Coruscant

- schwebendes HQ des I-GD - Besprechungsraum -

Agent Alpha war zu Cindy`s Freude genauso begierig dem NR-GD eins auszuwischen wie sie selbst und meldete sich für die Agentenjagt. Daraufhin nickte Cindy ihm begeistert zu.

"Ich nehme doch an das sie etwas Erfahrung im Außendienst schon haben sammeln können? Neu in einem Team zu sein heißt doch nicht das man für einen Einsatz nicht geschaffen ist. Sie sind also dabei und werden sich sicher sehr schnell beweisen können." - beschloss Cindy grinsend.

Jetzt brauchten sie eigentlich nur noch einen Ansatzpunkt und dann konnte die Jagt beginnen. Allerdings mußte
Syal die Sitzung auch noch beenden und es mußte abgeklärt werden ob sie die gefangene GD`lerin selbst verhöhren konnten oder auf die Informationen der Streitkräfte angewiesen sein würden.

Schon ungeduldig werdend blickte Cindy zur Cheffin
Syal und zu Cathy u. Sean Miles. Kommt schon und redet, damit es los gehen kann.- dachte Cindy.

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Sean war sehr in Gedanken versunken. Dieser Ian sah ihm sehr ähnlich. War das wirklich ein Verwandter von ihm oder dergleichen? Schon komisch, den gleichen Nachnamen und dann solch eine Ähnlichkeit. Ian schien sich nicht wirklich dafür interessiert zu haben, doch Sean musste es herausfinden. Dazu musste er aus diesem Gebäude, aus der Zentrale raus, wenn er hier Zeit verbringt, konnte er keine Nachforschungen erstellen. Obwohl, hier standen technische Mittel zur Verfügung worüber man viele Informationen über Personen herausfinden konnte. Aber dies würde beim Geheimdienst sicher nicht gut ankommen, wenn man gleich am Anfang seines Jobs private Sachen erledigte.

Cindy sah ihn an, und wollte eine Antwort haben. Er wollte hier seinen Job gut machen, und er konnte die Republik nicht leiden, er entschied sich also.


"Ich werde dabei sein und den republikanischen Geheimdienst aufhalten zu versuchen. Für das Imperium, Ma'am."
 
- im großen Gefängsniss - auf dem Gang vor dem Raum mit Sel u. Snipe --- Ian und Tara

Sie standen nun im Gang. Die Eskorte stoppte und einer zeigte mit dem Arm auf die Tür, wo sich Lord Sel befand. Ian erhob seinen Kopf, richtete seinen Mantel und schaute Ernst, weil er als er eben mit Tara sprach, normal schaute. Er blickte zu ihr, sie schien sehr nervös. Verständlich, dachte Ian. Würde er einen hohen Jedi besuchen, wäre er genauso nervös. Jedi und Sith sind schließlich Feinde.

Er klopfte an die Tür und öffnete sie. Er trat ein und sah seinen Meister und noch einen anderen. Er verbeugte sich vor ihm und sprach.


Meister, darf ich vorstellen? Jedi-Ritterin Tara Angelus.

großes Gefängnis - Ian, Tara, Sel und Snipe
 
Transporter

Toxic bemerkte wie der Transporter hielt und machte sich daran, seine Ausrüstung nocheinmal auf ihre einwandfreihe Funktion zu überprüfen. Dann hängte er sich seine zwei E11s um seinen Körper und sah noch einmal zu Capt. Lionell Liartes hinüber, der seinen Blick ebenfalls auf die sich gleich öffnende Luke gerichtet hatte. Hoffentlich komme ich heil aus dieser Kiste heraus, mal sehen, wie schwer der Überfall sein wird.

Transporter
 
Coruscant - Gefängnis

<i>Sel verneigte sich zuerst in die richtung seines schülers.</i>

Seid willkommen, mein Schüler.

<i>Dann neigte er seinen Kopf in die Richtung der anderen Person und schloss einen langen moment die augen bis er sie dann wieder öffnete und die Jedi anblickte. der blick schien sich in die unendlichkeit zu erweitern, die zeit dehnte sich.</i> Jedi ... <i>flüsterte er.</i>

Es ist mir ein außerordentliches Vergnügen in die Gunst eurer Bekanntschaft zu gelangen, werte Lady Angelus. Ich hoffe eure Anreise verlief zu eurer Zufriedenheit. Sagt mir, wie kann ich, oder meine Untergebenen, euch zu diensten sein ?

