Bastion

Bastion - Center - Bauplatz


Tal'Kar verzog seine Lefzen zu einem Lachen ds seine Reiszähne offenlegte. Er blickte hinunter zu dem kleinen Noghri und war wirklich amüsiert über dessen offensichtliche unwissenheit.

Nun Marrac der Imperator ist in der Tat ein vielbeschäftigter Mann. Eine Audienz bei ihm erhält man nur sehr schwer. Eine Ausnahme jedoch bilden die sith. Sie werden immer bevorzugt behandelt da der Imperator als ihr Anführer auch eine besondere Stellung einnimmt. Zudem langweilt man den Imperator nicht mit Bagatell Angelegenheiten. Man wendet sich gleich an den entsprechenden Mann.

Tal'Kar warf kurz einen Blick hinuter in die Baugrube. Gegenüber waren bereits die ersten Wände hochgezogen worden. Beeindruckend wie scnell diese Baudroiden arbeiteten. Ohne Marrac anzusehen sprach der Wolfsmensch weiter.

Wenn ihr den Rudel... Ich meine Supreme Commander Phollow erreichen wollt könnt ihr ein normales Kom benutzen.

Tal'Kar hielt inne. Der Noghri hatte wohl noch kein Com erhalten. Warum auch. Er zog sein eigenes Com aus der Tasche und hielt es dem Noghri hin.

Hier damit kannst du den Supreme Commander erreichen. Was nun eine Aufgabe betrifft so glaube ich das du bei den Sith besser aufgehoben wärst. Soweit ich mitgekriegt habe haben einige von Ihnen auf dem Schiffsfriedhof am Rande von Center einen provisorischen Trainingspaltz eingerichtet. Wenn du dorthin gehst kann man dir bestimmt weiterhelfen.

Nocheinmal blickte der Shistavani auf den Noghri.

Und ja ich glaube der Supreme Commander wird dich als Schüler nehmen. Stell dich den Sith so vor und sie werden dich annehmen.

TalKar wusste nicht warum er dem Noghri half aber dieser Marrac wirkte so hilflos das es den Wolfsmensch einfach überkommen hatte.


Bastion - Center - Bauplatz
 
Bastion - Center - Hotel Thron - Quartier des Imperators


Janem wurde von Stolz erfüllt. Ein wohliger Schauer jagte über seinen Rücken. Sein Traum würde sich erfüllen. Er würde den Todesstern bauen können, ihnen kommandieren und sein Name würde auf ewig mit der ultimativen Waffe verbunden sein. Janem unterdrückte ein diabolisches Grinsen als er an die Zukunft dachte.

Die Audienz war damit beendet. Janem musste sich nun um alles weitere selber kümmern. Er sank hinuter auf Knie.


Ich werde euch nicht enttäuschen mein Gebieter. Der Todesstern wird gebaut werden. Wir werden die Republik in die Knie zwingen.

Janem stand auf und wandte sich zum gehen. Kurz vor der Tür viel Janem noch etwas ein. Er fuhr noch einmal herum.

Mein Imperator verzeiht aber eine Kleinigkeit wäre noch. Nun da der Todesstern gebaut wird darf die die Neue Republik natürlich nichts von unserem Plan erfahren. Zur Zeit befindet sich eine Jedi in unserer Gewalt. Sie ist eine persönliche Gefangene von Lord Phollow. Ich bin dafür sie sofort zu executieren. Die Gefahr ist groß das sie davon erfährt und die Republik informiert. Lord Phollow sollte das übernehmen da sie seine Gefangene ist.


Bastion - Center - Hotel Thron - Quartier des Imperators
 
Aus den tiefen Weiten des Weltalls kommend - VSD Asgard - Aramân, Exodus, Arica und Shimrra

Wie aus dem Nichts tauchte von einem Moment auf den nächsten ein Sternenzerstörer vor Bastion auf.

Aramân erhob sich aus seinem Sofa und sah hinunter auf den Planeten. Er blickte zu den anderen, die einen ähnlichen Blick hinunter warfen wie er selber gerade noch...


"Nun, wieder einmal kehren wir nach langer Abwesenheit zurück..."

In diesem Moment öffnete sich die Türe und ein Mitglied des Flugpersonals betrat den Aufenthaltsbereich. Salutierend wandte er sich seinem Herrn zu...

"Teile mit das der Planet Bastion erreicht ist, my Lord. Die Fähre steht bereit, um sie alsbald an die Oberfläche des Planeten zu transportieren. Wir haben bereits Kontakt zum Planeten aufgenommen und eure Ankunft angekündigt. Wünscht ihr sofort abzureisen?"

"Danke, junger Mann. Natürlich machen wir uns sofort auf den Weg..." sagte Aramân nachdem er einen weiteren Blick in die Runde geworfen hatte. Er sprang über das Sofa, auf dem er eben noch gesessen hatte, und marschierte am Asgard-Crewmitglied vorbei.

"Leiten sie alle erforderlichen Schritte ein. Gute Arbeit bis hierher. Die Crew wird nun erstmal eine gewisse Zeit entspannen können. Ich möchte, dass sie sich alle erholen und fit sind, falls ich sie bald wieder brauche. Abtreten."

"Danke my Lord, einen angenehmen Aufenthalt."

Aramân nickte nur, während sich die Wege nun trennten. Aramân betrat als erster der Sith wieder den Hangar und schritt mit langen Schritten auf die Fähre zu.

"Los, kommt!"

Aus den tiefen Weiten des Weltalls kommend - VSD Asgard - Aramân, Exodus, Arica und Shimrra
 
[Bastion - Center - Hotel Thron - Quartier des Imperators]

Arthious nickte.

Ich verstehe.
Ja, wir sollten in dieser Sache kein Risiko eingehen.

Sucht am besten einen Vorwand und lasst sie öffentlich hinrichten. Auf allen Holonet-Kanälen!
Ich will nicht, dass andere Jedi nach ihr suchen und dabei zufällig auf unsere Pläne stoßen.
So wissen sie, dass sie tot ist und zudem können wir gleich ein kleines Exempel statuieren.

Richtet das Lord Phollow aus. Ich bin sicher, er wird damit kein Problem haben.
Er hat Härte gegenüber unseren eigenen Flottenoffizieren bewiesen; wie sollte er gegenüber dem Feind nachsichtiger sein?


[Bastion - Center - Hotel Thron - Quartier des Imperators]
 
Bastion - Center - Hotel "Thron" - Quartier des Imperators


Janem musste seine ganze Beherrschung aufbieten um nicht laut aufzulachen. Endlich! Endlich hatte sich der Imperator entschlossen Härte gegenüber den Jedi zu zeigen. Die Hinrichtung Mara Jades würde sich genauso auswirklich wie Arthious es prophezeit hatte.

Eine sehr weise Entscheidung mein Imperator. Ihr könnt die Angelegenheit Mara Jade als erledigt betrachten.

Janem senkte den kopf und verliess dann eilig die Räume des Imperators. Er befahl Kira auf ihn in der Bar des Hotles zu warten diese Angelgenheit war von äusserster Dringlichkeit und Janem wollte so schnell wie möglich das der Einfluss der Jedi auf Phollow ein Ende hatte!

Janem ging hinunter in die Lobby und erkundigte sich wo sein Bruder zu finden war. Nach dem er die Auskunft erhalten hatte ging er ohne Anzuklopfen in den Konferenzraum.

