Bastion

Bastion - Center - Kleines Hotel - Gang - Kael

Kael schloss die Tür hinter sich und lief dem Flur entlang der ihm zum Ausgang des kleinen Hotels bringen würde. Er hatte die Nacht in einem Gasthaus verbracht, welches am Rande der Stadt gelegen hatte und dementsprechend wenig Luxus zu bieten hatte, aber das war dem Sergeant ganz recht, schließlich würde er die Credits für etwas anderes brauchen und ohnehin war er mit einem einfach eingerichteten Zimmer mehr als zufrieden.
Es war Mittag und die Straßen waren selbst für die Außenbezirke der Hauptstadt sehr belebt, überall tummelten sich Menschen. Ein Seufzen entglitt dem Sergeant als er sich auf dem Weg machte zum nächstgelegenen öffentlichen Kommunikationsterminal. Die Chance das diese abgehört wurden, bestand zwar auch, aber der Anzahl an Commnachrichten nach, war es unwahrscheinlich, dass seine Nachricht überprüft werden würde, wenn auch nicht ganz ausgeschlossen.


Nachricht an Colonel Thanas

Colonel Thanas, ich hoffe das ich diesmal mehr Glück habe sie zu erreichen. Hier spricht Kael Amroth, Soldat des AF-Commandos. Ich tue es ungern, Colonel, aber ich muss sie um Hilfe bitten, ich kann ihnen keine Details nennen. Es reicht, wenn sie zunächst wissen, dass ich mich unerlaubt für einen längeren Zeitraum von meiner Einheit gelöst habe um ihr inoffiziell einen großen Dienst zu erweisen. Mein Problem besteht nun darin zu der Einheit zurückzukehren, die auf dem Sternzerstörer Vision of Order stationiert ist.
Ich hoffe sie haben Zeit sich mit mir zu treffen.

Ende​

Nachdem der Sergeant seine Comm Frequenz noch durchgebenen hatte verschickte er die Nachricht. „Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass die Nachricht nicht in die falschen Hände gerät“ dachte er und lief durch die Straßen. Er griff in seine Tasche und seine Finger berührten die Visitenkarte, die ihm diese seltsame Frau aus dem Lokal gegeben hatte. Für einen kurzen Moment beschlich ihm der Drang ihr eine Nachricht zu schicken, dann schüttelte er den Kopf. Er würde in den nächsten Stunden wahrscheinlich keine Aufgaben zu erledigen haben, aber das hieß lange noch nicht, dass er sich mit der Frau treffen würde, wo immer sie sich auch gerade befand. Schließlich entschloss er sich dem Lokal „Shining Beacon“ einen zweiten Besuch abzustatten.

Bastion - Center - Straße - Kael
 
[op]Du bekommst noch ne PN Phollow und noch ne allgemeine Info, ich ede mal nichts, sondern tu so, als wäre nichts gewesen ;) [op]

-Bastion, irgendwo mit Arthi-


Zum Glück, tauchte ihr Vater auf, seine Besprechung schien wohl vorüber zu sein. So wie es aussah, kam er von Lord Phollow. Weit, wäre die junge Sith Warrior sowieso nicht gekommen, die Wachen, hätten sie nicht durch gelassen, abgesehen davon, sie hätte sich nicht aufhalten lassen, dazu war sie viel zu wütend. Mit ihrem Vater, ging sie ein paar Gänge entlang, bis sie zu einem abgelegenen Raum kamen, wo sie sich ungestört unterhalten konnten.

"Es tut mir leid, wenn ich störe aber ich brauche Deine Weisheit."

Fing sie kleinlaut an, ihre Augen hielt sie zum Boden gesenkt, blickte aber nach einer Weile, direkt in die Augen des Imperators, um zu sehen, wie er auf ihr Problem, reagierte.

"Kann es sein, daß man einen Empathen täuschen kann oder ist das ein Ding der Unmöglichkeit?"


-Bastion, abgelegener Raum mit Arthi-
 
[Bastion - Sith-Komplex - abgelegener Raum - Skie und Arthi]

Du störst mich niemals. erklärte Arthious kurz, bevor er ohne langes Überzur eigentlichen Antwort ansetzte.

Jeder kann getäuscht werden. Ob Emphat oder nicht, wer glaubt vor Täuschungen gefeit zu sein, hat sich bereits selbst getäuscht.

Betretenes Schweigen kehrte nach den Worten für eine Weile ein.
Arthious fragte sich, was seine Tochter nur so in Aufruhr versetzt hatte.
Das letzte mal hatte er sie so erlebt, als sie herausgefunden hatte, dass er ihr Vater war.


Darf ich fragen... begann er mit leichten Zögern. aus welchem Grund Du mir diese Frage stellst?

[Bastion - Sith-Komplex - abgelegener Raum - Skie und Arthi]
 
[Bastion – Sith - Orden - Trainingsraum] – Azgeth, Slayer

Freiheit, Schicksalsbestimmung, die Freiheit zur Selbstbestimmung, in Slayers Augen waren ihre Ausführungen die seinigen, die unterschiedlichen Sith gemeinsam vereint im Auge der Motivation, dem Sinn und der Anschauung weltlicher Machterstrebungen. Das Band der Einheit bund Hand und Seele zweier Herzen in einen Verstand. Slayer folgte der fortstrebenden Meisterin, zur Kräftestärkung durch materielle Aufnahme einst gegangener Lebewesen, deren einzige Lebensberechtigung der menschliche Magen war.

Einen von Regeln begrenzten Anhänger müsst ihr bewiesenerweise als letztes fürchten. Wie steht es aber um die Furcht vor einem zu eigenständigen, aufstrebenden Schüler?

Slayer berieselte die Meisterin mit der Kraft, die dem Sinn der Worte alleine zu entnehmen war. Viele Sith Meister bremsten ihre Schüler um nicht letztenendes von ihnen übertrumpft zu werden und in deren scharfen Schwert zu verenden. Azgeth wusste natürlich nichts um seine wahren Gedanken von militärischer Quantität und der verbundenen Ablehnung eines Meistermodes.
Die ersten Fasern des blutenden Fleisches wurden zermalmt, von verdauendem Speichel umspült bis die Einzelteile des zerlegten Tieres, der rutschigen Bahn eigenständigem Abggangs, in tiefere Organe gescheucht wurden und weiteren Hetzjagten der Säurezerlegung ausgesetzt waren. Wie ein Fluch dem zu viele Sith bereits verfallen und geopfert wurden drückte der angedeutete Ritus der Meistertötung auf die pulsierenden Gebeine des unerschöpflichen Kreislaufs mißtrauender Männerfeindlichkeit. Erlähmend stochen die Pfeile stoßend auf Ohr und Schädel, hinein zur Belebung von augenscheinlicher Negativität. Die Vergangenheit, ein gewaltiges Tor der Unterwelt, betrieben und verzehrt von zermalmender Grausamkeit des Unfriedens. Unruhe trieb aus dem ruhenden Geschöpf des Adepten und fassten nebulös nach der vor ihm sitzenden. Bis die Erlösung kam, war der Griff schon lange ausgefahren und umklammerte in brechendem Druck.


