Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

[Corellia-System | Planquadrat G5 | KG 8 | orbit E-Wing ] Kit
Sie kommen!!, das war Rease. Soeben war die 2.Rotte unter der Phönix weggetaucht und auf der anderen Seite wieder erschienen. Und schon hagelte Plasma auf sie ein. Das war nicht gerade angenehm.
Das erste was sie erreichte waren einige Standarts, davon erwischtee Rease einen. Auch Jake und Yvanne schienen Treffer zulanden, aber genau konnte es Kit nicht einsehen. Den einzigen guten Effekt den der Angriff hatte war das Schüsse und Explosionen sviel Licht spendeten das man das meiste mit bloßem Auge erkennen konnte.
Als nächstes folgten Standart Ties und hauptsächlich einige Abfangjäger. Nun begann der Tanz. Kit wich einigen Schüssen aus und feuerte zurück in die Masse, allerdings ohne Erfolg. Das meiste was er tat bestand bisher aus ausweichen in alle Richtungen, da er trotz des zusätzlichem Lichts kaum etwas sehen konnte.
Ein Abfangjäger von oben kommend Nahm Jack aufs Korn. Gleichzeitig zog auch Kit hoch und der Abfänger war Staub. Als Kit wieder nach unten zog nahm er auf weite Entfernung Umrisse zwischen den Minen wahr.
An Kampfgruppe acht da fliegt etwas in den Minen. Vorsicht!

[Corellia-System | Planquadrat G5 | KG 8 | orbit E-Wing ] Kit
Night hawks [15/15]
Kit 1 Abfangjäger
Rease 1 Standart Tie
 
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[Corellia | orbit von Corellia | Planquadrat D5 | CEC Werftanlagen | Wolve Squad | TIE-Defender] Moses


"Eins an Staffel. Es geht los. Hinter mir formieren und Kurs auf E5 nehmen. Wir haben Anweisung bei der Herstellung der Raumüberlegenheit zu helfen, sollten jedoch feindliche Einheiten durchbrechen müssen wir uns sofort wieder zu den Werften zurückziehen. Die Verteidigung der Anlagen hat höchste Priorität."

Die Anweisung ihres Staffelführers riss Moses aus seiner "Starre", die vergangene Zeit hatte er nichts weiter gemacht als seine Position und Geschwindigkeit seiner Rottenführerin anzupassen. Die nachricht das sie sich nun ins Getümmel stürzen würden weckte die Geister in ihn. Kurz spielte er mit dem Gedanken Musik aufzulegen, entschied sich dann aber dagegen. Er war ein Rookie, ein Welpe wie es in dieser Staffel hieß, er hatte weiß der Imperator nicht das Recht im Einsatz Musik zu hören. Statt dessen summte er nur die Melodie eines Liedes und ging dann dazu über seinen neuen Zielpunkt anzusteuern.

"...haltet eure Protonentorpedos zurück. Wir werden sie später noch brauchen. Nur Laser! Beim ersten Feindkontakt teilen wir uns bis auf weiteres in Flügelpaare. Gute Jagd."

Moses bestätigte den Erhalt der befehle und machte sich dann daran seinen Zielcomputer zu kalibrieren, im allgemeinen wurde dies vom Bodenpersonal erledigt, allerdings gab es ihm ein besseres Gefühl wenn er es selbst erledigte. Es waren nur wenige Handgriffe und die saßen, schon auf Grund des harten Drill der vergangenen Wochen. Ein kurzer Blick auf den Sensorschirm verriet ihm das es bald hochhergehen würde, quasi High Noon, um ganz sicher zu gehen warf er noch einen Kontrollblick auf die Statusanzeige der Kondensatoren für die Laser- und Ionenkanonen. Außerdem prüfte er ein allerletztes Mal den Output des I-s4d solar ionization reactor und den Schildgenerator. Moses merkte wie seine Hände wieder feucht wurden, gerade erst hatte er das Adrenalin des Simulatorfluges niedergekämpft, da ging es auch schon wieder von Vorne los.

'Reiß dich zusammen, das ist genau das selbe was du schon vorher gemacht hast!'

Nur das er da nicht Teil einer Elitestaffel war und noch ohne Schilde durch das All geflogen war. Langsam aber merklich verringerte sich sein Puls, er würde ihn in den Griff bekommen. Auch wenn sie gegen einen SSD antreten mussten. Es entzog sich Moses Kenntnis woher die Rebellen ein solches Schmuckstück beziehen konnten. Aber er war auch nicht hier um diese Frage zu klären. Er war hier um Corellia zu verteidigen, im Namen des Imperators, im Namen aller imperialen Bürger.

Bei den Gedanken daran wie sich wohl diejenigen in der Flotte fühlten die Corellia als ihre Heimat bezeichneten, ertappte er sich dabei an seinen eigenen Heimatplaneten zu denken. Sicherlich hatte er sich nie wirklich mit Bakura verbunden gefühlt. Er war ein Vollwaise, keine Eltern oder andere nähere Verwandte. Ansonsten hatte er überwiegend schlechte Erinnerungen an Bakura, aber das war seiner Kindheit geschuldet. Dennoch meinte er so etwas wie Entschlossenheit zu fühlen, etwas das ihn beflügelte. Der Gedanke das Bakura und nicht Corellia angegriffen wurde versetzte ihn in die Lage ohne zu zögern die Aggressoren zu töten. Niemals hätte er gedacht das er für den Planeten im Outer Rim so fühlen konnte. Die Flotte war seine Heimat, das Cockpit eines TIEs sein zu Hause und nicht der allzu weit entfernte Planet auf dem er aufgewachsen war.


"Alles klar bei dir Sechs? Mach jetzt nicht schlapp, ich hab gerade erst eine Wette auf dich abgeschlossen..."

Mit einem schiefen Grinsen öffnete Moses den Kanal zu seiner Flügelfrau und Rottenführerin. Sie war so ziemlich das genaue Gegenteil von Moses. Extrovertiert, gesprächig und ungezügelt. Sie hatte es sogar geschafft Moses ein wenig aus der Reserve zu locken. Wer wusste schon wohin das noch führte.

"Fünf hier Sechs, war nur kurz eingenickt. Schilde, Antrieb und Geschütze bei 100% Leistungsbereitschaft."

Es war komisch, Jahrelang war er fast schweigend durch das All gejagt und nun, keine zwei Wochen nachdem er bei den 'Wolves' war fing er an mehr als das Nötige zu sagen. Abermals huschte ein schiefes Grinsen über sein Gesicht. Er saß im Cockpit eines TIE-Defenders, eines Defenders! Auch wenn er schon zwei Wochen unzählige Übungen und Manöver geflogen war, es kam ihm immer noch wie ein Traum vor. Besser konnte es fast nicht werden, es sei den erschaffte es irgendwie mit seinem TIE den SSD zu zerstören, dann könnte er sich die Silhouette des gigantischen Schiffes auf den Rumpf malen.

'Erst Mal den ersten Feindkontakt überleben, dann sehen wir weiter...'



[Corellia | orbit von Corellia | Planquadrat E5 | Wolve Squad | TIE-Defender] Moses
 
Kurz vor der Zerstörung

[ Corellia - Orbit - Planquadrat "E5" - an Bord der "Valkyrie" - Kommandobrücke ] Sharin,


Zugegeben, die Lage war nicht gerade gut. Aber das konnte sich ja noch ändern. Es bestand ja immer noch die Chance, dass die Verteidigungskanonen der planetaren Garnison einen so tiefen Krater in die Wand der Angreifer schossen, dass diese dann in sich zusammenbrach wie ein Kartenhaus. Oder ein Glückstreffer, abgeschossen aus irgendeinen der imperialen Sternenzerstörer der im Vergleich mit den Rebellen so kleinen Flotte. Oder vielleicht würde irgendein technischer Defekt ganz plötzlich das stärkste Raumschiff der Republik, die "Event Horizon", lahmlegen. In seiner Fantasie sah Sharin den Supersternenzerstörer in einzelne Stücke zerbrechen und die Rebellen Hals über Kopf wieder in ihre dreckigen Höhlen flüchten.

Dann zerplatzte diese Blase im Gehirn des Commander der "Valkyrie" und er kehrte wieder auf die Boden der Tatsachen zurück. Wenn die Admiralität nicht wirklich langsam einen genialen Schachzug aus dem Hut zauberte, hatte es keinen Sinn, Personal und Material in so einem sinnlosen Kampf zu opfern. Bis es ihr gelang oder der Vindicator-Kreuzer, auf dem er die Kontrolle führte, in seine Einzelteile pulverisiert wurde, würde er das Schiff tadellos führen. Das nahm er sich zum wiederholten Male vor und zum wiederholten Male war es ihm damit sehr ernst. Falls die Moral nicht mehr aufrechterhalten werden konnte, würde er notfalls die Flottenangehörigen mit Blaster und Peitsche an den Maschinen und Konsolen halten.

Mit einem resignierten Ausdruck auf dem Gesicht lockerte der Chiss die Halterung seines Blasters. Er hoffte, dass es dazu nicht kommen würde. Die Leben der Soldaten hier einfach auszulöschen würde ihm nicht wirklich weh tun. Doch die Gewissheit, dass die Mannschaften möglicherweise wegen seiner schlechten Führung sterben würden, wäre für den schwarzhaarigen Nichtmenschen die schlimmste Strafe gewesen.

"Meldung von der 'Harbinger', Sir" ,meldete sich Zora Oriana von der Kommunikationskonsole. Ihre blonden Haare wurden von den gebündelten Laserstrahlen der massiven Kanonen undeutlich erhellt. Es verlieh ihr einen unheimlichen, unberührbaren Schein und ihr Vorgesetzter musste wieder anerkennen, dass sie die richtigen Proportionen für eine seiner Bettgeschichten hatte. Allerdings war jedweder Kontakt mit Untergeordneten nicht gerne gesehen, also würde sie zumindest vorerst nicht in Frage kommen.

Die Fresianerin strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und fuhr fort. "Wir haben Befehl, mit unseren kapitalen Waffen wieder das Feuer auf das Flaggschiff des Gegners zu feuern. Unter dem gewaltigen Ansturm aller Feuerkraft der gesamten Kampfgruppe soll der Kreuzer der Rebellen vernichtet werden."

"Sehr gut. Melden Sie den Eingang der Befehle und deren unverzügliche Ausführung." Er wandte sich an seinen zweiten Offizier an der Waffensensorik. "Sie haben die Anordnung gehört. Sofort die Batterien eins und zwei auf das Primärziel A-1 [Defiance] feuern lassen. Wenn die Berechnungen des Bordcomputers korrekt sind, müsste dieser MonCalamari-Kreuzer in Kürze seine Schilde verlieren und nicht mehr lange existieren. Mr. Rush?"

Der Navigationsoffizier des Vindicator-Kreuzers hatte seinen Platz neben dem Menschen aus Lannik verlassen und war zur Sensorik gewechselt. Da navigatorische Fähigkeiten in der kompletten Ruhephase des Schiffes nicht von Nöten waren, hatte er kurzzeitig an den Waffensystemen ausgeholfen, war jetzt aber an die Sensorik gewechselt, um Sharin über alle besonderen Vorkommnisse an Bord zu unterrichten.

"Mr. Rush", sagte der Chiss also. "können Sie mir über die Energiereserven, die an Bord noch zur Verfügung stehen durchgänig Bericht erstatten und die wichtigsten Fakten an meine Taktikanzeige schicken? Ich möchte, dass alle interessanten und uninteressanten Meldungen auf meinen Schirm landen."

Der Caridianer nickte bloß und eine entsprechende Anzeige bestätigte den Erhalt der angeforderten Daten. Während er diese sorgfältig überflog, fragte Sharin Torati, seinen XO, über den Zustand der Schutzstaffeln aus. "Ist ein optimaler Schutz des Schiffes nach Auflösung der Kampfformation gewährleistet? Sind die Jäger der Staffelführer noch funktionsfähig? Einen Verlust derselben sollte wenn möglich verhindert werden."

Zwar mochte er die beiden Staffelführer, Jonathan Wedington und Jessie Rodrun, nicht, doch ein Abschuss der beiden würde die angeschlagene Moral der Piloten auf ein Minimum reduzieren. Desertierende Piloten konnte er noch weniger gebrauchen als meuternde Besatzungsmitglieder, weshalb es von Vorteil wäre, würden diese noch einige Zeit weiterleben. Hinterher, wenn die Schlacht geschlagen war, konnten sie sich beim Aussteigen aus ihren Fliegern ruhig das Genick brechen, aber bis dahin sollte es lieber halten.

"Nun, Commander, von unseren 24 Jägern sind noch 18 übrig. Fünf Abschüsse und eine Notlandung. Sollte die Situation einen geordneten Rückzug notwendig machen, könnten diese die feindlichen Flieger größtenteils davon abhalten, das Feuer auf die kapitalen Schiffe zu eröffnen. Die beiden Staffelführer sind meines Wissens nach wohl auf. Ihre Jäger haben noch keine akuten Probleme zu verzeichnen."

Plötzlich meldete sich Zora Oriana, die hübsche Kommunikationsoffizierin aus Fresia, zu Wort. "Sir, wir erhalten wieder Meldung von der 'Harbinger'. Rear-Admiral Devaar Thorne möchte die Befehlshaber seiner Flottille über die nächsten Schritte instruieren."

"Sofort auf den Schirm!"

Jetzt war Sharin wirklich gespannt. Was konnte sein Vorgesetzter wollen? Würde die Admiralität nun einen ihrer genialen Schachzüge auspacken? Die Hoffnung starb in Sharin ausnahmsweise dieses Mal zuletzt.

[ Corellia - Orbit - Planquadrat "E5" - an Bord der "Valkyrie" - Kommandobrücke ] Sharin,


~​

[ Corellia - Orbit - Planquadrat "E5" - TIE-Fighter ] Jessie Rodrun (NPC)

Ein Leben lang hatte sich Jessie danach gesehnt, im Weltraum zu arbeiten. Geboren auf Rendili, einer Werftenwelt, hatte sie immer zu den Sternen aufgeschaut und sich an deren Seite gewünscht. Als sie älter geworden war, hatte sie zu den herrlichen Mannschaften gehören wollen, die stolz von ihren Abenteuern erzählt hatten. Und schließlich - mit 14 Jahren - war ihre Entscheidung gefallen: Sie wollte Sternenjägernin werden und dem Imperium zu Ruhm und Macht verhelfen.