Kurz stockte der Sith Warrior. Roar war hier. War er nicht auf Chiss'Aria'Prime beschäftigt? Oder war die Rebellion bereit Niedergeschlagen? Nun wie dem auch sein mochte. Janem würde ihn gleich befragen. Der Chiss ging mit großen Schritten auf seinen Bruder zu. Zum ersten mal seid langem lag wieder eine völlig natürlich wirkende Fröhlichkeit auf dem Gesicht des jungen Mannes. Seine rotglühenden Augen strahlten keine Bosheit aus. Janem schien wirklich glücklich zu sein. Aber nicht auf eine gute sondern seltsam pervertierte Art und Weise die einem Schauer über den Rücken jagen konnte. Mit der überschwenglichkeit eines Teenagers begann Janem zu sprechen.

Phollow ich bringe Gute Neuigkeiten der Imperator hat den Plan des Todessterns gebilligt und mir den Oberbefehl über ds Projektt gegeben! Der Bau kann beginnen! Unser Traum wird wahr!

Janem blickte in das erstaunte Gesicht seines Bruders der wohl von der Neuigkeit überwältigt war.

Achja und das gilt euch für euch Mai'Dan ab sofort gilt die höchste Geheimhaltungsstufe. Kein Wort, kein Detail darf nach aussen gelangen.

Janem gin zur Bar und nahm sich ein Glas Wasser. Er postete seinem Bruder zu bevor immer enthusiastisch wirkend, fast beiläufig erwähnte:

Ich weis übrigens von der Jedi die hier ist. Mara Jade. Der Imperator hat entschieden das es zu gefährlich ist sie hierzubehalten. Sie könnte fliehen und etwas vom Todesstern mitkriegen. Oder noch schlimmer die Jedi könnten nach ihr suchen und etwas entdecken.

Der junge Mann nahm einen Schluck Wasser.

Und deshalb hat er entschieden das sie umgehend mit ihren Begleitern hingerichtet werden soll! Das ganze wird im Holonetz übertragen und du persönlich sollst es tun!

Janem lachte auf!

Ein herrlicher Tag. Der Toderstern wird gebaut und du, mein Bruder, darfst in aller Öffentlichkeit eine Jedi hinrichten! Wenn du willst helf ich dir dabei!

Der junge Overlord sah seinen Bruder Augenzwinkernd an und nahm dann leger an die Bar gelehnt noch einen Schluck aus seinem Glas.


Bastion - Center - Hotel "Thron" - Quartier des Imperators
 
-Bastion - Center - Trainingsraum - Marth, MissingNo.-

Kaum hatte Marth sich etwas zurück gezogen war MissingNo. bereits wieder da und drückte mit seinem Schwert, gestärkt durch die Körperliche Kraft gegen das seines Meisters. Er bis die Zähne zusammen, genauso wie Marth denn in diesem Moment hatten sie beide mit ihrme gegenüber zu Kämpfen. Schließlich stieß der MEister seinern Schüler jedoch zurück. MissingNo. flog nachinten, lag jedoch nicht auf dem Boden sondern rollte sich nachinten ab und griff das Schwert mit der Macht. Geschwind attackierte Marth. MissingNo. sprang hoch und hielt sich durch die Macht für einen Moment an der Wand fest um mehr schwung zu bekommen, so das er ans andere ende des Trainingsraums landete.

Dort packte er sein Schwert wieder fest, und rannte in die Richtung seines Meisters der bereits wieder im Anmarsch war. MissingNo. wollte einen Angriff starten, Marht war jedoch shcneller so das ihm nichts anderes Üprig blieb als blocken. MissingNo. schupste Marht mit einem Tritt von sich weg. Jedoch war Marth vor so etwas gefeilt und schlug in einer für MissingNo. unglücklichen Postion zu. So streifte er MissingNos Arm, und mit dem rest des Schlages schlug er das Schwert in zwei. MissingNo. knurrte, wich zurück und blickte auf den verbrannten oberarm. Danach knurrte er sehr verärgert. Es war ein normales Gefühl sich über eine Verletzung aufzuregen, genauso wie über dne Verlust eines schwertes. Jedoch war MissingNo. gerade so von der Dunklen Seite ergriffen das es ihn fuchsteufeks wild machte. So verfiel er geradezu in einen Rageartigen zustand. Garnicht gut, konnte er doch so in seinem jetzigen Ausbildungsstand immernoch nur schwer freund von Feind unterscheiden.

-Bastion - Center - Trainingsraum - Marth, MissingNo.-
 
[ Orbit um Bastion - VSD Asgard - Aramân, Exodus, Arica und Shimrra ]

Die kleine Gruppe befand sich mittlerweile in der Fähre, die diesmal von Aramân gesteuert wurde. Exodus saß hinter ihm, sah hinaus auf den immer näher kommenden Planeten und dachte nach. Was würde nun mit ihm und Arica sein? Wahrscheinlich - und dabei stieß er ein leises Seufzen aus - nichts. Zumindest nichts, dass vorher noch nicht gewesen war. Irgendwie deprimierte ihn diese Vorstellung.
Und auch wenn sie eigentlich ausgemacht hatten, dass ganze zu vergessen - es ging einfach nicht. Bei dem Feuerwerk hatte sie nichts mehr gegen seine Berührungen gehabt und sie sogar erwidert, als sie sich an ihn gelehnt hatte.
Blöderweise brachte es in dieser Situation auch nichts, zu handeln. Denn damit konnte er alles nur noch schlimmer machen. Oder...?

Wieder sah er kurz zu ihr hinüber, während er die stille Hoffnung hatte an ihrem Verhalten erkennen zu können, was er tun sollte. Doch sie saß einfach nur still in ihrem Sessel und tat nichts, das ihm als Hinweis dienen konnte.

Aramân brachte sie souverän auf den Planeten herunter, wieder direkt ans Hotel wo die Sith momentan noch untergebracht waren.
Nacheinander stiegen sie aus der Fähre wieder zurück auf "heimischem" Boden.


"Und was machen wir nun?"

fragte Exodus in die Runde, wobei sein Blick besonders lange bei Arica hängen blieb.
Verdammt! Er musste endlich was dagegen tun. Dieses Gefühl war einfach der Horror. Außerdem machte es ihn wütend auf sich selbst. Wenn er solche Gefühle nicht hätte, gäbe es kein Problem...
Zur Antwort auf seine Frage zuckte er einmal mit den Schultern und kratzte sich dann nachdenklich am Hinterkopf. Im Prinzip hatte er nun nichts zu tun.


[ Bastion - Center - Hotel - Aramân, Exodus, Arica und Shimrra ]
 
Hyperraum - VSD Asgard - Aramân, Exodus, Arica und Shimrra

Die Reise zurück war nahezu reibungslos verlaufen. Arica hatte auf einem bequemen Sessel im Aufenthaltsraum und sah aus dem großen Panoramasichtfenster. Die gleichbleibend eintönig vorbeiziehenden Lichterscheinungen der Hyperraumes betrachtend, saß sie da und dachte über das nach was geschehen war. Sie fühlte ab und zu Exodus Blick auf sich gerichtet, wagte allerdings nicht ihn zu erwidern.
Statt dessen sah sie zu Arâman. Noch immer war sie sich nicht sicher, was er wirklich vor hatte. Hatte er vergessen oder vergeben was sie mit Miku gemacht hatte? Oder wartete er nur einen günstigen Moment ab? Wahrscheinlich, wenn Exodus nicht mehr in der Nähe war. Aber das war Arica egal. Wenn er kämpfen wollt würde sie ihm zur Verfügung stehn. Auch wenn sie sich klar war wenig Chancen gegen einen so erfahrenen Warrior zu haben. Sie schob auch diesen Gedanken bei Seite und richtete ihre Aufmerksamkeit nun auf Shimrra. Ja, er musste endlich lernen mit einem Lichtschwert um zu gehen. Viel zu lange hatte sie das vernachlässigt. Sie musste langsam wieder anfangen an ihre Pflichten zu denken und nicht nur Vergnügen im Sinn haben. Obwohl, Kampf war doch auch Vergnügen für sie. Ein schiefes Lächeln huschte über Aricas Gesicht und sie lehnte sich nun doch entspannter im Sessel zurück.
Schneller als sie gedacht hatte, hatte die Asgard sie zurück nach Bastion gebracht und nachdem Arâman sie mit einer Kleinen Fähre bis vor das Hotel gebracht hatte, standen sie nun auf dem Boden des Hangars und Exodus fragte, was sie nun tun würden. Arica sah ihn seit der Abreise von Corruscant das erste Mal wieder direkt an, glitt mit ihrem Blick dann jedoch weiter zu Arâman und blieb letztendlich bei Shimrra hängen.


