Bastion

[Bastion - Hangar - mit allen]

Darth Morious drehte sich hinüber zu Wilson, der eine schlechte Bemerkung über Morious ausließ. Der Sith schaute dem schwachen Neuling in die Augen und dieser bekam wohl etwas Angst, da er wusste dass Morious stärker war als er. Morious folgte den anderen und blieb neben Revan stehen. Morious und Revan waren wohl die einzigen die überhaupt etwas draufhatten. Morious würde gerne seine Kräfte mit Revan messen, deswegen flüsterte er ihm ins Ohr:

"Hey, hast du Lust auf einen Kampf draußen?"

Gleichzeitig versuchte Morious, der Sith die hier das Kommando hatte zuzuhören, am liebsten würde er hier raus und sich mit etwas anderem beschäftigen. Er glaubte nicht das diese Sith, ihnen alles etwas beibringen konnte. Morious sah sie misstrauig an und machte leichte Anstalltungen zu gehen.

[Bastion - Trainingsraum - mit allen die da sind]
 
-Bastion, Sithkomplex, Trainingsraum mit Drizzt, Siron und wer halt noch da ist-


Auf ihre Frage hin, wer noch etwas Wissen wollte, schwiegen welche, andere wiederum, wie Revan Ordo (leg Dir nen anderen Namen zu :D) ).

"Beides Adept Revan Ordo, ihr sollt ja etwas lernen und nicht Däumchen drehen..."

Da fiel ihr Blick auf einen Jünger (Daxit), den sie mit funkelnden zusammengekniffenen Augen ansah. Er flüsterte etwas zu Revan Ordo und es sah noch so aus, als wollte er gehen. Nun hatte die junge Sith Warrior aber genug, daß man sie nicht ernst nehmen wollte, gefiel ihr gar nicht aber noch weniger, daß hier manche wohl keinen Respekt hatte. Phelia hob ihre rechte Hand, die zu knistern anfing, ihre Augen gingen ins Dunkelrote über. Sie fixierte Daxit und schleuderte eine Blitzattacke, direkt vor seinen Füssen.

"Entweder Du beugst Dich diesen Training hier oder Du gehst aber dann brauchst Du nicht mehr kommen....wisse eines, Du bist nur ein Nichts unter diesen Haufen."

Die junge Sith Warrior hielt ihre knisternde Hand immer noch etwas hoch, falls hier noch jemand Respektlos sein sollte und nicht zuhören wollte.


-Bastion, Sithkomplex, Trainingsraum mit Drizzt, Siron und wer halt noch da ist-
 
- Am Rande das Bastion-Systems ? Citadel Cruiser ?Velania Lake? -

Sinya vernahm ein Geräusch, dass sie sehr an die üblichen Andockmanöver der Velania Lake erinnerte. Wahrscheinlich ein anderes Schiff. Das Imperium war also hier, aber warum? Sie vernahm gedämpfte Geräusche, die wirklich nicht nach normalen Gesprächen klangen. Ganz und gar nicht.
In ihrem nur leicht beleuchteten Zimmer setzte die Twi?lek sich auf, umfasste den Lichtschwertgriff mit beiden Händen und bemerkte selbst, dass sie immer schwerer atmete. Das Imperium war hier und war alles andere als freundlich. Das Imperium waren die Sith. Und ihr elender, dicker Koch war wirklich ein Verräter. Er hatte sie an das Imperium verkauft. Vielleicht war er sogar selbst ein Sith, wie sie es immer geahnt hatte. Wahrscheinlich eine Art Intuition durch die Macht.
Schritte näherten sich ihrem Zimmer. Auf einmal verspürte sie schreckliche Kopfschmerzen, gekoppelt mit den Bildern aus ihrem kleinen Anfall vor einigen Minuten. Sinyas schweißnasse Händen versuchten, den Lichtschwertgriff noch fester zu packen. Sie hoffte, dass die Waffe funktionieren würde, wenn sie nur ganz fest daran glaubte. So etwas... musste doch möglich sein, mit der Hilfe der Macht.
Die Schritte stoppten vor ihrer Tür. In diesem Moment glaubte sie, irgendwo auf dem Schiff einen Schrei zu hören. Sinyas Herz klopfte schnell und schwer, ihre Atmung war um ein vielfaches schneller als normalerweise. Mittlerweile stand sie wie gebannt neben ihrem Bett, den Lichtschwertgriff in beiden Händen, mit zitternden Lekku und weiten Augen auf die Tür starrend. Ihre Knie drohten immer noch, ihrem Gewicht nachzugeben. Doch eine unbekannte Kraft, sie nahm an, dass es die Macht war, hielt sie auf den Beinen.
Die Tür zu ihrem Zimmer schon sie einfach so bei Seite, herein trat... Sinyas Atem stockte, für einen Moment wurde ihr wieder schwarz vor Augen und sie sah wieder diesen Menschen, die Figur in schwarzer Kleidung, die nun auch direkt vor ihr in ihrer Zimmertür stand. Die junge Twi?lek schwankte, die beiden den Lichtschwertreplikagriff umklammernden Hände zitterten ebenfalls, und hatten deutlich Schwierigkeiten, den Griff überhaupt noch festzuhalten. Der Mensch blieb im Türrahmen stehen.
Sinyas Knie gaben nun doch nach, sie kippte nach unten, stützte sich aber auf dem Boden mit beiden Händen ab. Von dieser Gestalt ging solch eine Dunkelheit aus ? sie wusste nicht, wie man das anders nennen konnte - , dass ihr Blick von Schwärze umrandet wurde, sie nichts mehr erkennen konnte, außer dieser Gestalt in schwarzer Kleidung und zwei schemenhaften Personen hinter ihr. Die Twi?lek zitterte am ganzen Leib, presste ihre Augen kurz zu und spürte die ein oder andere Träne, die ihre Wangen hinunterlief. Es gab nur noch ein paar Worte, die sie von der Ohnmacht trennten.

