Coruscant

Coruscant- untere Ebenen- Gasse bei der Sundancer - An-Lo, Casta und alte Frau

Padme war höchst amüsiert über die Wachen, die nicht so recht wußten, was sie mit ihr anfangen sollten. Schließlich trat Casta auf sie zu. Sie erkannte Padme nicht, weil sie diese in der Macht verborgen hielt.
Als Casta die Wachen wegschickte, krächzte Padme ihnen ein paar Worte nach. Sich aber das Grinsen wohlweislich verkneifend.


"Ja geht. Geht. Ihr hat eure Arbeit erfüllt, aber das geht über euren Bereich hinaus. Geht"

Sie machte noch ein paar wegscheuchende Gesten mit ihrem Stock. Danach sah sie Casta an, und stützte sich auf ihrem Stock.

"So So, eine Jedi also. Und ihr Padawan."

Das Lager war immer noch in hektischer Betriebsamkeit. Und Castas Aura war immer noch voller Trauer. Und irgendwo in dem Lager war auch Calli.
Aber ihre Aufmerksamkeit gehörte nun erstmals Casta. Auch in diesen Zeiten, wo überall Gewalt und Tod herrschten, durfte man das Lächeln nicht verlernen. Und Casta war auf dem besten Weg dazu. Aber Padme wußte nicht wieso. Schließlich hatte sich Casta schon früh zum Schutz ihres Padawans aus den Kämpfen im Tempel zurückgezogen. Sie beschloß der Sache auf den Grund zu gehen.


"Also ihr sagt, ich weiß nicht worauf ich mich einlasse. Was befähigt euch zu dieser Aussage? Mein Alter? Oder mein Aussehen?"

Ihre Worte waren nicht schroff gemeint, aber sie sah Casta an, daß sie litt. Ihre Stimme klang nun milder.

"Laß die große Trauer der freien Völker der Republik nicht in dein Herz, Casta. Manchmal muß eben ein Schatten kommen, damit wir die Sonne zu schätzen wissen. Und auch wenn dieser Schatten groß ist, wird er eines Tages vorübergehen, wenn wir fest Seite an Seite stehen und zusammen dafür kämpfen."

Sie stützte sich immer noch auf den Stock. Aber nicht mehr so gebrechlich aussehend wie vorher, aber dennoch ihre Verkleidung nicht aufgebend.

"Und außerdem ist euer Kopf dem Imperator 10.000 Credits wert. Und der eures Padawans 5.000. Viel Geld für Leute, von denen er sich nicht fürchtet und die er besiegt zu glauben hat. Meint ihr nicht?"

Coruscant- untere Ebenen- Gasse bei der Sundancer - An-Lo, Casta und alte Frau
 
Coruscant, untere Ebenen, Gasse bei der Sundancer, mit An-Lo und der alten Frau

Die Jedi schloss die Augen, senkte den Kopf und schüttelte ihn leicht. Diese alte Frau drang mit ihren Aussagen und Feststellungen direkt in ihr Herz vor und versuchte an ihren guten Kern zu appellieren. Doch Casta befürchtete, diesen verloren zu haben. Zumindest spürte sie ihn nicht mehr. All ihre Emotionen waren kaum mehr präsent, während die Emotionen ihrer Umgebung deutlich zu spüren waren. Nur von dieser alten Frau spürte sie nichts. Als würde sie sich selbst schützen, um verborgen zu bleiben vor den Forschungen einer Jedi und Emphatin. Ihre Augen wanderten an der Frau auf und ab, die sich auf einen Stock stützte, der als Gehhilfe fungierte. Die Jedi strich ihre Kapuze zurück und zeigte ihre tot wirkenden Augen, ihr trauriges Anlitz, gepaart mit den Schmerzen der Migräne. Sie trat auf die Alte zu und reichte ihr die Hand...

Gebt mir die Hand und werdet ein Teil dieses Krieges.

Ihr meint also, ich könne nicht beurteilen, ob dieser Krieg nichts für Euch sei? Ihr habt sicher mehr Erfahrungen als ich, doch schaut Euch doch um. Habt Ihr Coruscant jemals so brennen sehen? Zuviele Wesen haben bereits in den ersten Tagen des Krieges ihr Leben gegeben. Für die dunkle Seite. Für das Regime des Bösen. Ich sorge mich um die Bevölkerung, die Widerstandskämpfer und Jedi und will mehr Blutvergießen vermeiden.

Ich beurteile Euch nicht nach Eurer Kleidung. Ich beurteile nach meinem Gefühl, was bei Euch jedoch nicht möglich zu sein scheint. Eine Mauer des Selbstschutzes umgibt Eure Aura. Und dies ängstigt mich. Ich bin es gewohnt, oft zu erfahren, was in anderen Wesen vor sich geht. Ich habe Mitleid mit Euch. Geht, bevor ihr, wie viele vor Euch, den Tod erfahren müsst.

Traurig wand sie sich ihrem Padawan zu und deutete mit der Hand eine Geeste an, die Frau zu verlassen. Als Casta einen Schritt zurück zur Sundancer gesetzt hatte, hörte sie erneut die nun sanfter klingende Stimme der Frau. Langsam drehte sich die Jedi um, der Wind strich durch ihr Haar und bauschte ihren Umhang auf. Leise atmtend ballte sie die Hand zu einer Faust. Nun war es vollbracht. Die Alte hatte Casta dort getroffen, wo es sie am meisten schmerzte. Das Todesthema durchstach ihr Herz, Vorwürfe wurden wach und zerrissen ihren Geist.

Und wie wollt Ihr mir erklären, dass ich mich als diesen Schatten sehe? Ich kam her, um Padawane zu schützen. Ich musste hilflos mit ansehen, wie sie starben. Hinterhältig von einer Salve eines Blastergeschützes erschossen. Liquidiert. Soll dies einfach vergessen werden, unentschuldigt sein? Ich habe mir meinem Schmerz selbst zuzuschreiben...ich bin zum Schwachpunkt geworden. Ich leide, weil ich es muss. Ich bin ein Gefühlswesen. Jeden Tag spüre ich die Gedanken und Gefühle, die all diejenigen, die ihr Leben gegeben haben, kurz vor dem Moment ihres Ablebens durchlebt haben. Es zerreißt mich.

