Bastion

-Bastion, Quartiersebene, Quartier von/mit Orakel-


Eine Gänsehaut durchfuhr ihr Innerstes, so sehr befand sie sich in Ekstase. Nie hätte sie gedacht, solche tiefen Empfundungen zu spüren, die von ihm ausgingen. Sie befand sich im Gefühlsrausch, ihre Sinne und Gedanken, befanden sich im Einklang. Ihre Leidenschaft wuchs, ihr Stöhnen nur ein Hauch von ihrem Lippen ausgehend. Rythmisch bewegte sie sich, ihre Hände strichen weiter über seinen Körper, mit sanften Zügen. Ihre Lippen fanden wieder den Weg zu den Seinigen, verschmolzen ineinander um den Augenblick zu geniessen, als der Zeitpunkt gekommen war.

Phelia blieb noch ein wenig auf ihn, schmiegte sich an seinen verschwitzten Körper, auch um sich zu beruhigen. Ihr Herz rasste wie wild, auch schien sie fast atemlos. Erst als ihr Atem wieder regelmässig ging, rutschte sie von ihm runter und landete neben ihn. Ein Lächeln ging dabei in seine Richtung.



-Bastion, Quartiersebene, Quartier von/mit Orakel-
 
Bastion - Sith-Orden - Orakels Quatier - Phelia, Orakel

Es machte ihn wahnsinnig. Ihre Bewegungen brachten ihn selbst immer weiter in neue Momente der Lust. Zitternd erwiederte er ihren Kuss, als es soweit war. Nur ein unglaublicher Augenblick, ein Augenblick voller intensiver Gefühle die er so zufor nicht gekannt hatte. Um anschließend einen Moment der totalen Stille zu ermöglichen. Beide waren sie erschöpft, lagen einfach nur da, und er fühlte ihre Atemzüge, wie sie sich ganz langsam wieder beruhigten. Ihr schneller Herzschlag, der sich ebenfalls wieder beruhigte war ein Zittern auf seiner Brust. Zurückgelehnt blickte Orakel zu Decke und strich dabei gedankenverloren durch Phelias Haar, dabei auf das Geräusch ihres Atems hörend.

Fast schon widerwillig nahm er war, dass sie sich wieder von ihm löste und neben ihm auf der Matratze zum liegen kam. Langsam drehte er den Kopf in ihre Richtung und nahm einen leichten Sonnenstrahl eines Lächelns war. Vorsichtig stützte sich Orakel noch mal mit dem anderen Arm auf, um mit der anderen Hand über ihre Wange zu fahren und einen Kuss auf ihre Stirn zu hauchen.

Für den Augenblick war er zu keinem anderen Wort mehr Fähig. Lediglich griff der junge Chiss nach Phelias Hand um seine Finger mit ihren zu verschränken, ihr Lächeln erwidernd kreuzten sich wieder ihre Blicke und er wollte sich nur noch hier sein und warten wie die zeit verging, Phelias Schönheit dabei genießend.

Bastion - Sith-Orden - Orakels Quatier - Phelia, Orakel
 
-Bastion, Quartiersebene, Quartier von/mit Orakel-


Wie gebannt, blickte sie in seine rote Augen, ihr Lächeln erstarb nicht, im Gegenteil, ihr Lächeln wurde wärmer. Als er sie berührte, schmiegte sie sich näher zu ihm, genoss seine ausstrahlende Wärme in vollen Zügen. Hand in Hand, lagen sie im Bett, niemand konnte sie jetzt trennen. Ihr kam es wie ein Traum vor, zu schön um wahr zu sein. Wenn er nicht neben ihr liegen würde, wenn sie es nicht gespürt hätte, dann würde sie es für einen Traum halten. Die junge Sith Warrior, seufzte vor sich hin, ihre Gedanken hingen an den vergangenen Moment. Die Berührungen, die Nähe, die Leidenschaft, die innigen Küsse und dann noch der gemeinsame Höhepunkt, alles viel zu schön um wahr zu sein. Solch eine Vollkommenheit, ohne jegliche Worte.

Immer noch herrschte Stille, keiner traute sich nur ein Wort von sich zu geben, auch Phelia dachte nicht daran, viel zu schön war dieser Moment. Nur jetzt machte sich die Müdigkeit richtig bemerkbar, denn ihre Lider fielen langsam zu. Mit einem Lächeln im Gesicht, schlief sie in den Armen von Orakel ein, nichts ahnend, was der nächste Tag so ansich hatte.



-Bastion, Quartiersebene, Quartier von/mit Orakel-
 
[Bastion – Sith - Tempel – Quartier von Slayer] – Azgeth, Slayer

Ihr besitzt meinen Respekt, nur drückt er sich nicht in Worten und den dazu gehörigten Floskeln aus.

Slayer blickte seiner Meisterin scharf in die Augen, um zu ergründen in wie weit sie innerlich mehr kriecherische Darbietungen verlangte damit auch nach außen hin Respekt zu erkennen war.


Doch außer euch hat bisher nur Charon meinen Respekt verdienen können, Mylady.

Ein brennender Schlag versetzt ihn ins Taumeln, riss ihn nach hinten. Luft entwich seiner Kehle, bei der Versperrung des einzigen Weges zur Lunge. Seine Augen weiteten sich bei den veränderten Druckverhälnissen im Inneren. Attacken wechselten einander ab, rastlos und von zermürbender Eigenschaft. Die Theorie der Abwehr war ihm eingetrichtert worden. Doch was war schon Theorie, nun stand er der Realität und keinen Zeichen entgegen und es presste ihn unverhinderlich nach hinten und stieß ihn gegen die kahle Wand. Ein Dolch flog, von der Erschütterung aus der Verankerung gerissen, neben ihm hinab um sich dem Untergrund zu nähern und auf ihm liegend in hellem Klirren Stillstand zu finden.

Die Wand hinter ihm gab nach und ließ ihn hindurchrutschen, wie durch einen geleartigen, liquiden Stoff. Unsanft stieß der große Körper dumpf auf. Blut strömte aus allen Enden. Doch nicht von ihm. Die rote Lebensflüssigkeit entfloss der Wand und formte einen blutenden Lavastrom unter seinen Füßen. Dem Storm entsießen gequälte Schreie und nach oben gegriffene Arme versuchten, von Verzweiflung und Folter getrieben, einen Halt zu finden ehe sie von der Störmung mitgerissen wurden. Mancher Orts gelang es den Händen ein Gesicht folgen zu lassen, das in bitterstem Geschrei und grausigster Verzerrung um Hilfe erflehte. Eine riesige Explosion erhellte die Umgebung in ein flammendes Licht um nach der folgenden Dunkelheit eine monströse aus Blut bestehende Persönlichkeit umittelbar vor Slayers Gesicht erscheinen zu lassen. Er war Ursprung des Blutstoms geworden und in ihm verschmolzen, eins mit dem vulkanischen Lava. Das Gewand des Mannes fand Feuer, aber verzehrte ihn nicht. Brennend war er mit dem Blutmenschen verbunden.


Uns zu beherrschen hoffst du?

Die blutende Hand griff nach dem Hals Slayers und entriss ihm den Boden, erhob seine Gestalt dem Himmel und entfernte sie um Meter in einem kräftigen Ruck dem untergründigen Blutschwall.

Du gehörst uns und wir geben dir die verlangte Dunkelheit. Ein Deal vom Toden zum Toden.
Schaue dir nur diese Türe an!


