Bastion

- Orbit um Bastion - ISD II Gladius - Valaras Quartier -

Zeit verplempern! Pah! Valara verschränkte die Arme vor der Brust und starrte mit zusammengekniffenen Augen auf die Tür zum Bad, die sich soeben hinter Arica geschlossen hatte. Arica hatte doch wirklich gar keine Ahnung. Sie war eine von diesen typischen emanzipierten Frauen, die alles ablehnten, was Frauen normalerweise nunmal so taten und was gut für sie war. Deswegen war sie auch immer so spöttisch, weil sie nur Männersachen tat! Kein Wunder, dass man da so wurde.

Der Droide hatte die Pediküre beendet, war wieder in seine Ecke gerollt und von Valara abgestellt worden. Zufrieden wackelte Valara mit dem großen Zeh und tanzte eine Runde durch das Zimmer, soweit es der beengende Raum zuließ. Hierbleiben wollte sie eigentlich nicht, dafür war sie viel zu neugierig, was dieser Sternenzerstörer sonst noch zu bieten hatte. Wann würde sie noch einmal eine solche Gelegenheit bekommen! Andererseits jedoch wollte sie Aricas Zorn auch nicht schon wieder auf sich lenken. Nach der Show im Trainingsraum hatte Valara verstanden, wozu diese Sith fähig war!


Und wenn schon...

Valara ließ ihren Morgenmantel zu Boden gleiten und wandte sich dem kleinen Spiegel an der Wand zu. Verdammt, sie brauchte einen lebensgroßen Spiegel! Wie sollte man denn so entscheiden, ob man präsentabel aussah?! Valara öffnete ihren Koffer und holte zuerst ihr Schmuckkästchen hervor, bevor sie ihre restliche mitgebrachte Kleidung in Augenschein nahm. Ihr Reisekostüm legte sie so auf ihr Bett, dass es möglichst nicht zerknitterte, was bei dem samtenen Stoff auch nicht so leicht geschehen würde. Die ledernen Schnürstiefel, die nach Valaras Wurfattacke noch immer in einer Ecke lagen, ignorierte sie und beförderte stattdessen ein Paar Riemchensandalen aus ihrem Koffer ans Neonröhrenlicht ihres Quartiers. Dann begann sie mit der Auswahl der eigentlichen Garderobe...

Als Valara auf den Gang hinaus trat, fühlte sie sich wie eine echte Sith. Sie hatte sich im Großen und Ganzen in schwarz gehüllt, die Farbe, in denen Sith sich ihren bescheidenen Erfahrungen nach am liebsten kleidete. Das schwarze Kleid, das sie trug, war ärmmelos, dafür aber trug sie lange weiße Handschue, die bis über die Ellbogen hinaus reichten. Schwarze durchsichtige Spitze am vorderen Teil ihres Rockes ließ ein schwarz-weiß gemustertes Unterkleid erkennen und sie trug ein schmales Halsbald aus Samt, mit einem winzigen Anhänger daran, der einen ebenfalls schwarz glänzenden Stein zeigte. An ihrem rechten Arm baumelte ein winziges schwarzes Täschchen, das neben den üblichen weiblichen Utensilien natürlich auch Valaras neuesten Stolz beinhaltete: Ihr Lichtschwert. Nunja, es gehörte ja nicht wirklich ihr, sondern Exodus hatte es ihr nur geliehen... aber was machte das schon für einen Unterschied?

Gemütlich schlenderte Valara den Gang hinunter und immer weiter. Sie nahm ein paar Biegungen und sparzierte einfach ins Blaue hinein. Von Zeit zu Zeit kamen ihr Offiziere oder Sturmtruppler entgegen, die sich bei ihrem Anblick alle Mühe gaben, unbeteiligte Gesichter zu machen - was ihnen aber nicht sonderlich gut gelang. Valara schmunzelte in sich hinein und schenkte den an ihr vorbeiziehenden Männern kokette Blicke. Schließlich gelangte sie an einen Turbolift und beschloss, diesen zu benutzen und die Ebene zu wechseln. Doch wo wohl würde sie etwas interessantes finden? Etwas ratlos schaute sie sich um, als plötzlich ein Offizier den Gang hinunter kam und genau auf sie und den Turbolift zuhielt. Valara biss sich mädchenhaft auf die Lippe und schaute den Mann aus ihren dunkelgrünen Augen heraus unschuldig aus.


Entschuldigen Sie bitte...

Sprach sie ihn an und lächelte leicht.

Ob Sie mir wohl sagen könnten, wo ich die Cantine hier finde? Ich fürchte, ich habe mich in diesen weiten Gängen verirrt.

Der junge Mann, der, wie Valara nun aus der Nähe feststellen konnte, recht gut aussah, verzog seinen Mund zu einem Schmunzeln und straffte die Schultern.

"Selbstverständlich, Miss. Wenn Sie es wünschen, wäre es mir sogar eine Ehre, Sie persönlich hin zu geleiten."

Valara begann zu strahlen.

Oh wirklich? Wie reizend von Ihnen! Dafür wäre ich Ihnen sehr verbunden!

Der junge Offizier verbeugte sich spielerisch.

"Es ist mir ein Vergnügen. Hier entlang, bitte.

Die Türen des Turbolifts öffneten sich und galant ließ er Valara den Vortritt.

- Orbit um Bastion - ISD II Gladius - Turbolift - Mit einem Offizier -
 
Orbit um Bastion - Planetoid - Trainingszimmer - mit Jirayia und Willbourg Gonzo

Marth war entzückt. Das er die Droiden so schnell schon zerstören konnte, unglaublich für sein Alter. Doch am meisten freute sich Marth über die Wut, die sich jetzt schon in Jiraiya steigerte. So würde es sehr leicht werden ihm die dunkle Seite der Macht beizubringen...

Sehr gut Jiraiya. Ich bin sehr froh, dass du dich schon so auf die Macht konzentrieren kannst.

Zugegebn, die Droiden waren nicht auf die stärkste Schwierigkeitsstufe estellt, doch es hätte jetzt keinen Sinn gehabt das Jiraiya zu sagen.

