Bastion

-Orbit um Bastion, Shuttle-


Endlich erreichte sie das System von Bastion. Den Hyperraum hatte sie inzwischen auch schon verlassen, nun hieß es noch den Hangar anfliegen, dann hatte sie die Fliegerei hinter sich. Eines der Dinge, die sie nicht so mochte. Das Shuttle flog den Hangar langsam an, sie deaktivierte alles und stieg endlich aus. Der wenige Schlaf hatte ihr zwar etwas geholfen, doch müde schien sie immer noch. Der Kampf hatte es wahrlich insich, vor allem ihr Oberarm, hatte Spuren hinterlassen. Im Shuttle hatte sie den Oberarm mit einem Bactaverband verbunden. Viel Blut hatte sie verloren aber zum Glück ist nichts schlimmeres passiert. Der Jedi hatte auch etwas abbekommen, also Gleichstand. Gemächlich schritt die junge Dark Jedi durch den Hangar und dann durch die Gänge, in Richtung ihres Quartiers.


-Bastion, HQ, Gänge-
 
[ Bastion - Orden - Trainingsraum - die ganze Sith-Schar ]

Erklärungen. Er brauchte ganz viele Erklärungen. Stillschweigend hatte sich Exodus Aricas Vortrag angehört - und probiert keine Miene zu verziehen. Doch ihre Worte schmerzten mehr als jede Verletzung die Feomathar ihm in diesem Kampf hätte zufügen können. Sie war enttäuscht...
Und aus ihrem Blickwinkel war es sogar verständlich. Einen Moment lang schwieg er noch und suchte nach den richtigen Worten, dann fing er an zu erklären.


"Am besten lasse ich den ganzen Kampf und was davor geschehen ist nochmal aus meiner Sicht Revue passieren - vielleicht verstehst du dann, wieso du keineswegs wertlos für mich bist. Im Gegenteil, es gibt nichts was mir wert ist in dieser verdammten Galaxie."

Er atmete tief durch und sah ihr eindringlich in die Augen. Sie sollte die Ehrlichkeit darin sehen...

"Es fing damit an, dass mein Bruder heraus fand, dass Croon einen Geist in sich trug. Ähnlich wie ich. Nur hatten wir keine Ahnung was wir mit ihm machen sollten. Also schickten wir ihn zu Arthious...er hatte mir geholfen, also würde er auch Croon helfen können.
Einige Zeit lang hörte ich nichts von ihm und schickte ihm eine Comm-Nachricht. Er sagte er sei geheilt worden und alles sei wieder gut. Und ich glaubte ihm. Er klang tatsächlich so als hätte er sich selbst wiedergefunden. Ein Irrtum, wie ich feststellen musste. Als wir uns trafen brach alles wieder aus ihm heraus. Feomathar war noch immer da. Er war nicht bei Arthious gewesen.
Also brauchte ich einen Plan um ihn selbst zu vertreiben. Den Sith-Warrior Kampf für euch beide hatte ich vorher schon angedacht und ich wollte ihn nicht fallen lassen. Die Idee war, dass ich Croon in dem Kampf schwächen und Feomathar - der nicht darauf vorbereitet sein würde, dass ich ihn attackierte - vertreiben konnte. Wenn das erledigt war konnte ich mich immer noch euch beiden widmen. Allerdings hat nicht alles so geklappt wie ich wollte...
Ich konnte Croon schwächen, ja. Und Feomathar wusste noch nicht, dass er entdeckt worden war. Aber du...du wusstest natürlich nichts von dem Plan. Und du solltest auch nichts wissen, sonst wäre Feomathar misstrauisch geworden. Das Problem war nur, dass du mit einer Härte gekämpft hast, die mir so viel Kraft abverlangte, dass ich mich nicht richtig auf Feomathar konzentrieren konnte.
Es ging nicht anders, als dich im Kampf vorläufig aus dem Gefecht zu ziehen. Oder vielleicht hätte es andere Möglichkeiten gegeben, aber ich stand unter Druck und konnte nicht großartig darüber nachdenken, denn wenn Feomathar bemerkt hätte was vor sich ging hätte ich es wesentlich schwerer gehabt.
Als du mir deine Energie angeboten hast, schreckte ich zurück auf Grund des Hasses den du mir entgegen brachtest. Außerdem dachte ich, ich könnte es auch schaffen ohne dich komplett 'auszusaugen'. Dem war nicht so. Deshalb griff ich kurz darauf doch noch auf deine angebotenen Reserven zu. Es schmerzte, diesen durchdringenden Hass zu spüren, aber nur durch dich konnte ich ihn letztendlich vertreiben. Alleine hätte ich es nicht geschafft."


Er atmete aus und sah Arica einige Sekunden lang an. Dann knüpfte er an ihr Ende an und sagte...

"Du hast mein Vertrauen nicht enttäuscht und es ehrt mich, dass du so viel Wert darauf gelegt hast. Vielleicht bin ich es nicht wert, das hast du zu entscheiden. Meine Ehre und vor allem meine Liebe, wirst du immer haben, egal was geschieht. Mach dir darum keine Sorgen...sondern vergib mir noch einmal."

Langsam hob er seinen Arm und legte ihn seiner ehemaligen Schülerin auf die Schulter.

"Ich werde im übrigen nicht nur Croon befördern. Auch dich. Und das nicht als Wiedergutmachung - hasse mich ruhig weiter, wenn du genug Gründe dafür findest - sondern als Anerkennung deiner Fähigkeiten und deinem Einsatz in diesem Kampf. Wir haben einen Gegner besiegt - gemeinsam. Aber bringe mich bitte nicht dazu vor deinen Füßen um Verzeihung zu betteln. Das würde meine Ehre verletzen. Wenn dir jedoch danach ist...dann werde ich auch das machen. Meine Ehre kann niemals mehr wert sein als du es bist."

[ Bastion - Orden - Trainingsraum - die ganze Sith-Schar ]
 
[Bastion ? Orden ? Trainingshalle ? mit Janem, Tear,Arthious, Phollow, Arica, Croon, Lynx, Revan, Exodus und Valara]

Xi´la zögerte nicht, als Tear sie bat einen Schritt näher zu kommen. Sie spürte wie seine Hand sich fast schon behutsam auf ihrer Stirn niederließ. So wie ihr Meister schloss auch Xi´la die Augen und öffnete sich für die Macht- für ihn.
Wie ein reißender Fluss durchströmte die gewaltige Macht von Tear ihren Körper. Es war ein schöner Moment gewesen- dieses Gefühl. Es war unbeschreiblich. Nun standen sie eine Weile sich so gegenüber- Meister und Schüler, bis Tear sich langsam wieder von ihr entfernte und sie anlächelte.

Genau in diesem Moment wusste Xi´la, dass das Band, an dem sie so gezweifelt hatte, die ganze Zeit über bestand hatte. Nur es war versteckt gewesen, unterdrückt von der Macht die Xi´la Anfangs nicht zu kontrollieren wusste. Doch dieses Band lag tief, es hatte seine Wurzeln tief in ihrem Geist geschlagen und jetzt schienen sie zu wachsen. Gerade jetzt als sie befördert wurde. Doch es war einfach nur schön zu erkennen, dass das an was sie geglaubt hatte nicht verloren gegangen war. Und so wie Tear in diesem Moment sich an Zeiten zurückerinnerte, so geschah dies auch in Xi´la. Ihre Gedanken wanderten an den Punkt zurück, an dem sie hier auf Bastion gelandet war und auf ihren jetzigen Meister traf. Sie hatten viel gemeinsam durchlebt, sie hatten Probleme, Sorgen und das ganze Programm, doch letztendlich hatte ihr Band, dass all diese Sachen überstanden hatte gehalten. Und so deutlich wie es in diesem Moment für die kahle Sith zu spüren war, war es noch nie gewesen.