Gelöst war Griff und Halt und platschend versank der Adept im Blut. Langsamer als erwartet war er wieder auf den Beinen, er drehte so schnelle es ihm möglich war die eigene Masse in Richtung des bedrohlichen Quitschens. Eine hölzerne Tür aus vergangenen Zeiten schwang in den rostigen Angeln. Ein schwarzer Schwarm entriss sich der mauernden Barriere und störmte giftig und tödlich wie sie waren auf ihr Opfer zu. Innere Instinkte predigten dem Verstand die Gefahr und halb unterbewusst wurden die eigenen Fähigkeiten gebraucht um zu versuchen das stechende Gevieh vom Blutkreislauf des Säugers fern zu halten.
Als Die Realität wieder zurück kam, stand er nur da, vor Azgeth, ungerührt und gleichgültig. "Halt!"

Nun wechselten die Offensivtätigkeiten ihren Anwender in wortloser Übereinkunft. Slayers Machtfähigkeiten waren auch hier noch nicht sehr ausgeprägt. Machtstöße, in ihrer Intensität lachhaft und schmachvoll fanden ihren Weg von Slayers entgegengestreckter Handfläche zu Azgeths Wesen. Als diese kaum angetastet nichts tat als nur zu schwanken wechselte der Angriff. Sein Griff packte die Meisterin, wie eines der Träningsobjekte und zerrte sie nach oben. Größe war irrelevant, aber die Masse bot eine stärkere Bodenverbundenheit, nach naturwissenschaftlichen Maßstäben. Und die Naturwissenschaft war nicht irrelevant, nur unvollständig. Beinahe fiel sie wieder, aber Slayer überwund die Zweifel. Wider dem strahlenden Schein der dächernen Lampe wurde sie gestoßen, von den hellen Boten empfangen und in ein Flimmern eingepackt, das drohte ihren Kopf durch spiegelndes Glas zu zerteilen.


[Bastion – Sith - Tempel – Quartier von Slayer] – Azgeth, Slayer
 
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[Bastion ? Sith - Tempel ? Quartier von Slayer] ? Azgeth, Slayer

Er hatte getrotzt und versuchte nun seine Fähigleiten an ihr zu testen. Die Machtstöße waren zwar spürbar, konnten aber nicht wirklich etwas bewirken. Er versuchte stattdessen sie emporzuheben, was ihm auch gelang als er alles vergaß und nur in der Macht lebte. Ihr Kopf näherte sich gefährlich Nahe der Deckenleuchte, zunächst einmal bewegte sie sich ein Stück nach unten, als dies geschehen war folgte sie den Anweisungen die in den Dokumenten niedergeschrieben worden waren.

Sie tastete über die Oberfläche ihres Körpers, trennte die Macht außerhalb und innerhalb ihres Körpers. Sein Griff musste durch diese Hülle stoßen also musste sie es auch spüren können, jede Manipulation hinterließ spuren, dort konnte sie angreifen. Auf Brusthöhe konnte sie ein Loch in ihrer Machthülle erkennen und griff auf zwei benachbarte Stellen zu die den Rand des Loches quasi darstellten, diese fügte sie nun wieder zusammen, kanalisierte über sie die Macht zu dem Griff und verschloss das Loch wieder, womit sie die eigene Schutzhülle wieder intakt setzte und der Zugriff des Angreifers erlosch, sein Griff verschwand urplötzlich.

Sie fiel das kleine Stück bis zum Boden und atmete einmal tief durch. Obwohl das schon einmal ein guter Schritt war, bemerkte sie das diese Übung ihrem Schüler nicht allzu viel brachte, sie sollten sich erst mit anderen Dingen beschäftigen, und wenn Slayer mehr Machtattackemöglichkeiten kannte, ebenso wie sie selbst, dann konnten sie diese Verteidigungstechnik vernünftig testen. Nun es war einen Versuch wert gewesen.


Eine sehr interessante Übung, wenn auch ein wenig zu früh in Angriff genommen, wir werden diese Technik zu einem späteren Zeitpunkt weiterstudieren.

Der Apprentice fiel noch etwas ein das Slayer gesagt hatte bevor sie nach Nar Shaddaa geflogen waren. Erneut tauchte sie in das Gewebe der Macht und tastete ihren Schüler mit filigranen Fühlern ab. Die dunkle Seite war definitiv in ihm zu spüren, und doch ?

Sage mir Slayer, wie fühlt sich die macht für dich an, Du sagtest einmal Du empfindest nichts. Welcher Motivation bedienst Du dich um deine Fähigkeiten einzusetzen. Wie bewerkstelligst Du es? Mit anderen Worten, wie stellst Du dir vor das ganze Spektrum der Macht, vor allem ihrer dunklen Aspekte zu verstehen, wenn Du weder Zorn, Angst oder Selbstsucht empfindest. Sie sind der Schlüssel der dir den Zugriff ermöglicht.

Azgeth war gespannt ob er inzwischen imstande war zu fühlen.

[Bastion ? Sith - Tempel ? Quartier von Slayer] ? Azgeth, Slayer
 
Bastion - Imperiales Zentrum - Sith Orden - Trainingsraum


Janem grinste seinen Schüler dämonisch an der offensichtlich vom Jagdfieber erfasst worden war. Sehr gut. Er hatte nichts anderes von ihm erwartet.

Ja Ysim du wirst mir dabei helfen endlich Rache an Dany Skai'Wo'Ka zu nehmen. Gemeinsam werden wir als Meister und Schüler die Galaxis von der Black Sun befreien. Viel zu lange haben diese Gesetzlosen sich unserem Willen entzogen. Das hat nun ein Ende. Wir werden dem Dianoga den Kopf abschlagen und unsere Galaxis aus seinen Tentakeln erlösen.

Janem machte auf dem Absatz kehrt und schritt mit wehender weisser Robe hinaus aus dem Trainingsraum. Er fühlte sich wie berauscht von dem Adrenalin das seinen Körper nun durchströmte. Von neuem Tatendrang erfüllt wie ihn nur eine Mission für die dunkle Seite in ihm wecken konnte. Im Laufen griff er zu seinem Com.

Com Nachricht von Supreme Commander Janem Menari an die Admiralität und den imperialen Geheimdienst:

Wie uns bekannt wurde wird die intergalaktische Verbrecherorganisation "Black Sun" von einem Chiss geleitet. Dieser ist uns kein unbekannter. Er ist zahlloser Verbrechen im Chiss Empire angeklagt welches dem Imperium zugehörig ist. Verrat und versuchter Mord am Overlord sind nur zwei Dinge die ihm zur Last gelegt werden. Wir betrachten hiermit Ihn und seine Organisation und damit alle zugehörigen oder verbundenen Mitglieder als Staatsfeinde des Imperiums. Es soll an jeden Aussenposten und Regionalgouverneur die Order ergehen jegliche Verdächtigen sofort zu verhaften, zu verhören und in die Obhut der Sith nach Bastion zu unterstellen.


Janem blickte bei diesen Worten vielsagend zu seinem Schüler und grinste erneut diabolisch. Es war klar was dies bedeuten würde.

In 10 Minuten treffe ich im Konferenzraum der Admiralität ein und verlange dort einen umfassenden Bericht über die Aktivitäten der Black Sun in letzter Zeit. Ich selber werde die Jagd auf den abtrünnigen Chiss anführen.

Janem Menari Ende


Ysim. Du solltest wissen das ich der Overlord des Chiss Empire bin. Dany hat mich verraten, wollte mich stürzen und hat versucht mich zu töten. Ohne Erfolg versteht sich. Ich habe die Trandoshaner beauftragt ihn zu töten aber alle haben mich betrogen und jetzt ist die Zeit meiner Rache gekommen. Hätte ich noch meinen Todesstern wüsste ich bereits sein nächstes Ziel. Aber so muss ich mir eine andere Strafe für diese ekelhaften Reptilien überlegen.

