Belkadan

DSD Interceptor ◦ Deck 25, Gang 13, Quartier 1

Tionne versank in den unendlich tiefen Weiten der Galaxie. In Meditation versunken, erreichte man immer ein Gefühl von Zeitlosigkeit, ein Gefühl von unendlicher Ruhe und Frieden, doch Meditation diente auch zum konzentrierten Nachdenken über bestimmte Dinge. Vielleicht würde sie danach bereit sein, nach Daxit zu sehen; wenn sie einige Antworten gefunden hatte. Die Frage, ob sie wieder Verantwortung für einen Padawan übernehmen konnte, lastete immer noch auf ihr. Man konnte sicherlich alles verdrängen, doch irgendwann kam es dann immer wieder hoch. Auch alte Probleme lösten sich nicht von allein, sie verfolgten einen solange, bis man eine Lösung gefunden hatte. Und Tionne hatte für dieses Problem noch keine Lösung gefunden. Obwohl, war es wirklich ein Problem? Diese Frage konnte sie sich nicht beantworten. Woran lag es nur, dass sie in letzter Zeit an allem zweifelte, vor allem an sich selbst? Und wieso konnte sie nicht damit aufhören? Wieso kam es immer wieder? Dieses dumpfe Gefühl der Selbstzweifel nagte an ihr. Sie spürte, wie es durch ihren ganzen Körper drang und ihren Geist gefangen nahm. Sie kam sich so nutzlos vor. Was machte sie hier schon? Sie lief die ganze Zeit hinter War her, verbrachte ihre Zeit in Luxusquartieren und kümmerte sich nicht darum, was im Rest der Galaxie geschah. Wie lange war es her, dass sie etwas wirklich Sinnvolles getan hatte, was eines Jedi würdig war? Zu lange. Sie hatte den Sith widerstanden, ja, doch sie hatte auch nichts gegen sie ausrichten können. Zu schwach war sie geworden, zu beschäftigt mit sich selbst. Wenn sie doch nur wieder eine Aufgabe hätte, eine Aufgabe, hinter der sie voll und ganz stehen könnte ... eine Aufgabe, zu der sie einen Bezug aufbauen konnte, der sie sich voll und ganz widmen könnte. Eine Welle von Sorge und Angst erfasste sie, als sie sich zu fragen begann, wie das mit War an ihrer Seite gelingen sollte. Sie mussten einen Kompromiss finden, einen Kompromiss zwischen ihren Zukunftsplänen. Obwohl man dafür vielleicht erst mal Zukunftspläne aufbauen sollte.
Tionne wusste nicht, was die Jedi zu ihrer Verbindung mit War sagen würden. Mit Sicherheit würde es nicht besonders gerne gesehen ? oder man würde versuchen, sie zu benutzen um an Wars Ressourcen heranzukommen. So oder so, die Zukunft frustrierte sie....... Nein, nein, das war alles nicht richtig. Tionne runzelte die Stirn, ihr Gesicht nahm einen angestrengten, grimmigen Ausdruck an. Plötzlich schien alles mit ihr davonzuwirbeln.... die Macht wollte ihr etwas zeigen...


DSD Interceptor ◦ Deck 25, Gang 13, Quartier 1
 
DSD Interceptor ◦ Deck 25, Gang 13, Quartier 1

? Eigentlich war es wie träumen, aber doch wieder ganz anders; viel realer und unmittelbarer. Man fühlte alles, was um einen herum vorging, manchmal geschahen traumähnliche Effekte, doch in den meisten Fällen kam es einem so vor, als wäre man in der Wirklichkeit und im Vollbesitz aller geistigen Fähigkeiten und Sinne.

So auch diese Erfahrung.

Tionne fühlte Kälte auf ihrer Haut. Eine unangenehme, feuchte, kriechende Kälte, die sich von ihrer Haut aus auf ihren ganzen Körper ausbreitete. Ihre Sicht war vernebelt, es war dunkel, doch sie konnte einige unregelmäßig verteilte Lichter ausmachen. Sie merkte, dass ihre Füße sich bewegten; sie ging langsam durch eine Art Tunnel. Der Boden unter ihren Füßen schien felsig und leicht feucht zu sein. Überall roch es modrig, aber auch ein wenig salzig.
Langsam klärte sich der Nebel vor ihren Augen, und sie konnte die leicht bräunlich-grün schimmernden Tunnelwände erkennen. Der Tunnel war eng, die Jedi fühlte sich plötzlich bedroht. Die Wände schienen sie einzuquetschen -, die dicke feuchte Luft sie ersticken zu wollen. Eine unheimliche Vorahnung bevorstehenden Unheils ergriff von Tionne Besitz. Ihre Schritte wurden hastig, sie lief immer schneller durch den Tunnel, bis sie plötzlich vor einer Kreuzung stand. Ratlos hielt sie an, ihre Blick huschte rasch zwischen den beiden Gängen hin und her. Welchen sollte sie nehmen? Beide schienen unheilverkündend und vernebelt; das Gefühl der Angst ließ nicht nach.
Tionne kam zu dem Schluss, dass sie nicht länger zögern konnte und rannte in den linken Tunnel. Der Nebel wurde dichter, der Tunnel enger, und die Jedi geriet außer Atem. Keuchend stolperte sie schließlich in eine große, annähernd runde Höhle. Sie wollte gerade erleichtert aufseufzen, da sie endlich aus dem engen Tunnelsystem herausgekommen war, doch sie erstarrte stattdessen. Ihre Augen weiteten sich, als sie eine seltsam verhüllte, schwarze Figur auf sich zukommen sah. Sie spürte die Macht in dem Wesen, doch aus irgendeinem Grund war sie sicher, dass es kein Sith war. Sith hatten eine ... andere Aura. Verwirrt, aber doch bereit sich zu verteidigen, griff sie nach ihrem Lichtschwert am Gürtel. Es fühlte sich rutschig in ihrer Hand an, voller Feuchtigkeit, die anscheinend überall in diesem Gewölbe präsent war. Zum ersten Mal zweifelte sie an ihren Fähigkeiten, an ihrem Lichtschwert. Ihre Hände zitterten. Die Figur hatte nun ebenfalls ein Lichtschwert gezückt, seltsamerweise war es nicht rot, wie sie es erwartet hatte, sondern weiß, fast farblos. Die Figur kam plötzlich mit einem gewaltigen Satz auf sich zugesprungen und Tionne sah sich einer Kraft ausgesetzt, zu der sie bisher noch nichts Vergleichbares gesehen hatte. Das silbrige Schwert kam auf sie zugesaust und sie parierte den Schlag, doch die Wucht des Aufpralls warf sie einige Meter zurück. Hastig rappelte sie sich wieder auf und strich sich mit einer fahrigen Bewegung einige feuchte Haarstränen aus dem Gesicht. Ihr unbekannter Gegner hatte ein verhülltes Gesicht, noch nicht mal die Augen sah man unter seiner langen Kapuze hervorblitzen. Er verwickelte die Jedi in ein hartes Gefecht, ein ständiges Hin- und Her von schnellen, harten Schwertschlägen, die ihr alles abverlangten. Die Welt wurde dunkel um Tionne. Ihr Blickfeld wurde immer schwärzer, ihre Arme und Beine schwächer, bis sie sich kaum noch aufrecht halten konnte. Kaum noch hielt sie ihrem Angreifer stand, ihr Lichtschwert fühlte sich plump und nutzlos in ihren Händen an. Plötzlich hörte sie einen hellen Aufschrei. ?Daxit!? schoss es ihr durch den Kopf. Der Junge musste hier irgendwo sein. ?Nein, du musst weg hier!? dachte sie verzweifelt, in der Hoffnung dass ihr Padawan diese mentale Botschaft verstehen konnte. Die schwarze Figur hatte sie mittlerweile an den Rand der Höhle getrieben, Tionne spürte schon beinahe den kalten Fels in ihrem Rücken. Aus den Augenwinkeln konnte sie Daxit sehen, der aus einem Seitentunnel gelaufen kam. Nein, das durfte nicht sein! Sie versuchte einen letzten, verzweifelten Angriff gegen die verhüllte Gestalt, doch er wurde mit Leichtigkeit zurückgeschlagen. Das letzte, was sie spürte, war ein scharfer Schmerz im Rücken, als sie zu Boden ging. Der blaue Schein ihres Lichtschwerts schien sich in schwarz zu verwandeln, und verschwand dann. Das Schwert fiel ihr aus der Hand und rollte über den Felsboden. Daxit rief irgendetwas, doch Tionne konnte es nicht hören. Ihr unbekannter Angreifer wandte sich nun dem Jungen zu, und Tionnes letzter verzweifelter Gedanke war, ?warum konntest du ihn nicht beschützen.....?!? dann wurde es schwarz um sie.


