Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

Corellia- Coronet City- Einkaufstraße- Dach eines Hauses

Padme nickte zu Anakins Vorschlag. Sie hatte wahrlich keine sonderliche Lust, der Polizei die Arbeit wegzunehmen. Geschweige denn sich den freien Tag verderben zu lassen.
Sie lief zur Dachkante und sah prüfend nach unten. Das ganze war perfekt. Das Haus hatte ein Vordach, so daß sie zuerst darauf springen konnte. Und dann mußte sie nur noch sehen, daß sie in die Menge. Sie sprang auf das Vordach hinab und lief dort ebenfalls an die Kante und schaute sich nach Anakin um. Dort war er ganz in der Nähe des Typen. Nun blickte sie wieder hinab, dort war ein Fleckchen an dem sie niemanden anrempeln würde. Hervorragend dachte sie und sprang hinab. Allerdings sah im Sprung wie sich ein zweiter Mann durch die Menge kämpfte. Und er bewegte sich gerade die Stelle zu, auf der sie landen wollte. Sie dämpfte ihren Aufprall ab, aber stieß trotzdem prallte sie leicht mit dem Mann zusammen.
Wütend sah er sie an.


"Hehe, das war ein Mißgeschick. Es tut mir leid."

Er warf ihr noch einen harschen Blick zu und verschwand in der Menge. Dummerweise in die Richtung, in die sie auch mußte. Seufzend lief Padme auf Anakin zu. Der Mann saß in der Klemme. Anakin würde ihn früher erreichen als sie, aber das war nicht allzu schlimm. Er würde das sicher mit Bravour meistern.
Doch plötzlich beschlich sie ein merkwürdiges Gefühl. Sie beeilte sich weiter vorzukommen, aber die Leute waren beinahe wie eine Wand. Langsam nur kam sie voran. Zwischendrin entschuldigte sie sich bei den Leuten, die sie anrempelte.
Und plötzlich öffnete sich die Menge vor ihr und sie sah Anakin, der jedoch von dem Mann etwas verdeckt wurde. Aber sie konnte nicht sehen, was da vorne los war. Langsam und vorsichtig kam sie näher. Ihr LS hatte sie griffbereit. Anspannung machte sich breit.



Corellia- Coronet City- Einkaufstraße-
 
- Outer Rim - Weltall- Juke Box mit Casia -

Ohne weiteren Worte landete Ben die Juke Box sicher auf einem nahegelegenen Platz. Casia stand währenddessen die ganze Zeit hinter ihm und schaute genauso still wie er zu.
Währenddessen drehten sich keine Gedanken um alle möglichen Dinge. Er rekapitulierte noch einmal die ganzen letzten Monate. Was alles falsch gelaufen war, was alles anders verlaufen war. Niemals hätte er mit solch einem Ende gerechnet. Jedoch konnte es eigentlich nicht besser ausgehen, nachdem er nun wusste, wer dahinter gesteckt hatte, hatte er endlich demjenigen, der ansonsten sein Leben vermasselte endlich auch einmal einen Strich druch die Rechnung gezogen. Aber auf was für Kosten? Nat war dafür gestorben. Nun war er alleine. Zumindest erst einmal. Casia konnte, auch wenn er es am liebsten getan hätte, nicht mitnehmen. Das sie die raue Lebenweise von Ben nicht verkraften würde, darüber hatte er keine Sorgen. Aber sie war die Kanzlerin der Republik. Und er war sicher, dass wenn sie erst einmal wieder bei ihren Leuten wäre, es der Republik auch wieder besser ginge. Sie war eine starke Frau und würde es sicherlich schaffen, dass die Republik wieder an die Macht gelangte. Da war er sich sicher.
Er drückte einen Knopf, worauf sich langsam der Austieg öffnetete. Er wandte sich zu ihr.


"Nun, heißt es wohl Abschied nehmen."Bens Stimme klang traurig.

- Corellia - Belevedere - Juke Box mit Casia -
 
Corellia- Belevedere- Landefeld- Juke Box-Cockpit - Ben und Casia

Still hatte Casia de Anflug auf Belevedere beobachtet. In diesem Haus hatte sie soviele glückliche Stunden verlebt. Aber auch die bittersten Stunden ihres Lebens. Standen ihr schon wieder solche Stunden bevor? Wieso durfte sie in ihrem Leben nicht glücklich sein? Sie verbannte diesen Gedanken sofort wieder. Sie war glücklich gewesen und sie war es doch auch noch. Sie hatte mehr Glück gehabt als andere.
Da niemand aus dem Haus kam, wußte sie, daß niemand dort war. Und obwohl sie sich freute, ihre Söhne wiederzusehen, war sie auch dankbar für die Momente der Ruhe und Stille, die ihr noch blieben.


"Nun, heißt es wohl Abschied nehmen."

Traurigkeit klang in Bens Stimme mit und ihr selbst wurde das Herz schwer. Sie nickte nur, weil sie ihrer Stimme nicht traute.
Er stand auf und nahm sie in die Arme. Und sie schmiegte sich an ihn. Sie wollte nochmal seine Nähe spüren.
Nein, sie wollte mehr als das. Sie wollte, daß er blieb.
Sie sah zu ihm auf.


"Ben.."

Ihre Stimme klang traurig und verzweifelt.

"Bitte, geh nicht. Zumindest jetzt noch nicht."

Unbewußt hatte sie die Hände geballt und sah ihm in die Augen. Sie wußte, daß sie ihn um etwas bat, was er schwerlich erfüllen konnte. Aber dennoch sie konnte nicht anders als ihn drum bitten.


Corellia- Belevedere- Landefeld- Juke Box-Cockpit - Ben und Casia
 
- Corellia - Belevedere - Juke Box mit Casia -

Ben entlockte die Bitte Casias ein Lächeln, das aber sogleich wieder verblich.

"So leid es mir tut, Casia. Ich kann nicht. Es ist besser für uns Beide. Du musst dich um deine Republik kümmern und ich um...Er wusste nicht genau, was er sagen sollte. Es klang etwas dumm und egoistisch, wenn er gesagt hätte, dass er sich um sein Leben kümmern müsste.
"Ich muss schauen, dass ich Land gewinne. Wenn ich bei dir bin bringe ich dich nur noch mit in Gefahr und das will ich nicht. Nein, dein Platz ist hier. Erst einmal zumindest."