Die Migräne schien ihr die Stirn zu zerreißen. Casta spürte, wie ihre mentale Basis erneut ins Schwanken gerat.

Die große Trauer der freien Völker, wie Ihr es nennt, ist ein Teil von mir geworden. Wenn ich diese Menschen durch die Macht betrachte, sehe ich, wo die Schwachstellen sitzen und woran sie zerbrechen werden. Wie soll ich da noch zwischen Gut und Böse, Richtig und Falsch unterscheiden? In meinen Träumen sehe ich die Schwachstellen. Geht, bevor Ihr auch zu einer werdet.

Ihre Augen fixierten den Blick der alten Frau, waren die Umrisse ihrer Augen nun unter der Kapuze zu erkennen. Sie drehte sich An-Lo zu und sprach leise und sanft...

Ich überlasse es Dir, ob Du sie an einen sicheren Ort außerhalb unserer Basis bringen magst, oder sie hier im Stützpunkt mit den Gegebenheiten vertraut machst. Ich werde mich jetzt um strategisches kümmern. Es wird Zeit, wieder den Tod neuer unschuldiger Wesen zu kalkulieren.

Die Ironie in ihrer Stimme war nicht zu überhören.

Und nun entschuldigt mich. Ich muss mich mit dem Schmerz auseinandersetzen, bevor er auch mich umbringt.

Mit diesen Wort wand sich die Jedi wieder der Sundander zu und war im Begriff zu gehen. Mit geschlossenen Augen schritt sie langsam voran, wobei einer Träne langsam über ihre Wange lief.

Coruscant, untere Ebenen, Gasse bei der Sundancer, mit An-Lo und der alten Frau
 
Coruscant- untere Ebenen- Gasse bei der Sundancer - An-Lo, Casta und alte Frau

Padme schüttelte den Kopf. Sie konnte den Schmerz Castas nachfühlen. Sie stellte sich aufrecht und warf dem Padawan einen lächelnden Blick zu.

"Laß gut sein, ich gehöre zu euch, An-Lo"

Dann machte paar Schritte, so daß sie neben Casta stand. Aufrecht. Den Stock hielt sie in der Hand.

"Ich bin bereits ein Teil dieses Krieges."

Casta blickte sich erstaunt um.

"Genau wie ihr und wie jeder, der gegen das Imperium aufbegehrt. Sicherlich habe ich in einigen Dingen mehr Erfahrung als du. Aber in anderen Dingen hast du mehr. Das Blutvergießen läßt sich nicht mehr vermeiden. Aber wenn wir die Hoffnung verlieren, dann endet es in einem Gemetzel. Aber ihr habt Recht, ich verberge meine Aura sehr wohl. Die Gefahr wäre zu groß, wenn ich es nicht täte"

Sie blickte Casta an und strich die Kapuze zurück. Ihr Gesicht war immer noch voller Dreck. Aber ihre Augen leuchteten in strahlendem Blau. Sie würde die Hoffnung nicht sinken lassen. Niemals.

"Du machst dir Vorwürfe. Und ich weiß noch, welche Vorwürfe, ich mir gemacht habe. Damals auf Etheria. Ich habe damals den Menschen mit Bedacht, Angst eingejagt. Auch wenn es ein Ziel hatte, aber entschuldigen tat es alles nicht."

Sie blickte sich kurz um, bevor sie wieder zu Casta blickte.

"Du bist nicht unfehlbar. Niemand ist das. Und du weißt um deine Schwäche. Und das ist viel wert, seine Schwächen zu kennen. Vielleicht haben uns die sicheren Zeiten etwas blind gemacht für unsere Schwächen, aber wir haben daraus gelernt."

Die beiden Frauen gingen ein paar Schritte.

"Du solltest die Toten ruhen lassen. Sie sind uns früh entrissen worden. Ein großer Verlust. Aber sie haben uns ein Opfer gebracht. Durch ihren Tod können andere leben. Ein Leben für ein anderes Leben. Wir müssen die Toten betrauern, aber wir dürfen nie vergessen, weswegen sie ihr Leben verloren. Ehren können wir ihren Tod nur dadurch, daß wir für die Sache einstehen, für die sie gestorben sind. Und sie sind gestorben für den Frieden und die Gerechtigkeit in der Galaxis. Und nun ist es an uns dafür zu sorgen, daß ihr Tod nicht sinnlos war."

Sie legte den Arm tröstend um Casta.

"Lebe deinen Schmerz aus. Aber laß nicht zu, daß er dich auffrißt. Laß nicht zu, daß der Schmerz dir die Hoffnung raubt. Wir brauchen dich."

Sie lächelte ihr aufmunternd zu.

"Du hast nicht versagt. Das kann ich dir sagen, aber du mußt dich auch selbst von diesem Vorwurf lösen."

Sie schüttelte den Stoff ab, so daß er zu Boden fiel, dann griff sie nach dem LS an ihrem Gürtel. Sie aktivierte es. Blutrot schoß die Klinge hervor.

"Das ist das LS des Imperators. Er mag momentan mit seinen Schergen Coruscant und die Republik in seinem Würgegriff halten, aber das wollen wir nicht so lassen. Auch wenn Menschen in diesem Krieg sterben. Und das werden sie. So liegt es an uns, ihrem Tod einen Sinn zu geben."


