Corellia [Jedi Basis]

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Hyperraum nach Corellia- Wind- Messe

Padme grinste.

"Für mich ist die Freiheit auch die bessere Alternative."

Das war der Gil, der ihr bekannt war. Nicht der Fremde, der er ihr in der letzten Zeit war.
Marl kam in die Messe, um zu melden, daß sie Corellia bald erreicht hatten.


"Weißt du, Gil, ich hoffe auf Nachrichten von Iceman und von meinen Sohn. Ich habe ihn solange nicht mehr gesehen."

Ihre Stimme klang wehmütig, aber sie riß sich zusammen.

"Bringen wir die Wind erstmals sicher nach Corellia. Anschnallen bitte."

Sie grinste leicht und ging dann ins Cockpit und nahm im Pilotensessel Platz. Sie wartete auf das Zeichen, damit die Wind wieder in den Normalraum treten konnte. Schließlich war es soweit. Sie zog den Hebel zu sich und die Sternenlinien normalisierten sich wieder.
Sie flog die Koordinaten an, die sie selber an alle Jedi gesandt hatte. Beinahe sofort meldete sich die Flugüberwachung.


"Unbekanntes Schiff, hier Flugkontrolle. Nennen Sie Ziel, Namen und Grund ihres Aufenthaltes"

"Hier Jedi- Rätin Padme Master an Bord der Wind. Ziel ist die Jedi- Basis."

Sie wartete die Antwort ab.

"Willkommen auf Corellia, Rätin Master. Die Koordinaten kennen sie. Guten Flug."

"Ja, danke sehr. Auf Wiedersehen"

Sie beendete die Kommunikation und konzentriete sich auf den Landeanflug auf die Koordinaten. Die Jedi- Basis lag leicht versteckt in einem Wald.
Sachte setzte sie die Wind auf dem Landefeld neben diversen anderen Schiffen auf. Sie schaltete die Maschinen ab und ging in die Messe.


"Wir sind da. Und nicht nur wir. Ich spüre hier sehr viele andere Jedi. Gehen wir"

Alle verließen die Wind und gingen über das Landefeld auf die Basis zu. Sie ließen sich einfach von der Macht führen. Und dann standen sie im Ratssaal. Padme erkannte auf Anhieb Iceman, Sarid und Shiara und Tomm.

"Hallo, wir sind die Nachhut, so zu sagen. Und wir bringen ein Angebot vom Imperator persönlich"

meinte Padme grinsend zur Begrüßung. Aber ihr Blick konzentrierte sich auf Iceman.

"Ist mein Sohn in Sicherheit?"

Keine andere Frage brannte ihr so sehr auf der Seele wie diese.


Corellia- Jedibasis- Ratssaal
 
Corellia, Weltraum, Scoutschiff, mit An-Lo

In der Weite des Alls lagen die Sterne vor ihnen. Die Frontscheiben des kleinen Schiffes spiegelte die hellen Objekte, wodurch das Cockpit in ein atmosphärisches Licht gehüllt wurde. Casta lehnte sich in ihrem Sessel zurück, während das Schiff in dieser Position verharrte. Das Scoutschiff hatte sich bewehrt. Es hatte den planetaren Flug und auch den Aufstieg in den Weltraum ohne Schwierigkeiten gemeistert. Hinter dem Cockpit war ein direkter Übergang in eine kleine Lounge zu sehen. Drei runde Fenster, die an traditionelle Bullaugen erinnerten, waren in die Rückwand eingelassen und ließen einen wunderschönen Ausblick auf Corellia zu. Der blaue Planet bewegte sich langsam, während das Schiff im All sich nur langsam vorwärts bewegte. In der Lounge standen drei beige-farbene Sessel, an deren Seiten kleine Datenpulte, die auch als Seitentische genutzt werden konnten, aus den Wänden traten. Casta erhob sich, schritt zu einem kleinen Nahrungsverteiler und replizierte zwei Tassen heiße, corellianische Schokolade für die beiden Jedi. Sie schritt mit den heißen Gläsern zurück zum Sitz des Navigators, nahm platz und reichte ihrem Padawan eines der Gläser. Mit beiden Händen hielt die Frau ihre Schokolade fest, pustete vorsichtig den heißen Dampf fort und trank einen kleinen Schluck, ihren Blick dabei wieder auf die Sterne gerichtet. Leise antwortete sie ihm...

Weißt Du, ich habe den größten Teil meines bisherigen Lebens im Weltraum verbracht. Es gab Zeiten, in denen ich nicht einschlafen konnte, ohne meinen Blick hinaus in die Sterne oder den Hyperraum zu richten, oder gar ohne das leise, surrende Geräusch der Antriebsmaschinen der Sagitar. Doch trotzdem habe ich es immer genossen, auf fremden Welten die Planeten zu erkunden. Menschen, Hummanoide und Nichtmenschen können so unterschiedlich sein. Einige bekommen panische Angst, wenn sie zu lang im All verharren, anderen Wesen ist nur ein Leben im All möglich, da sie sich nicht auf einen Planeten festlegen wollen. Ich genieße es, eine Mischung aus Beidem zu mögen.

Sie prostete An-Lo einmal kurz zu, bevor sie weitersprach.

Nur, wenn man einmal nachdenken möchte oder um seine Gedanken schweifen zu lassen, so finde ich persönlich, dass die Stille des Alls wunderschön dafür geeignet ist. Der Krieg beschäftigt mich noch immer sehr. Alles, was auf Coruscant geschehen ist, wirkt wie eine tiefe Schnittwunde, die nur langsam verheilen will...und ich kann nichts dagegen tun. Das einzig schöne Gefühl ist, dass in der Macht zu spüren ist, dass viele Jedi auf Corellia eingetroffen sind. Es haben viele überlebt, doch auch viele ihr Leben lassen müssen. Aber so ist ein Krieg, weil er einfach nicht anders sein "darf". Beide Seiten treten für ihre Überzeugungen ein, niemand denkt daran, dass ihre Handlungen bös oder bewusst falsch sein könnten. Opfer muss es geben, so traurig es auch ist. Welcher Kriegsstratege setzt nicht auf eine Anzahl von Opfern, für die es lohnt, auf der eigenen Seite weiterzukämpfen und die gegnerische Seite für diese Opfer zu hassen? Es ist alles relativ. So schlimm es auch klingt.

Die Frau nahm noch einen Schluck der Schokolade und lächelte, als sie den "Bart" des Padawans sah, der sich über seiner Oberlippe gebildet hatte.

Lass uns zurückkehren. Ich möchte gern schauen, welche Jedi wieder eingetroffen sind. Freunde werden darunter sein, Freunde werden zu beklagen und zu betrauern sein.

