Corellia [Jedi Basis]

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[ Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Markus]

Verwundert darüber, dass er ihr die Handschellen abnahm nickt sie ihm dankbar zu. Diese Teile waren echt nervig gewesen, doch was sie versprochen hatte würde sie auch halten.

Was ich verspreche halte ich auch! Also mach dir keine Sorgen darum.

Mit einem milden Lächeln sah sie ihn an. Er konnte wohl nicht verstehen warum gerade eine Sith von Liebe sprach.

Wir sind keine Monster, weißt du? Wir Sith haben ein sehr starkes, ausgeprägtes Gefühl für die Liebe. Wir geben uns ihr Regelrecht hin und dort ist auch niemand der etwas dagegen hat. Auch wir empfinden Freude und alle anderen Gefühle, nicht nur Hass und Wut. Wir werden oft so eingeschätzt, als wären wir Gefühlskalt und brutale Mörder. In gewisser Hinsicht mag man da ja auch damit richtig liegen, doch die Liebe spielt bei uns eine genauso wichtige Rolle ? manchmal sogar eine größere.

Dann legte sie ihre Hand auf seine Schulter und scherzte: Wird Zeit das du mal ein Mädchen kriegst.

Mit dem gleichen milden Lächeln wie auch zuvor sah sie ihn jetzt etwas aufmunternder an. Sie waren beide in einer blöden Situation und sie wusste genauso gut wie er, dass diese Gedanken über die Vergangenheit einem noch immer im Kopf rumkreisten.

Die größte Gabe des Menschen ist die Verdrängen zu können. Wir können alle unsere Gedanken verdrängen wenn wir wollen doch niemals vergessen.
Ich habe bereits schon zu viel verdrängt, als das ich noch klare Gedanken fassen könnte.
[kurze Pause]
Es gibt nicht viele schöne Erinnerungen die mein Leben prägen, doch einige sind dafür umso wichtiger. Eine dieser schönen Erinnerungen ist nicht lange her. Es war an dem Tag als ich meinen jetzigen Meister traf und ich in den Orden aufgenommen wurde.... und dann gibt es da noch einen...


Die junge Sith stoppte kurz um ihr folgenden Worte noch einmal zu überdenken, doch warum sollte er es nicht wissen?? Sie fand keinen Grund ? so gut sie auch suchte ? der dagegen sprach.

Dieser einer Grund hat mit der Liebe zu tun. Es gibt eine Person in meinem Leben die ich jetzt schon so sehr liebe wie noch niemals jemanden zuvor. Liebe schenkt einem neue Kraft und genau diese hat er mir verliehen, als ich ihn das erste Mal sah ? und das war kurz vor unserem Kampf auf dem Todesstern. Ist schon merkwürdig die ganze Geschichte in die ich hier reingeraten bin, doch ich glaube nicht an Schicksal und erst recht nicht an Zufälle, doch ich glaube trotz meiner Erfahrungen an die große Liebe.

Lachend senkte sie ihren Kopf und legte ihre ? mit der Zeit ? getrockneten Haare, die ihr ins Gesicht gefallen waren hinter ihre Ohren.
Sie wusste selber nicht warum sie lachen musste, doch als sie ihren eigenen Worten gelauscht hatte, musste sie feststellen, das sich das alles etwas schnulzig angehört haben musste ? vor allem weil sie eine Sith war die normalerweise sich etwas kühler ausdrückten. Doch ihre Worte sprühten ja regelrecht vor Liebe und Leidenschaft.


Dann sah sie lächelnd zu ihm hinüber.

Wehe du lachst jetzt, dann bekommst du doch noch großen Ärger mit mir, klar??

Sie hatte es so ausgedrückt, das selbst ein Blinder es hätte bemerkt, das dies Ironisch gemeint war.

Gibt es denn auch wirklich keine, mit der du gerne eine Beziehung eingehen würdest? Irgendeine muss dir doch sympathisch sein?

Gespannt und interessiert spitze sie die Ohren und wartete auf Antworten.

[ Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Markus]
 
- Jedi-Basis - marks Quartier - mit Xi'la -

Markus grinste sie an.

Willst du mir weh tun?

Es war seltsam, doch irgendwie bekam er immer mehr das Gefühl, dass sich hier eine Freundschaft anbahnte. Sie verstanden sich ja immer besser und sie redeten ohne Hemmungen über alles. Als sie dann noch einmal nach irgendeinem Mädchen in seinem Leben fragte, schüttelte er sofort den Kopf und die Antwort ließ auch nicht lange auf sich warten

Nein, es gibt keine!

Es folgte längeres Schweigen, bis er schließlich ein neues Thema begann, das die Sith vorher schon angesprochen hatte

Ich denke Sith und Jedi sind nicht so verschieden, wie alle immer sagen...

- Jedi-Basis - marks Quartier - mit Xi'la -
 
[OP]Sorry wegen der Wartezeit, Danksagungen bitte an meinen Darm[/OP]

Vor der Kantine - Shortakawoo, Qui-Gan, XT-12, Fritz

Der Wookiee war mir seinen Vorräten aus der kantine zurück bevor Fritz richtig gemerkt hatte, das er verschwunden war. Vielleicht hatte er doch nicht genug Schlaf bekommen... oder die Höhenluft hatte ihn ermüded. Wie dem auch sei, er verschob seinen Hunger auf später.

Määäh mähähäh. Määäh Vielleicht sollten wir dir erst ein normales Quartier besorgen. Soweit ich weiß gibt es auf dem Gelände keine fertigen Baumhäuser, und wenn du nicht darauf bestehst dir in wenigen Stunden eins zu bauen...

