Coruscant

Coruscant - Vor dem Jedi-Tempel - Cric Yuoto
Cric ging langsam auf dieses große Gebäude zu. Er wirkte skeptisch.

"Soso, dass soll also meine Zukunft sein?", murmelte er vor sich hin. Früher wäre er jetzt umgekehrt und hätte sich lieber in eine Cantina begeben und irgendeinen Typen gereizt bis dieser seinen Platz räumt. Wohl war ihm dennoch noch nicht. Er fand sich einfach Fehl am Platz. Aber jetzt hatte er sich schon durch ein Jahr harte Arbeit und viel Strenge gekämpft, um nicht ins Gefängnis zu müssen.

Er schlenderte vor dem Gebäude eine Weile auf und ab. Schon allein optisch passte er nicht in dieses Bild. Er trug eine speckige schwarze Lederhose und ein robustes rotes Hemd aus Wolle, die Schuhe wirkten als wenn sie jeden Moment zu Staub zerfallen wollten. Alles was er sonst besaß war ein Schreiben auf einem Datenstift von dem Jedi und dem Offizier, der ihn zwar gefangen nahm, aber auch vor dem Gefängnis bewahrte.

Noch könnte er verschwinden, aber dann würde er gegen Auflagen verschwinden. Er musste hierher. Aber in dem Schreiben vom Gericht stand nichts, davon dass er hier bleiben müsse.

"Vielleicht nehmen sie mich ja gar nicht"

Also schlug er einen Bogen zum Eingang. Vorsichtig näherte er sich dem Eingang und wartete, ob irgendwer ihn überhaupt wahrnahm.
 
.:: Coruscant | Jedi-Tempel | Marks Quartier | mit Elise ::.


Es dauerte eine Weile, bis Elise sich wieder beruhigen konnte. Es war an diesem Tag wohl etwas viel für sie gewesen, was man ihr nicht verdenken konnte, schließlich hatte sie ein Gewissen und moralische Vorstellungen, die sie dazu brachten, die Sache selbst für einen Fehler zu halten und dann kam noch jemand vom Jedi-Rat und Markus, die ebenso über einen großen Fehler sprachen, sie damit einschüchterten und auf gewisse Weise auch ihren Selbstwert minderten. Der Corellianer bereute nicht, sich für sie eingesetzt zu haben. Zu diesem Schluss war er schließlich doch gekommen. Was er bereute war, dass er ihr keine bessere Hilfe hatte sein können. Sie war ihm wichtig! Mehr als er sich die letzten Jahre hatte eingestehen können. Die junge Alderaanerin war ihm ans Herz gewachsen wie niemand zuvor.
Sie schwiegen also beide. Allein ihre Umarmung zeigte, wie sehr sie sich gerade brauchten. Er wollte wissen, dass es ihr gut ging... Den Umständen entsprechend. Er fragte nicht nach, doch irgendwann beruhigte sie sich von selbst und kam zu dem Schluss, dass sie die Stille durchbrechen musste. Elise zog eine Hand unter seinem Arm hervor und Mark ließ ihr automatisch etwas mehr Freiraum, damit sie sich die Tränen wegwischen konnte. Erst danach löste sie sich komplett von ihm und richtete sich etwas auf. Sie kam ihm vor wie damals als Padawan, wenn sie sich für irgendetwas rechtfertigen musste, das er ihr vorgeworfen hatte. Mark hätte in dieser Situation normalerweise die Schultern gestrafft, um automatisch größer zu wirken. Es war eine Art Automatismus, den er sich über die Jahre angeeignet hatte. Doch jetzt war es anders. Er ließ die Arme ganz normal hängen, anstatt sie vor der Brust zu verschränken und deutliche Strenge zu signalisieren.
"Es tut mir leid. Ich habe dir damit keinen Gefallen getan.", begann sie und sie hatte damit Recht, aber er behielt das für sich, um sie ausreden zu lassen. Elise gab zu, dass alles aus dem Ruder gelaufen war und er nun schwer verletzt war und das nur wegen ihr. Sie tat Markus leid, aber sie hatte einen Fehler gemacht, für den sie mittlerweile die volle Verantwortung tragen musste. Sie erzählte von der Entscheidung des Jedi-Rats und Mark atmete hörbar auf. Ihm war damit ein Stein vom Herzen gefallen. Sie wurde nicht des Ordens verwiesen, was natürlich eine Option gewesen wäre, hätte der Wookie sie nicht für einsichtig gehalten. Aber so bestand Hoffnung. Der Ordensvertreter setzte sein Vertrauen in Elise, mehr noch, er vertraute ihr Riuen als Padawan an, also wollte er, dass sie ihren Fehler als Lehre sah und sich weiterhin mit dem Chiss beschäftigte. Vielleicht um einiges wieder gut zu machen, ihm und sich selbst in Zukunft den richtigen Weg aufzuzeigen. Dass sie sich dazu nicht in der Lage sah, hörte man allerdings aus ihrer Stimme heraus und als sie Marks Blick suchte, erwiderte er diesen mit Ernsthaftigkeit darin.
"Bitte frag nicht warum. Es war einfach so dumm." Der Jedi-Meister hob kaum merkbar die Schultern an.

"Du hast trainiert."

, begann er ohne Vorwurf in der Stimme.

"Du hast trainiert, wie ich es dir beigebracht habe."

Er verzog leicht das Gesicht und hob die Schultern noch weiter an, nahm die Hände sogar noch dazu.

"Wie könntest du es anders machen, wenn du jahrelang dazu angehalten wurdest, das Beste aus dir herauszuholen?!"

Es war keine Frage, mehr eine Feststellung. Er gab ihr nicht die Schuld dafür hart trainiert zu haben. Der einzige Fehler, den man vielleicht darin sehen konnte war, dass sie noch jemand anderes in die Situation hineingezogen hatte.

"Wir sind nie irgendwo unbefugt hineingegangen, das gebe ich zu und dieser Fehler ist dir sicherlich selbst bewusst, aber manchmal tut man Dinge, die einem in dem Moment richtig vorkommen. Du musst lernen abzuwägen. Du musst weniger impulsiv agieren, aber auch das weißt du bereits. Man verändert sich und sein Verhalten nicht von einem Tag auf den anderen. Das weiß ich und das weiß der Rat. Die neue Situation ist nun, nicht nur für sich selbst verantwortlich zu sein, sondern auch auf jemand anderen zu achten."

Die linke Hand des Corellianers fuhr sich mit gespreizten Fingern durch das Haar, bevor er sich umdrehte und zurück zum Bett ging. Das Datapad wurde abgeschaltet und auf das Nachtkästchen gelegt, dann strich er das Laken glatt und bedeutete Elise, herüber zu kommen, ehe er selbst wieder Platz nahm und den Arm ausbreitete, damit sie sich hineinkuscheln konnte, wenn sie denn überhaupt wollte.

"Sieh es als deine erste richtige Mission. Du weißt nicht genau, was dich erwartet, aber du wirst dein Bestes versuchen, um sie zu erledigen!"

Mark hielt inne. Er wartete ab, was sie nun tat, gab ihr genug Zeit, sich hier einzufinden und mit seinen Worten und der neuen Situation anzufreunden. Als er dann wieder das Wort an sie erhob, ging es um etwas wichtigeres, eine Herzensangelegenheit in Zusammenhang mit seinem Auftauchen im Garten.

"Ich wollte vorhin sehen, ob es dir gut geht. Auf der Krankenstation warst du nicht mehr, also hatte ich dich gesucht. Es tut mir leid, falls du es wie der Rat gesehen hast. Ich wollte dich nicht... 'entehren'. Ich kenne dich und deine Fähigkeiten. Ich weiß, dass du keinen falschen Weg einschlägst!"

Sie sollte wissen, dass er hinter ihr stand, auch wenn es in jenem Moment nicht so ausgesehen haben mochte. Er hatte nicht gewollt, dass sie des Ordens verwiesen wurde und sah sich daher gezwungen, einzuschreiten.



.:: Coruscant | Jedi-Tempel | Marks Quartier | mit Elise ::.
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Markus Quartier - mit Mark

Die Tränen waren getrocknet und Elise war wieder Herr ihrer Sinne. Sie hatte den ersten Schritt getan, indem sie Markus erzählte, was geschehen war. Desweiteren hatte sie sich dafür entschuldigt, dass sie damit auch seinem Ruf geschadet hatte. Denn auch wenn niemand ihn dafür schief anschauen, ihn sanktionieren oder es ihm anlasten würde, war es etwas, woran man dachte, wenn man wusste, dass sie seine Schülerin war. Die Ritterin hatte die Hoffnung, dass man den Wächter niemals darauf ansprach.

Es schien fast so, als würde der Corellianer die Worte seiner ehemaligen Schülerin relativieren. Sie hatte getan, was sie gelernt hatte. Hart trainiert, an ihren Grenzen, genau wie sie es gewohnt war und rhetorisch stellte Markus die Frage, wie sie es hätte anders machen sollen. Offenbar wollte er ihr damit sagen ,dass sie es nicht besser wusste. Als Jedi war man nicht nur irgendein Ordnungshüter. Kein Streifenpolizist oder ein Wachmann, von dem man zwar erwartete, dass er nach dem rechten sah, aber dem man niemals mehr als genau diese Aufgabe zutraute. Nein, sie hatte eine hart Ausbildung hinter sich. Sowohl körperlich, als auch geistig. Sie hatte von vielen Mitgliedern des Ordens gelernt. Markus, Alisah, JK und sogar Eowyn selbst hatte ihr ganz am Anfang ihrer Ausbilung beigebracht wie man ein Schwert hielt. Über all das hatte sie eine Glocke gestülpt. Sie hatte das Bild auf ihrem Schreibtisch einfach mit dem Glas nach unten gelegt und sich verhalten wie eine verdammte jugendliche Rotzgöre.

Elise ließ die Worte auf sich wirken und folgte ihrem starken Beschützer zum Bett. Ganz nach Marks Art hatte er die Ordnung auf seinem Bett wiederhergestellt und Eli zu sich eingeladen. Sie folgte der Einladung ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, ob sie es tun wollte und schmiegte sich an ihn, in seinen Arm.

"Du hast Recht. Wie immer." ja, sie musste sich an die neue Situation gewöhnen. Dass sie nun jemanden ausbilden sollte. Dass sie sich ändern musste. "Doch ich finde so einfach ist das nicht. Das war kein Verstoß im eigentlichen Sinne. Ich bin nicht einfach mal grob zur Archivarin gewesen. Ich habe eine Straftat begangen. Einbruch. Vielleicht Hausfriedensbruch."

