Coruscant [Jedi Tempel]

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
[Yag?dhul System - Colossus - Quartier - Revan]


Mit jedem hin und her schalten zwischen den Informationsseiten des Terminals flackerten die Schatten auf seinem Gesicht kurz auf. Konzentriert und ungestört saß er jetzt schon einige zeit vor dem Terminal. Hatte sich Informationen über Yag?dhul und andere Planeten beschafft.
Die Hände wanderten zu den Augen und fuhren kurz darüber. Seine Lieder fühlten sich seltsam schwer, obwohl nichts in ihm nach Schlaf gierte.

Mit neuer Hoffnung, die durch einen Artikel gewonnen wurde welcher besagte das einst Kristalle für Lichtschwerter auch auf Yag?dhul gefunden werden konnten, beendete er seine Suche und blickte auf ein nahe liegendes Chrono.
Eine gute Stunde war umgegangen, doch kümmerte es ihn nicht wirklich, so stand Revan auf und legte seinen Gürtel samt Lichtschwert um.
Abreise bereit war er nun. Genauso wie für den Bau seines Lichtschwertes, was er leider noch nicht vollenden konnte. Ein seufzen drang aus seiner Kehle und erfüllte kurzzeitig den Raum.

So schnell als irgend möglich wollte er nun runter von diesem Schiff und den Planeten nach den nötigen Kristallen absuchen. Doch musste er sich zur Ruhe und Geduld zwingen. Seine Anwesenheit hier war anderer, wichtigerer Natur als das er sich einfach so auf Kristallsuche machen konnte.

?Was genau sollen wir Sith eigentlich hier?? Zerriss der Gedanke die anderen umher wabernden Empfindungen in seinem Schädel. Sie hatten noch überhaupt keine Ahnung was sie hier überhaupt sollten. Der Gedanke dies zu ändern manifestierte sich und wurde auch Sekunden später schon ausgeführt.

Einsam und allein durch die Gänge streifend befingerte er immer wieder die Pläne für sein neues Lichtschwert. Es würde einzigartig und einfach perfekt werden. Endlich eine Waffe, gefertigt durch sein können, seine Hände. Wilson würde wohl mit geschwellter Brust darauf blicken, immerhin hatte er vorher schon eine Doppelklinge. Er schüttelte leicht belustigt den Kopf. Und wenn schon? Was war dabei, solange sich die Waffen nicht völlig glichen, konnte er ihm wohl kaum etwas anlasten.

Revan richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Umgebung und registrierte umgehend das es nur noch wenige Meter bis zum Turbolift waren. Eine rechts Biegung noch und er wäre da.

Äonen später trat er in den Vorraum der Brücke. Sturmtruppler wachten an beiden Türen. Als er den Raum betrat strafften sie sich merklich und machten einen äußerst konzentrierten Eindruck. Aber wer wusste schon wie es unter der Rüstung aussah? Im Geiste die Schultern zuckend setzte er seinen Weg nun fort und trat auf die Brückentür zu.
Der Truppler der links stand fuhr mit der Hand über einen Schalter und nickte dem Sith Adepten Respekt zollend zu.

Er betrat die Brücke und fühlte sich in eine andere Welt versetzt. Geschäftig saßen eine Menge Offiziere vor ihren Bildschirmen oder Konsolen. Trotz der Menge an Geräuschen, hauptsächlich das Stimmengewirr der Offiziere, die im Raum umher schwirrten herrschte völlige Ruhe.
Einer der Offiziere, er war mittleren Alters, älter als Revan wahrscheinlich, hatte braunes Haar und konnte ein nicht besonders hervorstechendes Gesicht sein eigenen nennen, trat mit einem fragenden Blick auf ihn zu.


?Kann ich etwas für euch tun, Lord?

Fragte er und neigte leicht sein Haupt.
?Lord. Hört sich gut an.? Dachte er schmunzelnd, wischte die Gedanken jedoch hinfort. Er war schließlich aus einem schlichten Grund der Informationsbeschaffung hier und nicht um sich in irgendwelchen Floskeln Imperialer Offiziere zu aalen.


?In der Tat. Wir Sith wurden zwar mit zu dieser Mission hinzu gezogen, jedoch hat man uns im völligen Dunkeln gelassen was die Mission an sich betrifft. Wir wissen nicht was wir hier tun sollen. Wann wir etwas hier tun sollen und mit wem wir es zu tun haben werden. Deswegen wollte ich hier fragen ob sie uns irgendwelche Informationen geben können.?

Kalt und teilnahmslos verließen die Worte seinen Mund und unterbanden offenbar jegliche spitzen Kommentare des Offiziers. Dieserr nickte lediglich kurz und bedeutete ihm hier zu warten. Revan nickte und verschränkte die Arme vor der Brust.

Eine knappe Minute später erschien der Mann wieder und überreichte ihm ein Datapad.


?Darauf befinden sich alle für sie relevanten Daten über die Mission. Wenn sie mich nun entschuldigen ich muss wieder zurück an meine Arbeit. My Lord?

Sagte der braunhaarige und verneigte sich leicht. Revan erwiderte die Verneigung nach einer kurzen Dankbarkeitsbekennung für das Datapad. Der Mann drehte sich um und verschwand wieder, Revan nun mit dem Datapad in der Hand befand sich auch umgehend wieder auf dem Weg zurück zu seinem Quartier.

In der Turboliftkabine studierte er konzentriert die Informationen die das Datapad besaß. Zu konzentriert, denn er verpasste seine Station und musste so einiges von den Quartieren entfernt aussteigen. Doch spürte er unmittelbar das Wilson und Ameta in der nähe waren.
Er orientierte sich an ihren Auren neu aus und machte sich auf den Weg zu ihnen.
Minuten später fand er sich wenige Meter hinter ihnen wieder und rief sie sogleich an.


?Wilson! Ameta! Da seid ihr. Ich war auf der Brücke und habe mich mal kundig gemacht was wir eigentlich auf dieser Mission zu tun haben. Das Datapad hier hat man mir ausgehändigt. Offenbar erwarten sie erneut Jedi, die Teil der Streitmacht sind die den Planeten einnehmen will.?

Sagte er mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck und reichte das Datapad zu den beiden rüber.


[Yag?dhul System - Colossus - Gänge ? Wilson, Ameta, Revan]
 
Zuletzt bearbeitet:
[ Hauptstadt - Sera ]

Die beiden Sith hatten den Dreadnaught verlassen und sich auf den Weg gemacht. Sie trugen beide elegante Kleidung und Phollow die Maske, die er sich hatte anfertigen lassen. Es war ungewohnt, sein Gesicht bedeckt zu halten und dennoch hatte es etwas angenehmes: man wurde nicht erkannt. Sicherlich erhielt man gelegentlich etwas interessierte Blicke wegen des Gegenstandes, der das Gesicht verbarb, meist auch etwas mitleidig, weil sie auf Verletzungen des Maskenträgers spekulierten. In seinem Fall war es vielleicht auch ein wenig Furcht, den die Maske unterschied sich in ihrer Ästhetik und Art von herkömmlichen Masken. Sie hatte etwas erschreckendes an sich, dass er schwer definieren konnte.

Sie hatten die Hauptstadt betreten und nachdem Sera gefragt hatte, wo sie hingehen würden, zückte der junge Mann sein Com Gerät. Er rief einige Daten ab, die sich in einer kleinen Holoprojektion auf dem speziellen Gerät aufbauten. Man konnte ein sehr edles und luxoriöses Hotel von Bpfassh erkennen. Es hies Cami'garr und war noch etwas entfernt von ihrem momentanen Aufenthaltsort.


Wir werden einen Gleiter nehmen. Kümmere du dich darum.

Kurz und knapp gab Phollow die Befehle weiter und studierte noch einen Moment die Informationen und Abbildungen.

