Coruscant [Jedi Tempel]

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Jedi Tempel - Gartenanlagen

Anakin sah den jungen Padawan-Schülern des Bear Clan nach, wie sie trotz hartem und ernsten Trainings unbeschwert spielen und Spaß haben konnten... etwas das dem jungen Jedi-Ritter sehr gut an ihnen Gefiel. Manche Kinder verloren bei hartem Training oftmals den Ehrgeiz, aber diese waren eine perfekte Gruppierung. Die Kinder des Bear Clan waren kindlich-unbeschwert, was bei einer Jedi-Ausbildung nicht immer leicht war, und somit aber auch sehr gut lernfähig, und mit Spaß bei der Sache... 'Sie können stolz auf sich sein...', dachte Anakin bei sich und ein Lächeln trat, zum ersten Mal seit langem, in sein Gesicht.

Nach einer Weile blieben Casta, Padme und er an einer größeren Wiese und setzten sich, während die Kleinen weiter umhertobten. Vereinzelt setzten sie ihre Machtfähigkeiten beim Spielen ein...

Ani wurde kurz hellhörig als er eine Präsenz spürte die ihm bekannt vorkam... kurz darauf konnte er von weitem Keldor sehen. Es freute den jungen Jedi sehr ihn wohlauf zu sehen, auch wenn er in ihm noch einen Konflikt spürte...
 
Coruscant- Jedi Tempel - Gartenanlagen - Anakin, Casta, Bärchen und Padme

Padme hörte Casta interessiert zu, während sie die Bärchen beim Toben beobachtete. Hin und wieder stellte sie Casta und Anakin eine Frage, die beide zügig und sehr detailiert beantworteten. Schließlich aber wurde es Zeit für sie aufzubrechen.

"Ich denke, daß ich nun langsam aber sicher zu Calli gehen sollte. Sie hat mich zum Essen eingeladen, damit wir ihre Beförderung feiern können. Da ich aber überhaupt kein Talent zum Kochen habe, habe ich mich lieber gedrückt."

Padme sah nochmal lächelnd zu den Bärchen hinüber. Sie tobten ausgelassen herum und schenkten der kleinen Gruppe keine Beachtung.

"Seid doch so nett und richtet ihnen aus, daß ich es sehr genossen habe, bei ihnen zu sein. Es hat mir sehr viel Freude bereitet, daß sie so eifrig und fleißig trainieren. Ich werde sie sicher bald wieder besuchen. Ich hätte mich gerne selbst von ihnen verabschiedet, aber sie spielen gerade so schön. Das sollen sie auch genießen. Der Ernst des Lebens holt sie noch früh genug ein."

Sie lächelte Casta und Anakin zu.

"Auf Wiedersehen, ihr beide."

Anakin und Casta verabschiedeten sich ebenfalls und dann schritt Padme zum Eingang des Tempels hinüber und betrat denselben. Sie ging gemütlich durch die Gänge. Sie mußte grinsen, denn sonst war sie immer sehr schnell durch die Gänge geeilt. Aber momentan war es einfach nicht drin. Sie kam an Callis Quartiert und betätigte den Türöffner. Sofort flitzte ihr ein Tier auf vier Beinen entgegen.

"Calli? Wer ist das denn?"

Sie blickte etwas irritiert auf das Tier. Vorsichtig betrat sie das Quartier.

Coruscant- Jedi Tempel - Callis Quartier
 
Callis Quartier - mit Padme

Callista luckte aus der Küche, als die Padme kommen hörte. Sie warf das Handtuch, mit dem sie sich die Hände abgetrocknet hatte auf den Küchentisch und ging ins Wohnzimmer.
Sie kniete sich neben Sirga hin und kraulte ihren Kopf.

Das ist Sirga. Sie ist meine neue Zimmergenossin und passt auf mich auf. Nun ja, sie soll man auf mich aufpassen, wenn sie denn voll ausgewachsen ist.
Callista grinste und stand auf.
Gut das du da bist. Das Essen ist so gut wie fertig und der Tisch ist gedeckt. Da du keinen Wein trinken solltest...was darf ich dir dann anbieten?

