Corellia [Jedi Basis]

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- Bei Dalastine - Todesstern - Kommunikationsraum - mit Alisah -

Auf der Leinwand, auf die die beiden starrten, erschien Jedi mit langen dunkelblonden Haaren erschien. Neben ihr stand ein kleinerer Junge, welcher Tear irgendwie an jemanden erinnerte. Aber an wen? Es musste auf alle Fälle Adrian sein, und wenn den Sith sein Gefühl nicht komplett täuschte, dann war die Jedi Chesara.

"Chesara... ich glaube, ich muss nicht erst erklären worum es hier geht. Ihr habt meine Schülerin, ich habe die eure... und es dürfte in unser beider Interessen sein, wenn wir so schnell wie möglich einen Austausch organisieren."
Bei dem Wort "Austausch" konnte Tear spüren, wie Alisahs Herz aufeinmal schneller schlug. Allerdings konnte er Xi'la nirgendwo entdecken.

"Ich würde gerne wissen, wie und vor allem warum ihr meine Schülerin festgenommen habt, und vor allem, wie es ihr geht. Wenn ihr etwas zugestoßen sein sollte, könnt ihr davon ausgehen, dass ich euch dafür büßen lassen werde, egal wie."
 
--Gesicherte Commnachricht an Kanzlerin Casia de Lieven, höchste Priorität--

Sehr geehrte Kanzlerin, werde umgehend eine Überstellung an die Flotte veranlassen. Der Line Captain wird noch in der Stunde mit einem Shuttle und Begleitung zum Flottenkommando gebracht. MFG Majorin Raistlin.

--Commnachricht Ende--
 
- Corellia - Jedi-Basis - Kommunikationsraum - Mit Adrian -

Es dauerte nur Sekunden, bis ein Bild auf der Leinwand erschien. Alisah! Eine mächtige Welle der Erleichterung brach über Chesara zusammen. Soweit es ein erster Blick zu urteilen erlaubte, ging es Alisah gut. Neben dem Mädchen stand ein Mann, der ob seiner Körpergröße kaum zu übersehen war. Allerdings konnte Chesara ihm keinen Namen zuordnen. Sofort begann der Sith zu sprechen und ein zweites Mal innerhalb weniger Sekunden war sie erleichtert. Er hatte den Kontakt aufgenommen, um einen Austausch zu vereinbaren, genau, wie sie es erhofft hatte. Es hätte ebensogut fehlschlagen können, dessen war sich Chesara in diesem Moment mehr als zuvor bewusst.

Sich darüber im Klaren, wie wichtig das folgende Gespräch sein würde und dass sie unbedingt die Contenance bewahren musste, behielt Chesara ihren Blick kühl und gelassen bei.


Das wie wird Euch Xi'la später selbst erzählen können und das warum müsstest ihr Euch eigentlich selbst beantworten können. Immerhin habt Ihr Euch als Erster einer der unsrigen bemächtigt.

Ich kann Euch versichern, dass es Eurer Schülerin gut geht. Wir Jedi haben keinen Grund, ihr etwas anzutun. Und selbst, wenn wir einen hätten, wäre Rache nicht unsere Methode. Also lasst uns zum Wichtigen kommen und einen Ort vereinbaren, an dem wir uns treffen können, um einen Austausch zu arrangieren. Dafür schlage ich einen neutralen Ort wie ein Schiff vor. Ihr könnt uns selbstverständlich vertrauen, dass wir fair und ohne jegliche Scharfschützen im Hinterhalt mit Euch zusammen arbeiten werden. Ich denke, das versteht sich von selbst und betrifft Euch ebenso.

Ruhig wartete Chesara auf eine Reaktion des Sith.

- Corellia - Jedi-Basis - Kommunikationsraum - Mit Adrian -
 
Corellia - Orbit

Mit einem Knall trat die 'Farore' aus dem Hyperraum aus während die Maschienen an ihre Grenzen getrieben - am Anschlag ihrer Leistungsfähigkeit arbeiteten und Geräusche von sich gaben, die man in etwa mit Presslufthämmern vergleichen konnte... nur schlimmer!

Anakin steuerte den Jedi Orden an. Was auch immer es mit diesem Todesstern auf sich hatte; Inzwischen vertrat er den Gedanken, dass die Jedi bereits informiert waren, vielleicht gar besser als er, nach dieser ominösen Begegnung auf Coruscant. Sollten sie jedoch nicht informiert sein, so würde er zumindest Nachforschungen veranlassen können.
Dazu musste er jedoch zunächst landen.


Corellia - Jedi Orden - Hangar

Sanft ließ Anakin seinen Transporter im Hangar aufsetzen. Es war der gleiche Platz den er damals anzusteuern pflegte, obgleich es ihn erstaunte das dieser noch nicht weitergereicht wurde... Vielleicht nahm Ani ja auch in diesem Moment irgendeinem anderen den Parkplatz weg, aber wen stört's!?
Aufgrund der ungewöhnlichen Bauweise und der nicht zu verachtenden Größe seines Schiffes war die Parkplatzwahl für den Jedi sowieso schon öfters beschwerlich ausgefallen; Sollen doch die Anderen suchen.

Die Rampe wurde ausgefahren und Anakin trat hinaus. Tief atmete er die Luft ein, die von einem leichten Luftzug begleitet wurde und ihn an zu Hause erinnerte... mal wieder. Doch in Erinnerungen konnte er auch nachher noch schwelgen, jetzt ging es ihm nur darum erstmal irgendjemanden zu treffen der hier was zu sagen hatte, dem er also erzählen konnte was vorgefallen war.

Anakin versuchte sich durch die Macht zurecht zu finden, aber es fiel ihm schwer die Präsenzen einzelner Jedi wahrzunehmen, von denen er mit Bestimmtheit hätte sagen können, außer eine im Kommunikationsraum. Es war ihm zwar auch möglich etwas im Ratssaal zu spüren, doch waren dort mehrere Präsenzen - offensichtlich eine Sitzung oder ähnliches, was Anakin irgendwie beruhigte, auch wenn er nicht sicher war, warum es ihn beruhigte. Chesara jedoch befand sich im Kommunikationsraum, der sich nicht allzu weit vom Hangar entfernt befand...

