Bastion

Sith-Komplex ? Gang ? mit Shim?rar, Charon und Komari

Das Lächeln, das auf Charon?s Gesicht getreten war, nachdem Arica sich vorgestellt hatte, war keineswegs Eines, das man freundlich nennen würde und seine kurz darauf folgenden Worte waren es noch weniger! Nur mit Mühe drängte Arica ihre Wut zurück.
Unberechtigter Stolz?
Wiederwille?
Nur weil sie nicht auf dem Bauch zu ihm gekrochen kam sondern aufrecht forderte was ihr zu stand?


Wie kommt ihr auf den Gedanken, das mein Anliegen von Wiederwillen gekennzeichnet wird??

Erwiderte Arica und richtete sich noch ein wenig mehr auf. Ihr Stolz war nicht unberechtigt!

?Ich bin euch höflich entgegen getreten und hier zu euch gekommen, weil ihr der Hüter der Kammer seit, weil mein Meister mich zu euch sandte, weil mir das Recht zu steht meine Prüfung zu beenden!
Und?Ja!
Ich bitte nicht! Ich verlange! ...
Es ist mein Recht! Ich bin eine Sith, ich bin bereit und ich bin würdig!


Aricas Worte waren nicht etwa lauter geworden, als sie das sagte, nein, eher noch leiser dafür aber auch eindringlicher und mehr durch die Macht getragen. Aber es viel ihr schwer dem Blick des Inquisitors stand zu halten. Er war verdammt stark. Ihr mental weit überlegen, das wusste sie natürlich. Schließlich war er ein Inquisitor der Sith-Orden?s.
Aber Arica war auch kein kleiner Adept mehr. Und noch gelang es ihr stand zu halten.
Doch sie zweifelte nicht daran, das Charon im Stande war Schwächere allein durch einen Blick auf die Knie zu zwingen und ein Teil von ihr bewunderte ihn dafür aufrichtig! Ein sehr kleiner Teil, zugegebener Maßen.
Aber mit ihr würde ihm das nicht gelingen. Nein!
Unerwartet traf ein unsichtbares Gewicht ihre Schultern. Arica konnte dabei nicht vermeiden leicht in die Knie zu gehen um den Druck aus zu gleichen. Immer mehr musste sie ihre Muskeln anspannen um einen stärker werdenden Druck auf ihre Schultern, den unzweifelhaft der Inquisitor auf sie aus übte, stand zu halten und sich wieder ganz auf zu richten.


Ich Zweifele nicht!

Erwiderte sie trotzig wenn auch nicht wahrheitsgemäß. Manches Mal tat sie es doch und diese Prüfung würde nicht nur alle Zweifler verstummen lassen, nein, sie würde, so hoffte Arica, auch ihre ab und an auftretenden Zweifel zerstreuen. Allerdings würde sie dies nie zugeben und Charon konnte unmöglich so tief in ihr Inneres blicken können.
Er bluffte nur, er wollte sie verunsichern, wollte sie mit Taschenspielertrick?s aufs Glatteis führen, so wie er das vielleicht mit Jüngern tun konnte!
Aber nicht mit Arica. Sie würde vor ihm nicht auf den Knien rutschen. Sie war fest entschlossen nicht nach zu geben.

Andererseits bestimmte Charon ob sie die Kammer überhaupt betreten durfte. Also hieß es doch irgendwie auf das ein zu gehen was er wollte.


Was verlangt ihr von mir?

Fragte Arica aus diesem Grund etwas mürrisch und unterlies es, etwas gegen den Druck auf ihren Schultern zu unternehmen. Sollte er doch spielen wenn er wollte. Sie war stark, sie hielt Einiges aus.

Sith-Komplex ? Gang ? mit Shim?rar, Charon und Komari
 
[OP]Du übernimmst auch kommentarlos die Fehler meiner Ortsangaben, was ?:D[/OP]

[Bastion, Sith-Komplex, Elysas Quartier]- Elysa, Alynn

Abwesend- fast gewohnheitsmäßig –ließ Alynn den Griff des Lichtschwertes einen obskuren Tanz in der Luft vollführen, während sie der Antwort ihrer Meisterin lauschte. Zu ihrer Zufriedenheit schien die Handhabung der Waffe von Minute zu Minute leichter zu fallen. Erleichtert nahm sie zur Kenntnis, dass Elysas Reaktion nicht ganz so vernichtend ausfiel, wie sie es möglicherweise erwartet hätte- doch die Worte der anderen Sith bargen eine gehörige Portion Wahrheit. Wahrscheinlich würde Alynn einen Preis bezahlen müssen, bezahlte ihn womöglich bereits jetzt. Doch bevor sie sich über ihre Gefühle im Klaren war, sollte sie zu diesem heiklen Thema besser schweigen...

“Cotu half mir primär dabei, die durch Euch erlernten Fähigkeiten noch weiter zu vertiefen, ehe wir dieses Thema der aktiven Beeinflussung der Umwelt anschnitten...“, antwortete sie Elysa und wog das inzwischen zurückgekehrte Lichtschwert sorgsam in ihren Händen.

“Bis es schlussendlich zu diesen Entdeckungen über Thal kam, von denen ich Euch bereits berichtet habe.“

Sie zuckte leicht mit den Achseln. Dieses Ereignis war es wohl hauptsächlich gewesen, das in ihr eine gewisse Barriere zum Einstürzen gebracht hatte. Seitdem fiel Alynn vieles leichter, wie sie soeben erneut unter Beweis gestellt hatte. Befolgte sie nun zusätzlich die Ratschläge Elysas und beherzigte ihre weiteren Lektionen, stand einer erfolgreichen Ausbildung nichts mehr im Weg- womit sie ihrer Rache an Nereus und einer angemessenen Position innerhalb des Imperiums immer näher kam.

“Seitdem... scheint mir einiges leichter zu fallen. Vielleicht, weil ich auf Thal, als ich in die Mündung dieser Kanone blickte, das erste Mal meine Intuition habe die Kontrolle übernehmen lassen und überlebte. Die Möglichkeiten der Macht scheinen das rational erklärbare weit zu überschreiten. Der nächste Schritt wäre also folglich, diese Möglichkeiten endgültig kontrollieren und sich selbst unterwerfen zu lernen. Ich denke, dass diese Reise mit Captain Needa hierzu einiges an Möglichkeiten bietet...“

Doch vorher würde sie die Genugtuung genießen dürfen, ihren Bruder zu beobachten, wie ein emotionsloser Vollstreckerdroide oder womöglich ein Lebewesen aus Fleisch und Blut ihm seinen das schwächliche Rückgrat bedeckenden Rücken zerfetzte und blutig schlug. Und das alles würde nur ein Vorgeschmack auf die Torturen sein, die er später durch sie persönlich würde erfahren müssen, wenn sie sich ihm offenbarte und das Entsetzen seine Augen weiten und seine Glieder lähmen spürte...

“Ich bin bereit, Elysa...“, sagte sie abschließend. “Ich weiß, dass ich erfolgreich sein werde.“

[Bastion, Sith-Komplex, Elysas Quartier]- Elysa, Alynn
 
Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum - Siron, Sion, Morron

Wilson öffnete die Augen und sah wie die zwei Lichtschwerter in der Luft hingen.
Er stand auf und ließ sie in seine Hand gleiten. Das richtige Lichtschwert steckte er in seinen Gürtel. Dann ging er zum Schrank und legte das Übungslichtschwert hinein. Er sah sich um. Morron und Siron lieferten sich immernoch einen heftigen Kampf. Siron hatte Morron an der Schulter getroffen doch der Gunganer ließ sich nicht irritieren. Er sah weiter in dem Raum und nun endeckte er den anderen Jünger (Sion) der aufmerksam den Kampf beobachtete. Er ging zu ihm.


Hallo was haltet ihr davon wenn wir ein bisschen die Ortschaft erkunden. Vielleicht bietet sich ja die Gelegenheit zu einem kleinen Praxistraining.

Bei seinen letzten Worten grinste Wilson.