Zorn brodelte in dem jungen Chiss hoch als er wieder an den Umfang des Betruges denken musste. Die beiden Sith erreichten eine Gabelung. Janem blieb stehen und wandte sich seinem Schüler zu.

Wenn du noch etwas zu erledigen hast dann tu es jetzt. Du kannst mich später im Konfernzraum treffen oder mit gehen.

Janem setzte seinen Weg zum Konfernzraum fort. Als er diesen erreichte war noch niemand dort. Nun es war noch etwas Zeit. Er hasste es zwar zu warten aber Geduld gehört zu seinen Tugenden. Und wie es sich jetzt erwies so würde sich die Geduld wieder einmal auszahlen.


Bastion - Imperiales Zentrum - Sith Orden - Trainingsraum
 
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[Bastion, Center, Flottenkomplex, Büro]- Admiral Banjeer

Missmutig starrte der Admiral des Imperiums Banjeer auf eine kleine Zusammenfassung wichtiger Ereignisse seit des Marschbefehls für Hochadmiral Niriz und seine Leviathan nach Bothawui. Am schwersten hiervon wog wohl die Verhaftung Vizeadmiral Kratas’ durch einen verdeckten Ermittler des IGD, durch welche nicht nur Kratas selbst, sondern die gesamte Flotte in Misskredit gebracht worden war. Flottenadmiral Dorja hatte bereits ein Rücktrittsgesuch erreicht, doch glücklicherweise hatte Hochadmiral Jeratai die Nerven behalten. Banjeer konnte ihm nur zustimmen. Es erschien ihm zwar höchst sonderbar, dass all diese Anomalien im Vorfeld einer bedeutsamen Schlacht stattfanden – doch eine geeinte Front musste gewahrt bleiben. Gerade jetzt durfte die Admiralität sich keine Schwäche leisten. Wenigstens war die Beförderung Captain Rostek Kaagis zum Commodore und Befehlshaber der nunmehr führerlosen Eraser-Flottille in Windeseile vollzogen worden, sodass Niriz’ Eroberungen kein hausgemachtes Hindernis im Wege stand. Die Krise war gerade noch abgewendet worden – das dachte Banjeer zumindest, kurz bevor sein Adjutant unangemeldet in sein Büro platzte.

„Admiral!“ Der Mann musste eine Kurze Pause machen, um zu Atem zu kommen. „Ich habe hier... wichtige Neuigkeiten...“

“Verdammt noch mal, Donnerwin! Wie wichtig?“

Eine Datenkarte wechselte den Besitzer.

„Von Lord Menari, Sir. Es geht um die Black Sun.“

Rasch überflog Banjeer die Nachricht. Sämtliches Blut wich ihm aus dem Gesicht. Lord Menari, hier? Im Konferenzraum der Admiralität?

“Weiß... weiß Hochadmiral Jeratai Bescheid?“

„Positiv, Sir. Sie sollen sofort zu ihm stoßen – und ein kleines Dossier über die Black Sun vorbereiten.“

“Ich?“ Banjeer starrte seinen Adjutanten so entgeistert an, als wären diesem soeben die Hörner eines Devaronianers und Lekku eines Twi’lek gewachsen. “Aber wieso? Dieser Abschaum kümmert mich nicht...“

„Ich habe die Daten des Geheimdienstes durchforstet, Sir, und einen Statusbericht der Accuser hinzugefügt, die momentan gegen die Black Sun bei Ryloth vorgeht.“

“Also wird Menari von Kratas’ Verhaftung erfahren?“

„Falls er es nicht ohnehin bereits weiß...“

Der Admiral ließ seinem Adjutanten ein rasches Nicken zukommen, dann verließ er, mitsamt der von Donnerwin zusammengestellten Datenkarten, sein Büro in Richtung Konferenzraum. Schnell traf er auf dem Weg Flottenadmiral Dorja, verständlicherweise noch verstörter als Banjeer selbst, und Hochadmiral Jeratai. Übrige Offiziere kamen aus anderen Richtungen.

„Er ist bereits da...“, stellte Jeratai kurz vor dem Konferenzraum entsetzt flüsternd fest. Banjeer schluckte.
Sie traten ein.


[Bastion, Center, Flottenkomplex, Konferenzraum]- Janem, Offiziere der Admiralität
 
[Bastion – Sith - Tempel – Quartier von Slayer] – Azgeth, Slayer

Geschickt federte der trainierte Körper seiner Meisterin den kurzen Fall, der Erwähnung eigentlich gar nicht wert. Dafür waren es die Worte der Menschin um so mehr. Sie sprach aus, was jeder dachte, wie war jemand fähig Sith zu sein, der nichts dunkles fühlte. Wäre er nicht so brutal, gleichgültig und mitleidslos wäre in ihm der perfekte Jedi geboren. Slayer beugte sich hinab und nahm den stark verziehrten Dolch zur Hand. Sofort erkannte er die Handschrift eines der berühmtesten Waffenschmiede der imperialen Geschichte. Zu Schade, dass ein gut zahlender Auftraggeber ihn nicht mehr ertragen konnte. Die Stichwaffe lag gut in der Hand und war in unterschiedlichsten Stellungen einfach zu halten. Die rauen Finger, gezeichnet von harter Arbeit ohne Bedacht auf den eigenen Zustand, fuhren schon beinahe zärtlich über das Tötungsinstrument. In gespenstischer Dunkelheit reflektierte das außergewöhnliche Metall das Licht und erweckte somit den Eindruck Schatten auszuwerfen und auf das Opfer zu schmettern um ihm die herannahende Finsternis der Ewigkeit schon vor der Vernichtung klar werden zu lassen.

Ich spüre die Macht nicht. Ich kenne keinen Zorn, keine Angst und schon gar nicht Selbstsucht. Meine Dunkelheit ist die Rücksichtlosigkeit, Berechnung und absolute Kontrolle. Kein Zögern, kein Mitleid wird jemals mein Herz berühren können. Es gibt viele Wege die Macht zu nutzen, Hass ist nur einer an die Dunkelheit zu gelangen. Die Macht spürte, dass sie mich auf diesem üblichen Weg nicht erreichte und fand andere zu mir vorzudringen. Charon musste nur den Riegel zur Tür bei Seite schieben. Ich fühle die Macht nicht, sie fühlt mich.

Slayers Hand schob sich nach vorne, sein Finger zeigten ins Leere, in das aussichtslose Nichts des Quartiers, in dem doch so viel Nicht-Existenz den Raum füllte. Er wusste wie sie um seinen Finger herum sich aufbauten und nach ihm gierten, den Finger berührten und entlangglitten. Die Motivation war ungewiss, das Resultat zwiespältig. Slayers Augen schlossen sich als wolle er etwas fühlen.

Sie zeigen und geben es mir. Darum ist meine Verbindung zum Todenreich so essentiell. Ich glaubte die Blackouts werden immer stärker umso mächtiger ich werde. Aber es ist anders herum. Umso häufiger die Toden zu mir kommen, umso mächtiger werde ich.
Ich nähre mich am Tod!


Slayers Augen standen plötzlich ohne Bewegung wieder offen. Ein dämonischer Glanz entronn den teuflischen Organen, das düstere Licht imaginär durchbrechend und angsteinflösend die lebende Welt in finsterne Nebel wickelnd, bis auch dieses in einem langgestreckten Erstickungskampf im Reich Slayers eingebettet werden konnte.

