Corellia [Jedi Basis]

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- Corellia - Jedi-Basis - Kantine - Mit Akemi und Cris -

Sie hätte nicht gedacht, dass Sheldon bereits kurz nach der Heilung wieder in der Lage gewesen war, eine weitere Mission anzutreten. Überrascht ließ Chesara diese Worte auf sich wirken. Hatte sie soviel ihrer eigenen Energie auf ihn übertragen, dass die weitere Heilung - selbst nachdem sie bereits aufgehört hatte die Macht zu ihm fließen zu lassen - übernatürlich schnell und effektiv eingetreten war? Und die zentrale Frage war: würde ihr so etwas wieder gelingen? Lächelnd hörte sie Akemis Ausführungen zu, dass diese es nicht gut hieß, dass der Lieutenant - der Captain - bereits so schnell wieder unvorsichtig geworden war. Chesara nickte dem Mädchen, das auf dem besten Wege war eine junge Frau zu werden, bestätigend zu.

Es wäre tatsächlich vernünftiger gewesen, sich noch zu schonen. Die Wunde hätte auch aus irgendeinem Grund wieder aufbrechen können... aber glücklicherlicher Weise ist dies ja nicht passiert. Ich freue mich, Captain, dass Sie wieder vollständig wohlauf sind.

Seinen neuen Rang hatte Chesara etwas deutlicher betont als notwendig, aber auf ihren Zügen lag ein Lächeln. Langsam dämmerte ihr, dass der Besuch der beiden Agenten wohl nur den Grund gehabt hatte, ihr zu danken. Denn die nächsten Worte Sheldons waren ernst und nachdenklich. Als er jedoch von einer Schuld sprach, die er abzutragen hatte, schüttelte Chesara energisch den Kopf.

Um Himmels Willen, Captain Sheldon, Sie sind mir absolut nichts schuldig! Ich habe nichts weiter getan als zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Das ist doch auch Ihr Job, oder nicht?

Fragend sah sie ihn an. Der Gedanke, sie erwarte von ihm eine Gegenleistung, war völlig absurd.

Ich bin mir sicher, dass Sie in Ihrer Zeit am Geheimdienst bereits viele Leben gerettet haben - und ich glaube nicht, dass Sie dafür Dank erwarten.

Erneut schüttelte sie den Kopf.

Es ist gut so, wie es ist und was ich getan habe, habe ich gerne getan.

Ein Droide rollte an den Tisch und brachte die Getränke, die sie zwischendurch bestellte hatten. Dankend nahmen sie entgegen.

So und nun... trinken wir auf Ihre Beförderung, würde ich sagen - und auf deine natürlich, Akemi. Du bist 2. Lieutenant? Alle Achtung! Herzlichen Glückwunsch.

- Corellia - Jedi-Basis - Kantine - Mit Akemi und Cris -
 
Wald - mit Isere


Langsam aber sicher spürte Revan, dass er älter wurde. Isere war hartnäckig, und das war auch gut so. Mit einem stillen, innerlichen Lachen dachte er daran, wie schlimm er wohl als Padawan zu Neelah gewesen sein musste. Irgendwie zweifelte er daran, dass er jemals eine so guter Meister für Isere sein konnte, wie sie für ihn war. Er würde sich zumindest alle Mühe geben.

"Du hast natürlich mit deinen Beispielen Recht. Ich möchte dir eher dahingehend warnen, die Macht als reines Mittel zum Zweck zu betrachten. Wenn du etwas tust, dann musst du erstmal dein Ziel festlegen. Und dann überlegen wie du da hin kommst. Und wenn nötig dich der Macht bedienen. Machtnutzen soll kein Selbstzweck sein.

Was dein Verhalten gegenüber meinen Befehlen angeht…wenn dir einer meiner Befehle und Methoden nicht passt, dann sag das ruhig. Wir werden viel Zeit miteinander verbringen. Dazu gehört auch, dass du lernst, Anweisungen zu analysieren und zur Not auch zu kritisieren. Aber du musst auch lernen zu gehorchen. Oft muss man erstmal einen Befehl ausführen um überhaupt seinen Sinn zu verstehen. Es gibt noch so viel zu lernen und verstehen für jeden in dieser Welt, da schadet ein wenig Vertrauen nicht, weil man viele Sachen gemeinsam besser anpacken kann."

Er lächelte sie an und fühlte sich auf einmal ein wenig komisch.

„Auf jeden Fall ist mein Wort niemals Gesetz. Denn ich als Mensch irre mich des Öfteren. Wie es alle Lebewesen tun. Und wenn das der Fall ist, bin ich froh, dass mich jemand darauf hinweist.“

Isere nächste Frage traf ihn dann etwas unvorbereitet. Tatsächlich hatte er noch nie daran gedacht, dem Orden nicht mehr zugehören zu wollen oder, dass es falsch war ihm überhaupt beizutreten. Allerdings konnte man anhand seiner Äußerungen durchaus zu dieser Auffassung kommen.

„Ich habe meine Reise nie bereut. Ich will nichts mehr als den Frieden in dieser Galaxis, und sehe den Orden als eine sehr wichtige Institution auf dem Weg dorthin an. Schau, wir haben eine besondere Gabe erhalten und damit eine besondere Verantwortung auf unseren Schultern. Hier im Orden haben wir die Möglichkeit haben wir die Möglichkeit diese Fähigkeiten für das richtige Ziel einzusetzen und den Umgang damit zu lernen. Ich stelle das Ziel, Sinn und Zweck des Ordens auch nicht in Frage, mich stört nur welchen Weg dorthin der Orden in den Kriegszeiten genommen hat. Lass mich dir ein Beispiel geben:…“

Gerade als Revan seinen Satz fortführen wollte, fiel ihm etwas Besseres ein. Seine Padawan sollte den Anfang machen.

„Nein, wir machen es anders. Gib DU mir ein Beispiel. Wann warst du das letzte mal so richtig agressiv? Wütend? Hast du jemals einen Hass gespürt und dann plötzlich gewusst, dass du diesen Hass nutzen kannst? Dass dich der Hass mächtig machen kann?“



Wald - mit Isere
 
[Corellia, Jedi-Basis, Kantine]- Akemi, Chesara, Cris, andere

Akemis spielerischer Stoß mit dem Ellenbogen kam etwas unerwartet, sodass Cris kurz zusammenzuckte, ehe er sich zu einem schuldbewussten Grinsen durchrang. Tatsächlich musste sein plötzliches Aufbrechen nach Coruscant im Nachhinein wie Torheit erschienen. Nur wenige Agenten begaben sich freiwillig auf diesen Planeten, der aufgrund seiner prestigeträchtigen Vergangenheit von den imperialen Streitkräften argwöhnisch behütet wurde, obschon ihre Hauptstadt längst auf Bastion zu finden war, doch er selbst war nicht einmal in Topform gewesen. Wie leicht hätte er umkommen können und Akemi nie wieder gesehen? Das wundervolle Geschenk, das die Jedi ihm gemacht hätte, wäre einfach weggeworfen wurden – tatsächlich sollte es ihn leeren, sein eigenes Leben mit mehr Respekt zu behandeln.
Die Ankunft der Getränke erlöste den ehemaligen Sturmtruppler aus diesen beklemmenden Gedanken. Nachdem er kurz einen Blick auf Akemis Getränk geworfen hatte, hob er sein eigenes Glas der Jedi und seinem Schützling zuprostend in die Höhe.


“Ihr habt Recht... auf die zweiten Chancen, die einem das Leben zuweilen einräumt!“

Kurzentschlossen streckte er seine freie Hand aus und zerwuschelte Akemi ein wenig ihr schönes Haar, wie er es seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr getan hatte.

“Und natürlich darauf, dass du es Majere und Raistlin gezeigt hast...“

Schweigend tranken sie. Die Getränke, die der Droide ihnen gebracht hatte, waren erfrischend und rannen wohltuend Cris’ Kehle hinunter, eine Wohltat, die er gebraucht hatte. Zufrieden seufzend setzte er das kunstvoll gearbeitete Glas, schätzungsweise ein Werk der Mon Calamari, nach einigen tiefen Zügen wieder ab.

“Trotzdem, Misstress Chesara – Ihr können auf meine Dankbarkeit zählen. Wann immer Ihr die Dienste des Geheimdienstes benötigen solltet, wendet Euch an mich. Es wäre mir eine Freude, einmal mehr mit den Jedi zusammenzuarbeiten. Sie haben sich in einigen Missionen als wertvolle Verbündete erwiesen.“

In der Tat. Wie wäre Esseles wohl ausgegangen, hätten sie nicht die Unterstützung der Jedi Joseline und ihres Schülers gehabt, als um sie herum die imperiale Hölle entfesselt worden war? Nicht weit, trotz Akemis tapferer Rettungsaktion. Ein kurzer, liebevoller Blick des Captains streifte die junge Agentin.