Sie war ziemlich gefasst während sie die Worte des Wächters zu korrigieren versuchte.

"Ich habe überhaupt nicht nachgedacht. Es hat sich weder richtig noch falsch angefühlt. Es hat ganz einfach überhaupt keine Rolle gespielt in diesem Moment, weil es um was anderes ging. Ums Training, das sogar ein gesunder Wettbewerb war."

Elise grübelte.

"Ich glaube das war der eigentliche Grund, warum das passiert ist. Riuen, ich habe ihn angestachelt."

Dann redete Markus davon, dass es ihm leid tat. Und oh ja, verdammt. In besagtem Moment war sie unfassbar sauer darüber, dass er ihr die Chance nahm, ihre überlegte Verteidigung zu nutzen.

"In dem Moment als du eingeschritten bist war ich echt sauer." und genau so, wie sie es empfand, redete sie nun auch. "Am liebsten wäre ich dir auf die Schultern gesprungen." sie sagte das mit einem halben Lächeln auf den Lippen, ohne Mark anzuschauen. "Aber ich verstehe, warum du es getan hast." Sie sparte sich, ihm für seine Sorge zu danken. Sie war einfach nur froh, dass er in diesem Moment da war und sie nun in Ruhe darüber reden konnten. "Ich hab dich schon gespürt, bevor du eingeschritten bist. Das hat mich irgendwie aufgebaut." Außer das Einschreiten selbst.

Elise hatte eine andere Reaktion von Markus erwartet. Eine strengere, belehrendere. Sie war froh, dass sich die Belehrung in Grenzen hielt und konnte was er sagte als Rat aufnehmen und nicht als Tadel.

"Ich kann doch aber ab sofort nicht jedes mal ewig darüber nachdenken, was mein Vorhaben nach sich zieht. Das macht doch paranoid."

Eventualitäten füllten ihren Kopf.

"Mehr meditieren. Das wird der Anfang." Sie musste auch ruhiger werden. Das würde sicher auch dabei helfen, überlegter vorzugehen.

"Aber ich werde weiter an meine Grenzen gehen. Es werden sich andere Wege finden."

Sie fuhr mit dem Zeigefinger gleichmäßig über seinen Brustkorb und zeichnete die Definitionen nach.

"Ich weiß, dass ich einen finden werde. Auch wenns vielleicht nicht der Bilderbuchweg wird."

Dann legte sie die Hand auf seinem Schlüsselbein ab und den Kopf daneben, während sie diffus in sein sauberes, aufgeräumtes Zimmer schaute und grübelte.

Coruscant - Jedi-Tempel - Markus Quartier - mit Mark
 
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Coruscant-JediTempel-Gayas Quartier-Gaya

Die Togruta hatte eine Dusche gebraucht. Und diese nahm sie auch da sie wusste dass es nur gut tun könne. Also legte sie ihre Kleider ab und stieg in die Dusche. Gaya beborzugte eher kaltes wasser, denn es erfrischt den Geist und pflegt den Körper. Also drehte sie das Wasser auf und begann sich gründlich zu waschen.
Nach einer weile stieg sie aus der Duschvorrichtung und trocknete sich ab. Sie zog einen schwarzen langen Seidenrock an, sowie ein dazupassendes enges schwarzes Oberteil mit langen ärmeln. Ihre schwarzen Hochhackigen Stiefel durften natürlich nicht fehlen. Generell wenn man Gaya ansah würde man auf den ersten Blick nicht behaupten dass sie eine Jedi war. Und das nur wegen ihrer Kleidung. Denn auch ihr Gürtel war schwarz und lediglich ihr Lichtschwert zeichnete sie als Jedi aus.

Sie nahm ihre Schmutzwäsche und legte sie zusammen und dann in einen Korb. Dann nahm die Padawan ihr Lichtschwert und legte es an den Gürtel an. Und so ging Gaya hinaus. Ihr Ziel wäre der Saal der tausend Quellen gewesen doch sie spürte eine Unsicherheit ja eine Person die nicht mit sich selbst im Gleichgewicht war. Also entschied sie sich dazu, ihre Meditation zu verschieben und sich auf den Weg zu der Person zu machen.


Sie ging durch die großen Flure und Hallen und kam schließlich beim Eingang an. Um nach der Person zu fühlen, blieb sie stehen. Sie wirkte wie eine ältere Jedi Meisterin die das Empfangskomitee bildete. Aber das ist niemals ihre Absicht. Gaya wirkte einfach älter als sie war. 29 war sie und das doppelte wirkte sie. Die Togruta spürte die Person auf. Es war ein Mann der gerade dabei war, die Stufen hinauf zu steigen.
Sie erwartete ihn und ohr neutrales gesicht verriet nichts.


"Kotoja."

Und damit wartete Gaya auf seine antwort.
Ihr resolutes und selbstbewusstes Auftreten birgte etwas respekteinflößendes in sich.



Coruscant-jeditempel-eingang-gaya und Cric sowie vorbeigehnde jedi
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Eingang - Cric und Gaya sowie vorbeigehende Jedi
Eine Togruta stand ihm mit einem Mal gegenüber. "Modepüppchen", wäre ihm beinahe herausgerutscht, so hatte er sich jedenfalls keine Jedi vorgestellt.

"Ich muss mich hier melden." Er reichte ihr dabei ein Datenpad. "Vielleicht könnt ihr mir sagen, an wen ich mich wenden muss. Ihr seid doch eine Jedi?", fragte er skeptisch und ein wenig aggressiv. Sie war so gänzlich anders als der Jedi, der ihm jetzt ein Jahr lang ständig gepredigt hatte loszulassen.

Wer ein wenig Menschenkenntnis hat, würde merken, dass er total aus der Fassung gebracht war.
 
Coruscant-jeditempel-eingang-gaya und Cric sowie vorbeigehnde jedi
Gaya analysierte Cric, und stellte fest, dass er verwirrt und ungestüm war. Sie spürte seine Verwunderung und auch seine Fassungslosigkeit als ob es eine Berührung wäre. Die Togruta war vollkommen gelassen und ihre Gesichtsmiene verriet rein gar nichts. Denn diese war strikt und monoton.

Bevor Gaya das Datapad annahm stellte sie fest dass sich der Fremde weder vorgestellt hat, noch eine Verbeugung gemacht hat, noch ein Lichtschwert bei sich trug. Dies deutete alles daraufhin dass er wahrlich kein Jedi war. Aber die Machtintensivität die von ihm ausging, war deutlich zu spüren. Also begann Gaya sich selbst vorzustellen.

"Ich bin Gaya Kur'ano und ihr seid?"

Bevor die Togruta ihn irgendwohin zu irgendwen schicken würde, wollte sie zuerst erfahren wer hier aus welchem Grund auch immer vor ihr stand. Also fuhr sie fort sie las nur flüchtig das Datapad denn dies war für die Padawan nur nebensache. So wie es schien war der Junge Mann noch nicht lange auf Coruscant weshalb er aus Pflichtgründen einen medizinischen Test durchzuführen hatte. Sicherheitsmaßnahmen die wegen des Virus von hoher Proirität waren.

"Ihr werdet mir jetzt bitte auf die Krankenstation folgen. Es ist Wichtig dass Ihr euch eines medizinischen Sicherheitschecks unterzieht. Wie ihr sicherlich wisst wird Coruscant derzeit von einem Virus beheimatet der schwere Folgen haben kann."

Gaya wirkte gelassen, trotz ihres ungewollten Verhörs. Und deshalb würde er auch sprechen und mit ihr mitgehen. Eine widerrede würde die Togruta garantiert nicht annehmen.

"Die Sicherheit ist derzeit eine hohe Prioritöt auf Coruscant. Lasst euch das bitte nie entgehen. Nebenbei, was verschlägt euch zum Jeditempel?"

Dieser Satz hatte einen Mahnenden Unterton und, nachdem der Junge Mann sich und seine beweggründe vorgestellt hat ging Gaya einen Schritt auf ihn zu. Es war ihr nicht entgangen dass irgendwas an dem jungen Mann haftete. Etwas, verschleiertes.

"Folgt mir. Wir werden nun zur Krankenstation gehen."

Gaya schickte das signal von ihrem Holokom aus an die Krankenstation damit diese alles vorbereiten könne. Sie selbst würde die medizinischen Checks durchführen. Nach ihrem 5monatigem Praktikum kannte sie die Krankenstation mehr als gut. Die Togruta führte Cric dann durch den Tempel. Er war groß und diese Größe kann einen Verunsichern oder für sich gewinnen. Je nachdem was für ein Typ von Persönlichkeit man war. Gaya selbst fühlte sich wohl und heimisch.

Ihr noch anhaltender Duft nach der Dusche war unweigerlich für Cric zu riechen. Es roch nach warmen und gutduftenden Blumen und war ein angenhemer geruch. Doch je tiefer man in den Tempel ging desto mehr wurde der Geruch von meditationstäbchen und alten Mauern.


"Wenn ihr fragen habt, fragt ruhig. Ich werde euch nicht beißen"


Coruscant-jeditempel-Gänhe-gaya und Cric sowie vorbeigehnde jedi


 
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Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge - Cric und Gaya
Während sie durch die Gänge schritten, schaute Cric sich neugierig um. Er war nie in einem so großem Gebäude, dass gleichzeitig so ruhig war.

"Ich war nie krank, dass Theater könnt ihr euch sparen", grummelte er nebenbei. "Sagt mal, redet ihr immer soviel?"

Als Cric und Gaya in der Krankenstation ankamen, sagte er: "Dann macht mal hinne. Ich will endlich wissen, was ich hier tatsächlich soll, oder glaubt ihr ernsthaft, dass ich ein Jedi werde?"

Diese Vorstellung war ihm immer noch fremd.
 
Coruscant-jeditempel-Gänhe-gaya und Cric sowie vorbeigehnde Jedi

Gaya hörte gar nicht auf seinen Wiederwillen, sondern ging einfach weiter. Würde sie jetzt auf seine frechen Aussagen antworren würde es nur zu einer sinnlosen Disskusion führen. Und die Togruta verschwendet nie gerne Zeit für soetwas. Aber andererseits verstand sie auch warum er vielleicht so bissig war. Er las sich wie ein offenes Buch, und seine Gefühle waren wahrlich nicht geordnet.


Sie kamen nach ein paar Minuten in der Krankenstation an. Sie war neutral, und es roch eben nach Medizin. Es war ein komisches Gefühl dass Gaya wahrnahm sobald sie in diesen Raum kam. Dieses Gefühl war zwar wohltuend. Aber manchmal war auch ein gewisses Beileid für die Patienten dabei. Selten aber es kam vor. Als Gaya sich umsah, sah sie jemanden der gerade Armlos war, und behandelt wurde. Ohne Zweifel ein nicht sehr anschauliches Bild. Und vor der Tür spürte Gaya eine Präsenz deren Gefühle sehr undeutlich zu definieren war.