Wir werden vorsichtig vorgehen. Zu allererst werden wir den Eindruck erwecken, als ob wir wirklich Urlaub machen würden. Es sollte nichts Auffälliges in unserem Verhalten geben. Wir werden die Zielperson während unseres Urlaubs im Auge behalten und sobald wir eine günstige Konstellation und Situation spüren, werden wir sie nutzen.

[ Hauptstadt - Sera ]
 
[Yag?dhul System - Colossus - Gänge ? Wilson, Ameta, Revan]


Er blickte ihn zuerst einfach nur etwas verwirrt an, der Ausdruck wich jedoch kaum das man ihn bemerkt hatte wieder aus seinem Gesicht. Er hatte es gewusst? Verdammt warum hatte er ihm dann nichts erzählt? In der Hektik und der Eile, das musste Revan wohl entgangen sein, aber gut. Das war es nicht Wert sich sonderlich auf zu regen. Ohne große Mühe lies er seine aufkeimende Wut verrauchen. Einen Atemzug später befand sich sein Gemüt wieder in normalem Zustand. Doch die nächsten Worte Wilsons ließen ihn leicht grinsen.

Er wusste also auch nicht alles. Ha! Also gut, da er sich bereits sämtliche Inhalte des Datapads angesehen hatte und weit gehend eingeprägt hatte begann er zu berichten.


?Gut, das will ich dann noch mal durchgehen lassen. Yag?dhul ist ein felsiger Ball irgendwo im nirgendwo, er besitzt drei Monde und hat eine Bevölkerung von 6.8 Milliarden Wesen. Ansässig sind hier die Givin. Was sonst noch zu erwähnen wäre, wäre das die Tage 175 Standardstunden lang sind. Ja, mehr steht in dem Datapad auch nicht, der Rest bezieht sich auf nur noch auf die Mission.?

Er überlegte ob er irgendetwas vergessen hatte, konnte sich aber nicht entsinnen das sonst noch etwas wichtiges vermerkt gewesen war. So tat er den Gedanken ab und lauschte den Worten seines Freundes, während sie den grauen Tunnel, oder auch Schiffskorridor genannt, verließen und in den Hangar traten. Derselbe Hangar in welchem sie zuvor gelandet waren. Immer noch schwirrten einige Techniker geschäftig umher.

Er blickte kurz in eine Ecke wo sich ein paar Männer, alle etwas besser beleibt und mit Flecken auf ihrer Arbeitskleidung, auf irgendwelchen Dingen niedergelassen hatten. Offenbar spielten sie Karten oder etwas dergleichen.

Er wand den Blick wieder ab und schenkte den Fortführungen des Adepten wieder mehr Beachtung.
Offenbar wollte er wieder etwas trainieren. Revans Augen blitzten kurz auf. Ein Kampf, dafür war sein Herz immer zu begeistern. Und er war sich sicher das er gewinnen würde.
Nun legte der Adept seine schwarze Robe auf der Rampe des Lambda Shuttles ab, mit welchem sie auch angekommen waren, und drehte seinen Körper nun so das er wieder in Revans Gesicht blickte.


?Für einen Kampf bin ich immer zu haben!?
Erwiderte der Dark Side Adept mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht. In einem gemütlichen Tempo, man könnte es ihm fast als herauszögernd anlasten, entledigte er sich seiner eigenen Robe und zückte sein Lichtschwert.

Sie wetzten aufeinander los, wie zwei völlig in rage versetzte Nexu. Zischende laute von sich gebend prallten die Klingen, die eine waagrecht die andere senkrecht, aufeinander. Funken stoben davon als sie sich schabend wieder lösten. Die Klingen wurden neu ausgerichtet und trafen wieder aufeinander.

Die Arbeiter im Hintergrund, die Revan zuvor schon registriert hatte, waren nun aufgesprungen und gafften und geiferten was das Zeug hielt, offenbar schlossen sie auch Wetten ab. Seine Beobachtung fand ein jähes Ende als Wilsons Klinge erneut heran sauste.

Den Schwertgriff senkrecht vor seinem Gesicht haltend konnte er den Schlag noch blocken. Ein kurzes drücken seinerseits und die Schwerter lösten sich erneut von einander.
Wie schon zuvor auf der Terasse im Orden nutzten sie fasst die gesamte Fläche des Hangars für ihren wilden Schlagabtausch.
Mittlerweile waren sie hinter dem Shuttle angekommen. Revan setzte zu einem Schlag an der Wilson die Beine abgetrennt hätte, der war jedoch schneller und brachte sich mit einer flinken Drehung aus dem Gefahrenbereich.

Revan hielt kurz inne, nutze die kleine Unterbrechung für eine Überdenkung seiner Züge. Er musste sich irgendetwas einfallen lassen um seinen Freund nieder zu zwingen. Seine Blicke schweiften umher, suchten Stellen ab die er irgendwie für Angriffe benutzten konnte. Und als er die Fähre erblickte keimte eine Idee in ihm auf.

Doch wollte er vorerst den Schwertkampf auskosten. Er zwang Wilson in die Offensive zu kommen und konterte jeden seiner Schläge, die jedoch wiederum von ihm geblockt und gekontert wurde.
Minuten ging es hin und her, nicht einmal die Gelegenheit ihn irgendwie mit einem Machtstoß zu fällen bekam er serviert.

Der Adept beschloss seine zuvor gefasste Idee nun in die Tat um zu setzten.
Als die Klingen wieder aufeinander prallten konnte sein Plan beginnen. Revan löste eine Hand vom Schwertgriff und bracht seinen Freund mit einem gezielten Machtstoß zu Boden.

Jetzt, endlich Freiraum und Zeit das zu tun was er vorhatte. Er sammelte die Macht in sich, eher in seinen Gliedern, seinen Muskeln. Dann. Der Absprung, gepaart mit einem Salto.
Als würde er ewige Jahre in der Luft schweben kam er endlich an.

Landete sogar sicher auf beiden Füßen. Erleichtert atmete er aus. Der Sprung war geglückt, Revan befand sich auf dem ?Rücken? des Lambda-Shuttles. Sein Kontrahent war immer noch unten auf dem Hangarboden zusehen, mittlerweile wieder auf den Füßen.
Und nun kam das, was seine eigentliche Idee war.
Sein Freund hatte sich gerade wieder aufgerichtet und ihn erblickt als Revan wieder nach unten sprang.

Seine Arme, um Schwung zuholen, zurück reißend landete er vor Wilson. Und dann schmetterte seine Klinge auf die seines Gegners nieder. Die beiden Klingen trafen fauchend aufeinander.

Dann geschah das völlig unerwartete. Ein kurzes flackern in der Klinge Wilsons ließ ihn etwas befremdet drein blickend zurück treten. Noch ein flackern und die Klinge erstarb völlig. Nun stand er vor ihm, mit einem Lichtschwert das gerade offenbar den Geist aufgegeben hatte.


[Yag?dhul System - Colossus - Hangar ? Wilson, Ameta, Revan]
 
Zuletzt bearbeitet:
[Yag?dhul System - Colossus - Gänge ? Wilson, Ameta, Revan]


Wilson offenbar ziemlich geschockt über das plötzliche versagen der Klinge raffte sich auf. Wäre das ein Kampf auf Yag?dhul mit den Jedi gewesen, wäre er jetzt wohl tot.
Revan befestigte seine Waffe wieder am Gürtel und ging mit Wilson um das Shuttle herum zurück nach vorn.


?Ich werde keine Sekunde länger auf dem SSD verbringen ohne ein funktionstüchtiges Lichtschwert das auch stabil ist. Ich werde mich mit dir auf den Planet begeben und Kristalle für ein neues Lichtschwert sammeln.?

Platzte es schließlich aus seinem Freund heraus. Hatte er da gerade richtig gehört? Kristalle? Sammeln? Sofort? Er hätte aufschreien können vor Freude. Endlich, endlich dauerte es nicht mehr lange. Er würde seine Doppelklinge vielleicht sogar noch gegen die Jedi auf Yag?dhul einsetzten können!

