-Corellia- Jedibasis- Vor der Cantina- Mara, Sarid und Padme
Padme verstand mehr als gut, daß Sarid sie nun alleine ließ. Denn so wie der gesamte Orden das Recht hatte auf immer zuhörende Räte, so hatten aber die Padawane ihr Recht auf ihren Meister und dabei war es egal, welchen Rang er bekleidete. Padme begrüßte Tara, die an ihnen vorbeikam, um in die Cantina zu gehen, mit einem freundlichen Lächeln. Sie fühlte ein leichtes Bedauern, daß sie nicht kurz plauschen konnten. Sie und ihre erste ehemalige Padawan, die sie ausgebildet hatte.
Sie konzentrierte sich stattdessen auf Mara und die Probleme, die diese hatte.
"Nun, Mara, mir ist klar, welche Last du trägst. Du hast dich den Idealen der Freiheit, der Gerechtigkeit und des Friedens verpflichtet. Auf der anderen Seite ist deine Liebe zu Phol. Es ist schon hart genug zwischen diesen Idealen und der Liebe zu stehen, denn jederzeit werden Entscheidungen notwendig, in denen man zwischen Liebe und diesen Idealen, die sehr vielen Lebewesen in der Galaxie dienen, wählen muss. Doch während andere diese Wahl treffen können, ohne immer wieder alles in Frage stellen zu müssen, ist es bei dir so, daß du jedesmal zwischen Idealen und Liebe entscheiden mußt. Und diese Entscheidung zerreißt dich auch im Inneren. Denn du mußt dich jedes Mal fragen, ob du nicht Verrat übst. Verrat an deiner Liebe oder Verrat an deinen Idealen. Das ist für niemanden leicht, aber vielleicht für uns, die bereits darin ausgebildet sind, der Macht zu vertrauen, leichter zu ertragen als für einen Padawan, für den jeder Schritt seiner Ausbildung auch ein Kampf ist gegen alles, was er aus seinem früheren Leben wußte."
meinte sie nachdenklich.
"Ich finde nichts schlimmes daran, daß ein Padawan einen anderen Meister bekommt. Es erweitert den Horizont, denn man kann mehr lernen."
Sie überlegte kurz.
"Wenn du möchtest, dann werde ich Quens Ausbildung zu Ende führen. Dann müßten wir nur noch Quen fragen, ob es ihm Recht wäre."
Padme ahnte, daß Mara es als eine Erleichterung empfinden würde, Quen als Padawan abzugeben. Denn weder für Meister noch für Padawan war diese Situation einfach. Im Gegenteil diese Situation konnte schlimme Nachwirkungen haben.
"Wie es mir ergangen ist? Zur meiner Schande muß ich gestehen, daß mir die Mission auf dem Todesstern im ersten Moment nicht gut getan hat. Irgendwann wird man leider auch darin Meister, sich mit geschehenen Dingen nicht auseinanderzusetzen, sondern sie zu verdrängen. Das habe ich von Anfang an sehr gut beherrscht, denn als Padawan bin von einer Mission in die andere geschlittert. Bis Coruscant fiel, ist es mir so ergangen. Erst hier habe ich Missionen angefangen zu meiden, und stattdessen meine Arbeit als Ratsmitglied getan. Ich hätte hier meine Ruhe wiederfinden können, aber ich habe es nicht getan. Und nach der Mission auf dem Todesstern wurde ich krank. Soviele Dinge hatten sich in meiner Psyche aufgestaut, daß die Seele den Körper krankmachte. Und so mußte ich wochenlang das Bett auf der Krankenstation hüten. Die Ärzte mißtrauten mir zu Recht, denn ich wäre ohne Aufsicht nicht liegengeblieben. Und mit der Ruhe kehrten auch Erinnerungen wieder, die ich längst begraben wähnte. Und zum ersten Mal seit langem hatte ich die Ruhe, mich mit ihnen auseinanderzusetzen. Eher gesagt, ich mußte mich damit auseinandersetzen, um gesund zu werden."
schilderte sie die Zeit, die gerade hinter ihr lag.
"Aber ab heute bin ich wieder auf freiem Fuss."
fügte sie scherzend hinzu. Aber die Sache mit Kestrel und dem Senator interessierte sie.
"Kestrel und der Senator sind entführt worden? Welcher Senator denn? Und weswegen?"
fragte sie besorgt. Sie hatte sehr viel verpaßt und mußte sich wirklich beherrschen, über diese in ihren Augen sehr lange Zeit nicht einen verständlichen Unmut zu zeigen. Aber geändert hätte es nichts. Das war gestern und sie würde sich auf das Heute konzentrieren.