Er wollte sich beeilen und auf seinen Stress anteortete sie nur gelassen.

"Je schneller Ihr aufhört zu meckern, desto schneller sind wir hier fertig. Und was euer Jedi-sein wird..kann ich euch nicht beantworten dazu müsst ihr mit dem sprechen wegen dem Ihr hier seid. Eins kann ich auf jeden Fall sagen, eure Auflagen sprechen für kein schönes Vorleben. Aber eure Machtintensivität sprechen für virles das kommen wird."

Die Togruta beorderte ihn sich zu setzen und sie nahm dann ein Medipad in die Hand. Es war vollausgerüstet mit allem was man sich vorstellen kann. Blutanalyse. Fremdkörpersystemdefinierung und den Basisausstattungen. Gaya drückte ein paar sachen in den Pad ein und mit pipsenden Tönen begann eine Funktion.
Ein grüner Strahl analysierte Cric am ganzen Körper und seine medizinischen Daten werden am Pad angezeigt. Es war nichts auffälliges zu erkennen und dies war gut für ihn und allen andren.

"Gut, wir sind fertig mit den Grubdlegenden Tests. Wir müssen nur noch Blut abnehmen, eure Körpergröße abmessen, euer Gewicht indentifizieren und das wars dann ziemlich. Wenn ihr mir noch euren Namen und euer Alter sagt bevor wir fortfahren."

Die Togruta speicherte den Namen und das Alter sowie die Herkunft auf die Datenbank der medistation des jedi Ordens. Sie tippste noch ein paar Sachen am Medipad ehe sie ihre volle Aufmerksamkeit wieder auf Cric wandte.

Sie führten auch die nächsten Tests ohne große Probleme weiter. Nichts auffälliges war zu entdecken. Lediglich eine Sache fiel im Blut auf. Weshalb es nötig war noch einen Sauerstofftest durchzuführen. Aber vorher fragte sie den Fremdling noch etwas.

"Wart Ihr in letzter Zeit auf Planeten wo eventuell ein kleiner Prozentueller Anteil mehr Stickstoff als Sauerstoff vorhanden ist? Wenn ihr es nicht wisst ist dies kein Problem."

Und so wartete die Padawan auf die Antwort des Mannes.

Coruscant-jeditempel-Medistation-Gaya und Cric sowie Patienten, Medidroiden und Jediheiler
 
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.:: Coruscant | Obere Ebenen | Außenstelle des Innenministeriums der Neuen Republik | vor (Verhör-) Raum 205 | mit Cat, Tramas und Ladder (NPC) ::.


Ladder wurde nervös und war unfähig, diese Tatsache zu verbergen. Die Schweißperlen auf seiner Stirn waren nur ein Indiz dafür, die Frequenz in der er blinzelte. Die Augen die allgemein hin und her huschten. Der Mann überlegte fieberhaft, wie er seine Haut halbwegs retten konnte. Fünf Minuten gewährte sie ihm, um zu einer weisen Entscheidung zu kommen. Dann verließen die drei GDler den Raum und Catherine wies @Tramas Qubenter an, dass er den anderen Festgenommen verhören sollte, gab mehr Informationen preis, die Tico aufsog, wie ein Schwamm. Aber da waren kaum hintergrundinformationen, da war keine Lücke in die er das, was Catherine da gerade sagte, integrieren konnte. So ergab sich kein Bild, nicht einmal eine Skizze und so war es Tico, der seinen Unmut und seine wachsende Ungeduld in Zaum halten musste. Nach außen behielt er seien Ruhe bei, innerlich aber tobte ein Sturm in dem Agenten, der sich einmal mehr hintergangen fühlte. Sie mussten das Informationsleck finden, so viel war klar und Tico nickte bestätigend.
„Das unsere Gegenseite IGD heißt ist hoffentlich nur eine vage Vermutung“, merkte Oddy dennoch an. Wer sonst sollte Interesse daran haben, dem republikanischen Geheimdienst zu schaden. Das Imperium steckte dahinter. Welches Organ davon, das galt es herauszufinden. Wenn da irgendwo die Frage aufkam, wer die Schuld trug, war das Imperium beinahe immer die richtige Antwort und für Sekunden verdunkelte sich das Gesicht von Tico doch, als die Erinnerungen an die Forces of Hope zurückkehrten. Dafür würde er das Imperium auf ewig hassen und Ladder, so viel schwor Tico sich jetzt, würde Antworten geben. „Verhören wir ihn weiter zusammen?“, galt es also nun doch iN Erfahrung zu bringen, denn während Qubenter eine Aufgabe bekommen hatte, hatte Catherine sich nicht dazu geäußert, ob sie Ladder nun alleine verhörte, oder ob er daran teilnehmen sollte.
„Und hast du einen genauen Plan oder Methoden?“ Tico würde sich anpassen können, keine Frage, aber wenn er wusste, was in etwa auf ihn zukam, konnte das hilfreich sein. Außerdem… außerdem wollte Tico wissen, wie weit er selbst würde gehen dürfen. Dass der NRGD zuweilen andere Methoden anwandte als die Polizei, war mehr, als nur ein Verdacht. Vielleicht würde der heutige Tag ihn mehr darüber lehren.


.:: Coruscant | Obere Ebenen | Außenstelle des Innenministeriums der Neuen Republik | vor (Verhör-) Raum 205 | mit Cat, Tramas und Ladder (NPC) ::.
 
[ Coruscant - Jedi-Tempel - Hangar - Kleinst-Frachter “Hufspuren im Sand” ] Rilanja und Zasuna

Ihre Füße trugen sie durch das Hangar und dann ganz schnell ganz weit weg von dem kleinen Frachter. Es war ein angenehmes Gefühl, nicht mehr in der Blechbüchse festzustecken. Der Gedanke daran, dass sie eher früher als später wieder dorthin zurückkehren musste, war allerdings alles andere als berauschend. Ihre Robe flatterte aufgrund der schnellen Schritte um ihre Füße herum, die Schritte hallten durch den leeren Gang, der sie zum nächsten Turbolift führen würde.

Ob sie bereit war? Sie hatte verdammt nochmal keine Ahnung. Sie würde nicht drum herum kommen, wieder auf den kleinen Frachter zurückzukehren und sich der Herausforderung zu stellen. Ob es bei dieser Herausforderung darum ging, im inneren einer Metallkugel ins Weltall zu fliegen, den Flugkünsten ihrer Meisterin zu vertrauen, ein Lichtschwert zusammenzubauen oder bald gar eine vollwertige Jedi zu werden - sie wusste es nicht.

Kurze Zeit später erreichte sie ihr Zimmer. Um diese Tageszeit waren die meisten Schüler bei den ersten Trainingseinheiten, insofern hatte sie den Raum ganz für sich. Unter dem Bett zog sie die Umhängetasche hervor, die sie für alle Fälle immer gepackt hatte. Darin befanden sich die wichtigsten Dinge, um zumindest ein-zwei Tage überstehen zu können. Zasuna war immer gerne auf alle Eventualitäten vorbereitet. Ganz typisch für Miraluka war auch die Eigenschaft, dass sie lieber Pläne mit allen möglichen Varianten schmiedete, anstatt blindlings in eine Situation hineinzurennen. Die anstehende Mission war eben eine solche Überraschung. Aber bei den Jedi - und ganz speziell bei Rilanja - hatte sie immer wieder zu spüren bekommen, dass sie lernen musste mit solchen Situationen klar zu kommen. Eine gepackte Tasche war da schon mal ein guter Anfang. Hinzu kamen noch ihr Datapad mit Aufzeichnungen und Notizen von ihren Recherchen aus unzähligen Stunden in der Bibliothek. Und dann folgt ein schwarzer Stoffbeutel, in dessen Innern schön sorgfältig verpackt die Teile für ihr zukünftiges Lichtschwert und ein paar Werkzeuge Platz gefunden hatten.

Fertig. Die Miraluka setzte sich noch einmal auf ihr Bett und starrte auf die nun gut gefüllte Tasche, die zwischen ihren Füßen auf dem Boden lag. Sie musste diese Unsicherheit und Angst loswerden. Ob sie diesen Weg beschreiten wollte oder nicht, das hatte sie schon vor langer Zeit entschieden. Nun ging es lediglich ein weiteres Mal darum, diese Entscheidung zu bestätigen. Einer solchen Herausforderung trat man am besten mit klarem Kopf entgegen und nicht mit zittrigen Fingern. Ein letztes tiefes Durchatmen und dann stand sie auf, schwang die Tasche über ihre Schulter und zog die Kapuze über ihr lockiges, rot-violettes Haar. Mit jedem Schritt in Richtung des Raumschiffes wurden ihre Beine schwerer. Doch das würde sie nicht aufhalten.

Wieder im Raumschiff angekommen betätigte sie den Schließmechanismus der Tür - von dem sie nun zum Glück wusste, wo er sich befand - und legte ihre Tasche auf den Boden. Ihre Meisterin saß im vorderen Teil des Frachters und erweckte den Anschein, als würde sie wissen, welche Knöpfchen zu drücken waren, um das Schiff starten zu können. Zasuna überlegte, ob sie irgendeine Anmerkung zur Androhung des Tund-Nackengriffs machen sollte, entschied sich aber dagegen. Sie musste hier niemandem mit einem flotten Spruch vormachen, dass ihr das alles nichts ausmachte.

Vorsichtig ging sie nach vorne und setzte sich auf den freien Sitzplatz neben Rilanja. Dabei achtete sie selbstverständlich darauf, nicht mal in die Nähe irgendwelcher Hebel, Knöpfe, Pedale, Steuerdings oder sonst irgendwie zu kommen. Nach kurzem Funkkontakt erhielten sie schließlich die Startfreigabe. Ihre Freundin manövrierte die Blechbüchse sorgfältig aus dem Hangar heraus, folgte dann erst einer vorgegebenen Route mit einigen anderen Raumschiffen und änderte dann den Kurs hinweg von Coruscant, sodass kurze Zeit später in erster Linie der Sternenhimmel das Cockpitfenster ausfüllte. So beeindruckend der Anblick auch war, Zasunas Fingernägel gruben sich dennoch immer tiefer ins Polster ihrer Armlehnen.


