Coruscant

Coruscant - untere Ebenen - in den Straßen - Will, Passanten(NPCs)

Will hatte viele Umwege genommen. Er hatte stundenlang aufmerksam seine Umgebung beobachtet und versucht sicher zu stellen, dass ihm keiner folgte. Das war wohl etwas, das er vorher viel zu wenig getan hatte. Auf Nar Shaddaa war es noch egal gewesen. Dort war er sich ziemlich sicher gewesen, das sich niemand für ihn interessierte. Doch hier war das etwas anderes. Das glitzernde Zentrum der Galaxie lag unter der ungerechten Herrschaft der Imperialen und war damit für einen Jedi, oder besser gesagt einen Padawan des Jedi-Ordens, Feindesland.
Es hatte durchaus einen Grund, warum er sich so vorsichtig durch Coruscant bewegte. Eine ungreifbare Gefahr lag in der Luft. Die Macht warnte ihn ständig vor allem und jedem. Selbst vor vollkommen ungefährlichen Dingen. Am Anfang hatte er geglaubt das er vom IGD verfolgt und beobachtet wurde. Doch schließlich hatte er das ausschließen können. Die Macht warnte ihn vor etwas, das erst noch passieren würde. Die Gefahr war ungreifbar. Sie kam aus allem und jedem. Manch einer strahlte sie stärker aus, manch einer schwächer. Will konnte sich nicht vorstellen, was die Zukunft wohl für eine Gefahr barg, aber er glaubte jemanden zu kennen, der ihm vielleicht mehr sagen könnte. Naja, Tom hatte sie gekannt. Er würde sehen, ob er sie noch Im Honey House vorfand. Er hoffte dort jedoch erst einmal auf Tomm Lucas zu treffen. Den jener müsste Toms Verschwinden und Wills Auftauchen erst einmal erklärt bekommen. Will war schließlich mehr als eine neue Identität. Nach der Verletzung seines Schläfenlappens und dem Heilungsprozess im Bactatank hatte Tom eine krasse Persönlichkeitsveränderung durchgemacht. Will war ein Übergangsprodukt dieser Veränderung. Weder war sie abgeschlossen, noch war vorhersehbar, wann sie das sein würde, oder was ihr Ergebnis sein würde. Auf jeden Fall war Will nicht Tom. Das musste Tomm erklärt bekommen. Will war ihm ähnlich, aber in vielem auch anders. Obwohl das sicherlich kaum einem Außenstehenden aufgefallen wäre. Nur ein Naher verwandter oder jemand wie Toms Meister könnten die Veränderung bemerken. Das nun eine andere Person diesem Körper bewohnte mochte sicherlich schwer verständlich sein. Das war es selbst für Will. War er es doch, der Toms Erinnerungen in sich trug. Dabei waren diese nicht unbedingt leicht von den seinen zu unterscheiden.
Will wusste selbst nicht wohin diese Entwicklung führen würde. Er ahnte jedoch, das „er“ nicht für all zu lange eine eigenständige Persönlichkeit sein würde. Irgendwann würde Tom Kent diesen Körper wieder für sich beanspruchen. Irgendwann wäre er wirklich nur noch eine Identität und mehr nicht. Dann wäre er nicht mehr als ein Name auf einer ID. Doch ehrlich gesagt war ihm das vollkommen egal. Was wichtig war, war die Macht. Er würde in Toms Erinnerungen weiterexistieren wie Tom es gerade in seinen Tat. Den selben Körper teilten sie sowieso. Es wäre eine kleine Veränderung und nicht wovor man Angst haben müsste. Irgendwann würde er wieder mit seiner alten Aura im Gleichklang klingen.

Will näherte sich dem Honey House. Er war sich jetzt ziemlich sicher, das er nicht verfolgt wurde. So sicher wie man eben sein konnte. Vorsichtig näherte er sich dem Hintereingang des Honey House. Der Puff schien sich nach dem was er aus Toms Erinnerungen wusste nicht verändert zu haben. Nach einer vorsichtigen Untersuchung durch die Macht waren da zumindest einige auffällige wenn auch schwache Auren. Sicherlich waren es Padawane. Er kannte ihre Auren nicht. Sie mussten nach Toms fortgehen zu den Jedi gekommen sein. Tomm und die anderen höherrangigen Jedi hatten sich wenn sie überhaupt da waren bestimmt verborgen. Deshalb war es ihm natürlich unmöglich zu sagen, ob und wie viele Jedi im Gebäude waren. Doch das welche dort waren, da war er sich sicher. Die Padawane würden sicherlich nicht alleine gelassen. Das war dann wirklich nicht die Art der Jedi. Auch wenn sie ihre Padawane immer mal wieder in Lebensgefahr brachten, so ließen sie ihre Padawane doch nie ganz ohne Schutz. So viel Geistesgegenwart schien ihnen noch geblieben zu sein. Mal sehen, ob jemand seine Ankunft bemerken würde. Er schlug seine Kapuze zurück und näherte sich dem Hintereingang. Die Tür des Honey House öffnete sich ohne das er etwas sagen musste. Sein Gesicht war dort scheinbar noch bekannt. Jetzt würde es interessant. Von den Padawanen würde das wohl kaum einer schaffen ihn zu bemerken, aber jedem Ritter und allen höherrangigen Jedi sollte es nicht verborgen bleiben, das er das Gebäude betrat. Vielleicht würde ja sogar Tomm ihn bemerken. Das wäre doch schon mal etwas. Dann müsste er nicht erst lange nach ihm suchen. Zu besprechen hatten sie auf jeden Fall einiges. Vor allem wie es mit ihm und seiner Jedi-Ausbildung jetzt weitergehen sollte.


Coruscant - untere Ebenen - im Honey House - am Hintereingang - Will
 

[Coruscant - obere Ebene - Landebucht – In der Teroch A‘den - Alaine Aren und Shao Lung in der Dusche]​

Sein Gesicht war mehr als nur interessant, nicht nur dass man die reine Überraschung darin lesen konnte, sondern gleichzeitig auch Bewunderung. Sie hatte also Recht gehabt, er hatte in der Tat noch keine menschliche Frau nackt gesehen und genau dies sah man ihm an. Zwar unterschied sich der menschliche Körper nicht groß von dem einer Twi’lek oder einer Zabraki, dennoch gab es leichte unterschiede und jene waren nun gut zu erkennen. Alaine ließ zu, dass er sich weiterhin betrachten konnte, sollte er, denn dies war immerhin auch der Zweck dieses Spiels. Shao lief sichtlich das Wasser im Mund zusammen bei seiner Betrachtung. Er schaffte es nicht seinen Blick von ihr abzuwenden, sondern fixierte sie, betrachtete alles und ließ seinen Blick über ihre Rundungen gleiten. Alaine war einst eine Tänzerin gewesen, sie hatte hart Trainieren müssen, Stunden um Stunden und ihre Figur hatte sich geprägt. Doch hatte sie auch das Glück gehabt die Perfektion mit in die Wiege gelegt bekommen zu haben. Millimeter um Millimeter ließ er seinen Blick über ihren nackten Körper gleiten, welcher einen rosigen Teint besaß und durch das Licht in der Dusche nur noch unterstrichen wurde. Sein Grinsen übersah Alaine keinesfalls. Was er sah gefiel ihm, doch hätte es sie auch gewundert wenn es anders gewesen wäre. Alaine wusste, dass sie eine recht betörende Wirkung auf Männer hatte. Gleich wo sie unterwegs war, sie bekam stets Blicke hinterhergeworfen. Es hatte eine Zeit gegeben, in der ihr dies Verhasst gewesen war, doch mittlerweile konnte sie es sogar genießen. Shao stand noch immer da wie versteinert, seine linke Hand in die Richtung der Armaturen ausgestreckt. Als sie ihm die Finger an die Wange legte verlor er sich in ihren Blick, in ihren Augen. Als sie ihn küsste schien es so als ob der sonst so tapfere und Mutige Krieger nicht wisse was er tun sollte, so überrumpelt war er, ja geradezu hilflos und genau dies amüsierte die Warrior. Auch wenn dieser Zustand nicht lange anhielt, so genoss sie ihn doch in allen Zügen. Sie war unberechenbar, dies hatte er mit diesem Schritt erfahren müssen, doch dies war bei weitem nicht alles. Shao erwiderte letztlich den Kuss, neigte seinen Kopf ein wenig auf die Seite um ihr somit mehr Zugang zu seinen eigenen, teilweise schwarzen Lippen zu gewähren. Lippen, die durchaus etwas besaßen und die verstanden zu küssen. Dass Feuer in diesem Kuss, welches nun von beiden Seiten entfacht, ja regelrecht angefacht wurde, sorgte dafür, dass Shaos Hände ebenso wie die ihren in den jeweils anderen Nacken wanderten. Dadurch dass Alaine ihn ein wenig an die Wand drückte, glitt sein Hintern dagegen und nahm die Kühle der Wand auf. Eine leichte Spannung fuhr durch ihn, welche durch die kalte Wand stammte und Alaine lächelte im Geiste noch mehr.

Die rechte Hand ihres Schülers liebkoste ihren geschmeidigen Rücken und seine linke lag noch in ihrem Nacken als er sie plötzlich die Richtung änderte. Anstatt weiter zu machen schob er sie ein Stück von sich. Sie konnte deutlich spüren, dass er zwar diesen Kuss fortführen wollte, aber er wollte sich vergewissern, dass sie den nächsten Schritt auch gehen wollte. Es schien als ob er Angst hatte, das dies etwas zwischen ihnen verändern, sie ihn dann vielleicht nicht mehr ausbilden würde. Kleiner Narr, glaubte er dies allen Ernstes!? Alaines Augen funkelten leicht als sie seine Frage hörte. Ob sie sicher sei dass sie dies wolle!? Wäre sie sonst zu ihm in die Dusche gestiegen!? Wohl kaum, sie hätte sich sicherlich nicht die Mühe gemacht und er machte sich sorgen. Dummer kleiner Junge, sie wusste sehr wohl was sie wollte und sie würde sich auch nehmen was sie wollte. Soso, er hatte also kein Problem mit dem Feuer, im Gegenteil! Nun dann würden sie ja sehen ob er wirklich keine Probleme damit hatte oder ob er doch den Schwanz einzog. Alaines Gesicht veränderte sich nur merklich. Ihre Augen sprühten ein gewisses Feuer. Seine Stimme verebbte, darin war noch gut das Verlangen und die Lust zu hören, worauf ein Grinsen folgte. Es kostete ihn einiges an Willenskraft sie von sich zu halten und dies belustige Alaine ebenso. Tief sah er ihr in die Augen, darauf wartend eine Reaktion zu erhalten. Gleichzeitig allerdings wolle er aber auch in ihr lesen, was er nicht wirklich zustande brachte. In ihr Lesen war ebenso als wenn man versuchte ein Tier zum sprechen zu bringen. Es war unmöglich.


„Du hast also kein Problem mit dem Feuer zu spielen!? Worte die beweisen werden musst!“


Mehr würde sie nicht sagen. Warum auch, denn ihm musste schließlich klar sein, dass sie genau dies wollte. Die Warrior ließ ihre Hand erneut in seinen Nacken wandern, legte ihre Lippen erneut auf seine und küsste ihn. Diesmal war das Feuer in diesem Kuss heißer, verlangender als zu Anfang und diesmal zog er sie an sich. Die Warrior schloss die Augen, ließ auch ihre andere Hand in seinen Nacken wandern und von dort zu seinem Rücken hinab. Ihr Haar lief ihr in langen Wellen über ihren Rücken. Shao wurde erneut von ihr gegen die Wand gedrückt. Diesmal würde sie keine weitere Unterbrechung dulden.

Der Körper der Warrior war warm und jene Wärme übertrug sich auch auf den Zabrak, welche wiededrum auf sie überging. Ihr Kuss zog sich in die Länge, das Verlangen darin steigerte sich und Alaine ließ ihre Zunge über seine Lippen gleiten, suchte und fand einen Weg in das innere seines Mundes um sich dort mit ihr zu vereinigen. Aus einem leidenschaftlichen Kuss war eine leidenschaftlicher Zungenkuss, der neuerliche Hitze durch ihren Körper strömen ließ, während das Wasser der Dusche über sie floss, sie gleichsam wärmte.

Zärtlich strichen die Finger der Warrior über die Wirbelsäule ihres Schülers. Hinterließen nach kurzer Zeit eine Gänsehaut darauf und zufrieden stellte sie fest, dass sein Körper auf sie reagierte. Da beide atmen mussten, löste sie die Lippen von den seinen, nutze jene Gelegenheit aber dafür seinen Mundwinkel zu küssen, von dort aus über seine Wange zu gleiten und zu seinem Ohr zu gelangen. Einen Moment küsste sie jenes, ehe sie auch dort ein Spiel der Zunge vollführte. Shao schloss die Augen, genoss was sie tat und als sie ihm in das Ohrläppchen biss fuhren ihre Nägel sachte über seinen Rücken. Das Spiel hatte begonnen, ein Spiel, welches er nicht so schnell vergessen würde und welches er mit Sicherheit noch wiederholen wollte. Seine Ausbildung würde sich interessant gestalten, sehr interessant. Er war der erste Schüler, mit dem sie eine tiefere Bindung einging und er würde auch der erste sein, der sich so nicht mehr von ihr würde lösen können. Dies war sogar mit ein Ziel, doch bei weitem nicht der einzige Grund, warum sie mit ihm schlafen würde. Doch dies würde er noch früh genug erfahren, denn jetzt würd es sie das Vergnügen erhalten ihn ganz für sich zu wissen und dies für eine Weile, ehe sie die Feierlichkeit besuchen würden.

Alaine widmete sich als nächstes seinem Hals. Ihre Lippen erforschten ihn, glitten darüber hinweg, liebkosten ihn und erspürten jeden einzelnen Muskel. Er war trainiert und Alaine eine gewisse Vorliebe für trainierte Körper. Shao mochte in Zabrak sein, doch dies spielte keine Rolle, dies bedeutete nicht, dass er deshalb unattraktiv war. Im Gegenteil, für jemanden seiner Rasse sah er doch sehr gut aus. Er mochte der erste Nichtmensch in ihrem Leben sein, mit dem sie Intimität teilte, eine Erfahrung die durchaus nicht verwerflich war, sogar erregte und eine gewisse Neugier hinterließ. Auch wenn sie nicht glaubte dass etwas anders sein würde außer vielleicht dessen was man einsetzte. Wie auch immer, sie war doch gespannt darauf zu erfahren wie gut er war. Shao konnte durchaus Erfahrung besitzen, etwas was sie schon glaubte, aber erst hier erfahren würde. Sie gehörte nicht unbedingt zu den Frauen, die schon übermäßig viel Erfahrungen hatte. Zumindest nicht wenn es um die Zahl der männlichen Partner ging, denn sie hatte es bisher bei einem einzigen belassen. Dennoch spielte dies keine tragende Rolle, denn sie wusste was sie tun musste, wusste und zum anderen besaß sie eine ausgeprägte Fantasie.

Zärtlich ließ die Warrior ihre Lippen über seinen Hals wandern, bis sie seine Schulter erreichte, wobei ihre Hand in seinem Nacken nicht mehr nur sanft streichelte. Einen Moment noch machte sie weiter, dann legte sie ihre Lippen wieder auf die seinen, während sie ihn gleichzeitig gänzlich gegen die kühle Wand drückte und dabei ihre Hand von seinem Rücken nahm. Als nächstes würde er zum Einsatz kommen müssen, denn schließlich wollte sie nicht gänzlich die Oberhand behalten. Das Spiel der Verführung sollte schon eine gewisse Abwechslung mit sich bringen. Noch befanden sie sich in einem Stadium, in dem sie spielen konnten und genau dies würde sie. Sein Körper war viel zu reizvoll zum erkunden und dies wollte sie auskosten. Sie würde es genießen, mehr noch wie würde es sich auf der Zunge zergehen lassen wie eine wundervolle Köstlichkeit. Immerhin konnte man ihn durchaus als Köstlichkeit betrachten, wenn man dies wollte.

Der Puls der Warrior war leicht erhöht, aber nicht nur der ihre. Shaos Puls ebenfalls, wobei er es sein würde, der weitaus schneller reagieren würde auf ihre Reize als umgekehrt. In dieser Hinsicht waren die Männer das schwächere Geschlecht und eine Frau die sehr gut wusste welche Mittel sie einsetzen musste, konnte binnen Sekunden dafür sorgen, dass er flehte, bettelte und winselte damit er erlöst wurde, zumindest würde Shao dies tun müssen, den in Sachen Folter war Alaine eine Könnerin.


[Coruscant - obere Ebene - Landebucht – In der Teroch A‘den - Alaine Aren und Shao Lung in der Dusche]​
 
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[Coruscant – untere Ebenen – Speeder]Noomi mit Alan(NPC) und Jake(NPC)

Ein absolut seltsames Gefühl überwältigte Noomi. Sie saß im Speeder völlig regungslos, während Alan zufrieden am Steuer saß und Jake mürrisch dreinblickte. Sie hatte es geschafft, den Kubaz vor dem Tod zu bewaren; und sie hatte wieder etwas gelernt. Jedoch würden Nahmar und Teeija sicherlich in einigen Stunden wissen, was mit dem vermeintlich eliminierten Ziel wirklich war. Noomis einzige Hoffnung war, dass Crado vorher wach war und die beiden über alle Berge.