Callis Quartier - mit Padme
 
Coruscant- Jedi Tempel - Callis Quartier -Calli und Padme

Padme hätte sich zu gerne hinuntergebeugt, um das Tier zu streicheln. Stattdessen sprach sie freundlich auf Sirga ein.

"Hallo Sirga, ich bin Padme und eine Freundin von Calli."

Sie nahm die Macht zur Hilfe, um Sirga die Worte zu verdeutlichen. Beinahe hätte sie die Frage von Calli überhört.

"Ich nehme eine Apfelschorle, bitte."

Padme ging an den Tisch, den Calli sorgfältig gedeckt hatte, und setzte sich hin. Sie nahm die Serviette und legte sie sich auf den Bauch. Dann warf sie einen Blick auf Sirga

"Wie groß wird sie eigentlich werden?!

Coruscant- Jedi Tempel - Callis Quartier -Calli und Padme
 
Trainingsraum - bei Neelah

Kyle lächelte Neelah an.
Sie wissen eine Menge über die Macht, das ist bemerkenswert.
Ein erneuter Angriff von Neelah kam. Kyle spürte, dass sie nicht unter voller Leistung arbeitet, wofür er ihr auch sehr dankbar war. Seine Verbindung zur Macht war präsent, doch hatte er das Gefühl, dass sie teilweise riss oder sehr schwach wurde. Es war alles noch ziemlich unsicher. Und genau deswegen musste er hart trainieren.
Neelah wich einem Stoßangriff von ihm zur Seite aus. Die junge Frau schien keinerlei Probleme zu haben, seinen Attacken auszuweichen. Wie auch. Callista hatte ihm erzählt, dass Neelahs Training so gut wie beendet war. Er hatte es also mit einer "Fast-Jedi" zu tun und das als Anfänger.
Kyle gab seine Abwehrposition auf und deaktiverte sein Übungs-LS. Schweiß ran ihm von der Stirn, den er sich mit einem Ärmel abwischte.

Es tut mir leid. Meine Konzentration läßt einfach nach. Es ist noch sehr anstrengend für mich, die Verbindung zur Macht aufrecht zu erhalten.

Trainingsraum - bei Kyle
 
Callis Quartier - bei Padme

Callista kam mit zwei Gläsern Apfelshorle ins Wohnzimmer zurück. Aus Rücksicht auf Padme verzichtete sie selbst ebenfalls auf alkoholische Getränke. Sie wollte ihrer Freundin einfach keinen falschen Eindruck vermitteln.
Sie öffnete die verschiedenen Töpfe und sog den Duft des Essens ein. Dann blickte sie zu Sirga hinunter.

Sie wird etwa 1 Meter hoch. Kopf mit eingerechnet. Also schon ein stattliches Tier.
Sie griff nach Padmes Teller.
Ich hoffe du magst Fisch. Ich wollte nichts gebratenes machen, weil das vor dem Training immer so schwer im Magen liegt und ich muss heute mit meinen Padawanen noch ein paar Runden kämpfen.

Callis Quartier - bei Padme
 
Jedi-Tempel, Gärten des Tempels

Kel hatte die langen Gänge des Tempels hinter sich gelassen. Mit gesenktem Kopf war er durch die Gänge des Tempels geschritten und hatte sich seine Robenkapuze tief ins Gesicht gezogen. Die enge des Tempels und das verlorene Gedächtnis bereiteten ihm Kopfschmerzen. Keldor fühlte sich allein und schwach, als er an einem Balkon des Tempels stand, der ihn hinunter in die Gärten blicken ließ. Er lächelte, als er eine Gruppe von Kindern sah, die über die weiten Grasflächen tobten und sich gegenseitig mit der Macht neckten. Keldor konnte die Macht genau fühlen, aber diese Art von Kraft und Begabung in sich zu spüren, verwirrte ihn. Er blickte in den Himmel...die Raumschiffe zogen schnell und hastig aneinander vorbei. Der Jedi wünschte sich Ruhe und inneren Frieden, doch seit den Ereignissen auf Kiffex konnte er ihn weder in sich, noch in den Hallen des Tempels nicht finden. Er blickte wieder hinunter in die Gärten. Keldor schmunzelte, als er die Kleinen sah. Ein Junge hatte gerade einen anderen mit Hilfe der Macht zur Seite geschuppst und rannte ihm weg. Keldor stützte sich am Balkongitter ab und atmete die seichte, kühle Luft ein. Er wickelte sich die Robe um seinen Körper und schritt eine lange Treppe hinunter, deren edle Marmorplatten die letzten Lichtstrahlen dieses Tages reflektierten. Andere Padawane kamen ihm entgegen, sie grüßten ihn, doch Keldor konnte nur kurz schüchtern lächeln. Ihm waren viele Gesichter bekannt, nur konnte er sie nicht mit Namen, Ereignissen oder Begegnungen verbinden. Der Jedi atmete kurz tief durch, als er in den Weg einbog, der ihn zu den Kindern führte.

