Chiss'Aria'Prime, Chiss'Al'Vana, Mato'Chel'Not (Chiss-Empire)

Chiss'Aria'Prime - im Hangar - mit Siekusi, Ascari, Mako und Phollow

Endlich näherten sich auch Kira und Heru'ur. Beide sahen traurig aus was ja auch verständlich war. Doch Kira's Worte spiegelten mehr als nur Traurigkeit. Sie klang fast verzweifelt. Irritiert sah Sadira erst Heru'ur und dann Kira an und wollte fragen was los war. Doch dafür war hier weder die Zeit noch der Ort. Schnell schien sich Kira wieder zu fangen und überreichte Sadira nun mit feierlichen Worten das Chissyak, dass sie für sie verwahrte. Sadira nahm es entgegen und schob es in die dafür vorgesehene Halterung auf ihrem Rücken.

Danke, dass du mein Chissyak aufbewahrt hast Kira. Selbstverständlich werde ich mich an meinen Schwur halten.

Andeutungsweise verbeugte sie sich vor Kira lächelte sie an und schob Siekusi dann etwas in ihre Richtung.

Und du pass mir ja gut auf Siekusi auf.

Dann kniete sie sich noch einmal zu Siekusi und umarmte sie.

Mach's gut meine Kleine. Ich bin so schnell wie möglich wieder bei dir. Sei lieb zu Kira und ärger sie nicht zu sehr. Versprichst du mir das?

Siekusi nickte tapfer aber Sadira sah, dass wieder ein paar Tränchen in ihren Augen glitzerten und auch Sadira musste sich zusammen reißen um nicht zu weinen. Ruckartig stand sie auf, nickte Kira dankend zu, nahm ihre Tasche von Wired entgegen und ging dann ohne sich noch einmal um zu drehen in das Schiff. Auch die Anderen folgten schnell, verstauten ihre Habe, setzten sich und kurz darauf verlies die Lil'Sun'Low den Planeten. Als sie sich dann im Hyperraum befanden, wurden sie von Phollow über das Ziel des Feldzuges und ihre Aufgaben informiert und er stellte ihnen auch das merkwürdige Tier vor, dass wirklich zu ihm gehörte. Sadira hatte noch nie von einem Vornskr gehört. Aber, wenn dieser Mako sich benehmen würde, und es schien im Moment wirklich so, dann hätte sie sicher kein Problem mit ihm.
Interessiert studierte Sadira die Daten in dem Pad, dass der Syndic ihnen allen gegeben hatte.
Das las sich alles sehr interessant und spannend. Eine Möglichkeit den Ruhm ihres Volkes zu mehren und für Sadira ganz persönlich eine Chance zu beweisen, dass sie ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft war und nicht der wertlose Bastard für den sie sich ab und an selbst noch hielt. Nach einer ganzen Weile blickte sie mit leuchtenden Augen auf.


Wir werden diese Maske für die Chiss erobern!

Eine Weile lies sie diesen Satz einfach nur im Raum stehn doch dann stellte sie die Frage, die sich ihr im Moment am meisten aufdrängte.

Hm, dieser Planet zu dem wir fliegen.
Ich habe noch nie von dieser Welt gehört und hier steht auch nicht sehr viel darüber.
Gibt es irgendwelche weiteren Daten?
Ist es gesichert, dass sich die Maske dort befindet?

Chiss Weltraum - Lil'Sun'Low - mit Ascari, Mako, Phollow, Kira und Heru'ur
 
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Chiss'Aria'Prime - Hangar - mit Ascari, Mako, Phollow, Kira Siekusi und Sadira

Heru'ur stand einfach da und schaute der Abschiedszeremonie zu. Keine Regung lief über sein Gesicht. Vieleicht war es Zorn über seine Gedanken, vieleicht war es auch Angst oder Trauer. Kurz bevor alle ihr Gepäck verstaut hatten ging er zu Kira und legte seine Arme und ihre Taille und sah sie traurig an.

Du weißt was ich dir gesagt habe. Ich kann es nicht mehr ändern. Es tut mir leid... Vergiss nie, dass ich dich über alles liebe und immer da sein werde, auch wenn ich ... tot sein werde.

Er zog sie an sich heran und küsste sie erst auf die Stirn und dann auf den Mund. Sie verschmelzten wieder miteinander und er wollte sich nicht mehr lösen, doch es ging nicht anders. Langsam ließ er sie los und streichelte sanft ihre Wange. Sein Blick an sie drückte alles was er fühlte aus. Angst, Trauer und Liebe und er wusste, dass sie ihn nie vergessen würde, doch irgendwann musste sie es. Langsam schritt er die Luke hinauf und drehte sich noch einmal um. Sein Blick drang in Kira's innerstes und versuchte sich an ihr festzuhalten, doch es gelang ihm nicht. Er wandte sich ihr ab und schritt in das Schiff hinein.

Langsam setzte er sich mit resigniertem Blick neben Sadira und dachte nach. Fast als wären sie nicht da, nahm er das Datapad an sich und las sich alles durch. Es schien nicht einfach zu werden, doch er würde alles geben, da ihm klar war, das er nicht mehr zurückkehren würde. Er sah zu Sadira und hörte ihre Frage, auch wenn ihn die Antwort nicht interessieren würde. Sollte er es ihr auch erzählen, schließlich würde es sie als Freundin von Kira auch etwas angehen und sie würde dann die Mut'Sul übernehmen.

Er schien sie alle nicht richtig wahr zu nehmen. Der Gedanke an seinen Tot rückte immer näher in seinem Kopf und die Angst wurde immer schwächer. Vieleicht würde es eine Erleichterung sein und vieleicht würde er dann endlich den Sinn des Lebens erfahren. Doch dann riss er sich aus den Gedanken und sah Sadira an. Er beobachtete sie kurz und sie schien irgendetwas mitbekommen zu haben.