Eine Furcht, die zu viele Meister und deren Lehrlinge dämpft und den Orden schwächt. Einheit heißt militärische Stärke, nicht Selbstzerfleischung. Zur gegenseitigen Bekämpfung brauchte es nicht EINEN Orden.

Doch, Mylady, erzählt mir mehr über diesen einen Sith Orden. Mein Wissen ist noch sehr unausgegoren und reicht nicht weit über das des Jünger und Adeptentums hinaus. Hierachie, Geschichte, Riten, Legenden, erzählt, was ihr als wichtig erachtet. Mein Gehirn dürstet nach Informationen.


Nur wer weiß, was er ist, der kennt, was er bekämpfen muss. Die Welt der Schatten umspielte den Raum in tatenloser Flucht und bot Platz für einen Funken äußerer Strahlen, die sich fest in die Augen des Adepten prägten, ein Glänzen entfachend, das in seiner Mystik nur vom Tor in die Unendlichkeit übertroffen werden konnte. Ein Tor, das Slayer nicht gewillt war zu schnell zu übertreten, denn der erwartende Hinterraum kannte das Geschöpf des Menschen in machterrufener Pein all zu gut. Die Wege der Macht waren unergründlich, die der Dunkelheit abgrundtief.

[Bastion – Sith - Orden - Kantine] – Azgeth, Slayer
 
-Bastion, abgelegener Raum mit Arthi-


Ein wenig Ruhe, kehrte in ihr ein, nachdem sie bei ihrem Vater stand, auch wenn sie innerlich noch vor Wut kochte, hatte sie sich im Zaum. Auch fand sie die ganze Situation ein wenig seltsam, bis jetzt hatte sie ja niemanden, mit dem sie reden konnte. Auch fiel es ihr schwer, sich mit einem Mann darüber zu unterhalten, da es ja um Männer ging. Als ihr Vater eine Antwort auf die Frage gab, musste sie einmal aufseufzen.

"Ich hab gedacht, Empathen kann man nichts vormachen aber wenn das so ist, dann brauch ich meine Fähigkeiten nicht, sie verwirren mich nur."

Als er dann noch nach dem Grund fragte, musste sie ihren Blick wieder zum Boden senken, dabei scharrte Phelia mit dem linken Fuss herum. Ihre Antwort kam sehr zögerlich, da ihr das Ganze schon sehr peinlich war.

"Ähh..naja...weil das ist so...jemand hat mir Gefühle vorgegaukelt, das zweite Mal schon, wobei das erste Mal, hab ich wenigstens den Grund herausgefunden aber jetzt bin ich mehr als nur verwirrt. Ich dachte, die Gefühle seien ernst, sogar mein Herz war sich sicher aber es hat sich herausgestellt, daß man mich wieder nur benutzt hat. "

Zaghaft, blickte sie wieder hoch. Sie kam sich so komisch vor, daß sie ihrem Vater ihr Herz ausschüttete, den Imperator, der mächtigste Mann überhaupt.

"Das ist alles so unfair...ich hasse alle Männer, man sollte sie köpfen lassen...Dich natürlich nicht."


-Bastion, abgelegener Raum mit Arthi-
 
[Bastion – Sith - Orden - Kantine] – Azgeth, Slayer

Kurz musterte die schwarzhaarige Frau den muskulösen Mann der ihr gegenüber am Tisch saß. Einen oder auch zwei Sekunden dachte sie darüber nach ob sie dieses Gespräch hier in der Kantine wirklich abgehalten werden konnte, aber dann entschied sie sich das ihr niemand etwas anhaben konnte wenn sie ihre Meinung sagte:

Du hast Dir die erste Frage schon halb selbst beantwortet Slayer. Eine der Regeln die ich als ziemlich unsinnig erachte ist das sinnlose Töten von Meistern. Ich habe keine Angst wenn es eines Tages den Moment geben sollte an dem Du dich entscheidest mich herauszufordern. Wenn Du mich besiegen kannst dann wäre es dein gutes Recht mich nicht mehr Meisterin nennen zu müssen. Doch muss in jedem Fall eine solche Niederlage mit dem vernichten des Meisters enden? Man stelle sich mal vor man hätte all diese "Versager" heruntergestuft und gezwungen doppelt so hart zu trainieren um ihren Status zurück zu gewinnen. Zudem stelle man sich mal vor was wäre wenn sich dieser riesige Koloss vereint in Bewegung setzen würde um die Republik, bzw. deren Hüter die Jedi zu vernichten.

Wir könnten vermutlich längst die Galaxis beherrschen. Ich sehe unser gemeinsames Ziel als das verbindende Element das uns zu dem Orden der Sith zusammenfügt. Unsere internen Machtkämpfe könnte man immer noch später ausfechten um infantilen Machtgelüsten nachzugeben. Ich persönlich bin der Meinung dass fast jeder nützlich ist und das die vielen Toten aufgrund eines einzigen Fehlers, der vielleicht nach Jahren von zufrieden stellendem Dienst erfolgt nicht zwingend notwendig ist.

Weiterhin sehe ich absolute Loyalität gegenüber dem Imperator als wichtige Voraussetzung damit dieser Laden hier läuft. Was Geschichte und Legenden angeht habe ich noch nicht die Zeit gefunden mich weiterzubilden, wir können das in der nächsten Zeit gerne zusammen tun, ich hatte eh vor das in der kommenden Zeit nachzuholen. Ich weiß lediglich dass der Imperator regiert seit er den alten obersten Sith Ferit ablöste.

Seine rechten Hände sprechen für ihn, einer von ihnen ist Lord Phollow, der mir einmal kurz über den Weg lief. Das mit der Hierarchie ist eigentlich ziemlich einfach. Den Dir Überlegenen bringe Respekt entgegen, den Gleichgestellten auch, aber sie sind wie das Wort schon sagt gleich gestellt haben also Dir gegenüber keine Ansprüche oder Vorrechte. Die Jünger darfst Du benutzen wie Du willst. Aber ich denke das hast Du bereits verinnerlicht.


Sie wusste nicht auf was er sonst noch anspielte, deshalb ließ sie dieses Thema bei sich bewenden. Was war eigentlich in sie gefahren so vollkommen offen mit ihrem Schüler zu reden. Ihm all ihre tiefen Grundüberzeugungen zu offenbaren. Sie übergab ihm ein mächtiges Schwert, mit diesem Wissen konnte er möglicherweise für ihren Untergang sorgen. Oder zumindest konnte er es versuchen.