Nun ja, ich für meinen Teil werde mit Shimrra den nächsten Trainingsraum aufsuchen. Wir haben noch Wichtiges vor!

Ihr Blick ging zu Shimrras Lichtschwert und spätestens als sie in angrinste musste Shimrra wissen, das er nun endlich den Umgang mit dieser Waffe erlernen sollte.
Im nächsten Moment sah sie jedoch wieder zu Arâman und Exodus.


Wenn ihr im Moment nichts Wichtiges zu tun habt, es währe uns eine Ehre wenn ihr uns dort hin begleiten wollt.

Arica verneigte sich kurz und wandte sich dann aber mit Shimrra gemeinsam zum gehen. Wenn Arâman oder Exodus mit kommen wollten, würden sie ihnen schon folgen oder sie später im Trainingsraum aufsuchen.
Ein paar Schritte war sie mit Shimrra gegangen, da grinste sie ihn von der Seite an.


Und, schon aufgeregt?

Bastion - Center - Hotel - Aramân, Exodus, Arica und Shimrra
 
Bastion - Center - Hotel - Aramân, Exodus, Arica und Shimrra

Shimrra folgte seiner Meisterin. Die Aussicht, endlich etwas brauchbares zu lernen ließ ihn die anderen beiden Sith fast vergessen. Wenn sie zuschauen wollten, er würde sich nicht daran stören.

Etwas. Ich bin gespannt ob ich diese Trainingseinheit am STück überlebe.

Er grinste Arica an, und versuchte die Möglichkeit, das sie ihn tatsächlich verletzen wollen könnte, zu ignorieren. Mißtrauen war eben doch nicht so einfach abzuschütteln wie er gedacht hatte - vor allem wenn es um schpitze Gegenstände ging. Er sah sich um, und senkte seine Stimme so, das die anderen beiden das, was er sagen wollte, nicht hören konnten.

Hast du gesehn, was ich während des Balls gemacht habe? Natürlich hast du das. Wfandest du es?

Der Twi'lek erwartete keine Lobeshymnen dafür, das er die macht eingesetzt hatte um eines der naiven Mädchen auf der Feier etwas für seine Zwecke auszunutzen. Vielmehr wollte er hören, ob es es als Trainingsmethode befürwortete, und vor allem wie plump er sich in den Augen einer erfahreneren Person angestellt hatte. So gesehn würde er die nächste "Trainingseinheit" einfach in ihrer Abwesenheit erledigen, sollte Arica sie ihm untersagen.


Bastion - Center - Hotel - Aramân, Exodus, Arica und Shimrra
 
Hyperraum nach Bastion, DSD Dominator, Kommandobrücke - Gorion, Elenovor

Die Dominator verließ den weißen Tunnel des Hyperraums, die langen Linien verkürzten sich zu kleinen, glitzernden Punkten und vor ihnen erschien der graue Planet Bastion im Weltraum. Obwohl schon einige Schiffe nach Muunilist aufgebrochen waren, war noch immer eine riesige Armada vor Ort.

Gorion stand aus dem Kommandosessel auf.
"Bereiten sie meine Fähre vor und lassen sie meine Suite im Empire Hotel vorbereiten. Und ich muss mit dem Großadmiral reden."

Line Captain Elenovor salutierte und leitete die Befehle weiter. Einige Minuten später meldete sich der Kommunikationsoffizier: "Die Verbindung steht. Sie können nun sprechen."

Der Commodore räusperte sich. "Großadmiral Needa, hier spricht Commodore Screed. Ich bin soeben von Muunilist zurückgekehrt. Ich musste mit meinem Schiff fliehen, da wir zu viel Schaden einstecken mussten, ansonsten wären wir wohl nicht mehr zu retten gewesen, da sich einige ISDs nur auf uns konzentrierten. Ich werde mich auf den Weg zum Empire Hotel machen. Mich würde es sehr freuen, wenn sich ein Gespräch einrichten lassen würde. Screed Ende."

Die Verbindung wurde beendet und Gorion machte sich auf dem Weg zum Turbolift. Im Vorbeigehen sagte er zum Line Captain: "Vorläufig haben sie wieder das Kommando über das Schiff. Aber machen sie es sich nicht zu bequem auf dem Kommandosessel."

Damit verließ er die Brücke und fuhr direkt zum Hangar, wo ihn schon seine Fähre erwartete. Zwei Sturmtruppen begleiteten ihn als Eskorte. Er stieg die Rampe hinauf und gab dem Captain den Befehl zu starten. Kurze Zeit später hob das Shuttle ab und verließ den Hangar des DSDs Richtung Planet. Es würde nicht lange dauern, dann würde er Center und das Hotel erreicht haben.

Bastion, Shuttle, auf dem Weg zum Empire Hotel - Gorion
 
? Bastion ? Center ? Hotel "Thron" ? Icebär ? Janem ?

Noch ehe Roar sich zu der Aussage seines Mentors äußern konnte, öffnete sich die Tür und Janem stürmte bei bester Laune in den Konferenzraum. Durchaus etwas irritiert, da er seinen Halb-Bruder selten so "glücklich" gesehen hatte, folgte er ihm mehr oder weniger verwundert durch dessen Ausführungen hindurch. Der Todesstern war also beschlossene Sache und Janem würde den Bau höchstpersönlich leiten. Soweit so gut, diese Entwicklung war durchaus absehbar gewesen, nachdem er seinen Segen gegeben hatte.

Aber die danach folgenden Worte von dem Chiss Overlord zogen sein Herz fast bis zum Erbrechen zusammen. Janem, dieser Wahnsinnige, hatte also herausgefunden, dass Mara mit ihrem Schüler auf Bastion war und hatte dem Imperator natürlich sofort gepetzt, anstatt Phollow zuerst darauf anzusprechen! Dieser Narr!

Und nun sollte die Jedi hingerichtet werden, öffentlich über Holonet, auf Befehl seines Meisters. Kurze Zeit regierte die Panik den jungen Sith Executer, der nicht fassen konnte, was sein Halb-Bruder angerichtet hatte. Er würde niemals zulassen das Mara starb, und er würde es schon garnicht selber tun! Der Chiss wusste sicherlich, dass er sie liebte, und genau deshalb hatte er diese Maßnahmen bei Arthious erzwungen.

Purer Hass, nie dagewesener Hass baute sich systematisch in dem jungen Menschen auf. Eine gewaltige Welle durchströmte ihn, erfasste jeden Gegenstand in dem Raum und lies ihn erzittern. Wie ein plötzliches Erdbeben vibrierte alles und einige Dinge flogen ohne Ziel durch den Raum und zerstörten sich selbst bei dem Auftreffen auf die Wände des Konferenzraumes. Ein Fokus zur Macht, zur dunklen Seite, nahm immer mehr Gestalt an und formierte sich in einem kreisförmigen Gebilde rund um Phollow, dass wie ein verwundetes Tier ruckartig ausschlug, unkontrolliert, in jede Richtung. Wieder und wieder krachten Stühle und Tische unter den unkontrollierten Zuckungen des Hasses zusammen, zerbarsten unter der vernichtenden Kraft der dunklen Seite der Macht. Er war fast betäubt von den Gefühlen die ihn nun heimsuchten, voller Enttäuschung wie er auch nur annähernd an Janem glauben konnte. Alle seine Erinnerungen an die schönen Tage von damals, die die beiden Jugendlichen miteinander verbracht hatte, die Gedanken an seine Adoption in die Familie Hal'Oun'Tian, einfach alles was ihn bei Janem gehalten hatte, war in diesem Moment für immer vernichtet worden. Er hasste Janem, mehr als alles andere, mehr als sich selbst. Der Tag würde kommen an dem er seinen lästigen, falschen Bruder töten würde! Und es würde der erste Mord sein, den er begehen würde, bei dem er ein Lächeln auf den Lippen tragen würde...