...Dort angekommen merkte Ani, dass noch jemand anderes im Raum war, er konnte durch die Tür leise mithören, dass eine Übertragung statt fand. So beschloss der Jedi also zu warten. Die Zeit hatte er nun auch noch, also machte Anakin es sich "bequem" und lehnte sich an eine Wand an...


Jedi Orden - Kommunikationsraum
 
Jedi Basis - Ratssaal - mit den Vorigen

Still hörte Led den Ausführungen der anwesenden Personen zu, ohne mit einem Kommentar in die wichtigen Statements zu fallen.

Er hatte Phollow seit langem nicht mehr gesehen, zudem hatte sich ein engerer Kontakt während seiner Zeit bei den Jedi nicht ergeben. Er hatte seine Meinung, gab jedoch den Beschreibungen von den Personen hier im Raume gleich viel Bedeutung wie der seinigen, wenn nicht noch mehr. Mit Ausnahme Maras, dessen Rolle, trotz ihrer Ausführungen, ihm immer noch ungewiss war. Er würde das später, ohne Maras Anwesenheit, nochmals thematisieren. Einer der letzten Sätze von Casia riss ihn aus den Gedanken. Als Casia ihre Gedanken fertig ausgesprochen hatte, wandte er sich direkt an sie.


Sag mir Casia, wie sollen wir die Planeten gegen eine Feuerkraft des Todessterns schützen? Es gibt schlichtweg keinen Schutz vor diesem Ungeheuer. Und selbst wenn wir es versuchen würden, unsere Flotte ist zu wenig flexibel für wirkungsvolle, ausreichend schnelle Manöver. Auch wenn wir noch angreifen würden, hätte der Todesstern unsere grössten Schiffe rasch weggebombt.

Es geht schlichtweg nicht. Es mag hart klingen, und ich wähle meine Worte bewusst mit dem Gedanken, dass Milliarden... Die Worte fielen ihm trotzdem schwer, er hatte Mühe, sie auszusprechen. Es widersprach ihrem Kodex. ...von Lebewesen diesem Risiko ausgesetzt werden.

Wir können gegen diesen Sturm, welcher aufkommen wird, nicht konventionell ankämpfen. Wir müssen den Planeten von innen her zerstören, wie hier schon gesagt wurde. An den einzigen Orten, an welchen dies geht, ist entweder an seinem Bauort, oder dort, wo wir uns befinden. Das heisst konkret, dass wir es in Kauf nehmen müssen, dass es zivile Opfer gibt. Diese gab es immer und wird es immer geben. Doch es ist das kleiner Übel, wenn wir die Planeten der Gefahr aussetzen, als wenn wir dort vernichtet werden und das Imperium nicht mehr Planeten, sondern die ganze Galaxis kontrollieren kann.

Led setzte sich auf seinen Ratssessel.

Ob sie jetzt einen Planeten zerstören oder hunderte, der Kampf gegen das Imperium wächst nur.

Ihr seht es selbst, wie sehr der wieder ausgebrochene Krieg Freiwillige veranlässt, sich uns anzuschliessen. Aber was passiert, wenn die Republik so kapital geschwächt wird, wie wenn dem Imperium es gelänge, Corellia, unsere halbe Flotte sowie dreiviertel Jedi des Jedi Ordens zu zerstören?

Nach einem langen Seufzen blickte er in die Runde.

Der Todesstern wird hier aufkreuzen, garantiert. Denn so lange wir hier sind, so lange wie wir existieren, existiert der Widerstand.

Ein trauriges Lachen drang auf seine Lippen.

Wir müssen abwarten, so unverständlich meine Worte klingen. Irgendwann taucht dieser Todesstern über Corellia auf, dann müssen wir bereit sein, ihn zu bekämpfen. Wenn uns dies nicht gelingt, und Corellia zerstört wird, reicht die Angst vor diesem Todesstern, um den freien Rest der Galaxis gefügig zu machen.

Jedi Basis - Ratssaal - mit den Vorigen
 
-Corellia, Jedi Orden, Quartier-


Lange währte der Schlaf nicht, die junge Jedi wurde immer unruhiger. Immer sah sie das Bild von Alisah vor sich und den Imperator, wie er sein LS in sie rammte. Seufzend wachte Dhemya auf, sah sich in ihren Quartier etwas um und beschloss, sich erstmals frisch zu machen, daß sie auch tat. Nachden sie sich erfrischt hatte, zog sie sich auch frisches Gewand an, band ihre langen rötlichen Haare zusammen und ging aus ihren Quartier. Körperlich schien sie immer noch nicht fit zu sein. Auch ein Bactaverband zierte noch ihren bauchfreien Unterleib. Gekleidet in ihrer üblichen Montur, dunkle Lederhose, bauchfreien Oberteil und einen Kapuzenmantel, ging sie die Gänge entlang. Sie musste endlich mit der Advisorin sprechen, sonst würde sie keine Ruhe finden, ausserdem hatte sie vor, ihre Schülerin aus den Fängen der Sith zu holen. So schnell es halt bei ihr ging, durchquerte sie die Gänge, bis sie zum Kommunikationsraum, zumindest spürte sie dort die Aura von Chesara. Ohne lange zu zögern betrat sie den Raum, bis sie bemerkte, daß die Advisorin gerade ein Gespräch hatte. Um nicht ins Bild zu fallen, lehnte sie sich an die Mauer und wartete ab.


-Corellia, Jedi Orden, Kommunikationsraum mit Chesara und Adrian-
 
- Corellia - Jedi-Basis - Kommunikationsraum - Mit Adrian -

Der Sith musste sich eingestehen, dass Chesara nicht ganz unrecht hatte. Das konnte er hier aber nicht zugeben. Er als Sith stellte hier die Bedingungen, nicht die Jedi.

