Coruscant

- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer - Mit April -

Die Wunde der Zabrak sah in der Tat nicht besonders angenehm aus, doch dieses Übel würde sich schon wieder richten lassen.

Ich habe schon schlimmeres gesehen.

Erwiderte Chesara.

Nichtsdestotrotz müssen wir sie sofort reinigen. Du kannst von Glück reden, dass dich das Tier nicht vergiftet hat!

Die Jedi deutete mit einem Kopfnicken auf einen Stuhl, auf dem April Platz nehmen sollte.

Ich schätze mal, du weißt nicht, was das für ein Tier war, oder?

Fragte sie, während sie warmes Wasser in ein Waschbecken laufen ließ.

Naja... ich schätze mal, Ti-Jan wird schon wieder auftauchen...

Oder er hatte es sich anders überlegt und beschlossen sich doch nicht den Jedi anzuschließen. Konnte das ein weiterer Grund dafür sein, dass die Macht ihr Julen geschickt hatte?

Er weiß ja, dass wir hier sind. Vielleicht haben seine Erledigungen einfach länger gedauert als er gedacht hat.

Zumindest konnten sie noch hoffen, dass er wiederkam. Möglicherweise gab es für seine Abwesenheit eine ganz einfache Erklärung.

Ich habe übrigens einen weiteren Machtsensitiven aufgespürt.

Setzte sie an. Es war wirklich erstaunlich, hier auf Coruscant schien es nur so von Ihresgleichen zu wimmeln!

Sein Name ist Julen. Er ist ein Mensch, erst 15 Jahre alt. Am besten, ich hole ihn gleich her. Das hatte ich sowieso vor. Warte kurz, dann nehme ich mich deiner Wunde an.

Chesara ging zur Tür und trat hinaus in den Gang. Es war der passende Augenblick. Bisher hatte Julen ihr mehr oder weniger blind geglaubt, dass sie eine Jedi war. Eventuell hatte er noch Zweifel, doch die würden verfliegen, sobald er Chesara dabei zusehen würde, wie sie Aprils Wunde mit Hilfe der Macht heilte. Kurz darauf klopfte Chesara an Julens Zimmertür an. Hoffentlich war er bereits wach.

- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Gang - Vor Julens Zimmer -
 
[Coruscant - Senatsgebäude] Disra und Perioma

Dorsk lauschte den Worten von Perioma. Dieser hat sich anscheinend aus Stolz seine verschwiegenheit überwunden. Irgendwie hörte sich die ganze Situation aus dem Munde eines Offiziers der Flotte, offensichtlicher. Realer. Bei Commodore Perioma konnte er sich, im gegensatz zu Vizegouverneur Disra, sicher sein, dass es die reine Wahrheit war, denn mit Propaganda hatten die Flottenoffiziere praktisch ncihts am Hut. Für sie zählen nur Fakten. Aber dennoch glaubte Dorsk immer noch, dass die republikanischen Streitkräfte sicher immer noch sehr unangenehm sein können. Er nahm also die aussage Perioma's so hin. Pur und unkommentiert. Der Krieg und das Militär waren nicht sein Fach, darüber sollen andere urteilen.

Mittlerweile hatten sie die Sicherheitsbarriere hinter sich gelassen, und sie standen nun vollends in der Senatshalle. Er kam sich so klein und mikrig vor, wie das erste mal, als er hier ankam. Als er sich noch gefühlt hat wie ein kleines Kind das Angst hatte vor dem erwachsen werden. Wie ein Staubkorn, das nichts aussagen vermochte. Doch in letzerer Hinsicht hat es sich doch nicht so entwickelt. Er wurde vom einfachen Senator zum Wirtschaftsminister erhoben und anschliessend zum Interimskanzler ausgerufen. Anscheinend hatte man im Imperium auch Respekt vor ihm, oder aber nur der Imperator respektierte ihn und seine Untergebenen sind dazu angehalten ihn mit Repsekt zu behandeln. Er musste zugeben, für einen Gefangenen wurde er sehr gut behandelt. Sogar für einen politischen Gefangenen. War das Imperium doch nicht so brutal, wie es manchmal den Anschein hatte?

Geistesabwesend beantwortete er Disra's frage:


Es ist immer noch so überwältigend wie vor einigen Jahren, als ich in die Politik einstieg.

Er riss sich von seinen Gedanken los und wandte sich an seine zwei Begleiter. Er blickte sie an fragte sie unverhohlen:

Wann werde ich den Moff oder den Hochadmiral zu sehen bekommen? Nicht dass ihr das Falsch versteht, ich bin euch dankbar für die Gastfreundschaft und die interessanten Einblicke in das Imperium. Dennoch möchte ich doch so langsam wissen, was mit mir als nächstes passiert. Ich hoffe ihr versteht das.

[Coruscant - Senatsgebäude] Disra und Perioma
 
.:: Orbit um Corsucant | SSD Intimidator | Gang des WolveSquad ~ Kyra & Senna ::.

Bei der Antwort, auf ihre Erläuterungen zum Quartier hier, prustete Kyra prompt los, vor allem das, was sie dann bezüglich der Toilette sagte. Ja, was war wirklich ein Segen, dachte sie grinsend, denn es gab bei weitem schon einige Gerüchte was hier so alles unter den Piloten passiert gewesen sein sollte und so weiter und so fort, aber gerade Piloten übertrieben gerne und bürsteten sich mit Erfolgen die nicht unbedingt wahr, aber auch nicht sofort widerlegbar waren?. Ihr Blick schweifte kurz den Gang hinauf und sie entdeckte noch ein paar anderer aus ihrer neuen Staffel, die auch gerade ankamen. Den Chiss sah sie glücklicherweise nicht, sonst wäre es wohl jetzt auch kurz nach dem Eintritt in die neue Staffel zu einer handfesten Auseinandersetzung gekommen. Dieser elende, aufgeblasene Fatzke! Fauchte sie in Gedanken, aber ihr Gemüt blieb dennoch heiter, auf Grund der freudigen Erfahrung, dass sie sich sicher war mit Senna gut auszukommen.

?Ja? da gibt?s auch schon Geschichten sag ich dir? aber das erzähl ich dann ein andres Mal, ist war größten Teils der übliche Pilotenschmarn aber amüsant alle Mal.?