Chiss Weltraum - Lil'Sun'Low - mit Ascari, Mako, Phollow und Sadira
 
Chiss'Aria'Prime - Palast des Overlord - Janems Quartier


Janem erwartete seinen Schüler während er angestrengt das Gespräch zwischen seinem Vater und den Sydics Revue passieren liess. Sein Vater hatte seinen Plan nicht zugestimmt und auch Lavinia und Phol hatten sich nicht für seine Gedanken erwärmen lassen. Der junge Sith verstand nicht warum. Und auch wusste er das er es so keinesfalls enden lassen würde. Wenn er nicht den offiziellen Weg gehen konnte so musste es eben anders gehen.

Und Janem hatte auch hier wieder eine Idee. Dann trat endlich Amadeus ein. Sein Apprentice wollte ihm sofort irgendetwas erzählen aber im Moment hatte Janem keine Zeit. Er würde es sich später anhören. Mit einer Geste brachte er Amadeus zum schweigen. Der junge Mann war schon erstaunlich diszipliniert.


Amadeus. Wir brechen unverzüglich nach Coruscant auf. Mein Vater teilt meine Aufassung nicht die Zukunft des Empire betreffend. Also müssen wir einen anderen Weg einschlagen. Dies ist ein wichtiger Moment. Wir werden wie es die Sith am besten können aus dem Hintergrund operieren.

Auch wenn das eine Art Verrat in den Augen mancher darstellen mag so darfst du niemals vergessen das ein Sith immer den Weg einschlagen muss den die dunkle Seite für ihn vorgesehen hat. Und in meinem Fall ist das die endgültige Vernischtung der Republik die sowohl deines als auch mein Leben nicht zur Entfaltung kommen lassen wollte und uns immer behindert hat.

Ist es nicht eine Art von Ironie das grade durch zwei solche induvidien wie uns der endgültige Untergang der Republik eingeleitet werden wird?


Janem grinste seinen Schüler diabolisch an. Er hatte ihn absichtlich über die Natur ihrer Mission im unklaren gelassen. So wollte er den Geist von Amadeus schärfen und sehen wie weit seine Kombinationsgabe reichte.


Chiss'Aria'Prime - Palast des Overlord - Janems Quartier
 
Chiss'Aria'Prime - Rau'Mbr'Uch - bei Sadira, Siekusi, Phollow, Heru'ur, Ascari

Sadira grinste und nahm dankbar ihr Chissyak entgegen. Dann nahm Kira sie in den Arm und drückte sie an sich. Sadira schob ihr Siekusi hinüber.

Mach dir keine Sorgen, wir werden schon gut aufeinander aufpassen.

Dann richtete sich Kira nochmals an Phollow. Er hatte einen merkwürdig kühlen Unterton in seiner Stimme, aber irgendetwas sagte ihr, dass er es ehrlich meinte, was er sagte. Kira wollte daran glauben, aber konnte es nicht so recht. Warum wußte sie selbst nicht genau. Sie wandte sich an Phollow.

Ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich hoffe, dass ihr Recht behaltet und ich wäre euch auf ewig dankbar, wenn ihr das wahrmachen würdet, was ihr gerade gesagt habt.

Im nächsten Augenblick kam Heru'ur und umfaßte zärtlich aber dennoch fest ihr Taille. Er wollte nicht gehen. Sie fühlte es, aber er mußte und auch das wußte sie.

Red nicht so, bitte, du mußt wiederkommen.

Er küßte sie und es war, als würde er sie nie wieder alleinlassen. Und jetzt spürte sie, dass es wahrlich so sein würde. Er würde immer bei ihr sein. Sie würde ihn nie vergessen.

Er riß sich los und ging zur Rampe. Wehmütig schaute sie ihm hinterher und es lief ein angenehmer Schauer über sie, als er sich noch einmal umdrehte und sie mit seinem Blick durchdrang als würde er nach etwas suchen...


Kira wartete mit Siekusi an ihrer Seite bis das Schiff nicht mehr zu sehen war. Dann drehte sie sich zu der Kleinen herum:


Und was machen wir nun? fragte Kira. Sie hatte noch einen Tag Zeit, dann müßte sie nach Al'Vana. Eigentlich war es gut, dass Siekusi mit ihr hier war. So hatten sie sich beide als Ablenkung von den schlimmen Dingen des Lebens.

Chiss'Aria'Prime - Rau'Mbr'Uch - bei Siekusi
 
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? Chiss'Aria'Prime ? Rau'Mbr'Uch ? bei Kira ?

Der Schweif des Antriebes, der sich langsam in die Atmosphäre verzog. war im Moment das Einzigste was Siekusi von Sadira blieb...
Doch Syndic Phollow hatte ihr versprochen, dass er auf ihre neue Mutter aufpassen würde...
Er war nett...

Nun stand sie alleine mit Kira auf dem großen Platz, auf dem gerade noch das Raumschiff stand, das für diese Mission erwählt wurde.
Sie wollte die Hand von Kira greifen, doch einige Centimeter vorher zog sie diese wieder ruckartig zurück, als ob die Hand gefährlich war...
Kira war nett, aber nicht Sadira oder Mama...
Zuerst schwieg sie, doch dann brachte sei einige zaghafte Wort hervor, die aber beinahe im Geräusch des wehenden Windes verloren gingen.

»Mir egal...«

Sofort verstummte sie wieder und ihr Gesicht zeigte wieder diese Leere, doch diesmal wirkte diese Gestik beunruhigend...

? Chiss'Aria'Prime ? Rau'Mbr'Uch ? bei Kira ?
 
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Chiss'Aria'Prime - Rau'Mbr'Uch - bei Siekusi

Kira konnte es verstehen, dass Siekusi zurückhaltend war. Sie hatte ihre Mutter verloren und ihre einzige weitere Beziehungsperson war jetzt nur kurze Zeit darauf, in einen Feldzug gezoen. Kira wußte auch nicht, wie sie Siekusi da helfen sollte. Sie wußte ja nicht mal, wie sie sich selbst helfen konnte. Sie hockte sich vor das Mädchen und lächelte sie liebevoll an; zumindest, wenn man das ein Lächeln nennen konnte, denn nach fröhlich sein, war Kira ganz und gar nicht zumute.