Im Wasser hatte sie Angst gehabt ihr Leben im Notfall in seine Hände zu legen, aber hier tat sie genau das, lediglich subtiler und auf andere Art. Ein unangenehmes Gefühl beschlich Azgeth, sie redete mit ihm fast schon so wie damals mit ihren Leuten. Praktisch sah sie ihn als einen Mitstreiter, einen nahezu Gleichgestellten nur dass sie eben die Verantwortung und das Sagen hatte. War das Gut oder Schlecht? Das Mahl war beendet und Azgeth erhob sich um die beiden in die Bibliothek zu führen.


Geschichte und Legenden waren nachzuforschen? Dann werden wir das auch gleich tun. Ein wenig Wissen tanken um den geistigen Horizont zu erweitern kann nicht schaden. Dann komm , Azgeth lief los.

[Bastion – Sith - Orden - Kantine] – Azgeth, Slayer
 
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-Bastion, Strassen, dunkle Ecke mit Shim und einem unschuldigen Opfer-



Ach, eine Schande bin ich und was bist dann Du?Hass konnte man in seinen Augen erkennen, als er in die Richtung seines Meisters sah. Nur weil er keine Frau richtig schlagen konnte, war er eine Schande, wie armseelig, dachte er sich. Der Schönling mußte mit ansehen, wie er mit der Mon Cal umging. Eingreifen konnte er nicht, daß wußte er. Ein innerer Kampf begann, den er nur mit Mühe gewann. Starr blieb er stehen, sah sich das Spektakel mit schmalen Blicken an, auch wenn es schwer fiel.

"Irgendwann, wird Gewalt nötig sein aber keine unschuldigen Opfer, die sich nicht wehren können. Das ist nicht ehrenhaft, genauso, wie ihr mit Frauen umspringt."

Das, konnte Maedhros sich nicht verkneifen. Verächtlich klangen seine Worte, die er seinen Meister zuwarf. Er bedauerte es, daß er ihn als Meister hatte aber seine Ausbildung, dauerte nicht mehr lange, dann konnte er machen, wie er es für richtig hielt. Er biß die Zähne zusammen, tat alles, was er von ihm wollte, wenn auch widerwillig, doch er wußte genau, der Twi'lek würde kein erbarmen mit ihm haben. Ein weiterer Grund, um durch zu halten. Doch dann, spürte er, wie sie Angst hatte, sich ausmalte, was wäre wenn oder wie es kommen könnte. Er genoß diesen Moment, nicht gewollt aber er konnte es nicht verhindern. Tatsächlich fühlte sich dieses Gefühl interessant an, es tat gut. Er schloß sogar die Augen, um den Moment insich hinein zu saugen und als er die Augen öffnete, hatte er unbewußt seinen Dolch in der Hand. Wie hypnotisiert, näherte sich der Dolch der Kehle von der Mon Cal. Der Dolch setzte auch an der Kehle an, wo er zum ruhen kam.


-Bastion, Strassen, dunkle Ecke mit Shim und einem unschuldigen Opfer-
 
[Bastion - Sith Komplex - Abgelegener Raum - Skie und Arthi]

Wie nett dass Du mich ausnimmst. bedankte Arthious sich schmunzelnd, wurde dann jedoch gleich wieder ernst und ließ sogar ein leises Seufzen hören.

Weißt Du, das Problem bei der Emphatie wie bei allen anderen Sinnen auch ist, dass wir allzuoft nicht das wahrnehmen was wirklich da ist, sondern das was wir gerne sehen möchten. Es ist oft schwierig den Verstand oder die Sinne richtig zu hören, wenn das Herz doch so viel lauter spricht.


Benutzt zu werden gehört zu den gemeinsten Dingen, die einem angetan werden können. Ich verstehe deinen Zorn und es ist auch gut dass Du ihn empfindest.
Zorn hilft, die Wunden die einem emotional zugefügt wurden, schneller heilen und weniger stark bluten zu lassen.

Der Imperator trat an seine Tochter heran und legte ihr seine Hand auf die Schulter.
Ich wünsche Dir dass Du Deinen Schmerz schnell überwinden und bald wieder Vertrauen zu Menschen fassen kannst. In einer Welt, in der man niemandem vertrauen kann, kann man nur noch verzweifeln.

[Bastion - Sith Komplex - Abgelegener Raum - Skie und Arthi]
 
-Bastion, abgelegener Raum mit Arthi-


Wenigstens, konnte ihr Vater schmunzeln, wenn auch nur kurz aber das reichte, um ihn mal nicht in einer ernsten Miene zu sehen. Allerdings war ihr selbst, nicht nach schmunzeln oder lachen.

"Du hast ja recht aber eigentlich sollte eine Fähigkeit von nutzen sein, nur in diesen Fall, ist sie unnütz."

Das machte ihr mehr als nur zu schaffen, daß sie eine Fähigkeit nicht nutzen konnte, daß sie getäuscht wurde, gerade von Jemanden, von dem sie es nie erwartet hätte. Die junge Sith Warrior hatte mit ihm schliesslich viel Zeit verbracht, da konnte man annehmen, sie kannte ihn aber er hatte sie getäuscht, zumindest war sie der festen Überzeugung.

"Lieber wäre es mir, wenn er und die Anderen dafür büssen...auch jene, die Dir den Thron rauben wollten. Du warst viel zu gnädig..."

Wieder kam ihr die Wut hoch, dabei ballte sie ihre linke Hand zu einer Faust. Durch die ganze Wut und Zorn, kam alles hoch, alle sollten ihre Strafe erhalten, vor allem ihr Schützling, sollte dafür büßen. Da würde sie keine Gnade mehr zeigen und bei den Jedi, sowieso nicht.



-Bastion, abgelegener Raum mit Arthi-
 
[Bastion – Sith - Orden - Kantine] – Azgeth, Slayer

Eine Legende willst du, hier kannst du eine miterleben!

Brechendes Geröll rumpelte den tiefen Abhang in bahnbrechender Geschwindigkeit und Vernichtungswut hinab. Jämmerliche Schreie folgten in Echos, die Wände der Berghänge berührend, und schmetterten in tausendfacher Lautstärke das Geräusch zurück, noch lange nach Verendung dessen Ausgangspunktes. Noch Jahre später suchte es Besucher der Wand heim und verspeiste sie im Rachen der Vergangenheit. Blitze durchzuckten das Gewühl und brachen aus Fingern, zersetzten Fleisch in wühlendem Getöse. Stinkende Brände verlangten nach dem Tod doch erhielten nur das wahnsinnige Brüllen eines Erzitternden. Langsam lösten sich die Teilchen kleinster Hautpartikel und segelten, dem Wind anvertraut, ins Tal der unsterblichen Qualen.
"Unendliche Macht"
Das zermürbende Schreien fand kein Ende, nur die Blicke fanden den Tod.
"Spüre sie"
Treffer des Peins belegten Seele und zersägten Fleisch in rauchender Tiefenverbrennung.