MTFBWY
Sel
 
- Gefängsniss - Raum mit Sel, Snipe, Ian Miles -

Mit beklommenen Gefühl aber gefaßt folgte Tara Ian in den Raum hinein. Doch dann sah sie den Gefangenen.

" Snipe ?" - flüsterte sie überrascht fragend und der Boden schien sich unter ihren Füßen aufzutun. Das konnte doch nicht wahr sein!

Kaum bekam sie die Worte des hohen Sith-Lord
Sel mit. Alles schien sich um sie zu drehen und sie konnte sich kaum mehr auf den Beinen halten, die einfach unter ihr nachzugeben drohten.

Unentlicher Schmerz zeichnete sich auf Tara`s Gesicht ab. Sie sank in die Knie und ließ den Kopf auf die Brust sinken. So kniete sie vor dem Sith-Lord
Sel und war im Moment außerstande auf seine Frage zu antworten.

- Gefängsniss - Raum mit Sel, Snipe, Ian Miles -
 
- Gefängsniss - Raum mit Sel, Snipe, Ian Miles -

Ian erschrack, sie kannte den anderen Mann, der noch im Raum war. Tara klappte zusammen. Was war nun los? Fragte er sich und versuchte sie wieder auf die Beine zu helfen und sie stützte sich bei ihm ab.

Ist alles in Ordnung mit Euch, Jedi Angelus?
 
Coruscant - Gefängnis

Bitte erhebt euch, Ritterin Angelus. Es ist nicht nötig, zu knien. Oder fehlt euch etwas. Seid ihr denn verletzt ? In letzter Zeit wurde viel gekämpft. Es ist das schwere Los des Kapitols, nehme ich an.

So bitte ... sofern ihr euch wieder erholt habt, verratet mir, was führt euch hierher zu mir ? Oder bin es garnicht ich den ihr zu sehen wünscht ?

MTFBWY
Sel
 
- Gefängniss - Raum mit Sel, Snipe, Ian Miles -

Nur mühsam fand Tara ihre Fassung wieder und warf einen dankbaren Blick zu Ian bevor sie sich bemühte nicht erneut auf Snipe zu schaun und Schmerz und Trauer über sein Hiersein zu empfinden.

Statt dessen bemühte sie sich dem hohen Sith-Lord und seinen Worten die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Sie sah
Sel Kaitan nun zum ersten Mal aus der Nähe direkt an, öffnete ihre Lippen zur Antwort ... und zögerte, holte tief Luft und begann zu sprechen.

"Die letzten Tage waren sehr anstrengend, Mylord. Und sie waren auch ziemlich erfolglos. Ich bin nur erschöpft und müde. Euer ist der Sieg und die Herrschaft über Coruscant. Deshalb bin ich wohl hier, und weil euer Schüler mir freundlicherweise die Gelegenheit bot mich zu euch zu bringen."

Alle vorbereiteten Wort waren hinfortgewischt worden durch die plötzliche Begegnung mit dem Gefangenen und dem Schwächeanfall. Tara mußte sich jetzt erst wieder auf ihre vorbereiteten Worte neu konzentrieren. Sie hatte den Faden verloren und ahnte schon die Unzufriedenheit und Langeweile des Sith-Lord. Beschämt senkte sie wieder den Kopf und sah auf den Boden.

"Alles scheint sinnlos. Vielleicht suchte ich den Tod oder einen Grund weiterzumachen. Vielleicht wollte ich auch nur in Erfahrung bringen ob es noch Aussichten auf eine Besserung der jetzigen deprimierenden Lage gibt, Aussichten auf einen Tag ohne Leid, Verlust und Kampf. Auf einen Tag nach diesen schlimmen Ereignissen an dem die Sonne wieder scheint und alles überwunden und normal ist." - sprach Tara leise und melancholisch.

- Gefängniss - Raum mit Sel, Snipe, Ian Miles -
 
- Gefängniss - Raum mit Sel, Snipe, Ian Miles -

Ian verspührte Trauer und Mitgefühl als Tara sprach, wie sie sich im moment fühlte.