'Im Grunde bist Du kein besserer Jedi als diese Kleinen'...dachte er sich, als er sich mit dem Rücken an einen Baum lehnte. Er innerte sich an die Grundkenntnisse der Macht, aber ins Detail reichten seine Erinnerungen auch in dieser Hinsicht nicht. Er fühlte sich so unbedacht wie eines der Padawan-Kinder. Sie waren ebenfalls erst kurz in die Macht eingewiesen, dies spürte er deutlich. Beschämt und traurig senkte er den Kopf und verschrenkte die Arme vor der Brust. Als eines der kleinen Mädchen auf ihn zu ging, vor ihm stehen blieb und ihn einfach angrinste, wurde Kel aus seinen Gedanken gerissen und lächelte zurück. Das Mädchen zog ihn an der Robe mit sich und der Padawan trottete schweigend hinterher. Als Keldor auf die Wiese trat, erkannte er zwei der Jedi, die ihn von Kiffex befreit hatten...Casta und Anakin. Er nickte beiden kurz zu, bevor er sich zu ihnen setzte.


Jedi-Tempel, Gärten des Tempels
 
Coruscant- Jedi Tempel - Callis Quartier -Calli und Padme

Padme sog ebenfalls die Luft ein.

"Nein, ich mag sehr gerne Fisch. Er ist bekömmlicher als Fleisch und man fühlt sich nicht so vollgestopft."

Sie nahm einen Schluck von der Apfelschorle und stand dann auf, um Calli ihren Teller zu reichen. In diesem Moment durchzuckte sie ein heftiger Schmerz. Sie ließ den Teller fallen und hielt sich an der Tischkante fest. Sie biß die Zähne zusammen bis der Schmerz abflaute. Sie legte eine Hand auf die Unterseite des Bauches. Und gleichzeitig spürte sie Nässe auf ihrer Hose Sie blickte zu Calli.

"Ich glaube, wir müssen das Essen verschieben. Meine Fruchtblase ist gerade geplatzt."

Sie setzte sich auf den Stuhl und nutzte die Jedi- Entspannungsatemtechniken.

Coruscant- Jedi Tempel - Callis Quartier -Calli und Padme
 
Callis Quartier

Callista sah erschrocken auf, als Padme unter lautem Krachen den Teller zu Boden fallen ließ. Besorgt sprang sie auf und eilte um den Tisch, als ihr Padme auch schon mitteilte, dass ihre Fruchtblase geplatzt sei.
Callista drehte sich einmal um die Achse, weil sie zuerst nicht wußte, was sie tun sollte, dann fasste sie sich und eilte zum Kom-Gerät. Sie bestellte ein Taxi und bat um Eile und man versicherte ihr, dass gleich eines kommen würde.
Callista schaltete das Kom aus und ging zu Padme zurück.

Okay ein Taxi ist gleich da. Versuch ruhig zu bleiben und tief durchzuatmen.
Padme jedoch schüttelte den Kopf

Callis Quartier
 
Coruscant- Jedi Tempel - Callis Quartier -Calli und Padme

Da die Wehe nun vollständig abgeflaut war, konnte sich Padme prächtig amüsieren. Mit einem wahrscheinlich schon seit Menschengedenken bestehenden Instikt, wußte sie, daß es bis zur Geburt noch eine Weile dauern konnte. Sie schüttelte den Kopf.