Ich kann verstehen, wie's dir jetzt geht, aber ich weiß nicht, wie ich dir helfen kann. Ich werde so gut ich kann für dich da sein und auf dich aufpassen. Aber du mußt mir versprechen, mir dabei zu helfen. Ich hatte vorher noch nie ein kleines Mädchen, weißt du?

Kira lächelte jetzt ehrlich. Welch Ironie des Schicksal. Sie selbst war als Kind zwei Mal von Zu Hause weggelaufen und erwartete nun von einem Mädchen, dass sie kaum kannte und dass gerade eine sehr schwere Zeit durchmachte, ihr dabei zu helfen, auf sie aufzupassen. Die beiden hatten nur noch sich und ihre gemeinsame Hoffnung würde sie hoffentlich zusammenschweißen.

Gehen wir erst mal nach Haus und lassen uns von deinem kleinen Drois da was richtig feines kochen, oder was meinst du?

Siekusi nickte nur stumm und dann gingen sie beide nebeneinander, gefolgt von dem kleine Droiden, der traurig vor sich hin pfiff.

Chiss'Aria'Prime - auf dem Weg nach Haus - bei Siekusi, Wired
 
- Chiss'Aria'Prime - Palast - Lavinia's Suite -

Am vorigen Abend hatte sie noch lange trainiert. Nun war Lavinia früh auf den Beinen, um ihren ersten Tag in der Akademie anzutreten. Draußen war es noch etwas dunkel und es schien leicht nebelig. Lavinia öffnete ein Fenster, damit die Luft, die sich über Nacht im Zimmer abgesetzt hatte durch frischen Sauerstoff ersetzt werden konnte und sprang unter die warme Dusche. Wie ein wohliger Energiestrahl ergoss sich das Wasser über ihren Körper und ließ ihre Sinne, noch vom Schlaf betrunken, langsam den Weg in den unendlichen Morgen finden. Anschließend zog sich Lavinia rasch an, griff nach ihrer Trainingstasche und machte sich schnellen Schrittes auf den Weg zum Hangar, von wo aus sie mit ihrem Gleiter zur Akademie fliegen würde.

Wenig später stand sie vor dem riesigen beeindruckenden Gebäude, das sie bereits mit Zaos besichtigt hatte. Sie trat ein und sah sich um, doch es war niemand zu sehen. Bewegungslos verharrte sie auf einem Fleck und lauschte nach verräterrischen Lauten. Aus der oberen Etage klang ein leises Quietschen an ihr Ohr. Die besondere Architektur des Gebäudes legte ein weitreichendes Echo aus. Lavinia folgte dem Quietschen die Treppe hinauf und ein Stück weit den Gang entlang, bis sie schließlich zu einem Fitnessraum gelangte. An einem der Geräte trainierte Ryo'Tan'Kal. Mit ein paar lautlosen Schritten näherte sie sich ihm.


"Das Gerät müsste mal geölt werden."

Bemerkte sie und grinste. Erschrocken fuhr Ryo'Tan'Kal herum.

"Guten Morgen, Lavinia! Wie schön, dass Sie schon so früh hier sind!"

Sie nickte und schaute sich um.

"Ich wollte mich noch aufwärmen, bevor die ersten Schüler kommen. Außerdem hatten Sie gesagt, Sie wollten mir Ihre Trainingspläne zeigen."

Ryo'Tan'Kal nickte, erhob sich und griff nach seinem Handtuch.

"Das ist richtig. Na, dann wollen wir mal. Die Trainingspläne sind im Erdgeschoss, bei den Büros. Dort haben wir übrigens auch ein Allzweckbüro, in dem jeder unserer Mitarbeiter arbeiten kann, wenn er irgendetwas zu tun hat. Falls Sie also Bedarf haben, tun Sie sich keinen Zwang an."

Der Datenblock, den Lavinia einige Minuten später in den Händen hielt, zeigte mehrere Trainingspläne für die verschieden Gruppen und Themenbereiche an.

"Darf ich den behalten? Ich werde ihn mir wohl mal in Ruhe ansehen müssen, um dort genau durchzusteigen."

Fragte sie. Ryo'Tan'Kal nickte.

"Selbstverständlich. Und hier ist ein weiterer Datenblock, da ist die Ihnen zugeteilte Gruppe mit allen Namen, Daten und Fakten hinterlegt. Der Datenblock ist so eingerichtet, dass er sich automatisch aktuallisiert, falls sich etwas ändert. Sie haben außerdem die Möglichkeit, einen individuellen Trainingsplan hier einzutragen."

Er zeigte Lavinia einige Funktionen und ließ sie dann allein, damit sie sich noch ein wenig vorbereiten konnte, bis die ersten Schüler kamen.

- Chiss'Aria'Prime - Akademie, Trainingscenter -
 
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Chiss'Aria'Prime - Palast des Overlord - Janems Quartier

Amadeus war begeister von Janems Ziel. Er könnte es denen büssen lassen, die ihn Jahrelang ausgenützt hatten. Er hatte noch das Buch unter seinem Schwarzen Umhang. Entschied sich aber dafür, es seinem Meister noch nicht zu zeigen. Neugierig wie Amadeus war, konnte er es nicht lassen zu fragen, wie er sich denn den Plan vorstelle um die Republick entgültig zu stürzen.

Meister, ich freue mich schon darauf mit ihnen die Republick in eine entgültige Niederlage zu führen. Doch frag ich mich, wie. Und ausserdem... wieso könnte es in den Augen mancher als Verrat gelten?

Menari schaute seinen Apprentice sehr ernst an, wärend Amadeus sich nachdenklich mit einer Hand durch das Haar fuhr.

Chiss'Aria'Prime - Palast des Overlord - Janems Quartier
 
- Chiss'Aria'Prime - Hangar - Nir'Tai - mit Tyok

"Tyok, wie schön ist es dich mal wieder zu sehen! Ich hoffe, dass Laubacka und Onica auch bald kommen, dann kann ich meiner Mannschaft den Befehl zum Abreisen sofort erteilen.
Lass dir doch so lange von mir das Schiff zeigen."