"Nur um das klarzustellen: Ich habe gar niemanden gefangen genommen, da ich während das ganze geschah mit einem euerer Freunde zu tun hatte. Mit einem Schiff als Austauschort bin ich einverstanden, und ich glaube, dass der Austausch fair stattfinden wird, steht ausser Diskussion."
Der sith sah kurz zu Alisah hinunter, welche sich noch überhaupt nicht gemeldet hatte. Sie würde schon noch etwas sagen, wenn sie etwas zu sagen hatte.

"Wir befinden ins im Moment noch in der Nähe von Korriban, ich schlage vor, dass Alisah und ich uns, sobald es uns möglich ist, auf den Weg nach Corellia machen, und wir uns ein Stückchen vorher ausser Reichweite jedweder Verteidigungsstation und Kreuzern treffen."
 
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[ Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Markus]

Nachdem Markus einen großen Teil seines Lebens erzählt hatte, musste sie wieder einmal umso erstaunter feststellen wie vergleichbar die Schicksale vieler Machtbegabter war. Oft standen sie in einem engen Zusammenhang mit Tod, Freunde, Familie und Umgebung...

Sie hatte sich eigentlich feste vorgenommen gehabt, nicht von ihrer Mutter zu sprechen, doch sie entschied sich es doch zu tun. Sie konnte nicht immer vor der Vergangenheit flüchten, sie musste sich ihr stellen, und das wollte sie jetzt tun...

Meine Mutter habe ich nie kennen gelernt, nach meiner Geburt war sie wie vom Erdboden verschwunden. Mein Vater brachte mich zu einer anderen Familie, eine Arme Familie. Er meinte, dass dies die beste Schule sei die man bekommen könnte. Und wahrlich, Armut war wie eine Schule, man lernt dort Lebenswichtige Dinge, auch wenn man es manchmal nicht wollte. Zu gut kann ich mich noch an die Zeit erinnern, an denen ich nach Kämpfen Blutverschmiert nach Hause kam. Doch dort war niemand der sich hätte um mich gekümmert; es war Alltag und es interessierte wirklich niemanden mehr. Man hatte kein Geld um den Arzt zu bezahlen und so war man oft gezwungen mit den Schmerzen zu leben, sie zu akzeptieren und sich so gut wie es geht selbst zu verarzten mit dem was man hatte.

Seufzend sah sie an die Decke des Raumes...

Damals hat es schon einigen Menschen das Leben gekostet... Leben die auf meine Kappe gehen. Ich habe sie getötet... den einen habe ich getötet weil er mich töten wollte, den anderen habe ich getötet weil er Geld hatte, und wieder andere habe ich getötet weil sie meinten mit mir umgehen zu können wie Ware die zu ersteigern war.

Ab und zu kam mein Vater von Missionen in unseren Ort um mich zu besuchen, meine Wunden zu heilen, mir Essen, Geld und Kleidung zu bringen und um mich zu lehren.
Das Training war oft härter als die Kämpfe die ich während seiner Abwesenheit geführt hatte.

Wie du siehst war es vorherbestimmt... ich wurde praktisch als Sith geboren.
Wenn du so aufwächst, dann gibt es praktisch keinen anderen Weg, wie soll man denn so das Gute sehen, wenn man nicht einmal ein Dach über dem Kopf hatte, kein richtiges Essen und sein Leben davon abhängt wie gut man kämpfen kann? Und dort waren auch keine Jedi die uns geholfen hätten... sie hat das Leid gar nicht interessiert. Ihnen war es egal, Hauptsache ihre Ziele und Interessen konnten erreicht werden. Der Rest war Nebensache.


Und um noch mal auf meine Mutter zurück zu kommen. Kurz bevor mein Vater starb, fand ich meine Mutter tot unter einem Baum auf. Ein Schwert steckte in ihrem Herzen... ihre Augen waren Schwarz ohne jegliche Anzeichen einer Seele. Wahrscheinlich hätte ich sie nicht einmal erkannt wenn mein Vater mir nicht ein Bild von ihr gezeigt hätte.

Einerseits war ich froh. Ich hasste sie dafür, dass sie mich und meinen Vater verraten hatte... doch anderseits wollte ich nie das es ihr so erging, besonders nachdem ich herausfand, dass mein Vater es war, der sie damals regelrecht dazu gezwungen hatte zu verschwinden...

Dann hörte Xi´la auf. Sie wollte einfach nicht mehr drüber reden... sie merkte wie ihr Hass und ihre Wut wieder anfing in ihr zu brodeln und ihren Körper Stück für Stück einzunehmen begann. Feste krallte sie sich mit ihren Fingernägeln in die Bettwäsche...
Von Sekunde zu Sekunde wurden ihre Augen glasiger... Sie hatte jetzt das Bild ihrer Mutter wieder vor sich... wie sie dort lag... leblos und verloren.

Gerade als die ersten Tränen kurz davor waren ihre Wangen in einen Fluss zu verwandeln schüttelte sie den Kopf und bemühte sich wieder zusammen zu reißen. Sie war alt genug, sie kam gut alleine zurecht und brauchte niemanden ? niemanden, wirklich niemanden!!! Immer wieder redete sie sich dieses Wort ein bis sie sich wieder beruhigt hatte und wieder klare Gedanken fassen konnte...

Umso mehr sehnte sie sich jetzt nach Marracs Nähe, und die Vertrauensvolle Nähe ihres Meisters. Beide gaben ihr so unglaublich viel Sicherheit.... doch was spielte das jetzt für eine Rolle... sie waren nicht hier.. doch wo waren sie nur?? Hatten sie die junge Sith etwa vergessen?


Hast du jemals jemanden in deinem Leben geliebt???


[ Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Markus]
 
Jedi Orden - Hangar

Nachdem Sahra weg war ging Narec nachdem er sein schwert abgegeben hat in sein Quartier und Duschte erstmal und übte dann noch etwas mit einem Drioden.