Als sie sich der Basis näherten, wurde Noomis Miene plötzlich aufgehellt. Sie wusste nicht was, aber sie war plötzlich froh über nichts, doch als wenn irgendetwas großartiges passiert wäre. Als sie die Garnison betraten, wusste sie es. Crados Machtaura strahlte wieder wie eh und je, das spürte sie über das sie verbindende Schüler-Meister-Band. Sie lief schneller und ließ die anderen zurück. Dann noch ein bisschen schneller. Und schließlich konnte sich sich nicht mehr halten und rannte zur Krankenstation. Sie ließ ihrem Mentor keine Reaktionszeit, sondern stürzte sich fast auf ihn.


„Du bist wieder da!“, stieß sie voller Freude aus. „Ich hab schon gedacht, dass du nie wieder aufwachst.“

Voller Euphorie umarmte sie ihren Meister, so fest, dass dass es ihm sicherlich schon fast unangenehm wurde. Dann ließ sie wieder von ihm ab. Er war sicher noch nicht ganz wieder da, denn er stand noch etwas wackelig auf den Beinen. Erst jetzt bemerkte Noomi, dass noch jemand im Raum war.

„Hallo Sani, begrüßte sie die Twi'lek, immer noch glücklich, dass Crado endlich aufgewacht war.

Ohne, dass sie es eigentlich wollte, ließ sie lauter Emotionen auf ihn einprasseln. Komisch, überlegte sie zufällig, wir kennen uns doch eigentlich noch gar nicht wirklich. Trotzdem war er ihr im Laufe der wenigen Wochen, die sie sich jetzt kannten, zu mehr als einem guten Freund geworden.

[Coruscant – Untere Ebenen – ehemalige Garnison/Hauptquartier – Crados Krankenzimmer]Noomi mit Crado und Sani(NPC)

OP: Entschuldigung, ist ein bisschen mager geraten.
 
[Coruscant - obere Ebene - Landebucht – In der Teroch A‘den - Alaine Aren und Shao Lung in der Dusche]

„Du hast also kein Problem mit dem Feuer zu spielen!? Worte die beweisen werden musst!“

Sagte Alaine und legte ihre Hand wieder in seinen Nacken während sie ihn erneut küsste. Das Feuer in diesem Kuss war noch heißer und verlangender als bei dem Kuss zuvor. Die Warrior schloss die Augen und legte auch die zweite Hand in den Nacken ihres Schüler um dann auf seinen Rücken hinab zuwandern. Shao genoss ihre weichen Lippen auf den seinen, schloss ebenfalls die Augen und erwiderte das Verlangen, es bebte in seinem Körper und er wurde von einer unglaublichen Lust gepackt. Seine Meisterin übernahm wieder die Führung, sie war eine starke Persönlichkeit und Shao würde ihr vorerst den Gefallen tun und sie führen lassen. Sie presste ihn wieder gegen die Wand und er wusste sie würde keine Unterbrechung dulden, doch das hatte er auch nicht vor.

„Wenn ihr wüsstet auf was ihr euch da eingelassen habt.“

Dachte sich der junge Schüler mit einem innerlichen Grinsen und aktivierte die Regenwalddusche, die sich dadurch auszeichnete das sie den ganzen Raum mit unregelmäßigen Wassertropfen ähnlich einem angenehm warmen Regenschauer in einer tropischen Region eines Planeten abdeckte. Die langen roten Haare der Sith wellten sich auf ihrem Rücken hinab und wurden durch die Wassertropfen allmählich geglättet. Die nackten Körper wurden aneinander gepresst zuerst konnte nicht einmal ein Wassertropfen sie trennen und die Muskeln des Zabraks spannten sich um seine Meisterin und hielten sie fest als würde er sie vor einer außenstehenden Gefahr beschützen, trotzdem lag eine gewisse Zärtlichkeit in seinem Griff, der ihr nie wehtun sollte. Die Wärme ihrer Körper vereinte sich mit der Temperatur des Wassers das sie in ihrem Treiben und ihren Empfindungen bestärkte.

Ihr Kuss dauerte an und vertiefte sich in der Lust und dem Verlangen der beiden, sodass Alaine‘s Zunge sich ihren Weg an den weichen Lippenpaaren vorbei auf die Zunge Shao‘s zu bahnte um sich mit ihr zu vereinen und den süßen verführerischen Tanz der Lust zu vollführen. Aus einem innigen Kuss wurde ein heißer und Sinnlicher Zungenkuss. Der Schüler bewies seine Zungenfertigkeit mit leidenschaftlicher Perfektion und würde ihr sehr wahrscheinlich noch lange Zeit im Gedächtnis bleiben. Shao bekam eine Gänsehaut als die Finger seiner Meisterin über seine Wirbelsäule strichen und fing seinerseits an mit seinen Fingern zärtlich am Hals entlang über die Schulter und auf ihren Rücken zu streichen während er sie mit der anderen Hand noch fest an ihrem Becken im Griff hatte. Es schien als würde ihr Körper nun ebenfalls auf seine Berührungen zu reagieren und das gefiel ihm. Aus purer Notwendigkeit zu atmen löste sie den innigen Kuss, nutzte aber diesen Moment um seinen Mundwinkel zu küssen und glitt von dort über die Wangen zu seinem Ohr. Währenddessen öffnete Shao seine Augen wieder um die Schönheit seiner Meisterin, die momentan eher einer Gespielin glich, bewundern zu können und mittels der Wassertropfen zärtlich ihre empfindliche Haut in einer verführerischen Art und Weise zu reizen. Als die wunderschöne Menschenfrau anfing sein Ohr zu küssen und ein erneutes sinnliches Zungenspiel anfing, hob der junge Zabrak seinen Kopf und schloss seine Augen um die Zärtlichkeit und die Wassertropfen auf seiner Haut und im Gesicht in vollem Maße genießen zu können. Ein Biss in das Ohrläppchen der Zabraks und die Fingernägel die sachte über seinen Rücken fuhren läuteten den Beginn eines Spiels ein das so manch einem Männlichen Wesen zum Verhängnis geworden wäre, doch Shao kannte das Feuer nur zu gut und war fest entschlossen dieses Spiel mindestens genauso gut zu spielen wie seine Meisterin es konnte. Er spürte die Nähe seiner Meisterin und das Verlangen das von ihr ausging und er genoss es. Ihm war jetzt umso mehr bewusst dass sich seine Ausbildung bei seiner Meisterin äußerst interessant gestalten würde. In seinem Hinterkopf bildete sich die Frage wieso sie diese Art der Nähe und Intimität mit ihm teilte, doch er schob diesen Gedanken in den Hintergrund er wollte sich erst später damit befassen und sich ganz auf ihr Vorgehen konzentrieren.

Alaine war nun am Hals angekommen und liebkoste ihn gekonnt mit ihren Lippen und ihrer Zunge. Shao konnte fühlen wie sie jeden seiner Muskeln umspielte und zärtlich mit ihrer Zunge streichelte. Sie war offensichtlich voller Fantasie was die Zärtlichkeit anging und er fragte sich wie erfahren sie denn in diesen Belangen war. Der junge Sith hatte schon ein paar Erfahrungen sammeln können was das Lustspiel und den Akt an sich angeht, was ihm vielleicht noch zu Gute kam waren die außergewöhnlichen Anatomie Kenntnisse der Menschen und noch vieler anderer Lebewesen die er studiert hatte als er noch Kopfgeldjäger war, nicht umsonst kamen seine Gefangenen bei denen es hieß „Tod oder lebendig“ meistens mit schlimmen Blessuren und Foltermerkmalen am Empfänger an. Seine Meisterin lies ihre Lippen zärtlich von seinem Hals auf seine Schultern gleiten und liebkoste ihn, wobei ihre Hand in seinem Nacken ihn nicht mehr nur sanft streichelte.

Alaine setzte mit ihren Lippen erneut zum Kuss an, presste ihn gänzlich mit dem Rücken an die kühle Wand und nahm ihre Hand von seinem Rücken, wobei sich sein ganzer Körper anspannte und teilweise dunkle Adern zum Vorschein brachte. Der Puls der beiden war leicht erhöht, was auch kein Wunder war bei so einem heißen Gefecht.

Nun nahm der Schüler die Zügel in die Hand und schob seine kräftigen Arme unter den wohlgeformten und von Wasser benetzten Hintern seiner Meisterin und hob diese mit Leichtigkeit hoch sodass sie ihre Beine um ihn schlingen konnte und drehte sich, ohne das Küssen zu beenden kurzer Hand um, drückte sie nun gegen die Wand. Und ließ sie die Kühle der Wand, die mittlerweile schon abgenommen hatte da sie die Wärme von Shao und des Wassers annahm, spüren. Er löste langsam seine Lippen von den weichen Lippen seiner Meisterin wobei es den Schein hatte als wollten die Lippen ebendies verhindern da sich die weiche Haut der Lippen, die wie zwei Plastikplatten die von einem Wasserfilm zusammenklebten, nur langsam löste. Er hielt kurz inne und öffnete langsam die Augen um ihr noch einmal in ihre smaragdgrünen Augen blicken zu können. Als sie die ihren öffnete begann er unheimlich zu grinsen und begab sich nun auf seine eigene Erkundungstour über ihren Körper indem er anfing ihr Ohr zu küssen und mit seiner Zunge zärtlich umspielte, er erinnerte sich an ihren Biss und wusste das er es mit seinen spitzen Zähnen umso zärtlicher angehen musste. Also küsste und spielte er mit seiner Zunge einen Weg den Hals hinab wobei er sie ab und an seine spitzen Zähne spüren ließ aber gerade so dass er sie nicht ernsthaft verletzte. Und doch ritzte er weiter unten an ihrem Hals ein wenig an ihrer Haut, aufgrund einer ungünstigen Regung ihrerseits und den Umständen das er eigentlich nicht widerstehen konnte. Und so schmeckte er den metallischen Geschmack ihres Blutes in seinem Mund und musste zugeben dass ihm der Geschmack sogar zusagte auch wenn es ein wenig ungewohnt war. Die Kratzer die sie davontrug hatten keinen allzu großen Schmerz verursacht und waren nahezu mikroskopisch klein. Mit seiner Zunge liebkoste er die Kratzer und küsste sie, wobei er noch ein wenig mehr ihres Blutes kosten konnte. Ihm fiel auf das sogar in ihrem Blut eine unheilverkündende und dunkle Macht innewohnte. Mittlerweile trug er sie nur noch einhändig und aufgrund seiner Kraft und ihrer guten Figur barg dies überhaupt kein Problem für ihn.

Mit der frei gewordenen Hand streichelte er zärtlich ihre wohlgeformten Beine die sie um ihn geschlungen hatte und wanderte mit seinen Fingern zärtlich weiter in Richtung ihrer heißen Gesäßkurven. Sie schien die Behandlung ihres Schülers zu genießen. Shao wanderte von der Seite des Halses langsam und zärtlich weiter nach unten auf ihre Brust zu die sich etwas schneller hob und sank als sonst. Er wusste das er in eine sehr sensible Gegend eindrang und war sehr vorsichtig und benutzte nur noch seine Lippen und seine Zunge die zärtlich jeden Zentimeter ihres geschmeidigen Körpers sehr zärtlich liebkosten.
Seine Hand streichelte nun ihren festen Hintern, umfasste eine Backe mit einem etwas festeren griff und wechselte dann die Hand damit er dasselbe Spiel auf der anderen Seite vollführen konnte. Während er sich mit seiner Zunge langsam auf die Brust zu bewegte um ihre empfindlichsten Stellen mit einem Feuerwerk der Leidenschaft zu beglücken indem er sie mit seiner Zunge und den Lippen sanft liebkoste presste er sein Becken an das ihre und half somit auch die andere Hand zu entlasten, nicht das sie es notwendig hatte. Mit dieser Strategie hat er bis jetzt noch jede Frau verrückt gemacht und das waren nicht so wenige. Einmal hatte er so ein Verhör vollzogen und die Frau war danach sehr kooperativ.
Er unterbrach seine Expedition kurz und küsste die beiden prallen und wohlgeformten Brüste seiner Meisterin. Sein Blick wanderte über ihre Brüste und ihren Hals wieder zu ihren Augen. Lächelnd sah er ihr tief in die Augen bevor er sie mit einem innigen Zungenkuss verwöhnte und mit der freien Hand ihren Nacken streichelte. Shao konnte sich schon ausmalen wie lange diese Spielchen noch gingen und wie es enden würde. Doch wusste er es nicht genau wie sollte er auch bei so einer unberechenbaren Partnerin, die noch dazu genau wusste was sie wollte und einen Körper besaß der einer Göttin gleich war. Die Wassertropfen perlten an ihren wohlgeformten und ineinander geschlungenen Körper hinab. Die Hörner des Zabrak glitzerten von Tropfen besetzt und die Erhebungen seiner Tätowierungen veränderten die Bahnen der Tropfen. Während sich ihr Kuss in die Länge zog und von Sekunde um Sekunde heißer wurde spannten sich die stählernen Muskeln an seinem Arm und seinem Rücken immer weiter an. Die Luft knisterte leicht um sie herum, auch wenn sie es nicht bemerkten durchdrang die Leidenschaft der beiden die Luft und die Wassertropfen. Niemals sollte man die Macht der Emotionen unterschätzen, schon gar nicht wenn es sich um Machtbegabte Personen handelt die diese Emotionen empfinden und sei es „nur“ Lust.

[Coruscant - obere Ebene - Landebucht – In der Teroch A‘den - Alaine Aren und Shao Lung in der Dusche]
 
[ Coruscant-System | Coruscant | tiefe Ebenen | ehemalige Garnison | Krankenzimmer | mit „Sani“ (NPC) ]

Langsam fügten sich die zahlreichen Gedankenfetzen zu einem ganzen Mosaik zusammen. Parallel verschwand dafür immer mehr der graue Nebel, welcher das Bewusstsein des zotteligen Jedi-Ritter bis zu dieser Sekunde verschleiert hatte. Trotzdem brauchte Crado einen kleinen Moment, um seine neuen Gedanken in die richtige Reihenfolge zu ordnen. Dabei kam ihm der harte Kampf gegen den mächtigen, finsteren Sith (Darth Draconis) wieder ins Gedächtnis. Augenblicklich brannte der recht frische Schmerz in seiner linken Schulter als er an dieses gefährliche Lichtschwertduell dachte. Es war Glück, dass der Cathar diesen Zweikampf überlebt hatte. Nachdenklich rieb er sich die geheilte Stelle. Gleichzeitig sah er sich in dem Krankenzimmer, in dem er sich befand, um. Noch immer saß er auf einer recht harten Pritsche mit einem schlichten weißen Krankenleibchen, das sich um seinen kräftigen Körper schlang. Zusätzlich war noch eine hübsche, orange Twi'lek anwesend, die schnell seine Verbände kontrollierte. Leicht abwesend mit seinen unzähligen Gedanken rieb sich der Cathar weiter die kahle Stelle an seiner Schulter. 'Da wird nie wieder ein Haar wachsen...', mutmaßte das Katzenwesen wehmütig.

„Alles in Ordnung?“, fragte die Twi'lek, weiterhin mit besorgter Stimme, nach. „Das Bacta hat diese Stelle leider nur sehr notdürftig heilen können. Es war alles kauterisiert...“

„Damit kann ich leben“, sagte der Jedi-Ritter unter einem Seufzer und schluckte schnell eine eklige Pille herunter. „Die Macht hilft mir über den Verlust der paar Haare schon hinweg.“

Die Twi'lek lachte bei diesen Worten, während der zottelige Cathar sie grinsend ansah. Ihre Stimme klang hell und mitreißend. In der Macht spürte er, dass sie eine schwere Last tragen musste. Sie war hauptsächlich für die Gesundheit der gesamten Zelle verantwortlich. Kurz sandte der Jedi-Ritter der Twi'lek ein paar positive Emotionen. Ließ sie in einen warmen Mantel aus guten Gedanken für eine Minute verschwinden. Für diesen kleinen Trick hatte das Katzenwesen bloß ganz leicht seine große Pranke bewegen müssen. Langsam begann sein Körper wieder die Befehle, welche aus dem Gehirn kamen, zu befolgen. Trotzdem spürte er auch, dass er noch zwei oder drei Tage brauchte, bevor er wieder auf seinem früheren Bewegungsstand war. Mit einem ziemlich leisen Seufzer öffnete er sich danach ein Stückchen mehr der Macht. Neue Eindrücke drangen sofort auf ihn ein. 'Hier sind noch mehr Lebewesen...', stellte er augenblicklich fest. Plötzlich tauchte unter ihnen eine Präsenz auf, die ihm bekannt war. Eine Sekunde später schlang sich Noomi um ihn und drückte ihn ordentlich.