Bastion - Sithkomplex - Trainingsraum - Siron, Sion, Morron
 
Sith-Komplex - Alicia, Komari, Charon, Shim'rar

Shim'rar hielt sich im Hintergrund, und konnte nicht vermeiden die andere Frau (Komari), die bei diesem Charon stand, näher zu begutachten, während seine Meisterin ihre Bitte vortrug. Nach dem, was Arica ihm über den Inquisitor gesagt hatte zog er es allerdings vor, seine Annäherungsversuche im Zaum zu halten.
Allerdinga hatte er das Gefühl, bei dieser Frau etwas zu spüren. Wahrscheinlich handelte es sich um ihre Machtsensitivität, die er wahrnahm. Bei den anderen Personen, mit denen er in letzter Zeit verkehrt hatte, war dieses Potential bereits stärker ausgebildet und geformt, und er hatte nie wirklich gemerkt, wie sehr sich seine Wahrnehmung während seiner Ausbildung verwandelt hatte.
Er hörte dem Gespräch der beiden erfahreneren Sith nur mit einem halben Ohr zu, und es dauerte erneut einigen Moment, bis ihm die Präsenz des Inquisitors auffiel. Wo (Komrais) Potential durch seine Rohheit aufgefallen war bestach das Charons dadurch, das es seine Wahrnehmung gradezu überwältigte. Fast hätte er den Mann garnicht wahrgenommen.
Aus heiterem Himmel traf ihn etwas - nach allem, was er wußte, ein Spielchen des Inquisitors. Dennoch sah er sich nicht in der Lage sofort zu reagieren. Arica zuckte nur kurz, aber Shim'rar ging in die Knie. Er schaffte es - glaubte er zumindest - es so zu verkaufen, das es wie eine ehrerbietende Geste aussah.
Mit einiger Mühe stemmte er sich gegen das Gewicht, und versuchte aufzustehen. Er schaffte es, sich ein Stück weit zu erheben, und sich schließlich aufzurichten. Ihm war allerdings klar, das der Inquisitor ihn wohl ohne Probleme wieder zu Boden drücken konnte.
Aber dessen Aufmerksamkeit ruhte hoffentlich erstmal auf seiner Meisterin.


Sith-Komplex - Alicia, Komari, Charon, Shim'rar
 
[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Arica, Shim’rar, Komari

Charons diabolisches Grinsen unter seiner Kapuze wurde breiter. Standhaftigkeit, eine Eigenschaft, die einen Sith mit auszeichnete. Gut. Doch nichtsdestotrotz würde er Arica nicht so einfach davonkommen lassen- je stärker er hinausgriff und auf ihre erstaunlich gefestigten mentalen Barrieren stieß, um sie unter größter Willensanstrengung zu durchbrechen, nur um auf eine weiter Schutzmauer zu stoßen, desto mehr war der alternde Sith überzeugt davon, dass sie irgendetwas verbarg- womöglich die eingangs erwähnten Zweifel, die er vage wahrgenommen hatte, jedoch nicht verifizieren konnte. Hatte er mit seiner Vermutung ihren Kampf gegen Exodus betreffend ins Schwarze getroffen?

“Was ich verlange?“, durchschnitt seine Stimme unangenehm die Luft.

“Ich will Überzeugung... davon, dass tatsächlich mehr in Euch steckt, als der erste Eindruck suggerieren mag.“

Ein leise zischendes Geräusch entwich dem Inquisitor, als er sich verstärkt auf den Schüler Aricas, den Twi’lek konzentrierte und ihn förmlich dazu zwang, sich in seiner Haltung zu versteifen und absolut bewegungslos zu verharren.

“Diesen da... ausgebildet habt Ihr ihn? Nach Eurem Vorbild geformt und ihm den Respekt eingetrichtert, den ein vollkommen unbefleckter Adept vor seinem Meister- noch dazu einem Meister, der den Status eines Warriors, also eines vollkommen autarken Sith anstrebt –haben sollte?“

Die kränklich gelben Augen des Inquisitors durchbohrten den Twi’lek förmlich aus den Halbschatten seiner Kapuze heraus, doch anstatt den Adepten weiter zu malträtieren, ließ Charon zu, dass sein Körper sich wieder entspannte. Vorerst war dieser Neuling von sekundärer Bedeutung...

“Seine Aufmüpfigkeit... ist sie nicht gleichsam die Projektion Eures Versagens? Antwortet mir, Arica Kolar, wenn ich Euch frage, warum ich Euch nicht einfach vernichten soll, anstatt Euch der größten Ehre des Ordens habhaft werden zu lassen?“

Der Inquisitor schlug unerwartet zu. Seine tastenden Fühler, die kontinuierlich versucht hatten, Aricas geheimste Gedanken zu sondieren und stets an ihren Barrieren gescheitert waren, signalisierten ihm zumindest, dass ihre Beherrschung in diesem Gebiet ausreichend war- doch das genügte nicht. Die tastenden Fühlern würden zu würgenden Stricken, die sich eng um ihre Kehle legten, bereit, auf Befehl des alten Sith ihre Luftröhre zu zerquetschen, solange sie keine geeignete Maßnahme fand, dieser Bedrohung zu entgegnen. Die Augen des Inquisitors hatten ein nahezu dämonisches Funkeln angenommen.

“Die Kammer von Korriban steht jenen offen, die es würdig sind, Arica Kolar...“, intonierte er mit voluminöser Stimme, als beeinträchtige ihn der Aufwand seines kleinen Spielchens nicht im geringsten. “Doch Ihr habt diese Qualifikation noch nicht ausreichend unter Beweis gestellt... also tut es!“

[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Arica, Shim’rar, Komari
 
Bastion - Sith-Orden - Trainingshalle - äh: Siron, Morron, Wilson, Sion?, Orakel

Der junge Chiss fluchte innerlich. Schon wieder war er kurze Zeit "ausgefallen", gefangen in den Empfindungen anderer. Und jetzt, fast schon höhnisch, begannen die Worte Tears in seinen Ohren zu hämmern. konzentrier dich auf deinen Hass...., wie solllte er sich auf etwas konzentrieren, wenn er noch nicht mal wußte, dass es wirklich sein Hass war und nicht die Empfindung dessalben Gefühls eines anderen? Zähneknischend unterdrückte er einen weiteren Hustenanfall und begann zu rennen. Bloß weg von hier.... Vorbei an den beiden sich streitenden Jüngern, von dehnen einer zumindest ein Gungan war, was an sich zumindest sehr kurios wirkte. Möglichst schnell raus. Raus aus dieser Trainingshalle; an einen Ort, an den man sich zurückziehen konnte. Ohne das er großartig darauf achtete rannte der junge Chiss auch noch zwei andere Jünger (Sion, Wilson (?)) beinahe um. Sein Blick war in dem Moment nur auf einen Punkt gerichtet: Den Ausgang aus der Trainingshalle. Und kaum hatte er die Tür durchschritten prallte er von Schüttelfrosten heimgesucht an der gegenüberliegenden Wand auf. Schwer zitternd blieb der junge Chiss ersteinmahl an diese Wand angelehnt stehen. Wohin nur als nächstes?

Bastion - Sith-Orden - Trainingshalle - äh: Siron, Morron, Wilson, Sion?, Orakel
 
[Bastion, Sith-Komplex, Elysas Quartier]- Alynn, Elysa

"Die Möglichkeiten der Macht sind?äußerst weitreichend." Formulierte Elysa bedächtig, "?doch stellen sie keine allumfassende Lösung auf jedwedes Problem dar. Versteht dies als Warnung davor, euch zu sehr auf eure Fähigkeiten in der Macht zu verlassen, die Macht sollte eine Stärke von euch sein nicht zu einer Krücke werden, was es für viele Jedi und auch Sith ist. Sie wissen nicht was es heißt ohne die Macht zu handeln, das macht sie arrogant und sie vergessen, was nicht Machtsensitive zu vollbringen vermögen, in der Annahme das sie es sowieso besser können. Lasst nicht zu, dass ihr ebenso blind für eure Umwelt werdet?"

Lord Wingston war ein exzellentes Beispiel hierfür, er wäre ohne die Macht ein Niemand, dazu auserkoren eine unbedeutende Exiszenz zu führen. Doch besaß er die Gabe Einfluß auf die Macht zu haben, und auch wenn es ein langer und schwieriger Weg hatte sein müßen, so war Exodus diesen gegangen - wie auch immer er dies vermocht hatte.

Sich wieder die Worte ihrer Schülerin erinnernd meinte die brünette Sith:
"Euch werden diese Dinge zunehmend leichter fallen, übt was ihr bereits könnt, ruht euch nicht darauf aus. Zu gegebener Zeit werde ich euch in den Feinheiten des Lichtschwertkampfes unterweisen, doch ich denke das wird warten müssen, bis wir an Bord Captain Needas neuem Kommandos sind. Womöglich wollt ihr Lieutenant Delaney darüber unterrichten und euch gleichfalls angemessene Kleidung mitnehmen, wobei ich derzeit nicht einmal sagen kann, ob ihr lediglich als Sithschülerin dort auftreten sollt, oder aber vielleicht eine Rolle im Kommandostab übernehmt."