Aaaaaah! Tionne merkte erst, dass sie es war, die den Schrei ausgestoßen hatte, als sie am Boden lag und langsam ihre Sinne wiederfand. Ihre Meditation hatte ein schmerzhaftes Ende genommen, sie war auf den Boden gefallen und lag nun dort, als War plötzlich das Zimmer betrat.

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[ Somewhere in Space ? DSD Interceptor]War

Der Turbolift stoppte abermals und die Tür glitt zischend zur Seite. War ging mit langsamen Schritten hinaus, schaute nur einmal kurz auf um sich zu versichern, dass er auch auf der richtigen Ebene war. Hier war es praktisch vollkommen leer, denn erstens hatten nur sehr wenige Leute überhaupt Zugang zum Gebiet der Luxusquartiere und zweitens waren momentan nicht gerade viele Leute auf diesem Schiff, die einen Platz in den Luxusquartieren beanspruchen konnten. War gönnte sich diesen Luxus ab und zu gerne mal. Jedoch halfen ihm die Zimmer auf der Darkness immer wieder, sich nicht zu sehr an diesen Luxus zu gewöhnen. Er hatte immer ein solches geteiltes Leben geführt. Der Großadmiral auf der einen und der Schmuggler auf der anderen Seite. Weder von der einen, noch von der anderen Seite hatte er sich jemals trennen können. Schmuggler war er wohl eher geblieben, weil das einfach eine Leidenschaft für ihn gewesen war. Der Kommandant... diese Seite musste er wohl von seinem Vater geerbt haben. Derjenige, der der Galaxis Ruhe und Frieden bringen wollte. Dass er das als Kommandant eines Kriegsschiffes nie schaffen würde und dass man selbst als Kommandant der gesamten Flotte der Republik einfach nicht die Hand weit genug ausstrecken konnte, um so etwas zu erreichen, das hatte er mittlerweile auch bemerkt. Diese Kräfte außerhalb seiner Reichweite, die er auch gerne als ?böse? bezeichnete.
War verharrte kurz an einem kleinen Sichtfenster, von wo aus er aus er den Stern des Systems, einen weißen Zwerg und Teile des Raumschiffsverbandes sehen konnte. Irgendetwas sagte ihm, dass er hier noch ein paar Minuten warten und nachdenken sollte.
Mit seiner Flucht nach der Verurteilung durch die Republik waren ihm diese ?bösen Kräfte? erst richtig deutlich geworden. Er hatte sich schon einige Male gefragt, ob seine Flucht nicht feige gewesen war. Ein richtiger, ehrenvoller Krieger hätte auch zu diesem Unrecht gestanden und die Verurteilung angenommen. Dann wäre er jetzt tot. So, in diesem Falle, konnte er zumindest noch etwas bewegen und vielleicht einigen Leuten das Leben retten. Solange der die Forces of Hope nicht auf einen falschen Weg führte. Es war nicht mehr sein Ziel, die gesamte Galaxis zu retten, von diesem hohen Stern war er unsanft abgestürzt. Er musste damals noch unendlich jung gewesen sein, dass er überhaupt an solche Dinge geglaubt hatte. Nur noch das Ziel, möglichst vielen guten Leuten das Leben zu retten oder ihnen die Freiheit, die Chance auf ein gutes und schönes Leben zu geben. Oder vielleicht sollte er sich doch besser einfach endlich zurückziehen, die Galaxis ihrem Schicksal überlassen und endlich aufhören, nach diesen zu weit entfernten Sternen zu greifen, sich mal auf sein eigenes Leben besinnen, das er mit Tionne zu gerne führen würde. Aber sie war eine Jedi. Genauso wenig wie er würde sie wohl jemals irgendwann auf einem abgelegenen Planeten sich in Ruhe absetzen und die Galaxis ihrem Schicksal überlassen können.
Diese Gedanken führten wieder zu keinem Ergebnis. Das frustrierende daran war, dass sie nie zu einem Ergebnis führten.
War drehte sich von dem Sichtfenster weg und ging erste Schritte auf die Zimmertür zu. Er verharrte einen Moment, betätigte dann den Türöffner nachdem er leise zwei mal angeklopft hatte ? schließlich wollte er Tionne nicht wecken, falls sie schlief ? und trat dann ein. War fand ein Bild vor, das er nun absolut nicht erwartet hatte. Er sah die Jedi, ziemlich erschrocken, wie sie da auf dem Boden lag. War eilte zu ihr, um ihr zu helfen. Äußerlich schien es ihr gut zu gehen, aber was diese verdammte Macht mit einem anstellen konnte, davon wusste er nichts.


