Coruscant [Jedi Tempel]

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[op: Frage @Ches oder Gil: Wie ist denn das mit den Padawan-Gruppen nochmal? Soll ich Fieldy in eine Gruppe einteilen oder ist das egal? *geradenichtganzdurchblick*]

Jedi-Tempel - Cantina - Fieldy, Tionne

Also, theoretisch beginnt dein Training sofort dann, wenn eine neue Einheit angesetzt ist ... du kannst sofort mit den anderen mitmachen, ich denke sie sind dir nicht sooo weit voraus, und wenn dann macht es auch nichts. Du kannst auch alleine trainieren, wenn du das möchtest, der Trainingsraum ist immer offen. Das mit den Meistern ist bei uns so geregelt: Da wir zu wenige haben, gehen zuerst alle auf die Akademie und wenn eine Padawan-Stelle frei wird, kann jemand neues Padawan werden. Und so geht es immer weiter. In deinem Fall wird es wohl noch etwas dauern, tut mir leid, aber wir haben im Moment einen ziemlichen Rekruten-Überschuss ... sie lächelte mitfühlend.

Jedi-Tempel - Cantina - Fieldy, Tionne
 
[op]@Tionne: Gil ist im Moment für eine Woche nicht da. Solange habe ich von Gil den Auftrag bekommen, seinen Char zu spielen.[op]
 
[op: @Padme: Ach so ... na ja, sein Char ist ja im Moment eh nicht hier, ich hab nur gefragt in der Hoffnung dass er vielleicht trotzdem hier mitliest ... na ja, egal. Cheeees, zu Hilfe! :D]
 
*** Outplay ***

@Tionne: Die Gruppen sind eh durcheinander geraten und die genaue Auflistung, wer in welcher Gruppe ist, hab ich mir auch nicht notiert. Außerdem haben die letzten Male eh alle zusammen trainiert, egal, wer in welcher Gruppe war. Und aufgrund der vielen Neulinge ist das alles sehr konfus - wir können später immernoch neue Gruppen machen.
 
[op: okay ... also @Fieldy, du kommst in keine Gruppe, es bleibt bei dem was ich schon gesagt habe :)]
 
[Jedi-Tempel - Cantina, mit R4]

Nachdem R4 seinen Meister um Erlaubnis gefragt hatte, gingen wir (Laubi und R4) aus der Kantine, um mein gepäck aus dem Schiff zu holen. Es war nicht viel, aber da Laubi nicht der größte war, ist es für ihn leichter, sich helfen zu lassen. Auf dem Weg zu seinem Schiff, kam er an der Landeplattform vorbei, auf der einge gestalten standen. Aber es interresierte Laubi nicht weiter. Als sie im Hanger angekommen waren, ging Laubi in sein Schiff und Schleppte 2 Koffer heraus. Den einen gab er R4, den anderen nahm er selber. So gingen sie in Laubis Quatier. Es war sehr groß bemessen und üppig eingerichtet. Es würde ihm hier sicher gut gefallen, davon war er überzeugt. Später, als Laubi sich in seinem Zimmer umgesehen hatte, bat er R4 doch bitte zu gehen, da er gerne ein bad nehmen würde. Nachdem R4 geganden war, ging Laubi ins Bad und ließ das Wasser ein. Waährend das Wasser in die Wanne lief packte Laubi seine Koffer aus. Es ist nicht verwunderlich, dass die oberen Fächer im Schrank vollkommen lehr sind, dafür aber sie unteren gut gefüllt. Dann hohlte Laubi seinen wertvollsten Besitz aus dem Koffer, einen Würfel, der aus mehreren Schichten von Kristallen bestand. Es war das einzige, was er von seinem Vater bekommen hatte. Er hatte gesagt, ich solle mich mit der Macht vertraut machen und würde dann die wahre bedeutung dieses Gegenstandes erkennen. Laubi packte ihn in das Kästchen neben seinem Bett und machte sich dann fertig, um sein wohlverdientes Bad zu nehmen. Es stieg in die Wanne und lies seinen Gedanken freien Lauf...