Coruscant- untere Ebenen- Gasse bei der Sundancer - An-Lo, Casta und Padme
 
<font color=#3366ff>An Bord der "Morning Star", mit Shiara, Kyandra und Twin</font>

<i>Schemenhaft nahm Tomm seine Umgebung wahr. <font color=aqua>Shiara</font> verarztete ihn irgendwie. Sehr viel bekam Tomm noch nicht mit, aber es tat gut. Auch schon das Wissen allein, solche Freunde zu haben!
Die Schmerzen ließen allmählich etwas nach, jedoch nicht ganz. Tomm versuchte, seine minimalen Heilkünste auf sich selbst zu richten, aber jemand, der das wirklich konnte wäre ihm schon recht lieb gewesen. Zur Not war er jetzt sogar bereit, in ein Bactatank gepackt zu werden.
Er streckte seine Hand nach <font color=aqua>Shia</font> aus, unfähig irgendwas verständliches zu stammeln. Er war sich nicht einmal sicher, ob sie merkte, wie er versuchte, ihr durch die Macht Dankbarkeit und Liebe zukommen zu lassen. Und plötzlich merkte Tomm auch, wie müde und erschöpft er war. Zufrieden und zutiefst dankbar ließ er sich vom Schleier der Bewußtlosigkeit einhüllen.</i>

<font color=#3366ff>An Bord der "Morning Star", mit Shiara, Kyandra und Twin</font>
 
[ Coruscant - Untere Ebenen - Transporter - Calli, Kyle, Yuna, Wulf und Sarid ]

Yuna nickte Sarid zu und fuhr in die Richtung des Gebäudes. Sie legte ein durchschnittliches Tempo vor um nicht noch unnötig an Aufsehen zu erregen. Rechts und links lagen Schutt und Asche herum. Ein Ausgebranntes Gebäude erstreckte sich zu ihrer Rechten. Es qualmte hier und da noch.


Aber schliesslich fuhr sie mit dem Transporter in das Gebäude in eine Art Garage. Dort angekommen hielt sie den Transporter so nah wie möglich an einem Eingang an.


Da währen wir... holen wir die anderen da hinten aus dem Stikigen Abteil.

Alle drei sprangen aus der Fahrerkabine und gingen nach hinten an den Transporter. Yuna machte die Ladetür des Transporters auf, woraufhin alle müde und erschöpft ausstiegen.

[ Coruscant - Untere Ebenen - Transporter - Calli, Kyle, Yuna, Wulf und Sarid ]
 
[Color=0066BB]Coruscant - Untergrund, an Bord der Sundancer - Keldors Quartier[/Color]

Nachdem Anakin sich etwas erholt hatte ging er zu einem der Kleiderschränke im Quartier. Argwöhnisch betrachtete der Jedi unsagbar geringe Auswahl an Kleidung in diesem Schrank...

'Robe, Umhang, Robe, Umhang...'

Er verzog das Gesicht und ging an ein Schubfach: 'Unterwäsche...'
Schnell schloss Ani das Fach wieder und ging wieder an die Tür wo die Roben hingen. Nachdem er eine Weile herumgekramt hatte stieß er auf ein Fach indem Hemden lagen. Er suchte eine Weile und griff nach einem schwarzen Leinenhemd. Es war etwas zu groß, aber es würde schon gehen - zumindest war es bequem.

Als Anakin sich weiter umsah fiel sein Blick auf eine Truhe. Diese weckte das Interesse des Jedi und er ging hinüber um sie zu untersuchen. Beim öffnen fiel ihm sofort ein sanft eingebettetes Lichtschwert auf. Der Griff war schlank und am oberen Ende waren zwei kleine Steine befestigt. Ani nahm es und befestigte es an seinem Gürtel, [Color=0066BB]Casta[/Color] würde bestimmt nichts dagegen haben wenn er sich die Waffe ausleihen würde, schließlich hatte er seine beiden Lichtschwerter im Tempel verloren...

Langsam verließ Anakin [Color=0066BB]das Quartier und die Sundancer[/Color] und ging hinaus in die [Color=0066BB]Gassen[/Color]. Ein kalter Wind zog durch die unteren Ebenen und überbrachte die Nachricht des Todes, der über den Planeten gezogen war, und bedächtig verschwand der Jedi im Dunkel einer langen Gasse...


[Color=0066BB]Coruscant - untere Ebenen, Gasse[/Color]
 
Coruscant - Untere Ebene - die ganze Bande

Callista lief an dem Transporter entlang zum Ladeverdeck. Dort angekommen ließen sie die anderen aus dem Wagen aussteigen. Kyle trat an ihre Seite. Behutsam legte er einen Arm um sie, um sie einen Moment an sich zu ziehen. Callista genoß den nur kurz wehrenden Augenblick.
Dann ging die Gruppe in das nächste gelegene Gebäude. Sie hoffte inständig, dass die dort auf den Rest der Jedi treffen würde und auch auf Padme, Neelah und Lars, die bei den Kämpfen im Tempel vom Rest der Gruppe getrennt worden waren.
Sie durchquerten einen dunklen, stickigen Gang. Callista wagte es nicht, sich in der Macht zu öffnen. Wenn Sith hier im Gebäude waren, um ihnen eine Falle zu stellen, würden sie nur unnötig auf sie aufmerksam.
Der Gang erstreckte sich schier endlos in die Länge. Er führte sie weiter in das Gebäude hinein.
Callista lief an Sarids Seite und stützte sie leicht. Die Rätin war geschwächt und brauchte dringends Ruhe.


Wir haben es gleich geschafft. Gleich sind wir da.

Meinte sie, um die anderen etwas zu beruhigen und ihnen Mut zuzusprechen.