“Möge der Orden der Jedi uns noch lange beistehen in Zeiten der Not...“, murmelte er leise, ohne selbst zu wissen, warum.

[Corellia, Jedi-Basis, Kantine]- Akemi, Chesara, Cris, andere
 
Corellia - Jedi Tempel - Garten - Mit Selina

Horox war erfreut über das Lob seiner Meisterin und sah zu wie sie den Feldernweghüpfer zährtlich kraulte. Nun hörte er aufmerksam der nächsten Trainingsmethode zu. Aus den Augenwinkeln sah der Anx dass das kleine Tierchen immernoch ganz hoffnungsvoll neben ihm saß. Ein kurzer Schmerz durchzuckte seinen Arm und er zwickte vorsichtig, sowie Selina es wollte, auch in ihren Arm. Die Heiltechnik hörte sich warhaft Interessant an.

Inerhalb weniger Minuten hatte Horox die kleine "verletzung" an Selinas Arm beseitigt und bei hm selbst war es genauso abgelaufen. Das ganze war nicht allzu schwer gewesen, doch es handelte sich sowieso nur um die Grundlagen für eine andere Technik. Man konnte also den Herzschlag, Puls und andere dinge verlangsamen. Das ganze hörte sich ziemlich gefährlich an das konnte es allem Anschein nach auf werden.
Nachdem die Twi'Lek die Aufgabenstellung genaustens erläutert hatte, schloß Horox abermalls die Augen. Er konzentrierte sich auf die Umgebung die ihn umgab und versuchte den kleinen Feldernweghüpfer neben sich, mit der Macht warzunehmen. Schon bald sah Horox das Tier vor seinem geistigen Auge. Nun versuchte er in dessen Körper einzudringen. Er praktizierte es genauso wie er es bei einer vorherigen Übung mit seinem eigenen Körper gemacht hatte, in der er einen dunklen Punkt finden sollte. Zum Glück hatte das Wesen keinerlei Grund sich mental abzuschirmen und so gelang es dem Anx, zwar mit viel konzentration, aber doch erfolgreich in dessen Körper zu gelangen. Er konnte die Paarungslust in dem Tier spüren, das wie Wild mit seinem schwänzchen wedelte. Nun konzentrierte sich Horox auf das Herz des kleinen Kolegen und ließ mit einem "Fingerzeig" die Macht von dort aus sozusagen umleiten. Automatisch schlug das herz langsamer und wie Selina es gesagt hatte, passte sich der ganze Körper des Tieres darauf an.
Die Augenlider des Feldernweghüpfer wurden schwerer und plötzlich fühlte es sich total kraftlos. Von müdigkeit übermannt konnten ihn seine kleinen Beinchen nicht mehr tragen und es rollte sich gemütlich ein.

Horox öffnete wieder die Augen und sah auf das Tier hinab. Vorsichtig nahm er es in seine großen Hände. Die wärme von Horox's Haut gefiel wohl dem Feldernweghüpfer, denn es kugelte sich noch mehr zusammen und lies einen leisen seufzer los. Der Anx reichte Selina das Tierchen. Ob die wohl mit seiner Leistung zufrieden war?


Corellia - Jedi Tempel - Garten - Mit Selina
 
Corellia-Jedibasis-Wald-Nekki, Noah & Malak

Zusammen mit Nekki und Noah gind Malak an einem Waldweg entlang. Hier war alles so friedlich. Nicht so wie auf dem Rest dieses Planeten. Hier in der Jedibasis waren sie in Sicherheit.
Nekki balancierte über einen Baumstamm, der über einem bach hing. Sie deutete Noah und Malak es ihr gleich zu tun. Also schauten die beiden sich an und gingen auch über den Stamm. Als sie ungefähr in der Mitte des Stammes waren, flog der Stamm auf einmal weg und Noah und Malak fielen in den Bach. Das Wasser war eisig kalt. Zitternt rappelte er sich auf und beobachtete wie Nekki sie auslachte. Doch der Ärger verflog, als Noah sie ebenfalls in den Bach zog und sieh für ein paar Sekunden untertauchten.
Jetzt hatte sie die Lektion gelehrt. Man sollte sich nie seinen Spaß auf kosten von Padawanen halten, denn die zahlen es ihnen irgentwann mal heim :-)D ).
Malak fing an zu lachen und amystierte sich noch immer darüber, als sie durch den Wald schländerten und irgendwann an der Treppe der Basis hielten.
Noah fragte Nekki und Malak, ob sie nicht bei ihm duschen wollten. Aber Malak wollte sich ersteinmal selber trocknen und duschen. Mitlerweile war ihm eisigkalt geworden und er bekam eine Gänsehaut.

Danke Noah, aber ich werde ersteinmal in mein eigenes Quartier gehen und mich frisch machen. Ich denke ich werde dann später zu euch stoßen.

und so verabschiedete sich Malak und machte sich auf dem Weg in sein Quartier um sich frische Sachen anzuziehen und sich zu duschen.

Corellia-Jedibasis-Eingangsbereich-Nekki, Noah & Malak
 
Correlia Jedi-Orden Basis Cantine mit vielen anderen

Correan sah verträumt in der Gegend herum und ass langsam sein Essen auf. Als er fertig war, stand er auf und ging hinaus in die Gänge. Er ging in den Garten und legte sich auf den Boden. Er schloß die Augen und genoß die frische Briese, die gerade wehte. Eine kleine Blume schwankte etwas, denn der Stiel war angebrochen. Er richtete sich auf und brach die Blume ab. Er steckte sie ein und ging weiter zum See. Doch plötzlich sah er jemanden Jo. Doch er sah noch jemand anderen. Er ging auf die beiden zu, aber er sah das sie mit ihm redete. Also blieb er etwas weiterhinten, denn er wollte sie nicht stören. Er legte sich wieder hin und betrachtete seine gepflückte Blume.

Correlia Jedi-Orden Basis Garten mit Jo und Aylen
 
[Corellia Basis- Jedi Orden- Wald] Isere, Revan und ein Eichhörnchen

Isere streichelte unbewußt das Tierchen, das immer noch friedlich in ihrer Hand schlummerte. Sie musste überlegen. Wann war sie das letzte Mal agressiv gewesen? War sie jemals wirklich wütend gewesen? Hatte sie schon jemals Zorn oder gar Hass empfunden? Sie erforschte ihre Gefühle, horchte in sich hinein und konnte dann nur den Kopf schütteln:

"Nein, Meister Revan. Wirklich wütend oder zornig war ich noch nie, auch kann ich niemanden hassen. Ich bin eher traurig und enttäuscht oder verletzt und ziehe mich dann zurück. Aber selbst als mein Vater mir befahl ich sollte endlich heiraten und verbot noch jemals ein Wort über Jedi zu verlieren, da konnte ich ihn nicht hassen. Ich war frustriert und verletzt, dass er nicht vernünftig mit sich reden ließ. Aber Hass, Zorn? Nein. Vielleicht war mein Leben bis zu diesem Zeitpunkt auch einfach nur zu behütet und ich wurde deshalb von diesen Gefühlen verschont."

Sie hielt kurz inne und hielt eine innere Rückschau, dann sprach sie weiter:

"Aber ich habe schon gesehen, wozu Lebewesen fähig sind, wenn sie zornig oder wütend sind. Und das was ich gesehen habe, gefällt mir gar nicht. Sie neigen dann dazu anderen Lebewesen sehr viel Schmerz und Leid zuzufügen, die dann wiederum Zorn, Agression und Hass hervorbringen. Es ist wie eine Katze, die sich in den eigenen Schwanz beißt. Eine negative Spirale, die nur in der Vernichtung enden kann. So etwas zu beobachten tut weh. Deswegen mag ich auch keine Holonet News ansehen, der Schmerz, den ich dort zu sehen und vor allem zu spüren bekomme, ist mir einfach zu viel. Ich würde viel lieber helfen solche Schmerzen zu heilen. Ich würde gerne für mehr Verständnis und Toleranz sorgen, aber ich denke, ich alleine werde da nicht viel ausrichten können. Vielleicht bin ich auch naiv, eine Träumerin oder eine hoffnungslose Idealistin, ich weiß es nicht."

Es war ihr peinlich so offen über ihre innersten Emotionen zu sprechen, nie zuvor hatte sie so etwas getan. In einer falleenischen Familie wurden Emotionen nicht so groß geschrieben oder beachtet. Und nun hier zu sitzen und ihre innersten Gedanken und Gefühle mit einem fast *Fremden*, auch wenn Revan ihr Mentor war, zu teilen, kostete Isere doch einiges an Überwindung. Dies konnte man daran erkennen, dass ihr normalerweise hellgrüne Gesichtsfarbe einen rosafarbenen Unterton bekommen hatte und sie verschämt zu Boden schaute...

