Bastion ? Orden ? Trainingshalle ? mit Janem, Tear,Arthious, Phollow, Xi'la, Croon, Lynx, Revan, Exodus und Valara
Sie hatte sich abwenden wollen, Exodus einfach stehen lassen, wenn er nicht von selber ging, dann würde sie es tun. Doch dann begann er zu erzählen,? zu erklären.
Alles aus seiner Sicht sehen? Nun, zu mindest das war sie ihm schuldig auch wenn sie nicht glaubte, dass das irgend etwas ändern würde. Sie wandte sich ihm nun wieder ganz zu, hob ihren Blick und sah ihn an während er berichtete.
Sie war ihm das Wertvollste in dieser Galaxie?
Aricas Augen weiteten sich etwas. Das konnte sie nicht glauben nein. Heute Morgen hätte sie ihm das noch unbesehen geglaubt. Aber jetzt? Wie so hätte er sie dann so behandeln sollen?
Sie wollte ihre Augen wieder von ihm abwenden, doch er hielt ihren Blick mit dem seinen fest und sie sah keinerlei falsche Regung in ihm. Konnte er sich so gut verstellen? Oder? oder hatte sie sich so getäuscht??
Was Exodus erzählte, über Croon,? über seine Besetzung und das ihn ein ähnliches Schicksal getroffen hatte wie Exodus einst mit diesem verfluchten, alten Sithgeist. ? All das war verständlich und erklärten wohl Exodus Handlungen. Nur, blieb trotzdem die Frage, warum hatte er Arica nicht wenigstens während des Kampfes einen kleinen Hinweiß geben können.
Es wäre nicht anders gegangen als sie so wie geschehen aus dem Gefecht zu ziehen? Arica öffnete leicht ihren Mund und wollte schon protestieren, als Exodus doch selber zu gab, das es vielleicht andere Möglichkeiten gegeben hätte.
Fast fühlte sie sich schuldig, das sie ihn so gehasst hatte, das sie ihm nicht stärker vertraut hatte. Wieso nur hatte sie an ihm gezweifelt. Mittlerweile war sie völlig verwirrt, was sie nun denken sollte. War er es, der sie verraten hatte, war sie es, die ihm nicht genug vertraut hatte, war es von beidem etwas oder noch ganz anders. Sie hätte aufschreien mögen, davon laufen und sich nicht umdrehen. Aber, das würde nichts lösen. Gar nichts und so etwas taten nur Feiglinge. Also hörte sie weiter zu.
Er hatte ihr Angebot also nur zurück gewiesen aus Rücksicht? Und weil er vor ihrem Hass zurück geschreckt war. Wenn das was er vorhin gesagt hatte wirklich der Wahrheit entsprach, dann musste ihn diese Erkenntnis, .. dieser Hass, der von ihr ausgegangen sein musste völlig geschockt haben.
Ihr Hass hatte ihm weh getan. In dem Moment hatte sie es gewollt gehabt, hatte ihm so viel Schmerz gewünscht, wie der Gedanke von ihm verraten worden zu sein in ihr verursacht hatte. Doch jetzt, jetzt schämte sie sich dafür. Und noch mehr, als er meinte, das er es ohne sie nie geschafft hätte.
Doch, ? doch du bist einer der stärksten Sith, du brauchst mich nicht. Du hättest ihn auch ohne mich besiegt. Auf jeden Fall.
Sagte sie ganz leise und sah verlegen bei Seite. Wobei sie bemerkte, das der Raum immer voller wurde wobei sie sich allerdings im Augenblick nicht darum kümmerte, wer das alles war. Im nächsten Moment schlugen Exodus Worte sie wieder in ihren Bann und sie konnte gar nicht anders als sich wieder nur auf ihn zu konzentrieren.
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Nein,?nein, ich hasse dich nicht, ? kann es gar nicht mehr.
Fiel sie ihm ins Wort. Und sie wunderte sich selbst über sich. Aber sie fand beim besten Willen kein Quäntchen Hass mehr in sich jedenfalls Keines, das sich auf Exodus richtete. Nicht mehr nach dem, was er erzählte und was Arica dabei empfand als er sprach.