Gefühle gibt es nicht, Frieden gibt es.
Es kam ihr so vor, als ob er diese Worte hören würde. Obwohl sie sich sicher war, dass sie sie nicht ausgesprochen hatte.
Unwissenheit gibt es nicht, Wissen gibt es.
Es war alles nur wie in seinem seltsamen, dunklen Albtraum. Sie hoffte darauf, jeden Moment aufzuwachen.
Leidenschaft gibt es nicht, Gelassenheit gibt es.
Wo kamen diese Worte nur her, vor Furcht und Schwäche konnte sie einfach sonst nichts anderes mehr denken, sich nicht mehr bewegen, gar nichts.
Tod gibt es nicht, die Macht gibt es.
Er, er war in ihrem Kopf. Alle Kraft hatte sie verlassen, körperliche wie auch geistige. Dieses Schwarze vor ihr war das Böse. Eigentlich hätte sie am liebsten gefragt, was dieser Kerl hier und von ihr wollte. Vielleicht wusste er das auch. Doch neben der Dunkelheit und Gelähmtheit rauschte auch nur noch ein weiteres Wort durch ihren Kopf:Sith!

- Am Rande das Bastion-Systems ? Citadel Cruiser ?Velania Lake? ? Charon, Komari, Ranthamel
 
Zuletzt bearbeitet:
[Bastion - Trainingsraum - mit allen anderen]

Darth Morious wurde von den Blitzen getroffen. Als diese stoppten, stand er auf und fing an zu lachen. Obwohl die Blitze weh taten, und er eigentlich seinen Mund halten wollte, überkam ihn eine kleine Welle von Hass, und der Dark Side Adept sagte zu der Sith:

"Ihr seid schwach! Diese Blitze waren doch gar nichts, gegen die Blitze von Meister Charon! Die habe ich auch überlebt! Und eure, naja da pfeif ich drauf!"

Nun wollte Morious seine Mission zu Ende bringen. Er hatte den Auftrag etwas mit den drei Jünglingen zu unternehem und dies wollte er auch tun! Deshalb maschierte er an die Tür. Als diese sich öffnete, blickte er zurück zu den anderen:

"Was ist nun? Kommt Wilson, Morron und Garaa! Oder wollt ihr leiber hier bleiben und auf diese Frau hören nur weil sie stäker ist?"

[Bastion - Trainingsraum - mit allen anderen]
 
[Bastion-Sithkomplex-Trainingsraum-mit den anderen]

Als Sion das spektakel, ansah, das sich ihm bot, musste er sich auch ein lachen verkneifen, grinste dafür aber hämisch und dachte über das ganz verhalten der Sith nach, insbesondere das verhalten der beiden die sich gerade stritten, wie lächerlich doch das ganze war, den Befehl eines Ranghöheren zu missachten war bei den Sith ein böses vergehen und während er noch mehr darüber nachdachte musst er auch noch mehr grinsen.

[Bastion-Sithkomplex-Trainingsraum-mit den anderen]
 
[op]Die Blitzattacke ging vor den Füssen, net auf Dich Daxit ;)[op]


-Bastion, Sithkomplex, Trainingsraum mit Drizzt, Siron und Andere-


Der "Warnschuss", brachte nichts. Offensichtlich hatte er schon Bekanntschaft mit einer richtigen Blitzattacke gehabt. Da musste sie etwas grinsen. Anscheinend hatte er schon mit Charon Bekanntschaft gemacht. Ihre Geduld lag auf einen seidenen Faden. Warum hatte er es so eilig, den Trainingsraum zu verlassen? Sie hatte hier die Verantwortung, also musste er sich dem auch beugen.

"Wenn Du den Trainingsraum verlässt, dann bist Du nicht würdig, die dunkle Seite zu lernen. Hier habe ICH das sagen und kein kleiner Wicht wie Du..."

Ihre Stimme klang immer bedrohlicher. Nun hatte sie wirklich genug. Mit Hilfe der Macht, hob sie den Wicht hoch, ließ ihn einige Zeit in der Luft bäumeln, ehe sie ihn aus den Trainingsraum schleuderte.

"Will sich hier noch jemand mit einer Sith Warrior anlegen?"

Mit ihren funkelnden Augen, blickte sie zu jedem in diesen Raum, ihre Hand knisterte wieder etwas, falls hier noch einer aufmucksen sollte.


-Bastion, Sithkomplex, Trainingsraum mit Drizzt, Siron und Andere-
 
[OP]Dann gib mir einen Darth blablabla Namen :D Und schon heiß ich nicht mehr so wie dein Schatzi :D ;) [/OP]

Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit der Sith Horde


Kriecherischer nichtsnutz (Siron :D ;) ) dachte Revan bei sich. Er bemerkte wie Morious neben ihn trat und ihn dann kurz darauf ins Ohr flüsterte das er gerne mit ihm kämpfen würde. Er war nicht abgeneigt, nur hielten ihn der kalte und aggressive Gesichtsausdruck von Phelia zurück irgendwelche Anstalten zu unternhemen sich aus dem Raum zu bewegen.

Der Mandalorianer zog sich gerade noch rechtzeitig ein stück zurück bevor die Blitze, geschleudert von Phelia, vor dem anderen Dark Side Adept einschlugen. Als Morious dann noch aufstand machte dachte Revan sie würde ihn auf der Stelle töten.
Sofort maschierte Morious zu Tür und wollte mit den drei Jüngern, die ihm von dem Wächter in seine Obhut übertragen worden waren, verschwinden.
Ein Sith zeichnete sich zwar durch einige der Eigenschaften aus die Morious an den Tag legte, doch sollte Revans Meinung nach ein Sith eines niederen Ranges den erfahreneren Sith mehr respekt zollen. Wenn man alle die Ehre bedachte die sie bereits im kampf errungen haben, jedoch würde das ein Nicht-Mandalorianer wohl kaum verstehen.

Revan wollte Morious zu Besinnung bringen doch der wurde just in diesem moment von der Sith-Warrior in die Luft befördert und aus dem Trainingsraum geschmissen.



Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum mit der Sith Horde
 
-Bastion, im Trainingsraum mit Phelia und den anderen Sith-

Diabolisch grinste Siron als dieser wicht durch die Lutf flog. Er sollte doch besser wissen was ein Sith Warrior anstellen konnte und den Respekt sollte man schon haben, wenn auch nur vorgetäuscht.
Drizzt hielt sich wie immer zurück, keine Bewegung, kein Ton, nichts.
Wie er es von ihm kannte. Erst jetzt fiel Siron wieder ein das Phelai ja eigentlich gar kein LS mehr hat, woran natürlich nur ihr Schüler Schuld war( :D ).

