Bastion

[Orbit um Bastion, MauCor Intruder, Alynns Quartier]- Alynn

Schnell hatte die Kommandantin der Intruder ihr Quartier erreicht und sich der erneut arg in Mitleidenschaft gezogenen Kleidung entledigt, da sie recht schnell feststellen musste, wie unvorteilhaft die Überlebensausrüstung eines TIE-Piloten sich auf dessen Transpiration auswirkte. Das Adrenalin selbst eines simulierten Gefechts tat dann sein Übriges, um einen Kleiderwechsel und einen erneuten Aufenthalt unter den massierenden Strahlen der Erfrischungszelle notwendig zu machen.
Kaum war dieser persönlichen Hygiene genüge getan- Delaney hatte ausreichend Zeit zur Akquirierung des Kommandantenshuttles gehabt, ganz gleich, wo es sich befinden mochte ?schlüpfte Alynn in eine weitere schwarze Kombination, sich dieses Mal bewusst gegen ihre Brückenuniform entscheidend. So seltsam Wingstons Kritik auch sein mochte, in gewisser Weise hatte sie einen interessanten Punkt angeschnitten, ganz abgesehen davon, dass Alynns nun folgende Tätigkeit wohl kaum das Führen ihres Schiffes sein würde. Nein, auf Bastion würde sie endlich wieder vor Elysas Angesicht treten- und sich rechtfertigen? Beklagen? Vielleicht keins von beidem...
Mit einer Mischung aus Vorfreude und Beklommenheit verließ die junge Kommandantin ihr Quartier, jedoch nur, um Lieutenant Delaney direkt in die Arme zu laufen- glücklicherweise rein metaphorisch gesprochen.


?Oh... Commander, es tut mir Leid, aber Ihr Shuttle scheint unauffindbar...?

Alynns Augen verwandelten sich in zwei Mikroreaktoren, auf deren Ummantelung sie ihren ersten Offizier nur zu gerne geröstet hätte.

?Ich habe gerade einen Abfangjäger vorbereiten lassen, als...?

Eine knappe Handbewegung unterbrach den drucksenden Offizier, da Alynn in jenem Moment wusste, was er ihr mitteilen wollte. Nein, sie wusste es nicht, sie spürte es. Elysa war auf dem Weg.

?Ich schätze, der Jäger kann warten, Lieutenant. Weitermachen...?

Delaney jedoch schien noch nicht fertig zu sein mit seiner Ansage.

?Auf Bastion steht heute, wie ich aus einem allgemeinen Flottenkommunique erfahren habe, eine große Strafaktion an. Einer der Delinquenten dürfte Sie intere...?

Er begegnete Alynns Blick, brach innerlich fast zusammen und verstummte. Amüsiert sah sie ihrem fast flüchtenden Offizier hinterher, ohne weiter über die Implikationen seiner Information nachzudenken. Eigentlich war es erstaunlich, dass Delaney dem Fehlschluss unterlag, Alynn läge etwas an öffentlichen Strafprozeduren an Mitgliedern der Flotte- warum auch? Mit Aufwieglern und Versagern hatte sie sich niemals freiwillig abgegeben, sie leiden zu sehen verschaffte ihr zudem keinerlei besondere Befriedigung. Wahrscheinlich war Delaney einmal mehr seinem mangelhaft durch Kompetenz gestützten Übereifer erlegen...
Ohne einen weiteren Gedanken an die vollkommen nebensächlichen Beweggründe ihres ersten Offiziers zu verschwenden, setzte Alynn ihren Weg zum Hangar fort, mit jedem Schritt der vertrauten Aura einer der größten- wenn nicht sogar der größten Sith, ganz gleich, wie effektheischend Wingstons pausenlose Machtdemonstrationen ausgefallen waren ?Sith des Ordens die Alynn jemals kennen lernen würde. Wahrscheinlich war Elysa die einzige Sith, die Alynn wirklich ?kannte?, eine Behauptung, die neben ihr nicht viele Sith aufstellen konnten. Womöglich sogar gar keiner.
Alynn verließ den engen Gang und durchschritt den letzten Rahmen in Richtung des Hangars, die Komponenten dieser Einrichtung vollkommen vernachlässigend. Die perfekt gewarteten Abfangjäger, die emsige Technikercrew, das gelandete Shuttle, all das war in diesem Moment von tertiärer Bedeutung. Unwillkürlich verlangsamte Alynn ihre Schrittfolge und näherte sich der anderen Sith mit einem gemächlichen, doch nichtsdestotrotz angemessenem Tempo. Niemand sprach ein Wort, selbst die Werkzeuge der Techniker schienen zum schweigen verdammt zu sein.
Schließlich- nach einigen Herzschlägen ?sank Alynn in einer grazilen Bewegung auf die Knie.


?Lady Nerethin...?, durchstieß ihre Stimme das Schweigen.

?Ihr wart lange fort...?

Keine Anklage sprach aus dieser respektvoll vorgetragenen Feststellung, die im Hangar der Korvette nichts hinterließ als ein gespanntes Schweigen...

[Orbit um Bastion, MauCor Intruder, Hangar]- Elysa, Alynn
 
-Bastion, Trainingsraum, mit Sion, Morron und den anderen-

Wieder bei Kräften und halbwegs guter Laune sah er skeptisch zu dem Gungan. Schon ein komisches Volk, und sogar Machtbegabte gab es unter ihnen.
Das wollte sich Siron natürlich nicht nehmen lassen sich mit diesem Langohr( :D ) anzulegen. Er stand auf und stellte sich vor ihn hin.

"Ich werde gegen dich antreten Langohr"

provozierte er ihn. Wenn er ihn weiter so stark reizen könnte, würde das Langohr sicherlich unvorsichtig werden.

-Bastion, Trainingsraum, mit Sion, Morron und den anderen-
 
[Orbit um Bastion-an Brücke der Revenge-Agon]
"Sir gerade kam ein Funkspruch vom Schiff des Line Captains Nereus Kratas",sagte der Komoffizier,"Wir sollen sofort zu ihnen stoßen!"
"Gehen sie auf Kurs" erwiderte Agon.
Langsam sah man das Schiff näher kommen.
"Fragen sie nach ersten Befehlen"sagte Agon ohne den Blick von dem Schiff abzuwenden.
 
[Orbit um Bastion, MauCor Intruder, Hangar]- Alynn und Elysa

"?und ihr habt euch sicherlich gefragt warum?" ein feines Schmunzeln legte sich auf die Lippen der brünetten Corellianerin, als sie ihre Schülerin knapp musterte. "Nun, es ist Zeit für eine Antwort auf diese Frage, die euch sicherlich schon seid geraumer Zeit beschäftigt." Mit einer einladenden Geste bedeutete sie Alynn Kratas das Innere des Shuttles zu betreten und folgte der rothaarigen Kommandantin, erst als sich die beiden Frauen gesetzt hatten und die Fähre der Lambda Klasse sich bereits erhob, brach Elysa das eingekehrte Schweigen:

"Ich habe euch nur die Tür geöffnet, hindurch gehen mustet ihr alleine, ich bin hier um eure Fortschritte zu überprüfen und nun, da ihr die wichtigste Grundlage selbst verinnerlicht habt, können wir mit eurer Ausbildung beginnen." Die dunkle Jedi warf einen Blick aus dem Fenster der Fähre, nur um beobachten zu können, wie diese gerade in die Atmosphäre Bastions eintrat. "Ein jeder Machtnutzer, hat eine ganz eigene Art die Macht zu beeinflussen und wahr zunehmen. Solche subjektiven Sinneseindrücke, kann man nicht vermitteln, man kann versuchen sie zu beschreiben, doch ist diese Art nur für eine Person die Richtige. Ich wollte das ihr den richtigen Weg für euch findet und ihr euch nicht von anderen beeinflussen lasst, zumal ihr, wenn ich euch richtig einschätze, eigene Fortschritte gemacht habt, die euch Zuversicht und Selbstvertrauen in eure Fähigkeiten geben."