[Jedi-Tempel - Laubis Quatier]
 
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"So als ob - ja, als ob ein Dunkler Jedi wieder auf die richtige Seite wechselte (Lilar'Cor)".
Äh, hab ich was verpasst? ;)
Hey, nur weil ich mich mit Ches unterhalte und sie nicht beleidige, beschimpfe oder ihr drohe heißt das doch noch lange nicht, dass ich die Seiten gewechselt habe oder werde.
Und ohne dich kränken oder beleidigen zu wollen, wage ich zu bezweifeln, ob du einen solchen Vorgang als Padawan überhaupt spüren würdest.
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Jedi-Tempel - Landeplattform

Lilar betrachtete Chesara eine Weile ohne etwas zu sagen, fasziniert von dem, was sich psychisch in der Jedi abzuspielen schien.
Er war immer der Überzeugung gewesen, dass jedes halbwegs intelligente Lebewesen Rachegefühle entwickeln und erleben musste.
Und selbst Chesara schien seine Theorie zu bestätigen, obwohl er das nicht erwartet hatte.


"Rache?"

Die Stimme des Twi'leks hörte sich ernst, aber freundlich und interessiert an.

"Rache weswegen?"

Jedi-Tempel - Landeplattform
 
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- Jedi-Tempel - Landeplattform -

Chesara starrte blicklos ins Leere, starrte durch die Gebäude und Schiffe auf der Landeplafform hindurch und nahm nichts vor ihren Augen wirklich wahr. Einzig Lilar'Cors Stimme drang an ihr Ohr:

"Rache weswegen?"

Sie schmeckte den salzigen Geschmack von Tränen auf ihren Lippen und wischte sich verstohlen durchs Gesicht. Ihre Finger wickelten sich um einige Fäden, die sich aus der zerrissenen Stelle in ihrer Kutte gebildet hatten. Und irgendwie war dort dieses merkwürdige Gefühl, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen war, ihre Geschichte mit jemandem zu teilen. Niemals hatte sie es jemandem erzählt...weder ihrem alten Freund Ard Gareel, weder Iceman, noch Ynee, noch Tionne, noch Aydin.......
Doch hier und jetzt war etwas anders. Sie hatte das Bedürfnis, alles los zu werden, was sie seit mittlerweile mehr als zehn Jahren belastete, was sie mit sich trug und hütete wie einen Schatz.... ...ja, über zehn Jahre war alles mittlerweile her. Heute war sie 28 und nicht nur älter und reifer. Nein, sie war ein neuer Mensch geworden.
Chesara blickte wieder in die Ferne.


Chesaras Geschichte

Mit elf Jahren fand mich Nefg bewusstlos in den Straßen Coruscants. Er besaß auf Keela eine Obstplantage und nahm mich mit dorthin. Ihm und seiner Frau Marsha half ich im Haushalt, bei der Ernte und bei allem was anfiel. Ich wohnte bei ihnen, ich aß bei ihnen...doch ich war für sie nichts mehr als eine Magd, die keinen Lohn forderte. Ich war ein kleines Mädchen und wusste nicht viel von der Welt. An das was war bevor mich Nefg gand konnte ich mich nicht mehr erinnern, mein Gedächtnis war wie ausgelöscht.
Somit war die Arbeit auf Keela mein Leben, ich verlangte nicht nach mehr ? ich kannte es nicht anders. Tag für Tag verrichtete ich meine Arbeit, Bezug hatte ich weder zu Nefg und Marsha, noch zu irgendeiner anderen Person aus dem Dorf. Meine Freude lag in der Natur, so oft es mir möglich war verbrachte ich meine freie Zeit in den Wäldern Keelas, lauschte dem Rauschen der Bäche, dem Rascheln der Blätter und dem Singen der Vögel. Dort draußen fühlte ich mich frei, das friedliche Leben dort vermittelte mir ein Gefühl von Ruhe und Zuversicht.