?Bist du okay? Was war los...??

[ / Somewhere in Space ? DSD Interceptor]War
 
Breitbandholonetnachricht auf allen Kanälen:

Dies ist eine Botschaft an die gesamte Galaxis aus dem Hauptquartier des Sithorden.

Die Regierungsgewalt im Galaktischen Imperium ist heute mit Zustimmung des Großteils der Sith an mich, Janem Menari übergegangen. Die Regierung des Darth Arthious ist damit vorbei. Sein gesamter innerer Zirkel hat keine Befehlsgewalt im Gebiet des Imperiums mehr. Jeder Soldat oder Beamte des Imperiums der weiterhin Anweisungen von Darth Hadious, Darth Phollow, Darth Silverin oder Darth Arthious befolgt macht sich des Hochverrats schuldig.

Ich befehle ausserdem alle Sith zurück zum Orden um den Treueeid auf die Neue Regierung abzulegen.

Eine Neue Ära hat begonnen. Was einmal war ist zerfallen und bedeutungslos. Die Galaxis wird diesen Tag nicht so schnell vergessen und das Imperium wird in nie gekanntem Glanz erstrahlen.



Übertragung beendet
 
[ Hyperraum - kurz vor Belkadan - SSD - Notbrücke] Ravens, 2 Hawks


"Commander,Sir! Wir werden in wenigen Sekunden den Hyperraum verlassen und in Unterlichgeschwindigkeit eintauchen."

-"Sehr gut! Machen sie alles bereit. Alle Mann auf Bereitschaft!

waren die Worte von Colonel Rewsburry und schon war es soweit.Der SSD ging langsam in Unterlichtgeschwindigkeit über und man konnte direkt Belkadan erkennen und um den Planeten einige Schiffe der ersten Flotte von Lord War'Blade.
Der Lautsprecher des Schiffs knackste ekelhaft und eine laute Stimme forderte die Identifikationskennung, die sofort von seinem Offizier übermittels wurde.Es dauerte einige Minuten, bis es weitere Anweisungen gab.Der SSD sollte hinter dem Planeten postiert werden.Snappy entschied, dass seine und die Gruppe der Hawks das Schiff schnellstens verlassen sollten,wenn die erste Gruppe Soldaten aufs Schiff gekommen waren.
Dies würde nicht lange dauern.Snappy befahl seinen Leuten unter Vorsicht in den Hangar zu gehen.Den E-11 fest im Anschlag machten sie sich dann alle auf, doch es passierte den gesamten Weg über den Turbolift in den Hangar nichts.
Eine Fähre kam nun in den Hangar und es stiegen ca. 40 Soldaten aus,die das Schiff durchsuchen sollten.Snappy's Leute betraten die Fähre mit der die Hawks angekommen waren und setzten mit dieser nach Belkadan über.Holmar flog das Schiff, da dieser sich im Gegensatz zu Snappy noch fit befand.Der Captain musste sich mittlerweile regelrecht anstregen nicht die Augen zu schließen.
Auf der Haupt-Lande-Station auf Belkadan angekommen, gab Snappy seinen Leuten erst mal für den Rest des Tages frei.Es musste in diesem Moment ca. 18 Uhr sein.Eigentlich keine Zeit sich ins Bett zu legen, aber Snappy wusste, dass er sich nicht mehr lange aufrecht halten konnte.Dennoch, er musste zuerst sein Ankunft melden und nach neuen Aufgaben fragen, bevor er sich seine wohlverdiente Ruhe genehmigen konnte.



[ Belkadan - Landestation] Ravens, 2 Hawks

ICQ: 100732109
 
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[ Belkadan ? Orbit ? SSD Event Horizon - Notbrücke ] Colonel Rewsbury

Rewsbury zog es vor, momentan noch auf der Notbrücke zu bleiben und abzuwarten, bis weitere Soldaten eingetroffen waren um ihn abzulösen. Es war bereits eine Verstärkung von 40 Mann im Hangar eingetroffen, aber einen SSD mit 40 Mann vollständig zu sichern war praktisch unmöglich.
Weitere Verstärkung würde wohl erst auftauchen, wenn Captain Agon mit General Kent gesprochen hatte.
Amias setzte sich auf den Kommandosessel, zog seinen Blaster aus dem Holster und inspizierte das Magazin, wechselte es dann gegen ein neues aus. Die Brücke war momentan recht schwach beleuchtet, da nur diese wenigen Leute hier waren war auch relativ wenig los. Eigentlich gehörte er ja zur Army und hatte weniger Ahnung von solchen Sachen. Aber mit der Zeit war aus seiner Armygrundausbildung eine Art Allroundausbildung geworden, da er unter Blade mit seiner Einheit sozusagen auch Geheimdienstaufgaben übernahm.
In Diesem Moment ging der Schott der Notbrücke auf und Rewsbury drehte sich mit schussbereitem Blaster um. Es handelte sich jedoch nur um drei Soldaten in Uniform der Forces of Hope.


?Wir gehören zur Verstärkung, Sir.?

?Schon klar. Machen sie es sich gemütlich, bis wir das Schiff soweit klar haben wird es noch einige Tausend weitere Soldaten brauchen.?

?Aye, Sir.?

Der Soldat zog seinen Helm aus, legte sein Blastergewehr kurz auf den Boden und deutete seinen beiden Männern, rechts und links von der Tür Stellung zu beziehen.

