Das coolste Star Wars Buch

Was ich an diesen Bücher sehr schätze, ist der Humor. Schon deswegen sind sie lesenswert. Gerade die "Gespensterstaffel"-Bücher von Aaron Allston oder "Starfighters of Adumar" (was aber gleichzeitig auch bitterernste Aspekte hat). Man tut diesen Büchern wirklich unrecht, wenn man sie als reines "Action-Geballer" einstuft.
 
beim 5. xwing buch, also "die gespensterstaffel" bin ich grad am lesen (schön dick das buch, da brauch ich ein paar stunden *g*) und ich musste schon einige male schmunzeln. is echt gut geschrieben und hat weder zu viel action noch zu viel politik drin (was mich bei xwing 3 etwas gelangweilt hat)

bis jetzt ist mir noch kein xwingbuch negativ aufgefallen, nette charaktere und ausgewogene handlungen.
 
Es mag ja sein, dass in den X-Wing-Romanen jetzt nicht so ewig viele politische Intrigen oder überragende Superwaffen à la Thrawn, aber dafür haben sie andere Qualitäten. Und keiner, der SoA oder die Geisterstaffel-Bücher gelesen hat, kann abstreiten, dass es dort nicht sehr lustig zugeht.
 
Durch den Gespensterstaffel-Roman bin ich zum StarWars leser geworden...... versuch mich gerade an SFofA aber irgendwie ist das sehr mühselig.... meine Lehrerin wusste warum ich nur eine 3 mit Augenzwinkern bekomme habe :D
 
Der Humor bei X-Wing - da sag ich nur "Yub Yub" ;)
Wraith Squadron hat mir auch ganz gut gefallen, weil es etwas selbstironisch ist, in etwa vergleichbar mit dem "A-Team". Ich denke da speziell an Face.
Aber um auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen: Wenn Thrawn eine Superwaffe ist, dann ist Rogue Squadron auch eine.
Konnte bis jetzt noch kein Argument erkennen, das das widerlegt.

Und noch was: wenn jemand ein Buch kritisiert, dann schlagt ihm doch nicht immer gleich den Kopf ab. Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich immerhin schon alle 9 Bände (oder sind es sogar 10?) gelesen. Bin schließlich auch ein Anhänger des EU.
Diese blinde Nibelungentreue ist aber fast beängstigend :p

Take care :)
 
Original geschrieben von Batou
Aber um auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen: Wenn Thrawn eine Superwaffe ist, dann ist Rogue Squadron auch eine.
Konnte bis jetzt noch kein Argument erkennen, das das widerlegt.
Ich habe keins gebracht, weil es keins gibt.
Was mich aber nicht davon abbringt, die pilotischen Fähigkeiten der RS als realistischer einzustufen als Thrawns idiotischer Kunst-Anschau-Trick ;)...

Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich immerhin schon alle 9 Bände (oder sind es sogar 10?) gelesen.
Es sind 9, du Experte ;)...
 
@ Batou: WENN wir das tun würden, dann gäbs im Forum schon einige kopflose Leute... ;) Aber X-Wing ist eine der beliebtesten Buchserien im SW-Universum überhaupt, da wundert es nicht, wenn man auf Kritik auch "Gegenfeuer" kriegt. :)
 
Bei all den Egoproblemen, verursacht durch die Tatsache, daß ich plötzlich nicht mehr als Buch-Runtermacher gebraucht werde, habe ich doch glatt vergessen, meinen Senf zu Thrawn beizusteuern. Also... :p

Ich mag ihn. Bei den meisten Imperialen habe ich immer das Gefühl, es geht ihnen nur um Macht und persönlichen Erfolg. Gut, bei einigen ist es eher weniger persönlicher Erfolg, als vielmehr irgendein seltsamer Erfolgsdrang zur Befriedigung der Gelüste anderer (die verschiedenen Hände des Imperators oder Vader fallen in die Kategorie).
Aber es gibt drei imperiale Figuren, bei denen ich glauben kann, daß sie für eine Idee kämpfen, an die sie glauben. Bei einem der drei wird das vermutlich Entrüstung hervorrufen, aber daran sind wir in diesem Thread ja alle gewöhnt :).