Casta nahm An-Los Schokoladenglas, während dieser den Kurs zurück zum Planeten berechnete. Im Geiste wiederholte sie die Worte, die sie ihm schon so oft gesagt hatte...'Gefühle wie Schmerz, Freude und die Erfahrungen, die wir aus ihnen ziehen, machen uns zu dem, was wir sind"...bevor sie seitlich auf seine Kontrollen blickte. Der Kurs zurück zur Basis war schnell berechnet und so nahm das Scoutschiff seinen Flug wieder auf. Ein kurzes Rucken erschütterte das Schiff, als sie durch den Orbit in die Atmosphäre des Planeten, der wie ein blauer Kristall im All wirkte, zurückglitten. Coronet-City wurde überflogen, über Funk wurden sie von der Flugkontrolle erneut willkommen zurück geheißen. Von weitem war nun die Jedi-Basis zu sehen, große Raumschiffe standen im Hangar, durch die der Padawan sie gut hindurchmanöverierte. Die Halle, in der die große Sundancer stand, war schnell wiedergefunden und mit einem hohen Anstiegswinkel flog An-Lo auf die Primärhülle des Schiffes an und setze das Schiff erneut dort in den Rumpf, wo sein Platz war. Das Scoutschiff glitt nach unten, woraufhin es nicht mehr vom Rest des Schiffes zu erkennen war. Die Jedi stellte die beiden Gläser zurück in den Replikator, der Padawan folgte ihr, als sie durch eine kleine Schleuse das Scoutschiff verließen. Durch die Gänge des Hauptschiffes hindurch erreichten sie die Gangway, die sie vom Schiff hinaus auf den Hangar führte. An-Lo und Casta schritten nebeneinander, während sie wieder in die Gänge der Basis einbogen und viele Jedi begrüßten, die mit den Neuankömmlingen von Coruscant entkommen waren...

Corellia, Basis des Jedi-Ordens, Gänge, mit An-Lo
 
<font color=#3366ff>Jedi-Orden, Ratskammer, mit Shiara, Sarid, Iceman, Padme, Ryan, Fritz und Wes</font>

<i>Sofort wurden sie eingelassen. Sie grüßten beide gemeinsam. Tomms erster Blick fiel auf <font color=aqua>Master Iceman</font>, den er nur von Bildern her kannte. Er hatte eine vertraueneinflößende Aura und Tomm konnte sich nicht vorstellen, daß es tatsächlich Jedi geben sollte, die ihm mißtrauen oder an ihm zweifeln.
Dann sah er zu <font color=aqua>Sarid</font>. Es war noch immer, als wäre es gestern gewesen, ihr Trainingskampf im Tempel. Tomm hatte sich noch immer nicht entschließen können, seine kaputte Robe in die Reparatur zu bringen. Aber auch <font color=aqua>Sarid</font> wirkte älter, vielleicht ein klein wenig erschöpft. Aber doch stark, sehr viel stärker, als er sie damals als Padawan kennengelernt hatte. Sie war eigentlich die einzige Rätin, zu der Tomm regelmäßigen Kontakt gehabt hatte, selbst als er dann <font color=aqua>Chesaras</font> Padawan geworden war.
Gerne hätte er sich ein wenig mit ihr unterhalten, doch <font color=aqua>Shiara</font> war gerade dabei, ausführlich Bericht zu erstatten, wobei sie auch wirklich jede Kleinigkeit erwähnte.
Kaum war sie fertig, traten auch noch <font color=aqua>Rätin Masters</font> und ihre Padawane ein. Die Rätin hatte er nur ein einziges Mal gesehen, als sie endgültig zu Rittern ernannt wurden. Still wartete Tomm ab, was weiter geschehen würde. Nur eins wußte er - es war gut, daß so viele noch lebten. Und er hoffte, daß es noch mehr Überlebende geben würde, die auch hoffentlich bald eintrafen.

<font color=#3366ff>Jedi-Orden, Ratskammer, mit Shiara, Sarid, Iceman, Padme, Ryan, Fritz und Wes, Padme, Tonga Riro und Daxit</font>
 
Corellia-Basis -Quartier der Familie Naberrie


Die Tage vergingen eintönig und langweilig. Juliannes Laune verbesserte sich durch dieses gleichbleibende Einerlei keineswegs, im Gegenteil. Immer häufiger überkam sie eine schwere Melancholie, die sie zu nichts gebrauchen ließ.
Die NAberries, Anthares und Julianne saßen beim Abendessen und besprachen die Lage. Anthares schien mit der ganzen Situation besser zurechtzukommen. Täglich ließ er sich Nachrichten von Naboo und aus Theed übermitteln, die GEschäfte von Rahoon erledigte er ebenfalls von Corellia aus. Er verstand auch Juliannes übersteigerte Verletztheit nicht und hatte schon einige Male mit ihr geredet.
Doch es war mehr, was Julianne nicht normal weitermachen ließ. Es war nicht nur die Traurigkeit, es war auch verletzter Stolz und das verlorene Vertrauen
 
Corellia - Basis des Jedi Ordens - Ratssaal

Icemans Laune besserte sich merklich, als Rätin Padme Master in den Ratssaal geschritten kam. Nun waren sie schon drei Räte... nein, vier. Gil war ebenfalls hier. Derjenige, der den Senat in die Luft gesprengt hatte und sich von der dunklen Seite der Macht übermannen liess. Es würde viel Zeit brauchen, um Gil wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Er stand auf und ging einige Schritte auf Padme zu. Die beiden umarmten sich zur Begrüssung freundschaftlich. Auf Padmes Frage nickte Iceman lächelnd.

Silent hat mir Deinen Sohn nach Tatooine gebracht. Ich habe Dir geschworen, auf Deinen Sohn aufzupassen. Dies ist geschehen. Als ich hierher übersiedelte, um diese Basis aufzubauen, sind Silent und Cerian mitgekommen.

Er lächelte traurig.

Es tut mir leid, dass ich nicht an Eurer Seite stand auf Coruscant und für unsere Tugenden und Ziele aktiv gekämpft hatte. Ich habe die Schlacht als Vision gesehen auf Tatooine- ich wäre nicht rechtzeitig angekommen, und am Ausgang dieser Schlacht hätte meine Person nichts verändern können.

Er blickte rasch zu Sarid, welche ihn kritisch musterte. Dann sah er wieder Padme an.

Ich habe mich nach Corellia begeben, jenen Ort, an welchen ich dem Orden am Besten helfen konnte- und habe diese Basis in Betrieb genommen- der neue Stützpunkt der Jedi.