Es änderte sich alles, als Stig in mein Leben trat.
Ich war 15 und Nefg brachte ihn eines Tages von einer Reise in die äußersten Systeme mit.... ? so wie mich damals.
Stig war 21 und wie er mir später erzählte hatte Nefg ihn aus einer unangenehmen Situation heraus geholt. Stig war der Meinung gewesen, ihm etwas schuldig zu sein ? außerdem hatte er für eine Weile untertauchen müssen. Also war er mit nach Keela gekommen. Wir fanden schnell Vertrauen zueinander und er erzählte mir viel von der Galaxis, von gefährlichen Schmugglerabenteuern und einer Reihe von außergewöhnlichen Begegnungen mit Kopfgeldjägern, bei denen er fast ums Leben gekommen wäre. Stig liebte das Risiko und er liebte die Vielfalt des Universums. Ich dagegen war kaum jemals woanders gewesen als auf Keela. Manchmal hatte mich Nefg mitgenommen, wenn er einige Besorgungen machen musste, aber das war auch schon alles gewesen. Folglich beeindruckten mich Stigs Geschichten, die so anders als mein eigenes Leben waren.
Wir unternehmen viel gemeinsam, hielte uns bei der Arbeit beieinander und redeten viel. Stig wurde für mich so etwas wie ein Held. Ich bewunderte ihn und eiferte ihm in vielen Dingen nach. Und mit der Zeit wurde mehr aus meiner Zuneigung und der Faszination ihm gegenüber. Meine Gefühle für ihn schweiften ab in die unendliche Weite der Liebe, meine Gedanken kannten nur noch ihn und gaben ihn nicht mehr frei. Ich lebte nur noch für ihn und hätte alles für ihn getan. Wenn ich gekonnt hätte hätte ich ihm meine Seele geschenkt.

Ich vermute, er ahnte von meinen Gefühlen, ich war damals noch nicht in der Lage gewesen, meine Gedanken zu verstecken. Denn es kam der Tag, an dem er meine Zuneigung erwiderte. Als seine Lippen die meinen berührten und seine Hände mich zärtlich streichelten hätte ich vor Glück sterben können. Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ein Wunsch...dass ein Traum von mir in Erfüllung gegangen war.

Einige Tage später reiste Stig ab. Nefg rief ihn abends zu sich rein und bat ihn, einige Dinge für ihn zu erledigen. Ich belauschte die Unterhaltung von draußen, konnte aber nur das Wenigste verstehen. Einige von Nefgs Worten jedoch verstand ich deutlicher als alles andere und sie sind mir noch heute wie in mein Gedächtnis eingebrannt: ?Stig,? sagte er ?denk immer daran, aus was für einer Situation ich dich befreit habe und vergiss nicht, dass ich dich denen zu jeder Zeit ausliefern kann.?
Zu diesem Zeitpunkt vestand ich noch nicht, was es damit auf sich hatte, aber nach und nach ergab alles einen Sinn. Nefg hatte Stig wegen irgendetwas in der Hand, er setzte ihn unter Druck. Und Stig hatte keine Wahl, er musste tun was immer Nefg von ihm verlangte.
Er machte sich auf die lange Reise und ich wusste, dass wir uns einige Zeit nicht sehen würden.
?Stig, ich liebe dich.? Sagte ich zu ihm, als wir uns verabschiedeten. Er lächelte mich an, mit seinem charmanten Blitzen in den Augen. Dann küsste er mich. ?Geh ins Haus.? Sagte er.
Ich tat es, ging in meine Kammer und weinte. Marsha kam zu mir herein, in ihren Augen loderte Missfallen.
?Du bist zu naiv.? Sprach sie ?Merkst du nicht, dass er dich benutzt?? Ich sah sie an, wütend auf sie und ihren Mann. Wütend darüber, dass sie mir den genommen hatten, den ich liebte.
Meine Lippen bebten. ?Ich bin schwanger. Und ihr werdet uns niemals auseinander bringen können.?