1. Palpatine. Ich weiß, es ist nur mein Idealismus, aber ich glaube, er kämpft für eine gute und gerechte Sache: Ordnung. Frieden. Sicherheit. Wenn man sich einmal die Welt ansieht, aus der er kommt - eine Welt voller Korruption, die langsam aber sicher unter dem Leichentuch von Angst und Haß erstickt, eine Welt, in der das gemeine Wohl keine Bedeutung mehr hat - dann kann man (oder vielmehr, dann kann ich) verstehen, daß Palpatine Alternativen gesucht hat. Sithvergangenheit hin oder her, seine Neue Ordnung war eine Alternative. Und wenn man nun noch die Yuuzhan Vong hinzuzieht, dann ist es wenigstens theoretisch möglich, sich vorzustellen, daß er sein Imperium als Schutzstaat gegen die drohende Invasion der Vong aufgebaut hat.
Wie gesagt, leicht idealistische Denkweise, aber ich glaube es nunmal. :)

2. Pellaeon: Er wuchs auf, als die Republik unterging, genau wie Palpatine. Er kämpfte für ihn und sein Reich, und sah seinen Kaiser sterben. Aber anders als die meisten Imperialen, wagte er es, zu fliehen. Das zeugt für mich von Respekt vor dem Leben. Er hat es vermieden, noch mehr imperiale Soldaten sinnlos zu opfern.
Dann seine Treue zu Thrawn, zu dem ich gleich noch komme: er ist ihm gefolgt, weil er wußte, daß er es mit jemandem zu tun hatte, der mehr über Kriegsführung und Siege wußte, als er selbst. Diese Selbsterkenntnis zeugt von einem wirklich aufrichtigen, auch zu sich selbst ehrlichen Mann. Wenn man sich den Haufen ansieht, der sonst um die Führung des Imperiums kämpft, ist das bewundernswert.
Schließlich der Friedensvertrag: ein beachtlicher Entschluß. Er hat Rebellen vertraut, den Leuten also, die er seit Jahren als Todfeinde ansehen mußte, und hat für dieses Vertrauen seine Stellung und damit sein Leben riskiert. Mutig, großartig und wieder einmal bewundernswert.

3. Thrawn: Er hat gegen die Jedi-Ritter mit Palpatine gemeinsame Sache gemacht. Das kann ich nicht gutheißen. Aber seine Erfolge in den unbekannten Regionen machen dies letztlich wieder wett. Wir wissen nur wenig über die Gefahren, die an den Grenzen der Galaxis lauern, doch wenn selbst ein Genie wie Thrawn unfähig ist, sie endgültig zu vernichten, müssen sie gewaltig sein.
Zu einer Zeit, als das Imperium noch Hoffnung hatte, den Bürgerkrieg zu gewinnen, hat er für das Imperium mit aller Energie gekämpft. Später hätte er es, meiner Meinung nach, nicht mehr getan. Im Gegensatz zu Daala ging es ihm um den Sieg, nicht um möglichst große Verwüstungen auf dem Territorium seiner Feinde. Er war niemand, der einfach nur gegen etwas kämpfte, sondern einer, der, wie Palpatine und Pellaeon, glaubte, für eine gute und gerechte Sache zu kämpfen.
Daß diese Sache falsch war, spricht gegen ihn. Daß er bis zum äußersten an sie glaubte, eigentlich nicht.

Und zu seinem Kunstgenie: es gibt Leute, die glauben, anhand der Linien einer Hand die Zukunft sehen zu können. Andere glauben, in den Karten lägen Einsichten über künftige Ereignisse verborgen. Thrawn glaubte an die Kunst. Kann das funktionieren? In gewisser Hinsicht, glaube ich, ja. Denn wenn immer jemand Kunst herstellt, fließt ein Teil seiner Persönlichkeit in diese Kunst hinein. Und Thrawn hat ja nie nur ein Bild, oder eine Skulptur betrachtet, sondern viele verschiedene Werke. Wenn eine Spezies jahrhundertelang die Sterne nachzubilden bemüht ist, zeigt dies wohl, daß die Sterne für die Kultur fast kultischen Charakter haben. Ein Stratege könnte also daraus schließen, daß ein Angriff bei Nacht größeren Erfolg versprechen könnte, als ein Angriff am Tag, vor allem, wenn der Angriff mit schwarzen Schiffen von Himmel herab erfolgt, weil diese Kultur glauben könnte, die Götter würden herabsteigen.
Primitives Beispiel, richtig. Aber ich glaube, Thrawns Genie könnte funktionieren. Und letztlich zeigt die Thrawntrilogie ja auch, daß selbst Thrawn nicht unfehlbar war. Und allein schon sein Tod verleiht der Thrawn-Trilogie und der Figur Thrawn das Maß an Glaubwürdigkeit, das sie braucht, um, wenigstens für mich, real zu erscheinen.
 
ich finde das mit dem "Kunstgenie" eigentlich nicht wirklich so abwegig.