"Also ehrlich, Calli, du benimmst dich wie ein kopfloses Huhn. Und ich werde keinen Fuß in ein Taxi setzen. Ich wollte lebend ins Spital kommen. Wir nehmen die Wind. Dort habe ich meine Sachen und Silent fliegt. Du kannst mir eine Tasche packen. Fliegen solltest du in deinem Zustand nicht."

Sie streckte die Hand aus, damit Calli ihr hochhalf.

"Komm, wir gehen"

Coruscant- Jedi Tempel - Callis Quartier -Calli und Padme
 
Jeditempel - Corran´s Quartier mit Trebor

Corran hörte sich das Erlebte von Trebor an und war doch ein wenig verärgert über die Reaktion die man Trebor gegenüber zeigte.

Hmm mir scheint du bist an Slain geraten.... wenn er beschäftigt ist oder meint irgendwas besseres vorzuhaben und ihn dann jemand was fragt , egal wie simpel die Frage auch sein möge kann er es sich nicht verkneifen ne dumme Bemerkung loszulassen,egal wie er es im Endeffekt meinte! Ich komme mit ihm auch nicht besonders gut klar, aber was mich halt ärgert das man dir nicht einfach sagte das die Befragten es nicht wissen und fertig!!

Corran grübelte noch etwas darüber nach, liess sich aber nichts anmerken was möglichen Ärger oder so über Slain anging. Was ihn allerdings ärgerte war die Tatsache das nur Trebor allein erschienen war auf seinen Aufruf hin und sonst kein anderer, obwohl es ja einige Padawane oder solche die es werden wollen gab, die keinen Meister besaßen.Corran sah Trebor an

Nun vergessen wir das erstmal was deinen Zwischenfall in der Cantine anging, und befassen uns eher damit was uns beide Betrifft, nämlich eine Ausbildung deinerseits durch mich. Sag mir, was wäre ein oder mehrere Grund/ Gründe dich als Padawan zu nehmen ????

Corran musterte Trebor nun ganz genau und achtete darauf was in ihm vorging bzw was er antworten würde

Jeditempel - Corran´s Quartier mit Trebor
 
Callis Quartier - mit Padme

Callista blinzelte einen Augenblick udn lächelte dann leicht.
Wie mir scheint sollte ich mich selbst ermahnem, ruhig zu bleiben und tief durch zu atmen.
Sie zwinkerte Padme zu und half ihr dann auf die Beine.
Also versuchen wir mal zum Hangar zu kommen. Wenn es nicht geht, dann schreist du ganz laut, dann überlegen wir uns was anderes.
Callista stützte Padme und verließ mit ihr das Quartier. Über die Schulter hinweg bedeutet sie Sirga, dass sie da bleiben sollte, was die junge Löwin brav befolgte.
Langsam bewegten sie sich den Gang hinunter. Padme bemühte sich, einen Fuß vor den anderen zu setzen, doch es fiel ihr schon merklich schwer.

Na komm schon, ein wenig könnten sie mir schon helfen Frau Rätin.
Padme wollte das Gesicht zu einem spöttischen Lächeln verziehen, doch es wurde eine schmerzerfüllte Grimasse daraus, als die nächste Wehenwelle kam.
Ihre FInger krallten sich in Callistas Arm, die bemüht war, Padme weiter forwärts zu bewegen.


Jedi tempel - Flur - Padme und Calli
 
Jedi Tempel-Dach



Ein strahlender Sternenhimmel war alles was Gil erkennen konnte.Er drehte sich,und es schien ihm als würde er im Weltall schweben.
Plötzlich begann die gesamte Szenerie sich zu drehen und irgendetwas zog ihn zu einem besonders hellen Stern.
langsam wurde er immer schneller und der Stern immer größer,bis er erkannte dass es kein Stern war.
Es war die Dreieckige Vorderansicht eines Sternenzerstörers der direkt auf ihn zuflog.
Zum Selbstschutz erhob Gil die Arme,doch der Kampfraumer flog durch ihn hindurch.
Da wurde Gil klar dass der Zerstörer sich nicht bewegte,sondern einen Planeten belagerte.
Leider konnte der Jedi den Planeten nicht erkennen.
Die Reise zog ihn immer schneller durch die Galaxis,ganze Sonnensysteme durchquerte er in einer Sekunde.
Und überall fühlte er Angst und Zerstörung.Es war als wäre die Apokalypse gekommen.
Beinahe am Rand der Galaxie wurde sein Flug langsamer und bewegte sich direkt auf einen Planeten zu.
Gil blickte sich nicht um,er ließ sich einfach treiben,zu dem Planeten,der die Lösung enthielt.
Doch wie er sich da fixierte verschwand der Planet,verschwand das Universum,verschwand er selbst.