Einst werde ich der Herr über den Tod werden oder in unsterblicher Unterjochung enden. Und ihr, Mylady, seid es, die durch euer Geschick die Ehre habt die Richtung meiner Existenz zu bestimmen.

Dunkel, kühl und kalt glühend richteten sich die monströsen Augen im Winkel auf die Apprentice. Sie waren eins, Meisterin und Schüler, ihre beiden Schicksale von nun an unabänderlich miteinander verknüpft. Zusammen sollten sie nach den Mächten hier und auf dem anderen Flusslauf greifen oder bedeutungslos untergehen.


[Bastion – Sith - Tempel – Quartier von Slayer] – Azgeth, Slayer
 
Bastion - Sith-Orden - Orakels Quatier - Phelia, Orakel

Der junge Chiss umschloß Phelia einfach mit seinen Armen, je näher sie sich an ihn kuschelte und schließlich einschlief. Er drückte ihr nocheinmal einen Kuss auf das Haar und sah auf ihr friedliches Gesicht hinab, das sich an ihn preste. Wie friedlich doch alles um sie herum sein konnte... Im orden selbst herschte warscheinlich noch das übliche dunkle Treiben, das ihm vorerst einmal egal sein konnte. Langsam begann sich der Schatten der Nacht auch über das Zimmer zu senken und man konnte immer weniger Details des Raumes um ihn herum ausmachen. Auch Phelias Gesicht verlohr optisch betrachtet auf diese weise an Sichtbarkeit.

Und shcließlich legte auch der junge Chiss seinen Kopf entgültig zur Ruhe, um dabei den sanften Geruch ihres Haars einatmen zu können, biß ihn der Schlaf eingehohlt hatte und auch er zufrieden wegdämmern konnte. Der nächste Tag würde ihn in der Nähe einer geliebten Person erwachen lassen, auch wenn andere Dinge in dessem Verlauf auf ihn warten ließen. Gab es eigendlcih einen schöneren Gedanken, befor man einschlief? doch ehe er dies auch nur ansatzweise weiterverfolgen konnte, erfaste auch ihn entgültig die müdigkeit und er sank ins Reich der Träume ein.

Bastion - Sith-Orden - Orakels Quatier - Phelia, Orakel
 
-Bastion, Quartiersebene, Quartier von/mit Orakel-


Ein schöner Traum ereilte Phelia, auch wenn sie es in Wirklichkeit, nie tun würde, da sie diesen Wurm noch eine Lektion erteilen wollte. Nur erst musste er wieder auf eigenen Füssen stehen, ansonsten hätte sie ein zu leichtes Spiel. Mit einem Grinser auf den Lippen, wachte sie am nächsten Tag auf, nichts ahnend, daß ihr Traum kein Traum war. Sie hatte nach Nar Shaddaa nur wage Erinnerungen, die Schmerzen und die Müdigkeit, taten ihren Teil dazu, auch die ganzen Geschehnisse, taten ihres dazu bei.

Gähnend, streckte sie ihre Arme aus, dabei stieß sie an etwas, eigentlich mehr jemanden an. Skeptisch blickte sie auf die Seite, neben ihr genau der, der seine Lektion noch nicht erhalten hatte. Abrupt, setzte sie sich auf, starrte auf den Chiss, der nackt neben ihr lag und bei genaueren betrachten, fiel ihr auch auf, daß sie auch nichts an hatte. Es ist noch der Traum, meine Sinne gehen mit mir durch...Auch fiel ihr auf, sie befand sich gar nicht in ihrem Quartier. Es war alles wie in ihrem Traum, der keiner war. So langsam dämmerte es ihr, was genau geschah. Sie hatte ihn in sein Quartier gebracht, weil er nicht alleine gehen konnte, sie hatte ein Gespräch gehabt, wegen Nar Shaddaa, weil sie dort auf einmal seltsame Empfindungen gehabt hatte. Doch für sie kam es nicht in Frage, mit ihm irgendetwas anzufangen, zumal es sich um einen Chiss handelte und weil sie von Männer genug hatte. Auch war sie der Meinung, ihre empathischen Fähigkeiten, ging mir ihr durch. Nur fragte sie sich, wie konnte sie es zulassen, daß sie mit ihrem Schützling die Nacht verbrachte? Vor allem, wie konnte sie es zulassen, daß er sie berührte? Konnte es wirklich auf ihre Müdigkeit und ihre Fähigkeiten zurück zu führen? In letzter Zeit drehten ihre Empfindungen sowieso durch, also konnte es nur das sein, denn sie hätte es niemals getan. Er würde sie genauso belügen und missbrauchen, wie alle Andere zuvor, er hatte mit ihr gespielt, hatte nur so getan, als würde er etwas für sie empfinden. Oh ja, sie war fest überzeugt davon, zumindest redete sie sich das ein.

Ihre Augen begannen dunkelrot zu glühen, Wut bäumte sich in ihr auf. Schnell stieg sie aus dem Bett, nahm sich ihren Kapuzenmantel, der zwar dreckig und zerrissen war aber besser als nichts und bedeckte ihre Körper damit.


"Du...Du...wirst dafür büssen. Du hast es gewagt, mich anzugreifen...elendes männliches Wesen..."

Fluchte sie in die Richtung ihres Schützlings, dabei hob sie ihre linke Hand und mit Hilfe der Macht, ließ sie den Chiss hochschweben. Ein wenig ließ sie ihn in der Luft bäumeln, ehe sie ihn an die nächste Wand schleuderte. Nun griff sie noch nach ihren Waffen und verließ wütend das Quartier von Orakel. Zum Glück oder auch nicht, lag ihr Quartier schräg gegenüber, denn nur mit einem Stück Fetzen umwickelt, wäre sie nicht durch die Gegend gegangen. In ihrem Quartier, eilte sie in ihr Bad, dort flüchtete sie sich unter die Dusche, um sich zu reinigen, eher mehr die Berührungen des Chiss, doch die, konnte sie nicht abwaschen. Auch fragte sie sich, wie es dazu kommen konnte, denn eine wirkliche Erklärung, hatte sie nicht dafür.


-Bastion, Quartiersebene, Quartier-
 
[Bastion – Sith - Tempel – Quartier von Slayer] – Azgeth, Slayer

Lange Zeit schaute Azgeth ihren Schüler an. Wenn es stimmte was er sagte gab es nur zwei Wege. Der eine würde bedeuten sie gab alles weiter was sie wusste aber es würde ihm nichts bringen da die Macht bei ihnen beiden unterschiedlich funktionierte. Dann würde das ganze Training ein herumstochern in der Dunkelheit sein, immer in der Hoffnung das er selbst den Weg dazu fand die Aufgaben zu bewältigen und seine Fähigkeiten zu steuern.

Daran würden beide nur frustrieren und keinem war geholfen. Die zweite Möglichkeit wäre es ihn so zu brechen das nachher etwas vollkommen anderes herauskam als das was jetzt vor ihr stand. War das sinnvoll? Eine Zwickmühle der sie schnellstens entkommen mussten.

Herrscher über das Totenreich war wohl eine recht zu weit gegriffene Bezeichnung für sein angestrebtes Ziel. Schließlich konnte das wohl schon viele ehemalige Sith von sich behaupten, und wenn es tatsächlich sein Weg war, würde er lange brauchen um bis dahin zu kommen.

Funkelnde Blicke trafen ihn und nach und nach schnürte sich die Kehle ihres Adepten zu, drückte Luft aus der Lunge. Sie würde ihm diesmal nicht die Chance geben sich aus der Umklammerung so ohne weiteres zu befreien. Mit Engelsgeduld und ohne große Gestik entfernte sie sich einen Schritt und drückte noch stärker zu.