[ Belkadan ? Orbit ? SSD Event Horizon - Notbrücke ] Colonel Rewsbury

<hr>

[ Belkadan ? unterirdische Station ? Kents Büro] General Melvil Kent und 2. Lt. John Shepard

Kent wartete noch auf die Antwort des jungen Soldaten, als plötzlich der kleine Monitor in seinem Schreibtisch abermals erwachte und wieder das Bild seiner Sekretärin zeigte.

?General, soeben ist ein SSD aus dem Hyperraum gefallen. Es handelt sich um die SSD Event Horizon. Das Schiff ist auf eine mittlere Umlaufbahn gegangen, die Ravens haben dort alles unter Kontrolle.?

Der Herz des Generals machte mit dieser Aussage einen großen Sprung. Das war ein riesengroßer Erfolg für die Forces of Hope. Ein riesiges Kampfschiff. Viele etliche Millionen gar Milliarden von Credits wert. Außerdem.. waren auch die Ravens noch am Leben.
Seine Sekretärin fuhr fort.


?Captain Agon und seine Einheit sind auf dem Weg hier her.?

?Schicken sie ihm eine Eskorte und lassen sie ihn hier her bringen, ich will umgehend einen Bericht. Schicken sie 2000 Mann von dieser Station auf das Schiff. Soldaten, Techniker, alles.?

Die Sekretärin nickte und wartete, bis der General das gleiche tat, worauf sie die Verbindung beendete.

[ / Belkadan ? unterirdische Station ? Kents Büro] General Melvil Kent und 2. Lt. John Shepard
 
[Belkadan - Orbit - "Freedom Fighter"]

Nach mehreren Hyperraumsprüngen, die zur Abschüttelung von Verfolgern gedient hatte, näherte sich jetzt das Ende des Fluges nach Belkadan. Geschlossen flogen die Schiffe der Gruppe I und Gruppe II durch den Hyperraum.

Auf der Brücke der "Freedom Fighter" gab
1. Lt. Chess den Befehl zur Rückkehr in den Normalraum. Gleich danach drückte er selbst das Knöpfchen, das eine interne Comverbindung zum Quartier des Captains aktivierte. Der Lt. meldete seinem Vorgesetzten, das sie nunmehr Belkadan erreicht hatten.

Wenig später zeigte das Ortungsdisplay das System Belkadan, einen SSD, viele weitere Schiffe und
die Tarmos, die "Great Sea" sowie sämtliche anderen Gruppe I und II Raumschiffe. Alle waren erfolgreich durchgekommen ... und es trafen keine Verfolger von Bilbringi ein.

"Senden sie unsere ID`s zum Planeten. Dann machen sie bitte die Fähre des Captains startklar." - kommandierte 1. Lt. Chess.

"Unsere Schiffe sind alle reparaturbedürftig. Der Captain und ich werden uns darum kümmern und zum Stützpunkt (der Burg) fliegen."

Der erste Offizier gab noch Anweisung eine Bekanntgabe ihrer Ankunft per Schiffslautsprecheransage durchzuführen. Sodann übergab er das Kommando und verließ die Brücke.

..........

Scarlet höhrte die Bekanntgabe wenig später in ihrem Quartier. Sie hatten Belkadan also erreicht. Das war gut. Dann würden die Night Hawks ja bald wieder vereint sein. - dachte sie lächelnd.


[Belkadan - Orbit - "Freedom Fighter"]
 
DSD Interceptor - Deck 25, Gang 13, Quartier 1

Tionne keuchte. Verwirrt blickte sie auf War, als ob sie ihn nicht wiedererkennen würde, kniff die Augen zusammen, und entspannte sich dann wieder.

Es... nichts, es war... nichts. Nur eine ...Vision.

Bei diesem Gedanken blickte sie auf ihr Lichtschwert, dass an dem Gürtel hing, den sie immer trug. Eine Woge von Gefühlen überrollte sie, als sie diesen schmalen Silberzylinder betrachtete. Erinnerungen, Freude, Schmerz, Angst und Misstrauen. Das Misstrauen war neu. Ein Jedi sollte eins sein mit seiner Waffe, sie sollte eine Verlängerung seines Armes sein, ein Teil von ihm. Doch Tionne kam nicht mehr von dem Gedanken los, dass ihr Lichtschwert sie nicht würde retten können.

Retten wovor?

Keine Ahnung. Ärgerlich schüttelte sie innerlich den Kopf. Es war nur eine Vision. Sie musste sie vergessen und diese Gedanken abschütteln, wahrscheinlich hatte sie gar nichts zu bedeuten gehabt. Die Warnlichter in ihrem Hinterkopf blinkten, doch Tionne beschloss, sie vorerst zu ignorieren, solange sie sich keinen Reim auf ihre Vision machen konnte.

Aus einem Impuls heraus umarmte sie War, der neben ihr niedergekniet war.


Halt mich fest... flüsterte sie. Die Vision ... ich hatte Angst. Ich darf keine Angst haben, doch... da war Daxit. Und ich konnte ihn nicht beschützen. Sie vergrub ihr Gesicht in Wars Schulter wie einen kleines Mädchen, als sie ihren Gefühlen freien Lauf ließ. Ich weiß nicht, ob ich dafür bereit bin, murmelte sie. Ich komme mir wieder vor wie ein Padawan, doch eigentlich sollte ich über dieses Stadium lange hinaus sein.

DSD Interceptor - Deck 25, Gang 13, Quartier 1
 
[ Somewhere in Space ? DSD Interceptor]Tionne und War

Wenn es Dinge gab, die War noch nie vollständig verstanden hatte, dann gehörte die sagenumwobene Macht auf jeden Fall dazu. Auf jeden Fall stellte diese Macht auch manchmal sehr seltsame Dinge mit Leuten an, und diese Visionen waren wohl ebenso etwas sehr seltsames und verwirrendes.
Er stand noch halb in der Tür, sah Tionne an und kam sich wie ein Fremder vor. Nicht nur, weil sie ihn so seltsam anschaute, sondern auch weil er so weit weg war, dass er ihr nicht helfen konnte.
Eine Vision, nur eine Vision. Aber dennoch eine Vision, die Tionne ganz schön durcheinander gebracht hatte.
In diesem Moment wusste war auch wieder, warum er sich selbst mitten in einem Raumkampf wohler fühlte. Dort hatte er sein Schiff, die Displays vor Augen und sein eigenes Schicksal im wahrsten Sinne des Wortes in der Hand. Gegenüber solchen Sachen wie hier, war ein Raumkampf wirklich einfach. War konnte Situationen, die hauptsächlich mit der Macht zu tun hatten meist nicht richtig einschätzen.
Der Corellianer eilte möglichst schnell zu der Jedi, kniete neben ihr nieder und wurde sofort von ihr umarmt.
Über ihre nächsten Worte musste War zunächst einige Male wirklich nachdenken, bevor er überhaupt etwas verstand. Wenn jemand Ratschläge bezüglich der Macht erteilen sollte, dann war er auf gar keinen Fall der richtige. Zuvor würde er jeden wohl erst mit tausend Fragen überrollen.