Wilson ging auf Ameta zu und verabschiedete sich kurz von ihr. Während Revan sich zu seinem Umhang begab und diesen wieder anlegte. Seine Blicke schweiften zu den Männern die eben noch geifernd den Kampf verfolgt hatten. Das Ende, hinter dem Shuttle, hatten sie wohl nicht mitbekommen.
Mittlerweile saßen sie wieder in der Ecke auf den Schrotteilen, nun konnte er die Teile auch als genau das identifizieren. Vertieft in ihr Spiel bemerkten sie seine musternden Blicke nicht. Revan wurde durch den Ausruf seines Freundes zurück zu seinen wichtigeren Gedanken geholt und wand sich ab.

Er marschierte auf in Richtung Shuttle, nickte der Jüngerin kurz zu und trat dann ebenfalls ins Innere. Es sah noch genauso aus wie vorhin, als sie es verlassen hatten. Mit dem klitze kleinen Unterschied das sich nun ein Pilot im Cockpit befand.
Er war zwar kurz nach Wilson eingetreten, doch der hatte den Piloten offenbar nicht bemerkt und saß schon im Passagierbereich auf einem der zahlreichen Sitze.

Der Adept, ihm kurz zu nickend, ging ins Cockpit.


?Pilot, sie bringen uns umgehend runter nach Yag?dhul. Und zwar genau dort hin.?

Er deutete auf eines der zahlreichen Gebirge, was kurz nachdem er erwähnt hatte das sie zur Oberfläche wollten vom Piloten aufgerufen wurde. Das war ach das Gebirge, welches in dem Artikel aufgetaucht war, welcher besagte das dort einst Kristalle für Lichtschwerter gefunden wurden.

Kurze Zeit später befand er sich neben Wilson sitzend im Passagierbereich. Das Shuttle war gestartet und hatte grünes Licht für die Landung bekommen. Minuten verstrichen bis der Pilot ihnen signalisierte das es nur noch wenige hundert Meter bis zum Zielort waren. Die beiden Standen auf und machten sich schon zum Ausstieg auf.
Sekunden später begann sich die Rampe langsam zu senken und als sie unten war standen die beiden schon fast im nächsten Moment auf der steinigen Ebene.

Ein kühler Wind pfiff ihnen ins Gesicht, er blickte sich um und konnte nichts als Felsen denken, vor ihnen ragte ein großer Gipfel auf. Nach einiger Zeit des Suchens fand sich auch endlich ein Pfad dem man folgen konnte, mit nur wenig verbaler Kommunikation verständigten sich die beiden diesen Weg zu nehmen.

Sie begannen zu Laufen auf und folgten dem Pfad, ins Gebirge hinauf. Was sie sich nur wenige Minuten später vor einer Höhle wieder finden lies.


?Ich denke, da drin finden wir was wir suchen, was meinst du??

Meinte der Mandalorianer gelassen zu seinem Freund und blickte kurz ihn und dann den Höhleneingang an. Wenn es da drin nun keine Kristalle gab würde Revan wohl für nichts mehr garantieren können und völlig durchdrehen. Der ganze Aufwand wäre umsonst gewesen...



[Yag?dhul - Gebirge - vor einer Höhle ? Wilson, Revan]
 
Bpfassh -- Hauptstadt -- in den Straßen -- Phollow

Also machte Sera sich daran, einen Gleiter aufzutreiben. Es war nicht sonderlich schwer, da ihre Kleidung sie als wohlhabende Händlerin auswies und die Mietgleiterfahrer sich im Grunde die Finger danach leckten, die beiden zu fahren. Nachdem Phollow und Sera ihr Gepäck in den Gleiter eingeladen hatten und selbst drin saßen, sagte Sera dem Mann das Hotel, zu dem sie wollten und der Gleiter setzte sich ruckfrei in Bewegung. Der Flug dauerte eine viertel Stunde, dann sahen sie schon in der Ferne ein hohes schimmerndes Gebäude, das mit ein paar Leuchtioden in Szene gesetzt wurde und vor dem ein ständiges Kommen und Gehen herrschte. Sera pfiff leise durch ihre Lippen, so einen Anblick hatte sie wahrlich nicht erwartet. Ist ja interessant, wo so Republikflottenadmirale Urlaub machten, dachte sie sich. Der Gleiterfahrer hielt direkt vor dem Haupteingang des Hotels, wo auch schon Pagen auf sie zukamen und das Gepäck aus dem Wagen luden. Während Sera die Pagen anwies, dass sie ja vorsichtig mit den Koffern sein sollen, bezahlte Phollow den Gleiterfahrer und gemeinsam gingen sie den Pagen voran ins Hotel.

An der Rezeption bemühte sich die Hoteldame, nicht allzu angestrengt Phollow's zugegebenermaßen etwas erschreckende Maske anzustarren. Sera lächelte sie hingegen etwas gezwungen an, aber das schien nicht weiter aufzufallen. Gott sei Dank hatte ihr Meister auch schon ein Zimmer reserviert gehabt, so dass es auch beim Einchecken überhaupt keine Probleme gab. Ein paar Minuten später waren sie in ihrer Suite. Diese hatte zwei Zimmer, ein Wohnzimmer mit einer Schlafcaoch und ein Schlafzimmer mit Doppelbett. Als der Hotelpage ihre Koffer hochgebracht hatte, gab ihm Phollow anständigerweise ein kleines Trinkgeld und schloß dann hinter dem Pagen die Tür.


Wie heißt er denn, fragte Sera, und wie sieht er überhaupt aus?

Bpfassh -- Hotel Cami'garr -- Zimmer Nr. 3628 -- Phollow
 
[ Hauptstadt - Sera ]

Kaum hatten sie das Zimmer betreten, pfefferte Phollow die Maske in eine Ecke des luxoriös-eingerichteten Appartements. Danach fuhr er sich über seine Haut, so als schiene ihn etwasim Gesicht zu jucken und stören. Nachdem er sich seinen Kopf unter frischem, kaltem Wasser abgekühlt hatte, fing er an zu fluchen.

Ich habe keine Ahnung was für ein Material diese Freaks zum Anfertigen der Maske genommen haben, aber bei Arthious, dafür werden sie bezahlen!

Als er sich wieder beruhigt und das Zimmer genauer inspiziert hatte, sah er zu Sera auf.

Er heisst Sian Tevv. Er ist Admiral der republikanischen Streitkräfte. Er ist mit seiner Familie, seiner Frau und seinen drei Kindern hier. Zwei Mädchen, 17 und 10, sowie ein Junge mit 14 Jahren.

Diese Familie ist sein ein und alles. Er liebt sie, besonders die ganz kleine, Zia.

Noch dazu hat Tevv eine Zeit vor dem Dienste bei der Republik. Ganz früher, in jungen Jahren, wuchs er in Gefangenschaft auf und diente einige Jahre als Sklave. Dann konnte er sich befreien und zog mit einer Gruppe von Weltraumpiraten aus dem Outer Rim durch die Galaxie. Nur durch den Wunsch nach Ruhe, Familie und Frieden wurde die Wut und Brutalität in ihm übertrumpht. Dann irgendwann fand er die Frau die er liebte, trat in den Dienst der Republik ein - unter einem neuen Namen und einer neuen Herkuft - und machte beeindruckende Karriere.

Phol marschierte zum weitläufigen Balkon des Zimmers, schob die Tür zur Seite und schritt nach draußen. Es war sehr warm hier und unterhalb ihres Balkons konnte man den weitläufigen Pool sehen. Der junge Sith spähte einen Moment nach unten, als er ihn auch tatsächlich beim spielen mit seiner kleinen Tochter entdecken konnte.

Alle diese Sachen müssen wir gegen Tevv verwenden. Seine Vergangenheit die seine Gegenwart und Zukunft zerstören könnte, seine Familie die er so liebt und braucht.

Und genau da unten ist er, siehst du?

Sera schritt neben ihn und sah hinunter. Ohne das Phollow mit seiner Hand eine Richtung vorgeben musste, wusste seine Schülerin schon, wen er meinte. Der junge Sith lehnte sich entspannt an das Geländer und genoß die warme Luft auf seiner Haut.