Nun saß sie in dieser engen Kapsel und wollte überall hin, nur nicht in den Weltraum. Lieber hätte sie auf Rendili ihr Leben als Werftarbeiterin oder sorgende Mutter fristen sollen. Dann hätte sie es zwar nicht zu einer Staffelführerin gebracht, müsste aber nicht so viel Angst um ihr Leben haben.

Mit schweißfeuchten Händen umfasste sie die Steuerknüppel ihres Jägers. Es war ihr schon gelungen, einen feindlichen Flieger abzuschießen, doch ihre Maschine wurde immer heftigeren Stößen ausgesetzt. Würde ihr kein Befreiungsschlag gelingen, würde der Republikaner hinter ihr sie in Stücke reißen. Und das musste nun wirklich nicht sein.

Aus dem Funk ertönte schon seit etwas längerer Zeit kein Laut mehr. Die restlichen Piloten konzentrierten sich weiter verbissen auf ihre Zweikämpfe und von der Zentrale, also von der "Valkyrie", kamen auch kaum noch Anweisungen. Eine leicht verzweifelte Situation. Doch Jessie musste Stärke und Nerven zeigen, musste ihre Männer jetzt irgendwie motivieren.

"Leute, wir schaffen das! Ich lad Euch auf ein Glas corellianisches Würzbier ein, dann kann jeder von uns mit seinen Abschüssen angeben. Wäre doch cool, oder?"

Sie merkte selber, wie leer ihre Worte klangen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie alle hier noch mit allen Molekülen an den richtigen Stellen heute abend in der Kantine sitzen würden, war gleich null. Doch irgendetwas hatte sie ja sagen müssen!

Urplötzlich ertönte ein heller Schrei und danach... Schweigen. Nichts. Stille. Es hatte wohl den nächsten getroffen. Jessie hatte nicht die Zeit auf die Anzeige zu schauen, um nachzuschauen, wen es wieder erwischt hatte. Doch dieser Treffer ließ ihren Appell von eben noch lächerlicher erscheinen. Im Stillen fing sie an, in ihren Gedanken einen Vers aufzusagen, irgendeine alte Weisheit von ihren Heimatplaneten.

"Wer seine Mitte nicht verliert, der dauert."

Hatte sie etwas so schnell schon ihre Mitte verloren?


[Corellia - Orbit - Planquadrat "E5" - TIE-Fighter ] Jessie Rodrun(NPC)

VIN "Valkyrie": Schilde 92% / Hülle 98%

Schutzstaffeln:
- TIE-Fighter-Staffel [8/12]
- TIE-Inceptor-Staffel [10/12]
 
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[Corellia-System | Orbit von Corellia | Planquadrat F6| Position innerhalb der X. Kampfgruppe | 418er 'Rampart' | Brücke] Jarvis Steiner, Ti'Rana Su und Brückencrew (NPCs)

"Commander Befehl von der 'Kali' wir sollen die Generatoren abschalten und den Kurs an den des VSD anpassen!"

Ti'rana blieb absolut sachlich als sie die Befehle des Commodores weiter gab, sie war die Professionalität in Person. Das liebte er so an ihr, immer 102% immer da wenn man sie braucht und vor allem konnte sie sich die Hände schmutzig machen. Wenn nicht sie wer dann? Jarvis schwor sich in diesem Moment das er nach dem Sieg des Imperiums bei Corellia Endlich den letzten Schritt zu machen. Die Zeit war reif dafür, überrei´f konnte man fast sagen.

Kurz überlegte Jarvis, sollten sie wirklich die Generatoren abschalten? Wäre es nicht besser sie laufen zu lassen? Immerhin konnte ein Interdictor Generatoren, Schilde, Antrieb und Waffen gleichzeitig versorgen. Mit einem Nicken Richtung Ti'rana gab er dieser zu verstehen, dass sie die Befehle an die entsprechenden Stellen weiter leiten sollte. Es dauerte danach auch keine Mynockminute bis das Holo anzeigte das der Masseschatten verschwunden war und nun wieder alles und jeder ungehindert in das System springen und von hier fliehen konnte. Jarvis fühlte sich unwohl dabei das System so offen zu lgenen, aber wenn der Commodore meinte das die Rebellen keine weitere Verstärkung bekommen, dann wird das wohl seinen Grund haben. Jetzt war die Frage wie man die frei gewordenen Energie am besten nutzte, im Augenblick wurden Unmengen von dem kostbaren Gut bereitgestellt aber nicht benötigt und alles auf ein System zu packen, wie etwa Schilde oder Waffen würde auf Dauer die Kondensatoren überlasten. Es war möglich Waffen mit 110%ger Leistung arbeiten zu lassen, ebenso den Schildgenerator oder Antrieb. Allerdings dauerte es dann nicht lange bis empfindliche Bauteile versagten weil sie für die Masse an Energie nicht ausgelegt waren.

Jarvis kam ein wenig ins grübeln, wie sollten sie den SSD ausschalten? Während er vor dem Holotisch mit den taktischen Displays und Holos stand rasten seine Gedanken. Kein Schiff in diesem System würdde den direkten Kontakt mit diesem "Leviathan" überstehen. Selbst wenn die Planetarenturbolaser auf das Monstrum feuerten würde es zu lange dauern bis signifikanter Schaden entstand.


"Sir, noch drei Minuten bis die 11. Kampfgruppe in Feuerreichweite ist. Für uns werden es wohl noch weitere fünf Minuten sein."

"Status von Antrieb, Schilden und Waffen?"

Wenige Sekunden lang war nur das Gemurmel der Brückencrew zu hören und das gelegentliche piepsen von Konsolen wenn sich die Darstellungen aktualisierten. Dann jedoch bekam jarvis das was er verlangt hatte.

"Antrieb bei 63% Leistung. Schilde und Waffen bei jeweils 100%."

Kurz legte Jarvis eine Hand an sein Kinn und trat einige Schritte von dem Holotisch zum Sichtfenster. Mit zusammen gekniffenen Augen versuchte er die Front zu erkennen. Er ging seine Möglichkeiten durch...

"Bugschilde erhöhen, nehmen sie dazu die Energie der Schwerkraftgeneratoren. Lt. Cmdr. Buttu, ich möchte das sie eine Feuerleitlösung für den MC40 [Endless Ocean], die Angriffsfregatte [Asean], den Transportkreuzer [Rote Flamme]und die Kanonenboote [Wizard & Warrior] ausarbeiten. Ziel: Kampfunfähig machen des gegnerischen Schiffes bei minimalen eigenen Verlusten in kürzester Zeit. Beziehen sie unsere Bomber mit ein."

Eigentlich waren sie nicht für offene Kampfhandlungen ausgelegt, die '418er' zu denen auch die 'Rampart' zählte. Aber wenn er schon kämpfen sollte, dann mit einem Plan. Unbewusst faste er dabei den MC40 Kreuzer ins Auge. Das Ding war als "Kreuzerknacker" bekannt. Es mochte kleiner sein als seine Gegenstücke, gute hundert Meter, aber die 36 Protonentorpedos, oder 50 Erschütterungsraketen, glichen diesen Nachteil mehr als aus. Insgesamt war es sogar sehr gut bewaffnet. 14 Turbos, 18 Ionenkanonen, 2 Torpedowerfer und 6 Traktorstrahlenprojektoren. Jarvis kratzte sich am Kinn, der MC40 war schon ein harter Brocken, über den 90-iger wollte er dann lieber gar nicht nachdenken. Wenn es Mard nicht gelang das Teil auszuschalten dann wäre die 'Rampart' in Windeseile nur noch ein Haufen verbrannte Schlacke oder aber die Rebellen würden es sich vornehmen den Abfangkreuzer zu kapern. Jarvis wusste nicht was schlimmer wäre Gefangenschaft oder Tod.

"Anweisung an die Geschütze drei, sechs, vierzehn und neunzehn. Priorität Eins liegt bei anfliegenden Torpedos und Raketen. Ich weise jedem der Geschütze einen Perimeter zu in dem sie und nur sie für die Abwehr dieser "Killer" verantwortlich sind. Ersatzweise sollen Geschütz zwei, zehn und zwanzig in Bereitschaft gehen um zu übernehmen wenn es zu viel wird oder die anderen Ausfallen."

Mit einem Lichtstift markierte er auf dem Taktikdisplay vier Bereiche die aneinander Grenzten und so das Schiff bestmöglich schützen. Der einzige Bereich der ungeschützt war, war das Heck. Aber das konnte man vernachlässigen, da die Rebellen allerhand zu tun bekommen würden in den nächsten Minuten.


[Corellia-System | Orbit von Corellia | Planquadrat F6, Grenze zu F5| Position innerhalb der X. Kampfgruppe | 418er 'Rampart' | Brücke] Jarvis Steiner, Ti'Rana Su und Brückencrew (NPCs)


Interdictorkreuzer (418) Rampart
[Schilde 100%| Hülle 100%] (Generatoren deaktiviert)
TIE/in Staffel [12|12 Maschinen] (Eskorte für die Rampart)
TIE/sa Staffel [12|12 Mschinen] (im Hangar, startbereit)
 
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| Corellia-System | F-5 | LTK ‚Rote Flamme‘ | Haupthangar | First Lieutenant Hor Leoet Rest des Akk-Platoon

Lieutenant Leoet stand im Haupthangar der Liberator Transport Kreuzers mit Namen ‚Rote Flamme‘ und beobachtete sein Platoon dabei wie sie ein letztes Mal ihre Ausrüstung überprüften. Soeben hatte ihm ein Corporal ein Datapad mit neuen Befehlen gebracht. Ihr Ziel würden die Werften sein. Der große Hangar war voll mit Soldaten der Republik die sich in der Nähe ihrer Transportschiffe aufhielten und Blaster und Granaten in Rucksäcke und an Hacken an der Uniform und Rüstung hefteten. Lieutenant Leoet hatte seine Ausrüstung bereits komplett kontrolliert, der Dh-17 Blaster an seiner Hüfte war vollgeladen und einsatzbereit. Der Helm seiner schweren Kampfrüstung lag neben ihm und den leichten Repertierblaster von Blastech hatte er an einem Gurt um seinen Oberkörper geschlungen. Der Devaronianer war ein wenig Nervös, denn bei dieser Mission würde er das erste Mal ein erweitertes Platoon anführen und das auch noch gegen Imperiale, während einer Raumschlacht. Hor hatte zwar Erfahrungen im Enterkampf gesammelt, jedoch meist gegen Piraten.

Dann trat ein Sullustanischer Sergeant an den Fist Lieutenant heran und begann in seiner unvergleichlichen trällernden Art an zu reden. „Aurek-Squad bereit, Sir.“ „Gut Sergeant Kodd lassen sie ihren Trupp antreten.“ Der Sullustaner salutierte und eilte zum Aurek-Squad zurück. Mit einem Ruck löste sich der Devaronianische Lieutenant von dem Entershuttle der Katarn-Klasse und schritt auf seine Männer zu. Sein Platoon bestand zum Großteil aus Menschen, aber auch Bothaner, MonCals und Zabrak waren darunter. Hier und da nickte er einem seiner Männer zu bis er vor einer Cereanerin im Range eines Master Sergeants stand. „Sergeant Rehal, sind ihre Techniker bereit?“ Die Cereanerin richtete sich zu ihrer vollen Größe von 2 Metern auf bevor sie antwortete: „Noch nicht ganz, Sir. Ich brauche noch 5 Minuten.“ Lieutenant Leoet nickte und wandte sich dann mit lauter Stimme an seine gesamte Truppe.

„Na Männer, alles bereit?“ „Jawohl, Lieutenant!“ Kam die Antwort im Chor. „Dann mal los. Wir haben den Auftrag die Werft anzugreife und zu erobern. Das Oberkommando Rechnet mit starken Imperialen Verbänden auf der Werft, vor allem im Hangar. Jeder von euch was es bedeutet zur ersten Welle zu gehören und ich verlange von jedem von euch, dass der dem Feind mit Mut ins Antlitz blickt. Und ihn dann über den Haufen schießt. Noch Fragen? Keine. Aufsitzen Männer.“

Nach dieser kleinen Ansprache strömten die Squads des Akk-Platoons an ihrem Lieutenant vorbei auf das Shuttle zu.

| Corellia-System | F-5 | LTK ‚Rote Flamme‘ | Haupthangar |Entershuttle der Katarn-Klasse | First Lieutenant Hor Leoet Rest des Akk-Platoon
 
[Taulus-raumhafen, R5, Landeplatz 2bk] Arrhae Fenn, Farank FaranderAuch sein Gegenüber erkannte ihn wieder. Er war froh mit jemanden den er kannte zusammenzuarbeiten. Kommen sie an Bord ich habe noch zu tun.,sagte er freundlich und lud die Frau mit einer Handbewegung zum betreten des Frachters ein. Er selbst ging anschliesend ins Cockpit. Während er Platz machte eine zweite Sitzmöglichkeit in das Cockpit zuräumen stellte er mit Hilfe seiner Kopfklammer einige Verbindungen her. Die erste ging nach Kashyyk.