[ Coruscant - Jedi-Tempel - Hangar - Kleinst-Frachter “Hufspuren im Sand” ] Rilanja und Zasuna
 
[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Haupteingang] Ganner

Während Ganner gedankenverloren in die Menschenmenge starrte drifteten seine Gedanken nach und nach Richtung Denon ab. Nach der Schlacht hatte er Del Navarr zum letzten Mal gesehen. Der Korporal hatte sich schließlich vom Dienst abgemeldet und war zusammen mit der Echani Hauptfeldwebel die Ganner über einen Großteil seiner Zeit als Unteroffizier begleitet hatte aus dem Dienst ausgeschieden. Del und Kirana hatten nur einige Monate später geheiratet und mit dem Geld was sie über die Jahre beim militär verdient hatten hatten sie das Obergeschoss eines zerbombten Hochhauses hier auf Coruscant gekauft und renoviert. Über die Jahre hinweg hatte Ganner mit den beiden Kontakt gehalten und das Versprechen sobald er einmal auf Coruscant war zu Del und Kirana ins Restaurant zu kommen hatte er nicht vergessen. Heute war es schließlich soweit... manchmal schon eigenartig wie der Krieg Schicksale veränderte, da war dieser spindeldürre Junge gewesen der nicht so recht zu den Marines gepasst hatte, der unbedingt gegen das Imperium in den Krieg ziehen wollte um für die Freiheit einzustehen. Irgendwann waren sie dann ins Gespräch gekommen, eigentlich wollte der junge Mann Koch werden, den Menschen mit gutem Essen eine Freude bereiten. Die Bar seines Vaters war von Imperialen niedergebrannt worden und es kristallisierte sich nach und nach heraus das es eher Rache und nicht das Freiheitsideal war was den Mann vorangetrieben hatte. Am Ende war die Rache ausgeblieben und der eigene Traum erfüllt, verheiratet, drei wunderbare Töchter und ein eigenes Restaurant für Aktive Militärs und Mitglieder der Reserve und außer Dienst.

Wenn er so drüber nachdachte dann klang das was sein wahrscheinlich engster Freund da erreicht hatte beinahe filmreif. Zumindest dann wenn man es so poetisch umschrieb wie Ganner das für sich selbst getan hatte. Mitten in seinem Gedankengang erblickte Ganner dann auch Leela, von Siva fehlte bisher noch jede Spur, und wie es schien war sie nicht allein. Bei ihr war ein grau in grau gekleideter... wirklich junger Mann der seiner Aufmachung entsprechend zu den Jedi gehörte und neben der fesch in schwarzes Top und Rock gekleideten Leela irgendwie ein wenig... fehl für einen Ausgang wirkte. Die Roben waren mit der Uniform eines Soldaten zu vergleichen aber gab es denn zu den normalen Roben nicht irgendwie eine Variante die weniger wallend und irgendwie... schneidiger war? Das Bild der beiden war auf jeden Fall eines das einige Gegensätze aufwies. Schließlich kamen die beiden vor Ganner zum stehen und die Ärztin kam direkt zur Vorstellung, forsch und korrekt wie beim Kampf und ihrer kleinen Auseinandersetzung mit Siva. Arkon Revan und Meister... waren die etwa alle so jung? Vielleicht war er für dieses ganze Jedisein auch einfach zu alt und deshalb haute das mit der Macht nicht so recht hin.

"Freut mich Arkon Revan, was verschafft mir die Ehre? Siva hatte zugesagt aber wenn sie nicht bald hier ist dann müssen wir wahrscheinlich ohne sie los. Ich würde meine Reservierung ungerne nach hinten verschieben... begleiten sie uns Meister Revan? Oder wie darf ich das deuten Leela?", wie aufs Stichwort bahnte sich ein schicker schwarzer Gleiter den Weg zu ihnen, Limousine soviel war bei der Optik klar. Das Gefährt parkte einige Meter von ihnen entfernt und ein Mann, der Uniform nach ein Bootsmann a.D., stieg aus und salutierte in Ganners Richtung. Während er mit einer Hand die Tür des Gleiters öffnete. "Stabsfeldwebel a.D. Fel, Bootsmann a.D. Richardson ich bin ihr Fahrer, wenn sie soweit sind Sir?"

[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Haupteingang] Ganner, Leela, Arkon und Bootsmann a.D. Richardson
 
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Coruscant – Jedi-Tempel – in Sunas Zimmer - Eowyn, Sarid und Siva, Suna, Freydis, Aketos und ner ganzen Menge Essen und Trinken


Sarid beobachtete einigermaßen verdutzt, wie Eo anfing langsam Schwierigkeiten hatte ihre Gedanken auszusprechen. Es wirkte seltsam. So verhielt sie sich doch sonst nicht. Allerdings spürte sie selbst gerade wie eine Hitzewelle in ihr hochstieg, während sie sich gleichzeitig versuchte sich auf ihre neuste Ratskollegin zu konzentrieren. Das war allerdings nicht so einfach, nachdem ihre Hände leicht anfingen zu zittern. Zur Sicherheit legte sie sogleich die mittlerweile eh schon leeren Spieße auf den Tisch. Dass diese deutlich sichtbare, rötliche Fettflecken verursachten, war ihr in dem Moment egal. In ihrem Kopf fielen ihr zu dem, was Eo währenddessen mühsam herausbrachte so tolle Erwiderungen ein, aber ihr fiel es schwer etwas herauszubringen.

"Eo, es is soga besser, einmal unglügli su lieben als gar nich su lieben."

Bei der Macht, was sagte sie da bloß! Aber ihre Zunge war schwer, ihr war heiß und das Zittern ihrer Hände wurde immer stärker. Sie mochte daher erstmal nichts mehr antworten, sondern versuchte ruhig durchzuatmen. Aber es fiel ihr sogar schwer sich auf die Macht zu konzentrieren, was eigentlich schon seit vielen Jahren überhaupt kein Problem mehr für sie darstellte. Da fehlte ihr gerade noch, dass sie an Suna vorbei an der Tür Aketos erblickte, welche die gerade vierbeinige Tchuukthai aufgrund ihrer Körpergröße ein bisschen überragte. Sarid nickte ihr so würdevoll zu wie sie dazu gerade im Stande war, was nicht mehr viel hieß. Dass Eo sich hinter ihr zu verstecken suchte registrierte Sarid dabei nicht.

"Eo, wir solltn uns eine ruhige Egge suchn - sofort."

Schwer atmend zerrte sie die braunhaarige Jedikollegin weg von der Tür. Sunas und Erius Quartier war ja groß, dafür hatte sie gesorgt. In ihren Ohren erklang langsam ein immer lauter werdendes Rauschen. Sie bekam am Rande mit, dass Siva sie ansprach bzw. in Sarids Fall versuchte anzusprechen, aber es kam nicht mehr viel an, was Sinn machte. Daher hoffte sie, dass zumindest Eo ihre Sinne noch halbwegs beieinander hatte, denn Sarid hatte große Schwierigkeiten das Zittern zu unterdrückend und ihre Sinne beieinander zu halten. Am hinteren Ende des Pools - Sunas Badewanne - welche erfreulich weit weg war von der Eingangstür, gab es eine im Moment furchtbar freundlich aussehende Ecke, in welche sie glaubte sich nach ihren jetztigen Begriffen halbwegs unverdächtig anlehnen und zu Boden sinken lassen konnte. Sie hoffte inständig dabei, dass Eo sie nicht im Stich ließ, an welche sie sich gerade sehr schweran lehnte.

"Die Gegse, es müssn die Gegse gewesn sein. Da muss was nur füa Suna geeignedes drin gewesn sein. Ich fühl mich so sondaba..."

nuschelte sie so verständlich sie konnte. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte sie sich endlich in dem Eck zu Boden sinken lassen. Sie war vor ewigen Zeiten mal auf Naboo aufgeschossen worden und wusste in dem Moment, dass sie damals mit heftigen Schmerzen und stark blutend noch wesentlich stärker Herrin ihrer Sinne und ihres Körpers gewesen war als dies jetzt der Fall war. Sie sah mit halb glasigem Blick zu Eo und hoffte inständig, dass sie sich vor ihrer Freundin nicht gerade dermaßen blamierte. So etwas war ihr noch nie passiert. Sie versuchte daher einige Augenblicke einfach nur ruhig zu atmen. Das Anlehnen an die Zimmerecke und dass sie nun nicht mehr stehen musste half schon, dass sie dieses nervtötende Zittern wenigstens ein bisschen besser unterdrücken konnte. Auch ihr Kopf klärte sich dadurch ein bisschen und sie konnte sich wieder besser auf die Macht konzentrieren. Diese war zwar noch immer nur ein leises Tröpfeln im Vergleich zu dem wie sich eine Berührung der Macht normalerweise für sie anfühlte, aber es war ein Anfang. Es waren waren eine Art Rauscherscheinung wurde ihr langsam klar und sehr wahrscheinlich würde sie dies zusammen mit Eo einfach durchstehen müssen.

"Ich weiß nich, wie es dir geht, aber die Kekse warn wohl keine gute Idee",

brachte Sarid langsam und mühevoll heraus. Sie verhielt sich so regungslos wie möglich, aber ein zittern hier und dort ließ sich nicht vermeiden.

"Und nein, Angst su haben ist keine Schande. Dich davon beherrschn su lassn, das ist eine Schande. Angst macht dich aufmerksam und schärft deine Sinne, so wie ich gerade von niemandem beachtet werden will und doch merke, dass sich einige schon fragend angesehen habn, obwohl sich mein Kopf anfühlt als wär Watte drin. Vor dem Planeten Angst zu haben is daher völlig normal und auch okay, glaub mir. Ich hab auch grad Siva stehen lassen, was ich sonst nie tun würd, aber es geht nich anders."

Aufgrund der gefühlten Hitze versuchte die Jedirätin sich dann mit einer Hand kühlende Luft zuzuwendeln, aber es half nicht groß. Daher ließ sie es recht schnell wieder sein. Mittlerweile dämmerte es ihr auch warum es so effektiv war Machtbenutzer mit Drogen auszuschalten. In dem Moment konnte sie wahrscheinlich nicht einmal ein Kissen zu sich levitieren, um nicht mit dem Kopf an der harten Wand anlehnen zu müssen.

"Um auf dein Problem mit deinem Heldn surücksukommen, ich hatte auch einmal die Gelegnheit, habe einen besonderen Menschn kennengelernt, es war jemand von der Flotte - und die Gelegenheit verstreichen lassen. Dieses Bedauern verspüre ich heute noch, ich frage mich, was wäre gewesen wenn..."