?Zu was bereit sein? Vor war beschützen.?

Da waren sie wieder, die Fragen. Und mit den Worten konnte er nicht helfen, er konnte schon froh sein, wenn er es irgendwie schaffte, sie zu beruhigen.
War versuchte, ihr langsam wieder auf die Beine zu helfen, zumindest diese wenigen Schritte bis zur Bettkante mit ihre zurückzulegen. Denn die würde ganz bestimmt bequemer sein als er Boden.
Vielleicht musste er über einen anderen Weg an diese Sache heran kommen, indem er zunächst einmal erfuhr, was überhaupt passiert war.


?Was kam in deiner... Vision denn vor??

War war auch oft der Meinung gewesen, dass die Jedi einfach ganz simpel träumten, wie jeder andere Mensch oder Nichtmensch auch, und sich dann einbildeten, dass es eine Vision gewesen sei. Aber er konnte sich nicht vorstellen, dass ein simpler Traum diese Frau so mitnehmen konnte.
Er setzte sie und sich langsam auf die Bettkante, sie umarmten sich immer noch. War strich mit der linken Hand langsam über ihren Rücken, mit der rechten über ihr Haar, während ihr Kopf weiter auf seiner Schulter ruhte.
Er fühlte sich irgendwie... verwirrt.
Eigentlich hatte er ja geplant, ihr von dieser kleinen Flotte rund um die Interceptor, deren geplante Mission auf Manaan und so weiter zu erzählen. Auch die Reparaturen an der Darkness und ein Besuch bei Daxit standen noch an, doch momentan war das alles unwichtig.
Es interessierte ihn schon, was da passiert war. Und außerdem, ob er ihr irgendwie helfen konnte.


[ / Somewhere in Space ? DSD Interceptor]Tionne und War
 
DSD Interceptor- Krankenstation- DaXit

DaXit wachte auf. Es war immer noch alles dunkel. Er hatte zwar nicht mehr so starke Schmerzen an den Augen, doch sie brannten noch etwas. Er wusste nicht was geschehen war, als letztes an was er sich erinnern konnte: War ein See, wo sie in einer Höhle waren. Er war womöglich eingeschlafen. Er hob die rechte Hand, doch diese war wie eingeschlafen. Sie rührte sich nicht vom Fleck. Er fühlte mit der linken Hand, die sich bewegte an den rechten Ellenbogen. Es war irgend ein kleines Ding an seinem Arm. In diesem Objekt befand sich ein Schlauch der von ihm weg führte. Dax hoffte das er bald wieder sehen konnte und dieser Spuck zuende war! Dax fühlte sich kraftlos, und murmelte ein paar Wörter vor sich hin. Nun fiel ihm ein, hoffentlich war War und Meister Tionne bei ihm. Deshalb murmelte er die Namen von beiden, und hoffte das sie irgendwo in der nähe waren.

DSD Interceptor- Krankenstation- DaXit
 
[ Belkadan - Landestation - Fähre - kockpit ] Holmar


Direkt nachdem er die Fähre gelandet hatte, schaltete er das Fluggerät aus und verließ den Sitz. Kurz darauf tat er selbiges mit der Fähre.


[ Belkadan - Landestation ] Ravens, 2 Hawks


Holmar war der letzte, der das Schiff verlassen hatte und zu der Gruppe stieß. Obwohl er jetzt eine Ansprache seines Captains erwartet hätte, sagte dieser nur, dass sie für den Rest des Tages frei hätten.

sofort begab er sich zu deinem Quartier.


[ Belkadan - Station der FoH - Holmars Quartier ] Holmar


Im Quartier angekommen, legte er seine Axt und seine Weste mit den übrigen Waffen ab. Einzig sein Kom behielt er bei sich. Was sollte er nun mit dem Rest des angebrochenen Tages anfangen?

Ich könnte ja mal wieder der Lieblingsbeschäftigung dieser Staffel nachgehen... Er nahm sein Kom in die Hand und tippte eine Nachricht an alle Ravens:

Wer gerade nichts zu tun hat und Lust hat, unserer Haupt-Freizeitbeschäftigung nachzugehen, kommt bitte in die Bar bzw. hilft mit, eine solche zu suchen.

gez. Holmar


Da er keine Lust hatte, sich noch großartig umzuziehen, lies er seine Klamotten an und verließ das Zimmer in Richtung Bar. Oder zumindest die Richtung, in der er selbige vermutete.


[ Belkadan - Station der FoH - Gänge (- Richtung Bar) ] Holmar
 
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Somewhere in space - DSD Interceptor - Deck 25, Gang 13, Quartier 1

Bereit... Tionne blinzelte, als wenn sie sich nicht erinnern könnte, was sie gerade hatte sagen wollen. Bereit... einen neuen Padawan zu trainieren... ich kann meine Zweifel einfach nicht los werden, verstehst du? Seit dem Fall der Republik ist nichts mehr wie es war. Ich... ich glaube ich habe die ganzen Sachen nie richtig verarbeiten können, ich ... es tut mir leid, wenn du jetzt das alles abkriegst, ich weiß einfach nicht was ich tun soll.

Tionne war müde geworden, sie hatte sich mittlerweile beruhigt. Wars Nähe spendete ihr Trost, obwohl sie nicht erwartete dass er sie verstand. Sie hoffte es nur. Es lag nicht in ihrer Natur, jemandem auf der Tasche zu liegen und sie fühlte sich auch dieses Mal unwohl dabei. Trotzdem erzählte sie weiter. Es tat einfach gut, es jemandem erzählen zu können... vielleicht war ihr größter Fehler in der Vergangenheit gewesen, immer alles in sich hineinzufressen. Ein Jedi sollte solche Situationen normalerweise durch Meditation kompensieren können, doch Tionne war aus dem Gleichgewicht geraten. Sie fühlte es, ganz deutlich, doch sie wusste nicht wie sie es wieder rückgängig machen konnte. Resigniert dachte sie an ihre alte Jedi-Meisterin. Jetzt verstand sie ihre Lektion: Sogar als Jedi-Meister hat man niemals ausgelernt.