Die Maske ziehe ich nicht mehr auf... erwähnte er beiläufig. Ich werde mir etwas anderes überlegen.

[ Hauptstadt - Sera ]
 
[Yag?dhul - Gebirge - vor einer Höhle ? Wilson, Revan]


Lange Zeit herrschte einfach nur schweigen, während sie vor der Höhle standen. Nur das das Flattern ihrer Roben im Wind und dessen Geräuschkulisse war zu vernehmen.
Schließlich durchbrach Wilson das Schweigen.
Begann von irgendeinem Manuskript zu erzählen, Revan blickte etwas skeptisch drein. Besann sich dann aber, da er ähnliches irgendwo schon einmal gelesen hatte.

Doch war er ehrlich, hörte er nur mit halbem Ohr zu. Gebannt blickte er auf den Eingang der Höhle. Schließlich ging der andere Adept vor und Revan folgte sofort.

Sie waren keine zwei Schritte in der Höhle und es war schon als würde irgendetwas an ihm ziehen, ihn rufen. Schon aus einiger Entfernung konnte man ein seltsames Schimmern an den Wänden der Höhle ausmachen. Immer tiefer schritten sie in die Höhle und immer weniger Licht stand seinen Augen zur Verfügung. Wilson jedoch schien das völlig auszureichen.

Seine Augen waren zwar operativ verändert worden, aber eine wirkliche Verbesserung von Revans Sehkräften war damit nicht einhergegangen. So hielt er sich auch mehr an den Adepten neben sich. Der lief gedankenverloren den Weg mit seinem Partner entlang und hing wohl irgendwelchen wichtigen Dingen nach. Was das war ihm Momentan egal, sollte es ihn direkt betreffen so würde das sicher zur Sprach kommen. Also verschwendete er keine weiteren Gedanken an die geistige Abwesenheit seines Freundes und konzentrierte sich wieder auf den Pfad, dem sie folgten.

Just in diesem Moment gab der Boden unter Wilsons nach. Er fiel, jedoch nicht ins endlose sondern nur wenige Meter. Als der Staub sich endlich wieder verzog und auch das letzte Steinchen gefallen war trat er an den Rand des klaffenden Lochs und sah hinunter. Der Sith lag immer nur, unter einer nicht allzu geringen Masse an Kies und Geröll vergraben auf dem Boden, regte sich aber langsam.

Schließlich schlug er seine Augen wieder auf. Kaum merklich atmete Revan erleichtert auf.
Er hatte den Sturz wohl ohne größere Schäden überstanden, zumindest schloss er da daraus, dass er sich schnell wieder aufrichtete, den Staub abklopfte und zu ihm sprach.
Wilson sagte das dies sein Weg sei den er nun weiter beschreiten müsse. Ein kurzes Nicken und er setzte seinen Weg fort, seinem Freund im Geiste Glück wünschend ging er um die nächste Wegbiegung und richtete seine Aufmerksamkeit voll und ganz auf die Tunnel.

Überall an den Wänden waren kleine Punkte die immer wieder aufleuchteten. Obwohl kaum Licht in den Tunneln vorhanden war leuchteten, sie strahlend hell. Aber für einen Lichtschwertkristall reichten sie nicht, viel zu klein um auch nur ansatzweise die richtigen zu sein.
An einer Gabelung musste er kurz überlegen, welchen Weg er wählen sollte, entschied sich dann jedoch für den linken da der recht zaghaft nach unten abfiel. Wahrscheinlich führte er zu der Ebene auf welcher sich Wilson befand. Ob er schon seine Kristalle hatte? Genervt tat er den Gedanken ab. Das würde so oder so nichts ändern, sie flogen schließlich beide gemeinsam mit dem Shuttle zurück, somit widmete er sich wieder dem düsteren Weg.

Eine erneute Biegung und wenige Meter später begann der Gang sich zu weiten. Vielleicht war er nun endlich am Ziel? Kam gleich eine Höhle mit Unmengen an Kristallen? Wenn ja tat sich ihm erneut eine Frage auf?
Welche Kristalle sollte er dann nehmen? Und dann wurde es langsam immer heller im Gang. Stetig floss mehr licht in den Tunnel und nach einer letzten rechts Biegung stand er vor einer Höhle. Zig Kristallformationen waren zu sehen. Eine heller strahlend als die andere.
Er trat näher heran und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Zu seiner linken und rechten schossen Kristallformationen, teilweise Meter hoch, aus dem Boden, andere waren weniger groß und gingen ihm nur bis zur Hüfte.

Langsam näherte er sich einem solchen Kristallgebilde und legte seine linke darauf. Ein kleiner Kraftaufwand und er brach ab, risse durchzogen ihn und er brach noch einen zweiten heraus. Sie waren kleiner als er gedacht hatte. Und schon schoss es ihm durch den Kopf. Das würden die Fokussierkristalle werden. Fehlten nur noch die beiden Hauptkristalle!

Und dann wurde es langsam stärker, das Gefühl was er schon seit betreten der Höhle hatte. Das Gefühl als würde er immer tiefer hinein gesogen in die Höhle und jetzt zog es ihn durch die gesamte Höhle, auf die andere Seite, wo er vor einem Kristallgebilde stehen blieb.

Und da wusste er, dass er hier, seine beiden noch fehlenden Kristalle finden würde.
Die nächsten Sekunden erlebte er so als träumte er. Es kam ihm so vor als würde der Kristall sich freiwillig teilen, zwei kleinere Stücke seiner selbst preisgeben, die sich schließlich in Revans Hand wieder fanden.
Er umschloss sie mit seinen Fingern und konnte sie pulsieren spüren. Als wären sie von der Macht beseelt. Moment. Es hatte ihn zu diesem Kristall gezogen, er hatte es tief in sich gewusst das er hier seine Kristalle bekommen würde und nun hielt er sie in Händen, es mussten einfach solche Kristalle sein, wie Wilson sie schon zuvor erwähnt hatte. Kristalle die ihren Meister zu sich riefen und nicht ihr Meister sie fand.

Ein grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Er hatte alles was er brauchte und er würde sein neues Schwert auch noch gleich im Kampf erproben können! Einfach wunderbar! Mit zufriedenem Lächeln und einer Innentasche, gefüllt mit vier Kristallen, machte er sich auf den Rückweg.



[Yag?dhul - Gebirge - Kristallhöhle ? Revan]
 
[Yag?dhul - Gebirge - Kristallhöhle ? Revan]


Wieder und wieder die Kristalle befühlend schlenderte der Adept ziemlich langsam durch die Gänge der Kristallhöhle. Nach einer kurzen Weile des hin und her, holte er dann doch einen der beiden größeren Kristalle aus der Tasche. Ihn auf der flachen Hand balancierend, wurde der Weg fortgesetzt. Ständig hafteten seine Augen an dem kleinen ?etwas? auf seiner Hand. Dieser und die anderen drei würden ihm endlich seine eigene Waffe bescheren!

Es musste nur alles bei der Anfertigung glatt laufen?.und er musste noch mit der neuen Waffe trainieren. Dringend, sonst würde der Kampf ziemlich sicher nicht besonders gut für ihn verlaufen. Aber erst musste er zurück auf die Colosuss und die Waffe musste auch erst einmal angefertigt werden und funktionieren damit er überhaupt mit ihr trainieren konnte. Logischerweise. Er schüttelte verärgert über seine lächerlichen Gedankengänge den Kopf, packte den Kristall zurück an seinen vorigen Aufbewahrungsort und beschleunigte seine Schritte.

Wenige Minuten später traf er wieder bei dem Loch ein das Wilson verursacht hatte. Selbiger sprang gerade aus dem Loch nach oben.


?Gut das du auch schon fertig bist! Lass uns sofort zurück zur Colosuss fliegen, ich will endlich meine neue Waffe konstruieren!?