„Du bist wieder da“, stellte die Nautolanerin voller Euphorie fest. „Ich hab' schon gedacht, dass du nie wieder aufwachst.“

„Ein bisschen was halte ich schon aus, Noomi, brachte der Cathar unter ihrer Umarmung mit etwas gedämpfter Stimme hervor. „Die Macht hat mir in dieser Sache phänomenal geholfen. Sonst wäre ich noch nicht auf den Beinen – das kannst du mir glauben!“

Freundlich, fast liebevoll klopfte er ihr auf die Schulter. Seine eifrige Schülerin hatte ihn aus seiner langen Bewusstseinsreise vorzeitig herausgerissen. Dennoch wusste er noch immer nicht den Grund für diesen Schritt. In ihrer Präsenz schien sich etwas geändert zu haben, doch er konnte den genauen Punkt nicht bestimmen. Flüchtig musterten seine violetten Augen die zierliche Padawan. 'Bestimmt hat sie einige Abenteuer in meiner Abwesenheit erlebt', dachte sich der Jedi-Ritter nebenbei, wobei er ihr erneut auf die Schulter klopfte. Nach einer – gefühlten – Ewigkeit ließ Noomi wieder von ihm ab. Kurz sah Crado zu der Twi'lek. Sani hatte in der Zwischenzeit flink seine ramponierte Kleidung aus einem geschlossenen Spind geholt. Schnell zog sich das haarige Katzenwesen hinter einem sehr kleinen Vorhang an. Dabei fiel ihm auf, dass sein alter roter Mantel, den er sich vor einigen Jahren auf Nar Shadaa gekauft hatte, nicht mehr da war. 'Der dürfte noch irgendwo in der Kanalisation im Industrieviertel liegen', mutmaßte er mit einem Achselzucken und kam wieder zum Vorschein. Ohne seinen Mantel fühlte sich der Cathar dennoch nicht wirklich komplett. Es fehlte halt ein Detail...

„Ich denke, wir sollten erst einmal zu unserem Unterschlupf gehen, Noomi, schlug Crado nun mit etwas ernsterer Stimme vor. „Außerdem müssen wir Chesara über unseren derzeitigen Aufenthalt informieren. Bestimmt denkt sie, dass wir schon längst tot sind...“

Nachdem man sich von Sani verabschiedet hatte, verließen beide – Mentor und Schüler – rasch das Krankenzimmer. Ein ramponiertes Datapad und ein unbrauchbares Com-Link ließ Crado, während sie durch die leeren Korridore gingen, beiläufig in seinen tiefen Hosentaschen verschwinden. Nach einigen Schritten kam ihnen plötzlich ein glatzköpfiger Mensch (Keyan Fox) entgegen. Ruhig ging der muskulöse Mensch auf das ungleiche Pärchen zu. In seiner Hand, das konnte der kleine Cathar trotz der vorherrschenden Dunkelheit erkennen, hielt der Fremde einen zylinderförmigen, schmalen Gegenstand – ein Lichtschwert. Daran hatte der Jedi-Ritter keinen Zweifel. Regelrecht automatisch tasteten seine Machtfühler ganz behutsam den Unbekannten ab. Dabei konnte er keinerlei Gefahr auf Seiten des Fremden spüren. Etwas beruhigter sah Crado fix zu seinem Padawan. Noomi hatte – fast zur selben Zeit – diesen Menschen bemerkt. Doch sie war dieser Situation entspannter entgegen gegangen. Nachdenklich kratzte sich der Jedi-Ritter an seinem Kinn. Dann standen sich schon beide Seiten gegenüber. Erneut musterten sich das Katzenwesen und der Mensch. Dann wandte sich der Fremde mit einem Lächeln an Noomi.

„Wie ich sehe geht’s deinem Meister schon besser, Noomi, bemerkte der kräftige Kerl. „Ich grüße Sie, Meister Crado – mein Name ist Keyan Fox, republikanischer Agent. Anscheinend sitzen wir – alle drei – in diesem Kampf gegen das Imperium im selben Boot.“

„Anscheinend, Mr. Fox, entgegnete der Cathar und seine unzähligen Nackenhaare sträubten sich in diesem Bruchteil einer Sekunde.

„Ich habe hier Ihr Lichtschwert, Meister“, sprach Agent Fox mit einem Lächeln weiter und übergab das Lichtschwert seinem rechtmäßigen Eigentümer. „Bestimmt wollen Sie aus dieser Kaserne sofort verschwinden. Ich würde Sie gern begleiten, denn andere Verpflichtungen treiben mich dazu... So muss ich meine Vorgesetzten noch in Kenntnis setzen.“

„Dann sollten wir schnell aufbrechen...“, entschied Crado und ließ das deaktivierte Lichtschwert fix unter seinem recht weiten Oberteil aus schlichten Leinenstoff verschwinden. „Bald dürfte die Nacht anbrechen...“

[ Coruscant-System | Coruscant | tiefe Ebenen | ehemalige Garnison | Korridor | mit Noomi und Keyan Fox (NPC) ]
 
¦¦ Coruscant ~ untere Ebenen ~ Honey House ~ Großer Saal ¦¦ Shana ~ Trayla ~ Vorin ~ Steven & Sinoué

Faszinierend, wirklich faszinierend. Die Macht, Jedi und all seine Begleiterscheinungen. Der erste Schritt in eine größere Welt. Nun vielleicht hatte sie diese gerade betreten …

Der Meister konnte ihr dabei auch keine Antwort geben, denn er war offenbar nicht in der Lage zu erkennen ob sie die Macht gespürt hatte oder nicht, bzw. die Aura eines Machtsensitiven. Dies musste sie schon selbst tun. Aber er konnte die Erschöpfung nachvollziehen, die sie ergriffen hatte, und bemühte einen abstrakten Erklärungsversuch. Die Veranschaulichung war durchaus hilfreich und half ein besseres Bild zu bekommen, dennoch war fraglich wie treffend sie war. Sie überlegte ob sie nicht tatsächlich schon einmal die Macht genutzt haben könnte, unbewusst und ohne ihr wissen. Doch die blonde junge Frau konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wann dies gewesen sein sollte. Lediglich dieses seltsame Gefühl hatte es in Gegenwart einiger Jedi gegeben, bzw. hier im Honey House.

Möglicherweise war ihr Potential nur im Mittelmaß zu finden oder sogar als schwach zu bezeichnen. Woher sollte sie es wissen? Oder waren alle gleich stark? Unwahrscheinlich, denn auch im "normalen" Leben gab es Wesen mit mehr oder weniger ausgeprägten Eigenschaften. Sie würde durch Training auf jeden Fall stärker werden, und allein darauf galt es sich nun zu konzentrieren, oder? Obwohl das Lob etwas übertrieben war, ihrer Meinung nach, war es dennoch dazu angetan sie weiterhin zu motivieren. Eine Meditation sollte als nächstes durchgeführt werden. Schon wieder? Dies hatte sie doch gerade getan, oder etwa nicht? Aber gut, wenn er es so wollte. Außerdem versuchte der Meister ihr erneut ein Bild zu vermitteln, eine Vorstellung von der Macht, welche sie anleiten sollte bei diesem Versuch. Und dieses Mal würde sie nicht allein dabei sein, Trayla hatte genau dieselbe Aufgabe zu bewältigen. Demnach war ein direkter Vergleich möglich. Ob sie sich gegen das andere Mädchen behaupten konnte, das möglicherweise schon eine Weile länger dabei war?

Eigentlich ging es hier nicht um einen Wettbewerb, doch Shana war es nicht gewohnt schlecht auszusehen. Ihr gelang doch sonst auch immer alles fast auf Anhieb. Nicht ablenken lassen und auf die Aufgabe konzentrieren. Wenn sie soweit war, sollte sie beschreiben was sie fühlte. Na mal sehen. Klang schon wieder nach Pseudo – Psycho – Esoterik – Gewäsch. Innerlich schüttelte die Padawananwärterin den Kopf über ihre ablehnende Antihaltung. Wollte sie nun hier sein oder nicht? Ja wollte sie, also …

Sie war also ein pulsierendes Wesen aus Energie, geschaffen aus Macht und leuchtend wie eine Silhouette. Na gut, dies galt es zu entdecken. Sie atmete so wie sie es in der Schule gelernt hatte und richtete ihren Fokus auf sich selbst. Sie versuchte sich vorzustellen wie ihr Herz unaufhörlich schlug und Blut pumpte. Shana ließ ein Bild entstehen in der jede Blutbahn eine strahlende Linie darstellte, welche zusammengenommen ein komplexes Gebilde aus Abertausenden Blutbahnen bildete. Energie floss überall und auch um sie herum doch diese vermochte sie sich nicht vorzustellen. Hier im Raum waren Personen, auch sie mussten so aussehen. "Zeigt euch!" befahl eine innere Stimme, in der ein Drängen und forderndes Suchen lag. Das gelegentlich wahrgenommene Summen wurde zu einem Rauschen, fast genau so wie sie es eben schon herbeigerufen hatte, nur diesmal war sie sich sicher, damit eindeutig einen Machtsensitiven entlarvt zu haben. Sie steuerte mental auf dieses Rauschen zu und erkannte, das es mehre verschiedene "Geräusche" waren.

Dummerweise war sie nicht mal ansatzweise in der Lage diese zu unterscheiden oder zu differenzieren. Unabhängig davon spürte sie eine Schwere die auf ihr lag. Was konnte das sein? Sie tauchte auch darin ein um diese zu erforschen. Nur entpuppte sich dieser Wunsch nach Aufklärung als sinnloses Unterfangen. Je tiefer sie sank, desto weniger konnte sie erkennen. Alles verschwamm irgendwie. Welchen Teil der Macht stellte es dar? Hatte sie sich quasi "verlaufen" in der Macht? War das irgendein Teil ihrer Machtbegabung den sie nicht verstand? Bevor sich Shana darüber klar werden konnte was dieses bleierne Gefühl sein konnte, war sie eingeschlafen. Die über 25 Stunden das Wachseins zollten nun ihren Tribut. Mit gesenktem Kopf sitzend entglitt sie ins Reich der wohlwollenden Engel, die eine Genesung von Körper und Geist herbeiführten.


¦¦ Coruscant ~ untere Ebenen ~ Honey House ~ Großer Saal ¦¦ Shana ~ Trayla ~ Vorin ~ Steven ~ Mara J. & Sinoué
 
[Coruscant - obere Ebene - Landebucht – In der Teroch A‘den - Alaine Aren und Shao Lung in der Dusche]

Diesmal verharrte er nicht, noch schob er sie zurück um sie fragend anzusehen. Ihm war klar, dass sie es niemals geduldet hätte und zum anderen wollte er dies auch. Er schloss ebenfalls seine Augen, genoss ihre Lippen auf den seine und erwiderte ihr Verlangen mit der gleichen Stärke, wobei sein Körper bebte und von einer unglaublichen Lust gepackt wurde. Für den ersten Moment ließ er Alaine die Führung doch ihr war sehr wohl klar, dass er dies nicht lange tun würde, denn er gehörte wahrlich nicht zu den Männern, die sich beherrschen ließen. Zumindest nicht, wenn es um diese Belange ging. Zwar konnte sie seine Gedanken nicht lesen, dennoch spürte sie deutlich, dass er sich sicher war, dass sie sich hierbei auf etwas ganz spezielles eingelassen hatte. Nur hatte Alaine bei weitem nichts dagegen. Im Gegenteil, sie hoffte sogar sich hierbei auf etwas einzulassen, was weit mehr war, als sie bisher erlebt hatte. Durchaus möglich, dass sie in Shao finden würde wonach sie suchte. Doch in diesem Stadium würde sie dies mit Sicherheit noch nicht sagen können.

Shao aktivierte die Dusche, welche allerdings keine gewöhnliche war. Es handelte sich hierbei um eine Regenwalddusche, welches sich dadurch auszeichnete, das sie den ganzen Raum mit unregelmäßigen Wassertropfen, ähnlich mit einem warmen Regenschauer zu vergleichen, welcher in einigen Tropischen Regionen der Galaxis existierte. Ein Gefühlserlebnis welches unvorstellbar war, wenn man einen solchen warmen Regen noch nicht auf der Haut hatte fühlen können. Alaine war unter solch einer Dusche noch nie gewesen und nahm sich vor dies öfter zu tun. Dieses Erlebnis war einmalig, mehr noch, es erregte zusätzlich. Ihr langes sonst gewelltes Haar wurde langsam glatt, während ihrer beiden nackten Körper aneinander gepresst wurden. Zuerst konnte nicht einmal ein einziger Wassertropfen sie voneinander trennen. Shao’s Muskeln spannten sich um seine Gespielin, er hielt sie fest so als ob er sie vor etwas zu schütze suche, vielleicht sogar vor ihm selbst. Trotzdem lag eine gewisse Zärtlichkeit darin, die ihr bewies, dass er ihr niemals wehtun würde. Die Wärme ihrer beider Körper vereintes sich mit der Temperatur des Wassers, welches sie in ihrem Treiben umfing.

Der junge Zabrak gab sich dem Kuss hin, spielte mit und ließ ebenfalls eine gekonnte Zungentechnik sehen. Ob es daran lag, dass dies so lange her war oder daran, dass er ein weit aus besserer Liebhaber war, dieser Kuss war durch und durch ein Tanz der absoluten Lust und genau jener Kuss war es, der die Warrior so sehr faszinierte. Er würde ihr im Gedächtnis bleiben, etwas, was er wohl durchaus vorgehabt hatte. Seine Gänsehaut genoss sie sichtlich, wobei er nicht untätig blieb, sondern seinerseits zärtlich ihren Hals streichelte, von dort aus über die Schulter glitt und zu ihrem Rücken kam. Mit der anderen Hand verstärkte er seinen Griff um ihr Becken noch. Alaine’s eigener Körper reagierte und dies gefiel ihm. Seine Hitze erhitzte langsam sie. Notgedrungen musste der Kuss enden, denn allein um Luft zu bekommen war dies von Nöten. Ihr Schüler öffnete seine Augen als Alaine ihr Spiel fortsetzte, dabei betrachtete er sie aufmerksam, etwas was der Rothaarigen durchaus auffiel, aber sie nichts gegen einzuwenden hatte. Mithilfe der Wassertropfen begann er ihre empfindliche Haut zu reizen, auf eine gänzlich verführerische Art und Weise. Allerdings als sie bei seinem Ohr ankam, jenes in Beschlag nahm hob er den Kopf und schloss von neuem die Augen. Wieder genoss er und gab sich ihrem Spiel hin, einem Spiel, welches langsam intensiver wurde.

Als sie ihn vollends gegen die Wand drückte um ihn erneut zu Küssen, spannte sich sein Körper, wobei zum Teil seine dunklen Adern zum Vorschein kamen. Ihr war zuvor schon seit gut Trainierter Körper aufgefallen und nun, wo Spannung darin lag fand sie ihn noch anziehender. Seine Körper unter ihren Fingern zu fühlen, zu spüren wie die Muskeln arbeiteten, war ein Gefühl der Erregung. Bisher hatte sie ein solches noch nicht erlebt und sie war gespannt darauf, ob davon noch mehr erleben würde. Alaines Gedankengang brach hierbei ab, denn nur war er es, der die Zügel in die Hand nahm, als er seine kräftigen Arme unter ihren wohlgeformten Po schob und sie mit einer Leichtigkeit nach oben hob als ob sie gerade mal eine Fliegengewicht sei. Die Warrior schlang ihre langen Beine um seine Hüften, ohne auch nur den Kuss zu beenden. Diese Position hatte durchaus seine Vorteile und sie würde sei nutzen. Shao drehte sich kurzerhand, wodurch sie nun gegen die Wand gepresst wurde. Nun fühlte sie die Kühle der Duschwand oder zumindest dass, was von ihr übriggeblieben war. Er löste langsam seine Lippen von den ihren, wobei es den Schein hatte, als wollten die Lippen ebendies verhindern. Kurz hielt er inne, öffnete erneut die Augen um noch einmal in ihre smaragdgrünen Augen blicken zu können und Alaine erwiderte diesen Blick. Ein unheimliches Grinsen kam ihr von ihm entgegen, bei dem sie nicht einmal fragen musste was es bedeutete. Sie ahnte es ungefähr und selbst wenn dem nicht so wäre, sie würde sich viel lieber überraschen lassen. Shao begann ihr Ohr zu Küssen und mit seiner Zunge zärtlich daran zu spielen, bis er sich scheinbar auf etwas besann. Seine Küsse glitten an ihrem Hals hinab, welches gleichzeitig durch das Spiel seiner Zunge bereichert wurde, wobei er sie ab und seine spitzen Zähnen spüren ließ. Alaine schloss die Augen bei dieser Prozedur, legte den Kopf leicht zurück, um es noch mehr zu genießen, nur dass jene Bewegung leicht ungünstig war, denn so ritzte er ihr ein Stück weit unten am Hals ein wenig die Haut auf. Gleichzeitig allerdings war ihr durchaus klar, dass er dem nicht hatte wiederstehen können. Die Gefühle allerdings, die dabei an die Oberfläche kamen, waren neu für sie. Nicht nur, dass es ihr gefiel, nein, es brachte ihr Blut erst Recht in Wallung und sie spürte wie ein Schwall von Hitze durch ihren Körper jagte. Der erste Teil der Folterung hatte also begonnen und es würde sicherlich nicht der letzte bleiben. Sie hatte Recht, denn Shao begann damit die Kratzer auf ihrer Haut, welche er ihr zugefügt hatte, mit küssen zu verwöhnen, wobei er sie ebenso mit seiner Zunge liebkoste. Die Fingernägel der Warrior gruben sich ein wenig in den Rücken des Zabraks, wobei sie einen wohligen Seufzer von sich gab. Diese spitzen Zähne, waren ein sehr gutes Werkzeug in der Verführungskunst, eines welches sie noch nicht kannte und es bedauerte. Jetzt wo sie in seinen Genuss kam, würde sie es nicht missen wollen. Ein Zabrak, war eine gänzlich andere Affäre als ein Mensch, dies stand eindeutig fest! Die Wangen der Warrior hatten einen leicht rosigen Farbton angenommen und Shao hielt sie nun nur noch einhändig. Mit der dadurch frei gewordenen Hand streichelte er zärtlich ihre langen Beine, die sie um ihn geschlungen hatte. Ließ sie über ihre Gesäßkurven wandern, während er dabei nur so vor Zärtlichkeit strotzte. Alaine genoss es, sie genoss es sichtlich und sie wollte mehr. Weitaus mehr. Seine Lippen wanderten von ihrem Hals weiter, näherten sich ihrer Brust, welches sich mittlerweile schneller hob und senkte als normalerweise. Jene Gegend, in die er sich nun vorwagte war weit aus sensibler und so war er vorsichtiger. Er benutzte nur noch seine Lippen sowie seine Zunge, die sich langsam auf ihren Busen zubewegten um dort die empfindlichsten Stellen sanft zu liebkosen, ein Feuerwerk der Leidenschaft zu entfachen und sie neuerlich zu beglücken. Shao presste sein Becken an das ihre, was half seine Hand zu entlasten, was zwar nicht notwendig war, aber scheinbar einen Zweck haben sollte.