Von hier aus werden wir uns neu organisieren können. Corellia gleicht einer Festung, und wir sind mitten in ihr.

Er hielt inne und wartete auf die Reaktion eines Anwesenden. Es kam keine.

Ich war auf der Suche nach dem Sinn meines Seins. Ich habe ihn gefunden.

Er sah Ryan an. Ob der Junge den Seitenhieb verstand- er wusste es nicht. Er sah in die Runde.

Ich bin zurückgekehrt- beim Wendepunkt der Zeit. Es liegt in unseren Händen, in welche Richtung sich das Schicksal verändert.

Er sah zuerst Padme an, danach blickte er zu Sarid. Ob ihre Zweifel gewichen waren?

Corellia - Basis des Jedi Ordens - Ratssaal
 
Corellia-Jedi Basis

Padme rannte beinahe durch die Gänge,und Gil versuchte ihr zu folgen.
Doch als sie in den Ratssaal stürmten bremste er ab.
Iceman.
Gil konnte ihm nicht begegnen.
Zu große Schuld hatte er auf sich geladen.
Allein der tadelnde Blick seines Meisters würde zuviel sein.
Taumelnd verließ er den Saal wieder.
Kraftlos krachte Gil gegen die Wand des Ganges.
Beinahe Lautlos sank er zu Boden.
Erinnerungen durchzuckten ihn.
Er sah das Feuer dass den Senat von der Oberfläche Coruscants fegte,sah wie er Casta mit Blitzen folterte.
Beinahe konnte er den Qualm riechen.

Immer wieder sah er seine Untaten,immer wieder hörte er seine Opfer schreien.
Mit dem Rücken zur Wand saß Gil da,sein Blick war starr auf die gegenüberliegende Wand fixiert...



Corellia-Jedi Basis
 
Corellia- Jedibasis- Ratsaal

Padme umarmte ihren ehemaligen Meister zur Begrüßung ebenfalls. Als er ihr sagte, daß Cerian in Sicherheit war, fiel ihr ein Stein vom Herzen.
Aber Icemans trauriges Lächeln gab ihr einen leichten Stich ins Herz.


"Es macht nichts, daß ihr nicht auf Coruscant dabei wart. Die Jedi haben sich tapfer geschlagen. Und aufgrund der rechtzeitigen Evakurierung haben sich viele Jedi retten können. Genau wie das Wissen der Jedi. Ihr habt glänzende Arbeit geleistet, indem ihr hier die Arbeit aufgenommen habt. Die Jedi haben hier eine zweite Heimat gefunden. Und das ist sehr viel wert"

Sie lächelte Iceman aufmunternd zu. Dann fiel ihr Blick auf den jungen Mann neben Iceman. Ein neuer Padawan?
Nein, das mußte mehr sein. Der Sinn seines Seins?
Padme runzelte nachdenklich die Stirn.
Cerian war der Sinn ihres Lebens. War dieser Junge....?
Das konnte nicht sein. Oder doch?
Soweit sie wußte, hatte Iceman seine Frau bei der ersten Schlacht auf Coruscant verloren. So alt war der junge Mann noch nicht.
Sie lächelte den jungen Mann an.


"Entschuldige meine Unhöflichkeit. Mein Name ist Padme Master. Ich war ehemals die Padawan von deinem Meister."

Sie zwinkerte dem jungen Mann nochmals fröhlich zu, bevor sie sich wieder den anderen zuwandte.

"Also ich für meinen Teil bin bereit, die Richtung zu ändern. Es gefällt mir nicht so sehr, daß der Imperator in unserem Tempel residiert. Auch wenn ich bei meinem letztem Besuch Tee und Kuchen bekomme habe."

Sie grinste, bevor ihre Miene ernster wurde.

"Aber er hat den Jedi ein Angebot gemacht. Ich habe es nicht direkt abgelehnt, aber es ist inakzeptabel."

Die anderen sahen sie fragend an.

"Nun er bietet uns an, daß wir wieder zurück nach Coruscant in den Tempel kommen. Dort können wir weiter unterrichten, aber wären faktisch Gefangene. Zudem wären wir eine Art Trophäensammlung. Große Feinde gereichen zu großer Ehre, meinte Arthious."

Sie ging paar Schritte vor den anderen hin und her.

"Ich habe das Angebot nicht abgelehnt, obwohl ich selbst dagegen bin. Aber nach wie vor ist das die Entscheidung des Rates."

Sie seufzte leise.

"Unsere Flotte ist immer noch in alle Richtungen verstreut. Und von der Kanzlerin keine Spur. Zudem haben wir keine Nachricht von Phol und den anderen, die nach der Kanzlerin suchen. Ich hoffe nicht, daß die Zeichen etwas schlimmes bedeuten."

In ihrem Redefluß strömten Gefühle.
Schuld. Furcht. Verzweiflung.
Padme runzelte die Stirn.


"Gil?"

Sie wandte sich um. In diesem Moment merkte sie, daß Gil nicht in dem Raum geblieben war. Sie blickte zur Türe. An die Wand gelehnt, saß er da wie ein Haufen Elend.
Bestürzt sah sie kurz zu den anderen, bevor sie zu Gil lief. Sie kniete sich neben ihn und blickte ihn an und nahm seine Hand in die ihrigen


"Gil. Furcht erzeugt Zorn. Und was dann kommt, weißt du selbst. Du selbst hast mir einmal gesagt, daß man sich selbst verzeihen können muß, denn sonst wird man von seiner Schuld aufgefressen. Du bist in unsere Mitte. Und wenn du hier keinen neuen Anfang machen kannst, wo dann? Wir alle sind schon einmal gestolpert und gefallen. Aber wir müssen aufstehen und weitergehen."

In diesem Moment bog eine Padme sehr bekannte Gestalt um die Ecke.

"Silent"

entfuhr es Padme. Und er trug Cerian auf dem Arm.
Täuschte sie sich oder war es eindeutig Erleichterung auf Silents Gesicht?
Zielstrebig lief er auf sie zu. Sie blickte zu ihm auf und streckte die Arme nach ihrem Sohn aus. Silent reichte ihr den Kleinen.
Fest umschloß Padme Cerian und gab ihm einen Kuss auf sein Köpfchen.


"Mein Schatz, daß ich dich endlich wiederhabe. Du bist so groß geworden."