Aber nun war keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen. Er musste etwas aufhalten, was sich schon in Bewegung gesetzt hatte, und das so schnell er nur konnte. Rasend schnell arbeitete der Geist des jungen Sith und nach nur wenigen Sekunden hatte er schon eine Lösung für alle Probleme parat, mit der er seinen voreiligen, schon nervig gewordenen Halb-Bruder erneut in seine Schranken weisen konnte.

Mit schnellen Schritten und einem so grimmigen Gesichtsausdruck, wie er ihn noch nie zuvor getragen hatte, die Macht um ihn herum tobend, eilte er auf den Ausgang des Konferezraumes zu, riss die Tür mit der Macht auf und trat heraus. Zackig drehte er sich noch kurz um und sah in das verständnislose Gesicht des Wesens, dem er am meisten den Tod wünschte. Mit einer tiefen, für ihn untypisch aggressiven Stimme sprach er:


Wage es nie wieder, dich in meine Angelegenheiten einzumischen, Sith Warrior! Du würdest es nicht überleben, wenn du mich nur noch einmal versuchst zu übergehen. Besonders dann, wenn du nicht annähernd weisst, welche Pläne ich geschmiedet habe! Narr!

Mit einem mächtigen Schlag knallte die Türe zum Konferenzraum zu und der junge Sith bahnte sich den Weg zu Arthious Aufenthaltsort in dem Hotel. Niemand, absolut niemand versuchte ihm auch nur in die Nähe zu kommen.

Ohne zu klopfen und ohne sich anmelden zu lassen, flog die Tür zu Arthious Zimmer auf und Phollow betrat den eleganten, provisorischen Thronsaal seines Meisters. Es war für den Imperator ein leichtes die Wut und den grenzenlosen Hass zu spüren, die Aggression, die seinen Schüler im Moment völlig beherrschte. Selbst sein Blick zu Arthious gewand war in dieser Sekunde noch alles andere als respektvoll oder unterwürfig. Erst als sich die Gedanken und Gefühle des jungen Mannes etwas legten, fiel er auf die Knie und senkte schuldbewusst sein Haupt. Er schwieg, lange Zeit, um seine Reue zu zeigen.

Dann, mit starker und voller Stimme, sprach er zu dem Imperator.


Meister, es tut mir leid, euch so unangemeldet zu stören. Ich weis, dass mein Verhalten respektlos euch gegenüber war und ich bereue so unbeherrscht gewesen zu sein. Allerdings ist mein Anliegen von höchster Wichtigkeit und ich muss eure Zeit deshalb ohne zu Fragen in Anspruch nehmen. Bitte hört mich vollständig an, und richtet dann über mich.

Phol schwieg und wartete, ob sein Meister jetzt schon Einwände vorbringen würde. Aber dem war nicht so, und deshalb fuhr er nun fort:

Meister, es geht um die Jedi und ihren Schüler, die momentan hier auf Bastion als meine Gefangenen sind. Und es geht auch um den Bau dieses Todessterns.

Es tut mir leid, dass ich versäumte euch mitzuteilen, wie meine Pläne bezüglich der Jedi, und nun auch dem Todesstern waren. Ich werde es nun nachholen, Meister.

Der junge Sith räusperte sich, ehe er seine eigentliche Rede begann:

Ursprünglich sah ich dich Chance, die Jedi und ihren Schüler auf unsere Seite zu ziehen. Beide verfügen über eine den Jedi unübliche Einstellung und Auffassung. Sie leben nicht streng nach dem Kodex und sind sehr von ihren Emotionen geleitet. Außerdem empfindet die Jedi Gefühle für mich, die ich hervorragend nutzen kann, um sie zu unserer Anhängerin zu machen. Es fehlt nicht mehr viel dann wird sie eine Sith sein und uns dienlich sein, Meister.

Des Weiteren vermute ich, dass diese Jedi für uns wichtige Informationen haben könnte. Wenn ich mit meiner Arbeit weiter machen könnte, würden diese Informationen bald für unsere Ziele bereit liegen und nutzbar sein, vertraut mir!

Erneut schwieg Phollow kurz. Er wusste, die genannten Gründe waren gute Gründe, allerdings brauchte er noch etwas anderes, dass die ganze Sache perfekt machte.

Aber das Wichtigste, mein Meister, wird ihre Rolle bei dem Bau des Todessterns sein!

Der junge Mann hob seinen Kopf und zog seine Kapuze nach hinten. Seine blauen Augen funkelten voller Entzücken, ehe er fortfuhr.

Wie ihr selbst wisst, besitzt unsere Innere Sicherheit gefährliche Lücken! Zu viele Jedi, Geheimdienstler und anderes republikanisches Gesocks hat es in letzter Zeit unbemerkt auf unsere Planeten geschafft und Informationen entwendet. Die Republik ist uns momentan überlegen, was die zahlreichen Ereignisse beweisen. Zweifellos lag das am Versagen meines Vorgängers oder einiger anderer inkompetenter Leiter des Geheimdienstes und der Sicherheitskräfte. Und obwohl wir das nun wissen ist die Chance gering, diese Fehler auf die schnelle wieder auszubügeln. Es wird Zeit dauern, und die haben wir nicht bei dem Bau des Todessterns.

Zufrieden atmete er lange aus, als ihm die Einleitung zu seinem genialen Plan famos gelungen war.

Wir können also mit Sicherheit davon ausgehen, mein Meister, dass die Republik und die Jedi frühzeitig die Informationen über den Bau des Todessterns bekommen würden! Wir können es nicht verhindern! Aber was wäre, wenn wir selbst gekonnt steuern, welche Informationen sie erhalten?!? Was wäre wenn wir auch noch im selben Schachzug erfahren, wie sie dagegen vorgehen wollen?

Erneut schwieg er still und ein diabolisches Lächeln lag auf seine vollen Lippen.

Mein Plan ist es, der Jedi bewusst diese Informationen durch mich zufließen zu lassen und ihr die Möglichkeit zu geben, diese auch weiterzuleiten. Sie wird im Glauben sein, dass sie diese Informationen rein zufällig aufgeschnappt hat und natürlich versuchen sie weiterzugeben. Wir verfolgen und überwachen jeden Kontakt, den sie herstellt und erhalten so ausführliche Hinweise über das geplante Verhalten der Jedi und der Republik bezüglich unseres Todessterns. Wir werden genau wissen, wie, wann und wo sie zuschlagen und können uns optimal auf sie vorbereiten oder gar in eine Falle locken und für den Krieg wichtige Geiseln machen.

Aus diesen Gründen brauchen wir die Jedi lebend. Sie sind der Schlüssel zu unserem endgültigen Triumph um die Herrschaft in dieser Galaxie.

Das Funkeln seiner Augen schien annähernd auf das von Arthious überzuspringen, zumindest hoffte er das. Abschließend sprach er:

Ich weiss, dass dieser Plan riskant ist, aber ich garantiere euch, dass er Früchte tragen wird. Ich habe alle Vorkehrungen getroffen und werde mich persönlich um das Gelingen kümmern. Vertraut mir, Meister...

