir nicht den Befehl erteilt, abzutauchen. Mit welcher Begründung hast du dich von deinen Pflichten und deinem Eid mir gegenüber entbunden?

Allegious tippte beiläufig schon Befehle ein. Niemand vom Geheimdienst wusste offenbar wo Nergal die Wochen über geblieben war. Warum wusste der Geheimdienst darüber nichts. Der Geheimdienst wusste sonst alles. Wahrscheinlich konnte er über alle im Oberkommando berichten, wann jene auf Toilette gegangen seien und wann diese das letzte mal Sex gahebt hatten, wahrscheinlich wären sie sogar imstande Videoaufnahmen davon vorzulegen, aber warum nicht von Nergal. Das stimmte ihn skeptisch. Ein leiser Hauch von Panik stieg in seinem Rückenmark empor- zu gering um von Nergal durch die Mauer seiner Macht durchdrungen und wahrgenommen zu werden, aber es reichte zumindest um Allegious einige Sekunden innezuhalten. Allegious verlangte eine ordentliche und zuverlässige Aufklärung wer für des Versäumnis verantwortlich war nicht zu wissen was Nergal getrieben hatte. Der schuldige war zu exekutieren, nachdem man ihn zuvor einem Verhör unterzoogen hatte. Korruption hielt er für ausgeschlossen aber es war sinnvoll auf Sicherheit zu setzen. Erst recht bei Nergal. Schwäche zu zeigen bedeutete bereits hier, solches Unvermögen durchgehen zu lassen. Es hatte schier unendlicher, langer Planungen gebraucht um sich an die Spitze des Imperiums zu katapultieren. Und auch wenn Phollow ihn Jahre lang geknechtet und künstlich unten gehalten hatte, nahm er es ihm nicht übel. Es war das Recht der Stärkeren gewesen, die Schwachen an sich zu binden. So war es damals praktiziert worden und so handhabte er die Dinge auch heute.

Tarvitz erfüllte seinen Soll. Schon unlängst waren die ersten Steuern eingetroffen. Saul arbeitete skrupellos- das war ein Grund warum Allegious ihn auserwählt hatte. Der Kern war einfach zu wichtig um ihn zu unterschätzen. Und Imperator sein bedeutete immer einen Plan B in der Hinterhand zu halten. Das Imperium befand sich auf dem Hoch der Rüstungsproduktion. Die Zahlen würden nur noch zu Zeiten des Waffenstillstands übertroffen werden. Unzählige Konstruktions,- Bau,- und Werftdroiden befanden sich derzeit bereits im Aufbau. Die Republik würde garnicht wissen was mit ihr geschah, wenn es dann schon zu spät sein würde... ja... das Schwert des Imperators schwebte über der Republik...

Gespannt wartete er auf das was Nergal ihm zu sagen hatte...


[Bastion – Hauptstadt/Sith-Orden – Thronsaal des Imperators] – Allegious, Nergal
 
[Bastion-Sith-Orden-Trainingsraum 3] Wrath und Chratis

Chratis nickte die Auführungen seines Meisters nur ab. Schließlich folgte er ihm durch die Gänge zum Trainingsraum. Auf dem Weg dorthin liefen ihnen viele unterschiedliche Jünger über den Weg, die ihnen sofort aus dem Weg gingen. Chratis konnte den Respekt, der einzig und allein auf Furcht basierte, in ihnen spüren. Er selbst hätte vermutlich auch so reagiert, wenn ihm zwei so hochgewachsene Sith entgegengekommen wären. Allerdings war in diesem Fall der Schüler um einiges größer als der Meister. Dies tat der Wirkung ihres Auftretens allerdings keinen Abbruch.
Schließlich kamen sie im Trainingsraum an. Wrath stellte sich wie immer in die Mitte des Raumes und erwartete den Angriff des Kalee, diesmal aber mit Lichtschwert.
Chratis griff an seinen Gürtel und nahm den silbernen Griff in die Hand. Mit einem kurzen Druck auf den Aktivator erwachte die orangene Trainingsklinge zum Leben. Jetzt galt es allerdings seine Tarnung aufrechtzuerhalten, denn schließlich hatte Chratis schon ein bisschen Selbststudium im Lichtschwertkampf, insbesonders bei Juyo/Vaapad unternommen.