Es wird Zeit für eine Übung der Macht.
Du sollst die Macht beherrschen lernen, auch im Kampf. Das eben war sehr gut, doch es gibt immer stärkere Wesen. Also freu dich nicht zu früh, du hast noch einen harten, weiten Weg vor dir.
Deine nächste Übung ist mehr eine Konzentrationsübung. Meditiere erstmal ein Stück, um dich besser auf die Macht zu konzentrieren, dann lass einfach alles schweben was in deiner Umgebung ist. Und dann versuche die Dinge solange in der Luft zu lassen, wie es nur geht.
Um sie dann auch noch in aktion besser beherrschen zu können, kannst du dich dazu auch noch bewegen, du wirst sehen, es wird nicht so leicht.
Hier hast du noch Gewichte, 2 mal 2,5 kilogramm für die Hände und 2 mal 5 kilogramm für die Füße.

Orbit um Bastion - Planetoid - Trainingszimmer - mit Jirayia und Willbourg Gonzo
 
[KBO-IGD-Basis-Labor Alpha 3]Sun Tsu

Dr. Erdiani hatte den nun erweiterten Stab des Projektes, verstärkt durch einige "Fachkräfte" des Geheimdienstes, deren Aufgaben so geheim waren, dass sie es wahrscheinlich selbst nicht wussten.

Wir haben uns hier versammelt, weil vor 11 Minuten die erste detailiere Analyse fertiggestellt wurde, nach der wir unsere Materialbeschaffung richten müssen.

Er aktiviere einen Holoprojektor mit Bestandslisten, was von den Anwesenden mit unerschiedlichen Graden des Erstaunens im Gesicht quittiert wurde. Aber bevor die ersten Kommentare abgegben wurden, hatte der Projektlieter sie alle mit einer Geste zum Schweigen gebracht.

Ganz richtig. Diese Dinge sind nahezu alle selten, teuer und/oder schwer zu beschaffen, aber das hindert sie nicht daran, sie mir zu besorgen, ganz egal wie.
Gehen wir die wichtigsten Dinge durch.

Eine Reihe an Chemikalien und biochemischen Substanzen, die während der Eingriffe für vielfältige Aufgaben von der Lebenserhaltung bis zur Stimulation bestimmter Neuronen nötig sind. Wichtig ist vor allem eine Tankfüllung hochkonzentriertes Bacta oberster Güteklasse frisch von Thyferra.
Eine breite Palette an technischen Geräten.
Kybernetische Komponenten, die es nur an wenigen Orten des Imperiums und der Republik gibt.
2 Neurochirurgen, die von uns leider erst zu Kooperation und Verschwiegenheit überredet werden müssen.

Sämtliche Anwesende blickten zu den GD-Leuten, die so taten, als würden sie es nicht bemerken.

Glücklicherweise, befindet sich ein Sith, der eine Erleichterung bei einigen Vorgängen darstellen könnte schon hier.

Sollten sie während der Beschaffung auf weitere brauchbare Materialen oder Ideen stoßen, werden sie nichts unversucht lassen, dieser habhaft zu werden, verstanden?

Zustimmendes Gemurmel.

Gut, dann machen sie sich an die Arbeit! Wer zu viel Zeit vertrödelt wird keine Gelegenheit bekommen dies zu bedauern...

[KBO-IGD-Basis-Labor Alpha 3]Sun Tsu
 
Orbit um Bastion, ISD II Gladius, Kommandobrücke - Exodus, Screed

Gorion fiel ein Stein vom Herzen, als Exodus auf seine Frage ruhig blieb und sie sachlich beantwortete. Er musste zugeben, dass er davon überrascht war und nicht damit gerechnet hatte. Er nickte.

"Ich bin glücklich, dass ihr euch so entschieden habt, Mylord. Ehrlich gesagt gibt mir dies eine gewisse Sicherheit."

Was der Sithlord als nächstes zu sagen hatte, ließ den Commodore einige Sekunden den Mund offen stehen. Hatte der Sith Executor gerade eben so etwas wie eine... Schwäche offenbart? 'Nicht schlecht', staunte Gorion innerlich. Die Sith hatten noch immer neue Überraschungen für ihn offen.

"Dies sollte sich einrichten lassen. Wenn ihr mir dann bitte folgt..."

Er stand auf, doch bevor sie sich auf den Weg machten, rief Gorion noch einmal O'Grady.

"Die Sabers sollen sich unverzüglich zum Training mit den Simulatoren bereit machen. In fünfzehn Minuten beginnt der Durchlauf."

Nun verließen sie die Kommandobrücke und fuhren mit dem Turbolift zur vorgesehenen Trainingshalle, wo die Simulatoren standen. Die ersten Tests würden endlich beginnen...

Orbit um Bastion, ISD II Gladius, Turbolift - Exodus, Screed
 
Bastion - Orbit - Sentinel Thomas

Sehr gut,sagen sie,dass wir jederzeit bereit sind.
wies Thomas den Kommchef an,welcher gerade die Antwort von Commodore Screed gemeldet hatte.
Beginnen sie mit den Sprungberechnungen!
wies er den Navigator an.Dann lehte er sich zurück und wartete. Und wartete.Nach einer Weile sah er aufs taktische Display.Nichts tat sich.Der Commander der Fregatte runzelte die Stirn.

Bastion - Orbit - Sentinel Thomas
 
[ Orbit um Bastion - ISD II Gladius - Turbolift - Exodus und Screed ]

Gemeinsam mit Screed, der ihm seinen Wunsch gewährt hatte, machte sich Exodus auf den Weg zu den Piloten.
Innerlich machte Exodus sich bereit für die kommende Aufgabe. Oder besser: Er versuchte es. Viel mehr außer sich zu entspannen fiel ihm nicht ein, da er keine Ahnung hatte was genau auf ihn zukam. Dies war auch der Grund wieso er die Turboliftfahrt über schwieg.

Als sich die Türen des Liftes öffneten traten die beiden Männer in einen Raum, indem einige Simulatoren standen. Die meisten der Sabers waren schon da und Exodus musterte sie nach einander. Jetzt wo er vor ihnen stand wurde ihm bewusst, was Needa ihm bei ihrem Gespräch schon hatte sagen wollen: Dies waren alles Männer und keine Marionetten mit denen der Sith tun konnte was er wollte. Nichtsdestotrotz würde er den Versuch durchführen.
Schließlich war er immer noch von dem Ehrgeiz gepackt, der ihn dazu trieb seine Grenzen austesten zu wollen.