Nun legte sich der nachdenkliche Blick aus den eisblauen Augen der dunkelhaarigen Sith wieder auf Alynn. "Ich möchte, dass ihr mir von euren Fortschritten berichtet, von euren eigenen Erfahrungen im Umgang mit der Macht, denn gewiss habt ihr euch daran erinnert, dass ich euch angewiesen habe weiterhin eure Fähigkeiten zu schulen."

Ein Umstand, an den Elysa niemals gezweifelt hatte, denn die junge Kommandantin der Intruder war einfallsreich und sehr zielstrebig, beides sehr gute Vorraussetzungen um eigene Fortschritte zu erzielen.

"Doch es gibt noch andere wichtige Ereignisse, Ereignisse von denen ihr wissen solltet: Diverse hochrangige Flottenoffiziere konspirierten gegen den dunklen Orden, diese Verschwörung konnte auf Hoth aufgedeckt werden, die Mitglieder der sogenannten Anti-Force-Einheit wurden allesamt inhaftiert. Der Hauptschuldige bei dieser Verschwörung war Großadmiral Needa selbst, wohl gefolgt von einem gewissen Line Captain Nereus Kratas und Captain Devin Cant?" insbesondere bei der Erwähnung des Namens Kratas musterte sie das Gesicht ihrer Schülerin nach Anzeichen einer Emption.
"?Lord Phollow selbst hat aufgrund der vorliegenden Beweise ein Urteil gefällt. Für Hochverrat ist es sehr milde ausgefallen, die genannten Offiziere werden öffentlich ausgepeitscht und behalten alle bis auf Needa ihren Rang und ihr Kommando bei. Needa selbst wurde zum Captain degradiert und wird nach seiner Strafe die unbekannten Regionen erforschen, dass er dabei nicht unbeobachtet sein wird, erklärt sich von selbst."

Nun legte sie ein leichtes Lächeln auf, bevor sie fortfuhr: "Wir beide wurden von Lord Phollow dazu ausgewählt, ich erachte es als eine ausgezeichnete Möglichkeit eure Fähigkeiten, sowohl in der Macht, als auch als Flottenoffizierin zu verbessern. Ich werde ebenfalls versuchen mir soviel Wissen über Flottenprozeduren, sowie Strategie und Taktik von dem ehemaligen Großadmiral anzueignen. Ebenfalls ist uns so die Möglichkeit gegeben, das Verhältnis zwischen Flotte und Sith zu verbessern, sollte Needa seine Meinung bezüglich dem dunklen Orden ändern. Eine Angelegenheit der ich oberste Priorität zuspreche, sollte Needa ein Fürsprecher der Sith werden, oder zumindest gemäßigter im Zusammenhang mit Angehörigen des Ordens, steht ihm nichts im Wege, eines Tages seine Position als Großadmiral wieder inne zu haben."

Schließlich endete Elysa ihre Ausführung erst einmal, um Alynn die Möglichkeit zu geben diese Informationsvielfalt zu verarbeiten und um schlußendlich ihre eigenen Schlüsse daraus ziehen zu lassen.

[niedriger Orbit, Bastion, Lambda-Shuttle]- Alynn und Elysa
 
Planetares Computernetzwerk-Nemesis

Scheinbar endlos lange trieb Nemesis durch die Datenleitungen,verwirrt, verletzt, verzweifelt.
Sun Tsu hatte ihm nicht nur sein Leben, sondern auch seinen Körper genommen! Und, noch schlimmer, sein Vertrauen in das Imperium...
Wem sollte er glauben? Wem konnte er?

Nach Äonen der Schmerzen und des Haders begann er schließlich wieder Kraft zu sammeln. Unter digitalen Schmerzen setzte er das Datenkonglomerat, das er selbst war, in einem Server fest.
Kein Ersatz für einen Körper, aber er spürte wie der Anker ihm neue Kraft gab. Er siebte durch Datenströme, suchte nach seinem Erzfeind, aber es gab keine Spur.

Er war entkommen.

Dann konnte er auf dieser Welt nur noch eines erledigen...

Die Wahrheit herausfinden!


Planetares Computernetzwerk-Nemesis
 
Imperiales Zentrum - Fähre - Needa

Ein sanfter Ruck ging durch die Fähre als sie auf den Landedeck aufsetzte. Needa erhob sich von seinem Platz, die letzten Minuten hatte er damit zugebracht über die Konsequenzen nachzudenken, die seine Bestrafung mit sich brachte. Bald würde er die Peitschenhiebe spüren und dann in die unbekanntne Regionen aufbrechen. "Ja... es gab wirklich schon einmal bessere Tage" dachte der Captain als er die Fähre verließ und auf den Platz trat. Wie immer herrschte großer Betrieb auf dem Platz, zahlreiche Offiziere liefen umher und tauschten untereinander die neusten Informationen aus, Sturmtruppler waren an jeder Ecke zu sehen, die für die Sicherheit der Imperialen Militärs sorgten. Und in einige Entfernung war der Sith Tempel zu sehen, erbaut aus kostbaren Blaumarmor, ein Beweis für den Größenwahn der Sith. "So" dachte der Großadmiral. "Jetzt muss ich nur noch jemanden fragen woher ich die Peitschenhiebe bekommen soll, damit ich schleunigst hier weg komme." Mit dem Gedanken im Hinterkopf schlenderte der ehemalige Großadmiral über den Platz. Er ging nur wenige Schritte als er auf das erste bekannte Gesicht traf. Cpt. Barriel erkannte ihn anscheinend auch in der Uniform eines Cpt.'s. Ein höchst beschämendes Gefühl überkam Needa.

"Cpt. Needa ?"

Fragte die schwarzhaarige Frau , ihre grünen (hihi) Augen spiegelten ihre offensichtliche Überraschung wieder.

"Ja, Cpt. Barriel."

"Halt mich nicht zum Narren... Erkläre mir bitte warum du in einer Uniform eines Captains über diesen Platz hier läufst ?"

"Ja...es gibt einige Sachen die ich dir erklären muss. Aber es könnte etwas dauern."

"Soviel Zeit sollte ich haben."

Needa seufzte und erzählte ihr die Geschichte von Hoth, von seiner Bestrafung und von dem was ihn auf Bastion erwartete. Als er fertig war konnte die schöne Frau nur den Kopf schütteln.

"Was hast du dir dabei gedacht gegen die Sith vorzugehen ?"

"Irgendeiner musste es ja tun ? oder Nicht ? Glaubst du ich will nochmal das soetwas geschieht wie bei Artek ? oder Corellia ?"

"Nein...aber warum musst du es dir zu Aufgabe machen die Sith zu zerstören. warum nicht erst das Imperium zum Sieg führen ?"

"Ja warum eigentlich nicht ?" dachte Needa, doch die Antwort lag auf der Hand.

"Damit wir nicht noch mehr unnötige Verluste hinnehmen. Was nützt es uns wenn wir ein Imperium über die ganze Galaxis haben, wenn nur eine Hand voll von unseren Soldaten diesen Krieg überlebt ?"