Er war der Verbrennende, der Folter erlegene, Gepeinigte, das Opfer. Slayer stand dort in totaler Bewegungslosigkeit gefangen und erlitt das Legendäre in grausamster Todessehnsucht.


Zu viel willst du wissen, wozu du nie gehören wirst.

Blaue Kristalle griffen auf den Körper Slayers und stachen Tief, durchzuckten leuchtend den Körper um im Geist den Totalschaden zu erschaffen. Brocken auf Brocken stürzte es in die Tiefen der unbenannten Schlucht, verfehlten ihn nur knapp und stießen hallend auf, Jahre danach. Sehnsüchte nach dem Ende flehten vergeblich und wurden zerstreut in der rasenden Erstausführung.

Du glaubst deine Gabe, dein Talent, langsam zu beherrschen? Aber es gibt auch Kräfte, die dem nicht einverstanden sind, niemals sein werden!
Wie willst du ein Sith werden, wenn du die Qual und den Schmerz nicht kennst? Die Perversion nicht trägst? Spüre sie, die unendliche Macht, denn ich werde sie dir jetzt zeigen, auf dass du dann nicht mehr bist!!!!


Ein verdunkelnder Schatten stürzte auf Slayer herein, verbrarg sein Antlitz vor dem Himmel und zerdrückte den Menschen im Ganzen durch den tödlichen Ursprung geworfen, des Aufeinandertreffens sicher. Die unendliche Macht besiegte und erbebte in ihm. Schmerzen der geistigen Vision ließen ihn erbrechen und zerbrechen, auf den Boden kippen und liegen bleiben. Unendliche Macht traf tief, zerstörte und aktivierte. Belebender Tod durchfloss den erschlafften Körper, Erfahrung des Widerstands, der Gegenwehr und Schwäche buchten Geist und Seele.


Ohnmächtig lag er dort vor Azgeth, der plötzlich zusammengebrochene Mensch. Noch während des Aufstehens war es geschehen, hatten die Halluzinationen ihn erstmals ernsthaft erschüttert und verletzt, zum Koma getrieben. Bewusstlosigkeit streckte die Finger nach der Macht, nun mussten sie wieder vorsichtig gelöst werden bevor es immer sein Schicksal bestimmte. Die Zeit rann.


[Bastion – Sith - Orden - Kantine] – Azgeth, Slayer
 
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Bastion - Sith-Orden - Prüfungsgewölbe - Charon, Orakel, Marrac, Alisah, Ranik

Törrichte Gedanken? Die dunkle Macht und er lief Gefahr sich von dieser übertölpeln zu lassen? Was der Meister in die Jahre gekommen und verwechselte er nun die private Gefühlshegerei für seine Schülerin mit den Fakten? Und wieso war eine Atnwort auf dessen Bemerkungen von essentieller Bedeutung? Was hatter der Inquisitor vor? Die Clicke des Mannes die sich förmlich in seinen Eingeweiden zu durchwühlen schienen, musterten ihn während der Mund dieses dunklen Wesens weitersprach.

Und ja er herrschte. Und das hatte er so eben demonstriert. Und wenn er sich halbwegs des schwachen Pfades seiner jetzigen Schülerin war, dessen Weg sie einst bestritten hatte, wußte er darum, dass es ihr sicherlich nicht zustand, ihn zu tadeln oder ihm gegenüber aufmüpfig zu werden. Er schweifte von diesen Gedanken ab und dachte darüber nach, was Alisah zu ihm gesagt hatte. Sie entschuldigte sich. Gut so, Demut führte zur dunklen Seite auch wenn über Umwege. Er lächelte matt in sich hinein. Wie er einst gefallen war, und wie gut es sich angefühlt hatte, und wie gut es sich erst jetzt anfühlt...


Wütend auf deinen Vater? Wieso das? Hat er dich nicht heim geholt Alisah? Du bist nun was du bist und sein solltest, du solltest dich freuen, mit ihm vereint zu sein, oder etwa nicht?

Irreparable Folgen? Er mußte einen Moment lang nachdenken. War es denn wirklich so schlimm? Er war schon daran gewohnt gewesen, ihn interessierten die entsetzten und stoiischen Blicke irgendwelcherr Zivilisten und Offiziere nicht mehr, er war die rechte Hand des Imperators, dessen Leibwächter... Niemand würde ihm etwas vormachen können, unabhängig davon was man von ihm hielt, denn es war so wie es sein Meister gesagt hatte, alles was zählte war die Macht... So stark, dass ein Stück Metall ihn nicht hindern konnte, diese zu verwenden.

Schlimm? Es war... gewöhnungsbedürftig. Der Imperator hatte seine Gründe mich nicht fallen zu lassen, meine Bestimmung ist es ihm zu dienen, dazu muss ich in der Macht reifen, und Meister Charon scheint recht zu haben wenn er mich warnt nicht vom wahren Pfad der Dunkelheit abzukommen, ich tat dies einmal und seitdem bin ich nur noch ein halbes Lebewesen. Die Macht ist etwas dass einen ebenso gro´machen kann, wie es auch in der Lage ist einen zu zerstören.

Er drehte sich ein wenig mehr zu dem Inquisitor. Die Prüfung schien beendet und Ranik hatte überlebt. Erstaunlich.

Ihr spracht von meinem Wissensdurst Meister. In gewisser Weise stimmt das. Etwas rief mich hierher aus meinen Gewölben. Ich weiß nicht was es ist und ich hoffte eine Antwort durch euch zu finden. Irgend etwas befahl mich in den Orden...

Bastion - Sith-Orden - Prüfungsgewölbe - Charon, Orakel, Marrac, Alisah, Ranik
 
[Bastion ? Sith - Orden - Kantine] ? Azgeth, Slayer

Sie waren noch nicht einmal ganz aus dem Raum hinaus da hörte die Apprentice einen dumpfen Aufschlag. Sie drehte sich zu dem Geräusch um und hob überrascht die Augenbrauen. So etwas sah man nicht oft, Slayer lag vor ihr als hätte man einen Droiden abgeschaltet. Was war denn nun wieder? Sie kniete sich zu ihm hin und untersuchte ihn, er lebte noch aber aus irgendwelchen Gründen war er plötzlich sehr schwach. Sie spürte wie eine kalte Klammer der Macht seinen Abdruck in seinem Körper hinterlassen hatte.

Welcher Idiot wollte von ihr niedergemetzelt werden, weil er oder sie ihren Schüler sinnlos verletzt hatte? Doch sie hatte keine Ahnung wer das getan hatte, also war es zwecklos irgendwelche Unbeteiligten zu beschuldigen. Einen letzten warnenden Blick über die versammelten Gesichter schweifen lassend hob sie ihren Schüler hoch als würde er nur ein Kind sein.