Nach einiger Zeit gelang es ihm, über einige Umwege, eine Verbindung zu Kalleskayxe, der Frau von Nagoht auf zunhemen.In Shiryywook erklärte er ihr die Umstände über den Tod ihres Mannes, und sprach sein Beileid aus. Nach Ende des Gespräches baute er eine zweite Holoverbindung nach Bela Vistal auf. Da er noch warten musste räumte er einen Stuhl aus dem Laderaum und stellte ihn ins Cockpit. Als er damit fertig war erschien Cal Hendrikson auf dem Projektor. Tag Cal, wie lief die Besprechung?
Der ganze Widerstand ist mit deiner Idee einverstanden. Allerdings können wir durch das Schild erstmal nicht weg.
Kein durchkommen weder rein noch raus?Cal nickte
Verflixt dann komme ich auch nicht zum Gefängniss. ..... cal schicke bitte ein paar Leute des Dishonor Squads zu Gefängniss, sie dürften dort auf Milan und einige kuasa pengguna treffen, sie sollen ihnen helfen. Er benutzte den Miralukesichen Begriff für Jedi falls sie abgehört wurdenHabt ihr niemanden der uns helfen könnte?
Doch einige Mitglieder der Dishonor, sie befinden sich gerade auf Tralus.
Farank nickte und startete den Frachter dann könnte es doch noch etwas werden..

[Taulus-Orbit-auf dem weg nach Tralus- Frachter-cockpit, ] Arrhae Fenn, Farank Farander
 
.:: | System der Fünf Brüder | Orbit & Hoher Orbit von Corellia | im Anflug auf imperiale Gefechtsformation | Defender Cockpit | Kyra

Sobald sie im Cockpit saß, wurde alles andere schlagartig unwichtig. Als ob die Phasen zwischen den echten Einsätzen nichts weiter als Träume und Halbwahrheiten zwischen Realität und Surrealismus wären. Wo andere in das Sternenjägerkorps gingen, weil sie gut waren, oder eben genau das machen wollten aus eigener Entscheidung, da war Kyra schlichtweg dafür geschaffen. Der Defender war mehr als einfaches technisches Gerät. Intuitiv glitten ihre Hände über die Kontrollen und sie regelte den Schub minimal nach, während sich die gesamte Staffel, unter Kommando von Foster und Thiuro, weiter den imperialen Kriegsschiffen näherte die Verteidigungspositionen vor Corellia eingenommen hatten. Die Wolves waren mit Alarmstart aus der Jägerbasis gerast und hatten sich in Windeseile im Weltraum befunden. Die Anspannung die manch anderer Pilot vor einem Gefecht empfand, war Kyra fremd. Erst im Gefechtsrausch stellten sich bei ihr derlei Dinge auf. Sie war weniger angespannt, als voller Vorfreude. Was gab es denn schon besseres als den Zweikampf, Pilot gegen Pilot? Mit der Aussicht gegen einen Feind vorzugehen, dessen Können man nur abschätzen konnte und der möglicherweise der letzte sein würde? Das es einen Gegner der sie bezwingen könnte noch nicht gab war dabei aber klar. Kyra war die einzige wirklich fiese Konstante in diesem Spiel, die man auch als unfair bezeichnen konnte. Aber sie hatte ihr Talent nur erweitert. Überlegen war sie schon immer gewesen. Einzig Thiuro wollte das irgendwie nicht einsehen... aber als Offizier der im Rang über ihr stand hatte er vielleicht, im Vergleich zu Foster, seine Probleme damit. Der würde aber auch schon noch den Weg zur Akzeptierung der Wahrheit finden.

Denn herrschten gemischte Gefühle in ihr, als sie auf dem Sensorschirm den Supersternenzersötrer, der als feindlich markiert war, betrachtete. Nicht das sie davon ausgegangen war, dass diese Schlacht ein Spaziergang würde, aber so ein Riesenteil konnte in einer Raumschlacht einiges ausmachen. Die Wolve Pilotin allerdings hegte auch einen nicht zu verkennenden Wunsch sich eines Tages einen Teil der Silhouette von diesen Dingern, oder einem MC-90 auf ihren Defender zu pinseln. Wie sehr man damit angeben könnte. Auch wenn der imperialen Propaganda damit kaum gedient wäre. Ihre Person klammerte man ja so gut es ging und auch gerne aus. Aufnahmen ihrer Fliegerei waren ja kein Problem. Oder in voller Montur. Aber erkennbar? Nein, nein. Wäre Kyra nicht die, die sie eben war, würde sie das härter treffen. So gestand sie sich diesen Umstand schlicht und einfach nicht ein. Es gab genügend andere Dinge mit denen sie sich ablenken konnte. Als daran denken zu müssen. Wer hielt sich auch schon gern damit auf, das einen das System für das man kämpfte, schlicht ignorierte und ausblendete.

Die Defender indessen steuerten die Werftanlagen an, während die ersten Schiffe bereits verloren gingen. Das es sich dabei um die eigenen handelte, war alles andere als erfreulich. Und Kyra war einen Augenblick lang ernsthaft versucht gegen den ihnen erteilten Befehl aufzubegehren. Wozu den Status als Elite aufbauschen, wenn man sie im Gefecht dann doch zurück hielt? Mal ganz zu schweigen davon, dass sich im Moment keine direkte Gefahr für die Werft materialisiert hatte. Also machte Rotte Zwei eben das, was sie immer tat, wenn die Piloten nichts zu tun hatten...


„Ach was. Wenn da nicht mehr kommt, dann dauerts eben länger, aber den verfluchten Superzerstörer hauen wir denen schon zu klump.“

„Und du glaubst wirklich, die würden es dabei belassen? Hast du andere Berichte von Denon gelesen und im HoloNet gesehen als ich? Der verkriffte Rebell ist auf dem Vormarsch...“

„Naaaaaa.... Ja! Man wird ja noch mal ein wenig träumen dürfen! Als würde ich davon ausgehen es hätte sich damit...“ Nuschelte Vorgil in den Kanal der Rotte.

„Wie du die Grundausbildung überlebt hast ist mir heute noch ein Rätsel. Lazy, wer mehr Abschüsse hat, bekommt die Drinks spendiert. Top die Wette gilt?“

„Zück schonmal deinen verfluchten Monatslohn und tanz für mich!“

Lachend quittierte sie den Kommentar von Jake Relis Flügelmann. Der, genauso wie der neue, waren im Augenblick still. Wobei der neue. Moses beziehungsweise Mo, wie Kyra des Öfteren zu sagen pflegte, hatte die ausgefallene Cassandra ersetzt. Im Vergleich zu der jungen Akademieabsolventin hatte er schon diverse Erfahrungen gesammelt, war aber ungemein viel ruhiger als sie. Oder Jake, oder Lazy, oder Kyra. Im Grunde eine seltsame Wahl, mochte man meinen. Aber vielleicht hatte die Intention ihn aufzutauen und vielleicht auf Kyra und den Rest der Zweiten abzufärben ihn überhaupt erst zu ihnen gebracht. Das wusste letzten Endes nur Foster. Draußen, außerhalb ihres Cockpits und viele Tausend Kilometer entfernt nahm die Schlacht ihren Lauf, als mehr und mehr Einheiten der Republik ins System einfielen und das Kräfteverhältnis weiter kippten. Und das nicht in eine angenehme Richtung. Kein Grund nicht so viele Rebellen wie möglich ins Jenseits zu schicken. Sie hatten vielleicht mehr Schiffe, aber sie waren nichts weiter als Terroristen und unbegabte Stümper.

Kaum hatte sich die Verstärkung der Rebellen im System materialisiert, meldete sich auch schon der Alpha-Wolve. Mit non-verbalen Mitteln, oder irgendwelchen Phrasen bestätigten die vier Piloten von Rotte Zwei, starteten den Gefechtsmodus im eigenen Hirn, ehe sich die Jäger neu ausrichteten und der Schlacht entgegen rasten.


„Mal sehen was der Neue so schafft, oh gefürchtete Steuerknüppel-Göttin.“

„150 Credits das er ohne Schäden und mit minimal drei Abschüssen durchkommt.“

„Da hat aber jemand großes Vertrauen. Ich sage Schildverlust und kein Abschuss. Die Neulinge sind einfach zu grün....“

„Das musst du wissen. Ich kenn' seine Akte.“

Fluchend flog der angehende Wolve-Veteran weiter. Kyras Blick indessen wanderte kurz über den Sensorschirm, ehe sie einen Kanal zum Neuzugang ihrer Rotte öffnete.

„Alles klar bei dir Sechs? Mach jetzt nicht schlapp, ich hab gerade erst eine Wette auf dich abgeschlossen...“

Seine Antwort entlockte Kyra ein herzhaftes Lachen.

„Kurz eingenickt? Kaum bei den Wolves und benimmt sich schon wie der alte Hase. Hör mal, Shaw, schlafen nur mit Genehmigung von mir. Und wenn ich gerade nicht kann, dann frag bei Thiuro. Okay? Und jetzt klopf dir den Schlaf aus dem Hirn, wir haben ein paar Rebellen zu zeigen, wer hier die Piloten sind und wer nur kleine Kinder die denken sie könnten fliegen.

Vor ihnen waren die kapitalen Schiffe größer und größer geworden, sodass sie jetzt große Teile des Sichtfeldes der Defender Piloten verdeckten. Zahlreiche Lichtblitze erhellten den sonst so tristen und schwarzen Hintergrund des Alls. Zauberten zerstörerische Kunstwerke der Vergänglichkeit, die in dieser Galaxis an Grausamkeit kaum zu übertreffen waren. Nur ein Schiff wurde zerstört, aber in der Regel starben tausende Besatzungsmitglieder. Gab es vernichtendere Konfrontationen, als die Raumschlachten dieser Zeit? Manch einer würde sich vermutlich tunlichst hüten, in solche Kämpfe mit einem kaum 20 Meter großen Gefährt einzugreifen und eigene Kämpfe ausfechten. Die Wolves hatten noch etwa fünf Klicks, bevor sie die Kampfzone erreichen würden. Zeit aufzutrumpfen, dachte sich die Kommandantin der Zweiten Rotte...


.:: | System der Fünf Brüder | Hoher Orbit von Corellia | E5 | Wolve Squad | Kyra
 
//Corellia – Coronet – Kaserne „Celdas Faust“ – Strafkompanie „Resh-Krill-Usk“ – Kompaniegebäude// Terry Dourshe, Robert Muldoon, Sakul Kinsci, Dash Harrend und der Rest der Kompanie


Alles lief erwartungsgemäß. Die Anwesenheit des Kommissars war zwar peinlich und mehr als unangenehm, aber durch den Marschbefehl war es weniger stressig als im Normalfall zu erwarten gewesen wäre. Terry stand einfach nur stramm und ließ den feindseligen Blick des Captains über sich ergehen, der ihn naturgemäß für eine üble Petze halten musste. Nun würde eine Zusammenarbeit mit ihm noch schwerer werden. Die Stimme des Kommissars war durch die gute Akustik im Gang gut zu hören und Terry hatte zu dem einen guten Hörsinn, also bekam er so ziemlich alles mit, was vorne geredet wurde. Die anschließende Musterung nahm er gelassen hin, es war nur eine geringe Schikane und kaum der Rede wert.

Als der Kommissar ankündigte, dass er die Kompanie begleiten würde, huschte ein kaum merkbares Grinsen über Terrys Gesicht. Der imperiale Wachhund musste sich also auch in Gefahr begeben, das war mehr als erheiternd und gerecht, auch wenn er annahm, dass der Kommissar die meiste Zeit über in relativer Sicherheit bliebe. Er hielt noch eine sehr pathetische Rede, der Terry nicht viel abgewinnen konnte, aber wohl aufmunternd wirken sollte. Den renitenten Kuati konnte nur eine Sache aufheitern, eine Zigarette und ein Glas corellianischer Whisky, das wäre jetzt das Optimum gewesen, wobei er bescheiden wie er war, schon mit einem Zug aus einer Zigarette zufrieden gewesen wäre. Wenn sie jetzt abrückten hatte er nicht einmal mehr die Gelegenheit, sich irgendwas zu organisieren. Also versuchte er den Worten des Kommissars zu folgen und rief dann gehorsam im Chor sein „Nein“, mit. Natürlich wollte er das Pack hier nicht haben und er würde alles tun, um sie daran zu hindern, hier wieder Fuß zu fassen. Aber vorher wollte er eine Zigarette und es juckte ihn verdammt in den Fingern.

Captain Muldoon gab sich nun sehr souverän und ergänzte die Ansage des Kommissars noch mit eigenen Worten. Laut hallte dessen Stimme durch die Gänge als er die Augen links befahl, um den Kommissar zu verabschieden. Und es schauten auch alle nach links, zumindest bemerkte Terry nicht, dass jemand aus der Reihe tanzte. Danach teilte der Captain die weiteren Befehle aus. Der Trottel Buzz musste sich um den Truppentransporter kümmern, Rother sollte mit seinen Männern Muldoon folgen und er selbst durfte mit dem Rest der Kompanie warten. Eine tolle Entscheidung, wie Terry fand.

Als der Captain mit Rother und seiner Platoon abgerauscht, der Kommissar schon längst weg und seine Sachen holen war und er warten musste, hatte er wieder Zeit, sich Gedanken um die Zukunft zu machen. Sie waren … nicht gerade nett, wie er sich eingestehen musste. Aber davon ließ sich ein wahrer Kuati nicht entmutigen, da gehörte schon mehr dazu als schlechte Bewaffnung, ein Kommissar, der einem im Genick saß und einen erschießen ließ, wenn man nicht spurte oder ein Captain, der die Situation erst jetzt zu erfassen schien. Es war ein Trauerspiel. Aber da Terry von Natur aus ein fröhlicher Mensch war, machte ihn das vorerst noch wenig aus. Immer eine Brücke nach der anderen meistern, war seine Devise und dabei so wenig Verluste wie nur möglich erleiden.

Endlich kam der von Buzz angeforderte Transporter und Terry ließ sofort aufsitzen.

„Alle Mann, Aufsitzen!“, brüllte er, als der Wagen noch nicht ganz vor dem Gebäude zum Halten gekommen war. In gewohnter Reihenfolge kletterten die Männer und die paar Frauen der Kompanie in den Wagen und nahmen ihre Plätze ein.