Und dann ertönte wieder Tears Stimme und riss sie damit aus den tiefgreifenden Gedankengängen. Ein letzter Ratschlag.... und dann verließen die entscheidenden Worte seinen Mund: Sie war nun eine Dark Jedi.
Die kleine Ansprache die er gehalten hatte, ging ihr sehr Nahe. Es war ein weiterer Abschnitt ihres Lebens angebrochen worden und ein Teil war nun hinter ihr gelassen.
Stolz sah sie ihm genau in die Augen. Beide schwiegen sie. Doch auch Xi´la wollte noch etwas sagen, und so erhob sie ihre Stimme für eine kleinen Ansprache ihrerseits:

?Ihr habt mich auf meinem Weg begleitet. Ihr habt mich unterstützt. Ich habe euch viel zu verdanken. Denn auch ihr habt einen nicht unerheblichen Teil dazu beigetragen, dass ich nun hier stehe.? Xi´la atmete tief durch und setzte dann erneut an: ?Ich habe von Anfang an an euch geglaubt, doch dann ging dieser Glauben verloren in den tiefen meines Geistes. Es gibt so viel wofür ich euch zu danken habe, doch ihr sollt wissen, dass nun nichts mehr dieses Band zwischen uns zerschlagen kann... Meister!?

Nachdem sie den Satz abgeschlossen hatte verbeugte sie sich ehrfürchtig vor ihm.
?Als Meister und als Freund seit ihr immer Willkommen! Sowie ich euren Rat gerne in Empfang nehmen werde!?

Es war nun also getan. Nach 3 Jahren des Trainings- der harten Arbeit und der Prüfung hatte sie endlich ihren Weg gefunden gehabt. Sie war froh, dass sie sich so früh für den Weg ihres Vaters entschieden hatte. Er hatte ihr das erste Stück geebnet gehabt. Und nun mit ihren 23 Jahren konnte sie noch viel bewirken in der Galaxie, und die Sith mit ihrem Potenzial als Kämpferin unterstützen um sie hoffentlich eines Tages zum Sieg zu führen.
Immer noch standen sie sich nun gegenüber- sich gegenseitig feste im Blick. Tear wusste ihre Worte zu würdigen. Sie waren Ernst gemeint und Respektvoll.
Und so würde sie ihn auch von jetzt an immer behandeln! Die Macht in ihr begann sich zu manifestieren und zu stabilisieren, und das war auch erforderlich, wenn sie ihren Weg als Sith erfolgreich gehen wollte.


Abwartend auf eine Entgegnung ihres Meisters stand sie nun da...

[Bastion ? Orden ? Trainingshalle ? mit Janem, Tear,Arthious, Phollow, Arica, Croon, Lynx, Revan, Exodus und Valara]
 
[Bastion, Sith-Komplex, Trainingshalle] - Exodus, tear, Arica, Croon, Valara, Lynx, Xi?la, Alynn, Medi-Droide, Revan, Angelus

Angelus
spürte die ankunft seiner meisterin und machte sich sogleich auf den weg in das quatier


[Bastion, Sith-Komplex,Gang ]
 
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Bastion - Imperiales Zentrum - Janems Quartier


Während Janem sich anzog dachte er über die Worte nach die Xi'La an ihn gerichtet. hatte. Natürlich war es ihm schon lange aufgefallen. Viele der Sith die derzeit im Orden waren lebten nicht mehr nach dem alten Kodex der Sith. Zeigten zuviel Gefühle die Janem eindeutig der hellen Seite der Macht zusprach. Eine gefährliche Entwicklung da sie das jahrtausende alte edle Blut der Sith allmählich verwässerte. Im Orden herrschte allmählich eine fast heimelige Atmosphäre. Liebschaften unter seinen Brüdern und Schwestern die in Abhängikeiten führten die einem Sith nur hinderlich sein konnten.

Ein Sith benötigte nichts. Nichts ausser der dunklen Seite der Macht. Und auch wenn dieser Neuer Orden eindeutig Janems Geschmack traf so wusste er doch das er zu protzig für einen Hort der dunklen Seite war. Nur noch wenige Sith lebten die Askese ihrer Vorfahren die dafür sorgte das ein Sith von nichs ablenken liess sondern immer und jederzeit nur von der dunklen Seite der Macht erfüllt war, ihr dienen konnte und ihren Ruf hörte. Offensichtlich war diese junge frau ebenfalls dieser Meinung auch wenn Janem wusste das sie noch an Selbstdisziplin arbeiten musste wenn sie diese Art des Sithseins tatsächlich praktiziere wollte.

Nachdem er seine schneeweisse Robe angelegt hatte folgtre er der jungen Menschenfrau zur Trainingshalle. Janem suchte diesen Ort sehr selten auf da er lieber in der abgeschiedenheit meditierte und seien Körper stählte. Alleine konnte er sich besser konzentrieren und einen Trainingspartner brauchte er nicht mehr jetzt da er so stark in der Macht war.

Phollow War bereits in der Traininghalle. Um so besser. Janem wollte sowieso noch mit ihm reden. Die Trainingshalle war ziemlich voll nd Janem zog sich in an die Wand neben der Tür zurück. Phollow würde zu ihm kommen wenn er bereit war. Von weitem sah er der Ernennung Xi'Las zum Dark Jedi durch ihren Meister Tear zu. Dieser war kurz vor Ausbruch der Schlacht von Corellia dort gewesen und hatte eines der Jedi-Zwillinge dort hingebracht. Ironisch eigentlich das Tear vorgegeben hatte sie retten zu wollen und sie doch dem Tode überantwortet hatte da Corellia ja zerstört werden sollte. Denoch war es Janem ein Rätsel wie der Angriff so früh von den Rebellen bemerkt werden konnte das sie Zeit hatten eine Flotte zusammenzuziehen.

Der Stih Warrior verschränkte die Arme vor seiner Brust und betrachtete die anwesenden mit seinen rotglühenden Augen.



Bastion - Imperiales Zentrum - Trainingsraum
 
- Bastion - Imperiales Zentrum - Trainingsraum -

"Es freut mich, dass du das so siehst, Xi'la ... unsere Wege trennen sich hier ja eigentlich nur kurzzeitig, wir werden uns sicher auf einigen Missionen und hier im Orden wieder sehen. Jetzt lass uns aber erstmal zu Janem rübergehen, der schaut schon wieder ganz böse her..."

Das tat der Chiss wirklich. Eigentlich war das ja nix besonderes, es schien schon fast sein normaler Gesichtsausdruck zu sein, auch wenn Tear glaubte, dass in diesem speziellen Fall der böse Blick ihm galt. Beim Blättern in geistigen Erinnerungsbüchern an seine Zeit als Apprentice stieß der Sith Warrior auf einige Trainingseinheiten, die er mit dem Chiss verbracht hatte.
Janem war unbeherrscht, jähzornig, wütend und unberrechenbar. Das machte ihm zu einem exzellenten Kämpfer, wahrscheinlich übertraf er Tear, was Stärke und rohe Gewalt anging, um einiges. Allerdings war es dem Sith Warrior bis jetzt auch immer gelungen, seine Kämpfe zu überleben oder sogar siegreich zu bestehen... mit Taktik ließ sich halt doch einiges wettmachen.