Langsam lief er im Raum umher und sah sich die Piloten immer genauer an. Er sagte allerdings nichts, auch wenn es den Männern wahrscheinlich komisch vorkam so von ihm gemustert zu werden. Screed hielt sich in seiner Nähe und sah ab- und an auf seine Uhr.


"Wie lange noch, bis alle da sind?"

fragte Exodus, während er Ausschau nach einem geeigneten Platz zum sitzen hielt. Das ganze würde ihm starke Konzentration abverlangen, also konnte es nicht schaden sich ähnlich wie bei der Meditation hinzusetzen. In gewisser Weise war es das doch sogar: Kampfes-Meditation.

[ Orbit um Bastion - ISD II Gladius - Halle mit Simulatoren - Exodus und Screed ]
 
Orbit um Bastion, ISD II Gladius, Turbolift - Exodus, Screed

Schon während der Fahrt im Turbolift war die Anspannung deutlich zu spüren. Gorion sah einige Male interessiert zu dem Sithlord herüber, der aber nur eine ernste Miene aufgelegt hatte und nichts sagte. Was mochte wohl gerade in diesem Moment in ihm vorgehen? Zu gerne hätte er dies gewusst. Ob er nun Vorfreude verspürte? Oder Angst? Oder war es reine Konzentration, die nur durch Anwendung der sagenumwobenen Macht erreicht werden konnte, die ihn momentan beschäftigte? Er wusste es nicht und konnte es auch nicht wissen...

Die Tür des Lifts öffnete sich geräuschlos und sie traten in eine kleine Halle, in der zwölf Simulatoren standen. Als die beiden Herren eintraten, nahmen sieben Damen und Herren nebeneinander Haltung an, ihre pechschwarzen Helme unter ihren Arm geklemmt. Gorion warf einen Blick auf sein Chrono. Die restlichen fünf Mitglieder der Staffel hatten noch neun Minuten Zeit, um pünktlich zu erscheinen. Er beobachtete, wie Lord Exodus einem nach den anderen in die Augen schaute. Was die Piloten wohl gerade dachten? Der Commodore wandte sich an den Piloten, der als erstes in der Reihe stand.


"Commander Starc, ihre Staffel wird den Angriff auf den Mon Calamari Kreuzer Valaint im Simulatorflug durchführen. Gladius gegen Valaint, nichts weiter..."

Bei diesem Gedanken huschte ein Grinsen über Gorions Lippen, denn er musste unwillkürlich an Vizeadmiral Stukov denken. Wahrscheinlich hatte dieser Trottel von Flottenoffizier der Neuen Republik schon längst den Tod gefunden, wie und wo auch immer, vernichtet von den Streitkräften des Imperiums.

Wenige Minuten später trafen auch die restlichen Piloten ein und Starc führte mit ihnen eine kurze Besprechung durch. Gorion unterließ es, der Staffel Lord Exodus vorzustellen. Eigentlich sollte er ihnen bekannt sein, schließlich war er die linke Hand des Imperators, wie er sich so gern selbst titulierte. Dann bestiegen die Piloten die Simulatoren und die Türen fuhren zu, so dass der Sith Executor und er sich in Ruhe unterhalten konnten.


"Beim ersten Test werden die Piloten nur gegen computergesteuerte Gegner kämpfen. Ich kenne mich mit der Macht leider nicht ausreichend aus, um sagen zu können, ob es auch mit solchen Gegner funktioniert... Desweiteren habt ihr hier die gesamte Halle zur Verfügung. Sagt mir Bescheid, wenn ihr bereit seid und ich lasse die Simulation starten."

Er schritt zu einer Konsole, auf der der Aktivierungsknopf nur förmlich darauf wartete, betätigt zu werden.

Orbit um Bastion, ISD II Gladius, Simulationshalle - Exodus, Screed
 
Bastion - Landeplattform - Setsuna, Yerodin, Darsha, Pellaeon, Tyress, 2 Sturmtruppen, Mizuno

Da sie eh schon mehr Personen waren als ursprünglich geplant , hoffte Pellaeon doch mal das Mizuno nicht noch das Fehlen von hundert Personen anmeldete , was er sich aber auch wirklich nicht vorstellen konnte , denn auch Mizuno schien von der Ankunft von mehr als nur ihrem Schüler überrascht zu sein . Der Unterton in ihrer Frage , ob es ihm denn keine Umstände mache , wenn soviel "Passagiere" teilnehmen würden , entnahm Pellaeon , ob ihm die Anwesenheit von sovielen Sith nichts ausmachen würde . "Nein , kein Problem , Lady Mizuno . Ich denke , es wird sich für jeden einen Platz finden lassen ." sagte er augenzwinkernd , um ihr zu verstehen zu geben , daß er es weder als Angriff noch als Belastung ansah . "Na , dann werden wir mal loslegen ." sagte er noch abschließend und machte dann einige Schritte schonmal auf die Fähre zu . Denn sie hatten eigentlich schon genug Zeit vertrödelt ( :D )

So betrat Pellaeon , gefolgt von Tyress , die Fähre und setzte sich in einen der Sessel und wartete bis alle es ihm nachgetan hatten und die Fähre betreten hatten . Dann gab er das Kommando zum Start und der Pilot hob daraufhin ab . Ohne sich weitere Gedanken zu machen , was noch auf ihn zu kommen würde , legte Pellaeon , froh darüber endlich sich mal wieder hinsetzten zu können , sich ein wenig zurück und versuchte ein wenig zu entspannen . Es würde noch stressig genug werden , wenn nicht durch die Neue Repuhblik , dann durch das Dazutun von Verbündeten . So oder so , es würde sicher noch lustig werden .

Nach einigen Minuten Flugzeit hatte durchbrach die Fähre mit einem leichten Ruck die künstliche Atmosphäre des Hangars der Stalwart und der Pilot setzte sie sanft auf , deaktivierte die Maschinen und öffnete die Rampe . Erleichtert endlich mal wieder auf seinem Schiff zu sein erhob sich Pellaeon aus dem Sessel und verließ die Fähre

"Nun , willkommen auf der Stalwart . Ich hoffe sie haben einen angenehmen Aufenthalt hier . Commander Tyress wird ihnen ihre Quartiere zeigen ." meinte er in Befehlston , denn er wusste das Tyress eventuell protestieren würde , aber hatte Pellaeon nicht die Zeit hier Diskussionen zu führen .