Coruscant - Basis - die ganze Bande
 
Zuletzt bearbeitet:
-Untergrund, nahe der Sundancer

Croon stand eine ganze Weile lang im dunklen der Gassen und wanderte herum. Er versuchte seine Aura so gut wie möglich zu verstecken, denn er wollte nicht auffallen. Nicht hier unter den Jedi die auf dem Schiff verweilten. Auch wenn er nicht mit auf das Schiff gegangen war, wusste er, dass sie ihn bemerkten. Schon alleine seine schwarze Robe verriet seine Loyalität zum Imperator, doch er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als ihn jemand am Arm tippte. Es war einer der Jedi die mitgekommen waren.
Als er hörte was sie erzählte, sprüte das Glück in ihm, denn Dhemya war aus der Ohnmacht erwacht. Schnell willigte Croon dem Angebot ein die Jedi zu begleiten und kurz darauf kamen sie im Schiff an.
Sie gingen den Gang entlang und kamen in die Krankentstation an. Der Geruch der Medikamente stieg Croon in die Nase und weckte in ihm Erinnerungen an seine schlimme verstümmelung bevor er den Clonkörper bekam. Doch er unterdrückte die Wut, die mit diesen Erinnerungen kam und schaute sich kurz unsicher um. Er spürte die vielen Jedi auf dem Schiff und sah endlich Dhemya.
Sie schien mit jemandem zu reden, also stellte er sich leise in eine Ecke und versteckte die Arme in den Ärmel. Langsam zog er seine Kapuze weiter ins Gesicht und verweilte so, bis Dhemya Zeit haben würde. Ihm wurde ziemlich unwohl, bei dem Gedanken in einem Schiff der Jedi zu sein, ganz ohne Chancen gegen solch eine Menge von Jedi. Hier konnte er sich keinen Wutausbruch erlauben. Langsam hob er den Kopf und verfolgte aus den Augenwinkeln das Geschehen hier.


-Krankenstation der Sundancer-bei Dhemya,Corran,Croon-
 
-Coruscant-in den unteren Ebenen auf der Krankenstation mit Croon und Corran-

Lange sprach die junge Padawan nicht mit Corran , denn sie merkte, wie Croon den Raum betrat und sich in eine Ecke stellte. Da wurde ihr etwas leichter ums Herz, als sie sah, daß es ihm gut ging.

"Verzeiht Corran aber ich muss mit jemanden reden...."

Freundlich verabschiedete sie sich und ging direkt zum Sith, der sie anscheinend schon erwartete.Sie wollte gerade etwas sagen, als sie vor Schmerz aufzuckte, denn so ganz war die Wunde noch nicht verheilt und sie musste sich beiCroon festhalten um nicht umzukippen. Dhemya sammelte sich doch dann wieder und sah emotionslos in seine Augen.

"Können wir ein paar Schritte gehen und von der Krankenstation verschwinden, ich möchte mir Dir reden...bitte..."

Als Antwort bekam sie ein Nicken und sie verließen die Krankenstation.

-Coruscant, in den unteren Ebenen mit Croon-
 
(> Coruscant City > Mittlere Ebenen ? Nicht weit vom Jedi-Tempel <)

Der Noghri putzte seine blutverschmierten Hände an seinem Umhang ab und packte dann die Leiche des jüngeren Mannes, zog ihn bis zum Ausgang und legte ihn dort auf den Boden. Dann nahm er die Leiche des älteren Mannes, legte ihn neben den Jüngeren. Tod sahen die meisten Menschen immer noch am besten aus. War aber wirklich schade, dass sie nicht schmeckten.
Bakhor zog seinen Rucksack aus, entnahm ihm die zwei Lichtschwerter und entfernte seine Fingerabdrücke indem er die Zylinder an den Kleidungen der Leichen abputzte. Dann legte er jedem Mann ein Schwert auf den Bauch. Dann trat er aus dem Geschäft heraus und schloss die Tür hinter sich.
Jetzt musste er nur noch... ah, diese weißen Rüstungen sah er auf weite Entfernung. Eine Sturmtruppereinheit war dabei, diese Nebenstraße unter Kontrolle zu bringen. Die meisten Lebewesen ergriffen möglichst schnell die Flucht. Bakhor blieb ganz lässig an die Tür gelehnt stehen und wartete, bis die Sturmis bei ihm ankamen. Er spürte immer noch sein Lichtschwert im rechten Ärmel und würde von dieser Waffe Gebrauch machen, sobald auch nur einer von denen eine falsche Bewegung machte. Jetzt musste er auch noch mit den Nichtnoghri sprechen. Aber solange er sein Geld bekam war er zufrieden.


?He... ihr da.?

Zwei Sturmis bleiben stehen und richteten ihre Waffen auf ihn, während di restlichen Truppen weitermarschierten.

?Was gibt?s, kleiner Mann??

Bakhor beschloss, nicht ganz genau auf die Dinge einzugehen, die die Sturmtruppler sagten. Er wollte schließlich nur sein Geld.

?Ihr habt doch ein Kopfgeld auf Jedi ausgesetzt, oder??

?Wieso fragst du??

?Hab da drin zwei.?

Bakhor stieß sich von der Tür ab und stellte sich breitbeinig hin, sodass sie nicht einfach so an ihm vorbeikommen konnten. Es regte ihn schon auf, dass er sich überhaupt mit diesem Typen unterhalten musste. Er zwang sich jedoch dazu, sich zu beruhigen. Wenn er das durchstand dann konnte er sich mit Sicherheit seine neuen Langschwerter sogar mit der lang ersehnten und gewünschten Legierung leisten.

(> / Coruscant City > Mittlere Ebenen ? In einem abseits gelegenen Geschäft <)
 
-Coruscant, in den unteren Ebenen mit Dhemya

Croon war mit Dhemya leise aus dem Schiff geschritten und sie gingen nun mit gemäßigtem Schritt durch die Straßen um die Sundancer. Er blickte eine ganze Weile nur zu Boden, doch dann drehte er den Kopf langsam zu Dhemya. Es war schön mit ihr hier alleine herumzugehen, doch er wusste nicht genau was sie reden wollte.

Also...was ist?

Er sprach mit leiser Stimme und senkte seinen Blick wieder zu Boden. Sie gingen wieder einige Meter und Croon dachte nach. Sie muss wirklich vertrauen zu ihm haben, wenn sie alleine mit ihm herumlief. Sie schenkte ihm wohl wirklich glauben und hatte erkannt das er Gawain...gewesen war.
Sie schritten wieder etwas umher und Dhemya schwieg noch, doch er wollte ihr auch nicht ins Wort fallen falls sie etwas sagen sollte, also lief er scheigend neben ihr her.