Du willst von der Macht mit Berechnung und Kontrolle erreicht werden?
Giftig wie kleine Schlangen, trafen ihre Worte in seine Gehörgänge, umschlängelten seinen Geist. Dann wirst Du Scheitern! Kontrolle ist Illusion, Berechnungen können fehl laufen!

Wie willst Du die Macht deinem Willen unterwerfen wenn Du sie nicht fühlst? Unsinn! Sith fühlen und gebieten über die Macht und warten nicht ob sie so freundlich ist zu ihnen kommt.


Um eine Winzigkeit erhöhte sich der Druck noch einmal so dass ein keuchender, erstickter Laut aus seinem Rachen erklang. Bevor er allerdings wegtreten konnte ließ sie ihn los. Kaum hatte er wieder nach Luft geschnappt griff sie wieder zu. Im richtigen Moment lösten sich ihre mentalen Finger wieder. Stattdessen ließ sie ihn mit brutaler Kraft gegen die Wand krachen.
Willst Du mir jetzt deine Geister schicken? Sie lachte gehässig.

Fühle die Macht und schleudere sie mir entgegen oder dein Ende wird bevorstehen!

Sollte er ruhig glauben, das sie ihn umbringen wollte, jemand der sich darauf verließ das er Kontrolle hatte und alles berechnen konnte würde unweigerlich in eine Fehleinschätzung rennen und sein Schicksal besiegeln. Nur wer auch mit Niederlagen zu Recht kam und auch bei vollkommenem Kontrollverlust standhaft blieb konnte seine Zunkunft meistern. Zuerst einmal musste er das Begreifen und verstehen. Anders würde er in sein Verderben rennen.

[Bastion – Sith - Tempel – Quartier von Slayer] – Azgeth, Slayer
 
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[Bastion – Sith - Tempel – Quartier von Slayer] – Azgeth, Slayer

Die Welt verengte sich in treibenden Stürmen, die Slayer mit sich rissen und dem abstürzenden Wasserfall nahe brachten. Sein Bewustsein wurde weggespült, der benötigte Sauerstoff war schon lange nicht mehr in den Organgen Slayers beheimatet. Dunkle Arme griffen nach dem Adepten. Seine Luftröhre ächzte vor Zerdrückung. Ein Strom aus Luft presste sich kurzzeitig hindurch, aber schnell war der Fluss wieder versiegt. Gerade noch so hielt sich Slayer im Dieseits, festgeklammert am Leben, aber woran eigentlich. Die Worte Azgeths machten im ersten Augenblick keinen Sinn, das Gehirn leidete unter dem Entzug des zweigliedrigen Sauerstoffmoleküls.

Eine Hand legte sich bleiern und schwer belastend auf die breiten Schultern. Ein Gesicht, kaum noch wahrnehmbar materialisierte dicht an dem seinigen. Nägel des Atems drangen in seine Ohren und rissen sich tief in das Fleisch.


So viele kräftige Muskeln, zu schade dass sie so viel Sauerstoff benötigen.
Komm zu uns, du bist doch schon lange keiner mehr von diesen.


Sanft strichen die langen Fingernägel über seine Wangen und packten ihn hart am Hals. Grinsend erkannte er das Gesicht des Toden. Ein alter Sith, der starb als er sich zu weit in die Abgründe vorwagte. Die Augen leuchteten weiß auf und verglimmten wieder.

Wir sind eins! Komm!

Slayer sammelte sich, ignorierte das Schreckensgespent neben ihm und fixierte seine Meisterin dunkel und immer noch von Herrschaft über den eigenen Körper geprägt.

Kontrolle ist möglich, aber nur über den eigenen Körper. Das Absolutum existiert nicht, aber das Ziel ist der Weg.
Es ist nicht der Fall, dass ich von den Toden abhängig bin, sie geben mir nur, was ich anders nicht erreiche, und rauben mir im Gegenzug die Kontrolle über meinen berechnenden Verstand, das wertvollste an mir.
Den Versuchungen und Illusionen gilt es zu widerstehen. Das bedeutet Selbstkontrolle für mich.


Slayers Hand legte sich auf die meterweit entfernte Meisterin und ergriff die ihrige. Zärtlich ließ er seine machterstreckte Hand über die Haut Azgeths gleiten, spürte wie sich die Körperhaare errichteten, bis er sie packte und fortwirbelte. Für Sekunden war die Machtverbindung durchtrennt und Slayer frei. Er wusste Azgeth besaß die Macht es immer und immer weiter fortzuführen, solange bis Slayer zu schwach war immer und immer weiter zu widerstehen, eigene Angriffe folgen zu lassen. Aber er hatte nun gezeigt, dass er die Macht beherrschte, einsetzen konnte, nur der Verstand verdunkelte sich immer weiter.

Irgendwann musst du meinem Vorbild folgen! Das weißt du.

Noch ist die Zeit nicht bereit. Verlasst mich nun!

Slayer stand Luft ringend vor der Apprentice, der Brustkorb senkte und hob sich rhytmisch und jagte die Luft in seine Lungen, um sie dort auszusaugen und zu verbrauchen.

[Bastion – Sith - Tempel – Quartier von Slayer] – Azgeth, Slayer
 
Bastion - Sith-Orden - Orakels Quartier - Phelia, Orakel

Der junge Chiss hing im Reich der Träume, ohne wirklich eine Ahnung zu haben, was um ihn herum passierte. Süße Träume, die das zuvor geschehene nur noch mal intensivierten. Eher kurz grummelnd nahm er die Bewegung neben sich war, nicht weiter darauf achtend, weiter in den Schlaf flüchtend. Noch eine Weile das festhalten, bevor der Tag ihn wieder in seine Engen zurückzerte.
Allerdings passierte kurz darauf etwas anderes. Zuerst hörte ein überlautes Fluchen. Wer sprach da? Warum war es nur ein derartig weiter Weg biß in den Wachzustand zurück? Nur langsam dämmerte er zurück auf die bewußte Ebene, vorbei am Geschrei, das ihn in der Ohnmacht halten wollte. Vorsichtig blinzelte Orakel mit den Augen. Alles war so verschwommen, noch nicht klar. Und er hatte das Gefühl zu schweben. Was bedeutete das?

Erst als plötzlich ein Ruck durch seinen Körper ging und der junge Chiss anschließend von Schmerzen durchzogen wurde, die seinen gesamten Körper von der Wirbelsäule an durchzogen, wurde alles urplötzlich klar um ihn herum. Oder doch nicht? Er war mit dem Rücken gegen die Fensterbank geschlagen, was den Schmerz erklärte. Und er sah noch gerade Phelia in zusammengehaltenen Fetzen aus dem Zimmer stürmen. Wobei, war das wirklich so? Langsam begann sich in Orakels Kopf wieder alles zu klären. Sie waren doch beide am Abend... und jetzt das? Der junge Chiss griff mit beiden Händen an sein Gesicht. Was hatte er getan? Oder besser, was hatte er getan, dass diese Reaktion Phelias rechtfertigte? Als er langsam wieder auf die Beine kam sah er sich um. Eigendlich wirkte fast alles so wie immer in diesem Raum... obwohl, das hieß, in einer Ecke lagen verschiedene, teils zerfetzte Kleidungsstücke. Wobei einige davon nicht seine Waren. Der junge Chiss hob ein zerstörtes Oberteil hoch und besah es traurig mit dem Kopf schüttelnd. Sollte das alles sein? Wütend knüllte er das stückchen Stoff wieder zusammen und warf es auf den restlichen Haufen Kleidungsstücke. Sollte das alles gewesen sein? Eine kurze Nacht in der sich Phelia amüsierte, nur um ihn anschließend wie ein Stück Dreck behandeln zu können? Ein wütender Aufschrei entfuhr seiner Kehle. Scheinbar brach alles um ihn zusammen, dem er glaubte sich öffnen zu können. Ein Wutanfall, dem ein Moment großer Trauer folgte. Erneut griff der junge Chiss nach dem Stück Stoff und blieb eine Weile mit diesem in der Hand einfach nur ins Leere stierend dort hocken, wo er war.