ISD Stalwart - Orbit um Bastion - Setsuna, Yerodin, Darsha, Pellaeon, Tyress, Mizuno
 
[ Orbit um Bastion - ISD II Gladius - Halle mit Simulatoren - Exodus und Screed ]

Es war Zeit die Grenzen zu überschreiten - oder zu scheitern.
Alle Piloten waren angekommen und hatten sich gerade in ihre Simulatoren begeben. Screed informierte ihn noch einmal kurz darüber was eine Simulation war. Exodus war sich dessen zwar bewusst, sagte aber nichts dazu. Er hatte weder Lust noch Zeit hier einen Streit vom Zaun zu brechen.


"Am besten starten sie es jetzt. Wenn ich erst einmal angefangen habe mich weiter für die Macht zu öffnen werde ich mich wohl nicht mehr genug auf sie konzentrieren können Commodore. Also starten sie die Simulation einfach und ich werde sehen was ich machen kann."

Der Commodore nickte, während Exodus sich ein wenig von ihm entfernte und sich auf einen großen Stuhl setzte, der bei einigen Pulten, die wahrscheinlich der Auswertung der Tests dienten, stand.
Er schloss die Augen und griff gleichzeitig in der Macht hinaus um die Präsenzen der Piloten zu erfassen. Zwölf Menschen, in deren Köpfe er gleich eindringen würde.
Noch einmal atmete er tief durch und öffnete sich dann weiter für die Macht als er es seit langem getan hatte. Als Mensch mit großer Machtempfängnis musste man sich ständig abschotten um nicht in den Strudel der Gedanken der anderen zu geraten - diesmal ging es jedoch um das Gegenteil.

Wie eine Flutwelle stürzten die Gedanken der Piloten auf ihn ein und drohten seinen Geist einfach fortzuschwemmen. Doch er schaffte es sich an seinem Körper "festzuhalten" und diesen Zustand zu festigen. Die Flutwelle hatte nicht gestoppt, nein, er war zu einem festen Felsen geworden.
Eine Weile tat er nichts, sondern ließ nur die Gedanken auf sich wirken. Ziemlich viele Gedanken, doch alle schienen irgendwie gleich. Kein Wunder, bedachte man, dass sie alle die selbe Tätigkeit ausübten.
Langsam, fast behutsam, blendete er die Gedanken von elf Piloten aus und konzentrierte sich erst auf den ersten. Für einige Sekunden musterte er dessen Geist. Es gab keine Schutzmauern oder sonstige Barrikaden, die dem Sith den Eintritt verwährt hätten. Also "ging" er in den Kopf des Piloten, vereinte seinen Geist mit dem des Mannes und bekam so endlich auch etwas von dem Kampfgeschehen mit. Die Gedanken das Piloten wurden nun wieder lauter und deutlicher, doch vor seinem inneren Auge formte sich auch das Bild des Weltraums und die Sicht des Piloten darauf.
Wieder tat Exodus eine Weile nichts, sondern probierte sich daran zu gewöhnen. Dann machte er sich daran Kontakt zu dem zweiten Piloten herzustellen. Diesmal handelte es sich um eine Frau und auch bei ihr war es ein leichtes in ihren Kopf einzudringen.
Vor seinem inneren Auge wurde die Sicht des ersten Piloten wieder undeutlicher und die Bilder der zweiten Pilotin kamen dazu. Allein aus diesen Eindrücken entwickelte sich schon ein genaueres Bild der gesamten Kampfsituation. Sein Gehirn ergänzte automatisch andere Flieger, doch alles war noch zu ungenau um wirklich etwas anstellen zu können.

Exodus hatte sein Zeitgefühl völlig verloren, während er in die Köpfe der restlichen Piloten eindrang. Auch die Schweißtropfen, die mittlerweile sein ganzes Gesicht bedeckten, bemerkte er nicht.
Für ihn war nur eines Präsent: Der simulierte Weltraum und die Piloten. Endlich war er soweit, dass er das genaue Geschehen "sehen" konnte. Nun galt es die Piloten zu lenken. Unwillkürlich streckte er die Hand aus, doch auch das bemerkte er nicht. Seine Finger zuckten hin- und her, während er erste Versuche machte die Flieger zu dirigieren.
Erst einen, dann zwei, dann immer mehr, bis er alle zwölf Piloten so kontrollieren konnte, dass sie wie ein einziges Wesen flogen. Sie waren "zusammengewachsen" und flogen wie ein Schwarm Insekten in perfekter Koordination. Unbewusst wusste jeder der Piloten, dank der "Schaltstation" Exodus, was seine Kollegen taten oder was sie tun würden. Früher als sie es sahen, konnten sie reagieren - gleichzeitig mit dem tatsächlich agierenden.

Mit seiner Hand fuchtelte er wild umher, während er sie dirigierte oder einfach machen ließ und darauf vertraute, dass sie dank der verbesserten Kommunikation das richtige taten. Aber jetzt wollte er noch einen Schritt weiter gehen. Ihre Schussgenauigkeit musste verbessert werden oder ihr Siegeswille.
Zuerst wollte er sich an den nötigen Willen wagen. Mit mächtiger Stimme setzte er allen Piloten gleichzeitig in den Kopf: "Ich muss gewinnen, für das Imperium! Gewinne ich, kann ich stolz auf mich und das Imperium sein!"
So weit, so gut, doch fast gleichzeitig kam sein Satz wie ein Echo zwölf Mal zu ihm zurück. Ebenfalls so mächtig wie er es getan hatte, denn nun wiederholten sie unwillkürlich was er gesagt hatte. Diesen eindringen von zwölf lauten Stimmen in seinen Kopf überstrapazierte ihn endgültig. Der Kontakt riss ab und er drohte von der Flutwelle weggeströmt zu werden.

Dem Executor kam es so vor als hätte jemand heftig auf ihn eingeschlagen, in Wahrheit war er jedoch nur zitternd und schwitzend von seinem Stuhl gerutscht und mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen.
Unfähig etwas zu tun lag er da. Für einen Moment hatte er sein Bewusstsein und wollte die Augen öffnen, doch dann übermannte ihn die Anstrengung und er rettete sich in die Bewusstlosigkeit.


[ Orbit um Bastion - ISD II Gladius - Halle mit Simulatoren - Exodus und Screed ]
 
[Hyperraum ?Litanei des Zorns] Elysa

?Noch sieben Stunden...? dann würde ein neuer Abschnitt ihres Lebens beginnen. Elysa war bereit diesen Schritt zu vollziehen, es war ihre Bestimmung, ihr Schicksal und sich dagegen zu wehren brachte nichts als Leid und Schmerz.

