Coruscant [Jedi Tempel]

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Raumhafen der Hauptstadt - Terminal Sigma - Dragan, Lucien, Sarid, Summer, Qui-Gon

Qui-Gon konnte es immer noch spühren Irgendjemand oder Irgendetwas hat sie aufgespührt. Was ihm große Sorge bereitete.

Als Lucien erwähnte das in 5 Stunden ein Linienschiff nach Yaga Minor fliegen sollte machte er sich noch mehr Gedanken.

Er dachte so bei sich

Wir auf einen Linien Schiff nach Yaga Minor. Eine gute Gelegenheit falls man uns findet ins Jenseits zu schicken.

Sein Blick sah sehr gespannt aus und er erweckte den Eindruck als ob Qui-Gon sehr Unbeholfen wäre.

MeisterinSarid ich habe das Gefühl als ob wir einen sehr großen Fehler gemacht haben.

In diesem Moment erreichte ihn eine Naricht von Greg.

Naricht von Greg an Qui-Gon Jinn

Qui-Gon wir machen uns jetzt auf nach Yaga Minor da ihr sicher einen anderen Weg nehmen werdet.

Naricht beendet


Es gefällt mir garnicht das, dass so einfach ist, es muss irgendwas sein was wir noch nicht wissen.

Sagte er so laut das seine Mitstreiter es eindeutig hören konnten. Er sah sie geschockt an und meinte darauf nur

Entschuldigung ich habe nur laut gedacht.

Bis sie beim Terminal Sigma waren und einige Zeit wartete vergang ungefähr eine Stunde und das Gefühl in Qui-Gon wurde stärker was sich sichtlich bemerkbar machte, da er immer nachdenkbarer aussah und jetzt auch immer hin und her ging.

Als er stehen blieb blickte er auf zu einem Gang mit einen erstaunten Gesichtsausdruck. Einige Stormtrooper kamen durch den Gang auf sie zu. Qui-Gon sah sie an und der Führer des kleinen Trupps sah ihn an. Die Trooper blieben vor Qui-Gon stehen und musterten ihn und seine Gefährten genau. Er blickte QUi-Gon in die Augen, er dachte so bei sich während der Trooper ihn so musterte,

Das wars dann wohl, der scheint mich zu kennen.

Als der Trooper anfing zu ihm zu sprechen war Qui-Gon erleichter. Den die Worte des Imperialen klangen wie mUsik in seinen Ohren, Da er sagte

Entschuldigung das wir sie belästigt haben.

Danach marschierten die Stormtrooper an Qui-Gon und den ANderen vorbei und waren nach 10 Minuten nicht mehr zu sehen.

Raumhafen der Hauptstadt - Terminal Sigma - Dragan, Lucien, Sarid, Summer, Qui-Gon
 
Raumhafen der Hauptstadt - Terminal Sigma - Dragan, Lucien, Sarid, Summer, Qui-Gon

Auch er hörte die Bemerkung des jungen Padawans, der schließlich der Auslöser dieser ganzen Mission war.

Qui-Gon, dass etwas reibungslos läuft, ist meistens ein Zeichen dafür, dass alles einfach funktioniert, und nicht dass der Feind komplexe Intrigen spinnt.
Wir sind schließlich in keinem Holodrama der B-Klasse.

So verging die Zeit, und auch die imperialen Soldaten konnten ihn nicht beunruhigen. Sie warteten ja nur darauf, dass jemand aus Nervosität etwas falsches tat. Auch den Ausweis hätte er erst auf Anfrage gezückt, übereifer machte sich auch verdächtig.

Statt dessen nutzte er die Zeit für einen Imbiss und um sich ein bisschen imperiale Propaganda im Holonet zu goutieren. Für einen NRler was das meistens reinste Tragikomödie.

Irgendwann konnten sie dann schließlich an Bord gehen, in der Zwischenzeit hatten sie natürlich Flüge gebucht und über ein GD-Spesenkonto gezahlt, dass extra für diese Mission erstellt worden war.
Das Schiff entpuppte sich als Charterschiff aus verpinischer Fertigung, was wohl den komischen Namen "100% rostfrei" erklärte.
Duch die Gangway traten sie an Bord, wo sie von Droiden eine Kabine zugewiesen bekamen. Der Flug würde nur mehrere Stunden dauern, daher erhieltens ie keine Schlafräume.


Raumhafen der Hauptstadt - Linienschiff "100% rostfrei"- Dragan, Lucien, Sarid, Summer, Qui-Gon

OP: Es tut mir leid wenn ich jetzt einen strengeren Ton anschlagen muss, Revan, aber ich habe doch klar und deutlich gemacht, dass Greg nicht nach Yaga Minor fliegen *kann*, weil das eines der abgeriegeltsten Systeme des Imperiums ist.

Schließlich ist das Imperium kein Schweizer Käse, und wenn der zuständige Imperiale sag, dass etwas nicht geht, dann geht es nicht.
Und wenn Greg einfach so hinfliegen könnte, dann würden wir ja kaum so umständlich rumtuen, nicht?

Daher werde ich mal davon ausgehen, dass du diese IP-Nachricht nicht erhalten hast, und hoffe sehr dass dieses Thema damit erledigt ist.
 
Raumhafen der Hauptstadt ~ Turm ~ mit Dragan, Lucien, Sarid und Qui-Gon

Augen und Ohren offen halten. Jawohl, das war sehr wichtig, gerade in diesem Auftrag. Tief atmete Summer ein und wieder aus. Das alles stresste sie ein bisschen. Es war so ungewohnt, einfach eine neue Erfahrung. Doch ihr Körper beruhigte sich als sie sicher aus dem Turm rauskamen und zu der Landbahn kamen. Fünf Stunden hatten sie nun Verschnaufpause, Beruhigung breitete sich in ihr aus. Sie hohlte ein sich ein Getränk, es war als würde die Zeit vorgespult, als sie in das Schiff gingen. "100% rostfrei"?! Was war das denn für ein Name? Kurz schüttelte die junge Padawan ihren Kopf, dann lief sie hinter Lucien ins Schiff. Drinnen wurden sie in eine Kabine verfrachtet. Summer suchte sich ein gemütliches Plätzchen und setzte sich nieder. Nun viel mehr beruhigt konnte sie sich entspannen. Ihre Muskel dankten ihr förmlich, das sie sich nun endlich mal beruhigte. Nachdem das Schiff abgehoben hatte wollte sie etwas fragen, doch sie verkniff es sich und schloss die Augen um die Ruhe zu genießen die sie im Moment umschloss. Sie dachte an ihren Bruder. Wo war er nun? Vorallem was machte er gerade? Bald würden sie beide ein Jahr älter sein. Hoffendlich würden sie bald wieder auf der Basis ankommen. Sie wollte nicht unbedingt auf Yaga Minor Geburtztag feiern.

An Bord der "100% rostfrei" ~ nach Yaga Minor ~ mit Dragan, Lucien, Sarid und Qui-Gon
 
An Bord der "100% rostfrei" ~ nach Yaga Minor ~ Summer, Dragan, Lucien, Sarid und Qui-Gon

Sarid war froh als sie an Bord der 100% rostfrei gehen konnte. Damit waren sie ihrem Ziel auf Yaga Minor schon um einiges näher gekommen. Sie hatten anscheinend auch Pässe, die in Ordnung waren wie die Kontrolle der Sturmtruppen gezeigt hat. Wenn das Schiff auch so gut verarbeitet und gewartet war wie sein verpinisches Design vermuten ließ, dann sollte die Reise ziemlich ruhig verlaufen. Nur nochmal die Einreisekontrollen würden ihre neuen Identitäten auf die Probe stellen. Momentan waren sie jedoch außer Gefahr. Deshalb lehnte sich Sarid entspannt auf dem Stuhl in ihrer kleinen Kabine zurück. Qui-Gon konnte allerdings noch immer nicht das Gefühl abschütteln, dass sie etwas falsch gemacht hatten, auch wenn Lucien ihm bereits gesagt hatte, dass er sich zuviele Gedanken machte. Das sah sie ihm an und Sarid empfand ähnlich, wenn sie auch nach wie vor keine konkrete Gefahr spüren konnte. Bis sich das änderte musste sie sich ohnehin damit abfinden. Schließlich war das Linienschiff auch weit genug von Generis weg, um in den Hyperraum springen zu können und die Sterne verwandelten sich in lange Streifen, ein vertrauter Anblick.

So, im Hyperraum sind wir schon. Jetzt beginnt die letzte Etappe unserer Reise, aber sie wird die Schwierigere sein.

Sie nutzte die ihnen verbleibende Zeit, um ihren Padawanen noch ein paar Anweisungen zu geben. Von den Geheimdienstlern wusste sie, dass sie darauf trainiert waren, so dass sie annahm, dass diese wussten wie sie sich zu verhalten hatten.

Summer, du hast dich bisher gut gehalten. Weiter so und denk daran, dass wir auf Yaga Minor nicht aus der Rolle fallen dürfen, sonst droht uns schreckliches. Und du Qui-Gon, sei vorsichtig, dass du dich nicht durch deine Ortskenntnis verrätst. Wir sind auf Yaga Minor nur arbeitsuchende Facharbeiter. Trotz und Widerstand sind fehl am Platz und es würde sich besser machen, wenn wir alles so hinnehmen wie es kommt. Also auch Schickanen durch die Imperialen, versteht ihr?

Sie sah ihre Padawane eindringlich an.

An Bord der "100% rostfrei" ~ nach Yaga Minor ~ Summer, Dragan, Lucien, Sarid und Qui-Gon
 
An Bord der "100% rostfrei" - nach Yaga Minor - Summer, Dragan, Lucien, Sarid und Qui-Gon

Er antwortete auf Sarids frage

Ich habe verstanden Meisterin Sarid

Er sah seine Meisterin an und nach einiger Zeit hollte er sich was zu trinken und dachte nochmal überalles nach und warum das Gefühl sie ihn nicht los ließ.
Was sich auch deutlich in seinem Gesicht wiederspigelte.

Meisterin Sarid ich kann das Gefühl nicht abschütteln.

An Bord der "100% rostfrei" - nach Yaga Minor - Summer, Dragan, Lucien, Sarid und Qui-Gon
 
An Bord der "100% rostfrei" ~ nach Yaga Minor ~ Summer, Dragan, Lucien, Sarid und Qui-Gon

Auf Qui-Gons Frage konnte die Corellianerin auch nur mit den Schultern zucken.

Ich weiß, was du meinst. Irgendetwas läuft schief. Aber was willst du dagegen machen? Selbst ich kann nicht spüren was genau los ist und willst du nur wegen eines Gefühls einer unbestimmten Gefahr die Mission abbrechen? Wir haben keine andere Wahl als das zu tun, was wir uns vorgenommen haben. Sollten wir auf Schwierigkeiten stoßen, werden wir das Beste daraus machen.

Sie legte ihm beruhigend eine Hand auf den Unterarm.

Atme tief durch und versuch vielleicht etwas zu meditieren. Aber lass dich nicht von deiner Angst unterkriegen. Damit tust du niemandem einen Gefallen. Auf Yaga Minor ist es sehr gefährlich für uns, keine Frage. Gerade deshalb ist es auch gut, wenn wir einreisen wie x-beliebige Arbeiter.

Dabei warf sie Lucien einen dankbaren Blick zu. Der Geheimdienstler hatte ihm damit eine gute Tarnung verschafft. Jetzt durfte nur keiner die Nerven verlieren.

An Bord der "100% rostfrei" ~ nach Yaga Minor ~ Summer, Dragan, Lucien, Sarid und Qui-Gon
 
Raumhafen der Hauptstadt - Linienschiff "100% rostfrei"- Dragan, Lucien, Sarid, Summer, Qui-Gon

Während die Zeit verging studierte Lucien noch einmal seine Unterlagen über ihr Ziel. Kenntnis von dem was sie erwartete, konnte nur ein Vorteil sein.