-Corellia- Jedibasis- Vor der Cantina- Mara und Padme
Padme verstand mehr als gut, daß Sarid sie nun alleine ließ. Denn so wie der gesamte Orden das Recht hatte auf immer zuhörende Räte, so hatten aber die Padawane ihr Recht auf ihren Meister und dabei war es egal, welchen Rang er bekleidete. Padme begrüßte Tara, die an ihnen vorbeikam, um in die Cantina zu gehen, mit einem freundlichen Lächeln. Sie fühlte ein leichtes Bedauern, daß sie nicht kurz plauschen konnten. Sie und ihre erste ehemalige Padawan, die sie ausgebildet hatte.
Sie konzentrierte sich stattdessen auf Mara und die Probleme, die diese hatte.
"Nun, Mara, mir ist klar, welche Last du trägst. Du hast dich den Idealen der Freiheit, der Gerechtigkeit und des Friedens verpflichtet. Auf der anderen Seite ist deine Liebe zu Phol. Es ist schon hart genug zwischen diesen Idealen und der Liebe zu stehen, denn jederzeit werden Entscheidungen notwendig, in denen man zwischen Liebe und diesen Idealen, die sehr vielen Lebewesen in der Galaxie dienen, wählen muss. Doch während andere diese Wahl treffen können, ohne immer wieder alles in Frage stellen zu müssen, ist es bei dir so, daß du jedesmal zwischen Idealen und Liebe entscheiden mußt. Und diese Entscheidung zerreißt dich auch im Inneren. Denn du mußt dich jedes Mal fragen, ob du nicht Verrat übst. Verrat an deiner Liebe oder Verrat an deinen Idealen. Das ist für niemanden leicht, aber vielleicht für uns, die bereits darin ausgebildet sind, der Macht zu vertrauen, leichter zu ertragen als für einen Padawan, für den jeder Schritt seiner Ausbildung auch ein Kampf ist gegen alles, was er aus seinem früheren Leben wußte."
meinte sie nachdenklich.
"Ich finde nichts schlimmes daran, daß ein Padawan einen anderen Meister bekommt. Es erweitert den Horizont, denn man kann mehr lernen."
Sie überlegte kurz.
"Wenn du möchtest, dann werde ich Quens Ausbildung zu Ende führen. Dann müßten wir nur noch Quen fragen, ob es ihm Recht wäre."
Padme ahnte, daß Mara es als eine Erleichterung empfinden würde, Quen als Padawan abzugeben. Denn weder für Meister noch für Padawan war diese Situation einfach. Im Gegenteil diese Situation konnte schlimme Nachwirkungen haben.
"Wie es mir ergangen ist? Zur meiner Schande muß ich gestehen, daß mir die Mission auf dem Todesstern im ersten Moment nicht gut getan hat. Irgendwann wird man leider auch darin Meister, sich mit geschehenen Dingen nicht auseinanderzusetzen, sondern sie zu verdrängen. Das habe ich von Anfang an sehr gut beherrscht, denn als Padawan bin von einer Mission in die andere geschlittert. Bis Coruscant fiel, ist es mir so ergangen. Erst hier habe ich Missionen angefangen zu meiden, und stattdessen meine Arbeit als Ratsmitglied getan. Ich hätte hier meine Ruhe wiederfinden können, aber ich habe es nicht getan. Und nach der Mission auf dem Todesstern wurde ich krank. Soviele Dinge hatten sich in meiner Psyche aufgestaut, daß die Seele den Körper krankmachte. Und so mußte ich wochenlang das Bett auf der Krankenstation hüten. Die Ärzte mißtrauten mir zu Recht, denn ich wäre ohne Aufsicht nicht liegengeblieben. Und mit der Ruhe kehrten auch Erinnerungen wieder, die ich längst begraben wähnte. Und zum ersten Mal seit langem hatte ich die Ruhe, mich mit ihnen auseinanderzusetzen. Eher gesagt, ich mußte mich damit auseinandersetzen, um gesund zu werden."
schilderte sie die Zeit, die gerade hinter ihr lag.
"Aber ab heute bin ich wieder auf freiem Fuss."
fügte sie scherzend hinzu. Aber die Sache mit Kestrel und dem Senator interessierte sie.
"Kestrel und der Senator sind entführt worden? Welcher Senator denn? Und weswegen?"
fragte sie besorgt. Sie hatte sehr viel verpaßt und mußte sich wirklich beherrschen, über diese in ihren Augen sehr lange Zeit nicht einen verständlichen Unmut zu zeigen. Aber geändert hätte es nichts. Das war gestern und sie würde sich auf das Heute konzentrieren.
-Corellia- Jedibasis- Vor der Cantina- Mara und Padme