-Bastion, im Trainingsraum mit Phelia und den anderen Sith-
 
[Rand des Bastions-Systems, Kreuzer, Kabine]- Charon, Sinya, (Ranthamel, Komari)

Eine Weile verharrte der Sith Inquisitor im Türrahmen und griff hinaus, um die neueste Erwerbung des Ordens- denn genau das würde die kleine, schluchzende Twi’lek vor ihm in Kürze sein- zu spüren. Die Furcht vor ihm und der ungewohnten Situation umgab sie wie der Hauch einer schwächenden Krankheit, doch gleichzeitig spürte der Inquisitor förmlich einen willensstarken Gedanken, der die meist verhassten Inhalte formte, die er sich vorstellen konnte... Ein kräftiger Stoß ließ den kleinen Nichtmenschen gegen die Wand der Kabine prallen und ihm das Lichtschwert entrollen.

“Diese Worte sind von nun an bedeutungslos für dich, Jedi... sie haben dich verraten, wie auch deine Freunde auf dem Schiff...“

Das Lachen des Inquisitors schwoll zu einem wahren Crescendo an und erfüllte den gesamten, kleinen Raum.

“Es war unausweichlich... wie auch das neue Schicksal, das von nun an auf dich warten wird...“

Ein vernehmliches Knacken war zu hören. Das Lichtschwert- oder besser: das Imitat –war urplötzlich zerbrochen. Charon runzelte unter seiner Kapuze angestrengt die Stirn, nachdem er die wahre Natur dieser Waffe enthüllt hatte. Seine gelben Augen fixierten daraufhin um so entschlossener die kleine Twi’Lek...

“Es ist gefährlich vor einen Jedi, das Bastion-System zu passieren, mit einer Bande elendiger Verräter an Bord. Ich spüre deine Furcht, doch viel stärker sollte dein Zorn auf jene sein, die dich in diese Situation brachten...“

Langsam und bedrohlich näherte er sich dem an der Wand gelehnten Mädchen. Ja, sie war jung... formbar. Und sie hatte Potential, das spürte er. Doch wusste sie dies bereits? Eine ausgebildete Jedi war sie nicht, ihr imitiertes Schwert hatte dies unter Beweis gestellt. Um so leichter würde seine Aufgabe werden...

“Doch frage ich mich, ob du es überhaupt wert bist, diese Gelegenheit eingeräumt zu bekommen und dich so an deinen Verrätern zu rächen...“, fuhr er in einem geheuchelt nachdenklichem Tonfall fort, während sein alt und verfallen wirkender Arm aus seiner Robe ragte und über ihr in der Luft hing. Sein unheilvoller Schatten bedeckte ihr ängstliches Gesicht mitsamt der verräterisch zuckenden Lekku, als er einmal mehr hinausgriff und ihr ihm fast wie ein offenes Buch bereitliegendes Gehirn durchforstete, nach verräterischen Erinnerungen, alten Hassgefühlen, Neid und Missgunst, die einst ihr Streben beherrscht haben mochten... all diese Erinnerungen, verdreht durch Charons Bosheit, prasselten in diesem Moment auf sie ein.

“Nutze deine Furcht... wandle sie um in Zorn, wandle sie um in Hass, der jene vernichten kann, denen du diese Tortur zu verdanken hast!“

[Rand des Bastions-Systems, Kreuzer, Kabine]- Charon, Sinya, (Ranthamel, Komari)
 
[ Orbit um Bastion - Shuttle - Valara, Exodus, Arica und Shim'rar ]

Exodus blick ruhte auf Arica, während sie im Passagierraum des Shuttles saßen...

"Du weißt also auch Bescheid. Wir sind auf Bakura und legen eine extra Trainingseinheit ein. Wenn du die Prüfung der Kammer bestanden hast, kannst du dich ja bei mir melden. Glück, will ich dir nicht wünschen, denn ich weiß, dass du keines benötigst."

Ein Blick aus dem Fenster sagte ihm, dass sie nun schon wieder den Hangar des Sith-Ordens ansteuerten und langsam erhob er sich.

"Valara, wir werden nur noch unsere Sachen zusammenpacken und dann direkt abfliegen. Ich will keine Zeit mehr verlieren. Du hast ja schon einige Sachen an Bord, aber möglicherweise willst du noch mehr einpacken..."

Gedankenverloren starrte er in den Hangar, in den sie gerade glitten.

"Wir treffen uns in ... sagen wir 20 Minuten, wieder hier, ok?"

Eine Antwort erwartete er eigentlich nicht. Das Shuttle war jetzt gelandet und entließ die Passagiere wieder. Am Fuße der Rampe hielt Exodus Arica am Arm fest und zog sie zu sich.

"Bis bald."

Hauchte er und küsste sie...
Die Leidenschaft war allerdings nur kurz entflammt. Arica hatte sich nur kurz fallen lassen - dann schien sie sich wieder an die Leute um sie herum zu erinnern. Also lösten sich die beiden wieder von einander und Exodus verabschiedete sich in Richtung der Türme, in denen sich sein Quartier befand...


[ Bastion - Hangar - Valara, Exodus, Arica und Shim'rar ]
 
- Am Rande das Bastion-Systems ? Citadel Cruiser ?Velania Lake? ? Charon, Komari, Ranthamel