Er packte sie mit einem Arm an der Kniekehle und mit dem anderen stützte er ihren Oberkörper. So trug er sie den Einstieg hinab. Unten setzte er sie wieder vorsichtig ab. Er gab ihr einen kurzen Kuss auf den Mund und löste sich dann langsam von ihr. Casia ging ein paar Schritte weg. Damit er starten konnte. Kurz bevor er am Ende des Einstieges angekommen war, drehte er sich noch einmal um.

"Wenn die Zeit reif ist, werde ich wiederkommen. Das verspreche ich dir."
Mit einem Lächeln auf den Lippen drehte er sich um und ging die Treppe hinauf. Eine Träne suchte seinen Weg nach unten und hinterließ eine kleine Spuhr auf seiner Wange. Er wischte sie sofort weg. Mit einem Seufzen setzte er sich auf den Pilotensitz und startete wieder. Die Maschine war die ganze Zeit angewesen, damit er schnell wieder starten konnte. Nun war er wohl wieder alleine. Er war auf sich selbst gestellt. Niemand würde mehr seine Fehler ausbaden.
Er schaute nicht mehr zurück. So schnell es ging würde er wieder zurückkommen. Soviel stand fest. Der Sprung in den Hyperraum konnte man sicherlich noch als kleinen Lichtblitz auf der Erde sehen.


- Corellia - Belevedere - Juke Box mit Casia -
 
Corellia - Wald - Wulf's Lager

Nachdem Wulf sich ein Lager in der Wildnis gebaut hatte und ein Feuer angezündet hatte, fing er an zu meditieren. Er brauchte Zeit für sich um einen klaren Kopf wieder zu erlangen. Wulfgar stimmte sich damit langsam auf die Umgebung ein, er tastete nach jedem Graßhalm einzeln, jedem Krichtier und natürlich auch jedem Baum, was ihm eine ungeheure Fülle von Gefühlen und Informationen vermittelte. Er spürte gerade wie eine der Bestien des Waldes sich ihm nährte, während das Feuer runterbrannte, sie wollte gerade in Angriffsstellung gehen, da stand Wulf gerade auf. Er ging auf das Tier zu, sein Schwert hatte er schon am Gürtel hängen. Gerade wollte es ihn anspringen, doch scheinbar wurde es dem Tier dabei etwas mulmig und sein Instinkt sagte ihm wohl, lass es. Die bestie suchte sich eine andere Beute und Wulf ging zu dem Speeder. Er machte sich etwas zum Essen, etwas Speck und Bohnen. Wulf trank dazu klares Wasser. Ihm war klar das er überreagierte und sprang in den Camper um zu schlafen.
...
Ein bisschen später wachte er wieder auf und packte sein Zeug zusammen. Wulf hatte vor zurückzugehen. Er machte sich daran den Speeder zu starten und fuhr dann auch los.

Corellia - Coronet City - Transportstation

Nachdem Wulfgar den Speeder zurückbrachte ging er zurück zur Station und nahm den nächsten Transport zur Jedi-Basis

Jedi-Basis - Transporterplatform
 
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Corellia- Belevedere- Landefeld

Casia war zurückgetreten, als Ben die Rampe hochfuhr. Sie konnte nichts anderes tun. Sie verstand, daß er gehen mußte, aber es tat ihr auch weh. Sie hob die Hand wie zum letzten Gruß als er startete. Mit tränenblinden Augen sah sie die Juke Box in Richtung Orbit schießen. Bald konnte man sie gar nicht mehr wahrnehmen und Casia wußte nicht, ob sie ihre Sinne getäuscht hatten oder ob sie die Juke Box in den Hyperraum springen hatte sehen.
Aber das war auch gleichgültig. Bedeutungslos, denn er selbst war nicht mehr. Sie warf einen Blick auf Belevedere. Sie war zu Hause. War sie es wirklich? Was bedeutete das Haus schon? Außer jede Menge Erinnerungen, manches Glück und viele Tränen?
Was hatte Ben gesagt?
"Du musst dich um deine Republik kümmern.."
Mußte sie das wirklich? Und wieso war es ihre Republik? Sie erinnerte sich daran, wie sie hatte fliehen wollen, weil die Republik in den Abgrund schlitterte. Und jetzt? Jetzt wollte sie sich am liebsten verkriechen. Irgendwohin, wo man sie nicht finden konnte. Allein sein mit ihren Schmerz. Nur für sich selbst da sein. Und für ihre Söhne. Und warten? Worauf? Darauf, daß er wiederkam? Oder daß sie die Nachricht von seinem Tod erhielt. Wenn sie so eine Nachricht überhaupt bekäme. Und wenn er nie wiederkäme? Was dann? Alle Hoffnungen, alle Gefühle, die Ben geweckt hatte, schwiegen. Sie verspürte nichts außer Verzweiflung.
Langsam begann sie auf Belevedere zurückzulaufen.
Der Landeplatz war hinter dem Haus angelegt worden, so daß Landungen ohne Einsicht von draußen geschehen konnte. Und zwischen Landefeld und Haus lag der Garten. Jener Garten, in denen sie so liebend gerne mit ihren Kindern gespielt hatte. Und da lag der kleine Friedhof. Der Friedhof, auf dem Neivin beerdigt worden war. Und wo der Gedenkstein für Eloise stand. Sie konnte nicht anders und ging auf dem Friedhof.
Still fiel sie auf die Knie vor den beiden Gräbern. Und beinahe still schluchzte sie.


"Wieso?"

Sie nahm eine handvoll Erde in die Hand.

"Ich will nur wissen, wieso?"