"Hallo Janem... es freut mich dich hier zu sehen. Bist du hier um zu trainieren, oder aus einem anderen Grunde?"
Tear warf einen verstohlenen Blick zu Phollow, der ein wenig weiter abseits stand. Sicherlich war Janem hier um ihn zu treffen, die beiden waren eng befreundet, und wenn Tear sich nicht ganz täuschte, sogar Halbbrüder... und er mochte Phollow genauso wenig. Die beiden liefen sich eigentlich selten über den Weg, doch irgendetwas an ihm war dem Sith Warrior nicht geheuer. Wie gesagt, dafür hatte er keine Begründung... doch seine Smpathien brauchte er ja auch nicht zu rechtfertigen.
 
Bastion ? Orden ? Trainingshalle ? mit Janem, Tear,Arthious, Phollow, Xi'la, Croon, Lynx, Revan, Exodus und Valara

Sie hatte sich abwenden wollen, Exodus einfach stehen lassen, wenn er nicht von selber ging, dann würde sie es tun. Doch dann begann er zu erzählen,? zu erklären.
Alles aus seiner Sicht sehen? Nun, zu mindest das war sie ihm schuldig auch wenn sie nicht glaubte, dass das irgend etwas ändern würde. Sie wandte sich ihm nun wieder ganz zu, hob ihren Blick und sah ihn an während er berichtete.
Sie war ihm das Wertvollste in dieser Galaxie?
Aricas Augen weiteten sich etwas. Das konnte sie nicht glauben nein. Heute Morgen hätte sie ihm das noch unbesehen geglaubt. Aber jetzt? Wie so hätte er sie dann so behandeln sollen?
Sie wollte ihre Augen wieder von ihm abwenden, doch er hielt ihren Blick mit dem seinen fest und sie sah keinerlei falsche Regung in ihm. Konnte er sich so gut verstellen? Oder? oder hatte sie sich so getäuscht??
Was Exodus erzählte, über Croon,? über seine Besetzung und das ihn ein ähnliches Schicksal getroffen hatte wie Exodus einst mit diesem verfluchten, alten Sithgeist. ? All das war verständlich und erklärten wohl Exodus Handlungen. Nur, blieb trotzdem die Frage, warum hatte er Arica nicht wenigstens während des Kampfes einen kleinen Hinweiß geben können.
Es wäre nicht anders gegangen als sie so wie geschehen aus dem Gefecht zu ziehen? Arica öffnete leicht ihren Mund und wollte schon protestieren, als Exodus doch selber zu gab, das es vielleicht andere Möglichkeiten gegeben hätte.
Fast fühlte sie sich schuldig, das sie ihn so gehasst hatte, das sie ihm nicht stärker vertraut hatte. Wieso nur hatte sie an ihm gezweifelt. Mittlerweile war sie völlig verwirrt, was sie nun denken sollte. War er es, der sie verraten hatte, war sie es, die ihm nicht genug vertraut hatte, war es von beidem etwas oder noch ganz anders. Sie hätte aufschreien mögen, davon laufen und sich nicht umdrehen. Aber, das würde nichts lösen. Gar nichts und so etwas taten nur Feiglinge. Also hörte sie weiter zu.
Er hatte ihr Angebot also nur zurück gewiesen aus Rücksicht? Und weil er vor ihrem Hass zurück geschreckt war. Wenn das was er vorhin gesagt hatte wirklich der Wahrheit entsprach, dann musste ihn diese Erkenntnis, .. dieser Hass, der von ihr ausgegangen sein musste völlig geschockt haben.
Ihr Hass hatte ihm weh getan. In dem Moment hatte sie es gewollt gehabt, hatte ihm so viel Schmerz gewünscht, wie der Gedanke von ihm verraten worden zu sein in ihr verursacht hatte. Doch jetzt, jetzt schämte sie sich dafür. Und noch mehr, als er meinte, das er es ohne sie nie geschafft hätte.


Doch, ? doch du bist einer der stärksten Sith, du brauchst mich nicht. Du hättest ihn auch ohne mich besiegt. Auf jeden Fall.

Sagte sie ganz leise und sah verlegen bei Seite. Wobei sie bemerkte, das der Raum immer voller wurde wobei sie sich allerdings im Augenblick nicht darum kümmerte, wer das alles war. Im nächsten Moment schlugen Exodus Worte sie wieder in ihren Bann und sie konnte gar nicht anders als sich wieder nur auf ihn zu konzentrieren.
.
.
.
Nein,?nein, ich hasse dich nicht, ? kann es gar nicht mehr.

Fiel sie ihm ins Wort. Und sie wunderte sich selbst über sich. Aber sie fand beim besten Willen kein Quäntchen Hass mehr in sich jedenfalls Keines, das sich auf Exodus richtete. Nicht mehr nach dem, was er erzählte und was Arica dabei empfand als er sprach.

Ich fühle etwas, das viel stärker als Hass ist. Ich weiß, so etwas sollte ich als Sith nicht sagen. Hass ist unser stärkster Antrieb im Kampf. Aber wenn man es so sieht werde ich niemals wieder gegen dich kämpfen können.

Langsam, fast schon ein wenig zaghaft hob sie ihre Hand hielt in ihrer Bewegung inne, als traute sie sich nicht weiter und führte sie dann doch zuende bis ihre Hand vorsichtig und zaghaft als sei es ihre erste Berührung, seine Wange streifte um gleich darauf wieder herab zu sinken.

Ich liebe dich. Mein Leben gehört dir, das weißt du und ich bin der glücklichste Mensch weil du mich nicht aus deinem Leben tilgen willst.
Vergeben? Ich dir?
Nein, das kann ich nicht!
Nicht ohne das du mir genau so, oder noch viel mehr vergibst, das ich auch nur eine Sekunde an dir gezweifelt habe!


In der Zwischenzeit lag ihre Hand auf dem Handgelenk seines Armes, der immer noch auf ihrer Schulter ruhte und nach einiger Zeit, in der sie schwieg und zu Boden sah reifte ein Gedanke in ihr. Eine Gewissheit, die sie ihm mitteilen musste. Es ehrte und freute sie, dass er sie befördern wollte und auch, dass er dies nicht aus bloßer, wie sagte er, Wiedergutmachung tat sondern weil er ihre Fähigkeiten anerkannte. Das allein war ihr wichtig. Und so war ihr Blick sanft, liebevoll und stolz aber doch bestimmt und sicher als sie ihm erneut in die Augen sah.

Ich kann sie nicht annehmen diese Beförderung! Versteh mich nicht falsch, doch ich denke, ? nun ja, jeder würde glauben, du hättest mich nur befördert weil ich .. weil wir, ? also, ? du weißt was ich meine.
Sieh dich um, sieh dir die anderen Sith an. Nicht nur die, die hier sind. Erinnere dich an manchen anscheinend wissenden Blick in meine Richtung. Viele sehen in mir nicht zuerst die Sith, die ich bin, sondern deine Gespielin. Glaubst du nicht, das es noch schlimmer werden würde, wenn du mich beförderst? Es ist nicht so, das mich fremde Meinungen viel interessiert. Aber es gibt so Viele, die schon länger dem Orden angehören und sich diese Ehre auch verdient haben.
Selbst wenn du es tust,? selbst wenn du mich beförderst, ? ich werden den Titel nicht annehmen, ? nie tragen.
Xi?la hat vorhin etwas sehr Schlaues gesagt. Nämlich, das es nicht unbedingt etwas zu sagen hat, welchen Titel man trägt.
Ich weiß jetzt, das dein Herz mir gehört. Endlich weiß ich das bis tief in die tiefsten Abgründe meines Herzens und ich weiß, das ich eine gute Kriegerin bin. Das reicht mir. Das ist es, worauf es mir ankommt.