[Corellia Basis- Jedi Orden- Wald] Isere, Revan und ein Eichhörnchen
 
Garten - mit Aylen

Der Gedanke seine Feinde lieber zu Verbündeten zu machen als sie zu bekämpfen schien Aylen sehr zu beschäftigen und Jo wusste nicht ob sie ihn für diese Einstellung bewundern oder Angst um ihn haben sollte. Ja, sie glaubte ihm, das er sich nicht wie ein Opferlamm zur Schlachtbank würde führen lassen. Aber die dunkel Seite und ihre Anhänger waren verführerisch und sie nutzten eben die Versuche der Jedi, sie von ihrem dunklen Pfad ab zu bringen, oftmals gnadenlos aus.

Es ist wirklich unendlich schwer einen Sith zu bekehren und ich verstehe auch was du mir sagen willst. Natürlich sollte man versuchen sie zu retten und ja, wenn ich nur die geringste Möglichkeit sehen würde, würde ich es trotz meiner bisherigen Erlebnisse mit den Sith, auch versuchen. Aber um bei denen Gleichnissen zu bleiben. Ein fauler Apfel kann mir die ganze Ente verderben.
Versuche ihnen zu helfen! Gut! Aber zögere nicht diesen Versuch ab zu brechen wenn du dessen Sinnlosigkeit erkennst.


Jo selbst wusste nicht ob sie einen solchen Versuch abbrechen würde wenn sie glauben würde auch nur die geringste Chance auf einen kleinen Erfolg zu haben. Oder wenn es sich eventuell um jemanden handeln würde, den sie kannte. Doch das konnte sie ihrem Schüler doch nicht sagen. Sie musste ihn vor Gefahren bewahren und damit auch davor zu sehr darauf zu hoffen jemanden von der dunklen Seite zurück zu führen.

Die dunkle Seite ist verführerisch! Ihre Wege sind breit, leicht zu begehen und mit Selbstsucht und Eitelkeit gepflastert. Zu erkennen das dies der falsche Weg ist und zurück auf den steinigen weg des Lichtes zu finden ist nahezu unmöglich. Selbst Zusammenarbeit mit Sith scheint mir unmöglich.

Soviel Jo wusste gab es nur ein einziges Mal eine wirkliche Zusammenarbeit zwischen Sith und Jedi. Es war lange vor ihrer Zeit und sie kannte die Geschichte auch nur aus berichten.

Vor langer Zeit, lange bevor ich Padawan im Jedi-Tempel wurde, gab es einmal eine Zeit, in der Jedi und Sith Seite an Seite gekämpft haben. Gegen einen mächtigen Feind, der alle bedrohte und der nur mit vereinten Kräften zurück gedrängt werden konnte. Das ist das einzigste Mal von dem ich weiß, das sich Jedi und Sith angenähert haben. Also muss es, unter gewissen Umständen doch möglich sein einander zu verstehen.

Jo seufzte kurz und schüttelte wieder einmal resignierend den Kopf.

Manchmal scheint es mir wirklich so als wären wir alle nur Kinder am Strand, die sich um ihre Spielsachen streiten. Doch für diese Betrachtung kostet dieser Kinderstreit zu viele Leben. Auf beiden Seiten.

Nun, sehen wir es so! Wir werden jedem der unsere Hilfe annehmen will diese auch zu teil werden lassen. Wer er auch sei!
Einverstanden Aylen?


Jo lächelte ihrem Padawan aufmunternd zu. Es konnte schon sehr verwirrend sein über all das nach zu denken um so mehr, wenn man so empfindsam war wie Aylen.
Auf einmal hob Jo ihren Kopf als sähe sie in eine bestimmte Richtung. Sie hatte etwas gefühlt. Eine Präsenz, die ihr, trotzdem sie diese länger nicht gefühlt hatte, sehr bekannt vor kam.
Vorsichtig legte sie Aylen ihre Hand auf seinen Arm und nickte ihm zu.


Wir werden belauscht! Fühlst du es auch! Diese nahe Präsenz?
Mein ehemaliger Schüler schein mit uns verstecken spielen zu wollen.


Die letzte Bemerkung war schon eher Scherzhaft, wusste Jo doch das Correan vielmehr aus Rücksichtnahme auf ihr Gespräch mit Aylen bis jetzt nicht näher gekommen war. Doch das sollte sich jetzt sicher bald ändern.

Garten - mit Aylen und Correan
 
- Coreilla - Jedi-Basis - Trainingsräume - mit Greg, Lina und April -

Chesara hatte sich verabschiedet...zwei Personen, die Aydin nicht kannte, waren in den Trainingsraum gekommen und mit ihnen hatte sich die Rätin auf den Weg in die Kantine gemacht. Aydin nickte lächelnd und wandte sich wieder an ihren Padawan...


Greg machte sich sehr gut. Er ließ sich auf die Macht ein...und schien das angreifende Lichtschwert vor seinem inneren Auge zu sehen. Aydin spürte, dass ihr Schüler sich fallen ließ und seinen Gefühlen vertraute. Als die Jedi gerade wieder zu einem leichten Angriff ansetzen wollte, erhielt sie eine Nachricht...von Anakin...

Greg, wir unterbrechen für einen Moment...

Ihr Herz pochte und ein unbehagliches Gefühl erfüllte sie von einer Sekunde auf die andere...Anakin war in Cloud City und fragte Aydin ob sie zu ihm kommen würde. Die Knie der jungen Meisterin zitterten und sie musste sich an die Wand lehnen...sie spürte förmlich, wie die Farbe aus ihrem Gesicht wich. Damit hatte sie in der nächsten Zeit nicht gerechnet...was war passiert? Wieso wendete sich ihr ehemaliger Schüler jetzt gerade an sie? Wieder spürte Aydin den stechenden Schmerz in ihrer Brust...dieser Schmerz, den Anakins Entwicklung in den letzten Wochen verursacht hatte...Es wurde leise um sie herum, die Stimmen der Trainierenden blendete Aydin für einen Moment aus...und schloss die Augen...sie versuchte Anakin in der Macht ausfindig zu machen. Seine Präsenz war verzerrt, seine Aura unklar und doch so stark...

Was ist nur los mit dir...flüsterte Aydin...

Sie öffnete die Augen...ließ die Stimmen zurück in ihr Gehör...in diesem Moment entschloss sie, dass sie es machen würde...Aydin fühlte, dass sie es tun musste, für sich selbst und auch für Anakin. Sie musste endlich herausfinden, was passiert war...Aydin bemerkte ihren Schüler, der geduldig wartete...

Es tut mir leid, Greg. Ich habe gerade eine Nachricht von einem ehemaligen Schüler bekommen, der mich jetzt...braucht.

Aydin lächelte...

Wahrscheinlich muss ich die Basis für einige Zeit verlassen, ich möchte, dass du dich an Lina und April hälst. Ich werde Chesara fragen, ob sie dich die Übungen mitmachen lässt.

Die Jedi dachte nach...

Außerdem hast du jetzt schonmal ein paar schöne Übungen, die du wiederholen und ausweiten kannst...die Übung zur Levitation zum Beispiel.

Nun schaute sie ihren jungen Schüler etwas ernster an...wieder musste Aydin einen Schüler verlassen, doch diesmal nur für begrenzte Zeit.

Es tut mir leid, dass ich dich alleine lassen muss, aber es wäre unvernünftig dich mitzunehmen...ich hoffe ich kann mich darauf verlassen, dass du die Übungen machst...wir sehen uns bald wieder.

Mit einem festen, doch freundlichen Blicke wendete sie sich ab und machte sich auf den Weg in die Kantine, um mit Chesara zu sprechen...

- Coreilla - Jedi-Basis - Trainingsräume - mit Greg, Lina und April -
 
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[Corellia ? Jedi - Basis ? Garten] ? Selina, Horox und wer halt noch so da ist

Selina nahm das kleine Wesen, das in ihrer Hand gar nicht mehr so klein wirkte an und streichelte es vorsichtig. Wirklich süß. So gut wie es ihr Schüler bereits jetzt schon hinbekommen hatte, da konnte man fast schon eifersüchtig werden. Aber wenn es jemals ein Aufflackern eines solchen Gefühles gegeben haben sollte, war dieses sofort wieder verloschen.

Siehst Du, genau so soll das funktionieren, wenn es gelingt. Leider ist das bei intelligenten Wesen, und welchen die sich abschirmen können natürlich sehr viel schwieriger. Aber einen störrischen Wachmann der einem Schwierigkeiten machen könnte, wenn man ihn nicht ruhig bekommt, der aber nicht wirklich feindlich ist, kann man so gut ausschalten. Ich glaube wir gönnen ihm hier seine wohlverdiente Ruhe.

Die Twi'lek drang in den Wald vor und suchte nach einem großen Gebüsch unter dem sie den Feldernweghüpfer ablegte. Dann bedeckte sie die Nische mit ein paar Blättern und sie kehrten in den Garten zurück. Selina streckte sich und seufzte auf:

Bei deiner Ruhe fühl ich mich jedes Mal motiviert lieber ruhige machtbezogene Übungen zu machen, aber wir können nicht ewig faulenzen. Zeit mal ein wenig zu schuften.

Ihre Augen bekamen ein lebendiges Funkeln:

Dann nimm mal dein Schwert zur Hand. Ich werde dich mit meinem Schwert und einigen Steinen angreifen, ebenso sollst Du es tun. Es ist wichtig sich auf mehrere Sachen gleichzeitig konzentrieren zu können. Die Sith achten nicht darauf ob man schon einen Gegner hat, sie greifen auch im Notfall zu zweit an.


Das blaue Schwert der Ritterin entflammte und sie neigte kurz das Haupt zum Gruß. Schnell hatten sich einige Steine erhoben und schwebten um sie herum, hin und wieder ließ sie einen auf ihren Schüler zufliegen, aber nicht so stark das er allzu große Verletzungen davontragen würde, vielleicht einige leichte blaue Flecke.

So duellierten sie sich mit fliegenden Steinen und den Schwertern und mit der Zeit beschleunigte Selina immer mehr wenn sie merkte das Horox sich angepasst hatte und besser wurde. Ein recht seltsam anmutender Tanz den die beiden ungleichen Jedi ? Ordensmitglieder da zur Schau stellten. Aber den Zweck der Übung erreichten sie auch hierbei. Nachdem sie alles an Steinen in der Umgebung zerkleinert hatten, setzten sie sich noch einmal zum meditieren ins feuchte Gras. Langsam war es auch schön kühler geworden, der Abend brach an.


Lass dich ganz tief fallen, sage dir immer wieder das sich dein ganzer Körper entspannen wird und er wird dir gehorchen. Diese Entspannungstechnik hilft uns den Frieden zu finden den wir brauchen um den Einklang mit der Macht herzustellen.

Sie folgte ihrer Anweisung und die Anstrengungen klangen zu einem kleinen bald verlöschenden Funken ab.


Wir machen morgen weiter, genieße den Abend.

Schon war Selina aufgesprungen und hüpfte ins Gebäude. Kurz noch ein kleines Abendbrot, da war sie auch schon wieder unterwegs Richtung Bibliothek. Sie warf noch einen Kontrollblick in die Gänge, dann wanderte sie in den Bereich der sich mit der dunklen Seite und den Sith beschäftigte. Schnell hatte sie das gefunden was sie suchte; Kodex und Verständnis der Macht aus Sicht der Sith. Sie kopierte sich den Text auf eine Datendisk und ging wieder. Sie wollte gemütlich im Quartier lernen, so wählte sie auch schnurstracks den Weg dorthin.

Ulic war noch nicht da, was sie nicht störte, so konnte sie ungestört in dem Buch lesen. Was sie dort erfuhr, setzte einen Schock nach dem anderen. Es war andererseits auch äußerst faszinierend, die Unterschiede in vielen Sichtweisen waren wirklich nur minimal, was im Endergebnis aber zu einem ganz anderen Verständnis führte. Was sie allerdings nicht nachvollziehen konnte war; warum die Sith, wenn sie denn ebenso wussten dass die Macht durch das Leben selbst existierte, immer wieder nur Tod herbeiführen wollten.

Sollte durch den Tod eines Wesens nicht vorübergehend die Macht an diesem Ort verringert werden? Müsste das nicht bedeuten das sich die Sith damit selbst schwächten, sowie alle anderen im Umkreis? Aber anscheinend war das nicht der Fall. Eine Weile versuchte die junge Ritterin hinter das Mysterium zu kommen aber sie kam nicht weiter.


Blöde Sith! , schimpfte sie und legte das Datapad zur Seite. Sie machte es sich im Bett bequem und schaltete das Hologerät ein, Nachrichten waren wie üblich nicht gut. Mal sehen was das Programm heute anbot. Sie wollte mal schauen ob etwas über sie und die anderen Begleiter von Manaan im Netz herumgeisterte. Darüber fand sie nichts spezielles, scheinbar wollte man nur darauf warten dass jemand sie an die imperialen auslieferte.

Stattdessen fand sie etwas auf den imperialen Kanälen. Live Übertragung der Xell ? Games. Was war denn das? Eine Sportart von der sie noch nie gehört hatte? Das Bild wechselte zu einem der Kommentatordroiden bevor die Arenen gezeigt wurden. Schnell wurde der Ritterin klar um was es sich bei diesen Spielen handelte.

Vollkommen fassungslos schaute Selina auf den Bildschirm, die Sith duellierten sich vor den Augen der gesamten Galaxis und zeigten öffentlich was für Monster sie waren. Was sie da sah ließ sie den Mund ungläubig aufreißen. Alle Wesen konnten sehen was dort geschah und doch hatte das Imperium Millionen und Abermilliarden Anhänger? Wie bei allen Himmeln konnte das nur sein?


Sie konnte auch einige ihr schon bekannte Gesichter ausmachen. Zum Beispiel sah sie die aus den Fluten gestiegene Arica, jene Frau die doch tatsächlich mit Anakin entkommen war, während sie zum Tode verurteilt worden waren. Wenn sie sich noch einmal begegnen sollten würde sie sich mal mit der Dame unterhalten. Ebenso konnte sie diese Azgeth von Yag'Dhul ausmachen, die eine Blutrünstigkeit zur Schau stellte, das ihr fast schlecht wurde.

Was war das für ein Monster, sie hatte das Gesicht ihres Gegners ja schon zur Unkenntlichkeit entstellt und hörte immer noch nicht auf. Dabei zuzuschauen erforderte wirklich starke Nerven. Andere Duelle waren weniger brutal. Da war auch jenes dieser beiden Frauen ? die Hand der blauhäutigen Twi'lek schoss zu ihrem Mund um einen Aufschrei abzudecken. Alisah! Sie kämpfte gegen eine andere Sith. Nein! Das konnte nicht wahr sein. Sie hatte geahnt das sie wohl nicht mehr zu den Jedi zurückkehren würde, aber so was ?


Sie war doch noch so jung, wie konnte sie sich bereits der dunklen Seite zugewandt haben. Hatten diese Bestien denn gar keinen Anstand? Ein so junges Mädchen solchen Dingen auszusetzen? Nein selbstverständlich hatten sie das nicht, nur das Ergebnis und ihre Stärke und Macht zählte. Jetzt war es zuviel. Selina rannte hektisch ins Bad und ihr ganzer Magen stülpte sich nach außen. Minutenlang hockte sie über der Toilette und versuchte ihre Nerven wieder zu beruhigen, mit Hilfe der Entspannungstechnik gelang es ihr.

Wusste ihre alte Meisterin Bescheid? Sie musste es ja nicht zwangsweise wissen ? doch Selina war es im Moment ob sie vielleicht störte, sie musste das irgendwie loswerden. Im Basiscomputer schaute sie nach der Nummer denn schickte sie eine Nachricht:


***** Nachricht an Advisorin Dhemya i Eraif *****

Guten Tag Advisorin.

Hier ist Ritterin Selina Foress. Wir haben mal im Garten zusammen trainiert falls ihr euch erinnert. Ich habe gerade etwas gesehen das ich nicht glauben konnte. Zufällig stieß ich auf die Übertragung der Xell ? Games, die ich anschaute da ich nicht wusste was das ist. Was ich sah versetzte mir einen Stich. Alisah war auch unter den Kämpfern der Sith. Ich weiß nicht ob ihr es bereits wisst, mich hat das gerade überrumpelt und ich wollte es euch zumindest mitteilen sollte es euch noch nicht bekannt gewesen sein. Bitte lasst euch nicht weiter stören, ich war nur so geschockt. Einen schönen Tag noch.

Mit freundlichen Grüßen
Selina Foress

***** Nachricht Ende *****


Unwohl kuschelte sich Selina ins Bett und drehte sich auf die Seite. Hoffentlich kam Ulic bald zurück.

[Corellia ? Jedi - Basis ? Quartier von Selina und Ulic] ? Selina
 
- Corellia - Jedi-Basis - Kantine - Mit Cris und Akemi -

Ehrlich überrascht hob Chesara beide Augenbrauen. Hatte Sheldon gerade allen ernstes gesagt, dass er gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Jedi gemacht hatte? Unwillkürlich fragte sie sich, ob sie in der Vergangenheit einfach an die falschen Agenten des Geheimdienstes geraten war. Die Antwort gab sich von selbst: natürlich war sie das, sonst hätte es schließlich keine Unstimmigkeiten gegeben. Die Jedi ließ ihr Glas sinken und stellte des auf der Tischplatte ab.

Ich muss sagen, ich bin erstaunt über Ihre Einschätzung der Dinge, Captain. Als ich im Hauptquartier des Geheimdienstes war und euch heilte, war ich natürlich nicht grundlos dort. Ich kam gerade von einer Mission und wollte Eryell Raistlin oder eine andere entsprechende Führungskraft aufsuchen um mit ihr über das Verhältnis zwischen Geheimdienst und Jedi-Orden zu sprechen. Denn leider kann ich Ihre Worte nicht unterzeichnen

Man sah deutlich die Resignation in Chesaras Augen.

Ich habe in der Vergangenheit bereits oft mit dem Geheimdienst zusammengearbeitet und selbstverständlich kenne ich auch die Erfahrungsberichte anderer Jedi. Was wir von Ihren Kollegen kennen, sind Abneigung und Unwille zur Kooperation. Ich weiß nicht, woran es liegt. Sind es persönliche, negative Erfahrungen mit Jedi? Liegt es an weit gestreuten Vorurteilen?

Chesara zuckte mit den Schultern.

Unsere beiden Organisationen sind wichtig für die Republik, wir stehen gemeinsam für das ein, was uns wichtig ist: nämlich für die Republik selbst. Aber das gemeinsame Kämpfen für unsere Ziele funktioniert nicht so, wie es sollte. Wir ziehen nicht am selben Strang, wenn wir zusammen unterwegs sind. Und an welchen verschiedenen Dingen dies auch immer liegen mag, die Hauptursache liegt hier bei den Agenten die uns, warum auch immer, nicht trauen. Nicht alle. Ich spreche nicht von jedem. Aber einige betrifft es... und das ist sehr schade.

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-Corellia, Basis, Garten mit Jor-


Die Übung, die sie ihren Padawan gegeben hatte, musste ihn eine Weile beschäftigen. Natürlich hatte sie ein Auge auf ihn, um ihn zu kontrollieren, allerdings piepste ihr Comm gerade und ihre Aufmerksam, richtete sich auf die gerade angekommene Nachricht. Ihre Augen, wurden grösser, als die junge Advisorin den Inhalt der Nachricht las. Das Alisah bei den Sith war, wusste sie ja, auch wenn es ihr lieber wäre, wenn sie hier geblieben wäre aber sie selbst hatte ja gemeint, folge Deinem Herzen und das tat ihre ehemalige Schülerin auch. Nur das sie bei den berüchtigten Games mitmachte, schockierte sie.

"Dieser verfluchter Abschaum..."

Spie sie verächtlich aus ihrem Munde und stand auf.

"Ich komme gleich wieder."

Schnelle Schritte machte sie, um zum nächsten Terminal zu kommen, um sich diese Übertragung an zu sehen. Tatsächlich, hatte Ritterin Selina recht, die sie von einem Training her kannte.

"Alisah...was tut Dir der Abschaum nur an."

Seufzend, blickte sie sich das Geschehen an, auch wenn es so aussah, als würde ihre ehemalige Schülerin gewinnen, nicht einmal das, erfüllte sie mit stolz, da sie ihr viel beigebracht hatte. Es gab noch andere Kämpfe, die man übertrug, die Zeitgleich liefen. Dabei fiel ihr ein besonderer Kampf auf, nämlich von der Sith, die ihr Doppel LS entnommen hatte. Bei genaueren hinsehen, erkannte sie ihre Waffe am Gürtel von der Sith, die Tochter des Imperators, hängen. Wütend über diese ganze Situation, ballte sie die Faust und schlug auf den Terminal ein, dessen Bildschirm zerbrach. Fluchend, ging sie wieder zurück in den Garten, den Weg dorthin, antwortete sie Selina.

---Nachricht an Ritterin Selina Foress---

Ich danke Dir für diese Information, die für mich neu ist, zumindest, daß meine ehemalige Padawan bei den Games mitmacht. Gerne würde ich dagegen handeln aber alleine, hab ich keine Chance auf Bastion aber vielleicht, kommt der Tag, andem wir Jedi gegen die Sith siegen werden und dann, hol ich Alisah, wieder zurück. Und stören, tust Du nicht, ich steh jederzeit zur Verfügung. Mfg Dhemya

---Nachricht Ende---

Nachdem sie die Nachricht abgeschickt hatte, befand sie sich wieder im Garten, dort nahm sie wieder am Rasen Platz, allerdings befanden sich ihre Gedanken nicht bei der Übung, sondern auf Bastion.


-Corellia, Basis, Garten mit Jor-
 
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Jedi-Basis - Garten - Mit Dhemya

Hatte seine Meisterin seine Erläuterung überhaupt mitbekommen? Jor wusste es nicht. Jedenfalls piepte ihr Komm und sie. Einen Moment später gab Dhemya etwas von einem Abschaum von sich und entschuldigte sich...Jor stand ziemlich verdattert da. Seine Meisterin hatte nichts weiter zu seiner Erklärung gesagt und Jor war sich nicht sicher, ob sie es überhaupt mitbekommen hatte...und nun war sie plötzlich weg. Nachdem er einen Moment noch so verdattert herumstand, hielt Jor es nicht mehr aus. Er musste etwas tun - ewas anders, wie herumstehen. Der Padawan blickte sich um und entdeckte einen großen Stein. Es hätte sicherlich etwas Kraft gekostet, ihn mit der Hand anzuheben, aber das hatte Jor auch gar nicht vor. Wieder schloss der Padawan die Augen und versuchte eine Verbindung zum Stein herzustellen. Das klappte - so langsam bekam Jor Übung darin. Vorsichtig hob er den Stein an und ließ ihn leicht und langsam rotieren. Während er den Stein bewegte spürte der Padawan ihn immer genauer und immer stärker. Schließlich fand er sogar eine Schwachstelle in diesem Stein und versuchte den Stein an dieser Stelle auseinanders zu brechen. Wider erwarten tat der Stein das auch...doch die Freude hielt nicht lange an, da eine Hälfte förmlich zersplitterte - Jor hatte zu viel Druck ausgeübt. Der Padawan öffnete die Augen und sah, den immer noch schwebenden, anderen Teil des Steins. In genau jenem Moment spürte Jor etwas vertrautes. Trotzdem brauchte der Padawan einen Moment, um festzustellen, dass es sich hierbei um seine Meisterin handelte - ach zur Macht mit dem Stein, sagte sich Jor und schloss für einen kurzen Moment die Augen, um den Stein einen kräftigen Schub zu geben, sodass er ein Stück weit flog und dann schließlich landete, nur um in den See zu rollen.
Jor drehte sich wieder um und sah, dass seine Meisterin tatsächlich zurückgekommen war...doch so wirklich bei der Sache war sie nicht - um das zu sehen brauchte Jor keine Macht. Er setzte sich Dhemya gegenüber und fragte vorsichtig:


"Ist alles in Ordnung? Ihr wirkt irgendwie...anders wie vorhin. Ich bin mir nicht sicher...habt ihr meine Erläuterung zur Übung vorhin mitbekommen? Ihr hattet nichts dazu gesagt und musstet dann plötzlich weg."

Jedi-Basis - Garten - Mit Dhemya
 
[Corellia - Jedi-Basis - verwilderte Gegend] - Noah, Malak und Nekki

Auf einen Schlag brach der Kontakt zu der Hör und Sehbaren Welt ab. Für nur wenige Sekunden war Nekki in einem Strudel einer verschwommenen Surealität gefangen. Dann tauchte ihr Körper wieder aus dem Wasser hervor, hinaus in die kalte Welt. Das war wohl die passende Returkutsche gewesen, sie hatte es sich selbst eingebrockt. Trotz der bitteren Kälte nahm es Nekki mit einem hellen Grinsen auf. Nun frohr sie endgültig und ließ sich daher auch schnell und bereitwillig von Noah in den Eingangsbereich des Tempels leiten. Sie zitterte wie ein Rohrspatz und doch war Noahs Lachen so ansteckend, dass ihr gar nichts anderes übrig blieb als mit ihm zu lachen. Und so schlenderte die Gruppe von oben bis unten in durchtränkte Kleidung eingehüllt wieder zurück zur Basis. Dort angekommen hinterließen sie auf dem Boden eine schöne Spur des Wassers hinter sich, der Hausmeister würde sich jedenfalls sehr freuen und an Hand der Spur die Übeltäter auch leicht entdecken können. Nekki grinste bei dem Gedanken weiter in sich hinein und sprudelte nach manch einem Kommentar Noahs ein bellendes Gekicher in die wärmenden Hallen der Basis. Nun waren sie an einer Kreuzung angekommen und es galt sich zu entscheiden. Ihr eigenes Quartier war ewig weit entfernt und sie wollte jetzt nicht wieder alleine sein. Schon seltsam, vor ein paar Minuten hatte sie die Jedi noch wegjagen wollen.

Wenn du nicht zufällig Kameras installiert hast werde ich dir gerne folgen.

Malak war seinerseits von der Idee wenig überzeugt und trennte sich frühzeitig von ihnen. Nekki winkte ihm noch hinterher und ließ sich dann von Noah führen. Eigentlich entsprach das gar nicht ihrer mißtrauischen Art, gerade nach ihren schrecklichen Erlebnissen mit Männern. Aber sie wusste sich zu verteidigen und Noah machte auf sie keinen so bösartigen Eindruck. Sie hatte ein Gespür für solche Dinge entwickelt, aber dennoch schlich sich, jetzt da sie vor seinem Quartier standen, ein mulmiges Gefühl in sie ein. Aber an diesem Abend war alles irgendwie anders und so entglitten ihr die negativen Gefühle und sie entkam deren sonst so übermächtigen Zwängen.

Nekki und Noah betraten schließlich den Raum. Man sah, dass er erst kürzlich eingezogen sein musste. Einige Sachen waren noch nicht vollständig aufgeräumt. Noah gab ihr ein Handtuch, in das sie sich einhüllen konnte, während sich Nekki ohne zu Fragen einfach auf eine Couch setzte und sich ein Buch zur Hand nahm.


Uhh, die Wege der Macht.

Nekki klappte das antique Buch willkürlich in der Mitte auf und las laut ein paar Zeilen daraus vor. Ihre erhobene Stimme überschlug sich und nach dem letzten Satz konnte sie sich vor lachen kaum noch halten. Alles darin klang so abgedroschen und weltfremd. Im Grunde stand darin doch nicht mehr, als dass der Wille der Macht unergründlich war, einen Jeden leitete und man diesem Willen als Jedi folgen sollte. Dafür benötigte man ... 130 Seiten? Noah schüttelte seinerseits über ihr Unverständis der phylosophischen Worte in dem Schrifstück nur den Kopf und verabschiedete sich dann ins Bad. Ein Knacken deutete auf die Verriegelung der Türe hin und schon bald ertönte das monotone Rauschen des Wasserstroms der Dusche. Nekki lehnte sich in der kleinen Couch gemütlich zurück und ließ ihren Blick über die Einrichtung schweifen. Dann öffnete sie das Buch noch einmal und landete bei einer direkten Auflistung des Jedi Kodexes. Es gibt keinen Tod, nur die Macht. Nekki schluckte und schlug das Buch schnell wieder zu, verstaute es wo sie es gefunden hatte. Tränen konnte sie gerade noch zurückhalten. Etwas geschockt stand sie auf. Nein! Nicht jetzt! Sie schweifte durch den Raum und blieb bei etwas anderem hängen. Eine private Bildersammlung. Sie aktivierte das Hologramm und Aufzeichnungen ihres Gastgebers erschienen. Bei einigen musste sie schmunzeln und bei manchen der Bilder platzte ein johlendes Lachen abermals aus ihrer Kehle.

Es dauerte nicht lange, da öffnete sich die Türe zum Bad wieder und Noah erschien, noch mit nassen Haaren, wieder in dem Raum. Nekki deaktivierte den Holoprojektor und drückte sich an Noah vorbei um zum Bad zu gelangen. Als sie sich gerade neben ihm vorbeizwängte drehte sie ihren Kopf nochmals zu ihm um.


Als Baby warst du ja richtig süß.

Kichernd mit einem der Bilder im Kopf betrat sie das kleine Bad und schloss die Tür hinter sich ab. Langsam entkleidete sie sich wieder. Von ihrem Spiegelbild wurde sie ausweichend igrnoriert und so wendete es demonstrativ den Blick von seinem Orginal ab. Sie wollte die Zeichen der Zeit dort nicht sehen, die Wunden des Herzens nicht beachten! Wärmend ronn das süße Wasser aus dem Duschkopf und ihre Haut in geborgener Behaglichkeit hinab. An ihrer Kinnspitze perlten die Tropfen ab und stürzten sanft auf den Boden der Duschkabine. Nekki saugte das streichelnde Wasser mit allen Poren der weichen Haut in sich auf und fühlte sich für einen Moment wie eine Göttin. Momente wie diese hielten sie fest. Jetzt galt nur das Hier und Jetzt und all die Grübeleien verschwammen im Strahl des Wassers. Nekki genoss es, den kurzen Momente der Freiheit.


[Corellia - Jedi-Basis - Noas Quartier] - Noah und Nekki
 
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[Corellia, Jedi-Basis, Kantine]- Akemi, Chesara, Cris, andere

Die Worte der Jedi kamen für Cris nicht unerwartet. Zwar hatte er aufgrund seiner Vergangenheit stets eine gesonderte Position dem Orden gegenüber eingenommen, doch auch ihm war das Gerede der Männer und vieler Agenten nicht entgangen. Als arrogant, herrisch und überheblich bezeichneten sie die Jedi und tatsächlich gab es welche, auf die diese Beschreibung durchaus zutraf. Seufzend lehnte Cris sich zurück und wog kurz ab, inwiefern er der Jedi ihm gegenüber diesen Sachverhalt zumindest ansatzweise aus seiner Sicht erläutern sollte. Immerhin schien sie an seiner Position zumindest leicht interessiert.

“Es gibt immer Kehrseiten von Medaillen, Mistress, doch alleine die Schuld bei einigen Agenten zu suchen, halte ich für übereilt. Mit Sicherheit mag es eine Rolle spielen, dass die Jedi ihnen übermenschlich vorkommen, ungerechterweise mit einer Gabe gesegnet, die andere Wesen nie werden besitzen dürfen. Doch auch die Mitglieder Eures Ordens sind es, die solche Spannungen mit verursachen. Jedi, die anders sind als Ihr. Die sich ihrer Macht nicht nur bewusst sind, sondern daraus eine Autorität ableiten, die allem widerspricht, was diese Agenten in Bezug auf die Befehlskette gelernt haben. Nützliche Erfahrungen, die kein noch so vertieftes Verständnis der Macht ersetzen kann, werden in den Wind geschlagen, weil einige Jedi versessen darauf scheinen, sich in ihren Führungspositionen zu behaupten. Wer könnte sie dafür tadeln? Macht verführt, vor allem zum Streben nach mehr Macht. Doch viele fürchten sich, was am Ende dieses Pfades steht – Überläufer der Jedi, neue Sith, häufig mächtige unter ihnen. Grausame Feinde der Republik.“

Ein wenig traurig schüttelte Cris den Kopf.

“Es ist schwer, solche Bilder zu verdrängen, Mistress Chesara. Doch Ihr habt es geschafft. Ich fürchte die Jedi nicht mehr, noch argwöhne ich ihrer oder misstraue ihnen. Ihr habt mir das Leben gerettet, wie auch Jedi-Ritterin Joseline und ihr Padawan das meine, als meine Erfahrungen versagten, der sie sich zuvor bereitwillig untergeordnet hatten. Sie verstanden, wie ich nun, dass Jedi und Rest der Republik eine Einheit sind, in einem symbiotischen Verhältnis zueinander stehen. Doch oft versagt die Stimme der Vernunft. Alte Schrecken werden nur langsam abgebaut. Namen habe ich gehört, die Namen ehemaliger Jedi, die ihrem Streben zum Opfer fielen und nun an den sorgsam gewobenen Fäden des Imperators tanzen. Keine Garantien gibt es, dass so etwas nicht wieder geschieht, nicht für viele Agenten. Und so schließt sich dieser dämonische Kreis. Misstrauen schürt diese Gefahren nur, anstatt vorzubeugen. Ich weiß, dass es Jedi gibt, denen ich vorbehaltlos vertrauen kann. Doch kann diese Entzweiung gestoppt werden, bevor die Republik im aufgerissenen Spalt versinkt? Ich glaube schon. Es gibt viele Bürger, die nach wie vor zu den Jedi aufschauen und in ihnen ein Symbol der Hoffnung sehen. Auch dem Geheimdienst erginge es so, zeigte man ihm dieses Wesen der Jedi. Was ich Euch zu diesem Zwecke an Hilfe leisten kann, biete ich an.“

Fast musste er über seine eigene Ernsthaftigkeit lachen. Nie hätte er zuvor solche Reden geschwungen – es musste am Einfluss dieses Ortes liegen. Oder am Einfluss der Jedi, die dort saß und seinen Worten zuhörte...
Seine Miene erhellte sich urplötzlich.


“Und Akemi ist von den Jedi ohnehin hellauf begeistert...“, meinte er grinsend und stupste die Schauspielerin neckend an.

[Corellia, Jedi-Basis, Kantine]- Akemi, Chesara, Cris, andere
 
Jedi-Basis ~ Eingangshalle ~ mit Malak und Nekki

Die Drei kamen mit triefenden Klamotten in der Eingangshalle an undhinterließen eine schöne Spur. Malak lehnte Noahs Einladung ab, er hatte anscheinend sein Quatier und wollte vorerst alleine sein. Nungut, Noah sah darin kein Problem.

Machs gut Malak. Man sieht sich bestimmt ma wieder!

rief er ihm hinterher und ging dann neben Nekki auf zu seinem Zimmer. Durch viele Gänge lief er nun zum zweiten Mal. Obwohl das nicht besonders oft war, kannte er den Weg schon auswendig. Die Holobilder an der Wand hatten immernoch eine berauschende Wirkung auf ihn. Dann kamen sie an seinem Zimmer an. Der junge Mensch gab seinen Code ein und zischend glitt die Tür beiseite. Drinnen war es noch einigermaßen sauber, da er erst seit kurzem da war. Einige Sachen lagen noch undeingeräumt auf dem Bett. Seine Tasche lag vor seiner Koje.

Tja das ist mein Zimmer. Noch ist es sauber...doch ob es das in ein paar Wochen noch ist? Ma schaun. Ach und ich hab keine Kameras installiert...dazu hatte ich noch nicht die Zeit.

Als er geendet hatte, hatte Nekki sich schon sein Buch über die Macht gefunden. Sie lachte nachdem sie ein paar Zeilen gelesen hatte. Noah schüttelte belustigt seinen Kopf. Dann verabschiedete er sich und trat mit neuen Klamotten unter dem Arm ins Bad. Er entledigte sich seiner nassen Klamotten und warf sie auf eine Heitzung. Er würde sie morgen reinigen. Dann trat er in die Duschkabine und drehte das wärmende Wasser auf, das ihm sofort am Körper herunterrann.

Nach wenigen Minuten kam er geduscht aus der Kabine und trocknete sich ab. Dann zog er sich seine frischen Klamotten an. Seine Haare lagen noch nass im Nacken als er aus der Tür heraustrat. Draußen fand er eine fröhlich-lachende Nekki. Sie hatte sich anscheinend seine Babybilder angesehen. Sie zwengte sich eng an ihm vorbei und bevor sie die Tür hinter sich schloss erwähnte sie noch das er als Baby süß ausgesehen hatte. Grinsend sah er ihr hinterher als sie die Tür schloss. Sie hatte etwas besonderes an sich. Aber etwas schien sie auch ziemlich traurig zu machen, soviel konnte Noah spüren. Doch was half es sich darüber den Kopf zu zerbrechen? Sie kannten sich noch nicht gut genug um über sowas reden zu können. Vielleicht würde sie es ihm ja später irgendwann mal sagen. Doch nun überkam Noah eine Müdigkeitswelle und er legte sich kurz auf sein Bett. Die junge Frau würde sicher nicht lange im Bad brauchen. Für ein paar Minuten schloss er die Augen um sich einwenig zu entspannen. Kurze Zeit später hörte er das Knacken der Tür. Müde gähnend richtete er sich auf und sah auf Nekki, die gerade aus der Tür trat.

Schon überraschend wie entspannend eine Dusche sein kann?! Übrigens, schöne Klamotten.

meinte er witzelnd als er seine Eigenen an Nekki betrachtete. Er stand auf und wandte sich erneut an die Frau.

Ich weiß ja nicht wies bei dir is, aber ich habn mordshunger bekomme. Wollen wir in die Cantina gehn?

Als seine neue Bekanntschafft nickte lächelte Noah sie fröhlich an und beide verließen das Quatier des Padawans. Nachdem er es abgeschlossen hatte begaben sie sich in die Cantina. Dort war wie immer eine Menge los, selbst zu dieser Zeit. Zusammen gingen sie an die Essensausgabe und holten sich zwei Menüs. Danach suchten sie sich einen kleinen Tisch und setzten sich hin.

Ohja, endlich wieder was zu essen. Na dann guten Appetit.

meinte er, ginste noch kurz und wandte sich dann seinem Essen zu. Zwischendurch blickte er wieder auf.

Sag mal: Wie alt bist du eigendlich?

Jedi-Basis ~ Cantina ~ mit Nekki
 
[Corellia - Jedi-Basis - Noas Quartier] - Noah und Nekki

Nekki bemerkte, dass sie gar keine Kleider zur Verfügung hatte und schaute etwas unschlüssig auf ihren entblößten Körper hinab. Glücklicherweise befanden sich noch einige Klamotten Noahs im Bad und so erwählte sie diese aus um ihre Haut zu bedecken. Nekki stapfte mit den ergatterten Trophäen aus dem Bad und musste sich erwartungsgemäß auch gleich einen Kommentar über die neuen Kleidungsstücke anhören. Nekki strahlte dem Padawan entgegen und bewegte sich nach dem Vorbild eines Laufstegmodells durch den Raum um die neue Kreation für verirrte Frauen vorzustellen.

Die passen mir sogar viel besser als dir!

An den Armen waren sie etwas zu lang und zu breit waren sie ohnehin. Allerdings hatte Nekki das Glück auf keinen Riesen gestoßen zu sein und nun nicht einen Meterlangen Schleier hinter sich herziehen zu müssen. Nekki fragte sich wie sie in den Kleidern dieses monströsen Anx ausgesehen hätte. Wahrscheinlich hätte sie diese als Zelt benutzen können. Den Vorschlag eines abendlichen Mahls nahm Nekki wohlwollend und nickend zur Kenntnis. Vorin hatte ihr erst gestern die Kantine gezeigt und heute morgen war sie ebenfalls kurz darin gewesen. Nach einem kurzen Gang durch die Hallen der Basis setzten sie sich zusammen an einen Tisch irgendwo in der Masse an Jedi. Nekki wollte gar nicht glauben wie viele selbst um diese Uhrzeit noch hier unterwegs waren. Jedoch kamen Nekki die Gespräche um diese Uhrzeit etwas gedämpfter und persönlicher vor als es noch am Tag der Fall gewesen war. Draußen spickten die Sterne durch ein Fenster ganz in der Nähe und breiteten den typischen Zauber der Nacht über die Basis aus. Nekki liebte die nächtlichen Stunden, sie repräsentierten eine unnachahmliche Ruhe und innere Festigkeit.


Mit einem kleinen Salat und etwas warmes zu Essen kam Nekki von der Essensausgabe zurück und stellte ihr Tablett auf den runden Tisch. Gegenüber von Noah ließ sich die Jevarin nieder um dann die grünen Blätter des Salates einfühlsam in die Höhe und daraufhin in ihren Mund zu verfrachten. Das Dressing hatte einen eigentümlichen Geschmack, etwas derartiges hatten ihre Geschmacksknospen noch nie ertasten können. Sie schloss kurz die Augen und ließ das Signalfeuer an Geschmäckern auf sich einströmen. Schon lange hatte sie nicht mehr so etwas gutes schmecken dürfen und das war noch nicht einmal die eigentliche Hauptspeise.

Weißt du nicht, dass man so etwas keine Dame frägt?

Nekki taxierte Noah nach dessen Frage mit einem mahnenden, ernsten Blick um dann die Gesichtszüge wieder in einem weichen Lächeln aufzulösen.


Ich bin 24. Was ist mit dir? Sollten Padawane nicht viel jünger sein? Die Ausbildung sollte doch bereits als Kind beginnen, wenn man noch möglichst formbar ist. Da hast du wohl etwas zu lange geschlafen.

Nekki blickte aus dem Fenster und im selben Moment strich eine Sternschnuppe am Firmament vorbei. Dem Brauch nach zu gehen durfte man sich jetzt etwas wünschen, ganz leise und nur für sich. Sie wusste wie dieser Wunsch lauten würde, keine Sekunde brauchte sie um darüber nachzudenken. Ihrem Blick folgend machte sie nun auch Noah auf die Himmelserscheinung aufmerksam.

Ich möchte einmal dort bei den Sternen, Kometen und fremden Planeten in einem Raumschiff sitzen und sie alle, einen nach dem anderen, ansteuern. Pilotin, ja das wäre eine schöne Aufgabe.
Was willst du einmal erreichen? Selbst Jedi haben doch Träume, oder?


Nekki stellte sich vor wie sie im Cockpit einer großen Maschine saß, all die Instrumente unter und die Ungewissheit des Weltalls vor sich, nur mit dem einen Ziel, dort hin zu reisen, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist. Träume waren vielleicht das einzige, das ihr noch geblieben war. Wenigstens etwas, an das man sich klammern konnte und einen Sinn im Leben bot.