Sprach der Mandalorianer und die beiden setzten sich noch während er die Worte aussprach in Bewegung. Kurze Zeit später erreichten sie ohne irgendwelche Zwischenfälle das Shuttle, stiegen ein und hoben umgehend ab.

Als das Shuttle im Hangar landete waren immer noch Techniker anwesend, Ameta war verschwunden. Verständlich sie waren mehrere Stunden weg gewesen, jedoch schneller als erwartet wieder zurück auf dem Sternenzerstörer.

Mit einem kurzen bis nachher sowie einem drangehängten nicken verabschiedete sich Revan von seinem Freund und machte sich auf in Richtung Quartier.
Der Weg kam ihm so ewig lang vor, er konnte es kaum noch erwarten endlich die Waffe zu bauen, doch warum war er eigentlich so versessen darauf das Lichtschwert zu bauen? Sein jetziges hatte ihm gute Dienste geleistet.
Die Antwort war einfach, zumindest für ihn. Es würde seine Waffe sein. Mit Kristallen die speziell auf ihn reagiert hatten, ihn zu sich gerufen hatten und ihn auserwählt hatten sie in seine Waffe zu bauen.

Zischend schoss die Tür zu seinem Zimmer auf. Geschwind trat er ein entledigte sich seines Umhanges, holte alle vier Kristalle, die Pläne für die Waffe und schließlich noch die restlichen Teile hervor. Das alles breitete er vor sich auf dem Boden aus und beugte sich über die Teile als er mit dem Bau der Waffe begann?



[Yag?dhul System - Colossus - Quartier - Revan]
 
Yag?dhul - Gebirge - Kristallhöhle

Gerad als Wilson auf dem Boden des Ganges aufkam erschien Revan und begrüßte es das sie zeitgleich fertig waren. Gemeinsam verließen sie die Höhle um zum Shuttle zurückzukehren. Der Weg war schnell überwunden. Revan war begierig endlich sein Lichtschwert bauen zu können. Sie stiegen ein und sofort erhob es sich und begann seinen Rückflug zum SSD. Wilson zog den Dolch aus der Scheide und betrachtete ihn. Die Klinge war geschwungen und scharf als hätte sie noch nie jemand benutzt. sie war in eine blasse goldene Färbung getaucht. Der Griff war äußerst kunstvoll verziehrt und besaß an dem oberen Ende zwei Fortsetze an beiden Seiten. sie sahen aus wie Flügel. Zu gern hätte Wilson gewusst woher der Dolch stammte doch wr würde sich noch gedulden müssen.

Mit einem Ruck landete das Shuttle. Die zwei Adepten stiegen aus und Revan machte sich sofort auf den Weg. Auch Wilson ging in sein Quartir. Er öffnete die tür und trat ein. Die Kristalle auf das Bett legend setzte er sich hin. was wollte er für ein Lichtschwert haben und wie sollte es ausehen. Er zog den Dolch wieder aus der Scheide und betrachtete ihn abermals. Das war die Idee. Er brauchte doch kein Lichtschwert. Er hatte eins und das würde genügen und für den kampf gegen die Jedi konnte er auch das Übungslichtschwert nehmen. Sie würden nicht so stark wie Revan sein. Außerdem ahtte er den Dolch um sie zur Strecke zu bringen das würde reichen. Wilson stand auf er musste sich noch ein Übungslichtschwert besorgen. Doch erst wollte er duschen gehen. Er entkleidete sich und stieg in die Kabine. Das Wasser war heiß und enspannte seinen Körper seine müden Glieder und die strapazierten Muskeln. Als er fertg war begab er sich umgehend aus dem Quartier.

Er hielt innne. Er spürte die Aura von Ameta in ihrem Quartier. Er machte kehrt und entschloss sich erst zu ihr zu gehen. Sie waren lang nicht allein gewesen und er hatte schließlich noch genug zeit das Übungsschwert zu holen. Wilson klopfte an und wartete die Antwort ab.


Yag?dhul - Gebirge - Kristallhöhle
 
[Orbit um Yag’Dhul, TF 79, ISD II Liquidator]- Adm. Ozzel, Com. Lewis, Cpt. Convarion

Glücklicherweise erwies sich Convarion als Gastgeber mit einigermaßen polierten Manieren, poliert genug, um die aufgebrachte Laune des Admirals zu besänftigen. Der rangniedere Offiziere hatte sich scheinbar damit abgefunden, den Flaggoffizier vorerst auf seinem Schiff zu beherbergen und war womöglich sogar froh darüber, nicht die Befehle eines formal ebenbürtigen Offiziers in die Tat umsetzen zu müssen. Das Wissen des Kommandanten der Liquidator um diesen Offizier Cant jedoch hielt sich in Grenzen.

„Nein, Sir, unsere Befehle kamen relativ kurzfristig...“

Momentan führte Convarion Ozzel und Lewis zur Brücke seines Schiffes, wobei es dem Captain mittlerweile gelang, angesichts der ihnen folgenden Sturmtruppler nicht allzu missbilligend die Stirn zu runzeln. Höchstwahrscheinlich hielt er die beiden Soldaten für überflüssige Prahlerei des Admirals, doch Ozzel war noch nicht bereit, sie von seiner Seite weichen zu lassen.

„Tatsächlich hielten sich sogar die Legitimationen in Grenzen, weswegen wir urplötzlich Cant zu folgen hatten, schließlich waren Sie uns angekündigt worden.“

Der Admiral schnaubte kurz und heftig.

“Auf Bastion verläuft nicht immer alles nach Plan, Captain. Nicht einmal ansatzweise...“

„Wie so häufig, wenn wir nach Informationen des Geheimdienstes handeln...“, wagte Lewis es einzuwerfen. Der milde Ton seiner Stimme stellte einen interessanten Kontrast zur ausgesprochenen indirekten Anklage dar.

“Das kümmert mich nicht weiter, Commodore...“, fuhr Ozzel ihm brüsk über den Mund. Er mochte es nicht, daran zu erinnert werden, dass er praktisch nach der Pfeife des IGD getanzt und sich somit fast blamiert hätte, als Cant beschlossen hatte, ohne ihn aufzubrechen.
Cant und der verantwortliche Agent... sie beide würde er sich noch vorknöpfen.


„Jedenfalls hat der Geheimdienst sich seitdem bedeckt gehalten, Sir“, meinte Convarion. „Vielleicht weiß Captain Cant mehr?“

“Das will ich für ihn hoffen... besonders was den Status dieses Moffs angeht.“

Er schaffte es, noch griesgrämiger dreinzublicken, als zuvor. Ein weiterer Faktor, der ihm die Suppe eines erfolgversprechenden Einsatzes versalzte- er wusste nicht, inwieweit der auf dem Sternzerstörer Merciless angereiste Moff mit den notwendigen Bevollmächtigungen ausgestattet war, selbst Ozzel Befehle zu erteilen. In diesem Falle wäre Ozzel militärisch verantwortlich, doch dieser Moff würde im Falle eines Sieges die Lorbeeren ernten, die der Admiral so dringend brauchte. Zu viel Ehre für einen dahergelaufenen Politiker, wahrscheinlich ohne den Funken einer Ahnung, welche Möglichkeiten in dem Schiff steckten, welches ihn nach Yag’Dhul gebracht hatte.

„Der Moff befindet sich derzeit an Bord der Devastator, informierte Convarion ihn hilfsbereit, verstummte jedoch umgehend, als die Mundwinkel Ozzels sich noch deutlicher nach unten zogen.

“Und schmiedet Ränke gegen mich, oder wie soll ich Ihre Aussage interpretieren?“

Der Captain wurde blass.

„Das... so habe ich das nicht gemeint, Sir. Vielleicht ist er lediglich an Captain Cants Plan interessiert, wie wir die Rebellen in die Falle locken...“

“Verdammt viel Interesse für einen bloßen Politiker...“ Ozzel ignorierte Lewis’ erstaunte Miene und Convarions sichtliche Erschütterung.