Es dauerte nicht lange, Terry stand an der Einstiegsluke und wartete auf den Rest der Kompanie, die mit der Munition anrückten, da stand dann auch schon wieder der Kommissar auf der Matte und unterhielt sich auf seine üblich freundlich charmante Art und Weise mit dem Captain. Muldoon gab seinen Statusbericht ab und übergab Kinsci die Schlüssel für die Munitionskisten. Viel an Feuerkraft hatten sie nicht, aber das ließ sich vielleicht noch ändern, überlegte Terry. Irgendwie würden sie schon durchkommen oder eben als Biomüll auf dem Schlachtfeld enden, sollte es der Rebellenabschaum bis hierher schaffen. Noch hatte er Hoffnung, dass der Abschaum im Orbit aufgehalten werden konnte. Doch er machte nicht den Fehler, den Feind zu unterschätzen, dazu hatten sie in letzter Zeit zu viele Siege erringen können. Die Wachsamkeit des Imperiums oder die Strategien hatten erheblich nachgelassen und gelitten. Es lag alles im System, dieser Vetternwirtschaft, die er für sich immer wieder bemängelte, die Vieles lahmlegte und für unnötigen Ärger sorgte. Er ballte die prothetische Hand zur Faust, als er daran dachte und schaute nur stumm zu, wie auch die letzten Männer einstiegen und sich auf ihre Plätze begaben.


„Sirs, wir sind vollzählig“, meldete er ein wenig später, als er noch einen Kontrollgang gemacht hatte und wartete dann, dass auch Kinsci und Muldoon ihre vorgesehenen Plätze einnahmen und es losgehen konnte. Der Kratswall wartete auf sein menschliches Schild.

//Corellia – Coronet – Kaserne „Celdas Faust“ – Strafkompanie „Resh-Krill-Usk“// Terry Dourshe, Robert Muldoon, Sakul Kinsci, Dash Harrend und der Rest der Kompanie
 
[Corellia-System – Raumschlacht – Planquadrat E 6/ F 5 – Vindicator-Kreuzer Behemoth – Kommandobrücke] Norin Asharra, Arcturus Mengsk


Viel hatte er nicht zu tun, Taktikanzeigen anstarren, die Befehle des Commanders weitergeben, stillhalten, das war alles, was er machte, während die Behemoth auf den Mon Calamari Kreuzer [Endless Ocean], nicht ganz befehlskonform, feuerte. Sie waren gerade dabei einen weiteren Angriff auf den MC 40 Kreuzer zu starten und Mengks hatte wenden lassen, als der Kommunikationsoffizier rief: „Eingehende Nachricht der Annihilator, Sir. Commander Maevric befiehlt, uns sofort wieder auf das Primärziel zu konzentrieren und ihnen Feuerschutz zu geben.“

Der XO der Behemoth drehte sich kurz zu seinem Commander und starrte ihn an. Man konnte deutlich erkennen, wie wenig Freude ihm dieser Befehl bereitete. Doch der Commander achtete nicht auf Asharra sondern sagte mit seiner brummigen Stimme: „Bestätigen Sie“, und zum Steuermann: „Geben Sie neuen Kurs ein. Wir begleiten die Annihilator.“

Norin zog die Stirn in Falten und wollte schon zu einer Bemerkung ansetzen, da traf ihn der kalte Blick des Commanders. „Kein Wort von Ihnen, Asharra oder Sie verlassen meine Brücke.“
„Aye, Sir.“ Er drehte sich wieder zu seinen Taktikanzeigen und hielt den Mund. Es war nicht der geeignete Zeitpunkt für eine Auseinandersetzung, die er nur verlieren konnte.

„Statusbericht“, verlangte der bärtige Commander mit einem grimmigen Gesichtsausdruck, nachdem sie einen weiteren Treffer einstecken hatten müssen.
„Schildstärke auf 90 Prozent gefallen, Waffensysteme voll intakt, Lebenserhaltung und alle anderen Schiffssysteme arbeiten mit voller Kraft. Die Jäger melden einen Verlust von zwei TIE-Fightern.“ Norin starrte den Commander kurz an, öffnete den Mund, um noch etwas zu sagen, schwieg dann allerdings, wozu Mengsk lediglich nickte und sich dann wieder seiner Aufgabe zuwandte, den mittelschweren Kreuzer auf Kurs zu bringen und die Annihilator mit ihrer Anwesenheit zu decken. „Lassen Sie alle Turbolaserbatterien und die Vierlingsturbolaser auf die sich nähernden Rebellenjäger feuern“, befahl er schließlich, als sie sich wieder in unmittelbarer Nähe ihres Flaggschiffs befanden. „Wir halten diese Hunde von der Annihilator fern.“ Der XO nickte dazu und gab die Befehle umgehend weiter bevor er sich wieder den taktischen Anzeigen zuwandte.

Es war ihm keineswegs angenehm, mehr oder weniger schmückendes Beiwerk in dieser mehr als prekären Situation zu sein. Von überallher schienen sie beschossen zu werden und es war ihnen befohlen worden, einen Angriff zu beenden, der sie vielleicht in eine bessere Position hätte bringen können. Doch von Möglichkeiten hatten sie nichts, wenn sie es nicht zumindest ausprobieren durften. Es fehlten ihm eindeutig zu viele Fakten, um sich ein genaues Bild der Situation machen zu können. Die Befehlshaber hielten sich naturgemäß bedeckt und gaben nur wenig mehr als das Nötigste an die einzelnen Schiffskommandanten weiter.

[Corellia-System – Raumschlacht – Planquadrat E6 – in unmittelbarer Nähe zum Flaggschiff der 8. Kampfgruppe Annihilator Vindicator-Kreuzer Behemoth – Kommandobrücke] Norin Asharra, Arcturus Mengsk


Schiffsstatus:
Hülle: 100 %
Schilde: 90 %

TIE-Fighter: 8 Maschinen
TIE-Bomber: 10 Maschinen
 
Corellia-System | Corellia | Coronet | Randbezirke | irgendwo in der Kanalisation | Jade, der Rest von Noble

Die Kanalisation von Corellia war genau das, was sich die zierliche Combat- Medic des Noble-Squad vorgestellt hatte, aber nicht unbedingt sein wollte. Die Luft war geschwängert von einem Luftgemisch, das bei einer Gestanksskala von 1 – 10 glatt den Rang 10 belegen würde. Jade wäre nicht überrascht, sollte John sich eine dieser stinkenden Zigarre anzünden, dass der Funke des Streichholzes oder Feuerzeug das Luftgemisch entzünden würde und ‚Boom‘ wäre es mit Nobel gewesen. Obwohl ... dem „Duft“ der Tabakware hätte der kleine Lance-Corporal in diesem Moment den Vorrang geben. Mit einem schiefen Grinsen warf die junge Frau einen Blick über die Schultern zu Smith. Richtete aber wieder ihre ganze Aufmerksamkeit nach vorne, als sie auf etwas Weiches und Glitschiges getreten war. „Uh“ Ekel verzog ihre sonst ebenmäßigen Gesichtszüge. Lee wollte erst gar nicht wissen, was das war. Mittlerweile watete Nobel durch kniehohes Abwasser. Der Gestank war unerträglich. Jade hatte sich ein Tuch vor Mund und Nase gebunden, um dem beißenden Geruch etwas zu entgehen. Trotz das Lee durch den Mund atmete, konnte sie kleinere Hustenanfälle oder Würgereflexe nicht unterdrücken. Die ätzenden Dämpfe trieben ihr die Tränen in die Augen, was sie in der Sicht behinderte. Mit dem E-11 im Anschlag folgte sie dem kleinen Tross, der sich hinter Dyro gebildet hatte.

Mit den Handlampen versuchte man, die Dunkelheit in der Kanalisation zu durchbrechen. Allerdings nur mit geringem Erfolg. Nicht das es hier unten erbärmlich nach allem möglichen und unmöglichen Unrat stank, nein, es musste ja noch ein Dunstnebel die Arbeit erschweren und die Lichtkegel der Lampen verschlucken. Somit war die Sicht auf das Minimum reduziert. Jade seufzte und fluchte leise vor sich hin. Als sie in die Armee eintrat, hätte sie nicht im Traum daran gedacht, durch die Kloake von gesamt Coronet City zu waten und auf Wanzenjagt zu gehen. Der nächste ungewollte Ausfallschritt ließ nicht lange auf sich warten und Jade streckte reflexartig ihre Hand nach der feuchten Wand aus, um dort nach Halt zu suchen, und griff, wie sollte es auch anders sein, in etwas Schmieriges, Gallertartiges "Etwas". Angewidert zog die junge Frau ihre Hand zurück und wischte sich hektisch ihre verunreinigte Extremität am Hosenbein ab.

„Ich kann sssie riechen … ihre Angssst.“

Nicht zum ersten Mal fragte sich Jade wie Dyro in dem ganzen Gestank hier unten überhaupt die Spur der flüchtigen Personen finden geschweige denn folgen konnte. Aber weiter vorne im Korridor, direkt an der nächsten Biegung konnte man schemenhafte Gestalten ausfindig machen. Plötzlich ging alles ganz schnell. Blasterfeuer prasselte auf die Mitglieder des Squads ein, jemand schrie zeitgleich „Deckung“, man warf sich in den Dreck, im wahrsten Sinne des Wortes und Nobel erwiderte das Feuer. Ein kurzer Schrei hallte durch das Gewölbe, ein Zeichen, das jemand getroffen wurde. Jade kniete mittlerweile in der Dreckbrühe und späte durch den Dunst und Rauch, verursacht durch den Blassterbeschuss und erblickte gerade noch einen fliehenden Schatten. Die kleine Combat-Medic sprang auf die Beine und rannte dem Flüchtling hinterher. Schritte hinter ihr verrieten, dass jemand ihr folgte. Während sie rannte, erlaubte sie sich einen kurzen Blick über die Schulter ... es war Horatio.

Schlitternd kamen beide an der Biegung zum Stehen. Dort erblickten sie einen der geflohenen Gestalten. Es war ein männlicher Mensch. Er lag auf dem Rücken, die Arme ausgebreitet und starrte Jade und Horatio mit leeren und glasigen Augen entgegen ... mit einem Loch mitten in der Brust. Der kleine Lance-Corporal ließ sich neben dem Mann auf die Knie nieder und untersuchte ihn, nur um festzustellen, das ihm nicht mehr geholfen werden konnte. Horatio sicherte derweilen die Umgebung ab, als erneut Blasterfeuer auf sie niederging. Der junge Mann warf sich in Deckung und zog dabei Lee mit sich, die unvorbereitet in dem Brackwasser landete und zu ihrem Übel auch noch unterging. Prustend und hustend tauchte die junge Frau wieder auf. Mit dem Wissen, das der Gestank nur sehr schwer aus ihren Haaren und ihrer Kleidung herausgehen würde. Mittlerweile waren auch die restlichen Squadmitglieder bei ihnen eingetroffen und jemand rief „Zweite Zielperson ... elemeniert“. Doch das interessierte Jade nicht im Mindesten, denn dieses Mal konnte sie den Würgereflex nicht mehr unterdrücken und erbrach sich. Der Gestank war beim besten Willen nicht mehr auszuhalten.

Corellia-System | Corellia | Coronet | Randbezirke | irgendwo in der Kanalisation | Jade, der Rest von Noble
 
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[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat D5 | K-Wing-Staffel Peacemaker | Peacemaker 12 | Jeff Sterling, Jaroa Munns, Vinn Alib

Die Cockpitscheiben polarisierten, als der Lichteinfall so intensiv wurde, dass die Verdunkelung eine geringere Einschränkung für das Sehvermögen der Piloten darstellte als die blendende Wirkung des Waffenfeuers. Es war, als flöge die Peacemaker-Staffel durch einen breiten Tunnel aus bunt glühender Lava. Die grellen, blitzenden Farben ringsum erinnerten Jeff Sterling an seine Jugendzeit, in der er gewissen halluzinogenen Substanzen nicht abgeneigt gewesen war. Da auch das Adrenalin in seinem schnell pulsierenden Blut einen gewissen Rauschzustand erzeugte, fühlte er sich beinahe zurückversetzt. Heute, im Alter von siebenundzwanzig Jahren, konnte er allerdings nicht mehr nachvollziehen, was er diesem Zustand damals so erstrebenswert gefunden hatte. Er wünschte sich nur, dass es bald vorbei ging: Sowohl die Übelkeit erregenden, wirbelnden Farben, als auch die lebensgefährliche Schlacht an sich.

»Ich wünschte, wir hätten unsere Eier schon gelegt«, murmelte er undeutlich.

»Was hast du gesagt?« fragte Jaroa Munns. In der Annahme, die Funkverbindung sei gestört, sprach die Pilotin etwas lauter als nötig, was Sterling aus seiner Versenkung holte.

»Ach nichts. Wie weit noch bis zum Ziel?«

»Das fragst du mich? Du bist der verdammte Pilot - ich bin für die Waffen zuständig.«

»Von wegen«, warf der Kanonier Vinn Alib ein. »Die Waffen gehören mir. Du bist zuständig für Fracht!«

»Das zu beurteilen ist Aufgabe der Imps auf der Golan, wenn ich ihnen ein paar Bomben vor den Latz geknallt habe«, antwortete die Pantoranerin streitlustig. »Du kannst sie dann gerne fragen, ob sie vor deinen Kanönchen mehr Angst hatten.«

»Haltet einfach eure Klappe, verdammt!« warf Jeff entnervt ein. »Prahlen könnt ihr, wenn wir heil hier rausgekommen sind.«

»Zu Befehl, Sir«, bestätigte Jaroa zickig. Vinn hingegen schwieg einfach.

Sterling konnte nicht verstehen, dass es seinen beiden Begleitern auch noch Spaß zu machen schien, mit einer tonnenschweren Bombenlast unter dem Hintern durch das Corellia-System zu fliegen, während um sie herum die Schlacht tobte. Er hasste solche Situationen einfach. Und dass der gesamte Republikverband einschließlich eines Supersternenzerstörers ihnen Feuerschutz gab, konnte man zwar als eine Art Ehre auffassen, aber er fühlte sich nicht wohl dabei, eine so große Rolle zu spielen. Ihm wäre es lieber gewesen, völlig unbeachtet und unbehelligt von A nach B zu fliegen, dort in einem oder zwei Anflügen ein Ziel zu zerstören und aufs Mutterschiff zurückzukehren. Wie in einer Übung. Aber das hier war leider keine, und die Peacemaker-Staffel erfreute sich der besonderen Aufmerksamkeit nicht nur der eigenen Schiffe, sondern vor allem auch der feindlichen, die viel daran setzten, sie von der Golan-Station fernzuhalten.