Gemein schritten sie durch den riesigen, hochmodernen ISD II namens Nir'Tai. Er war der ganze Stolz Mikos' und des Overlords.

"Was hast du in letzter Zeit gemacht? Ich habe viel von den Machtkämpfen gehört und war auch selbst verwickelt. Davor hörte ich dich jedoch vor der Chissmenge sprechen, und ich muss sagen, dass du dich gut entwickelt hast. Das hat sich früher schon auf der Akademie gezeigt!

Milena wird wohl zu Hause sein, hoffe ich um diese Uhrzeit zumindest. Sie wird immer selbstständiger und mir macht das irgendwie Angst. Sie macht mir Angst, sie zu verlieren, und das ziemlich bald. Das will ich jedoch noch ganz und gar nicht, ich hänge ziemlich an ihr.

Wie gefällt dir die Nir'Tai ?"

- Chiss'Aria'Prime - Hangar - Nir'Tai - mit Tyok
 
- Chiss'Aria'Prime - Akademie, Trainingscenter -

"Lady du Quez Hal'Oun'Tian, im Namen der gesamten Gruppe möchte ich sagen, dass es eine große Ehre für uns alle ist, von Ihnen ausgebildet zu werden. Mr. Ryo'Tan'Kal teilte uns mit, dass Sie unsere Gruppe bis auf weiteres übernehmen werden. Wir werden unser Bestes geben um dem gerecht zu werden, was Sie uns beibringen."

Das Mädchen sah einen kurzen Augenblick lang unsicher durch die Runde und trat dann wieder zwei Schritte zurück, an die Seite ihrer Freundin, die ihr mutmachend zunickte. Sprachlos schürzte Lavinia die Lippen und rieb sich die Stirn. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, bis sie dem Chiss-Mädchen schließlich dankend zunickte.

"Vielen Dank... Ich verspreche Euch, wenn Ihr Euch anstrengt und meine Ratschläge befolgt, werdet Ihr diese Akademie als gemachte Kämpfer verlassen!"

Euphorischer Beifall nahm ihre Worte entgegen, anscheinend hatte sie ihrer Stellung gemäß genau richtig reagiert. Ihrer Stellung...Lady du Quez Hal'Oun'Tian! Das gleiche Gefühl wie in der Mut'Sul überkam sie. Sie war keine Lady und schon gar nicht eine höhere Position als diese Jungen und Mädchen oder all die anderen Leute, denen sie nun jeden Tag begegnete. Regeln und Ehre hin oder her! Sie hob die Augenbrauen, legte die Hände ineinander und sah der Reihe nach alle an.

"Okay, fangen wir direkt an. Das wichtigste ist, dass ich Euch alle kenne - und Ihr mich."

Sie zuckte mit den Schultern

"Stellen wir uns der Reihe nach vor. Ich bin Lavina. Einfach nur Lavinia, ohne irgendwelche Titel und ohne höfliches Gefloskel, ok?"

Erstaunt und überrascht blickende Augen blickten ihr entgegen.

"Ein weiser Mann hat mir einmal gesagt, ein guter Kampf ist wie ein Gespräch, das man führt. Ihr müsst Eure Sprache flüssig sprechen können und das Gespräch muss vor allem eins sein: Offen. Egal was Ihr sagen wollt, sagt es. Denn wer verschweigt was er wirklich denkt...kann keinen Schaden anrichten."

Sie begann zu grinsen, als sie die verdutzten Gesichter vor sich sah, die jedoch bald nacheinander in ihre amüsierte Stimmung mit einstiegen.

- Chiss'Aria'Prime - Akademie, Trainingscenter -
 
Chiss'Aria'Prime - auf dem Weg nach Hause - bei Siekusi

Siekusi war sehr schweigsam. Kira war sich nicht sicher, ob sie den richtigen Weg einschlug. Sie hatte den Schlüssel von Sadira in ihrer Hand und spielte nachdenklich damit herum. Wenn sie Siekusi mit zu sich nehmen würde, müßte sie sich wieder an etwas Neues gewöhnen und Kira kam zu dem Schluß, dass es vielleicht zu viel wäre für sie. Also gingen sie zu Sadira nach Haus.

Wired schlurfte sofort in die Küche und Kira ließ sich auf das Sofa fallen. Auch Siekusi setzte sich neben Kira auf'S Sofa, aber sie schaute die ganze Zeit traurig auf den Boden. Kira wußte nicht, was sie machen sollte. Wie konnte sie einen Draht zu Siekusi finden? Oder sollte sie einfach ganz normal mit ihr umgehen? Kira seufzte, Verzweiflung machte sich in ihr breit. Sie fühlte sich im Moment überfordert.


Hör, mal Siekusi ich weiß nicht, wie das mit uns werden wird. Ich habe Sadira geschworen, auf dich aufzupassen und dafür zu sorgen, dass es dir gut geht. Ich bin mir im Moment nicht sicher, ob ich das schaffe und das stört mich gewaltig. Ich sehe, wie unglücklich du bist. Und ich weiß nicht, wie ich dir helfen kann und ich möchte dir sogern helfen, verstehst du?

Kira machte eine kurze Pause, wieso hatte sie das grad gesagt? Sie redete mit Siekusi wie mit einer Freundin, aber würde sie es verstehen? Kira verfluchte sich innerlich dafür, dass sie so wenig Erfahrung mit Kindern hatte. Dann hockte sie sich vor Siekusi vor die Caoch und streichelte sie am Arm. Ja, sie war eine Freundin, wenn auch ein ziemlich kleine, aber sie war Kira's Freundin. Siekusi war etwas Besonderes.

Du, ich muß dir was sagen. Wir müssen übermorgen nach Al'Vana fliegen. Warst du schon mal auf Al'Vana?

Kira hoffte, das Siekusi nicht abgeneigt gegen die Reise war. Denn es blieb ihr keine Wahl, als sie mitzunehmen.