Feixte sie dann, während die beiden nun die Reise gen Kantine antraten. Ihre Kameradin hatte Hunger. Gut, Kyra hatte zwar gerade erst gegessen, vor ein paar Stunden, aber, sie würde mitkommen. Der Rest fand sich hoffentlich zurecht, dachte sie grinsend und sie traten ihre Reise an. Das Thema, das Senna anschnitt, verwunderte sie nicht, aber sie war doch etwas überrascht, wenngleich amüsiert auf Grund der Wortwahl. Dann begann sie zu sprechen und machte anfangs einen leicht nachdenklichen Eindruck der dann schnell wieder verflog, als sie alle Gedanken beisammen hatte.

?Uf? warum, naja. Weil?s mir gefällt vor allem, und weil es eben geht.?
Meinte sie grinsend und holte dann noch einmal etwas weiter aus.
?Irgendwann haben mir die Ohrringe einfach nicht mehr gereicht und dann ging?s eben mit Piercings weiter. Nase, Lippe, Zunge?? Sie nutzte die Gelegenheit um selbige kurz rauszustrecken und die die beiden Piercings die etwas seitlich in ihrer Zunge stecken zu präsentieren, ehe sie weiter sprach. ?Und dann noch ein paar andere. Wobei die Piercings, nicht mal das schlimmste sind ,auch die Offiziere stört es kaum noch, die finden nur die Tätowierungen, wenn sie die denn mal zu Gesicht bekommen, ziemlich schlimm, frag mich nur wieso naja? Aber was eigentlich der Hauptgrund ist, ich war schon immer? anders, würden jetzt alle sagen... du solltest mich mal privat sehen, da käme niemand auf die Idee das ich auch nur im Entferntesten was mit dem Imperium zu tun habe.?

Erläuterte sie dann heiter ihrer Kollegin den ?Stand der Dinge? und lotste sie gleichzeitig in die Kantine. Groß genug für mindestens 2 Staffeln, reihte sich Bank an Bank und die Essensausgabe wirkte schwindend gering, weswegen es gleich drei Schlangen gab.

?Hm? viel Andrang gerade? komm mal mit, ich glaub, da hinten könnten wir Glück haben, denn kenn ich schon länger? ah jap, da kriegen wir was.?
Meinte sie gedankenverloren und dann leicht grinsend zu Senna, die daraufhin folgte. Und es dauerte keine Minute, dann hatte Kyra etwas zu trinken und ihre Gefährtin hatte sich auch etwas aufs Tablett geladen. Zielsicher steuerten sie einen der leeren Tische an und ließen sich darauf nieder.

?Dann bin ich jetzt dran mit fragen... also?
Wie kam?s das du zum Imperium gegangen bist??



.:: Orbit um Corsucant | SSD Intimidator | Kantine ~ Kyra & Senna::.
 
[Orbit um Coruscant, SSD Intimidator, Brücke]- Vizeadmiral Bolitho, Line Captain Herrick, Commander Ogemen, Besatzung

Line Captain Sarn Herrick betrachtete ein wenig ungehalten und missgünstig, wie der Commander der Armee den Vizeadmiral zu dieser delikaten Stunde in ein Gespräch verwickelte. Die Flotte zur Zerschmetterung des republikanischen Widerstands auf Bilbringi stand kurz davor, in den Hyperraum zu springen ? ein Anlass, zu dem der Vizeadmiral nicht abgelenkt sein sollte. Doch er war es, weswegen es Herrick zufiel, auf die Meldung seines ersten Offiziers zu reagieren.

?Sir? Die Flotte ist jetzt bereit, sämtliche Kommandanten melden Sprungbereitschaft.?

?Was ist mit der Accuser??

Zufällig wusste Herrick, dass die Kommandantin des imperialen Sternzerstörers ? Alynn Kratas ? momentan auf der Intimidator weilte und somit schwerlich die Vorgänge an Bord ihres eigenen Schiffes überwachen konnte, wie es sich im Grunde für den Kommandanten ziemte.

?Ihr erster Offizier hat alle notwendigen Schritte eingeleitet.?

?Ausgezeichnet. Wir springen sofort.?

?Verstanden.?

Die Kommunikationsoffiziere der Accuser übermittelten den Sprungbefehl in Windeseile zusammen mit einem verbindlichen Countdown an die übrigen Schiffe der Streitmacht, bevor sich auch der Supersternzerstörer darauf vorbereitete, in den Hyperraum zu springen. In Anbetracht der mittleren Entfernung zwischen Bilbringi und Coruscant ? ein Sprung nach Bastion würde beispielsweise mehr Zeit in Anspruch nehmen ? würde es noch ein paar Stunden dauern, bis sie im Weltraum vor der republikanischen Werftwelt ankamen. Genug Zeit für alle Soldaten an Bord, sich mental auf die kommende Schlacht vorzubereiten. Herrick indes war bereits vorbereitet.

?Hyperraumsprung in drei? zwei? eins??

Wenig später bewegten sich wesentlich weniger Kriegsschiffe im Weltraum um Coruscant und eine Armada, die ausreichte, die Oberfläche eines gesamten Planeten in schwelende Krater zu verwandeln, jagte mit höchstmöglicher Geschwindigkeit gen Bilbringi?

[Hyperraum, SSD Intimidator, Brücke]- Vizeadmiral Bolitho, Commander Ogemen, Besatzung

[OP]Weiter im Space-Thread. Dort werden wir wohl noch eine Weile bleiben, die Reps sind wohl noch nicht soweit?;)[/OP]

[Coruscant, Senatshalle]- Dorsk, Disra, Perioma

Wahrscheinlich weil er sich außer Stande sah, die Frage des Kanzlers zu beantworten, richtete Disra seinen Blick umgehend nachdem Dorsk zu Ende gesprochen hatte auf Perioma, der - als militärischer Adjutant des Hochadmirals ? womöglich besser über den derzeitigen Aufenthaltsort Kratas? Bescheid wusste als der stellvertretende Gouverneur des Planeten Coruscant.

?Meinen letzten Informationen zufolge befindet sich der Hochadmiral wieder auf Bastion??, erwiderte der Commodore zögernd.

?Und Moff Veran ist zurzeit damit beschäftigt, gewisse Arrangements bezüglich der Zukunft Coruscants zu treffen?, fügte Disra mit einem Tonfall hinzu, der zu verstehen gab, dass das nur selbstverständlich war.

?Ich fürchte er und Gouverneur Lecter werden nur wenig Zeit finden, mit Ihnen zu sprechen, Kanzler.?

Disra zuckte mit ihren Achseln.

?Und was ihre persönliche Zukunft angeht, ist Kratas womöglich ohnehin der geeignete Ansprechpartner. Als formaler Kriegsgefangner des Imperiums fallen Sie unter seine Verantwortung. Ich kann natürlich verstehen, wenn er beschäftigter damit ist, die Feldzüge des Imperiums voranzutreiben??