Dann brach Sarid ab, wobei sie sich sowieso fragte, warum sie dies überhaupt erzählte. Aber sie erinnerte sich noch so genau an den Moment, an Snipe, und es sprudelte einfach so aus ihr heraus. Aber sie war immer viel zu korrekt gewesen, immer bemüht die ideale Jedi zu sein, ihren Meister zu beeindrucken, der damals noch gelebt hatte. Aber eine derartige Selbstdisziplin hatte auch ihre Schattenseiten.

"Es ist nicht verboten zu lieben, Eo. Vergiss das nich. Es hilft ihm und es hilft dir. Was ist also so falsch daran?"

In ihrem Kopf hatte dies noch so viel eloquenter geklungen, aber irgendwie brachte sie gerade nicht mehr als einfache Sätze zusammen. Aber immerhin wurden diese aufgrund des langsamen Sprechens deutlicher. Das musste derzeit wohl einfach genügen, fürchtete sie.


Coruscant – Jedi-Tempel – in einem Eck am Pool in Sunas Zimmer - Eowyn, Sarid und Siva, Suna, Freydis, Aketos und ner ganzen Menge Essen und Trinken
 
Coruscant – Jedi-Tempel – in Sunas Zimmer, mit Sarid & Suna und Siva, Freydis, Aketos und ner ganzen Menge Essen und Trinken

Eine ruhige Ecke? Ja! Ja, das war super. Dann würde die langhalsige Irgendwas, die gerade reinkam, und vor der Eowyn sich verstecken musste, unbedingt, sie überhaupt nicht sehen. Sie nickte eifrig, wobei sich das Zimmer allerdings etwas zu drehen begann, und ließ sich von Sarid mitziehen, während sie versuchte, nicht über ihre Füße zu stolpern. Das war gar nicht so einfach, denn manchmal hatte sie das Gefühl, dass ihre Füße gar nicht ihr gehörten. Gleichzeitig war ihr so warm, dass Eowyn heilfroh war, die Robe nicht mehr zu tragen. Hinter sich hörte sie, wie Siva die weiße Dame vorstellte - richtig, Aketos, klar! - und alle aufforderte, nett zu sein, aber nett, puh, nett war nun wirklich nicht so einfach. Weil Aketos war böse auf sie. Ziemlich böse, und ein bisschen hatte sie Recht, aber ganz viel auch nicht - denn sie wusste einfach nicht alles. Und Eowyn hatte ihr gesagt, dass alles gerade kompliziert war! Sie hatte ja nicht hören wollen! Das war zu viel. Zu viel auch für ihren Kopf, in dem alles noch immer umhertanzte... Sarid tanzte auch, mit ihr, so zumindest fühlte es sich an, als der Körper der Corellianerin sich an ihr stützte. Aber tanzen wollte Eowyn jetzt nicht, also versuchte sie, zu erreichen, dass Sarid möglichst weiter geradeaus lief.

Gegse? Sarid nuschelte so seltsam. Welche Gegse... Suna... Nur für die? Eowyn runzelte wieder die Stirn. Irgendetwas hier war seltsam. Sehr seltsam. Wieso wusste sie plötzlich so vieles nicht mehr? Und wieso waren die Wörter alle so chaotisch und bunt? Und wieso, bei allen Galaxien, hatte sie Sarid so viel erzählt? Plötzlich, als Eowyn neben der Rätin zu Boden sank, verstand sie, was diese gemeint hatte. Die Kekse! Die Kekse, sie waren von dem riesigen Irgendwas gewesen, klar - da musste etwas drin gewesen sein, was sie nicht vertrugen. Versimmt noch mal. Für so was hatte sie keine... keine Uhr!
Der Raum hörte auf, so viel zu tanzen, als Eowyn ihren Kopf an die Wand anlehnte und versuchte, nur geradeaus zu schauen. Sarid sah sie lieber nicht an, nicht, dass die noch dachte, dass sie wirklich mit ihr tanzen wollte! Ihr war so warm, so furchtbar warm, und die Macht war zwar da, sie konnte sie beinahe
sehen, aber sie konnte nicht nach ihr greifen - jedes Mal, wenn sie es versuchte, lachte sie sie aus und rannte weg. Dann eben nicht... Blödsinn. Blödsinn, das alles, sie musste sich konzentrieren. Sarid wollte sicher nicht tanzen, niemand wollte tanzen, auch wenn die Buchstaben es immer noch taten... Ne, waren sie... ähm... nicht. Glaub ich...

Hey, das hatte doch toll geklappt! Langsam reden, ganz langsam, und gut nachdenken. Die Wörter einfangen. Das würde schon werden! Wie viel hatte sie von dem versimmten Keks gegessen? Wie viel Uhr brauchte das alles?
Sarid antwortete auf ihre Sachen von vorhin... oh oh. Sie hatte das nicht vergessen. Mist. Eowyn schüttelte den Kopf und bereute es in der nächsten Sekunde, musste warten, bis der Raum aufhörte, tatooinischen Boogie zu tanzen.

Angst ist... Gefühl. Fühlen ist schlecht, erklärte sie dann langsam. Zu viel fühlen ist schlecht. Ich brauch keine Sinne... da. Du weißt schon. Da eben. Und mein Kopf ist nicht Watte, mein Kopf ist... ne Spieluhr. Ja! Verzweifelt rieb sie sich die Stirn. Eine Spieluhr, so wie die von ihrem Helden. Der anders hieß. Aber sie sah einfach nur sein Gesicht vor sich... Du hast doch keine Angst vor Siva? Jetzt blickte Eowyn Sarid doch an, mit großen Augen, auch wenn sie es sofort bereute, weil wieder alles tanzte. Wie tanzten Zabrak eigentlich? Das wusste sie nicht. Aber Ian.. JA, IAN, GENAU!!!... der wusste das bestimmt. Mist, Konzentration!
Ui, Sarid hätte auch mal beinahe einen Helden gehabt? Von der Flotte... Die sahen fesch aus! Mit der Uni... Unifan und so. Ne, das war es nicht. Egal.
Warum hast du die Gelee... die Gelendigkeit verstecken lassen? Bestimmt, weil eine Jedi das einfach nicht machte. So! Jedi verliebten sich nicht. Jedi hatten einen Auf... Auf... Auftrag. Jedi mussten immer bereit sein. Jedi waren immer im Dienst... Eowyn stöhnte auf. Jetzt nicht. Zum Glück waren sie im Tempel. Zum Glück! Sie konnte so nicht arbreifen...

Sarid fragte dann eine gemeine Frage, und Eowyn wusste, dass sie gemein war, sie wusste nur nicht mehr, weshalb. Sie wusste, dass sie es ihr nicht hatte sagen wollen, aber wieso... wieso... und Sarid hatte gefragt, nicht wahr? Fragen musste man antworten. Das wollte das Gesetz... Oder die Konven... ne, Konzen... Konzentrieren... Worte einfangen... Weil nich beides geht! Weil ich manchmal entsch... entschleuden... ent... wählen muss! Weil ich gewählt hab! Falsch gewählt. Weil alle mich hassen, weil ich falsch wähle. Wes. Die Lange. Weil Duval der Schleimi wollte, dass ich wähle. Bin halt ne... schnöde... Schade... Ja, Schande! Endlich hatte sie das Wort, das sie so lange gesucht hatte. Mieseste Rätin von... von immer! Will keine sein... Und jetzt war Eowyn eigentlich ganz froh, dass alles tanzte, weil sie wusste, dass das, was sie gesagt hatte, nicht nett war. Und nicht gut. Wenn auch nicht mehr, weshalb eigentlich... Und Sarid jetzt bestimmt auch sauer war. Und sie hasste. Aber... sie konnte nicht aufstehen, weil doch alles so viel tanzte. Und langsam auch verschwomm. Warum auch immer alles verschwomm und ihr Gesicht so nass war... Vielleicht wegen des Pools, der da so nah bei ihnen war?

Coruscant – Jedi-Tempel – in Sunas Zimmer, mit Sarid in einer Ecke - Suna, Siva, Freydis, Aketos und ne ganzen Menge Essen und Trinken im Raum
 
.:: Coruscant | Jedi-Tempel | Marks Quartier | mit Elise ::.


Elise folgte ihm zum Bett und als er den Arm seitlich ausstreckte, sie sozusagen dazu einlud, sich zu ihm zu gesellen, tat sie es auch. Die Jüngere legte sich zu ihm, schmiegte sich an ihn und Marks Arm legte sich schützend um ihren Körper. Er strich mit der freien Hand durch ihr Haar, strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht hinters Ohr, während sie darüber sprach, was sie getan hatte ohne vorher darüber nachzudenken. Sie war hart mit sich selbst, reflektierte äußerst neutral und daher richtig. Der Corellianer schmunzelte, als er erkannte, dass sie schon viel mehr gelernt hatte, als sie sich zugestand. Sie war jetzt schon eine Lehrerin. Sie lehrte sich selbst. Sie hatte Riuen nach eigener Aussage angestachelt. Gerade so wie Mark es immer mit ihr getan hatte, auch wenn es nie diese Ausmaße angenommen hatte. Allerdings war sie auch nicht seine erste Schülerin gewesen. Er hatte schlichtweg mehr Erfahrung in dem was er tat, als sie es hatte. Er hatte Coruscant unter einem anderen Regime kennen gelernt. Außerdem war er Jedi-Wächter und allein deshalb schon ganz anders im Umgang mit Behörden, Regeln und Gesetzen vertraut. Da fiel ihm ein, dass sie ihre Berufung noch nicht gewählt hatte und die Unterhaltung darüber eher nebenbei stattgefunden hatte, als bewusst und auf die Möglichkeiten fokussiert. Das Thema wollte er erneut aufgreifen. In einem ruhigen Moment. Nicht jetzt.

"In dem Moment als du eingeschritten bist war ich echt sauer." Als er den Satz vernahm, lenkte dies augenblicklich seine volle Aufmerksamkeit auf Elise. Unbewusst, spannte sich sein Körper an. Sein Gesichtsausdruck verhärtete sich, doch blieb er schweigend gegen das Kopfstück des Bettes gelehnt, während Elise weitersprach, ohne ihn dabei anzusehen. Sie lag immer noch an ihn geschmiegt, als sie über ihren anfänglichen Ärger sprach, dann jedoch einlenkte, dass sie ihn auch verstand. Der Corellianer biss sich auf die Unterlippe. Er hatte ihr die Chance zur Selbstverteidigung genommen, das war ihm nun klar. Nicht nur sie schoss in manchen Situationen über das Ziel hinaus. Auch ihm passierte das. Sie lernten nie aus, egal wie alt und erfahren sie waren. Jedem unterlief ab und an ein Fehler. Wichtig war nur, sich diesen auch einzugestehen. "Ich hab dich schon gespürt, bevor du eingeschritten bist. Das hat mich irgendwie aufgebaut." Markus Arm zog Elise automatisch enger an sich, als sie das sagte. Das Band, das die beiden verband war stark und eng. Enger vermutlich, als das zu Caleb gewesen war und seinen Schmerz hatte er über Kilometer hinweg spüren können.