Jedi Orden - Hangar
 
= Corellia = Jedi-Basis = Sarallas Quartier = Saralla =​

Gemütlich schlenderte er in das stupide eingerichtete Zimmer von Saralla und nahm auf dem Hocker platz, den die Jedi ihm zugewiesen hatte. Er saß schon seit er sie kannte immer auf diesem Hocker, er war ihm fast zu klein und doch war er sein Stammplatz. Er beobachtete Saralla aufmerksam, wie er es immer tat, bei jedem. Er wollte immer testen, mit was für Menschen er es zu tun hatte und ob es wirklich Jedi waren, die ihm gegenüber standen. Saralla erzählte von ihren Eltern, die gestorben waren. Sei versuchte sogar heimlich Tränen wegzuwischen, aber er bemerkte es. Bestürzt sah er sie kurz an, wollte sie dann aber nicht bloßstellen und tat so, als ob er es nicht mitbekommen hatte.

Nunja, wie du weisst sterben wir nicht wirklich Saralla. Wir gehen in die Macht ein, wie es alle Jedi tun.

Ein leichtes, fast sanftes Lächeln erschien auf seinen Lippen.

Ich habe meine Familie hier. Schon immer. Die Jedi sind meine Familie, besonders Natabor, Lybia und du natürlich.

Stolz blickte der stämmige Mann zu der schlanken Frau ihm gegenüber.

Nun, was hier so passiert ist...

Ach Saralla, es gab eine wichtige Mission! Eine geheime Mission! Kontakt mit den Sith, habe ich herausgefunden! Endlich mal etwas für Jedi wie mich. Ich wäre so gerne dabei gewesen, glaub mir. Mein kräftiger Arm sehnt sich danach das Lichtschwert gegen die Frevler zu erheben und sie in ihre Schranken zu weisen!

Die Faust Markadus donnerte auf den kleinen Tisch, der neben dem Hocker stand.

Aber wie du weisst, bin ich nicht die erste Wahl des Rates. Dabei verstehe ich es nicht. Schon immer war ich ein guter Kämpfer, ein Krieger der hellen Seite, der mit allem was er aufbringen konnte für die Freiheit und Gerechtigkeit stritt!

Eines Tages werden sie mir meine Chance geben, das weiss ich. Und wenn ich dafür sterben werde!

Markadus schürzte die Lippen. Er sprach leiser als er die nächsten Informationen kund gab:

Anscheinend soll heute der Trupp zurückgekehrt sein, der unterwegs war. Ich habe leider nicht mehr herausbekommen können, leider.

Aber bald gibt es Informationen für uns alle, da bin ich mir sicher. Wenn ich nur die Ma... Markadus stoppte apprupt.

Niemals Schwäche zeigen, ermahnte er sich. Saralla durfte nicht von ihm glauben, dass es ihm schwer fiel, auf die Macht zu hören, ihre Worte zu deuten. Niemals. Welche Schande...


... Wenn ich nur die Mannschaft persönlich getroffen hätte, die dort dabei war!

Aber genug davon. Lass uns im Archiev vorbeischauen. Dort sollte Natabor sein. Vielleicht weiss er etwas darüber, der alte Bücherwurm.

Schwungvoll erhob er sich und strich sich über die starke Brust.

Auf gehts, Saralla.

= Corellia = Jedi-Basis = Sarallas Quartier = Saralla =​
 
Corellia - Jedi-Basis - mit Tear zusammen als Holobild im Kommunikationsraum - mit Chesara und Adrian

Die Verbindung wurde hergestellt und es dauerte eine Weile, eh auf dem Sichtschirm Chesara zu erkennen war, die sich sofort mit Tear zu unterhalten begann. Dann war da auch Adrian und Alisah wusste gar nicht was sie vor Freude sagen sollte. Doch dann sprudelte es aus ihr herauswährend sie noch zwei Schritte auf das Holobild von Adrian und Chesara zu ging.

Adrian! Ich bin so froh, das ich dich sehn darf... Mir gehts gut! Ich vermiss dich so furchtbar! Aber, die sind hier eigentlich ganz nett ...
Und ihr? Gehts euch allen gut? Wo ist Dhemya?


Verstohlen sah sie hoch zu Tear und dann zu der Abbildung von Chesara. Sie hatte zwar gelernt, das man Erwachsene nicht unterbrechen sollte wenn sie reden. Aber es war einfach so aus ihr raus gesprudelt. Sie hatte ihren Bruder begrüßen müssen. Sie war überglücklich ihn sehen zu dürfen. Aber um so stärker fühlte sie jetzt auch, das er weit von ihr fort war.
Allerdings brachte das was Tear und Chesara dann sagten wieder ein Leuten in Alisahs Augen. Sie redeten über den Austausch. Oh wie wunderbar. Vielleicht war sie doch bald wieder zuhause! Vielleicht hielten diese Sith doch ihr Wort. Vielleicht waren sie ja doch nicht so schlimm wie Alisah immer gedacht hatte. Oh je, da war wieder dieser Gedanke, das Sith eigentlich gar nicht solche Monster waren. Nein, so was durfte sie gar nicht denken und sie blickte etwas verstört zu Boden. Gleich darauf strahlte sie, Adrian und Chesara jedoch schon wieder an, so froh war sie bald wieder heim zu kommen. Zu Adrian, Dhemya und den Anderen.


Corellia - Jedi-Basis - mit Tear zusammen als Holobild im Kommunikationsraum - mit Chesara und Adrian
 
Jedi Basis - Corellia - Archiv


Immer noch gebannt von den Schriften vor ihm starrte Natabor auf den Datenblock vor ihm. Er befasste sich mit der Spaltung des Ordens die nun schon so viele Jahre her war. über 20.000 Jahre waren vergangen. Und immer wieder flammten die Kämpfe zwischen den Jedi und ihren dunklen ehemaligen Brüdern auf. Und der Konflikt der jetzt tobte war der schwerste in ihrer Geschichte.