Immerhin zeigte der Feuerschutz des Republikverbandes eine deutliche Wirkung. Der Lichttunnel um sie herum bestand aus dem unentwegten Feuer von teils gigantischen Bordgeschützen verschiedener Art: Laserkanonen, Turbolaser, Ionenkanonen. Dermaßen von tödlichen Strahlen umgeben, traute sich kaum ein feindliches Schiff in ihre Flugbahn, egal ob Abfangjäger, Fregatte oder Schlachtschiff. Insbesondere Erstere hatten trotz allem eine gute Chance, unbeschadet durch den bunt flirrenden Vorhang zu kommen, dessen einzelne Schüsse auf diese große Entfernung alles andere als präzise waren. Aber wenn sie dies taten, mussten sie sich mit der Jägereskorte der Bomber auseinandersetzen. Bisher lief alles gut: Im Gegensatz zu anderen Staffeln, die schwere Verluste erlitten hatten oder gar ausradiert worden waren, hatten die Peacemakers bisher keine Toten zu verzeichnen; einzig Nummer Neun hatte nach einem Treffer beidrehen und zurückfliegen müssen.


»Du hast deine eigene Frage noch nicht beantwortet«, sagte Jaroa Munns, die niemals länger als für zwanzig Sekunden ihren Mund halten konnte. »Sind wir bald da?«

Dabei äffte sie den Tonfall eines quängelnden Kindes auf einer langweiligen Reise nach. Jeff hätte die Augen verdreht, wenn er sie nicht so dringend auf seinen Instrumenten gebraucht hätte.

»Etwa zwei Minuten«, antwortete er. »Zeit, dass du deinen angestammten Platz einnimmst.«

Solange es für ihre Bomben kein Ziel gegeben hatte, hatte die Pantoranerin die Zwillingslaserkanone hinter dem zweifachen Cockpit besetzt, um sich an der Abwehr von feindlichen Maschinen zu beteiligen. Zu tun bekommen hatte sie allerdings kaum etwas. Lediglich einmal hatte sie, vermutlich aus Langeweile, eine Salve auf einen in zu großer Entfernung vorbeischießenden Interceptor abgegeben. Vinn Alib, der in dem Vierlingslaserturm unter dem Bug des K-Wings saß, hatte hingegen bereits einen Abschuss zu verzeichnen und würde sicherlich jede Gelegenheit nutzen, gehörig damit anzugeben. Da die beiden Nichtmenschen in einem freundlichen, aber trotzdem recht verbissenen Wettstreit gegeneinander standen, war sie versessen darauf, einen Ausgleich zu schaffen oder gar gegenüber dem Givin einen Vorsprung zu erringen. Deshalb zögerte sie keine Sekunde, die Kanzel zu verlassen und in ihre Hälfte des Doppelcockpits zurückzukehren.

»Alles bereit«, vermeldete sie nach einigen Sekunden.

Zugleich quittierte auch Vinn, dass er die Kontrolle über die Zwillingskanone via Fernlenkung übernommen hatte.


Während sie sich der Golan-Station näherten und diese vor ihren Sichtscheiben langsam größer wurde, nahm trotz des Dauerfeuers des Republikverbandes hinter ihnen die Abwehr zu.

»Ein paar Augäpfel vor uns«, meldete Sterling. »Sieht aus, als kämen einer oder zwei durch den Jägerschild.«

»Sehe sie«, antwortete der Givin.

Tatsächlich gelang es einem der TIE-Fighter in diesem Moment, fast unbeschadet zwischen zwei dauerfeuernden X-Wings hindurchzuhuschen und das Feuer auf die Bomber zu eröffnen. Mehrere Lasersalven trafen Peacemaker Zwei, der, einen kurzen Schweif von Funken und Rauch hinter sich herziehend, vom Kurs abkam und wegtrudelte. Der TIE flitzte weiter und nahm nun das hintere Ende der Bomberformation ins Visier: Er schoss genau auf Maschine Zwölf zu und zwei grüne Laserstrahlen ließen den Schild vor dem Cockpit aufflimmern. Der Vierlingslaser am Bug richtete sich auf die Flugbahn des TIEs aus, und wenngleich dieser zu schnell war um ihn zu treffen, wurde er doch von seinem Kurs abgedrängt. Er zog nach oben und schoss über den K-Wing hinweg - nur um damit in den Feuerbereich der Zwillingslaserkanone zu kommen. Während es draußen im All natürlich still blieb, war drinnen im Bomber das Feuer dieser Waffe deutlich zu hören. Die ersten drei Schüsse verfehlten das Ziel, der vierte jedoch traf exakt, und der imperiale Jäger verwandelte sich in einen kleinen, orangenen Feuerball, während die abgefetzten Solarpanele mit unverminderter Geschwindigkeit davonwirbelten.

Der Jubel des Givin über diesen zweiten Abschuss des heutigen Tages vermengte sich mit den Flüchen der Pantoranerin, die sich sehr darüber ärgerte, dass die Zerstörung des TIEs ausgerechnet mit der Waffe gelungen war, an der sie selbst noch vor einer halben Minute gesessen hatte.


»Klappe zu«, knurrte Jeff Sterling abermals. »Ich muss mich konzentrieren, und das solltet ihr auch!«

Sie waren nun nah genug an der Golan-III, dass deren eigene Geschütze zur Gefahr für sie wurden. Die mächtige Station war zum Kampf gegen großer Schiffe ausgelegt und zeigte deutliche Schwächen in der Abwehr kleiner Flieger; nur deshalb war ein Bomberangriff überhaupt das Mittel der Wahl, um sie zu zerstören. Doch je näher sie kamen, um so leichter wurde es den Schützen, sie dennoch mit den schweren Waffen anzuvisieren und zu zerstören. Leider zählten die K-Wings nicht zu den wendigsten Sternenjägern der Neuen Republik; sie waren eher darauf ausgelegt, eine möglichst große Bombenlast zu transportieren. Mit leichten Ausweichbewegungen nach links und rechts versuchte Sterling, den Bomber zu einem schwereren Ziel zu machen.

Sie hatten Glück, was das anging; Peacemaker Fünf jedoch nicht. Vom Strahl eines Turbolasergeschützes getroffen, erging es ihm exakt wie dem TIE kurz zuvor: Er verglühte in einem Feuerball, während die Tragflächen ihren Flug fortsetzten. Eine davon verging in einer sekundären Explosion, als die mitgeführten Sprengköpfe explodierten. Nun scherzten Vinn und Jaroa nicht mehr. Dafür war die Lage einfach zu ernst.


»Angriffsflug beginnt«, teilte Sterling seinen Kameraden mit und veränderte Sekunden später den Kurs, um nicht mehr direkt auf die Station zu, sondern flach über sie hinweg zu fliegen. »Verpasst ihnen eine volle Ladung. Wohin ist egal, wir müssen sowieso erst durch die Schilde kommen. Aber haltet die Augen offen und merkt euch gute Ziele für den zweiten Anflug.«

»Schon gut, wir machen das nicht zum ersten Mal«, lautete Jaroa Munns' Kommentar.

Der K-Wing feuerte aus allen Rohren. Laserschüsse, Protonentorpedos und Erschütterungsbomben trafen die schildgeschützte Oberfläche der Golan. Dies genügte bei weitem nicht, um die starken Strahlen- und Partikelschilde der Station zu durchbrechen; aber immerhin waren sie nicht allein. Sie wurden von acht weiteren K-Wings begleitet und dicht hinter ihnen flogen zwei weitere Staffeln, eine noch aus sieben B-Wings, die andere aus zehn H-Wings bestehend. Unfähig, die dicht über sie hinweggleitenden Bomber effizient abzufangen, mussten die Imperialen das Feuer über sich ergehen lassen und sich darauf beschränken, den Bombern einige ungezielte Schüsse hinterherzuschicken, als diese sich wieder von ihrem Ziel entfernten, um in einer engen Schleife zu wenden und zu einem zweiten Anlfug zurückzukehren.


»Konzentriert euch auf den Bereich bei diesem Sensorturm dort«, sagte Sterling. »Dort ist der Partikelschild schon fast unten.«

»Klappe halten«, befahl diesmal die Pantoranerin, bewusst die Tatsache ignorierend, dass ihr Pilot und Lebensabschnittsgefährte den höheren Rang bekleidete. »Bring du uns nur lebendig hin, wir machen das Ding dann kaputt.«

Drei Bomberstaffeln stießen ein zweites Mal auf die Golan-III-Station herab. Dass es den Turbolasergeschützen gelang, einen weiteren B-Wing zu zerstören, und ein H-Bomber Opfer eines TIE-Avengers wurde, der seiner Eskorte durch die Lappen gegangen war, stellte nur einen Teilerfolg für die Imperialen dar. Um einen weiteren Bombenregen abzuhalten, genügte es in keinem Fall.

[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat D5 | K-Wing-Staffel Peacemaker | Peacemaker 12 | Jeff Sterling, Jaroa Munns
 
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[Corellia | Raumschlacht | Planquadrat E5 | Republikverband | SSD Event Horizon] Rear Admiral Drashk Ak'lya

»Admiral, die Bomber haben die Golan-III-Station erreicht und beginnen jetzt mit dem Angriff«, meldete die Jägerkontrolle des überschweren Schlachtschiffes, über die im Augenblick nicht nur die eigenen 12 Staffeln, sondern auch die des gesamten Republikverbands koordiniert wurden. Eine beachtliche Leistung, wie Ak'lya fand.

»Gut. Sie sollen die Sache möglichst schnell zu Ende bringen. Lassen Sie es mich wissen, wenn es Probleme gibt. - Waffenkontrolle, wählen Sie ein anderes Ziel aus und weisen Sie es der gesamten Gruppe zu.«

»Sir, ich empfehle diese Kampfgruppe unter Führung eines ISD-II (Monarch, KG1)«, lautete die Antwort des glatzköpfigen Lieutenant. »Sie ist noch vollständig intakt und einsatzbereit und stellt im Augenblick eine immense Bedrohung für die angeschlagene Gruppe Valiant dar.«

»Einverstanden. Konzentrieren Sie das Feuer auf das Führungsschiff. Gruppe Valiant und Furious sollen sich eigene Ziele wählen.«

»Jawohl, Sir. Gruppe Valiant kämpft im Augenblick gegen die Gruppe unter Führung dieses VSD-II (Aquila, KG5), Furious nimmt gemeinsam mit KG 5 den feindlichen VSD Dauntless ins Kreuzfeuer.«

»Gut. Wir werden außerdem...«

Der Bothaner wurde jäh unterbrochen, als irgendwer an der Sensorik auf einen Alarmknopf hämmerte. Im gleichen Augenblick zuckte ein dickes Strahlenbündel vom Planeten heran. Von seiner stehenden Position direkt vor den breiten Brückenfenstern konnte Ak'lya beobachten, was geschah: Der Sternenzerstörer Iuris Est, welcher die Event Horizon an Steuerbord eskortierte, wurde im hinteren Drittel von dem Feuer, das nur von der W-165-Batterie in Coronet stammen konnte, getroffen. Für eine Sekunde sah es so aus, als wollten die Schilde standhalten, dann jedoch fraß der Strahl sich schneller als ein Wimpernschlag durch die weiße Panzerung mit den roten Markierungen der Republik hindurch. In einer Reihe von Explosionen wurde eine ganze Ecke von dem riesigen Schlachtschiff abgerissen, das dadurch den Großteil seiner Triebwerke einbüßte und, von der Wucht der Explosionen und den verbliebenen Triebwerken angeschoben, plötzlich seinen Kurs wechselte.

»Die Iuris Est ist auf Kollisionskurs«, meldete die Sensorik.

Bevor Rear Admiral Ak'lya reagieren konnte, sprang Captain Miller aus seinem Kommandostuhl und brüllte:


»Alarm auf dem ganzen Schiff; Steuerbordsektionen räumen! Kursänderung bei vollem Schub nach Fünf-Fünf-Kommasieben und Traktorstrahlen einsetzen, um die Iuris Est abzulenken!«

Während die Befehle ausgeführt wurden, erfolgten einige Sekunden des Bangens. Die beiden großen Schiffe steuerten immer dichter aufeinander zu. Erst sah es so aus, als sei ein tödlicher Zusammenstoß unvermeidlich. Dann jedoch trennten sich ihre Kurse voneinander und der steuerlose ISD-II schob sich unter dem SSD hinweg und verschwand dabei aus dem Sichtfeld der Kommandanten. Das Hologramm auf der Brücke zeigte eine Großaufnahme beider Schiffe: Während die Event Horizon nach oben und die Iuris Est nach unten steuerte, befand sich die kleineren Einheit niemals weiter als sechzig oder siebzig Meter von dem Flaggschiff entfernt. Die Schiffe entfernten sich im gleichen Tempo voneinander, wie die Dicke ihrer keilförmigen Rümpfe mit der Annäherung zunahm, so dass der Abstand ungefähr gleich blieb. Diese Rechnung ging so lange auf, bis eine Unregelmäßigkeit in der ansonsten so gleichmäßigen Form der Iuris Est auftrat: Ihr hoher Brückenturm. Nichts konnte verhindern, dass sie mit diesem am Rumpf des Supersternenzerstörers entlangscheuerte. Dieser immensen Belastung von Abermillionen Tonnen Metall hielten die Schilde nicht stand: Der Turm wurde zerknautscht wie eine Getränkedose und schließlich ganz abgerissen, und auch die Event Horizon zog sich eine tiefe Schramme im Rumpf zu.

Doch unter dem Gesichtspunkt, dass sie nur knapp einer noch größeren Katastrophe entgangen waren, konnte man noch von Glück reden. Sie waren mit einem blauen Auge davongekommen. Jeder auf der Brücke, den Captain und den Admiral eingeschlossen, erlaubte sich ein erleichtertes Durchatmen.