Doch niemand war da, der ihr hätte eine Antwort geben können. Und vielleicht gab es keine Antwort, wieso immer die Menschen, die sie liebte, gehen mußten. Erst Eloise, dann Neivinn und nun Ben.
Kraftlos öffnete sie die Hand und ließ die Erde wieder fallen und setzte sich, zog die Beine dicht an den Körper und barg den Kopf auf den Armen. Das Weinen ließ ihren Körper beben.
Sie wußte gar nicht, wie lange sie so gesäßen hatte. Aber langsam ebbte das Schluchzen ab. Und Müdigkeit kam auf. Beinahe kraftlos und sehr schwerfällig erhob sie sich wieder.


"Oh ja, die Republik braucht mich."

meinte sie spöttisch. Sie bezweifelte, daß die Republik sie brauchte. Wieso auch? Sie war so gut wie jeder andere Politiker. Wieso sollte gerade sie gebraucht werden? Und wofür? Um noch mehr Leute in den Tod zu schicken. Für eine gerechte Sache wohlmöglich noch? Sie glaubte nicht mehr an Gerechtigkeit. Gerechtigkeit war eine Lebenslüge, unter welche viele ihr Handeln stellten. Aber in Wahrheit sollte es nur eine Rechtfertigung sein. Für Tod, Mord und Haß. Sie warf einen bitteren Blick auf die Grabsteine. Ihr Tod war nicht gerecht gewesen. Und wofür hatte er gedient? Für nichts. Für rein gar nichts. Sie waren gestorben, weil es schmerzte. Sie schmerzte. Und wieviele sollte sie noch so von sich gehen lassen?
Wer war sie überhaupt und wieso bildete sie sich ein, daß Lebewesen in den Tod schicken durfte? Wegen eines Planeten? War der Preis die Sache auch wert?
Sie schüttelte den Kopf. Das war er niemals. Oder doch? Was hing davon alles ab? Wieviele Hoffnungen waren an die Republik und auch an sie selbst geknüpft? Durfte sie diese Hoffnungen alle in Frage stellen, weil sie nicht mehr leiden wollte?
Sie konnte sich im Moment keine Antwort geben. Der Schmerz war noch zu präsent. Zuviele Erinnerungen, die sie tief und fest weggeschlossen glaubte, hatte Ben ans Tageslicht geholt. Dinge, mit denen ihren Frieden gemacht hatte. Zumindest hatte sie das gedacht, aber dem war nicht so, denn der Schmerz war genauso präsent wie am ersten Tag. Nein, er war schlimmer. Viel schlimmer. Denn nun kam der Schmerz um Ben hinzu.
Langsam lief sie vom Friedhof, der von einer eisernen Mauer begrenzt war. Und auf Belevedere zu. Das Haus lag dunkel und verlassen dar. So verlassen und dunkel wie sie sich fühlte. Sie suchte die versteckte Schüsselkarte und fand sie nach einer Weile auch, öffnete die Tür und versteckte die Karte wieder. Langsam trat sie in die Küche. Das war der Lieblingsort der Kinder gewesen. Die Köchin hatte immer etwas für sie gehabt. Aber auch sie hatte die Küche geliebt. Der Raum hatte immer etwas heimisches gehabt. Wie oft hatten Neivinn und sie hier mit den Kindern gespielt. Ihnen etwas erzählt. Oder einfach einen Kakao getrunken.
Sie wischte sich mit der Hand durch das Gesicht. Daran daß die Hand von der Erde dreckig war, dachte sie nicht. Wieso auch? Es war egal.


"Hallo?"

rief sie leise. Aber das Haus gab ihr keine Antwort. Niemand war zu Hause. Wenn es überhaupt noch ein Zuhause war. Sie wußte es nicht. Langsam ging sie durch die Küche und kam in der geräumigen Halle, die auch die Treppe beheimatete, welche in den Oberstock führte. Dort waren die privaten Räume untergebracht. Zögerlich lief sie auf die Treppe zu. Sie war schon so lange nicht hier gewesen. Das letzte Mal, als sie nach Coruscant aufgebrochen war. Damals war sie nichts mehr als eine corellianische Senatorin. Dann wurde sie Fianzministerin und am Ende Kanzlerin. Und dann kam die Entführung, die alles auf den Kopf stellte. Die ihr Stunden des Glücks, aber auch Tränen, Leid und Schmerz beibrachte.
Sie merkte, wie die Tränen ihr wieder in die Augen stiegen. Langsam trat sie auf die Stufen.


"Wieso nur?"