Phollow senkte seinen Kopf. Nun würde er sehen, wie überzeugend er war. Zweifellos war sein Plan genial, aber diese Tatsache zu erkennen war nicht jedermanns Stärke... [ :D ]

? Bastion ? Center ? Hotel "Thron" ? Arthious ?
 
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[@Cant Sorry erneut; Aber mit dem Schulanfang beginnt anscheinend auch wieder der verdammte Stress. :( ]

[Bastion - Center - Raumhafen] Lorth, Devin

Nachdem auch Cant sich verabschiedete fand sich Needa alleine (zumindest waren keine Flottenoffiziere anwesend) auf dem Raumflughafen von Bastion wieder. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er einen Moment den Gedanken in sich einwirken ließ. Er hatte im Moment keine Aufgaben, er sogesehen keine Verpflichtungen, keine Last die er auf der Schulter trug. Die Schlacht bei Muunilst, so glaube Needa war einfach zu gewinnen, Teile der besten Offiziere der Imperialen Navy waren dort und würden die NR Eindringlinge mit Leichtigkeit zurückschlagen.

"Tja....Ich habe einen freien Tag, befinde mich auf dem "anscheinend" sichersten Planeten im Imperium....was könnte besser sein."

murmelte der Admiral und winkte eine Art Taxi herbei.

"Bringen sie mich aus der Stadt raus."

"Sir ?"

"Ja bringen sie mich einfach aus der Stadt raus....an irgendeinen ruhigen Ort."

"Verstehe.... ich nehme an die Arbeit als Offizie..."

Der Taxifahrer sah sichh um und als er die weiße Uniform des Admirals erblickte, blieben ihm die restlichen Worte im Hals stecken.

"Ja als Admiral hat man nicht gerade viel Ruhe, wenn sie das meinen...."

Von dem Taxifahrer ging keine Reaktion aus, man könnte meinen er sei in seiner jetztigen Haltung verharrt.

"Aus der Stadt ?"

fragte Needa und sein Blick verriet, dass seine Nerven nicht mehr lange standhalten würden.

"Sofort, Sir."

"Ach wissen sie zufällig wo man hier ein Boot herbekommt ?"

[Bastion - Urlaub - Needa ]
 
[ Bastion - Center - Hotel "Thron" - Quartier des Imperators]

Obwohl er äußerst erbost über das geräuschvolle Eindringen Phollows war, entsprach er doch dessen Bitte und ließ in zunächst einmal ganz ausreden.

Ihr sagt es, Lord Phollow.
Sehr viele Jedi und Republikaner waren in letzter Zeit auf diesem Planeten zu "Gast".
Aber anstatt dies einfach zu akzeptieren, erwarte ich, dass das geändert wird!
Sorgt dafür, dass Geheimdienst und Flotte endlich alle Schlupflöcher stopfen!

Dies hier ist Bastion, das neue Zentrum des Imperiums. Hier werden sämtlich Entscheidungen getroffen werden und sämtliche Informationen zusammenfließen, betreffen sie nun Sith, Flotte oder Geheimdienst. Es ist untragbar, dass ein Geheimnis höchster Ordnung, wie der Bau des Todessterns hier nicht sicher sein soll!

Gerade darum ist die Exekution der Jedi als Spionin genau das richtige Mittel um weitere potentielle Besucher dazu zu bringen, sich die Sache ganz genau zu überlegen.

Euer Plan ist äußerst klug durchdacht, das muss ich zugeben. Aber er ist zu riskant.
Diese Kampfstation ist der Schlüssel zum Ende des Krieges, zum endgültigen Sieg. Und sie wird enorme Mengen an Resourcen verschlingen.
Ist sie erst einmal fertig gestellt, dann ist sie unbezwingbar. Wenn die Republik handeln will, dann muss sie es also schnell tun. Die Zeit ist der entscheidende Faktor in diesem Spiel. Sie läuft der Republik davon und wir müssen so viel wie möglich gewinnen.
Und darum möchte ich, dass unsere Gegner so spät wie irgend möglich von diesem Projekt erfahren! Am besten erst, wenn ihre Flotte von der Kampfstation unter Beschuss genommen wird!

Eure Befehle bleiben also die selben, Lord Phollow.
Wenn ihr es wirklich für aussichtsreich haltet, dann versucht vor der Exekution noch so viele Informationen aus ihr zu quetschen, wie möglich - aber die Jedi wird sterben!
Es mag ja ein günstiger Umstand sein, dass die sie Gefühle für Euch empfindet aber achtet mir tunlichst darauf, dass Ihr Euch nicht von Eueren beeinflussen lasst! Diese Sache ist viel zu bedeutend, um sich von Hormonen leiten zu lassen!
Noch Fragen?

[ Bastion - Center - Hotel "Thron" - Quartier des Imperators]
 
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Bastion - Urlaub (vielleicht etwas zu kurz)- Needa

"Das macht dann Hundert Credits?"

"Hundert Credits ?"

Antwortete Needa erstaunt.

"Ja, Mister, 100 Credits."

"Dafür kann ich das Ding ja kaufen."

Der Admiral verkniff sich eine Grimasse. Am liebsten hätte er die Jacke, die er dem Taxifahrer abgekauft hatte ausgezogen um seine Uniform zu presentieren. Aber das würde seinen Ruf wahrscheinlich mehr schaden als es nützen würde.
Erneut schweifte sein Blick aus dem Fenster auf ein graues Boot, dessen äußere Erscheinung den Eindruck vermittelte, als stammte es aus einer anderen Galaxie. Anders als die modernen riesiegen Gebäude die mit Hi-Tech vollgestompft waren, hatte dieses boot noch nicht einmal einen Motor.


"Sie haben gesagt, sie wollen einen ruhigen Tag auf diesem See verbringen und von diesen altertümlichen Booten haben wir nicht viele auf Lager."

"Dafür das ich es auch noch selber antreiben muss..... OK ich nehme es."

Needa schmiss den Verkäufer die Credits auf die Theke bevor er verschwand, sich mit der nötigen Ausrüstung ausstattete und sein geliehenes Boot betrat.
Er konnte es kaum erwarten, er war weit ab von der nächsten Stadt mittem auf einem See, der zwar zugegeben, nicht wirklich schön war, aber dennoch seine eigene Ruhe besaß.
Kaum war Needa wenige Meter rausgepaddelt, piepte sein Comm.


"AH"

Sein Schrei hallte über den ganzen See. "Verflucht !" Er nahm sein Comm-Datapad und las die Nachricht

"Großadmiral Needa, hier spricht Commodore Screed. Ich bin soeben von Muunilist zurückgekehrt. Ich musste mit meinem Schiff fliehen, da wir zu viel Schaden einstecken mussten, ansonsten wären wir wohl nicht mehr zu retten gewesen, da sich einige ISDs nur auf uns konzentrierten. Ich werde mich auf den Weg zum Empire Hotel machen. Mich würde es sehr freuen, wenn sich ein Gespräch einrichten lassen würde. Screed Ende."

Das noch vor kurzem entspannte Gesicht des Großadmirals verwandelte sich in eine einzige finstere Miene. "Nicht einen Tag...Nicht einen Tag ohne schlechte Nachrichten." Aus Wut warf der Admiral den Paddel ins Wasser, zu spät erkannte er seinen Fehler, sodass auf seinen ersten Wutschrei noch ein zweiter folgte.


"Commdore Screed, Ein Gespräch wäre sehr willkommen, nur gibt es kleine Komplikationen. Ich befinde mich nicht mehr im Empire Hotel, sondern...."

"Wo zur Hölle befinde ich mich überhaupt" durchfuhr es Needa.

"....außerhalb der Stadt, ich bin mir sicher sie können meine Koordinaten auswindig machen und mich hier abholen, wir können dann alles weitere während des Fluges besprechen. Needa Ende."