Ich hatte mir viele Pläne zurecht gelegt, wie Stig und ich nach seiner Rückkehr verschwinden konnten. Um keinen Preis wollte ich länger bei diesen Menschen bleiben! Unsere Familie sollte eine glückliche Familie sein.


- Jedi-Tempel - Landeplattform -

Forsetzung folgt...
 
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Chesaras Geschichte

- Jedi-Tempel - Landeplattform -

Dann, nach einigen Monaten, kehrte er zurück. Stigs Frachter landete unweit von der Obstplantage entfernt. Ich stand vor dem Haus und wartete, bis er ausstieg. Dann tauchte er auf, ich sah sofort, dass er sich verändert hatte. Seine Züge waren ein wenig härter geworden, er trug sein Haar länger. Als er jedoch meinen Bauch sah, in dem unser Kind heran wuchs, schlich sich ein fremder Ausdruck in sein Gesicht. Ich lief auf ihn zu, wollte ihn umarmen, doch er hielt mich zurück und sah mich seltsam an. Wir schwiegen.
?Ich habe dich vermisst.? Brach ich schließlich hervor. Er nickte nur.
Nefg wollte ihn sprechen und holte ihn ins Haus. Ich konnte nicht verstehen, was mit ihm los war...warum er sich so merkwürdig verhielt! Was war während seiner Reise geschehen?!
Sie sprachen lange, ich fegte währenddessen den Hof. Sie sprachen noch immer, als ich zu Bett ging. Mitten in der Nacht erwachte ich jedoch durch ein Kitzeln an der Wange, eine Hand strich zärtlich über mein Gesicht. ?Stig? Flüsterte ich und wandte mich zu ihm um. ?Ich bin hier.? Erwiderte er und hielt mich fest.
Ich erzählte ihm von meinen Plänen, Keela zu verlassn, doch er hielt dagegen. Er sagte, wir hätten Nefg und Marsha eine Menge zu verdanken und könnten sie nicht im Stich lassen. Enttäuschung überkam mich, ich hatte gehofft, er würde sich über meinen Vorschlag freuen. Dann berichtete ich von der Zeit, in der er fort gewesen war. Ich sprach von Marsha und ihren gemeinen Bemerkungen, berichtete ihm, dass mein Dasein ohne ihn sinnlos gewesen war und erzählte ihm, wie schlecht Nefg und Marsha mich behandelt hatten.
?Das bildest du dir ein, du bist zu empfindlich!? schimpfte er. Seine Worte schnürten mir die Kehle ab, ich wollte, dass er mich verstand. ?Wenn du mich liebst, dann hör auf, dir diese Pläne zusammen zu spinnen. Hör auf, nur an dich zu denken! Liebe bedeutet, für den anderen Opfer zu vollbringen!?
Ich nickte stumm. ?Ich liebe dich.? Hauchte ich.
Aber er hatte sich verändert, er war nicht mehr so zu mir wie früher. Ich spürte es jeden Tag, dachte, die Situation sei ungewohnt und wiederholte im Stillen immer wieder, dass wir uns erst wieder aneinander gewöhnen musste. Ich wusste, dass unsere Liebe stärker war als alles andere!!!
Nur ein einziges Mal traute ich mich zu fragen, wo er in der Zeit seiner Abweseneheit gewesen war und was er für Nefg hatte erledigen müssen, doch er antwortete nur, er hätte ihm einen Gefallen getan und es gehörte nicht in meine Welt, darum sollte ich mich nicht darum kümmern.