Sie konnte nicht aufhören zu weinen. Die Hand am Geländer stieg sie die Stufen hoch. Endlich war sie im Obergeschoss. Sie stolperte beinahe in Richtung ihres Zimmers. Sie öffnete die Tür, aber behielt die Klinke in der Hand und lehnte sich gegen die Tür. Sie schaute sich im Zimmer um. Neivinn und sie hatten es eingerichtet. Wie jedes Zimmer auch. Sie hatte an der Einrichtung nichts verändert. Nur seine Sachen mit der Zeit entfernt. Der Anblick war zu schmerzvoll gewesen. Oft hatte sie gedacht, daß er wiederkäme, weil seine Sachen noch da waren. Eines Tages hatte sie Kartons genommen und seine Sachen und auch die von Eloise zusammengepackt und auf den Speicher schaffen lassen. Sie wollte diese Erinnerungen nicht mehr haben. Und nach und nach ließ auch der Schmerz nach. Und eines Tages kam das Lächeln und das Lachen wieder. Aber ihre Freundin hatte ihr gesagt, daß es nicht mehr dasselbe war. Die Geschehnisse hatten sich auf ihre Seele zu tief eingebrannt. Und Spuren hinterlassen. Feine Linien nur, aber sie waren da.
Sie ging gedrückt zu ihrem Bett. Dunkles Holz hatte Neivinn damals gewollt. Und es machte sich sehr gut zu dem hellen Orangeton, in dem das Zimmer gestrichen war. Müde setzte sie sich auf das Bett.
Was sollte sie jetzt machen? Weiterkämpfen? Wie? Wie wenn sie sich leer fühlte. Es schien ihr, als habe Ben ihr Herz mitgenommen.
Sie schüttelte nur stumm den Kopf. Hatte er nicht auch die Hoffnung gehabt, daß sie die Republik wieder zurück ins Licht führen würde? Und wie saß sie jetzt da? Wie ein kleines Mädchen, das sich fürchtete. Sich fürchtete, wieder Schmerz erdulden zu müssen. Schmerz von dem sie dachte, daß sie genug von ihm erduldet hatte. Zuviel.
Sie zog sich die Stiefel aus. Braune Lederstiefel. Ben hatte sie ihr gekauft. Genau wie die Sachen, die sie trug.
Wieso hatte er auch gehen müssen?
Weil er sie auch schützen wollte. Aber auch weil er sich selbst schützen mußte. War es denn nicht wichtiger, daß er lebte, als daß er bei ihr war?
Er hatte eine Aufgabe und sie auch. Und beide mußten sie ihren Aufgaben gerecht werden. Ben saß sicherlich auch nicht weinend in der Juke Box und verdammte die Galaxis für ihre Ungerechtigkeit. Er hatte gelernt, sich mit dem zu arrangieren, was ihm widerfuhr. Obwohl es ihm sicherlich nicht leicht gefallen war. Sie wußte nicht, was ihm geschehen war. Und sie wußte, daß sie niemals die Frage stellen würde. Und niemals würde sie eine Antwort haben wollen als diejenige, die er ihr sagte.
Sie seufzte leise und begann sich auszukleiden. Die Sachen legte sie behutsam in den Wäschekorb. Erinnerungen. Erinnerungen an ihn und an beinahe unbeschwerte Stunden. Fernab von allen Pflichten, Kriegen und Entscheidungen. Beinahe wie eine normale Reise.
"Betrachten Sie sich im Urlaub",
hatte Nat gesagt. Doch Casia wollte nicht an Nat denken. Sie war tot. Ob nun gerechter- oder ungerechterweise. Darüber würde sie nicht nachdenken.
Sie lief ins angrenzende Badezimmer und stellte die Dusche an. Während das Wasser anfing zu laufen, schaute sie in den Spiegel. Ihr Gesicht war dreckig von der Erde und voller Tränenspuren. Sie strich sie durch das Gesicht und verschmierte noch mehr. Sie war nicht mehr diejenige, die sie gewesen war. Die Ereignisse hatten Spuren hinterlassen. Nicht unbedingt äußerlich aber innerlich.


"Das Leben ist das, was wir daraus machen. Und wir sind das, was das Leben aus uns macht."

sagte sie leise zu sich.
Danach ging sie unter die Dusche. Das heiße Wasser tat ihr gut. Sie hielt ihr Gesicht unter das Wasser. Die Tränen- und Dreckspuren wurden vom Wasser weggespült. Und es beruhigte sie auch. Sie stellte das Wasser nach einer Weile ab und schlang ein Handtuch um ihren Körper. Darüber zog sie einen Bademantel. Auch um ihren Kopf wickelte sie ein Handtuch. Dann sah sie wieder in den Spiegel. Dieser war von dem Wasserdampf noch beschlagen. Langsam konnte sie sich wieder darin erkennen.


"Wenn er sagt, daß ich mich um eine Republik kümmern muß, dann muß ich das wollen machen."

sagte sie zu ihrem Spiegelbild. Sie cremte sich das Gesicht ein und verließ danach das Badezimmer, um sich anzuziehen. Was sollte sie anziehen? Sie entschied sich nach einer Weile für ein paar schlank geschnittene Hosen und ein Oberteil mit langen Ärmeln. Darüber zog sie eine Art ärmellose Robe, die fast bodenlang war und offen getragen wurde. Rasch putze sie noch die Stiefel und zog sie ebenfalls an. Die Haare trockente sie auf und steckte sie auf, so daß die Naturlocken, die sie hatte auch zur Geltung kamen. Ernst schaute sie in den Spiegel. Nun war sie wieder Kanzlerin. Zumindest äußerlich. Ob sie dem auch innerlich gewachsen war, würde sich zeigen. Sie nahm einen Kapuzenumhang aus dem Schrank und zog sich ihn über. Dann verließ sie das Schlafzimmer ohne einen Blick zurück zu werfen. Sie lief ins Büro und holte aus dem Safe einige Credits heraus. Die würde sie für das Taxi brauchen. Danach verließ sie Belevedere durch den Hintereingang und lief die Straße hinunter. Die Kapuze trug sie über den Kopf gezogen. Noch wußte niemand, daß sie wieder hier war. Und das war auch besser so. Als sie nach einer Weile an eine belebtere Straße kam, wartete sie auf ein Taxi. Und sie hatte Glück. Eines war tatsächlich frei und hielt an. Sie stieg hinten ein.

"Bitte fahren Sie mich in die Nähe des Regierungsgebäudes"

wies sie den Fahrer an. Dieser fuhr los und Casia blickte auf die Straßen. Diese waren belebter als früher. Schließlich war Corellia schon immer ein Planet gewesen, der viele anzog. Aber nun hatten sich viele hierher geflüchtete, um den Sturm abzuwarten. Schließlich waren sie dort, wo sie hinwollte. Der Fahrer hielt an und nannte ihr den Preis. Sie gab ihm den gewünschten Betrag und ein Trinkgeld und stieg aus.

Corellia- Coronet City- Straße
 
Corellia- Coronet City- Straße

Immer noch in ihren Kapuzenmantel gehüllt, schritt sie durch die Straße auf das Regierungsgebäude zu. Ein trauriges Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, als es in Sichtweite kam. Hier hatte sie so lange gewirkt und nun kehrte sie hierhin zurück. Langsam schritt sie auf den Eingang zu.

Aber man konnte das Gebäude nicht mehr betreten wie früher. Wachen versperrten ihr den Weg.


Wache: "Wohin möchten sie denn?"


"Ich möchte gerne zu Maurice Danton. Ich bin gerade von Coruscant angekommen. Und ich weiß nicht, ob er noch lebt."

sagte sie leise. Sie hoffte, daß ihr Adjutant überlebt und entkommen war. Er hatte ihr immer treu gedient und war für sie ein Freund. Mehr denn je konnte sie Freunde gut gebrauchen.
Die Wachen blickten sich an.


Wache: "Maurice Danton befindet sich hier."

"Gott sei Dank"


entfuhr es Casia. Die Wachen blickten sie komisch an.