Chratis hielt die Klinge beidhändig in Richtung Wrath. Dann begann der Angriff. Seine Klinge schwang plötzlich nach links oben, von dort nach rechts unten und schließlich gegen Wraths Lichtschwert. Mit einem lauten Knall trafen die Klingen aufeinander. Wrath wehrte den Schlag gekonnt ab und warf Chratis zurück.
Doch er ließ sich nicht beirren. Er ging erneut zum Angriff über. Wieder trafen die Klingen aufeinander- Meister und Schüler blickten dem jeweils anderen in die hasserfüllten gelben Augen.


[Bastion-Sith-Orden-Trainingsraum 3] Wrath und Chratis
 
Bastion –Sith Orden - Arica’s Trainingsraum – mit Shim’rar und Alec

Ein leichtes Zucken lief über ihr Gesicht als Shim’rar, durchaus angesträngt klingend, doch immer wieder auf ihre Worte ein ging und es am Ende sogar genau traf. Ja, es würde auf sie zurückfallen wenn er scheiterte. Es würde einen immensen Gesichtsverlust bedeuten, wenn ein Schüler, dem sie den Aufstieg gewähren wollte, dies nicht schaffte. Es wäre natürlich noch schlimmer, wenn sie so einen Schüler einfach weiter kommen ließ. Wenn sie ihm den Zugang zur Kammer gewährte und er dann scheiterte. Oder noch schlimmer, wenn er die Kammer bewältigte und sich danach doch noch sein Unfähigkeit heraus stellte. Egal wann, ein Versagen würde in gewissen Dimensionen immer auch ihr Ansehen schädigen. Wobei Arica aber mittlerweile hoch genug stand, dass ihr das Ansehen, dass sie bei anderen Sith hatte, so ziemlich egal war. Sie war eine Executorin! Es gab nur ein einziges Wesen in der Galaxis das über ihr stand und von dem wusste sie ohnehin, dass er nicht viel von ihr hielt! Eine Tatsache, die ihr, solange es nicht ihr Leben kostete, auch ziemlich egal war. Es war ja nicht einmal ein Geheimnis, dass sie und der Imperator nicht unbedingt die besten Freunde waren und sie jedes Mal Gift und Galle spuckte, wenn sie vor dem Eisenwarenlager nieder knien musste. Aber darum ging es hier im Moment nicht! Im Moment ging es nur darum, ein letztes Mal zu überprüfen, ob ihre Einschätzung Shim’rar betreffend richtig war.
Und er hielt durchaus gut mit auch wenn sie genau wusste, dass seine Talente weniger in ausgefeiltem, akrobatischem Schwertkampf lag. Eine Tatsache, die Arica auch sagte, dass das was er gerade bot nicht alles sein konnte, ihr hinterhältige Apprentice würde niemals nur auf Kampfglück, oder gar ihre nicht vorhandene Milde hoffen.
Oder doch?
Er ließ nach, bot mehr als einmal Angriffsflächen, die sie eher als Anfängerfehler ansehen würde und nur mit äußerster Mühe schien er ein Durchbrechen ihrerseits verhindern zu können. Entweder würde es jetzt gleich vorbei sein! Oder er hatte etwas in der Hinterhand und ganz ehrlich, irgendwie hoffte Arica doch auf Letzteres, auch wenn sie das Shim’rar nie direkt sagen würde.
Er lächelte? Wieso… alle Allarmglocken in Arica begannen auf einmal zu klingeln! Er hatte etwas in der Hinterhand. Etwas geplant und Arica fühlte wie sich eine Fühler nahezu explosionsartig in Richtung des Lichtschwertes ausdehnten, dass er vorhin von sich geschleudert hatte und da war noch mehr. Doch für den Moment war das Schwert die größte Bedrohung. So konzentrierte Arica sich darauf, wirbelte einmal um Shim’rar herum und trat ihm das Schwert aus der Hand, während sie nach ihrem Messer im Stiefel griff um sich mit einem netten kleinen Schnittmuster auf seinen Lekku zu verewigen. Dass er wohl ähnliche Messerambitionen hegte bemerkte Arica allerdings erst recht spät und der Schaden war schon angerichtet. Der Schnitt war nicht tief. Trotzdem war es Shim’rar gelungen so weit in ihre Abwehr vor zu dringen um nicht nur das Leder ihres linken Hosenbeines zu durchschneiden sondern die scharfe Klinge auch durch die obere Schicht der Haut ihres Oberschenkels zu ziehen. Ein wütendes Knurren entkam ihrer Kehle und der Schnitt in Shim’rar‘s Lekku wurde dabei etwas tiefer als sie es zuvor geplant hatte. Dann entriss sie ihm das Messer und schleuderte Shim’rar mit einem harten Machtstoß von sich fort.