Chiss'Aria'Prime - Sadira's Hei'Mh - bei Siekusi
 
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- Chiss'Aria'Prime - Haus der Tu'ill'wan's -

Nach dem Frühstück, auf das sie keinen besonders großen Appetit mehr gehabt hatte, unterzog sich Ilay einer kalten Dusche, die für einen frischen Teint sorgen sollte, zog das Tageskleid an, das Geli ihr heraus gelegt, bürstete die noch feuchten Haare und begab sich dann hinunter in den Salon. Wie nicht anders zu erwarten gewesen war, hatten sich bereits einige Damen der vornehmen Gesellschaft zu ihrer Mutter gesellt, um sie zu beglückwünschen, welch vorteilhafte Partie ihre Tochter doch gemacht hatte! Ilay setzte ein entzückendes Lächeln auf und begrüßte die Damen, von denen eine die üppige Lady Li'nre'cho war, die zu den neugierigsten Damen von ganz Chiss'Aria'Prime zählte.

"Oh, welch eine Freude, dass Sie uns die Aufwartung machen."

Begrüßte Ilay die von ihrer Seite aus unwillkommenen Gäste und ließ sich neben ihrer Mutter auf dem Kanapé nieder. Überschwenglich legte Lady Li'nre'cho ihr die Hand auf den Arm.

"Ich gratuliere Ihnen ganz herzlich zu Ihrer Verlobung, meine Liebe! Enzückend! Einfach entzückend! Wie schnell doch die Zeit vergeht! Mir ist, als wären Sie erst gestern noch in ihren kurzen Kleidchen als Dreijährige duch diesen Salon gehüpft!"

Sie stieß einen lauten Seufzer aus

"Hach, wie ist das alles aufregend! Wenn meine Töchter nochmal so jung wären... wie war ich so stolz, als meine Joula ihren Greg geheiratet hat! Aaach, Mrs. Tu'ill'wan, Ilay hat wirklich eine hervoragende Partie gemacht!!!"

Ilay's Lächeln wirkte entzückt und für das Lob dankend, doch innerlich verdrehte sie die Augen über das leere Gerede der geschwätzigen Chiss. Solches würde sie in nächster Zeit noch öfter zu hören bekommen. Das Beste wäre, die Hochzeit so schnell wie möglich abzuhalten. Genau darüber würde Ilay noch mit ihrer Mutter reden müssen. Sie warf ihr einen kurzen Seitenblick zu. Wenn sie nicht wirklich alles total täuschte, mussten die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren laufen.

- Chiss'Aria'Prime - Haus der Tu'ill'wan's -
 
? Chiss'Aria'Prime ?Sadira's Hei'Mh ? bei Siekusi ?

Die wieder erwärmte Haut Kiras strich vorsichtig über die von Siekusi, und ein wohliger Schauer durchlief das kleine Mädchen. Bedingt durch diese Reaktion musste sie kurz lächeln, unterließ diese aber sofort wieder, als sie sich etwas umschaute.
Es war nichts gegen Kira, sie wusste selbst nicht einmal, warum sie sich so traurig fühlte...


»Nein, ich kenne Chiss'Al'Vana nicht. Wie ist es dort? Schön? Was kann man da machen?«

Sie stand auf, wiepte etwas auf ihren Füßen hin und her, und schaute dann Kira etwas glücklicher an.

»Weißt Du, ich weiß nicht warum ich so traurig bin, es ist einfach so... Nicht wegen Dir... Also musst Du auch nicht traurig sein!«

Mit diesen Worten strich sie wie aus Reflex über die Backe von Kira und ein Lächeln ließ ihre Lippen kräuseln.

? Chiss'Aria'Prime ?Sadira's Hei'Mh ? bei Siekusi ?
 
Nir'Tai - Brücke - Mikos

Tyok lief beeindruckt von dem rießigen Raumschiff an der Seite seines Freundes über die Brücke und hörte ihm aufmerksam zu. Es war lange her, dass er einen so guten Freund wie Mikos gesehen hatte und sich mal wiede richtig unterhalten konnte.

Sie ist bezaubernd Mikos einfach bezaubernd. Ein beeindruckendes Schiff, und ich bin mir sicher, dass es bei dir in richtigen Händen ist.

Tyok lief ein paar Schritte weiter und blieb vor dem großen Fenster stehen und sah nach draußen.

Ja es ist viel geschehen in letzter Zeit, und ich bin stolz auf unseren Overlord. Er hat das wirklich alles sehr gut im Griff und hat weise Entscheidungen getroffen, die uns zum Wohle unseres Empires geführt haben.

Ich selbst habe mich an Zaos Seite stark gemacht und versucht ihn mit allen meinen Mitteln zu unterstützen. Allerdings waren da auch noch unsere neuen Chiss Lavinia, Phollow und Syuk, die ihren Zeil zum gelingen beigetragen haben.

Tyok lächelte zufrieden. Dann traten Onica und Laubacka auf die Brücke und begrüßten die beiden Chiss. Doch eher Tyok näher auf die beiden einging, sprach er noch u Mikos

Das mit deiner Tochter kann ich verstehen. Ein Chiss gibt ungern seinen größten Schatz aus der Hand. Aber glaube mir, sie wird wie du den Namen der Chiss mit Ehre erfüllen.

Und nun können wir endlich aufbrechen, Coruscant erwartet uns!

Nir'Tai - Brücke - Mikos - Laubacka - Onica

[op@mikos/onica/laubi: weiter im chiss weltraum thread]
 
Chiss'Aria'Prime - Hei'Mh - bei ihren Eltern

Milena lag auf ihrem Bett und dachte nach, sie überlegte was sie nach ihrem Studium machen sollte. Sie wusste es nicht, ihr Vater wollte am liebsten. Das sie auch auf der Nir'tai anfing. Aber wozu hatte sie dann studiert, dann hätte sie auch sein lassen können.
Sie wusste das sie unentschlossen war, aber sie konnte es zur zeit nicht ändern.
Sie beschloss etwas raus zu gehen und einfach nur frische Luft zu schnappen. Vielleicht würde sie dann auf andere gedanken kommen.
Draussen atmete sie erstmal tief durch. Sie musste an ihre Schwester denken, was die jetzt wohl macht? Eigentlich wollte sie sie besuchen gehen, aber irgendwie konnte sie sie sich nicht aufraffen. Vielleicht würde sie es morgen mal machen.