Die Vision... sie... handelte von einem Höhlensystem. Ich ... lief durch ewig lange, furchtbar enge Gänge, es schien mir als könnte ich kaum atmen, so eng waren sie ... und dann kam ich in eine große Höhle. Eine Gestalt mit Lichtschwert kam auf mich zu, ich kämpfte mit ihr, doch sie war zu stark für mich. Mein Lichtschwert... schien nicht mehr mit mir zu funktionieren. Ich weiß nicht, was das bedeuten soll. Ihre Stimme begann wieder leicht zu zittern. Ein Jedi soll eins sein mit seinem Lichtschwert, weißt du... das bringen wir allen Padawanen bei, es ist eine der wichtigsten Lektionen. Und ich habe langsam das Gefühl, dass ich meine eigenen Lektionen alle vergessen habe. Ich versage auf jedem nur möglichen Gebiet. Ich hörte Daxits Stimme irgendwo... in dem Moment als ich fiel. Und ich wusste, die Gestalt würde ihn töten und ich konnte nichts dagegen tun.

Sie seufzte und legte das Gesicht wieder an Wars Schulter. Es war ihr nicht leicht gefallen, all das zu erzählen. Schon lange hatte sie sich niemandem mehr mitgeteilt, doch die Verzweiflung, die sich in ihr aufgestaut hatte, suchte ein Ventil.

Somewhere in space - DSD Interceptor - Deck 25, Gang 13, Quartier 1
 
[ Somewhere in Space ? DSD Interceptor]Tionne und War

War hörte der Jedi zu, musste sich aber auch hier alle Worte mehr als einmal wieder durch den Kopf gehen lassen. Er war schon froh, dass sie ihm überhaupt etwas und wohl sogar alles erzählt hatte. Wenn jemand wusste, wie schwer es war sich jemand anderem vollständig anzuvertrauen, dann war War es. Jeder Schmuggler würde lachte über Leute, die vorgaben anderen vollständig zu vertrauen. Somit hatte War früher auch seinen echten Freundeskreis praktisch auf Null beschränkt. Alles andere, was man da als ?Freunde? bezeichnete waren eher Geschäftspartner, deren Informationen und Hilfe man zwar ab und zu gebrauchen konnte, ihnen aber auch Verrat zutraute.
War streichelte weiter über ihren Rücken, sah sie an und überlegte, was er als nächstes sagen sollte.


?Hey, Schatz... ist schon okay. Ich bewundere dich dafür, dass du mir das überhaupt erzählt hast. Ich glaube, ich hätte das nicht gekonnt.
Du musst Daxit nicht als Padawan nehmen, wenn du noch nicht wieder dazu bereit bist.?

Er lehnte sich etwas zurück, legte eine Hand unter ihr Kinn und drückte ihren Kopf ganz leicht ein wenig nach oben, damit der sie ansehen konnte. Dann küsste er sie leicht auf die Stirn und sah sie dann wieder an, musterte sie, vor allem ihre Augen.
Er war noch nie ein besonders guter Tröster gewesen. Er war ein Kommandant, ein Pilot...
Sie teilte ihm nun den Inhalt ihrer Vision mit. War konnte mit der groben Beschreibung nicht sonderlich viel anfangen, ebenso wie er keine Idee hatte, ob dieser Gegner eine bestimmte Person war oder ob man die Vision vielleicht auf eine ganz andere Art irgendwie interpretieren sollte.
Auf jeden Fall schien das Lichtschwert eine besondere Rolle zu spielen. Das Lichtschwert, die Lektionen und Daxit, der Padawan.
War konnte so aufs erste auch nur herauslesen, dass sie sich nicht dazu in der Lage sah, den Jungen als Padawan zu nehmen. Oder wollte die Macht ihr nur raten, ihn nicht als Padawan zu nehmen?


?Es...?

Und schon hatte er wieder vergessen, was er eigentlich sagen sollte. Und was unüberlegtes sagen war nicht gut. Doch ausnahmsweise rettete ihn sein Com mal.
War griff in seine Hosentasche, drückte einen Knopf und beendete damit das nervige Gepiepse. Aus dem Lautsprecher tönte eine metallisch verzerrte Stimme.


?Entschuldigen sie die Störung, Sir. Die Operation des Jungen verlief ohne Probleme, er wird in wenigen Minuten wieder aufwachen.?

?Danke, ich komme gleich in die Medistation. Blade Ende.?

Er drückte erneut auf den Knopf und schob das Com wieder in seine Tasche. Verdammt, er war noch nicht mal dazu gekommen zu duschen und sich etwas auszuruhen.
Aber seine Freundin war ihm auch wichtiger. Das dumme war, dass er hier jetzt nicht weg konnte, aber gleichzeitig auch zu dem Jungen musste.
Da das Com recht laut eingestellt war, hatte sie ohne Zweifel mitbekommen, dass Daxit bald aufwachen sollte.
Er sah noch einmal zu ihr hinüber, versuchte wieder den Augenkontakt herzustellen. Im Notfall würde Daxit halt etwas warten müssen.


[ / Somewhere in Space ? DSD Interceptor]Tionne und War
 
[ Belkadan - Station der FoH - Quartier ] Morrighanr

Morrighan ging schnurstrack zu ihrem Quartier, oder das was wohl für sie vorgesehen war. Ihre erste Amtshandlung als neue Herrscherin über diese paar Quadratmeter war eine kühle Dusche. Doch jähh wurde sie aus ihrer Entspannung gerissen, als ihr Com nervtötend zu Piepsen begann. Etwas grummelig drehte sie das Wasser ab und griff nach dem kleinen Terroristen. Holmar lud zu der vermeindlichen Lieblingsbeschäftigung der Ravens ein.

"Na gut, es ist besser als gar nichts... Vielleicht kann ich da ja auch meine Kräfte weiter schulen.", dachte sie sich.