Wieder schwieg sie und sah ihm direkt in die Augen bevor sie an fing zu schmunzeln.

Weißt du, du solltest dich nicht nur um mich kümmern. Sieh dich um! So viele warten auf dich. Du gehörst leider nicht nur mir und ich werde mir wohl in nächster Zeit auch etwas zu tun suchen, bei dem ich nicht so viel mit dir zusammen bin. Auch wenn mir das schwer fallen wird.
Aber, z.B. Valara, sie hat ihren Meister, seine volle Aufmerksamkeit und das er sich um sie kümmert verdient.
Ich, nehme dich viel zu sehr in Beschlag wenn ich bei dir bin.


Erst jetzt hob sie ihren Blick ganz von ihm und sah in die Runde. Ihr viel unter Anderem auf, das Xi?la und Tear anscheinend wieder eine Möglichkeit der Verständigung gefunden zu haben schienen. Ja, das gerade sogar irgend etwas sehr Wichtiges geschah.
Außerdem waren da Lord Menari und Lord Phollow im Raum gekommen. Meine Güte, so viele hochgestellte, mächtige Sith hier. Nun durfte sie Exodus wirklich nicht länger für sich beanspruchen.


Bastion ? Orden ? Trainingshalle ? mit Janem, Tear,Arthious, Phollow, Xi'la, Croon, Lynx, Revan, Exodus und Valara
 
[Bastion ? Orden ? Trainingshalle ? mit Janem, Tear,Arthious, Phollow, Arica, Croon, Lynx, Revan, Exodus und Valara]

Ja, ihre Wege würden sich eigentlich nur für kurze Zeit trennen, da hatte er sicherlich recht. Doch als Tear sie dann auf Janem ansprach, musste Xi´la matt grinsen. Tears und Xi´las Ansichten mochten zwar immer noch nicht übereinstimmen, aber dass war nebensächlich. Gegenüber Tear würde sie ihre Emotionslose Seite ein wenig zurückschrauben, um nicht in unnötige Diskussionen zu verfallen. Schließlich war ihr bewusst, wie dies enden würde: In einem Kampf! Xi´la war eine Kriegerin, so wie sie Janem wohl ebenfalls den Titel eines Kriegers zuordnete. Doch der Orden war schon genug dezimiert worden, da musste man nicht noch in den eigenen Reihen damit anfangen. Jedoch, so hatte Xi´la es beschlossen gehabt, würde sie ihre ?bessere? Seite- so wie einige es vielleicht hier bezeichnen mochten- nur Tear entgegenbringen, wenn sie konnte. Doch ihr wäre es lieber gewesen, wenn sie solche Situationen meiden konnte.
Doch nun war die Sache für sie erst einmal abgeschlossen. Immerhin konnte man ja- wie Janem- ja wenigstens noch ein paar Leute im Orden finden, die ihre Ansicht teilten.

Gemeinsam gingen sie auf Janem zu. So wie auch vorhin in seinem Quartier nahm Xi´las Blick eine gewohnte Ansicht an: Kühl. So, als wäre es unmöglich sich ihr zu nähern. Und auch Janems Mimik schien diese Sprache zu sprechen. Sie beide schienen nicht sonderlich Massenversammlungen zu mögen. Auch Xi´la hatte es immer versucht zu vermeiden, doch manchmal ging es halt nicht anders. Die kahle Sith versuchte in solchen Situationen immer die Umgebung ?auszuschalten?, um die gewaltige Geräuschskulisse ein wenig runter zu schrauben- was aber nicht heißen sollte, dass sie nicht Aufmerksam war.

Nach wenigen Schritten waren sie in der Ecke angekommen, wo Janem in seiner edlen, weißen Robe lässig an der Wand gelehnt stand. Tear ergriff sofort das Wort und begrüßte den ihm gleichrangigen Sith Warrior. Die beiden waren wie Tag und Nacht. Und trotzdem hatten sie etwas gemein: Sie waren beide Sith. Natürlich schienen die beiden ?Sith? jeweils für sich zu definieren, wobei Xi´la dann doch ehr Janems Definition vorziehen mochte.

Als er jedoch nach dem Grund seiner Anwesenheit in diesem Raum fragte, fühlte sich die junge Dark Jedi nahezu angesprochen zu antworten. Schließlich hatte sie ihn wohl mehr oder weniger hier hin ?verschleppt? gehabt. Doch Janem würde das ebenso gut erklären können, und so hielt sie es nicht für nötig darauf selbst einzugehen. Lediglich eine Art Ergänzung fügte sie an:


?Lord Menari und ich hatten bis vorhin noch ein Gespräch geführt gehabt.? Sprach sie mehr in die Richtung von Tear, wobei ihr Blick aber auf Janem lag. ?Ich gedenke, dass wir darauf später noch einmal eingehen werden.? Emotionslos wanderte ihr Blick wieder auf Tear zurück. Wahrscheinlich kam ihm dass sehr merkwürdig vor, dass Xi´la nicht vor Tear mit Janem über das Thema reden wollte, doch ebenso gut hatte auch Tear mit anderen sicherlich Dinge zu bereden gehabt, die nicht für ihre Ohren bestimmt waren. Und so hatte jeder seine Angelegenheiten und kleine Geheimnisse.

Während sie sich nun wieder mehr zu Janem wandte, ging ihr so einiges durch den Kopf. Damals, als sie auf dem Todesstern einige Meter über den imperialen Boden geflogen war, war sie- ihr Charakter noch ganz anders gewesen. Sie hatte wesentlich mehr Emotionen gezeigt. Ihr Vater hatte es nicht schaffen können, ihr schon damals diese nutzlosen Emotionen wie Liebe, Trauer, Mitleid etc. auszutreiben, doch dafür hatten es die Jahre in dem Orden beinahe ganz geschafft. Noch immer konnte sie nicht behaupten so eine Ausstrahlung wie Janem zu besitzen, die bewundernswert war- doch sie war auf dem besten Weg dahin, und gegenüber fast allen Apprentice in diesem Orden, und nun gegenüber fast allen Dark Jedi dieses Sith Ordens, war sie diejenige, die diesem Ziel am nächsten war. Und sie war stolz darauf. Es fehlte wirklich nicht mehr viel, bis es perfekt war. Doch auch dieses bisschen musste mühsam abgearbeitete werden, und das war ihr auch bewusst.
Und so bewusst, würde sie sich auch an diese Aufgabe begeben!

Janem schien außerdem nicht gerade in der Laune zu sein, mit Fragen und Reden überhäuft zu werden, und so stand Xi´la erst einmal nur Stumm neben ihm und Tear.


[Bastion ? Orden ? Trainingshalle ? mit Janem, Tear,Arthious, Phollow, Arica, Croon, Lynx, Revan, Exodus und Valara]
 
-Bastion, HQ, Gänge-


Bei ihren Quartier stoppte die junge Dark Jedi, ihr fiel ein, daß sie noch zu ihren neuen Schüler musste, erst dann konnte sie sich endlich ins Bett legen und schlafen. Kurz griff sie sich auf ihren linken Oberarm, der ihr noch etwas wehtat. Der Bactaverband erfühlte zwar seinen Zweck aber die Schmerzen würden nicht so schnell vergehen. Da sind aber viele Auren im Gebäude...Bemerkte sie.Phelia konzentrierte sich, um die Aura von Angelus auszumachen, den sie auch fand. Er befand sich irgendwo in den Gängen des Gebäudes, also ging sie der Aura nach, bis sie ihn fand.