Sie konnte nicht verhindern, daß ihr paar Tränen über die Wangen liefen. Energisch wischte sie diese Weg. Cerian hingegen schien sie kaum wiederzuerkennen. Er widmete sich lieber ihren Haaren. Mit Erstaunen und dann mit etwas schmerzverzerrten Gesicht mußte Padme erkennen, wieviel sie in seiner Entwicklung bereits verpaßt hatte. Aber das Erstaunen wehrte nur einen kurzen Augenblick, bevor sie sich dranmachte, Cerians Finger aus ihren Haaren herauszulösen. Sie war beinahe erleichtert, als sie es geschafft hatte. Aber Cerian schenkte ihr bereits keine Beachtung mehr.
Er hatte Gil ins Auge gefaßt und streckte seine kleine Ärmchen nach dem Jedi aus.
Padme blickte zu Gil.


"Vertrauen ist der Anfang von allem, Gil. Und wenn du dir selbst nicht traust, Cerian tut es."

Sie hob Cerian hoch und hielt den Kleinen Gil hin, der immer noch sehr vehement die Ärmchen nach Gil ausstreckte.

Corellia- Jedibasis- Gang vor dem Ratsaal
 
Corellia, Jedi-Basis, Gänge, mit An-Lo

Viele bekannte Gesichter hatten sie wiedergetroffen, viele positive, wie auch schlechte Nachrichten erzählt bekommen, was alles noch geschehen war, nachdem Casta und ihr Padawan Coruscant vor den anderen verlassen hatten. Gemeinsam gingen sie weiter, ließen sich von den Gedanken und Gefühlen der Jedi leiten, die sie durch die Macht spürten. Es tat so gut dies zu spüren, als kam eine alte Familie wieder zusammen, die durch den Krieg brutal auseinander gerissen worden und an ihre Grenzen geführt worden war. Die Jedi blickte seitlich zu ihrem Padawan...und sie sah anhand seiner Mimik, dass er dasselbe fühlte, wie sie auch. Sie berührte kurz seine Hand, als sie seinen Blick sah. Er lächelte. Als sie in einen weiteren Gang einbogen, spürte die Jedi, wie sie der Ratskammer immer näher kamen. Starke Präsenzen, Jedi, die sie schon lang durch ihre Zeit im Tempel und durch das Zusammentreffen im Untergrund kannte, waren deutlich zu spüren...und ihn spürte sie auch. Er war hier...sie erinnerte sich an sein bizarres Grinsen, als er sie von Machtblitzen umzucken ließ und sie ihm schmerzverzerrt auf allen Vieren nicht den Triumph hätte gönnen wollen.

Casta atmete tief durch, bevor sie mit An-Lo um die nächste Ecke bog und der lange Gang beim Ratssaal vor ihnen lag. Dort waren sie. Gil Galad saß wie ein häufen Elend an der Wand gelehnt dar. Als sie ihn so sah, konnte er ihr fast leid tun. Casta verbot sich in diesem Moment jegliches Mitleid. Ihre Augen funkelten auf, als sie Padme erkannte, die mit ihrem niedlichen Baby neben ihm am Boden verharrte. Sie sprach mit ihm...und seine dunkle Aura war einer traurigen gewichen, wie es in der Macht zu spüren war. Die Jedi drehte ihren Kopf zu ihrem Padawan und sprach ruhig, aber mit eiskaltem Unterton in der Stimme...


Ich glaube, wir sollten Gil einen guten Tag wünschen gehen.

Ihre Stiefelabsätze hallten auf dem Boden, als sie auf ihn zuging und die kleine Gruppe betrachtete. Neben der Jedi-Rätin stand ihr Bodyguard, den Casta noch von Nal Hutta und Etheria sehr gut kannte. Silent wirkte noch immer wie der sichere Fels in der Brandung, der sofort da war, wenn er gebraucht wurde. Sie kam ihnen näher und sah nun, dass auch die anderen die Jedi und ihren Schüler erkannten. Casta kamen diese Minuten wie unendliche Stunden vor, als sie schließlich die Anderen erreichten. Sie lächelte Padme zu, strich dem kleinen Cerian über die Wange und wand sodann den Kopf zu Boden. Dort saß er. Der Mann, der sie hatte leiden lassen, wie noch niemand zuvor in ihrem Leben. Mit seiner Angriffen durch die dunkle Seite der Macht hatte er selbst den Sith übertroffen, der sie während der Etheria-Mission qualvoll gefoltert hatte. Casta trat direkt zu ihm, doch sah sie, dass seine Augen nur an ihrem Robenkleid hingen, nicht aber zu ihrem Gesicht hinaufreichten. Hart sprach sie...

Sieh mich an.

Keine Reaktion. Gil wirkte wie ein gebrochener Mann.

Schau mich an, Galad. Sieh mir direkt in die Augen und erzähle mir von den Vorteilen, die Du mir berichtet hast, als ich blutend vor Dir auf dem Vorplatz zum Senat lag. Ich warte.

Die Jedi kniete sich zu ihm und nahm sein Gesicht in ihre Hände. Ihre langen Fingernägel rieben an seiner unrasierten Haut. Sie fixierte seinen Blick, so, wie sie es zuvor getan hatte, wenn er mehr über die dunkle Seite in sich erfahren wollte und sie seine Emotionen intensivierte. Leise fuhr sie fort...

Ist es nicht eine Eigenschaft der hellen Seite der Macht, vergeben zu können, die Dinge zu hinterfragen und sich den Erfahrungen, die man gemacht hat, bewusst zu sein? Ich spüre, was in Dir vor geht. Wenn ich Dich durch die Macht betrachte, ist es so deutlich wie nie zuvor. Der Wahnsinn hat Dich zermürbt. Und durch unsere mentale Verbindung spüre ich all dies auch, was Dich beschäftigt und beschäftigt hat. Ich habe das Blutfieber erfolgreich bekämpft...doch gegen Dich und die dunkle Seite der Macht bin ich gescheitert. Nun sieh Dich an, was sie aus Dir gemacht hat...und trotz der Schmerzen, die Du mir zugefügt hast, habe ich Verständnis.

Ohne weitere Worte zog sie ihn behutsam zu sich, drückte seinen Hinterkopf an ihre Schulter und umarmte ihn. Sie spürte seine Emotionen wieder und er ihre...so schmerzhaft sie auch waren.

Corellia, Jedi-Basis, Gänge, mit An-Lo, Gil, Padme, Baby Cerian und Silent
 
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Jedi-Orden - Ratskammer

Sarid hörte gespannt zu, wie Padme das Angebot von Arthious vortrug und sie teilte ihre Ansicht völlig. Allerdings blieb keine Zeit, mit ihr selbst darüber zu reden, da sie Gil aus der Ratskammer folgte. Sarid seufzte. Gil war ein Häufchen Elend, ein weiteren Opfer des Krieges, der nicht mit dem umgehen konnte, was er gesehen und erlebt hatte. Sie war dankbar, dass sie nicht dasselbe durchmachen musste. Sie unterdrückte den Impuls zu Gil zu gehen und versuchen, ihm zu helfen. Stattdessen wandte sie sich an Iceman und die anderen versammelten Jedi.