Er sah zu Qui-Gan, der scheinbar daran interessiert war an den ersten Übungsstunden Shortakawoos teilzunehmen. Hatte er nicht erwähnt das er Schüler von Rätin Masters war? Das war das Problem bei den wichtigen Jedi - so viel zu tun, und so wenig Zeit. Gil hingegen hatte bei der Ausbildung des Wollhufers viel Zeit gehabt... Fritz grinste als er sich vorstellte wie sein ehemaliger Meister auf dieses Kompliment reagieren würde.

Määähäh Shortakawoos mäh Kein Problem, solang du keine Pelzallergie hast. Ich denke wir werden sofort anfangen, nachdem Shortakawoos sein Gepäck verstaut hat.

Glücklicherweise lag direkt neben der Kantine eine Selbstbedienungsstation, an der man sich ein Quartier zuweisen lassen konnte :-)braue).


Trainingsraum - Shortakawoo, Qui-Gan, XT-12, Fritz
 
[op: Danke Darm von Satrek :D :konfus: [/op]

[Corellia-Jedi-Basis-Vor der Kantine] - Shortakawoo, Qui-Gan, XT-12, Fritz

Shortakawoo, ging zu dem Terminal und hatte Glück, in den oberen Stockwerken war noch ein Quartier frei. Wenn er schon nicht im Wald schlafen konnte, so wollte er doch in den oberen Stockwerken schlafen, dort war ihm viel wohler. Nachdem er das Gepäck dort verstaut hatte ging er mit Fritz und Qui-Gan zu den Trainingsräumen. als sie dort ankamen fand er dort ein paar Jedi vor die trainierten. Er schaute ihnen neugierig zu und hoffte ein paar von ihnen Kennenzulernen.

[Corellia-Jedi-Basis-Trainingsraum] - Shortakawoo, Qui-Gan, XT-12, Fritz
 
Corellia ? jedibasis ?trainingsraum ? shortakawoo ? Fritz und XT-12

Qui-Gan blickte kurz zu den Jedi, und dann viel es ihm wieder ein, er hatte doch eine Aufgabe von seinem Meister bekommen und kramte kurz in seinen Taschen, bis er den Ball fand, den er zum schweben bringen sollte.

Qui-Gan blickte zu dem wollhufer und dem Woockie und meinte.

?Entschuldigt mich kurz, ich muss noch eine Übung beenden, dann wäre es mir eine Ehre, mit euch Trainieren zu dürfen.?

Qui-Gan verbeugte sich vor Padawan und Jedi und ging ein paar Schritte weg, setzte sich in einen Scheidersitz und legte den Ball vor sich auf den Boden, schloss die Augen und begann die Macht wieder durch seinen Körper fließen zu lassen.
So langsam viel es ihm immer leichter, die Macht zu errufen, doch noch immer brachte es ihm zu viel schwierigkeiten, sie auch wirklich zu konzentrieren.
Doch er spürte den Ball vor sich, er sah ihn deutlich, und doch wieder nicht....
Und dann stellte er es sich vor, wie ihm seine Meisterin geheißen hatte.
Und so konzentrierte er sich darauf, den Ball durch die Macht zum Schweben zu bringen.

Zuerst geschah nichts, doch dann begann der Ball sich langsam zu rühren, hin und her zu wackeln.
Qui-Gan konzentrierte sich immer mehr, doch es brachte nichts, der Ball wollte nicht schweben.
Enttäuscht öffnete qui-Gan die Augen und schlug dann mit der Faust auf den Boden.

?So ein Dreck!?

Corellia ? jedibasis- trainingsräume ? Shoortakawoo und Fritz in einiger Entfernung
 
[OP@Markus: das musste jetzt einfach mal sein :D ... *sich die Hände reibt* *gg*]

[ Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Markus]

Wieder einmal kam das Thema Jedi und Sith auf den Tisch... Sie wunderte es nur, dass gerade er damit anfing...

Sie sind wirklich nicht viel verschieden. Das Einzigste was uns unterscheidet ist unser Glauben für das was wir tun und die Nutzung der Macht.
Ihr setzt sie ein um anderen zu helfen, wir um Schwache zu vernichten. Man muss sich das so vorstellen, die Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Bindeglied. Und genau diese schwachen Bindeglieder wollen wir nicht in unser Galaxie haben... doch ich denke wenn wir diese Diskussion so weiterführen, dann endet es nur in einem Endlos langem Strudel der kein Ende findet.

Wir sollten es einfach alle akzeptieren so wie es ist. Wir sind alle Diener der Macht und alle haben wir Gefühle...


Der Raum hüllte sich erneut in eine beunruhigende Stille, als die Sith aufstand und ans Fenster ging wo sie sich umdrehte und ihn mit Ernster Mine ansah.

Ich bin als Feind gekommen und werde als Freund gehen...

Es war schon merkwürdig was sie dort sagte, aber es war so. Die junge Sith hatte während ihrem Gespräch endlich begriffen, dass sie nicht die anderen Jedi für den Tod ihres Vaters verantwortlich machen kann. Markus und sie hatten vieles gemeinsam und doch waren sie wieder verschieden. Eins war klar, sie würde niemals eine Jedi werden, doch sie würde mit der Zeit lernen sie zu respektieren, so wie sie bereits Chesara und Markus respektierte. Wenn es wieder zu einem Kampf kommen würde zwischen ihnen, dann würde sie auch kämpfen, doch es gab vorher noch so vieles zu lernen.
Doch für jetzt wollte sie dieses Thema beiseitelegen und warf einen Blick auf die vielen Kissen auf seinem Bett... wer sagte eigentlich das sie keinen Spaß haben durften??
Ohne das der junge Jedi auch nur etwas ahnen konnte hatte er schon das erste Kissen gegen seinen Kopf bekommen, das sie mit Hilfe der Macht regelrecht auf ihn geschmissen hatte.


Mit Kissen zu kämpfen ist wesentlich ungefährlicher...