Die weibliche Captain nickte, ein betrübter zeigte sich auf ihren feinen Gesichtszügen. Die beiden unterhielten sich noch einige Minuten, bis Cpt. Barriel sich schweren Herzens verabschiedete. Sie hatte noch mehreren Monaten endlich wieder ein Kommando über ein Schlachtschiff bekommen, seitdem ihres bei der ersten Schlacht um Corellia zerstört wurde.
Nun stand Needa wieder alleine auf dem Platz, aber das war ihm mehr als recht. Doch er hatte immer noch ein Problem...er wusste nicht wo er seine Strafe entgegennehmen sollte. Sein Blick wanderte zum Sith Tempel. "Für was hält er mich eigenntlich ? Das ich dort hinein gehe und dafür bettel, dass ich bestraft werde ?".


Imperiales Zentrum - Fähre - Needa
 
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[Hoth - Weltraum - INT Aggregator - Kommandobrücke] LtCdr. Tenner, Besatzung

"Commander, falls Informationen über meinen Tod eintreffen, finden Sie mein Testament auf meinem Schreibtisch. Außerdem soll die Aggregator nach Bastion aufbrechen, falls Sie Informationen erhalten, dass ich wahrscheinlich nicht mehr zurückkehren werde. Alles Weitere können sie selbst entscheiden. Cant Ende."

Was auch immer der Captain dort auf Hoth auch zu suchen hatte, es würde den Sith sicherlich nicht gefallen. Aber da Großadmiral Needa ebenfalls auf dem Eisplaneten war, konnte die Sache nicht so schlimm sein. Tenner schaltete sein Com ab und trat wieder an eines der Brückenfenster. Aus dem Hangar der Colossus kam ein kleiner Punkt und näherte sich Hoth. Ein Besatzungsmitglied antwortete sofort auf die noch unausgesprochene Frage des Ersten Offiziers:

"Ein Shuttle fliegt von der Colossus zum Stützpunkt auf Hoth, Sir."

Tenner nickte und drehte sich erneut zum Fenster. Was war dort auf Hoth, dass sich hier so viele Schiffe versammelten und so viele Shuttles auf dem Planeten landeten? Vielleicht entstand hier ein neuer Außenposten oder etwas Größeres. Auf jeden Fall war es sehr geheim und nur die höheren Offiziere kannten das Geheimnis.

"Ein Landungsboot von der Colossus fliegt ebenfalls nach Hoth, Sir."

Ein Landungsboot? Das hieß, dass einige Soldaten in der Basis benötigt wurden. Da sie von dem Super-Sternzerstörer kamen, hieß das vermutlich nichts Gutes. Aber es konnte auch sein, dass die Landungsboote die Besatzung für den Stützpunkt brachte oder dass auf Hoth Soldaten ausgebildet wurden und diese nun abgeholt wurden. Während Tenner sich auf den Kommandantensessel setzte und überlegte, erschienen auf seinem Bildschirm weitere Punkte, die ebenfalls auf dem Planeten landeten. Es waren also noch mehr Landungsboote angefordert worden. Der Lieutenant Commander nahm wieder sein Com und wählte die Frequenz des Captains. Aber sein Com war anscheinend abgeschaltet.

"Kommunikation: Fragen Sie die Colossus, wofür die Landungsboote auf Hoth benötigt werden."

Nach einigen Augenblicken kam die Antwort: "Der Verwendungszweck der Schiffe ist geheim, Sir." Das war klar gewesen. So ziemlich alles an der Sache auf Hoth war geheim und Tenner würde wohl nicht so schnell herausfinden, was so wichtig an dem Planeten war und was Captain Cant damit zu tun hatte.

"Sir, Die Schiffe fliegen wieder zurück zur Colossus. Mit unserem Shuttle auf Hoth haben wir allerdings keinen Funkkontakt mehr. Die Wachoffiziere der Payback und der Accuser wissen angeblich auch nicht mehr als wir. Laut der Colossus steht Captain Cant unter Arrest..."

[Hoth - Weltraum - INT Aggregator - Kommandobrücke] LtCdr. Tenner, Besatzung

<hr>
[Hoth - Weltraum - INT Aggregator - Hangar] Cpt. Cant, Col. Thanas, Lt. Tierce, Sturmtruppen, Crew

Die Luke des Lambda-Klasse Shuttles öffnete sich und die weiße Rampe fuhr langsam hinunter, bis sie den Hangarboden berührte und anhielt. Aus dem Passagierabteil der Fähre kamen fünf Personen, zwei davon in den weißen Rüstungen der Snow-Trooper, die anderen drei in imperialen Offiziersuniformen. Allerdings sahen alle etwas anders aus. Einer der Männer trug die graue Uniform der höheren Heeresoffiziere und die Abzeichen eines Colonels, während ein anderer eine braune Heeresuniform mit den Quadraten eines First Lieutenants hatte. Die dritte Person war ein Flottenoffizier und die wenigen Soldaten, die in zwei Reihen zwischen der Rampe der Fähre und der nächsten Turbolifttür standen, erkannten ihn gleich als ihren Kommandanten. Während die beiden Snow-Trooper stehen blieben nachdem sie die Rampe hinter sich gelassen hatten, gingen die drei Offiziere weiter durch die Reihen. Im Hangar war es sehr still, nicht einmal die Techniker arbeiteten an den Jägern. Alle TIE-Advanced und -Abfangjäger waren seit der letzten Schlacht wieder repariert worden. Als die drei Männer den Turbolift erreichten, öffnete sich die Tür und sie betraten die Kapsel.

"Für Sie stehen zwei Offiziersquartiere zu Verfügung", sagte Cant zu den beiden anderen. Ich werde Sie informieren, wenn wir aus den Hyperraum austreten." Kurz nach diesen Worten öffnete sich die Turbolifttür und gab den Blick auf einen langen Gang frei. In diesem Gang stand ein junger Offizier, der Colonel Thanas und Lieutenant Tierce zu ihren Gastquartieren brachte, während Devin mit dem Turbolift noch ein paar Stockwerke weiter fuhr und schließlich auf der Kommandobrücke ausstieg. Lieutenant Commander Tenner erwartete ihn bereits und salutierte vor seinem Kommandanten.

"Ich habe nicht damit gerechnet, dass Sie schon so schnell wieder zurück sind, Sir."

"Nun ja, beinahe wäre es auch nicht so gekommen", antwortete Devin und ging langsam Richtung Kommandantensessel. Tenner folgte ihm. Während auf dem Display des Sessels auf Knopfdruck alle wichtigen Informationen aufgelistet wurden, fuhr der Captain fort. Allerdings mit einer geringeren Lautstärke, sodass nur sein Erster Offizier ihn hören konnte.

"Auf Hoth wurde eine Einheit zum Schutz der Flotte vor Jedi ausgebildet, da die Sith das nicht fertig bringen, wie sie schon mehrmals bewiesen haben. Aber Phollow hat irgendwie davon erfahren und alle anwesenden Offiziere, unter anderem auch Needa, gefangen nehmen lassen. Aber wir hatten Glück. Meine Bestrafung besteht aus 20 Peitschenhieben, während Needa zum Captain degradiert wurde. Außerdem ist Menari nun Oberkommandierender der Streitkräfte..."

Tenner schluckte kurz. Vom Großadmiral zum Captain degradiert... Und der bei der Flotte nicht sehr beliebte Chiss war nun auch noch ihr Vorgesetzter. "Und wie soll es nun weiter gehen, Sir?"

"Nehmen Sie Kurs auf Bastion und folgen Sie der Colossus wenn sie in den Hyperraum springt. Während ich auf Bastion meine Bestrafung erhalten werde, können Sie die zerstörten TIEs ersetzen. Außerdem werde ich einen Beförderungsantrag für Sie beim Oberkommando abgeben, Commander."