Sie hatte die unausgesprochenen, oder vielleicht auch gemurmelten Worte ? Sinya wusste es nicht ? kaum beendet, da wurde sie auch schon von einer unsichtbaren Kraft gepackt, die sie einige Meter durchs Zimmer gegen die nächste Wand schleuderte. Sie knallte mit dem Rücken, dann auch mit dem Hinterkopf gegen die Wand und spürte, wie sich dadurch ihre Benommenheit neben dem Schmerzen im Rücken trotzdem noch verstärke. Kraftlos, zitternd sackte sie an der Wand herab.
Durch ihre von Tränen behinderte Sicht nahm sie gerade noch wahr, wie sich ihr geliebtes Lichtschwert in der Mitte teilte. Sie schaffte es sogar, trotz einer fortdauernd starken geistigen Umneblung ein paar klare Gedanken zu fassen. Dieser Mann, dieses Wesen, besaß eine solche, unvorstellbar große Macht. Und das war eine Kraft, mit der man viele Dinge tun konnte. Jetzt einfach aufzustehen und dieses Wesen ebenfalls gegen die Wand zu schleudern, das wünschte sie sich. Die Jedi in den Holodramen verhielten sich auch nicht anders. Sie erledigten die Sith einfach so, schafften dadurch Frieden.
Sie spürte immer noch den Blick dieses Mannes, der sie praktisch durchbohrte und alles über sie zu wissen schien. Seine Worte waren das einzige, was sie im Moment hörte. Und sie dröhnten, hallten ihn ihrem Kopf wie als würde man sie mit Knüppeln in sie hinein prügeln.
Er hatte Recht, sie fürchtete sich. Zitternd versuchte sie, eine Hand nach ihrem Lichtschwert auszustrecken, bis ihr dann wieder einfiel, dass es sowieso zerbrochen war und doch nicht funktioniert hätte. Doch es war eine Art Sicherheit für sie gewesen, an die sie sich geklammert hatte. Doch Jedi brauchten nicht unbedingt Lichtschwerter. Sie besaßen auch so noch weitere Kräfte, mit denen sie solche Sith besiegen konnte. Und sie wollte diese Macht, wollte genau so viel Kraft haben wie dieses Wesen, um es an der Wand zu zerquetschen. Nicht weiter leiden, aufstehen und kämpfen. Sie wollte sich rächen, für die Zerstörung ihres Lichtschwertes, dafür, dass sie an die Wand geschleudert worden war und dafür, dass er, dieser dreckige, schleimige Mensch hier in ihren Gedanken war. Aufstehen und kämpfen. Doch ihr Körper gehorchte ihr nicht. Warum saß sie immer noch zitternd und zusammengekauert in der Ecke?
Wieder hallten seine Worte durch ihren Kopf. Wem hatte sie dies zu verdanken. Wer? Misstraurig ging sie alle Personen durch, die von ihrer Reise gewusst hatten. Am wahrscheinlichsten war der dicke, doofe Koch. Er war der Mitspieler dieses Sith, war nicht mehr Wert als eine Fliege, die unter einem Schuh zerquetscht werden musste. Ja, er würde dafür büßen müssen, dass er ihr das hier angetan hatte. Da hatte der alte Mann recht. Sie würde ihre Kraft nutzen, um diesen Kerl zu erledigen. Und wenn sie dabei war, dann gleich noch andere Clanmitglieder mit. Leute wie ihre Schwester, die ihr schon seit jeher feindlich gegenüber gestanden hatten, immer boshaft zu ihr gewesen waren, sie bei ihrem Vater schlecht gemacht und sich selbst dafür eingeschleimt hatten. Doch was dieser dreckige Mensch vergessen hatte, waren ihre Jediübungen. Sie würde sich nicht von seinem Geschwätz einlullen lassen. Gefühle gibt es nicht, also musste sie ihre Gefühle frei herauslassen, damit sie verschwanden und dann Frieden geschaffen wurde. Frieden für sie, ihr Frieden. Die Zeit zum Abrechnen war gekommen.
Schwankend, zitternd und heulend versuchte die Twi?lek, zuerst leicht krabbelnd und dann weiter irgendwie auf die Beine zu kommen. Sie hatte gelernt, dass die Sith das Böse waren und hatte es am eigenen Leib erfahren. Es war nur Recht, sie zu hassen und zu vernichten. Dieses Lachen, diese Stimme, alles in ihrem Kopf. Sinya schwankte, während sie sich in Richtung Charon in Bewegung setzte. Sie wusste eh nicht genau, wo er sich befand, schwankte sowieso wie betrunken hin und her. Ihr Körper, ihre Beine und Lekku, alles zitterte noch vor Furcht, während sie all ihren Hass auf die Sith sammelte, um mit voller Wucht gegen das Wesen zu rennen, das ihr sogar Albträume gemacht hatte.


?Ihr, ihr seid für all das verantwortlich ... ihr seid... das Böse...?

Ein letztes Aufbäumen, und sie hoffte, ihr würde die Macht der Jedi bei Seite stehen, um diesen Kerl einfach nieder zu strecken, ihrem Kopf wieder Ruhe zu verschaffen. Sie wollte die Macht, die Kraft diese gesamte verdammte Sithbrut mitsamt dem Koch ins Jenseits zu befördern.

- Am Rande das Bastion-Systems ? Citadel Cruiser ?Velania Lake? ? Charon, Komari, Ranthamel
 
[Bastion - Trainingshalle - mit Pheli, Siron und den andern]

Etwas amüsiert beobachtete Drizzt, wie seine Meisterin die aufständigen Jünger dazu brachte, ihr zuzuhören. Denjenigen, der besonders aufmuckte (Morious) beförderte sie kurzerhand aus dem Trainingsraum und er war gespannt, ob er den Mut hatte, zurückzukommen.
Immer noch stand er nahe bei Phelia, allerdings nun mit dem Gesicht zu ihr, wie alle Anwesenden.
Er bemerkte, wie Siron ihm einen Seitenblick zuwarf, reagierte aber nicht darauf ... vermutlich würde sowieso wieder Hass, Neid, oder sonst irgendetwas aus seinen Augen sprühen, wie immer. Unwillkürlich griff Drizzt an seinen Gürtel, aber nur um zu spüren, dass seine Krummsäbel dort nicht hingen - irgendwann würde er sich noch dafür an Siron rächen. Auch die Sache mit dem Lichtschwert seiner Meisterin, woran ebenfalls Siron Schuld war
(op: Um das hier mal richtig zu stellen :D), wurmte ihn immernoch.
Aber jetzt wollte er endlich mit dem Training beginnen und hoffte, dass die restlichen Jünger nicht so einen Tumult veranstalten würden.


[Bastion - Trainingshalle - mit Pheli, Siron und den andern]
 
[Rand des Bastion-Systems, Kreuzer, Passagierkabine]- Charon, Sinya, (Komari, Ranthamel)

Charon spürte den Wandel in der jungen Twi’lek, wie sich ihre Furcht auflud und schließlich ihr Ventil in schier unbändigem, unkontrollierbaren Hass fand, zwar Hass auf den Inquisitor selbst, doch nichtsdestotrotz ein köstliches Zugeständnis an die dunkle Seite- wenn auch ein törichtes, da sie dem Fehlschluss unterlag, ihn einfach überwältigen zu können. Ein kurzer Konzentrationsaufwand, und sie wurde zurückgeschleudert, gegen die Wand gepresst und für das Erste immobil gehalten. Das raue Lachen des Inquisitors war wie eine Pein für ihre Ohren...