Wieder hörte er Qui-Gon über seine schlechte Vorahnung reden, und mittlerweile machte es ihm auch schon Sorgen. Irgendwie glaubte er nicht, dass ein Padawan einfach so hysterisch sein würde.
Aber was von den tausenden Faktoren, die ihnen gefährlich werden konnte, drohte? Jemand, der sie erkannte, oder ein falsches Wort, oder ein Unfall..
Er verdrängte den Gedanken wieder.
Wenn etwas geschah, musste er halt schnell reagieren!

Als sie seiner Implantat-Uhr nach die halbe Strecke zurückgelegt hatten, öffnete sich plötzlich die Tür und Sturmtruppen kamen herrein.


Ausweiskontrolle, befahl ihr Kommandant barsch. Auch Lucien blieb nur durch seine lange Erfahrung ruhig. Agent Meduat war durch die lange Undercover-Erfahrung ohnehin nicht zu erschüttern.
Und auch die Jedi würden sich beherrrschen,w ar Lucien sich sicher.
Doch glücklicherweise verzichteten die Truppen darauf, das Gepäck mehr als oberflächlich zu untersuchen, so blieben Lichtschwerter und Ausrüstung verborgen.

Auch die Ausweise hielten der Überprüfung stand, er hatte wohl gut genug gearbeitet.


Gut. Geben sie ihr Bestes für das Imperium! Yaga Minor ist und wird immer ein Prachtstück bleiben, aber dafür muss jeder seinen Teil tun.

So gingen die Soldaten, um die nächsten Reisenden zu kontrollieren.

Ich denke, das war die letzte Hürde. Ich hoffe doch, dass alle gut auf den Planeten vorbereitet sind?

Denn jetzt war die letzte Chance, Probleme zu klären.

Hyperraum - Linienschiff "100% rostfrei"- Dragan, Lucien, Sarid, Summer, Qui-Gon

OP:Eigentlich können wir im Yaga-Thread weitermachen und die Hauptphase der Mission einleiten. ;)
 
Jedi Basis - Gärten - mit Tochter Kate

Er nahm ihre Gefühle war, welche sie gegenüber ihm hegte. Er sah ihre Hand, welche sich gegen ihn streckt, um Led zu berühren. Dies war nicht möglich, fuhr sie doch durch seine Silhoutte hindurch. Dies konnte nicht sein, dies durfte nicht sein.

Seine Tochter, sein eigen Fleisch und Blut, jahrelang in der Ungewissheit. Er blickte sie an, sie spürte, wie er in die Macht hinaus griff. Es war so ein fremdes Gefühl... eins mit der Macht zu sein und doch in sie hinauszugreifen. Er blickte in ihre wunderbaren Augen und er sah ihre erstaunte Miene, welche sich ihm offenbarte. Er wusste nicht, wie ihm geschah. Er wusste nicht, was überhaupt geschah. Instinktiv schellte seine Hand in die Höhe, er spürte die Macht, welche allgegegenwärtig war, ihn durchdrang.

Er packte Kates Hand, seine metaphysische Präsenz wurde wieder physisch, er spürte die weiche Beschaffenheit ihres Armes. Danach drückte er sie fest an sich. Die bläuliche Kontur war am Weichen, er fühlte die Stärke und Wärme, die von seiner Tochter ausging. Er flüsterte.


Ach Kate, es tut mir so leid.

Er blickte in ihr Gesicht. Es war demjenigen ihres Vaters so ähnlich.

Es tut mir so leid.

Jedi Basis - Gärten - mit Tochter Kate
 
Coruscant - Zentrum - untere Schichten - düstere Bar - hinter einer Geheimtür - Blaine - Dorn - (Bru-Th vor der Geheimtür)


Es dauerte nicht lange, bis Bru-Th in der rauchigen Luft schemenhaft seinen Padawan entdecken konnte, der sich die Hand vor den Mund hielt und ihn non-verbal aufforderte ihn zu begleiten, was der große Mensch dann auch sofort tat. Da sich einige Individuen hier nun dem ungleichen Gespann zuwandten, nutzte Bru-Th die Macht, um ihre Wege zu verschleiern und die Aufmerksamkeit auf jene alkoholischen Annehmlichkeiten zu lenken, die auch in diesen Séparées ausgeschenkt wurden. Bru-Th nickte zufrieden, als er Blaine folgte, denn es schien soweit alles gut gegangen zu sein oder zumindest nicht alles daneben.

Ohne lange zu zögern durchschritten beide wieder die geheime Tür, die lautlos danach wieder in ihre Ausgangsposition rutschte. Als Bru-Th sah, dass Blaine einen tiefen Luftzug nahm, nahm auch er seine Maske und verstaute sie beiläufig in einer Gürteltasche.


"Weil du keine eingepackt hast?",

entgegnete Bru-Th schließlich neckend, während er Blaines Worten weiter folgte und nun sein Blick auch auf den alten Kel Dor fiel, der ihm als Dorn vorgestellt wurde. Bru-Th verneigte sich leicht und stellte sich selbst noch einmal vor.

"Ich bin Bru-Th Agoch. ... Danke für Ihre Hilfe!"

Die latente Machtaura, die Dorn umgab, war aus dieser Distanz nicht zu übersehen und Bru-Th vermutete, dass dies auch der Grund war, warum sein Schüler dem alten Mann gefolgt war. Die Aura war zwar schwach, doch hob sie Dorn dennoch aus der Menge heraus.

Der alte Jedi-Schüler führte sie tiefer in den Gang, während sein Leuchtstab ihnen den weg bereitete und viele Schatten auf die Felswände warf. Seine Stimme hatte nach all den Jahren jedoch nichts an Kraft verloren und sein Verstand war wach, stellte der corellianische Jedi schnell fest, als dieser meinte:


"Es ist lange her, Meister Jedi. Ich habe getan, was ich konnte, um diesen Gang zu bewahren und ihn ... geheim zu halten. Die Jedi haben viel für mich getan und ich seh es als meine Pflicht an."

Dorn, der etwas kleiner als Bru-Th war, zog seine Lippen zu einem schmalen Lächeln zusammen und blickte zu Blaine herunter, bevor er fortfuhr und bemerkte:

"Ihr habt einen sehr ... lebhaften Schüler, Meister Jedi. Ich erinnere mich nicht, je einen Zabrak unter den Jedi je gesehen zu haben."

Auch Bru-Th schmunzelte leicht, denn in gewisser Weise erhielt er gerade das erste Mal Rückendeckung von jemand Anderem. "Dies ist eben seine Eigenart", dachte der Corellianer, als er sich vorstellte, wie das Gespräch zwischen dem Alten und Blaine wohl verlaufen sein mochte. Sein Schüler hatte es also geschafft, binnen weniger Minuten auch auf Dorn 'Eindruck' zu machen.

"Er muss noch viel über die lebendige Macht lernen, doch wenn ich mich recht entsinne, hat er euch gefunden, nicht?",

konnterte er und warf einen Blick nach vorne. Sie waren da. Obgleich Bru-Th nicht genau sagen konnte, warum er dem Alten vertraute, schien dieser die stilschweigenden Erwartungen, die Meister und Padawan in ihn legten, nicht zu enttäuschen, denn der Gang hatte ein Ende und eine kurze Leiter führte nach oben zu einer Platte, die man beiseite schieben konnte. Blaine hatte sich nach vorne gezwengt und war als erstes auf die Leiter gestiegen.

"Sei dir sicher, dass wir nicht beobachtet werden, bevor du heraussteigst",

warnte Bru-Th seinen Schüler, der diesen Hinweis wohl als überflüssig erachtete, wie er an dessen fehlender Bestätigung festmachte. Die Bodenplatte glitt nach einigen Minuten langsam zur Seite und sie stiegen aus dem Gang heraus in einen Raum, der wohl als Bibliothek genutzt wurde. Hohe Reihen von Regalen säumten den Raum, wunderschöne Statuen und ein marmorverzierter Boden. Die Pracht von tausenden von Jahren offenbarte sich den Dreien, obwohl das Licht von Dorns Leuchte kaum ausreichte, um die hohen Kuppelbögen zu erreichen. Lediglich die Bücher und Schriftrollen, die an einigen Stellen achtlos auf dem Boden lagen und nicht gerade vorsichtig aus dem Regal gezogen oder vom Tisch geworfen worden waren, zerrten das anmutige Bild der Bibliothek in die Realität zurück.

Soweit Bru-Th das beurteilen konnte, waren sie hier allein, doch das der Tempel leer stand, glaubte er dennoch nicht. Er ging auf einen der vielen Tische zu und schaltete eine Leselampe ein, die erfreulicherweise noch funktionierte. Dann legte er das Holocron auf den schön geschliffenen Holztisch und aktiverte dieses kurzerhand. Er war angespannt.



Coruscant - Jedi Tempel - Bibliothek - Blaine - Bru-Th - Dorn (NPC)
 
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[Coruscant | Zentrum | Unterschichten | Bar | dunkler, geheimer Gang] Blaine, Bru-Th, Dorn (NPC)

Das war… schon… irgendwie peinlich… oder doch eher ärgerlich? Dorn war in der Tat eine Aushilfe, wenn man seine Aufgabe denn so nennen wollte. Mit der Bar hatte er allerdings gar nichts zutun. Jedenfalls arbeitete er nicht dort. Etwas Seltsames war schon an diesem Gedanken gewesen. Jetzt wusste Blaine auch, was es war. Der Kel Dor war selbst Jedi… oder gehörte zumindest dem Orden an, auch wenn er hier mehr oder minder in Vergessenheit lebte.
Ob er gut oder schlecht finden sollte, was die beiden anderen da über ihn redeten, wusste der junge Iridorianer nicht so recht einzuordnen. Lebhaft. Ahhhhja… War das nun gut oder schlecht? Vielleicht weder noch, sondern einfach eine Tatsache? Blaine wusste zumindest, dass er nicht zum Typ „wird, trotz Anwesenheit, meist nicht wahrgenommen“ zählte.

Dass Zabrak unter den Jedi selten zu sein schienen, störte ihn nicht. Im Gegenteil eher, so war er zumindest nicht einer von vielen. Andererseits konnte man, je eher man auffiel, umso leichter schlecht auffallen. Dabei ging es nicht nur um Blaines eigenes Image, sondern um das seines Volkes. Gab es tausende, wovon einige negativ auffielen, spielte einer mehr oder weniger kaum eine Rolle. Anders dagegen, wenn das tendenziell gute Verhalten der Masse das Negative eines einzelnen nicht überdecken konnte, weil es gar keine Masse gab. Blaine bezweifelte, dass es ihm bisher gut gelungen war, die Zabrak würdig zu repräsentieren. Auch wenn ihm niemand diese Aufgabe zugesprochen hatte, gehörte sie wohl zu den höheren Dingen, deren Verlauf entscheidend dazu beitrug, ob und wann er Iridonia das nächte Mal betreten würde.

Schweigend folgte der Padawan seinem Meister und Dorn, bis er am Ende des Ganges eine Leiter erkennen konnte. Endlich! Blaine hatte keine Lust mehr, über seine Ehre als Iridorianer und darüber, dass es schwieriger als gedacht war, sie aufrecht zu erhalten, nachzudenken. Ungeduldig zwängte er sich demnach an Bru-Th und Dorn vorbei, um kurz darauf die Leiter nach oben zu klettern. Die Mahnung seines Meisters hörte er, ließ sie jedoch unkommentiert.
Am Ende der Leiter schob er eine Steinplatte bei Seite und sah sich um. Weder konnte er Gefahr spüren noch sehen, also stieg er aus dem Gang nach oben. Dort wartete er, sich immer noch umsehend, bis Dorn und Bru-Th ebenfalls herauf gestiegen waren. Als letzterer das Holocron herausholte, hatte er Blaines vollkommenste Aufmerksamkeit. Dieses Ding war interessant! Es enthielt keine bloßen Informationen. Da drinnen … befand sich ein Wesen, wenn es auch physisch tot war. Der Zabrak war sich sicher, dass das, was Set Hath zu erzählen hatte, viel interessanter als das war, was ein gewöhnliches Holocron hätte wiedergeben können.