Ein Kräuseln der Macht brachte den alternden Jedi dazu sich umzudrehen. Ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel als er sah das seine jungen Freunde Markados und Saralla ins Archiv kamen. Er erhob sich und strick seine braune Robe glatt. Obwohl es anscheinend nicht mehr inn war trug Natabor immer noch die schlichten, klassischen Jedigewänder.


Hallo ihr beiden. Was führt so junge Leute in ein Archiv wie dieses? Zudem zu einem alten Mann wie mir?

Er ging zu den beiden hinüber und knuffte Markados spielerisch in den Bauch. Er mochte den jungen Jedi. Er erinnerte ihn sehr an sich selber als er noch jung war. Auch Natabor war wie Markados gewesen hatte sich immr streng an de Kodex geahlten und sich in seiner selbstdisziplin nichts gestattet. Aber im Laufe der Jahre hatte er festgestellt das vieles vom persönlichen Standpunkt abhing :-)D).

Eine Tatsache die Markados noch zu lernen hatte. Aber mit dem Alter kam die Weisheit.



Jedi Basis - Corellia - Archiv
 
- Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Xi'la -

Inzwischen hatte der Padawan mit dem Training aufgehört. Er saß vor dem Bett und starrte vor sich auf den Boden, während er angestrengt zuhörte. Das Mädchen hatte schon viel mitmachen müssen. Er wusste, wie schlimm die Vergangenheit schmerzen konnte. Er wusste es nur zu gut, doch was sie erlebt hatte, kam ihm noch schwieriger vor, als seine eigenen Erfahrungen. Am Ende ihrer Geschichte kannte man ihr die Wut und den Zorn regelrecht an. Es war direkt zu spüren, wie sie mit ihrem inneren kämpfte... Mark spürte ihre Gefühle, als wären es seine eigenen und schließlich stand er auf und setzte sich zu ihr ans Bett. Sie verdrängte ihre Gefühle und was vorher aussah, wie ein trauerndes kleines Mädchen, sah nun wieder wie die starke Sith aus, die sie vorgab zu sein, doch in ihrem Inneren war es ganz und gar nicht so....
Er wusste, dass er es nicht tun sollte, doch er hatte es im Gefühl, dass sie nicht versuchen würde zu fliehen!


Ok, ich werde dir jetz diese dummen Dinger abmachen, aber du musst mir dein Wort geben nicht zu Fliehen!

Xi'la nickte und der Corellianer nickte zurück. Nun deaktivierte er die Fessel und als sie die Frage stellte, musste er nicht lange überlegen. Sein Blick war von ihr abgewendet und er starrte nur ohne bestimmten Grund auf den Fußboden vor dem Bett.

Geliebt... Gute Frage... Ich habe meine Familie geliebt! Ich würde sie immer noch lieben, doch inzwischen habe ich keine wirkliche Familie mehr. Ich habe sie alle verloren!...

Nach einer kurzen Pause und einem Seufzer redete er weiter

Wenn du bei deiner Frage auf ein Mädchen anspielst, dann muss ich dich leider enttäuschen. Freundinnen hatte ich, aber wirklich geliebt habe ich keine... umgekehrt war es genau so... Wir waren jung und dumm. Vor zwei Jahren hatte ich nur noch Flucht im Sinn, später nur meine kleine Schwester und ihre Entführung... Nun Ausbildung zum Jedi. Da gibts keine Zeit um sich zu verlieben...

Wieder wurde der Raum in Stille gehüllt. Es war fast angsteinflößende Stille, bis er endlich wieder zu der rothaarigen Sith blickte und lächelte. Es war ein gezwungenes Lächeln

Wofür braucht man Liebe? Sie bringt einem ja doch nichts...

Dass er als Jedi so gegen dieses tolle Gefühl war, wunderte ihn selbst, doch er hatte sich noch nie verliebt, das stimmte wirklich. Früher war er indertat immer der Frauenheld unter seinen Freunden gewesen und auch jetzt war er es noch teilweise, doch es war nie mehr als nur Spaß für beide Seiten - sie und ihn. Außerdem irritierte es ihn, dass ausgerechnet eine Sith ihn nach der Liebe fragte...

- Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Xi'la -
 
[ Corellia - Jedi-Basis - Kommunikationsraum - Adrian und Chesara ]

Chesara platzte in Adrians Quartier herein und teilte ihm mit, dass er sie zum Kommunikationsraum begleiten sollte - wo ein Gespräch mit seiner Schwester stattfinden würde!
Natürlich hielt er sich nicht mehr lange mit dem Tagebuch auf, legte es aber dennoch sorgfältig auf den Tisch.

Wenn Adrian gewusst hätte wo sich der Kommunikationsraum befand wäre er sofort losgerannt. Aber so konnte er Chesara nicht davon laufen, da sie den Weg angab.

Im Kommunikationsraum angelangt wippte Adrian auf den Fußspitzen hin- und her. Wann würde denn endlich die Verbindung hergestellt?
Glücklicherweise wurde seine Geduld nicht lange auf die Probe gestellt und er bekam einen sehr großen Mann und Alisah zu sehen.

Er merkte, dass auch sie über das ganze Gesicht strahlte, doch bevor er etwas sagen konnte rief seine Schwester schon los. Ihr ging es gut und die Leute waren eigentlich ganz nett. Ganz nett? Skeptisch betrachtete Adrian seine Schwester einen Moment. Doch dann schob er den Gedanken bei Seite. Was sollte es. Er war erstmal froh seine Schwester sehen zu dürfen.
Für einen Moment lauschte er den beiden Erwachsenen, die wichtiges auszutauschen hatten. Es würde ein Austausch stattfinden!


"Hörst du Alisah, du kommst zurück!"

Entfuhr es ihm. Da gerade sowieso alle schwiegen entschloss er sich kurzerhand noch auf Alisahs Fragen zu antworten.