Das tut mir leid für Euch. Woran liegt es? Seid ihr nicht mehr glücklich bei den Jedi? Bei uns würdet ihr euch vielleicht besser fühlen.

Er wandte sich an Sel.

Wir hatten vorher drüber gesprochen, dass Jedi Angelus sich ein objektives Bild über das Imperium machen soll. Das wir gar nicht so böse sind, wie die Jedi und die Republik uns nachwirft.
 
Coruscant - Gefängnis

Das Bild das die Neue Republik über uns hat, das Bild das sie ihren Bürgern malt ist nicht mehr als ein Zerrbild. Ein Angstmacher, zur Sicherung der eigenen Macht und zur rechtfertigung deren Eintscheidungen.

Das Imperium, das Reich das wir hier neu erbauen werden, wird der Galaxis Einheit und Frieden bringen.

Glaubt mir, wir verhalten uns nicht wie Schlächter, doch der Krieg, er fordert seine Opfer auf beiden seiten. Fragt hier, euren früheren General. Ich bot ihm die Freiheit, ich bot ihm Zukunft, er hatte seine freie Wahl gehabt. Nicht wie es die Republik uns wohl nachsagen täte.

MTFBWY
Sel
 
- Gefängniss - Raum mit Snipe, Sel, Ian Miles -

Nachdenklich höhrte Tara die Worte und die Frage von Ian und wandte ihm den Kopf zu. War sie bei den Jedi nicht mehr glücklich? All die Kämpfe hatten die Erinnerung an den normalen Tag der Jedi überlagert. Wie konnte sie da jetzt so ohne weiteres sagen ob sie im Tempel unglücklich war?

Dann sprach
Sel und das Wissen um die Richtigkeit seiner Worte war aus seinen Sätzen herauszuhöhren. Seine Überzeugung entsprang seinem Standpunkt und mahnend erinnerte sich Tara der Worte seines Schülers, das sie sich ein objektives Urteil bilden sollte.

Als
Sel auf Snipe zu sprechen kam, verdunkelte sich Tara`s Mine. Was mochte ihm wiederfahren sein, daß er nun hier ein Gefangener war? Hatte sie den General doch bisher in Sicherheit gewähnt so fragte sie sich nun wie und ob sie ihm helfen könnte, wenn es nur in ihrer Macht stand. Entlich sah Tara nun doch in Snipe`s Richtung hinüber. Doch befanden sie sich beide hier in einer denkbar schlechten Position.

"Ein einfacher Mensch wünscht nur ein glückliches Leben zu führen und gewisse Freiheiten zu besitzen: wie Meinungsfreiheit, Reisefreiheit, sein Leben nach seinen Vorstellungen leben zu können, in Frieden und mit einer gehöhrigen Portion Liebe und ohne Kämpfe und Unglück. Er möchte frei entscheiden können was er mit seiner Lebenszeit anfängt." - meinte Tara mit einer Spur von Sehnsucht in ihrer Stimme.

"Die Kämpfe und die erlittenen ständigen Niederlagen und das Leid und der Tod lassen mich nahezu verzweifeln und unglücklich sein, Ian. Frieden und keine Kämpfe mehr führen zu müssen würde mich mich besser fühlen lassen."

"Könnt ihr mit Recht sagen Lord Sel, daß auch jemand wie ich in eurer Welt sich zurechtfinden und glücklich sein könnte? Und wenn ich nach diesem Gespräch mich in eurer Welt umzusehen wünschte ... würdet ihr es gestatten? Und dies ohne eine Garantie zu haben, ob ich mich nicht davon abwende und vielleicht Coruscant verlassen möchte?"


Tara hoffte auf eine Antwort, die nichts mit dem Jedi Tempel oder ihren Identitäten als Jedi oder Sith zu tun hatte. Dennoch begann sie sich zu fragen ob die Vorstellungen und gegenseitigen Vorurteile der Jedi und Sith nicht eine Frage des Standpunktes und einer Revalität war. Jeder verteufelte den Anderen auf seine Weise. Und dennoch war eine Überbrückung der gegenseitigen Gegnerschaft nur auf neutralen Boden möglich.

Als neutralen Boden konnte man diesen Ort hier jedoch nicht bezeichnen. Tara hatte ihr LS zwar noch, doch wenn sie es zu gebrauchen versuchen würde ... der Sith-Lord würde sie mit Sicherheit töten. Bisher war es Tara egal gewesen welche Folgen dieses Gespräch haben würde. Doch nun hatte sie
Snipe hier vorgefunden und das veränderte einiges, allein die Chancen standen vermutlich um so schlechter.

Erneut schlug eine Welle von Hoffnungslosigkeit über Tara zusammen. Sie konnte nichts tun. Auch wenn sie etwas versuchen sollte, auf welchem Wege denn? Die Welt hatte sich gewandelt und es brachte nichts sich Vergangenes zurückzuwünschen. Ihr blieb noch die Zeit die Antwort von
Sel abzuwarten, dann würde sie sich vermutlich bald entscheiden müssen: weiter zu kämpfen oder entgültig aufzugeben und dem Wunsch nach Frieden und Glück nachzugeben.

- Gefängniss - Raum mit Snipe, Sel, Ian Miles -
 
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- Gefängniss - Raum mit Snipe, Sel, Ian Miles -

Snipe wollte auf das Angebot antworten und es mehr oder weniger bestätigen. Er wusste, dass es sehr schwierig werden würde ein Zusammentreffen des Imperiums, der Republik, den Jedi, Den Sith und Wars Rebellen zu schaffen und doch wollte er es wenigstens versuchen, wenn er die Gelegenheit dazu bekommen würde. Zuvor jedoch mussten kleine Dinge geregelt werden. Der Frieden musste auf jedem einzelnen Planeten, gleich unter welcher Kontrolle er stehen würde geschaffen und gefestigt werden. Als erstes Auf Coruscant, dem umstrittensten Planeten der Galaxis. Hier trafen alle Lager aufeinander und der Planet musste nun, nach der Eroberung durch das Imperium noch mehr einem Pulverfass gleich als schon zu Republik Zeiten. Bevor er jedoch antworten konnte kam ein, so schien es Snipe, Sith mit einer Begleiterin in den Raum. Snipe bemerkte zuerst nicht um wen es sich handelte, doch dann realisierte er, dass es Tara war.
Das letzte mal hatte er sie gesehen als er aufgebrochen war um sich seiner Aufgabe bei Bespin zu widmen. Er hatte nicht damit gerechnet sie so schnell und unter solchen umständen wieder zu treffen.
Ihr schien es noch näher zu gehen. Snipe schweig. Er nickte den beiden Neuankömmlingen freundlich zu und hielt sich aus dem Gespräch heraus.
Nach und nach jedoch verstärkte sich der Drang etwas zu sagen und plötzlich meinte er:


Immer dieses sinnlose Geschwafel von Frieden unter der un der Führung und die anderen seien ja so schlimm und wir sind nicht so schlimm... Geht es euch eigetlich nur um Macht oder gibt es auch noch Dinge die euch wichtig sind? Ich habe schon einige Dinge miterlebt, Machtkämpfe inerhalb der Republik, richtige Kämpfe im All und auf dem Feld und kämpfe um die alleinige Macht unter Jedi und Sith. Und eines habe ich daraus gelernt. meistens führt alles nur zu Blutvergiesen und mehr Krieg. Freiden wird dadurch nie geschaffen. Aber das Volk der Galaxis hat den Krieg satt. es will kein Blutvergiesen mehr sehen, es will endlich einmal in Frieden leben, wieder ein Leben ohne Angst führen. Und anfangen einen solchen Frieden zu schaffen geht nicht mit dem Erobern der Galaxie. Mann muss auf jedem einzelnen Planeten anfangen den Frieden zu festigen. und das ohne einer Macht die über allem steht. Die Planeten müssen selbständig werden. Sie brauchen eine eigene Ordnung. Natürlich muss man dabei beachten, dass sie alle unter einem gleich Konzept wieder erstarken. Eine Militärdiktatur hilft da nicht...und Machtspiele ebensowenig.

Snipe wusste, dass es vielleicht nicht gerade das beste war, was er tat. Er unterbrach zwei Sith und eine Jedi in einem Gespräch und war selbst nur ein normaler Mensch, ein gefangener General. Aber das Volk selbst bestand nicht aus Jedis oder aus Sith. Das Volk bestand aus normalen Twileks, Rodianern, Menschen oder Chiss. Es bestand aus Gefangenen, Freien und Arbeitern, Bürokraten und Angestellten.
Snipe selbst war das noch nie so bewusst gewesen als jetzt. Er sah die anderen an und schwieg.