-Bastion, HQ, Gänge-
 
-Bastion, HQ, Gänge-

Angelus ging den gang entlang und sah seine meisterin und bemerkte das ihr der arm weh tat .Er fragte was pasiert sei und ob ihre mission beendet sei

-Bastion, HQ, Gänge-
 
Bastion-Sith-Orden-persönlicher Trainingsraum des Imperators-Kestrel,Arthious-Marrac


Kestrel starrte Marrac eine ganze Weile mit aufgerissenen Augen an.
Was wollte er von ihr? Das sie ihn umbrachte? Sie sollte ihr Schicksal besiegeln , indem sie ihn töten sollte? Kestrel zitterte am ganzen Körper und musste erst mal begreifen, was hier vor sich ging. Marrac schien überhaupt keine Schmerzen zu haben und war auch scheinbar nicht sauer. Er wollte, dass sie ihn umbringen sollte.
Kestrel sah auf sein Lichtschwert, was in ihrer Hand lag. Irgendwas stimmte dabei nicht. Entweder wollte er sein Leben beenden oder sie würde in etwas schrecklichen hineinlaufen.
Kestrel hatte irgendwie schon den Drang ihn zu töten, nach all dem, was er ihr angetan hatte, doch irgendwas sagte ihr NEIN.
Kestrel ging ein paar Schritte zurück und bemerkte aber, dass der Imperator auch sehr dicht bei ihr stand. Sie fühlte sich richtig bedrängt. Irgendwas kribbelte in ihrer Hand und ihre ganzen Muskeln in ihrem Körper waren bereit etwas zu tun. Kestrel?s Herz raste. Man konnte es sogar sehen, dass ihre Adern sich bewegten, weil ihr Puls sehr hoch war.
Kestrel?s Atem war schnell und laut und Schweiß stand ihr auf der Stirn. Mehrere Minuten vergingen und Kestrel starrte noch immer Marrac an ohne sich weiter zu rühren. Ihre Blicken trafen sich, doch niemand zwinkerte. Kestrel spürte den Imperator dicht hinter sich stehen. Es war sehr unangenehm so dicht jemanden förmlich im Nacken zu haben. Kestrel sah wieder in ihre Hand, wo das Lichtschwert lag. Es war verlockend, doch ihr Verstand hielt sie fest.
Kestrel sah abwechselt zu Marrac und dem Lichtschwert in ihrer Hand. Irgendwas drang danach, Marrac anzugreifen. Kestrel wollte gerade das Lichtschwert zünden, doch wieder hielt ihr Verstand sie fest. Sie schloss die Augen und versuchte ruhig zu werden, da sie merkte wie aufgewühlt sie war. Sie ertaste das Lichtschwert in ihrer Hand. Es fühlte sich gut an. Nicht schwer, nicht leicht. Sondern...irgendwie perfekt. Sie öffnete wieder die Augen und sah es sich an. Zum ersten Mal hatte sie solch eine Waffe in der Hand. Sie war zwar die Waffe eines Sith, doch die Lichtschwerter der Jedi sahen nicht anders aus, bis auf die Klingenfarbe.
Kestrel drehte den Lichtschwertgriff mehrmals in der Hand und bestaunte den sauber verzierten Griff.
Nach ein paar Sekunden hörte sie damit auf ihn zu drehen. Sie hatte ein Ungutes Gefühl bei der Sache, Marrac damit anzugreifen. Kestrel wirbelte leicht herum um das Lichtschwert fallen zu lassen, doch plötzlich kam wieder dieser Rachedurst in ihr hoch, sodass sie wieder zu Marrac guckte und den Lichtschwertgriff fest umklammerte. Kestrel kämpfte innerlich gegen diesen Rachedurst. Sie wollte niemanden töten, auch wenn Marrac ein Sith war und sie so gefoltert hatte. Sie konnte es einfach nicht. Zum anderen hatte sie dabei eh ein sehr mieses Gefühl. Kestrel sah wieder auf den Lichtschwertgriff. Man sah es ihr richtig an, wie es in ihr arbeitete. Kestrel merkte, dass diese Gefühle wie Zorn, Hass, Wut und Rache immer stärker in ihr wurden. Kestrel versuchte diese zu unterdrücken, doch es war sehr schwer. Kestrel ließ dann endlich das Lichtschwert fallen.
Der Griff rutschte ihr aus der Hand und fiel klirrend auf den Boden. Kestrel sah dieses Schwert eine Weile an und sah dann hoch zu Marrac und schüttelte den Kopf.

?NEIN!?

sagte sie nur und ging von Marrac und dem Imperator ein Stückchen weg.
Ihr Gesicht erfüllte sich nun von einem kleinen Anflug von Furcht.
 
-Bastion, HQ, in den Gängen-


Als die junge Dark Jedi um die Ecke bog, kam ihr schon Angelus entgegen.

"Sei gegrüsst mein Schüler...och der Oberarm, tja, ein Jedi hat mich erwischt aber es geht schon. Nur wenn ich diesen Jedi wieder in die Finger bekomme, gnade ihn alles, was es so gibt."

Im Prinzip war es ihr egal, ob sie nun eine Wunde hatte oder nicht aber es war ihr nicht egal, daß er eine Waffe von ihr hatte. Auch wenn sie sein LS nun hatte, konnte man es nicht vergleichen.

"Hast Du Dich schon ein wenig eingelebt? Schon eine Sithrobe bekommen oder trägst Du lieber Deine Sachen?"

Normalerweise bekam jeder Schüler eine schwarze Robe, eigentlich sollte jeder Sith so etwas tragen aber manche Sith hielten nichts davon, sie sie selbst auch.


-Bastion, HQ, in den Gängen mit Angelus-
 
- Bastion ? Orden ? Trainingshalle ? mit Janem, Tear,Arthious, Phollow, Arica, Croon, Lynx, Revan, Exodus und Valara -

Müde lächelte Tear zu Xi'la, der jedoch seit Janems Anwesenheit kein freundlicher Gesichtsausdruck mehr zu entlocken war. Wann hatte er eigentlich das letzte mal geschlafen? Der Sith Warrior kam durch die Macht und durch sein hartes Training mit sehr wenig Schlaf aus, alle 2 - 3 Tage eine halbe Nacht genügten. Meistens - vor allem auf Missionen - schlief Tear jedoch zwischendurch immer wieder eine halbe Stunde, um nicht die ganze Nachtruhe auf einmal nachholen zu müssen.

Langsam drehte Tear den Kopf und blickte zu Arica und Exodus, die immer noch ein wenig abseits der Gruppe standen. Wahrscheinlich stritten sie sich gerade, obwohl sich der Sith dabei nicht mehr so sicher war. Exos Freundin hatte einen solch versöhnlichen Gesichtsausdruck aufgesetzt...
Ob die drei wohl miteinander auf eine Mission gehen würden? Schlagartig fiel Tear wieder Alisah ein, die er auf Corellia abgesetzt hatte. Ob sie noch lebte? Oder war sie während der Schlacht umgekommen? Schnell schob der Sith seine Besorgnis beiseite, denn er hatte Chesara ja vor dem Todesstern gewarnt.