Ich war 17, als ich unsere Tochter zur Welt brachte. Sie war wunderschön, hätte Stigs dunkle Augen und weichen Züge.
Wir hatten uns einige Tage zuvor mit Namen beschäftigt und in jenen Momenten hatte ich wieder die starke Verbundenheit zwischen uns gespürt. Wir nannten unsere Tochter Mirja.
Ein paar Wochen nach der Geburt standen Stig und ich eines abends in unserer Kammer am Fenster und sahen in den Sonnenuntergang. Ich hatte die Kleine auf dem Arm, er stand hinter mir. ?Lass sie mich halten.? Bat er. Ich lächelte ihn an, trat zu ihm und gab ihm unser Kind. Innerer Frieden sähte sich in mir, als ich die beiden wesentlichsten Dinge meines Lebens beieinander sah. Ich sah wieder aus dem Fenster und betrachtete die ruhige Landschaft Keelas, die weiten grünen Wiesen und den von der untergehenden Sonne rot gefärbten Himmel. ?Du bist etwas Besonderes, Chesara.? Sagte Stig in die Stille hinein und in seiner Stimme lag etwas trauriges. Ich wandte mich zu ihm und sah mich der Mündung seines Blasters gegenüber stehen.
?Doch leider muss ich dich töten.?
Entgeistert und schockiert starrte ich ihn an. ?Stig, was soll das?? Meine Stimme klang schrill und zitterte. Aber er antwortete nicht, sondern sah mich nur an. Panik überkam mich. ?Gib mir das Baby!? verlangte ich, doch er rührte sich nicht.
Seine Augen sahen mich einfach nur an. Kaltblütigkeit und Entschlossenheit sprachen aus ihnen. Ich habe mir immer eingeredet, auch einen Funken von Mitleid in ihnen gesehen zu haben, doch sicher bin ich mir bis heute nicht.
Ich schrie, flehte und bettelte ihn an zur Vernunft zu kommen und mir mein Kind wieder zu geben, doch er ging einfach weg. Ging und verriegelte die Tür. Ich hämmerte gegen das massive Holz und zerschlug einen Stuhl - doch niemand reagierte. Unsere Kammer besaß nur ein einziges kleines Fenster an der Decke, an das ich nicht heran reichte, aber ich zerschmettert die Fensterscheibe mit einer Blumenvase. Eine Welle von Wut wütete in mir, ich wollte mein Kind zurück...mein eigen Fleisch und Blut...mein ganzes Glück...und ich hatte solche Angst! Schließlich brach ich vor Erschöpfung zusammen, meine Augen waren gerötet und verquollen und ich spürte mich selbst kaum mehr.
Als ich erwachte fand ich mich an ein Bett gefesselt in Nefgs Frachter wieder, doch ich war zu erschöpft, um mehr wahr zu nehmen.
Erst später, als Stig herein kam, erkannte ich die Umstände: Er brachte mich weg.
?Warum tust du das?? wollte ich wissen und meine Worte waren verzweifelte Bitten. Er blickte mich nicht an, legte mir nur stumm die Fesseln ab und zerrte mich nach draußen. In allen Ecken seines Frachters standen Kisten und Reisetaschen, als hätte er sein gesamtes Hab und Gut eingepackt.
Wir waren auf einem trostlosen Planeten, überall gab es nur Felsgestein, viel Sand und leere, weite Einöde. ?Nefg hat gesagt, ich soll dich umbringen. Aber ich glaube nicht, dass das nötig ist. Hier wirst du sowieso nicht weit kommen.? Sagte er leichthin. Erst starrte ihn nur an, dann brach es aus mir heraus: ?Wo ist Mirja?? Er winkte ab. ?Mach dir um sie keine Sorgen.? Tränen rannen mir über die Wangen und mit einem mal schlug ich unkontrolliert auf ihn ein. ?Warum!!! Warum tust du das alles! Ich liebe dich doch!? Er ergriff brutal meine Handgelenke und stieß mich zu Boden.
?Sei froh, dass ich dich am Leben lasse.? Dann schlug er mich bewusstlos und als ich erwachte war ich allein. Das einzige, was neben mir im Sand lag war ein kleines dünnes Lederband mit einem Stück Elfenbeinsplitter als Anhänger. Diese Kette hatte Stig mir in unserer schönsten Zeit der Freundschaft einmal von einer kurzen Reise mitgebracht. Vor kurzem hatte ich sie abgelegt und Mirja locker ums Handgelenk gewickelt.
Sie von ihm nachgeworfen zu bekommen war die Gewissheit, eine Ausgestoßene zu sein...
Ich habe keine Ahnung, wie lange ich reglos an einen der Felsen gelehnt saß und vor mich auf den Boden starrte. Alles erschien mir bloß wie ein böser Traum, ich konnte nicht glauben, dass es wahr war und wartete darauf, aufzuwachen. Aber es war Realität, es war geschehen.
Wieder und wieder fragte ich mich, wie es so weit hatte kommen können...ich fragte nach dem Warum...
?Gib mir mein Kind zurück? verlangte ich still, doch niemand antwortete mir.
Es gab keine Aussicht darauf, dass er wiederkehrte und mich liebevoll in die Arme schloss und es existierte keine Hoffnung, dass er mir Mirja bringen würde...er war fort und hatte alles mitgenommen....alles. ?Gib mir mein Leben zurück.?
Das war der Moment, in dem ich sterben wollte. Der Tod schien mir eine Erlösung zu sein.


Mit den letzten Worten, die immer leiser geworden waren, brach Chesara ab und vergrub ihr Gesicht kaum hörbar schluchzend in ihren Händen.
Es war eine Reise in die Vergangenheit gewesen. Eine Vergangenheit, die sich schon so oft mit der Gegenwart vermischt hatte und sie immer wieder leiden ließ.


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Copyright by ChesaraSyonette (ch) 2001/ 2002
 
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[op: @ChesaraSyonette: boaaa:eek: :eek: :eek: !!! hast du dir das einfalen lassen? Die Geschichte ist echt hammer! Wahnsinn! find ich echt klasse... Ein Lob von mir an dich!!! Sich sowas einfallen zu lassen ist ... ich finde keine Worte. Die Geschichte ist echt toll]
 
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Lilar'Cor hörte Chesara die ganze Zeit stumm, aufmerksam und fast schon ungläubig zu.
Was die Jedi da erzählte, schockte den Sith an einigen Stellen.
"Und sie erzählt keine Geschichte, kein Märchen." rief sich Lilar ins Gedächtnis zurück. "Sie erzählt das, was sie erlebt hat, was ihr zugestoßen ist."
Als Ches bei einigen extrem negativen Erfahrungen angelangt war, bewegte sich der Twi'lek endlich wieder. Er rutschte ein wenige nach links, setzte sich neben Chesara und lehnte sich ebenfalls gegen die Wand.

Lilar'Cor starrte weiter in die Ferne, verstört, während Chesaras leiser werdende Worte abbrachen.
Als der Twi'lek ein leises Schluchzen vernahm, das die entstandene Stille durchzuckte, fuhr er abrupt herum, wandte sich wieder Chesara zu, die ihr Gesicht in ihren Händen vergrub.
Das Gefühl von Mitleid, das sich während der eben erzählten Geschichte ihn ihm ausgebreitet hatte, machte sich bei ihm bemerkbar.


"Ches, ich ... "

Er verstummte. Es war das erste Mal seit langem, dass der Twi'lek nicht wusste, was er sagen sollte.

Jedi-Tempel - Landeplattform
 
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Lilar'Cors Worte holten sie in die Realität zurück. Chesara wischte sich über die von den Tränen rot angeschwollenen Augen, setzte sich ein wenig auf, lehnte den Kopf an die Wand und sah zum Himmel. Millionen von Sternen glitzerten in der dunklen Nacht. Und sie würden immer glitzern, egal, ob es ihr gut ging oder nicht...es gab Dinge, die sich nie veränderten...

Entschuldige, flüsterte Chesara, denn ihre Stimme brachte nicht mehr als ein leises Hauchen zu Stande es ist einfach aus mir heraus gebrochen.


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*** Outplay ***
@Laubi: Danke für das Lob! Ja, das habe ich mir vor langer Zeit selbst ausgedacht *g*...iss ja auch Copyright drauf! *fg*
 
Jedi-Tempel

Kantina

"...nun gut... ich werd dann erstmal in die Bibliothek gehen und mich ein bisschen schlau machen, Danke für deine Hilfe"
Fieldy verbeugte sich und lächelte Tionne kurz zu, bevor er sich zur Bibliothek auf machte...