Wache: "Haben Sie einen Termin?

Brauchte man mittlerweile Termine, um vorgelassen zu werden? Sicherheit in allen Ehren, aber wenn sich die Regierung abkapselte, dann war es zu ihrem Nachteil. Aber ebensowenig wollte sie ihre Deckung aufgeben. Sie selbst war mißtraurisch geworden. Aber sicher war sicher. Wenn sie nochmals entführt werden würde, konnte es weniger glimpflich ausgehen. Aber was hatte sie zu verlieren? Ihr Herz hatte sie schon verloren.

"Bitte rufen Sie ihn und sagen ihm, daß eine alte Freundin hier ist."

Die Wache musterte sie argwöhnisch, aber tat ihr den Gefallen.

Wache: "Mr. Danton wird in einigen Minuten unten sein. Warten Sie hier und gehen sie nicht weg."

Casia nickte und trat nur einen Schritt beiseite, um den Leuten, die herauskamen, nicht im Weg zu stehen. Und so sah sie Maurice auch, bevor er sie sah. Als er sie anblickte, legte sie schnell den Finger an den Mund. Er hatte verstanden.

Maurice Danton: "Diese Dame ist mein Gast."

sagte er zu den Wachen.

Maurice Danton."Gehen wir doch hinein."

er hielt er die Tür auf und sie trat in das Regierungsgebäude. Sein Büro lag in der Nähe des Einganges. Er öffente die Tür und sie trat ein und er schloß die Tür. Sie stülpte die Kapuze ab und sah ihn an. Er kam einfach auf sie zu und nahm sie in die Arme.

Maurice Danton: "Gott sei Dank, du lebst. Wir hatten die größte Sorge, als der Protector die Suche nach dir abbrach. Es war noch Witanis letzte Handlung. Aber die Spur war nicht mehr auffindbar. Ist dir etwas geschehen? Und wie bist du freigekommen? Es sind keine Lösegeldforderungen eingetroffen. Wie kannst du frei sein?"

Sie konnte ihm nicht verübeln, daß er soviele Fragen stellte. Und er verdiente auch Antworten.Aber zuerst hatte sie eine Frage.

"Vail und Pascal? Sind sie in Sicherheit? Geht es ihnen gut?

Diese Frage hatte ihr auf der Seele gebrannt.
Maurice lachte leise.


Maurice Danton: "Ihnen geht es gut. Sie machen sich natürlich Sorgen um dich. Sie sind hier. Bei Bail Organa und versuchen zu helfen."

Erleichtert atmete Casia auf.

"Also ich bin gesund an Leib und Seele"

Bei Seele verzog sie etwas das Gesicht, denn so ganz stimmte das nicht, aber das war gleichgültig. Alles würde niemand erfahren.

"Ihr könnt gar keine Forderung bekommen haben, weil niemals eine Summe gefordert worden ist. Ich wurde entführt für einen Auftraggeber, der sich weigerte zu bezahlen. Und so wurde ich ihm nicht übergeben. Es ist eine lange Geschichte, Maurice. Aber mein Entführer hat mich freigelassen. Ohne Forderung. Ohne Bedingung. Er ließ mich frei, damit ich mich um die Republik kümmere. Er brachte mich sogar nach Hause."

Maurice sah erstaunt drein.

Maurice Danton: "Sowas geschieht nur selten. Du hast wirklich großes Glück gehabt. Und auch daß du entführt wordest, war dein Glück. Ansonsten würdest du vielleicht heute nicht mehr leben."

sagte er ernst.
Sie nickte.


"Ich weiß. Und ich bin mir des Glücks, was mir widerfahren ist, bewußt."

Schon wieder eine Lüge. Hatte sie sich nicht der Verzweiflung hingegeben und getrauert?
Sie blickte zu Maurice.


"Bring mich zu Vail und Pascal, bitte."


Maurice nickte und führte sie aus seinem Büro. Gemeinsam stiegen sie die Stufen in die erste Etage, wo das Büro von Bail Organa lag. Es herrschte Betriebsamkeit. Die Sekretärin sah Maurice fragend an.

Sekretärin: "Der Vizekanzler ist in wichtigen Verhandlungen. Es ist sehr unpassend im Moment.

Casia war immer noch in ihren Umhang gehüllt und niemand schenkte ihr Beachtung.

Maurice Danton: "Es ist sehr wichtig. Lassen Sie mich bitte ein. Ich habe Neuigkeiten, die Bail Organa sehr interessieren werden"

antwortete er. Die Sekretärin seufzte und ging dann zur Tür und machte sie auf.

Sekretärin: "Maurice Danton mit wichtigen Meldungen."

Maurice nahm sie an der Hand und führte sie unter den kritischen Augen der Sekretärin in das Büro. Casia sah sofort zu ihren Kindern. Ohne weiteres lief sie auf sie zu und umarmte erst Vail und dann Pascal. Dabei rutschte ihr die Kapuze vom Kopf.

"Mama"

entfuhr es Vail.

"Ja, Vail, ich bin wieder da."

sagte sie mit einem Lächeln. Ganz fest umarmte sie beide. Die beiden, die ihr von allen noch geblieben waren. Es dauerte eine Weile bis die Wiedersehensfreude leise abebbte. Sie begrüßte auch Paine, eine gute Freudin von Vail und Pascal. Dann sah sie zu Bail Organa.

"Tut mir leid, daß ich so ohne Nachricht komme, aber so war es sicherer. Ich bin froh wieder hier zu sein. Und so viele lebend zu sehen."

Sie streckte Bail die Hand entgegen, der sie nahm und drückte.

Bail Organa: "Und ich freue mich, daß sie wieder da sind, Casia. Willkommen im momentanen Regierungssitz der Republik, Kanzlerin."

meinte er lächelnd.
Casia nahm zwischen ihren Söhnen Platz. Bail stellte ihr die beiden anderen Herren vor.