-Coruscant, in den unteren Ebenen mit Dhemya
 
- Corsucant - An Bord der 'MorningStar' -

Traumlos genoss sie die wenigen Minuten der Ruhe, welche ihr zur Erholung blieben. Für diese kurze Zeit war alles vergessen, der Krieg, die Schmerzen, die Sorge. NIe hätte sie es sich verziehen, wäre sie zu spät gekommen um Tomm zu helfen. Doch nun war er hier und sie wusste ihn in Sicherheit. Lieber würde sie ihr eigenes Leben geben, als das ihres Freundes zu verlieren. Sie hatte ihm noch gar nicht geantwortet... Das Holo, es lag noch immer unter ihrem Kopfkissen in ihrem Quartier hier an Bord des Schiffes. Etwas berührte ihre Präsenz, sie spürte es selbst im Schlaf. Auch wenn es nur eine schwache Berührung gewesen war, sie war so warm, liebevoll und dankbar gewesen. Und sie hatte ihr Mut gespendet, ein Trost in solch harten Zeiten... es war erst der Anfang...

Ein Rucken ging durch die 'MorningStar', was Shiara aus dem Schlaf riss. Sie waren also wieder am Stützpunkt. Mühsam richtete sie sich auf und humpelte langsam ins Cockpit zu Twin und Kyandra. Sie bedachte beide mit Lob, da sie ihr Schiff heil wieder auf die Erde gebracht hatten und fuhr die Systeme hinunter, um sich gleich darauf zurück zu Tomm zu begeben. Sanft berührte sie sein Gesicht, streichelte für einen Moment seine Wange. Friedlich sah er aus, wie er so da lag, schade nur, dass sie ihn zurück holen musste. Ihre Finger lagen auf seiner Stirn, als sie begann sich zu konzentrieren und seine Präsenz zu berühren. Wie eine Umarmung tastete sie nach ihm, wartete, bis sie etwas spürte, eine kleine Regung genügte ihr als Antwort. Sie hielt an ihm fest und führte ihn so zurück an sein Bewusstsein.
Nur langsam öffneten sich seine Augen, etwas verwirrt sah er sich um, bis sein Blick schließlich auf ihrem Gesicht haften blieb.


Wir sind am Sammelpunkt der Jedi in den unteren Ebenen Coruscants angekommen. Ich werde nach draußen gehen, ruh dich aus, wir werden bald zurück sein.

Mit einem sanften Lächeln erhob sie sich, strich nochmals über seine Wange. Ihm einen leichten Kuss gebend wandte sie sich schließlich ab und ging zu den Padawanen welche bereits an der Ausstiegsluke warteten und verließen dann gemeinsam das Schiff.

- Corsucant - Untere Ebenen - Vor der 'MorningStar' -
 
(> Coruscant City > Mittlere Ebenen ? Nicht weit vom Jedi-Tempel <)

?Ich will mein Geld, dann kriegt ihr sie?

?Hör mal, Kleiner. Wenn wir sie nicht zu sehen bekommen dann kriegst du gar kein Geld. Wir müssen schon sehen, ob du uns nur verar***en willst oder ob du die Wahrheit sagst.?

Das Argument klang plausibel. Bakhor nickte kurz und trat einen Schritt bei Seite, damit die Sturmtruppler eintreten sollten. Der Noghri sah halt ein, dass er ein paar Zugeständnisse machen musste. Das Geld war ihm wichtig. Ein Sturmi blieb stehen und hielt seine Waffe etwas gesenkt, während sich der andere die ?Jedi? ansah. Ihm würde nichts auffallen, allein die Lichtschwerter sagten schon alles aus.
Der Sturmtruppler murmelte etwas vor sich hin, wahrscheinlich sprach er etwas in sein Helmcom.


?Ein Jedi und sein Padawan??

?Nein, ein Jedi-Meister und ein Padawan. Dass es ein Meister ist erkennt man an der Farbe seines Lichtschwertes?

Bakhor wusste nicht, ob das stimmte. Aber der Sturmtruppler würde es auch nicht besser wissen.

?Wie hast du die beiden erledigt? Immerhin sind ? waren es Jedi.?

?Ich bin ein Noghri.?

Der Blick des Sturmtrupplers, der die Toten untersucht hatte, wanderte zu dem anderen der nur mit den Schultern zuckte. Anscheinend wollten sie es etwas genauer haben. Doch Bakhor würde ihnen keine Antwort geben. Der junge Noghri war auch schon dabei, sich eine Ausrede auszudenken warum an der Theke Blutspuren der ?Jedi? waren. Vielleicht würde es gar nicht nötig sein.
Schließlich stand der kniende Sturmi auf.


?Okay, du kriegst dein Geld?

Der Noghri hielt ihm eine Karte hin, auf die das Geld überwiesen werden sollte. Es war ein ganz spezielles Konto. Zwar waren die Kontogebühren ganz schön hoch, aber Kopfgeldjäger mochten diese Dinge einfach. Denn wenn das Geld einmal überwiesen war konnte die Überweisung nicht wieder rückgängig gemacht werden. Das bot schon eine gewisse Sicherheit.

(> / Coruscant City > Mittlere Ebenen ? In einem abseits gelegenen Geschäft <)
 
-Coruscant, in den unteren Ebenen mit Croon-


Mit gemächlichen Schritten gingen sie eine Weile wortlos nebeneinander und Dhemya wußte nicht so recht, was sie sagen wollte oder sollte, denn eigentlich wollte sie mit Croon etwas alleine sein. Kurz überlegte sie noch, dann blieb sie stehen und sah ihn direkt in seine roten Augen.

"Ich weiß ehrlich gesagt was ich sagen soll, eigentlich wollte ich mit Dir ein wenig alleine sein, um mich zu vergewissern, daß Du Gawain bist. Dein Verhalten studieren...es gehen soviele Dinge in mir vor...die Leere...einfach alles...ausserdem dachte ich, ich sterbe...wieder einmal..."

Ihr Blick wurde etwas trüb, denn sie sah wieder Schatten und es wurde ihr ein wenig schwarz vor die Augen. Zitternd hielt sie sich beim Sith fest.