Diese Worte entlockten Perioma ein verächtliches Schnauben.

?Ich denke, der Hochadmiral und Großmoff hat uns allen zu verstehen gegeben, dass der Kanzler höchste Priorität genießt. Wenn Sie also mit ihm sprechen wollen, kann man ganz sicher eine Passage zurück nach Bastion arrangieren.?

?Wahrscheinlich kann man das?, stimmte Disra wenig interessiert zu. ?Wenn der Kanzler Coruscant denn bereits verlassen will??

[Coruscant, Senatshalle]- Dorsk, Disra, Perioma
 
[Coruscant City - Hotel "Vista" - Julens Zimmer]Julen Kail und Chesara


Julen hatte ein leises Klopfen an seiner Tür vernommen. Nun war das im Prinzip eine natürliche Sache, aber warum klopfte man gerade ausgerechnet bei ihm. Chesara war doch noch unterwegs, meinte er zu wissen und konnte sich keinen Reim darauf machen, wer nun etwas von ihm wollte.
Er zog sich schnell etwas über, weil er sich kurz versucht hatte hinzulegen und etwas Ruhe und Schlaf zu finden.
Danach ging er zur Tür und öffnete sie leicht, starrte durch den Türspalt und entdeckte Chesara. Was sie hier schon machte, wusste er nicht. Oder hatte er sich so weit in der Zeit vertan ? Nun darüber müsste er später nachdenken. Er wollte nicht unhöflich sein und eine Jedi draussen stehen und warten lassen, also bat er sie herein.
Sicherlich gab es vielleicht auch Neuigkeiten für ihn.


"Kommt doch rein"

Die Aufforderung war freundlich und kurz, da Julen sich noch mehr oder weniger im Halbschlaf befand und sich nicht wirklich in der Lage fühlte etwas mehr als einen kurzen Satz hintereinander zu sprechen.
Er gähnte kräftig, als wollte er die Müdigkeit abschütteln, aber gelingen tat ihm das nicht.
Ob Chesara sich setzen wollte, war ihm nicht klar, aber er würde es auf jedenfall tun. Seine Glieder fühlten sich schon beinahe bleiern, als wäre es nur noch schwere Gewichte.


"Wenn ihr euch setzen wollt, der Stuhl dort drüben ist sehr bequem"



Julens höfliche Hinweis, hatte einen monotonen und beiläufigen Unterton, der noch von seiner Verschlafenheit herrührte. Er wusste selbst, dass er nicht den besten Eindruck machte, aber gerade jetzt blieb ihm nichts anderes übrig.


[Coruscant City - Hotel "Vista" - In Julens Zimmer] Julen Kail , Chesara
 
- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Julens Zimmer - Mit Julen -

Ein wenig überraschte es Chesara, dass Julen tatsächlich bis gerade eben geschlafen zu haben schien. Jedenfalls machte er keinen besonders munteren Eindruck und seine Augen wirkten noch ganz klein und verschlafen. Was für ein Langschläfer! Aber gut, sollte er diesen Luxus noch so lange wie möglich ausnutzen. Als Jedi hatte man nicht immer Gelegenheit, bis mittags im Bett zu liegen und zu faulenzen. Langsam trat Chesara in das Zimmer und schloss auch die Tür hinter sich. Nur ungerne wollte sie auf dem offenen Gang mit Julen sprechen. Die Gefahr belauscht zu werden - auch in einem einfachen Hotel und auch, wenn es augenscheinlich keinen Grund dazu gab - war noch immer zu groß.

Eigentlich möchte ich mich nicht setzen, aber danke.

Lehnte sie sein Angebot, auf einem Stuhl platz zu nehmen, freundlich ab.

Meine Padawan April ist soeben von einer Mission auf Ilum zurück gekerht. Ich möchte, dass du sie kennen lernst. Sie ist drüben in meinem Zimmer. Außerdem ist sie leicht verwundet und ich muss mich um ihre Verletzung kümmern. Komm mit herüber, du sollst dabei zusehen und lernen.

- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Julens Zimmer - Mit Julen -
 

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[Coruscant - Senatshalle] mit Disra und Perioma

Irgendwie hatte Dorsk das Gefühl, dass es Vizegouverneur Disra nur recht wäre, wenn Dorsk wieder gehe würde. Diesen Gefallen würde er ihm aber nicht tun. Dorsk war sowieso davon überzeugt, dass der Hochadmiral jetzt keine Zeit hat. Dorsk musste wohl oder übel warten, bis Bilbringi gefallen ist. Dieser Gedanke versetzte ihm einen kleinen Stich in seinem Herzen. Denn der Commodore und Vizegouverneur hatten recht, wenn Bilbringi fällt ist es das faktische Ende der Reublik. Deshalb wandte er sich an seine beiden Begleiter.

Nein, ich möchte gerne noch auf Coruscant bleiben. Ich denke, ich wäre Hochadmiral Kratas auf seinem Feldzug nur im Weg.

Er schritt weiter nd bemerkte, dass ein paar Bilder fehlten. Bilder von republikanischen Künstlern, welche man wahrscheinlich aus Propagandazwecken entfernt hatte. Dorsk schüttelte kaum merklich den Kopf. Eines interessierte ihn aber doch noch.

Gibt es in der Kantine immer noch diesen Sehr guten Kaf?

Dorsk hatte seit Coruscant nicht mehr so einen guten Kaf getrunken wie diesen.

[Coruscant - Senatshalle] mit Disra und Perioma
 
Corouscant – in Einer Bar

Dunkelheit war eingebrochen und langsam erhellte der Stadtplanet durch viele Bunte Lichter. Tarock lief durch eine Belebte Straße und blicke sich um. Viele verschiedene Spezien liefen hier durch die Straßen und redeten über alles Mögliche. Der junge Mann verstand zwar nur Basic doch dies reichte ihm auch schon. Der junge Arbeiter betrat seine Stamm Bar. Er bestellte sich ein Getränk und setzte sich an einen Tisch.

Ein Kel´Dor kam zu ihm.
„Hey Mensch, möchtest du Arbeit?“ Tarock blickte ihn nur an. „Verzieh dich okay“ rief der Mann. Das Wesen lachte kurz auf und lief dann davon. Endlich kam sein Getränk und schnell trank er es aus. Der Arbeiter schaute sich um und beobachtete auf einen Bildschirm ein Potracer rennen. Vor einigen Jahren hatte er von einem Menschen gehört der so etwas steuern konnte aber dies war eine Gefährliche Sache.