Der Weg zur Med ? Station war schnell gewählt und beschritten. Sie lud Slayer auf einer der Liegen ab und schnappte sich den Arzt.


Der Mann dort ist plötzlich umgekippt wie ein Stein, seine Körperfunktionen sind schwach. Ich bin sicher es war ein Machtangriff. Sehen sie ihn sich an und sagen sie mir was Sache ist. Und zwar sofort!

Wie ihr wünscht Mylady!
Zwar hatte der Mann schon den Kopf zur Seite gedreht, aber sie konnte noch erkennen wie er mit den Augen rollte. Der Arzt kümmerte sich um die Diagnose während Azgeth wie ein eingesperrtes Raubtier hin ? und her tigerte. Schließlich war der Mann fertig und informierte dass sie ihm ein paar Aufbaupräparate injizieren würden um ihn wieder aufzubauen. Mit Viel Ruhe und Erholung sollte es ihm bald wieder gut gehen.

Sie war versucht ihren Augen ein dunkles Glitzern zu entlocken und dem Mann zu drohen dass er sich ja nicht vertun sollte, aber ohne Arzt würde auch keinem geholfen sein.


Hier ist meine Komm ? Nummer. Wenn sich sein Zustand ändert informieren sie mich.

Nachdem auch das erledigt war rauschte sie majestätisch aus dem Raum, die weitgreifenden Schritte verklangen als drohendes Donnern in den Schatten. Was sollte sie nun machen? Ihr Schüler war nicht trainingsbereit und sie war im Moment ungebunden. Apropos gebunden, sie konnte mal wieder ein paar Dinge unternehmen die ihrem Niveau entsprachen. Sie hoffte darauf das Phelia ihr Angebot noch zugestand, das Training hatten sie ja nun doch nicht abhalten können, vielleicht konnte man das jetzt nachholen.

Ihre Wege führten quer durch den Tempel, bis sie wieder am See angelangt war. Sie machte es sich gemütlich, doch plötzlich spürte sie ein Ziehen in ihren Eingeweiden, ein rasendes Toben von Macht in ihren Lenden das ihr fast die Besinnung raubte. Unendliche Macht schien auf sie einzuströmen, verschlang ihre Seele um sie gleich danach wieder auszuspucken. Sie sah ihren Meister, den Imperator, einige der anderen Sith die sie schon kennen gelernt hatte. Alle ihre Gesichter drehten sich plötzlich von ihr weg, einem wunderschönen Morgenaufgang zuwendend.

War sie tot? Ein Blinzeln und ein Kontrollblick offenbarten ihr, das sie weiterhin im Garten war. War sie dem gleichen zum Opfer gefallen wie Slayer, oder was passierte mit ihr? In ihr wurde das Verlangen immer größer irgendetwas zu zerfetzen, in Myriaden von Teile zu reißen. Nein! Kontrolle war das oberste Gut. Um die Energie abzubauen, die durch dieses verzehrende Verlangen erschaffen worden war, griff sie hinaus in die Macht und versuchte das Wasser zu bewegen, so wie sie es bereits versucht hatte.

Das gesamte Gebilde wurde von ihr manipuliert bis sie in der Macht wahrnahm dass sie das Wasser bewegte. Mit aller Kraft trieb sie die Bewegung weiter an, und tatsächlich das Wasser bewegte sich, ein kleiner Strudel bildete sich. Sie konnte es! Es war wirklich möglich, mehr, mehr! Ungeahnte Reserven wurden aktiviert um noch mehr zu erreichen, doch sie konnte lediglich den Strom aufrecht erhalten, das Wasser wurde ein wenig bewegt und ein paar Fische wunderten sich wohl nun was da los war.

Die Energie nahm ab und sie löste den Griff. Irgendwie erschöpft, aber auch glücklich blieb sie sitzen und entspannte sich um wieder zu sich zu kommen. Sie hatte es teilweise geschafft, mit noch mehr Training konnte sie richtig große Dinge bewerkstelligen. Sie ließ sich in eine liegende Position zurückfallen und die Arme weit ausgebreitet, lachte die junge Apprentice in den Himmel.


[Bastion ? Sith - Orden - Garten] ? Azgeth
 
<center> ? Bastion ? Sith-Tempel ? Phollows Bereich ? Büro ? </center>

Gähnend lehnte er in seinem Sessel und überflog ein letztes Mal den Holo-Projektor, die gemachten Aufzeichnungen und Änderungen, ehe er die Informationen speicherte und aktualisierte. Mit einem Zischen verstummte der Holo-Projektor, der leise gesummt hatte, und Phol wandte sich seinem Schreibtisch zu. Er checkte die Nachrichten und Anweisungen ehe er sie abschickte und lies sich dann wieder nach hinten in den Sessel fallen. Mit einem Piepsen verabschiedete sich der Computer und der Bildschirm wurde dunkel.

Das hätten wir erledigt. bestätigte er sich selbst.

Er erhob sich und drückte einen kleinen Knopf an seinem Schreibtisch. Ein Protokolldroide trat nach kurzer Zeit ein und fragte:


Droide: Mein Meister, was kann ich für euch tun?

Lasst die Lil'Sun'Low startklar machen. Rüstet sie für einen längeren Aufenthalt im Kashyyyk-System. Informiert meine Schülerin Sera Arkana, sie soll sich bereithalten. Ich rufe sie zum Start.

Alle wichtigen Informationen über das Kashyyyk-System, sowie die derzeitige politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Lage, auf den Board-Computer der Lil'Sun'Low laden. Ebenso alle Flugrouten in und aus dem System. Einer unserer Agenten dort auf dem Planeten soll sich nach Gerüchten und Wissenswertem unter den Wookies und Menschen umhören. Ich brauche so viel Informationen wie möglich.

Die Abreise wird allerdings noch eine Weile dauern.

Droide: Jawohl, mein Meister. Ich werde alles arangieren.

Der Protokolldroide verließ den Raum, wie es auch Phollow tat. Das große Tor seines Eingangsbereichs schloss sich wie eien undurchdringliche Mauer hinter ihm. Die zwei Royal-Guards standen stramm, während er den Gang entlangschritt und seinen Bereich verließ.

Er machte sich auf den Weg in den Orden, die allgemeinen Räumlichkeiten. Wohin genau ihn sein Weg führte, wusste er noch nicht...