-Coruscant, in den unteren Ebenen mit Croon-
 
-Coruscant, in den unteren Ebenen mit Dhemya

Dhemya's Worte stimmten Croon nachdenklich und er blieb stehen. Sie wollte also einfach nur mit ihm alleine sein? Er blickte nachdenklich zu Boden. Doch als er merkte, dass Dhemya wieder schwächer wurde hielt er sie fest. Sie hätte nicht mit ihm hier raus gehen sollen, in der Krankenstation wäre sie besser aufgehoben. Er stütze sie und hielt sie fest. Langsam wurden ihre Beine wieder stärker und sie konnte wieder normal stehen.

Du solltest nicht hier draußen sein. Deine Wunde ist noch zu stark.

Doch ihn blickten Augen an, die ihm sagen wollten, dass sie hier bleiben sollte und somit redete er nichtmehr über dieses Thema. Er ging neben Dhemya her und dachte nach.

Ich verstehe, dass die Situtaion im Moment schwierig für dich ist, aber auch für mich ist sie nicht leicht. Ich habe gemerkt was du für Wulf empfindest und nun von ihm getrennt zu sein muss schwer sein...

Er sah wieder zu Boden und wusste das er etwas nicht gesagt hatte, was ihn immer beschäftigte wenn er Dhemya ansah. Sie war so hübsch, doch ihr Herz gehört Wulf, jedenfalls dachte Croon das. Die beiden gingen langsam weiter und Croon wich in der Sorge um Dhemya's Wohl nicht von ihrer Seite, falls sie wieder einen Schwächeanfall haben sollte.


-Coruscant, in den unteren Ebenen mit Dhemya
 
[Color=0066BB]Coruscant - untere Ebenen, Gasse[/Color]

Anakin gingen viele Gedanken durch den Kopf, und sie alle kreisten um die Präsenz des Imperiums. Der Jedi spürte wie sich in seinem Herzen ein Hass entwickelte gegen diese Gewalt der Imperialen. Wieder wurde ihm seine Heimat genommen, Menschen wurden getötet, zum Großteil als Nebeneffekt, u.a. weil Jedi sich hier versteckten.

'Wegen mir werden also Leute sterben... durch meinen Tod könnte sich Leben retten...', dachte Ani bei sich.

Entschlossenheit, und Hass schienen in dem Gesicht des Mannes wider. Niemals würde es etwas bringen wenn er, oder andere Jedi sich stellten. Nichts würde sich ändern, zumindest nicht zum Guten, und das war es warum sie vorerst geflüchtet waren, warum Unschuldige sterben mussten, und vor allem warum der Kampf niemals aufgegeben werden durfte...!

Eine Weile war Anakin gegangen - die Sundancer war schon lange nicht mehr zu sehen, zumal ein Nebel aufgestiegen war, als plötzlich ein Erbeben der Macht Anakin aus seinen Gedanken riss.
Blitzschnell zog er das Lichtschwert, welches er sich aus Keldors Quartier geliehen hatte, und reflektierte einen Schuss der aus einem der Fenster gekommen war, noch während sich die blaue Klinge aufbaute.

'Ein Spion!', wurde Anakin klar, und mit einem schwungvollen Macht-Sprung flog er scheinbar hinauf, und landete auf einen Balkon. Die Tür vom Balkon in die Räume, wo sich, laut Anakins Instinkt, die Person aufhielt, brach er mit einem Tritt ein, und als er im Zimmer stand folgten schon die nächsten Blasterschüsse, die der Jedi leicht abwehrte und einen auf den Spion zurückfeuerte.

Am Bein getroffen ging der Mann zu Boden. Es war ein Rodianer, in schwarzer Kleidung. Durch den reflektierten Schuss war dieser unfähig aufzustehen, zu schießen wagte er nicht mehr. Anakin spürte das sich der ebend noch so angriffslustige Typ, nun nahezu und die Hosen machte.


"Was hast du hier verloren? SPRICH!"

Der Rodianer stotterte ein paar Wörter auf Huttese heraus, legte die Waffe an und jagte sich einen Schuss direkt durch den Schädel.

'Ihr seit hoffnungslos unterlegen...', hatte er gesagt, zumindest so wie Ani es verstanden hatte, abgesehen davon waren noch zahlreiche Schimpfwörter dazwischen gewesen, derer das Huttese mehr als genug bot - diese Sprache war quasi die Mutter aller Sprachen, was Beschimpfungen anging.

Wütend ging Anakin zu der Leiche und durchsuchte sie, bis er einen Com-Link mit imperialer Frequenz fand. Also wären die verdammten Imperialen auch dazu in der Lage diesen Spion zu orten. Wenn er diesen Link jetzt zerstörte würden sicherlich Stormtrooper, wenn nicht sogar schlimmere Schergen aufkreuzen und alles durchsuchen, also ging der Jedi in die Toilette und spülte den Link herunter... Nicht auszudenken was passieren würde wenn das Imperium das Versteck der Jedi ausheben würde.

Nachdem Anakin das Zimmer weiter durchsucht hatte und Proviant, ein Blastergewehr und einen Handblaster, einige Wertgegenstände und ähnliches technisches Zeugs, zusammen gesammelt und in einem Rucksack verstaut verließ er den Ort und ging zurück zur Sundancer. Dabei kam er sich wie ein Dieb vor, aber es waren schwere Zeiten, und vielleicht könnte man die Sachen ja noch gebrauchen...