Verdammtes, hinterlistiges Miststück! Ich hab dir eindeutig zu viel bei gebracht.

Fauchte sie ihn an, verzog kurz ihr Gesicht und drängte dann den Schmerz in ihrem Bein zurück. Es war nur ein Schnitt. Und doch ärgerte es sie. Aber auch das sollte Shim’rar nicht unbedingt zu deutlich mit bekommen. Also ließ sie demonstrativ geschmeidig bis zu Shim’rar‘s Messer, das gerade eben noch klappernd zu Boden gefallen war und levitierte es zu sich nach oben.

Ah, du hast es aufbewahrt! Ich bin ja fast gerührt.

Kommentierte sie, als sie erkannte, dass es jenes Messer war, das sie ihm selbst geschenkt hatte.

Ich wusste eigentlich schon immer, dass es nicht etwa ein Lichtschwert sondern wohl eher eines dieser Messer sein wird, das irgendwann einmal mein Tod sein wird.

Mit einem undeutbarem Grinsen und schief gelegtem Kopf sah sie zu Shim’rar hinüber, der sich gerade aufrappelte.

Allerdings, auch wenn du Anderes hoffst, ist jener Tag noch weit entfernt.

In einer geschmeidigen, fließenden Bewegung warf Arica das Messer einige Zentimeter in die Höhe, lies es sich drehen, fing es an der Klinge greifend wieder auf und warf es zu Shim’rar. Einen Moment lang, hatte Arica etwas näher gezielt, aber dann landete das Messer doch knapp neben seinem Fuß.

Heb es auf, vielleicht kannst du es ja doch irgendwann einsetzten.
Nur nicht heute! Für heute hast du erreicht was du wolltest. Ich stimme zu! Du darfst versuchen den Geist der Kammer zu überzeugen und den Platz im Orden einnehmen, der dir zusteht!
Doch zuvor habe ich noch eine Frage die du mir, als deine Meisterin, wahrheitsgemäß beantworten wirst.
Was hat dich eigentlich wirklich so lange aufgehalten.


Bastion –Sith Orden - Arica’s Trainingsraum – mit Shim’rar und Alec

@Shim'rar: Soo, ich hoffe der Ausgang gefällt! Die Ausmaße von Arica's Schnitzerei an Shimilein's Lekku darfst du gerne selbst bestimmen.;):D
 