Ich fühle etwas, das viel stärker als Hass ist. Ich weiß, so etwas sollte ich als Sith nicht sagen. Hass ist unser stärkster Antrieb im Kampf. Aber wenn man es so sieht werde ich niemals wieder gegen dich kämpfen können.
Langsam, fast schon ein wenig zaghaft hob sie ihre Hand hielt in ihrer Bewegung inne, als traute sie sich nicht weiter und führte sie dann doch zuende bis ihre Hand vorsichtig und zaghaft als sei es ihre erste Berührung, seine Wange streifte um gleich darauf wieder herab zu sinken.
Ich liebe dich. Mein Leben gehört dir, das weißt du und ich bin der glücklichste Mensch weil du mich nicht aus deinem Leben tilgen willst.
Vergeben? Ich dir?
Nein, das kann ich nicht!
Nicht ohne das du mir genau so, oder noch viel mehr vergibst, das ich auch nur eine Sekunde an dir gezweifelt habe!
In der Zwischenzeit lag ihre Hand auf dem Handgelenk seines Armes, der immer noch auf ihrer Schulter ruhte und nach einiger Zeit, in der sie schwieg und zu Boden sah reifte ein Gedanke in ihr. Eine Gewissheit, die sie ihm mitteilen musste. Es ehrte und freute sie, dass er sie befördern wollte und auch, dass er dies nicht aus bloßer, wie sagte er, Wiedergutmachung tat sondern weil er ihre Fähigkeiten anerkannte. Das allein war ihr wichtig. Und so war ihr Blick sanft, liebevoll und stolz aber doch bestimmt und sicher als sie ihm erneut in die Augen sah.
Ich kann sie nicht annehmen diese Beförderung! Versteh mich nicht falsch, doch ich denke, ? nun ja, jeder würde glauben, du hättest mich nur befördert weil ich .. weil wir, ? also, ? du weißt was ich meine.
Sieh dich um, sieh dir die anderen Sith an. Nicht nur die, die hier sind. Erinnere dich an manchen anscheinend wissenden Blick in meine Richtung. Viele sehen in mir nicht zuerst die Sith, die ich bin, sondern deine Gespielin. Glaubst du nicht, das es noch schlimmer werden würde, wenn du mich beförderst? Es ist nicht so, das mich fremde Meinungen viel interessiert. Aber es gibt so Viele, die schon länger dem Orden angehören und sich diese Ehre auch verdient haben.
Selbst wenn du es tust,? selbst wenn du mich beförderst, ? ich werden den Titel nicht annehmen, ? nie tragen.
Xi?la hat vorhin etwas sehr Schlaues gesagt. Nämlich, das es nicht unbedingt etwas zu sagen hat, welchen Titel man trägt.
Ich weiß jetzt, das dein Herz mir gehört. Endlich weiß ich das bis tief in die tiefsten Abgründe meines Herzens und ich weiß, das ich eine gute Kriegerin bin. Das reicht mir. Das ist es, worauf es mir ankommt.
Wieder schwieg sie und sah ihm direkt in die Augen bevor sie an fing zu schmunzeln.
Weißt du, du solltest dich nicht nur um mich kümmern. Sieh dich um! So viele warten auf dich. Du gehörst leider nicht nur mir und ich werde mir wohl in nächster Zeit auch etwas zu tun suchen, bei dem ich nicht so viel mit dir zusammen bin. Auch wenn mir das schwer fallen wird.
Aber, z.B. Valara, sie hat ihren Meister, seine volle Aufmerksamkeit und das er sich um sie kümmert verdient.
Ich, nehme dich viel zu sehr in Beschlag wenn ich bei dir bin.
Erst jetzt hob sie ihren Blick ganz von ihm und sah in die Runde. Ihr viel unter Anderem auf, das Xi?la und Tear anscheinend wieder eine Möglichkeit der Verständigung gefunden zu haben schienen. Ja, das gerade sogar irgend etwas sehr Wichtiges geschah.
Außerdem waren da Lord Menari und Lord Phollow im Raum gekommen. Meine Güte, so viele hochgestellte, mächtige Sith hier. Nun durfte sie Exodus wirklich nicht länger für sich beanspruchen.
Bastion ? Orden ? Trainingshalle ? mit Janem, Tear,Arthious, Phollow, Xi'la, Croon, Lynx, Revan, Exodus und Valara