Gleich,als er danach griff, war ihm [Set] bewusst, aus wessen Präsenz er seine Kraft sog. Der Jedi, der die Dreistigkeit besessen hatte, gleich Fragen zu stellen und allen ernstes der Meinung war, ein Recht auf Antworten zu haben. Der Jedi, dessen Anwesenheit er permanent spürte, seine Machtpräsenz allerdings nicht zu fassen bekam. Nur dann, wenn er es zuließ, konnte Set Hath Kraft daraus ziehen und selbst dann nur ein gewisses Maß. Jedenfalls seitdem der Jedi einmal die Erfahrung gemacht hatte, wie es sich anfühlte, einen Angehörigen der dunklen Seite zu unterschätzen.

Ein dünnes Flimmern breitete sich oberhalb des Holocrons aus und gewann nach und nach an Form, bis es sich in die nichtmaterielle Erscheinung des Machtgeistes verwandelt hatte. Noch immer konnte man schwach all das erkennen, was Materie eigentlich verdeckt hätte, Set Hath in seiner jetzigen Form aber nicht mehr möglich war. Nacheinander musterte er die drei anderen Anwesenden und blieb währenddessen auf dem Tisch, auf dem Bru-Th das Holocron abgelegt hatte, stehen.
Einmal war da selbstredend der Jedi, dessen Macht er sich bediente. Zwar schien dieser verstanden zu haben, denn allem Anschein nach befanden sie sich tatsächlich im Tempel des Stadtplaneten. Aber dennoch war und blieb er der Falsche.
Den Kel Dor hatte Set Hath noch nie zuvor gesehen. Eindeutig war, dass auch er dem Licht diente, allerdings nicht, in welcher Weise. Die Macht war nicht sonderlich stark in ihm, seine Verwunderung dafür am Größten.
Dann fiel sein Blick auf den ziemlich kleinen Zabrak, der offensichtlich der Padawan des menschlichen Jedi war. In ihm konnte der Machtgeist eine Neugier wahrnehmen, die über die hier wohl durchaus normale hinausging. Sie beschränkte sich nicht darauf, etwas noch nie zuvor Gesehenes vor sich zu haben.

Da ihm sein Standpunkt über allen anderen zusagte, bewegte sich der Machtgeist noch immer nicht von dort weg. Lediglich zog er die Kutte, die sein Gesicht bisher in Schatten gehüllt hatte, herunter, so dass es erkenntlich wurde. Auf den ersten Blick wirkte es menschlich, aber wenn man genauer hinsah, konnte man im fahlen Licht des Leuchtstabes kleine Hörner auf dem Kopf des Machtgeistes erkennen. Blaine musste nicht zweimal darüber nachdenken, welcher Rasse Set Hath angehört hatte.


»Wie ich sehe, Jedi, seid Ihr meinen Hinweisen gefolgt«

begann der dunkle Jedi, an Bru-Th gewandt.

»Dennoch ändert sich nicht, dass Ihr nicht privilegiert seid, weitere Informationen zu erhalten. Wie ich Euch bereits sagte, würde es jeglichen Sinn verfehlen, denn Ihr werdet nicht verstehen können«

Der Machtgeist wollte also nicht mit Bru-Th sprechen. Oder aber… mit niemandem hier? Nein, eher nicht.
Das einzig offensichtliche, was Blaine sah, war, dass er Zabrak war – genauso wie Set Hath und Bru-Th nunmal nicht. Aber ob es wirklich das war? Wohl kaum. An eine vorhandene Tendenz zur dunklen Seite dachte der junge Iridorianer jedenfalls nicht.


„Ah. Und mit wem werdet Ihr sprechen? Ihr habt Euch doch sicher nicht aus diesem Ding bemüht, um jetzt zu schweigen.“

Schließlich unterstellte man den Sith mit Sicherheit nicht umsonst, dass ihre Taten nutzenbezogen waren. Gerüchte. Ja! Aber…


»Nun, wie wäre es gleich mit dir, Zabrak?«

Blaine wollte nach dem Holocron greifen, welches noch immer dort lag, wo Bru-Th es hingelegt hatte. Letztlich hielt er jedoch inne und sah seinen Meister fragend an. Ja oder nein? Der Zabrak wollte sich mit seinem Rassenangehörigen unterhalten, aber wenn Bru-Th etwas dagegen hatte… Die Jediausbildung war wichtiger als dieses Gespräch. Außerdem schien der Machtgeist irgendeine Kraft auf Bru-Th auszuüben… zumindest in der Bibliothek auf Ossus. Wenn schon der Meister Schwierigkeiten bekommen hatte, wie sollte es da dem Padawan gehen?


[Coruscant | Zentrum | Jedi-Tempel] Blaine, Bru-Th, Dorn (NPC)
 
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Coruscant - Jedi Tempel - Bibliothek - Blaine - Bru-Th - Dorn (NPC)


Als Bru-Th das pyramidenartige Holocron aus seiner Gürteltasche zog und es mit der Hand berührte, spürte er sofort, wie der darin gebannte Machtgeist sich seiner Kraft bemächtigte, um als verschwimmendes Abbild sichtbar zu werden. Nach wenigen Sekunden erschien abermals die grau konturierte Gestalt, die sich ihnen bereits auf Ossus als Set Hath vorgestellt hatte. Die gleiche, finstere Aura umgab sie, die Bru-Th einen Schritt zurück gehen ließ.

Im Vergleich zu ihrem ersten Aufeinandertreffen wusste Bru-Th jetzt jedoch um die Natur dieser grauen Seele und war gewarnt. Auch der alte Kel Dor ging auf Distanz, wobei deutlich zu erkennen war, dass ihn das Entsetzen gepackt hatte, doch der Schock ihn vermutlich davon abhielt hinter dem nächsten Bücherregal Schutz zu suchen.


"Bleibt auf Abstand",

warnte der große Corellianer, noch bevor Set Hath die ersten Worte an sie richten konnte. Dann lachte der dunkle Geist, doch es war kein normales Gelächter, sondern ein markerschütterndes Heulen, das auf empathischen Wegen in die Köpfe der Anwesenden drang. Einen kurzen Moment fühlte Bru-Th sich versucht der indirekten Botschaft nachzugeben, doch währte dies nicht lange, denn er erkannte rasch den Manipulationsversuch und stemmte seinen Geist dagegen. Das Heulen erstarb und die graue Gestalt schien ein Stück zu schrumpfen.
Etwas benommen durch die Kraftprobe lauschte Bru-Th weiter, denn was auch immer dieser Gefallene wusste, es bestand es direkte Verbindung mit dem Tempel der Jedi, dies hatte er deutlich vor Augen gesehen, als sie in der großen Bibliothek auf Ossus waren. Unter die Neugierde mischte sich jedoch auch Besorgnis darüber, dass man einer gefährlichen Person ein Ohr leihen musste und man nicht genau wusste, wenn man sie befragte, was sie hinein sprechen würde.


"Nein, du wirst mit mir reden müssen, Set Hath. Du bist nichts weiter als Rauch und Schatten und deine Stimme wird nur gehört, weil du dich von fremder Kraft nährst",

mischte Bru-Th sich rasch ein, als dieser das Angebot an Blaine machte, mit diesem reden zu wollen. Er klang dabei etwas zu emotional, denn er fühlte sich auch aufgrund der fordernden Blicke seines Padawans in die Defensive gedrängt. Doch Bru-Th blieb dabei, denn allein die Tatsache, dass sie gut sichtbar mitten in der riesigen Bibliothek standen, war schon gefährlich und da wollte er seinen nicht zuende ausgebildeten Schüler nicht dieser dunklen Seele überlassen. Diese lachte nur und höhnte unverdrossen:

"Du, Jedi, mit deinen pervertierten Vorstellungen von Moral und Frieden? ... Ich hab zu Lebzeiten viel gewusst und noch viel mehr vermocht, doch selbst jetzt ist die Schwäche der Jedi so offensichtlich, dass es fast Freude bereitet mit euch zu philosophieren."

Dann wurde der tote Zabrak ernster und er geiferte nun schrill:

"Ihr seid auf Coruscant! Ihr seid den langen Weg hierher geflogen und erzählt mir, ihr bräuchtet mich nicht? ... Tue was du willst, Jedi, doch Informationen von mir wird nur dieser da - vermutlich dein Schüler - erhalten.

Bru-Th antwortete mit einem grimmigen Blick, der sein Unbehagen nur zu deutlich zum Anschein brachte. "Nicht der dunklen Seite verfallen, jedoch auch kein Jedi", raunte der Jedi Ritter in Gedanken und kämpfte gleichzeitig damit, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Blaine war dafür nicht bereit, doch auf der anderen Seite hatte Set Hath Recht.

Für einen Moment Ruhe in den unendlichen Gängen der Bibliothek suchend, die von wenigen Oberlichtfenstern in ein schummrig warmes Licht gehüllt wurde, wandte Bru-Th den Blick ab. Dorn stand noch immer in der Ecke und wohnte dem Ganzen als ein verschreckter Beobachter bei, während Blaine ihn fragend anstarrte. Bru-Th rang mit sich selber, ob er es riskieren konnte, denn er vermutete hinter allem eigennützige Pläne des dunklen Jedi, doch nach einigen weiteren Sekunden Bedenkzeit nickte er schließlich. Dies fiel ihm nicht leicht, denn er schickte seinen Schüler nur ungern auf eine ungewisse Mission, die zudem höchstwahrscheinlich eine boshaft-tückische Falle war. Doch Blaine war bereits nahe an das Holocron herangetreten. Der hochgewachsene Jedi gesellte sich hinter ihn, um ihm sein Vertrauen auszudrücken. Worte wurden keine gesprochen, doch ein leises "Sei vorsichtig!" gab er ihm noch mit auf den Weg.



Coruscant - Jedi Tempel - Bibliothek - Blaine - Bru-Th - Dorn (NPC) - Set Hath (NPC)
 
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[Coruscant | Zentrum | Jedi-Tempel] Blaine, Bru-Th, Dorn (NPC), Set Hath (NPC)

Blaine streckte die Hand weiter nach dem Holocron aus, bis er es schließlich zu fassen bekam.
Der Machtgeist griff sofort nach seiner Kraft, allerdings nur schwach, denn noch sog er seine eigene aus der des Meisters. Langsam ließ er diese Verbindung jedoch los und festigte die zu dessen Padawan. Blaine spürte, dass sich etwas Fremdes versuchte, in ihm festzubeißen. Nicht physisch. Nein… Es war penetrant und schwächte ihn, allerdings nicht so sehr, wie es bei Bru-Th den Anschein gehabt hatte.
Was dem Iridorianer erst im zweiten Moment auffiel war, dass die Machtpräsenz transparenter erschien und deutlich flimmerte, wie die Luft bei großer Hitze.

Es war ärgerlich, dass gerade der Padawan für ein Gespräch in Frage kam. Er war schwach. Noch schwächer als der Jedi. Vorerst beschloss Set Hath also, nur gerade soviel Kraft des jungen Zabrak zu verwenden, dass er das Holocron verlassen und sichtbar werden konnte. Griff er fester zu, fühlte sich der Padawan wahrscheinlich bedroht, beendete die Verbindung – oder aber sein Meister, wenn er selbst es nicht mehr konnte, was wahrscheinlich war – und würde sich mit Sicherheit kein weiteres Mal darauf einlassen.
Wenn er und der andere Zabrak alleine waren, konnte er seinen Griff festigen, mehr Kraft entziehen und diesem Wesen zeigen, wozu er als Schüler eines Jedi nie im Stande sein würde.