"Ich freue mich, sie kennenzulernen, Rear Admiral Reed und auch Sie, Captain Kirin. Ich denke, ich muß auf den neusten Stand der Dinge gebracht werden."

sagte sie lächelnd. Und obwohl sie vorher an sich gezweifelt hatte. Die anderen kannten diese Zweifel nicht. Sie war die Kanzlerin. Und hoffentlich gelang es ihr auch, die Hoffnungen, die alle in sie setzten, zu erfüllen.


Regierungsgebäude ?Bails Büro- Kirin, Paine, Pascal, Vail, Reed, Bail und Casia
 
Regierungsgebäude ?Bails Büro- Kirin, Paine, Pascal, Vail, Reed, Bail und Casia

Corl hatte die Diskussion bisher stillschweigend verfolgt. Er wußte leider noch nicht alzuviel über die Chiss. Was zu ernsten problemen führen konnte. Corl musste unbedingt mehr über die Chiss erfahren, sollte es zu einem Kampf oder gar einem Krieg zwischen ihnen und der NR kam, musste er über ihre Art Krieg zu führen und ihre Taktiken bescheid wissen. Grade als Corl etwas hinzufügen wollte betrat die Kanzlerin den Raum.

Er schluckte leicht aber unmerklich. Es sah nicht gut aus wenn ein Flotten Offizier den Eindruck machte als könnte ihn was überraschen. Also wande er sich zu der Kanzlerin und salutierte zackig, genau wie es Admiral Reed tat.


"Wenn Sie erlauben Admiral erläutere ich der Kanzlerin kurz die Militärische Lage."

Corl schaute kurz zu Reed der nur nickte, dann blickte er wieder zu der Kanzlerin

"Vizekanzler Organa kann Sie über die politische Entwicklung infomieren."

Corl setzte kurz aus ums einen Worten ein wenig nachdruck zu verleihen, dann fuhr er fort

"Großadmiral Warbalde wurde seines Kommandos enthoben und als Verräter an der Neuen Republik angeklagt und zum tote verurteilt. Sein gegenwärtiger Aufentshalstort ist uns leider nicht bekannt. Kurz nach seiner Verurteilung griffen Imperiale Verbände das Militärzentrum sowie Coruscant an. Es war der Follte leider nicht möglich Coruscant zu halten, das Militärzuentrum ist immer noch in unserm Besitz.
Einige Jedi und Geheimdienstler sowei zurückgebliebene Soldaten haben einen Widerstand auf Coruscant gegründet der Versucht dem Imperium soviel wie möglich schaden an zu richten. Die Folte befindet sich auf dem Rückzug und der Senat ist ausergefecht gesetzt"

Corl schaute er Kanzlerin Lieven an und wartete auf ihre Reaktion

Regierungsgebäude ?Bails Büro- Kirin, Paine, Pascal, Vail, Reed, Bail und Casia

/op: ich hoffe das geht klar so... mir war grad was langweilig. ich hoffe ihr seit mir net böse oder sowas
 
Regierungsgebäude ?Bails Büro- Kirin, Paine, Pascal, Vail, Reed, Bail und Casia


Casia hatte Captain Kirin aufmerksam zugehört.

"Ich bezweifele, daß das Imperium es bei Coruscant belassen wird. Sie werden weitere Welten angreifen. Und was mir am meisten Sorgen macht, ist, daß Großadmiral Warblade unser Gegner ist. Und das haben wir alles Witanis zu verdanken, der idiotischerweise Warblade zum Tode verurteilt hat. Und nun haben wir zwei Fronten."

Sie blickte Bail, Reed und Kirin ernst an.

"Meine Herren, so werden wir schwerlich bestehen können. Mit Großadmiral Warblade haben uns viele gute Leute verlassen. Ich kann ihnen es nicht einmal verübeln, daß sie die Republik verlassen haben, nachdem einer der ihren so schmählich von der Republik verraten wurde. Es hätte nach und nach jeden von ihnen treffen können.

Sie stand auf und zog den Kapuzenmantel aus und hängte ihn über den Stuhl.

"In dieser Formation können wir höchstens Schadensbegrenzung betreiben. Aber an die Rückeroberung Coruscants ist im Moment nicht zu denken. Und am liebsten würde ich mit Großadmiral Warblade persönlich in Kontakt treten. Die Republik hat ihn nicht verraten. Nur ein einzelner machtgeiler Idiot."

Sie blickte zu Reed.

"Ich hoffe Sie sind mir nicht böse. Ich möchte ihr militärisches Können nicht als gering erachten. Allerdings brauchen wir die volle Schlagkraft unserer Flotte. Und die haben wir nicht mehr."

Sie sah wieder zu den Dreien.

"Also wie werden wir vorgehen?"


Regierungsgebäude ?Bails Büro- Kirin, Paine, Pascal, Vail, Reed, Bail und Casia
 
Coronet City - Regierungsgebäude

Ryans und Leds Gleiter hielt vor dem Regierungsgebäude in Coronet an. Während sie die ehrfurchteinflössende Treppe hinaufmarschierten, versuchte Led, Ryan einen Crashkurs in Politik zu geben.

Weisst Du, Bail Organa ist Verteidigungsminister der Republik und ein alter Freund von mir. Die Republik wird von einem Kanzler regiert, genauer gesagt von einer Kanzlerin, Casia de Lieven regiert. Sie war Anthares' Nachfolgerin, nachdem dessen Amtszeit abgelaufen war. Leider hat sie keine ruhige Amtszeit. Ich hoffe, dass wir sie hier treffen können.

Als sie beim Empfang ankamen, sah sie der Sicherheitsdienst zuerst ernst an, als er dann jedoch erkannte, wen er hier begrüsst hatte, lächelte er.

Meister Iceman, Willkommen zurück. Bitte folgen Sie mir. Die Politiker sind in Exzellenz' Organas Büro.

Der Wachmann führte sie mit dem Turbolift in die oberen Etagen und blieb dann, im Regierungsflügel, vor einer Tür stehen. Er lächelte.

Falls Sie einen Wunsch haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Wie geht es übrigens Meister Bomasis?

Led lächelte, bedankte sich. Auf die neuerliche Frage entgegnete er.

Meister Bomasis geht es hervorragend. Er fühlt sich auf seinem bevorzugten Planeten sehr wohl und geniesst sein Rentnerdasein.