“Spüre, dein Hass hat dich mutig gemacht... denke diesen Weg weiter und wisse, wie mächtig er dich machen wird, wenn du dich ihm bedingungslos ergibst...“

Hinter Charon entstand plötzlich einiges an Bewegung. Die beiden Leibgardisten kehrten zurück, die Spitzen ihrer Energiepicken glänzten so rot wie ihre Helme und Mäntel. In ihrer Mitte jedoch führten sie einen überdurchschnittlich fetten Twi’lek mit sich, den sie Charon vor die Füße warfen. Der Inquisitor bemerkte die Reaktion seiner zukünftigen Schülern und grinste verstehend.

“Mastress Ven! Sie kamen plötzlich in meine Kombüse und...“ Der Schaft einer Energiepike brachte den Fetten unartikuliert grunzend zum Schweigen.

“Sieh ihn dir an, junge Unwissende... den wahren „Bösen“, den Verräter...“, fuhr Charon eindringlich fort und entließ sie kurzzeitig aus seinem Griff.

“Er ist unbewaffnet und geschlagen, doch sein Verrat lebt mit ihm weiter...“

Im Kopf der jungen Twi’lek schien sich das Bild des fetten Kochs unter Charons Einfluss zu verändern... nur leichte Impulse waren von Nöten, da sie ihm ohnehin misstraute. Ihn sogar hasste. Das Grinsen des Inquisitors im Schatten seiner Kapuze wuchs.

“Strecke ihn nieder mit all deinem Zorn und du hast deinen langen Weg zur dunklen Seite der Macht vollendet!“ Urplötzlich hatte Charons Stimme etwas forderndes, als sie ungezügelt auf die verwirrte und verzweifelte junge Frau einhämmerte, die in diesem Moment bereits Abseits von Gut und Böse stehen durfte... die Grenzen zwischen den beiden Extremen verwischten...
Mit einem Mal schwebte zwischen ihr und dem fetten Koch ein Lichtschwert, ein echtes dieses Mal, emporgehoben aus den Tiefen der Tasche des Inquisitors. Blankes entsetzen stand auf dem Gesicht des fetten Kochs.


“Mastress Ven! Kommt zu Euch! Ich bin es...“

Dann war er nicht mehr in der Lage zu sprechen. Vollkommen hilflos müsste er, Charons Willen ausgesetzt, den weiteren Verlauf der Lage abwarten- und der Inquisitor beobachtete scharf die junge Twi’lek, die mit glasigen Augen auf das schwebende Lichtschwert starrte...

[Rand des Bastion-Systems, Kreuzer, Passagierkabine]- Charon, Sinya, (Komari, Ranthamel)
 
- Bastion - Sith-Orden - Valaras Turmquartier -

Bakura! Was gab es auf diesem Planeten eigentlich? Valara hatte keine Ahnung. Interessierte sie auch nicht! Vermutlich plante Exodus ein Intrigenspiel, sie an einen abgelegenen Ort zu bringen und dort still und heimlich umzubringen, um sie nicht mehr am Hals zu haben! Ohh, das würde er nicht wagen! Valara presste wütend die Zähne aufeinander, klappte ihren größten Koffer auf und packte sämmtliche (un)brauchbare Kleider, Schuhe, Jacken und Schals hinein. Ihr Schmuck folgte zuletzt, ebenso wie ihre Kosmetika. Zwanzig Minuten! Was glaubte er, was sie einzupacken hatte? - Nichts außer Unterwäsche und frischen Socken? Männer! Zum wiederholten Male schüttelte Valara den Kopf, pressten ihren Koffer mit aller Gewalt zusammen, zog unter Aufbringung ihrer gesamten Kraft den Reisverschluss zu und richtete ihre Frisur vor dem Spiegel. Sie hatte einen weiteren Grund, beleidigt zu sein: In der Hetze des Aufbruchs - warum war es auf einmal so eilig geworden, abzureisen? War sie etwa keine Sekunde länger zu ertragen? Welch eine Erniedrigung...

Valara nahm ihren Koffer, schleppte ihn auf den Gang hinaus und stellte ihn neben der Tür ab. Zu dumm, dass dieses Mammutmodell keine Rollen hatte. Nunja, es würde sich schon ein Kofferträger finden. Valara ließ ihr Gepäck stehen und ging den Gang hinunter. Sie trieben sich doch sonst immer überall herum... wo also waren sie? Ärgerlich über ihre Unzuverlässigkeit - völlig grundlos, schließlich waren sie ihr nicht verschrieben - lugte Valara um die nächste Ecke, irgendeinen der dunklen Jünger suchend. Es war niemand zu sehen. Verdammt! Wo lungerten sie bloß herum? Wütend stob sie in Richtung Kommunikationsraum und blaffte den Droiden an, eine Nachrichtenverbindung zur Intruder herzustellen. Valara stellte sich vor die Konsole und tippte hastig einen kurzen Text an Alynn ein.


***Nachricht an die INTRUDER***​

-- Kommanderin Alynn Kratas --

Meine liebe Alynn,

mein Cousin Exodus hat eine Reise nach Bakura geplant, wo er sich in der Abgeschiedenheit meiner Ausbildung widmen möchte. Ich bin nicht sehr begeistert über dieses Vorhaben, muss aber zustimmen, wenn ich weiter in der Macht geschult werden möchte. Ich bedaure wirklich sehr, mich nicht persönlich von Euch verabschiedet zu haben, doch Exodus drängte zum baldigen Aufbruch. Ich hoffe, ich werde wohlbehalten zurückkehren und wir treffen uns wieder als weitaus fortgeschrittenere Schülerinnen, als wir jetzt sind. Lasst Euch die Zeit nicht trübe werden.

Mit den besten Grüße
Valara Wingston​


Der Droide bestätigte, dass die Nachricht gesendet wurde und Valara trat zurück in den Gang hinaus.

Ah, du da!