“Ich will, dass dieser Emporkömmling jeden einzelnen Befehl mit mir abspricht... Jeden einzelnen!“

Unterdessen war die Gruppe der Brücke bereits recht nahe, weswegen Ozzel seine Lautstärke endlich dämpfte. Ein imperialer Admiral ließ sich nicht zu sichtbaren Ausbrüchen verleiten, schon gar nicht aufgrund der kleinen Intrigen, die seine Untergebenen hinter seinem Rücken zu schaffen versuchten.

„Admiral auf der Brücke!“, rettete Convarion sich aus dem ein getretenen verlegenen Schweigen, nachdem die Türen lautlos vor ihnen aufgeschwungen waren. Sämtliche Besatzungsmitglieder, die nicht von absolut essentiellen Arbeiten in Anspruch genommen wurden, erhoben sich und nahmen Haltung an. Ozzel grinste. Seine Laune hatte sich bereits gebessert.

“Weitermachen...“, beschied er den Männern gönnerhaft und folgte Convarion dann zu dessen Kommandosessel. Keiner der Männer setzte sich.

“Warum kümmern Sie sich nicht um eine kleine Bestandsaufnahme unserer Flotte, Commodore?“ Lewis zuckte ob des oberflächlich freundlichen Tonfalls seines Vorgesetzten zusammen. Er kannte Ozzels Launenhaftigkeit zu genüge...

“Captain Convarion und ich werden derweil auf unseren Captain Cant warten. Vielleicht meldet er sich ja von alleine...“

Convarion lächelte strahlend und straffte sich förmlich. Er kannte Ozzel noch nicht... wahrscheinlich wunderte ihn Lewis’ finsterer Blick lediglich, mit dem der Commodore seiner Aufgabe nachging...

[Orbit um Yag’Dhul, TF 79, ISD II Liquidator, Brücke]- Adm. Ozzel, Com. Lewis, Cpt. Convarion, Besatzung
 
[Yag?dhul System - Colossus - Quartier - Revan]


Umhang und Handschuhe hatte er ausgezogen, zum einen um nicht so zu schwitzen und die Handschuhe um geschickter die Teile einzufügen, oder zu verbinden.
Behutsam, fast schüchtern, fassten sein Finger das nächste Teil. Fügten es in dem Halb fertigen Gebilde ein, was als alles andere, nur nicht als Lichtschwert identifiziert werden konnte.

Er saß wohl schon Stunden da, ständig zögerte er kurz, richtete das Teil neu aus und fügte es schließlich dem Gesamtgebilde hinzu.
Schweiß stand ihm schon auf der Stirn. Seine Hand wanderte nach vorn und fasste das nächste Stück. Sekunden später war es soweit.
Die Kristalle konnten eingesetzt werden.
Er griff nach den beiden Fokussierkristallen, immer noch pulsierten sie und Revan hatte das Gefühl das dies wohl auch nicht nachlassen würde.
Er griff sich einen und drückte ihn in die Halterung, mit etwas mehr Kraft als gedacht rastete er ein. Das ganze Spiel wiederholte er noch einmal auf der anderen Seite und hatte somit die erste Hürde hinter sich.
Behutsam fuhr er fort, ein paar Halterungen und einfach Metallplättchen und die Fokussierkristalle konnten eingesetzt werden. Minuten später hatte er auch dies erfolgreich hinter sich gebracht.

Kurze Zeit später war er beiden Energie Modulations Schaltkreisen angelangt. Vorsichtig und mit ein paar Werkzeugen setzte er die Teile ein, wiederholte alle noch einmal auf der anderen Seite und war fertig! Zumindest mit dem Innenleben des Lichtschwerts.
Es kurz betrachtend widmete er sich sofort der Ummantelung seines Schwertes, was wenige Griffe später erledigt war.
Er hatte es fertig gestellt, vollkommen und perfekt!
Es lag gut in der Hand, war nicht allzu schwer. Doch nun ging es ans testen der Waffe. Würde sie funktionieren?
Selbstverständlich würde sie das! Wie konnte er nur zweifeln?! Revan nahm das Schwert in zwei Hände und langsam tasteten sich seine Finger vor zu den Aktivatoren.

Zischend erwachten zwei blutrote Klingen zum Leben. Fast hätte er geschrieen vor Freude. Es funktionierte!
Leicht bewegte er das Schwert hin und her. Immer schneller werdend stand er da und vollführte Kombinationen und musste gleichzeitig auch ziemlich aufpassen sich nicht selbst zu verletzen. Aber er war vorerst einfach nur froh und Stolz auf sich selbst das er es geschafft hatte eine Waffe nach seinen Vorstellungen zu konstruieren.

Jetzt galt es erst nur noch eins zu tun. Er hatte irgendwann einmal während dem Studium etwas über die Lichtschwert Formen gelesen. Angeblich gab es sieben von ihnen, jede unterschiedlich zur anderen. Sobald sie im Orden waren musste er sich genau darüber informieren und sollte sich auch eine der Formen für den Kampf heraussuchen. Die Waffe in seinen Händen haltend lies er sich auf seinem Bett nieder. Es war erschöpfend gewesen das Schwert zu bauen, doch hatte es sich ausgezahlt.
Nun musste er nur noch etwas trainieren und dann konnten die Jedi ruhig kommen. Ein teuflisches Grinsen schlich sich auf sein Gesicht?



[Yag?dhul System - Colossus - Quartier - Revan]
 
[Bpfassh-System / Bpfassh / Luxushotel] mit Frau, Kinder und andere

Nach einigen Minuten stand er kurz auf, gab seiner Frau einen Kuss auf die Wange, und ging in Richtung Schank. Er wählte aus Zufall eine Schank die etwas abseits vom Bad oder den Liegeplätzen lag. Bestellte zwei Getränke und warf einen Blick auf das Angebot an Süßem oder sonstigen kleinen Naschereien.

[Bpfassh-System / Bpfassh / Luxushotel / Schank] alleine
 
Bpfassh -- Hauptstadt -- Hotel Cami'garr -- Zimmer Nr. 3628 -- Phollow

Sie hatte nicht lange auf eine Antwort auf ihre Frage warten müssen, denn gleich nachdem der Page das Zimmer verlassen hatte und sich Phollow fluchend von seiner Maske getrennt und sie wütend in die Ecke gefeuert hatte, ging er an den Balkon des Zimmers und zeigte Sera den republikanischen Admiral, der Sian Tevv hieß und hier mit seiner Familie in diesem Hotel Urlaub machte. Sera folgte ihm und beobachtete, wie er seinen Urlaub und sein Familienleben genoß. Alle waren da. Er ging gerade hinüber zu einem Ausschank, während seine drei Kinder und seine Frau auf ihrer Liege beziehungsweise im Pool blieben. Mit forschender Miene konzentrierte sich Sera auf die Zielobjekte. Sie sind völlig arglos. Ich denke, die Kinder kriegen wir sehr schnell von uns überzeugt. Uns können sie vertrauen, wir sind ihre Freunde und dann stellen sie uns ihren Eltern vor und wir können ganz beiläufig ein paar alte Kamellen einstreuen und ihn nervös machen, bis wir ihn dann in einer passenden Minute erwischen und ihm unser Anliegen unterbreiten können. Er wird sicherlich ein paar Überzeugende Argumente nicht verschmähen. Wenn seine lieben bei uns sind, wird er sicher wissen, was er zu tun hat, nicht wahr, Meister?

Sera hatte die ganze Zeit verträumt hinunter geschaut zu Sian Tevv und Zia und dem Rest seiner Familie. Aber als sie zuende gesprochen hatte sah sie ihren Meister zornfunkelnd und entschlossen an. Dann wandelte sich ihr Blick von Zorn in Verwunderung, als sie sein Gesicht näher betrachtete. Es schien fast so, als hätte die Maske ihre Spuren hinterlassen. Sagt, Meister seid ihr gegen irgendetwas allergisch? Euer Gesicht erscheint mir ein wenig rot oder liegt das daran, dass die Maske gescheuert hat oder ihr unter ihr geschwitzt habt?