Wir befinden uns zur Zeit in einer schwierigen Situation. Zwar sind schon viele Jedi mittlerweile auf Corellia eingetroffen, aber die Republik liegt am Boden und ihre Streitkräfte sind in alle Winde verstreut.

Dann wurde ihr Gesicht hart.

Aber so verzweifelt, dass wir uns praktisch freiwillig in Gefangenschaft unter der Aufsicht der Sith auf Coruscant begeben sind wir nicht. Ja, wir haben Jedi verloren. Soweit ich weiß sind Shareè und Lars auf die dunkle Seite gewechselt, einige Padawane sind auf Coruscant gestorben und die Gruppe um Phol Low ist verschollen. Aber wir haben einen Eid abgegeben, diese Republik trotz allem zu schützen. Würden wir jetzt aufgeben, wäre alles, wofür wir bisher gekämpft haben umsonst. Deshalb stimme ich mit Rätin Masters völlig überein, dass das Angebot der Sith inakzeptabel ist.

Dann sah sie kritisch zu Iceman. So gern sie seinen Worten über einen Wendepunkt glauben würde, sie konnte ihre Erlebnisse auf Coruscant und das Vorgehen der Imperialen. So wie Coruscant erobert wurde, so könnte jeder verbliebene Planet der Republik erobert werden, selbst Corellia.Über seine mögliche Hilfe wollte sich ein ander Mal reden.

Ich kann Eure optimistischen Gefühlen allerdings nicht teilen. Ich weiß, wieviele Jedi auf Coruscant verletzt wurden und dass sehr viele der Widerstandskämpfer gestorben oder verwundet wurden, die uns im Kampf gegen das Imperium beigestanden haben. Aber hat das etwas geholfen. Wir befinden uns auf dem Rückzug und die Republik ist führerlos zur Zeit. Keine Konstellation, die mir viel Anlass zur Hoffnung gibt.

Dann sah sie zuTomm und Shiara.

Ich danke euch für Euren Bericht. Ihr habt getan, was Ihr konntet. Jetzt ist etwas Zeit, um uns alle zu erholen und ich denke, die können wir alle gebrauchen.

Dann gab sie den beiden ein Zeichen, dass sie die Ratskammer verlassen konnten, wenn sie wollten. Als nächstes fiel ihr Blick auf Fritz. Sie fragte sich, was der Wollhufer zu sagen hatte. Sie hatte ihn seit dem Kampf im Hangar des Jedi-Tempels nicht mehr gesehen. Er war zusammen mit seinem Padawan in die Ratskammer eingetreten und schien irgendwie ungeduldig darauf zu warten, etwas vorbringen zu können.

Jedi-Ritter Fritz wie können wir dir helfen?

Jedi-Orden - Ratskammer
 
- Corellia - Jedi Orden - Ratssaal -

Ihr Blick war zwischen all den Leuten im Saal hin und her gehuscht. Es war zwar schön, so viele bekannte Gesichter zu sehen, doch mit jeder Minute die verstrich fühlte sie sich unwohler. Sie wusste nicht, ob es an den zermürbenden Stunden auf Corsucant und dem Flug hier her lag oder ob es einen anderen Grund gab. In diesem Moment kümmerte es sie nicht, sie wollte nur noch auf ihr Quartier und die dort herrschende Ruhe genießen und vielleicht auch schon einen Plan für das Training mit ihrer Padawan ausarbeiten.

Sie sah zu Tomm, der immer noch an ihrer Seite stand. Ihr bittender Ausdruck und ein kurzer Blick zur Türe ließen ihn verstehen, was er ihr mit einem Nicken bestätigte.
Einen Moment der Stille nutzend sprach Shiara.


Wenn Ihr uns entschuldigt, wir würden uns gerne zurückziehen.

Sie verharrte noch, um Tomm etwas sagen zu lassen, falls er dies vorgehabt haben sollte. Sarid freundlich zunickend, als sie die Erlaubnis bekamen zu gehen, wandte sie sich ab, um etwas entfernt von dem plötzlichen Wirbel auf ihren Freund in einem der Gänge zu warten, welcher zu ihrem Quartier führte.

- Corellia - Jedi Orden - Gänge -
 
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Corellia - Jedi-Basis - Ratssaal

Fritz trabte in den Ratssaal, Wes im Schlepp, und nickte allen Anwesenden zur Begrüßung zu. Als er Iceman bemerkte steuerte er zielstrebig durch die Menge. Minga blieb mit Waldemar im hinteren Bereich des Saales. Es war schön zu sehn, das Rat Iceman wohlauf war, weit weg vom Zentrum des Geschehens, in sicherer Entfernung zu den Sith, die in diesem Moment Coruscant unter sich aufteilten. Er biss einige Komentare zurück und verlegte sich stattdessen darauf, Iceman zur rituellen Begrüßung den Knöchel annähernd zu zertrümmern - eine Sitte, die er in letzter Zeit hatte schleifen lassen. Erst jetzt bemerkte er Rätin Sarid, die noch mit einigen anderen Jedi sprach. Sie begrüßte er durch einen weitaus sanfteren Tritt, und im Gegensatz zu Iceman knackte in ihrem Knöchel nichts. Da beide beschäftigt wirkten hockte er sich direkt vor sie auf sein Hinterteil und konnte seinen Schüler nur durch einen strengen Blick davon abbringen, es ihm gleichzutun. Nach einer Weile sprach Sarid ihn an. Fritz nickte ihr dankbar zu, dann stieß er einen kurzen Pfiff über die Schulter aus. Brav hob ihn Wes hoch, und Fritz hoffte den Räten so nackenschmerzen ersparen zu können.

Määääh mäh [...] määhäh mäh Geehrte Räte, ich möchte meinen Schüler, Wes janson zur Prüfung zum Ritter anmelden. Er hat alles gelernt, was ich ihm ohne transplantierte Hufe beibringen kann. Er beherrscht zwei Fremdsprachen und kann ein Diktat flüssig am Datapad mitstenografieren. Ich habe ihn in der Technik des Lichtschwertkampfes unterrichtet, und in meiner Abwesenheit hat Meister Satrek ihn in Machtillusionen unterwiesen. Abgesehn davon hat as außerordentliche Talente beim Herauskämen von Wollläusen an den Tag gelegt.