Wenn wir uns anschauen, was Kunstsachverständige über die Steinzeitmenschen, ihr Leben, ihre Kultur etc. herausgefunden haben (oder zumindest glauben, herausgefunden zu haben) und was für eine große Rolle dabei die Höhlenbilder spielen, dann erscheint mir das doch gar nicht so seltsam, wenn man anhand von Kunst, schwachstellen und Ängste einer Rasse herausfinden kann.


Pellaeon ist übrigens auch ein Charakter, den ich sehr gerne mag, er ist mir sympatisch, was ich nur von sehr wenigen imperialen behaupten kann
 
1. Palpatine. Ich weiß, es ist nur mein Idealismus, aber ich glaube, er kämpft für eine gute und gerechte Sache: Ordnung. Frieden. Sicherheit. Wenn man sich einmal die Welt ansieht, aus der er kommt - eine Welt voller Korruption, die langsam aber sicher unter dem Leichentuch von Angst und Haß erstickt, eine Welt, in der das gemeine Wohl keine Bedeutung mehr hat - dann kann man (oder vielmehr, dann kann ich) verstehen, daß Palpatine Alternativen gesucht hat. Sithvergangenheit hin oder her, seine Neue Ordnung war eine Alternative. Und wenn man nun noch die Yuuzhan Vong hinzuzieht, dann ist es wenigstens theoretisch möglich, sich vorzustellen, daß er sein Imperium als Schutzstaat gegen die drohende Invasion der Vong aufgebaut hat.
Wie gesagt, leicht idealistische Denkweise, aber ich glaube es nunmal.

Deiner Einschätzung von Palpatine kann ich ganz und gar nicht zustimmen. Er ist das personifizierte Böse in der SW-Saga. Das Äquivalent zu Sauron in HdR. Sicher, die alte Republik mit ihrer langsamen Bürokratie und Korruption war auch nicht das Gelbe vom Ei, aber wenigstens herrschten in einem gewissen Maße Wohlstand, Frieden und Gerechtigkeit.
Was für eine Alternative ist denn da die Neue Ordnung? Unter Palpatine wurden die Jedi-Ritter ausgelöscht, die wie wir ja wissen Hüter von Frieden und Gerechtigkeit sind! Demokratie wurde ersetzt durch Diktatur, statt Gerechtigkeit gab es Terror, Loyalität wurde mit Furcht erzwungen. Ein Reich das eine ganze Welt und Zivilisation vernichtet, nur um seine Macht zu demonstrieren kan ich nicht als "Alternative" ansehen. Dazu kommt noch die fremdenfeindliche, rassistische Einstellung des Imperiums. Also Palpatine = Jemand, der die Galaxies verbessern wollte? NEIN, sicherlich nicht. Palpatine kam durch Betrug, Täuschung, Intrigen und Verrat an die Macht.( Meiner Meinung nach der spannenndste Aspekt der Prequels) Allein das zeugt schon von einem verdorbenen Charackter. Palpatine war nur ann persönlicher Macht interessiert, Er scherte sich einen Dreck um das Wohlergehen seiner Untertanen. Er war ein Sith. Und das Empire spiegelte diesen verdorbenen, dunklen Charackter exakt wieder.
Noch eine Frage : Wußte der Imperator damals schon daß es die Yuuzhan Vong gab?
 
Original geschrieben von Yodas Brother
Er war ein Sith. Und das Empire spiegelte diesen verdorbenen, dunklen Charackter exakt wieder.
Ich glaube, Aaron spricht davon, dass Palpatine ein Sith wurde, weil er dachte, er könne damit die Galaxis retten...

Noch eine Frage : Wußte der Imperator damals schon daß es die Yuuzhan Vong gab?
Anakin auf jeden Fall (wenn auch nicht den Namen). Siehe RP...
 