Bpfassh -- Hauptstadt -- Hotel Cami'garr -- Zimmer Nr. 3628 -- Phollow
 
Bedächtig schlich der Noghri eine ganze Weile durch die Gänge, dieses riesigen Schiffes? War die SSD Colossus doch schon fast mehr Heimat als Bastion selbst, so oft war er auf Missionen mit diesem Schiff unterwegs?

Oder aber mit der Emperor?s Hand?

Lange dachte er nach? Über seine Schülerin, die Mission, seinen Meister, die Sith denen er bis jetzt begegnet war?

Doch dann schritt er in einen Kommunikationsraum von dem er aus eine Durchsage an die Sith machte?


An alle Sith an Bord der SSD Colossus:

Ich ersuche sie zu einer Missionsbesprechung im Konferenzraum 33, Sektion B.


Abermals Gedanken versunken begab er sich zu dem Raum und wartete dort auf die Sith?
 
[Yag?dhul System - Colossus - Quartier - Revan]


Nach einiger Zeit hatte er sich erneut dazu entschlossen mit dem Lichtschwert zu üben. So war er erneut aufgestanden und befand sich in der Mitte. Die roten Klingen zuckten hin und her, immer besser kam Revan mit ihnen zurecht.
?Einfach wunderbar dieses Schwert!?
Schoss es durch seinen Kopf, wurde jedoch jäh von einer Durchsage unterbrochen?


?An alle Sith an Bord der SSD Colossus:

Ich ersuche sie zu einer Missionsbesprechung im Konferenzraum 33, Sektion B.?

Schallte es aus dem Lautsprecher, welcher sich an einer ihm unbekannten Position befand, wohl irgendwo über ihm. Würdigte er die Decke doch keines Blickes sondern steckte einfach das Lichtschwert deaktiviert an seinen Gürtel, dorthin wo sich normalerweise sein altes befunden hatte, dieses hing nun an der rechten Seite seines Gürtels.

Er schnappte sich seinen Umhang und machte sich sofort auf den Weg, er wollte die anderen lieber nicht warten lassen.
Raum 33, Sektion B. War das nicht hier ganz in der nähe? Grübelte Revan und schlenderte die Gänge entlang. Schließlich fand er den Raum. Als er eintrat musste er feststellen das sich alle anderen schon eingefunden hatten, so setzte neigte sich leicht zu Lord Marrac hin und setzte sich dann an den Tisch zu den anderen.

Interessiert was es noch zu erwähnen gab wartete er auf die Ausführungen des Noghri.



[Yag?dhul System - Colossus - Konferenzraum ? Marrac, Azgeth, Wilson, Amea, Revan]
 
Yag?dhul System - Colossus - Konferenzraum ? Marrac, Azgeth, Wilson, Amea, Revan

Während er auf die Ankunft der Sith wartete, versuchte Marrac in die Zukunft zu sehen. Die Vision vom Tod ließ ihn nicht los, er musste Klarheit gewinnen. Wie durch einen Schleier von leichtem Stoff schob er sich von der Gegenwart Richtung Zukunft, doch alles um ihn herum war trübe, in Bewegung? Die dunkle Seite wollte ihm keine Einsicht verschaffen, und dabei wollte er es dann auch belassen? Was hätte er auch sonst tun sollen?

Mittels einer in den Tisch eingebauten Konsole, ließ er überprüfen wo sich die Transporter mit den Baudroiden befanden, und zu seinem Erstaunen befanden diese sich schon im Orbit des Mondes Kast. Sehr gut, dann konnte der Bau nun endlich beginnen. Doch hatte er noch immer nicht die Erlaubnis des Imperators. Aber konnte er wirklich solange mit deinem Tempel warten? Wieviel Zeit blieb Marrac noch? Mittels einer bestimmten Frequenz wies er die Transporter an, die Baudroiden zu entladen, damit diese sofort mit dem Bau beginnen konnten.

Dann betraten Wilson und Ameta den Raum. Waren die beiden eigentlich ein Paar? Er hatte sie doch schon öfters küssen gesehen? Und schlagartig kam es ihm wieder in dem Sinn was er Monate verdrängt hatte: Xi?la! Das Zusammenkommen, die schönen Momente erhabenen Glückes, und die Trennung? Wo war sie eigentlich? Doch eigentlich war es belanglos, sie war verloren, wie Janem ein willenloses Instrument der dunklen Seite, ein Grund mehr sich von ihr zu hüten. Ein nicht geringer Teil der Anwärter ging deswegen quasi verloren, da diese sich dann nicht länger mehr um die Ideale des Imperiums scherten, sondern nur noch an sich selber dachten?


Ja, ihr seid die ersten. Es ist gut dich mit Ameta zu sehen, Wilson. Aber Liebe kann dich ebenso schnell in Dunkelheit führen, wie es dein Hass und Zorn auch können, wenn du dieses Gefühl nicht beherrschst. Also hüte dich mein Freund, ich möchte dich nicht wie meine damalige Geliebte an die dunkle Seite verlieren?

Jetzt standen bei beiden die Kinnladen offen. Damit hatten sie wohl nicht gerechnet. Doch bevor jemand etwas sagen konnte, betrat sein ?Kind? den Raum. Und wirklich war sie in vielerlei in Hinsicht noch ein Kind. Formbar in jeglicher Hinsicht und doch so erwachsen? Es gefiel ihm was er von ihr hörte, aber weniger gefiel ihm die Umarmung mit der dunklen Seite? Gefährlich? Lief hier irgendwie jeder Gefahr, der dunklen Seite zu erliegen? War die Gefahr so verdammt groß? Er drang tiefer in sie hinein und fand dort einen unbändigen Hass? Ebenso schwer zu kontrollieren wie der von Wilson? Nun, er würde ganz einfach nicht zulassen auch nur einen von ihnen an die dunkle Seite zu verlieren!

Dann betrat auch Revan den Konferenzraum, nun konnte er also beginnen?


Nun, wie ihr bereits wisst, plant die korrupte Republik unsere Bacta-Vorräte hier zu plündern! Nur wissen wir darüber bescheid, was uns einen taktischen Vorteil beschert! Wir werden auf dem Planeten landen und den Anarchisten den gar aus machen. Das Kommando über die Sith habe ich. Ich erwarte absoluten Gehorsam, das kleinste Zögern wird bestraft, vom Imperator persönlich. Es ist sehr wichtig, dass ihr tut, was ich verlange! Vertraut mir einfach. Ich habe euch noch nie entäuscht. Das Kommando über die Truppen ist ebenfalls mir reserviert, also werde ich auch noch mit der strategischen Planung beschäftigt sein. Die Flotte wird von Captain Devin Chant geleitet und koordiniert. Noch irgendwelche Fragen?

Yag?dhul System - Colossus - Konferenzraum ? Marrac, Azgeth, Wilson, Amea, Revan
 
Yag?dhul System - Colossus - Konferenzraum

Wilson war überrascht. Es war ihm gleich wer im Orden wusste das Ameta und er ein Paar waren. Aber eigentlich gab es für Marrac kein grund zur annahme das die beiden einander... Wilson stockte in Gedanken. War es wirklich Liebe was er für Ameta empfand. Er hatte schon oft Liebe empfunden bevor er zu den Sith ging. Doch nie war es so wie diesmal. Wenn er nicht mit Ameta unterwegs war dachte er kaum an sie. Nur wenn er sie sah verspürte er dieses Verlangen.

Aber hatte der Nghri recht mit seiner Aussage das Wilson sich im Hass verlieren konnte und die dunkle Seite die Kontrolle übernahm. Aber genau das war es doch. Sie alle waren Werkzeug der dunklen Seite. Auch wenn sie es nicht glaubten aber sie alle wurden von ihr gelenkt. Zumindest dachte der junge Adept so. Doch er hatte gemerkt das es nur wenige Sith gab die so dachten. Der Noghri war stark in der Macht und Wilson wollte es nicht drauf ankommen lassen und deswegen hielt er seine Gedanken zurück. Auch wollte er seinen Freund nicht beunruhigen.