... Nach einigen Stunden sprang der Abfangkreuzer wieder in den Normalraum. Während Devin Thanas und Tierce informieren ließ, machte er sich schon auf den Weg zum Hangar. Als er dort ankam, war das Shuttle bereits startbereit und nachdem die beiden Heeresoffiziere ebenfalls ankamen, stiegen alle drei ein und die Fähre machte sich auf den Weg zum Planeten...

[Bastion - Weltraum - Shuttle] Cpt. Cant, Col. Thanas, Lt. Tierce

[OP: Ich hatte leider keine Zeit mehr und deshalb ist das Ende nicht so ausführlich...]
 
[Orbit um Bastion, Fähre]- Elysa, Alynn

Folgsam erhob sich die rothaarige Kommandantin und betrat das kurz darauf mit ihr und Elysa abhebende Shuttle, ohne dabei einen Gedanken an den Verbleib ihres Schiffes zu verschwenden. Delaney wusste, was sie von ihm erwartete- und dass sie kein Versagen seinerseits duldete.
Das Shuttle ließ die Korvette mit Ziel Bastion hinter sich und Elysa begann sogleich, ihrer Schülerin den ausbildungsbezogenen Aspekt ihrer langen Abwesenheit zu erläutern. Etwas unangenehm berührt verzog Alynn leicht ihre Miene. Hatte sie eigene Erfolge- vor allem solche ohne jedwede Intervention von anderen –zu verzeichnen? Aus dem Stehgreif gab es da nur das kleine Training mit Lord Cotu, welches Elysa aus mehreren Perspektiven nicht gefallen dürfte, und natürlich... Thal. Doch war dieser „Erfolg“ nicht zu dürftig, um ihn Elysa zu präsentieren?


“Nun... es gab... Entwicklungen“, begann sie zögernd, als müsse jedes ihrer Worte zuvorderst durch ein inneres, feingelochtes Sieb gepresst werden. “Der... unbewusste Zugriff auf die Wahrnehmungsaspekte scheint mir mit der Zeit zunehmend leichter zu fallen, bis er sich schließlich mit den Bewegungen des Körpers zu koordinieren vermochte... ein recht interessantes Erlebnis.“

Für den Piloten des betreffenden Speeder Bikes hingegen durfte diese Überraschung seine schlimmste und zugleich letzte gewesen sein.

“Lord Wingston bat...“, sie zögerte ob dieses nicht gänzlich der Wahrheit entsprechenden Begriffs, fing sich jedoch wieder. “...mich, ihn zwecks der „Rettung“ seines offenbar verschollenen Bruders zum Planeten Thal hier im System zu transportieren. Dort hatten einige Schmuggler oder Söldner es gewagt, imperiales Territorium zu verletzen. Selbstverständlich wurden sie vernichtet, doch im Laufe des Kampfes beschloss ich, aktiv einzugreifen, anstatt wie von Wingston befohlen untätig auf der Brücke zu bleiben.“

Ein leichtes Glänzen trat in ihre Augen und Alynns Stimme begann, lebhafter zu klingen.

“Es war, als wäre mein gesamtes Wahrnehmungsspektrum präzisiert worden, eine Enthüllung, die ich vorhin im Simulator meines Schiffes weiter austesten wollte. Ohne den Hauch einer Übung oder Vorerfahrung flog ich besser als jeder meiner Piloten... bis ich schließlich auf dem Planeten selbst landete, wo wir uns einer kleinen Söldnerarmee ausgesetzt sahen, die trotz der Vernichtung ihres Mutterschiffs ich Gefahr in sich bargen. Ich kann nicht erklären, was dann geschah, als ein Speeder Bike sein Feuer auf mich eröffnete... ich dachte nicht, ich reagierte einfach. Die Klinge des Lichtschwertes reflektierte die Strahlen...“

Der Rausch der Erinnerung erlosch und Alynn zuckte mit den Achseln.

“Letztendlich war die Mission ein Erfolg, doch Lord Wingston war nicht zufrieden mit mir. Er hielt mir vor, ich würde zu viel Zeit an mein Schiff verschwenden, was gleichzeitig einen Grund für Euer... Verschwinden darstellen sollte. Vielleicht war es auch einfach nur die Situation, die ihn zu dieser Bemerkung hingerissen hat...“

Sie erwähnte nicht, dass Wingston bereits viel früher auf Elysas Verschwinden angespielt hatte, da diese höchstwahrscheinlich und vollkommen korrekterweise der Meinung war, dass Alynn sich selbst um die Verteidigung gegen solche Attacken zu kümmern hatte. Einen schwachen Augenblick fragte sie sich, inwiefern sie von Cotus Fürsprache beeinflusst worden war, doch dieser gefährliche Gedanke verschwand sofort wieder in den tiefen ihres Bewusstseins.
Wie um sich abzulenken konzentrierte Alynn sich auf den nächsten Informationsbrocken, den Elysa ihr zuteil werden ließ und der einige schockierende Enthüllungen mit sich brachte. Eine Verschwörung gegen die Sith, angezettelt von hochrangigen Flottenoffizieren? Die Unbegreiflichkeit dieses Sachverhaltes ließ Alynns Atem stocken. Sie wusste natürlich von den Antipathien, den Sith-Hetzern und den gewieften Demagogen, die die Machtpolitik der Flotte mit derlei Belangen vergiftet hatte. Doch auf irgendeine- vielleicht naive –Weise hatte sie angenommen, dass das Oberkommando, erst Recht Needa persönlich, sich niemals für eine solche stabilitätsgefährdende Sache hätte hingegeben. Wie man sich täuschen konnte... Gewaltsam jegliche sichtbare Reaktion unterdrückend musste Alynn den Namen eines dieser Verschwörer begleitet von Delaneys penetranter Stimme durch ihren Kopf geistern lassen. „Einer der Delinquenten dürfte Sie intere...“ Nereus Kratas... ihr Bruder. Ein Verräter am Imperium. Natürlich. Schon vor ihrer Zeit bei der Flotte, vor seinem frevlerischen Zurücklassen der Familie, hatte Nereus gierig jedwede gegen Sith gerichtete Propaganda in sich aufgesogen, mit fast derselben Bereitwilligkeit wie die Hetze gegen die Jedi. Es war augenscheinlich die Furcht vor den unnatürlichen Möglichkeiten der Macht, die ihn damals verblendet hatte. Die ihn jetzt zum Verräter hatte werden lassen...


“Die Strafe erscheint mir recht... milde...“, zwang sie sich zu antworten. “Doch gleichermaßen logisch. Needa ist zweifelsohne der populärste Offizier der Flotte, Idol von vielen. Und ein brillanter Stratege, vermutlich der beste, über den das Imperium verfügt. Ich habe einige seiner Siege [OP]gab es je welche?:D[/OP] studieren dürfen... ihn zu töten hätte eine Schwächung des Imperiums und eine Zersetzung der Flottenmoral bedeutet.“

Nachdenklich musterte Alynn die weitestgehend ausdruckslosen Züge Elysas.

“Ich teile Eure Überzeugung der Vorteile dieser Mission. Needa kann- auch nach seiner Degradierung –einen entscheidender Faktor im Ränkespiel des Imperiums darstellen. Diese Offiziere, die mit ihm bestraft werden...“ Kurz blitzte es in ihren Augen auf. “... sind nur symptomatisch für den großen Rest der Flotte. Needa dem Orden zugeneigter erscheinen lassen wird das Imperium stärken... wie auch denjenigen, der dieses Meisterwerk vollbringt...“

Ein dunkles Lächeln schlich sich auf Alynns Züge, während unter dem Bauch des Shuttles langsam die Spitzen der Hochhäuser Centers näher kamen...