Es wäre sicherlich von Vorteil, wenn Alynn Überblick über die Aktivitäten Needas hätte, kannte sie sich doch mit den Strukturen und Befehlsgewalten innerhalb der Flotte wesentlich besser aus, als Elysa selbst. Allerdings hätte dies ebenfalls seine Nachteile, welche sich in mangelnder Zeit bezüglich ihrer Ausbildung äußern würde.

"Eure Ausbildung wird jedoch vorgehen müssen, dies liegt mehr in unserem Interesse als eine permanente Überwachung des ehemaligen Großadmirals, auch dafür wird sich Zeit finden, aber was soll Needa in den unbekannten Regionen schon groß anstellen können. Wir müssen nur sicher sein, jedes ausgehende und empfangene Kommunique zu überprüfen, an Bord des Schiffes selbst sollten wir in der Lage sein die Mannschaft und Needa zu überwachen."

Als die rothaarige Sithschülerin Elysa ihren Erfolg versicherte nickte diese bestätigend. "Ich zweilfe weder an eurer Entschlossenheit, noch an euren Fähigkeiten die Geheimnisse der Macht zu ergründen, doch seid immer auf der Hut, denn Versagen bedeutet den Tod."
Nicht einmal die ehemalige Jedi müsste solch ein Urteil vollstrecken, sondern es würde sich selbst vollstrecken, sollte Alynn in einem Wettstreit auf Leben und Tod mit einem Jedi versagen, würde sie sterben. Sollte sie sich überschätzen und ihre Lehrmeisterin eines Tages, allen Schwüren zu Trotz herausfordern, würde sie ebenfalls den Tod finden?und dies waren nur zwei Arten den Tod zu finden, wobei es soviel unermessliche mehr gab.

[Bastion, Sith-Komplex, Elysas Quartier]- Alynn, Elysa
 
Sith-Komplex ? Gang ? mit Shim?rar, Charon und Komari

??mehr in Euch steckt, als der erste Eindruck suggerieren mag. ??
Aricas Augen funkelten wütend als Charon das sagte. Ihr Hände ballten sich zu Fäusten und dem ersten Impuls folgen währe sie nur zu gerne, mit dem Schwert in der Hand, auf Charon zu gestürmt.
Aber nein! Den Triumph, sie so leicht zu manipulieren, lies sie ihm nicht. Nein! Sie entschied wann und wo sie wütend wurde wann sie ihr Schwert zog und kämpfte. Zum erstem Mal war Arica Erebious, diesem fiesen, alten Sith Geist, in gewisser Weise dankbar. Von ihm hatte sie gelernt, schmerzhaft gelernt, das blinde ungelenkte Wut ihr nicht weiter half. Ja, im Gegenteil ihr nur Nachteile und Schmerz brachte. Verwundert über diese Erkenntnis, zog Arica eine Augenbraue leicht nach oben, richtete dann jedoch ihre Aufmerksamkeit wieder direkt auf die Person, die ihr gegenüber stand.


Ihr wollt Überzeugung?
Dabei kann ich euch nicht helfen! Ich bin so wie ich hier vor euch stehe. Welchen Eindruck ihr von mir habt oder zu welcher Überzeugung ihr gelangt, liegt nicht in meiner Macht. Nur Eines kann ich euch sagen. Ihr mögt der Inquisitor des Orden sein, ihr mögt alt und ?


Nein weise würde sie nicht sagen.

?erfahren sein. Ihr mögt viele, die vor euch treten, in Angst und Schrecken versetzen können.
Ihr mögt vielleicht sogar im Stande sein mich zu töten. Vielleicht!
Aber unterschätzt dabei nicht meine Kraft! Und meinen Willen!


Trotz des noch immer auf ihr lastendenden Druckes hob Arica ihren Kopf stolz empor und hielt Charons stechendem Blick stand bevor dieser kurz von ihr weg glitt und die Person hinter ihr fixierte. Shim?rar! Hätte sie ihn vielleicht besser im Trainingsraum zurück gelassen?
Im nächsten Augenblick beantwortete sich Arica diese Frage mit einem eindeutigen Ja!
Sie musste nicken, als Charon fragte, ob Arica Shim?rar ausgebildet hatte und sie senkte kurz den Blick als der Inquisitor vom Respekt sprach, den sie ihrem Schüler hätte eintrichtern müssen.
Arica wiederstand dem Impuls sich zu ihrem Schüler um zu drehen und ihn wie so oft wütend anzufunkeln.
Es stimmte ja. Arica musste schon zugeben, das es ihr bei im nicht gelungen war, den Respekt zu erzwingen, der ihn, als seiner Meisterin zu stand. So weh es tat, in diesem Punkt gab sie Charon recht. Musste ihm recht geben.
Aber das war eine Sache zwischen Shim?rar und ihr und Charon hatte sich nicht ein zu mischen.


Ich bilde ihn aus. Ja!
Und ja, er ist aufmüpfig. Manchmal auch respektlos und frech. Mehr als es gut für ihn wäre.
Aber, nein! Ich habe nicht versag!
Wie ihr schon sagtet, er ist MEIN Schüler und mir ist ein freier Geist, der mit Intelligenz und eigenen Ideen der dunklen Seite dient, hundert mal lieber als ein kriecherischer Wurm der einfach zu führen und dessen Geist leicht formbar ist. Davon gibt es genügend. Wenn wir so etwas wollten, könnte jedes dieser Wesen, die hier täglich, wie Müll von der Flut, angespült werden, ein Sith werden.
Aber in meinen Augen sollte jeder Sith etwas Einzigartiges und bis zu einer gewissen Grenze Eigenständiges sein.
Stimmt ihr mir darin nicht zu, Inquisitor Charon? Gerade ihr, der ihr jeden Tag dieses Gewürm ausdünnt, das versucht im Orden aufgenommen zu werden?
Ach ja, ? und sollte ich irgend wann den Eindruck haben, Shim?rar macht dem Orden der Sith Schande, dann werde ich es sein, die ihn tötet.


Arica war es ganz und gar nicht recht, das sie jetzt hier gezwungen war Shim?rar in Schutz zu nehmen. Und das auch noch, wo er dabei war. Jede spätere Drohung, die sie gegen ihn aussprechen würde, weil er wieder mal vergessen zu haben schien, das sie die Meisterin war, würde nach diesen Worten sehr an Eindringlichkeit verlieren. Und sie hasste es, das Charon sie zu dieser Aussage gezwungen hatte. Aber sie hatte es auch nicht einfach so unbeantwortet hin nehmen können, das er ihren Schüler und vor allem sie so abwertete. Auch wenn Charon in gewisser Weise, ein kleines bisschen Recht hatte. Wie oft hatte sie sich selbst gefragt wieso sie es nicht schaffte Shim?rar den nötigen Respekt ein zu trichter?n.
Ein wiederholtes Mal stellte sich Arica die Frage wie viel ihres Geistes Charon lesen konnte, da seine Worte so oft ins Schwarze trafen.

Ein Gefühl als würden sich Schlangen um ihren Hals winden, riss Arica aus ihren Überlegungen zurück in die Realität.
Schlangen, die mehr und mehr zu Würgestricken wurden und an deren Ende unzweifelhaft Charon stand. Aricas Blick traf wieder seine Augen, die unter der, das Gesicht nahezu verdeckenden Kapuze, wie zwei glühende Kohlen hervor zu stechen schienen.
Er zweifelte ihre Qualifikation an. Verhöhnte sie sogar noch einmal in dem er nochmals betonte, das ein würdiger Sith ohne weiteres in die Kammer Einlass fände und ihm war deutlich an zu sehn, welches Vergnügen es ihm bereiten wurde, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Ein Vorhaben, das Arica nicht im Geringsten zu zulassen gewillt war.
Die körperlosen Stricke, die ihren Hals mittlerweile in unbarmherzigem Würgegriff hatten, zogen sich immer weiter zusammen. Bald würde der nur noch rasselnd eingesaugte Atem gänzlich versiegen. Sie musste etwas tun, sollte Charon nicht doch recht behalten und ihr leblos am Boden liegender Körper ihre Unwürdigkeit in einem Maße unterstreichen, das entgültig war.
Das Wichtigste war jetzt erst einmal Luft zu bekommen und so nutzte sie ihre eigene Macht aus, um zu aller erst einmal ihre Kehle zu schützen. Wie eine Hülle baute sie eine Barriere zwischen ihrem Hals und den zudrückenden Fühlern von Charon?s Macht auf, so das ihre Atmung für dem ersten Moment gesichert war, dann griff sie mit der Macht hinter sich, zu Shim?rar, an dessen Stiefel sie noch immer das Messer wusste, das sie ihm geschenkt hatte. In einer einzigsten, schnellen Bewegung raste im nächsten Augenblick eben jenes Messer nun auf Charon zu und stoppte kurz vor seiner Kehle, während Arica mit durch den vorangegangenen Luftmangel krächzender Stimme trotzdem möglichst unbeeindruckt zu klingen versuchte.