Kurz unterbrach er seine Expedition und küsste dabei ihre beiden prallen und wohlgeformten Brüste. Sein Blick wanderte darüber und zu ihrem Hals, bis er ihre Augen erreichte, die nun weit aus dunkler waren als noch zu Anfang. Ihre Lippen waren leicht geöffnet. Sie sah in Lächeln und erwiderte seinen Blick. Dann verwöhnt er sie erneut mit einem innigen Zungenkuss, wobei seine freie Hand ihren Nacken streichelte. Er war unglaublich, durchaus ein Meister in seinem Fach und ihr war klar, dass sie durchaus noch etwas lernen konnte. Die Finger der Sith spielten mit seinem Nacken und seiner Wirbelsäule, während die Tropfen der Dusche in einem leisen plitsch platsch ihrer beider Körper benetzten. Die Tropfen klangen wie eine Melodie, welche einen Rhythmus schlug, der Alaine weiter erregte. Diese Melodie, die so sanft und gleichzeitig ausdrucksstark war, besaß etwas magisches an sich, was dafür sorgte, dass sie das Gefühl hatte sich in einer gänzlich anderen Welt zu befinden. Doch nicht allein diese Dusche war es, sondern auch er trug dazu bei. Ein Liebhaber, denn sich jede Frau wünschen konnte und bei dem sie das Glück hatte, dass er vorerst ihr gehört.

Sanft, gänzlich Zart und Verspielt floss das Wasser über ihren Körper, streichelte alles über das es hinweg floss und hinterließ einen zusätzlichen Schauer, welcher gleichfalls durch ihren Körper jagte, bis hin zu jedem einzelnen Körperteil. Aufmerksam betrachtete sie Shao, welcher göttlich aussah. Sein Körper glänzte von dem Wasser, spielte auf den Tätowierungen und veränderte die Laufbahn bei jeder Muskelerhebung. Der Kuss zog sich in die Länge, wurde von Minute zu Minute heißer, so dass die Luft im Raum leicht knisterte. Es war ihre unsägliche Leidenschaft, die alles durchdrang, jeden einzelnen Lufthaucht und ebenso jegliche Tropfen. Ihre Emotionen wurden durch die Macht davongetragen und im ganzen Schiff verstreut. Dennoch bekam Alaine nicht genug von ihm und so veränderte sie den Kuss erneut. Das Verlangen darin steigerte sich, die Zärtlichkeit darin verschwand, machte der puren Lust platz, während ihre Finger sich nun gänzlich auf seine Wirbelsäule konzentrierten. Dieses Spiel der Sinne war noch nicht zu Ende, es stand er in der Mitte und sie wollte mehr als er bisher gegeben hatte. Als sie die Lippen von ihm löste, ihn ansah, blickte er in Augen, in denen ein Feuer der Leidenschaft brannte. Gleichzeitig aber konnte er nun auch ihr tiefes Verlangen in ihnen sehen. Der Körper der Warrior reagierte auf jede nur erdenkliche Bewegung, sie es ein streicheln oder Liebkosen oder einfach nur die Veränderung seine Muskulatur. Ihre Haut fühlte ebenso die Wärme, fühlte ihn und alles andere um sich herum. Die Hitze in ihrem inneren jagte durch sämtliche Adern, erweiterte sie, ließ ihren Puls steigen und ihre Atmung schneller werden. Mit jeder Sekunde die Verstrich schien ihr Körper mehr und mehr vor Hitze zu vergehen, vor verlangen nach ihm, welches noch immer nicht gestillt worden war. Es war fast wie eine Qual und dennoch erträglich.

Er verstand auch so und da er sie noch immer auf dem Arm hatte war er es, der weiter machen musste. Er würde es sein, der ihr die Erfüllung schenkte, die sie wollte, nach der sie beide verlangten und dennoch wollte sie mehr erleben. Wollte dass er mehr mit ihr spielte, ihren Körper dazu brachte vor Wonne zu vergehen, bis sie es letztlich nicht mehr ertrug, ehe sie sich vereinigen würden. Was er ihr bisher gezeigt hatte ließ darauf schließen, dass er noch weit mehr konnte und dies setzte er auch ein.

Er stand da, hielt sie gegen die Wand gepresst auf seinen Hüften und schenkte ihr, was bisher so niemand vollbracht hatte. Die Leidenschaft welche beide Körper einnahm war schier grenzenlos. Sie wurden eins, verbanden sich bis in die Tiefen. Alles an Gefühlen kam an die Oberfläche. Verlangen, Lust, Leidenschaft, Wollust, sie alle wurden eins. Sowohl sie als auch er gaben sich ihren Gefühlen hin ohne zu zögern, ohne auch nur etwas davon zurück zu behalten. Sei schossen davon, wie auf einer Welle angereichert mit allem was sie besaßen. Jagten davon, einer Welt entgegen, die die ihre sein würde. Weiter und weiter trieben sie in ihrem Liebespiel, in ihrer Vereinigung. Nichts spielte mehr eine Rolle, weder die Dusche noch sonst etwas. Alles was zählte war dieses Glück, dieses Spiel der Liebe, welches so in brünstig betrieben wurde. Alaines Augen waren geschlossen, ihre Fingernägel jagten über seinen Rücken, hinterließen kleine Kratzer doch dies veranlasste ihn nur seine Leidenschaft weiter auszuspielen.

Ihre Vereinigung war mehr, weit mehr als alles andere und Alaine, die jegliche Hemmungen fallen gelassen hatte, strebte ihrem gemeinsamen Ziel langsam näher. Die Hitze in ihrem Körper war gewaltig und ebenso die seine. Dann geschah es, eine tiefe Explosion, die alles verbrannte ließ sie ihren Höhepunkt an Gefühlen erreichen…


**

Sie Lächelte als er sie absetzte, dass Wasser lief noch immer und Alaine legte ihre Finger an seine Wange, küsste seine Lippen und zog ihn nochmals an sich. Was sie erlebt hatte war wundervoll gewesen und es würde nicht das letzte Mal sein, ganz sicher nicht.


„Du bist unglaublich und dich denke dies weißt du auch. Mit dem Feuer zu spielen hat sich durchaus gelohnt und ich gebe zu, du beherrscht es auf eine einzigartige Weise.“

Sie grinste, wobei sie ihre Finger in seinen Nacken legte und ihn erneut küsste. Dann löste sie sich von ihm, griff nach einem Handtuch um ihren Körper darin zu verhüllen. Dann stieg sie aus der Dusche, rieb sich trocken und begann damit sich anzukleiden.

[Coruscant - obere Ebene - Landebucht – In der Teroch A‘den - Alaine Aren und Shao Lung in der Dusche]
 
]Coruscant-System - Coruscant - Untere Ebene - Honey House - Sozialraum – mit Adrian[

Jibrielle glaubte sich im falschen Holofilm. Sie konnte ihren Augen nicht trauen! Adrian sprang im Raum herum und durchschnitt die Luft mit dem Lichtschwert, so wie man es im Lichtschwerttraining tat - was völlig normal war. Für einen Jedi. Für einen Padawan. Abgesehen davon, dass die Klinge seines Schwertes blutrot war. Die Klinge eines Sith! Jibrielle blieb der Mund offen stehen. Mehr als ein "Oh ... hi." hatte sie nicht hervor bringen können, als sich ihr Gehirn förmlich in sich zusammen zu ziehen schien und jede strukturierten Überlegungen verhinderte. Der einzige Gedanke in ihrem Kopf war ein vulgärer Fluch, den manch einer - nicht Jibrielle - als Ausdruck von Fassungslosigkeit verwendete. Dieser Gedanke war gerade noch möglich.

"Äh ... hi."

war Adrians einzige artikulierte Antwort, nachdem er die vermutlich ungeplannte Zuschauerin bemerkt hatte, in der Bewegung erstarrt war und das Schwert sofort deaktiviert hatte, gerade so, als ob er die Klinge damit verstecken wollte, die Jibrielle so deutlich hatte erstrahlen sehen. Die Klinge eines Sith? Die Datenströme in Jibrielles Kopf wechselten von totaler Blockade zu sturzflutartiger Überschwemmung hin und her, während sie sich, langsam in den Raum hinein bewegte, zu sammeln versuchte, versuchte nicht wie eine Waschmaschine zu gucken.

"Ähm … alles klar? Hast du dich gut von gestern erholt?"

sagte Adrian, anscheinend betont lässig, aber nicht wirklich überzeugend, und heftete seinen Blick wohl geradezu sklavisch auf Jibrielles Miene. Na dann hatten seine Schaltkreise ja wenigestens ebenso einen Kurzschluss gehabt. Jibrielle blinzelte zweimal und kratzte sich ratlos, wenn auch arg um das Vortäuschen von Gelassenheit bemüht, am Hinterkopf und zuckte mit den Schultern.

"Ja klar ..."

meinte sie, räusperte sich leise und fuhr fort,

"... klar, ich hab Chesara den Streifschuss am Oberschenkel gezeigt und sie hat ihn in Null-Komma-Nix wieder geheilt.

Und bei dir?"


fragte sie, natürlich total gleichmütig. Sie versuchte sich sogar an einem freundlichen Standard-Lächeln. Langsam, ja beinahe wie in Zeitlupe, bewegte sie sich dabei auf den großen, langen Tisch zu, der in dem Sozialraum als Bartresen fungierte. Das Lichtschwert, dass sie vor dem Eintritt in den Raum bereits wieder in die Hand genommen hatte, hatte die Padawan unlängst wieder an ihren Gürtel gesteckt. Sie setzte sich auf einen der hohen Stühle, während sie zu Adrian hinüber sah und, ohne sich dessen bewusst zu sein, die linke rechte Hand auf ihrem Oberschenkel ruhen ließ, in Griffweite des Lichtschwerts. Das gedankliche Gewitter zu beschreiben, das sich gerade in ihrem Kopf entlud, hätte jeden noch so ambitionierten Autor zum Boycott getrieben. Einer der wesentlichen Gedanken war jedenfalls: "Was, im bei der lebendigen Macht, treibt Adrian mit dem Schwert eines Sith?" Sowie: "Ohje! Ohje! Ohje! Ohje! Ohje!" Ihre Worte versuchte sie besser zu wählen.

"Du ... warst gerade am Trainieren?"

fragte sie so arglos, als sprächen sie gerade über das Wetter und sie hätte bloß erwähnt, dass es morgen wohl etwas mehr regnen würde als heute. Schließlich konnte sie aber nicht anders, als zu fragen. Zumindest ein bisschen und nach Möglichkeit vorsichtig. Denn noch überwog die himmelschreiende Verwirrung über die eher sprachlose Empörung.

"Ähhhh ... war deine Klinge nicht eigentlich blau?"

meinte sie achselzuckend, schlürfte dann ganz entspannt an dem Strohhalm des Getränks in ihrer Hand, bevor sie merkte, dass sie sich das Glas einfach so vom Tisch genommen hatte und es womöglich schon seit Tagen da rumstand. Gegen den jähen Eckel kämpfend stellte sie das Glas wieder zurück, unterdrückte den starken Drang sich derbe zu Schütteln und lächelte dabei Adrian weiterhin zu. Da die Empörung in ihrem Schädel sich jedoch langsam aus der Beteubung erhob und die Verwirrung langsam Halsschmerzen zu bekommen schien, wurde die Padawan zunehmend direkter. Unter ihren Gedanken waren Ausschnitte wie: "Was verdammt nochmal treibt dieser Idiot mit der Waffe dieser blutrünstigen Irren?" Sowie: " *******, *******, *******, *******, *******!"

"Sag mal: Ist das nicht ... ist das nicht ne Waffe, wie die Sith sie benutzten? Wie ... wie kommt das ..."

Die Frage danach, wie er denn dazu kam, mit so einem Ding hier rumzuspielen wie ein dummer Junge, der den Blaster seines Papas im Schrank findet, nur um sich damit den Schädel wegzupusten, legte sie jedoch lediglich in ihren gar nicht so entspannten Blick. Der Rest ihres Körpers versuchte sich diszipliniert zu verhalten und weiterhin die kommandierte Lässigkeit und Ich-sitz-hier-nur-so-rum-und-hab-nicht-gesehen-dass-du-ne-verfluchte-Sith-Klinge-hast-heit auszudrücken.

]Coruscant-System - Coruscant - Untere Ebene - Honey House - Sozialraum – mit Adrian[
 
[ Coruscant – Untere Ebene – Honey House – Sozialraum | Jibrielle und Adrian ]

Verdammt! Das konnte doch nicht wahr sein! Jibrielle war erst auf seinen Smalltalk eingegangen, hatte erklärt, Chesara hätte ihre Oberschenkelverletzung in Null-Komma-Nix geheilt, was Adrian mit einem betont fröhlich „Aaaah“ quittiert hatte. Dann aber war es aus Jibrielle rausgeplatzt: Sie fragte nach dem Lichtschwert – und unterstellte ihm eine Sith-Waffe zu tragen. Wie konnte man nur so doof sein?! Was erwartete sie denn jetzt? Dass er ihre Vermutung bestärkte und sich als ganz fieser Typ zu erkennen gab, der heimlich Techniken der dunklen Seite erlernte? Blöde Kuh.

„Eine Waffe wie Sith sie benutzen?“

Er legte möglichst viel Unglauben in seine Stimme, so als ob er nicht gerade versucht hätte die Klinge vor ihr zu verstecken. Als hätte er sie einfach rein zufällig in dem Moment deaktiviert und hinter seinen Rücken geschoben, als sie den Raum betreten hatte.

„Nein, das ist doch Quatsch. Haha!“

Er lachte laut auf. Gute Strategie. Er würde sie einfach als kleines naives Dummchen stehen lassen. Das war zwar gemein, aber sie war ja auch nicht besser! Demonstrativ hielt er jetzt das deaktivierte Lichtschwert hoch.

„Das hier soll eine Sith-Waffe sein? Für mich sieht das aus wie ein ganz normales Lichtschwert.“

Schulterzuckend blickte er auf die Waffe hinab und drehte sie in seinen Händen.

„Und das mit den verschiedenen Farben ist doch etwas, was man jungen Padawanen erzählt. Eine rote Klinge ist also für Sith reserviert und blaue für die Jedi? Überleg dir doch mal wie unsinnig das ist. Ein Sith könnte ganz einfach ein blaues Schwert tragen und jeder würde ihn für einen Jedi halten.“

Während er gesprochen hatte, waren seine Finger damit beschäftigt gewesen, das Schwert an seinem Gürtel zu befestigen. Jetzt stemmte er die Hände in die Hüften und lachte wieder, kurz und stoßartig.

„Haha! Sowas ist doch nur für die Kinder-Holofilme erfunden worden. Damit jeder sofort erkennt wer die guten und wer die bösen sind. Daran hast du wirklich geglaubt?“

Ungläubig grinsend zog er die Augenbrauen hoch. Und lachte wieder. Ja, er lachte sie aus. Eine bessere Strategie um seine eigene Unsicherheit zu überspielen fiel ihm spontan einfach nicht ein.

„Ich kenne genügend Jedi, die auch eine rote Klinge hatten. Von daher sehe ich da kein Problem.“

Sein Ton wurde wieder ernsthafter. Das stimmte zwar nicht, aber das musste Jibrielle ja nicht wissen.

„Außerdem war das Schwert ein Geschenk meiner Tante. Ich wollte es nur mal ausprobieren.“

Jetzt lag Herausforderung in seinem Blick. Was musste sie sich auch einmischen? Warum musste sie hier überhaupt so reinplatzen und dann so empört tun! War doch nichts dabei. Sie regte sich einfach auf, über nichts.
Und dennoch war Adrian froh, dass Chesara das hier nicht mitbekam. Nicht nur, weil er gerade so fies zu Jibrielle war. Ein Teil von ihm stimmte ihr insgeheim zu. Aber das war ja nichts, was er ihr unter die Nase reiben musste!


[ Coruscant – Untere Ebene – Honey House – Sozialraum | Jibrielle und Adrian ]
 
[Coruscant – Untere Ebenen – ehemalige Garnison/Hauptquartier – Crados Krankenzimmer]Noomi mit Crado und Sani(NPC)
Nachdem Noomi zur Garnison zurückgekehrt war, hatte sie sofort bemerkt, dass Crado wieder wach war. Sie war in das Krankenzimmer gestürzt und ihrem Meister überglücklich um den Hals gefallen. Dieser war ebenfalls froh, seine Padawan wiederzusehen. Auf ihre ungestüme Begrüßung antwortete er:

„Ein bisschen was halte ich schon aus, Noomi“, begann er. „Die Macht hat mir in dieser Sache phänomenal geholfen. Sonst wäre ich noch nicht auf den Beinen – das kannst du mir glauben!“

Der Cathar klopfte seiner Schülerin auf die Schulter und sie ließ von ihm ab. Sani hatte seine Sachen zusammengesucht und er nahm die Klamotten und zog sich hastig hinter einem Vorhang um. Als er wieder hervor kam, sah er wieder fast aus, wie immer. Aber nicht ganz. Noomi wusste jedoch nicht, was fehlte.

„Ich denke, wir sollten erst einmal zu unserem Unterschlupf gehen, Noomi. Außerdem müssen wir Chesara über unseren derzeitigen Aufenthalt informieren“, entschied Crado. „Bestimmt denkt sie, dass wir schon längst tot sind...“

Noomi nickte. Die beiden verabschiedeten sich von Sani. Wann sie sich wohl wiedersehen würden? Wenn überhaupt! Doch vorsorglich hatten die Frauen Comlink-Verbindungen ausgetauscht, es konnte ja nicht schaden. Eilig betraten die ungleichen Jedi die Gänge. Da kam ihnen Keyan entgegen. In der Hand hielt er einen Zylinder aus Metall, der eigentlich nicht viele Spekulationen offen ließ. Der Agent hatte Crados Lichtschwert in Verwahrung genommen. Daran hatte das Mädchen gar nicht gedacht.

„Hallo“, begrüßte Noomi den stämmigen Menschen. Er lächelte zurück.

„Wie ich sehe geht’s deinem Meister schon besser, Noomi. Ich grüße Sie, Meister Crado – mein Name ist Keyan Fox, republikanischer Agent“, redete er Crado formal an. „Anscheinend sitzen wir – alle drei – in diesem Kampf gegen das Imperium im selben Boot.“

„Anscheinend, Mr. Fox, erwiderte der Cathar.

Keyan übergab das Lichtschwert. Er meinte, er selbst könne sie nicht begleiten. Dennoch wollten sie schnell zum Appartement zurück. Noomi hatte die letzten Tage genutzt, um sich ein bisschen mit der Umgebung vertraut zu machen. Die Wohnung konnte man von hier mühelos zu Fuß erreichen. Gemeinsam gingen sie über die jederzeit belebten Straßen, doch nach einer Weile erreichten sie ein stilleres Viertel. Nun konnte Noomi sich nicht mehr zurückhalten. Sie musste unbedingt erzählen, was geschehen war.


„Ich habe so viel gelernt in der Zeit, in der du bewusstlos warst“, begann sie von ihren beiden Aufträgen zu erzählen.

Auf dem Weg „nach Hause“ schilderte sie ihre plötzliche Eingebung, als Goopa the Hutt sie hatte angreifen wollen und, dass auf einmal die Zeit für alle außer sie selbst stehen bleiben zu schien. Sie sprach auch von dem vereitelten Attentat und dem Gedankentrick, den sie ausgeführt hatte. Dabei hoffte sie insgeheim auf Crados Zustimmung, dass sie alles richtig gemacht hatte. Der Cathar schloss die Tür auf und sie betraten die muffige Wohnung.

„Du hast doch sicher Hunger?“, fragte Noomi.

Ohne eine Antwort abzuwarten, öffnete sie den Kühlschrank. Doch die meisten Sachen darin sahen nicht mehr gesund aus, die Milch war sauer geworden. Also kramte sie in den Küchenschränken herum und fand eine Tüte Spaghetti. Achselzuckend setzte sie Wasser auf. Dann setzte sie sich auf die quietschende Couch und informierte sich, was nun passieren solle:


„Was haben wir jetzt vor? Bleiben will ich hier nicht mehr lange. Wenn es dir wieder gut geht, möchte ich hier gerne weg, der Planet hat so eine unangenehme Aura.“

Nicht, dass Noomi viel mit Esoterik am Hut hatte, doch war ihr wirklich unangenehm, wenn sie auf Coruscant war. Sie sehnte sich danach, irgendwo zu sein, wo es schöner war, als hier.

[Coruscant – Untere Ebenen – Appartement]Noomi mit Crado
 
[Coruscant - obere Ebene - Landebucht – In der Teroch A‘den - Alaine Aren und Shao Lung in der Dusche]

Auf den starken Händen ihres Jungen Schülers saß sie mit den Hüften gegen die Wand gepresst und die Beine um ihn geschlungen. Sie genoss es sichtlich auf Händen getragen zu werden und durch ihr gemeinsames Spiel der Lust und Verführung gepeitscht zu werden. Alaine veränderte den Kuss ein weiteres Mal, sie steigerte das Verlangen und die Zärtlichkeit wich der puren Lust die beide empfanden. Sie konzentrierte sich nun fast ausschließlich auf die Wirbelsäule ihres Gespielen der ein weiteres Mal von ihrem heißen Kuss abließ um sich den Weg auf die andere Seite ihres Körpers zu bahnen den er noch nicht erkundet hatte. Er küsste ihren Mundwinkel ehe er sich weiter aufmachte zu ihrem Hals hinab um sein unregelmäßig abwechselndes Spiel aus Küssen, Zungenspielen und spitzen Zähnen, die ihre Haut leicht reizten und sogar ein wenig, und nur einen Bruchteil einer Sekunde, in ihre Poren eindrangen und einen stechenden Schmerz auslösten der ebenfalls nur außerordentlich kurz anhielt aber trotzdem keine Spuren hinterließ. Seine Meisterin zuckte unter den Schmerzen unwillkürlich leicht, sie vergrub ihre Fingernägel in seinem Hals und nahe seiner Wirbelsäule, wodurch ein wenig seines Blutes durch seine Haut nach oben drang. Shao genoss diesen Schmerz seinerseits und gab sich ihm, der Lust und Leidenschaft gänzlich hin, er ließ sich in seine Umarmung fallen und begrüßte den Schmerz als einen Partner der ihm in diesem Spiel das außer Kontrolle zu geraten schien ein Partner von unschätzbarem Wert war. Dieser Schmerz wirkte bei dem Zabrak äußerst erregend und fütterte sein Verlangen und seine Lust um ein Vielfaches. Das Blut des Zabraks lief über ihre Fingernägel und wurde von dem Wasser verdünnt, das ihre Körper benetzte und ebenfalls einen großen Teil der Atmosphäre beisteuerte. Sie lockerte ihren Griff wieder ein wenig und der junge Sith Schüler fuhr fort mit seiner Reise Richtung ihres Armes der auf seinen breiten und kräftigen Schultern. Er küsste ihren Arm entlang soweit es ging, hielt dann kurz inne um gleich darauf denselben Weg den er gerade zurückgelegt hatte wieder zurückzubewegen und das nur mit einem sehr leichten pusten das aus seinem Mund kam der sich sehr nahe an ihrem Arm bewegte und diesen trotzdem nicht berührte bis hin zu ihrer Schulter.

An der Schulter angekommen küsste er diese zärtlich und liebkoste dann die Stellen an ihrem Hals, die er zuvor mit seinen Zähnen stark reizte, um ihre Haut und ihre Poren wieder zu beruhigen. Seine Zunge wanderte kunstvoll über ihre Haut, er nutzte nur seine Zungenspitze. Er ließ sie noch einmal ganz zärtlich seine Zähne spüren ohne ihr Schmerzen zuzufügen, er war überzeugt dass er sein „Opfer“ soweit als möglich im Griff hatte als sie ein leises aber Lustvolles Stöhnen von sich gab. Der junge Sith sah dies als Zeichen ihrer Bereitschaft in die höheren Sphären der Lust einzutreten und ihm ging es da sehr ähnlich obwohl er doch mehr oder weniger die Zügel in der Hand hatte, empfand er dasselbe Verlangen in der selben Stärke wie seine Meisterin es verspürt hatte. Die beiden Gefangenen der Lust kannten kein Halten mehr, ihre Emotionen stachelten sich gegenseitig auf und trieben sie zu Höchstformen. Ihre Körper bebten unter Wellen der Lust, die einer Implodierenden Sonne glichen. Ein regelrechtes Feuerwerk der Emotionen schoss in den beiden hoch und gipfelte in einem Höhepunkt der Gefühle, indem sich alle Gefühle zu einem großen Ganzen verbanden und sich in einer Explosion der Lust und der Liebe entlud.

Diese ihre Vereinigung war alles andere als die Norm sie war durchwachsen mit Macht und Emotionen. Es war etwas gänzlich Neuartiges für den jungen Shao der doch schon ein paar Erfahrungen sammeln durfte und sehr viel Fantasie hatte die er in allen Lebenslagen einsetzte so auch bei dieser Vereinigung. Diesen ereignisreichen Tag würde keiner der beiden so schnell vergessen können.

**


Nach diesem Feuerwerk an Lust und Emotionen, setzte Shao seine Meisterin ab die grinsend zuerst mit ihren Zehenspitzen auf dem Boden der Dusche aufsetzte. Er erwiderte ihr Grinsen nur ganz leicht, würde man ihn nicht kennen würde man es auch nicht als Lächeln wahrnehmen. Die Dusche ließ noch immer das angenehm warme Wasser herunter regnen, Alaine legte ihre Finger, noch immer leicht zitternd aufgrund der jüngsten Ereignisse, an seine Wange. Sie küsste seine Lippen und zog ihn fest an sich, ihr warmer Körper zitterte noch ganz leicht und schmiegte sich an den seinen. Der junge Schüler umfasste sie noch einmal mit seinen starken Armen, genoss ihre weichen Lippen auf den seinen und erwiderte den Kuss. Ihr gemeinsames Erlebnis war einzigartig und wunderbar gewesen, es würde nicht das letzte Mal gewesen sein und das wusste er spätestens nach ihrem Grinsen.

„Du bist unglaublich und dich denke dies weißt du auch. Mit dem Feuer zu spielen hat sich durchaus gelohnt und ich gebe zu, du beherrscht es auf eine einzigartige Weise.“

Nun musste er doch noch leicht Grinsen und nickte leicht zustimmend. Auch Alaine grinste, legte ihre Finger in seinen Nacken und küsste ihn nochmal bevor sie sich von ihm löste und sich ein Handtuch schnappte. Sie schlang das Handtuch um ihren wunderschönen Körper und ging aus der Dusche raus um sich abzutrocknen und anzukleiden.

„Ihr wart auch nicht zu verachten, Meisterin Alaine!“

Shao sah ihr noch einen Moment nach bis sie draußen verschwunden war, dann drehte er sich um und stellte sich mit den Händen ausgestreckt gegen die Wand und genoss den Regenguss auf seinen angespannten Muskeln und fühlte ein leichtes Brennen auf seinem Rücken das ihn an einige Spuren der Leidenschaft hinwies. In Gedanken verarbeitete er noch das gerade erlebte Feuerwerk und versuchte sich ein wenig zu entspannen. Er löste sich von der Wand und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden und meditierte um ein wenig Ruhe in sich zu bringen und seine Gedanken zu ordnen.

Shao war ein wenig verwirrt, er war verblüfft wie zärtlich und gleichzeitig wild seine Meisterin sein konnte, es war eine sehr schöne und neue Art seine Zeit zu vertreiben. Er ertappte sich bei dem Gedanken sie wieder in die Dusche zu zerren und das Spiel von vorne zu beginnen. Doch verwarf er diesen Gedanken so schnell wie er kam auch wieder, er stand auf und seifte sich gründlich ein und wusch sich gründlich bevor er aus der Dusche trat und sich mit einem Handtuch abtrocknete. Alaine stand vor der Dusche und knöpfte gerade ihr Oberteil zu. Sie stand mit dem Rücken zu ihm und so konnte er einen Blick auf ihren prachtvollen Hintern werfen. Ehe er sich umdrehte das Handtuch auf den Boden fallen ließ und in die Garderobe trat mit seinen vorher getragenen Klamotten in der Hand, die er auf der linken Seite des Raumes über einen kleinen Stuhl legte. Er sah sich um und zog eine Hot Pant aus einer Schublade, ein Paar Socken aus einer Lade darunter und zog diese an, währenddessen konnte man nun das ganze Ausmaß an Kratzspuren auf seinem Rücken sehen wenn man ihn ansah. Einen Moment verharrte er kurz und blickte auf eine Anzeige an der Tür der Garderobe an der eine Zeitangabe rot leuchtete. Er drehte sich um und blickte in die smaragdgrünen Augen der rothaarigen sith.

„Müssen wir schon zu den Feierlichkeiten oder kann ich noch etwas erledigen Mylady?“

Fragte er seine Meisterin mit seiner gewohnt tiefen Stimme und legte seinen Kopf leicht schief. Er betrachtete seine Meisterin gut und ihm fiel auf das der Hosenanzug keinesfalls ihre scharfen Kurven, die vor nur ein paar Augenblicken noch ganz ihm gehörten, versteckten. Oder wirkte es nur so weil es noch nicht so lange her war als er jeden Zentimeter ihres Körpers sehen und sogar fühlen konnte.

[Coruscant - obere Ebene - Landebucht – In der Teroch A‘den - Alaine Aren vor der Garderobe und Shao Lung in der Garderobe]
 
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- Coruscant - untere Ebenen - Hintereingang des Honey House - mit Türsteher-Besalisk -


Catherine wurde schnell hineingezogen, wobei der Besalisk ihr ihren Datenkristall wieder zuschob und gleichzeitig einen aufmerksamen Blick in alle Richtungen warf, um sicher zu gehen, dass ihr niemand hierher gefolgt war. Die Geheimdienst-Agentin kniff unter Schmerzen die Augen zusammen. Dieser ungehobelte Grobian hatte sie an der falschen Stelle angepackt. Die Wunde an ihrem Oberarm tat weh und erinnerte sie daran, dass sie sich schnell um medizinische Behandlung kümmern sollte. Dennoch versuchte sie sich zurückzuhalten und den Vierarmigen deshalb nicht anzuschreien.

"Habt ihr irgendwelche Heiler da?"

Ein böse wirkender Blick traf die junge Frau, den sie nicht richtig zu deuten wusste.

"Ein Bacta-Pack würde mir ebenso helfen!"

, sagte sie daraufhin, um ihn - weshalb auch immer - zu beschwichtigen. Er nahm es so hin und führte sie durch einen langen Gang. Scheinbar war das Muskelpaket genauso gesprächig, wie sie selbst - also eher wortkarg.


- Coruscant - untere Ebenen - Honey House - mit Türsteher-Besalisk -
 

[Coruscant - obere Ebene - Landebucht – In der Teroch A‘den - Alaine Aren vor der Garderobe und Shao Lung unter der Dusche]​

Ihr grinsen hatte er nur leicht erwidert, wobei dieses für jemanden, der ihn nicht kannte nicht einmal als solches zu deuten gewesen wäre. Alaines Finger zitterten leicht und ebenso noch ihre restlicher Körper, da ihr Vereinigung nur wenige Sekunden zurück lag. Shao zog sie noch einmal fest in seine Arme, so wie sie es bei ihm tat und erwiderte ihren Kuss, ehe sie sich voneinander lösten. Dann allerdings musste er doch leicht Grinsen, als er ihr Worte vernahm. Alaine lächelte bei seinem Kompliment, dass auch sie nicht zu verachten sei, wobei sie ihn kurz anblickte und dann verschwand.

Vor der Dusche zog sie sich langsam an, während ihr Schüler zurück blieb um seine Körper vollends unter Kontrolle zu bekommen. Sie hatte mehr bei ihm hinterlassen als er zugeben wollte und genau dies war es, was die Warrior doch sehr reizte. Eine gewisse Macht über jemanden zu haben war nicht schlecht, aber gänzliche Macht zu haben war etwas, was man perfekt nannte und genau dies war es, was sie über ihn hatte. Nicht nur dass er ihr Schüler war und somit ihr Eigentum, nun gehörte ihr auch der Rest von ihm, etwas was ihr besonders gut gefiel.