- Gefängniss - Raum mit Snipe, Sel, Ian Miles -
 
Gefängnis

Jeder vertritt seine Meinung. Am ende wird sich weisen, welche effektiver ist. <i>Sels Miene wurde hart und entschlossen.</i>

Und ihr, Lady Tara Angelus.

Wenn ihr euer Wort gebt, dann werde ich es akzeptieren, obwohl ihr dem Orden der Jedi angehört. Aber ich sage euch, ich schätze es nicht, mit Leute zu verkehren, die ihr Wort brechen. Die Galaxie ist groß, aber ein Leben lang zu fliehen, ist ermüdent. Eines Tages würden wir euch doch finden, egal wo ihr Zuflucht sucht, und dann werdet ihr euch wünschen, euer Wort gehalten zu haben. Das werdet ihr bestimmt tun, kurz bevor ich euch richten lasse.
Deshalb würde ich euch empfehlen, mein Vertrauen, sollte ich es euch schenken, nicht zu Missbrauchen. Das wäre alles was ich zu sagen habe.

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Sel
 
- Gefängniss - Sel, Snipe, Ian, Tara -

Snipe ergriff nun das Wort. Tara höhrte ihm zu und konnte dem nur zustimmen. Langsam schlich sich ein Lächeln auf ihr Gesicht, das zuerst die Mundwinkel umspielte und sich dann immer mehr ausdehnte, sogar in ihre Augen trat wieder ein gewisses Leuchten.

Ja Frieden! Warum mußten sie immer nur gegeneinander kämpfen? Machtkämpfe und Siege erforderten doch immer so viele Opfer und so viel Leid.
Aber eine Verständigung war immer so schwer zu erreichen und so oft wurde allein der Versuch Gespräche zu führen im Vornherein als aussichtslos angesehen. Warum nur war das so? Brauchten sie die Auseinandersetzungen und die gegenseitige Feindschaft denn so sehr?


"Und ihr, Lady Tara Angelus." - wurden ihre Gedanken von Lord Sel beendet und sie wandte ihm ihre Aufmerksamkeit zu und sah ihn an als er sprach.

Die Drohung gegen Ende erschien ihr allerdings unnötig, es sei denn sie mußte sich doch in gewisser Weise als Gefangene betrachten. Ein Gast zu sein, der aufbrechen konnte wann immer er wünschte nachdem er sich gebührend verabschiedet hatte, wäre besser gewesen. Zeigte sich da eine gewisse Unsicherheit trotz aller Macht und ein Zweifel an der eigenen Überlegenheit?

"Ihr seid sehr großherzig Lord Sel. Ich danke euch für eure Freundlichkeit und würde mich gerne noch ein Weilchen in eurer Welt umsehen. Ich werde auch versuchen nicht abzureisen ohne mich zu verabschieden.

Doch entdecke ich da eine Spur von Besitzsucht? Oder traut ihr euch und eurem Imperium nicht zu den Geist einer Jedi zu verwirren und sie von eurer Welt zu überzeugen? Sei es wie ihr meint.

Unter diesen Umständen werde ich mein Wort jedoch nicht ohne reifliche Überlegungen geben können.

Allerdings ist mir gerade eine Erinnerung gekommen. Ich meine mich zu erinnern, daß ihr schon zweimal, ohne großes Aufhebens, den Jedi Tempel habt verlassen können, nachdem ihr dort Gast wart. "


Tara verneigte sich angemessen höflich, sie konnte jedoch nicht umhin sich zu fragen wie der hohe Sith-Lord darauf kommen konnte, das sie unverändert aus dieser Begegnung hervorgehen konnte. Auch ein kurzer Aufenthalt unter Imperialisten würde sie sicher verändern.

Allerdings wünschte sie sich im Moment nur eine Zeit des Ausruhens, fern von Kämpfen, Leid und Tod. Sie mußte zur Ruhe kommen und (mal wieder) über ihre Zukunft nachdenken und darüber welche Hoffnung es noch für sie geben konnte. Der einfachste Weg war dies vorerst auf Coruscant zu versuchen.