Tear schluckte.
Erst jetzt wurde ihm bewusst, was er damals eigentlich getan hatte. Er hatte die Jedi vor dem Todesstern gewarnt! Ganz gleich, ob dies nun der Grund für das Versagen der Kampfstation war oder nicht, hatte er Hochverrat am Imperium begangen. Und das schlimmste war, dass der Befehlshaber des Todessterns ihm auch noch direkt gegenüber stand. Wenn er hinter das Geheimnis kam, das vor diesem Moment des Bewusstwerdens noch nicht einmal eines war, würde er den Sith Warrior ohne zu zögern töten. Als Tear jedoch in Janems ausdrucksloses Gesicht sah, schlug seine Stimmung jedoch schlagartig um.
Menari würde wahrscheinlich niemals auch nur ein Wort mit Chesara sprechen, und Tears Gedanken zu lesen war ihm glücklicherweise nicht möglich. Wer sollte es also erfahren? Es gab noch tausend andere Gründe, die den Untergang des Todessterns begründet hatten, da brauchte Tear wegen eines dezenten Hinweises kein schlechtes Gewissen aufzubauen. Zumindest für den Augenblick war er damit beruhigt. Wie schon zuvor blickte er stumm in die Runde, aus der noch immer keine Antwort auf seine Begrüßung erfolgt war, und lächelte.
 
[op @Phollow Lordb00n hat schon recht. Marrac, Kestrel und ich sind in nem separaten Raum]

[Bastion - Sith Orden - Trainingshalle - Marrac, Kestrel und Arthi (schizophren)]

Interessiert beobachtete Arthious das Treiben direkt vor ihm.
Nimmt sich ja ganz schön viel raus für einen Apprentice!!, musste sein zweites ich, das sich von Minute zu Minute stärker in ihm manifestierte, natürlich seinen Senf dazugeben.
Lass ihn doch. Er tut sein bestes um eine Jedi zu bekehren.
Hör ihn Dir an! Schwingt Reden als wäre er der Imperator persönlich! So eine Respektlosigkeit habe ich ja wohl noch nicht erlebt.
Quatsch! Ich finde es sehr... interessant.
Wie Du meinst. Es ist Dein Orden, der untergeht.
Was soll das wieder heißen?
Dass die nächste Meuterei nicht weit ist. Du bist ein Weichling!! Ich hätte die Verräter nicht leben lassen. Ich hätte sie alle getötet.
Es war nicht nötig sie zu töten und es hätte nichts gebracht.
Es hätte gebracht, dass der Todesstern nicht zerstört worden wäre.
Er wäre nie gebaut worden weil Menari die Pläne gebracht hat.
Siehste?
Ach, halt die Klappe!! Ich verpasse ja das beste.

In diesem Moment fiel Kestrel das Lichtschwert aus der Hand. Der zylindrische Griff kullerte über den Boden und blieb direkt vor Arthious Füßen liegen.
Eine kleine Handbegegung des Imperators genügte und das Schwert erhob sich in die Luft, schwebte auf Kestrel zu und blieb verführerisch vor ihr in der Luft hängen.
Ein scharfes Zischen erfüllte die Luft als die Klinge wie von selbst ausfuhr.
Kestrel musste nur noch zugreifen.


Willst Du nicht wenigstens wissen wie sich so etwas anfühlt?
Ich habe gehört, im Jediorden vertraut man den Padawanen diese Waffen nicht an. Stattdessen müssen sie mit ominösen Trainingslichtschwertern vorlieb nehmen.
Er schnaufte verächtlich.
Spielzeug!!
Hier ist das anders. Hier vertraut man darauf, dass auch Apprentices schon die Verantwortung tragen können, ein richtiges Lichtschwert zu führen.
Und dass sie die Ehre verdient haben.

Man muss nicht gleich jemanden töten, nur weil man so ein Schwert schwingt. Das weißt Du ja hoffentlich. Also keine Scheu! Greif nur zu.

Ah, spielen wir das alte "Guter Trooper, böser Trooper"-Spiel?
Ich gehe meinem Schüler nur ein wenig zur Hand. Es ist schwierig andere zur Dunklen Seite zu führen, wenn man sie selbst noch nicht ganz begriffen hat.
Als ob Du sie begriffen hättest!
Ich begreife, dass Du nur ein Hirngespinst bist.
Wenn ich eines bin, dann aber ein verdammt hartnäckiges.
Das befürchte ich auch.



[Bastion - Sith Orden - Trainingshalle - Marrac, Kestrel und Arthi (schizophren)]
 
[Bastion ? Orden ? Trainingshalle] ? mit Janem, Tear, Phollow, Xi'la, Arica, Lynx, Revan, Exodus und Valara

Seine verschwommenen Augen immernoch auf Valara gerichtet, kräuselten sich die Lippen des Dark Jedi als sie die Antwort der Apprentice hörte. Höhnisch zog er seine Augenbrauen hoch und verzog den Mund zu einem erstarrten Lächeln und bermerkte, wie Valaras' Gesicht Falten schlug. Falten, verursacht durch Ekel und Furcht - beides ausgehend von dem "wandelnden Toten" der vor ihr stand.

Und um all diesen Dingen eine perfekte Abrundung zu verschaffen, quälte sich nun auch das Stück Metall durch die Lunge des Dark Jedi um als verzerrte, schwache und wiederwertige Stimme herauszutreten und die Nackenhärchen der Apprentice einen steilen Weg nach oben finden zu lassen.


Gewöhnungsbedürftig? Ihr wollt mir damit sagen, dass ihr euch diesen Anblick Tag für Tag ansehen könnt und würdet ihn irgendwann so hinnehmen?

Sein höhnisches Grinsen verschwand und wich einem kalten distanzierten Blick, der Valara das Gefühl gab, dass sie auf eine Mauer aus Eis starren würde. Auch der Hohn aus seiner Stimme war gewichen und hinterließ einen Vorwurfsvollen Tonklang, der sich in die Gedanken der Lady schneidete.

Ich bat euch um eine ehrliche Antwort. Ich bat euch mir nicht dieses Geschnatter vorzutischen...und was tut ihr? Ihr lügt mich an.

So schnell wie die Anwesenden in diesem Trainigsraum wechselten, so schnell wechselte nun auch die Mimik des Dark Jedi. Ein sanftes Lächeln durchbrach die Mauer aus Eis und ließ seine Augen nun plötzlich warm und mitfühlend wirken, obgleich sie noch immer föllig leer schienen.

Auch seine kratzige Stimme war nun sanfter und er versuchte, mit starker Konzentration, die keuchenden Laute aus ihr zu entfernen, auch wenn dies mit großen Schmerzen zusammenhang.

Langsam streckte er eine Hand aus und legte sich, durch Schmerzen zitternd, auf den rechten Oberarm der Lady, welche zusammenzuckte und scheinbar innere Höllenqualen erleiden musste, denn ihr Gesicht verzog sich entgegen all ihrer Bemühungen sich höflich zu benehmen. Doch sie war nicht fähig sich zu bewegen. Noch immer wie erstarrt stand sie da und schaute in Croons' Augen.


Meine Liebe Valara. Als ich euch das erste Mal sah, wart ihr scheinbar so unantastbar und eure Nase ragte weit über die mir bekannten Regionen des Himmels hinaus, jedoch sehe ich euch nun von einer anderen Seite. Einer Seite, welche ausbaufähig ist. Eine Seite die nicht durch gezwungene Höflichkeit ihre Prinzipien und ihren Ruf umsäuseln muss. Daher rate ich euch, dass ihr versucht euch zu ändern...es wird besser sein, für euch und auch für eure Brüder und Schwestern im Orden.