Irgendwann schaffte er es irgendwie sich wieder aufzuraffen und die notwendigsten Dinge über sich ergehen zu lassen. Dusche, Kleidung, und anschließend stand er vor dem kleinen Schrein an seiner Wand. Nur mit Mühe konnte er sich dazu aufraffen das kleine Schränkchen zu öffnen und das Lichtschwert herauszunehmen, was dort in Reserve die ganze Zeit gelegen hatte. Sein anderes Schwert lag jetzt irgendwo auf Nar Shaddaa, ein Opfer einer Rettungsaktion die er aus Liebe begangen hatte. Kopfschüttelnd verließ der junge Chiss sein Quartier und warf einen kurzen, Reumütigen Blick auf die Tür von Phelia, ehe er sich dieser ganz abwendete und irgendwo in den Gängen des Ordens verschwand. In Gedanken ging der junge Chiss die vergangenen Handlungen auf Nar Shaddaa noch einmal durch und faste dabei einen Entschluß. Allerdings mußte dieser sich auch bewahrheiten, was nicht so einfach war, bedachte man bestimmte Charakteristika der entsprechenden Person, die einen Schritt erreicht hatte, an der sie einen inneren Gegner überwinden musste, der nicht sie immer wieder noch heimsuchte. Ranik müsste seinen Wert für diesen Rang ersteinmal noch beweisen, doch um diesen Beweiß erbringen zu können war etwas anderes notwendig. Das kichern des jungen Chiss, was zuvor leise durch die Gänge hallte wurde nach und nach stärker, je genauer er über die Details nachdachte, von dehnen er gelesen hatte. Ja, dieser Plan währe sicherlich eine gute Wahl, aber sicherlich nicht einfach durch zu führen. Er brauchte Charon, jenen Wächter des Ordens, der eigendlich jeden Jünger testete, nur war der junge Chiss nie unter dessen Fuchtel geraten. Sein Beitritt über die "Bruderschaft", hatte ein paar Dinge verändert. Charon war nie Teil von Erebious Verschwörung gewesen und er somit Schüler von verschiedenen "Loyalen" Meistern gewesen.

Diese Gedanken, welche seine Verteidigung gegen das Geschrei in seinem Kopf nur noch mehr abschwächte verdrängte er schließlich, das Kichern wurde wieder etwas leiser. Doch der Hall blieb. Und dann jenes Gesicht vor seinem inneren Auge, das er einfach nicht verdrängen konnte. Was hatte sie nur dazu bewegt?
Er schüttelte den Kopf, um wieder klar denken zu können. Erst einmal musste er seine Gedanken auf jemand anderen konzentrieren. Nämlich seine Suche nach Charon!

Bastion - Sith-Orden - Gänge - Orakel
 
-Bastion, Quartiersebene, Quartier-


Lange stand sie unter der Dusche, wollte sich alles abwaschen aber es funktionierte nicht, daß auch kein Wunder war. Innerliches, konnte man nicht reinwaschen. Auch fragte sie sich die ganze Zeit, warum es dazu kam. Eigentlich konnte sie sich nicht wirklich erinnern, was genau geschah, es war so, als hätte sie ein Blackout. Spielte ihre Gabe wirklich so verrückt oder hatte ihr Schützling sie manipuliert? Konnte das ein Apprentice überhaupt, solch eine Manipulation an den Tag legen? Viele Fragen aber wie immer keine Antworten. Irgendwann, verließ die junge Sith Warrior das Bad, zog sich eine Trainingshose an, ein bauchfreies Oberteil und ihre Stiefel. Ihr LS, nahm sie in die Hand und ihre langen Haare, flocht sie noch zusammen. Hoch erhobenen Hauptes, verließ sie ihr Quartier, sie wollte in einen Trainingsraum, sich austoben. Ihre Wut musste hinaus, sie dachte an Droiden, auch wenn männliche Jünger besser wären aber da konnte sie für ihre längere Lebenszeit, im Moment nicht garantieren. Sie hasste alle männlichen Wesen, die ausser missbrauchen und lügen, nichts konnten.

Mit finsterer Miene, ging sie bis zur Trainingsebene, dort suchte sie sich einen leeren Raum, um sich austoben zu können. Sie fand einen leeren Raum, den sie für sich beanspruchte, dabei vertrieb sie einige Jünger, die gerade in den Traingsraum wollten. Im Trainingsraum, lagen Trainingsdroiden herum, die sie so programmierte, daß sie angegriffen wurde. Immerhin hatte sie drei Droiden hier, die für den Anfang reichen würden. Kaum hatte sie Stellung genommen, begannen die Droiden auf sie zu schießen. Ihre Augen glühten dunkelrot, ihre Wut, umhüllte fast den ganzen Raum, so sehr ließ sie ihren Hass treiben. Gnade, kannte Phelia in diesen Moment nicht, denn ihr LS, wirbelte nur so herum, wie sie selbst. Sie blockte einige Schüsse ab oder wich aus, zumindest solange, bis sie einen Teil ihrer Wut entladen konnte.



-Bastion, Trainingsraum-
 
Bastion - Sith Komplex - Raniks Zimmer - Ranik

Der Adept öffnete die Augen. Licht drang in seine Sehnerven ein und veranlasste ihn dazu kurz zu blinzeln. Langsam erhob er sich und kratzte sich am Kopf. Er hatte nichts geträumt. Endlicheinmal konnte er ungestört Schlafen.
Ranik streckte sich und lief dann in das kleine Bad, neben dem Bett. Noch etwas schwerfällig lief er zu dem Waschbecken, und sah in den Spiegel, der darüber angebracht war. Ranik rieb sich die Augen und ging mit dem Gesicht näher an den Spiegel. Das sonst eintönige Braun seiner Regenbogenhaut hatte ein leichtes Gelb angenommen. Es war beinahe nicht zu sehen, doch bei näherer betrachtung konnte man feine Linien erkennen. abermalls rieb sich der Adept die Augen, doch die verfärbung blieb. Was war auf Nar Shaddaa nur mit ihm passiert? Oder besser gesagt was passierte seit der Mission auf Coruscant mit ihm? Er hatte die ganze zeit diese merkwürdigen Träume und nun veränderte sich sogar noch seine Augenfarbe.
Mit einem Kopfschütteln verließ er sein Zimmer. Vieleicht würde sich ja etwas in den Archiven des Tempels finden lassen.

Die dunkelheit der Gänge taten Ranik gut. Seit langem schon hatte er sich daran gewöhnt und nun fühlte er sich in zu heller Umgebung nicht mehr wohl. Große Schritte brachten den Adepten inerhalb weniger Minuten zu der Bibleothek, in der sich zur Zeit kein anderer Sith oder Jünger befand.
Ranik bauftragte den Droiden damit alle Schrifften und Aufzeichnungen über derartige Fälle herrauszusuchen.
Schnell hatte der Droide mehrere Datenpads gefunden und brachte sie an den Tisch, an den sich der junge Mensch gesetzt hatte.