Obwohl der Sicherheitsmann offensichtlich nicht ganz verstand, lächelte er zufrieden und liess beste Grüsse an ihn ausrichten. Bevor Led an die Tür klopfte, sah er seinen Padawan an.

Bomasis oder Manice? Wie soll ich Dich vorstellen? Er sah in Ryans unentschlossene Miene.

Coronet City - Regierungsgebäude
 
Coronet City - Regierungsgebäude

Für ihn würden neue Zeiten anbrechen, allein an dieser Frage konnte Ryan sich dies ausmalen. Bomasis oder Manice.. Sein Leben lang hiess er Bomasis, auf Tatooine hiess er Bomasis, Narel, sein Ziehvater hiess Bomasis. Aber Iceman, Led Manice, sein Vater, hiess Manice. Und er war der letzte, wie sein Vater ihm gesagt hatte. Er dachte nicht mehr nach, sondern liess die Macht durch ihn sprechen.

Manice. Ryan Manice. Ich kann den alten Namen ja als zweiten behalten, sollte Narel enttäuscht sein. Aber ich denke nicht, dass er das sein wird.

Sein Meister lächelte und klopfte dann an die Tür.

Coronet City - Regierungsgebäude
 
Coronet City - Regierungsgebäude

Nachdem Led geklopft hatte, sah er Ryan an, welcher lächelte.

Nein, das wird er nicht. Es war immer sein grösster Traum, uns zu vereinen.

Nachdem er kurze Zeit gewartet hatte, wurde die Tür geöffnet. Er trat zusammen mit seinem Sohn in das Büro von Bail Organa. Zu seiner Überraschung sassen mehrere Personen am Tisch, darunter auch Kanzlerin Casia de Lieven. Er konnte es an den überraschten Augen der Anwesenden ansehen, dass er wohl die letzte Person war, welche sie hier erwartet hätten. Er blickte rasch zu Bail Organa, welcher ihm lächelnd zunickte. Iceman lächelte und sah in die Runde.

Sehr verehrte Kanzlerin, verehrter Verteidigungsminister, ich bin zurück und bin wieder in den Dienst der Republik eingetreten. Ich überbringe Nachricht, dass sich die Jedi standesgemäss hier versammelt haben und auf neue Anweisungen warten.

Er lächelte, als die Anwesenden seinen Padawan musterten.

Dies hier ist Jedi Padawan Ryan. Er zögerte einen Augenblick, gab sich dann aber einen Ruck.

Jedi Padawan Ryan Manice.

Er sah in die verdutzten Gesichter der Anwesenden, welchen es anscheinend einleuchtete, wer dieser junge Mann an seiner Seite war.

Coronet City - Regierungsgebäude - Bails Büro
 
Regierungsgebäude ?Bails Büro - Kirin, Paine, Pascal, Vail, Reed, Bail und Casia

Casia hatte während der Pause Maurice zu sich gewinkt. Sie erklärte ihm, was sie wollte. Er sah sie erstaunt an. Sie formte leise ein Bitte und er nickte dann. Er entschuldigte sich bei allen Anwesenden und verließ das Büro. Im gleichen Moment klopfte es und Iceman trat hinein.
Casia ging lächelnd auf den Jedi zu.


"Willkommen zurück, Meister Iceman. Ich freue sie in den Reihen der Republik willkommen heißen. Und auch dich, Ryan Manice."

Sie reichte erst Ryan und dann Iceman die Hand.

"Das sind Rear Admiral Reed und Captain Kirin. Ich selbst bin gerade erst angekommen. Wir beraten über das weitere Vorgehen. Es sieht alles andere als rosig aus. Darf ich ihnen auch meine beide Söhne, Vail und Pascal vorstellen? Sie sind auch hier, um der Republik jede mögliche Unterstützung zukommen zu lassen."

Regierungsgebäude ?Bails Büro - Kirin, Paine, Pascal, Vail, Reed, Bail und Casia



Corellia- Regierungsgebaude- Maurices Büro

Maurice war über Casias Bitte sehr erstaunt gewesen. Aber ihr Blick hatte ihn dazu bewegt ihrer Bitte Folge zu leisten. Irgendwas schien ihr wichtig zu sein. Er war also in sein Büro gegangen und hatte einen Geheimdienstmitarbeiter bestellt. Ein unauffälliger Mann betrat kurz darauf sein Büro.
Maurice erklärte ihm, was von ihm erwartet wurde und gab ihm die notwenigen Daten, die Casia ihm gegeben hatte. Gleichzeitig wies er den Geheimdienstler an, die Meldung nur ihm und wirklich nur ihm persönlich zu überbringen. Nur so konnte er sicher sein, daß Informationen nicht an Dritte gingen. Informationen die sowieso irrelevant waren.
Der Geheimdienstler nickte und verließ ohne Umschweife sein Büro.
Aber wieso wollte Casia diese Informationen haben? Er beschloß sie nicht zu fragen. Sie würde es ihm bei Bedarf selber sagen.


Corellia- Regierungsgebaude- Maurices Büro
 
[op: So, ich stosse auch zu Euch.]

Corellia-Regierungsgebäude-Bail's Büro- Kirin, Paine, Pascal, Vail, Reed, Bail, Casia und Dorsk

Dorsk stand vor der Türe und war unentschlossen was er machen sollte, sollte er eintreten oder nicht? Er hob den zittrigen Arm und läutete, als er das OK zum eintreten bekam tat er dies. Als er drinnen war, starrten ihn alle an, als wäre er ein Geist.

Verehrte Kanzlerin, verehrter Vize-Kanzler, ich melde mich für kurze Zeit zurück. Ich entschuldige mich auch für mein langes wegbleiben. Sie können mich fragen was Sie wollen, ich werde die Fragen soweit möglich beantworten.

Er fühlte sich so alleine, würde man ihm jemals wieder vertrauen? Er blickte in die Runde und wartete auf Fragen.

