[ Hyperraum ? DSD Interceptor ? Brücke ]Commodore Segrey Tionne und War
Sie befanden sich bereits auf der Brücke der Interceptor, als das Schiff aus dem Hyperraum fiel. Beinahe direkt vor ihnen befand sich ihr Zielplanet. Manaan.
Eine blaue Kugel im schwarzen All, ganz ähnlich wie Mon Calamari, denn die Oberfläche bestand praktisch nur aus Wasser. Wars Erfahrung mit solchen Wasserplaneten war nicht sonderlich groß.
Er hatte sich die die Daten des Commodores auf seinem Datapad angeschaut.
Die Tage auf Manaan dauerten 26 Standardstunden, ein Jahr hatte 422 Tage. Nach den letzten Einträgen in den Datenbanken in den Forces of Hope wurde beschrieben, dass Manaans Bevölkerung zu 96% aus Selkath bestand. Die letzten Einträge lagen allerdings auch einige Jahre zurück. Vor über Tausend Jahren war Manaan wirtschaftlich gesehen einer der wichtigsten Planeten der Galaxis gewesen. Das Zauberwort hieß Kolto. Vor der Erfindung des Bactas war Kolto das einzige wirklich gute Heilmittel gewesen. Dann hatte Manaan viel Einfluss verloren, es gab schon seit längerem keine Koltoexporte mehr, beziehungsweise Schiffe die hier in regelmäßigen Abständen starteten und landeten.
Früher hatte Manaan mehrere Inselstädte besessen, die sich auf Repulsoren über die Wasseroberfläche bewegt hatten. Nach den letzten Einträgen war von diesen Städten nur noch eine, nämlich die größte, übrig geblieben: Ahto City.
Die Selkath hatten sich zurückgezogen, es hatte etliche Kriege unter den Stämmen gegeben worauf die meisten Städte vernichtet worden waren, alle Nichtselkath vom Planeten geflüchtet waren. Die Bevölkerung lag etwa bei 1,8 Millionen.
Klang nach einer recht riskanten Mission, denn niemand wusste, wie die Selkath auf die Ankunft von Raumschiffen reagieren würden. Früher hatten viele Selkath Basic gesprochen, doch da die Forces of Hope damit gerechnet hatte, dass Basic dort unten mittlerweile ausgestorben war, hatte man sich handgroße Übersetzerdroiden besorgt.
Wars Blick wandte sich von dem Planeten ab, tief ins System hinein wo man den dritten Planeten des Systems, nach Wars Daten der Gasgigant Navlaas, in der Größe eines Creditstücks sehen konnte.
War schaute über di Brücke. Er hatte davon abgesehen, das Kommando zu übernehmen. Segrey kannte seine Leute besser, War diente hier eher als Berater.
Tionne stand neben ihm, schickte gerade eine Nachricht ab, wenn er es richtig gesehen hatte.
Ohne Zweifel würde man das Signal zurückverfolgen. Und ebenso ohne Zweifel würde man die Suche abbrechen, wenn man bemerkte, dass das Signal von Manaan kam. Denn der Geheimdienst der Neuen Republik würde hier wohl nur einen Übertragungssatelliten vermuten.
Segreys Plan bestand darin, eine kleine Truppe auf den Planeten zu schicken und Daten zu sammeln, Kontakt aufzunehmen. Bevor der Commodore den entsprechenden Befehl geben konnte, drehte War sich zu ihm um.
?Ich würde die erste Truppe gerne kommandieren.?
War wusste nicht, ob er das als Befehl oder als Wunsch geäußert hatte. Auf jeden Fall machte der Commodore keine Versuche, ihn von seiner Meinung abzubringen.
?Was brauchen sie an Truppen und Ausrüstung??
Der Corellianer starrte wieder aus den Sichtfenstern, sah eine der beiden neuen Fregatten und dachte in der Zwischenzeit nach.
? Geben sie mir ein Platoon Soldaten mit, transportiert in zwei ATR-6 Transportern. Alle in Kampfausrüstung, Straßenkampf. Wir wissen nicht, was uns dort erwartet, aber wir werden auf alles vorbereitet sein. Außerdem wäre noch eine Staffel an Raumjägern ganz nützlich, die uns zum Planeten eskortieren können. Ich rechne zwar nicht damit, dass die Selkath mittlerweile Ausrüstung gegen Raumjäger haben, aber wir wollen keine unnötigen Verluste.?
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