[Bastion, über Center, Fähre]- Elysa, Alynn
 
Sith-Komplex - Trainingsraum - mit Shim'rar

Keine Angst, du wirst schon noch genug kämpfen können. Und was das totmeditieren angeht, bring mich nicht auf Gedanken!

Knurrte Arica und nickte als Shim?rar dann doch zu gab, das er?s bis jetzt ja wohl doch überlebt hatte.
Arica sah sein Grinsen und war recht froh, das sie ihm schon gesagt hatte, er solle die Augen schließen. Sie würde Shim?rar und vor allem seine Art immer das letzte Wort zu behalten wirklich vermissen wenn er irgend wann mal seine eigenen Wege ging. Nur zeigen würde sie ihm das nie. Schließlich war sie eine Sith. Und noch war es ja auch nicht so weit.
Nun ja, wie?s aussah war er jetzt jedenfalls bereit zu meditieren. Gut, Arica wollte gerade anfangen Erklärungen zur Meditation ab zu geben, als Shim?rar, natürlich, noch etwas drauf zu setzen wusste. Aricas Blick war in dem Moment eine Mischung aus Wut und Amüsiertheit. Aber auch das konnte er ja nicht sehn.


Pass lieber auf, das ich deine Aussichten für die Zukunft nicht ganz schnell verringere!
Konzentrier dich jetzt lieber.


Sie selber schloss für einen Augenblick ihre Augen und konzentrierte sich, bevor sie dann einen Punkt vor sich fixierte und zu reden begann.

Meditation, eine Technik, die auch die Jedi verwenden. Leider! Nun ja, ich habe diese Übungen von meinem Meister gelernt und du lernst es jetzt von mir. Eigentlich dürfte dir das gar nicht mal so schwer fallen. Es ist fast wie deine Gedankenkontrolle. Zu mindest Ansatzweise. Nur, das du deine Konzentration nicht nach außen richtest sondern nach innen. Du erforschst dabei deine eigenen Gefühle und deine Verbindung zur dunklen Seite. In dieser Situation kannst du unmittelbar Kraft aus der Macht ziehen. Du kannst, richtig angewendet, in verhältnismäßig kurzer Zeit tiefste Erschöpfung regenerieren. Und, wenn du es wirklich beherrscht, sogar deine Körperfunktionen steuern. Und eh du eine dumme Bemerkung machst, ich meine damit Atmung, Herzschlag, Blutzirkulation?. Auch nicht schlecht wenn man Feinde verwirren will oder sich in lebensfeindlicher Umgebung befindet. Also, so gesehen, könntest du, in gewisser Hinsicht, sogar wirklich ein Person totmeditieren. Und zwar dich selbst. Das allerdings ist sehr schwierig und gefährlich. Eh du dich damit beschäftigst beginnen wir erst mal mit den Grundlagen. Konzentriere dich nur auf dich selbst, auf deinen Atem, wie er gleichmäßig in deinen Körper herein und wieder heraus strömt, öffne dich der dunklen Seite der Macht und nimm dir alles was sie dir an Kraft bietet.?

Arica selbst tat das Gleiche, das sie Shim?rar gerade erklärte, lies aber einen Teil ihrer Sinne bei ihrem Schüler um ihn bei dem was er tat zu beobachten. Nicht, das er zu weit in diese Meditation abgleiten würde und nicht mehr heraus fand. Ein dumpf rumsitzender und sabbernder Schüler war nicht gerade das was sie erreichen wollte.
Und außerdem, wenn er vielleicht unvorsichtig genug war sich zu sehr zu öffnen, würde sie die Gelegenheit nutzen, seine Gedanken zu erforschen. Ob er wohl bemerken würde, was sie vor hatte?


Sith-Komplex - Trainingsraum - mit Shim'rar
 
- Am Rande das Bastion-Systems ? Citadel Cruiser ?Velania Lake? ? Charon, Komari, Wachen und Sinya

Auf den Befehl ihres neuen Meisters hin erhob Sinya sich, trat an ihn heran und erfuhr dann von ihrer Aufnahme in den Sith-Orden. Und damit war sie nun auf vollkommen auf dem neuen, aber richtigen Pfad den ihr entsprechend ihrem Schicksal jetzt eingeschlagen hatte. Keine Jedilügen mehr, nie wieder. Auch ihrer Familie, die eh nie eine richtige Familie gewesen wahr, hatte sie jetzt den Rücken gekehrt. Ihre neue Familie, wenn ein Sith überhaupt so etwas haben konnte, war dieser Orden. Sie wusste, dass viel harte Arbeit auf sie zu kommen würde. Doch dafür würde sie den wahren Sinn des Lebens genauer kennen lernen, in diese Geheimnisse der dunklen Seite der Macht eingeweiht werden und gemäß dieser dann handeln, das Licht und all die elenden Lügner und Verräter mit ihnen, alles Objekte ihres Hasses, vernichten.
Die blauhäutige Twi?lek hefte das Lichtschwert an ihren Gürtel und musterte nach den Worten ihres Gebieters zum ersten mal seine zweite Begleitperson etwas misstrauisch. Weiterhin wagte sie es aus Gründen der Ehre jedoch nicht, ihrem Meister wirklich ins Gesicht zu schauen.
Diese Spur der Verwüstung hinter sich lassend folgte sie dem Sith zusammen mit den scharlachroten Wachen und der anderen Schülerin, bis sie schließlich das Shuttle betraten und die Velania Lake hinter sich ließen. Mit der Velania ließ sie auch ihre gesamte Vergangenheit, ihr gesamtes bisheriges Leben hinter sich. Nichts blieb ihr, nicht einmal irgendetwas an Gepäck hatte sie mitgenommen. Doch das war ganz allein ihre Entscheidung gewesen. Sie selbst hatte sich entschlossen, diesen Teil ihres Lebens hinter sich zu lassen. Bisher war sie immer nur schwach gewesen, doch nun würde sie lernen, immer größere Macht zu erlangen. Und so nahm sie den Befehl zur Vernichtung des Schiffes lediglich mit einem kleinen Zucken ihrer Lekku auf. Die Zeiten waren vorbei. Zeitgleich hatte sie auch den Namen und genaueren Rang ihres Meisters erfahren, wobei sie immer noch fest entschlossen war, ihn nur mit ?Gebieter?, ?Exzellenz? oder dergleichen anzusprechen. Diese dunkle Aura, diese Macht, die er bereits besaß, er war ein wahrhaftiger Meister der dunklen Seite.
Stillschweigend wartete die äußerst junge Sithschülerin, während das Shuttle die Atmosphäre des Planeten erreichte und zum Landeflug überging. Sie musste gar nicht aus dem Fenster schauen, sie wusste, wie es hier aussah.
Sinya erinnerte sich an ihren ?Traum?, den sie als ?Anfall? bezeichnet hatte. Nun wusste sie dank Charon, dass sie in der Hinsicht doch kerngesund war und dass dies alles eine Art Eingebung der Macht gewesen war. Sie wusste auch, dass es nun an ihr lag, die Macht beherrschen zu lernen, anstatt nur unregelmäßig und unkontrolliert irgendwie darauf zugreifen zu können.
Das Shuttle setzte auf, die Rampe wurde ausgefahren. Sinya wartete, bis ihr Meister sich in Bewegung gesetzt hatte und folgte ihm dann. Zwar schenkte sie der anderen Schülerin scheinbar kaum Beachtung, jedoch achtete sie trotzdem darauf, sie immer irgendwie im Blickfeld zu haben.
Sinya schaute sich erstaunt im Hangar um, versuchte, möglichst alle Einzelheiten dieser heiligen Hallen aufzunehmen. Wie es auch bei Charon der Fall war, glaubte sie auch hier, ohne die Augen zu schließen und sich sonderlich konzentrieren zu müssen, diese Dunkelheit spüren zu können. Dieser Tempel der Sith war etwas ganz besonders, einzigartig.
Sie wusste auch zugleich, dass ihre Kleidung ? selbst wenn sie nebensächlich war ? für diese Räumlichkeiten noch äußerst unpassend zu sein schien. Außerdem spürte sie immer noch ihre Schnittwunde am Oberarm, die doch behandelt werden musste. Trotzdem war sie jetzt an erster Stelle begierig auf den Beginn ihrer Ausbildung und auf weitere Worte des Inquisitors. Sie wollte jetzt keine dummen Fragen stellen und er würde sie schon wissen lassen, wann sie sich auf ein Quartier begeben, sich umziehen, oder gar medizinisch behandeln lassen sollte.