Da war einer von ihnen, von den schleimigen dunklen Jüngern, die nichts taten, als sinnlos in der Gegend herum zu lungern und ausgebildete Sith zu verfolgen. Sofort kam der junge Mann auf sie zu gehetzt.

"Was kann ich für Euch tun, Lady Valara?"

Aber es war doch auch schön, mit welcher Loyalität sie einem zu dienen bereit schienen...

Vor meinem Quartier steht ein Koffer, der unverzüglich zum Hangar gebracht werden muss...

Und schon war er unterwegs, der gute Kleine. Wie praktisch. Valara ihrerseits nahm den Weg durch die Eingangshalle und wartete doch auf Exodus, um mit ihm aufzubrechen... nach Bakura... oder vielleicht sogar in den Tod? Nein, natürlich nicht. Das konnte er nicht tun. Nicht einmal Exodus.

- Bastion - Sith-Orden - Hangar -
 
[op: Ach deshalb ist im Space nichts mehr los. :rolleyes:]

Bastion - Sith-Orden - Trainingshalle - alle Sith

Der junge Chiss hatte sich im Trainingsraum auf eine der erhebungen im Schneidersitz gesetzt und das ganze Geschehen mit den Neuzugängen beobachtet. Er fühlte sich alles andere als wohl. Kaum nachdem er über Bastion aus dem Hyperraum gekomme war erhöhte sich plötzlich der Druck auf seine Persöhnlichkeit und mit jedem Meter, dem er sich dem Boden näherte wuchsen die Auswüchse an Verzweifelung. Dann der fast Crash mit der Hangarwand hier im Orden. (Ein Wunder, dass die Flugüberwachung ihn seinen Jäger hier überhaupt landen ließ.) Und jetzt auch noch die plötzliche irritation aufgrund Phelias Angriff mit den Blitzen. Zu einem anderen Zeitpunkt hätte er sehr gerne sich fragen gestellt, wie die, ob er dieselbe Fähigkeit erlernen könnte. Aber so, in diesem Moment war plötzlich der Strudel an Geschrei in seinem Inneren, jenes Meer aus Entsetzen plötzlich zu einer risigen Welle geworden, die ihn fast zu überfluten drohte. Aber auch nur fast. Denn plötzlich war diese verwirrung auch wieder verschwunden gewesen. Der junge Chiss sah sich gehetzt in diesem raum um. Sollte das kriesenpotential, das sich hier angesammelt hatte plötzlich hochgepuscht haben? Er wußte nicht, was die anderen konnten. Und er wußte genausowenig, was dieses Könne bei ihm bewirken würde. Und dazu das pulsierende Elend der normalen Bevölkerung Bastions. Immer höher und intensiver. Der junge Chiss begann wieder apathisch in die Gegend zu starren.

Bastion - Sith-Orden - Trainingshalle - alle Sith
 
- Am Rande das Bastion-Systems ? Citadel Cruiser ?Velania Lake? ? Charon, Komari, Ranthamel

Sinyas wankender Ansturm fand ein abruptes Ende, als sie plötzlich wieder von einer unsichtbaren, unaufhaltsamen Kraft hochgehoben und gegen die gleiche Wand geschleudert wurde, dieses Mal aber auch weiter daran festhalten wurde, wie als hätte man sie festgenagelt.
Es war nicht so, dass ihre Schmerzen durch diese Aktion viel schlimmer wurden, ein paar Prellungen vielleicht, die sie im Moment aufgrund des in ihr brodelnden Zorns und des Adrenalins noch nicht einmal spürte, aber sie konnte sich trotzdem gegen die Kraft nicht wehren, keinen Zentimeter bewegen. Sie wollte diese Kraft auch besitzen, wollte sich wehren. Doch stattdessen begann der Mensch zu lachen, ein Lachen, welches in ihrem Kopf ebenso schmerzhaft wie seine Worte wiederhallte. Sie hatte sich bereits ihrem Zorn ergeben, doch nur um den Sith und ein paar andere böse Leute zu töten, was konnte daran so falsch sein? Nichts, es war richtig. Absolut.
Sie konnte auch einfach nichts sagen, weil ihr Hals sich absolut trocken und rau anfühlte, während eine weitere Träne ihre Wange hinab lief. Plötzlich tauchte eine weitere Person in ihrem Blickfeld auf. Der Koch, er kniete nieder vor dem Sith, war wahrscheinlich sogar sein Diener, was vom Sith gleich darauf bestätigt wurde. Der Verräter. War es nicht egal, wen sie zuerst umbrachte? War dieser Mensch, wie er sagte, vielleicht doch nicht das Böse, sondern nur dieser elende Twi?lek, der die gesamte Situation heraufbeschworen hatte? War er nicht schuld an alle dem, was hier passierte? Der Sith hatte Recht, zumindest in dieser Situation. Sinya spürte jetzt, dass dieser Machtgriff vorbei war und sie aus eigener Kraft auf den Füßen stand, wie hypnotisiert von den Worten des alten Mannes nach vorne ging, sich dem knienden Twi?lek Koch näherte. In ihrem Rausch nahm sie sogar die Worte des Sith bezüglich der ?dunklen Seite? kaum auf, fixiert blieb ihr Blick nur auf den knienden Koch. Er sah sie mittlerweile an und hinter seiner Miene der scheinbaren Unschuldigkeit und Unterlegenheit glaubte, sie seine Boshaftigkeit durchschimmern zu sehen. Innerlich schien er zu grinsen, sich über den gelungenen Verrat zu freuen. Sowieso wusste sie nicht, woher das kam, dass er mittlerweile eine dunkle Sithkutte anzuhaben schien. Zorn, Hass, dunkle Seite, all dies war böse. Doch wenn sie es benutzte, um gutes zu tun? Wenn sie Frieden schaffte, wie es der Jedi Kodex besagte. Das war doch ihre Aufgabe, Frieden schaffen. Und wenn das ihr Ziel war, welche Rolle spielte der Weg dann noch? Wenn sie die Wahl hatte, zwischen einem schnellen, auf jeden Fall erfolgreichen Weg und einem umständlichen?
Ihre Hand umfasste den in der Luft schwebenden Lichtschwertgriff. Der alte Mann hatte ein Replikat zerstört und schenkte ihr ein neues, echtes Lichtschwert. Gab ihr die Möglichkeit, in diesem Fall Frieden zu schaffen und den Verräter zu vernichten. Der Griff lag nun sicher in ihren Händen, kein Schweiß, nur Entschlossenheit lag in ihrem Blick. Sie würde ihren persönlichen Frieden schaffen. Sie war hier die Richterin.
Summend erwachte vor ihren Augen eine orangene Klinge zum Leben, ausgehend vom Lichtschwertgriff bis wenige Zentimeter oberhalb des Kopfes des Kochs. Sinya verspürte eine neue Kraft in sich, die all ihre Furcht von eben zu überlagern schien. Verräter! Sie schien sogar die Worte zu wiederholen, die ihr der Sith eingehämmert hatte.