Ist euch dies Beweiß genug?
Ich habe keine Angst vor dem Tot! Und ihr?
Tötet mich und ich schwöre, meine letzte Tat wird sein euch mit mir zu nehmen! ?


Sie machte eine kurze Pause, bevor sie weiter sprach. Lies ihren Blick dabei jedoch keine Sekunde sinken sondern hielt dem Seinen stand.

?Aber wir beide werden heute und hier nicht sterben! Nicht wahr Meister Charon?

Sith-Komplex ? Gang ? mit Shim?rar, Charon und Komari
 
[OP]Hehe, dann lasst uns die Kammer mal einweihen...:braue[/OP]

[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Arica, Shim’rar, Komari

Überrascht weiteten sich die gelblichen Augen des Inquisitors, als seinem Würgegriff widerstanden wurde und Arica ihre passive Haltung aufgab. Er hatte es nicht kommen sehen- ihre geistigen Barrieren hatten seine Präkognition abgewehrt und sie Maßnahmen ergreifen lassen, denen er nicht mehr hatte entgegenwirken können.
Mit einem Ruck entließ der alte Sith Arica aus seinem Griff- zeitgleich fiel das Messer ihres Schülers, nun nicht mehr als ein unförmiger Klumpen, zu Boden.


“So sei es...“, zischte er unter seiner Kapuze hervor. Arica Kolar, die Kammer von Korriban steht Euch offen- begegnet Eurem Schicksal und Eurem finalen Test.“

Einen Sekundebruchteil noch verharrte der sengende Blick des Inquisitors auf Arica, ehe er sich abrupt und mit sich bauschender Robe abwandte, Komari mittels einer herrischen Geste signalisierend, ihm zu folgen. Arica und ihr Schüler Shim’rar sollten es ihnen gleichtun.
Die umherstreunenden Jünger missachtend führte Charon die drei Sith tiefer in den Orden, vage spürend, wie die sie umgebende Dunkelheit zunahm, auch wenn man von keiner Abnahme der physischen Beleuchtung sprechen konnte. Kein Ort war geeigneter für die geschichtsträchtige Kammer von Korriban, als das verderbte Herz des Ordensgebäudes selbst, welches selbst dem neuerrichteten Komplex umgehend seine finstere Ausstrahlung verliehen und Center zu einer weitaus düstereren Metropole gemacht hatte. Die Anzahl der Jünger nahm ab, wie die Entfernung zu den Außenbereichen des Gebäudes wuchs. Obwohl Charon sich von dieser subtilen Wandlung der Atmosphäre nicht beeindrucken ließ, vermutete er, dass zumindest Shim’rar und Komari, wenn nicht sogar Arica selbst, sie wie einen eisigen Hauch empfinden mussten, der nach ihren Herzen griff und alles aus ihnen herauspressen wollte, bis nur noch die Verzweiflung blieb. Vor einer glatten, schwarzen Tür hielt der Inquisitor inne und hob seine ausgedünnte Hand.


“Jene, die noch nicht bereit sind, werden hier warten“, gebot er bestimmt, an Shim’rar und Komari gerichtet. Eine kurze Handbewegung und die Tür begann, lautlos aufzugleiten und eine schier undurchdringliche Schwärze hinter sich preiszugeben. Fast meinte Charon, lautlose Schreie der Pein zu vernehmen- viele Apprentice hatten diese Kammer betreten. Doch nicht alle hatten sie als Warrior wieder verlassen... oder überhaupt.

“Ihr seid mit dem Ritual vertraut, Arica Kolar, obwohl ihr es nicht seid. Ihr werdet wissen, was zu tun ist...“, fuhr Charon fort und deutete in den engen Gang, der endgültig zur Kammer führen sollte. Auf seiner Hand zeigte sich in diesem Moment überdeutlich ein mysteriöses Zeichen.

“Beweist Eure Unabhängigkeit und Eure Würde... lasst Euch als Sith brandmarken und kehrt zurück in der Erhabenheit eines Warrior...“

Er schwieg und eine Totenstille trat ein, fast so, als absorbiere die vor ihnen liegende Kammer jegliche Hintergrundgeräusche. Gleichzeitig jedoch meinte man, ein Flüstern zu vernehmen. Verführerisch, lockend... leitend zum ewigen Ruhm- oder ins Verderben.

[Bastion, Sith-Komplex, vor der Kammer]- Charon, Arica
 
[Bastion, Sith-Komplex, Elysas Quartier]- Elysa, Alynn

Nachdenklich lauschte Alynn den laut ausgesprochenen Erwägungen Elysas. Ja, wie sollte sie vor Needa auftreten? Als Offizier des Imperiums? Oder gänzlich als Sith?

“Die Offiziersmesse seines Schiffes wird voll belegt sein... ich denke nicht, dass meine Hauptposition an Bord des Dreadnaughts die eines Commander der Flotte sein wird, ztumal diese Maßnahme nicht notwendig ist, um Needa zu überwachen. Im Gegenteil, es würde sein Misstrauen schüren, unterstellte man ihm im letzten Moment einen fremden Offizier, noch dazu einen, dessen Verbindung zu den Sith geradezu offensichtlich ist. Wir müssen sein Misstrauen langsam zersetzen und in Bereitschaft umwandeln, zu kooperieren- doch dies wird durch solch eine drastische Maßnahme nicht gelingen.“

Sie schüttelte leicht den Kopf, was unter ihren roten Haaren einiges an Bewegung entstehen ließ.

“Nichtsdestotrotz wird es sich einrichten lassen, dass ich über die notwendigen Sicherheitsfreigaben und Kommandogewalt verfügte, besonders wenn es gilt, rasch zu intervenieren. Auch ohne offiziellen Posten werde ich voraussichtlich den zweithöchsten Rang an Bord innehaben, was es mir erlaubt, bei Zuwiderhandlungen Needas das Kommando zu übernehmen, ohne die Statuten der Flotte verletzen zu müssen. Ich rate allerdings davon ab, diese Möglichkeiten leichtfertig auszunutzen, unter Berücksichtigung unseres Gesamtziels... Kommunikationsüberwachung jedoch ist das mindestmögliche, ohne dass Needa sich kontrolliert vorkommt.“

Alynn nickte ernst, aber entschlossen, als Elysa fortfuhr- sie war sich der Konsequenzen des Versagens sehr wohl bewusst. Doch Alynn würde nicht versagen. Sie würde unter Elysas Aufsicht stärker werden und später, wenn ihre Meisterin endlich den ihr zustehenden Platz des Imperiums einnahm, an ihrer Seite sein. Dann würden so unbedeutende Offiziere wie Nereus, sogar Offiziere wie Needa ihre momentane Bedeutung verlieren und nichts weiter sein als Instrumente, die wiederum andere Instrumente auszuschalten hatten. Fast hätte Alynn versonnen gelächelt. Bis dahin war es in der Tat noch ein weiter Weg, dessen erste Schritte sie gerade mal hinter sich gebracht hatte- zudem gab es überall in der Galaxis Ambitionen und hochgesteckte Ziele. Nur der Erfolg gab einem Recht...

“Ich werde es nicht vergessen, Elysa...“, sagte sie in die Stille hinein. Eigentlich war es nun an der Zeit, Delaney darüber zu informieren, dass er für einige Zeit die Intruder in Obhut nehmen musste und es vorher an ihm lag, gewisse Gegenstände von der Korvette auf Needas zukünftigen Dreadnaught verfrachten zu lassen. Doch das hatte Zeit...