Scherzte sie und schmiss sich aufs Bett direkt neben Markus der fast runtergefallen war und gerade noch so an der Bettkante hing... ein weiteres Kissen folgte, doch auch Markus hatte mittlerweile Munition gesammelt und ging in den Angriff über. ( :D )
Lachend hielt sie schützend ein Kissen vor ihr Gesicht, doch gerade als sie gucken wollte und das Kissen senkte hat sie auch schon eins im Gesicht hängen...

Na warte... sprach sie zu ihm und griff wieder nach einem Kissen...


[ Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Markus]
 
- Corellia - Jedi-Basis - Kommunikationsraum - Mit Dhemya, Adrian -

Chesara nickte. Dhemya hatte Recht. Sie war schon viel zu lange auf den Beinen, rannte von einem Ort zum anderen, hatte eine Besprechung hinter sich, ein Gespräch mit einem Sith... es wurde Zeit, dass sie sich mal ein paar Stunden Ruhe gönnte. Noch dazu hatte sie noch immer ihre schmutzigen Sachen an.

Du hast Recht, Dhemya. Ich sollte mich wirklich für ein Weilchen hinlegen. Ich nehme an, die Ratssitzung dauert immer noch an, aber dort kann ich jetzt nicht hin zurückkehren. Also, wenn irgendetwas ist, ich bin in meinem Quartier.

Adrian stand noch immer in der Kommunikationskammer und sprach mit seiner Schwester. Lange würde das Imperium die Verbindung nicht mehr stehen lassen. Aber wenigstens dieses kurze Gespräch und die Gewissheit, dass Alisah bald wieder nach Hause kommen würde, würden ihn hoffentlich ein wenig aufheitern.

Als Chesara den Kommunikationsraum verließ, stand ein junger Jedi im Gang, den Chesara nur all zu gut kannte, jedoch sehr lange nicht gesehen hatte.


Anakin! Ich habe dich lange nicht gesehen, wo warst du? Und wie geht es dir?

- Corellia - Jedi-Basis - Kommunikationsraum - Mit Dhemya, Adrian -
 
-Corellia, Jedi Orden, Kommunikationsraum mit Chesara, Adrian etc.-


"Gute Idee, ruht Euch aus, dann sieht die Welt vielleicht anders aus."

Freundlich nickte die junge Jedi zu Chesara, die darauf hin den Kommunikationsraum verließ. Sie selbst, lehnte sich wieder an die Wand, ihr Blick ging zu Adrian, der noch immer mit seiner Schwester sprach. Gerne hätte sie auch mit ihr gesprochen, doch die Advisorin hatte recht, wenn der Imperator das mitbekam, daß sie noch lebte, würde sein Zorn unermesslich sein, abgesehen davon, konnte ihr sogenannter Tot noch sehr nützlich sein. Sie dachte dabei an den Todesstern, der immer noch existierte, nur wußte anscheinend keiner, wo er sich befand. Ihr eigentlicher Gedanken galt jedoch jemanden ganz Anderen, wie so oft in letzter Zeit. Dhemya hatte große Sehnsucht nach ihn, ihr Herz fühlte sich ohne seine Anwesenheit so leer an. Gerne würde sie jetzt in seinen Armen liegen und sich liebkosen lassen aber das spielte leider nicht. Seufzend schloss sie kurz ihre Augen, schüttelte den Kopf und öffnete sie wieder. Eigentlich sollte sich die junge Jedi auch noch ausruhen, schließlich war ihre Wunde noch nicht ganz verheilt aber das ignorierte sie wie immer gekonnt. Also wartete sie geduldig, bis der Junge aus dem Kommunikationsraum kam.


-Corellia, Jedi Orden, Kommunikationsraum mit Adrian, Alisah-
 
[ Corellia - Jedi-Basis - Kommunikationsraum - Chesara, Dhemya, Anakin und Adrian ]

Adrian hatte seiner Schwester schweigend zugehört. Was sie berichtete, war allerdings keineswegs schön. Gut, sie hatten ihr nichts getan. Aber sie hatten herausgefunden wer ihr Vater war. Und was sollte sie daran hindern ihn nicht zu informieren? Auch wenn Alisah nicht glaubte, dass sie es getan hatten - eine Garantie war das nicht.

Während sie sprach, hatte er nur ab und zu genickt. Die Fragen die ihm auf der Zunge lagen hatte er erst einmal nicht gestellt - viel wichtiger war was sie zu erzählen hatte. Doch als sie endlich mit den Worten "Ich hab dich lieb, Bruder" abschloss bildete sich ein großer Kloss in Adrians Hals. Das klang ganz nach Abschied. Fast, als glaubte Alisah nicht daran, dass sie sich noch einmal wiedersehen würden.

Einige Sekunden lang sagten beide Zwillinge nichts, dann öffnete Adrian langsam den Mund und setzte zum Sprechen an. Doch gleichzeitig erhob sich im Hintergrund eine raue Stimme die verkündete.


"Das reicht jetzt!"

Und nur eine Sekunde später war Alisah verschwunden! Einfach weg. Nicht mehr zu sehen. Die Verbindung war unterbrochen worden.
Adrian stand bewegungslos vor dem Display und wartete darauf, dass sie wieder erscheinen würde. Doch sie kam nicht. Natürlich nicht.
Leise flüsterte er vor sich hin...


"Ich hab dich auch lieb..."

Ein paar kleine Tränen bildeten sich in seinen Augenwinkeln und suchten sich ihren Weg über seine Wangen. Der Junge seufzte tief und sah sich dann nach den anderen Jedi um. Chesara schien in ein Gespräch vertieft zu sein. Trotzdem steuerte er sie als erstes an. Seine Beine fühlten sich beim Laufen merkwürdig schwer an und am liebsten hätte er sich einfach auf den Boden fallen lassen. Stattdessen blieb er nun stumm ein paar Meter von Chesara stehen und sagte ähnlich leise wie gerade...

"Die Verbindung ist unterbrochen."

Sein Blick war zum Boden gesenkt. Erst langsam richtete er ihn auf und schob gleich eine Frage nach.