Blaine hielt das Holocron fest und sah sich um, ehe er in einen anderen Teil der Bibliothek ging und hinter einer der hohen Regalreihen verschwand. Weit genug weg, damit niemand so leicht mithören konnte, denn schließlich wollte Set Hath alleine mit ihm sprechen. Allerdings nahe genug, damit Bru-Th ihn doch noch erreichen konnte. Nicht, dass Blaine unsicher war! Nein! Es ging nur… ums… Prinzip.
Er legte das Holocron auf den Boden und wich einen Schritt zurück, während er den Machtgeist Set Hath, der ihm zwangsläufig gefolgt war, genaustens im Auge behielt.


„So… jetzt nochmal für die, mit denen auf Ossus nicht unter vier Augen gesprochen wurde: wer bist du und was willst du? … und was genau willst du von mir?“

Dorn konnte nicht behaupten, ein gutes Gefühl bei dieser Sache zu haben. Zwar wusste er das Wesen Set Hath nicht einzuordnen, dafür spürte er umso deutlicher die Bedrohung, die von ihm ausging. Einerseits sprach es wie ein Sith, andererseits schien es Bru-Th und Blaine in den Tempel geführt zu haben und musste ihn demnach kennen, was ihm nur als Jedi wirklich möglich war.
Die wirklich dringendere Frage lautete allerdings, weshalb man einem solchen Wesen überhaupt folgte. Blaines Gründe mochten aus simplem Interesse, Neugier und Unbedachtheit bestehen, sein Meister jedoch würde sicherlich wesentlich bessere haben.
Dorn kam nicht umhin, daran zu zweifeln, das Richtige getan zu haben. Vielleicht hatte er jemandem Zugang in den Tempel gewährt, der gar nicht so sehr zu den Jedi stand, wie er es vorgab. Schließlich sprach Set Hath von seinem Vermächtnis und bestand darauf, gebraucht zu werden. Die Tatsache, dass Blaine sich jetzt mit ihm unterhielt, sprach nicht dagegen, sondern dafür.
Was allerdings nach wie vor für aufrichtige Beweggründe sprach, war, dass Bru-Th selbst nicht wohl dabei zu sein schien, seinen Schüler mit dem Wesen allein zu lassen. Dorn bezweifelte nicht, dass seine Bedenken echt waren. Außerdem blieb das Gefühl, dem Jedi vertrauen zu können, nach wie vor bestehen.


„Verratet Ihr mir, worum es geht? Ich habe etwas Ähnliches noch nie gesehen und kann nicht verleugnen, dass ich Bedenken dabei habe. Um ein Holocron der Jedi handelt es sich bei diesem Gerät mit Sicherheit nicht,“

meinte der Kel Dor schließlich und sah Bru-Th abwartend an.


[Coruscant | Zentrum | Jedi-Tempel] Bru-Th, Dorn (NPC), Blaine und Set Hath (NPC)[beide einige Regalreihen weit entfernt]
 
Coruscant - Jedi Tempel - Bibliothek - Blaine - Bru-Th - Dorn (NPC) - Set Hath (NPC)


Sich zu mehr Gelassenheit zwingend, schob Bru-Th seine Arme in die langen und weiten Ärmel seiner Robe und lukte dennoch angespannt seinem Padawan hinterher, wie dieser mit dem Holocron und der daran gebundenen Gestalt hinter der nächsten Regalwand verschwand. Dass sich der corellianische Jedi Sorgen machte, war nicht schwer vorzustellen, denn Set Harth war nicht zu trauen, obgleich er über keine physische Gestalt mehr verfügte. Noch merkwürdiger erschien jedoch, dass er ausgerechnet mit Blaine sprechen wollte.

Während Bru-Th noch seine Gedanken nach einer Antwort auf diese Frage durchsuchte, meldete sich Dorn zu Wort. Der alte Kel Dor wirkte ebenfalls besorgt, doch zugleich auch ruhig und abwartend.


"Nein, es ist kein Holocron der Jedi",

antwortete Bru-Th nach einer kurzen Weile und drehte sich Dorn dann zu, ohne jedoch damit aufzuhören nach Problemen Ausschau zuhalten.

"Ich vermute jedoch, dass Set Hath kein Sith ist, müsst Ihr wissen. Man spürt zwar die Dunkle Seite, jedoch nicht so deutlich und aggressiv. Irgendwie ..."

Bru-Th Blick glitt schlagartig in die Tiefe des Bibliothekensaals, der an seinem äußersten Ende von einem großen Torbogen begrenzt wurde. Noch bevor Dorn überhaupt registrierte was geschah, griff Bru-Th mit der Macht hinaus und deaktivierte den Glühstab des gebeugten Kel Dor, der überrascht aufstöhnte und erst dann begriff.

Ein leises Geräusch, das mit jeder Sekunde lauter zu werden schien, drang letztlich auch an Dorns Ohr, doch fast im selben Moment schritten die gepanzerten Soldaten des Imperiums auch unter dem Torbogen hindurch. Bru-Th stockte der Atem, jedoch nicht seinetwegen, sondern wegen seines Padawans, den er leise murmelnd hinter sich hörte. Erst jetzt verstarb auch dieses Geräusch, obgleich reichlich spät. Starke Scheinwerfer leuchteten in ihre Richtung, erhellten Regale und Tische, huschten systematisch von Ecke zu Ecke, als folgten sie einem normierten Suchmuster. Befehle waren nicht zu vernehmen, jedoch wusste Bru-Th, dass dies nichts zu bedeuten hatte. Scharf sah er Dorn an, der mit sich zu hadern schien, ob er sich bewegen sollte,um Deckung zu suchen oder doch starr stehen zu bleiben. Er blieb stehen und eine halbe Minute tat sich nichts.

Schließlich kehrten die Sturmtruppen um und kehrten zurück in die perfekte Formation, in der sie die Bibliothek auch betreten hatten. Bru-Th glaubte zwar nur widerwillig, dass vermutlich nur die Routine sie gerade gerettet hatte, doch auf der anderen Seite war der Tempel seit Jahren unbewohnt, sodass selbst der stechende Blick eines imperialen Elitesoldaten schon mal ins Leere laufen konnte.


"Das war sehr, sehr knapp. Ich dachte schon, dass es das nun gewesen ist",

raunte Dorn mit gedämpfter Stimme, jetzt nun sichtlich aufmerksamer und eingeschüchterter. Bru-Th hingegen war mit seinen Gedanken wieder voll und ganz bei seinem Padawan bzw. bei dessen dunklem Gesprächspartner. Es musste irgendeine Verbindung zwischen Set Harth und dem Tempel der Jedi geben, denn warum sonst hatte er sie hierher geführt. Und warum waren sie dem toten Zabrak überhaupt hierher gefolgt? Alles schrie förmlich nach einer Falle: Das Auftauchen des Holocrons, die Probleme auf The Wheel, nun die imperialen Wachen. Bru-Th zweifelte keine Sekunde daran, dass die Inkarnation des Set Hath irgendeinen finsteren Plan verfolgte, doch im Moment durchschaute der hochgewachsene Jedi das Spiel nicht und er fühlte sich deshalb ernüchternd wehrlos.

"An den Codex! Denke an den Codex, mein Schüler",

hauchte Bru-Th leise in die Stille und seufzte etwas ratlos. Dorn legte dem jungen Jedi-Ritter väterlich die Hand auf die Schulter, was Bru-Th dankend annahm und gespielt hoffnungsvoll den alten Mann ansah. Das schwere, leicht mechanische Atmen hinter ihm tat Bru-Th gut.

"Diese Bibliothek ist alt und groß. Vielleicht findet sich hier etwas über diese unheimlich Gestalt. Immerhin hat sie ihren Namen preisgegeben",

sagte Dorn eindringlich und in Bru-Th reifte langsam eine Idee.


Coruscant - Jedi Tempel - Bibliothek - Bru-Th - Dorn (NPC) - Blaine - Set Hath (NPC)
 
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[Coruscant | Zentrum | Jedi-Tempel] Bru-Th, Dorn (NPC), Blaine und Set Hath (NPC)[beide einige Regalreihen weit entfernt]

Viele Jahre waren vergangen. Jahre, in denen Set Hath körperlos und an ein Holocron gebunden existiert hatte. In einem Zustand völliger Machtlosigkeit, in welchem sich eigene Gedanken und das sture Warten immer und immer wieder abwechselten, lernte man zwangsläufig zu ertragen. Einerseits die Erinnerung an die Fehler, die man wohl oder übel gemacht haben musste um, nun, so zu enden. Andererseits das Warten und das Scheitern derer, die sich hin und wieder an einen verlassenen Ort verirrten und in ihrer Unwissenheit das Holocron aufhoben. Im ersten Moment war Set Hath frustriert gewesen, hatte die Jedi schon töten wollen. So unfähig, wie zuerst angenommen, schienen sie jedoch nicht. Der Meister war und blieb jedoch eine einzige Plage. Schade war in gewisser Weise schon, dass er so stur und sicher auf seinen Jedi-Lehren verharrte. Nichts würde er damit erreichen! Set Hath nur leider auch nicht. Ganz umsonst war es zwar nicht, dass die vier Jedi – wovon lediglich zwei nach Coruscant gereist waren – überlebt hatten. Obwohl der zabrakische Machtgeist dennoch zugeben musste, obgleich ein männlicher Rassenangehöriger vor ihm stand, „gut“ war anders.
Durch jahrelanges Ertragen und die Geduld, die man sich aneignen musste, um nicht völlig den Verstand zu verlieren, entrang die vorschnelle Rede des Zabrak dem anderen nur höhnisches Grinsen, ehe er antwortete:


»Wie ich bereits erwähnte, Zabrak, geht es um das Vermächtnis des Seth Hath – um meines! Ich bin nicht bereit, mit jemandem zu sprechen, der nicht verstehen wird. Allerdings werde ich auch dir nicht ohne weiteres verraten, was ich zu sagen habe. Ich werde dich testen«


Blaine behielt den Machtgeist und jede seiner Bewegungen im Auge. Testen? Ah. Das erklärte allerdings immer noch nicht, weshalb er eventuell würde verstehen können, Bru-Th aber von vorne herein nicht. Gab es da nicht etwa einen Rangunterschied? Oder hatte es überhaupt nichts damit zutun?
Testen klang zumindest interessant, allerdings auch in gewisser Weise gefährlich. Dieses Wesen wirkte nicht, als würde es bei einem Scheitern nur negative Worte verlieren… Direkt angreifen oder gar töten konnte es allerdings auch nicht. Außerdem machte es keinen Sinn, jetzt nein zu sagen. Blaine würde vor einer Herausforderung nicht zurückweichen!