Langsam ließ der junge Sith seine Hand vom Oberarm seines Gegenübers gleiten und hört das von ihm erwartete Seufzen der Erleichterung, welches sich sofort vom Herzen der Lady löste, als sie aus der Berührung befreit wurde.

Genauso langsam wie seine Bewegung zuvor, legte der Dark Jedi nun auch seinen Kopf leicht schief und lächelte weiterhin.


Vielleicht, wenn ich wieder normaler anzusehen bin, könnten wir diese Unterhaltung weiterführen, ohne dass ihr euch wünscht sie sei vorbei, noch bevor sie begonnen hat.

Kurz schloss er seine Augen und wandte sich von Valara ab um diese wieder freizulassen aus seinem Blick...frei und alleine mit ihren Gedanken.

Innerlich schnaufend und stöhnend bewegte sich der entstellte Mann auf die beiden Lords zu die sich ihnen allen hinzugesellt hatten. Ein kurzes Nicken stellte seine Anerkennung dar und ließ sie gleich wieder alleine, denn er musste sich nun um jemand anderes kümmern. Jemand, den er zuvor im Stich gelassen hatte, als seine Verwirrung am größten war.

Schlurfend und mit Hilfe der Macht schritt der Dark Jedi auf die rothaarige Dame zu, welche etwas abseits auf einer Bank saß und ihn, immernoch leicht verwirrt und sichtlich überrascht über sein Erscheinungsbild, ansah.

Ein Ächzen durchfuhr seinen Körper als er sich hinsetzte und auf die Lady neben sich blickte. Wieder entfesselten seine Lippen ein schwaches Kräuseln, jedoch drückte es Mitgefühl und Pein aus, denn er hatte mit ansehen müssen, wie er selbst, auch wenn er nicht die Kontrolle über seinen Körper hatte, diese ihm ausgelieferte Frau durch die Eingangshalle schleuderte und jene daraufhin unter Schmerzen zusammenbrach.


Wie geht es euch Lynx?

[Bastion ? Orden ? Trainingshalle] ? mit Janem, Tear, Phollow, Xi'la, Arica, Lynx, Revan, Exodus und Valara
 
-Bastion, HQ, in den Gängen mit Phelia-

Angelus staunte sie nur an mit erhobenen augen brauen '' Du bist ja eine sith wie konnte der jedi dich so entwaffnen ? Naja meine sachen möchte ich gerne gegen eine dunkle robe tauschen gefälltt mir eher als diese herunter gekommenen klamotten aber vorallem würd mich interesieren wo ich mein LS schwert bauen kann das hier ist nur geborgt ''

Angelus lies die klinge herausfahren und zeigte es mit stolz Phelia mit der hoffnung das es es behalten könnte

-Bastion, HQ, in den Gängen mit Phelia-
 
Bastion - Sith-Orden - Gänge


Gedankenverloren schlenderte Revan durch die Gänge des Sith-Orden, seinem Zuhause für weiß die Macht wie lange.
Vor seinem inneren Augen passierten die Ereignisse der letzten Stunden noch einmal revue. Die Ankunft auf Bastion, dem wohl best gesichertstem Planeten in der Galaxis. Die Ankunft am Sith-Orden. Sein Quartier, irgendwie fremd und zugleich doch vertraut. Der Kampf im Trainigsraum, welchen er gerade verlassen hatte. Der Umschlag..........richtig.......der Umschlag mit dem Lichtschwert seines Vaters, welches Revan "Ehre&Kampf" genannt hatte. Und der Brief......der Brief in dem sein Vater ihm versucht hatte alles zu erklären....was aber nicht so ganz geklappt hatte. Aber jetzt war er hier allein, allein ohne irgend jemanden der ihm..........Und plötzlich stieß er gegen jemanden oder etwas.


"Oh, 'tschuldigen sie! War keine Absicht, ihnen ist ja auch nichts passiert. So wie's aussieht"

Die Frau (Phelia) und diesen Mann (Angelus) hatte er aus den Augenwinkeln wargenommen und unbewusst die letzten Fetzen ihrer Unterhaltung aufgeschnappt bevor er dazwischen gerauscht war.

"Wie sie so befinde ich mich auch auf der Suche nach einem schwarzen Umhang, meine andere Kleidung würde ich ungern fortgeben." nickte er grüßend in Richtung des Mannes(Angelus)

"Ich hoffe sie haben nichts dagegen wenn ich mich ihnen anschließe? Nebenbei könnte ich ihnen dann auch inen Raum zeigen in dem sie sich ihr Lichtschwert aussuchen können." wandte er sich wieder an den Mann(Angelus)


Bastion - Sith-Orden - Gänge
 
Zuletzt bearbeitet:
[op]Ein Schüler hat Respekt vor seinen Meister und ist per Sie, ausser sie bietet es ihn an ;)[op]


-Bastion, HQ, Gänge mit Angelus-


"Er hat mich nicht entwaffent, nur eine Wunde zugefügt. Sowas kommt bei den besten Kämpfen vor, auch Dir kann sowas passieren."

Die junge Dark Jedi hatte diesen Kampf genossen, der Kratzer bedeutete ihr nichts, auch wenn sie auf den ersten Moment etwas wütend schien, daß er sie überhaupt getroffen hatte. Bevor sie zum weiterreden ansetzte, kam ein Mann (Revan ) um die Ecke. Nicht gerade mit größter Aufmerksamkeit, denn er rempelte sie an. Mit funkelnden Augen bedachte sie ihn, hob am Ende nur eine Augenbraue.

"Wenn ihr schon Leute anrempelt, dann stellt Euch vorher vor, den Rest kann man auch später kund tun."

Ihre Augen fixierten regelrecht Revan, um zu sehen, ob er ein Begabter sein könnte. Phelia spürte ihn ihn etwas, schwach aber immerhin.

"Aber ihr habt Glück, ich wollte meinen SChüler gerade den Ort zeigen, wo man Kleidung bekommt."


-Bastion, HQ, Gänge mit Angelus, Revan-
 
[ Bastion – Orden – Trainingshalle – die ganzen Sith ]

Aricas Zugeständnisse, ihre zurückgewonnene Liebe und der versöhnliche Blick den sie aufgesetzt hatten ließen Exodus lächeln. Es war wieder alles im Lot. Sie liebte ihn. Und das machte sie glücklich. Genauso wie ihn...

Aber halt! Was sagte sie? Die Beförderung nicht annehmen? Weil die anderen denken könnten sie hätte sie nur durch Manipulation erlangt? Sie sprache viele Leute aus dem Orden an die länger dabei waren als sie und es mehr verdient hatten. Mehr verdient? Exodus fiel keiner dieser von Arica genannten Sith ein. Mühsam zwang er sich zu schweigen und hörte an was sie noch zu sagen hatte. Offensichtlich hatte sie ein schlechtes Gewissen, weil sie seine Zeit ständig beanspruchte. Sie wies auf Valara hin, die einen Meister brauchte. Ja, das wusste er selbst! Aber Dinge wie Beförderungen fielen eben auch in seinen Aufgabenbereich.
Dann hatte sie geendet und Exodus legte möglichst viel Authorität in seine Stimme. Versöhnung hin- oder her - so ging es nicht.