“Ich denke, dass die Strafzeremonie in Kürze beginnen wird“, erwähnte sie mit einem Unterton der Vorfreude. “Es wäre doch fatal, verpassten wir dieses denkwürdige Ereignis der endgültigen Zusicherung jedweder Kooperation durch die Flotte?“

[Bastion, Sith-Komplex, Elysas Quartier]- Elysa, Alynn
 
Sith-Komplex ? Gang ? mit Shim?rar, Charon und Komari

Charon?s ?So sei es?? kam so überraschend, das Arica, erst als Shim?rar?s Messer scheppernd zu Boden ging, wirklich begriff was der Inquisitor da gerade gesagt hatte. Er konnte es ihr nicht mehr länger verwehren. Triumphierend sah Arica in seine nicht im geringsten freundlicher gewordenen Augen und folgte ihm dann, während er einen Weg einschlug, den Arica nicht kannte.
Hatte sie diese Abzweigung zuvor überhaupt jemals wahr genommen. Nun ja, sie hatte sich auch noch niemals die Zeit genommen den Orden genau zu ergründen, deswegen fragte sie sich auch nicht weiter, ob dieser Weg vielleicht ohne die Begleitung durch den Inquisitor gar nicht begehbar war. Vor den Augen der Niederen verborgen lag und durch die dunkle Seite so geschützt, das sie sich nicht weiter trauten. So wie die Jünger, die nun mehr und mehr zurück blieben, bis nur noch Charons Begleiterin (Komari) und Shim?rar hinter Arica und dem, die Gruppe anführenden, Inquisitor her eilten. Es war eine stille Prozession. Niemand sprach und Arica fühlte wie Kälte in ihr hoch zu kriechen versuchte. Zuerst schob sie dies auf die fensterlosen Gänge und die Tatsache, das sie nicht gerade warm gekleidet war. Doch je tiefer sie gingen um so mehr wurde ihr klar, das diese Kälte nicht von Außen kam.
Abrupt blieb die kleine Gruppe stehn.
Nur ihr, nur Arica war es erlaut weiter zu gehen.
Sie hatte sich gewünscht, beweisen zu können, das sie dem Rang einer Warrior würdig ist. Trotzdem hielt sie kurz inne, schluckte und atmete tief durch. Erst dann trat sie durch die Türe in den dunklen Gang. Sie hatte Gerüchte von dieser Kammer gehört, sie hatte das Zeichen auf den Händen Anderer, die in der Kammer waren, gesehen und sie hatte eine Kreatur gesehen, deren Hand verbrand und verkrüppelt war. Ein Wesen, das sich verschämt nur in dunklen Ecken rum trieb, Müll zusammen suchte und das allem Anschein nach sogar noch unter den Jüngern stand. Ob es wahr war oder nicht wusste Arica nicht aber es hieß, so sähen die aus, die nicht würdig waren. Diejenige, die nicht gleich in der Kammer gestorben und nun dazu verdammt waren genau zu wissen was sie verloren hatten, aber niemals ein wirklicher Sith werden konnten. Sie hassten sich selbst für ihr Versagen und mit der Zeit wurden sie immer mehr zu lichtscheue Schatten. Schatten, die es hier im neuen Orden wohl kaum gab, die aber tief in den Eingeweiden des alten Ordens auf Artek III gelebt haben sollen und von denen es sogar hieß, dass sie sich gegenseitig oder auch unvorsichtige Jünger getötet und aufgefressen hätten.
Doch all das waren nur Gerüchte, Dinge, die unter den Apprentice kursierten oder den Jüngern des Ordens des Nachts schlechte Träume brachte. Sith sprachen nicht über die Verlorenen und fast nie über die Kammer von Korriban. Auch Exodus hatte, bis zu dem Moment in dem er sie zum Wächter schickte, nie darüber gesprochen obwohl Arica schon oft das Taith auf seinem Handrücken bewundert hatte.
Und auch Charon hatte keine näheren Angaben darüber gemacht, was Arica erwarten würde oder was von ihr erwartet wurde. Sie würde wissen was zu tun ist. Das sagte er jetzt und wies mit seiner Hand, die überdeutlich zeigte, das er wusste wovon er sprach, ins Innere.
Ihr Herz schlug ein paar Sekunden schneller, bis sie sich selbst zur Ruhe zwang.
Sie würde gleich selbst ergründen in wie weit all das der Wahrheit entsprach und sie würde sich würdig erweisen. Ja!
Mit erhobenem Haupt machte sie den ersten Schritt in den Gang.
Dunkelheit! Schwärze, die alles übertraf, was Arica jemals als Dunkelheit empfunden hatte, umfing sie und verdichtete sich noch mehr als sie vom Gang in den Raum trat. Einen Moment kam sie sich vor, als wäre sie in eine Falle gegangen. Als sei sie gefangen, doch den Gedanken verdrängte sie schnell wieder und sah sich statt dessen um. War Charon ihr gefolgt? Sie konnte es nicht sagen. Die Macht der dunklen Seite war hier so präsent als wäre der Raum mit Abertausenden Sith gefüllt und jeder Einzelne schien an Arica zu zerren. Was Charon vorhin nicht geschafft hatte gelang ihnen, Arica strauchelte leicht. Doch sie fiel nicht, fing sich und setzte wie in Trance ihren Weg fort. Etwas zog sie, Stimmen drangen klagend und schreiend in ihren Geist und schienen sie unablässig zu fragen, was sie hier wollte. Einige rieten ihr zu gehen, Andere verhöhnten sie, die Nächsten drohten ihr, sie gnadenlos zu strafen, würden sie auch nur den geringsten Hinweiß finden, das sie unwürdig wäre. Doch Arica blieb stur und setzte stoisch einen Fuß vor den Anderen. Sie war würdig! Versicherte sie sich und den Stimmen immer wieder.
Und außerdem, es gab keinen Weg zurück. Es hatte nie einen Weg zurück gegeben. Seit dem Moment, an dem Lord Phollow sie beim stehlen erwischt und sie vor die Wahl gestellt hatte, zu gehen oder eine Sith zu werden, und vor allem seit sie diese Wahl getroffen hatte, gab es kein Zurück mehr.
Fast automatisch bewegte sich Arica immer weiter durch den Raum. So als würde sie eine unsichtbare Hand leiten lief sie an den Ruinenblöcken vorbei und betrachtete fasziniert die uralten Schriftzeichen darauf. Schriftzeichen, die sie nicht lesen konnte, doch deren Bedeutung sie trotz allem zu erfassen glaubte. Sie sprachen von den alten Sith, von Stärke und Macht, von Kampf, von Korriban und der Macht der dunklen Seite!
Alles in uralten silbergraue Schriftzeichen festgehalten, die sie trotz der Dunkelheit sehen konnte, oder war es genau wegen der Dunkelheit?
Auch wenn ihr das am Eingang unmöglich erschienen war, die Intensität des Raumes wurde immer stärker um so tiefer sie hinein ging. Es war als wäre die gesamte Luft aufgeladen. Als würde sie nur so knistern von der Energie der dunklen Seite und Arica wurde immer mehr klar, wie kurz sie vor der Prüfung stand.
Schmerz erwartete sie, das wusste Arica auch wenn ihr nicht klar war woher sie das wusste. Schmerz und damit verbunden die Prüfung ihrer selbst. Ihr Schicksal! Leben oder Tod!
Die Dunkelheit schien sich noch mehr zu ballen, an einem Punkt, auf den Arica die ganze Zeit schon unbewusst zu strebte. Und nun sah es fast so aus, als forme sich aus der immer dichter werdenden Dunkelheit eine Figur. Eine Statue auf einem Sockel.
Arica stand an ihrem Fuß und sah zu der Gestalt hinauf, die nur auf sie gewartet zu haben schien. Eine finster Gestalt vor der selbst die flüsternden Stimmen, die Arica bis zu diesem Punkt begleitet hatten zurück zu schrecken schienen. Oder hielten sie nur respektvoll Abstand?
Einen Augenblick hielt auch Arica respektvoll an und sah Ehrfürchtig hinauf in ein nicht vorhandenes Gesicht unter einer weiten Kapuze. Dann setzte sie den ersten Schritt auf die Treppe, die sie hinauf bringen würde. Hinauf zu der Statue, zu dem Kasten der vor der Statue schwebte und dessen Verschlussstein wie ein glühendes Auge durch die Dunkelheit stach. Hinauf zu Arica?s Bestimmung. Sie würde beweisen, das sie bereit war, das sie würdig war? oder sie würde den Preis zahlen.
Spielte Arica ihr aufgereizter Geist einen Streich? Fast glaubte sie Gesichtszüge unter der Kapuze der Statue gesehen zu haben, doch jetzt, wo sie vor ihr stand und direkt da hin sah, wo ein Gesicht sein sollte, war da nichts als zerstörter Stein.
Nun war es wohl so weit, Arica hob ihre Hand, stockte einen Augenblick und atmete tief durch, bevor sie weiter machte. Charon hatte Recht gehabt! Sie wusste was sie zu tun hatte.
Wenn sie den roten Stein berühren würde, gäbe es kein Zurück mehr.
Mit einem Mal schüttelte sie über sich selbst den Kopf.
Ein Zurück gab es schon lange nicht mehr das hatte sie vorhin doch schon fest gestellt. Ihre gesamte Existenz im Orden hatte sie auf diesen Moment hin geführt.
Mit einer kurzen Bewegung berührte sie den Stein und der Kasten vor ihr öffnete sich.
Sie wusste was zu tun war und sie wusste, das es sie für immer verändern würde. Es würde ihre Seele auf Ewig der dunklen Seite verschreiben. Aber hatte sie dies nicht schon längst selbst getan. Waren die Sith nicht alles was sie hatte und alles was sie wollte? Genau!
Mit diesem Gedanken legte sie ihre Hand in den Kasten?.