»Die Nebenbrücke der Iuris Est übernimmt, kommandierender Offizier ist jetzt Commander Derrick«, lautete die Meldung der Kommunikation. »Schadensmeldungen kommen herein. Das Schiff ist manövrierunfähig und hat seine Schilde verloren. Kampfbereitschaft nicht mehr gewährleistet.«

Und schon verlangte die nächste Meldung nach der Aufmerksamkeit des Bothaners.

»Admiral, Sir... die CorSec-Systemverteidigung hat sich in Bewegung gesetzt und nähert sich uns von achtern.«

Ak'lyas erster Gedanke war, dass die corellianischen Schiffe sich durchgerungen hatten, ihnen beizustehen. Doch bevor er sich über die unerwartete Unterstützung freuen konnte, fiel ihm auf, was dabei nicht stimmte: Die totale Funkstille, die zwischen ihnen und den republikanischen Kräften herrschte. Mit keinem Ton hatte CorSec verlauten lassen, auf Seiten der Republik in den Kampf eingreifen zu wollen, oder gar nach Anweisungen für ihren Einsatz gefragt. Schweigend schlichen sie sich von hinten an, und dies war kein Gebaren, das unter Verbündeten üblich war.

»Rufen Sie den CorSec-Sternenzerstörer«, befahl der Admiral. »Fragen Sie an, was die unangekündige Annäherung zu bedeuten hat. Falls keine Antwort kommt, gehen wir davon aus, dass sie uns in den Rücken fallen. Die ISD-II Lynx und die COR Comus sollen sich nach achtern ausrichten.«

Das gefiel dem Admiral überhaupt nicht. Ein Imperial-II-Sternenzerstörer, ein Kreuzer und ganze zwölf Korvetten und Kanonenboote - Die CorSec-Systemverteidigung hätte zu Beginn der Schlacht kein Hindernis für den Republikverband dargestellt, als dieser die Möglichkeit gehabt hätte, sich voll auf sie zu konzentrieren. Doch nun, da sie schon Verluste erlitten hatten und von Feinden umgeben waren, konnte es in eine Katastrophe führen, wenn Gegner dieser Stärke nun noch von hinten dazukamen. Wenn sich die Sache nicht als Missverständnis herausstellte und CorSec tatsächlich auf Seiten der Imperialen kämpfen wollte, hatte der Republikverband ein ernsthaftes Problem.

[Corellia | Raumschlacht | Planquadrat E5 | Republikverband | SSD Event Horizon] Rear Admiral Drashk Ak'lya
 
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[Corellia | Raumschlacht | Planquadrat F5 | KG 9 | STR Red Giant] Captain Takao'ee

Es war nicht ganz einfach, Feinde innerhalb des Mienenfeldes genau zu identifizieren. Doch Captain Takao'ee hatte darauf bestanden, dass Identität und Kurs der imperialen Kräfte, die sich auf diesem Weg auf sie zu bewegten, genau ermittelt wurden, damit man deren Vorhaben analysieren konnte. Nach einigen lästigen Minuten des Wartens, in denen Freund und Feind sich immer näher kamen, erhielt er eine halbwegs vollständige Liste. Und das Bild, das sich abzeichnete, war eindeutig.

»Sehen Sie sich das an«, sagte der Captain zu seinem Ersten Offizier Beth Castor.

Auch die pummelige Menschenfrau erkannte sofort, was vor sich ging.

»Es ist also soweit«, sagte sie.

Es war klar, was sie damit meinte: Die Imperialen hatten ihre Neunte Kampfgruppe als vergleichsweise leichtes Ziel ausgemacht und begannen mit dem Versuch, hier eine Bresche in die republikanische Formation zu schlagen.

Der Captain ließ sich augenblicklich mit allen Schiffen seiner Gruppe verbinden, die Jäger eingeschlossen.


»Achtung, an alle Einheiten der Neunten Kampfgruppe: Wir verzeichnen die Annäherung von insgesamt elf Schiffen in Korvettengröße. Ein corellianisches Kanonenboot (Silver Bullet) sowie jeweils fünf Systempatrouillenboote der Typen IPV-1 und Light Corvette, in Begleitung von zwei Staffeln Sternenjäger. Sie kommen in Kürze in Feuerreichweite. machen Sie sich bereit, sie angemessen zu empfangen, und denken Sie daran: Der Schutz des MC102 ist unsere oberste Priorität!«

Elf Korvetten. Eine ernsthafte Bedrohung für seine Schiffe. Wenngleich diese stärker bewaffnet und gepanzert waren, konnten die Imperialen dies mit ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit wettmachen, und insbesondere die IPVs waren dank ihrer Bewaffnung in der Lage, auch der erheblich stärkere Jägerverteidigung der republikanischen Gruppe zu begegnen. Takao'ee ging in einem Anflug von Optimismus davon aus, dass es ihnen gelingen würde, die Schiffe am Durchbruch zur zehnten KG zu hindern; aber sie würden einen hohen Preis dafür bezahlen.

[Corellia | Raumschlacht | Planquadrat F5 | KG 9 | STR Red Giant] Captain Takao'ee
 
[Corellia-System | Planquadrat F5 | KG 8 | E-Wing | Cockpit] Kard, R7-R1

Der Angriff auf die achte Kampfgruppe erfolgte verblüffend schnell, was in Anbetracht der Geschwindigkeit zeitgenössischer Sternenjäger eigentlich niemanden überraschen sollte, es aber trotzdem tat. Bevor Kard Tonzac alias Hawk Zehn so richtig wusste, wie ihm geschah, fand er sich mitten im Kampfgetümmel wieder. Er brauste an der Seite seines Flügelmannes durch das schwarze All, zwei TIE-Fighter vor sich und einen hinter sich. Sehen konnte er nur die Triebwerke der TIEs; im Schatten Corellias war ihre Silhouette und damit auch ihre Ausrichtung im Raum nicht zu erkennen, diese Informationen musste das Headup-Display liefern.

Einerseits bedauerte Kard es ein wenig, dass er diesmal nicht mit Jarred fliegen konnte: Er mochte den Sonderling, der bei Denon sein Flügelmann gewesen war. Andererseits aber hatte er in den vergangenen paar Sekunden des Luftkampfes schon festgestellt, dass Captain Luger Farell wesentlich berechenbarer war und es dem Ugnaught erheblich leichter fiel, diesen im Getümmel nicht zu verlieren und mit ihm als Einheit zu funktionieren. Insofern würde er sich über die neue Einteilung sicher nicht beklagen.

R7-R1 meldete eine Zielerfassung. Er behielt einen der beiden ›Augäpfel‹ trotz dessen Ausweichmanövern im Fadenkreuz. Der hochmoderne E-Wing war dem veraltenden TIE/ln trotz dessen unbestreitbarer Fähigkeiten in jeder Hinsicht überlegen. Kard drückte auf den Abzug und ließ in schneller Folge eine Reihe von roten Lichtblitzen durch das All sausen. Am Ruckeln der feindlichen Maschine erkannte er, dass er diese getroffen hatte, doch offensichtlich nicht schwer oder genau genug, um sie zu zerstören. Der Imperiale schlug einen Haken, um aus seinem Fadenkreuz zu entkommen, doch Kard blieb dran: Er folgte dem TIE in einer ebenso engen Kurve und schoss dabei mehrfach ungezielt, um den Gegner nicht zur Ruhe kommen zu lassen. Er hatte ihn erfolgreich von seinem Kameraden getrennt und konnte ihn nun jagen.

Im gleichen Moment ging eine Vibration durch seinen E-Wing, als die hinteren Schilde Lasertreffer absorbierten. Nun bemerkte er, dass er einen gravierenden Fehler gemacht hatte: Nicht er war der Rottenführer, sondern Farell; dieser hatte den Kurs und das Ziel vorgegeben, nicht der Ugnaught. Kard hatte sich zu sehr auf einen verlockenden Abschuss konzentriert und sich dazu hinreißen lassen, sich von seinem Flügelmann zu trennen - ein Verstoß gegen Regel Nummer Eins des Dogfights.


»Ach, verflucht, das war dumm!« wetterte Kard, und sein Astromech schien ihm mit einer kurzen Tonfolge recht zu geben.

Der Sub-Lieutenant musste nun entscheiden, ob er den eingeschlagenen Weg weiter verfolgen und entgegen aller Vernunft den TIE alleine zur Strecke bringen wollte, oder ob er lieber seinen Fehler berichtigte und den angeschossenen Feind dadurch entkommen ließ. Beides war keine gute Lösung und missfiel ihm gleichermaßen. Doch da es hier nicht nur um seine eigene Sicherheit ging, entschied er, zu seinem Flügelmann zurückzukehren. Einen Kameraden im Stich zu lassen, gehörte sich einfach nicht - schon gar nicht, wenn dieser zugleich ein Vorgesetzter war, der über eventuelle Disziplinierungsmaßnahmen frei entscheiden konnte.


»Hawk Neun, hier Zehn; ich breche die Jagd ab und komme zurück. Habe einen /ln im Schlepp, komme aber zureht.«

Zu seinem Astromech fügte er hinzu:

»R1, such Luger, damit wir uns ihm so schnell wie möglich wieder anschließen können.«

Der Droide bestätigte den Befehl und markierte die Position von Hawk 9 auf dem Display. Eine enge Schleife fliegend und sich dabei um die eigene Achse drehend, was jedoch nicht genügte um den TIE abzuschütteln, schlug Kard Tonzac den Kurs ein, auf dem er am schnellsten zu seinem Kameraden gelangen würde.

[Corellia-System | Planquadrat F5 | KG 8 | E-Wing | Cockpit] Kard, R7-R1
 
Corellia System – Corellia – Coronet City – Hotel „Golden Residence“ – 7. Stock – Suite – Schlafzimmer - [in der Suite] Anakin, de Fragonard, Imperatrice, Tzun und Padme; Elena Somnus, Robert Than- Atos, Unbekannter; Leroy McFayden [Schlafzimmer] (NPCs)



Als erstes machte sich ein Mitarbeiter von Dreadfuse daran, Padmes Gesicht an Elena anzugleichen. Eine leichte Silikonmaske, die Padmes Züge spitzer und eckiger erscheinen ließen, wurde auf ihrem Gesicht mittels eines Spezialklebers befestigt. Die Augenfarben beider glichen sich, so daß sie auf den Einsatz von Kontaktlinsen verzichten konnten. Auch eine Perücke oder eine Färbung war nicht notwendig, allerdings flocht der Mitarbeiter von Dreadfuse Padme einen strengen Zopf. Padme unterdrückte den Impuls, die Frisur zu lockern. Nachdem sie fertig präpariert worden war, ließ der Mitarbeiter sie alleine, damit sie sich umziehen konnte.

Nachdem Padme sich umgezogen hatte, machte sie sich daran, die Bitte Anakins umzusetzen und die Energiezellen ihrer Lichtschwerter auszubauen. Dazu benötigte sie nur wenige Handgriffe, aber dennoch fiel es ihr nicht gerade leicht, denn damit waren die vertrauten Waffen wertlos.
Die Lichtschwerter selbst versteckte sie in der Tasche von Elena, wobei sie darauf achtete, daß die beiden zylinderförmigen Gegenstände so zu plazieren, daß sie beim Durchleuchten der Tasche keine Fragen aufwerfen würden.
Sie hatte sich nicht großartig umziehen müssen, denn die Ärztin trug im Dienst anscheinend gerne Hosen, Blusen und Stiefel, so daß Padme nur ihren Poncho ausziehen mußte und eine schlichte graue Jacke aus dem Bestand der Ärztin anzog.
Allerdings würde sie froh sein, wenn diese Benutzung von fremder Kleidung endlich vorbei sein würde. Den Holster konnte sie behalten, denn Elena trug anscheinend aus Gründen, die sich nur ihr erschlossen, immer einen Blaster und eine Art Elektroschocker bei sich, die Padme nun statt der Lichtschwerter in den Holster packte.
Mit der Arzttasche und den beiden Energiezellen in der Hand, ging sie in den Hauptraum, wo die anderen bereits auf sie warten.
Sie gab Anakin die beiden Energiezellen, wobei sie hoffte, daß sie diese in ihrer unmittelbaren Nähe behalten würde, um sie im Notfall rasch bei der Hand zu haben.
Tzun hatte eine Uniform bekommen, daß sich besser in die Gruppe eingliederte.


“Nun, sobald die Truppe von Captain Dreadfuse die Kontrolle über die Kommunikation des Gefängnisses übernommen hat, werden wir dort eintreffen. Entscheidend sind für uns die nebeneinanderliegenden Trakte 1 und 4, wo die politischen Gefangenen interniert sind. Die beiden anderen Trakte sind normalen Verbrechern vorbehalten, was daher wichtig ist, weil sie nicht zerstört werden sollen. Wir wollen politische Gefangene befreien und nicht Mörder, Vergewaltiger und anderes Gesindel freilassen.“

erklärte Padme.

“Wir sind drinnen mehr oder weniger auf uns alleine gestellt, weil eine Kommunikation zu unseren Leuten draußen, die Aufmerksamkeit der imperialen Gefängniswärter auf sich ziehen kann. Uns muß es gelingen, diese Wärter irgendwie auszuschalten und zwar so, daß die Wachen der anderen Trakte nicht auf unser Tun aufmerksam werden.“

skizzierte Padme die weiteren Punkte, wobei niemand von ihnen eine Ahnung hatte, was sie im Inneren erwartete.
Die Informationen waren mehr als dürftig und sie würden mehr als einmal improvisieren müssen. Besonders der Weg nach draußen stellte ein Problem dar, mit dem sie sich auseinandersetzen mußten, wenn sie drinnen waren.
Danach stiegen Anakin, Tzun, Milan, zwei Mitarbeiter des Widerstandes und sie in den Lift, der sie nach unten brachte. Jetzt waren sie Mitglieder der imperialen Kommission und mußten entsprechend auftreten.


“Wir warten auf unser Transportmittel zum Gefängnis, Kommissar McFayden.“

antwortete Padme daher bereits der Tarnung entsprechend.