?Verräter sind das Böse... Verräter...?

Sie holte für einen waagerechten Schlag aus. Die Klinge lag wunderbar leicht in ihrer Hand, viel besser, als das alte Schwert. Sie hatte jetzt Macht, endlich. Was sie sich so lange gewünscht hatte, wurde nun wahr.
Auf Höhe des Halses des Twi?leks zog die das Lichtschwert in einer waagerechten Linie von rechts nach links, säbelte dabei den Kopf des Kochs mit einem Schlacht ab.


?...müssen sterben.?

Und damit war ihr Satz auch beendet. Plötzlich sah sie nur noch, wie der Kopf vom Körper herab viel, der Rest des Körpers dann nach vorne umkippte. Erschrocken und unsicher über das, was sie gerade getan hatte, schien sie wie aus einem Traum aufzuwachen. Der Lichtschwertgriff fiel aus ihrer Hand, landete klimpernd auf dem Boden, die Klinge erlosch, während sie einige Schritte zurück taumelte, immer wieder die Leiche und den Sith unglaubwürdig anschauen, an der Wand Schutz suchen. Hatte sie das getan, war sie das gewesen? Oder war der alte Mann nur in ihren Geist eingedrungen und ließ sie glauben, dass sie es gewesen war. Hatte sie den Twi?lek gerade umgebracht? War er wirklich der Verräter gewesen? War der Sith nun ihr Freund, weil er ihr geholfen hatte und ihr das Lichtschwert gegeben hatte, oder war er der Feind. Was stimmte, die Tatsachen hier, oder die Dinge aus den Holofilmen, an die sie jahrelang fest geglaubt hatte.
Wieder schien sich ihr Hals zuzuschnüren und ihre Kraft sich in ihrer Unsicherheit zu verabschieden.


?Ihr... ihr, was wollt ihr von mir... was tut ihr ... mit mir ... was habt ihr ihm ... und den anderen angetan??

Bei dem ?ihm? hatte sie auf die Leiche gezeigt. In diesem Moment betrachtete sie auch unglaubwürdig ihre eigenen Hände, weil sie immer wieder vor sich sah, wie sie selbst den Koch köpfte. Wieder etwas wütender, sicherer blickte sie zu dem Sith auf.

?Raus, raus aus meinem Kopf!?

Aber was war gut, und was war böse?

- Am Rande das Bastion-Systems ? Citadel Cruiser ?Velania Lake? ? Charon, Komari, Ranthamel
 
Orbit, ISD II Gladius, Kommandobrücke - Gassaway, Screed

Agent Gassaway schien nicht auf den Kopf gefallen zu sein. Er riet zur Vorsicht, jedoch sah er in dieser Mission auch einen gute Bewährungsprobe. Und in dieser Hinsicht teilte Gorion vollkommen mit ihm die Meinung. Er lehnte sich mit ernster Miene zurück und ließ seine Finger nachdenklich über die Wangen gleiten.

"Jedi... Ich muss zugeben, dass ich erst einmal in Kontakt mit ihnen gekommen bin. Auf Kashyyyk, als wir... gewisse Ressourcen abriefen. Zwar weiß ich bis heute nicht sicher, ob sie sich dort zufällig aufhielten oder ein Verräter ihnen unsere Pläne mitgeteilt hat, aber sie hätten uns sicherlich mehr Schwierigkeiten gemacht, wenn nicht genügend Sith anwesend gewesen wären, um die Jedi in Schach zu halten.

Wobei ich zum Entschluss komme, dass die Anwesenheit der Jedi reiner Zufall gewesen war - oder die Republik dümmer ist als ich bisher angenommen hatte. Ein paar Jedi können nichts gegen eine imperiale Streitmacht ausrichten. Da müsste schon mehr herhalten. Aber darum können wir uns später kümmern."

Der Commodore winkte Lieutenant O'Grady zu.

"Wir begeben uns unverzüglich nach Malastare. Wir werden dort für ein wenig Ordnung sorgen."

Der Befehl wurde selbstverständlich direkt in die Tat umgesetzt. Der Sternzerstörer entfernte sich von Bastion und sprang in den Hyperraum. Gorion würde sich noch einige Gedanken machen müssen.

Hyperraum nach Malastare, ISD II Gladius, Kommandobrücke - Gassaway, Screed

@Pelli: Weiter im Space-Thread
 
Orbit um Bastion - Shuttle ? mit Valara, Exodus und Shim'rar

Zum reden waren sie dann doch wieder nicht gekommen. Die Abreise nach Bastion machte diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung.
Dafür saß sie nun zusammen mit ihrem Schüler, Valara und zu Aricas Freude auch mit Exodus zusammen im Shuttle, das sie alle zurück in den Orden bringen würde. Doch so sehr sie sich auch freute, ihn vor der Prüfung noch einmal zu sehn, so schweigsam war sie auch während des Rückfluges. Sie war sich nicht sicher, was Exodus von ihr erwartete. Sie hatte angenommen ihn erst danach wieder zu sehn. Doch nun saß er so unheimlich dicht bei ihr, das sie ihn auch ohne die Macht hätte spüren können.
Sie waren schon im Landeanflug als Exodus sie dann an sprach. Beinahe währe Arica zusammen gezuckt beim Klang seiner Stimme, so wenig hatte sie damit gerechnet. Aber dann nickte sie ihm zu.
Ja, sie wusste nun, das er auf Bakura sein würde. Mit Valara! Ein eifersüchtiger Blick traf die junge Frau, mit der sich Arica eher abfinden könnte, wenn sie nicht so,? so absolut anders war, als alles was Arica unter einer Sith verstand.
Doch im nächsten Moment sah sie wieder zurück zu Exodus und lächelte. Er glaubte an sie.