"...meine Augen brennen und mein Kopf fühlt sich an als würde jemand mit einem Hammer darauf Schlagen. Seit mehreren Tagen habe ich nicht richtig geschlafen. Ich weis nicht was mit mir geschiet, doch ich befürchte nichts gutes. Immer wieder habe ich diese Träume..."

"...Ich habe es niemandem erzählt, aber ich habe angst. Was ist wenn ich nie wieder richtig Schlafen kann..."

Ranik durchstöberte die Daten, laß jede einzelne Aufzeichnung. Alle ähnelten sich sehr, doch nirgends stand um was es sich wirklich handelte, oder wie man es bekämpfen konnte. Vieleicht ging es wirklich nur so wie Dash gesagt hatte, vieleicht müsste er sich wirklich nur ganz von der Dunklen Seite verzehren lassen sollte...


Bastion - Sith Komplex - Raniks Zimmer - Ranik
 
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Bastion-Trainingsraum

Milan betrat den Trainingsraum und schaute sich um, er war ein junger[ Sith und kannte ´sich hier noch nicht so gut aus, er wollte keine Fehler machen und dennoch nicht unsicher wirken, dass gehörte sich einem Sith einfach nicht...
Er überlegte wohin er als erste gehen sollte, ob es hier wohl irgendwelche Regeln gibt? Er ging einfach mal zum Laufband, das konnte ja nicht schaden... Er fing an zu joggenund wurde immer schneller er versuchte dabei seinen Herzschlag immer auf dem gleichen oder nur 2 oder 3 Schläge höher zu halten.Das gelang ihm ganz gut und er gerang fast nicht außer Atem, dies sollte ihm ein Vorteil im Kamof bringe, da man dadurch klarer denken. Ein weitaus besserer Vorteil von ihm war seine unglaubliche Schnelligkeit,er ist so schnell,dass man ihn fast nciht mehr sehen kann[, aber der Nachteil war danach war er meißtens so ausser Atem, dass er leicht zu erwischenist, darum trainiert er hier seinen gleichmäßigen und ruhigen Atem.All sein Wissen hatte er sich aus Büchern geholt er hatte früher viele gelesen, er hätte so gern einen Trainer , aber heute in den Zeiten muss man sich meistens alleine durchkämpfen, über einen Freund würde er sich auch freuen ;)



Bastion-Trainingsrau,
 
Bastion - Sith-Orden - Gänge - Orakel

Das wirre Kichern innerhalb der Gänge des Ordens waren die meisten Jünger offenbar mitleriweile Gewöhnt, dass der junge Chiss aber plötzlich vereinzelte dieser kreaturen einfach rauspickte und sie mit aller verächtlichkeit nach einer bestimmten Person fragte war aber anscheinend wesend ungewohnter für diese. Jedenfalls wichen unzählige eingeshcüchtert zurück... begannen zu stammeln und dem Irren gegenüber mit ausflüchten zu kommen. Nur wenige konnten in etwa sagen, das sie Charon in letzter Zeit gesehen hatten. Warscheinlich versuchte man sogar aufgrund der eigenen Inkompetenz ihm aus dem Weg zu gehen. Und die Frage blieb somit bestehen. Wo war der alte Inquisitor und Ordenshüter, wenn man ihn mal brauchte.
Der junge Chiss war allerdings irgendwann zwischendurch auch auf eine andere interessante Fährte gestoßen. Scheinbar wurde der Inquisitor in letzter Zeit immer wieder mit einem sehr jungen Mädchen gesehen, für das er mehr als nur die üblichen Verachtungsgebähren übrig hatte, die er sonstigen Jüngern und Adepten entgegen brachte.

Was sollte das bloß heißen? Im inneren des jungen Chiss formte sich das Gefühl, dass selbst jener alzu eigensinnige, alte Mensch scheinbar urplötzlich wie aus dem nichts nocheinmal unter dem ganzen Bodensatz von Jüngern ein Goldstück gefunden hatte, dass seiner zu Formen würdig zu sein Schien. Sollte selbst der Hüter des Sith-Ordens noch einmal eine Schülerin unter seine Fittiche genommen haben? So unvorstellbar es eigendlich schien, scheinbar war genau das mit einem mal passiert. Aber wenn Charon wirklich eine Schülerin hatte... dann hieß das doch, dass er irgendwo einen Ort aufgesucht haben mußte, der vorerst dem Training dienlich war. Der Teil des Ordens mit den ganzen Trainingshallen und -räumen! Zumindest gab es keinen anderen Platz, an dem sich ein Meister mit seiner Schülerin eher zurückziehen würde. Nachdneklich übr diese Gednakengänge mit dem Kopf nickend bog Orakel in einen der Gänge ein, der ihm in dem riesigen Areal des Sith-Ordens zu seinem Ziel bringen würde. Irgendwo würde er sicherlich auf die gesuchte Person stoßen.

Doch dann passierte noch etwas anderes. Aus einem der Räume höhrte der junge Chiss mit einem Mal einen unglaublichen Krach. Das würde eigendlich für Charon sprechen. Wenn nicht... Als Orakel mit der Macht hinausgriff begann sein Herz vorrübergehend kurz auszusetzen. Sie war hier? Und ausgerechnet in dem Raum, an dem er gerade vorbeigehe mußte. Schwer shcluckend zögerte Orakel ersteinmal, bevor er seine Schritte wieder vorsäzte. An der offen angelehnten Tür warf der junge Chiss einen Blick in die Kammer. Tatsächlich, Phelia stand dort, wirbelte mit einem Schwert herum und ließ schien irgendetwas abbauen zu müssen, so wie sie mit dem Lichtschwert voranging. Ein paar schmerzende Muskeln machten sich in diesem augenblick bemerkbar, aber früher oder später hätte der junge Chiss seiner Mastreß eh wieder unter die Augen gehen müssen. Und sei es nur wegen einer Erklärung für das, was sie an diesem Morgen getan hatte. Orakel griff in die Macht hinaus, als er an diesen Augenblick dachte und seine Hand schnellte wie bei einer Ohrfeige gegenüber eines Unsichtbaren voraus. Nur das hierbei zusätzlich das Ergebniß aufkam, dass er mit hilfe eines Machtstoßes zwei der Trainingsdroiden zur Seite fegte, welche aufgrund der Wucht, die sie erwischte gegen die ihrem Flug im Weg stehende Wand krachten. Schritt 1: Aufmerksamkeit auf sich ziehen war damit ereicht. Der zweite Schritt bestand somit darin, dass der junge Chiss, welcher wieder die für ihn typisch Leder-Vollmontur trug, in den Trainingssaal gestampft kam und direkt auf Phelia zuging.
"Eine Interessante Methode hast du jemandem klar zu machen, das er lediglich ein One Night-Stand für dich ist.", rief er ihr entgegen, das Kichern aufgrund der um ihn herum geradezu pulsierenden hingabe zur Macht nur noch stärker werden lassenend.

Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum - Phelia, Orakel
 
-Bastion, Trainingsraum, noch alleine-


Ihre Wut, vergrösserte sich, je mehr sie daran dachte, nicht nur an ihn, auch an so andere männliche Wesen und Chiss. Ohja, sie hasste sie alle mitsamt. Ihre Angriffe, wurden immer rücksichtsloser, da sie die Schüsse nun direkt auf die Droiden lenken wollte, allerdings kam sie nicht wirklich dazu, denn zwei der Droiden, landeten auf der Wand. Ein Droide, stand noch da, der immer noch auf sie schoss. Ohne lange zu zögern, lenkte sie die Schüsse ab, direkt auf den Droiden, der umfiel. Ihr LS noch in der Hand, wandte sie ihren Blick vom Droiden ab, direkt zu demjenigen, der es gewagt hatte, sie zu stören. Als sie den Störenfried erblickte, wurde ihr Wut noch grösser, vor allem, was er da von sich gab, auch das er ihr wieder zu Nahe kam, stempelte sie unter stören ab. Ihre linke Hand, ballte sie zu einer Faust, auch begann sie leicht zu knistern.