- Bastion? Sith-Komplex ? Charon, Komari, Wachen und Sinya
 
[Bastion - Trainingsraum - mit sehr vielen]

Darth Morious schaute in die Ecke wo sein neuer Meister stand, und aufeinmal verließ Phelia den Raum. Sie sah sehr besorgt aus, trotzdem war es wohl besser, dass sie Morious nun nicht mehr nerven konnte. Nun machte sich der Dark Side Adept auf den Weg zu seinem Meister. Mit langsamen Schritten ging er auf ihn zu. Was sollte Morious sagen? Der Schüler wusste nichteinmal wie sein Meister hieß. Eine komische Situation, war das. Er rückte seine Kapuze zu Recht und blieb vor seinem Meister stehen, ein kurzes aber deutliches Kopfnicken zeigte dem Meister den Respekt den er verdiente. Zuerst fing der Dark Side Adept an zu stottern überwannd sich dann aber und zeigte Mut. Hoffentlich wurde er nun nicht geblitzt oder angegriffen:

"Ehm....Meister? ICh weiß nichteinmal wie ihr heißt!"

Der junge Sith wartete auf eine Antwort und verbeugte sich nocheinmal. Hoffentlich hatte er und sein Meister einen Auftrag zu erledigen.

[Bastion - Trainingsraum - mit sehr vielen]
 
Trainingsraum - Arica, Shim'rar

Shim'rar hörte Aricas Ausführungen gespannt zu. Es war nicht so sehr, das sie ihm die Vorzüge dieser Technik schilderte, sondern das es sich dabei um eine Technik der Jedi handelte - oder zumindest eine, die von beiden Seiten benutzt wurde.
Auf Nar Shaddaa hatte es nie geschadet etwas über seine Feinde zu wissen - und genauso verhielt es sich in Bezug auf die Jedi. Im Hinterkopf hatte Shim'rar immernoch die Pläne, die Heiltechnik die er von seiner Meisterin gelernt hatte etwas abzuwandeln.


Keine Angst, ich werde mich bemühen nicht vergessen zu atmen. Das könnte ich dir einfach nicht antuen.

Wie sie es ihm beschrieben hatte richtete er seine Konzentration nach innen. In gewisser Weise war es ihm zuwider - seine Aufmerksamkeit so von seiner Umwelt und vor allem Arica abzuwenden.
Er hatte das Gefühl, seinen Herzschlag wahrzunehmen, und eine Art Rauschen, das wohl von seinen Innereien ausging. Leben war auf einem gewissen Level schon eine dreckige Angelegenheit. Grinsend dachte er an den Piraten, den er halbwegs zerlegt hatte. Er verbannte den Gedanken jedoch gleich wieder - es war Ablenkung, sonst nichts.
Etwas sagte ihm, das es nicht ausgeschlossen war das seine Meisterin seinen in sich gekehrten Zustand nicht irgendwie ausnutzen würde. Das Problem war, das er keine Erfahrung mit der Technik hatte um einen solchen versuch erkennen oder gar abwehren zu können. Wie gut seine Fähigkeiten waren, die eher schlüpfrigen Gedanken in seinem Kopf zurückzudrängen - oder noch wichtiger, sein ambitionierteren Pläne für die Zukunft.
Er vertraute Arica weit genug, das sie ihn nicht töten würde. Darüber hinaus gab es nichts, was er ihr nicht zumindest ansatzweise zutrauen würde. Mit Mühe ließ er auch diesen Gedanken los. Das schwierigste daran, seine Gedanken zum Schweigen zu bringen, war die kleine Stimme die bemerkte wie ruhig es doch war wenn man alle bewußten Gedanken unterdrückt hatte.
Der Twi'lek war bei aller Unsicherheit davon überzeugt, das Arica ihn bei seinem Fortschritt beobachtete.


Trainingsraum - Arica, Shim'rar
 
Bastion -- Phollow, Mako

Was zum Henker machte dieser Vornskr da nur? Es war, als würde er sich an sie anschleichen! Mit finsterem Blick starrte Sera ihm tief in die Augen, aber sie war scheinbar nicht die Einzige, die ihn böse anschaute. Nach einem Blick des Vornskrs auf Phollow zog Mako enttäuscht und immernoch hungrig von dannen. Als sie dann auf Bastion gelandet waren, lief das Tier immer hin und her, aber Sera beachtete ihn erst einmal nicht mehr. Ihr Blick haftete nun an dem Tempel der Sith. Es war ein riesiges und imposantes in blau gehülltes Gebäude und man konnte einen Anflug von Stolz in Phollow spüren. Er erklärte, dass es in seinem Auftrag erbaut worden ist und dass dieser Blaumarmor aus dem Chiss Empire stammte. Sera überlegte sich, wie es dort wohl aussehen mußte, wenn die Menschen blauhäutig waren und es dort Blaumarmor gab. Vielleicht würde sie eines Tages dorthin reisen. Aber vorerst würde sie bei Phollow bleiben und von ihm zu einer Sith ausgebildet werden.

Kurz darauf traten sie in den Tempel ein und eine düstere und kalte Stimmung erfaßte Sera und legte sich um ihr Herz. Sie haßte diese Kälte, aber dennoch brachte ihr das die Wärme, die sie brauchte, die Wärme, die sie glücklich machte. Sera fühlte, wie ihr Hass größer wurde, ihr Hass auf die Jedi, die ihre Großeltern getötet hatten. Ihr Hass auf ihre Geschwister, die sie früher immer geärgert hatten. Ihr Hass auf ihre Eltern, die immer gegen sie waren, die sie nie das haben tun lassen, was sie wollte, ihr Hass auf ihre Schulkameraden, die sie immer gehänselt hatten, ihr Hass auf die ganze Galaxie. Sie kleidete sich in diesem Hass und der Hass war ihr zu Hause. Jetzt strahlte er förmlich von ihr ab und sie hatte beinahe das Gefühl, darunter zusammenzubrechen. Sie hatte Energien in sich, das merkte sie, aber sie wußte nicht, was sie damit machen sollte. Dann blieben sie kurz stehen, Phollow und Mako sahen sie beinahe ungläubig an und Sera nutzte die Gelegenheit. Sie kniete sich vor Phollow:
Ich danke Euch, dass Ihr Euch meiner annehmt, Lord Phollow... Mein Meister! Während sie vor ihrem Meister kniete, spürte sie eine feuchte hundeartige Nase, die über ihre Robe und ihre Schultern und ihre Hände striff und schnüffelte, Sera hielt dennoch den Kopf nach unten gerichtet und wartete darauf, dass ihr Meister ihr erlaubte, sich zu erheben.