"Mir ist wichtig, dass es dir gut geht."

, warf er eher beiläufig und ziemlich leise in die Unterhaltung ein. So etwas auszusprechen lag ihm eigentlich nicht und doch war es wichtig, dass sie das wusste, dass sie seine Beweggründe kannte.
Und ihr ging es dabei anscheinend ebenso. Sie erklärte ihren Standpunkt und dass sie glaubte nicht immer über alles nachdenken zu können, bevor sie zur Tat schritt. Sie glaubte, es mache einen paranoid so zu handeln. Sie glaubte, dass sie weiterhin bis an ihre Grenzen gehen würde und er vermutete, dass sie damit auch Fehler einschloss. Es war nicht schlecht, was sie sagte. Es war keine Schwäche in dem Sinn. Er glaubte sogar, dass es eine Stärke war, sich mit vollem Einsatz einer Sache hinzugeben und doch...

"Du wirst lernen, deiner Intuition zu folgen. Die Macht wird dich leiten. Mehr und mehr!"

Mark veränderte seine Position, um die Alderaanerin ansehen zu können.

"Du wirst..."

Er brach ab und schüttelte den Kopf, ehe er noch einmal ansetzte:

"Du bist eine gute Jedi! Wir sind alle anders. Wir agieren anders. Dadurch können wir unsere Aufgaben besser erledigen. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Es ist natur gegeben."

Und dies entsprach seiner vollen Überzeugung, denn Markus Finn war Naturalist. Er glaubte daran, dass alles was geschah aus einem höheren Grund passierte. Er glaubte an das Gleichgewicht der Macht und daran, dass der Stärkere zwar überlegen war, aber genau das eben so sein musste, um den Kreislauf des Lebens nicht zu unterbrechen. Und wo sie gerade über Stärken und Schwächen sprachen, sah er den richtigen Moment, um das zuvor gedachte Thema auch anzusprechen:

"Apropos..."

Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er sehr direkt nachfragte:

"Willst du wirklich Wächter werden?"

Sie hatte es vor Stunden im Gespräch mit ihm und Riuen erwähnt und Markus war aufgefallen, dass sie das Thema so nie angeschnitten hatten. Elise Benett als Wächterin zu sehen, gefiel ihm aber ganz gut, wenn er genau darüber nachdachte. Sie hatte schließlich den besten Lehrer dafür gehabt. Sie sollte es aber nicht tun, um ihm besser zu gefallen, denn so oder so hatte er ihr sein Herz bereits geschenkt.

"Du solltest so etwas ganz genau überdenken. Sicherlich kann man seine Berufung später noch ändern, allerdings sollte dies eher die Ausnahme als die Regel sein."


.:: Coruscant | Jedi-Tempel | Marks Quartier | mit Elise ::.
 
Coruscant - Jedi-Tempel, Wes' Büro - mit Wes, Mya (NPC), Aketos, Sei'nara, Snor, Lianna und (Kyran NPC)

Aketos zog sich zurück. Einerseits fand Alisah das schade, denn geade kam es ihr vor als könnte sie zumindest eine freundliche Beziehung mit dem Langhals beginnen.. Andererseits war sie immer noch eine Busenfreundin der modischen, maulenden, mürrischen Mya.
Kurz zuckte Alisah Mundwinkel bei dem neuen Spitznahmen für den Vorzimmerdrachen, dann allerding nickte sie Aketos durchaus ehrlich freundlich lächelnd zu und verabschiedete sich von ihr bevor sie, Mya beflissentlich ignorierend auf den Rest der Anwesenden konzentrierte.
Was, beinahe hatte sie doch glatt überhört das eine der Anwärter heute Geburtstag hatte. Das Namenskamelion war es und nickend schloss sich Alisah erst mal den Glückwünschen an die Wes aussprach bevor es dann wohl mit der Übung weiter gehen sollte, wobei Wes ihre unmittelbare Reaktion auf die Beschaffenheit der Würfel kommentierte und nachfragte.
Eigentlich wollte sie direkt antworten, das sie es natürlich gespürt hatte, aber so ganz war das nicht die Wahrheit. und nach kurzem Überlegen und natürlich einem kurzen verziehen ihres Mundes, weil sie sich überwand und die ganze Wahrheit raus rückte.


Gespürt schon. Aber nicht nur!
Ich kenn ja ähnliches Trainingsmaterial und na ja, ich hab mir schon sowas gedacht und deshalb genauer "hin geschaut"


Sie zuckte mit den Schultern und dachte jetzt, dass sie einfach im Hintergrund blieb und beobachtete. Am Anfang war das auch so und Alisah bemerkte wie das Geburtstagskind reagierte.
Hey die hatte eine schnelle Auffassungsgabe. Sicher auch was, dass sie auf den Straßen der unteren Ebenen leichter hatte überleben lassen.
Die anderen Beiden der Gruppe waren auch ruhiger geworden aber irgendwie bekam Alisah von ihnen sehr wenig direkt mit. Sie wirkten entspannt und gleichzeitig konzentriert, doch mehr hätte sie zu ihnen nicht sagen können. Auch nicht als Wes sie so fragend an sah.
Sie durfte ja nicht aktiv in den Geist von jemanden eindringen. Nicht ohne Erlaubnis des Selben. Also, was sollte sie von den Zweien dann sagen.
Außerdem war Lianna interessanter. Ja, das war vielleicht unfair, aber...
Die Beiden antworteten ja nicht mal selber auf die Frage die Wes ihnen stellten. Hatten sie ihn nicht gehört oder wussten sie nichts zu berichten. Alisah verzog kurz das Gesicht um gleich darauf Wes entgeistert an zu sehen
Waaas? Sie sollte was levitieren.
Mal kurz was Schönes zeigen?
Ein empörtest "Du hast wohl zu heiß geduscht" lag ihr auf der Zunge, denn sie fand gar nicht, dass sie darin gut war. Zumindest nicht so gut um hier den Vorturner zu geben. Und Wes? Er war selber nicht der Beste da drin. Sagte er jedenfalls.
Toll, aber sie sollte hier...
Kurz blähte sie die Backen auf und lies die Luft geräuschvoll entweichen bevor sie sich in ihr "ach so grausames Schicksal" fügte und nach dem Trainingsgegenstand griff, den Lianna als Hausaufgabe bekommen sollte.
Kurz betrachtete sie den Gegenstand mit dem schmutzig wirkenden Sand der beinahe wie schon einmal gegessener Auberginenauflauf wirkte.
Bäh, sich leicht schüttelnd schob sie das Bild von sich und wünschte sich, dass Wes gesagt hätte sie könnte mit einer Illusion zeigen wie das hier ging. Aber das war nicht die Aufgabe und wenn sie nicht bald zu Potte kam würden hier alle vor Langeweile einschlafen bevor sie irgend was zeigen konnte. Also konzentrierte sie sich auf das durchsichtige Ding in ihren Händen.
Was sie machen wollte wusste sie noch nicht. Erst einmal schob sie alle Gedanken bei Seite und konzentrierte sie auf den sandigen Inhalt. Ja, sie bemerkte wohl das der Sand eigentlich so bunt wie ein Regenbogen war und wenn man die Körnchen penibel trennte, würde man wohl sicher ein richtig tolles Bild damit malen können. Doch so gut war sie nicht. Ja, klar, wenn sie das Ganze mit ner Illusion...
Nein nicht jetzt, sie musste sehr achtgeben, dass sie es nicht trotzdem tat und dem Geburtstagskind und den Anderen die Demonstration versaute,
Moooment, jetzt wusste sie was sie machen konnte.
Nicht zu schwer aber sicher doch Effektvoll.
Mit vor Konzentration verkniffenem Gesicht widmete sie sich dem Sand und pickte sich möglichst viele Rosa, rote und weiße Körner heraus und zeichnete mit ihnen die Umrisse einer Geburtstagstorte in den Sand. Boh, das war eine elende Fisselarbeit.
Jemand wesentlich begabtere hätte sicher eine dreistöckige 3D Torte konstruiert, doch Alisah war ganz stolz auf sich als sich langsam eine erkennbare Form abzeichnete, sie sogar etwas Dekoration hin bekam und zum Schluss aus Rot und dunklem Gelb kleine Flammen für die Kerzen formte.
Schweiß stand ihr auf der Stirn als sie endlich fertig war und ein nach ihren Maßstäben einiger Maßen gutes Bild hinbekommen hatte auch wenn die Linien nicht gerade waren. Ein Meister der Sache würde sie eh nie werden
Soooo... Jetzt aber nur nicht fallen lassen.
Ein bisschen wackelnd schwebte das Trainingsobjekt zu Lianna hinüber.


Ahm,
Happy Birthday.


Sie lächelte und zuckte dann mit den Schultern.

Sorry, is nicht perfekt. Mit Illusionen bin ich besser. Und wenn du echt zu Levitation neigst, dann kannst de das sicher bald viel viel besser als ich.