Dxun hatte sie verändert, erst hatte sie gedacht, ihr altes Ich hätte für immer die Kontrolle, aber es war nicht so. Es war sie selbst die gegen Bru-Th gekämpft hatte, es war sie, Elysa Nerethin die ihren Geliebten dem Tod überlassen hatte. Aber kein Schuldgefühl, noch Zweifel stieg in ihr auf. Sie hatte das getan was getan werden musste, außerdem war es Bru-Th der sie angegriffen hatte. Er war unfähig gewesen das Geschehene zu verarbeiten, seine Angst sie zu verlieren hatte sich in Zorn und schließlich in Hass gewandelt. Elysa hatte sich nur verteidigt und dem Kampf irgendwann ein Ende gesetzt.
Zugegeben, es war knapp und es hätte auch anders ausgehen können, der Hass den der Jedi ihr gegenüber an den Tag gelegt hatte, machte ihn stark, sonst hätte er sich nicht solange halten können. Sie hatte gelauert und auf den richtigen Moment gewartet um ihn niederzustrecken, nicht im blinden Hass, so wie Bru-Th, sondern mit kaltem Zorn.

Es war immer noch viel Zeit, die sie totschlagen musste. So beschloss Elysa sich erst einmal auszuruhen, sie war sich sicher das die Zeit, anfangs, beim Imperium nicht leicht werden würde. Misstrauen und Ablehnung würde man ihr entgegenbringen, manche wahrscheinlich sogar unverhohlener Hass. Aber damit würde sie klarkommen.

Ein paar Stunden Schlaf würden ihr gut tun, und danach würde sie sich ein wenig herausputzen. Sie wollte würdevoll und beeindruckend wirken, es war nicht so das sie um Asyl bettelte. Man sollte sie aufnehmen, betteln würde sie nicht, dafür war sie zu stolz.

Nachdem sie in einen ruhigen Schlaf gesunken war, glitt das Schiff weiterhin ereignislos durch die Leere des Hyperraums und die Stunden vergingen. Etwa eine Stunde Flug von Bastion entfernt wurde Elysa geweckt. Einer der Droiden hatte ihre Kleidung gewaschen und geflickt, so das sie aussah wie neu.

Eine entspannende Dusche später trocknete sie sich ausgiebig ab. Elysa spürte wie eine seltsame Ruhe von ihr Besitz ergriffen hatte, in aller Ruhe beendete sie ihre Morgentoilette. Sie fand sogar die Zeit sich um ihre Fingernägel zu kümmern. Schließlich trat sie in der recht schlichten, grauen Jedi-Kleidung auf die Brücke.

Sie nahm war, wie einer der Droiden pro forma die Sekunden bis zum Rücksturz zählte. Elysa war bereit für alles was kommen mochte.

Der Realraum strotzte nur so vor imperialer Präsenz zahlreiche Silhouetten von Sternenzerstörern zeichneten sich ab, und schon nahmen die ersten Tie´s Kurs auf das unbekannte Schiff. Die Form des alten Kampfschiffes hatte gewiss schon einiges an Aufmerksamkeit auf sich gezogen.


?Allgemeine Frequenz!? befahl sie dem Kommunikationsdroiden.

?Hier spricht Jedi-Ritterin Elysa Nerethin, ich möchte mich den imperialen Streitkräften ergeben und mich dem Imperium anschließen.?

Danach gab sie den Befehl die Antriebssysteme herunterzufahren und wartete auf das was kommen mochte, es lag nun nicht mehr in ihrer Hand.

[Bastion ? Weltraum - Litanei des Zorns] Elysa
 
Orbit um Bastion, ISD II Gladius, Simulationshalle - Exodus, Screed

Gorion beobachtete gespannt, was Lord Exodus nun tun würde. Jener setzte sich auf einen der großen Stühle und nahm Meditationsstellung ein. Es herrschte vollkommene Stille und der Commodore aktivierte die Simulation. Er betätigte einen weiteren Schalter und ein Hologramm wurde projeziert, dass den Verlauf der Schlacht wiedergab. Mit einem Seitenblick sah er, wie der Sith Executor begann seltsame Bewegungen mit seinen Händen und Fingern zu vollführen, so als würde er stets kleine Figuren bewegen. 'Erstaunlich', dachte Gorion mit einer hochgezogenen Augenbraue. Wahrscheinlich hatte es mit diesem Vorgehen mehr auf sich, als er verstehen konnte, aber der Vergleich gefiel ihm.

Er wandte sich wieder voll und ganz dem Hologramm zu. An beiden Enden waren die beiden kapitalen Schiff deutlich zu erkennen. Die Jäger der Neuen Republik war bläulich gekennzeichnet, während die des Imperiums grün waren. Die zwölf Jäger mit der rötlichen Färbung waren diese, die der Sithlord im Moment kontrollierte - oder es zumindest versuchte.

Aber tatsächlich, es war eindeutig zu erkennen, dass diese zwölf rot markierten Jäger besser abschnitten als die computergesteuerten. Und dies konnte kein Zufall sein. Die Sabers waren zwar eine hervorragende TIE Advanced-Staffel, aber solch ein Ergebnis konnten selbst sie nicht ohne weiteres zu stande bringen.

Plötzlich wurde Gorion aus seinen Gedanken gerissen. Exodus war von dem Stuhl gefallen und lag nun wie benommen auf dem Boden. Er lief schnell zu ihm und beugte sich über ihn. Sein Gesicht war schweißgebadet, aber er war zum Glück nur bewusstlos. Schnell holte er sein Komm heraus und kontaktierte das Ärzte-Team:


"Hier Commodore Screed. Schicken sie ein Notfallteam zur Simulationshalle A2."

Nur eine knappe Minute später kamen zwei Ärzte und drei Helfer. Sie sicherten, dass der Zustand des Sith Executors stabil war und brachten ihn dann auf die Krankenstation. Nun wandte sich der Commodore wieder dem Hologramm zu. Die Schiffe der Neuen Republik hatten keine Chance mehr, denn zu hoch waren die Verluste während der Gedankenkontrollzeit von Exodus gewesen. Er drückte einen weiteren Knopf, der die Simulation realistisch beendete. Die Valaint zog die letzten Jäger wieder zusammen und floh in den Hyperraum.