"Was kann ich denn jetzt tun?"

Verzweiflung schwang in seiner Stimme mit. Und Angst. Er konnte nichts tun...glaubte er. Wusste er. Chesara hatte auf dem Todesstern schon nichts tun können. Jetzt hieß es wohl warten, bis der Austausch stattfand.

[ Corellia - Jedi-Basis - Kommunikationsraum - Chesara, Dhemya, Anakin und Adrian ]
 
- Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Xi'la -

Mark nickte gedankenverloren, während das rothaarige Mädchen ihre Theorie Preis gab. Dann beendete sie das Thema ein für alle Mal und Stille durchflutete das Zimmer. Niemand wagte noch ein Wort zu sagen, doch unerwarteter Weise hatte der Corellianer plötzlich ein Kissen im Gesicht, das ihn mit seiner Wucht fast vom Bett geworfen hätte. Erst als ihn das zweite und dritte Kissen traf und er ein vergnügtes Lachen aus Xi'las Richtung vernahm, durchschaute er, was hier gerade passierte. Sie hatte einfach so eine Kissenschlacht begonnen.

Na warte, du!

, rief er und begann ebenfalls fröhlich zu grinsen, während er sich ein paar Kissen vom Bett schnappte und sie gezielt, wie einen Regenschauer, auf sie niederprasseln ließ. Ihre Reaktion war natürlich Schutz hinter einem anderen Kissen zu suchen, doch nun stürzte Mark sich auf sie und kitzelte sie :-))), bis beide erschöpft und dennoch kichernd auf ihren Rücken rollten und an die Decke schauten.

Klarer Sieg für mich!

, scherzte der junge Padawan wieder einmal vor sich hin und mit einem kurzen Blick neben sich, erkannte er, dass sie es auch als Scherz ansah. Sie waren nun also Freunde... Sie hatten zusammen Spaß, doch was würde nun weiter geschehen? Schlagartig wurde Markus' Gesichtsausdruck wieder ernst und kurze Zeit später fing er an zu sprechen

Dein Meister hat eine Padawan von uns in seiner Gewalt! Sie ist erst 14 und hat bestimmt Angst...

Markus wusste, dass er ihr nun den Plan erzählen konnte. Er vertraute ihr ganz einfach

Ich schätze, wenn er sich darauf einlässt, dann werden wir dich gegen sie eintauschen...

Nach einer kurzen Schweigepause, richtete er seinen Blick wieder neben sich auf Xi'la. Wenn einer wusste, ob es gut gehen würde, dann wohl sie! Sie kannte ihren Meister schließlich und konnte ihn wohl auch am besten einschätzen.

Glaubst du, dass er sich darauf einlässt? Oder wird er uns vielleicht eine Falle stellen?

- Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Xi'la -
 
[ Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Markus]

Markus hatte in ihrem kleinen Kämpfchen gewonnen. Immer noch lachend lag sie auf dem Boden, doch Markus Gesicht nahm immer ernster werdende Züge an, bis er erklärte das die Sith eine 14 Jährige Padawan gefangen genommen hatten.

Ich bin noch nicht lange seine Schülerin und wir hatten auch noch nicht die Möglichkeit uns besser kennen zu lernen, aber ich denke er wird diesen Tauschhandel ? einen ehrlichen Tauschhandel- eingehen...

Auch ihr Lachen erstarrte jetzt zu einem kalten, ja schier wütenden Gesichtsausdruck. Jetzt erst kam raus was hier wieder mit ihr getrieben wurde... erneut sollte sie wie eine Art Ware als Tausch dienen. Natürlich war es einerseits gut, das sie so wieder zurückkehren konnte, doch sie hasste diese Art wie es anscheinend geschehen sollte... tauschen, eintauschen gegen eine andere Padawan...

Ruckartig hatte sie sich wieder aufgerichtet und saß nun Kerzengerade auf dem Bett und starrte zornig vor sich hin.

Doch dann sah sie wieder zu Markus rüber der sie aufmunternd ansah...

Wahrscheinlich hast du recht mit dem was du gerade denkst... es ist wohl die beste Lösung für uns beide ? für mich und die andere Padawan.

Die junge Sith versuchte ihre Gefühle zwanghaft zu unterdrücken um nicht in einen Rausch zu fallen in dem sie für nichts garantieren konnte.

Entschuldige mich für einen Moment...

Xi´la stand auf entfernte sich von Markus und begab sich stattdessen erneut zum Fenster das sie nun öffnete um tief Luft zu holen. Sie genoss diesen Moment der inneren Ruhe die langsam zu ihr zurückkehrte. Sie wusste eigentlich selber nicht warum sie so emotional darauf reagiert hatte, denn es war ja nur zu ihrem Vorteil... doch nun ja.. wer lässt sich schon gerne wie Ware behandeln??

Während diesem Moment musste sie erneut an Marrac denken. Irgendwie hatte sie diesmal aber ein ehr schlechtes Gefühl dabei... es war so anders, so als wäre er in Schwierigkeiten. Nachdenklich wandte sie sich wieder vom Fenster ab und Markus, der immer noch Regungslos auf dem Bett saß wieder zu.

Bitte, ich muss dringend Marrac kontaktieren, es ist sehr sehr wichtig, ich spüre das er in Schwierigkeiten steckt, bitte Markus!

Flehte sie ihn an. Sie konnte den Atem der Bedrohung schon in ihrem Genick spüren, auch wenn sie nicht wusste wie das möglich war, denn normalerweise war sie dafür noch nicht geschult genug in der Macht, doch bei ihm schien es anders zu sein, sie hatte Angst um ihn... Angst ihn zu verlieren...

Die Entfernung war eindeutlich zu weit für sie um Mental Kontakt zu ihm aufnehmen zu können...