Schweißgebadet erwachte der Jedi Rat auf dem Dach des Tempels.
Er fühlte sich erholt und wieder fit.Doch dieser Traum,oder war es eine Vision,hatte ihn verwirrt.
Vorsichtig verließ er das Dach wieder und überlegte wo er wohl als nächstes hingehn sollte.



Jedi Tempel-Gänge
 
Coruscant- Jedi Tempel - Callis Quartier -Calli und Padme

Padme atmete tief durch. Wieder nutzte sie die Entspannungstechnik der Jedi. Sie wollte gar nicht wissen, wie sich Frauen fühlen mußten, die sich nicht so behelfen konnten. Schließlich flaute die zweite Wehe ab.

"Wir sollten uns wirklich beeilen, denn die Wehen kommen schon zu Anfang in ziemlich kurzen Abständen."

Auf Calli gestützt ging Padme weiter. Schon allein der Gedanke, daß das Baby wohlmöglich auf einem Gang zur Welt kommen könnte, ließen sie die Zähne zusammenbeißen und vorangehen. Calli hatte geistesgegenwärtig mit Padmes Comm, Silent verständigt. Als sie endlich bei der Wind ankamen, wartete Silent bereits auf sie. Er hatte die Wind bereits startbereit gemacht und kurze Zeit später hob die Wind ab. Unweit des Tempels gab es ein Hospital, welches Padme sich ausgesucht hatte. Calli stopfte währenddessen einige Dinge in Padmes Tasche.

Coruscant- Rush Hour- Wind- Messe -Calli und Padme
 
Jedi Tempel - Corran's Quartier - mit Corran


Trebor sah zu Corran, warum sollte er Trebor zu seinem Padawan machen. Das ist eine interessante Frage, aber wie sollte er sie beantworten? Fragte er sich. Er versuchte alles aufzulissten was an ihm gut war.

Nun, ich bin zuverlässig, habe große Ausdauer, mag Slain genau so wenig wie ihr und möchte endlich einen Meister haben und am besten seit ihr dafür, weil ich mich mit euch irgendwie verbunden fühle. Aber die Entscheidung liegt nun bei euch, Master Horn.

Trebor sah weiter zu seinem Gegenüber, was würde Corran jetzt tun, würde er Trebor als Padawan nehmen oder würde jemand anders sein Padawan? Diese und viele andere Fragen gingen in Trebor's Kopf vor.


Jedi Tempel - Corran's Quartier - mit Corran
 
Jedi-Tempel, Garten, Anakin, Casta und die Bärchen

Ghor und Fehnan rollten sich rangelnd über den Rasen. Die beiden Mädchen des Bear-Clan sahen ihnen zu und verdrehten kurz die Augen.

"Sowas albernes"...murmelte die kleine Tirinia und drehte sich weg. Sie ging auf die hübschen, großen Blumen am Wegrand zu, setzte sich davor und begutachtete sie ganz genau. Thia, die kleinste der Bärchen, drehte sich zum Weg und strich sich eifrig über ihre Kleidschürze, die sie zuvor mit etwas Sand beschmutzt hatte. Als sie wieder aufblickte, entdeckte sie einen Mann, der sich an einen großen Baum gelehnt hatte. Sie verzog das Gesicht, erkannte die Kleine kaum etwas, da sein Gesicht von dem Schatten der Baumkrone bedeckt war. Das ging so ja mal gar nicht...war sie viel zu neugierig, diesen Mann so nicht zu erkennen. Die Kleine ging direkten Schrittes auf ihn zu und stand lächelnd vor ihm. Als sie den verwirrten Blick des Mannes sah, kniff sie grinsend die Augen zusammen und zeigte ihm beim Lächeln die große Lücke zwischen ihren Zähnchen, wo einer der Schneidezähne fehlte. Sie griff an seine dunkle Robe und zog ihn einfach mit sich, ob er wollte oder nicht. Schüchtern war sie nicht und ihr offenes und unbeschwertes Wesen war eine Eigenart, die viele der Jedi an der Kleinen so mochten. Thia lief mit ihm zu den anderen beiden Jedi, die diskutierend im Gras saßen. Die Kleine grinste Casta kurz zu, die nachdenklich einige Grashalme zwischen ihren Fingern drehte. Casta blickte den Mann nicht an, als er sich zu den beiden Jedi ins Gras setzte. Die kleine Thia kletterte dem Mann auf den Rücken, der nach hinten griff und sie nach vorn purzlen ließ, sie dabei aber am Rücken festhielt. Das Mädchen lachte vergnügt und strampelte mit den Beinchen, während er sie kopfüber hielt.