Bibliothek

Fieldy irrte zuerst ohne jegliche Übersicht durch das schier unerschöpfliche Gemäuer voller Wissen, doch nachdem er sich ein wenig zurecht fandsuchte er schnell, aber gewissenhaft, Bücher usw. zur Geschichte der Jedi, den Kodex und ihrem Wesen, über Die Technologien der Jedi, vor allem über das Lichtschwert und selbstverständlich zur MACHT selbst...

Fieldy suchte sich einen Platz in der Bibliothek und begann zu lesen...
 
Jedi-Tempel - Landeplattform

Als Chesara sich entschuldigte, stieß der Twi'lek die Luft, die sich in seinen Lungen angesammelt hatte, heftig aus und schüttelte dem Kopf.
Er sah Ches durchdringend an.


"Du solltest dich weder dafür entschuldigen noch sollte es dir Leid tun."

Lilar berührte leicht Chesaras Wange und wischte langsam eine einzelne Träne weg.

"Es war wohl an der Zeit, dass du jemandem von deiner Vergangenheit erzählst und dich ihr dadurch stellst ... und so deinen eigenen Vorsätzen folgst."

Jedi-Tempel - Landeplattform
 
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Lilar'Cor wischte ihr eine Träne von der Wange und Chesara sah ihn dankbar an. Dann nickte sie langsam.

Ja, du hast recht...ich habe es lange genug mit mir herum getragen. Ich...sie schluckte oft wache ich nachts auf und sehe ihn vor mir, sehe ihn vor mir, wie er mir mein Kind entreißt und mich auslacht, weil ich so dumm und naiv war.
Ja und das war ich wirklich! Ich habe mein ganzes Leben auf ihn ausgerichtet und war blind für alles andere...
Wehmütig blickte sie wieder in den Himmel
Ich wollte nur geliebt werden.
Und heute...heute sitze ich hier, bin eine Jedi und habe es geschafft, mir ein neues Leben aufzubauen und mich selbst wieder zu finden. Aber etwas fehlt, ein Teil von mir wurde mir genommen...

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***Outplay***

@Ches: Die Geschichte ist echt spitze.Hut ab und ein riesen <b>Lob</b>!



Coruscant - Jedi-Tempel - Landeplattform - bei <b>Lilar und Ches</b>

<i>Nach längerem schweigen fragte <b>Lilar</b> weswegen sich <b>Ches</b> rächen wollte. Chesara begann mit ihrer Geschichte und Rukh hörte aufmerksam zu.

In der Zwischenzeit war es spät geworden und man konnte die Sterne über Coruscants Himmel sehen. Als die <b>Jedi</b> mit ihrer Geschichte an der Stelle ankam, in der Stig ihr Kind umbringen wollte, verzog der Noghri sein Gesicht voller Hass und Abscheu und ließ seine Zähne zum vorschein kommen.

Sein eigen Fleisch und Blut zu töten war das schlimmste was man tun konnte. Seine Familie zu schützen war das oberste Gesetz bei den Noghri und gegen dieses zu verstoßen, würde nur mit dem Tode bestraft.

Dem Noghri hat dieser Teil der Geschichte so mitgenommen und berührt, dass er nachdem der <b>Twi'lek </b>versuchte mit der <b>Rätin</b> zu reden bzw. sie zu trösten und sie sich entschuldigte, ihr sagte.</I>

"Wenn sie wollen, helfe ich ihnen den "Mörder" deines Kindes zu finden und ihn zu rächen!

Sein eigen Fleisch und Blut zu beschützen, ist das oberste Gesetz bei uns. Wer dagegen verstößt wird mit seinem Leben bezahlen müssen.