"DU wagst mir einen One Night Stand anzudichten...gerade Du hast die Frechheit. Ihr Männer seit doch alle gleich...wer hat mich angegriffen, wer hat mich denn in sein Quartier mitgenommen...paaahhh."

Sie fauchte ihn direkt an, ihre Augen glühten förmlich vor Wut. Innerlich bebte sie richtig, auch würde sie ihn am Liebsten anspringen und ihm die Gurgel umdrehen.

"Wage es ja nicht Du Wurm.."

Damit meinte sie sein näherkommen aber bevor er es wagte, schleuderte sie eine Blitzattacke vor seine Füsse. Auch hob sie schon ihre Hand, um ihn eventuell an die nächste Wand zu knallen oder sie griff ihn mit ihrem aktivierten LS an, sie hatte viele Möglichkeiten, um diesen Wurm die Leviten zu lesen.


-Bastion, Trainingsraum mit Orakel-
 
Bastion - Sith-Orden - Trainingshalle - Phelia, Orakel

Immer noch wirr kichernd ließ der junge Chiss seinen Kopf schütteln, als Phelia ihn angiftete: "Es hat keiner von dir verlangt zu bleiben.", antwortete er ihren ersten bösen Worten über das Quartier, "Und wenn ich mich richtig erinnere warst du es die gesagt hat, dass unsere Gefühle die gleichen seien." Und seine Stimme grollte langsam schritt für Schritt, den er machte eine Nieance lauter in der Trainingshalle auf, immer dicht gefolgt von einzelnen Schüben jenes geräuschs des Wahnsinns, der sich gegen den jungen Chiss zusätzlich aufstellte.

Phelia schien auf ein äußerstes angespannt zu sein, in welchem Wahn auch immer. Der junge Chiss trat einen weiteren Schritt vor und Phelia schmiss ihm die Blitze vor die Füße. Kopfschüttelnd sah Orakel zuerst auf die verkohlte Stelle vor ihm hinab und dann auf Phelia. "Offenbar hast du auch viele Arten jemandem deine Leidenschaft zu zeigen.", das Lachen, dass auf diese Worte folgte war trocken, und er ging einen weiteren Schritt voraus. Sollte sie ihn doch mit Blitzen schocken, aber sie sollte ihm wenigstens dabei in die Augen sehen. "Ich habe bißlang für niemanden derartiges Fühlen können. Und bin offenbar damit besser gefahren als mich jemandem zu öffnen, der scheinbar lieber einige Tatsachen verdreht. Oder willst du selbst den Kuss nicht erwiedert haben?"

Die leicht aufsteigende verachtung in seinem Tonfall wurde nur noch von seinem Mitleidigem Gesicht untermahlt. Was auch immer Phelia passiert war, scheinbar hieß es hier, dass sie sich lieber eine eigene Realität zurecht dichten wollte, oder einen Weg aus der dadurch entstehenden Situation bauen wollte. Aber so einfach würde es Orakel ihr gewiss nicht machen. Selbst die in ihm aufkeimende Wut hinderte ihn daran einfach auf dem Absatz umzukehren und seinen eigendlichen Weg, auf der Suche nach Charon wieder einzuschlagen.

Bastion - Sith-Orden - Trainingshalle - Phelia, Orakel
 
Bastion - Lagerhaus - Etage 2 - Kael

Der Sergeant warf einen Blick hinunter ins Treppenhaus. Allem Anschein nach hatte die Nachricht die restlichen Wachen im Lagerhaus aufgeschreckt, sodass sie alle in die unterste Etage flüchteten. „Wenn die wüssten, dass ein halber Krüppel hinter ihnen her wäre, würden sie die Stufen wahrscheinlich wieder hoch rennen.“ Dachte Kael mit einem ironischen Lächeln. Er gönnte sich schließlich einen Moment der Pause und lehnte sich an die Wand. Anschließend platzierte er sein Rucksack vor sich und holte Verbandszeug heraus, mit welchem er seine Schusswunde notdürftig flickte. Er hatte gerade seine Sachen wieder verstaut, als eine Gestalt vor ihn trat. Kael seufzte und blickte auf. Ein mittelgroßer Mann stand vor ihm und blickte ihm mit einem kalten Lächeln an.

„Wenn mir jemand gesagt hätte, dass der Ex-Imperiale schon angeschossen sei, dann wäre ich bestimmt nicht in den Keller geflüchtet.“

“Warum müssen sich gerade immer meine schlechten Gedankengänge bewahrheiten“ dachte Kael und blickte seinen Gegenüber finster an.

„Sag mal Junge, wenn du ein Ex-Imp. bist, dann muss du doch bestimmt auch schleunigst hier raus, bevor die eigentlichen Gesetzeshüter hier aufkreuzen.“

„Es wäre sicherlich nicht schlecht, aus diesem verdammten Lagerhaus herauszukommen, bevor die Imperiale Armee jede Einzelne Person zerlegt, die sich in diesem Gebäude befindet.“

Jetzt grinste der Mann.

“Du arbeitest also auch für jemanden ? Hör mal zu... ich mach dir ein Angebot. Da mein Chef nicht mehr ist, als ein Fleck an der Wand würde ich dir ein Angebot machen.“

Kael schaute den Mann zweifelnd an.

„Ein Angebot ? Verkauf mich nicht für dämlich. Euer Auftraggeber, wie ihr ihn nennt, war doch nicht der Einzige....sonst würdet ihr wohl kaum damit beschäftigt sein die „Ware“ zu verstauen.“

„Ich sehe du gehörst nicht zu der Dummen Sorte. Aber ich habe besseres zu tun, als mich umbringen zu lassen. Wenn die Imperialen schon auf dem Weg hierher sind, dann werden sie diesen Gleiter in die Hände bekommen und jeder Einzelne von diesen idiotischen Söldnern würde tot sein oder für eine Ewigkeit ins Gefängnis gehen.“

“Und du glaubst, nur weil du mich hier heraus bringst, würde ich das Kopfgeld mit dir teilen.“

„Genau das glaube ich, aber sagen wir es so, du hast keine andere Wahl. Wenn du mein Angebot nicht annimmst, werde ich dich kurzerhand erschießen.“

Erneut grinste der Mann und dabei hielt er Kael seine Blasterpistole unter die Nase.

„Ich glaube sowieso nicht, dass der Tag noch schlechter verlaufen kann.“

murmelte Kael.

“Also gut, 50 % der Solds gehört dir.”

„75 %“

Korrigierte der Mann.

„75 ? Jetzt übertreibst du aber. Was glaubst du wie lange ich gebraucht habe um mir diesen Auftrag an Land zu ziehen. 65 % Wenn du mich tötest siehst du schließlich auch nichts vom Geld.“

„Also Gut, 65 %“

“Ochse“ dachte Kael, dem Soldaten war bewusst, dass sein Gegenüber kurzen Prozess machen würde, würde er eine falsch Bewegung machen. Nichtsdestotrotz würde die Gier des Mannes Kael eine Chance geben ihn später aus dem Weg zu räumen. Schließlich hatte er ja auch keine Wahl. Denn er würde gar keinen Sold bekommen und ihm war es ganz recht so, wenn dafür Rethel aus dem Weg ging.

Bastion - Lagerhaus - Etage 2 - Kael
 
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