C oruscant - Jedi-Tempel, Wes' Büro - mit Wes, Mya (NPC), Sei'nara, Snor, Lianna und (Kyran NPC)
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Markus Quartier - mit Mark

Es war ihm wichtig, dass es ihr gut ging. Ein ungewohntes Gefühl hatte sich in ihrer Magengegend ausgebreitet. Was hatte das zu bedeuten? Marks Reaktion auf ihre Kritik war für sie deutlich zu spüren. Der Corellianer schien kurz zusammengezuckt zu sein, oder zumindest mit ein wenig Anspannung zu reagieren. Für Elise war das ein Zeichen davon, dass er ernsthaft verarbeitete, wie sie sich in diesem kompromitierenden Moment gefühlt hatte. Markus hatte sich aufgesetzt und suchte direkt den Blick seiner Partnerin. Danach versuchte er ihr klar zu machen, dass sie eine gute Jedi war. Dass die Ideale nach denen sie lebte nicht falsch waren, sondern eben nur nicht der Norm entsprachen. Tausende Impulse überfielen ihren Metabolismus. Hin und wieder zuckten ein paar Muskeln in den Armen der Alderaanerin. Sie hatte den Wächter fixiert und suchte nach einer logischen Erklärung in seinen Augen. Nach einem langen Moment des Suchens fand sie keinen Zweifel an ihr. Keine Gedanken der Verbannung. Die Ritterin fand Verständnis, Rat und Wohlsinn. Elise hatte sich mental auf eine Predigt vorbereitet und bekam, was sie wirklich brauchte. Zuspruch und konstruktiven Rat. Sie war sich im klaren darüber, dass er unter anderen Umständen eine ganz andere Art und Weise der Andacht gewählt hätte, denn wenn sie sich diesen Fauxpas in ihrer Lehrzeit geleistet hätte, wäre sie jetzt sicher schon ein Eintrag in den Annalen des Ordens. Froh darüber, dass sie Mark so wichtig war, war sie nur zu einer einzigen Geste fähig, um ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Im Nachhinein betrachtet kann sie durchaus sagen, dass die Entscheidung, offen mit ihm darüber zu sprechen, die richtige war. Hatte sie sich zuvor doch mehrere Male dabei erwischt, wie sie es in Gedanken nicht einmal in Erwägung zog. Es gab eine Zeit, in der man das Verhältnis des ungleichen Paares durchaus als schwierig bezeichnen konnte. Doch mittlerweile hatte er Dinge gesagt, die sie noch nie von jemandem gehört hatte. Dinge, die sie tief berührten und die ihr gut taten. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch noch gerade er es war, der diese Worte sagte, der reservierte, unnachgiebige Foltermeister, der erst zufrieden war, als man Elise mit einer Spachtel vom Boden der Trainingsräume hatte kratzen können, war für sie weniger als Null. Sie wandelte die Glücksgefühle in Impulse um und umfasst erneut das Gesicht des hochgewachsenen, dunkelhaarigen Wächters, bevor sie ihn lächelnd küsste.

Die ehemalige Schülerin wusste über die Schande, die sie über sich, ihn und den Orden bringen würde, wenn sie nicht dazu in der Lage war, die Ideale auf eine rechtschaffenere Weise zu leben. Doch was konkret wollte sie ab sofort ändern? Sie hatte Mark schon erzäht, dass sie nicht dazu bereit war, alle Ideen, Lösungsansätze und Entscheidungen jedes mal auseinander zu dividieren. Sie war kein Stratege. Entscheiden und umsetzen. Das Diskutieren und Planen konnten die übernehmen, die dafür bezahlt und geschaffen waren und die die entsprechende Zeit aufbringen konnten. Natürlich gab es Dinge, bei denen man einfach einen Moment in sich gehen musste. Es lag in der Natur eines jeden zu zögern, wenn man die Gefahr schon absehen konnte. Vorsicht würde sie also walten lassen müssen, das würde unter Umständen der Schlüssel sein.

"Danke, Mark."

Er hatte sie aufgebaut und sie war bereit diese Motivation anzunehmen. Was er sagte steigerte ihr Selbstwertgefühl und brachte sie zum lächeln.

"Ich hätte wohl perfekt in die frühere Rebellion gegen das Imperium gepasst."

Sinnierte sie scherzhaft.

"Mir gefällt der Gedanke, einen Beschützer zu haben."

Neckte sie ihn nun. Neben ihrer unnachahmlichen Leichtsinnigkeit legte sie manchmal auch eine Verspieltheit an den Tag, die ihrer Bemühung, eine reservierte und besonnene Jedi zu sein, ebenfalls diametral entgegenstanden. Doch das gehörte nun mal zum Gesamtpaket und sie würde aufhören zu versuchen ihre Schwächen zu unterdrücken, und stattdessen an ihren Stärken arbeiten. Genau das hatte sie sich auch vorgenommen, wenn sie an Ausbildung dachte. -

'Ausbildung. Ausbildung?'

Plötzlich wurde ihr klar, dass sie weiter war, als sie sich zugestanden hatte. Der Gedanke war manifestiert und konnte als klare Vorgehensweise betrachtet werden. Es war nicht mehr so, dass sie nur an sich und ihre Fähigkeiten dachte, denn warum sollte man nicht gemeinsam an den Aufgaben wachsen, die einem übertrugen wurden? Elise atmete tief durch. War das die Eingebung die ihr gefehlt hatte, um den Gedanken an einen Schüler an sich heranzulassen? Nachdenklich wischte sie die Strähne nach, die Markus ihr aus dem Gesicht hinter das Ohr gelegt hatte. Dann riss der gutaussehende Corellianer sie aus der Trance.

"Wächter?"

Im ersten Moment wusste sie ehrlich nicht worum es Markus bei dieser Frage ging, was er mit einem für ihn üblichen Gesichtsausdruck quittierte. 'Wächter?' Krankenstation - Garten - Quartier. Ah. Er hatte den Dialog zwischen ihnen in der Krankenstation aufgegriffen, in dem Eli zugab, dass sie wohl den Wächter als Berufung wählen würde. Sie zuckte beinahe lässig mit den Schultern.

"Weiß man so was im Vorfeld? Ich meine, ja ich kann mich mit den Aufgaben des Wächters identifizieren, es ist bestimmt fraglich, ob sich das nach heute nochmal ergibt, aber im Großen und Ganzen gibt's da Überschneidungen." sie überlegte. "Diplomatin fällt raus." sie lachte. "Für einen Ermittler fehlen mir glaube ich die Fühler."

Ausschluss, Ausschluss, Ausschluss. Und was gab es denn da noch? Das musste es gewesen sein, ganz sicher.

"Wie bist du denn zum Wächter geworden?"

Gab es da ein Verfahren? Oder wurde man ausgewählt? Und überhaupt. Wollte sie wirklich einer Nebenverpflichtung nachgehen? Ihre Kräfte waren noch bei weitem nicht ausgereift und sich mit einer Nebentätigkeit zu beschäftigen, während man unter Umständen noch einen Schüler hatte, würde sicher nicht zwingend förderlich für alle Beteiligten. Schüler. Da fiel ihr wieder ein, was der haarsträubende Wookie ihr aufgetragen hatte. Wieder bekam sie eine Gänsehaut, als sie daran dachte, wie sie Riuen wiederbegegnen würde. Wie brachte man jemanden dazu die Schülerschaft anzunehmen, also uneingeschränkt Vertrauen zu schenken, wenn die potenzielle Meisterin dafür verantwortlich war, dass man die Hand verlor?

Eli zwang sich zurück zu dem Mann in ihrem Leben und saß nun im Schneidersitz mit Interesse in den Augen vor Markus.

Coruscant - Jedi-Tempel - Markus Quartier - mit Mark
 
Coruscant – Jedi-Tempel – in Sunas Zimmer - Eowyn, Sarid und Siva, Suna, Freydis, Aketos und ner ganzen Menge Essen und Trinken

Sunas Zimmer fühlte sich immer mehr, wie erfreut feststellen musste. Anscheinend hatten mehr ihren Aufruf gelesen als sie gedacht hatte. Nicht das sie jetzt dicht sich in ihrem Zimmer stapelten. Aber besonders lange war die Ankündigungszeit auch nicht gewesen, so das sie sorgen gemacht hatte ob überhaupt jemand davon Notiz nahm. Es war wirklich lieb von Siva, als sie zu Tür ging und ihr die Möglichkeit bot, sich selber einmal das reichhaltige Essensangebot einmal genauer anzusehen. Besonders diese kalten Behälter machten sie Neugierig. Vorsichtig schob sie ihre Nase über einen bereits geöffneten Eisbehälter und schnupperte neugierig daran.

Es roch nicht schlecht, was vermuten lies das sie es ebenfalls essen konnte. Zwar steckte bereits ein Löffel darin, aber den schnappte sie sich kurzerhand mit dem Maul und legte ihn auf dem Tisch ab. Menschen hatten ja auch kleinere Münder. Mit einem schnellen Happs nahm sie den Eisbecher vorsichtig zwischen ihre Zähne und fing an den Behälter genüsslich mit ihrer Zunge aus zu schlecken. Es war zwar überraschend kalt, das es kurz ihre flanken zum Zittern brachte. Aber es schmeckte auch herrlich Fruchtig. Der Geschmack schmolz förmlich auf ihrer Zunge und lies sie zufrieden aufstöhnen.

Suna hieß Aketos Tuosis mit einem Nicken ihre Kopfes willkommen, als sie von Siva vorgestellt wurde in der Runde und spukte verlegen den leeren Eisbecher, den sie noch immer im Maul hatte schnell in einen der Mülleimer. Leider war der Liter Fruchteis nicht mehr als zwei oder drei ihrer Zungenschläge standgehalten, ehe das köstlichste, was Suna seit langen gegessen hatte bereits vollständig in ihren Magen verschwunden war. Kurz fragte sie sich ob die Küche davon auch größere Portionen liefern konnte? So eine kleine Portion von zehn Kilo wären bestimmt lecker und mehr als nur ein paar wenige Zungenschläge. Kurz wunderte sich Suna warum die winzige niedliche Siva die Kaminoanerin Zahnstocher nannte? Was war das überhaupt? Dem Rätsel würde sie auch auf dem Grund gehen müssen.

Suna erinnerte sich wage daran
Aketos bereits einmal in der Eingangshalle des Jeditempels gesehen zu haben. Das war bei ihrer Ankunft im Tempel gewesen und schnaubte lächelnd über sich selber, wenn sie an die Sorgen dachte, die sie sich selber bereitet hatte zu diesem Zeitpunkt. Aketos unterschied sich dankbarer weise von den anderen Zweibeiner deutlicher. Aufgrund ihrer größer machte sie auch keinen ganz so jungen Eindruck mehr auf Suna, wie die anderen, auch wenn sie eigentlich noch viel zerbrechlicher Aussah. Dagegen war Eowyn wirklich niedlich und wirkte sogar noch ein Stück jünger auf sie als ihre Meisterin. Kurz sah sie stolz rüber zu der Putzigen Sarid und betrachtete ihre Meisterin.... oder hieß es Rätin? Das würde sie irgendwann anders noch einmal genau Nachfragen müssen, aber das gehörte heute Abend nicht hier her. Den gerade verschwand sie mit Eowyn zusammen im Badezimmer. Ob das zu dem Ritual gehörte, das Frauen nie alleine zur Toilette gingen von dem sie gelesen hatte?