"Dhemya geht es, den Umständen entsprechend, gut. Sie wirds schon schaffen. Ich langweile mich hier ohne dich, wobei ich ein paar interessante Sachen in der Bibliothek gefunden habe..."

Er verstummte wieder und sah zu den Erwachsenen.

"Können wir nachher wenn ihr Alisahs Rückkehr durchgesprochen habt noch miteinander reden? Bitte!"

Flehend sah er Chesara an. Den Sith wollte er nicht bitten. Er schien zwar nicht den schlechtesten Eindruck zu machen und was er sagte klang vernünftig, doch nichtsdestotrotz war er ein Sith. Und das allein reichte schon um ihm zu misstrauen.

[ Corellia - Jedi-Basis - Kommunikationsraum - Adrian und Chesara ]
 
?- Corellia ? Jedi-Basis ? Ratssaal ? Sarid, Iceman, Mara, Casia und Tionne --

Still lauschte Tionne erst Maras Ausführungen, dann denen der anderen. Sie konnte nicht umhin, von Maras Erzählung ergriffen zu sein. Was musste das für ein schrecklicher Zustand sein, denjenigen, den man liebte, bekämpfen zu müssen. Und wieder einmal kam ein alter Gedanke in Tionne auf: Warum war Phol überhaupt bei den Sith? Wenn das, was Mara sagte, stimmte, hatte er noch so viel von einem Jedi in sich. Und auch Padme schien der Ansicht zu sein. Die Jedi-Meisterin schüttelte den Kopf. Sie würde Phol nie verstehen können.

Ihre Idee, die Flotte zu unterstützen, wurde positiv aufgenommen, und Tionne war einigermaßen erleichtert darüber. Sie konnte nicht sagen, dass sie viel Ahnung von militärischen Strategien hatte, doch diese Idee schien ihr erfolgversprechend zu sein. Und ohne ihr Lichtschwert war sie den anderen Jedi vermutlich auch vorerst von geringem Nutzen im direkten Nahkampf. Trotzdem wollte sie etwas tun, um die Bevölkerung von Corellia gegen diese unglaubliche Waffe zu verteidigen, und sie würde es mit ihrer ganzen Kraft tun.
Iceman bat sie, sich mit War in Verbindung zu setzen... Sie nickte auf seine Bitte und sagte, das werde sie tun. Auch die Worte der Kanzlerin zu diesem Thema hörte sie sich aufmerksam an und stimmte wiederum zu, ihre Worte zu übermitteln. Hoffentlich würde War entsprechend reagieren, und hoffentlich vertraute er ihr genug, um der Republik zu helfen. Persönlich stieg Aufregung in ihr auf, als sie daran dachte, dass sie War vielleicht bald wiedersehen würde; die Gedanken an ihn kamen ihr fast schon fremd vor, so lange hatte sie ihn nicht mehr gesehen.

Iceman fuhr mit weiteren strategischen Überlegungen fort. Weitestgehend konnte Tionne ihm zustimmen, wie genau Corellia verteidigt werden sollte, war ihr auch ein Rätsel, doch das war Sache der Militärs, dabei konnte sie nicht helfen. Vielleicht aber sollte sie sich bald mit ihnen in Verbindung setzen, um entsprechende Absprachen zu treffen.

Icemans weiteren Ausführungen konnte sie allerdings nicht recht folgen; wieso sprach er von zivilen Opfern, die man in Kauf nehmen müsse? Alles in Tionne rebellierte gegen diesen Gedanken.


Master Iceman, Euer militärisches Wissen in allen Ehren, sagte sie nachdrücklich, aber ich spreche mich ausdrücklich dagegen aus, willentlich zivile Opfer ?in Kauf zu nehmen?. So etwas könnte ich niemals zustimmen und ich könnte auch niemals dahinter stehen. Unsere Aufgabe ist es, Leben zu schützen, wo immer es geht, und das werde ich tun. Vielleicht ? wenn die Macht es so will ? wird es Opfer geben, das ist mir klar, aber ich werde mich nicht von Anfang an damit abfinden.

Diese Worte waren ihr wichtig gewesen, um ihren Standpunkt klarzumachen.

Versteht mich ... ich weiß, dass der Widerstand gegen den Todesstern schwierig sein wird. Doch wir dürfen nicht von vornherein resignieren; wir werden unser Bestes geben, um dieses Monster zu zerstören, und wir sollten dabei an uns und an die Macht glauben.

?- Corellia ? Jedi-Basis ? Ratssaal ? Sarid, Iceman, Mara, Casia und Tionne --
 
Corellia - Jedi-Basis - mit Tear zusammen als Holobild im Kommunikationsraum - mit Chesara und Adrian

Alisah nickte wie wild und strahlte Adrian überglücklich an. Ja, sie hörte es, natürlich hörte sie es, sie würde nach hause kommen. Wie gerne wäre sie ihm jetzt um den Hals gefallen und hätte ihm alles erzählt aber, alles, was sie hier erlebt hatte. Aber Adrian war, trotzdem sie sein Bild ganz dicht vor sich sah, so weit von ihr entfernt, das sie ihn fast nicht mehr fühlen konnte.
Trotzdem! Alisah war glücklich, sie würde bald nach hause kommen und dann wäre alles wie es vorher war.


Ja!... Ja, Tear läst mich nach Hause!

Bekräftigte Alisah und nickte immer noch, stutzte dann aber, als Adrian von Dhemya sprach. Das klang, als ob es ihr nicht gerade gut ging zur Zeit. War sie so schwer verwundet? Wie ging es ihr wirklich? Alisah machte sich Gedanken, fragte aber nicht weiter nach. Es ging den Sith nichts an, wie es Dhemya ging!
Bald würde Alisah ja selber sehn können, wie es ihrer Meisterin ging. Bald würde sie ja zu hause bei den Jedi sein.
Aber beinahe wäre Alisah dann doch in Tränen ausgebrochen, als Adrian davon erzählte, das er sich ohne sie langweilte. Doch sie wollte nicht weinen, nicht hier und erst recht nicht, wenn das alle sehen würden. So schniefte sie nur kurz und meinte dann etwas leiser.