Dann war die Simulation endgültig beendet. Die Piloten kamen alle mit euphorischem Geklatsche und Gejaule aus ihren Simulatoren gehüpft. Gorion gratulierte ihnen mit einem zufriedenen Lächeln und Händeschütteln. Der erste Test war ein Erfolg gewesen. Er sandte sämtliche Daten über den Simulationsdurchlauf an sein Analyseteam, bevor er sich auf den weg zu seinem Quartier machte. Dort musste er erst einmal eine ausgiebige Dusche nehmen. Dieser erste Test hatte ihn nervöser gemacht, als er selbst zugeben wollte.

Er zog sich wieder an und machte sich dann auf den Weg, um nach Lord Exodus Wohlbefinden zu schauen...


Orbit um Bastion, ISD II Gladius, auf dem Weg zur Krankenstation - Exodus, Screed
 
Orbit um Bastion - Planetoid - Trainingszimmer - mit Marth und Willbourg Gonzo

Jiraya war froh dass er Marth zufrieden gestellt hatte. Da er sich nicht erschöpft fühlte zog er gleich die Gewichte an und fing an zu meditieren. Nach einer Weile war er dann bereit, er konzentrierte seine Macht auf einem Tisch im Trainingszimmer. Und schon schwebte der Tisch. Jiraya half sich ein bisschen mit den Händen weil es ja bei dieser Übung darum geht wie lange und nicht wie gut man mit der Macht umgehen kann. Er schaffte es eine halbe Stunde dann gaben seine Kräfte auf. Seine Kräfte, nicht er. Er wollte nicht aufgeben, er wusste das eine halbe Stunde bei normalen Siths sehr gut wäre, aber er, er war kein Normaler Sith. Schon vierzig Minuten, er dachte nicht mal mehr am Tisch sondern an seiner Vergangenheit sie gab ihm neue Kräfte. Plötzlich, bei der fünf und vierzigsten minute öffnete sich seine Wunde vom vorigen Kampf. Er verlor die Kontrolle, der Tisch verlor die Macht die ihn hob, aber Jiraya verlor nicht das Bewustsein. Er sah Marth an, Marth war zufrieden.

Orbit um Bastion - Planetoid - Trainingszimmer - mit Marth und Willbourg Gonzo
 
[ Orbit um Bastion - ISD II Gladius - Krankenstation - Exodus und Screed ]

Langsam öffnete Exodus die Augen. Ein paar Mal blinzelte er, geblendet von dem hellen Licht, dass auf ihn hinunter strahlte. Dann beugte sich ein Kopf über ihn.

"Geht es euch gut, Lord Exodus?"

Irritiert sah Exodus den Mann an und überdachte was passiert war. Er hatte zusammen mit Screed das Experiment gestartet. Er war in die Köpfe der Piloten eingedrungen und hatte sie gelenkt. Alles hatte gut funktioniert. Bis zu dem Punkt an dem er bewusstlos wurde.

"Ich denke..."

Murmelte er.

"Gut. Sie sind bewusstlos geworden."

'Weiß ich, du Klugscheißer.'

"Ja..."

Dann vernahm Exodus eine ihm bekannte Stimme: Screed. Auch er erkundigte sich nach seinem Wohlbefinden und der Doktor übernahm das Reden für Exodus.
Einen Moment verharrte er noch in seiner Position, dann richtete der Executor sich auf.


"Commodore. Wie sind die Erebnisse? Hatte ich messbaren Erfolg?"

[ Orbit um Bastion - ISD II Gladius - Krankenstation - Exodus und Screed ]
 
Orbit um Bastion - Planetoid - mit Jiraiya und Willbourg Gonzo

Sehr gut, mein Schüler
, sagte Marth zu Jiraiya. Er hatte bis zum Schluss gekämpft und nicht nachgelassen. Der Kampfgeist war einer der wichtigsten Teile eines Sith.

Willbourg Gonzo trat aus dem Zimmer un dunterhielt sich mit einem anderen Geheimdienstmann. Sie flüsterten, doch sie untersätzen die Macht eines Sith.
Marth lauschte jedoch nicht. Die Zeit würde kommen und er würde es sowieso einmal erfahren. Da Jiraiya sichtlich etwas erschöpft war, machte er eine Pause.


So Jiraiya, Theoriestunde.
Wenn du irgendwelche Fragen zum Sithsein hast, an irgendetwas interessiert bist oder irgendetwas zu sagen hast, können wir gerne reden.

Orbit um Bastion - Planetoid - mit Jiraiya und Willbourg Gonzo
 
[KBO-IGD-Basis-Labor Alpha 3]Sun Tsu

Wenn sich mehr als ein einsamer Mynock im Kuiper-Gürtel des Bastion-Systems herumgetrieben hätte, dann wäre es wohl aufgefallen, dass es plötzlich von IGD-Raumschiffen nur so wimmelte, die unnötigerweise versuchten unauffällig zu sein.

Aber so konnten sie ungestört die Komponenten und Utensilien, die in der ganzen Galaxis beschafft wurden, in die Geheimbasis bringen. Dazu gesellten sich noch einige Ärzte, denen ein kleiner "Urlaub" spendiert wurde.

Im Inneren der Station wurde währendessen ein ganzer Laborkomplex umgebaut und modernisiert, da das Projekt einen guten Vorwand für langersehnte Gerätschaften abgab.

Wenn alles glatt ging, würde in nichteinmal 2 Wochen alles so weit sein, um das niedagewesene zu wagen: Die Gehirnwäsche einer Person ohne Folter und Psychologie, nur mit "schnöder Hardware"...

Und Dr. Erdiani, der sich im Kontursessel seines Büros zurücklehnte, lächelte erfreut vor sich hin, während er an eine Zukunft voller Ehrungen, Ruhm und Reichtum dachte...



[KBO-IGD-Basis-Labor Alpha 3]Sun Tsu
 
Orbit um Bastion - Planetoid - mit Marth und Willbourg Gonzo

Ja, Jiraya wollte etwas fragen, aber war es denn nicht zu früh mit seinem zukünftigen Meister über dieses Problem zu reden? Doch es war zu früh. Jiraya hatte sowieso unendlich viele Fragen die ihm die Zunge durchlöcherten.

Wie lange dauert es bis man ein echter Sith wird?