Chiss'Aria'Prime
 
Chiss'Aria'Prime - Sadira's Hei'Mh - bei Siekusi

Das erste Mal seitdem sie von der Schlacht wieder zurück waren, sah sie Siekusi lächeln. Das übergoß Kira mit einer unglaublichen Magie, die ihr Herz erwärmte. Sie lächelte zaghaft zurück, als Siekusi ihr über die Wange strich.

Hm, wie Al'Vana aussieht? Eigentlich ist es ein eher langweiliger Planet. Dort gibt es nicht so schöne Lichtspiele wie hier. Man kann zwar auch welche beobachten, aber nur an zwei Tagen im Jahr. Dann gibt es dort einen riesigen Berg, der ...

Kira war sich nicht sicher, ob sie sagen sollte, dass er wie ein Chisskopf aussieht. Oder wie mehrere davon. Andererseits würde Siekusi das sowieso sehen. Aber sie entschied sich, es nicht zu sagen.

... der eine sehr einnehmende Form hat. Ich kenne da einen schönen Platz, von dem man einen herrlichen Blick auf den Planeten hat.

Naja wir können vom Prinzip her alles machen, was du willst. Das einzige, was ich dringend zu erledigen habe, ist meine Prüfung in drei Tagen. Weißt du, ich will nämlich Richterin werden und dazu muß ich mich beweisen. Das ist die einzige Zeit, in der ich mich dann nicht um dich kümmern kann, in der du also mit Wired auskommen mußt.


Kira wußte, dass Siekusi sich prima mit Wired verstand. Sie hatte ja sogar einen Spitznamen für ihn auserkoren. Und Kira würde sich vor der Prüfung noch mal zwei Stunden intensiv vorbereiten müssen. Sie war zwar mehr als fit, aber hatte schon ein paar Tage nicht mehr damit zu tun gehabt.

Gerade kam Wired, oder Kocher, mit dem heißen Essen um die Ecke gefahren und servierte es ausnahmsweise auf Kira's Geheiß an die Caoch.
Kira hatte etwas Leichtes auf ihrem Teller. Sie hatte nichts Spezifisches bestellt und Wired nur gesagt, was sie nicht mochte.

So hatte er ihr Chissianische Gemüse mit frischem Obst zubereitet. Kira schaute zunächst etwas skeptisch auf den Teller, stellte aber nach einer kleinen Kostprobe fest, dass es erstaunlicherweise wirklich sehr schmackhaft war. So eine Art Kartoffelsorte in dem Gemüse war würzig angebraten und verlieh dem Gericht einen scharfen Einschlag.


Chiss'Aria'Prime - Sadira's Hei'Mh - bei Siekusi
 
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[op: auch wenn man das eigentlich nicht soll, poste ich jetzt trotzdem noch mal, weil sonst kommen wir morgen ja nicht so schön weg. Ich hoffe, es ist niemand sauer :rolleyes: ]

Chiss'Aria'Prime - Sadira's Hei'Mh - Bei Siekusi

Siekusi aß zunächst nur langsam und nachdenklich, aber schon bald verschlag sie ihr Essen mit leuchtenden Augen. 'der Hunger hat gesiegt', dachte sich Kira und leerte die Reste von ihrem Teller.

Kira lehnte sich zurück und wartete bis Siekusi mit Essen fertig war. Es dauerte noch eine Weile, aber dann schob die kleine ihren Teller von sich weg und sah zu Kira.


Hat es dir geschmeckt? Hast du noch Hunger?, fragte sie Siekusi. Sie schüttelte den Kopf und ließ sich ebenfalls in die Lehne der Caoch fallen.

Was hälst du davon, wenn wir beide schon mal unsere Klamotten packen für morgen? Dann haben wir morgen nicht so viel Streß. Dann können wir noch schön ausschlafen morgen und dann im Laufe des Tages, wenn uns danach ist, nach Al'Vana fliegen.

Siekusi nickte nur und stand dann auf. Kira bedeutete Wired ihr zu folgen. Kira rief Siekusi hinterher, ob sie ihr beim zusammenpacken helfen sollte, oder ob sie das alleine machen wollte. Siekusi war schon die Treppe hinauf gelaufen und Kira hörte nur noch ein leises "hmnö". Sie zuckte die Schultern und als sie in ihr zimmer gehen wollte, um ihre Sachen zu packen, fiel ihr erst wieder ein, dass das hier ja Sadira's Hei'Mh war und ihr Sachen alle in ihrem eigenen Hei'Mh waren.

Mit einem tiefem Seufzer begab sich Kira nun doch zu Siekusi ins Zimmer und setzte sich in eine Ecke, in der sie die Kleine nicht störte, denn diese lief in ihrem Zimmer hin und her und räumte alles auf's Bett, was sie scheinbar mitnehmen wollte. Kira sah erstaunt auf den berg Klamotten und Spielzeug, der nach ein paar Minuten auf dem Bett lag. Kira mußte unwillkürlich grinsen.


Hey, wir fahren doch nur ne knappe Woche weg. Du machst den Eindruck als würdest du umziehen wollen.

Kira war sichtlich amüsiert. Dann wurde ihr Blick trüb. Sie hatte Sadira versprochen, der Kleinen nicht das Schlachtfeld zu zeigen, aber es würde ziemlich schwer werden, darum einen Bogen zu machen, zumal, wenn sie Siekusi den Chiss'Al'Jiro zeigen wollte. Sie versank in Gedanken, was sie Siekusi sagen sollte, wenn sie nach ihrer Mutter fragte oder nach der Schacht an sich.

Kira war so in Gedanken, dass sie gar nicht mitbekommen hatte, wie Siekusi fertig gepackt hatte und zu ihr hinüber gekommen ist. Erst das Blöken von Wired holte sie in die Gegenwart zurück. Kira blickte auf ihr Chrono. Langsam wurde es Zeit, ins Bett zu gehen.


Du bist ja schon fertig, meinte Kira erstaunt.