Fritz fragte sich wieso bei der Erwähnung der Läuse alle Anwesenden einen Schritt zurück traten. Ungerührt wartete er auf eine Antwort der Räte.
 
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Corellia - Basis des Jedi-Ordens - Gänge - mit Casta

Sie durchschritten einige Gänge, während sie die neu eingetroffenen Jedi begrüßten. An-Lo kannte niemanden der Neuankömmlinge, aber Casta schienen die meisten bekannt zu sein. Der Padawan grüßte die Jedi und hörte sich ihre Erzählungen und Nachrichten an, aber in Wirklichkeit war mit seinen Gedanken weit entfernt. Die meisten Jedi, die er getroffen hatte, waren noch nicht hier, waren noch nicht in Sicherheit. Twin, Shiara, Peanut und Rätin Master, von ihnen war kein Lebenszeichen eingetroffen. Ebenso Shareè...von ihr würde wahrscheinlich auch keine Nachricht eingehen. Trotzdem hoffte er, dass es ihr gutging, wo immer sie auch war.
Aber wenn der Padawan ehrlich zu sich selbst war, dann drehten sich seine Gedanken hauptsächlich um den Verbleib von Twin. Er hatte sie in den unteren Ebenen von Coruscant kennen gelernt und sah sie mittlerweile als eine sehr gute Freundin an. Er hoffte, dass sie bald hier eintreffen würde, unversehrt. Casta hatte ihm im Scoutschiff erzählt, dass Anakin und er für sie wie eine Familie waren. Nun, von seinem Standpunkt aus, wären es wohl Casta und Twin, die er am ehesten als Familie betrachten würde. Er mochte Anakin, doch kannte er ihn zu wenig um ihn wirklich nahe an sich zu lassen.

Die große Jedi-Familie schloss sich wieder zusammen, auch wenn noch genug Jedi zu den Vermissten zählten. Es würden sicherlich noch Jedi eintreffen, doch auf einige würde man vergeblich warten müssen. Jeder Krieg forderte seine Opfer, doch An-Lo hoffte, dass seine Bekannten nicht dazu zählten.
Aber das Zusammentreffen der Jedi verbreitete ein gutes Gefühl in ihm, es spendete Trost und machte ihm gleichzeitig Mut...sie würden noch eintreffen.

Er schenkte Casta ein Lächeln, als sie ihn ansah, beide hatten anscheinend ähnliche Gefühle über die ankommenden Jedi und die Familie, die sich langsam wieder zusammenschloss.

Doch was er danach sah, konnte er selbst nicht glauben. Einerseits überschwemmte ihn eine Welle der Erleichterung, da er Rätin Master in dem vor ihnen liegenden Gang erblickte, die ein Baby in den Händen hielt, andererseits erschreckte ihn die Person, die am Boden saß. Rat Galad. Der Jedi, den sie zu stoppen versucht hatten, der Jedi, der erfolgreich den Senat gesprengt hatte, der Jedi, der Casta fast getötet hätte...der
Mann, der die Bezeichnung "Jedi" eigentlich gar nicht mehr verdiente. Wäre Anakin ihnen damals nicht zu Hilfe gekommen, wären sie wahrscheinlich beide ums Leben gekommen.

Sie schritten zu der Gruppe, zu der auch ein Mann gehörte , der An-Lo nicht bekannt war. Casta begrüßte Rätin Master und das Baby um danach Rat Galad anzusprechen. Doch sein Blick war starr, ähnlich starr wie An-Lo. Er wusste nicht was er tun, was er sagen oder was er unternehmen sollte. Dort auf dem Boden des Ganges saß die Person, die sie beide töten wollte und es auch fast geschafft hatte. Er brachte nicht mehr als eine kurze Begrüßung heraus, die an Rätin Master und den Mann(Silent) gerichtet war. Er wollte zwar, ähnlich wie seine Meisterin, auch das Baby begrüßen, aber entschied sich schließlich doch dagegen. Er hatte eigentlich noch nie Kontakt mit so einem jungen Menschen und die Angst irgendetwas falsch zu machen war sehr stark. Aber selbst wenn er es von sich aus gewollt hätte, An-Lo war sich nicht im Klaren darüber, ob er es auch zu Stande gebracht hätte.

Ohne ein weiteres Wort zu sprechen, oder seine Position zu verändern, stand er weiterhin neben Casta und sah, wie sie den Rat umarmte.


Corellia - Basis des Jedi-Ordens - Gänge - mit Casta, Padme, Cerian, Gil und Silent
 
<font color=#3366ff>Jedi-Orden, Ratskammer, mit Shiara, Iceman, Sarid, Fritz und Wes</font>

<i>Gern hätte Tomm sich noch mit <font color=aqua>Sarid</font> unterhalten, doch <font color=aqua>Shiaras</font> bittendem Blick konnte er nun wirklich nichts abschlagen. Außerdem, so hoffte er, hatten sie nun ein paar Tage oder vielleicht auch ein paar Wochen Zeit, so daß er jetzt doch seinem Gefühl, ein wenig übermüdet zu sein nachgeben konnte. Tomm verabschiedete sich höflich von allen Anwesenden und folgte dann <font color=aqua>Shiara</font> in ihr Quartier. In einem Gang, etwas abseits vom ganzen Trubel, der durch die Wiedersehensfreude entstanden war, wartete sie auf ihn. </i>

Ich hoffe nur, daß ich wenigstens etwas besser aussehe, als ich mich fühle. Bist du auch so müde oder werde ich so langsam alt?

<i>fragte er sie scherzhaft. Denn um genau zu sein - er brauchte nicht einmal in ihr Gesicht zu gucken, um zu wissen, daß sie nicht weniger müde war. Allein der Gedanke an ein bequemes Bett beflügelte Tomm und im Stillen dankte er <font color=aqua>Iceman</font> dafür, daß er ihnen das ermöglicht hatte. Es war schon eine Weile her, daß er wirklich vernünftig geschlafen hatte. Mit einem leichten Grinsen im Gesicht tastete er nach <font color=aqua>Icemans</font> Präsenz, um ihm den Dank dann doch auf diese Art zu übermitteln.
Mittlerweile waren sie an ihrem Quartier angekommen und so schnell wie nur selten war Tomm bettfertig. Wohlig kuschelte er sich in die Decke und wartete darauf, daß sich auch <font color=aqua>Shiara</font> schlafen legte. Einen allerletzten Gedanken verschwendete er noch an <font color=aqua>Kyandra</font>, mit der er gleich morgen früh anfangen würde zu trainieren, dann hüllte ihn der warme Nebel des Schlafes ein, noch bevor <font color=aqua>Shia</font> ebenfalls im Bett war. </i>

<font color=#3366ff>Jedi-Orden, Quartier von Shiara und Tomm, mit Shiara</font>
 
Corellia - Basis des Jedi Ordens - Ratssaal

Iceman dachte, dass er sich verhört haben musste, als Padme das Angebot von Imperator Arthious überbrachte. Er schüttelte seinen Kopf. Plötzlich fühlte er Gils Präsenz- die anderen taten es ebenfalls. Padme rannte aus dem Saal zu Gil, welcher am Boden vor dem Saal lag. Er fühlte, wie schlecht es ihm ging- und wie sehr er sich davor fürchtete, seinen ehemaligen Meister zu sehen. Er würde es nicht herausfordern- Gil mustte zu ihm kommen. Und er würde. Iceman sah Sarid ernst an.