Sith-Komplex ? Kammer von Korriban
 
? Imperiales Zentrum ? Sith Tempel ? Mako ? Sera ?

Phollow schien abwesend zu sein. Nur am Rande bekam er mit, was um ihn herum geschah. Nach einigen Aufschreien waren die Nervereien auch vorbei und Sera wie auch Mako gesellten sich wieder zu ihm. Der Executer nahm sein Lichtschwert wieder zurück und befestigte es an seinem Gürtel, ehe er zu Sera sah und sprach:

Du wirst einen Sith Inquisitor suchen, der sich Charon nennt. Er ist für die Auswahl der Neuen im Orden zuständig und es ist äußert schwer sich ohne seinen "Segen" hier im Orden zu behaupten. Er ist schon wesentlich länger hier wie ich und ich denke... ich sollte ihm zumindest die Möglichkeit geben, sich auch ein Urteil über dich zu bilden.

Er wird dir auch alles wichtige über den Orden und Grundlegendes über die Sith erklären können. Warte dann in deinem Quartier, ich werde dich abholen.

Er verabschiedete sich kurz von Sera und ging dann den langen Gang weiter, in Richtung Thronsaal. Ja, er würde nun endlich wieder zu seinem Meister gehen, ihn sehen und vor ihm knien. Er würde ihm berichten und neue Befehle empfangen. Der Plan zog sich durch die Geschichte der Zeit und alles entwickelte sich genauso, wie er es vorhergesehen hatte. Jeder Schritt, jede Tat, alles würde zu einem Punkt führen. Er und Exodus zählten zu den wenigen Auserwählten, die es gab.

? Imperiales Zentrum ? Sith Tempel ? Mako ? Sera ?

OP@Needa: Dein PN Fach ist voll. Lösch den Müll mal raus^^ ;)
 
[Orbit Bastion - SSD Colossus - Quartiere]- Kael, Bruen,

"Ich halte eine BlasTech DLT-20A für die bessere Waffe. Wenn wir einen Jedi bereits aus weiter Entfernung beschießen können bringt es uns einige Vorteile, zumal der Machtbenutzer nicht im Stande ist unsere Schüsse präzise zurückzulenken."

Die beiden Männer hatte sich auf die Pritschen im Raum niedergelassen und starrten an die Graue Decke ihres Quartiers, während sie nebenbei über eine mögliche Standartwaffe für die Einheit nachdachten.

"Zumindest hoffst du das, eh ?"

entgegnete Bruen.

"Wir sollten zumindest ein paar Leute mit einem Leichten Repetier Blaster ausstatten. Der T-21 wäre eine gute Wahl meiner Meinung nach...Wenn wir mal nicht auf Jedi stoßen sollten, sollten wir im Stande sein ein ausreichendes Sperrfeuer zu veranstalten."

Kael nickte.

"Wenn wir aber auch einen Jedi stoßen...sollten wir uns es zweimal überlegen ob wir ihn damit beschießen. Wenn er schon darin ausgebildet ist, wird er die meisten Schüsse zurücklenken können und dann hilft uns wohl unsere Rüstung auch nicht mehr."

"Es ist wirklich schade, dass wir solche einfachen Sachen nie ausprobieren konnte..."

"Ich hoffe eine ganz bestimmte Sith hätte sich dafür zur Verfügung gestellt. Ich hätte es wirklich bereut wäre ein Schuss durch ihre Verteidigung gedrungen."

Ein Grinsen bildete sich auf Kaels Lippen.

"Ha ! Bevor die Sith sich als Versuchsinstrumente anbieten, muss wirklich schon einiges geschehen."

entgegnete Bruen, der den Gedanken absurd fand.

"Ja, das ist wohl wahr. Ich bin nur gespannt wo wir als erstes eingesetzt werden. Wenn man den Worten des Majors Glauben schenken darf, dann werden wir jetzt explizit nur gegen Jedis eingesetzt und bevor das passiert wird noch einige Zeit vergehen. Wir sollten den Deckoffizier bei Gelegenheit fragen, ob wir unsere Ausrüstung zurückbekommen, damit wir ausreichend trainieren können."

[Orbit Bastion - SSD Colossus - Quartiere]- Kael, Bruen,

OP: Dann schicks doch einfach mir Phollow, ich kenne Needa sehr gut :P
 
[Bastion, Sith-Komplex, Elysas Quartier]- Alynn, Elysa

Ganz offensichtlich hatte Alynn ähnliche Bedenken wie ihre Meisterin, sie wollte den ehemaligen Großadmiral nicht einengen, es sollte sein Kommando sein, sein Schiff und seine Mission. Elysa jedoch würde ein wachsames Auge auf ihn haben, bereit zu helfen oder zu strafen, je nachdem was die Situation von ihr erforderte.

"Ich denke wir sollten, so weit es möglich ist, Needa freie Hand lassen, eine Überwachung der Kommunikation ist allerdings unabdinglich, eine Vorgehensweise die Needa sicherlich auch von uns erwartet, ich möchte ihn diesbezüglich nicht enttäuschen."

Während Elysa sich erhob und einen Blick zu dem dunklen Jünger warf, der gerade mit dem einpacken ihrer Kleidung fertig war, meinte sie weiterführend: "Die Möglichkeit, dass ihr Needa seines Kommandos enthebt, würde ich äußerst ungerne umgesetzt sehen, denn es wird auf lange Sicht nichts helfen, es wäre eher kontraproduktiv und in Needa wollen wir uns keinen Feind machen."

Schließlich sprach die rothaarige Flottenoffizierin die Anstehende öffentliche Auspeitschung der Deliquenten, zu denen der ehemalige Großadmiral, nicht zuletzt Alynns Bruder war, was wohl der Hauptgrund war, weshalb diese anwesend sein wollte.

"Ich persönlich würde es vorziehen bei diesem Schauspiel für die Massen nicht anwesend zu sein, es wäre vermutlich förderlicher für unser weiteres Vorhaben, Needa nicht dermaßen erniedrigt gesehen zu haben, doch wird Lord Phollow auf meine Anwesenheit bestehen, war ich schließlich maßgeblich an der Beweisfindung beteiligt."

Mit einem herrischen Wink entließ sie jene arme Kreatur welche hoffte einst ein Mitglied des dunklen Ordens sein zu, dass er gelauscht hatte, als Elysa ihrer Schülerin die grundlegende Beeinflussung ihrer Umgebung beibringen wollte, sollte sie nicht weiter stören, solche Brotkrumen konnte man ruhig fallen lassen. Das war es was die dunklen Jünger hier sein ließ, nicht nur die Hoffnung eines Tages einen Lehrmeister durch Unterwürfigkeit zu finden, sondern eben durch das was man aufschnappen konnte, zu lernen und sich beweisen zu können. Es gehörte zu jenem Kreislauf dazu?

"?und wir sollten ihn nicht länger warten lassen." Mit diesen Worten schickte sich die ehemalige Jedi an, ihr Quartier zu verlassen um sich auf den Weg zum Vorplatz des Sith-Tempels zu begeben, wo dieses Medienspektakel sicherlich ins gesamte Imperium übertragen werden würde.