Noch einmal vezogen sich die Gesichtszüge des Admirals in eine Grimasse, bevor er mit seinen Händeln zunächst zum Ruder und anschließend zum Dock paddelte.


Bastion - Urlaub (vielleicht etwas zu kurz)- Needa
 
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Bastion - Center - Trainingsplatz - mit MissingNo.

MissingNo. ließ also seinem Zorn noch mehr freiem Lauf, sehr gut.
MissingNo. griff immer schneller an und härter er schien sich zu vergessen und ließ sich von der dunklen Seite der Macht steuern. Marth war wirklich zufrieden, das besänftigte ihn ein bisschen, doch er hielt noch mit. Dann sprang MissingNo. in die Höhe und hielt das jetzt wieder einfache Lichtschwert nach unten und mit einem Machtschub nach obin fiel er in rasender Geschwindigkeit nach unten und zwar genau über Marth.
Dieser konnte zwar ausweichen, doch hatte er nicht gerechnet, dass MissingNo. weitermachen konnte und dieser schlug mit dem Lichtschwert nach Marths Füßen und Marth konnte gerade rechtzeitig das Lichtschwert in die Erde stecken um MissingNo.s Schlag zu stoppen, dann stieß er sich a, Lichtschwert ab und kickte MissingNo., der sein Lichtschwet fallen ließ um mit beiden Händen abzublocken. Er nahm sich den anderen Teil des Lichtschwertes und griff wieder an.

Marth nahm wieder sein Lichtschwert, jedoch in der Rückhand und erwartete seinen Gegner. MissingNo. wollte angreifen, doch Marth blockte erstmal ab und benutzte all seine Schnelligkeit um um MissingNo. herumzulaufen. Dabei schien es als gäbe es mehrere Marths. MissingNo. begann nach ihnen zu schlagen, doch überall war Luft. Dann stoppte Marth ab und zwar hinter MissingNo. und schwang sein Lichtschwert.


MissingNo., du hast bestanden. Herzlichen Glückwunsch, du bist Dark Jedi.

Marth verließ die dunkle Seite der Macht und deaktivierte sein Lichtschwert. MissingNo. sah ihn etwas erstaunt an, doch dann deaktivierte er ebenfalls sein Lichtschwert.

Überrascht? Es war nie die Rede davon, dass ich dich töten werde, solche Methoden sind längst abgeschaffen. Ich wollte einfach, dass du alles gibst und selbst bereit bist mich zu töten, denn ein Kampf im Leben ist immer auf Leben und Tod.
Die Jedi sind eine kleine Ausnahme. Wenn du gegen einen Jedi kämpfst kannst du ein bisschen sicherer sein, sie töten nicht, und schon gar nicht aus Spass, aber nur ein bisschen sicherer.
Jedenfalls...ich wünsch dir Alles Gute auf deinem Weg durchs Leben und es würde mich freuen, wenn wir noch ewas Zeit verbringen, auch wenn du jetzt nicht mehr mein Schüler bist...

Bastion - Center - Trainingsplatz - mit MissingNo.
 
? Bastion ? Center ? Hotel "Thron" ? Arthious ?

Voller Enttäuschung und gleichzeitig wutgenährt senkte Phollow sein Haupt ab und blickte auf den klaren Boden der Suite. Arthious Worte hatten nicht annähernd Fragen offengelassen und seine Wortwahl war eindeutig. Der junge Sith sah keinerlei Chance diese Entscheidung zu beeinflussen, geschweige den seinen Meister von seinem Weg zu überzeugen. Aber er musste es tun, sonst würde Mara sterben und der Todesstern unterlag dem Untergang, so wie es ihm seine Vision teilweise offenbarte. Er lockerte seine angespannten Glieder und erhob erneut sein Haupt. Der kalte Blick seiner blauen Augen lag auf dem Imperator, ehe er sprach:

Nein, keine Fragen. Aber noch einige Anmerkungen, Meister.

Die Stimme des Sith, die am Anfang noch etwas unsicher wirkte, war nun stark und ausgeglichen, wie man es von ihm gewohnt war. Auch wenn er seinem Meister nicht wiedersprechen sollte, war es das Beste nun Souveränität und Überzeugung zu zeigen.

Die Sicherheitslücken müssen schnellstmöglich beseitigt werden, da habt ihr vollkommen Recht. Wie ich euch schon sagte, arbeite ich mit Nachdruck an diesen Angelegenheiten und der Fortschritt wird kommen. Allerdings dauert diese Veränderung, und dass wisst ihr! Man kann nicht von einem Tag auf den nächsten etwas verändern, dass bis ins Mark geschwächt ist.

Die Republik wird von dem Bau erfahren, egal wie vorsichtig wir jetzt sind. Sie wird davon erfahren, und das mit Sicherheit bevor wir ihn einsatzbereit haben. Es wird geschehen, und dieser Weg wird uns vernichten! Ich habe es in Visionen gesehen, Meister...

Sicherlich ist mein Plan riskant. Aber noch riskanter ist es, sich einer Gefahr bewusst zu sein und sich nicht dagegen vorbereiten zu können! Sie werden kommen und uns überraschen, den Todesstern vernichten.

Er schwieg kurze Zeit. Er wollte, dass Arthious sich bewusst wurde, wie die Situation ausgehen könnte, wenn man sie so weiterlaufen lassen würde. Er wollte, dass sich der Imperator bewusst war, dass es im Moment keine Möglichkeit für sie gab, diese wesentliche Information vollkommen geheim zu halten. Zweifellos waren das Zustände, die es nicht geben durfte. Andererseits war es nicht Phollow's Verschulden, er war nur derjenige, der es wie immer richten durfte.

Wenn wir aber genau wüssten was sie planen, wie sie vorgehen, wen sie schicken, dann ist es kein Problem mehr, jegliche Gefahr abzuwehren! Wir werden sie überraschen und in eine Falle locken, die Zeit wird unserer Verbündeter sein. Ich garantiere euch die sichere Fertigstellung des Todessterns, wenn wir meinen Weg gehen!

Wieder atmete er tief aus, ehe er noch einen letzten verzweifelten Punkt anführte:

Ihr habt mir eure Vollmachten gegeben und vertraut mir in zahlreichen Bereichen, Meister. Ihr lasst mich Ordnung in das Chaos bringen, dass an so vielen Stellen herrschte und ich denke bisher gibt es nicht einen Punkt, den ihr an meiner Arbeit beanstanden könnt. Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir auch dieses Mal Vertrauen schenken und meine Arbeit auf diesem Weg belohnen würdet. Ich werde euch nicht enttäuschen Meister...

Phollow senkte den Kopf. Wenn Arthious seiner Bitte nun nicht nachkam, würde er Mara wohl hier weg schaffen müssen. Wie unpassend...

? Bastion ? Center ? Hotel "Thron" ? Arthious ?
 
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Bastion - Center - Hotel - Aramân, Exodus, Arica und Shimrra

Schnellen Schrittes waren Shimrra und Arica Richtung Ausgang gelaufen und Arica erwiderte Shimrra's Grinsen während er die Möglichkeit erwähnte, die Trainingseinheit nicht zu überstehn. Und trotz des Grinsens war sich Arica sicher, er würde ihr das zutraun. Sollte er doch denke, sie würde die nächste Gelegenheit nutzen, ihn zu beseitigen. Das würde ihn nur vorsichtiger machen!
Im nächsten Augenblick aber blieb Arica abrupt stehn, drehte sich aber nich zu Shimrra um. Langsam und kontrolliert begann sie zu sprechen.