Nachdem der Mann sie vorsichtig losgelassen hatte, war die Kleine von den drei Jedi fortgegangen und betrat wieder die große Wiese. Als sie sich zusammen mit Tirinia die hochgewachsenen Blumen beguckte, kamen sie über den Mann ins Gespräch.

"Keldor heißt er, er ist Casta's Freund"...erklärte Tirinia. "Wegen ihm waren sie auf Kiffex, hat sie uns doch erzählt."

Thia nickte kurz. Jetzt begriff sie, warum er so zurückhaltend war und kaum etwas gesprochen hatte. Casta hatte gesagt, er habe sein Gedächtnis verloren. Zumindest sie konnte sich nicht vorstellen, mit keinerlei Erinnerungen zu leben, gab es viel zu viel, an das sie sich gern erinnerte. Die beiden Mädchen setzten sich etwas abseits hin und beobachten die drei Jedi von weitem. Der Wind wurde etwas kühler und sie kuschelten sich in ihre Robengewänder, während die Jungs sich immer noch jagten und spielten.


Jedi-Tempel, Garten, Anakin, Casta und die Bärchen
 
Jedi-Tempel, Gärten des Tempels

Kel sah dem kleinen Mädchen hinterher und lachte kurz. Sie war süß und ihre unbeschwerte Art hatte ihm geholfen, den ersten Schritt auf Casta und Anakin zu zugehen. Keldor strich mit seiner Hand durch das Gras und schwieg für einen Moment. Nachdem er spürte, dass die junge Frau ihn direkt anschah, begann er leise zu sprechen.

Ich erinnere mich an nichts. Ich bin durch die Gänge des Tempels gelaufen und kaum etwas kam mir bekannt vor. Schemenhafte Gesichter, die mich freundlich anblickten, mich sogar mit Namen grüßten und ich fühlte mich schlecht dabei. Heute Nachmittag bin ich in die Bibliothek und habe mir viele Datenprofile der Räte, Ritter und Padawane durchgeschaut, Eure waren auch dabei...aber keine persönliche Erinnerung, bis auf die Ereignisse auf Kiffex, kamen in mir auf. Ich weiß nicht, wie ich damit leben kann oder soll.

Keldor griff unter seinen Gürtel und nahm sein Lichtschwert hervor. Er aktivierte es und blickte in die gelblich schimmernde Klinge. Die Blicke der Padawan-Kinder richtigen sich auf ihn, waren sie kurz erschrocken, warum in den Gärten jemand das Lichtschwert zog. Keldor wandte sich an Casta und sprach sie direkt an:

Sagt mir, Mastress, war ich jemals ein würdiger Träger dieser heiligen Waffe? Oder werde ich es jemals wieder sein, wenn ich mich nicht mal daran erinnere, was ich mit dem Laserschwert in der Hand schon alles erlebt habe? Ich hasse es, mit diesem Gefühl leben zu müssen. Wenn es so weitergeht, strecke ich mich selbst nieder.

Er spürte die betroffenen Blicke der beiden Jedi, als er das Schwert seitlich von seinem Körper zwischen den Fingern hin und hergleiten ließ. Casta erhob sich, ging einige Schritte zu ihm rüber, während auch Keldor sich erhob. Sie legte ihre Hand behutsam auf seine und deaktivierte die Waffe in seiner Hand. Er spürte, was sie ihm ins Unterbewusstsein projehzierte.