Lange saß er in der Bar und wartete ab. Doch worauf wartete er eigentlich? Tarock wusste dies nicht. Was würde er Morgen Arbeiten? Heute war es ja einfach er musste nur Kisten in einen Frachter bringen und hatte dafür ein paar Hundert Credits bekommen. Diese Credits benutzte er teilweise zum Trinken und einen anderen Teil sparte er auf.

Es wurde ihm langweilig und er bezahlte und verließ dann die Bar. Auf der Straße gab es eine kurze Rangelei zwischen zwei betrunkenen Spezien aber dann wurden sie auseinander gezogen und Tarock verließ den Ort. Der Mann lief in eine kleine Gasse und schlief dort zwischen ein paar Kisten ein.

Corouscant – in einer Gasse
 
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Corouscant – auf dem Weg zur Arbeit

Tarock lief wie jeden Morgen zu der Schiffhalle, wo er die Frachter mit Kisten belud. Als er die Halle betrat schaute er welchen Frachter er heute beladen musste. Es war ein Corellianischer Frachter der ein paar Rohstoffe nach Taris brachte. Tarocks Aufgabe bestand darin diese Kisten in den Frachter zu bringen, zu Ordnen und zu Zählen ob sie auch alle da waren. Nachdem er sich umgezogen hatte lief er zu dem Frachter und begutachtete die Kisten.
Es waren ungefähr Zehn Stück. Beladen mit Metall, Durostahl, und anderem Zeug. Der Junge Mann holte sich einen Droiden, der die Kisten heben konnte und steuerte ihn dann in den Frachter hinein.

„Bring den nach Hinten und pass auf das die Kisten auch gut befestigt werden“ erklärte Tarock. Der Droide brachte alle Kisten hinein und fuhr dann wieder nach Draußen. Der Pilot des Schiffes kam zu ihm. „Ist mein Baby beladen und Startklar?“ Tarock nickte. „Gut, hier ein paar Credits nimm es als Trinkgeld“ der Pilot lächelte und stieg dann in sein Schiff. Es startete und Tarock beobachtete wie es davon flog.
Nun musste er auf seinen nächsten Auftrag warten.

Solange wartete er und trank ein Getränk. Er wartete etwas und dann kam der nächste Frachter eingefahren. „Hey Junge du sollst das hier rausholen. Beeil dich ich muss weiter“ meinte der Pilot. Er schaute ihn sich genauer an es war nur ein Rodianer, die waren immer etwas Mürrischer drauf. Sofort entlud er den Frachter. Es dauerte etwas, da dieses Schiff mehr Fracht hatte als sonst. Nachdem er dies beendet hatte, der Rodianer sich nur beschwerte dass es solange gedauert hatte und sofort startete konnte der junge Mann Pause machen. Ein Paar Kollegen unterhielten sich über das Pot-Racer Rennen von Gestern und wie es aussah hatte einer der beiden die Wette wohl verloren und verlor 50 Credits.

„ich muss kurz weg“ rief Tarock und lief aus den Laden. Der Mann musste sich beeilen in einer Seitengasse wartete ein Mann. „Ich hoffe du hast genug Credits dabei weil ich hab dein Schmuckstück“ erklärte der Mann und zog aus seinem Umhang einen einfachen Blaster. „Der Preis ist nicht zu hoch ich weiß das du kaum Credits hast“ meinte der Mann. „Wie viel?“ fragte der junge Mann. „Sagen wir so 400 Credits plus Munition“ lachte der Mann. Tarock schmunzelte etwas aber dann bezahlte er den Preis und nahm die Waffe an sich.

Ein letzter Blick und der junge Mann ging zurück zur Arbeit. „Wo warst du?“ fragte ein Kollege. „Ist egal kommt weiter“ meinte er und grinste.


Corouscant – in einer Halle
 
- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Julens Zimmer - Mit Julen -

Obwohl er noch immer ziemlich müde zu schein schien, kam Julen mit in Chesaras Zimmer, wo April auf sie wartete.

So: April, das ist Julen, der gerne ein Jedi werden möchte. Julen, das ist meine Padawan April. Ich unterrichte sie bereits eine ganze Weile und sie macht enorme Fortschritte. Die letzten Tage war sie auf Ilum, wo sie nach einem Kristall für ihr Lichtschwert gesucht hat, das sie bald bauen wird.

Chesara bot Julen einen Platz an und wandte sich an April.

Bist du eigentlich fündig geworden?

Wollte sie wissen und begann geschickt Aprils Wunde zu heilen. Noch immer war nichts von Ti-Jan zu hören oder zu sehen. Es war zu früh um aufzugeben, aber Chesara beschlich das leise Gefühl, dass er sich aus dem Staub gemacht haben könnte. Hatte ihn der Angriff des wilden Tieres aufgeschreckt? Falls sie ihn nie wieder sahen, würden sie es wohl nie erfahren. Doch noch sollten sie die Hoffnung nicht aufgeben.

Als die Wunde gereinigt und Chesara sich ein genaues Bild von der Verletzung gemacht hatte, umfasste sie Aprils Arm und griff in die Macht hinaus. Sie spürte, wie die Energie durch sie hindurch strömte und auf April überging, wie sie die Wunde erfasste und durchleuchtete. Es erforderte Anstrengung, sich alles wieder zusammenfügen zu lassen, doch Chesara war mittlerweile recht geübt und sie wusste, was sie zu tun hatte. Nach und nach glättete sich die Wunde, schloss sie sich und über ihr entstand eine neue, hauchdünne Hautschicht, fast durchsichtig. Chesara hielt inne und ließ vorsichtig Apris Arm los.


Tut es noch weh?

Wollte sie wissen und betrachtete ihr Werk. Sie selbst fühlte sich ein wenig ermattet, aber auf der anderen Seite auch beschwingt, dass es ihr gelungen war, die Wunde zu heilen und ihre Fähigkeit einmal mehr um ein winziges Quäntchen verbessert zu haben.

- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer - Mit Julen und April -
 
Corouscant auf der Straße

Tarock war ungeduldig und konnte kaum stillsitzen. Lange blickte er sich um und hoffte dass diese Personen nicht kamen. Tarock hatte nämlich Probleme. Schon lange schuldete er ein paar Personen Geld und heute wollten sie es eintreiben. Doch sie waren zu Spät. Der Mann hatte zwar Angst aber da er sich vor kurzem einen Blaster angelegt hatte verging diese Schnell. Jedoch musste er aufpassen dass er nicht gefangen genommen wurde. Plötzlich fuhr ein kleiner Astromech Droide vorbei und blieb stehen.

Der Droide sah etwas Kaputt aus und Tarock musterte ihn lange. Dann ging er zu ihm und untersuchte ihn. Er hatte einen Defekt aber Tarock konnte diesen Sicher finden und Reparieren. Schon lange Reparierte der junge Mann irgendwelche Sachen. Er hatte den Fehler schnell gefunden und behoben. Der Droide piepte und fuhr hinter Tarock her. Wahrscheinlich hatte der Droide keinen Besitzer.

Na gut du kannst mit mir mitkommen

Tarock wollte nicht länger warten. Er lief zu einem Hotel und mietete sich ein Zimmer. Das Hotel hieß Vista. In diesem Zimmer schaute er sich erst mal die Kennnummer des Droiden an.

Du heißt also A9-B3 hm okay ich glaub ich kann so einen Droiden wie dich gut gebrauchen

Der junge Mann schaute nach draußen auf die ganzen Fahrzeuge wo durch den Himmel fuhren. Er träumte davon bald selber diesen Planeten verlassen zu können. Am Liebsten würde er ein Mächtiger Jedi werden. Er würde mit zwei Lichtschwertern durch die gegen Reisen und seine Feinde vernichten. Jedoch würde das erst einmal ein Traum sein den noch war er auf Corouscant.

Corouscant – Hotel „Vista“
 
[Coruscant City- Hotel Vista - vor Chesaras Zimmer] mit Chesara

Nachdem April die Frage, ob sie die Tierart kennen würde, verneint hatte und Chesara ihr von einem jungen Menschen berichtete, den sie hier auf Coruscant aufgegriffen hatte und der anscheinend so wie Ti Jan machtsensitiv war, verließ sie auch schon das Zimmer, um ihn zu holen.


Ob sie vor hatte, ihm zu zeigen, wie sie ihre Wunde versorgen wollte? Die Zabrak wusste es nicht.Staattdessen beschlich sie für einen winzigen Moment das Gefühl, dass ihre Meisterin sie dafür verantworten könnte, dass Ti Jan verschwunden war, schließlich hätte sie auf ihn Acht geben sollen. Auf der anderen Seite hatte sie keine Andeutungen darauf seitens Chesara bemerkt, was aber wiederrum nichts heißen musste. Warum konnte er sich nicht wenigstens melden und sie entlasten. Falls es denn überhaupt nötig war. Eine Weile kreisten die Gedanken der Padawan noch um den Zabrak, ehe Chesara erneut das Zimmer betrat, neben ihr ein junger Mensch, der sie mit seinem durchtrainierten Körper wieder an ihren ehemaligen Reisebegleiter erinnerte, den sie nun versuchte mit aller Kraft auszublenden.

Hallo Julen murmelte sie weiterhin nachdenklich und hob dabei den unverletzten Arm zum Gruß.

Ja wir sind beide auf getrennten Wegen fündig geworden Leichte Panik überkam sie, als die ungeschickte Formulierung bemerkte.

Also die Höhle war getrennt, wir hatten keinen Streit oder soetwas Schob sie schnell nach und hoffte, dass Chesara schon tief in ihre Arbeit versenkt gewesen war.

Ein Gefühl von Wärme begann sie zu durchströmen und die Zabrak konnte ein leichtes Kribbeln und Brennen an der Stelle der Wunde vernehmen, was aber rasch vorbeiging.

Nein, keine unerträglichen Schmerzen. Danke! erwiderte die Zabrak und stand auf.

Während sie das Treiben außerhalb des Fensters beobachtete, versuchte sie ein weiteres Mal Ti Jan mit Hilfe von ausgedehnter Machtwahrnehmung aufzuspüren und tatsächlich eine schwach ausgeprägte Präsenz hielt sich ganz in ihrer Nähe auf, das konnte ja nur Ti Jan sein. Als sie sich rasant zur Tür umdrehte, hielt sie kurz inne und kam zur bitteren Erkenntnis, dass es sich nicht um die selbe Präsenz handelte. Dazu war sie zulange mit ihm unterwegs gewesen. Die Bedeutung dieser Feststellung konnte sie erst nach und nach begreifen, während die beiden anderen Anwesenden sich -wohl aufgrund ihrer ruckartigen Bewegung- zu ihr umdrehten.

Spürst du die Präsenz (Tarock) nicht? Hier, höchstens ein paar Zimmer weiter!?

Nervös starrte die Padawan ihre Meisterin an. Im besten Fall, hatte sie nur vergessen einen weiteren Machtbegabten zu erwähnen, den sie aufgesammelt hatte. Aber im schlimmsten Fall.. Sie tastete nach dem Lichtschwert, dass sie erhalten hatte. Denn schließlich könnte es auch ein Sith sein, der sie aufgespürt hatte und seine machtvolle Präsenz unterdrückte. Soetwas einzuschätzen fiel wohl eher in den Bereich ihrer Ausbilderin.

[Coruscant City - Hotel Vista - Chesaras Zimmer]] mit Chesara und Julen
 
[Coruscant, Senatshalle]- Dorsk, Disra, Perioma

Also wollte Dorsk auf Coruscant bleiben. Ungeachtet der ablehnenden Haltung Disras hielt Perioma dies ohnehin für die passende Lösung ? es würde ohnehin schwer sein, den Hochadmiral zu finden. Schließlich gab es keine Garantie darauf, dass er lange auf Bastion geblieben war.
Die harmlose Frage nach dem Kaf in der Kantine schien den Vizegouverneur unterdessen auf dem falschen Fuß zu erwischen.


?Kaf? Nun, ich muss zugeben, dass ich noch nicht dazu gekommen bin, davon zu kosten??

?Dann sollten Sie das jetzt wohl nachholen, nicht wahr??, schlug Perioma vor.

?Ja, natürlich??

Der Vizegouverneur ging voraus. Da die Senatshalle nun keine Tausenden Senatoren von aller Herren Welten beherbergte, war die Kantine nun dem Personal der Museumsanlage vorbehalten, die hier derzeit entstand, sowie dem zahlreichen Wachpersonal, das zumeist aus normal uniformierten Soldaten bestand. Niemand schickte sich an, den Vizegouverneur des Planeten oder einen Commodore der Flotte aufzuhalten, weswegen sie kurz darauf mit drei Bechern dampfenden Kafs an einem der Tische der Kantine saßen. Dieser Ort kam Perioma zwar schrecklich informell und ungeeignet für die Geschäfte vor, die sie zu besprechen hatten, doch schließlich hatte Kratas ihnen aufgetragen, den meisten Wünschen des Kanzlers Folge zu leisten? tatsächlich schien der bereits einen gewissen teil seiner rigorosen Ablehnung allem Imperialen gegenüber abgelegt zu haben.

?Sie haben höchstwahrscheinlich einige Kunstwerke vermisst??, nahm Disra den Gesprächfaden wieder auf. Eines musste Perioma dem Vizegouverneur lassen, darin, zu erkennen, was seine Gesprächspartner bewegte, verfügte er über ein gewisses Talent.

?Ich möchte Ihnen nur versichern, dass sie von unseren Konservatoren exzellent in Schuss gehalten werden? wir hielten diesen ort allerdings für, na ja, ungeeignet zu diesem Zeitpunkt. Vielleicht werden einige von ihnen später Teil der Ausstellung.?

Disra nahm einen Schluck seines Kafs.

?Und? Entspricht der Kaf ihrer Erinnerung??

[Coruscant, Senatshalle, Kantine]- Dorsk, Disra, Perioma
 
[Coruscant City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer] Julen Kail, Chesara, April

Julen sah ungläubig dabei zu wie Chesara diese Verletzung schier im Nichts verschwinden ließ. Das war mit reiner Logik nicht mehr zu erklären. Also musste Chesara wohl doch wirklich eine mächtige Jedi sein. Folglich hatte sie wohl mit dem anderen auch immer die Wahrheit gesagt. Nun

warum sollte eine Jedi auch lügen, Jedi taten so etwas nicht.

Warum April allerdings diese Wunde hatte, war ihm auch nicht so ganz klar. Er hatte Jedi immer für mächtig gehalten. Wieso hatte sie ausgerechnet eine Verlettung ? Dann war sie vielleicht nicht so stark wie man annehmen konnte.
Er kam nicht mehr aus dem Staunen heraus.


"Wie habt ihr das gemacht"


Diese Frage an Chesara war das erste und einzige, was er herausbrachte. Sichtlich irritiert und erstaunt über diese Fertigkeit, wurde sein Interesse geweckt. April schien es wieder besser zu gehen und das war auch die Hauptsache, aber er ging nicht davon aus, dass sie es ihm genauer erklären konnte.

Noch immer etwas müde lehnte sich Julen an die Wand und hoffte auf eine zufriedenstellende Antwort. Er fragte sich selbst, ob er das nicht auf lernen könnte, aber dann fiel ihm ein, dass Chesara ja noch etwas von ihm wissen wollte. Unsicher ob er sie darauf ansprechen sollte, grübelte er noch einmal über seine Antwort nach.

Im ersten Augenblick wollte er sie nicht darauf ansprechen und erstmal diese neuen Erfahrungen verarbeiten. Sie würde sich sicher allein daran erinnern, wenn die Zeit reif dafür war.

Und dann traf es ihn wieder wie der Schlag. April hatte ihn begrüßt und seine Unachtsamkeit in solchen Dingen würde sie vielleicht als Beleidigung empfinden.


"Hallo April"

Er bemühte sich sein Basic besser klingen zu lassen, als es war.
Julen erwiderte die Begrüßung verspätet und hoffte das es keinerlei Auswirkungen auf seine derzeitige Lage hatte.
Wovon die Zabrak dort redete war ihm immernoch nicht klar, aber er schwieg dazu. Chesara und sie würden schon wissen worum es ging und ihn sicher bald einweihen.

[Coruscant City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer] Julen Kail, April, Chesara
 
[ Coruscant - Wingston Corp. - Penthouse - Adrians Zimmer ]

Adrian drehte die Lautstärke seiner Kopfhörer lauter und rutschte ein wenig tiefer in seinen Sessel. Die Beine hatte er ausgestreckt und die Augen halb geschlossen. Die Musik in seinem Kopf wurde lauter und suchte sich seinen Weg in Adrians Kopf. Die Worte hätten klarer und schmerzvoller nicht sein können - warum tat er sich das eigentlich immer wieder an? Er schloss die Augen vollständig und hörte auf den Text, ließ sich intuitiv von der Macht treiben und probierte sich halbwegs zu entspannen ...

"Where did I go wrong, I lost a friend
Somewhere along in the bitterness
And I would have stayed up with you all night
Had I known how to save a life ..."

Ja, was hatte er falsch gemacht? Hatte er etwas falsch gemacht? Hatte er verhindern können, dass er Alisah verloren hatte? Seine Schwester und gleichzeitig beste Freundin. Wenn er nur gewusst hätte, wie er sie hätte retten können. Aber es war zu spät.
Missmutig griff er in der Macht nach einem kleinen Ball und ließ ihn gegen die gegenüber liegende Wand prallen. Der Ball flog in hohem Bogen ins Zimmer zurück, doch er hatte ihn schon wieder fest im Griff. Besser gesagt: Die Macht hatte ihn. Adrian runzelte die Stirn: Das war also von seiner abgebrochenen Ausbildung bei den Jedi übrig geblieben. Kleine Spielereien, die ihn von den anhaltenden Grübeleien ablenken sollten.
In seinem Anflug von Selbstdisziplin konzentrierte er sich jetzt genauer auf den Strom der Macht, auf alles, was er um sich herum spüren konnte. Die Lebewesen in seiner Nähe konnte er am deutlichsten spüren. Irgendwo im Penthouse wuselte seine Mutter herum. In ihrer Nähe befand sich seine Tante Miku. Der Rest seine Verwandtschaft war vermutlich in den tieferen Etagen des großen Gebäudes ... Exodus und Aramân kümmerten sich mittlerweile vornehmlich um das Geschäft. Und offenbar machten sie ihre Sache gut. Zumindest behauptete dass sein Opa und der musste es schließlich wissen.
Sein Kopf zuckte unwillkürlich ein kleines Stück nach links. Sein Opa ... er war auf dem Weg hierher. Von seinen Verwandten hatte er die undeutlichste Aura, schließlich war er der einzige ohne das Talent, die Macht nutzen zu können.
Einen Moment lang wunderte Adrian sich, warum sein Opa vor seiner Tür stehen blieb und sich nicht mehr bewegte. Dann zog er die Augenbrauen zusammen und nahm den Kopfhörer ab: Natürlich, er hatte das Klopfen überhört.
Sich daran erinnernd, dass man die Macht nicht nur aus Komfort-Gründen einsetzen sollte, stand er auf und öffnete seinem Großvater die Tür. Etwas zu spät setzte er ein halbherziges Lächeln auf - Alad würde wissen, dass es ihm nicht gut ging.