<center> ? Bastion ? Sith Tempel ? Gänge ? </center>
 
[Bastion, Sith-Komplex, Prüfungsgewölbe, Rand]- Charon, Alisah, Marrac, Orakel, Ranik

Ranik hatte seine Prüfung abgelegt. Der Körper des Adepten – oder des in Kürze in seinem neuen Rang bestätigten Apprentice – war mit Blessuren unterschiedlichsten Grades übersäht, mehr einem wandelnden Leichnam als einem intakten Lebewesen ähnelnd, doch die Kraft des jungen Mannes pulsierte spürbar in seinen Venen, beherrschte seinen Geist und verdrängte all die Schmerzen, die Ranik in diesem Moment empfinden mochte. Ein leichtes Grinsen zeichnete sich im Halbschatten der Kapuze des Inquisitors ab, dessen Gedanken Marrac und Alisah einmal mehr temporär ausgeklammert hatten.

“Du hast dich also über jene erhoben, die vor dir scheiterten, Ranik. Du hast ein tödliches Wagnis auf dich genommen und triumphiert.“ Kaum vermochte die staubtrockene Stimme des Inquisitors es, sich über die gegenwärtigen Hintergrundgeräusche zu erheben – zumindest nicht offensichtlich.

“Du hast bewiesen, dass dein Platz in den Reihen der Sith wohlbegründet ist. Und du hast meine Erwartungen in doch erfüllt, bist von diesen Makeln befreit. Geh nun, Sith Apprentice Ranik Dran...“

Der Wächter des Ordens entließ Ranik aus seiner Aufmerksamkeit, während Marracs weitere Worte leise, entsprechend ihrer momentanen Bedeutung, in sein Bewusstsein hervordrangen. Vielleicht war es tatsächlich ein unbewusster Einfluss, der den Noghri ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt von seinen in purer Vermessenheit okkupierten Gefilden auf Kast zurück nach Bastion gelockt hatte, da vor Orakel der nächste entscheidende Schritt lag. Ja... auch Marrac hatte den gewissen Punkt erreicht. Und seine endgültige Eignung würde er nun zu bald unter Beweis stellen müssen. Charon würde es genießen.

“Ihr habt Eurem Schüler das notwendige Wissen vermittelt, Orakel, sein Erfolg ist der Eure – in gewisser Weise. Euch ist dies womöglich noch nicht bewusst, doch auf diese Prüfung Eures Schülers muss ein weiterer Schritt folgen...“

Überraschend wandte der Inquisitor sich übergangslos zum Gehen, sodass seine schwarze Robe sich kurzzeitig hinter ihm aufbauschte, und verließ das Prüfungsgewölbe.

“Folgt mir...“

Obschon diese Worte an keine bestimmte Person gerichtet waren, stand fest, dass Alisah, Marrac und Orakel sich zumindest aus unterschiedlichsten Gründen würden angesprochen fühlen. Wieder einmal hatte Charon die Gelegenheit, die Ausbildung seiner Schülerin mit einem Sith-Ritual zu verbinden, sodass ihre Verhaftung im Orden mit jeder Minute weiter fortschreiten musste, wie auch die Erinnerungen an die Jedi sowie alte Freunde verblassten. In Kürze würde sich ihr ein Vorgeschmack der entfesselten Kräfte der Sith bieten...
Der Weg, den der Inquisitor einschlug, durfte weder Orakel, noch Marrac bekannt sein. Arica Kolar war die letzte Sith gewesen, die dem alternden Wächter den dunklen Pfad zur Kammer von Korriban gefolgt war, wo man ihr die letzte Prüfung auf dem beschwerlichen Weg zur vollwertigen Sith abgenommen hatte. Und ähnliches lag nun auch vor diesen beiden, in deren Gedankenwelten sich nun bereits leise Vorahnungen verfestigen mussten.
Die Kammer von Korriban war versiegelt. Seit jeher war einem Sith, der sich ihrer Herausforderung zu stellen hatte, nicht leichtfertig Einlass gewährt worden, sodass für viele sämtliche Ambitionen in einem leblosen Körper vor dieser verschlossenen Pforte geendet hatte. Wie auch Raniks Prüfung war dieser Pfad einer ohne Wiederkehr... Orakel und Marrac würden siegen, oder sterben.


“Wenige Sith wurden je durch diesen Gang geführt, und noch weniger durften ihren Weg weiter fortsetzen...“, begann der Wächter.

“Bis zu diesem Zeitpunkt dürftet Ihr höchstens Legenden vernommen haben, die sich um diesen Ort Ranken... die Kammer von Korriban. Wer diese Pforte durchschreitet, verlässt sein Dasein als Lehrling und gehört zum Kreis derer, die sich zu Herrschern der Dunklen Seite aufgeschwungen haben. Doch natürlich ist der weitere Weg nicht frei von Hindernissen...“

Urplötzlich schienen die flackernden Flammen mehrerer archaischer Fackeln an den glatten Wenden des Vorraumes der Kammer in ihrer Lichteinwirkung erheblich gedämpft zu werden – stattdessen hatte das Glühen der Augen Charons geradezu dämonische Ausmaße angenommen.

“Durch meine Hand werdet ihr eingelassen – oder sterben. Macht euch bereit. Beide.“

[Bastion, Sith-Komplex, vor der Kammer von Korriban]- Charon, wer halt da ist
 
Bastion – Planet Pia – Anwesen McKenzie – Ava, ihre Eltern, Gäste

Der Abend verlief wie gewöhnlich. Avas Mutter hatte sie wie schon die letzten Jahre zwischen zwei potentiellen Ehemännern platziert, die ihr den Abend mit Smalltalk und einem Kampf der Komplimente ‚versüßten’. Nach dem Essen flüchtete sich Ava in ihr Zimmer um sich vom Dauerlächeln erholen zu können. Sie sann über die Gäste nach. Es war eine Flut an Geladenen hereingekommen und Ava war sich sicher, dass ihre Mutter ein Drittel nicht kannte und ein weiteres nicht kennen wollte, sich aber darüber bewusst war, dass ihr Ansehen wohl leiden würde, lud sie diese nicht ein.

Ava blickte kurz in den Spiegel, legte noch ein wenig Rouge auf und kehrte zurück in den Ballsaal, wo die Gesellschaft inzwischen ausgelassen tanzte. Nunja, so ausgelassen wie es eben mit dem sprichwörtlichen Stock im Hintern möglich ist. Ihr Blick flog über die Gäste und sie schmunzelte. ‚Was für eine Farce!’ dachte sie bei sich, nahm sich ein Sektglas und schüttelte den gesenkten Kopf.


„Darf ich bitten?“

Erklang es hinter ihr. Ava straffte sich, hob ihren Blick, setzte ein bezauberndes Lächeln auf und drehte sich um.

Bastion – Planet Pia – Anwesen McKenzie – Ava, ihre Eltern, Gäste
 
[Bastion - Sith Komplex - abgelegener Raum - Skie und Arthi]

Es hätte keinen Sinn gehabt jene, die rebelliert haben, zu töten nur um Rache zu üben. Sie konnten nichts dafür. Sie wurden auch nur benutzt, so wie Du.
Warum sollte ich mich an Opfern rächen?
So dienen sie mir weiterhin und ich ziehe großen Nutzen aus ihnen.