“Wir sind die einzigen, die dort freiwillig hinein möchten.“

Padme lächelte breit, wie sie es auf den Bilder von Elena gesehen hatte.



Corellia System – Corellia – Coronet City – Hotel „Golden Residence“ – Vor dem Eingang Robert Than- Atos (Anakin), Leroy McFayden (Milan), Tzun und Elena Somnus(Padme); zwei Mitarbeiter des Widerstandes (NPCs)
 
:: Corellia-System :: hoher Orbit über Corellia :: Planquadrat 'D5' :: Golan-III-Station :: Kommandobrücke :: Captain Karv Lork, sowie Brückencrew ::


"Captain Lork, der Beschuß der feindlichen Bomber hält weiterhin an. Wir haben weitere Schildleistung verloren. Sind bei weniger als dreiviertel der Maximalleistung, Tendenz fallend.", informierte einer der Sensorik-Offiziere just in diesem Moment Karv Lork, den Captain der mächtigen Golan-III-Raumstation. Die feindlichen Jäger hatten den Abwehrverbund imperialer Schiffe durchbrochen und beharkten die Plattform nun schwer. Golans waren für den Kampf gegen Großkampfschiffe konzipiert und es mangelte ihnen an Abwehrgeschützen für kleine Ziele wie hochmobile Raumjäger. Dieses Konstruktionsdefizit machte sich nun in all seiner Dramatik bemerkbar. Warnsirenen heulten auf, als weitere Explosivkörper die mächtigen Deflektorschilde der Station forderten. Eine Druckleitung unweit der Transparistahlfenster platzte mit einem Knall und freiwerdende Flüssigkeit haftete sich gefrierend an die Panorama-Bereiche.

"Fordern Sie weitere Jäger zur Abwehr ab. Und wenn es geht, auch ein paar größere Schiffe. Wir brauchen hier Unterstützung, verdammt.", befahl der 38jährige Offizier fluchend. Dabei strich sich der Sohn von Taanab wieder und wieder über den fein getrimmten Spitzbart. Die Situation wurde zusehends zerfahrener. Wenn das Flottenkommando hier nicht für Unterstützung sorgte, konnte es schnell vorbei sein mit der schönen Herrlichkeit. Captain Lork betrachtete die Informationen, welche ihm das Kontrollpult lieferte, an dem er stand. Sämtliche Waffenstationen waren besetzt - die Bordschützen feuerten mit den Turbolaserkanonen auf alles, was sich der Plattform näherte und keine imperiale Kennung besaß.

Die Anzeigen dokumentierten die häufigen Misserfolge der Waffeneinsätze. Dennoch verwandelten die Terrajoule der zahlreichen Geschütze den einen oder anderen Bomber zu winzigen Partikelresten. Doch letztendlich war es zu wenig. Man benötigte Unterstützung. Große Unterstützung. Der Offizier ballte die Hände zu Fäusten. Dann schlugen zwei weitere Explosivgeschosse ein - dieses Mal in dem Kommandoturm der Golan-III-Station. Die Partikelschilde wurden bis an den Rand der Leistung getrieben - dann gaben sie nach. Etwas krachte. Eine der Fensterfronten erhielt einen gefährlichen Sprung, der sich einem feinem Spinnweben gleich äderte. Ein unschönes Gefühl breitete sich gleich darauf im Bauchraum des Captain aus. Kurz darauf geschah das, was jedes Mitglied der Flotte oder raumfahrendem Volk fürchtete - ein offener Bruch der äusseren Struktur. Das Transparistahl gab knackend nach. Sofort wurde alles, was nicht fest verankert war, in Richtung des Spalts gesogen: Datenblöcke, Uniformmützen, Gerätschaften ohne Namen und Brückenbesatzung.


"Äussere Sicherungsschotts schließen!", brüllte Karv Lork lauthals, doch seine Stimme glich im Tosen des entweichenden Drucks einem Flüstern. Mit aller Kraft klammerte sich der Kommandant der Golan-Station an sein Kontrollpult, kämpfte gegen die titanischen Mächte, die an ihm zerrten. Im verzweifelten Kampf um seine Existenz entwickelten der Captain immense Körperkraft. Anders erging es einem anderen Mitglied der Brückencrew. Der junge Offizier wurde einer Puppe gleich zum Panoramafenster gesogen. Und obgleich der klaffender Spalt nur gut dreißig Zentimeter breit war, konnte niemand dem Mann helfen. Er schrie, sein Gesicht war zu einer Fratze der furchtsamen Agonie entstellt und dann wurde er nach draussen gerissen. Das zuvor ein Großteil seiner Knochen bei vollem Bewusstsein brachen, das Eingeweide zerrissen oder platzten und das seine Haut großflächig aufriss - all das nahm die Besatzung wahr. Es dauerte noch weitere vier bange Sekunde, ehe sich schwere Schotts absenkten, den Spalt versiegelten und kurz darauf den Druck ausglichen.

"Technikerteam rufen und Schäden feststellen. Und wo bleibt diese verdammte Verstärkung?", keifte der Stations-Kommandant. Die beinahe als Nahtoderfahrung zu bezeichnende Situation ließ den 38jährigen alle Protokolle und alle Formen vergessen. Hier ging es um mehr als nur bloße Abwehr von Rebellen-Jägern. Hier ging es ums nackte Überleben. Um nicht mehr und nicht weniger. "Waffenstation, alles aus den Turbos rausholen lassen, was möglich ist. Und feuert die Protonentorpedos auf das nächstbeste Großschiff der Rebellen, dass in Reichweite liegt. Ist mir egal, was die Flottenfuzzis nun gerne hätten.", grollte er kurz darauf ergänzend. Anscheinend musste hier jeder für sich selbst streiten.


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Golan-III-Defensiv-Plattform [Schilde 71% | Hülle 87%]
 
[Corellia | Raumschlacht | Planquadrat F6 | Minenfeld | KG 11 | CRK Silver Bullet | Brücke] Gordon Aaronson, Brückencrew

Als die Silver Bullet sich den Koordinaten näherte, die Lieutenant-Commander Gordon Aaronson befohlen hatte, zeigte sich, dass sie bei weitem nicht die einzigen waren, die sich diesen Ausgangspunkt für einen Angriff auf den republikanischen Verband ausgesucht hatten. Ein ganzer Schwarm von Systempatrouillenbooten unter imperialer Flagge befand sich bereits dort und rückte weiter vor. Die Sensorik zählte fünf leichte Korvetten und fünf Systempatrouillenboote der Klasse IPV-1, die von jeweils einer Staffel TIE/ln und TIE/l begleitet wurden. Ihr Ziel war offensichtlich: Sie wollten die feindliche Formation dort treffen, wo sie am schwächsten war. Dieses Vorgehen verhieß weit mehr Erfolg als ein simples Stören aus dem Minenfeld heraus: Gelang es, hier eine echte Lücke zu schlagen so mochte dies die republikanische Schlachtordnung vielleicht nachhaltig zu schwächen und sie vielleicht sogar zerbrechen lassen.

Gordon Aaronson sah dies als eine Gelegenheit an, das Seinige zum Kampf gegen die Rebellenflotte beizutragen. Ein paar Raketen aus der Deckung der Minen heraus abzufeuern, hatte er für das Sinnvollste gehalten, wenn er einerseits den republikanischen Vormarsch stören, aber andererseits sein Schiff und seine Mannschaft (und nicht zuletzt auch sein eigenes Leben) nicht sinnlos verheizen wollte, doch wirkungsvoll war das nicht. Ein direkter Angriff war um einiges nützlicher und auch ruhmreicher, und da er ihn nun nicht alleine durchführen musste, erschien ihm das Risiko deutlich akzeptabler.


»Wir folgen diesen Systempatrouillenbooten aus dem Mienenfeld hinaus. Abfangkurs gegen diese Gruppe von Rebellenkreuzern ermitteln. Raketen gefechtsbereit machen und auf Feuerfreigabe warten. Alle Geschütze, auf feindliche Jäger achten, Abwehrfeuer nach eigenem Ermessen.«

Die Geschäftigkeit auf der kleinen Brücke des corellianischen Kanonenbootes nahm zu. Die Minuten verstrichen und der Augenblick der Entscheidung rückte näher. Schließlich schob sich die Silver Bullet (glücklicherweise unbeschadet) aus dem Minenfeld, und wenngleich dieses eine gewisse Deckung geboten hatte, war Aaronson doch irgendwie froh darüber, nicht in dessen Inneren kämpfen zu müssen.

»Die Feindschiffe eröffnen das Feuer. Sie greifen das vorderste Patrouillenboot an«, meldete der Lieutenant an der Sensorenstation.

Der Kommandant beobachtete den Vorgang auf dem Taktikholo. Obwohl keine Schadensberichte von dem verbündeten Schiff vorlagen war doch deutlich zu erkennen, dass es diesem massiven Beschuss eines MC40, einer Nebulon-B-Fregatte und eines Liberty-TransportKreuzers nicht lange standhalten würde (der Strike-Kreuzer, der die Formation vermutlich anführte, war zu weit entfernt, um sich beteiligen zu können). Der IPV-1, dessen IFF ihn als die Sharp Eye auswies, drehte bei, um dem Feuer zu entgehen. Dann aber kamen gleich drei der anderen Boote nah genug an den Gegner heran, um ihrerseits das Feuer eröffnen zu können, und entlasteten sie dadurch. In dichten Schwärmen prasselten die kleinen roten Lichtblitze auf die Schilde des Transportkreuzers ein, der das Schlusslicht der Formation bildete.

Gordon Aaronson
wählte ebenfalls dieses Schiff zum Ziel. Dafür gab es zwei Gründe: Erstens hatte man dort jetzt alle Hände voll zu tun, so dass die Wahrscheinlichkeit stieg, dass man die Raketen nicht abfangen konnte. Zweitens war es sinnvoll, das Feuer zu konzentrieren, anstatt alle feindlichen Schiffe gleichzeitig anzugreifen: Eine der großen Einheiten kampfunfähig zu machen, bedeutete eine enorme Entlastung für die wesentlich kleineren und verwundbareren Korvetten.


»Raketen; Feuer!« befahl der Lieutenant-Commander, als das Ziel erfasst war.

Die Silver Bullet spuckte mehrere Flugkörper aus, die immer weiter beschleunigten, solange ihre eigene Treibladung ausreichte. Aaronson verfolgte auf dem Hologramm ihre Flugbahn, um zu beobachten, ob sie das feindliche Schiff trafen. Doch dies war ihm nicht vergönnt: Noch bevor die Raketen ihr Ziel erreichten, wurde er von zwei Ereignissen abgelenkt.

Das erste war die Zerstörung der Sharp Eye. Sie zerbrach spontan in mehrere Stücke, schneller noch, als Aaronson es für möglich gehalten hätte. Ihre Vernichtung kam unerwartet, da dessen Ursache zuvor nicht auf dem Holo verzeichnet gewesen war: Erst jetzt wurde in unmittelbarer Nähe zu dem Wrack eine Bomberstaffel angezeigt, die den Sensoren zuvor entgangen war. Auch an anderer Stelle kamen zusätzliche Informaionen hinzu und präzisierten das Bild des Kampfverlaufes.


»Commander, da sind Jäger im Anflug auf unsere Position.«

»Geschütze, Feuer frei; alle Stationen auf Einschläge vorbereiten. - Die nächste Raketensalve bereitmachen.«

Der Kampf lief nun also, und irgendwie gelang es dem Kommandanten, die Dimension dieser Schlacht zu ignorieren. Wenngleich die Silver Bullet unter seinem Kommando noch niemals etwas Vergleichbares erlebt hatte, griff nun die Routine, die Aaronson und seine Crew sich bei ihren gelegentlichen Gefechten gegen Piraten, Aufständische und ähnliche Gegner angeeignet hatten. Trotz der unzähligen Gefahren für Leib und Leben ringsum behielten die 90 Männer an Bord des corellianischen Kanonenbootes die Nerven. Im Augenblick schien die Situation unter Kontrolle zu sein.

[Corellia | Raumschlacht | Planquadrat F5 | CRK Silver Bullet | Brücke] Gordon Aaronson, Brückencrew
 
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[Corellia | Raumschlacht | Planquadrat F5 | KG9 | LTK Apollo | Truppenbereitschaftsraum] Wonto Sluuk, Bullhead-Company

Die leichten Erschütterungen, die durch das Schiff liefen, und die Rufe draußen auf dem Korridor und drüben im Hangar verrieten mehr als tausend Worte. Das Trägerschiff LTK Apollo stand unter Beschuss. Irgend etwas hatte damit begonnen, auf die vierhundert Meter lange Stahlkonstruktion zu feuern, die Wonto Sluuk und die anderen Mitglieder der Bullhead-Company am Leben erhielt. Und es war offensichtlich nicht nur ein zufälliger Treffer, sondern anhaltender Beschuss. Wonto fehlte die Erfahrung, um einzuschätzen, wie intensiv dieser war und wie lange ein solches Schiff ihm standhalten würde. Aber das gedehnte, rumpelnde Geräusch, das nun in den Bereitschaftsraum drang, kannte er aus einer Übung, die sie am Vortag abgehalten hatten. Es stammte von den riesigen Panzertoren, mit denen die ebenso riesigen Portale des nur aus Hangars bestehenden Trägerschiffs verschlossen wurden, wenn Gefahr im Verzug war.

Nervös mit den Füßen wackelnd, saß Wonto Sluuk auf seinem unbequemen Sitz und wartete auf den Einsatzbefehl. Doch dieser konnte noch eine ganze Weile auf sich warten lassen. Die Bullhead-Company war zum Einsatz auf dem Planeten vorgesehen, während der Raumschlacht gab es nach dieser Planung nichts für sie zu tun, und die konnte leicht stunden dauern. Nervös blickte er umher und schaute in die Gesichter seiner Kameraden; manche von ihnen wirkten ruhig, fast gelangweilt, andere sogar noch nervöser als er sich fühlte, der Panik nahe. Und auch seine anderen Sinne schweiften durch den Raum, von der Sorge um das eigene Leben geschärft.