Alles was ich brauch ist ein Com?Gerät, es ist wirklich sehr wichtig... wenn du mir wirklich vertraust, dann wirst du es mir geben...

Mit glasigen Augen und einem bettelnden Blick sah sie ihn an.

[ Jedi-Basis - Marks Quartier - mit Markus]
 
Jedi Orden - vor Kommunikationsraum - mit Ches

Endlich öffnete sich die Tür des Kommunikationsraumes und jemand trat wieder hinaus in den Gang. Anakin freute sich zu sehen das diese Person niemand anderes als Chesara war. Für diesen Moment freute sich Ani wieder hier zu sein, und ging auf sie zu.

"Mir geht's gut, Ches, und selbst? Du siehst etwas... KO aus... aber trotz dem so gut wie eh und je..."

War dieses Kommentar nötig? Hoffentlich verstand sie das jetzt nicht falsch, dachte Anakin sich, und sah mit seinem 'Du weißt schon wie ich das meine - Blick' an.

"Ich habe einen... Ausflug gemacht."

Es war tatsächlich schon wieder einige Zeit her, seit Anakin zuletzt im Orden war, und seitdem er sich mit ihr unterhalten hatte.
'Ausflug' traf so also wohl eher nicht zu.


"Als ich auf Coruscant war hat eine Information meinen Weg gekreuzt die mich überzeugt hat zurückzukehren."

Anakin steckte seine Hände in die Taschen, und spielte, während er redete, mit seinem rechten Fuß auf dem blanken, spiegelnden Boden, indem er hin und her rutschte, 'rum.

"Ich denke ihr wisst über den Todesstern bescheid...? Ich habe von dieser Waffe gehört und muss sichergehen, dass ihr darüber bescheid wisst."

Nachdenklich beobachtete Ani die Reaktion Chesaras, die auf seine Frage folgen würde, auch wenn sich nun herausstellen würde ob er den Weg umsonst gemacht hatte, sollten die Jedi bereits informiert sein. Doch vielleicht würde er auch sonst eine willkommene Hilfe sein.

Jedi Orden - vor Kommunikationsraum - mit Ches
 
Zuletzt bearbeitet:
- Corellia - Jedi-Basis - Gang vor Kommunikationsraum - Mit Anakin, Adrian -

Soweit Chesara Anakin kannte, konnte sie von ihm sagen, dass er immer sehr sprunghaft gewesen war. Er blieb meist nie lange in der Basis, war manchmal einfach verschwunden und tauchte unverhofft wieder irgendwo auf. Aber sie mochte seine Anwesenheit, fühlte sich freundschaftlich zu ihm verbunden, weil sie einander gut verstanden. Als der Jedi vom Todesstern berichtete, nickte sie ernst.

Ja, wir wissen schon davon. Erst vor wenigen Stunden bin ich mit einigen anderen selbst von diesem Monstrum zurückgekehrt. Eigentlich wollten wir nur ein paar Erkundigungen einholen, aber dann sind wir in eine Falle geraten. Tomm Lucas und Alisah, Dhemyas Padawan sind in vom Imperium gefangen genommen worden.

Müde wischte sich Chesara eine Haarsträne aus dem Gesicht.

Der Rat tagt gerade noch darüber, wie wir am besten vorgehen sollen. Die Situatoin ist sehr gefährlich, wir müssen mit dem Schlimmsten rechnen. Aber gut, dass du wieder da bist, Anakin, in diesen schweren Stunden können wir jede Hilfe gebrauchen.

Als sie endete, trat Adrian zu ihnen und seine Augen sprachen Bände. Die Verbindung zu Alisah war beendet worden.

Wenigstens wissen wir jetzt, dass es ihr gut geht. Und so wird es auch bleiben. In Kürze werden wir sie wieder sehen.

Erklärend wandte sie sich an Anakin.

Alisah ist Adrians Schwester. Vor unserer Flucht vom Todesstern ist es uns gelungen, eine Schülerin der Sith gefangen zu nehmen. Jetzt hat sich der Meister des Mädchens gemeldet und einem Tausch der Gefangenen zugestimmt.

Bald wird Alisah in Sicherheit sein, Adrian, wir müssen uns nur noch ein wenig gedulden. Bis dahin können wir kaum etwas tun. Du wolltest dich doch mit der Jedi beschäftigen, über die du in dem Buch gelesen hast, Jona Me'ir. Vielleicht kannst du dich darauf konzentrieren, oder du gehst ein Weilchen in den Trainingsraum. Wenn du aber zu müde bist, dann ruh dich einfach ein wenig aus. Das werde ich jetzt auch erstmal tun müssen.

Entschuldigend lächelte sie Anakin zu.

Ich bin schon ein Weilchen auf den Beinen und habe dringend eine Dusche und ein paar Stunden Schlaf und Meditation nötig.

- Corellia - Jedi-Basis - Gang vor Kommunikationsraum - Mit Anakin, Adrian -
 
-Corellia, Jedi Orden, Kommunikationsraum-


Nachdem das Gespräch der Zwillinge vorbei war, ging der Junge aus dem Raum und die junge Jedi folgte ihn. Auf den Gang befand sich Chesara, die mit Anakin plauderte. Ihr Blick ging zu Adrian, der auch nicht gerade in bester Verfassung war, kein Wunder. Sie selbst dachte auch an seine Schwester und an den Austausch, wo sie gerne dabei sein würde aber wenn es hieß, nur die Advisorin, dann sollte es so sein, obwohl es eigentlich ihre Schülerin ist und sie den Austausch machen sollte. Tief durchatment sah sie wieder zu den beiden Jedi, als Anakin den Todesstern erwähnte. Dhemya bedachte seine Worte mit einem funkeln in den Augen.

"Wir kommen gerade vom Todesstern...."

Die junge Jedi kam Chesara zuvor, ihre Worte klangen nicht gerade in einen ruhigen Ton, sie wirkte gereizt, kein Wunder. Die Geschehnisse überhäuften sich, zuerst ihr Fasttot, dann ihre Schülerin, der Verbleib von Tomm und wer weiß was noch alles. Aber dann sprach die Advisorin zum Jedi. Ihre Worte klangen ruhiger, sie erklärte einiges. Dhemya nickte nur bei ihren Worten, besonders als sie erwähnte, daß sie endlich Ruhe brauchte.


-Corellia, Jedi Orden, im Gang mit Chesara, Adrian, Anakin-
 
Corellia- Jedibasis- Ratssaal -Led, Mara, Padme, Sarid und Casia


Casia seufzte leise, als sie die Nachricht von Major Raistlin bekam. Geflohen und auch noch zwei Agenten getötet. Das Imperium verlangte ihnen allerhand ab. Darauf konnte sie nichts mehr antworten. Vielleicht aber würden ihnen die Informationen irgendwie nutzen.

"Ich hoffe, daß meine Nachricht Blade erreichen wird. Auf welchem Weg auch immer. Und ich hatte niemals vor, hier unsere Flotte einheitlich zu postieren. Ich befürchte vielmehr, daß wir nicht viel haben, was wir dem Monstrum entgegensetzen können."

sagte sie nachdenklich.

"Die Belagerung eines Planeten ist eine Sache, aber die Bevölkerung zahlt dafür einen sehr hohen Preis. Die Lebewesen machen die Republik aus. Nicht die Planeten."

gab sie zu bedenken. Als Led auf ihren Vater zu sprechen kam, lächelte sie traurig. Und auch etwas Bitterkeit lag in diesem Lächeln. Ihr Vater. Warf seinen Schatten über den Tod hinaus. Würde sie es jemals schaffen, seinen Schatten abzuschütteln?

"Mein Vater wußte nicht darum. Er hat alles in Bewegung gesetzt, daß Corellia diese Stellung einnahm. Er wollte, daß Coruscant der Kopf wird, aber das Herz sollte Corellia sein. Und dieses Ziel hat er erreicht."

meinte sie mit einem in die Ferne gerichteten Blick.

"Hier wird der Schlag am heftigsten sein. Und dafür sollten wir nun die Vorbereitungen treffen. Wir werden dem Militär den Vorschlag unterbreiten, den Jedi gemacht haben. Und wir werden gut argumentieren müssen, um ihnen die Notwendigkeit klarzumachen. Deswegen sollten wir ans Werk gehen."

Casia erhob sich.

"Also gehen wir ans Werk."

Sollte War wirklich ihren Rücktritt fordern, dann würde sie zu ihrem Wort stehen. Diese Sturheit hatten viele de Lievens in sich und manchmal machte sie einem das Leben auch schwer. Aber nur so behielt die Familie ihre Glaubwürdigkeit.


Corellia- Jedibasis- Ratssaal -Led, Mara, Padme, Sarid und Casia
 
Corellia- Jedibasis- Ratssaal - Casia, Led, Mara, Sarid und Padme


Padme lächelte, als die Kanzlerin aufstand und sie alle ans Werk rief.

"Gut, jeder an seine Aufgabe. Ich werde mir mit den anderen diesen Todesstern ansehen. Mal sehen, wie gut, Arthious neues Spielzeug ist."

meinte sie mit einem gewissen Galgenhumor. Doch dann trat sie kurz an Led heran.

"Led, sollte ich nicht zurückkehren..."

begann sie leise. Denn diese Möglichkeit bestand durchwegs. Die erste Gruppe hatte schon Probleme gehabt und diese war mit einem gewissen Wohlwollen der Sith an Bord gewesen. Aber nun würden sie mit voller Härte zu spüren bekommen, wie die Diener der Dunklen Seite mit anderen umsprangen.

"...dann kümmere dich bitte um Cerian."

Padme blickte ihrem ehemaligen Meister, der wie ein Vater für sie war, fest in die Augen. Ein Lächeln, geprägt von Hoffnung zog durch ihr Gesicht. Die Hoffnung auf seinen Sieg, auf eine Wiederkehr lag darin.

"Gute Reise"

sagte sie noch leise, bevor sie sich umdrehte und den Saal verließ. Eine alte Angewohnheit aus ihren Zeiten auf Nal Hutta. Jenen, die man möglicherweise nicht mehr wiedersah, sagte man nicht Auf Wiedersehen noch Lebwohl. Man sagte einfach Gute Reise und behielt eine Hoffnung im Herzen.
Sie schritt ruhig aber zügig durch die Gänge. Die nächste Entscheidung, die sie treffen, war die, ob sie ihren Padawan mitnehmen sollte. Sie würde nicht auf ihn aufpassen können. Und jenen Sith, die dort waren, war er mit Sicherheit noch nicht gewachsen. Schließlich begann er sich erst mit der Macht vertraut zu machen. Das war keine einfache Entscheidung, die sie hier zu treffen hatte.
Sie fühlte Qui-Gans Präsenz und ließ von der Macht führen. Er befand sich im Traingsraum. Sie trat leise ein und blickte sich um. Ihr Padawan übte noch immer oder eher schon wieder. Der Ball bewegte sich, aber er schwebte nicht. Unweit von Qui-Gan standen Fritz und ein Wookie, scheinbar ebenfalls ein Padawan. Padme grüßte lächelnd.
In diesem Moment schlug ihr Padawan enttäuscht auf den Boden.


"So ein Dreck"

entfuhr es ihm enttäuscht. Belustigt lächelte Padme. Lächelnd trat sie näher.

"Na, Qui-Gan, wieder fleißig am Werk?"

fragte sie lächelnd.

"Du mußt an die Macht glauben, denn sonst wird es nicht funktionieren. Du zweifelst aber an dir und an der Macht. Aber das darfst du nicht, denn damit entziehst du dir die Basis für deine Übung."