"Du wirst die Beförderung akzeptieren. Denn ich habe dich Kraft meines Amtes in den Rang des Sith Warriors erhoben. Akzeptierst du das nicht, dann missachtest du meine Authorität und untergräbst sie. Und das willst du doch nicht, oder?"

Er sah sie scharf an. Die Grundregeln des Ordens mussten befolgt werden! Und auch ihr konnte er so etwas nicht durchgehen lassen.

"Mehr habe ich dazu nicht zu sagen. Und wie du schon richtig gesehen hast, ich werde noch an anderen Stellen benötigt. Bis später Sith Warrior Lady Arica."

Exodus verbeugte sich förmlich, aber nicht allzu tief und drehte ihr dann den Rücken zu. Mit Croon musste er auch noch sprechen. Hoffentlich machte er nicht solche Probleme. Als er sich nun zum ersten Mal bewusst in der Halle umsah, war er erstaunt wieviele Leute noch immer hier waren. Nichtsdestotrotz war es noch kein Problem Croon ausfindig zu machen - vor allem nicht, weil dieser seit dem Kampf entstellt war. Aber der Bacta-Tank würde das richten können.
Einige große Schritte später stand er bei Croon, der sich gerade von Valara ab- und Lynx zugewandt hatte.


"Croon."

...machte er auf sich aufmerksam.

"Ich habe dir noch etwas mitzuteilen."

Croon schenkte ihm seine Aufmerksamkeit und Lynx musste ein weiteres Mal warten. Sie würde es verkraften können.

"Dieser Kampf gegen Feomathar...ich weiß nicht wie lange du ihn schon geführt hast. Es ist eine erstaunliche Leistung, die du hier und heute vollbracht hast. Ich weiß es selbst, habe ich doch selbst schon etwas dergleichen erlebt. Und ich wünsche niemandem, selbst meinem schlimmsten Feind nicht, diese Erfahrung durchmachen zu müssen. Nun musste es einer meiner besten Freunde erleiden. Aber er schlug sich erstaunlich gut. So gut, dass man behaupten kann er sei eines Sith Warriors würdig. In Zukunft soll es nicht bei dieser Behauptung bleiben. In Zukunft wirst du den Rang eines Sith Warriors tragen."

Er lächelte ihn an, was ihm schwer fiel bei dem Anblick seines Freundes. Er musste wirklich schleunigst in den Bacta-Tank...

"Und die Zukunft ist heute."

[ Bastion – Orden – Trainingshalle – die ganzen Sith ]
 
- Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum - Croon, Tear, Arica, Xi'la, Janem, Exodus, Lynx -

Vermutlich war es ein Überlebensinstinkt, der Valara aus ihrer Erstarrung befreite und sie sich, als Croon sich von ihr abgewandt hatte, schlagartig von diesem Ort entfernen ließ. Sie dachte in diesem Augenblick nicht viel nach und es war ihr plötzlich gleichgültig, welchen Eindruck sie hinterlassen würde, mit einem mal zu verschwinden - noch dazu ohne ein Wort zu sagen. Sie schnappte sich einfach ihre Pelzjacke, die noch immer an der Stelle lag, wo Alynn zuvor gelegen hatte und eilte zum Ausgang. Alles in ihrem Kopf schien sich zu drehen und es war schwer sich zu entscheiden, worüber sie als erstes nachdenken sollte: Über Croons Erscheinungsbild? Über das, was er zu ihr gesagt hatte? Während Valara den Gang in zügigem Tempo hinunter ging, klopfte sie den Staub und den Schmutz von ihrer Jacke und zog sie sich dann über. Augenblicklich fühlte sie sich besser. Ihre Jacke war wie ein Schutz und vernichtete ihre Verletzlichkeit, die Darth Croon zuvor ausgenutzt hatte. Erneut kroch Valara ein eisiger Schauer am Körper hinauf. Croon... es war nicht alleine sein Äußeres gewesen, obwohl dies allein bereits bedrohlich genug gewirkt hatte. Nein, es war sein Verhalten gewesen, seine Art mit ihr zu kommunizieren. Er hatte ihr Angst gemacht. Sekunden lang hatte Valara geglaubt, er würde sich jeden Moment auf sie stürzen, ihr das Herz aus der Brust reißen... oder ihr sein Lichtschwert in den Hals stoßen! Wie er sie angesehen hatte... wie er gesprochen hatte... wie er... erneut flatterte die schiere Aufregung in Valara auf und sie blieb stehen, um sich an die Wand zu lehnen. Für einen Moment schloss sie die Augen.

Ganz ruhig. Tief durchatmen.

Ein paar Sekunden vergingen, dann öffnete sie ihre Augen wieder und setzte ihren Weg langsam fort. Er hätte sie töten können. Er war wahnsinnig. Was auch immer mit ihm geschehen sein mochte - zur Hölle nochmal! Was war eigentlich geschehen? Es ärgerte Valara, dass sie so dermaßen im Dunkeln tappte! Sie musste doch wissen, was sich zugetragen hatte! Sie ertrug es nicht, es nicht zu wissen! Alynn... sie wusste es. Sie war dabei gewesen, hatte selbst darunter gelitten. Der Preis, den sie für ihr Wissen zahlen musste war jener, dass sie nun auf der Krankenstation lag. Ob sie noch immer dort war? Oder ob man sie bereits auf ihr Zimmer gebracht hatte? Nein, sicherlich nicht, es war noch nicht viel Zeit vergangen und man behandelte sie bestimmt noch mit Bacta. Valara überlegte. Sie wollte sich ohnehin nach Alynns Befinden erkundigen, da konnte sie sie bei dieser Gelegenheit auch gleich fragen, was eigentlich genau passiert war. Hoffentlich würde es die Kommandantin nicht zu sehr aufregen, wenn sie sich erinnern musste. Gütiger Himmel! Hoffentlich konnte sie das überhaupt! Was, wenn sie mit dem Kopf aufgeschlagen und eine Amnesie erlitten hatte??? Valara erstarrte, doch sogleich fiel ihr ein, dass Alynn keine Kopfwunde gehabt hatte. In dieser Richtung war nichts passiert. Auf keinen Fall.

Schritt für Schritt passierte Valara einen Gang nach dem anderen. Sie hatte kein genaues Ziel, sie wollte nur möglichst weit weg vom Trainingsraum und von diesem verrückten Croon! Hatte denn niemand bemerkt, was mit ihm los war? Wieso war ihr niemand zur Hilfe gekommen? Durfte hier jeder einfach unschuldige Frauen belästigen? War jeder auf sich selbst angewiesen? Das konnte es doch nicht geben! Was war schon ein Orden ohne Zusammenhalt?! Leise vor sich hin schnaubend stieg Valara eine Treppe hinauf und folgte dem Gang bis zum Ende. Als es nicht mehr weiterging sah sie sich um und las das Schild, das an der Tür angebracht war, vor der sie stand: Bibliothek. Na, so ein Zufall! Ohne weiter zu überlegen öffnete sie die Tür und trat ein. Natürlich war es sehr beeindruckend. Alle Bibliotheken waren das - zumindest jene, die zu besuchen es sich lohnte. Mit kleinen Läden gab Valara sich gar nicht erst ab. Ziellos schlenderte sie durch die Reihen, besah sich die Bücher und die Datenblocks und überflog Sparten und vereinzelte Titel. Suchte sie etwas? Eigentlich nicht, schließlich war sie zufällig hergekommen. Allerdings... wenn sie schon mal da war...


- Bastion - Sith-Orden - Bibliothek -
 
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