„Also gut, dann teste mich,“

stimmte er zu, verschränkte die Arme vor der Brust und, da Bru-Th außer hörweite war, fügte er hinzu:

„Außerdem heiße ich Blaine Oaton.“


»Sei es drum, Blaine. Erzähl mir, was erwartest du vom Jedidasein? Wohin, glaubst du, wird es dich führen?«

begann der Machtgeist mit nahezu berechnender Stimme und leichtem, wohlwissenden Grinsen, dass nur darauf wartete, Kontra einwerfen zu können.
Blaines Probleme lagen jedoch mehr in der Antwort selbst. Wieder jemand, der ‚warum’ fragen musste! Als ob Bru-Th nicht schon genug darauf achtete, dass Blaine nicht nur Gründe hatte, sondern diese ihm auch bewusst waren. Zählten diese dämlichen Fragen überhaupt schon zum Test oder ging es hier um ein „lernen wir uns erstmal kennen, damit…“? Diesen Anschein machte das Wesen durchaus nicht…


„Meine Ideale gehen dich nichts an! Warst du Iridorianer? Dann kennst du sie eh.“

Obwohl die Jedi da natürlich vieles anders sahen, wie Blaine auf dem Flug hierher festgestellt und sich entschieden hatte, die iridorianischen Prinzipien in den Hintergrund zu rücken. Das allerdings diesem Machtgeist zu erklären, war ihm auf die Schnelle nicht möglich,

Set Hath gefiel die Antwort.
Ihrer Dreistigkeit wegen hätte er sie, wäre er physischer Handlungen mächtig gewesen, nie und nimmer so stehen lassen. So aber musste er sein Augenmerk auf einen anderen Teil lenken. Jenen nämlich, auf dem er aufbauen und den Padawan Stück für Stück auf einen Weg lenken, an dessen Ende ihm Erkenntnis nichts mehr nützen würde. Weder ihm noch seinem Meister!


»Ebenso wie du wissen wirst, dass die Jedi viel zu defensiv sind, um auch nur einem einzigen iridorianischen Prinzip gerecht zu werden. Sie stehen für Gerechtigkeit, bewahren ihre Ehre, aber glaubst du nicht auch, dass ein Jedi seinen Stolz ablegen könnte, um jemanden vor etwas bewahren zu können? Mehr noch, was du als Stolz definierst, bedeutet Arroganz und dein Sinn für Gerechtigkeit gleicht einer Utopie, welchen die Jedi aufgrund ihrer defensiven Haltung nicht umsetzen können«

fuhr der Machtgeist fort und musste einige Momente ausharren, bis Blaine eine Antwort gefunden hatte. Momente, in denen er jeden einzelnen Zweifel, aufkommende Verwirrung und darin hochkeimende Wut wahrnehmen konnte.

Abstreiten konnte Blaine nicht, dass Set Hath recht hatte. Dennoch, die Entscheidung Jedi werden zu wollen, stand felsenfest… nur die Begründung noch nicht. Allerdings bezweifelte Blaine, dass so schnell etwas an seiner Ehre würde rütteln können und solange dies nicht der Fall war, konnte alles andere halb so wild sein, auch wenn es Einschränkungen bedeutete. Immerhin waren die nicht von Dauer. Irgendwann…
Dennoch. Es ärgerte den jungen Zabrak, dass er keine Widerworte geben konnte. Zustimmen wollte und durfte er allerdings auch nicht. Nein…


„Na, immerhin kann ich mir sicher sein, dass mich weder mein Meister noch irgendein anderer Jedi in einem unterirdischen Gewölbe zurücklassen, töten oder in ein Holocron sperren würde… was man von dir nicht behaupten kann… und dass das mal soviel mit Stolz und Gerechtigkeit zutun hat, bezweifle ich.“

Gerade als Set Hath tief Luftholen und den kleinen, dreisten Zabrak anschreien wollte, was er sich anmaßte, sich wagte, ob er von Sinnen sei, hörte er Geräusche. Schritte, die nicht von den beiden anderen Anwesenden stammten und auf die Blaine nicht zu achten schien.

»Schweig!«


Der Zabrak blieb tatsächlich still, denn nun hörte auch er, dass sie nicht mehr alleine waren. Mit zweigeteilter Aufmerksamkeit achtete er einerseits weiterhin auf Set Hath, andererseits auf die Fremden, die sich näherten. Schritte mehrerer Individuen. Ein weiteres Mal verfluchte Blaine die Tatsache, noch immer unbewaffnet zu sein, sollte heißen, kein Lichtschwert zu besitzen. Sie blieben jedoch unbemerkt, was Set Hath das Wort ergreifen ließ:

»Wie will jemand, dem die Anwesenheit eines potenziellen Feindes entgeht, mich auch nur in einer einzigen Hinsicht kritisieren können?! Du scheinst nicht den Hauch einer Ahnung zu haben, mit wem du redest! Es ist keinesfalls deine Gnade, mir zuzuhören, sondern meine zu erwägen, dir Einblick in meine Geheimnisse zu gewähren! Seid ihr wirklich bis hierher gereist, damit du mich jetzt so sehr verstimmst, dass ich mich mit niemandem mehr zu unterhalten gedenke?! Legst du es so sehr auf dein Versagen an?!«


Letzteres, glaubte Set Hath, zeigte Wirkung. Versagen. Unter dem, was krampfhaft versuchte den Jedi anzugehören, steckte eben doch noch zu viel Iridorianer. Dieses Spiel war einfach. Dennoch, er würde nicht locker lassen, bis er wirklich gewonnen hatte. Solche Unaufmerksamkeit wurde allzu oft bestraft.

„Nein, warte! … Sprich weiter…“

Die abwartende Mine des Machtgeistes wandelte sich in ein breites Grinsen. Nicht nur, dass der Zabrak kleinlauter klang, er bat ihn sogar darum, fortzufahren. Auch, wenn hier definitiv ein ‚bitte’ fehlte, aber so genau wollte es Set Hath dann doch nicht nehmen – wenn auch nur aus dem einen Grund, dass er endlich voran kommen wollte.

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Coruscant - Jedi Tempel - Bibliothek - Bru-Th - Dorn (NPC) - Blaine - Set Hath (NPC)


Nur gelegentlich waren einige Wortfetzen von dem Gespräch zu hören, welches Blaine gerade mit dem alten Machtgeist führte, der sich Set Hath nannte. Bru-Th sog die verstümmelten Laute auf wie ein Schwamm, drehte und wendete sie bis sich Knoten in seinem Verstand gebildet hatten, nur um etwas von dem mitzubekommen, was seim Padawan dort drüben widerfuhr. Nur ein schlechtes Gewissen zu haben, damit hätte er vermutlich leben können, doch es war viel schlimmer, viel grausamer, denn er hatte seinen eigenen Schüler in eine Falle entsandt.
Besonders das Gefühl nichts dagegen tun zu können, marterte Bru-Th und ließ ihn fast apathisch werden, so gedankenverloren suchte er nach einem Ausweg, um Blaine da heraus zu holen. So kam es auch, dass Dorn seinen Denkanstoß zwei Mal formulieren musste, bevor der corellianische Jedi darauf ansprang:


"Ja, ja ... ich habe verstanden",

maulte Bru-Th nun auch noch etwas gereizt zurück und wollte den älteren Kel Dor schon fast wegschicken, als er die Tragweite seines Vorschlages erkannte.

"Ihr meint, hier irgendwo könnte etwas über ihn aufgeschrieben sein? Über einen Machtgeist, Dorn?"

Bru-Th zögerte noch, jedoch nur einen Moment. Es war zwar nicht, als hätte man das Lüftungsrohr des Todessterns endlich gefunden und noch zwei Protonentorpedos im Gepäck, doch Bru-Th hatte wieder Hoffnung geschöpft und auch das lästige Grübeln, was ihm eigentlich garnicht stand, konnte er endlich beiseite schien. Wenn es denn stimmte ...

"Nun, ich mag zwar nur ein einfacher Schüler hier im Tempel gewesen sein, doch war ich nie faul. ... Und wenn mich mein Verstand nicht ganz allein lässt, dann war auch dieser Set Hath einmal eine Person aus Fleisch und Blut und über solche, besonders wenn sie einst mächtig waren, wurde bestimmt irgendwann einmal berichtet",

erklärte der Alte strahlend und Bru-Th fühlte sich fast etwas vorgeführt, denn wer war hier der Ritter? Doch solches Denken war ihm eigentlich fremd und er zwinkerte Dorn zu, nun bereits wesentlich froher gestimmt und aus seiner Starre erwacht. Die letzten Zweifel beiseite räumend, schlug Bru-Th sogleich vor:

"Nun, ... dann sollten wir uns am besten getrennt umsehen. Die Menge der Bücher und Schriftstücke ist erdrückend. Doch ich möchte wetten, dass die Bibliothek einem System folgt."

Auch in dieser Hinsicht war Dorn Bru-Th eine große Hilfe. Zwar waren die Computer-Terminals hier und auch sonst überall im Tempel deaktiviert, jedoch gab es auch große Beschriftungen direkt an den Regalen, die Auskunft über deren Inhalt gaben. Von diesen Regalen waren zwar noch immer hunderte hier aufgestellt, doch die Suche sollte sich so mit Hilfe der Macht halbwegs schnell eingrenzen lassen.

Noch einmal warf Bru-Th einen beunruhigten Blick zurück zu dem Regal, hinter dem er Blaine vermutete. Das schlechte Gewissen war nicht verschwunden, doch zumindest hatte er nun das Gefühl seinem Schüler helfen zu können, indem er etwas über die dunkle Gestalt herausfand. Wenn ihm dies gelang, dann konnten sie den alten Schatten vielleicht überrumpeln und dessen tückisches Spiel schnell beenden, mit samt den alten Geheimnissen in der Tasche.



Coruscant - Jedi Tempel - Bibliothek - Bru-Th - Dorn (NPC) - Blaine - Set Hath (NPC)
 
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Blaine kam es vor, als habe sich jeder einzelne Muskel seines Körpers angespannt. Das kurze Schweigen zwischen ihm und dem Machtgeist zerrte an seiner Beherrschung.
Set Hath dagegen genoß den Moment, der ihn einem Sieg um Längen näher gebracht hatte.


»Nun denn - Blaine Oaton, Padawan, Anhänger der hellen Seite – sage mir, in wie fern kannst du vertreten, was die Jedi dir beibringen wollen, wo doch dein Volk gänzlich andere Werte setzt?«


Als Bru-Th ihm diese Frage gestellt hatte, war deren Sinn völlig klar gewesen. Die Antwort entschied, ob eine weitere Ausbildung in Frage kam oder nicht. Was dieser Machtgeist jedoch damit bezweckte… Wohl kaum das Selbe.
‚Nein, du willst, dass ich keine passende Antwort finde!’


„Ich wüsste nicht, was das mit deinem Vermächtnis zutun haben könnte, aber… Ich werde Jedi und wenn ich dafür die Prinzipien der Iridorianer zurückstellen muss, dann muss ich’s eben. Aber es kann kein Verrat sein, denen angehören zu wollen, die die Galaxis schützen.“


Set Hath war nicht entgangen, dass sein junges und sehr lebendiges Gegenüber Probleme damit zu haben schien, etwas handfest zu begründen. Dafür war die Antwort gar keine so schlechte, wenn man einmal davon absah, dass der Unterton alles andere als standhaft war – und selbstredend würde Set Hath das nicht. Genau hier konnte er ansetzen.