"Willkommen, fühle dich wie zu Hause und grrreif rrruhig zu." begrüßte sie freundlich Zahnstocher nicht Aketos, jetzt da sie den Mund wieder frei hatte. Es war irgendwie eine Erleichterung, das sie nicht die einzigste war, die ein wenig Probleme mit der Aussprache hatte. Ihre Sprachorgane waren nun mal anders geschaffen, als die der meisten Zweibeiner. Sie hatte zwar nicht genau verstanden was Siva und Aketos gesagt hatten. Glückshormone, ausgelöst von dem göttlichen Eis hatten sie zu dem Zeitpunkt zu sehr abgelenkt. Aber den Akzent hatte sie am Rande gerade noch wahrgenommen, am Rande ihrer Wahrnehmung. Das ihre Kekse eine etwas andere Wirkung auf ihre zierlichen Gäste haben könnte, merkte sie noch nicht. Dafür hatte sie das normale Verhalten der Zweibeiner noch nicht lange genug beobachten können. So das sie auch Aketos und den anderen neu angekommen, noch einen ihrer Fladenbrot großen Kekse oder zumindest Bruchstücke davon, zum Naschen anbot. "Versucht das hierrr mal, das ist von meinerrr Heimatwelt" Das Angebot an Leckereien auf dem Tisch war mittlerweile noch weiter angewachsen. Neugierig warf Suna einen Blick auf den Salat den Aketos mitgebracht hatte, der Roch schon mal ansprechend lecker. Endlich jemand der Salz zu würdigen wusste.

Coruscant – Jedi-Tempel – in Sunas Zimmer - Eowyn, Sarid und Siva, Suna, Freydis, Aketos und ner ganzen Menge Essen und Trinken
 
[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Haupteingang] Arkon, Leela, Ganner

Die Frage, ob Arkon sie begleiten würde, überraschte die schlanke Ärztin für einen Moment. Sie hatte nicht daran gedacht, dass es so wirken würde, als hätte sie ihren Meister (Arkon) mit zu ihrer Verabredung mit Ganner und Siva gebracht. Im Nachhinein, mußte sie sich eingestehen, dass es tatsächlich so aussehen mußte.

"Nein, ich habe...", Leela unterbrach die begonnene Rechtfertigung mit verwirrtem Stirnrunzeln und fing den Satz nach kurzem Nachdenken anders an. "Meister Revan und ich sind uns unterwegs begegnet und haben uns nur noch ein wenig unterhalten. Ich habe nicht daran gedacht, dass es den Anschein haben würde, als hätte ich ihn ungefragt eingeladen."


Etwas betreten sah die junge Ärztin von Ganner zu Arkon und strich sich eine schwarze Strähne hinter ein Ohr. Es war nicht ihre Art, aber näher daran, sich zu entschuldigen war sie selten gewesen. Die Situation machte sie verlegen, brachte sie doch sowohl ihren Meister als auch Ganner in eine etwas unangenehme Lage. Sie wollte nicht, dass Ganner sich genötigt sah, aus Höflichkeit eine weitere Einladung auszusprechen. Als sie jedoch einen Augenblick darüber nachdachte, erschien ihr der Gedanke, noch ein wenig mehr Zeit mit Arkon zu verbringen, recht angenehm. Immerhin gab es noch einige Dinge, über die sie reden mußten. Fragen zu seinen Nachforschungen Zannah betreffend, zu ihrer Ausbildung, zu den Jedi. Unzählige Fragen. Und jedesmal, wenn sie sich trafen, schien etwas dazwischenzukommen.

Eine Weile schwieg Leela und sah sich kurz nach ihrem Meister (Arkon) um, der immer noch geistesabwesend in den Sonnenuntergang blickte und suchte dann erneut Siva in der Menge, doch die kleine Zabrak war nirgends zu sehen. Mit einem zurückhaltenden Lächeln wandte sie sich wieder dem Soldaten (Ganner) zu, der in seiner weißen Galauniform im Eingang des Tempels merkwürdig deplaziert wirkte. Vielleicht würde Arkon sie doch noch begleiten können – immerhin schien ein Platz am Tisch jetzt frei zu bleiben.

"Offenbar hat deine Meisterin uns versetzt, Ganner."

[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Haupteingang] Arkon, Leela, Ganner
 
Coruscant | Jedi-Tempel | Gänge | JK & alle die Rumwuseln

Der Kel'Dor ging zügigen Schrittes in Richtung seines Quartiers, einiges zu war noch zu tun. Auf dem Weg traf er auf ein alten Jedi-Kameraden mit dem er ein paar flüchtige Worte austauschte. Es war immer schön alte bekannte Gesichter zu sehen in dieser Welt voller Veränderungen...
Die zwei Verabschiedeten sich traditionell mit einer leichten Verbeugung und einem "Möge die Macht mit euch sein" und gingen wieder ihrer Wege.
Kurze Zeit darauf, JK hatte weitere Verzögerungen best möglichst vermieden, traf er schon an seiner Kabine an. Seine Hand betätigte den Schalter und mit einem leisen Surren öffnete sich die Tür in seine privaten 4 Wände. Nun ja all zu privat war es nicht mehr da ein laut vorwurfsvoll fiepender Droide auf ihn zugerast kam.


"Guten Abend."

Die Schimpftirade ließ nicht nach und der Droide surrte vor dem Ritter auf und ab. Mit einem Handwink scheuchte JK den Droiden zur Seite und verschaffte sich Platz um ins Innere zu gehen.

"Ich weiß ich sagte nur kurz."

wütendes fiepen

"Ja ich hätte dir sagen können dass es länger dauern wird, es kam noch was dazwischen!"

ein tiefes heulen

"Ja dazwischen, passiert ab und zu sag bloß dir war langweilig ich dachte du hättest genug zu tun gehabt."

Er würde definitiv noch den Stimmungsmodulator anpassen müssen der kleine Quälgeist sollte JK unterstützen nicht bemuttern.
Plötzlich änderte sich die Stimmlage und eine Kaskade stolzer Pieptöne entwich dem kleinen Droiden.


"Das Holocron? Ja was hast du gefunden? Aufzeichnungen worüber?"

Verschieden Datensätze wurden an den Bildschirm in der Ecke geworfen. Vieles davon eher historischer Bedeutung Karten und Tagebucheinträge. Auf den ersten Blick schien es nicht so als wären die Aufzeichungen über die Zombies darauf enthalten.

"Was ist mit dem Kristall? Ist er okay? Ich habe so einen noch nie gesehen."

Weitere Daten füllten den Bildschirm. Die Kristalline Struktur passte, die schwarzen Fäden die den Kristall durchzogen schienen nicht die Reinheit zu beeinträchtigen...

"Denkst du der Kristall würde nach der Belastung noch mal mit hoher Energie klarkommen?"

Zustimmendes jaulen.

"Dann lass uns heute Abend damit anfangen ich bin mir sicher die nächsten Tage werden spannend genug werden."

Der namenlose Droide surrte über JK's Schulter welcher sich an seinen Schreibtisch gesetzt hatte. Teile flogen aus allen Ecken des Raumes zu ihm, er hatte schon eine genaue Vorstellung wie sein nächstes Schwert aussehen würde!

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Coruscant - Jedi-Orden, Wes Büro mit Sei'nara, Snor , Alisah, Kyran (NPC) und Wes

Lianna musste sich kurz etwas sammeln, ehe die Stimme des Rates zu ihr durchdrang.
Es war gar nicht die Schwerkraft und die Luft, die das Haar und die Körnchen umherschwirren ließen? Levitation also?
Sie erinnerte sich kurz daran, wie leichtfertig Nebbra die Macht benutzte, um das Gemüse und die Küchenutensilien umherschweben zu lassen. Vielleicht, wenn sie sich anstrengen würde, könnte sie das auch!
in ihrem Bauch regte sich ein Hochgefühl und ließ sie lächeln, wirklich lächeln. Sie bemerkte es und versuchte schnell, es zu verbergen, schließlich kannte sie die Leute hier nicht.
Und dann sollte sie mit ihnen feiern gehen?
Sie kannte das Prinzip von "feiern gehen" zwar, jedoch war sie noch nie in eine Bar gegangen, nur um sich zu amüsieren. Dort ließen sich am Besten Geschäftsgespräche führen, weshalb sie schon eine gewisse Trinkfestigkeit erreicht hat, obwohl sie noch so jung war.
Aber feiern gehen? und das noch, um ihren Geburtstag zu feiern?

"Danke, Wes. Ich würde zunächst gern dafür sorgen, dass meine Mutter hier gut ankommt und unser Zimmer sehen. Wenn ich mir sicher bin, dass es ihr gut geht, können wir dieses "Feiern gehen" gern ausprobieren."

So hatte sie die Möglichkeit, an Informationen zu kommen und die Personen hier besser einschätzen zu lernen. Wenn das hier nun ihr neues Leben werden sollte, sollte sie versuchen, Beziehungen zu knüpfen.

Als Wes eine Hausaufgabe erwähnte, spitze sie die Ohren. Lianna mochte Herausforderungen und beobachtete Alisah aufmerksam, als er ihr die Aufgabe, etwas zu zeigen, übertrug.

Alisahs Gesichtsausdrücke zeigten offener, was sie dachte, welche Meinung sie hatte.
Sie war eindeutig jünger als Wes, strahlte für Lianna ein starkes Selbstvertrauen aus, obwohl sie einzuzweifeln schien, gut in Levitation zu sein. Vielleicht wäre sie eine gute Anlaufstelle. Bei ihr hatte Lianna das Gefühl, (schonungslose) Ehrlichkeit als Antwort auf Fragen zu bekommen und nicht in Watte gepackt zu werden.

Etwas Nervösität oder Ungeduld drang auf das junge Mädchen über, aber sie könnte sich auch irren. Anschließend sah sie, wie die junge Mutter das Gesicht etwas verkniff. Die Übung war wohl anstrengender, als sie von außen ihn wirkte.

Langsam schien sich im Zylinder etwas zu tun, Liannas Augen wanderten zu den Sandkörnern, die unterschiedliche Farben aufwiesen. Erst wusste sie nicht, was genau das werden sollte, aber als sich kleine Flammen bildeten, ahnte sie, was Alisahs Ziel war.

Sie bekam einen kleinen Stich, als sich das Wort in ihrem Kopf bildete; eine Torte.

"Oh..."

Alisah ließ es langsam zu ihr hinüber schweben, und mehr als das brachte sie nicht zu Stande.

"Danke...Alisah. Das ist... nett von dir. Kommst du dann auch mit... feiern?"

Sie nahm den Zylinder entgegen und versuchte, ein nettes Gesicht zu machen, obwohl sie sich unsicher fühlte. Es war ihr nicht angenehm, dass sie mit ihrem Geburtstag scheinbar so in der Mitte der Aufmerksamkeit stand.

"Soll ich etwa das Gleiche versuchen? Da sah schwierig aus. Und... hast du überhaupt Zeit zum Feiern gehen, Wes?"

Nach der Frage lugte sie zu den anderen Anwärtern, sie war gespannt, was bei ihnen passierte.

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