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Nachdem Iceman die ihm noch unbekannten Militärs begrüsst hatte, setzte er sich zu den anwesenden Leuten an den Tisch, während Ryan hinter ihm Posten bezog. Nachdem Dorsk eingetreten war, erhielt dieser bereits wieder eine Com-Nachricht, welche ihn ab berief. :-)D ). Iceman lächelte, nachdem Dorsk wieder gegangen war, wurde jedoch wieder ernst.

Wie sieht es momentan mit der Republik aus? Wo befindet sich Grossadmiral Warblade?

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[ Corellia ? Regierungsgebäude ? Bails Büro ] Paine, Pascal, Vail, Bail, Corl Kirin und James Reed

James blieb stumm auf seinem Stuhl sitzen und wartete, bis sich dieser bunte Haufen wieder etwa beruhigt hatte. Es war ein einziges Tür auf und Tür zu.
Er war relativ überrascht darüber, die Kanzlerin zu sehen. Anscheinend stand es um die Regierung der Republik doch um einiges besser, als er vermutet hatte. Die Anwesenheit der Kanzlerin würde auf jeden Fall dazu führen, dass man wieder auf eine klare Linie zurückkehrte und alles wieder geordnet wurde. Es war bekannt, dass die Stimmen der Bürger der Neuen Republik unterschiedlich waren, vielleicht konnte die Kanzlerin diese wieder vereinen. Vielleicht. James wusste es nicht und es waren auch nicht die Dinge, um die er sich kümmern musste.
Kirin war so nett und teilte den Leuten das mit, was sie wissen mussten. Dieser Junge war gut, denn er verstand, wann er sich zu Wort melden sollte.
Erstaunt war der Admiral aber über die Frage des Jedi. Iceman fragte, wie es um die Republik stand. Eine seltsame Frage, denn die Antwort kannte er sicherlich selbst.


?Nun, die Kampfverbände, die die Schlacht um Coruscant überstanden haben, haben sich zum Militärzentrum und hier her nach Corellia zurückgezogen. Doch unsere Flotte hat es weniger getroffen, als die Moral der Soldaten, die seit dieser Aktion beim Militärzentrum, bei der einzelne Schiffe geflüchtet sind, im Keller ist.?

Er dachte kurz nach und wandte seinen Blick dann von Casia zu Bail.

?Egal was sie tun, sie können nicht einfach so eine Comnachricht abschicken und zwei Minuten später steht Groß... steht Blade vor der Tür. Selbst wenn er irgendwann zurückkommt, wird es noch lange dauern, bis das der Fall sein wird.
Mich wundert es jetzt schon, dass die Imps noch nicht weiter angegriffen haben. Aber seien sie sich sicher, dass wir bald weitere Planeten verlieren werden, wenn wir so weitermachen.
Übrigens bin ich mir nichts so sicher, ob Blade uns helfen kann. Wer weiß, ob die Bürger ihn akzeptieren werden? Außerdem ist ungewiss, wie viele Kampfschiffe er hat. Wir wissen nicht, wie viele von den geflüchteten Schiffen sich ihm angeschlossen haben und wie viele er verloren hat. Nach unseren Daten wurden sowohl die Goddess of Wisdom als auch mindestens fünf weitere kapitale Schiffe zerstört. Keiner weiß, ob Blade überhaupt noch lebt. Schließlich sollte er sich auf der Brücke der Goddess befunden haben.?

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Corl hörte sich die Worte des Admirals an. Er musste an einige seiner Freunde und Kameraden denken die es vorgezogen hatten mit dem Großadmiral die Republik zu verlassen. Wenn es stimmte was Corl hörte war wohl die gesammte erste Flotte mit Warbalde verschwunden. Einer seiner alten Kameraden war bei den Night Hawks und er fragte sich wie es ihm wohl ging

"Wenn es stimmt was die Gerüchte besagen, Kanzlerin, dann ist die gesammte erste flotte mit Admiral Warblade verschwunden. Dazu kommen noch die Night Hawks, sowie die Night Ravens. Das Imperium hat uns vieler unsere besten Leute beraubt ohne auch nur ein einziges Schiff zu vernichten.
Selbst wenn Admiral Warbalde noch lebt.. ich denke kaum das er uns unterstützten wird im Kampf gegen das Imperium. Er wird abwarten wie sich alles entwickeld und er wird solange warten bis er der meinung ist der Republik wieder trauen zu können."

Corl sah in die menge und wartete wie das Gespräch weiter verlaufen würde.


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Corellia-Ratshaus-Warteraum-Dorsk

Als Dorsk die Sache mit Julianne erledigt hatte, stand er nun imm Wartezimmer und wartete, darauf in den Sitzungssaal eintreten zu dürfen.


Corellia-Ratshaus-Warteraum-Dorsk
 
Corellia, Coronet - Einkaufsstraße - mit Padme

Gleich als Anakin den Flüchtenden erreichte, packte er diesen am Arm, zog ihn zur Seite aus der Menschenmasse heraus und schubste ihn mit dem Rücken gegen eine Wand. Ihm gegenüberstehend war klar das der Typ keine Chance zur Flucht haben würde. Padme jedoch stand noch mitten auf der Straße, irgendetwas schien sie zu beunruhigen... Er selbst konnte momentan keine Gefahr erkennen, und auch durch die Macht war nichts weiter zu verspüren.

Anakin wandte sich dem Mann zu, und erklärte ihm kurz, gebunden und rau, warum er ihn aufgehalten hatte. Dieser tat zunächst so, als wüsste er nicht worum es ging, dass war ja aber eigentlich egal, da die Schuld eindeutig feststand.


"Bringen wir ihn zurück zum Club... Sollen die selbst sehen wie sie mit solchen Gästen umgehen!"
 
Stadthaus von Minga - Kamin - Turima, Minga

Minga streckte sich. Hier am Feuer zu sitzen war ein Luxus, den sie in ihrer Zeit auf Coruscant und der folgenden Flucht vergessen hatte.

Es gint einige Trianii auf Corellia, aber die meisten leben auf dem Land - der Planet ähnelt unserer Heimat. Darüber hinaus fallen mir selbst keine weiteren Gründe mehr ein.

Die Trianii lächelte Turima an.

Aber müsste Satrek nicht bald eintreffen?


Stadthaus von Minga - Kamin - Turima, Minga
 
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