»Verrat? Ein hartes Wort, doch wollte ich nicht nur darauf hinaus. Eher solltest du dir die Frage stellen, ob du selbst damit zurecht kommen wirst. Erwähnte ich die Engstirnigkeit der Jedi bereits? Glaubst du, auch nur ein einziger von ihnen würde zulassen, dass du eine ihrer hochheiligen Regeln brichst? Wir sprechen hier nicht von solch elementaren Dingen wie dem Verbot des Erstschlags und dass dein iridorianischer Stolz nichts weiter als Arroganz bedeutet, nein. Ich meine deine ureigenste Freiheit. Du dienst dem Orden, du bist verpflichtet bis in den Tod. Niemand wird dich je gehen lassen, wird dich ziehen lassen, wenn du nicht sein willst, wo du zu sein hast. Niemand wird verstehen, Blaine Oaton, dass du eigene Bedürfnisse hast, weil du kein Individuum als solches mehr bist. Du bist Jedi. Selbstlos. Offen. Das Wohl der anderen steht in jeder Hinsicht über deinem eigenen. Ist dir tatsächlich bewusst, was das bedeutet, Padawan?«

Das Wort ‚Freiheit’ halle in Blaines Kopf wie ein Echo wieder und wieder, sodass er stocksteif stehen blieb und das halbtransparente Wesen vor sich stillschweigend durchstarrte. Freiheit. Die eigene. Ja, sicher, momentan musste er hingehen, wohin Bru-Th wollte. Aber bisher war das gar nicht schlecht gewesen und selbst wenn dem so wäre, dann würde er nicht ewig dessen Padawan bleiben. Eine absehbare Zeit also. Endlich. Danach, so dachte Blaine, würde ihm niemand mehr vorschreiben können, wohin er zu gehen hatte – vom Rat der Jedi einmal abgesehen, aber der diktierte zumindest Bru-Th nicht dauernd, was er machen sollte. Genau genommen… nur ein einziges Mal, seitdem Blaine und er sich kannten. Ein entscheidendes Mal.
Dass der Orden seinen Angehörigen Aufgaben zukommen ließ, verstand sich doch auch von selbst. Aber damit waren die Jedi keine Ausnahme. Jede noch so kleine Firma scheuchte ihre Angestellten durch die Galaxis, nur, dass die Gründe unterschiedliche waren. Worauf also wollte Set Hath hinaus? In Blaines Innerem rotierte alles.
Niemand durfte ihn einsperren!
Aber das würden die Jedi nicht.. oder? In keiner Weise. Regeln gab es überall. Überall! Blaine wollte rational bleiben, wollte verstehen, dass Set Hath ihn absichtlich verwirrte und in die Enge trieb, doch bohrte dieses eine Wort penetrant tiefer.


„Das klingt eher nach einem Gefängnis,“

stellte Blaine fest,


„Willst du mich davon überzeugen, dass ich die Ausbildung selbst beenden soll oder willst du mich testen? Bru-Th hat mich zu überhaupt nichts gezwungen. Niemand hat das… Eigentlich. Naja. Eines der Ratsmitglieder [Satrek] hat entschieden, dass ich Bru-Ths Schüler werde… nicht er selbst. Aber… wären die Sith da etwa rücksichtsvoller?! …. Davon abgesehen habe ich nicht vor, ewig jemanden an meiner Seite zu haben, der mir höher gestellt ist. Aber das geht dich nichts an. Was hat das mit deinem Vermächtnis zutun?!“

Eine weite Situation, in der Set Hath sich eigentlich hätte beherrschen müssen. Der Ton des zabrakischen Padawans missfiel ihm zutiefst. Nicht aber, was er zu sagen hatte. Nach der Einstellung eines zutiefst überzeugen Jedi klangen seine Worte nicht. Blaine war hörbar gereizt und stand mit dem Rücken erschreckend nahe an der Wand. Das Ziel des Geistes rückte näher und so beherrschte er sich, besann sich einmal mehr darauf, dass die Zeit im Holocron, mit sich selbst, seinen Gedanken, Versagen, all der Wut, Zweifeln und dem immer und immer wieder durchgehen möglicher Pläne nicht umsonst gewesen sein durfte. Blaine Oaton war nun wirklich nicht die beste Wahl, aber immerhin eine Möglichkeit.

»Viel. Sehr viel. Aber wie dem auch sei… Zuerst einmal werden wir die Sith außen vor lassen. Solltest du mich für einen Angehörigen dieses von Hass zerfressenen, blinden Ordens halten, dann irrst du. Ich bin weder Jedi noch Sith. Daher ist mein Vermächtnis etwas Besonderes. Ich bin nicht so wie die, die dir vielleicht begegnet sein mögen oder wie die, die es noch werden. Ich kann dir zeigen, was ich meine, doch musst du bereit dafür sein.«

Letztlich war es gleich, ob der Padawan sich darauf vorbereitete oder nicht. Weder wusste er, was auf ihn zukam, noch spielte es eine Rolle. Sein Meister, Bru-Th, mochte Set Haths mentale Angriffe und Machtenzüge abblocken können. Und wenn er es noch so sehr versuchen würde, war und blieb Blaine machtlos. Der wahre Grund, aus dem der Machtgeist erwähnte, dass etwas bevorstand, war ein weiterer Test. Einerseits interessierte ihn die Reaktion des Jungen, obwohl seine Antwort kein Geheimnis war. Mehr wollte er wissen, ob der Padawann all seine ansatzweise-Abwehr fallen ließ oder sie festigte. Beides hatte Vor- und Nachteile.

Ohne zu zögern nickte Blaine. Bereit? Natürlich. Wozu, wenn nicht, war er dann überhaupt hier? Auch wenn er nicht wesentlich schlau aus der Sache wurde und die Frage einen giftigen Beigeschmack hatte. Natürlich nicht wie Gift giftig. Sondern eher… nun… als stünde mehr dahinter. Blaine glaubte jedenfalls nicht, dass der Nicht-Jedi-oder-Sith lediglich so nett sein und vorwarnen wollte… und er sollte recht behalten.
Set Hath griff durch die Macht nach seinem Gegenüber und krallte sich, wie mit langen Widerharken, in dessen Präsenz fest. Reflexartig wich Blaine einen Schritt zurück und unterdrückte nur mit Mühe einen überraschten Schrei, denn was auch immer dieses Wesen mit ihm machte, fühlte sich grauenvoll an!


»Du bist gefangen. In jeder Hinsicht. Ich aber, verstehst du, ich war frei – und ich bin mächtig. Körperlos und an dieses Holocron gebunden, doch noch immer so mächtig, dass du nicht einmal jetzt etwas gegen mich ausrichten kannst! Deine materielle Substanz nützt dir rein gar nichts, nicht einen einzigen Vorteil hast du, Blaine Oaton. Ich war frei. Weder gebunden an den starren Kodex der Jedi, noch an den blutrünstigen der Sith. Wahr ist wohl, dass du unter Jedi keinen Verrat fürchten musst, doch verlasse dich nicht darauf! Weder Licht noch Dunkel werden je vollkommen sein. Ich habe einen Fehler gemacht, einen physisch tödlichen. Meinen Körper musste ich zurücklassen, um meinen Geist zu retten. Sicher, mein werter Iridorianer, verstehst gerade du, dass mein jetziger Zustand nicht allzu erfüllend für mich ist«

Während Set Hath sprach, gewann seine Stimme an Schärfe und Eindringlichkeit. Jedes Wort hämmerte auf Blaine ein, sodass er keine Gelegenheit fand, auch nur ein einziges Knurren zu erwidern. Unerbittlich hielt der Machtgeist ihn in seinem Griff und Blaine spürte, dass er schwächer wurde. Langsam, aber sicher. Wollte ihn dieses Wesen umbringen?! Aber wozu dann das Gerede von Vermächtnissen und Tests?!

»Recht hast du. Ich könnte dich töten. Aber wahrscheinlich stellst du dir dieselbe Frage, die auch ich mir stellen würde: wo läge mein Vorteil, wo der Sinn? Du siehst also, es muss einen anderen Grund geben«


Dem fragenden Gesicht des Zabrak entnahm Set Hath, das er nicht wusste, wie jemand, der seine Gedanken nicht kannte, zu dieser Erkenntnis kommen konnte. Der Machtgeist spürte, dass Blaine sich bedroht fühlte und, selbst wenn dies nicht der Fall gewesen wäre, es schlichtweg logisch war. Set Hath wusste, dass er dem Padawan weh tat und ihn schwächte. Blaine sträubte sich, doch entkräftete er so eher schneller. Der Griff des Machtgeistes saß. Noch war der junge Zabrak allerdings nicht soweit, seinen Zweck zu erfüllen. Noch zu stark und widerspenstig, aber diese Dinge waren jetzt nur noch eine Frage der Zeit.

»Damals, als ich den Jedi noch angehörte, schickte man mich und viele andere nach Ossus. Der Planet wurde angegriffen und brauchte Unterstützung. Erst während des Krieges erkannte ich die Starrköpfigkeit und Fehlvorstellungen der Religion, der ich so lange gefolgt war. Um deine These also zu korrigieren: Mir wurde nicht mein eigener Orden zum Verhängnis, sondern jener der anderen Seite und dessen Anhänger in ihrer blinden Wut, dem Hass und Zerstörungswahn verfallen, nicht erkennen wollten, welchen Wert sie in mir hätten sehen sollen. Ich kenne Geheimnisse, Blaine Oaton. Welche, die vielleicht kein Sith je erfahren wird. Nein, man hielt es für klüger, mich und andere, die nicht stark genug waren, in den tiefen Gewölben der Bibliothek zurück zu lassen. Zum Sterben verdammt!! Ich war der letzte. So starrköpfig die Jedi sind, so primitiv sind die Sith. Getötet haben sie sich. Gegenseitig, einen nach dem anderen, anstatt mit vereinten Kräften die Wesen zu schlagen, die ebenfalls jagt auf sie machten«


Während Set Hath sprach, sprang er Blaine hin und wieder geradezu entgegen, lief auf und ab wie ein nervöses Raubtier und starrte immer wieder mit einem durchbohrenden Blick mit weit aufgerissenen Augen in die Richtung seines Zuhörers. Der junge Zabrak wollte den Machtgeist nicht unterbrechen. Für diese Geschichte, und hoffentlich weit mehr, waren er und Bru-Th nach Coruscant gereist. Mehr und mehr spürte Blaine jedoch, dass er schwächer wurde. Nicht nur physisch. Etwas nagte an seinem Verstand. Anfangs eher zaghaft, doch kontinuierlich, jetzt jedoch stärker und bestimmender. Als wollte es… in Blaines Kopf eindringen. Aber wie sollte er das verhindern? Danach greifen konnte er nicht und selbst durch die Macht war es flüchtig, wand sich oder war so steif und schwer, dass er es unmöglich bewegen konnte.

[Coruscant | Zentrum | Jedi-Tempel] Bru-Th, Dorn (NPC), Blaine und Set Hath (NPC)
[beide einige Regalreihen weit entfernt]


[OP] @Chesara, Ulic: da ich die Szene ja jetzt doch alleine zum Ende bringe, damit keiner warten muss, hör ich hier auf und tipp den Rest später oder morgen… Wollte nur sagen: Das is nicht alles, da kommt noch was und wir sind mehr oder minder soweit... ich hab nur grade keine Lust mehr ^^;[/OP]
 
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Coruscant - Jedi Tempel - Bibliothek - Bru-Th - Dorn (NPC) - Blaine - Set Hath (NPC)


Während der alte Kel Dor sich relativ zielstrebig an die Arbeit machte und schon bald zwischen den Regalreihen hin und her ging, als hätte er sein Leben lang nichts Anderes getan, lief Bru-Th von der Mitte der Bibliothek aus zunächst zum erstbesten Regal zu seiner Linken. Die schweren Stiefel des Jedi Ritters lärmten mit jedem Schritt, obgleich Bru-Th sich bemühte vorsichtig aufzutreten. Vor ihm schraubten sich die ersten Regale wie Wände in die Höhe, vollgestellt mit Abhandlungen zu Meditationstechniken, der Essenz der Macht und weiteren Grundlagen, in die Bru-Th sich unter anderen Umständen gerne eingelesen hätte. Nach einem Personenregister oder großen Bibliographien hielt der große Corellianer hier jedoch vergeblich Ausschau.

"Sind ja noch genug Regale über",

murmelte er trotzig und stiefelte in einen Quergang, der ihm nun drei weitere Optionen anbot. Hier war es noch dunkler als in der Mitte der Bibliothek. Die hohen Regalwände schirmten den Gang behutsam von dem Restlicht ab und auch die Staubschicht, die auf dem Boden, den Büchern und überhaupt Allem lag, war dichter, glaubte Bru-Th. Obgleich er bei jedem Schritt eine wahre Wolke vor sich her trieb, dämpfte sie doch etwas das Poltern der Stiefel.