[Bastion, Sith-Komplex, Elysas Quartier]- Alynn, Elysa

[OP@ Pholly: Dann schick es einfach an seinen Zweitchar :D *klugscheiss* :braue ]
 
Sith-Komplex ? Kammer von Korriban

?Es geschah nichts!
Nichts?
Arica war einen Moment verwirrt doch im nächsten Augenblick änderte sich alles.
Als würden ihre Nerven plötzlich explodieren, brannte sich ein feuriger Schmerz durch ihre Hand, kroch ihren Arm hinauf und schien sich in ihrem gesamten Körper aus zu breiten. Mit Schmerzverzerrtem Gesicht versuchte Arica ihre Selbstkontrolle aufrecht zu erhalten, den Schmerz zu ignorieren, weiter zu atmen und ihre Fassung zu bewahren und vor allem, ihre Hand dort zu lassen wo sie war. Nur nicht zurück zucken, nur nicht schreien, nur keine Schwäche zeigen. Doch der Schmerz breitete sich immer weiter aus, fraß sich in heißen Wellen bis in ihr Gehirn und brannte dort jeden klaren Gedanken fort. Sie war nur noch Instinkt und der eiserne Wille sich zu beweisen. Was von dem Beiden jetzt die Oberhand gewann würde wohl über ihr Schicksal entscheiden.
Es wäre doch so einfach! So leicht!
Sie müsste nur die Hand heraus ziehen! Sie könnte einen Medidroiden aufsuchen und alles wäre vorbei. Keine Schmerzen mehr!
Sie war doch ohnehin nie würdig gewesen! Warum machte sie es sich denn so schwer? Alle wussten, das sie doch nur ein Spielzeug war. Sie war doch nur so weit aufgestiegen weil sie andere Vorzüge hatte. Sie war und blieb doch immer nur eine kleine Diebin ? oder Schlimmeres. Was bildete sie sich eigentlich ein das hier durchstehen zu können. Niemals?.
All das glaubte Arica gerade zu zu hören. All die Unsicherheiten, die sie plagten und die sie mit äußerster Mühe ganz in die hintersten Ecken ihrer Seele verbannt hatte, brachen nun hervor und peinigten sie noch zusätzlich zu den Schmerzen, die mittlerweile ihren ganzen Körper erfasst hatten und sie langsam auf die Knie zwangen. Ein unterdrückter Schrei halte durch die Kammer, brach sich an den Wänden und fand sein vielfaches in Aricas Bewusstsein.
Die Feuerwalze aus Schmerz hatte sich mittlerweile bis zu ihrem Gehirn vorgearbeitet Doch Arica wollte ihre Hand nicht zurück ziehn, nein sie würde durchstehen was auch immer noch auf sie zu kam.
Sie begann sich nicht mehr gegen den Schmerz zu wehren, lies ihn zu, lies ich in ihn fallen, genau so wie sie sich in die endlosen Tiefen der dunklen Seite fallen lies und Kraft aus ihr schöpfte. Sie akzeptierte den Schmerz und vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben auch sich selbst vollständig.
Arica hob ihren Kopf, sah aus ihrer mittlerweile knienden Position hinauf in das Kapuzenverhüllte Gesicht der Statue und erkannte dort ihr eigenes Antlitz. Aber war das noch ihr Gesicht? Die Züge stimmten doch es war nicht mehr das schöne, makellose Gesicht, das ihr jeden Tag im Spiegel begegnete.
Das war das Gesicht einer alten Frau. Ural, verhärmt und von der dunklen Seite gezeichnet. Das würde aus ihr werden, wenn sie den Weg weiter ging. ? Aber das hieß auch, sie würde alt werden. Steinalt und mächtig. Fast hätte ein Betrachter meinen können, Arica ginste ein wenig, trotz der immer noch andauernden Schmerzen.
Im nächsten Moment sah Arica gar nichts mehr, ihr Blick war vernebelt. Sie konnte ihre Umgebung nicht mehr erkennen, nur noch eine Feuerwand schien auf sie zu zu rasen. Eine Wand, die zwar nur in ihrem Geiste existiert für sie in diesem Moment jedoch genau so real war wie eine wirkliche. Fast glaubte sie schon die sengende Hitze spüren zu können während die Schmerzen in ihrem Körper noch einmal immer weiter anstieg. So weit, das Arica jeden Moment damit rechnete selber Feuer zu fangen und in einer einzigen großen Flamme zu vergehen. Doch was war das?
Die Wand aus Feuer formte sich zu einem Zeichen, dem Taith und schien dann direkt durch sie hindurch zu wandern. Noch einmal bäumte sich ihr Körper auf, dann war alles, mit einem Schlag vorbei.
Kein Schmerz mehr, kein Feuer und kein Abbild unter der Kapuze der Statue. Nur Arica und die Stille der Kammer. Und??
Ihre Hand?
Langsam erhob Arica sich und erst als sie stolz wieder auf ihren Füßen stand, zog sie ihre Hand aus dem Kasten. Kaum war dies abgeschlossen, schlossen sich die Klappen und Arica starte für einige Sekunden auf ihre Hand.
Das Sith-Taith!
Es prangte deutlich sichtbar auf ihrem Handrücken. Sie hatte es geschafft, sie hatte bestanden. Niemand könnte das je leugnen. Sie fühlte sich stark und mächtig und sie bemerkte das sich irgend etwas tief in ihr geändert hatte. Was war ihr noch nicht ganz klar. Aber sie wusste, das es gut für sie war. Und nur für sie!
Kurz verneigte sie sich vor der Statue und machte sich danach auf den Weg aus der Kammer. Das ungute Gefühl, dass sie die ganze Zeit seit der Beendigung ihres Prüfungskampfes mit Exodus gehabt hatte war verschwunden und die Stimmen hier im Raum? Sie waren zwar nicht verstummt, aber sie griffen Arica auch nicht mehr an.
Sie war nun eine wirkliche Sith. Eine Kriegerin des Ordens. Sie hatte es bewiesen und sie würde noch stärker werden. Keiner würde je wieder wagen zu zweifeln und auch Arica würde dies nie wieder tun. Sie fühlte sich jetzt in der Dunkelheit wohl und die Kälte lies sie nicht mehr erschauern. Sie war ein Teil der Kälte und der Dunkelheit.
Und nun stand sie wieder vor Charon. Ihr Blick spiegelte deutlich ihren Triumph als sie die Hand, auf deren Rücken nun für immer das Sith-Taith prangte, zur Faust ballte und den Arm quer über ihre Brust hob bis sich die Faust in Höhe ihres Herzens befand.


Arica Kolar! Sith-Warrior!

War im Moment das Einzigste was sie zu Charon sagte während sie wartete, wie er auf ihr Bestehen reagieren würde.

Sith-Komplex ? Kammer von Korriban
 
ReinerOPPost: Na ihr zwei Klugscheisserchen! ICH weiss das wohl, aber RS-Neulinge, die den OP Chef der Flotte erreichen wollen, wissen das nich. Also LÖSCH den Inhalt deines Postfachs und zwar TURBO :D
 
[OP]@Phollow: ich wollte ohnehin OP-Cheffe werden, also ist das kein Problem- ändere den Eintrag einfach. :braue Und unterlasse reine OP-Postings im IP-Bereich! *mit dem Finger droh* :D ;)[OP]

[Bastion, Sith-Komplex, Elysas Quartier]- Elysa, Alynn

Alynn lächelte dünn, als sie die Einwände Elysas gegen eine Verfolgung der Schaubestrafung an den Offizieren verfolgte. Natürlich hatte ihre Meisterin recht- Needas Vertrauen in sie selbst und die jungte Kommandantin der Intruder würde von Beginn an geschwächt sein, fand der gefallene Großadmiral sich vor ihren Augen entwürdigt und erniedrigt. Doch nichtsdestotrotz war es die Aussicht darauf, Nereus leiden zu sehen, die Alynn den Befehl oder Wunsch Phollows gleichmütiger hinnehmen ließ als Elysa.

“Wir müssen ihm unsere Abwesenheit nicht unbedingt auf die Nase binden...“, ließ sie verlauten, ihrer Mentorin mit Außenkurs durch die dunklen Gänge des Ordens folgend. Hinter ihnen verklangen die schlurfenden Schritte der armen Kreatur, die zuvor einige Dienste für Elysa verrichtet hatte.