In denem Fall sieht es natürlich anders aus. Die Frage die Du Dir aber stellen musst ist: würde Rache etwas an deiner Situation verbessern?
Würde sie etwas ungeschehen machen oder deine Wunden heilen?
Wenn nicht, dann wäre es nur verschwendetes Blut.

Arthious überlegte. Mit welchen Worten könnte er nur seiner Tochter Trost spenden? Ein Imperium zu führen hatte er gelernt aber mit solchen Situationen umzugehen hatte er niemals wirklich gelernt.

[Bastion - Sith Komplex - abgelegener Raum - Skie und Arthi]
 
Sith-Basis - Straßen - Maedhros, Shim'rar, MonCal-Opfer

Ein Lächeln schlich sich auf Shim'rars Gesicht als er spürte, wie sein nichtsnutziger Schüler auf die Gefühle der MonCal aufmerksam wurde und sich nicht so schnell davon lösen konnte wie sein Kommentar es hatte erwarten lassen. Der Twi'lek registrierte zufrieden, wie der Schönling ein Messer hervorholte und es ihrem Opfer an die Kehle hielt. Seine eigene Klinge ließ er über ihren Rücken gleiten, so dass sie die Gefahr spürte, aber nicht verletzt wurde.

Unschuldige Opfer? Woher willst du wissen wer unschuldig ist? Ich maße mir nicht an die zu verurteilen, die schuldig sind. Ich richte nicht,

fügte er mit einem süffisanten grinsen hinzu.

Für mich sind alle überflüssig, die ich nicht ausnutzen kann, und das weißt du. Das wissen alle wirklichen Sith, und auch die, die sich noch dagegen sträuben.

Das Messer fand seinen Weg unter das Oberteil der Frau, und der Stoff riss als er die Schneide drehte. Die MonCal zuckte zusammen, und ihrew Angst war fast so greifbar das Shim'rar das Gefühl hatte sie zerschneiden zu können. Stattdessen zog er die Klinge quer über ihren Bauch, einen kaum blutende aber schmerzhaften Schnitt hinterlassend.

Deine Chance, Schönling. Steh auf, steck dein Brotmesser weg und geh. Ich werde sie verschonen und sie wird weiterleben, ein unscheinbares und jämmerliches Leben, eines, wie du es führen wirst, wenn du dich abgewandt hast.

Langsam schob er seine Klinge zwischen den Hals ihres Opfers und das Messer seines Schülers, so, dass er ihre Kehle nicht verletzen konnte.

Oder du tötest sie, hier und jetzt, mit der Macht. Sei Grausam. Saug ihre Angst in dich auf und verwandel sie in ein Gefühl der Stärke, wie nur die Dunkle Seite sie dir geben kann. Vielleicht haben die Jedi Recht, und wir sind verblendet und fehlgeleitet. Aber es fühlt sich verdammt gut an, mächtig zu sein, selbst wenn mich der Weg ins Verderben führt...

Raubtierhaft grinsend sah er dabei die vor Angst zitternde Mon Calamari an, deren Augen flehend die seinen suchten, bis sie den lüsternden Gesichtsausdruck Shim'rars sah.

Mir ist egal ob die Sith herrschen, solange ich herrschen kann. Die Jedi kümmern mich nicht, solange ich meine Macht habe. Passanten, Alte, Kranke, Kinder, sie alle sind mir gleich. Frauen sind unterhaltsame Spielzeuge, aber sie bedeuten mir nichts.

Langsam hob er seinen Kopf und sah Maedhros direkt aus lodernden Augen an.

Arica, Phelia... Spielzeuge, gutaussehende zwar, aber sonst nichts. Wenn ich kann werde ich sie ausnutzen, ausbeuten, und aussaugen, ihre Macht, ihren Status, ihr Wissen. Wenn sie mir nicht mehr nützen können...

Lange hatte sich der Twi'lek so gefühlt. Es war kaum in Worte zu fassen, was wie Säure durch seine Adern strömte. Shim'rar hatte das Gefühl zu brennen, und es fühlte sich besser an als alles, was er bisher erlebt hatte. Die Macht strömte durch seinen Körper, und saugte Energie aus der glücklosen MonCal vor ihm.
Ihm war klar, das dieses Gefühl nicht anhalten konnte - nicht anhalten durfte. Es machte leichtsinnig und töricht. Stattdessen würde er seinen Hass wieder zurückdrängen, unter der Oberfläche brodeln lassen, und augenscheinlich zu dem kriecherischen Möchtegern-Frauenheld zu werden, für den ihn hoffentlich alle hielten.


Für mich zählt mein Weg, und ich gehe über Leichen, auch wenn sie sich türmen müssen damit ich nach oben komme.

Er sprach leise, aber in diesen Worten lag seine gesamte Überzeugung, seine gesamte Willensstärke. Wenn Maedhros diesen Test bestand würde er ihn weiterleben lassen. Sollte er aufstehen würde er ein Messer in seinem Rücken vorfinden und sterben, bevor die weibliche MonCal ihr Ende fand.

Triff deine Wahl.


Sith-Basis - Straßen - Maedhros, Shim'rar, MonCal-Opfer
 
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-Bastion, abgelegener Raum mit Arthi-


Benutzt...wie recht Du hast. Tief durchatment, blickte sie zu ihrem Vater. Im Grunde genommen, hatte er recht aber Rache konnte doch süß sein, eine Genugtuung, wenn auch nur für kurze Dauer.

"Solange sie Dir dienen, ist es gut aber vertrauen, kannst Du Ihnen nicht. Ich vertraue denen nicht, ich vertraue keinen mehr, ausser Dir natürlich."

Zumindest meinte die junge Sith Warrior alle männliche Wesen, gegen Weibliche, hatte sie ja nichts. Besonders Azgeth, fand sie in Ordnung, mit ihr, würde sie sogar Freundschaft schließen.

"Sie würde mir Genugtuung bringen, wenn auch nur von kurzer Dauer aber Du hast recht, es bringt nichts, auch wenn es verführerisch klingt...Rache ist süß, so wie der Tod."

Achselnzuckend, verschränkte Phelia die Arme. Es musste also eine andere Lösung geben. Vielleicht sollte sie mal ein wenig raus aus dem Orden, fortgehen, was man ja eigentlich in dem Alter machte. Nur bis jetzt, hatte sie nicht wirklich die Gelegenheit dazu.