Ich danke euch für euren Rat Lord Marrac. Ich werde mich ihm anehmen und versuchen die Kontrolle zu behalten.

Dann betraten auch die anderen den Raum. Revan war der letzte und Marrac begann mit seinen Ausführungen. Er verlangt absoluten Gehorsam. Nun das würde nicht schwer werden. Loyalität war noch nie ein Problem Wilson und würde es auch diesmal nicht sein. Nein er hatte keine fragen. Er wollte endlich von diesem verdammten Schiff runter um endlich anzufangen.

Yag?dhul System - Colossus - Konferenzraum
 
Yag?Ghul- Orbit- Devastator- Brücke- Chant, Ventar

Der Captain machte auf Ventar einen guten Eindruck, trotz seines vergleichsweise niedrigen Ranges war es ihm gelungen eine formidable Armada aufzustellen und ebenso äußerst gut in Verbände einzuteilen. Er war sich sicher, dass der Plan des Captains gelingen würde, als der erste Offizier unterbrach meldete dass ein Admiral erschienen sei. Admiräle neigten immer dazu, alles auf den Kopf zu stellen bloß um den anderen Offizieren zu verdeutlichen, dass sie die Ranghöchsten seien, was leider immer zum Leidwesen der Strategie und Taktik war. Ventar befürwortete noch nie das pompöse Auftreten der Admiräle? Am liebsten hätte er die Entsendung von 12 Staffeln untersagt. Dummer, unnötiger Kraftstoff- Verbrauch. Eine Staffel hätte es auch getan, zumal noch keine Spur von einer feindlichen Armada war?

Ich bin nicht hier um das Kommando zu übernehmen, Captain Chant. Es genügt vollauf, helfend zur Seite zu stehen. Es geht mir nicht um das Prestige, sondern darum die Rebellen endlich zu vernichten. Dann würde mein Sektor größer werden, und meine Macht sich mehren. Politik ist dann doch einfach konventioneller und geradliniger. Außerdem bin ich nicht gewillt mit meinen doch relativ dilettantischen Kenntnissen in Sachen Kriegsführung ihrer großartige Leistung zu ruinieren. Zumal dies wahrscheinlich der Admiral erledigen wird? Ich schlage vor, wir fliegen zu Liquidator und reden mit dem?. Admiral?

Er hasste Konversationen mit Admirälen. Einerseits schauten sie auf Moffs wegen ihrer rudimentären Kenntnis von der Raumschlacht herab, andererseits glaubten sie gute Politiker abzugeben. Dabei waren sie nicht mal der Dreck unter einer Fußsohle in der hiesigen Politik des Imperiums? Doch das würde sich bald alles erledigt haben? Wenn er als Großmoff das Sagen in jeglichem Sektor haben würde? Ihm wurde ganz warm bei dem Gedanken? Selbst die Zugluft beim Betreten der Fähre konnte ihn nicht die warmen Gedanken austreiben? Dann war er endlich am Ziel? Und wenn er geschickt genug war und der Imperator eines Tages starb, würde er Interims-Imperator sein, und wenn er noch geschickter war, auf Lebenszeit?

Die Fähre landete kurze Zeit später. Gemeinsam betraten sie den Saal. Ventar schwieg, und überlies erst den beiden Flottenoffizieren alles Nötige auszutauschen?


Yag?Dhul- Orbit- ISD Liquidator- Brücke- Ozzel, Chant, Ventar
 
[Yag?dhul System - Colossus - Konferenzraum ? Marrac, Azgeth, Wilson, Ameta, Revan]


Der find auch umgehend damit an sie zu unterweisen. Es lief darauf hinaus das er ihnen, oder wenigstens Revan und Wilson erzählte was sie schon etwas länger wussten, doch behielt er dies für sich. Die Sätze in denen er sie anrief ihm unter allen Bedingungen zu gehorchen machten ihn jedoch etwas stutzig. Warum betonte er das so stark, oder viel mehr warum erwähnte er dies überhaupt?

Sie hatten alle auf ihn zuhören, er war schließlich der Ranghöchste unter ihnen. Genauso wie alle, ausgenommen Marrac auf ihn hören müssten, immerhin war er hier die zweit Stärkste Person im Raum.

Seltsam, hatte der Noghri irgendetwas vor? Nein, dafür war er viel zu loyal. Der Rest, Sachen wie Truppen und Flottenbewegung interessierte n ihn nicht mehr sonderlich, viel mehr beschäftigte ihn die Sache mit dem Bacta.

Wo würden die Jedi zu schlagen? Es würden wohl einige von ihnen kommen, schließlich klang es nach einer Invasion. Ameta kam ihm zuvor, doch stellte sie nur die Frage was genau sie zu tun hatten und ob es sicher war das Jedi mit der Rebellen-Streitmacht kamen.

Er erhob schließlich auch die Stimme.


?Wissen wir schon wo genau sie zuschlagen werden? Wenn ja und falls es noch nicht geschehen ist könnte man einen Strategisch guten Punkt auswählen und dort einen Teil der Truppen verschanzen und den Rest den Rebellen in den Rücken fallen lassen. Mehr hätte ich nicht anzumerken, Ameta hat die andere Frage bereits gestellt?.?

Beendete er seinen Vortrag und während in Gedanken schon verschiedene Szenarien durchgegangen wurden. Vielleicht konnte man auch die Sith aufteilen, sodass ein oder zwei von ihnen der Armee der Rebellen ebenfalls in den Rücken fielen. Das würde wohl einiges an Verwirrung stiften und die Imperialen Truppen vielleicht auch motivieren.

?Man könnte auch ein oder zwei Sith zu den Hinterhalt-Truppen hinzufügen, was unter dem Feind wohl Verwirrung und Demoralisierung stiften würde und unsere Truppen anspornen würde, die Idee kam mir gerade eben noch??

Merkte er noch an und blieb dann, auf die Antworten des Noghri wartend, ruhig sitzen.


[Yag?dhul System - Colossus - Konferenzraum ? Marrac, Azgeth, Wilson, Ameta, Revan]
 
Hyperraum nach Yag´dhul- an Bord der Galaxy- Dressk, Dany und Kate

Dressk saß auf einer Bank herum, während er immer noch über diese Mission nachdachte, die er nun bald antreten würde und über die Tatsache, dass sein Raumschiff an so einem Ort wie Nar Shaddaa herumstand, und er nicht wusste, wie und wann er es wieder herkriegen würde....
Dany hatte ihm grob gesagt, worum es in dieser "Mission"gehe. Dressk wusste nur, dass sie Bactavorräte sichern sollten und dass es vielleicht gefährlich werden könnte, oder sowas in der Art.
Dressk schaute sich um, er war müde. Er überprüfte noch seine Waffen und seine Ausrüstung, während er Gedanken versunkend da saß.

Als er seine Waffen wieder weggesteckt hatte, stand Dressk auf, seine Arme ächzend von sich streckend und dabei gähnend.
Er schritt durch die Flure des Raumschiffs. Er suchte Dany und die Frau, die auch an Bord war, dessen Name er nicht kannte...oder nicht mehr kannte.

Er bog um eine Ecke ab und hielt nach einigen Schritten inne. Er hörte Stimmen....es war Danys Stimme. Eine Frau war zu hören...die eine Frau also. Dressk hielt inne. Die Stimmen kamen aus einem Raum vor ihm. Er schritt den Gang zurück und lehnte sich setzend an eine Wand. Von dort aus konnte er nur noch einzelne Wörtern wahr nehmen. Er hatte entschieden, zu warten. Er wollte sie nicht in ihrer Konversation stören.

Dort saß Dressk, wartend, dass Dany den Raum verlassen würde....


Hyperraum nach Yag´dhul- An Bord der Galaxy- Dressk, Dany und Kate
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben