Jibrielle Dari Trineer
Flung Out Of Space
]Coruscant - Untere Ebenen - vor Vorgil´s Taverne - mit Chesara[
In Vorgil´s Taverne roch es muffig, ja fast miefig. Also genau so, wie sie es erwartet hatte. Die Luft war weniger Sauerstoff und Stickstoff als vielmehr ein Potpurri aus Altmännerschweiß, abgestandenen Bier und wochenalten Pfürzen, die unbedingt mal vor die Tür gesetzt werden mussten. Jibrielle versuchte ihr Naserümpfen nicht allzu deutlich sichtbar zu machen und senkte leicht den Blick. Sie hatte sich die gräuliche Jacke mit Polstern übergeworfen, die sie auch bei den Ausflügen zuvor getragen hatte. Diese war unauffälliger als das, immerhin von einer Prostituierten entliehene, Oberteil, was sie drunter trug, und hätte zusätzlich beinahe selbst als Pilotenjacke durchgehen können. Jenes Oberteil hatte sie übrigens gewechselt, bevor sie das Honey House verlassen hatte. Die rosa Chiffon-Bluse und die weiße Corsage waren einem weißen Träger Oberteil gewichen, welches sich nun unter dem grauen Stoff der Jacke verbarg. Rückblickend, dachte Jibrielle, war das neue Oberteil nicht unbedingt die unauffälligere Wahl gewesen, aber sie hatte instinktiv zugegriffen, als sie es im Schrank entdeckt hatte. Seis drum, solange sie die Jacke trug, würde sie schon nicht mehr unerwünschte Aufmerksamkeit erwecken, als sie bewältigen konnte.
Chesara hatte sich ebenfalls umgezogen, wenngleich sie sich deutlich mehr dem Gedanken an ein unauffälliges Auftreten verschrieben hatte. Das elegante Kleid war dahin, nun trug sie schlichte zweiteilige Kleidungstücke. Dennoch war sie, fand Jibrielle, noch immer eine Erscheinung in den neuen Kleidern, als sie mit ihrer Padawan bedächtige Schritte durch die Bar auf einen kleinen Tisch zu machte. Allerdings war das in den Augen vieler Anwesenden wohl nicht von allzu großer Bedeutung: Sicher machten begafften und belästigten alle weiblichen Geschöpfe, die sich hierhin verirrten, gleichermaßen. So bekam auch Jibrielle, die, wie sie wusste, auch nicht unbedingt hässlich war, viele unangenehme Blicke zugeworfen. Einige Augen lösten in der jungen Padawan den unwillkürlichen Drang aus, sich sofort Duschen zu müssen.
Kaum hatten sie den Tisch erreicht, wurde die blonde Frau an Jibrielles Seite von einem ungepflegten Nichtmenschen angegraben. Die Schülerin spürte den Ekel der Meisterin, aber auch die ungezügelte und unwillkürliche Lust des Mannes. Jibrielle merkte, wie sie, desdo öfter sie sich im kontrollierten Anwenden der Machtempathie übte, umso natürlicher und selbstständiger die Gefühle in ihrer Umgebung spüren konnte. In dieser Taverne war diese Tatsache allerdings nicht sehr wohlif stimmend.
Die Jedi-Rätin schaffte es, denn Aufdringling abzuschütteln und gleichzeitig einen Wink zu den Piloten zu erhalten. An der Bar tummelten sie sich also hauptsächlich rum. Chesara warf ihrer Padawan einen erstaunten Blick zu, den dieselbe zum schmunzeln brachte.
Beide Frauen erhoben sich daraufhin und steurten zunächst ungezielt auf die Bar zu, bis etwas die Aufmerksamkeit der Jedi-Rätin erweckte und sie gezielt zu einem allein sitzenden menschlichen Mann machten. Er machte auch auf Jibrielle einen anderen Eindruck, als der Rest der "Gäste" in diesem Etablissment. Er war nicht im geringsten so verdreckt oder wirkte bedrohlich, wie die meisten Anderen hier. Sein schwarzer Overall schien eine abweisende Botschaft an Andere auszusenden und sein ungepflegter kurzer Bart verlieh ihm etwas Rohes, vielleicht Gefährliches. Es ließ ihn älter wirken, als er wahrscheinlich war. Er war Jibrielle vom ersten Moment nicht sympatisch, ohne das sie wusste warum. Irgendwas war an ihm, das sie nicht verstand. Chesara eröffnete das Gespräch.
Der Mann im Overall begann sein Part der Unterhaltung mit einem dummen Scherz, über den die Padawan vielleicht mal lachen würde, wenn sonst grad nichts anstand. Diese erste Bemerkung ließ ihn nicht gerade sehr helle. Sogleich hatte er sich in Jibrielles Sicht qualitativ wieder etwas mehr den anderen Leuten in der Taverne angenähert. Das er als nächsten, statt gemäßigt zu reden, übertrieb und sie selbst über den türkisen Klee lobte, machte diesen Eindruck nicht wieder besser, im Gegenteil. Jibrielle schürzte unmerklich die Lippen. Na da hatten sie ja ein tolles Los gezogen, auch wenn er vielleicht wirklich das Beste war, das ihnen hier unten über den Weg hätte laufen können - schlimm genug. Das Einzige was jetzt noch an ihm elegant oder bemerkenswert wirkte, war sein Namen, der recht schön klang: Jace Chorios. Noch immer war aber etwas an ihm, das Jibrielle nicht einordenen konnte. Möglicherweise war er ja ein richtiger Krimineller, womöglich ein gesuchter Schwerverbrecher ... nicht nur so ein Kleinkrimineller von der Straße - sie konnte es nicht sagen. Irgenwie machte er sie nervös.
Die Padawan zog es vor ihn mit schweigen zu strafen. Es reichte ja aus, wenn Chesara den Plausch erledigte. Und während sie noch ganz damit beschäftigt war, abgeneigt von Jace zu sein, überkam sie ein Erstaunen, dass sie glücklicherweise zu verbergen wusste. Chesara hatte sie vorgestellt, aber nur sich selbst einen falschen Namen gegeben. Jibrielle selbst, sollte unter ihrem wahren Namen reisen. Warum hatte ihre Meisterin das getan? Welche Gründe hatte sie? Solche Nachlässigkeit oder Fürsorglosigkeit hatte sie eigentlich nicht erwartet. Jibrielle verkniff es sich, fragend zu ihrer Meisterin zu blicken oder die Frage sogar direkt zu stellen. Später vielleicht.
]Coruscant - Untere Ebenen - vor Vorgil´s Taverne - mit Chesara[
In Vorgil´s Taverne roch es muffig, ja fast miefig. Also genau so, wie sie es erwartet hatte. Die Luft war weniger Sauerstoff und Stickstoff als vielmehr ein Potpurri aus Altmännerschweiß, abgestandenen Bier und wochenalten Pfürzen, die unbedingt mal vor die Tür gesetzt werden mussten. Jibrielle versuchte ihr Naserümpfen nicht allzu deutlich sichtbar zu machen und senkte leicht den Blick. Sie hatte sich die gräuliche Jacke mit Polstern übergeworfen, die sie auch bei den Ausflügen zuvor getragen hatte. Diese war unauffälliger als das, immerhin von einer Prostituierten entliehene, Oberteil, was sie drunter trug, und hätte zusätzlich beinahe selbst als Pilotenjacke durchgehen können. Jenes Oberteil hatte sie übrigens gewechselt, bevor sie das Honey House verlassen hatte. Die rosa Chiffon-Bluse und die weiße Corsage waren einem weißen Träger Oberteil gewichen, welches sich nun unter dem grauen Stoff der Jacke verbarg. Rückblickend, dachte Jibrielle, war das neue Oberteil nicht unbedingt die unauffälligere Wahl gewesen, aber sie hatte instinktiv zugegriffen, als sie es im Schrank entdeckt hatte. Seis drum, solange sie die Jacke trug, würde sie schon nicht mehr unerwünschte Aufmerksamkeit erwecken, als sie bewältigen konnte.
Chesara hatte sich ebenfalls umgezogen, wenngleich sie sich deutlich mehr dem Gedanken an ein unauffälliges Auftreten verschrieben hatte. Das elegante Kleid war dahin, nun trug sie schlichte zweiteilige Kleidungstücke. Dennoch war sie, fand Jibrielle, noch immer eine Erscheinung in den neuen Kleidern, als sie mit ihrer Padawan bedächtige Schritte durch die Bar auf einen kleinen Tisch zu machte. Allerdings war das in den Augen vieler Anwesenden wohl nicht von allzu großer Bedeutung: Sicher machten begafften und belästigten alle weiblichen Geschöpfe, die sich hierhin verirrten, gleichermaßen. So bekam auch Jibrielle, die, wie sie wusste, auch nicht unbedingt hässlich war, viele unangenehme Blicke zugeworfen. Einige Augen lösten in der jungen Padawan den unwillkürlichen Drang aus, sich sofort Duschen zu müssen.
Kaum hatten sie den Tisch erreicht, wurde die blonde Frau an Jibrielles Seite von einem ungepflegten Nichtmenschen angegraben. Die Schülerin spürte den Ekel der Meisterin, aber auch die ungezügelte und unwillkürliche Lust des Mannes. Jibrielle merkte, wie sie, desdo öfter sie sich im kontrollierten Anwenden der Machtempathie übte, umso natürlicher und selbstständiger die Gefühle in ihrer Umgebung spüren konnte. In dieser Taverne war diese Tatsache allerdings nicht sehr wohlif stimmend.
Die Jedi-Rätin schaffte es, denn Aufdringling abzuschütteln und gleichzeitig einen Wink zu den Piloten zu erhalten. An der Bar tummelten sie sich also hauptsächlich rum. Chesara warf ihrer Padawan einen erstaunten Blick zu, den dieselbe zum schmunzeln brachte.
Beide Frauen erhoben sich daraufhin und steurten zunächst ungezielt auf die Bar zu, bis etwas die Aufmerksamkeit der Jedi-Rätin erweckte und sie gezielt zu einem allein sitzenden menschlichen Mann machten. Er machte auch auf Jibrielle einen anderen Eindruck, als der Rest der "Gäste" in diesem Etablissment. Er war nicht im geringsten so verdreckt oder wirkte bedrohlich, wie die meisten Anderen hier. Sein schwarzer Overall schien eine abweisende Botschaft an Andere auszusenden und sein ungepflegter kurzer Bart verlieh ihm etwas Rohes, vielleicht Gefährliches. Es ließ ihn älter wirken, als er wahrscheinlich war. Er war Jibrielle vom ersten Moment nicht sympatisch, ohne das sie wusste warum. Irgendwas war an ihm, das sie nicht verstand. Chesara eröffnete das Gespräch.
Der Mann im Overall begann sein Part der Unterhaltung mit einem dummen Scherz, über den die Padawan vielleicht mal lachen würde, wenn sonst grad nichts anstand. Diese erste Bemerkung ließ ihn nicht gerade sehr helle. Sogleich hatte er sich in Jibrielles Sicht qualitativ wieder etwas mehr den anderen Leuten in der Taverne angenähert. Das er als nächsten, statt gemäßigt zu reden, übertrieb und sie selbst über den türkisen Klee lobte, machte diesen Eindruck nicht wieder besser, im Gegenteil. Jibrielle schürzte unmerklich die Lippen. Na da hatten sie ja ein tolles Los gezogen, auch wenn er vielleicht wirklich das Beste war, das ihnen hier unten über den Weg hätte laufen können - schlimm genug. Das Einzige was jetzt noch an ihm elegant oder bemerkenswert wirkte, war sein Namen, der recht schön klang: Jace Chorios. Noch immer war aber etwas an ihm, das Jibrielle nicht einordenen konnte. Möglicherweise war er ja ein richtiger Krimineller, womöglich ein gesuchter Schwerverbrecher ... nicht nur so ein Kleinkrimineller von der Straße - sie konnte es nicht sagen. Irgenwie machte er sie nervös.
Die Padawan zog es vor ihn mit schweigen zu strafen. Es reichte ja aus, wenn Chesara den Plausch erledigte. Und während sie noch ganz damit beschäftigt war, abgeneigt von Jace zu sein, überkam sie ein Erstaunen, dass sie glücklicherweise zu verbergen wusste. Chesara hatte sie vorgestellt, aber nur sich selbst einen falschen Namen gegeben. Jibrielle selbst, sollte unter ihrem wahren Namen reisen. Warum hatte ihre Meisterin das getan? Welche Gründe hatte sie? Solche Nachlässigkeit oder Fürsorglosigkeit hatte sie eigentlich nicht erwartet. Jibrielle verkniff es sich, fragend zu ihrer Meisterin zu blicken oder die Frage sogar direkt zu stellen. Später vielleicht.
]Coruscant - Untere Ebenen - vor Vorgil´s Taverne - mit Chesara[