"Hallo Adrian."

"Was gibts?"

"Kann ich reinkommen?"

Adrian zuckte die Schultern, sagte aber

"Klar, komm rein."

Der Junge ließ sich wieder in seinen Sessel fallen, während Alad auf dem großen Bett Platz nahm. Er schien einen Moment nachzudenken, bis er die richtigen Worte gefunden hatte.

"Der Moff dieses Sektors wird bald die imperiale Vorgehensweise in nächster Zeit erläutern. Er veranstaltet aus diesem Anlass einen Ball. Ich werde dorthin gehen, wenn für mich das Unternehmen ist es wichtig zu wissen, was das Imperium plant."

Adrian verdrehte kaum merklich die Augen, aber Alad hatte es schon wieder gesehen und lächelte leicht.

"Ich weiß was du jetzt denkst Adrian. Und ja, ich will dich fragen, ob du mich auf diesen Ball begleitest. Wie deine Zukunftspläne aussehen, weiß ich nicht, aber es kann nicht schaden, wenn dich hier auf Coruscant die richtigen Leute kennen.
Außerdem kann ich nicht ertragen dir beim Grübeln zuzusehen. Du solltest mal wieder rauskommen. So ein Ball kann auch Spaß machen! Ich bitte dich einfach nur mitzukommen."

Der Junge verzog das Gesicht. Er hatte keine Lust darauf, aber im Endeffekt konnte er ihm seinen Wunsch doch nicht ausschlagen.

"Ich denke darüber nach, okay? Du weißt, dass ich kein Symphatisant des Imperiums bin.

"Danke Junge."

Alad stand auf und wuschelte Adrian durch das Haar. Er entrieß sich der Hand seines Großvaters, musste jedoch unwillkürlich grinsen. Trotzdem, er war immerhin 17!
Ohne weitere Worte verließ Alad das Zimmer. Adrians Blick traf den Kopfhörer, doch er hatte er wenig Lust sich weiter seiner Melancholie hinzugeben. Aber was sollte er machen? Den Gedanken Alisah zu suchen hatte er schon mehrmals verworfen. Der einzige Ort, an dem er sie finden konnte, war Bastion. Und nach Bastion zu fliegen war nun wirklich Selbstmord. Er war zwar kein Jedi mehr, aber ein Sith war er deshalb noch lange nicht.


[ Coruscant - Wingston Corp. - Penthouse - Adrians Zimmer ]
 
- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer - Mit Julen und April -

Es freute Chesara, als Julen staunend wissen wollte, wie sie es geschafft hatte Aprils Wunde zu heilen. Er zeigte Interesse und hatte außerdem selbst miterlebt, was die Macht bewirken und was sie vollbringen würde. Wenn er bisher noch Zweifel an Chesaras Identität gehabt hatte, so waren diese nun hoffentlich erloschen.

Die Macht ist unglaublich vielfältig.

Antwortete Chesara auf seine Frage hin.

Wer sie in sich trägt hat die Chance sie zu nutzen zu lernen. Du kannst das Sprachrohr der Macht sein, die ausführende Hand, aber du kannst sie auch selbst kontrollieren. Alles ist möglich, wenn du sie nur zulässt.

April wirkte seltsam nachdenklich. Irgendetwas beschäftigte sie, während sie ans Fenster trat, hinaus sah und sich dann aprubt umwandte. Stirnrunzelnd folgte Chesara ihrem Blick, der auf die geschlossene Zimmertür geheftet war.

Eine Präsenz sagst du?

Chesara griff in die Macht hinaus und ihr erster Gedanke galt Ti-Jan und der Frage, ob er wohl endlich von seinen Besorgungen zurück war. Doch schon im nächsten Augenblick erkannte sie, dass dies nicht so war. Es war nicht die Aura des Zabraks, die sie spürte, sondern die eines Fremden.

Ein weiterer Machtbegabter...

Flüsterte sie mehr zu sich selbst als zu den anderen.

Merkst du etwas, April?

Wollte sie von ihrer Padawan wissen.

Ich denke unsere Anwesenheit auf Coruscant hat einen bestimmten Grund. Ein Machtbegabter nach dem anderen kreuzt unseren Weg. Unsere Aufgabe ist es ihnen die Wege der Jedi zu zeigen.

Lächelnd blickte sie zu Julen hinüber.

So wie Julen.
Nun müssen wir erneut vorsichtig vorgehen...

Erneut beschlich Chesara das Gefühl, dass Ti-Jan die Aussicht auf eine Zukunft als Jedi in die Flucht geschlagen haben konnte. Sie durften nicht riskieren, dass es bei dem Machtbegabten, der sich wenige Zimmer von ihnen entfernt aufhielt, ähnlich lief.

Wir lassen Julen sein Glück versuchen.

Entschied Chesara und blickte den Jungen an.

Sieh es als deine erste wirkliche Aufgabe.

Die Jedi erhob sich, bedeutete Julen ihr zu folgen und verließ den Raum. Während sie die Präsenz weiterhin durch die Macht spürte, näherte sie sich ihr, bis sie feststellen konnte, in welchem Raum sie sich befand.

Er oder sie ist hinter dieser Tür.

Flüsterte sie Julen kaum hörbar zu.

Warte bis die Person das Zimmer verlässt und versuche dann auf irgendeine Weise ihr Vertrauen zu gewinnen. Erinner dich an dich selbst, auch du warst skeptisch gegenüber meinen Behauptungen...

Chesara konnte nicht verhindern, dass ein Lächeln über ihr Gesicht glitt.

Du schaffst das schon.

Ermutigend klopfte sie ihm auf die Schulter und verschwand dann wieder den Gang hinunter, zurück in ihr Zimmer, wo April noch immer wartete.

Es ist möglich, dass er es schafft.

Verteidigte sie ihre Entscheidung, noch bevor April etwas sagen konnte.

Ich bin jedenfalls nicht besonders gut daran, Fremde anzusprechen und ihnen zu erzählen, dass sie ein Jedi werden können.

Gerade noch mit einem Anflug von Humor auf den Lippen wurde Chesara nun ernst.

Ich muss dir etwas erzählen und dich um deinen Rat bitten, April... ich weiß nur nicht, wo ich anfangen soll.

- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer - Mit April -
 
[Coruscant City - Hotel Vista - Chesaras Zimmer] mit Chesara und Julen

Wenn sie von dem Standpunkt Chesaras über das mehr oder weniger plötzliche Auftauchen meherer Machtbegabter nachdachte, ergab es schon mehr Sinn. Dass ihr Aufenthalt auf Coruscant nicht nur vom Zufall begleitet wurde, leuchtete der Padawan nun auch ein.


Da wirst du wohl recht haben erwiderte die Zabrak, bevor sie mit großen Augen zusah, wie Julen und Chesara das Zimmer verließen und sie nur noch mitbekam, dass er nun versuchen sollte Kontakt mit derjenigen Person herzustellen, die sich hinter dieser neuen Präsenz verbarg. Kurze Zeit danach, kam ihre Meisterin zurück.

Ich sag ja schon nichts meinte die Zabrak augenrollend.

Bei Julen hat es doch aber geklappt?

April blickte sie gespannt an, als Chesara ihr mitteilte, dass sie ihr etwas zu berichten hatte, was wohl -zumindest ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen- ziemlich wichtig sein würde.

Nun.. April nahm sich einen Stuhl und beugte sich über die Lehne

Am Anfang zu beginnen, ist für gewöhnlich gut. Einen Moment zögerte sie, fügte dann aber hinzu

Irgendetwas hat dich doch schon beschäftigt, bevor wir nach Ilum aufgebrochen sind. Hat sich in der Zeit noch etwas ereignet?

Überrascht war April vor allem darüber, dass sie am Ende noch einen Rat geben sollte, was sie sich nur schwer vorstellen konnte.

[Coruscant City - Hotel Vista - Chesaras Zimmer] mit Chesara
 
[Coruscant - Senatsgebäude - Kantine] mit Disra und Perioma

Also hatte ihn sein schein doch nicht getrügt, es fehtlen tatsächlich Bilder. Gut was hatte er auch anderes erwartet, schliesslich waren diese Bielder, die nicht mehr an der Wand hingen von Künstlern, die mit der Republik einen guten Kontakt fepflegt hatten. Er nahm einen Schluck Kaf und bemerkte, dass dieser immer noch so gut war wie vor einigen Jahren.

Ja, Vizegouverneur, der Kaf ist immer noch gleich gut.

Er nahm noch einen Schluck und schaute dabei aus dem Fenster. Draussen herrschte immer noch so ein geschäftiges Treiben wie zu den Zeiten der Republik. Aber das war gar nciht anders zu erwarten, das Leben ging weiter und die Geschäfte blieben nicht stehen. Die meisten Bewohner von Coruscant, so wusste er, waren Regierungsneutral, will heissen, dass es ihnen egal war, wer regiert. Dann gibt es natürlich noch die Regierungsfreundlichen und -feindlichen Lager, aber das war überall so. Er wandte sich wieder an seine "Gastgeber".

Wann wird das Museum eröffnet? Ich wäre nicht abgeneigt es zu besuchen um zu sehen, wie die Geschichte der Republik dargestellt wird.

Eigentlich wollte er wissen, wie das Imperium die Republik in die Geschichte eingebaut hat.

[Coruscant - Senatsgebäude - Kantine] mit Disra und Perioma
 
[Coruscant, Senatshalle, Kantine]- Dorsk, Disra, Perioma

Während Perioma schweigend an seinem Kaf nippte ? er für seinen Teil konnte zwischen diesem Kaf und jenem, der an Bord von Schiffen wie der Accuser und der Intimidator ausgeschenkt wurde, keinen Unterschied erkennen ? fuhr Dorsk fort, sein fortwährendes Interesse an der Museumsausstellung zu bekunden. Offenbar interessierte es den ehemaligen Kanzler, wie die im Untergang begriffene Republik vom Imperium dargestellt wurde. Ein ganz verständlicher Wunsch ? welchen Imperialen interessierte schließlich nicht, welches überzogene Bild die Republik vom Imperium zeichnete?

?Die Arbeiten an der Hauptausstellung befinden sich in der Endphase?, informierte Disra den Kanzler. ?Und es wird den Commodore freuen, dass auch der ruhmreichen Historie der imperialen Flotte ausreichend Platz eingeräumt wird.?

Perioma erwiderte den Blick des Vizegouverneurs skeptisch. Ruhmreiche Historie? Sparte diese Ausstellung die Verbannung Großadmiral Needas sowie den Versuch der Sith, die Kontrolle über den militärischen Apparat endgültig an sich zu reißen, etwa vollkommen aus, ebenso wie die wenig ruhmreiche Vergangenheit des jetzigen Oberbefehlshabers?

?Und was die Rolle der Republik angeht? nun, ich fürchte, Propaganda ist ebenso ein Teil dieser Ausstellung. Schließlich schätze ich, dass auch die Bürger der Republik im Kriegszustand kein faires und objektives Bild des Imperiums vermittelt bekommen, nicht wahr? Aber vielleicht möchten Sie ja mit dem Kurator der Ausstellung über deren Wahrheitsgehalt diskutieren??

[Coruscant, Senatshalle, Kantine]- Dorsk, Disra, Perioma
 
[Coruscant City - Hotel "Vista" - Im Gang vor Chesaras Zimmer wartend ] Julen Kail


Julen wusste nicht was Chesara ihm mit dieser Aufgabe beibringen wollte. Wie sollte er das Vertrauen eines völlig Fremden gewinnen? Sollte er auf die Mildtätigkeit desjenigen vertrauen und vielleicht so in ein Gespräch verwickeln? Nun er sah nicht mehr ganz frisch aus und hätte vielleicht sogar Erfolg mit dieser Strategie, aber das war nicht seine Art.

Er würde schon einen Weg finden diesen jemand und die Situation würde sich , wenn er wieder einmal Glück hatte, zu seinen Gunsten verlaufen.
Nervös stand Julen im Gang und wartete ungeduldig, ob sich bald jemand blicken lassen würde. Chesara hatte ihm keinerlei Hinweise auf Aussehen oder Rasse gegeben, was die Sache nicht wirklich leichter machte.
Aber sie hatte ja schon erwähnt, dass es als Jedi nie leicht sein würde.

Julen strich sich durch die Haare, die ihm langsam etwas zu lang wurden und glättete seine Kleidung etwas. Sie war noch vollkommen zerknautscht von seinem Versuch etwas Schlaf zu finden. Desweiteren hoffte er, dass er noch keine Augenringe hatte, das machte immer einen schlechten Eindruck auf andere.


[Coruscant City - Hotel "Vista" - im Gang vor Chesaras Zimmer wartend ] Julen Kail
 
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