Riuen
alias Iras Naowuo
Coruscant - Jedi-Tempel – Eowyns Büro - mit Eowyn
Der Chiss wusste nicht was Eowyn dachte, allerdings hatte er einige Vermutungen dazu, denn ihr Gesicht war nicht unbedingt ein Pokerface und es brauchte nicht viel um zu erkennen, wie wenig sie vom dem hielt, was Riuen sagte. Ein wenig Zurückhaltung kostete es ihn doch nicht auf ihre nonverbale Kommunikation die einfach zu deutlich war zu reagieren.
Traurig, dass sie ein derart negatives, wenn nicht pessimistisch-depressives Weltbild hatte. Sie hatte eine Wahl und sie konnte Dinge verändern, solange sie daran glaubte und sich dafür einsetzte. Aber ihr Kurs führte sie bloß Richtung Abgrund. Ihre Gedanken waren destruktiv, ihre Haltung war es auch und damit auch ihre Handlung und ihre Handlungsperspektive. Aber das zu ändern war nicht Riuens Aufgabe und so böse es auch klingen mochte, nicht sein Problem. Ihr Gedankenkonstrukt, ihre Welt war ihre eigene. Und Eowyn war weder bereit dazu, darauf aufmerksam gemacht zu werden, dass ihr Konstrukt instabil war, noch war sie bereit dazu in irgendeiner Weise Hilfe anzunehmen. Ein trauriger Fakt der nicht sein Problem darstellen würde. So wenig wie man reisende aufhalten konnte, konnte man Leute die mit Überzeugung in ihr Verderben rannten genau davon abhalten. Wie auch, wenn sie das Ende nicht sahen, nicht sehen wollten oder jeden verteufelten, der darauf aufmerksam machte?
Sie verabschiedeten sich voneinander und Eowyn hob ihr Hausverbot auf. Erneut hielt Riuen sich mit einem Kommentar zurück, den sie nur missinterpretieren würde. Stattdessen verabschiedete er sich mit einem halben Salutieren und einem Lächeln, als er das Büro der Rätin verließ.
Ian war zwar der nächste mit dem er ein Gespräch zu führen hatte, aber nicht mehr heute. Ein anstrengendes Gespräch am Tag reichte eindeutig. Riuen zählte zwar durchaus zu Geduldigen, allerdings war es immens anstrengend, Leuten gegenüberzustehen die Glücksgefühle nicht gerade gepachtet hatten und eher das Gegenteil dessen ausstrahlten. Nein, das war eine anstrengende Sache. Für heute stand etwas anderes an. Hilfe auf der Krankenstation beispielsweise. Doch vorher… Vorher galt es zwei Nachrichten abzusenden. An Arda und an Tico. Auch wenn er Arda lieber geschrieben hätte, schien es sinnvoller, den Polizisten zu kontaktieren, was er auch tat. Wesentlich schwieriger war es danach, Arda zu schreiben. Sogar an sie zu denken war nicht einfach und Riuen fragte sich, was genau das zu bedeuten hatte. War er verliebt? Das wäre absurd.
***Nachricht an Arda***
Arda,
ich möchte mich auf diesem Weg noch einmal dafür bei dir entschuldigen, dass ich so abrupt gehen musste. Beinahe hätte ich alles aufs Spiel gesetzt, meine ganze Ausbildung geworfen und wäre zurückgekehrt, aber meine Vernunft hat in Teilen gesiegt, als ich darum gebeten wurde an einer anderen Mission, von noch größerer Wichtigkeit teil zu nehmen. Ich hasse es Entscheidungen treffen zu müssen, die mehr Verstand als Herz besitzen, denn wenn ich auch ein guter Analytiker bin, bin ich sehr schlecht daran, noch immer richtige Entscheidungen zu treffen, wenn ich selbst betroffen bin. Was logisch ist, ist mir dennoch ein Dorn im Auge.
Da ich euch alle nicht direkt vor Ort unterstützen kann, aber mein Wort gegeben habe, dennoch alles zu versuchen, möchte ich dir und den anderen vor allem meine finanzielle Unterstützung zusichern. Ich bin sicher, dass ihr den ein oder anderen Credit brauchen werdet und ich werde in regelmäßigen Abständen kleinere und größere Summen zukommen lassen, ohne dass ein Verdacht entsteht.
Damit ihr jemanden vor Ort habt, habe ich einen alten Freund um Hilfe gebeten. Er ist Polizist, zumindest war es, als wir uns das letzte Mal gesehen haben, was einige Jahre zurück liegt. Aber er ist mir noch etwas schuldig. Ich suche nach weiteren Helferinnen und Helfern. Ich bin in Gedanken bei dir. Und den anderen.
Tirhann hält stand.
*** Ende der Nachricht***
Seltsam, dass das Gefühl von Schwermut zurückkehrte und Riuen sich beinahe so fühlte, wie Eowyn so oft auf ihn wirkte. Deprimiert. Beschäftigung würde ihm helfen auf andere Gedanken zu kommen. Bewegung, aktiv etwas tun. Das war das A und O.
Die Krankenstation war also angesagt und Riuen klopfte, nicht ohne vorher Schmerzmittel entgegen genommen zu haben, an der nächsten Türe und trat, nachdem eine Aufforderung gekommen war ein. „Ich soll Schmerzmittel bringen und kann mich vielleicht noch anders nützlich machen?“, richtete er seine Frage an eine junge, kleine, durchaus hübsche Frau (Elise) und einen Kerl der aussah, als habe er zum Frühstück in eine Zitrone gebissen.
Coruscant - Jedi-Tempel - Krankenstation - mit A'Qin und Elise
Der Chiss wusste nicht was Eowyn dachte, allerdings hatte er einige Vermutungen dazu, denn ihr Gesicht war nicht unbedingt ein Pokerface und es brauchte nicht viel um zu erkennen, wie wenig sie vom dem hielt, was Riuen sagte. Ein wenig Zurückhaltung kostete es ihn doch nicht auf ihre nonverbale Kommunikation die einfach zu deutlich war zu reagieren.
Traurig, dass sie ein derart negatives, wenn nicht pessimistisch-depressives Weltbild hatte. Sie hatte eine Wahl und sie konnte Dinge verändern, solange sie daran glaubte und sich dafür einsetzte. Aber ihr Kurs führte sie bloß Richtung Abgrund. Ihre Gedanken waren destruktiv, ihre Haltung war es auch und damit auch ihre Handlung und ihre Handlungsperspektive. Aber das zu ändern war nicht Riuens Aufgabe und so böse es auch klingen mochte, nicht sein Problem. Ihr Gedankenkonstrukt, ihre Welt war ihre eigene. Und Eowyn war weder bereit dazu, darauf aufmerksam gemacht zu werden, dass ihr Konstrukt instabil war, noch war sie bereit dazu in irgendeiner Weise Hilfe anzunehmen. Ein trauriger Fakt der nicht sein Problem darstellen würde. So wenig wie man reisende aufhalten konnte, konnte man Leute die mit Überzeugung in ihr Verderben rannten genau davon abhalten. Wie auch, wenn sie das Ende nicht sahen, nicht sehen wollten oder jeden verteufelten, der darauf aufmerksam machte?
Sie verabschiedeten sich voneinander und Eowyn hob ihr Hausverbot auf. Erneut hielt Riuen sich mit einem Kommentar zurück, den sie nur missinterpretieren würde. Stattdessen verabschiedete er sich mit einem halben Salutieren und einem Lächeln, als er das Büro der Rätin verließ.
Ian war zwar der nächste mit dem er ein Gespräch zu führen hatte, aber nicht mehr heute. Ein anstrengendes Gespräch am Tag reichte eindeutig. Riuen zählte zwar durchaus zu Geduldigen, allerdings war es immens anstrengend, Leuten gegenüberzustehen die Glücksgefühle nicht gerade gepachtet hatten und eher das Gegenteil dessen ausstrahlten. Nein, das war eine anstrengende Sache. Für heute stand etwas anderes an. Hilfe auf der Krankenstation beispielsweise. Doch vorher… Vorher galt es zwei Nachrichten abzusenden. An Arda und an Tico. Auch wenn er Arda lieber geschrieben hätte, schien es sinnvoller, den Polizisten zu kontaktieren, was er auch tat. Wesentlich schwieriger war es danach, Arda zu schreiben. Sogar an sie zu denken war nicht einfach und Riuen fragte sich, was genau das zu bedeuten hatte. War er verliebt? Das wäre absurd.
***Nachricht an Arda***
Arda,
ich möchte mich auf diesem Weg noch einmal dafür bei dir entschuldigen, dass ich so abrupt gehen musste. Beinahe hätte ich alles aufs Spiel gesetzt, meine ganze Ausbildung geworfen und wäre zurückgekehrt, aber meine Vernunft hat in Teilen gesiegt, als ich darum gebeten wurde an einer anderen Mission, von noch größerer Wichtigkeit teil zu nehmen. Ich hasse es Entscheidungen treffen zu müssen, die mehr Verstand als Herz besitzen, denn wenn ich auch ein guter Analytiker bin, bin ich sehr schlecht daran, noch immer richtige Entscheidungen zu treffen, wenn ich selbst betroffen bin. Was logisch ist, ist mir dennoch ein Dorn im Auge.
Da ich euch alle nicht direkt vor Ort unterstützen kann, aber mein Wort gegeben habe, dennoch alles zu versuchen, möchte ich dir und den anderen vor allem meine finanzielle Unterstützung zusichern. Ich bin sicher, dass ihr den ein oder anderen Credit brauchen werdet und ich werde in regelmäßigen Abständen kleinere und größere Summen zukommen lassen, ohne dass ein Verdacht entsteht.
Damit ihr jemanden vor Ort habt, habe ich einen alten Freund um Hilfe gebeten. Er ist Polizist, zumindest war es, als wir uns das letzte Mal gesehen haben, was einige Jahre zurück liegt. Aber er ist mir noch etwas schuldig. Ich suche nach weiteren Helferinnen und Helfern. Ich bin in Gedanken bei dir. Und den anderen.
Tirhann hält stand.
*** Ende der Nachricht***
Seltsam, dass das Gefühl von Schwermut zurückkehrte und Riuen sich beinahe so fühlte, wie Eowyn so oft auf ihn wirkte. Deprimiert. Beschäftigung würde ihm helfen auf andere Gedanken zu kommen. Bewegung, aktiv etwas tun. Das war das A und O.
Die Krankenstation war also angesagt und Riuen klopfte, nicht ohne vorher Schmerzmittel entgegen genommen zu haben, an der nächsten Türe und trat, nachdem eine Aufforderung gekommen war ein. „Ich soll Schmerzmittel bringen und kann mich vielleicht noch anders nützlich machen?“, richtete er seine Frage an eine junge, kleine, durchaus hübsche Frau (Elise) und einen Kerl der aussah, als habe er zum Frühstück in eine Zitrone gebissen.
Coruscant - Jedi-Tempel - Krankenstation - mit A'Qin und Elise