Arthious ist ein Sadist. Es wäre für ihn das grössere Vergnügen, uns im Glashaus lebendig auszustellen als zu besiegen. Er hat auch meinen Bruder, Ferit getötet. Und mich so auf die Suche nach meinem Sinn gebracht.

Sarid fügte an, dass die Republik am Boden läge und die Flotten verstreut seien. Iceman nickte.

Ja, politisch und militärisch ist die Republik derzeit nicht handlungsfähig. Ich weiss nicht, wie Ihr dazu steht, aber meines Erachtens ist der einzige Weg, die Flotten zu einen, die Suche nach Grossadmiral Warblade. Er mag zwar ein Gesuchter sein in der Republik, aber er ist die einzige Person, die uns momentan helfen kann.

Sarid sah ihn fragend an. Iceman lächelte.

Meisterin Tionne ist nach Coronet City aufgebrochen, um mehr darüber in Erfahrung zu bringen. Blade ist Corellianer- irgendjemand hat Kenntnis davon, wo er sich momentan befindet.

Eine Präsenz versuchte, die seinige zu berühren. Tomm Lucas.. er dankte ihm für seine Arbeit. Iceman lächelte- er hatte das Richtige getan. Er fasste Lucas' Präsenz leicht, damit der junge Ritter wusste, dass er ihn gefunden hatte.

Der Wollhufer Fritz und sein Padawan Wes traten in den Ratssaal ein. Als das Schaf ihn sah, rannte es auf ihn zu und gegen seinen Knöchel. Irgendetwas knackte, aber Iceman musste lachen. Er freute sich auch, dem Wollhufer wieder zu sehen


Corellia - Basis des Jedi Ordens - Ratssaal
 
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Corellia-Jedi Basis-Gänge

In dem Moment in dem Casta ihn umarmte ließ Gil wieder los.Er ließ die Schutzschilde fallen die er aufgbaut hatte.
Die Macht durchflutete ihn, füllte die Leere und durchströmte wie ein warmer Fluss seinen Körper.
Langsam und behutsam schöpfte er Kraft aus der Macht.
Er schöpfte Kraft aus der Präsenz all der Jedi die um ihn standen.
Er war gefallen,tiefer als er es sich je ausgemalt hatte.
Doch trotzdem standen sie noch hier und hielten zu ihm.

Mit müder Stimme flüsterte er:



Ich danke dir.
Du stehst hier bei mir obwohl ich dich gefoltert habe und verletzt habe.
Es tut mir Leid.


Zwar waren seine Augen noch traurig,doch in ihnen brannte wieder das alte Feuer.Deutlich gestärkt erhob sich Gil.
Er hatte wieder Lebensmut gefunden....


Noch spüre ich die Dunkelheit in mir,und ich will nicht verleugnen dass eine Stimme in mir mich zu jeder denkbaren Greuektat auffordert.
Aber ich habe es unter Kontrolle,und irgendwann wird die Stimme sicher verstummen....

Sein Blick fixierte Padme und Casta
Ich danke euch,dass ihr mir in meiner finstersten Stunde Kraft gebt.
Ich danke euch...


Corellia-Jedi Basis-Gänge
 
Corellia- Jedibasis- Gang vor dem Ratssaal

Cerian hatte sein Ziel (Gil) ins Auge gefaßt. Und dort wollte er auch hin. Aber dann kam eine Frau (Casta), die ihm über die Wange streichelte, was ihm auch sehr gefiel. Aber dann stellte sie sich einfach zwischen ihn und den Mann, der ihn gefälligst auf den Arm nehmen sollte.
Aber mit der Frau war noch jemand anderes gekommen (An-Lo). Allerdings stand dieser im Gegensatz zur Frau einfach nur ruhig dar.
Cerian verzog die Mundwinkel nach unten, aber in diesem Moment standen alle vom Boden auf. Der Mann schaute die Frau und seine Mama an.
Aber nun wollte Cerian endlich zu dem Mann (Gil). Wieder streckte er seine kleine Ärmchen aus, damit der Mann ihn auf den Arm nahm. Er wollte da hin, denn der Mann war größer als seine Mama, also mußte man von dort besser schauen können.
Mit der einen Hand seinen Schnuller haltend, schaute er er Gil aus seinen strahlendblauen Augen an.
Würde dieser jetzt endlich reagieren?


Corellia- Jedibasis- Gang vor dem Ratssaal
 
Corellia - Basis des Jedi Ordens - Ratssaal

Iceman dachte nach. Er fühlte seinen ersten Padawan so nah bei sich, aber er war ihm so fremd wie noch nie. Er tat ihm leid. War es nicht auch Mission der Jedi, zu vergeben, zu helfen? Selbst wenn auf den Schultern von jemand eine so grosse Schuld lastete? Hatte er nicht seinem Bruder, Ferit vergeben?

Er erhob sich und sah seinen Padawan an.


Warte hier Ryan.

Er verliess den Ratssaal und sah Padme und Casa, wie sie neben Gil standen. Er sah schlecht aus. Iceman blieb unter dem Türrahmen, einige Meter von ihnen entfernt stehen und blickte seinen ehemaligen Padawan ruhig an. Er hatte sich verändert, er war älter geworden. Casta und Padme sahen Iceman gespannt an.

Corellia - Basis des Jedi Ordens - Ratssaal
 
Corellia- Jedibasis- Gang vor dem Ratssaal

Padme hatte sich etwas zurückgezogen, als Casta zu Gil trat. Aber sie begrüßte Casta lächelnd. Sie war froh, daß es der Jedi besser zu gehen schien als auf Coruscant. Aber die Zeiten dort hatten auch von Casta ihren Tribut gefordert.
Mit Casta war ihr Padawan An-Lo gekommen. Lächelnd sah Padme ihn an.


"Heute mal ohne Verkleidung. Ich freue mich dich hier in Sicherheit zu wissen, An-Lo."