"Ich danke für Deine Zeit mein Imperator und Vater, Du hast mir sehr geholfen. Ich werde darüber nachdenken und in die Stadt gehen, vielleicht so eine Bar aufsuchen oder wie sich das nennen mag. "

Bei genaueren nachdenken, war sie noch nie in einer Bar, zumindest kam es ihr so. Respektvoll, verneigte sie sich vor ihrem Vater, der ihr sehr geholfen hatte, wie immer in seiner Weisheit. Sogar als sie noch nicht wusste, wer er war, hatte er ihr immer geholfen, in all seiner Weisheit. Gerne hätte sie ihn umarmt aber sie ließ es lieber sein, da sie ihn nicht in Verlegenheit bringen wollte. Doch ein Lächeln in seine Richtung, konnte sie sich nicht verkneifen und ein winken, ehe sie den abgelegenen Raum verließ, direkt in ihr Quartier, um sich angemessener anzuziehen aber auch, um sich frisch zu machen.


-Bastion, Quartier-
 
-Bastion, Strassen, dunkle Ecke mit Shim und einem unschuldigen Opfer-


Ein Sith nutzt aus, wie ironisch das klingt. Aber es wundert mich nicht, er zieht immer nur seinen persönlichen nutzen daraus.Skeptisch, sah er zu seinen Meister, dann wieder zur MonCal, der die Angst ins Gesicht geschrieben steht. Vielleicht ahnte sie ja schon, daß sie hier nicht lebend gehen konnte, auch wenn der Twi'lek es erwähnte. Die Angst von ihr, wuchs immer mehr, er spürte es förmlich. Er konnte wirklich nicht abstreiten, daß es ein recht angenehmes Gefühl war, wenn da nicht die Sache mit unschuldigen Opfern wäre aber man konnte sich angeblich an alles gewöhnen. Schließlich hatte er damals seine Zweifel bei dem Kampf mit der Jedi, auch fallen gelassen, also würde es wieder gehen. Töten...tu ich es, werde ich verschont, tu ich es nicht, wird mir ähnliches wiederfahren.

"Ein Sith zu sein, hat seine Vorteile aber auch Nachteile. Doch ein Jedi zu sein, bringt nichts, ansonsten wäre ich zu Ihnen gegangen."

Zuckte der Schönling mit den Achseln und setzte mit seinen Dolch bei der Kehle von der MonCal an. Der Angstschweiß, lag ihr regelrecht im Gesicht aber es kümmerte ihn jetzt wenig. Wenn, dann sollte er schnell handeln, sonst würde er es sich anders überlegen. Aber dann hörte er seinen Meister weiterreden, daß ihn nicht gefiel. Er wurde bei den Worten so wütend, daß er vor lauter Zorn, seinen Dolch hochschellen ließ und dabei die Kehle der MonCal aufschlitzte.

"Wenn ihr Phelia nur ein Haar krümt, dann seit ihr Eures Lebens nicht mehr sicher. Meister hin oder her, ihr solltest Respektvoll zu ihr sein. Sie ist eine ganz besondere Frau, voller Leidenschaft und sie besitzt Ehre, daß vielen Sith fehlt."

Wütend stand er auf, ballte die linke Hand zu einer Faust, in der rechten Hand, hatte er den blutigen Dolch. Im war es egal, ob er die Kehle aufgeschitzt hatte oder nicht, er nahm es beiläufig zur Kenntnis.

"Ihr solltet wenigstens vor irgendetwas Respekt haben und nicht immer Euren Nutzen ziehen wollen, es gibt immer Stärkere als ihr, einmal wird wer kommen und der wird Euch genauso behandeln, wie ihr alle behandelt."


-Bastion, Strassen, dunkle Ecke mit Shim und einem unschuldigen Opfer-
 
Bastion - Sith Komplex - Prüfungsgewölbe - Charon, Orakel, Marrac, Alisah, Ranik

Die schmerzen hatten sich also tatsächlich bezahlt gemacht, denn auch der Tempelwächter schien mit Raniks Leistung zufrieden zu sein und "segnete" die ernennung zum Apprentice ab.

Ich danke euch Inquisitor Charon

sagte er unterwürfig und verbeugte sich noch einmal bevor er sich abwante. Das Gespräch zwischen den anderen war ihm im Augenblick gleich. Langsam humpelte der Apprentice dem Ausgang dieses Ortes entgegen, in dem er so viel Leid aber auch triumph erlebt hatte. Für wenige Sekunden wurde es ihm Schwarz vor Augen und er musste sich an einem nahe gelegenen Objekt abstützen. Als Raniks Blick wieder klarer wurde und er zur Seite sah, bemerkte er das er sich an der überaus jungen Adeptin festgehalten hatte.Schnell zog er seine Hand von ihrer Schulter und humpelte dann weiter gen Ausgang.

Immer wieder musste der junge Mann sich an der Wand abstützen um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Obwohl er so schnell es ihm möglich war den Weg zurück lief, aus dem er zuvor mit Orakel Charon und Alisah gekommen war, schien der Gang kein Ende nehmen zu wollen. Jeder Schritt schien ewig zu dauern und jeder Atemzug war eine Qual. Die Töne verschwammen immer mehr miteinander, sodass Ranik bald nur noch das Hämmern seines Herzes und seinen eigenen Atem hörte. Immer wieder lappten seine Augen zu nur um bruchteile einer Sekunde danach wieder aufgerissen zu werden.
Eine der gebrochenen Rippen war im verlauf der Prüfung immer mehr an den linken Lungenflügel gepresst worden sodass sich das spitzige Ende langsam aber sicher in das Lebenswichtige Organ bohrte. Jeder Schritt vertiefte die Wunde und verursachte unvorstellbare Schmerzen.

Der junge Apprentice begann immer schneller ein und aus zu atmen. Nun war es nicht mehr weit, die Krankenstation war schon in sichtweite. Immer mehr verschwamm nun auch die Sicht des junge Mannes, doch er zwang sich mit aller verbliebener Kraft auf den Beinen zu bleiben. Es wäre doch Makaber wenn er nun, nach all diesen mehr als harten Kämpfen, von einer gebrochenen Rippe niedergestreckt werden würde.
Mehr schlecht als recht erreichte Ranik die Krankenstation. Der Arzt schien ihn zuerst nicht zu bemekren erst als Ranik versuchte zu sprechen und nicht viel mehr als ein schmerzverzehrtes Stönen aus seinem Rachen drang drehte sich der Sith-Doktor zu ihm um.


Na Wunderbar, das kann ja ewig dauern bis ich den wieder zusammengeflickt habe. Das wars dann wohl mit ausschlafen.

murmelte der Arzt vor sich hin. Ranik verlor nun endgültich die kontrolle über seinen Körper und kippte nach vor um.
Langsam beugte sich der Sith Mediziener zu ihm runter, und Ranik konnte noch ein knappes


Na dann woll'n wir mal Herr von und zu

warnehmen, bevor er das Bewustsein verlor.

Bastion - Sith Komplex - Krankensation - Ein häufchen Elend namens Ranik
 
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