Sie lächelte als sie sich Stück für Stück einkleidete und darüber nachdenken musste was vor Minuten noch geschehen war. Sie hatte es genossen, mehr als nur genossen, denn schließlich war er ein guter Liebhaber, jemand der genau wusste wie er handeln musste und der ihr Dinge aufgezeigt hatte, die sie als solche noch nicht kennen gelernt hatte. Alaine hatte bisher einen einzigen Mann an ihrer Seite gehabt, mit dem sie das Bett geteilt und mit dem sie zusammen gewesen war. Doch jene Beziehung war eher schlecht als recht gewesen, zumindest wenn man es so ausdrücken wollte. Sie hatten sich eher selten gesehen und im Laufe der Zeit hatte sich alles verändert zumal sie sich sehr stark verändert hatte und damit hätte jene Beziehung keinen Sinn mehr. Die Zeit veränderte sich und damit auch Wünsche, Hoffnungen, Leidenschaften, Träume, Gefühle, Interessen und alles andere. Shao bedeutete ein neues Kapitel in ihrem Leben und jenes würde sie auskosten. Einen kurzen Moment wünschte sie sich, er hätte sie einfach davon abgehalten die Dusche zu verlassen, doch jenen Wunsch schob sie beiseite. Es würde immerhin noch genug Gelegenheiten geben, in denen sie ihr Liebespiel würden erweitern und vertiefen können. Ein leichter Schauer lief ihr bei diesem Gedanken den Rücken hinab. Wenn sie an ihr Spiel zurückdachte wurde ihr heiß und kalt gleichzeitig. Einen Moment hielt sie inne mit dem Einkleiden, selbst daran denkend zurück in die Dusche zu gehen und sich erneut mit ihm zu verbinden, doch wie verwarf jenen Gedanken wieder. Gleich wie verlockend er sein mochte, es gab anders und dazu gehörte auch, dass die Feierlichkeiten von Jacen in geraumer Zeit beginnen würde, was wiederum bedeutete, dass sie zum Hotel musste um sich anzukleiden und zurecht zu machen. Im Kopf wusste sie schon was sie tragen würde, also musste sie sich darüber keine Gedanken mehr machen, es galt nur noch es um zu setzen.

Die Gedanken der Warrior glitten erneut zu ihrem Schüler, zu seinem Körper, den harten Muskeln unter der Haut und dem Spiel jener Muskeln als er sie anspannte. Er besaß etwas ganz eigenes, etwas, was man besonders nennen konnte, auch wenn er dies nicht gänzlich wusste. Doch Alaine war dies klar. Für einen Augenblick schloss sie die Augen und ließ ihren Gedanken freien Lauf, welche sich mit dem Szenario in der Dusche beschäftigten. Lang konnte sie davon nicht Träumen, denn ihr Schüler sprach sie im nächsten Moment an und Alaine schloss die letzten Knöpfe ihres Oberteils. Er wollte wissen ob sie schon zu den Feierlichkeiten müssten oder ob er noch etwas erledigen könne. Sein Tonfall gefiel ihr nicht ganz. Alaine hörte etwas aus seinen Worten heraus, was ihr deutlich machte, dass er noch etwas vorhatte und dies war ihr schon am Anfang aufgefallen. Sie wölbte eine ihrer Brauen und sah ihn durchdringend an. Sein Kopf lag leicht schief, währen der sie eingehend musterte und Alaine fragte sich, was er verschwieg.


„Was hast du vor Shao? Versuch erst gar nicht mich für Dumm verkaufen zu wollen, denn ich weiß, dass du etwas planst. Ich hoffe sehr, dass es keine Dummheiten sind oder gar etwas, was mich dazu veranlassen muss ich zu strafen. Schlimmer wäre es, wenn es etwas wäre, das Schande bringen würde.“


Ihre Stimmte war diesmal Kühl und ihr Blick durchdringend. Sie würde keine Ausrede gelten lassen und dies wusste er, also würde er etwas sagen müssen. Ob dies dann der Wahrheit entsprach würde man sehen.


„Schon als du so dringend zu deinem Schiff zurück wolltest war mir klar, dass du etwas im Schilde führtest, nur dass ich der Ansicht war, dich erst später danach zu fragen.“


Alaine legte nun ihrerseits den Kopf leicht schräg und betrachtete ihn weiter aufmerksam. Sie würde nicht gehen ehe sie nicht wusste was Shao vorhatte. Einer ihre Schüler hatte schon einmal Dummheiten gemacht als er auf Mustafar sich hatte fast verbrennen lassen. Es gab so einiges was sie würde aufzählen können, wenn es darum gegangen wäre, doch dem war nicht so. Immerhin ging es hier um Shao und nicht um irgendwelche alten Schüler, die verschollen waren und wohl nie wieder auftauchen würden. Zwar rechnete Alaine nicht unbedingt damit, dass ihr Adept vorhatte ihrem Ruf zu schaden oder etwas in dieser Richtung, trotz allem wollte sie wissen war er plante. Schließlich hatte sie nicht wirklich Lust dazu ihn aus irgendetwas herausholen zu müssen geschweige denn ihm anderweitig die Haut retten zu müssen, weil er sich vielleicht mit den falschen anlegte. Sie würde nicht für ihn den Kopf hinhalten. Dessen sollte er sich bewusst sein.

„Ich werde meine Kopf nicht für dich hinhalten Shao nur damit dies klar ist. Du magst zwar unter meinem Schutz stehen als mein Schüler, doch dies bedeutet nicht, dass ich dir diesen Schutz auch in allen Dingen gewähren werde. Im Gegenteil, es obliegt mir zu entscheiden wann ich es für angemessen halte und wann nicht, also solltest du dir gut überlegen was du tust. Nicht nur was den Orden später angeht, sondern auch den Rest.“

Die Rothaarige Corellianerin verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihren Schüler noch immer mit ihrem durchdringenden Blick an, während sie nun darauf wartete, was er zu sagen hatte. Entweder war die einiges oder aber nicht wirklich viel.

[Coruscant - obere Ebene - Landebucht – In der Teroch A‘den - Alaine Aren vor der Garderobe und Shao Lung in der Garderobe]​
 
[Coruscant - obere Ebene - Landebucht – In der Teroch A‘den - Alaine Aren vor der Garderobe und Shao Lung in der Garderobe]

„Was hast du vor Shao? Versuch erst gar nicht mich für Dumm verkaufen zu wollen, denn ich weiß, dass du etwas planst. Ich hoffe sehr, dass es keine Dummheiten sind oder gar etwas, was mich dazu veranlassen muss ich zu strafen. Schlimmer wäre es, wenn es etwas wäre, das Schande bringen würde.“

Antwortete Alaine ihrem Schüler beinahe sofort mit einem kühlen und durchdringenden Blick den sie ihm zuwarf. Offensichtlich wusste sie dass er etwas verbarg und wollte nun die Wahrheit hören. Shao wusste er musste ihr vielleicht die ganze Wahrheit sagen und sie in sein Vorhaben einweihen, jedoch wollte er dies nicht unbedingt er wollte sie zwar nicht belügen aber ebenso nicht mit minderen Angelegenheiten belästigen.

„Schon als du so dringend zu deinem Schiff zurück wolltest war mir klar, dass du etwas im Schilde führtest, nur dass ich der Ansicht war, dich erst später danach zu fragen.“

Seine Meisterin legte nun ihrerseits ihren Kopf leicht schräg und musterte ihn eingehend.
Glaubte sie denn wirklich dass er ihren Ruf mit irgendeiner belanglosen Dummheit beschmutzen würde? Traute sie ihm wirklich so viel Blödheit oder so wenig Intelligenz zu?

„Ich werde meinen Kopf nicht für dich hinhalten Shao nur damit dies klar ist. Du magst zwar unter meinem Schutz stehen als mein Schüler, doch dies bedeutet nicht, dass ich dir diesen Schutz auch in allen Dingen gewähren werde. Im Gegenteil, es obliegt mir zu entscheiden wann ich es für angemessen halte und wann nicht, also solltest du dir gut überlegen was du tust. Nicht nur was den Orden später angeht, sondern auch den Rest.“

Die rothaarige Sith verschränkte ihre Arme vor der Brust und sah ihren jungen Schüler mit einem durchdringenden Blick an, während dieser sich aufgerichtet hatte und ihr tief in ihre Augen blickte. Ohne jede Furcht vor ihrem Tadel und ein wenig Enttäuschung darüber dass sie glaubte er könne einen so fatalen Fehler gleich am ersten Tag begehen. In Gedanken wusste er das er in manchen Situationen seines neuen Lebens sehr wohl ihre Unterstützung und ihren Schutz brauchte, doch nicht in diesem Fall. Es wäre ein leichtes gewesen ihr zu veranschaulichen das er keinen Schutz ihrerseits brauchte indem er einfach das Wurfmesser ganz knapp an ihrem Gesicht durch ihr Haar zu werfen ohne sie zu Verletzen, und doch tat er es nicht um nichts heraufzubeschwören was ihr Misstrauen zu bestätigen. Deswegen begann er ein leichtes und doch unheimliches Grinsen auf seinem Gesicht zu entfalten.

„Bei allem nötigen Respekt Mylady…aber bei dieser Lappalie braucht ihr bestimmt nicht euren hübschen Kopf für mich hinzuhalten geschweige denn meinen knackigen Arsch zu retten. Ihr könnt mir ruhigen Gewissen vertrauen. Ich würde mich lediglich gerne bei dem Herrn der die Reparaturen an meiner Dusche getätigt hatte erkenntlich zeigen.“

Ganz ruhig und trotzdem noch immer ein wenig verärgert über ihr fehlendes Vertrauen, sprach er mit seiner üblichen tiefen und leisen Stimme. Er versteckte seinen Zorn über Hatto hinter seiner im Vergleich sehr starken Enttäuschung über das fehlende Vertrauen das sie ihm entgegenbrachte. Mit der Hoffnung dass sie nicht weiter nachharkte wartete er ab um zu sehen ob ihr diese Wahrheitsgemäße Aussage genügte und was sie sagen würde. Seine Miene wurde nun gänzlich ernst und somit wieder ganz normal. Seine Augen wanderten ihren Hals entlang und entdeckten die kleinen roten Kratzer an ihrem Hals die schon ersichtlich waren und trotzdem nicht gleich auffielen. Seine linke Hand wanderte auf den Rücken und strich leicht über die Stellen an denen sich ihre Fingernägel in seine Haut drangen. Er schottete die Erinnerung an das Erlebnis der beiden in der Dusche ein wenig ab aber ein machtbegabter würde es entdecken wenn er denn in seinem Kopf umher wühlte.

[Coruscant - obere Ebene - Landebucht – In der Teroch A‘den - Alaine Aren vor der Garderobe und Shao Lung in der Garderobe]
 
]Coruscant-System - Coruscant - Untere Ebene - Honey House - Sozialraum – mit Adrian[

Nun glaubte Jibrielle ihren Ohren nicht trauen zu können. Da stand Adrian Reven vor ihr und machte sich schamlos über sie lustig. Nicht nur, dass er abstritt, ein Lichtschwert zu haben, wie die Sith sie benutzten. Er stellte sie noch wie das letzte Dummchen dar, wie ein Kleinkind, eine Padawan in Windel. Und er lachte sie regelrecht aus.

Jibrielle spürte förmlich - oder bildete es sich vielleicht auch bloß ein -, wie sich eine gewaltige Schlagader auf ihrer Stirn herausformte und wie wild zu pulsieren begann. Was glaubte dieser Kerl bloß, wer er war? Hatte sie nicht ganz vernünftigt, ja ganz vorsichtig nachgehagt, was es mit der Waffe auf sich hatte? Womit hatte sie seinen Spott verdient? Nur weil er wohl sowas wie ein Jedi-In-Der-Dritten-Generation oder so war - oder weshalb er sonst mit dem goldenen Lichtschwert im Kinderwagen geboren wurde, glaubte er, er könne sich alles herausnehmen? Sie hatte von anfang an gespürt, wie arrogant Adrian war! Und sie hatte die dunkle Seite in ihm gespürt, als sie gegeneinander im Training gekämpft hatten! Ob Chesara das wahrhaben wollte, oder nicht! Und nun hatte er ein Sith-artiges-Schwert! Wahrscheinlich selbst gebaut! Oder er hatte es einem getöteten Sith abgenommen und wollte nun etwas damit herumspielen, um schon mal zu testen, wie es sich anfühlt mit der Waffe eines Mörders zu kämpfen!

Bevor Jibrielle aufspringen und lauthals zu erwidern vermochte, was Adrian sie alles konnte, biss sie sich auf die Zunge und atmete nochmal durch. Langsam wandte sie ihm das Gesicht wieder zu und erwiderte seinen hämischen Blick mit steinerner Miene.


"Also ... erstens: Ich habe nie behauptet, dass das da in deiner Hand wirklich unbedingt eine Sith-Waffe ist. Nur dass sie eindeutig wie eine aussieht. Von dem markanten Fauchen ganz zu schweigen. Genauso wenig sagte ich, dass alle Jedi blaue Lichtkristalle verwenden würden. Nur dass deines, als ich zuletzt nachgesehen hatte, noch blau gewesen ist."

Während die Padawan sprach, erhob sie sich langsam von ihrem Stuhl und kam auf Adrian zu.

"Zweitens: Soweit ich weiß, haben die Sith die rote Farbe für ihre Schwerter durchaus gewissermaßen "reserviert". Zumindest habe ich bislang von keinem Jedi gehört, der in letzter Zeit so dumm gewesen ist, eine rote Klinge zu führen. Das wäre ja ungefähr so, als würde man auf dem Schlachtfeld mit der Standarte des Feindes rumlaufen. Und warum ist die Klinge der Sith rot? Hmm keine Ahnung. Vielleicht weil sie für das viele Blut steht, das sie vergießen? Du kannst mir ja gerne mal ein paar Jedi als Beispiel aufzählen, die ein rotes Lichtschwert führen. Ich bin sicher, Chesara dürfte sie auch kennen. Fragen wir sie doch."

sagte Jibrielle und ab und zu legte sich in die von Empörung leicht instabile Stimme ein zynischer Ton. Sie hatte die Hände in die Hüften gestützt. Tatsächlich schaffte sie es nicht laut zu werden, noch ihre Körpersprache allzu aggressiv wirken zu lassen, ganz gleich, wie ihre Worte klangen.

"Viertens gibt es wirklich keinen Grund, mich so zu verarschen, obwohl ich doch so freundlich wie möglich versucht hatte, mich zu erkundigen, weshalb du so eine Waffe hast, die in den meisten Teilen der Galaxie mit Todesangst verbunden ist. Es gibt keinen Grund, mit mir zu sprechen, als wäre ich bescheuert. Woher sollte ich denn wissen, dass du das Ding von deiner Tante bekommen hast? Übrigens: Was ist das für eine Tante, die ihrem Neffen so ein Geschenk macht? Ist sie selbst eine Sith oder nur eine durchgeknallte Antiquitätenhändlerin?"

Mittlerweile stand sich Jibrielle und Adrian direkt gegenüber. Zum Glück war Adrian nicht gerade der größte Mann und Jibrielle nicht gerade die kleinste Frau, weshalb sie sich auf gleicher Höhe gegenseitig mit Blicken durchbohren konnten. Die letzten Worte hatte Jibrielle härter gewählt als beabsichtigt, doch waren sie ihr unwillkürlich mit hinaus geflutscht. Aber er hatte es ja auch nicht besser verdient, dieser möchtegern Jünger der Sith.

]Coruscant-System - Coruscant - Untere Ebene - Honey House - Sozialraum – mit Adrian[
 
Coruscant – Untere Ebene | Honey House | Großer Saal | Vorin, Shana, Sinoue, Steven und Trayla

Eine Pause war genau das was Trayla gerade brauchte, sie sah kurz zu Shana und lächelte leicht. Sie genoss es in der Gegenwart der vielen anderen sein, in der Gegenwart von Personen die sie verstanden. Nicht wie in der Schule wo sie stets als Außenseiterin galt und sehr wenig Freunde hatte. Langsam schloss sie die Augen und zog die Beine zusammen sodass sie im Schneidersitz saß. Sie schloss wieder die Augen und konzentrierte sich auf ihre machtquelle.

Sie sah sie vor sich, eine Pulsierende Kugel die noch etwas in Aufruhr schien. Sie atmete tief durch und genoss den Moment. Es war ein gutes Gefühl einfach in sich zu gehen und sie spürte wie sie sich langsam regenerierte.

"Könnt ihr irgendetwas spüren? Was fühlt ihr? Könnt ihr die Präsenzen der anderen wahrnehmen. Oder ist es Wärme, die ihr von der Macht empfangt? Beschreibt es bitte."

Vorins Stimme schien aus weiter Ferne zu kommen, war jedoch so klar dass man jedes Wort gut verstehen konnte. Trayla schweifte ab sie konzentrierte sich nicht mehr so sehr auf ihre Machtquelle.

Der erste Blitz erschien in ihrem Geist, ihr Atem stockte kurz, für den Bruchteil einer Sekunde war es in der wohligen Dunkelheit Plötzlich hell geworden und hatte sie zusammen zucken lassen. Dann der Zweite und dann kamen in schneller Abfolge die Bilder wieder.

Der Dunkle Wald, die riesigen Bäume. Rosen und ein Dunkles Gebäude. Sie hörte schreie und viele Flüsternde stimmen. Eine ganze Masse an Stimmen die sprachen alle wild durcheinander sodass sie keine wirklich Identifizieren konnte.