Rasch schlüpfte sie zurück in ihre Kleidung und machte sich auf den Weg zur Bar.


--


In der Bar angekommen schloss sie kurz die Augen. Ein Wispern glitt über ihre schwarzen Lippen. Rasch wurden die einzelnen Lebewesen sichtbar. Dort hinten saß Dee . Lächelnd öffete die Hexe ihre Augen wieder und schritt zum Tisch.


"Keeper, einen Tee bitte.

Also, Holmar, was gibts?"
 
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[ Belkadan - Station der FoH - Bar ] Holmar, Mag


Holmar hatte die Bar kurz vor Mag erreicht. Er hatte zwar schon einen Platz ausgesucht, aber sein Bier war noch nicht angekomen.

"Eigentlich gibt es nichts"

, meinte er zu der menschlichen Hexe.

Da kam auch schon sein Bier und der Tee von Mag an. Der Shistavaner stellte beide Getränke auf den Tisch. Mit einem Nicken bedankte Holmar sich, obwohl der Wolfsmensch -
Wieso nennt man die eigentlich so? - dies garnichtmehr mitzubekommen schien.

Wie dem auch sein sollte, hob er sein Glas.

"Post!"


[ Belkadan - Station der FoH - Bar ] Holmar, Mag
 
[ Belkadan - Station der FoH - Bar ] Holmar, Mag

"Oder was auch immer",

entgegnete Morrighna . Beide nahmen einen tiefen Schluck ihres Getränkes. Danach herrschte für einige Minuten bedrückendes Schweigen.

"Wann kapern wir eigentlich ein Schiff, das wir auch behalten dürfen?"

meinte Mag scherzhaft. Dabei nahm sie einen wild gezackten Dolch zur Hand. Wie schon beim letzten mal stellte sie ihn auf seine Spitze gab ihm mit der behandschuhten Hand leichten Schwung grummelte etwas und lies ihn rotieren. Mit einem Grinsekatzengrinsen blickte sie Dee an.

"Na, du auch mal? Es ist wirklich nicht schwer! Mit ein wenig Übung klappts schon"

Sie reichte ihrem Kameraden die Klinge

"Mal sehen ob ich das schaffe..."


"So, mit ein wenig .... (unverständliches Gemurmel) müsste es klappen. Stell ihn auf die Spitze! Und jetzt drehe ihn ein wenig, aber nicht zu schnell! Ja, Vorsichtig. Nein nein nein, fass ihn besser ganz oben am Griff an. Und konzentrier dich"


Tatsächlich funktionierte es. Unter der Tischplatte begann Morrighans Hand leicht zu zittern. Der Dolch wankte etwas hin und her. Die Platte zwischen ihrer Hand und der Klinge war doch schon eine ganz nette Herausforderung. Die Hexe musste sich ziemlich konzentrieren, um ihn überhaupt auf der Spitze stehen zu lassen.
Am Nachbartisch wurde sich laut begrüßt und schon fiel der Dolch um. Rasch steckte Mag ihn wieder ein.


"Siehste, war doch gar nciht so schwer. Aber du musst noch an der Technik feilen."

[ Belkadan - Station der FoH - Bar ] Holmar, Mag
 
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DSD Intercepter- Krankenstation- DaXit

Dax stöhnte kurz. Ihm wurde es hier in diesem Bett zu langweilig. Als er noch klein war und hatte zum Beispiel Zahnschmerzen ging er immer rund um einen Tisch, oder ging den Fluch hoch und wieder runter. Nur das einzige Proplem war: Er sah nichts und wusste auch nicht wo er war. Er schmiss die Deck nach hinten und setzte sich. Seine schwarz-rote Jedi-Kleidung hatte Löcher, und war etwas zerrissen. Er stand auf, doch dieser Schlauch steckte noch in seinem Arm. Etwas hektisch zog er ihn heraus, und ging ein paar Schritte nach vorne. Er knallte gegen eine Wand. Nun hörte er ein kleines zichen wie als würde eine Tür sich automatig öffnen. Er ging langsam ein paar Schritte nach rechts und spürte einen Luftzug. Er war wohl in einem Gang. Erlehnte sich leicht gegen eine Wand im Gang und schleifte án ihr los.

DSD Intercepter- Krankenstation- DaXit
 
Somewhere in space - DSD Interceptor - Deck 25, Gang 13, Quartier 1 - War und Tionne

Doch... sagte sie leise, aber entschlossen, doch ich werde ihn als Padawan nehmen. Ich habe es ihm versprochen, und er ist nun meine Verpflichtung und meine Aufgabe. Ich... hoffe dass ich sie meistern werde. Die Jedi blickte einen Moment ins Leere.

Wir sollten ihn besuchen gehen. Ich hoffe, dass seine Operation gut verlaufen ist, ich muss wissen wie es ihm geht.

Entschlossen verbannte sie alle anderen Gedanken aus ihrem Geist. War stand auf und reichte ihr die Hand, um ihr ebenfalls beim Aufstehen behilflich zu sein. Mit einem Blick in Wars Augen und einem Händedruck beantwortete sie seine unausgesprochene Frage nach ihrem Wohlbefinden. Sie durfte sich nicht immer nur auf sich selber konzentrieren. Neue Herausforderungen warteten auf sie, und wenn sie sich ihnen nicht stellte, wäre sie es nicht würdig eine Jedi genannt zu werden.

Tionne strich ihre Kleidung glatt und machte sich dann, Hand in Hand mit War, auf den Weg zur Medistation.