“Doch ich stimme Euch zu... es wird einiges an Mühe kosten, Needa nach seiner Bestrafung unseren Suggestionen zu öffnen.“

Eine dichtgedrängte Gruppe dunkler Jünger stob bei Elysas und Alynns Anblick auseinander, nachdem sie zuvor offenbar in irgendeinen Austausch verwickelt gewesen war. Alynn ignorierte die bleichen Gesichter, aus denen sie dumpfe erloschene Augen fast flehend und zugleich ehrfürchtig anblickten, ehe sie im Schatten einer Gangeinmündung verschwanden.

“Doch das wird es auch ohne unsere Abwesenheit. Derartig gebeutelte Personen neigen zur vorschnellen Pauschalisierung, wenn sie ihren Peinigern gleichartigen Wesen gegenüberstehen.“

Unterdessen hatten Meisterin und Schülerin den Orden verlassen und schritten eine breite Treppe hinunter, die den Platz des Imperiums mit dem trutzigen Eingang des Sith-Ordens verband und jedem passierenden Bürger einen Ausblick auf die Unerreichbarkeit dieser Stufen gewährte. Auf dem Platz konnte Alynn eine ungewöhnlich hohe Konzentration weißer Panzerungen ausmachen, durchmischt mit schwarzen, grauen und olivefarbenen Tupfern der Offiziersuniformen. Der Pöbel und die Schaulustigen Centers wurden von einer kontinuierlichen Kette aus Soldaten und Sturmtrupplern zurückgehalten, während einigen ausgewählten Holo-Berichterstattern offenbar gewisse Sonderrechte eingeräumt worden waren. Ein stetiges Summen geschäftiger Stimmen lag über dem Platz. Alynn verzog missbillig ihren Mund.

“Ihr hattet Recht, Elysa. Ein derartiges Massenspektakel... widerwärtig...“

Zögernd griff sie hinaus in die Menge, tastete die unterschiedlichsten Präsenzen ab, streifte hier die monotone Aura eines Sturmtrupplers und dort die verworrene Denkweise eines nichtmenschlichen Organismus. Ihre Wahrnehmung hatte sich in der Tat verbessert, aber sie konnte trotzdem nicht... Doch. Jetzt spürte sie etwas, etwas vertrautes- in gewisser Hinsicht ein Teil ihrer selbst. Ein kurzer Blick räumte ihre letzten Zweifel aus dem Weg, als sie zwei Offiziere erkannte, die von Sturmtrupplern umringt waren. Von Sturmtrupplern, die keine Eskortierfunktionen wahrnahmen.
Nereus.


[Bastion, vor Sith-Komplex, am Platz des Imperiums]- Elysa, Alynn
 
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[Bastion, Sith-Komplex, vor der Kammer von Korriban]- Charon

Nachdem Arica in der Kammer verschwunden war, um sich ihrem Schicksal zu stellen, wartete Charon. Es war ihm unmöglich, die Ereignisse im inneren dieses Raumes zu erspüren- seit Ewigkeiten hatten die Sith darüber gerätselt, warum die Kammer von Korriban derart effektiv gegen die Machtfühler selbst der stärksten Sith gesichert war. Keine Geräusche drangen zum Inquisitor vor, ebenso wenig wie andere Hinweise darauf, was Arica im Inneren der Kammer wiederfuhr- doch Charon wusste es. Er selbst hatte diese Prozedur durchlaufen, vor langer Zeit schon, als die Grundfeste des Ordens noch nicht in die Oberfläche des Planeten Bastion verwurzelt gewesen waren und die alte Stärke der Sith stand gehalten hatte, besonders in Charons altem Meister. Seitdem war diese Stärke fast vollkommen verschwunden und Sith hatten versucht, ihre Herrschaft über die Galaxis mittels technischer Schreckgespenste und gewaltiger Armeen zu erreichen, anstatt sich auf ihr Geburtsrecht zu verlassen. Sie waren zurückgedrängt worden, fast vergessen, ehe ein weiterer Schicksalsschlag ihre alten Tugendenden scheinbar zu neuem Glanz hatte erblühen lassen. Nun standen die Sith an der Spitze eines galaxieweiten Imperiums, ständig im erbitterten Kampf gegen die Jedi und ihre Vasallen, die diese altruistischen Schwächlinge nicht als Untergebene, sondern als Verbündete betrachteten, da es ihnen nicht klar war, dass die Macht jene erwählte, die herrschen sollten. So wie die Sith. Sie herrschten über das Imperium. Sie waren das Imperium.
Doch die Anzahl der Apprentices, die in der Kammer von Korriban scheiterten, hatte erneut rapide zugenommen. Versank der Orden ein weiteres Mal in Dekadenz und Selbstgefälligkeit, wie all die Jahre zuvor? Und doch... in Arica meinte Charon einige dieser Ideale wiedererkannt zu haben, die einen wahren Sith ausgemacht und ihn definiert hatten. Er wusste, dass ihr Leben der Apprentice zuvor übel mitgespielt hatte, doch sie war aus sämtlichen Herausforderungen erfolgreich und vor allem stärker hervorgegangen, sonst hätte sie nicht hier, vor dem Eingang der Kammer, stehen dürfen. In gewisser Hinsicht musste Charon zugeben, dass er über ihre Fortschritte erfreut gewesen war, nachdem sie seine Bedenken effektvoll zerstreut hatte. Sollte sie diese letzte Prüfung ebenso überzeugend meistern, würde es lediglich eine Frage der Zeit sein, bis ihrem Schüler das dreiste Grinsen aus dem Gesicht gefegt wurde und nichts als blutige Spuren hinterließ...
Bewegung entstand in der Kammer. Arica trat hinaus- und ihre Hand war nicht mit dem Zeichen eines Versagers verunreinigt worden. Auf dem weißen Handrücken der menschlichen Frau prangte dasselbe Zeichen, dass sich auch unauslöschbar in Charons faltige Haut gebrannt hatte und erst mit ihr sterben würde. Die Taith.


”Willkommen, Lady Kolar…”, entgegnete er ihr unter seiner Kapuze und wandte sich in einer flüssigen Bewegung um.

“Ihr habt die dunkle Seite und Euch als Produkt einer Konfrontation mit ihr also vorbehaltlos akzeptiert. Ihr seid stark, ihr seid Euch Eurer Stärken bewusst. Ihr seid eine... Sith.“

Die beiden finsteren Gestalten verließen den engen Gang der Kammer und traten zu den wartenden Adepten Shim’rar und Komari...

[Bastion, Sith-Komplex, Gang]- Charon, Arica, Shmi’rar, Komari
 
[Bastion-Stihkomplex-Trainingsraum-mit allen halt ;) ]

"Gerne"sagte Sion und erhob sich dabei. "Ich hätte nichts dagegen". Sion griff nach sein Laserschwert und schaute sich um. Die anderen Jünger trainierten noch.

"Nun dann, gehen Sie(Wilson) vorraus"

[Bastion-Stihkomplex-Trainingsraum-mit allen halt ;) ]
 
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[Imperiales Zentrum - Sith Tempel - Thronsaal]

Leuchtblaue Linien flimmerten in der Luft und liesen badeten jedes Staubkorn, das sie durchkreuzte, für einen kurzen Moment in gleißendem Licht.
Wäre man in der Mitte des Thronsaales gestanden, so hätte man nur ein undurchschaubares Gewirr aus Linien und Punkten rund um sich herum erkennen können. Aus einiger Entfernung betrachtet ordnete sich das Knäul aus Licht jedoch zu einer Galaxiskarte an, in der Planeten, Grenzen und Flotten eingezeichnet waren.
Jedoch zeigte diese Karte nicht den aktuellen Stand der Dinge sondern einen zukünftigen. Der sicherlich schon bald Realität werden würde.

Das leise Surren des Holoprojektors verstummte und die blauen Linien verblassten. Da sie nahezu die einzige Lichtquelle im Thronsaal dargestellt hatten, breitete sich eine angenehme Dunkelheit im Saal aus. Nicht völlig finster, sodass Konturen noch gesehen werden konnten aber dunkel genug um - gepaart mit der völligen Stille, die einen mehr als angenehmen Kontrast zu dem Lärm, den vor den Türen die Jünger stets erzeugte, darstellte - die Sinne beruhigte und der Konzentration sehr zuträglich war.

Arthious genoss den Moment der Ruhe - man hatte selten die Gelegenheit dazu - und ging nocheinmal die einzelnen Punkte seiner Pläne durch.



[Imperiales Zentrum - Sith Tempel - Thronsaal]
 
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