Es waren bereits fünfzehn Minuten vergangen, doch weder Dorn noch er selbst hatten bis jetzt einen Hinweis gefunden, der auch nur ansatzweise auf Set Hath Bezug nahm. Zumindest glaubte dies Bru-Th, denn von dem alten Wächter hatte er seit dieser Zeit nichts mehr gehört. Es überraschte ihn nicht, denn es gab mehr als genug Regale zu durchsuchen und irgendwie passte Dorn hierher. Lediglich die Tatsache, dass jederzeit Soldaten durch den großen Torbogen kommen konnte, trieb Bru-Th Falten auf die Stirn. Je ehr sie etwas fanden, desto schneller konnten sie von diesem gefährlichen Ort verschwinden, dachte er beunruhigt und suchte weiter, so schnell er konnte. 'Die Macht im Kontext religiöser Eiferer', 'Die Coronet Edition des Kodex der Jedi' und 'Die Schlacht von Artec III' waren nur einige Buchtitel, die Bru-Th bei seiner Suche ins Auge fielen.

Unbemerkt und völlig unbeabsichtigt ging der große Corellianer dabei in die Richtung, in der auch Blaine und Set Hath ihre Unterhaltung führten. Genauer gesagt bewegte sich Bru-Th auf gleicher Höhe in der Bibliothek, sodass faktisch nur der mittlere Bereich, in dem die säulenumrahmten Leseplätze sich befanden, zwischen ihm und dem ungleichen Paar lagen. Als er dies schließlich bemerkte, zog Bru-Th hastig seinen Kopf hinter eines der Regale zurück, Set nicht eine Möglichkeit gebend, dem Jungen voreilig etwas zu tun. Vorsichtig lukte er dennoch am Regal vorbei, denn die Angst um seinen Schüler trieb ihn. Blaine atmete schwer und wirkte angestrengt. Selbst aus dieser Entfernung fühlte Bru-Th, dass der junge Zabrak hart zu kämpfen hatte und drauf und dran war, die Beherrschung zu verlieren. Auch der Brustkorb des gefallenen Zabrak bebte, jedoch aus purer Arroganz. Er lachte und höhnte, vermutete Bru-Th und ballte die Fäuste zu Händen.


"Wenn du meinem Schüler etwas antust, dann ...",

grollte er leise und wagte es nicht weiter zu reden. Er spürte nun seinerseits, wie Wut in ihm aufkam und er musste an all seine Schüler zurück denken, die er bis dato verloren hatte. Sowas durfte nie wieder passieren und er würde es nicht zulassen, nein, unter garkeinen Umständen. Obgleich er zwar unter schlechten Vorzeigen akzeptiert hatte, war Blaine sein Schüler. Und wie ein Meister von seinem Schüler verlangen konnte ihm zu folgen, so hatte ein Meister die Pflicht seinen Schüler vor Gefahr zu schützen. Immer wieder kamen Bru-Th Bilder in den Kopf, die so noch nicht geschrieben waren. Es waren Bilder voller Leid und Tod und in dessen Mitte stand ein Zabrak, der Blaine sehr ähnlich sah. Dieser litt fürchterliche Qualen und blutete, zitternd ein rotes Lichtschwert in der Hand haltend.

Bru-Th schloss für einen Moment die Augen, zögerte, zweifelte, hielt nach Dorn Ausschau und trat dann aus der Deckung heraus, um seinen Schüler da heraus zu holen. Ihm war gleich, was der dunkle Geist ihnen alles offenbaren konnte, es war ein Fehler gewesen, ihm seinen Schüler anzuvertrauen. Zu listig waren seine Worte und zu verschleiert seine Absichten. Bru-Th war bereits die Hälfte des Ganges abgeschritten, als sein Augenmerk plötzlich von einem Buch abgelenkt wurde, das frecherweise in der Mitte des Ganges lag, ebenfalls mit einer Staubschicht überzogen. Zunächst wollte der Jedi Ritter es einfach umgehen, doch ein leichtes Wabern in der Macht machte ihn stutzig und er hielt an, um zumindest dem Titel des alten Werkes eine Chance zu geben. 'Wanderer zwischen Licht und Schatten' lautete dieser und Bru-Th schlug es hastig auf, denn gleich was darin geschrieben stand, er würde Blaine von dieser Bürde befreien, einer Bürde, die eigentlich nicht hätte die seine sein dürfen.



Coruscant - Jedi Tempel - Bibliothek - Bru-Th - Dorn (NPC) - Blaine - Set Hath (NPC)
 
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[Coruscant | Zentrum | Jedi-Tempel] Bru-Th, Dorn (NPC), Blaine und Set Hath (NPC)[beide einige Regalreihen weit entfernt]

Set Hath griff härter zu. Er festigte seinen Griff und biss sich geradezu in der Präsenz seines jungen Gegenübers fest. Dieses dreiste Individuum würde keine Chance haben! Noch hatte Blaine nicht begriffen, was mit ihm geschehen sollte, doch zu spät war es für ihn schon lange. Vielleicht würde sein Meister ihm noch helfen können, aber bald schon war auch diese Chance vertan. Jedi... Eben doch schwach und viel zu naiv um genug Weitsicht zu besitzen, Gefahr zu erkennen, ehe sie sich, inmitten dieser stehend, dazu durchringen konnten ihr Schwert zu benutzen. Nicht, dass diese Waffe gegen einen Machtgeist nützlich war.

?Ich warne dich?! Hör auf damit!?


zischte Blaine dem Machtgeist mit einem Anflug von Verzweiflung entgegen. Die Sache wurde unheimlich. Ja, er wollte mehr erfahren, denn deshalb waren sie hier. Doch beinhaltete das nicht, sich von irgendetwas längst totem angreifen lassen zu müssen!

»Schweig und sieh hin!«

donnerte die Stimme des Machtgeistes, allerdings nur noch in Blaines Kopf. Der junge Zabrak wankte zurück, die Augen weit offen und riss die Hände reflexartig nach oben, um sie auf seine Ohren zu pressen. Er schüttelte den Kopf, um das penetrante Hallen loszuwerden, doch zeigte auch dies natürlich keinen Erfolg. Der Geist sprach durch die Macht, allerdings nicht so, wie Blaine es bisher kennengelernt hatte. Nein, direkter, näher.
Während sein Blickfeld dunkler wurde, ohne dass er es verhindern konnte, wich der Zabrak weiter zurück, wankte und tastete an der Regalwand entlang nach Halt. Er fand ein Buch, griff danach, doch stand es lose und fiel auf den Boden. Durch den kurzen Halt, der dann allerdings unerwartet wegbrach, verlor Blaine das Gleichgewicht und landete ebenfalls dort.


?Hör auf! Lass das! ? Ich kann die Verbindung jederzeit beenden und dich zurück in dein Holocron sperren! Geh.. geh weg!?

schrie er dem Machtgeist panisch entgegen, griff nach dem Buch und warf es in Set Haths Richtung. Das Bildnis des Machtgeistes verzerrte sich einen Moment lang an der Stelle, an der es durch ihn hindurch flog und hinter ihm polternd gegen die Wand prallte.
Blaine wusste es besser. Er konnte die Verbindung nicht beenden und Bru-Th war nicht da. Ein Teil von ihm wünschte sich, dass sein Meister erscheinen und ihm helfen würde. Ein anderer, weitaus kleinlauterer Teil beharrte darauf, diese Angelegenheit alleine zu regeln.
Gegen eines der Regale gepresst starrte der Zabrak den älteren, toten Rassenangehörigen an und spürte tatsächlich Angst, als dieser zu Lachen begann: kalt, arrogant und sich seines Sieges sicher.
Set Haths Geisterkörper wurde transparenter, während Blaines Sichtfeld immer mehr an Schärfe und Helligkeit verlor und dann mit einem Mal schwarz wurde.

Sekundenlang blieb es dunkel. Dunkel und still. Dann konnte Blaine Bilder erkennen, Szenerien, im ersten Moment hell und weiß, doch dann rot und dunkel. Gebäude, die meterweit nach oben ragten, die ihm bekannt und unbekannt zugleich erschienen. Mitwesen, deren Gesichter zu unscharf waren, um sagen zu können, ob er eines davon schon einmal gesehen hatte. Manchen konnte er nicht einmal eine Rasse zuordnen.
Währendessen wurde es lauter. Stimmen, die alle wild durcheinander redeten, sodass Blaine nicht ein Wort verstand ? dann mit einem Mal still.
Die verzerrten Bilder wandelten sich. Einige waren sogar so scharf, dass man die Umgebung klar erkennen konnte, doch zuckten sie viel zu schnell vorbei. Lediglich Schatten, wie wirre Erinnerungen oder Gedanken, doch glaubte Blaine einen Moment lang, Iridonia erkennen zu können.
Die Gefühle waren dafür umso deutlicher. Er konnte seinen Körper nicht einen einzigen Zentimeter bewegen und doch wusste er, dass er gewonnen hatte. Es gab kein Entkommen mehr. Das ansatzweise Gefühl eines Körpers, eines materiellen, lebendigen Körpers, war unvergleichlich. Nichts, wofür es Worte gab.
Blaine wollte den Kopf schütteln, konnte sich jedoch nicht rühren. Das waren nicht seine Gefühle. Sie gehörten dem Machtgeist! Der junge Zabrak schnappte nach Luft und atmete schneller. Dieses Wesen? sollte verschwinden! Ihm war völlig gleich, ob er den Geist nun alleine vertrieb oder ob er Hilfe brauchte. Wenn Set Hath nicht schnellstens von ihm abließ, musste er sterben? oder würde an seiner statt im Holocron landen? oder? Blaine wusste es nicht und es war ihm gleich.
Physisch blind, mit wild zuckenden Bildern im Geist und völlig bewegungsunfähig hockte er mit dem Rücken an die Regale gepresst auf dem Boden, versuchte zu atmen und einen Weg zu finden, den Machtgeist abzuschütteln. Immer stärker bohrte jedoch die Gewissheit, dass es für ihn keinen gab?


[Coruscant | Zentrum | Jedi-Tempel] Bru-Th, Dorn (NPC), Blaine und Set Hath (NPC)[beide einige Regalreihen weit entfernt]
 
Coruscant - Jedi Tempel - Bibliothek - Bru-Th - Dorn (NPC) - Blaine - Set Hath (NPC)


Das Buch, welches Bru-Th in Händen hielt, war alt und in schweres Leder eingebunden. Die Seiten waren rau und dick, der Einband an vielen Stellen bereits gerissen und dennoch schien es nichts von seinem Gehalt verloren zu haben.
Vorsichtig schlug der hochgewachsene Corellianer das Werk auf. Die Tinte war gut zu lesen, als hätte sie sich über die Jahre in die Seiten gefressen, doch die Schwierigkeit bestand für Bru-Th darin, die Lettern und Schriftzeichen zu lesen. Die Sprache war ihm nicht fremd, doch es schien eine sehr alte Sprachstufe zu sein, mit verschlungenen Wendungen und ihm ungekannten Mundarten. Konsonanten hatten sich verdoppelt, Vokale geändert und auch die Anordnung der Worte klang hochgestochen und irgendwie fremd.

Nur zögerlich verschaffte sich der Ritter einen Überblick, immer wieder zu seinem Padawan herüber schauend, den er in einiger Entfernung im fahlen Tageslicht schattenhaft sehen konnte. Auf umständlichen Wegen fand er heraus, dass jenes Buch von einem alten Jedi-Meister names Haraan Toll geschrieben wurde, einem Archivar des Ordens, der glaubte, dass die gefallenen Jedi nicht einfach aus der Geschichte getilgt werden dürften, wie der Rat es damals anordnete, so las Bru-Th zumindest zwischen den Zeilen. Er überschlug die folgenden Zeiten, suchte nach Hinweisen auf Set Hath, doch zu seinem Unglück war das Buch wirr angeordnet, mehr eine konfuse Sammlung persönlicher Notizen, als ein gebundener Hort des Wissens.