[Corellia - Jedi-Basis - Kantine] - Noah und Nekki
 
- Corellia - Jedi-Basis - Kantine - Mit Cris und Akemi -

Der Captain wendete das Blatt indem er über Streben nach mehr Macht und Führungswillen sprach. Und natürlich... er fand diese Dinge bei den Jedi. Was sie über die Agenten des Geheimdienstes gesagt hatte wiederhole er nun in Bezug auf ihre Ordensbrüder und Schwestern - und mehr noch. Chesara schluckte, als er erwähnte, wie nah die Gefahr war, dass Jedi zur dunklen Seite überliefen und zu Feinden wurden anstatt zu Freunden. Natürlich gab es diese Gefahr, das wusste sie sicherlich weitaus besser als er. Aber man durfte diese doch nicht allgegenwärtig machen und dadurch vergessen und verdrängen, wo und wodurch die Jedi helfen konnten. Hätte es einen Sinn ihm zu widersprechen? Würde er es verstehen? Es schien Chesara, als verstünde es niemand mehr. Der Orden war gefangen in seinen Fähigkeiten, isoliert durch seine Macht. Früher war es noch anders gewesen, damals hatte es noch eine Nähe zum Volk gegeben, gegenseitiges Vertrauen. Diese Tage waren dahin. Und der Ruf der Jedi begann zu leiden mehr und mehr...

Es ist nicht fair die schlechten Beispiele ehemaliger Jedi vor das zu stellen, was wir in diesen Tagen noch immer für die Republik tun und in Jahrtausenden davor getan haben.

Sagte sie. Wann war der Wendepunkt gekommen? Oder war es schleichend langsam geschehen?

Um es klar zu stellen, ich habe nicht allein die Schuld bei Ihren Kollegen gesucht. Ich denke, das habe ich zuvor deutlich gesagt. Trotzdem danke ich Ihnen für die ausführliche Beschreibung Ihrer Sicht der Dinge. Vielleicht wird es uns helfen die Gedanken anderer ein wenig besser zu verstehen. Und was Ihre Agenten angeht...wenn es tatsächlich Neider unter ihnen gibt, dann sollten sie sich bemühen diese Untugend abzulegen. Ansonsten werden sie vielleicht eines Tages einen Krieg gegen uns führen und nicht gegen das Imperium. Ich fürchte eine solche Situation, Captain Sheldon. Ich halte es nicht für unrealistisch, das etwas dieser Art passieren wird, wenn wir nicht endlich lernen, dass wir alle auf einer Seite stehen.

In diesem Augenblick schien Chesara der Krieg näher als in all den letzten Wochen zuvor. Von einer Sekunde zur anderen überkam sie plötzlich das Gefühl, als sei bereits alles verloren. Die Hebel waren in Bewegung gesetzt, die Fluchtwege zugemauert. Dunkelheit... und Angst. Und dann war es vorbei. Chesara trank einen Schluck Wasser. Was war es gewesen, Einbildung? Eine flüchtige Vision? Ein Blick in eine mögliche Zukunft? Nein, nicht jetzt.

Ich wäre Ihnen sehr verbunden, Captain, wenn Sie mir die Namen jener Jedi nennen könnten, die dem Geheimdienst in der Art und Weise ihrer Zusammenarbeit negativ aufgefallen sind. Ich werde diese Personen dann überprüfen und zu persönlichen Gesprächen heran ziehen.

- Corellia - Jedi-Basis - Kantine - Mit Cris und Akemi -
 
- Corellia - Jedi-Basis - Kantine - Mit Cris und Chesara -

Als sie mit Chesara anstießen und diese ihnen zu ihren Beförderungen gratulierte, zerzauste Cris Akemi plötzlich ihre Haare. Peinlich berührt zuckte sie ein wenig zurück, hob ihre Hand und glättete sich den Schopf wieder zaghaft. Wollte er sie jetzt wieder wie ein Kind behandeln? Ihr Blick heftete sich an den Rand der Tischplatte und auf halbem Ohr hörte sie mit, wie Mistress Chesara Unzulänglichkeiten in der Zusammenarbeit zwischen Jedi und Geheimdienst ansprach. In diesem Moment schaltete Akemi ab. Ihr war nicht danach, jetzt über solche Themen nachzudenken. Vielmehr versuchte sie erneut das Verhältnis zwischen ihr und Cris zu analysieren. Seit sie zur Jedi-Basis aufgebrochen waren war wieder alles normal gewesen, so wie früher. Aber auf dem Weg hierher hatte er ihr auch nicht durch die Haare gewuschelt. Was sollten denn die anderen Leute denken, wenn er sie wie so ein kleines Mädchen behandelte? Verstohlen überprüfte Akemi, ob irgendwelche Jungen in ihrem Alter hier waren. Wenn das jemand gesehen hatte!

Mitten in ihre Gedanken hinein stuppste Cris sie mit dem Ellbogen an.


"...begeistert..."

Äh, was? Ja... natürlich.

Akemi nickte.

- Corellia - Jedi-Basis - Kantine - Mit Cris und Chesara -
 
Jedi-Basis ~ Cantina ~ mit Nekki

Als er sie gefragt hatte wie alt sie war ermahnte sie ihn, das man soetwas nicht machte. Da sein Mund gerade mit einem stück Fleisch gefüllt war, konnte er nicht protestieren. Sie war schon 24? Sie sah noch gar nicht so alt aus, doch er wusste selbst nicht genau wie er sie eingeschätzt hätte. Er sah für seine 22 eigendlich auch noch viel zu kindlich aus. Seinen Mund leer kauend überlegte er sich schonmal eine Antwort.

Also, wie 24 siehst du noch gar nich aus. Ich bin mittlerweile schon 22. Ja ich weiß, mit 22 sollte man eigendlich ein bisschen älter aussehen, doch mit einem Bart seh ich gräßlich aus, deswegen gefällts mir besser ohne. Ich hätte vielleicht schon früher zu den Jedi kommen können, doch meine Eltern wollten das ich eine normale Kindheit bei meinen Geschiwstern habe und das ist gelungen. Ich bin froh nicht schon mit 11 oder 15 zu den Jedi gekommen bin.
Aber trotz meiner 22 bin ich noch formbar.

meinte er und grinste kurz. Nekkis Blick scheifte aus dem Raum hinaus, hoch zu den Sternen. Dann machte sie ihn auf eine Sternschnuppe aufmerksam. Er durfte sich jetzt etwas wünschen. Er hatte soviele Wünsche und Träume, wie sollte er da einen auswählen? Am Schluss entschied er sich dann für den der ihm die meiste Freude machen würde. Er schob sich noch schnell was in den Mund, kaute darauf rum und lauschte Nekkis Worten. Sie wollte Pilotin werden. Noah überkam ein mulmiges Gefühl.

Nunja. Pilot zu sein ist sicher toll und alle Planeten mal gesehen zu haben könnte sicher auch für Spaß sorgen, aber...naja...ich weiß nicht. Ich kann das nicht. Ich vertrag die Höhe nicht so.

meinte er und grinste verlegen auf seinen Teller, nur um dann wieder in das strahlende Gesicht seiner Begleitung zu schauen.

Je höher ich kletter und den Boden noch seh, umso mehr sinkt mein Selbstvertrauen. Deswegen werde ich auch niemals ein Raumschiff ohne Furcht in den Orbit steuern können. Aber das klingt schon ok.
Ich...also meine Träume sind vielleicht eher etwas ungewöhnlich für einen jungen Mann in meinem Alter. Doch, ich will auf jeden Fall Vater sein. Das liegt auch daran das ich so viele Geschwister hab, fünf Stück im Ganzen. Ich bin der Älteste, ich war schon immer eine Aufpassererson. Bald werd ich auch noch Onkel, wenn alles glatt läuft. Das sind alles Faktoren die mich immer mehr zu meinem Wunsch drücken.

Mit einem kurzen Lächeln schob er sich wieder ein Stück Fleisch in den Mund. Es war schon lustig mitanzusehn wie Nekki dort ihm gegenüber in seinen Klamotten saß, die ihr etwas zu groß waren. Sie war etwas kleiner als er, obwohl er auch kein Riese war. Als sie beide aufgegessen hatten brachte er die Tablette weg und holte noch zwei Getränke. Als sie nach einem kleinen Plausch auch diese geleert hatten stand Noah auf.

So, was machen wir jetzt? Wir könnten wieder in mein Zimmer gehen, oder zu dir? UND nein das ist keine billige Anmache, ich werde dir beweißen das ich nur sehr höflich bin. Stell mir eine Aufgabe und ich werd sie erfüllen. Aber wennde kein Bock mehr hast dann sachs nur.

meinte er lächelnd und strahlte.

Jedi-Basis ~ Cantina ~ mit Nekki
 
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