Es wird langsam Zeit, ins Bett zu gehen. Es ist schon verdammt spät heute. Ich werd mächtig Schimpfe bekommen, wenn Sadira erfährt, dass du so lang wach warst. Und ehrlich gesagt möchte ich nicht ihr Punchingball sein.

Kira lächelte Siekusi an und schob sie liebevoll ins benachbarte Badezimmer, damit sie sich bettfertig machen konnte.

Chiss'Aria'Prime - Sadira's Hei'Mh - bei Siekusi
 
? Chiss'Aria'Prime ? Sadira's Hei'Mh ? bei Kira ?

Ruhig floß das Wasser über die blaue Haut der jungen Chiss und wenige Sekunden später versiegte der kühle Strahl wieder im Metallrohr des Bades.
Siekusi putzte noch kurz ihre Zähne, kämmte ihre Haare durch, ging dann noch einmal aufs Klo und machte sich derweil einen Zopf, der bei jeder Bewegung mitschwang.
Das dunkelrote Haar, welches sie von ihrem Vater geerbt hatte, passte farblich sehr gut zu den roten Augen, die bedrohlich glühten, aber dies war bei jedem Chiss so.

Schnell und mit kleinen hastigen Schritten tappte sie die kalten Fließen des Ganges entlang, blieb kurz stehen um Kocher gute Nacht zu wünschen und ging dann in ihr Zimmer, wo Kira schon wartete.
Ruhig legte sich sich ins Bett, deckte sich zu und drehte sich ein paarmal hin und her, so dass sie gemütlich lag.
Mit dem Datapad, das an ihrer Seite lag, regulierte sie das Licht und ließ eine Holografie ihres Vaters aufleuchten, die sich auf einem Regal in der Nähe des Eingangs befand.


»Gute Nacht Kira. Schlaf gut!«

Mit diesen Worten schloß sie die Augen und atmete kurz tief ein, um dann langsam in das Land der Träume zu entschwinden.[/i]

? Chiss'Aria'Prime ? Sadira's Hei'Mh ? bei Kira ?
 
Chiss'Aria'Prime - Sadira's Hei'Mh - in Siekusi'S Zimmer - bei Siekusi

Als Siekusi fertig war und ins Bett kroch, war Kira sehr glücklich. Irgendwie vermittelte ihr diese Situation ein Gefühl des Friedens.

Gute Nacht Siekusi, schlaf du auch gut!

Kira wartete noch bis Siekusi eingeschlafen war. Sie hatte die Holographie ihres Vaters an und es schien fast so, als würde der Geist ihres Vaters ins Zimmer gekommen sein und über seine kleine Tochter wachen, während sie schlief. Kira schaute sich noch einmal kurz im Zimmer um und übergab die Nachtwache beruhigt Siekusi's Vater.

Nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, ging Kira ins Bad, um sich für die Nachtruhe fertig zu machen.
Als sie sich gewaschen und sich die Zähne geputzt hatte, ging sie ins Nachbarzimmer, in welchen Sadira sonst schlief und ließ sich ins Bett fallen. Sie starrte an die Decke und ließ ihre Gedanken treiben. Unwillkürlich dachte sie an Heru'ur und an das, was er ihr vor seiner Abfahrt gebeichtet hatte. Ihr stiegen Tränen in die Augen. Sie versuchte, an das zu glauben, was Syndic Phollow ebenfalls vor der Abfahrt zu ihr gesagt hatte. Und ihr solltet euch auch nicht so viele Sorgen machen. Ich werde aufpassen, dass alle heil zurückkehren, auch euer Freund.

Kira klammerte alle ihre Hoffnung an diesen Satz. War der Syndic nicht auch so ein Machtbegabter? Er hatte viel Macht. Er konnte vielleicht Einfluß auf die Zukunft nehmen, vielleicht auch mehr als ein normalsterblicher Chiss, aber so großartig würde auch er Vorherbestimmtes nicht ändern können. Und Heru'ur sah es als sein Schicksal, als seine Vorsehung an, in diesem Feldzug sein Leben zu verlieren. Kira konnte ihre Tränen nicht zurückhalten.

Sie drehte sich auf die Seite, deckte sich zu und ließ ihre Gefühle auf sie einprasseln. Vielleicht würde es ein wenig besser werden. Und so weinte Kira bis sie schließlich einschlief.



Kira's Nacht war von schlimmen Träumen erfüllt. Ein Traum jagte den anderen. In dem einen Traum sah sie Heru'ur in einem Grab liegen. Und im nähsten Traum sah sie, wie Sadira, ihre beste Freundin in einem verzwickten Kampf, ihr Chissyak verloren hatte und in eine Ecke getrieben von Angreifern umzingelt war. Kira sah sich in jedem dieser Träume wie eine Statue neben dem Geschehen stehen. Sie wollte etwas tun, ihrer Freundin und ihrem Freund helfen, aber sie war unfähig, sich zu bewegen. Als einer der Angreifer auf Sadira losging, wachte Kira schweißgebadet auf und das Bett war total zerwühlt.

Ein Blick auf ihr Chrono sagte Kira, dass es erst fünf Uhr in der Nacht war. Aber sie konnte nicht weiterschlafen. Also beschloß sie, leise ins Badezimmer zu gehen und sich eine heiße Dusche zu gönnen. Sie legte ein Handtuch in die Kabine, damit das Wasser nicht so laut in der Dusche war und womöglich noch Siekusi weckte.

Das heiße Wasser tröstete sie und gab ihr neue Hoffnung, dass alles gut werden könnte, auch wenn diese Hoffnung ziemlich aussichtslos war. Als sie fertig war, ging sie die Treppe hinunter, kramte sich die paar Unterlagen heraus, die sie in ihrer Tasche mitgenommen hatte, setzte sich auf die Caoch und arbeitete diese durch, bis sie irgendwann doch noch vor Erschöpfung einschlief.

Siekusi weckte sie ein paar Stunden später. Sie hatte mit Wired zusammen sogar schon Frühstück gemacht und es Kira vor die Nase gestellt.