Ich werde mich bei dir melden.

Flüsterte sie schon fast, während sie ihn immer noch anlächelte und ebenfalls auf stand um jetzt aus zu steigen.
Jetzt wurde es also Zeit zu Charon zu gehen.
Ein ernster Blick traf Shim?rar und sagte ihm, er sollte ihr wieder folgen.
Die Rampe war herunter gelassen worden und alle Ausgestiegen. Am Fuß der Rampe wollte Arica sich gerade nach links wenden, als eine Hand sie fest hielt. Exodus zog sie zu sich und Arica lies es einfach geschehen. Seine Hand wieder zu spüren und dicht bei ihm zu sein, lies sie sich entspannen und so genoss sie den kurzen Augenblick in dem sie beide die Umgebung vergaßen.
Leider war dieser Moment nur von sehr kurzer Dauer, dann holte sie die Realität wieder ein.


Ja, bis bald.

Konnte Arica nur noch hauchen, dann war Exodus schon wieder verschwunden.

Ich werde sie bestehen! Die Prüfung. ?

Flüsterte sie auch noch aber ob er das noch gehört hatte wusste sie nicht und eigentlich hatte sie die letzten Worte auch zu einem großen Teil für sich gesagt.
Ja, sie würde bestehen! Und sie würde es jetzt gleich in Angriff nehmen. Sie würde Charon suchen!


Shim?rar!

Rief sie nun wieder ziemlich schroff und wandte sich nun auch zum gehen.
Sie bemerkte, dass Shim?rar ihr folgte deswegen musste sie sich auch nicht umdrehen um zu sehen wo er blieb.
Der Hangar war schnell verlassen und es sah aus als wusste Arica wohin sie sich wenden musste, so entschlossen wie sie durch die Gänge schritt. Einige Jünger wichen schnell zurück während Arica sie eigentlich nur am Rande wahr nahm. Irrte sie sich oder lungerten neuerdings immer mehr dieser Würmer hier rum? Egal, sie waren uninteressant. Viel wichtiger war es den Inqisitor zu finden. Exodus hätte ihr ja auch wirklich nen kleinen Tipp geben können wo der war. So musste sie suchen wo sie Charon antreffen würde. Aber wie? Einfach jemanden Fragen? Nein, wie unpassend und außerdem, im Normalfall machten die Meisten, zu mindest die unteren Ränge, einen möglichst großen Bogen um ihn. Das war jedenfalls das, was Arica von ihm wusste. Sie kannte seine Aura nicht und sie konnte beim besten Willen auch keine Aura erspüren, die sie mit einem Inquisitor verbinden würde. So blieb ihr also nur die herkömmliche Methode. Wie unangemessen! Ärgerte sie sich über sich selbst, ging dann jedoch direkt auf eines der Infoterminals.


Falls du es noch nicht bemerkt haben solltest. Deinen Meisterin ist doch noch keine Warrior! Ich muss mich erst noch entgültig beweisen.

Erklärte Arica Shim?rar wie nebenbei während sie die Anfrage tippte.

Eine Formsache!

Ergänzte sie noch und log dabei um ihrem Schüler nicht zu offenbaren, wie unsicher sie selbst dabei war.
Und dann hatte sie noch etwas für ihn parrat, das ihm wohl auch nachdenken lassen wird.


Danach müssen wir uns beide auch mal eingehender mit einander befassen. Den Status hier im Orden gefällt mir nicht. So geht es jedenfalls nicht weiter mit dir!

Ein fieses Grinsen spiegelte sich auf der Abdeckung des Terminals. Was würde Shim?rar wohl jetzt denken. Tja, sollte er sich ruhig ein paar Gedanken machen.
Aha, das war also der Grund das sie Charon nicht gefunden hatte. Er hatte vor Kurzem den Orden verlassen. Für kurze aber unbestimmte Zeit. Na toll, das konnte alles bedeuten. Arica schlug auf das Terminal und schnaufte unzufrieden. Jetzt würde die Ungewissheit weiter gehen.
Kurz gab sie ein, dass sie sofort informiert werden wollte, sollte Charon zurück kehren, dann drehte sie sich zu Shim?rar um.


Wir gehen jetzt in einen Trainingsraum! Ich will meditieren und dir würde das auch gut tun. Vielleicht erzählst du mir dann auch endlich genaueres über das was ihr erlebt habt, als wir unterwegs waren?[/I]

Bastion - Sith-Orden ? Gänge ? mit Shim?rar
 
Bastion - Sithkomplex - Trainingsräum - Mit den vielen Leuts ;)

Morron sagte Wilson das seine Augen von einem kompletten weiß gefüllt sind. Wilson erschrak aber sofort verband er diese Veränderung mit der Wut die er gegen Morious hat.Wilson blickte in die Runde. Er hätte nie gedacht das es so viele Sith und jene die werden wollen gibt. Morious verwickelte die Sith-Warrior einen Streit in dem er ihr keinen Respekt zollte. Es bereitete ihm Genugtung zu sehen wie Morious seinem Ruf gehörig schadete. Er fordete Morron, Garaa und ihn auf zu gehen.

Ich werde mich keinen Meter von hier weg bewegen. Vor allem nicht wenn mir das ein übergelaufener Jedi sagt indem er Befehle von einem rangöheren Sith missachtet.

Die Sith-Warrior hatte etwas an sich das Wilson interessierte. Er konnte etwas spüren wusste aber nicht was.

Bastion - Sithkomplex - Trainingsräum - Mit den vielen Leuts ;)
 
<Center>Nachrichtentransmission vom Büro des Oberkommandanten Lord Phollow auf der Colossus



Nachricht an Major Tony Lestat - Sektionschef auf Bastion:

Zur Kenntnis genommen. Treffen sie alle notwendigen Maßnahmen, um sich der Sache anzunehmen. Die Sith, wie auch die Flotte, werden sich hier selbstverständlich voll integrieren.

Da ich bald selber wieder auf Bastion sein werde, können sie mir einen ausführlicheren Bericht zukommen lassen.

Darth Phollow
Sith Executer und Oberkommandant
</center>
 
Zurück
Oben