Corellia- Jedibasis- Trainingsraum -Fritz, Qui-Gan, Shoortakawoo und Padme
 
- Basis - Trainingsraum - Ryan, Kate

Master Ryan fragte ihn durch die Macht, warum er Jedi werden Will. Mike fing zu überlegen an. Warum wollte er eigentlich Jedi werden. Er dachte: Ich will Jedi werden, weil mein Vater auch einer war. Dem Bösen einhalt gebieten und dem Guten zu dienen. Außerdem zeige ich lebhaftes Interesse für Lichtschwerter. Doch ich kann das nicht so Master Ryan erzählen. Als er aufsah, fing Master Ryan an zu lachen.

Schön, dass du dich für Laserschwerter interessierst.

meinte er.

Hab ich es wirklich geschaft?! Könnt ihr mir das erklären, wie ein Jedi diese Fähigkeit genau steuert, denn ich habe einfach nur gedacht!

- Basis - Trainingsraum - Ryan, Kate
 
- Corellia - Jedi-Basis - Gang vor Kommunikationsraum - Dhemya, Adrian, Anakin -

Ich weiß nicht, ob der Rat noch immer tagt.

Sagte Chesara, an Dhemya und Anakin gewandt.

Als ich die Sitzung verließ, war noch kein richtiger Beschluss gefasst. Aber es war die Rede davon, noch einmal eine Gruppe in den Todesstern einzuschleusen, auch wenn es ein lebensgefährliches Unterfangen wird. Überlegt es Euch, vielleicht habt ihr Interesse, bei dem Versuch, den Todesstern zu zerstören, zu helfen. Ich muss mich jetzt wirklich für eine Weile zurückziehen.

Nach diesen letzten Worten lächelte Chesara den Anwesenden matt zu, klopfte Adrian ermutigend auf die Schulter und machte sich davon.

Die vier vertrauten Wände ihres Zimmers hatten eine teilweise beruhigende Wirkung auf Chesara, aber eben nur teilweise. An dem blinkenden Licht ihres Terminals konnte sie erkennen, dass in ihrem Nachrichteneingang Post auf sie wartete. Chesara biss sich auf die Lippen und zwang sich, trotz dem Drang, die Nachricht sofort zu lesen, ersteinmal eine Dusche zu nehmen. Wohlig genoss sie das heiße Wasser, das Schmutz, Blut, Staub und den Atem der dunklen Seite von ihr abwischte, die auf dem Todesstern allgegenwärtig gewesen war. In frischen Sachen und gewaschenen Haaren fühlte Chesara sich gleich viel besser. Was war mit Mirja? Warum war Ryan wieder hier? Leds Worte wiederholten sich immer und immer wieder in ihrem Kopf und es gab nur eine Antwort, die sich in Chesara fest zu beißen drohte. Wenn Ryan ohne Mirja hier war, dann war etwas geschehen...etwas, wegen dem sie sich getrennt hatten. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Kopfschüttelnd und darum betend, dass es nicht sein möge, schloss Chesara die Augen und verdrängte diese Gedanken. Dann zog sie sich rasch ihren Sessel an den Tisch und startete ihr Terminal. Zwei neue Nachrichten. Sie holte tief Luft und las die Absender. Sie kamen von der selben Frequenz und plötzlich beschlich sie eine dunkle Vorahnung. Chesara scrollte beide Nachrichten bis zum Ende und las die Namen. Ard, Mirja. Wenigstens schien sie wohlauf zu sein.

Mit zitternden Händen klickte Chesara Mirjas Nachricht weg und las erst jene von Art. Jeder Satz schnürte ihr ein wenig mehr die Kehle zu. Ganz plötzlich war Mirja wieder aufgetaucht, alleine in ihrem alten Ein-Mann-Jäger. Wie ein Häufchen Elend hatte sie zusammen gekauert im Cockpit gesessen und sich kaum getraut, es zu verlassen. "Ihr fröhlicher Geist war nur noch ein Schatten. So habe ich sie zuletzt erlebt, als sie noch ein kleines Mädchen war, verängstigt und unterdrückt." Schrieb Ard. Chesara lehnte sich zurück. Was war geschehen? "Es hat uns viel Mühe gekostet herauszufinden, was geschehen ist. Mirja sagt, es habe einen Unfall gegeben, Ryan sei tot und es sei ihre Schuld." Oh nein, Ryan war nicht tot! Er war hier auf Corellia! Aber wie konnte es soweit kommen? Es stach Chesara ins Herz zu lesen, dass ihre Tochter litt und sich so sehr veränderte. Das Mädchen, das Ard beschrieb, war nicht mehr die fröhliche kleine Mirja, die sich für alles begeistern konnte und für die alles im Leben ein Wunder war. Im moment schien sie die Welt grau in grau zu sehen. Tief durchatmend und sich auf alles vorbereitend rief Chesara Mirjas Nachricht auf, die nichtmal halb so lang war, wie es typisch für sie gewesen wäre.

"Liebe Mummy,

ich bin wieder Zuhause. Es hat einen Unfall gegeben, weißt du. Ich mag eigentlich nicht darüber sprechen, aber Ard hat gesagt, ich müsste es dir schreiben. Ryan ist tot. Er hatte einen Unfall im Hyperraum und er ist nicht wieder gekommen, obwohl ich sehr lange auf ihn gewartet habe. Es tut mir sehr leid. Ich weiß, dass es meine Schuld ist, obwohl mir natürlich klar ist, dass ihr das alle abstreiten werdet, damit ich nicht traurig bin. Aber wenn ich nicht hätte Pilotin werden wollen, dann wäre Ryan nicht mit mir mit gekommen und das alles wäre nicht passiert. Mir geht es gut, auch wenn Ard dir etwas anderes schreibt. Du musst auch nicht kommen und dich um mich kümmern. Es ist wie bei Papa, nicht wahr? Ihn habe ich auch umgebracht und jetzt auch Ryan. Ard sagt, es gäbe einen milden Winter. Gestern Nacht habe ich schlecht geträumt, aber jetzt geht es wieder. Bitte bleib bei den Jedi, wo man dich braucht. Wir kommen hier zurecht. Ich habe dich sehr lieb. Mirja."