[Color=0066BB]Sundancer[/Color]
 
Untere Ebenen - Vor der Sundancer - die ganze Rasselbande

Nachdem Yuna sie sicher runtergebracht hatte und alle den Transporter verlassen hatten sah Sarid sich um. Es war ziemlich dunkel. Kein Wunder, da in diese tiefen Häuserschluchten kaum Licht vordringen konnte. Hauptsächlich Straßenlampen erhellten das dunkel und tauchte alles in trübes Licht. Überall lagen Trümmer und manches davon waren wohl auch Leichen, aber so genau wollte sie es gar nicht wissen. Es sah wirklich trostlos aus. Was hatten sie doch für eine Aussicht im Ratssaal des Tempels. Und nun das hier. Aber alles hatte seine Zeit. Die Republik und damit auch die Jedi hatten diese Schlacht verloren. Sie konnten überhaupt noch froh sein, dass es noch so viele Jedi hierher geschafft hatten. Aber die Stimmung war alles andere als gut. Man brauchte kein großartiger Kenner der Macht zu sein, um dies herauszufinden. Es war in allen Gesichter zu lesen, denen sie begegneten. Und sie war froh, dass Calli sie stützte. Sie hatte nicht erwartet, dass sie so schwach werden würde. Aber die letzten Tage waren extrem anstrengend gewesen und dann war auch noch ihre Verwundung. Sie seufzte. Einen vorbeikommenende Jedi fragten sie nach der Krankenstation. Diese befand sich wie sie erfuhren in der Sundancer. Also suchten sie das große Schiff auf. Trotz seiner Größe waren hier viele Leute untergebracht oder hielten sich dort auf. Es schien einer der wenigen wirklich sicheren Orte derzeit für sie zu sein. Dort trennten sich auch Yuna, Wulf und Kyle von ihnen. Sie nahm an, dass sie irgendwo auf sie warten würden, bis sie wieder zurückkamen. Bei der Krankenstation angekommen, ließ sie sich etwas wegen ihrer Verwundung und ihrer Müdigkeit geben. Allerdings war der Vorrat an Medikamenten mittlerweile doch schon merklich kleiner geworden.

Ach Calli, ich bin so müde. Müde zu kämpfen für etwas, was so aussichtslos erscheint. Wir sind hier praktisch allein gegen die Sith, ihre Armeen und wenn sie Kopfgelder auf uns aussetzen - was ich erwarte - auch noch gegen den Rest von Coruscant. Und vermutlich bald werden wir auch vom Rest der Galaxis abgeschnitten sein, wenn die Schlacht zuende ist.

Dann spürte sie, wie die Medikamente langsam wirkten und ihre Machtkräfte taten ihr übriges. Ein bisschen Ruhe und sie wäre vermutlich schon wieder in der Lage, die Sith die Stirn zu bieten. Auch wenn sie hoffte, dass sie dies nicht tun musste.

Aber Neelah hat sich heut auch gut gehalten. Wie lange ist sie eigentlich schon deine Padawan? Pass gut auf sie auf, damit sie nicht zu übermütig wird. Die Aktion, mit der sie uns gerettet hat war mehr als riskant. Vielleicht sogar schon fast leichtsinnig, auch wenn sie damit vielleicht sogar Dhemya das Leben gerettetund Corran viele Schmerzen erspart hat.

Sie sah ihrer ehemaligen Padawan und mittlerweile zur Jedi-Meisterin aufgestiegenen Mitjedi besorgt in die Augen.

Wir müssen unsere Kräfte hier unten schonen. Sonst werden wir hier nicht lange überleben.

Untere Ebenen - Krankenstation der Sundancer - Calli und Sarid
 
Coruscant, untere Ebenen, Gasse bei der Sundancer, mit An-Lo und Padme

Castas Augen hatten sich geweitet, als Padmes Anlitz unter der Verkleidung der alten Frau zum Vorschein kam. Erst wollte sie ihr einen Vorwurf daraus machen, dass sie sie so hinters Licht geführt hatte, aber im Grunde wusste sie, wie gut die Rätin sie kannte und das dies nötig gewesen war, um Casta klar zu machen, auf welchem schmahlen Grad sie sich bewegte. Die Jedi fühlte sich, als würde sie zusammenbrechen. Ihr wurde kurz schwarz vor Augen, als sie schweigend neben Padme schritt und wieder den Kopfschmerz spürte. Sie wollte so gern auf ihre Äußerungen eingehen, einfach dagegen halten...ihr Schmerz war einfach noch zu groß. Doch sie wusste, dass Padme recht hatte. Casta drehte sich zu ihr, ergriff ihre Hand und drückte seicht zu. An-Lo stoppte hinter den beiden Frauen. Leise sprach die Jedi, während ihre Augen starr auf die der Rätin gerichtet waren...

Du hast Recht. Mit vielem, was Du eben gesagt hast, hattest Du Recht. Aber wie soll ich den Unterschied noch erkennen, wenn ich noch mehr Schmerz spüre? Verletze ich mich nicht automatisch auch selbst, wenn ich andere Wesen verletze? Den Schmerz zu ignorieren und sich wieder bewusst zu werden, was man aus Vernunft tun soll und was nicht, ist so schwer. Ich wünsche mir Frieden. Für Coruscant, für die Lebenden und die Toten...und zu letzt auch für meinen Geist. Es ist so schwer, Padme. Ich habe Angst, dass diese Dunkelheit nach mir greift. Ich spüre sie, ich sehe den Wahnsinn vor meinem inneren Auge. Ich habe Angst...und möchte gleichzeitig darüber lachen. Es ist das Blutfieber, dass aus mir spricht. Ich fühle es. Es ist das Einzige, was ich von mir fühle.

Die Frau hielt sich die Stirn und rieb sich kurz über die Schlefen, während die drei Jedi weiterschritten.

Wenn ich mich mit der Macht betrachte, meine Aura, meine Emotionen...so weiß ich, dass ich es unter Kontrolle bringen werde. Ich bin es An-Lo und dem Orden schuldig. Und auch mir selbst.