Er biss sich gleich auf der Zunge, er hatte es zu eilig. Er war noch nicht einmal ein Sithschüler und wollte ein echter Sith sein.

Orbit um Bastion - Planetoid - mit Marth und Willbourg Gonzo
 
Zuletzt bearbeitet:
Orbit um Bastion, ISD II Gladius, Krankenstation - Exodus, Screed

Nachdem Exodus erwacht war und der Doktor versicherte, dass alles mit ihm wieder halbwegs in Ordnung sei und er nur noch etwas Ruhe bräuchte, trat Gorion an sein Bett. Ehe er etwas sagen konnte, richtete sich der Sithlord auf und fragte nach den Ergebnissen des Tests. Er konnte einen zufriedenen Gesichtsausdruck nicht unterdrücken.

"Der erste Testdurchlauf war ein voller Erfolg, Mylord. Es wurden überdurchschnittlich viele Jäger von den Piloten ausgeschaltet. Ich habe noch keine genauen Statistiken vorliegen, aber das Verfolgen des Schlachtenhologramms war schon ein besonderes Schauspiel für sich."

Ehe der Executor antworten konnte, piepte Gorions Komm. Kopfschüttelnd kramte er es heraus und aktivierte es. Lieutenant O'Grady meldete sich:

"Commodore, hier oben gibt es etwas, was sie sich ansehen sollten."

Gorion wusste nicht so recht, wie er den Tonfall in der Stimme des Lieutenants deuten sollte. Verunsicherung? Misstrauen? Staunen? Er bestätigte und steckte das Komm wieder weg.

"Lord Exodus, es tut mir Leid, aber ich muss sie für einige Zeit allein lassen. Ruhen sie sich aus, damit wir bald mit weiteren Tests fortsetzen können."

Mit diesen Worten hatte er die Krankenstation verlassen. Schnellen Schrittes steuerte er den nächsten Turbolift an, der ihn zur Kommandobrücke brachte. Dort erwartete ihn schon O'Grady.

"Was gibt es, Lieutenant? Es klang so als wäre es wichtig..."

"Ein seltsames Schiff ist in der Nähe aus dem Hyperraum gesprungen. Nach längerer Forschung sind wir zur Überzeugung gekommen, dass es sich um einen uralten Sith-Kreuzer handelt. Wir haben ebenfalls eine Nachricht auf offener Frequenz empfangen. Anscheinend befindet sich eine weibliche Person an Bord, die behauptet, eine Jedi-Ritterin namens Elysa Nerethin zu sein und sich dem Imperium anschließen zu wollen."

Gorion zog reflexartig eine Augenbraue hoch. Dies hörte sich alles mehr als seltsam an. Eine Jedi, die sich ohne weiteres dem Imperium anschließen will, und mit einem Sith-Kreuzer unterwegs ist? Er trat zum Fenster und ließ seine Blicke durch den Weltraum schweifen. Tatsächlich konnte er in der Ferne ein Schiff erkennen, dessen Typ ihm unbekannt war. Dies musste es sein. Was sollte er nun tun? Es roch stark nach einer Falle der reudigen Neuen Republik. Aber warum sollte er sich fürchten? Er hatte genug Sith an Bord, sie würden ihm bei dieser Sache sicherlich weiterhelfen können. Er wandte sich an seinen ersten Lieutenant.

"Wie groß ist dieses Schiff?"

"215 Meter, Sir."

Zu groß für den Hangar.

"Gut, lassen sie die Sith rufen. Und stellen sie eine Komm-Verbindung zu... diesem Schiff her... Hat es auch einen Namen?"

"Litanei des Zorns, Sir."

"Gut, dann tun sie, was ich ihnen gesagt habe."

Die Verbindung war binnen weniger Sekunden aufgebaut.

"Hier spricht Commodore Screed von der Gladius. Wie gedenken sie an Bord zu kommen, Jedi-Ritter?"

Orbit um Bastion, ISD II Gladius, Kommandobrücke - Screed
 
[Bastion - Weltraum ?Litanei des Zorns] Elysa

?Nun zumindest empfindet niemand dieses Schiff als Bedrohung...? dachte sie mit wechselnden Gefühlen. Einst hatte dieses Schiff die selbe Ehrfurcht wie ein Imperiums-Klasse Sternenzerstörer hervorgerufen, aber heute war es kaum mehr eine Ansammlung fliegenden Metalls, eine Erinnerung an eine andere Epoche.

Eine Stimme ertönte aus den Brückenlautsprechern:


"Hier spricht Commodore Screed von der Gladius. Wie gedenken sie an Bord zu kommen, Jedi-Ritter?"

Einen Hangar hatte die Litanei nicht, damals hatte man für solche Zwecke spezielle Landungsboote gehabt, aber die Luftschleuse konnte man durchaus noch benutzen.

?Commodore Screed, ich danke ihnen für ihre Hilfe. An der Oberseite des Schiffes befindet sich eine Andockmöglichkeit, ich werde mich alleine dorthin bewegen. Vielleicht können sie ein Shuttle oder ähnliches schicken, das mich in Empfang nimmt??

Die zustimmende Antwort der Gladius ließ ein schmales Lächeln auf ihren Lippen erscheinen. ?Zumindest hat man mich nicht direkt aus dem All geblasen.? Elysa wertete dies einfach mal als einen guten Anfang, auch wenn ihr womöglich einige Verhöre oder sonstiges noch bevorstand.

Die gefallene Jedi betrat noch einmal ihr Quartier und nahm dort die beiden Gegenstände von Dxun an sich. Sie strich ein letztes Mal, beinahe zärtlich, über den schweren Schreibtisch und ein Seufzen entrag ihrer Kehle.

?Selbstzerstörung aktivieren, Autorisierung Beta Acht Omega Fünf Vier Zeta.?

Elysa musste die Spuren nach Dxun verwischen, und der Navigationscomputer des Schiffes konnte darüber Aufschluss geben. Zusätzlich hatte es dieses Schiff nicht mehr verdient diesen Namen zu tragen, und so würde es dem Flammentod überantwortet werden. Vorher jedoch überspielte sie noch die Sensordaten, der Republikflotte bei Muunlist, die sie gesammelt hatte auf eine Datenkarte, um sie später einem imperialen Offizier zu übergeben.
Durch die Selbstzerstörung startete ein stiller Countdown und nur Elysa vermochte zu wissen wann genau das Schiff explodieren würde.