Es gelang Chesara nicht, einen vernünftigen Gedanken zu fassen. Lautlos rann ihr eine Träne über die Wange, die sie nicht fortzuwischen in der Lage war. Sie hatte es immer gefürchtet, hatte immer Angst davor gehabt und jetzt war es soweit gekommen: Nachdem Mirja jahrelang ihre letzte Erinnerung an ihren Vater verdrängt hatte, hatte die Vergangenheit sie nun wieder eingeholt. Nur all zu lebhaft erinnerte Chesara sich an jenen Augenblick des Abschieds, als Mirja, gerade elf Jahre alt, ihrem Vater einen Dolch ins Herz gerammt hatte. "Das hast du mir selbst beigebracht." Noch immer hallten diese Worte in Chesaras Gedächtnis wider. Ob Mirja jemals darüber hinweg kommen würde, hatte sie sich gefragt. "Vermutlich nicht." hatte Ard ihr geantwortet. Aber sie könne lernen, damit zu leben. Ja, dies hatte sie gelernt. Aber nun, nach einem einschneidenden Erlebnis, gerade als Mirja Vertrauen zu einem jungen Mann gefasst hatte und erste zärtliche Gefühle gehegt hatte, war ihr mühsam errichteter Turm des Vergessens eingestürzt. Mit ihren 17 Jahren war Chesaras Tochter bis zu einem gwissen Grad noch immer ein Kind gewesen... und jetzt... abermals las Chesara Mirjas Nachricht. Dies waren die Worte eines Kindes. Mirja konnte ihre schlimmen Erfahrungen nicht verarbeiten. Sie schaffte es nicht, sich zu vergeben, sie schaffte es nicht, mit sich ins Reine zu kommen. Und jetzt der Gedanke, dass Ryan tot war. Ein Unfall im Hyperraum. Was dachte Mirja selbst von sich? Chesara schaltete das Terminal auf und ließ sich auf ihr Bett sinken. Der einzige Weg, den Mirjas Geist fand, um sich von aller Schuld reinzuwaschen war, das Geschehen mit den Augen eines Kindes zu sehen. Auch dann noch würde sie sich schlecht fühlen. Aber da war das, was ihr Vater ihr immer gesagt hatte: Dass sie nur ein Kind war, dass sie nichts bedeutete, dass sie nichts wusste... vielleicht war es das, was sie nun als Entschuldigung suchte - und fand.


Mein kleines Mädchen...

Flüsterte Chesara und betrachtete eine Fotographie ihrer Tochter. Was würde jetzt aus ihr werden? Und würde sie sich jemals wieder aus dem sicheren Hafen der Kindheit heraus wagen? Am liebsten wäre Chesara sofort aufgebrochen, um bei ihr zu sein. Aber sie hatte Ards Worte gelesen. Es war besser, wenn sie auf Corellia blieb. Vermutlich hatte er Recht. Mirja wollte es so. Würde Chesara jetzt kommen, dann würde sie sich nur umso schuldiger fühlen.

- Corellia - Jedi-Basis - Chesaras Gemächer -
 
Corellia ? Jedibasis ?Trainingsraum ? Fritz, Shortakawoo, Padme, Qu-Gan

Qui-Gan blickte auf. Er hatte zwar eine mächtige Präsenz gespürt, als er geübt hatte, jedoch nicht bemerkt dass es sein Meister war.
Er stand auf und verbeugte sich, dann lächelte er verlegen.

?Nunja....ich habe eben noch keine Erfahrung....das ist so schwer.....?

Dann schüttelte er den Kopf und gespieltes Entsetzen lag in seiner Stimme.

?Bei der Macht, wie red ich denn? Ich muss härter trainieren....
An die Macht soll ich glauben? Und an mich? Nungut...wenn ihr meint
.?

Qui-Gan schloss erneut die Augen, versuchte erneut die Macht zu rufen, und es gelang ihm. Er spürte, wie sie ihn erneut durchflutete, und nun, da sein Meister da war, wollte er es unbedingt schaffen.
Er konzentrierte sich stärker auf die Macht, in ihm, und auf die Macht, die ihn umgab. Stellte sich vor, wie der Ball schwebte, und erneut begann er in seinen Händen zu wackeln und zu zittern, und dann spürte er den Ball nicht mehr auf seiner Hand, er flog, er sah die Umrisse des Balles mit der Macht, sah jede Aura im Raum....es war atemberaubend.
Er konzentreirte sich noch stärker und der Ball begann langsam auf und ab zu schweben, Kreise zu drehn, dann fiel er wieder in seine Hände, Qui-Gan öffnete die Augen und lächelte.

?Jedesmal, wenn ihr bei mir seit, kann ich die Macht besser spüren, kann sie besser Fokusieren. Tragt ihr nicht einen Teil dazu bei, oder was ist es??

Er blickte Padme tief in die Augen.

Corellia ? jedibasis ?Trainingsräume ? mit Padme, in einiger Enfernung Fritz und Shortakawoo
 
[Corellia Jedi Tempel Garten] Correan

Correan wusste wie man ihn beschäftigte.
Jason stand auf und machte sich wieder an die Arbeit. Er konzentrierte sich auf die Steinchen und schafte es auch sie abzuwehren.

Es fiel ihm schon leichter als zum Anfang, aber musste sich immernoch stark Konzentrieren.

Nach einiger Zeit verlor Jason jedoch langsam die Lust an diesem Training.
Er murrte leise, traute sich aber nicht seinem Meister seine unlust mitzuteilen

[Corellia Jedi Tempel Garten] Correan
 
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