"Du willst Dich aufgeben? Ich werde das verhindern...Du wirst mich besiegen müssen, um Dich in Deiner Trauer zu ersticken."

Der Jedi blickte sie kurz entgeistert an und sah, wie sie einige Schritte nach hinten trat und ihr Laserschwert unter ihrem Robenkleid hervorholte. Keldor trat ebenfalls zurück und ließ seine lange, schwarze Robe ins Gras sinken, während er den Blick seiner Mastress eingehend erwiderte.


Jedi-Tempel, Gärten des Tempels
 
Kantine

Waldemar verstand nicht, warum sein Herrchen sauer war. Essen bleibt Essen und Essen muss sein. Er schrieb Wes auch nicht vor, wie er zu essen hatte. Und trotz der vielen Arme war das Besteckhalten ohne Finger ziemlich unbequem. Den erbosten Reinigungsdroiden, der die Spur in die Werkstatt verfolgt hatte, waren sie doch auch losgeworden als Waldemar ihn auf Wes' explodierenden Lichtschwertrohling gestoßen hatte. Alle Beweise waren beseitigt, und für die übrigen Zeugen würde sich schon noch etwas finden.

Dummerweise hatte sie jetzt keinen Reinigungsdroiden mehr, um die Trümmer wegzuräumen, aber Wes war schon am Ausschlachten. Durch dieses kleine Intermezzo gestärkt, fing Wes wieder mit dem Lichtschwert an. Waldemar ging schon einmal in Deckung und beobachtete Wes aus sicherer Entfernung. Er wusste zwar, dass Wes fast immer aus Fehlern lernte, zumindest wenn etwas explodiert war, aber sicher war sicher und Fehlerquellen gabs noch genug.

Dachgartenwerkstatt
 
Jedi-Tempel, Gärten, bei Keldor, Anakin und dem Bear-Clan

Konzentriert blickte sie ihrem Padawan in die Augen. Casta spürte, dass große Verwirrung, Trauer und Schmerz in seinem Geist herrschte. Es frass ihn auf, nicht zu wissen, was in seiner Vergangenheit geschehen war. Er wurde beraubt, zwanghaft und unfreiwillig war ihm ein Teil seines Innersten genommen worden. Casta spürte den Wind, der ihr durchs offene Haare strich, als sie mit ausgestrecktem Arm vor Keldor stand. Mit einem kurzen Ruck aktivierte sie die rote Klinge ihres Laserschwertes und ließ die Klinge mit einer Bewegung aus dem Handgelenk heraus um die des Mannes kreisen. Casta atmete ruhig, schloss kurz die Augen und ging um Keldor herum...

Du warst immer ein würdiger Träger dieser Waffe. Damals auf Corellia hat selbst Master Iceman betont, wie gut Du Dich im Umgang mit dieser Waffe machst...und daran wird sich auch nichts ändern. Du wirst Dich wieder erinnern, Dir fehlt nur momentan der Wille dazu. Es tut mir leid, Keldor, aber Du wirkst schwach, als würdest Du in Deinem Schmerz ertrinken.

Ihre emphatischen Sinne verrieten ihr, dass Wut und Schmerz wieder in Keldor auftraten. Er drehte sich wieder zu Casta und sah sie direkt an.

Zeige mir, was Du kannst...Keldor Kronis.

Er senkte kurz den Kopf und es fühlte sich so an, als würden negative Gedanken seine Aura vergiften. Casta atmete leise durch den Mund, der Wind spielte eine blonde Haarsträhne durch ihr Gesicht...und sie konnte durch die Macht ahnen, dass er nicht mehr lang aushalten würde. Die Augen der beiden Jedi trafen sich kurz...es dauerte keine Sekunde als Keldor auf die Jedi zugesprungen war und seine gelbe Klinge hart gegen die ihre prallen ließ. Casta stiess ihn mit einem kurzen Machtschub von sich und drehte mit einer Handbewegung ihre Klinge von seiner fort.

Das habe ich aber schon besser von Dir erlebt. Hasst Du mich, oder den jenigen, der Dir das angetan hat? Du bist voller Zorn und Schmerz.

Casta senkte den Kopf und stand unweit von Keldor entfernt, als sie fort fuhr.

Wenn ich Dich durch die Macht betrachte, sehe ich genau, woran Du zerbrochen bist.