Kurze Zeit später schweißte sich jemand durch die Andockschleuse, die alte Technik des Schlachtkreuzers war wohl nicht mit dem Transporter kompatibel der sie abholen würde. Scheppernd viel das schwere Schott auf den Boden und kaum eine Sekunde später stürmte ein Trupp Sturmtruppler den Gang. Gelassen und friedlich erwartete sie die Elitesoldaten, darum bemüht keine feindseligen Aktionen hervorzurufen, sei es durch eine unbedachte Bewegung oder ähnlichem.

Auf die Aufforderung der Sturmtruppen übergab sie ihr Lichtschwert, das alte Langschwert und das Holocron den imperialen Soldaten. Sie ließ es ebenfalls über sich ergehen, das man ihr Lähmhandschellen anlegte und sie behandelte wie eine Gefangene. Natürlich waren die Imperialen vorsichtig, sie selbst wäre es an der Stelle der Soldaten auch.

Schließlich ging es an Bord des Gamma-Klasse-Sturmtransporter, belustigt dachte die schöne Jedi darüber nach, ob die Imperialen nicht doch mit Widerstand gerechnet hatten.
In würdevoller Haltung ließ sie sich auf den Transporter bringen, Elysa versuchte auch gar nicht erst eine Konversation zu starten, denn dies wäre sowieso nur vergebene Liebesmühe.
Glücklicherweise waren keine Soldaten an Bord geblieben, denn kurz nach dem Start zogen sich mehrere schwere Explosionen über den Rumpf des alten Kreuzers und Flammen verschlangen das einstmals stolze Schiff.

Elysa konzentrierte sich lieber auf das was ihr auf der Gladius bevorstehen mochte.


[Bastion - Weltraum ?Gamma-Klasse Sturmtransporter] 40 Sturmtruppen + Elysa
 
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Orbit um Bastion - Planetoid - mit Jiraiya und Willbourg Gonzo

Marth wunderte sich über die Frage. Er wunderte sich, weil er seinem Meister die selbe Frage gestellt hatte.

Ja Jiraiya, du wirst ein echter Sith werde, doch das hängt nur von dir ab.
Du wirst sehen wie wichtig es ist niemals aufzugeben, selbst in einem Kampf ist getötet werden besser als zu fliehen. Denn dann beweist du, dass du kein Verlierer bist, obwohl dein Gegner sich zum Siegr erklären wird.

Die Dauer hängt, wie gesagt, nur von dir ab. Doch wenn du so weiter machst wie bis jetzt, wird der Weg nicht sehr lange werden.
Wenn du noch welche Fragen hast kannst du sie mir jederzeit stellen.

Plötzlich began sein Comgerät zu piepsen.

?Com Nachricht an Lord Marth Sagara?
Hier spricht CCR-7.
Die Truppen wurden erfolgreich restauriert. Die Anzahl unserer Truppern wurde auch wieder auf das Maximum gestellt.
Wir haben die Truppen auch komplett bereitgestellt. Wir bräuchten aber einen Testlauf.
Ich bitte um eine Genemigung für einen Testlauf
?Com-Nachricht Ende?


?Com-Nachricht an CCR-7?
CCR-7, ich genehmige Ihnen den Testlauf. Suchen Sie sich einen reichen Planeten der Neuen Republik und betreiben Sie Piraterie im Orbit des Planeten.
?Com-Nachricht Ende?

Gerade als Marth sein Com wegsteckte, began es wieder zu nerven.

?Com Nachrich an Lord Marth Sagara?
Hier spricht Najet Core.
Die Kage-Ro ist komplett fertiggestellt. Die vier Lichtschwerter an den Enden der Flügel, und der zweite Sitz ist montiert.
Die Schleudersitze funktionieren auch einwandfrei
?Com-Nachricht Ende?


?Com-Nachricht an Najet Core?
Danke
Schicken Sie die Kage-Ro bitte zu meinen Koordinaten,
ich gebe sie Ihnen gleich durch.
?Com-Nachricht Ende?

Jiraiya, da heute ein besonderer Tag ist möchte ich dir das schenken. Damit kannst du mich immer erreichen, wenn wir getrennt sind.

Marth gab Jiraiya ein Com-Gerät.

Orbit um Bastion - Planetoid - mit Jiraiya und Willbourg Gonzo
 
- Orbit um Bastion - ISD II Gladius - Turbolift - Mit einem Offizier -

Es dauerte nicht lange, bis sie die Cantine erreicht hatten.

Ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen, Sir.

Erklärte Valara und lächelte auffordernd.

Wenn ich nicht wüsste, dass Sie ein vielbeschäftigter Mann sind, würde ich Sie bitten, eine Tasse Tee mit mir zu trinken.

Sie verzog verführerisch ihre Lippen und strich ihm lächelnd über den Ärmel seiner Uniform.

So jedoch... müssen wir das wohl auf später verschieben.

Durch Valaras Schmeicheleien vollkommen von sich überzeugt grinste der Offizier ihr neckisch zu.

"Nichts wäre mir lieber als das!"

Beteuerte er und zeigte erneut seine strahlend weißen Zähne. Valara überfiel ein Gefühl äußerster Zufriedenheit. Sie tat einen Schritt auf ihn zu, beugte sich zu ihm hinüber und flüsterte ihm ihre Zimmernummer ins Ohr.

Ich erwarte Sie, Sir. Heute Abend.

Hauchte sie, zwinkerte ihm zu und ging. Völlig benebelt blieb der junge Offzier einen Moment lang reglos stehen, bis er ungläubig zusammenzuckte und beschwingten aber strammen Schrittes den Weg, den er gekommen war, zurück marschierte. Valara sah ihm aus dem Augenwinkel heraus nach und schüttelte den Kopf. Was für ein Idiot. Aber gut sah er aus. Und sie liebte Uniformen.

Sie bestellte einen Drink und eine leichte Mahlzeit und ließ sie sich an einen jener Tische bringen, von deren Standort aus man den ganzen Raum beobachten konnte. Diese Plätze waren Valara die liebsten, wenn sie schon nicht einen privaten Raum nutzen konnte. Zu wissen, was um sie herum geschah war lebensnotwendig, wie sie fand. Jede noch so unbedeutsame Kleinigkeit konnte Gesprächsstoff und Amüsement zugleich bedeuten.


- Orbit um Bastion - ISD II Gladius - Cantine -
 
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