Ihr Herz begann zu rasen und sie Atmete schneller, sie wollte nicht wieder so etwas Spüren. Sie versuchte sich zu Konzentrieren und riss die Augen schließlich auf. Anstatt sich zu regenerieren, fühlte sie sich als habe sie noch weitere Stunden hart trainiert.

Sie sackte leicht in sich zusammen und seufzte leise als sie sich über die Stirn strich. Sie hasste es wenn das Passierte vor allem wenn sie nicht deuten konnte was sie gesehen hatte. Die Bilder waren so zusammenhangslos gewesen. Sie blickte sich kurz um und schloss dann wieder schnell die Augen. Sie wollte jetzt nicht darauf eingehen, auch wenn sie sich sicher war das man das alles deutlich hätte sehen können in ihrer Präzens.

Sie fand ihre Machtquelle wieder sie hielt jedoch die Konzentration aufrecht. Wieder spürte sie wie sie sich beruhigte. Auch mit Konzentration konnte sie sich ausruhen, zwar nicht so gut aber es war zumindest ein Anfang. Ihre Machtquelle beruhigte sich wieder und lag schließlich wieder mit glatter ruhiger Oberfläche bei ihr. Nun konnte sie sich auf die Aufgabe konzentrieren. Jeder hatte eine Machtquelle und sie war sich sicher das sie Quasi Leuchtfeuer in der Dunkelheit sein würden.

Sie ließ ihre Gedanken schweifen, sie hatte es ja schon geschafft die Flasche zu Spüren und zu sehen warum dann also nicht die Leuchtfeuer anderer. Sie genoss es so in die Macht zu Tauchen, es war ein berauschendes Gefühl. Sie brauchte einige Zeit als sie schwache lichter ausmachen konnte. Sie konnte sie nicht differenzieren, nicht sagen wem oder was sie gehörten aber sie waren da. Schwach leuchtend wie ein weit entferntes Licht.

„Es ist ein wundervolles Gefühl Meister…ich kann es schlecht beschreiben, es tut einfach gut.“


Sie wusste nicht ob auch Shana so spürte, ob sie auch die Feuer in der Dunkelheit sehen würde.

Coruscant – Untere Ebene | Honey House | Großer Saal | Vorin, Shana, Sinoue, Steven und Trayla
 
[Coruscant - obere Ebene - Landebucht – In der Teroch A‘den - Alaine Aren vor der Garderobe und Shao Lung in der Garderobe]

Er mochte vielleicht andere Täuschen können wenn es darum ging etwas zu verbergen, er mochte anders hinters Licht führen können, doch bei funktionierte dies nicht. Gleich, wie sehr er versuchte in seinem Gesicht keine Mimik aufkommen zu lassen, sie war vorhanden und für die Warrior lesbar. Sie hatte genug Erfahrungen mit Personen, die noch ein Stück weit besser darin waren ihre Gefühle und Gedanken hinter einem Riegel zu verbergen, besonders gut darin waren meist Politiker, Würdenträger und Gouverneure und ähnliche Personen, doch gleich wie gut sie geschult sein mochte zu verbergen, Alaine erkannte sofort wenn etwas nicht stimme, ebenso wie sie Heuchelei und Lügen erkannte. Shao dachte nicht wirklich nach, sondern schlussfolgerte aus ihren Worten sofort, dass sie ihn für Blöd und weniger Intelligent hielt. Dies hatte sie allerdings nicht gesagt. Was er in ihre Worte hinein interpretierte machte nur deutlich wie unerfahren er war. Ebenso spürte sie auch ein wenig Enttäuschung in ihm aufkommen, a er glaubte sie könnte glaube, dass er einen so fatalen Fehler begehen konnte. Oh durchaus, er konnte und dies würde ihm erst später bewusst werden. Er würde Fehler machen und diese erst erkennen, wenn es zu spät war oder er die Konsequenzen dafür tragen musste, doch dies begriff er im Moment noch nicht.

Hierbei ging es nicht darum, dass sie nicht glaubte, dass er sich allein Schützen könne, denn sie wusste sehr wohl, dass er dazu fähig war. Mehr ging es darum, dass gleich was er tat, es Konsequenzen haben würde und jene Konsequenzen würde auch sie tragen müssen. Das Leben war kein Zuckerschlecken und für einen Sith Adepten noch weniger. Er fing gerade erst an zu lernen. Was zuvor in seinem Leben wichtig gewesen war, worauf er hatte bauen können, spielte nun keine Rolle mehr. Er gehörte zum Orden der Sith und damit unterlag er Regeln. Sie würde es nicht gut heißen, wenn er aus Dummheit umkam oder sich selbst sein Grab schaufeln würde. Glaubte er allen Ernstes, dass sie zusehen würde!? Er war ihr Schüler, ihr Eigentum und sie würde gewiss nicht tatenlos danebenstehen wenn er sein Leben zerstören würde. Wenn er dies glaubte irrte er.

Ein leichtes und dennoch unheimliches Grinsen nahm auf seinen Lippen Gestalt an als er anfing zu sprechen und die Warrior hörte ihm aufmerksam zu. Er sprach davon, dass er bei dieser Lappalie sie nicht benötige und genau dies war es, was Alaine aufhorchen ließ. Lappalie!? Hinter diesem Wort lag weit mehr verborgen als er sagen wollte. So, sie würde also nicht ihren Kopf für ihn hinhalten und seinen nackten Hintern retten müssen. Vielleicht nicht, vielleicht aber doch, denn in seiner Naivität verstand er noch immer nicht, dass alles was er tat auf sie zurückfallen würde. So, sie konnte ihm ruhigen Gewissens Vertrauen!? Doch dies tat sie nicht als sie hörte, dass er sich bei einem Herrn für die Reparaturen bedanken wollte. Sich erkenntlich zeigen!? Sein Ton gefiel ihr nicht und ebenso wenig sein Gesicht dazu. Es passte nicht zu jemandem, der sich nur erkenntlich zeigen wollte. Oh nein, er hatte gewiss etwas anderes vor und die Rothaarige Raubkatze würde sich gewiss nicht für Dumm verkaufen lassen.

Seine Verärgerung konnte sie fühlen. Wobei er doch tatsächlich der Ansicht war, dass sie ihm kein Vertrauen entgegen brachte. Alaine wölbte eine ihrer Brauen. Sie Vertraute ihm schon und dennoch war da etwas, was sie störte. Etwas, dass ihr keine Ruhe ließ.

Er mochte zu einem Teil die Wahrheit gesagt haben, doch war diese nicht komplett und die Warrior fragte sich, welchen Teil er ihr verheimlichte. Sie machte sich Sorgen um ihn und genau dieser Punkt irritiere sie. Sorgen!? Alaine hielt inne, weshalb machte sie sich um ihn sorgen!? Er war nichts weiter als ihr Schüler und dennoch stimmte dies nicht ganz. Er war mehr als nur ihr Schüler, indem sie mit ihm geschlafen hatte, hatte ihre Beziehung sich verändert. Alaine musste erkennen, dass er ihr doch mehr bedeutete als ein ganz normaler Schüler. War es möglich, dass sie ein gewisses Band zu ihm aufgebaut hatte!? So wie sie schon einmal eines besessen hatte!? Sie biss die Zähne aufeinander während sie ihn prüfend musterte. Ja sie hatte mit ihm geschlafen, hatte es getan weil es ihr danach verlangt hatte, es ihr nach ihm verlangt hatte und dennoch, dennoch war es nicht allein der Reiz gewesen. Sollte sie über sich fluchen oder nicht!? Dieser Zabrak hatte es ein Stück weit geschafft mehr in ihr zu wecken als sie gedacht hatte. Es war kein bloßes Verlangen, es war mehr, wenn dies zu beschreiben auch nicht einfach war. Sie trat an ihn heran, bleib direkt vor ihm stehen, während ihre smaragdgrünen Augen tief in seine Seele blickten.


„Lappalie Shao? So, brauche ich mir wirklich keine Sorgen um dich zu machen!? Du verkennst mein Schüler, dass gleich was geschieht, gleich was du tust auf mich zurückfallen wird. Du begreifst nicht, dass du gewissen Regeln unterliegst, Regeln, die ich aufstellen werde und an jene du dich zu halten halst. Dein Leben, welches du einst führtest hat ein Ende gefunden seit dem ich dich zu meinem Schüler gemacht habe! Es werden Situationen auftreten, in denen ich sehr wohl deinen Hintern werde retten müssen also spuck keine zu großen Töne, denn du wirst erkennen müssen, dass du jene Worte kleinlaut zurücknehmen werden musst.“

Sie machte eine kurze Pause, sah ihn aber noch immer durchdringend an.

„Dir mit ruhigem Gewissen vertrauen!? Du beleidigst mich Shao, denn deine Gedanken verraten dich, ebenso dein Gefühle. Du bist verärgert darüber, dass ich dir scheinbar so wenig Vertrauen entgegenbringe! Narr! Ich vertraue dir sehr wohl und dennoch wirst du dieses Vertrauen beweisen und es verdienen müssen.

Diese sogenannte Lappalie um die es geht, diesen Herrn, bei dem du dich erkenntlich zeigen willst, ist keine Lappalie, denn was du planst ist etwas gänzlich anders. Halt mich nicht für Dumm Shao, denn ich weiß sehr wohl was dir vorschwebt.“


Sie trat noch näher an ihn heran, bis er ihren Atem auf seiner Wange spüren konnte.

„Hierbei geht es nicht um Vertrauen sondern darum, dass ich mir Sorgen mache! Sorgen um dich und um dass, was du zu tun gedenkst. Du magst ein Kämpfer sein und dennoch nimmst du es zu leicht.“


Alaine streckte ihre Rechte Hand nach ihm aus, griff mit ihren Fingern unter sein Kinn und zog ihn näher an sich heran.

„Ich habe nicht mit dir Geschlafen weil es mir darum ging einfach meinem Vergnügen nach zugehen. Dies hätte ich schon früher haben können! Du magst eine Versuchung gewesen sein aber keine, bei der ich schwach geworden wäre, wenn es nicht mein Wunsch gewesen wäre schwach zu werden.“


Wieder ließ sie eine Pause einfließen, während ihre Finger noch immer unter seinem Kinn lagen und ihr Augen zu brennen schienen.

„Du bist nicht nur mein Schüler Shao, sondern ein Stück weit mehr und ich werde mir nicht ansehen, wie du versagt oder aber dich in etwas begibst von dem ich weiß, dass du es nicht lebend überstehen wirst. Von mir aus bilde dir darauf nun etwas ein, denn dies kannst du sehr wohl, dennoch solltest du nicht vergessen wo du stehst.“

Mit diesen Worten zog sie ihn gänzlich an sich, legte ihre Lippen auf die seinen und küsste ihn. Diesmal machte ihr Kuss deutlich, dass sie ihn als ihren Besitz ansah. Nicht nur als Schüler sondern auch als die Person, die er war. Ob ihm dies gefallen würde oder nicht, war ihr gleich, denn er hatte sich auf sie eingelassen und damit sein Schicksal besiegelt.

[Coruscant - obere Ebene - Landebucht – In der Teroch A‘den - Alaine Aren vor der Garderobe und Shao Lung in der Garderobe]
 
Coruscant, Untere Ebenen, Honeyhouse, in seinem Quartier, allein

Er genoß die Zeit der Meditation förmlich. Wieviel Zeit vergangen war, konnte Tomm gar nicht sagen, als er die Beine auseinanderschlug und sich hochdrückte. Eine enorme Kraft hatte ihn aber wieder erreicht. Es hatte sich gelohnt. Mehrere Visionen waren ihm erschienen. Allesamt nicht sehr stark, aber von der Art, daß sich das Nachdenken darüber lohnte. Mit der einen oder anderen Interpretation würde er sich in den nächsten Tagen und Wochen beschäftigen.
Er holte sein Komm aus der Tasche und warf einen Blick darauf. Vielleicht hatte Tomm ja geantwortet. Eine Nachricht war eingegangen, zeigte ihm das Display. Gespannt öffnete er sie. Nur wenige hatten seine Komm-ID, aber die ID des Absenders der Nachricht war Tomm nicht bekannt.


>> Comnachricht an Tomm Lucas <<

Mr. L,

sie werden mit dieser Comnummer vorerst niemanden in Verbindung bringen können, aber das ist auch nicht wichtig. Alles was ich ihnen sagen kann, ist das ich ein enger Freund eines ihrer Freunde und ein Verbündeter bin. Ich hoffe sie auf Coruscant vorzufinden. Ich werde hoffentlich in absehbarer Zeit dort ankommen. Bis dahin brauchen sie sich über ihren verschwundenen Freund keine Sorgen zu machen. Es wird sich alles klären.

Möge die Macht mit ihnen sein,
Mr. C

>> Comnachricht Ende<<


Mysteriös, dachte Tomm. Zumal sich die Frage stellte, welchen "verschwundenen Freund" die Nachricht meinte. Im Leben eines Jedi verschwanden nicht gerade wenige Freunde - in Tomms Fall waren es gar besonders viele gewesen. Die letzten beiden waren Saahir und Tom gewesen. Da der Absender nicht von einer Freundin sprach, fielen Shiara, Padme und Sarid wohl auch weg. Dabei hätte Tomm zu gerne wieder einmal Shia gesehen und in den Arm genommen...
Tomm seufzte, als er sich an seine Freundin erinnerte. Seine Hand tastete fast unbewußt nach seiner Tasche, in der er noch immer den Ring mit sich trug, den er ihr einst schenken wollte.
Dann aber holte der Jedi seine Gedanken in die Gegenwart zurück. Er schrieb eine kurze Antwort.


>> Comnachricht an "Mr. C"<<

Mr. C,

sie treffen mich in einer kleinen Bar am zentralen Raumhafen.

T.L.

>> Comnachricht Ende<<


Da Tomm nicht wußte, was unter "in absehbarer Zeit" zu verstehen war, machte er sich gleich auf den Weg. Sein unscheinbares Lichtschwert trug Tomm am Gürtel seiner Pilotenmontur. Es würde nicht auffallen. Unbewaffnet würde er aber zu einem solchen "Termin" sicher nicht erscheinen.
Wie üblich nahm er den Hintereingang des Honey House - quasi den Haupteingang der Jedi. Dabei bemerkte er eine Gestalt, die Tom zum Verwechseln ähnlich sah. Auch war sie machtsensitiv. Trotzdem war aber irgendwas auch anders. Deutlich anders. Die Blicke trafen sich kurz. Tomm tat so, als ob ihm nichts auffallen würde. Zu vage schien ihm diese ganze Sache hier zu werden, die Nachricht, die Gestalt hier im Honey House. Zu gefährlich. Er würde den Ort bestimmen. Also öffnete er die Tür und trat hinaus ohne sich etwas anmerken zu lassen.
Nachdem er das Honey House verlassen hatte, nahm er sich in einiger Entfernung einen Gleiter. Die Fahrt zum Raumhafen dauerte nicht lange. Unten, im Erdgeschoß des Terminals mit Blick auf die Landefelder, befand sich eine kleine, unscheinbare Bar. Nur ein paar kleine Tische in einem dunkel anmutenden, aber ordentlichem und gepflegtem Separee. Hier trafen sich oft die Crews der Linienschiffe und auch kleinerer Charterflieger. Tomm setzte sich an einen freien Tisch neben einem der Fenster. Hier in der Bar fiel er in seiner Pilotenkluft nicht auf, während er auf den mysteriösen "Mr. C" wartete.


Coruscant, Zentralraumhafen, Bar "Cockpit", allein
 
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- Coruscant - Untere Ebenen - HQ der Defender - Mit Ketaki, Jared Grant, Baes Hawot -

Ja, welche andere Methode wäre hier lieber gewesen, im Krieg? Krieg. Chesara spürte ein tiefes Seufzen in sich aufsteigen. Es würde niemals aufhören. Früher hatte sie einmal die Hoffnung gemacht, die Galaxis von allem Übel zu befreien. Sie hatte Gutes vollbringen und Frieden anstreben wollen, doch mit den Jahren hatte sie erkennen müssen, dass dies nicht viel mehr als Wunschdenken war. Es würde niemals vollständiger Frieden herrschen. Die Galaxis war zu groß, die Wertvorstellungen zu unterschiedlich, Habgier und Machtlust zu mächtig. Selbst wenn es ihnen eines Tages gelingen sollte das Imperium auf den Boden zu schlagen, würde es immer andere Konflikte geben. Dennoch musste sie ihr Bestes geben. Sie konnte nicht alles verändern, nicht alles verbessern, aber sie konnte einen Anfang machen. Wenn sie aufab, wie konnte sie dann erwarten, dass andere weiter machten? Krieg war eine grausame Angelegenheit und es war ihre Aufgabe, die Dinge auf Coruscant besser zu machen. Bis dorthin war es jedoch noch ein weiter Weg und es würde noch viel Leid geben. Pierre war nicht einmal der Anfang, denn begonnen hatte es bereits vor langer Zeit, doch er war Teil davon, ob es Chesara gefiel oder nicht. Dennoch blieb die Frage: warum er? Warum ausgerechnet Pierre les Gray?