Ja, es war ja nicht zu übersehn!
Wie ich das finde? Nun ja, von der Sichtweise eines Sith, war das was du getan hast genau richtig. Du hast etwas gewollt und du hast es dir genommen. Ohne Rücksicht. Und deine Beherrschung der Macht um Gedankenmanipulationen durch zu führen, ist in deinem Ausbildungsstand beachtlich! Sie hat nicht einmal, nachdem du deinen Einfluss über sie aufgegeben hast, etwas gemerkt. ...


Das war die Objektive Betrachtungsweise des Ganzen doch Arica war nicht nur objektiv.
Sie schwieg kurz, drehte sich dann zu Shimrra um und sah ihn durchdringend an.


Du weißt nicht viel von mir. Nicht wahr? Doch ich hatte gedacht, das du schon so viel mitbekommen hast, das ich ...
Nun ja, sagen wir es mal so. In diesem Fall deckt sich meine Ansicht nicht unbedingt mit dem Standart der Sith. Verstanden!
Und sollte ich eines Tages einmal eine Anfrage wegen eines kleinen, machtsensitiven Twi?lekmischlings bekommen, bist du dran!


Schwungvoll drehte sich Arica wieder Richtung Ausgang und ohne weiter besonders auf Shimrra zu achten, lief sie erst Richtung Empfang und nachdem man ihr die Position eines Trainingsraumes mitgeteilt hatte, dort hin.
Die Türe des Trainingsraumes fiel hinter Shimrra und ihr ins Schloss und Arica sah Shimrra jetzt erst wieder grinsend an.


Nun ja, dann wollen wir mal sehn!

Einen Moment genoss Arica die unausgesprochene Drohung in diesem Satz, dach dann hörte sie mit den Spielchen auf.

Es gibt Sith, die ihre Schüler einfach so in einen Kampf hetzten.

Arica grinste breit. Sie hatte es eigentlich nicht anders gemacht als sie ihn auf Kashyyyk in den Kampf schickte. Aber irgendwie war das dann doch etwas anderes.

Ich meine ohne nähere Erklärungen in einen Schwertkampf. Aber das möchte ich dann doch nicht!
Du brauchst dazu, zu aller erst einmal die Grundlagen, die die Basis eines jeden Kampfes darstellen. Es gibt Bücher darüber doch ich denke ne praktische Übung ist besser.


Arica rief zwei der etwa ein Meter langen Stöcke, die an der Wand des Trainingsraumes hingen in ihre Hand, warf Shimrra einen zu und begann zu erklären.

Diese, erste Lektion wird die Einzigste sein, die wir je ohne voll funktionsfähige Lichtschwerter durchführen. Also pass jetzt genau auf, wenn du verhindern willst, das ich dich dann einen Kopf kürzer mach.
Es gibt verschiedene Körperzonen, auf die ein Schlag zielen kann. Dem entsprechend gibt es auch die verschiedenen Angriffs und Abwehrschläge.
Zum ersten ist da dein Kopf...


Ein leichter Schlag, fast nur ein Stupser auf Shimrra's Kopf folgte.

...hier erfolgen die Schläge meist von oben oder seitlich...

Sie deutete die Schlagrichtungen an, vermied es jetzt jedoch ihn zu berühren.
Genau wie mit dem Kopf verfuhr sie auch mit den anderen Körperzonen. Rupf, Arme, Beine.
Immer erklärte sie ihm die Angriffspositionen und nickte dann als sie fertig war.


Gut, das war es jetzt im Groben.

Shimrra nickte aber Arica war sich nicht ganz sicher, es richtig erklärt zu haben. Nun ja, sie würde es jetzt gleich sehen.

Es fehlt natürlich noch was! Die Abwehr. Dafür führst du mir jetzt mal langsam die Angriffsschläge vor, die ich dir gerade gezeigt hab und ich werde sie abwehren. Pass genau auf, so langsam wie jetzt werden wir das nie wieder machen. Klar?

Bastion - Center - Hotel - Trainingsraum - Arica und Shimrra
 
Bastion, Center, Shuttle - Gorion

Die Fähre hatte schon fast das Empire Hotel erreicht, als Gorions Komm piepte. Es war der Großadmiral mit einer etwas seltsames Nachricht, die Argwohn beim Commodore erweckte. War er etwas entführt worden? Oder noch schlimmeres?

Er ging zum Cockpit und legte dem Piloten die Hand auf die Schulter.
"Wir fliegen doch noch vorher woanders hin. Nehmen sie Kurs raus aus der Stadt und suchen sie sämtliche Gefilde mit ihren Sensoren nach Großadmiral Needa ab. Los, wir sollten keine Zeit verlieren."

Gorion nahm im Stuhl hinter dem Piloten Platz und verfasste erneut eine Nachricht: "Großadmiral, wo befindet ihr euch genau? Es sollte nicht leicht werden, euch hier zu finden. Ist euch etwas zugestoßen?"

Nachdem er das Komm wieder weggesteckt hatte, meldete der Pilot: "Sir, da vorne! Was ist das? Könnte das unser verlorener Admiral sein?"

Sie befanden sich momentan über einem See mit schwarzem Wasser und nur ein einzelnes Ruderboot befand sich dort. Gorion frage sich, ob der Pilot mit ihm nur einen Scherz machen wollte. So etwas absurdes.

Er wollte schon abwinken und sich wieder hinsetzen, als er doch noch einmal einen zweiten Blick auf die Person erhaschte.
"Fliegen sie näher dran und fahren sie die Rampe aus. Wenn diese Person nicht der Großadmiral ist, können wir sie ja wieder rausschmeißen."

Der Pilot steuerte das Shuttle sanft zu dem Boot und Gorion ging zur Rampe. Diese fuhr hinunter und zwei Sturmtruppler zogen die Person rein. Gorion hätte sich fast verschluckt, als er ein Lachenkrampf unterdrückte. Dort stand doch glatt Großadmiral Lorth Needa vor ihm mit weißer Admiralsuniform und nur mit einer schebbigen Jacke drüber. Der Commodore wusste nicht so recht, ob er nun lachen sollte oder weinen. "Äh, Willkommen an Bord, Sir."

Mit einem dezenten Lächeln fügte er hinzu: "Wie es aussieht, war ihre Ausbeute ja nicht allzu groß."

Bastion, Center, Shuttle - Lorth, Gorion
 
Bastion - Center - Hotel - Trainingsraum - Arica und Shimrra

Er wußte das sie bereit war zu töten, wenn sie jemand auch nir ansatzweise in die Ecke der Frauen stellte, die ihren Lebensunterhalt durch zwielichtigere Dienstleistungen verdienten. Sie hätte ihn immerhin fast getötet, als er sie Tänzerin gegannt hatte - und dabei war das von seiner Warte aus als Kompliment gedacht gewesen. Das, und ihre zweite Antwort auf seine Frage, ließen ihn vermuten, das sie in diesem Millieu bereits Erfahrung hatte. Schade eigentlich - wie viel Spaß sich Arica doch durch diese Einstellung entgehen ließ.

Keine Sorge, ich werde aufpassen. Aber ich denke, dieses Mädchen war keine wirkliche Herausforderung. Ich mußte sie kaum beeinflussen, um mir zu folgen, und während... sagen wir, sie war sehr kooperativ. Und ich denke sie hatte ihren Spaß dabei.

Einen Moment lang musterte er seine Meisterin.

Wenn du willst, das ich mich besser nach deinen Vorstellungen verhalte, dann solltest du mir etwas mehr Informationen darüber geben.