Er nahm einen Geruch wahr, der von seinem Nebenmann ausging. Etwas süßlich-würziges. Ein Blick auf den Menschen mit dem blauschwarzen Bartschatten zeigte ihm die Ursache des interessanten Duftes auf: Er kaute auf etwas herum, vermutlich einem Kaugummi. Der Ortolaner sah ihn zwei Sekunden an, bis dieser den Blick bemerkte und sich zu dem blauhäutigen Kameraden umwandte.


»Was ist?« fragte er mit schwer zu deutendem Tonfall und blies Wonto dabei den Geruch des Kaugummis in das Gesicht.

»Könnte ich einen bekommen?« fragte der Ortolaner, auf den mahlenden Kiefer des Menschen deutend.

Dieser zögerte kurz und griff dann in seine Westentasche, um Wonto einen schmalen weißen Streifen zu reichen, den dieser sofort in seiner kleinen, wohl verborgenen Mundöffnung verschwinden ließ. Der Geschmack und die Kaubewegung beruhigten ihn ein wenig: Er hatte sich schon immer wohler gefühlt, wenn er essen konnte. Die dicken Fettpolster der Ortolaner (wobei dank des militärischen Drills seine etwas weniger stark ausgeprägt waren als die vieler Artgenossen) kamen schließlich nicht von ungefähr.

Doch mit der Freude war es schnell vorbei. Ein Raketentreffer erschütterte spürbar die Wand, an der Wonto sich anlehnte. Vor Schreck verschluckte er sich an dem Kaugummi, der nach einem kurzen Hustenanfall auf dem Boden des Bereitschaftsraumes landete. Kopfschüttelnd wandte sich der Mensch ab, mit den festen Entschluss, die Vorgänge auf dem benachbarten Sitz künftig zu ignorieren.

Wonto hingegen bedauerte den Verlust des Kaugummis sehr und machte sich sogleich auf die Suche nach Ersatz. Während die anderen Soldaten, egal ob ängstlich oder nicht, fast unbeweglich auf ihren Sitzen ausharrten, begann er in seinem Tornister zu kramen, bis er einen Rationsriegel gefunden hatte.


»Das ist doch nicht dein Ernst, oder?« sagte leise der Mensch, dem Wontos Treiben doch nicht entgangen war.

Nun war es aber der Ortolaner, der beschloss, seinen Nachbarn einfach zu ignorieren. Denn Essen half über die Angst hinweg, und diese begann mit jeder Vibration des Transportkreuzers größer zu werden.


[Corellia | Raumschlacht | Planquadrat F5 | KG9 | LTK Apollo | Truppenbereitschaftsraum] Wonto Sluuk, Bullhead-Company
 
[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E5 | 4. KG | DSD Power of Persuation] Commodore Bryse

Die vierte Kampfgruppe der Neuen Republik war diejenige aus der zweiten Flottille, die noch nicht in dichte Nahkämpfe verwickelt war. Commodore Bryse hatte entschieden, die anderen beiden Gruppen unter seinem Kommando nebeneinander gegen den Feind vorrücken zu lassen und mit seinen eigenen Schiffen zu folgen, um dann dort eingreifen zu können, wo es am nötigsten war. Die so gewonnene Flexibilität konnte leicht das Zünglein an der Waage sein in diesem doch recht ausgeglichenen Kampf zwischen imperialen und republikanischen Schiffen.

Die Daten, die ihm zur Verfügung standen, boten ihm einen recht guten Überblick über das Geschehen vor ihm. Verbündete und feindliche Schiffe waren in regen Schusswechsel verstrickt und damit bemüht, sich gegenseitig in einem zähen Ringen zu bezwingen. Zahlen, die teils auf Messungen, teils auf Berechnungen und zu einem gewissen Teil auch auf Schätzungen basierten, gaben die Fortschritte an. Seit eine dritte Kampfgruppe des Imperiums hinzugekommen war, lag das Hauptgewicht eindeutig auf deren Seite: Die Zahlen, welche für die Schildleistung der beiden MC90 Defiance und Endurance standen, wurden immer kleiner. Sie standen jetzt bei 72 beziehungsweise 79 Prozent. Das mochte für den Unwissenden gar nicht schlecht klingen, waren doch noch rund drei Viertel der Energie übrig, obwohl jeder der schweren Mon-Calamari-Sternenkreuzer von mehr als einer vollen Kampfgruppe beharkt wurde. Doch Bryse wusste, dass dies eine Milchmädchenrechnung war. Die Prozentangabe bezog sich auf die Leistung aller Schildgeneratoren zugleich, während aber nur wenige einer echten Belastung ausgesetzt waren: Das meiste Feuer kam von vorne. Die Bugschilde mussten also schon stark geschwächt sein und sicherlich in absehbarer Zeit nachgeben, wenn nichts unternommen wurde.


»Es wird Zeit, dass wir uns aktiver beteiligen«, beschloss der Commodore. »Backbord oder Steuerbord, was meinen Sie?«

Diese Frage richtete sich an den Captain von Bryses Flaggschiff, der Power of Persuation. Dieser zögerte nicht lange, bevor er antwortete:

»Backbord. Die Defiance bekommt in diesen Augenblicken Unterstützung von der Gruppe Furious aus dem Republikverband, mit der sie ihre Gegner gemeinsam ins Kreuzfeuer nehmen kann. Die Endurance hat zwar noch die stärkeren Schilde und eine vollzählige Eskorte, das wird sich aber bald ändern, da sie sich alleine gegen mehr Gegner halten muss. Sie braucht schnellen Entsatz, sonst wird sie nicht mehr lange einsatzfähig sein.«

»Ich bin völlig Ihrer Meinung«, bestätigte Commodore Bryse. »Veranlassen Sie das, Captain.«

»Lieutenant, bringen Sie uns zwischen die Kampfgruppen Fünf und Sechs. Wir stoßen in die imperiale Verteidigung vor und versuchen, Feuer auf uns zu lenken. Signalisieren Sie der Endurance einen gemeinsamen Angriff auf die imperiale Kampfgruppe unter dem Imperial-Sternenzerstörer (Harbinger, KG 7). Wir greifen nicht das Schlachtschiff, sondern seine Kreuzereskorte an.«

Bestehend aus zwei Vindicators, zwei Strike-Kreuzern und einer Nebulon-B-Fregatte, beinhaltete diese eine stärkere Feuerkraft als der Sternenzerstörer selbst. Da diese jedoch auf mehrere kleine Schiffe verteilt war, war es wesentlich leichter, sie zu dezimieren und so der Endurance die nötige Entlastung zu verschaffen.

Ein Blick zu Bryse zeigte, dass dieser das Vorgehen seines Captains akzeptierte. Weithin sichtbar flammten die riesigen Triebwerke des Sternenzerstörers Power of Persuation auf, und gemeinsam mit ihren fünf Eskortschiffen schob sie sich mitten in den tobenden Nahkampf hinein. Sie hatte deutlich weniger Waffen als eines ihrer imperialen Gegenstücke, doch waren diese größer und stärker und richteten dementsprechend größeren Schaden an. Konzentriert auf kleinere Schiffe, in diesem Fall auch noch gemeinsam mit mehreren befreundeten Einheiten, konnte dies zu schnellen und überaus endgültigen Ergebnissen führen. Das würden die Imperialen gleich am eigenen Leib erfahren.


[Corellia-System | Raumschlacht | Planquadrat E5 | 4. KG | DSD Power of Persuation] Commodore Bryse
 
:: Corellia-System :: hoher Orbit über Corellia :: Planquadrat 'F6' :: Imperiale Zollkorvette 'Justice' :: Brücke :: Lieutenant Commander Oliaberd Varsmyr ::


Einhundertachtzig Meter maß eine Imperiale Zollkorvette, war ausreichend geschützt und mit sechs Doppelturbolasertürmen versehen. Eigentlich genug Argumente, um einfachen Frachtern oder kleineren Militärschiffen zu zeigen, wer das Sagen in einem System unter imperialer Herrschaft hatte. In Gegenwart Dutzender Kriegsschiffe jedoch verkam das Gefühl der Überlegenheit zu einem dürftigen Zwergwuchs von Emotion. Man konnte gegen all diese massigen Kreuzer, die schweren Schlachtschiffe und mächtigen Kommandoraumer nichts ausrichten. Doch dem üblichen Zolldienst an Bord einer Korvette dieser Baureihe ging dieselbe Ausbildung voran, wie bei jenen Leuten, die ihre Arbeit auf den Kriegsschiffen der Imperialen Flotte verrichteten. Insofern reagierte Lieutenant Commander Oliaberd Varsmyr mit stoischer Gelassenheit auf den Befehl des Flottenkommandos. Man sollte einem kleineren, leichteren Verbund der Rebellen in die Flanke fallen. Und schlichtweg durch größere Zahl auftrumpfen. Für einen Zivilisten war dieser Befehl möglicherweise nicht nachvollziehbar, der Soldat in Varsmyr jedoch verstand nur zu gut. Der Rebell war mit einer gewaltigen Armada aufgetaucht und hatte das Imperium schlicht auf dem falschen Fuß erwischt. Und nun musste man alles in die Waagschale werfen, was zur Verfügung stand. Auch jene Schiffe der Systemsicherheit, die eher selten zu Kriegsdiensten herangezogen wurden.

"Navigation, Kurs null-zwei-vier-fünf. Äusserste Kraft Voraus!", befahl der Kommandant der Korvette in klassischer Tradition. Die Navigation bestand bei einem Schiff dieser Größe lediglich aus einem einzelnen Mann. Doch der junge Bursche, Warden Fils, war voller Tatendrang und kam der Anweisung des Lieutenant Commander schnellstens nach. Die kraftvollen Triebwerke der Zollkorvette gaben dem Raumer eine mehr als ansprechende Geschwindigkeit. Mühelos konnte man die größeren Kriegsschiffe ausmanövrieren und in der Sublichtgeschwindigkeit gab es im ganzen System kein schnelleres Schiff - mit Ausnahme von Jagdmaschinen. Doch die waren im Moment ein Problem anderer Leute.

Die 'Justice' schoß mit maximaler Triebwerksleistung durch das Minenfeld - der Lieutenant Commander betete das die IFF-Kennung ihren Dienst tat. Doch offenbar war es ein Mythos, das die Minen sich aktivierten, kaum das ein Raumschiff sich näherte. Offenbar waren diese explosiven Freundchen hier mit spezieller Sensorik versehen worden. Sehr umsichtig von der Systemverteidigung. Mit einem raschen Blick auf die Kontrollen vor sich erkannte Oliaberd Varsmyr, dass sich vier andere Zollkorvetten, sowie fünf IPV-Patrouillenboote dem Rebellen-Verband [9. Kampfgruppe] annäherten. Die empfindliche Sensoranlage des Zollschiffes erkannte auch die Signaturen imperialer Kampfverbände, die sich langsam und vorsichtig durch das Minenfeld schoben. Den Rebellen blühte ein handfester, ein warmer Empfang der besonderen Art.


"Schiff gefechtsklar machen! Kondensatorbänke der Turbolaser aktivieren!", ordnete Lieutenant Commander Varsmyr an. Die sechs Doppelturbolaser waren turmmontiert und wurden jeweils von zwei Mann bedient. Die Energieleistung der Waffen reichte an den Output der Turbolaser eines Vindicator-Klasse Kreuzers heran. Oder denen eines MC40-Klasse Kreuzers auf Seiten der Rebellen. Allerdings konnte die Zerstörungskraft nur auf die Hälfte der eigentlichen Reichweite erzielt werden. Das wiederum bedeutete, dass man dicht an den Feind musste, um effektive Auswirkungen erzielen zu können.

"Schiff gefechtsklar, Commander.", antwortete Folloh Harm, der Lieutenant an den Waffenkontrollen. Seine Aufgabe bestand in erster Linie darin, der Primärbewaffnung der Korvette die notwendigen Energien des Reaktors zuzuweisen. Kurz darauf ertönte eine weitere Stimme, kaum das man das Minenfeld verlassen hatte. "Feind eröffnet Feuer. Schwerer Beschuß durch MC40-Klasse Kreuzer und Geleitschiffe, Sir.", gab das neueste Crew-Mitglied an der Sensorstation bekannt. Nun wurde es Zeit für Handlungen. Der Lieutenant Commander nickte kurz.

"AK! Vollschub, Leute! Bringt uns auf Feuerreichweite heran. Denkt an unser Ziel. Diese leichte Kampfgruppe des Feindes dort!", wies Oliaberd Varsmyr schnell an. Man musste dem Feuer der kapitaleren Schiffe der Rebellen entgehen, sonst konnte man nicht bestehen. Soviel war sicher. Die Geschütze eines MC40-Klasse Kreuzers mochten derselben Größenordnung sein, wie die Bewaffnung der Korvette, doch besaß ein solches Schiff dennoch achtzehn Stück davon. Das waren achtzehn Gründe, sich diesem Fischkopf-Raumschiff nicht zu nähern. Von den Protonentorpedowerfern und den Ionenkanonen ganz zu schweigen.

"Commander, einer der IPVs hat soeben das Zeitliche gesegnet. Aber ... wir bekommen Jägerunterstützung .. etwas.", gab der junge Bursche von sich. Ein schneller Blick des Lieutenant Commander bestätigte die Aussage. Ein IPV vernichtet und dem Feind nicht mal nahe genug gekommen, um auf die Aussenhülle spucken zu können. Immerhin halfen die Jagdmaschinen etwas. Wenn auch nicht viel. Nun galt es, mit den Kriegsschiffen zu tanzen. Ein Blick auf die Anzeigen seiner Konsolen zeigte die sich reduzierende Entfernung zu der Kampfgruppe. Von einem Strike [Red Giant] angeführt, gab es fast nur recht langsame, schwerfällige Geleitschiffe. Als die Anzeigen endlich die frohe Botschaft vermeldete, innerhalb der Reichweite der Waffen zu sein, lächelte der Lieutenant Commander. Er markierte eine altersschwache Nebulon-B Fregatte [Sequor] als Ziel seiner Korvette. Dann ertönte der simpelste Aller Befehle in der Imperialen Flotte.

"Feuer!"


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