[Bastion-Sith-Orden-Trainingsraum 3] Wrath und Chratis

Der Adept tat gleich wie ihm befohlen wurde und Attackierte Wrath. Doch zu seiner Verwunderung musste der Apprentice feststellen. Das Chratis in seinen ersten Angriff eine Finte mit einbrachte. Es kam zwar überraschend, da er nicht mit so einem Manöver von seinem Schüler gerechnet hatte, dennoch konnte der Sith dieses Manöver leicht Parieren. Die beiden Klingen prallten zischend aufeinander und ein Lichtblitz erhellte den Raum. Hatte sein Schüler etwa verschwiegen das er auch schon im Umgang mit dem Lichtschwert bewandert war dies würde sich gleich heraus stellen.
Der nächste Angriff des Schülers folgte doch nun kreuzten sich auch wieder die beiden Klingen.
So dass sich die beiden Klingen kreuzten und sich beide Kontrahenten in die Augen guckten. Wrath stieß den Adepten zurück und wartete nun auf die Angriffe seines Gegenübers. Er würde sich wie besprochen an die Absprache halten und den Offensiventeil dem Kalee überlassen. Stattdessen Konzentrierte sich der dunkel Haarige Sith da drauf seine Abwehr ganz im Shii-Cho Stil zu halten in der 1 Form. Dies war die Form die ein Neuling im Schwertkampf gewöhnlich zuerst lernte. Da sie auch am einfachsten zu erlernen war. Außerdem war diese Form der Ursprung der anderen Formen und somit konnte man später leichte die anderen Formen erlernen. Wrath Spezialisierung lag nicht im Schwertkampf ganz im Gegenteil e je weiter er in seiner Ausbildung gekommen war umso mehr hatte er diese Disziplin vernachlässigt. Die Wege der Dunklen Seite so empfand er waren der wahre Schlüssel zur Macht und nicht der Kampf mit einem Schwert. Ein Sith der in den Zerstörungsvollen Machttechniken geschult war, war einem Schwertkämpfer immer überlegen. Dies war seine Sichtweise und niemand konnte sie ihm nehmen. Was wieder einmal die nähe zu seinem Mentor aufwies auch dieser verhärmte den Kampf mit dem Lichtschwert.
Der Apprentice Analysierte die die Schläge seines Schülers und kam nach einer weile zu dem Schluss das dieser Tatsächlich irgendwann einmal eine Übungsstunde mit dem Schwert gemacht haben musste. Doch entweder war sie sehr kurz gewesen oder er hatte sie sich im Selbststudium beigebracht. Dies wollte der Apprentice erst genauer Wissen.

Bei der nächst möglichen Gelegenheit löste sich Wrath von seinem Schüler mit einem Rückwärtssalto und deaktivierte seine Klinge. Er wartet bis es ihm sein Schüler gleich Tat erst dann Sprach er.

Nun wie ich sehe hattest du bereits ein wenig Unterricht in dieser Form des Kampfes jedoch. Entweder nur ganz kurz oder du hast versucht es dir selber Beizubringen. Also berichte! Hat dich dein ehemaliger Mentor auch in dieser Disziplin Unterrichtet oder aber hast du Versucht dir selber ein wenig können anzutrainieren. Wenn ja was genau hat dein Meister die gezeigt oder hast du Versucht dir selber bei zu bringen.

Wrath kam die Art und Weise wie Chratis Kämpfte komisch vor er wusste noch nicht was ihn daran störte doch irgendetwas war es vielleicht würde er es herausfinden wenn er wüsste worauf sich das können des Adepten bezog.

[Bastion-Sith-Orden-Trainingsraum 3] Wrath und Chratis
 
[Bastion-Sith-Orden-Bibliothek] Wrath und Chratis

Chratis wollte gerade zum Angriff ansetzen, als sein Meister die Klinge deaktivierte und von ihm wissen wollte, woher Chratis für einen Anfänger, so verhältnismässig gut kämpfen konnte. Chratis tat es seinem Meister gleich und deaktivierte die Klinge. Dann musste er kurz überlegen.

"Nun, Meister, Q'ilk hatte mich ein wenig den Umgang mit dem Lichtschwert gelehrt, die rudimentärsten Grundtechniken. Nichts sonderliches. Jedoch habe ich dazu auch noch einige Datapads gelesen. Die dort gelesenen Techniken habe ich nun versucht anzuwenden.

Chratis schaute Wrath dabei emotionslos in die Augen. Er stand einfach in dem Raum und wartete auf die Reaktion seines Meisters. Würde er wütend sein, dass Chratis ihm diese Tatsache verheimlicht hatte? Würde er dahinterkommen, dass Chratis sich schon an weitaus schwierigeren Techniken begann zu versuchen?
 
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