- Gefängniss - Sel, Snipe, Ian, Tara -
 
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- Schwebendes I - GD Hauptquartier -

Die letzten Wochen waren mehr als anstrengend gewesen, und Steve hatte sich kaum darum bemüht mehr Arbeit zu tun als nötig. Sein Profil war eher das des willenlosen Mitläufers gewesen. Vielleicht war das auch wirklich die Rolle die er einnehmen sollte... der zuverlässige Agent ohne Führungsqualitäten der alles macht, was man ihm sagt.

"Ich möchte auch mithelfen."

Wollen tat er das natürlich nicht. Aber es hätte ihm auch nix gebracht, wenn er gekündigt hätte und sich einen neuen Job suchte.
Geduldig wartete er nun auf die Reaktion seiner neuen Chefin, die das Agententeam zusammenstellen und losschicken würden.
 
Gefängnis

Ihr missversteht, Lady Angelus.
Ich gebe nichts darauf ob ihr euch von mir Verabschiedet, doch ich will sicherstellen das ihr euch der Tatsachen bewusst seid. Ich halte stets mein Wort. Aber wer es mirgegenüber nicht tut, vor dem verliere ich die Achtung.

Und besitzsuch, darf ich bezweifeln. Zumal dies nicht mein Imperium ist. Das Imperium untersteht dem Imperator, niemand anderem. Und das Imperium sind wir, die loyalen Bürger. Ich zweifle niemals am Imperium, und, so wahr ich hier stehe, halte ich es nicht für notwendig euch zu verwirren, könnte ich euch doch auch erschießen lassen.

Erlaubt mir zu sagen, das ich den Tempel der Jedi zu jeder Zeit hätte verlassen können, mit oder ohne deren Erlaubnis. Schenkt mir euren glauben.
Die Jedi sind schwach. Und aus diesem Grund werden sie in vergessenheit geraten, wenn sie besiegt, und das Imperium die Galaxis geeint hat.

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Sel
 
Gefängnis

Snipe fühlte sich leicht ausgeschlossen. Die Unterhaltung zwischen Sel und Tara schien wichtiger als die Verhandlung über Snipes weiterleben zu sein.
"Immer diese Jedi und Sith...die soll einer mal kapieren"
dachte er bei sich und meinte dann nachdem er sich lautstark geräuspert hatte:


Ich glaube ich sollte mal wieder in meine Zelle zu dem Verhördroiden...holt mich einfach wieder raus, sollte ich da noch leben, wenn ihr mit euren internen Machtspielen fertig seit.

Snipe lehnte sich an die Wand hinter ihm und hob die Augenbrauen. Er glaubte zwar nicht daran, dass die Jedis jemals in Vergessenheit geraten würden. Er jedenfalls würde sie nie vergessen...

Gefängnis
 
Gefängnis

<i>Sel lächelte Snipe entgegen.</i>

Verzeih, alter Freund. Ich sehe mich nur genötigt auf eine Provokation zu antworten. Bloß verbal. Mehr nicht. Es ist als würde man sich über die Kampfkraft zweier Jäger streiten, oder nicht ?

MTFBWY
Sel
 
- Gefängniss - Sel, Snipe, Ian, Tara -

"Entschuldigt bitte, wenn ich euer Gespräch gestöhrt habe." - sagte Tara nun betroffen.

"Ich würde es nie wagen den hohen Sith-Lord Sel ernsthaft zu provozieren. Wenn ich das versuchte ... wäre ich vermutlich sehr schnell sehr tod."

Tara schüttelte betrübt leicht den Kopf und senkte ihn dann. Am besten wäre es vermutlich wenn sie einfach draußen wartet, bis sie erführe wie es mit ihr weitergehen sollte.

"Entschuldigt mich bitte. Ich möchte nicht weiter stöhren und werde draußen auf dem Gang warten." - gab sie leise ihren Beschluß bekannt.

Dann nickte sie noch mal in die Runde und drehte sich zur Türe um. Langsam ging sie hinaus.
Auf dem Gang ignorierte sie die noch wartende Eskorte und ging zu einem gegenüberliegenden Fenster. Sie stützte sich auf das Fenstersims und schloss die Augen.


- Gefängniss - auf dem Gang -
 
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