Somewhere in space - DSD Interceptor - auf dem Weg zur Medistation - War und Tionne
 
[ Somewhere in Space ? DSD Interceptor ]Tionne und War

War verstand nicht ganz, warum sie Daxit jetzt doch als Padawan nehmen wollte. Klar, sie hatte es ihm versprochen. Aber wenn sie doch anscheinend nicht bereit dazu war?
Ihre Entscheidung war gefallen. Und war würde sie - so weit es ihm möglich war ? unterstützen.
Nun sollten sie sich wirklich erst einmal nach dem jungen Padawan sehen. War half der Jedi auf die Beine und zusammen machten sie sich auf den Weg zur Medistation, Hand in Hand. Das mochte für manche Offiziere zwar seltsam aussehen, doch dem Corellianer war das in diesem Moment auch vollkommen egal. Es störte ihn lediglich etwas, dass er bisher immer noch keine Zeit gehabt hatte, zu duschen und sich etwas auszuruhen. Außerdem war da ja noch die Darkness. Doch die Reparaturen von Wars altem Wegbegleiter mussten weiter verschoben werden.
Dadurch, dass der Schiff vom Aufbau her dem ISD doch sehr glich, fand War den Weg zur Medistation auch relativ schnell. Er blickte hin und wieder zu Tionne rüber, konnte aus ihrem Blick aber nicht viel herauslesen. Es ging ihr scheinbar wieder etwas besser.
In der Medistation angekommen wurden sie auch umgehend von einem der Ärzte begrüßt, die Daxit nach der Landung abgeholt hatten.
War sah sich in der Haupt-Medistation der Interceptor um. Dies war praktisch noch der Empfangsbereich. Rechts stand eine Tür offen, führte in einen weiteren Raum in dem sich verschiedene Bacta-Tänke befanden. Ansonsten sah War nur weitere Türen, die momentan jedoch alle geschlossen waren. Er mochte diese Medistationen nicht. Dieser Geruch in der Luft, der ihn immer wieder an all seine Verletzungen erinnerte.
Als nächstes sah er den Arzt an, lächelte ihm etwas freundlich zu und versuchte, an dessen Gesichtsausdruck abzulesen, wie die Operation wohl gelaufen war. Auch das gelang ihm nicht bis kaum.


?Wir mussten leider feststellen, dass zumindest die Verbrennungen an einem Auge so schwerwiegend sind, dass er mit dem Auge wohl nie wieder sehen wird.
Wir haben größtenteils die verbrannte Haut herausgeschnitten, neue Haut angenäht. Dadurch sind einige Narben entstanden, welche die durch die Bacta-Pflaster mit der Zeit verschwinden werden.
Damit er überhaupt wieder etwas sehen kann, haben wir etwa auf Höhe seiner Augenbrauen jeweils zwei Implantate eingefügt, die mit den unbeschadeten Sehnerven verbunden sind.?

Der Arzt zog aus der Brusttasche seines weißen Kittels eine Sonnenbrille und reichte sie War hinüber. Dieser Nahm die Brille an, spürte sofort dass sie doch etwas mehr Gewicht als normale Sonnenbrillen hatte.

?Das ist einfach eine Art Visor, sieht nur aus wie eine Sonnenbrille, aber die Gläser enthalten eine Art Computeraugen. Wird die Brille aufgezogen, wird gleichzeitig eine Verbindung zwischen den Implantaten und den Computeraugen hergestellt. Dadurch sieht der Junge wieder etwas und dabei sieht es nur so aus, als ob er eine Brille an hätte.?

?Ahhh ja...?

sagte der Corellianer und dachte nochmals über diese Worte nach, während er die Brille sorgfältig musterte.
Links ging mit einem Zischen die Tür auf, als War sich zu dem Geräusch umdrehte erkannte der Daxit, mit einem weißen Verband über dem gesamten Gesicht.


?Das ist nicht gut... sie sollten doch im Bett bleiben...?

sagte der Arzt und machte einige schritte auf den Padawan zu. War hielt ihn auf, nickte ihm zu.

?Lassen sie nur, wir machen das schon.?

War ging zu Daxit, der orientierungslos an einer Wand stand.

?Hi, Dax. Wir sind?s, Tionne und War.?

[ / Somewhere in Space ? DSD Interceptor ]Tionne, Daxit und War
 
[ Belkadan - unterirdische Station - Gänge] Snappy


Ein wenig verloren kam sich Snappy schon vor.Er irrte nun schon seit einigen Minuten in dieser Station umher.Zwar wusste der Captain "ungefähr" wo sich Lord War'Blades Büro befand, doch er war zu selten hier um einen direkten Weg zu finden. Plötzlich hört Snappy leise Stimmen hinter sich, als er sich dann halb umdrehte wurden sie deutlicher:

"Sir, Sie sind Captain Agon?"

'Blitzmerker' dachte Snappy sich, da man seinen Rang an der Schulter ablesen konnte und drehte sich dann vollständig um und salutierte, wie es in der Armee üblich war.

"Sehr wohl.Der bin ich.Rühren sie sich.Was gibt es zu berichten?"

-"Sir,General Kent möchte sie unverzügich sprechen."

'Na endlich' schwirrte es in Snappy herum.Er nickte nur und folgte dann direkt den drei Herren.
Soweit weg schien Snappy sich nicht vom Büro des General's zu finden, denn schon nach wenigen Minuten hatten sie es erreicht.
Im Vorzimmer meldetete sich Snappy direkt an und nach kurzem Warten wurde zu General Kent hereingelassen. Nach wiederholtem Salutieren wurde es dann etwas gemütlicher.Für Snappy war dieses erpichte Ehrgeiz nach Disziplin mehr als nur ein Zwang.Es war pures Unwohlsein.
Doch als er sich endlich rühren durfte und dazu noch frei sprechen sollte, verzog sich dieses Gefühl.
Snappy erzählte dem General vom gesamten Schlacht verlauf.Wie sie sich als Techniker verkleidet in die Golan II-Stationen aufmachten, dort das C4 deponierten und danach nach und nach den SSD einnahmen. Den Zwischenfall, dass die Ravens auf die Hawks geschossen hatte, ließ Snappy unter den Tisch fallen und sprach stattdessen von guter Zusammenarbeit.


"Wie sehen die weiteren Befehle aus,Sir?"

fragte Snappy nun, als alles weitere um die erfüllte Mission geklärt war und legte sich dabei langsam ,im Sessel in dem er sich befand , zurück.Snappy hoffte auf eine weitere so große Mission für die Ravens, vielleicht auch wieder in Zusammenarbeit mit den Hawks.Irgendwie hatte alles sehr gut zusammen geklappt.Aber eigentlich war es Snappy egal, ob es jetzt um einen SSD ging oder nur um das Ausschalten eines politisch Unkorrekten ging.Hauptsächlich ging es für den Captain darum nicht zu lange auf Belkadan zu verweilen. Denn warten war für Snappy sehr viel schlimmer, als zu handeln.


[ / Belkadan ? unterirdische Station ? Kents Büro] General Melvil Kent und Captain Snappy Agon
 
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