Es vergingen einige Minuten, bis Bru-Th zum ersten Mal den Namen las, nach dem er suchte. Er fand Erwähnung im Kontext einer Mission, zu der auch der damalige Jedi Ritter Set Hath entsandt wurde. Der Beschreibung des Textes nach, ging es um Grenzstreitigkeiten im Utapau System und die Jedi wurden dorthin geschickt, um zwischen den Pau’ans und benachbarten Völkern zu vermitteln. Set Hath wurde nur kurz erwähnt, jedoch mit mahnenden Worten. Der Zabrak hatte seine Fähigkeiten eingesetzt, um die äußerst langwierigen Verhandlungen ‚voran zu treiben’, doch die anwesenden Meister hatten dies erst zu spät bemerkt, was die delikate Situation noch verschlimmerte. Der damals noch junge Ritter wurde vor den Rat zitiert und …

Bru-Th ließ schlagartig das Buch fallen und eilte durch den Gang, wie von einem wütenden Raubtier gehetzt. Die beißenden Emotionen, die er für einen sehr kurzen Moment spürte und die dann schlagartig verstummten, waren ganz eindeutig die Blaines gewesen. Das Zögern hatte nun endgültig ein Ende. Diese alte Lederschwarte hatte ihn nur aufgehalten und viel zu schwerfällig ihr Wissen preisgegeben, befand der große Corellianer im Nachhinein und spurtete weiter.


Blaine!“,

rief er so laut es im möglich war, noch bevor er genau sehen konnte, was geschehen war. Die Tische und Stühle, die Bru-Th den Weg versperrten, schleuderte dieser mit Hilfe der Macht zur Seite, denn Eile war geboten. Blaine lag am Boden, regungslos und sehr bleich. Seine Augen standen weit offen, etwas Blut lief ihm aus der Nase. Nur langsam hebte und senkte sich der Brustkorb des jungen Zabrak.

Bru-Th hielt an und blickte entsetzt auf seinen Schüler nieder. Wo verdammt war dieser Set Hath, hallte es durch seine Hirnwindungen und auch hektisches Umsehen führte zu keiner Erkenntnis, die den großen Corellianer von der Last, Blaine im Stich gelassen zu haben, akut befreien konnte.


“Wo bist du, du elender Feigling? ... Zeig dich!“,

forderte er den Gefallenen auf, nicht mehr Acht darauf gebend, ob imperiale Soldaten in der Nähe waren oder nicht. Bru-Th war nicht in Panik, doch seine über Jahre angelernte Konditionierung durch die Jedi wankte stark. Ihm lief Schweiß über die Stirn, als er vor seinem Padawan stand, diesen versuchte durch kräftiges Rütteln zur Besinnung zu bringen, doch sein Verstand rebellierte bereits gegen dieses unsinnige Unterfangen. „Denk nach“, beschwörte er sich selber und fuhr sich grübelnd durch das halblange Haar. Blaine stöhnte leise. Es war also noch nicht zu spät!

“Nicht aufgeben, hörst du?! Gib ja nicht auf! … Ich warne dich!“,

mahnte er leicht hysterisch, Blaine noch einmal kräftig schüttelnd. Durch die Macht konnte er sehen, wie die Aura seines Padawans bedrohlich flackerte und an Essenz verlor. Der Lebensfunken wich, doch wie ein alter, mürrischer Damm, der dem unaufhörlich drückenden Wasser nicht nachgeben wollte, blitzten doch immer wieder feurige Flecken in dieser Aura auf, die Bru-Th ganz zweifelsohne seinem Padawan zuschreiben konnte. Bru-Ths Stimme überschlug sich:

“Warte!“

Mit atemberaubender Geschwindigkeit eilte der große Corellianer davon. Sein Blick überflog die umgeworfenen Tische und Stühle, doch dort war es nicht. So ein kleines durchsichtiges Objekt konnte doch nicht einfach verloren gehen, wettere Bru-Th in Gedanken, doch zwischen all den Trümmern war es schwierig. Mit wenig Achtung vor der Tradition, die diese Bibliothek verkörperte, durchpflügte er die umgestoßen Tischreihen. Seine Sinne nur auf das Holocron gerichtet, gelang es ihm noch wenigen Momenten dann doch, eben dieses zu entdecken, begraben unter einer schweren Tischplatte.
Doch Bru-Th nahm sich nicht einmal die Zeit, die Platte beiseite zu tragen. In einer fließenden Bewegung zog der sein Lichtschwert von seinem Gürtel, aktivierte es und zerstörte das Holocron. Kurz züngelten violette Flammen um das gläserne Objekt herum, dann gab es nach und zersprang in viele Stücke. Ein Schatten wanderte durch den Raum, suchte, kreischte, wandte sich vor Pein und entschwand dann in die Ewigkeit.

Bru-Th hastete sofort zurück zu seinem Schüler.



Coruscant - Jedi Tempel - Bibliothek - Bru-Th - Blaine
 
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|| Coruscant ▫ Imperial City ▫ Kanalisation direkt unter dem Tempel || ▫ Selina & Ulic

"Es gibt noch eine Menge mehr an mir das Du noch nicht kennst" , dachte die kleine Twi'lek bitter. Sie hatten einfach keine Zeit für ihren bisherigen Kurs, der aus jeder härteren Vorgehensweise ein Sakrileg gemacht hatte. Sie hatte gesehen das er nichts brachte Rücksicht zu haben oder Mitleid. Was zählte war Effizienz, nichts weiter. Effizienz und die Macht andere in die Knie zwingen zu können. Sie wollte nie wieder so hilflos sein wie sie es bei Ysim gewesen war. Nie wieder! Doch vorerst war dies nicht wichtig, sie hatten den Tempel fast erreicht und auch Ulic waren die Störungen der Macht nicht entgangen.

Handelte es sich um Sith? Eigentlich machte das keinen Sinn, und es fühlte sich auch nicht so an. Nun, sie würden es ja sehen. Sie spürte wie ihr Mann immer wieder die Nähe zu ihr suchte, verständlich nach all der Zeit. Doch sie konnte die Küsse nicht wirklich genießen. Es war als wäre da ein Wall der sämtliche Empfindungen dämpfte. Doch war das verwunderlich? Nach den Erlebnissen der letzten Wochen war es fast schon ein Wunder dass sie nicht durchdrehte.


Es gibt eben noch andere die ebenso verrückt sind wie wir und in ein bewachtes Gebäude einbrechen , meinte sie feixend auf seine verwunderten Bemerkungen.

Sie liefen noch ein Stückchen den Gang hinunter und kamen an dessen Ende. Es ging hier noch weiter, aber nach oben in diesem Falle. Ulic ging vor und öffnete den Schachtdeckel. Das Pärchen kletterte nach oben und fand sich in einem schier unendlich groß wirkenden Raum wieder. Sie waren direkt in der großen Eingangshalle herausgekommen und wurden von ihrer, zugegebenermaßen etwas geminderten, Pracht erschlagen. Dagegen wirkte die alte Corellia-Basis doch eher ? nett. Ulic jedenfalls war hin und weg und tigerte zwischen den Statuen herum, die von diffusem Licht beschienen wurden. Selina musste grinsen als ihr Gatte an eines der Kunstwerke trat und seine Begeisterung kundtat. Eine Figur mit einem entzündeten Lichtschwert, was wohl sonst könnte ihn begeistern ( :p )?


Es ist ? überwältigend , gab sie leise von sich. Obwohl der Tempel groß war und wohl niemand damit rechnete das Leute in dieses Gebäude einbrechen wollten, sollten sie die unzähligen Truppen nicht vergessen die um den Tempel herum verteilt standen. Sie trat zu ihrem Mann und betrachtete mit ihm zusammen mehrere Skulpturen.

Wir sollten versuchen trotzdem leise zu sein und uns von den Fenstern fernhalten.

Sie hielt Ulic nicht für dumm, dennoch wollte sie sich im Nachhinein nicht ärgern es nicht gesagt zu haben. Vorsicht war besser als Nachsicht. Inzwischen war sie nicht mehr so unbeschwert wie vielleicht noch zu früheren Zeiten. Sie hatte sich insgesamt stark verändert und sie war sich sicher diese "Transformation" war noch lange nicht abgeschlossen. Mit Sicherheit würde ihre Gefangenschaft noch Nachwehen haben. Hier und jetzt war sie allerdings im Jedi-Tempel und sollte sich dem auch bewusst sein. Sie spürte hier so viele Dinge, nicht nur verschiedene Präsenzen. Nein, auch einen steten Schleier des Vergangenen. Als würde jede dieser Statuen eine Geschichte zu erzählen haben, als wäre die Vergangenheit nur einen einzigen Vorhang von ihrer momentanen Wahrnehmung entfernt.

Wie ein besinnungsloser Geist schwebte die Jedi mit geschlossenen Augen langsam durch die große Halle. Sie versuchte dem Strom zu folgen den sie fühlte, das Verlangen welches sie dazu verführte zu forschen, zu suchen. Ihr Geist schaltete ihre Sinne auf ein minimales Level herunter und neue Sphären wurden entdeckt. Gelb-weiß strahlende Fragmente ebneten ihr den Weg und waren erfüllt von Segmenten des längst Verblichenen. Schreie hallten an ihr Ohr, Schmerz vermischte sich mit Trauer, Zorn mit kühler Mordlust, doch auf Hoffnung und Liebe konnte sie spüren. All dies hatte der Ort in sich aufgesogen und würde es für immer speichern. Die vielen Jedi, die hier gekämpft und gefallen waren, prägten diese Halle mit ihrer Essenz, würden kommenden Generationen ihr Vermächtnis zuflüstern. Nach und nach dämmte Selina das matte Leuchten und kehrte zurück zu dem was man als Realität bezeichnen konnte. Ulic hielt sie in den Armen und sah sie an. Sie blickte ihm eine Weile in die Augen bevor sie sprach:


Dieser Ort trägt viele Geheimnisse und hat viel zu erzählen. Ich glaube ich habe einen kleinen Teil dieser Geschichte gehört. Viele Wesen sind hier gestorben und ihre letzten Gedanken und Gefühle befinden sich noch immer an diesem Ort. Nun lass uns weitergehen.

Hand in Hand drangen sie tiefer vor und verließen die große Eingangshalle. Selbstverständlich kamen sie nun an eine Stelle an der sie die Entscheidung treffen mussten ob sie nach rechts, links oder weiter geradeaus wollten. Sie entschieden sich für den geraden Weg und gelangten in eine weitere kleine Halle die sowohl in andere Bereiche führte, aber ebenso schlossen sich Trainingsräume und zwei Treppen direkt an sie an. Hier hatten sie nun die Qual der Wahl.
Wie wäre es wenn wir nach oben gehen?

Ihr Mann schien nichts dagegen zu haben, so stiegen sie die Stufen hinauf. Oben begrüßte sie ein Rundbogen neben dem sie einen Feuernotfall- und Fluchtplan fanden. Weiter ging es durch den Torbogen, nach links durch einen langen Gang, dann wieder rechts, wo sie schließlich zu einem riesigen Trainingsraum kamen, in dem unzählige Turngeräte, Matten und Trainingsutensilien herumlagen. Selina schaute sich mit großen Augen um. Dieser Raum war bestimmt größer als jeder Raum den es in der alten Basis gegeben hatte.

Hier drinnen kann man ja eine ganze Schlacht nachspielen.

|| Coruscant ▫ Jedi-Tempel ▫ 1. Stock ▫ riesige Trainingshalle || ▫ Selina & Ulic
 
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