Insgeheim hatte sich der Twi'lek schon dazu entschlossen, solche kleinen Übungen öfter durchzuführen, sobald sich ihm die Gelegenheit bot. Er war überrascht gewesen, wie einfach sich sein letztes Übungsobjekt hatte überzeugen lassen, und etwas in ihm wollte weitermachen, um so etwas wie eine Herausforderung zu haben. Seine Meisterin mußte schließlich nicht alles wissen.
Aufmerksam hörte er ihren Ausführungen über die Grundlagen des Schwertkampfes zu. Er schaffte es sogar, nicht zu zucken als sie seinen Kopf anstieß. Als sie ihn aufforderte, zum betont langsamen Angriff überzugehen, bewegte er konsequent seinen Stab zuerst auf ihren Kopf zu. Ihre "Waffe" kam nach oben, und wehrte ihn zur Seite ab. Sicherlich gab es für einen solchen Angriff auch techniken, wie man den Schwung der Abwehr für einen Folgeangriff nutzen konnte, genauso wie man sicher die Abwehr selbst irgendwie offensiv einsetzen konnte. Für den Moment müßte er sich mit dem, was sie ihm zu zeigen bereit war, zufriedengeben. Und natürlich würde er sich die Bücher anschauen, die seine Meisterin angesprochen hatte. Er schlug erneut extrem langsam zu, unddiesmal seitwärts, und sie blockte den Angriff, indem sie ihren Stock senkrecht gegen seinen schlug.


Vielleicht können wir nach dieser Übung zusammen etwas essen gehen.

schlug er ihr vor, während sie sich wieder für den nächsten Angriff trennten.

Du könntest mir etwas über dich erzählen, damit ich weiß, woran ich bin.

Noch war er körperlich recht ruhig. Er konnte sich allerdings nicht vorstellen, das Arica ihn einfach ohne größere Anstrengung aus dem Training entlassen würde. Außer atem und verschwitzt war wohl das mindeste, vor allem, wenn sie seine Worte als Drohung auffasste.


Bastion - Center - Hotel - Trainingsraum - Arica und Shimrra
 
Center - Raumhafen - Tony Lestat, Nield, Cindy

Major Tony mußte wohl oder übel einsehen das er Cindy nicht festbinden konnte. Wenn sie sich so verhielt, wie gerade jetzt, dann war mit einer überlegenen Dickköpfigkeit zu rechnen. Es hatte schon hinreichende Streitereien zwischen ihnen beiden gegeben, als sie noch Partner gewesen waren und gemeinsame Einsätze erledigt hatten. Im Moment war dem I-GD-Offizier keinesfalls nach einem weiteren Streit, besonders nicht vor dem Zeugen Nield.

"Na fein. Du versuchst wieder ... aber lassen wir das. Eines merke dir aber, liebe Cindy: Du wirst nicht ohne meine Erlaubnis aufbrechen. Wenn sich etwas Eindeutiges ergeben sollte ... dann wirst du mich informieren und dich ordnungsgemäß abmelden. Verstanden? Hast du das verstanden?" - sprach Tony Lestat ernsthaft, eindringlich und seine Autorität herauskehrend.


Cindy preßte ihre Lippen aufeinander und ließ sich mehrere Augenblicke auf einen Willenswettkampf ein, indem sie ihren Blick nicht von Tony nahm. Schließlich zog sie eine Grimasse. Fein, fein. Das Tony recht hatte, und besonders wenn Cindy so an Jal und sein Verhalten und ihre eigenen Vorhaltungen dachte, machte es auch nicht angenehmer. Was war nur mit Tony geschehen, das er sich so autoritär verhielt? Doch sie fragt nicht.


"Ist doch schon in Ordnung, Herr Offizier. Zu Befehl, Sir. Wenn du es denn so willst ...? Ich habe ja schon klargestellt das ich nur zur "Rose" zurückwill und auf Meldungen oder Berichte warten. Ich wünsche euch derweil viel Spass."

Cindy Star salutierte spielerisch, doch ihr Blick war dennoch kalt und mißbilligend. Alsdann drehte sie sich auf dem Absatz um und ging davon. Nicht besonders eilig, aber stetig ihrem Ziel zustrebend ging Cindy über das Raumhafengelände zurück zum Schiff.

Center - Raumhafen - "Secret Rose" - Cindy, Danè u. Kessy

Danè und Kessy mußten inzwischen auch längst wach sein. Cindy würde die beiden noch aufklären müssen, in wie weit sich die Lage verändert hatte und das Major Tony Lestat jetzt das Kommando führte. Aber höchstwarscheinlich würde sich der neue Chef ohnehin sehr sehr bald mit den beiden in Verbindung setzen und ihnen Befehle erteilen.

Cpt. Cindy Star war in keiner besonders berauschenden Laune, als sie die "Secret Rose" erreichte, die Rampe hinaufschritt, den inneren Öffnungsmechanismus betätigte, die Sicherheitssysteme deaktivierte und eintrat. Sie ging direkt in die Messe. Wie erwartet waren Danè und Kessy inzwischen dort und sahen ihr entgegen. Cindy seufzte. Wärend sie zum Com-Terminal schritt, begann die I-GD-Agentin ihre Kollegen aufzuklären.

Derweil sie so erzählte, und dabei gleichzeitig schon mal nach neuen Nachrichten sah, insbesonderen solchen von Corellia, da hellte sich Cindy`s Gesicht und ihre Laune gleich wieder sehr auf. Es war in der Tat eine Antwort von Corellia eingetroffen. Sie setzte sich an den Com-Terminal und beschleunigte ihre Erzählung, ohne weiter auf Danè und Kessy`s Reaktion zu achten. Cindy`s Finger glitten schon über die Tastatur und riefen die Nachricht auf.


Holo-Nachricht an Cpt. Star auf Bastion

Wir sind informiert und werden unsere Augen und Ohren offenhalten. Frage: Wie sollen wir uns ihrem Agenten gegenüber verhalten? Und ... wenn wir diese Cpt. Raistlin beschatten sollen, brauchen wir wenigstens einen entsprechenden Experten hier. Für die notwendige Bio und Unterbringung könnten wir sorgen. Erbitten Auskunft.


Das war noch nicht das was Cindy sich erhofft hatte, aber es war ein Anfang. Nachdenklich sah die Agentin noch ein weiteres Mal auf die Worte auf dem Bildschirm. Diese Botschaft mußte unmittelbar nachdem Cindy und Nield die "Rose" verlassen hatten eingetroffen sein. Die I-GD`lerin begann nunmehr in Gedanken eine Antwort zu formulieren.

Center - Raumhafen - "Secret Rose" - Cindy, Danè u. Kessy

Center - Raumhafen - Tony Lestat, Nield

Tony sah Cindy kopfschüttelnd nach. Erst nach einigen Minuten drehte sich der Major dann zu Nield herum und sah dem Mann in die Augen.

"Was würden sie sagen Nield? Ist ihr zu trauen? Oder ist etwas vorgefallen, aufgrunddessen sie sofort die Jagt auf Eryell Raistlin eröffnen und abfliegen wird? Ich hoffe sie haben einen guten Eindruck von den beiden Ex-Schläfern Danè und Kessy erhalten. Ich persönlich gehe davon aus, das Cindy die beiden nicht einfach loswerden wird. Selbst wenn sie Bastion zu verlassen versucht, werden die beiden sie begleiten."

Tony nickte leicht vor sich hin. Es wurde Zeit sich zum I-GD-Büro zu begeben, die umfassenden Informationen zu sichten, sich zu besprechen ... und vor allem eine Nachricht an Lord Phollow zu senden, um sich auch ihm als neuen Zuständigen zu präsentieren. Tony warf noch einen abwartenden Blick zu Nield.

"Ich würde sagen: begeben wir uns zum Büro. Falls sie mich überhaupt begleiten wollen? Es wäre mir genauso lieb wenn sie auf Cindy aufpassen würden. Nun? Wie gedenken sie sich zu entscheiden? Aber lassen sie sich ruhig Zeit. Gehen wir einige Schritte, dem Ausgang des Raumhafens entgegen."

Center - Raumhafen - Tony Lestat, Nield
 
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