Casta holte tief Luft und schritt langsam auf die Rätin zu, die sie in ihre Arme nahm. Die Jedi wusste, dass sie diesen inneren Kampf auszutragen hatte und ihn gewinnen musste. Als Padme Etheria erwähnte und ihr berichtete, dass sie selbst auch schon vor dieser Siutation stand, atmete Casta leise ein und war froh, so eine Bezugsperson zu haben. Sie machte ihr keine Vorwürfe...sie half ihr. Die Drei hatten die Sundancer erreicht und Casta hatte sich wieder beruhigt. Sie stand neben ihrem Padawan, nickte ihm kurz zu, als sie spürte, dass viele andere Jedi-Präsenzen eingetroffen waren. Sie hatten die Kämpfe im Tempel überlebt. Viele waren angeschlagen, aber der Lebenswille war präsent. Der Wille, für Coruscant zu kampfen. Sie sah Gil, wie er von Yrag zum Lager geführt wurde. Es war an der Zeit, die Truppen zu koordinieren. Der nächste Angriff des Imperiums konnte nah bevorstehen und sie hatten noch keine neue Abwehr- und Notfallmaßnahmen getroffen. Casta strich ihren Begleitern einmal kurz über die Arme und schritt auf die Widerstandskämpfer und anderen Jedi zu. Ihr Kopf schmerzte und ihr Blick war starr auf die Menschen gerichtet, die sich diesem schweren Kampf stellen würden. Mit einem Handzeichen winkte sie Xerkal Methal zu sich, der sich an ihre Seite begab. Sie nickte ihm kurz zu, ergriff das Wort und gab einem Widerstandskämpfer im Cockpit der Wind ein Handzeichen, das er diesen Moment in die Medstationen und Gänge der anderen Schiffe übertragen solle. Sie erhob die Stimme und begann zu sprechen...

Wir haben viele Kämpfe ausgestanden, die uns alle zuletzt hier in den Untergrund von Coruscant geführt haben. Der Tempel ist gefallen, aber ich freue mich, dass trotz der bitteren Situation so viele Jedi den Weg heil zu uns gefunden haben. Wir Jedi im Untergrund haben schwere Angriffe imperialer Coruscanter hinter uns und wir wissen nicht, wann die nächste Schläge gegen uns erfolgen werden. Mein Padawan und ich sind auf die Widerstandsgruppe Republic Horizon gestossen, die sich uns angeschlossen haben, um gegen das Imperium vorzugehen. Wenn die Bevälkerung bereits kriegerisch gegen uns agiert, dann werden die Sturmtruppen und die Sith nicht lang auf sich warten lassen. Ich übergebe das Wort an Commander Methal...

Casta trat nickend einen Schritt in den Hintergrund, während sich der Mann an die Frauen und Männer beider Parteien wand.

Jedi, Widerstandskämpfer. Die Zeiten stehen schlecht und erfordern Zusammenhalt. Wir werden zusammen agieren müssen, um gegen das Imperium zu bestehen. Wir dürfen unseren schönen Planeten nicht einfach aufgeben. Zuviel hängt von Coruscant als Zentrum der zivilisierten Galaxis ab.

Und darum gilt es, zuzuschlagen, bevor das Imperium zuschlagen kann. Meine Männer und ich brechen unsere eigenen Spielregeln, um uns an Eure Seite zu stellen und Euch als Soldaten zu dienen. Jeder Jedi ab dem Rang des Ritters bekommt eine Devision von 150 Kriegern an die Seite gestellt, die gegen ausgesuchte Ziele des Imperiums vorgehen. Ich bitte die entsprechenden Jedi, mich später in der Lounge der Wind zu treffen, um die Ziele zu koordinieren. Ich danke Ihnen, für ihre Aufmerksamkeit.


Casta versuchte die Reaktionen der Anwesenden mit der Macht zu erfassen, während ein Raunen und leise Wortfetzen durch die Reihen zogen. Xerkal trat wieder neben sie, während sich die ersten Jedi mit den Mitgliedern der Republic Horizon vertraut machten.


Coruscant, untere Ebenen, Gasse bei der Sundancer
 
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-Coruscant, in den unteren Ebenen mit Croon-

Die junge Padawa bedankte sich bei ihm und sie gingen weiter, wo Dhemya seinen Worten nachdenklich zuhörte und nach einer Weile nickte sie.

"Ja ich weiß, daß es auch schwer für Dich ist...es ist für uns Beide schwer aber ich verstehe nicht, wie Du überleben konntest...ich ...ich hab Dich sterben sehen...Du bist einfach von mir gegangen, wir wollte soviel machen. Und jetzt wo Du wieder da bist, bin ich durcheinander...sicher liebe ich
Wulf , vom ganzen Herzen, so wie ich einst Dich geliebt habe und ich vermisse ihn. "

Bei seinen Namen musste Dhemya mehrmal seufzen, denn sie vermisste ihn wirklich sehr und hoffte, daß ihm nichts passiert und er bald bei ihr ist. Jedoch sah sie den Sith wieder bestimmend an und fuhr fort.

"Es ist nur so, ich spüre die Anwesenheit von Gawain und ich kann nicht leugnen, daß ich ihn nicht mehr liebe..."

Ihr Blick wurde verzweifelter und sie konnte die Träne nicht zurück halten, die über ihre Wange runterrannte.

-Coruscant, in den unteren Ebenen mit Croon-
 
[Auf dem Weg zum neuen Hauptquartier]Maya, Sun Tsu und seine Truppe

Nach einigen Stunden war die Truppe ihrem Ziel schon um einiges näher gekommen, doch nun ging es noch weiter in die Tiefe...
Mittlerweile herrschte fast vollständige Finsternis, und die unheimlichen Geräusche taten ihr übriges, um die Stimmung noch weiter zu drücken. Nur Sun Tsu ließ sich noch nichts anmerken, aber wer konnte schon wissen, was wirklich in ihm vorging?


Zum Glück steht uns für den letzten Abstieg ein geheimer Lift zur Verfügung...

Er strich mit einer hand an einer unauffälligen Wand entlang und plötzlich öffnete sich eine ebenso unscheinbare Wand und offenbarte einen Turbolift.
Minuten später befanden die sich sicher näher an der Oberfläche, als ihnen lieb war.


Jetzt ist es wirklich nicht mehr weit! Noch ein Stück und wir sind da... Allerdings ist jetzt höchste Vorsicht von Nöten, da wir in ein wirklich unwirtliches Gebiet eintreten werden...

[Auf dem Weg zum neuen Hauptquartier]Maya, Sun Tsu und seine Truppe
 
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