Bastion -- Sith Orden -- Phollow, Mako
 
Sith-Komplex - Trainingsraum - mit Shim'rar

Ungewohnt wenige Wiederworte folgten in der nächsten Zeit. Sollte Shim?ra etwa wirklich sehr an dieser Technik interessiert sein? Oder war die fast schon friedlich zu nennende Ruhe eher darauf zurück zu führen, das er all seine Sinne auf die gestellte Aufgabe konzentrieren musste. Arica war es im Grunde egal, sie genoss die Ruhe und sammelte Kraft während ein Teil von ihr Shim?rar beobachtete. Er kam recht gut voran. So viel war unverkennbar. Und seine menthale Schutzmauer bekam bei seinen Versuchen seine Konzentration nach innen zu kehren ein paar kleine Löcher. Nicht das Arica wirklich tiefgründige Gedanken erfühlen konnte. Leider war dafür seine Ausbildung schon zu wie fort geschritten.
Dafür bekam Arica einige Gedanken oder viel mehr Wunschträume des Twi?lek mit, die sie ihren Schüler mit großen, entsetzten Augen ansehen lies. Zum Glück hatte er immer noch seine Augen geschlossen. Denn die Intensität dieser Gedanken lies selbst sie rot werden. Wie konnte er nur!?
Anfangs wollte sie aufspringen und Shim?rar für seine frechen Gedanken bestrafen. Doch dann.. nun, eigentlich war es ja recht schmeichelhaft. In gewisser Hinsicht.
Arica hatte sich recht schnell beruhig und sogar ein weiteres Mal ein paar dieser Gedanken betrachtet bevor sie dann mit in zwischen leicht amüsiertem Tonfall Shim?rar darauf an sprach.


Also Fantasie hast du ja mein Schüler! Allerdings steckst du dir Ziele, die du nie erreichen wirst.
Aber du solltest schleunigst darauf bedacht sein deine mangelhafte mentale Abwehr zu stärken. Wenn Lord Wingston auch nur einen diese Gedanken liest. ? Du würdest keine drei Sekunden weiter existieren.


Arica hatte ihre eigene Meditation vollends unterbrochen, hatte ihre ganze Konzentration auf ihren Schüler gelegt und sah ihn nun mit leicht schräg gelegtem Kopf an. Was würde er wohl dazu sagen, das sie seine so... nun ja so intime Vorstellungen gelesen hatte. Würde es ihm peinlich sein, oder würde er in bewehrte Manier eher Freude an diesen Zweideutigkeiten haben.
Eine Sekunde später traf ein vernichtendender Blick von Arica einen Jünger, der sich leise und vorsichtig in den Trainingsraum geschlichen hatte, unterwürfig an de Tür stehn blieb und sich vorsichtig räusperte.


Ja!

Fauchte sie ihn an.

Wieso störst du uns?

My?Lady, sie hatten gebeten informiert zu werden, wenn Lord Charon wieder zurück gekehrt ist

Ja, hatte ich! Und?

Nun ja, Lord Charon ist vor einigen Minuten zurückgekehrt!

Der Mann, eindeutig ein Junger und eindeutig schon länger im Orden als er es, in dieser Stellung, sein dürfte wenn er je ein Sith werden wollte, sah zu Boden und zitterte regelrecht während er Arica antwortete.
Welche Würmer sich doch hier herum trieben und auch noch dachten sie hätten jemals die Chance einen Sith auch nur mit geradem Blick an zu sehen. Nun ja, aber dieser Müll war manchmal ganz nützlich.
Mit einer Handbewegung erlaubte Arica dem Mann sich zu entfernen, schenkte ihm keine weitere Beachtung und erhob sich dann vom Boden.


Nun Shim?rar, wie es aussieht, ist unsere kleine Trainingsrunde vorerst beendet. Mein Schicksal wartet auf mich.
Du darfst mich gerne zu Lord Charon begleiten wenn du willst. Du hattest ja auch noch nicht das ?Vergnügen? dem Inquisitor zu begegnen.
Stimmts?


Arica grinste! Genau wie ihr war es auch Shim?rar ?erspart? geblieben vor der Aufnahme in den Orden vom Inquisitor geprüft zu werden. Die Zeiten waren damals einfach anders. Aber sie hatte ?nette? Geschichten von ihm gehört. Äußerst Nette.

Wenn du Angst hast, kannst du natürlich auch hier bleiben.

Spottete Arica und machte sich langsam Richtung Türe auf den Weg. Sie wollte nicht zu lange brauchen denn sie war sich sicher, das Charon bereits wusste, das sie nach ihm gesucht hatte und wenn dem so war, wollte sie ihn nicht auf ihr erscheinen warten lassen. Den Inquisitor lies man einfach nicht warten. Nicht, wenn man wie sie etwas von ihm wollte.

Sith-Komplex - Trainingsraum... fast auf dem Gang - mit Shim'rar
 
[Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum - mit vielen anderen]

Morron drehte sich zu dem Kerl um.

"Wie habt ihr mich gerade genannt? Ihr wollt mich wohl reizen!"

Morron grinßte. Menschen. naive Idioten. Halten sich für die größten und eine verdammte Hochkultur, doch in Wahrheit sind sie total schwach und berechenbar. Er zog sein Schwert und aktivierte es. Er wollte nicht zu ungestüm vorgehen und den anderen den ersten Schritt machen lassen.

[Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum - mit vielen anderen]
 
[Orbit um Bastion, Fähre]- Nereus, Perioma, Sturmtruppen

Langsam näherte sich, gestartet aus dem gewaltigen Bauch des Sternzerstörers, eine elegante Lambda-Fähre dem Planeten Bastion, um genauer zu sein der einen Großteil der Oberfläche bedeckenden Hauptstadt Center, einem zivilisatorischen Zentrum der Galaxis, welches von Historikern in einem Atemzug mit Coruscant genannt werden sollte. Zumindest war dies die erklärte Absicht der Architekten des neuen Zentralkomplexes des Imperiums gewesen, vor dessen wuchtigen Toren sich der Platz erstreckte, auf dem in Kürze eine johlende Menge Intelligenzwesen- hauptsächlich Menschen –Zeuge einer öffentlichen Auspeitschung werden würde, keine Seltenheit, doch immer noch ein Ereignis, das geeignet war, die Emotionen des Pöbels anzustacheln.
Doch Nereus lag es fern, sich über diese Implikationen Gedanken zu machen, während er einer anderen Fähre hinterher blickte, die von einer kleinen Korvette der Marauder-Klasse kommend seine eigene überholte und sich anzuschicken schien, das Sith-Ordensgebäude, also einen Teil des riesigen Gebäudekomplexes inmitten Centers, anzufliegen. Unwirsch verzog Nereus das Gesicht. Ein sithgetreuer Offizier? Oder doch nur ein Sith höchstpersönlich, der das Kommando über eines der Raumschiffe übernommen hatte, um es für die Zwecke des Ordens einzuspannen?
Periomas Gesichtsausdruck neben ihm suggerierte Nereus, dass seinen ersten Offizier offenbar ähnliche Gedanken umtrieben- doch der Commander würzte dieses Mienenspiel zusätzlich mit einigen deutlichern Blicken in Richtung der reglosen Sturmtruppler, deren ausdruckslose Helme scheinbar ohne jegliche Aufmerksamkeit auf eine Außenwand des Shuttles errichtet waren. Nereus wusste es besser. Obwohl diese Soldaten auf seinem Schiff stationiert und ihm unterstellt waren, war ihnen stets eingeprügelt worden, der obersten Instanz bedingungslos zu gehorchen. Und diese oberste Instanz stellte Nereus nicht dar. Nicht einmal ein anderer Flottenoffizier. [OP]Order 66 in grün, sozusagen...:braue[/OP]


“Was auch immer ihre kleine Unterhaltung mit dieser Sith auf Hoth beinhaltet haben mochte, Commander... ich hoffe, dass es unsere Situation nicht allzu sehr dramatisiert“, durchbrach Nereus urplötzlich die Stille, unfähig, sich weiter nur mit seinen bohrenden Gedanken auseinander zusetzen und das Heil im Gespräch suchend. Möglicherweise gab es nach dem Strafvollzug keine Gelegenheit mehr für ihn, seinem ersten Offizier irgendetwas zu sagen.