Du fehlst mir auch Adrian.

Corellia - Jedi-Basis - mit Tear zusammen als Holobild im Kommunikationsraum - mit Chesara und Adrian
 
Corellia - Jedi-Basis - in Vans und Jos Quartier - Van und Jo

Ja, hier war es viel schöner als in der Cantine und Jo musste auch eingestehn, das sie Van?s Idee mit dem Frühstück auf dem Zimmer sehr verführerisch fand. Erst recht, als er sie so fest in seine Arme nahm. Am liebsten hätte sie jetzt wirklich alles vergessen, sich wieder auf das Bett fallen lassen und die Pflichten ganz vergessen. Und sie hätte es vielleicht auch getan, doch jetzt stand auch Van auf und schien sich mit dem Gedanken angefreundet zu haben, nun doch die Cantine auf zu suchen.
Grinsend folgte Jo seinem fast sehnsüchtigen Blick zurück zum Bett, ging dann ganz nahe an ihn heran, schlang ihre Arme um ihn, sah im erst tief in die Augen und küsste ihn lange.


Wir haben noch so viel Zeit! Ich werde immer bei dir sein und du bei mir. Auf ewig gehören wir zusammen.
Deswegen musst du jetzt nicht so traurig gucken. Das hier ist jetzt unser beider Quartier. Wir werden hier noch so oft zusammen sein...


Jo wurde ein bisschen rot im Gesicht als sie das sagte und nun ihrerseits zum Bett schielte. Doch dann löste sie sich von Van, ergriff seine Hand, lachte ihn an und lief mit ihm aus dem Zimmer.

Komm schon, ein bisschen Bewegung tut uns sicher gut!

Einen Kurzen Moment brauchte sie, um sich zu orientieren, wo, von ihrem neuen Quartier aus die Cantine lag.
Dann hackte sie sich jedoch bei Van unter und ging, sich dich an ihn schmiegend durch die Gänge und erreichte kurz darauf den gewünschten Ort.


Oh, ich hab so einen Hunger. Ich weiß gar nicht wovon das kommt.

Lachte Jo, schnappte sich einen Teller, legte ein paar belegte Brötchen darauf und holte sich ein großes Glas Saft.

Corellia - Jedi-Basis - Cantine - Van und Jo
 
= Corellia = Jedi-Basis = Archive = Saralla = Natabor =​

Gut gelaunt schritten Saralla und Markadus durch die Jedi Basis. Zumindest Markadus. Mit stolz geschwellter Brust betrat er dann als erster der Beiden die Archive und konnte auch schon Natabor erblickten, der diese alte Robe die er trug sorgfältig glatt strich. Zumindest in dieser Hinsicht legte der alternde Jedi Meister noch wert auf sein Äußeres, dass sehr wichtig für einen Jedi war. Die Jedi waren Vorbilder, und Natabor war soetwas für Markadus, auch wenn er in manchen Dingen schon nachgelassen hatte. Aber der kühne Mann sah es seinem Freund nach, immerhin gehörte er nicht mehr zu den Jüngsten und solange er mit dem Schwert umgehen und die frischen Jedi lehren konnte, erfüllte er seine Zweck. Denn jeder Jedi hatte einen Zweck und Markadus war ein geborener Kämpfer.

Als Natabor ihn überraschte und in den Bauch kniff, zuckte der kräftige Jedi ertappt zusammen. Er hatte sich tatsächlich überrumpeln lassen! Laut fing er an zu lachen und klatschte Natabor kraftvoll auf den Rücken.


Ha! Ich hab gewusst das du das machst! grinste er ihn breit an.

Aber was tut man nicht um einem alten Mann seinen Spaß zu lassen, nicht wahr Saralla?!

Wieder lachte er die beiden herzhaft an.

Es tut gut dich zu sehen Natabor, mein Meister! Du verkriechst dich noch viel zu oft in deinen Archiven, vielmehr solltest du deinen Körper ein wenig trainieren. Du kannst mich gerne das nächste Mal bei meinem morgendlichen Fitnessprogramm begleiten, dass tut gut und hält den Geist frei!

Kurze Zeit schwieg er, ehe er Natabor interessiert anfunkelte.

Der Jedi Trupp von der geheimen Mission ist wieder zurück, mein Freund. Ich würde zu gerne wissen, was für Neuigkeiten es gibt! Weisst du etwas?

Neugierig fixierte er den Jedi...

= Corellia = Jedi-Basis = Archive = Saralla = Natabor =​
 
Corellia- Jedibasis- Ratssaal - Chesara, Led, Mara, Padme, Sarid, Tionne und Casia


Casia lehnte sich auf ihren Arm und las kurz die Nachricht von Major Raistlin. Sie war froh, daß diese Frage geklärt war. Aber die Informationen, die sie daraus gewinnen konnten, waren vielleicht für das Leben vieler entscheidend.
Sie blickte Led an, als er sie direkt ansprach.


"Led, sag mir, wie kann ich den Todesstern als Bedrohung sehen und die andere Dinge, die uns bedrohen vergessen?"

antwortete sie mit einer Gegenfrage.

"Wir müssen uns darüber im Klaren darüber sein, daß das Imperium neben dem Todesstern auch über eine absolut einsatzfähige und schlagfertige Flotte verfügt. Sie haben bisher niemals damit gezögert, sie gegen uns einzusetzen."

führte sie ihren Einwand weiter aus.

"Ich kann, will und darf die anderen Planeten dieser Gefahr aussetzen. Denn auch wenn sich vieles hier auf Corellia konzentriert, so lebt die Republik durch ihre zahllosen Mitglieder und Planeten."

sagte sie leise.