"Was haben Sie mit ihm vor?"

Fragte Chesara geradeheraus. Natürlich hörte man immer wieder von Entführungen. Der Fall lenkte die Aufmerksamkeit auf den Widerstand, man konnte Geld erpressen, oder Drohungen zum Druckmittel werden lassen. Waren sich die Defender jedoch darüber bewusst, dass sie mit dieser Entführung den Titel der harmlosen Verteidiger verloren und zu einer jener radikalen Gruppierungen wurden, die der unschuldige Zivilist fürchtete? Oder war dies der Preis, den sie zahlen mussten, wenn sie etwas erreichen wollten? Hier begannen die Grenzen zu verschwimmen. Wenn es um die eigenen Ideale und Wertvorstellungen ging und darum, diese durchzusetzen, wurde es plötzlich schwierig zu entscheiden, was noch richtig und was falsch war.

"Es gibt verschiedene Überlegungen, aber noch nichts definitives."

Wich General Grant aus und Chesara spürte, dass er nicht mehr sagen wollte. Waren sie nun Verbündete, oder nicht?

"Unsere Zusammenarbeit muss auf Gegenseitigkeit beruhen, Mr. Grant."

Sagte sie ernst und hielt seinen Blick fest. In seinen Augen stand eine gewisse Unberührtheit. Er war vollkommen entspannt, nicht im entferntesten überrascht über ihre Reaktion, oder zwiegespalten ob der Situation. Chesara schien es, als hätte er es so kommen sehen und entschieden, einen Zwist hinzunehmen. Dieser Mann wusste zweifellos genau, was er tat.

"Und auf Vertrauen. Sie hätten es mir sagen müssen. Wenn die Defender und die Jedi die Republik gemeinsam unterstützen wollen, müssen wir offen zueinander sein."

"Hättet Ihr es denn einfach hin genommen, Rätin?"

Warf plötzlich der Draethos sanft ein. Chesara spürte die Blicke aller Anwesenden auf sich ruhen. Die Antwort lag auf der Hand und jeder im Raum wusste es.

"Nein."

Erwiderte sie ehrlich.

"Das hätte ich nicht."

"Seht ihr."

Sagte Baes Hawot.

"Wir auch nicht."

Sie auch nicht. Chesaras Einmischung, meinte er. Sie hätten Chesaras Einmischung nicht hin genommen und sie taten es auch jetzt nicht. Es war ihnen egal, was sie sagte. Sie hatten ihre Entscheidung getroffen, verfolgten ihre Methoden. Für die Defender zählte der Widerstand, die Befreiung Coruscants, die Vertreibung des Imperiums und auf dem Weg zu ihrem Ziel waren ihnen alle Mittel Recht. Nun, vielleicht nicht alle, aber sicherlich mehr als Chesara würde vertreten können. Das war der Unterschied zwischen ihnen. Sie war eine Jedi und auch wenn ihr Ziel das gleiche war, so würden sich ihre Wege immer wieder an bestimmten Punkten trennen, bevor sie erneut zusammen liefen, sich kreuzten, einander begleiteten. Chesara war sichtlich aufgewühlt. Jared Grant verschränkte die Arme vor der Brust.

“Was gedenkt ihr jetzt zu tun, Rätin?“

Wollte er wissen und seine Frage zielte nicht nur auf den Moment ab, sondern ebenso sehr auf ihre gemeinsame Zukunft, auf die aus seiner Sicht bestehende Möglichkeit, dass Chesara aus dem Raum stürmen und jeden Kontakt zu den Defendern beenden könnte. Doch das würde sie nicht tun. Dafür stand zu viel auf dem Spiel und es wäre niemandem gedient.

„Ich möchte Mister les Gray sehen.“

Forderte sie stattdessen.

„Jetzt.“

Der Draethos und der Anführer der Defender wechselten einen Blick und auf dem Gesicht des Generals konnte Cheasara so etwas wie Unbehagen erkennen. Das Gesicht des Nichtmenschen indes blieb leer für sie, die seine Mimik nicht lesen konnte. Nur einen Moment später schüttelte Grant den Kopf.

“Ich fürchte, das ist nicht möglich, Rätin. Wir haben les Gray unter strengster Geheimhaltung und mit großem Aufwand...“

„Jetzt, Mr. Grant. Bringen Sie mich zu ihm.“

Fiel ihm Chesara mit erstaunlich ernster Stimme ins Wort, die keinen Widerspruch duldete. Überrascht hob Grant die Augenbrauen. Sie wusste nicht, ob er nicht mit ihrer Hartnäckigkeit gerechnet hatte, doch nach einem weiteren Blickwechsel zwischen ihm und Hawot und einem kaum merklichen Schulterzucken des Draethos lenkte Grant schließlich ein.

“In Ordnung, Rätin. Baes wird Sie hin bringen.“

Pierre wurde nicht im Hauptquartier der Defender gefangen gehalten. Diese Erkenntnis hatte Chesara überrascht und sie zeigte gleichzeitig, wie gut organisiert diese Widerstandsgruppe bereits war. Wenn sie es sich leisten konnte, Pierre an einem anderen Ort als ihrem am besten bewachten Sitz zu verstecken, dann mussten sie inzwischen über sehr viele Mitglieder verfügen und vor allem über ein gutes Informations- und Verteidigungsnetz. Sie fuhren in einem Gleiter durch die unteren Ebenen, gesteuert von Baes Hawot. Neben ihm, auf dem Beifahrersitz, saß ein Widerstandskämpfer, den Chesara nicht kannte und der ihr auch nicht vorgestellt worden war. Sie und Ketaki hatten auf der Rückbank platz genommen. Die Fahrt dauerte nicht lange, oder vielleicht kam es Chesara auch nur nicht so vor, weil sie genug hatte, worüber sie nachdachte. Sie hielten vor einem unscheinbaren Gebäude, eine verlassene Gegend, trist und grau, und gingen zu Fuß noch ein paar Meter weiter. Vor einem Gebäude, das leer zu stehen schien, hielten sie an, stiegen die Treppen zu einer Kellertür hinunter und Baes Hawot verschaffte sich Zugang mit Hilfe eines Computercodes. Die vier Personen passierten die Tür und trafen im Inneren auch die ersten Wachposten – ihre unsichtbaren Kameraden hatten vermutlich auch draußen bereits gelauert, ohne dass die beiden Jedi sie hatten optisch wahrnehmen können. Mehrere Präsenzen waren zu spüren und sie stiegen weiter in den Keller hinab, bis sie in einem kleinen, hell erleuchteten Raum kamen. An einem Tisch saßen zwei Männer, beides Menschen. Beiden war Chesara zuvor noch nie begegnet und auch diesmal wurden keine Namen genannt, doch einer der beiden kam Chesara wage bekannt vor. Sie konnte ihn nicht zuordnen, doch sie hatte das Gefühl, schon einmal in seine Augen geblickt zu haben – oder vielleicht war es auch nur Einbildung. Dann fiel ihr die Zellentür auf, eine dicke Stahltür, mit einem großen Schloss dafür und einem winzigen Fenster, das sich mittels Schieberegler nach Belieben öffnen und schließen ließ. Natürlich war es geschlossen. Chesara schluckte, als sie in die Macht hinaus griff. Sie konnte Pierre hinter dieser Tür spüren, daran hatte sie keinen Zweifel.

Baes Hawot nickte einem der beiden kräftigen Männer zu und deutete ihm mit einer Kopfbewegung, draußen zu warten. Wie auf Befehl verschwand der Mann und schloss die Tür hinter sich. Zurück blieben nur noch der Draethos, der fremde Widerstandskämpfer mit den braunen Augen, Ketaki und Chesara selbst.


“Rätin Chesara ist hier, um den Gefangenen zu sehen.“

Informierte der Draethos den anderen Mann, woraufhin dieser erst Chesara etwas überrascht ansah, dann verständnisvoll in Richtung des Nichtmenschen nickte.

“Leandro Cortina.“

Sagte er und streckte Chesara eine Hand entgegen. Schlagartig wurde ihr klar, warum er ihr so bekannt vor gekommen war. Er hatte die selben Augen wie seine Schwester.

„ChesaraSyonette. Freut mich. Ich hoffe, Ihrem Bruder geht es besser.“

“Ja, danke. Es ist schwierig, aber er wird es schon schaffen.“

So ähnlich hatte es Jared Grant auch ausgedrückt. Chesara deutete ein Lächeln an. Mit Hoffnung und Mut wurde alles besser. Der junge Cortina ging auf die Zellentür zu, um Chesara zu öffnen. Baes Hawot trat hinter die Jedi-Rätin.

“Leandro wird Euch hinein begleiten.“

Teilte er ihr mit. Langsam wandte sich Chesara zu ihm um. War das ein Test? Wollte er sehen, ob sie nach seinen Regeln gehen würde?

„Nein.“

Erwiderte sie und ihre Blicke trafen sich, ohne dass einer von ihnen blinzelte.

„Ich gehe alleine.“

Es dauerte nur ein paar Sekunden, bis der Draethos antwortete.

“Gut.“

Er nickte in Leandros Richtung.

“Sie geht alleine. Schließ die Tür hinter ihr. Wenn Ihr fertig seid, Rätin, braucht Ihr nur zu rufen.“

Als sich die Zellentür öffnete, blickte Chesara in nahtlose Dunkelheit. Erst auf eine Bewegung des Nichtmenschen, die sie aus dem Augenwinkel wahr nahm, flackerte das schwache Licht einer einzelnen kleinen Lampe auf. Sie trat erst einen Schritt nach vorne, dann noch einen und hörte das schwere langsam Zuschwingen der Tür hinter sich, wie diese wieder ins Schloss fiel und der Riegel vor geschoben wurde. Ein Blick nach hinter bestätigte ihr, dass auch das Sichtfenster noch immer geschlossen war. Sie war alleine – nein, nicht ganz. Pierre saß in einer Ecke auf dem Boden. Seine Kleider waren schmutzig. Aus einem Eimer an der gegenüber liegenden Wand stank es. Sein Kopf war auf seine Knie aufgestützt, sein Gesicht verborgen. Ohnmächtige Wut überfiel Chesara und eine halbe Ewigkeit stand sie wie gelähmt, ehe ihr klar wurde, dass sie etwas sagen musste.

„Pierre...?“

Sie machte eine Bewegung auf ihn zu, blieb wieder stehen und spürte den starken Impuls aufsteigen, ihn wider jeden besseren Wissens hier heraus zu holen. Doch das würde Baes Hawot niemals zulassen.

- Coruscant – Untere Ebenen – Zweitsitz der Defender – Zelle – Mit Pierre -
 
Coruscant - untere Ebenen - Honey House - hinterer Bereich - Gänge mit Joseline (und Mara Jade ?)

Mara legte ihren Blondschopf leicht schräg als Jo meinte, dass sie eine wunderbare Meisterin sein würde, wenn sie soweit war. Dieses Kompliment ging runter wie Öl. Zumindest war es etwas, was der Seele der Padawan äußerst gut tat. Nicht dass sie dies jetzt immer hören wollte oder ähnliche Dinge, aber es wäre schon ganz nett, wenn man hin und wieder ein Kompliment bekommen würde. Daran sparte man wahrlich zu oft, wobei ein nettes Kompliment im Grunde genommen sehr wichtig war. Nicht nur um Bestätigt zu werden sondern auch, um der Seele ein besseres Befinden zu schenken. Manchmal waren es wirklich Kleinigkeiten, wie ein Lob beispielsweise, welches den Tag versüßen konnte. Mara sollte sich merken, dass sie damit nicht so sparsam umging, wenn sie selbst einen Schüler ausbildete oder später einmal Mutter werden würde, falls ihr Schicksal es gut mit ihr meinte.

Die Blondine spürte den Händedruck ihrer Meisterin und atmete durch. Im nächsten Moment allerdings musste Mara sich fragen ob sie gerade richtig gehört hatte. Hatte ihre Meisterin wirklich gerade gesagt, dass Mara sie beschämen würde, wenn sie der Ansicht war, dass sie keine bessere Meisterin hatte erhalten können!? Dies war doch nicht ernst gemeint oder etwa doch!? Nun ja, Jo mochte vielleicht recht haben wenn sie erklärte, dass sie nicht immer die optimale Meisterin gewesen war, aber wenn sie ehrlich waren, wo würde man schon eine perfekte Meisterin oder einen Meister erhalten!? Niemand von ihnen war perfekt. Auch sie als Schülerin war mit Sicherheit nicht einfach und dies wusste sie auch, wie sollte sie also verlangen, dass ihre Meisterin perfekt war. Letztendlich spielte dies aber keine Rolle mehr, denn so wie die Blinde Jedi sagte, war es das wichtigste, dass sie ihre gemeinsamen Höhen und Tiefen gemeistert hatten. Mara lächelte leicht bei den Worten ihrer Meisterin und nickte zustimmend.


„So ist es, wir haben es geschafft und wir werden es immer schaffen. Höhen und Tiefen gibt es in den verschiedensten Lagen. Ich denke es gilt dafür zu sorgen, dass wir unsere Schwächen so weit wie machbar ausmerzen. Zumindest würde dies einiges erleichtern.“

Sie lächelte kurz und Jo tat dies ebenfalls, wo ihre Worte zuvor noch ernst gesprochen gewesen waren. Sanft drückte die Blinde Jedi Maras Hand noch ein bisschen mehr als zuvor. Was Jo als nächste ansprach kannte das Mädchen schon ein wenig. Sie hatten wirklich komplizierte Zeiten gehabt und diese durchstehen müssen, aber wie Jo sagte, es bestand ein Band zwischen ihnen, eines, welches einer Familie ähnelte und genau jenes Band wollte Mara noch verstärkt wissen, gleich ob sie bald eine Ritterinn sein würde oder nicht. Mara glaubte zwar auch, dass es etwas lockere werden würde nach ihre Ernennung, aber dies hieß nicht, dass sie ihre Meisterin dann gehen lassen würde. Trotz allem war Mara unendlich dankbar dafür zu hören, dass ihre Meisterin ihr deutlich machte, dass gleich was geschehen würde, sie stets für sie da sein würde. Peinlich!? Ihr sollte in ein paar Jahren vielleicht Peinlich sein können, dass sie in den Augen von Jo dann noch immer ihre Schülerin war!? Dies war ja wohl so was von doof. Warum sollte Mara dies peinlich sein!? Wirklich Sinn ergab dies nicht, zumindest nicht für die Blondine, die jenen Gefühl vermisste, dass sie keine Eltern besaß. Wie gern würde sie noch in dreißig Jahren sagen können dies sind meine Eltern. Nur hatte sie jene niemals kennen gelernt und würde dies wohl auch nie. Umso schöner war es sich vorstellen zu können, dass sie in den nächsten Jahren wenigstens sagen konnte, dass dies ihre Meisterin sei. Mara musste innerlich darüber lächeln. Dies gefiel ihr mehr als gut.


„Ich glaube kaum, dass mir dies in ein paar Jahren peinlich sein könnte. Ich habe mir oft gewünscht sagen zu können, wenn ich einmal vierzig bin, dies sind meine Eltern. Nur kann ich dies nicht, denn ich habe keine, ich kennen sie nicht und umso glücklicher macht es mit, wenigstens dann sagen zu können dies ist meine Meisterin.“

Wieder lächelte sie kurz.


„Du wirst bei mir stets auf offene Ohren stoßen, denn ich bin niemand der sie verschließt. Wenn ich einen Fehler nicht machen möchte, der doch sehr oft gemacht wird, dann ist es dieser. Ich hoffe nur, dass ich dies auch tun werde anstatt nur davon zu reden.“


Mara schwieg und biss sich kurz auf die Lippen, wobei das Lächeln ihrer Meisterin dafür sorgte, dass jegliche Gedanken im Keim erstickt wurden und lächelte ebenfalls.

Mara seufzte kurz als Jo ihr sagte, dass sie noch etwas Geduld haben müsse, wenn es um die Prüfung ging. Auch die Padawan spürte deutlich, dass die Rätin sich nicht mehr im Haus befand, dafür hatte sie allerdings eine andere Präsenz gespürt, eine, die ihr das Leben gerettet hatte zusammen mit Tom. Ein junger Mann, mit dem sie nicht hatte wirklich mehr reden können und dem sie eigentlich noch danken wollte. Sie hielt inne als Jo fragte wie es um ein Abendessen stand. Verflixt! Ausgerechnet jetzt.


„Ähm also, nicht dass ich was gegen Essen hätte, aber es gibt da jemanden, dem ich unbedingt noch danken muss. Er hat mich damals gerettet als Sen starb.“

Sie schwieg kurz und schluckte als die Erinnerungen zurückkehrten.


„Ich glaube Chris war sein Name.“


Sie legte leicht den Kopf schräg. Zum anderen war da noch Vorin, der behauptete hatte mit ihr reden zu wollen. Sie fragte sich immer noch um was es gehen sollte und sie wollte es bald herausfinden. Immerhin war er schon eine kleine Ewigkeit weg. Nur dass es abwarten hieß. Naja, mal sehen was Jo sagte.


Coruscant - untere Ebenen - Honey House - hinterer Bereich - Gänge mit Joseline
 
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