... ich stehe ihnen zu Verfügung, <b>Rätin</b>!" <i> Rukh sprach die Worte langsam und betont aus und man konnte ihm anmerken, dass sich sein Fell dabei sträubte.</i>

Coruscant - Jedi-Tempel - Landeplattform - bei <b>Lilar und Ches</b>
 
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Jedi-Tempel - Kántina - Mit Satrek und Kirana

Kirana hatte ihr geraten sich an einen der Meister zu wenden. Das war ohne Zweifel eine gute Idee. Doch die Hohen Räte waren im Moment mit der Ausbildung beschäftigt. Es kamen immer neue Padawane dazu und sie waren ohnehin zu wenige für soviele Anwärter. Jeder brauchte Aufmerksamkeit. Da gab es für so ein belangloses Problem wie das Ihrige sicher kaum Aufmerksamkeit. Das wollte sie auf später verschieben, wenn es eine Gelegenheit gab, in Ruhe mit einem der Hohen Räte zu sprechen. Bis dahin wollte sie sich ganz auf ihre Ausbildung konzentrieren und die Gedanken an ihre Zukunft einfach nur verdrängen. Sie sah ihre Freundin lächelnd an.
Ich denke, dass mir dafür im Moment noch der Mut fehlt und solange ich nichts genaues weiss, kann ich mit niemandem darüber reden. Dennoch wenn dieses Puzzle endlich ein Ganzes ergeben hat, werde ich die Gelegenheit nicht scheuen mit einem der Hohen Räte darüber zu reden. Lass uns über etwas anderes reden.
 
*************outplay*****************
@ Ches: Spuper Story!!! Hut ab, hat mir echt sehr gut gefallen!!!

Jedi Tempel- Cantina mit Helena, Satrek und Fritz

Kirana sah Helena verständnisvoll an. Sicher war es nicht leicht für sie über solche Dinge zu sprechen.

Klar. Ich frage mich, wann wir das nächste Training haben?

Meinte Kirana. Sie war nach dem Kaffee etwas unruhig. Schlafen war das letzte, woran sie nun dachte. Sie musste mal wieder an Dathomir denken, an ihre Soma, sie sehnte sich danach, mal wieder auf einem Rancor zu reiten. Aber sowas war hier nicht möglich.

Hattest du auf Tatooine eigentlich Haustiere?

Fragte sie wieder Helena, sie warf Fritz einen Blick zu, er saß immer noch im Busch neben ihnen. Kirana musste bei dem Anblick lächeln, das Schaf im Busch sah so niedlich aus.

Jedi Tempel- Cantina mit Helena, Satrek und Fritz
 
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- Jedi-Tempel - Landeplattform -

Chesara hatte Rukh fast vergessen, weil er so still gewesen war. Nun hob sie den Kopf und sah ihn an.

Ich danke dir, Rukh, das ist sehr aufmerksam.
Sie überlegte einen kurzen Moment
Stig hat Mirja nicht umgebracht...ich vermute, er hat sie nur mit sich genommen und irgendwo anders eine neue Existenz aufgebaut. Wenn ich auch nicht weiß warum....

Nein, sie wusste nicht warum. Das WARUM war immer ihre größte Frage gewesen, doch würde sie jemals eine Antwort darauf bekommen? Nachdenklich senkte sie den Kopf. Viel hatte sie in den letzten Jahren über ihre Vergangenheit nachgedacht und nun hatte sie sie zum ersten Mal zwei ihr fast Fremden gegenüber offenbart! Stig endlich ausfindig zu machen schien ihr in diesem Moment gar nicht so weit entfernt...war jetzt der richtige Zeitpunkt? War es nach all den Jahren nun an der Zeit, ihm zu begegnen...und nach ihrem kleinen Mädchen zu sehen?

Ich werde mich ihm stellen...ich weiß nur nicht wann... - und wo. Aber wenn ich deine Hilfe brauche, so werde ich darauf zurückkommen, Rukh.
Ihre Augen begegneten den seinen.

- Jedi-Tempel - Landeplattform -

*** Outplay ***
@Rukh: D A N K E, das war lieb!
:)
 
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