Als er dies hörte, drehte sich der Mann schnell auf sie zu und stiess sie mit einem schnellen Schlagabtausch weiter nach hinten. Casta drehte die Klinge vor ihrem Körper, ließ sich zur Seite fallen und erwehrte die agressiven Attacken so gut sie es vermochte, aber sie genoss das Gefühl, dass der Ehrgeiz in ihm den Schmerz über die Amnesie langsam verdrängte. Casta drehte sich seitlich über seine Hüfte und schlug dabei die rote Lichtschwertklinge über ihren Kopf. Keldor tat es ihr gleich. Der kühle Wind umstrich sie...die heißen Laserschwertklingen trafen sich, ließen rote und gelbe Funken sprühen und Castas Augen schimmerten, als sie spürte, dass der Jedi immer wieder instinktiv mit der Macht während des Kampfes hinausgriff...

Jedi-Tempel, Gärten, bei Keldor, Anakin und dem Bear-Clan
 
Jedi Tempel - Gartenanlagen

Anakin erhob sich und ließ die beiden bei ihrem Duell allein. Er spürte das dieser Kampf eher auf geistiger Ebene als auf physischer geschah, und trotzdem war er nicht ganz ungefährlich. Er ging zu den Bärchen und entfernte sich mit diesen ein Stück, so das sie in sicherer Entfernung waren.

"Setzt euch bitte kurz...", sagte der junge Jedi freundlich, aber ernst zu den Kleinen. "Meisterin Casta und ihr Padawan Keldor machen eine schwere Zeit durch... ihr wisst ja was auf Kiffex und Kiffu passiert ist. Wir sollten sie einfach eine Weile in Ruhe lassen, einfach weil sie ihre Gefühle ordnen und verarbeiten müssen... und dabei benötigen sie Abstand, und vor allem Zeit, wie viel es auch sein möge..."

Die Bärchen hatten ihm aufmerksam zu gehört, auch wenn seine Worte nicht alles verrieten, denn so wie Anakin das sah war die Sache weitaus komplizierter, aber den jungen Seelen wollte er diesen Sachverhalt nicht noch näher bringen. Sie waren noch so klein und mussten einfach noch nicht alles wissen. 'Es würde sie nur ablenken oder verwirren', dachte der junge Jedi, und gab ihnen lächelnd wieder die Erlaubnis weiter zu spielen, "Nur bleibt in meiner Nähe!", rief er ihnen nach.

Die kleine Thia blieb als einzige noch kurz bei Anakin. Sie sah ihn fröhlich - wie immer - an. Der Jedi hatte sogar das Gefühl das sie mehr zu wissen schien, bzw. das sie wusste das mehr dahinter steckte, aber sie beließ es dabei. Sie war so ein aufgewecktes Kind, und erstaunlich weit für ihr Alter...

Eine Weile sah Anakin ihnen beim spielen zu, bis die Bärchen zu ihm gelaufen kamen und ihn zum Mitspielen "zwangen". Sie zerrten ihn regelrecht hinter sich her. Einmal sollte er versuchen die Kleinen zu fangen, oder sie stürzten sich auf ihn und versuchten ihn irgendwie zu Fall zu bringen, jedoch nicht ernsthaft, sondern einfach aus dem Elan heraus den "großen Jedi" zu besiegen und selbst zu einer Legende zu werden... 'Kinderträume'...
Anakin jedoch bemühte sich jedoch seine Rolle als "Verlierer" gut zu spielen, was ihm auch immer ganz gut gelang, was er deutlich an der Freude der Kinder spürte... und ihm selbst bereitete dies wiederum Freude. Der junge Jedi ließ sich Fangen und verfehlte die kleinen oftmals wenn er sie Jagen musste - wobei es ehrlich gesagt garnicht immer so leicht war diese kleinen Wesen zu erwischen - oder ließ sich von ihnen zu Boden ringen und sah zu wie sie ihren glorreichen Sieg feierten.
Gemeinsam hatte Ani sogar Probleme gehabt sich der Kinder zu erwehren, denn in ihrer Gruppe waren sie stark... Eine wichtige Lektion die sie in dieser Zeit zusehens begriffen...
 
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