“Nein, Sir“, erwiderte der Commander fest. “Ebenso wenig, wie sie uns zum Vorteil gereichen wird. Es war lediglich die Zusammenführung einiger loser Fäden...“

Nereus starrte ihn etwas verduzt an, ehe er den abwesenden Gesichtsausdruck Periomas bemerkte. Irgendetwas beschäftigte den Commander diesbezüglich immer noch, stärker sogar, als die Furcht vor der bevorstehenden Strafe. Falls Perioma sich überhaupt fürchtete. Mit einem Mal kam Nereus sich jämmerlich und wertlos vor.

“Landeanflug erfolgt, Sir.“

Das Shuttle beschrieb einen eleganten Bogen um die Spitze des imperialen Komplexes in einiger Höhe, wechselte dann in einen Sinkflug über und setzte schließlich sanft auf dem Platz des Imperiums auf. Unangenehm berührt registrierte der Line Captain, wie sich die Griffe „seiner“ Sturmtruppler um ihre Karabiner zu straffen schienen. Eine falsche Bewegung und... vielleicht stellte dies sogar die angenehmere Alternative dar...

[Bastion, „Platz des Imperiums“, vor der Fähre]- Nereus, Perioma, Bewacher (weiter weg: CAPTAIN Needa)
 
[Bastion, Sith-Komplex, Hangar]- Charon, Sinya, Komari, Leibgardisten

Eine leichte Handbewegung des Inquisitors gab den beiden scharlachrot gepanzerten Leibgardisten zu verstehen, dass er sie nicht weiter benötigte. Hier, hinter den Mauern des Ordensgebäudes, fernab von allen Unwissenden, brauchte er sie nicht, um seinen Anspruch als Autorität zu untermauern. Hier wusste jeder, wer er war. Was er war. Ignoranz dem gegenüber bedeutete Untergang...
Lautlos schritten die beiden Wächter aus dem Hangar, mit unbestimmten Ziel, das höchstwahrscheinlich nur der verantwortliche Ausbilder dieser mit Mysterien umwobenen Einheit kannte. Seit jeher war es die Leibgarde gewesen, deren Anspruch es war, hochrangige Sith zu begleiten und gegen deren Aufmerksamkeit nicht werte Gefahren zu verteidigen. Sie waren anders als primitive Sturmtruppen, mit denen Flottenoffiziere sich gerne umgaben. Sie waren kein Zeichen von Schwäche.
Charons kapuzenumgebener Kopf drehte sich leicht in Sinyas Richtung. Jetzt, mit dem Orden zum Greifen nahe, konnte er ihre Ungeduld und Bereitschaft spüren. Die dunkle Saat war von ihr aufgegangen.


Sinya...“, drang seine Stimme flüsternd an ihr Ohr. “Bevor Ihr weiter fortschreitet, werde ich mich einer kleinen ordensinternen Angelegenheit widmen müssen. Geht in den Orden und bringt Euch in einen einer Sith würdigen Zustand. Ihr werdet den Weg finden und wissen, wann ich Eurer bedarf...“

Langsam setzte der Inquisitor sich in Bewegung.

“Folgt mir, Komari...“

Ohne seine hoheitsvollen Schritte zu verlangsamen unterstrich er diesen Befehl mit einer leichten Geste.

“Ihr werdet weiter beobachten.“

Während seines Weges durch die ausladenden, von Schatten durchsetzten Gänge des Tempels griff Charon mehr als einmal hinaus, um gewisse erkannte Präsenzen näher zu untersuchen. Einige der Neuankömmlinge erkannte er wieder, doch sie hatten sich seit seinem Aufbruch um keinen Deut verändert. Der ewig gleiche ungestüme Leichtsinn beherrschte ihre Taten, auch wenn der Inquisitor sich sicher war, dass ein erfahrener Sith diesen ihnen in Kürze vollkommen ausgetrieben haben würde.
Sein Ziel indes lag dicht vor ihm... abrupt stoppte ein dunkler Jünger vor dem Inquisitor und warf sich geradezu enthusiastisch auf die Knie.


“Mein Gebieter, Ihr solltet wissen, dass Lady Kolar auf der Suche nach euch ist...“

Ein mikroskopisches Nicken einhergehend mit einer subtilen Suggestion, sich so schnell wie möglich zu entfernen, war Charons Antwort. Arica Kolar, eine der aufstrebenden Sith des Ordens und eine derer, die niemals von ihm, dem Wächter des Tempels, hatten geprüft werden müssen. Was auch immer sie von ihm verlangen mochte, das Ergebnis konnte anders ausfallen, als sie es sich vorstellte...

[Bastion, Sith-Komplex, Gang], Charon, Komari
 
-Bastion, im Trainingsraum mit Sion, Morron und den anderen-

"Die Wahrheit tut weh Langohr oder"

Sion hatte sich acuh schon erhoben, stand aber erst einmal abseits.
Mal sehen was so ein Quatschkopf drauf hatte. Er zündete ebenfalls seine Doppelklinge, aber nur eine Seite und ging in Stellung.


"Ich hoffe es stört euch nicht wenn ich euch an euren langen Ohern ziehe"

grinste er und ging einen Schritt auf ihn zu. Noch wirkte er völlig gelassen, keine Spur von Aggression, Hass oder ähnlichem. Er würden den Gungan nicht unterschätzen, aber dennoch rechnete er nicht mit einem allzu langen Kampf.
Siron holte aus und Schlug zu. Morron blockte einfach und grinste ihn an.


"So Langohr, dann wollen wir doch mal sehen was du so drauf hast"

Siron sprang wieder weg und riss sich seinen Mantel wieder runter.

-Bastion, im Trainingsraum mit Sion, Morron und den anderen-
 
[Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum - Siron, Wilson und andere]

Morron lies sich nicht reizen.

"Du wirst schon sehn, nur weil ich ein Gungan bin, werde ich nich verlieren!"

Er nahm das Schwert in die Hand, in der er noch alle Finger hatte und griff Siron an. Dieser blockte jedoch, doch Morron gelang einSalto hinter ihn und konnte ihm ein bisschen den Pullover aufschneiden.

"Da seht ihr! Wir Gungans sind nicht so blöd wie wir aussehen ( :D )"
Morron grinßte. Er schlug von unten und von oben auf den anderen ein, doch er konnte immer blocken.

[Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum - Siron, Wilson und andere]
 
[Bastion-Sithkomplex-Trainingsraum-Siron,Morron und die anderen]

Sion erhob sich von seiner Bank und schaute gelangweilt den kämpfenden Jüngern zu, sein Blick ruhte auf Siron, der gerade gegen einen "Gungan"(Morron) kämpfte.

"Kaum zu glauben das die Sith sogar "Gungans" aufnahmen ( :D )" er grinste vor sich hin und sah sich den Kampf weiterhin an. Er war sich sicher das Siron den Sieg davon tragen würde, wobei man sagen musste das sich dieser "Gungan" gar nicht schlecht schlug, es wunderte ihn überhaupt das die "Gungans" die Macht empfangen konnten. Wie gerne würde er selbst mal gegen diesen "Sith" kämpfen. Bei dieser Vorstellung musste er wieder grinsen.


[Bastion-Sithkomplex-Trainingsraum-Siron,Morron und die anderen]
 
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