Sie frühstückten gemeinsam, dann zog sich Kira ihre alten Klamotten an, weil sie keine Ersatzsachen mithatte, und gingen dann alle zu Kira's Hei'Mh, damit sie ihre Sachen mitnehmen konnte.

Kira brauchte nur fünf Minuten. Sie packte schnell ein paar Sachen aus ihrem Kleiderschrank in ihre Tasche und ihre Unterlagen dazu. Nicht zu vergessen natürlich, ihre Zahnbürste. 10 Minuten später waren sie schon auf dem Weg zum Raumhafen, um mit dem nächsten regulären Flug nach Al'Vana rüberzufliegen.

Der Flug verlief reibungslos, so dass sie eine Stunde später bereits im Raumhafen von Al'Vana aufsetzten. Kira war ein wenig benommen, als sie aus dem Schiff ausstieg. Einerseits war diese Welt ihre Heimat, aber andererseits war die Erinnerung an den Krieg auch noch da. Sicher, sie hatte für die Ehre ihres Volkes gekämpft und sie hatten gesiegt. Das erfüllte Kira mit Stolz, aber dennoch war ihr Herz beklommen, von dem Gedanken daran.

Sie verdrängte die düsteren Gedanken und lächelte Siekusi aus offenem Herzen an.


Herzlich Willkommen auf Chiss'Al'Vana, Siekusi, mein Heimatplanet. Ich hoffe, es gefällt dir hier., sagte sie und ging mit ihr auf den großen Platz vor dem Raumhafen.

Chiss'Al'Vana - vor dem Raumhafen - bei Siekusi, Wired
 
- Chiss'Aria'Prime - Haus der Tu'ill'wans -

Sie fand ihre Mutter im kleinen Salon vor, wo sie über einigen Stickarbeiten vertieft war. Eine Beschäftigung, die unter den vornehmen Frauen der Gesellschaft großen Anklang fand. Ilay ging auf ihre Mutter zu und ließ sich in dem Sessel ihr gegenüber nieder.

"Kommen wir direkt zur Sache."

Begann sie, doch ihre Mutter sah nicht einmal zu ihr auf. "Das ist das schlechte Gewissen." Kam es Ilay in den Sinn. Hinter ihrer Teilnahmslosigkeit und dem Desinteresse verbarg sie anscheinend, wie leid es ihr tat, der eigenen Tochter gegenüber ein so abscheuliches Verhalten an den Tag zu legen! Selbstzufrieden lehnte sich Ilay in dem Sessel zurück und überschlug die Beine.

"Für wann ist meine Hochzeit geplant?"

Sie hatte einen freundlichen und zugleich versöhnenden Ton angeschlagen. Wenn sie ihre eigenen Interessen trotz der pikären Lage zum Positivsten durchsetzen wollte, musste sie ihre Einstellung zu der Hochzeit nach außen hin weitestgehend ändern. Wie es schien, hatte es funktioniert. Ihre Mutter ließ sich zu einem kurzen Seitenblick herab und unterzog Ilay einer knappen Musterung.

"Der Termin steht für morgen in zwei Wochen. Bis dahin werden alle nötigen Vorkehrungen getroffen sein."

Verständnis vorheuchelnd nickte Ilay und strich sich eine Locke aus der Stirn.

"So in etwa habe ich mir das auch vorgestellt!"

Nach einem kurzen irritiertem Bilck seitens ihrer Mutter fuhr Ilay fort.

"Ich möchte, dass es eine große Feier wird, Mutter! Die crème de la crème muss eingeladen werden, damit es auch alle erfahren! Mutter...es werden Dich alle Frauen beneiden, dass Deine und nicht ihre Töchter eine so gute Partie gemacht hat!"

Ilay ließ ihre Worte feierlich klingen und strahlte über das ganze Gesicht. Dann nahm sie die Hand ihrer Mutter in die ihre.

"Die Entscheidung, die Du für mich gefällt hast, war die richtige, das weiß ich jetzt. Kinder verstehen nicht immer sofort, dass ihre Eltern nur das Beste für sie wollen. Also sieh mir meinen Unmut nach. Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass die Hochzeit uns in der Gesellschaft noch ein Treppchen höher bringt!"

Bei ihren letzten Worten hatte sich das Gesicht ihrer Mutter erhellt. Sie legte ihre Stickarbeit zur Seite und drückte die Hand ihrer Tochter.

"Ich wusste, Du würdest es verstehen! Wir können uns mit dieser Hochzeit alle unsere Wünsche erfüllen! Einige Dinge sind schon geplant, ich habe eine Liste in meinem Terminal gespeichert. Aber es gibt auch noch vieles, was noch erledigt werden muss."

"Richtig,"

nickte Ilay

"ich habe mir überlegt, einige Vorbereitungen selbst in Angriff zu nehmen, damit auch wirklich nichts schief gehen kann. Darum habe ich vor, nach Al'Vana zu reisen. Dort gibt es ein sehr gelobtes Orchester, das ich mir anhören möchte."

Fragend hob ihre Mutter die Augenbrauen.

"Aber Kind, wir haben natürlich bereits die Golden Mirrows bestellt! Das ist das beste Orchester auf ganz Aria'Prime und immer zugegen, wenn in der Gesellschaft eine Feierlichkeit abgehalten wird!"

Mit einem überlegenen Lächeln schüttelte Ilay den Kopf und erhob sich.

"Aber Mutter! Möchtest Du nicht, dass meine Hochzeit etwas Besonderes wird? Es kann nur ein Pluspunkt für uns sein, wenn wir ein Orchester engagieren, das noch niemand kennt. Ich werde nach Al'Vana fliegen. Morgen."

Die Worte ihrer Tochter überdenkend wiegte Mrs Tu'ill'wan den Kopf hin und her, bis sie die Idee schließlich für gut befand und einwilligte. Zufrieden lächelnd verließ Ilay den Salon und begab sich in ihre Räumlichkeiten. Sie hatte ihre Mutter an dem Punkt, an dem sie sie haben wollte. Der Rest würde sich von selbst ergeben. Und bevor sie den ältlichen Ceril ehelichen würde, würde sie sich noch ein paar aufregende Tage auf Al'Vana machen.

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