Von dem Padawan ging eine leichte Unsicherheit aus. Padme schien es, als betreffe sie Cerian. Aber dieser hatte nachdem er An-Lo kurz gemustert hatte, sich wieder Gil zugewandt. Padme wußte nicht recht, was sie davon halten sollte. Durchsetzungskraft war eine Sache. Aber das grenzte an Sturheit und Dickköpfigkeit. Diesbezüglich würde es sicherlich noch einige Schwierigkeiten geben.
Padme stand vom Boden auf und sah An-Lo an.


"Keine Angst, An-Lo."

sagte sie, bevor sie mit einem Grinsen anfügte.

"Er kann noch nicht beißen."

Sie zwinkerte dem Padawan zu. Hoffentlich war er ihr nicht böse deswegen.
In diesem Moment erhob sich Gil vom Boden und Padme sah, daß in seinen Augen das alte Feuer. Stärke lag in seiner Haltung. Und Padme spürte Erleichterung.
Ein Lächeln zog über ihr Gesicht.


"Wir sind eine Familie, Gil. Eine große Familie. Und wir sind für einander da."

Sie spürte Icemans Präsenz hinter sich und warf ihm einen kurzen gespannten Blick zu, aber konzentrierte sich dann wieder auf Gil.

"Ich denke, die Stimme wird verstummen, wenn du dir immer wieder klar machst, daß die Jedi und damit auch du dem Leben dienen."

Corellia- Jedibasis- Gang vor dem Ratssaal
 
-Jedi Orden, in einen Trainingsraum-

Lange saß die junge Padawan am Boden, ließ ihren Geist freien Lauf und meditierte in Ruhe. Jegliche unnötige Gedanken verwarf sie und gab sich der Macht hin. Sie hatte schon vergessen, wie es ist, die Macht insich zu fühlen, es war ein überwältigendes Gefühl. Das habe ich gebracht, die Entspannung und Ruhe, bemerkte Dhemya und öffnete ihre Augen. Doch jetzt muss ich etwas für meinen Körper tun, am besten ich werde die Übung machen, die mir einmal Sarid gezeigt hat, sonst roste ich noch ein, lächelte die junge Padawan insich hinein. Einige der Übungsdroiden aktiviert sie, nimmt eine kleine Kugel, lässt sie im Raum stehen und stellt die Droiden so ein, daß ihr Ziel die Kugel sind. Sie selbst, nimmt ihr LS zur Hand. Doch sie wollte es sich nicht einfach machen und nimmt ein Tuch, das sie um die Augen bindet. Erst dann war sie bereit, rief ein Kommando, sodas die Droiden aktiviert wurden und auf die kleine Kugel schossen. Dhemya gab sich der Macht hin und wehrte die Schüsse der Kugel so gut es ging ab und sorgte so dafür, dass die kleine Kugel nicht getroffen wird. Diese Übung machte sie eine Weile.

-Jedi Orden, in einen Trainingsraum-
 
Corellia, Jedi-Basis, Gänge, mit An-Lo, Gil, Padme, Baby Cerian und Silent

Die Jedi hielt Gil am Arm fest, nachdem er sich erhoben hatte. Seitlich blickte sie ihn an und spürte, was in ihm vor ging. Er wirkte noch immer gebrochen, doch seine neue Kraft schien unter der dunklen Aura hervorzuscheinen. Dennoch war sie vorsichtig. Seine Worte, seine Entschuldigung, hallten in ihrem Unterbewusstsein. Sie ließ seinen Arm los und drehte sich in Richtung der anderen, bevor sie ihm antwortete...

Die Zeit wird zeigen, wann Du wieder der Mann sein kannst, der mächtige Jedi, der Du, zum Wohle der Galaxis, früher gewesen bist. Eines Tages wird die dunkle Seite in Dir verstummt sein. Und dann werde ich da sein, um Dir ganz zu vergeben. Ich weiß, dass Du dies spüren kannst, Gil.

In diesen Zeiten brauchen wir starke Jedi, doch solang die Gefahr, die mit Dir verbunden ist, nicht gebannt ist, musst Du vorsichtig bleiben und die dunkle Seite nicht unterschätzen.

Casta trat einen Schritt zur Seite. Sie hörte zu, was Padme und An-Lo miteinander sprachen. Ein lächeln huschte über ihr Gesicht. Das Baby der Master Familie war groß geworden und wie es mit seinen unschuldigen Augen süß in die Runde guckte, konnte man nur lächeln. So standen sie zusammen, dass erste Mal in einer ruhigen Atmosphäre, nachdem der Krieg sie zuvor an ihre Grenzen geführt hatte. Die Jedi senkte kurz den Kopf und atmete tief durch. Es würde nicht lang dauern, bis sich die Familie wieder trennen würde.

Zumindest An-Lo, Anakin und sie würden bald erneut "Lebe wohl" sagen, um die Maske der Medina für die Republik zu finden...oder die Legenden, die sich um das Artefakt rankten, zu bestätigen. Sie sah Padme in die Augen und lächelte, ruhig fuhr sie fort...


Es ist ein gutes Gefühl, Euch wieder vereint zu sehen. Und das Du wohlauf von Coruscant entkommen bist, beweist einmal mehr, wie stark die Macht in Dir ist. Ich bin froh, dass Du wieder hier bist, Padme. Nachdem Du aus dem Lager aufgebrochen warst, haben wir uns nicht mehr gesehen.

Sie ging einen Schritt auf die Rätin zu und umarmte sie kurz herzlich. Leise flüsterte sie ihr dabei ins Ohr, dass es ihr wieder besser ging...und das das, was sie ihr damals in den Gassen der unteren Ebenen von Coruscant geraten hatte, für die Emphatin eingetroffen war. An-Lo wirkte dem Baby gegenüber leicht unsicher. Casta spürte, was in ihm vorging, als er das kleine, zerbrechliche Wesen sah. Kurz darauf öffneten sich die Türen der Ratskammer und Iceman trat zu ihnen. Der Jedi-Rat blickte in die Runde und Casta bemerkte, dass sein Blick bei seinem alten Schüler hängen blieb. Auch er schien zu spüren, was in Gil vorging. Und durch Castas Bericht, nachdem sie mit ihrem Padawan auf Corellia eingetroffen war, wusste er, was auf den Vorplatz zum Senat damals geschehen war. Die Frau nickte den Rat zur Begrüßung zu und stellte sich mit Padme, An-Lo und dem Baby seitlich von Gil, während Iceman auf sie zukam...

Corellia, Jedi-Basis, Gänge, mit An-Lo, Gil, Padme, Baby Cerian, Silent und Iceman
 
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