"Dieser Todesstern ist eine zusätzliche Waffe. Wir haben schon Probleme, uns gegen die Flotte des Imperiums zu behaupten, obwohl ich erleichtert darüber bin, daß wir ihnen in der letzten Zeit schmerzhafte Rückschläge zufügen konnten. Nichts desto trotz, wer sagt uns, daß der Todesstern unsere Kräfte auf Corellia bündeln soll und damit andere Planeten dem Imperium nahezu geschenkt werden?"

fragte sie nachdenklich.

"Richtig ist die Feststellung, daß unsere Flotte wenig flexibel für die Manöver sind, die in dieser Situation notwendig sein werden. Und wenn wir unsere Flotte direkt bei Corellia postieren, dann bekommen wir vielleicht noch ein Dankesschreiben für diese Torheit."

Niemand verzog auch nur eine Miene bei dieser Bemerkungen. Casia hatte es auch nicht beabsichtigt.

"Der Todesstern wird hier mit Sicherheit aufkreuzen. Hier wird ihr erster Schlag erfolgen, wenn sie sich sicher sind, daß ihr technologisches Schreckensgespenst funktioniert. Und hier wird er am härtesten sein. Es wird eine Demonstration sein, damit die anderen Planeten sich ohne großen Widerstand ergeben."

Beinahe emotionslos schilderte sie das einzutreffende Szenario. Aber sie hing an ihrer Heimat. Diesem Planetensystem mit seiner wundervollen Vielfalt. So widersprüchlich und doch so einheitlich. Wie die Corellianer selbst.

"Wir müssen dafür Sorge tragen, daß die Arbeit der vielen Jahre nicht vergeblich waren. Selbst wenn Corellia vernichtet wird und wir mit diesem Planeten untergehen, so müssen die folgenden Generationen die Möglichkeiten haben, auf unserem Wissen aufzubauen und nicht bei Null anfangen müssen."

sagte sie ernst.

"Ich muß dem Volk, insbesondere den Corellianer die Möglichkeit geben, sich diesem Schicksal zu entziehen. Ebenso wie viele Dinge in Sicherheit gebracht werden müssen. Wer angesichts dieser Bedrohung bleiben möchte, der kann das tun. Wer dies nicht vermag, soll gehen können. Diese Entscheidung kann und werde ich nicht für andere treffen. Ich für meinen Teil bringe das verlangte Opfer. Ich habe es seit jeher getan. Aber das muß jeder für sich entscheiden können."

sagte sie mit leisem Nachdruck in der Stimme.

"Wenn wir es richtig angehen, dann wird die Republik überleben. Auch wenn wir untergehen."

Ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Sie hatten soviel durchgemacht, daß ihr das Ende keine Angst machte. Ihr Schicksal würde sie erfüllen. Auf die eine oder andere Weise.

"Aber ich stimme Tionne zu, die Zahl der zivilen Opfer soll so klein wie möglich gehalten werden. In Kauf nehmen werden wir keine, aber mit ihnen rechnen müssen wir leider schon. Ich stimme da Tionne zu. Wir sollten nicht vorher schon resignieren"


Corellia- Jedibasis- Ratssaal - Chesara, Led, Mara, Padme, Sarid, Tionne und Casia
 
Jedi Basis - Ratssaal - mit den Vorigen

Tionne schien Led zu widersprechen, ohne dass sie seinen Folgerungen folgen konnte. Während er Casia zuhörte, musste er bestätigend nicken. Dies war insofern richtig. Als sie fertig war, blickte er zu Tionne.

Tionne, ich sprach nicht davon, dass wir ziviele Opfer in Kauf nehmen. Wie Casia richtig bemerkte, und daruf war mein Kommentar ausgerichtet, haben es wir mit zwei grossen Feinden zu tun: Erstens der Todesstern. Meine Ausführungen bezogen sich auf vorhin diese Gefahr.

Genau deswegen brauchen wir Grossadmiral Warblade und den beträchtlichen Flottenanteil, der ihm gefolgt ist. Wir haben nicht die Kraft, uns gegen die imperiale Flotte und gegen den Todesstern zu wehren. Jedoch gebe ich zu Bedenken, dass wir unsere Flotte nie einheitlich zwischen Corellia und den Todesstern stellen dürfen.

Ich bin kein Taktikexperte, obwohl ich durch die Jahre trotzdem einiges davon aufgeschnappt habe. Dies ist jedoch Sache des Militärs, aber ich gebe zu bedenken, dass das Imperium mit ihrer Flotte einen Planeten zwar belagern und übernehmen, jedoch nicht zerstören kann, so wie es der Todesstern in der Lage ist.

Ich bin fest davon überzeugt, dass der erste grosse Schlag gegen die Republik gegen Corellia gerichtet ist. Natürlich weiss ich, sein Blick wechselte auf Casia, dass die Republik viele weitere Planeten beinhaltet. Aber nirgends konzentriert sich die Republik so stark hin wie nach Corellia.

Casia, Dein Vater wusste nur zu gut um die Rolle Eures Heimatplaneten. Schon damals richteten sich die ersten Verzweiflungsschläge des Imperiums gegen Corellia. Dies, weil der Imperator damals die Lage erkannt hat, dass hier die Fäden zusammen laufen. Falls Corellia fällt, und wir mit diesem Planeten, verliert die Republik ein Zentrum, welches schlimmer zu kompensieren ist als Coruscant. Denn auch wir sind hier, der Rat der Jedi, die Kanzlerin, sprich, sämtliche tragenden Elemente.

Die Flotte.. wenn unser Plan nicht gelingt, dann wird unsere Flotte, welche im Moment sowieso dezimiert ist, es sei denn, Warblade komme zurück, was wir alle hoffen mögen, zerstreut. Die Republik besteht aus tausenden von Planeten. Doch laufen hier alle Fäden zusammen, Fäden, die die Republik sogar den Verlust von Coruscant zu halten vermochte. Dank Corellia.

Falls Corellia fällt, zerstreut sich die Republik, sodass wir nicht mehr von einer Republik sprechen könnten. Und der Todesstern wird eine Gefahr, die über allen schwebt.

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