Rouge Planet ist zwar stellenweise todlangweilig *gäääähn*, aber der Aspekt mit den YV macht das Buch schon wieder interessant und nicht ganz unwichtig für die NJO.

Was Palpatine und das Imperium angeht: Mit der Alten Republik ging es nicht mehr so weiter. Die war einfach nur korrupt und hatte wirklich "kein Interesse mehr am Gemeinwohl" - und musste deshalb untergehen. Allerdings rechtfertigt das nicht solche Maßnahmen wie die "Neue Ordnung" - ein ziemlich deutlicher Beweis, das Palpatine wirklich böse war.
 
Stellt euch mal folgendes vor:

Palpatine sieht, daß die alte Republik zerfällt. Er weiß von den Yuuzhan Vong. Aber anstatt irgendetwas zu unternehmen, tut er nichts, sondern geht zurück nach Naboo und lebt dort in Frieden. Ungefähr 20 Jahre vor der Invasion der Vong stirbt er, seine Kinder leben weiter auf Naboo.
Dann kommt die Invasion. Welt um Welt fällt an die Yuuzhan Vong. Die Jedi-Ritter, von der Korruption und der Schwäche der Republik gelähmt, können die erste Angriffswelle aufhalten. Die Republik besitzt aber weder Flotte, noch Heer, und beim nächsten Ansturm fallen alle Welten von Belkadan bis Coruscant. Millionen werden den Göttern geopfert, ganze Sektoren jeden Lebens entblößt. Die Jedi sind vernichtet, ihre geschlagenen Reste suchen hinter den Grenzen der Unbekannten Regionen Schutz. Während der Senat und die Regierung der Republik auf Coruscant, unter dem Beifall der Menge, den Göttern geopfert werden, erheben sich die Randregionen. Söldnerheere, geführt von den Chiss greifen die geschwächte Republik an, und stoßen von Nirauan aus nach Coruscant vor, während Truppen der Ssi-Ruuk die Reste der republikanischen Front bis nach Corellia hinein aufreißen. Ein Jahr nach Beginn der Invasion der Vong ist die Galaxis ein Trümmerhaufen. Einzelne, versprengte Reste verschiedener Söldnerheere ziehen marodierend von Welt zu Welt. Naboo, Tatooine, Bespin, Alderaan und tausend andere Welten sind nur noch rauchende Trümmerwüsten.
Die Galaxis, wie sie einst war, existiert nicht mehr.

Und nun überlegt euch folgendes Szenario:

Palpatine sieht die Schwäche der Republik und weiß von den Vong. Er beschließt, seine Seele zum Wohl der Galaxis zu verkaufen, und schließt einen Pakt mit einem alten Lord der Sith. Er wird ausgebildet und in die hohen Kreise Coruscants eingeführt. Während die Jahre verstreichen, wird er ein Meister der dunklen Seite und erhält nach und nach Zugang zur Spitze der Republik.
Er tötet seinen Meister und bildet einen eigenen Schüler aus. Überall um ihn herum herrschen Haß und Gier. Doch statt ihn aufzuhalten, dienen ihm die geschwächten Kräfte der Republik. Er zerschlägt die Schwarze Sonne und macht sich, mit Hilfe von Terrorgruppen aus den Randgebieten, die Handelsföderation Untertan. Mit Hilfe der Blockade Naboos wird er zum Obersten Kanzler. Das Bild beginnt sich zu formen. *Spoiler-Anfang* [COLOR=000070]Er schürt Aufruhr in der Galaxis und treibt die Republik an den Rand der Selbstvernichtung. Als der Krieg beginnt, führt er die von ihm geschaffene Klonarmee zum Angriff. Der Senat überträgt ihm Sondervollmachten und als der Krieg zu Ende geht, ist er unumstrittener Herr der Galaxis.[/COLOR] *Spoiler-Ende* Zu diesem Zeitpunkt ernennt er sich zum Kaiser, und beginnt, eine gewaltige Flotte aus dem Boden zu stampfen. Die Bevölkerung ganzer Welten wird zum Kriegsdienst eingezogen, nach und nach wird aus der Galaxis eine einzige, große Festung. Die Todessterne sind der letzte Stein in der nun einig dastehenden Mauer der Welten. Die Rebellion wird im Keim erstickt, das Imperium ist auf dem Höhepunkt seiner Macht.
Palpatines Schüler wird sein Nachfolger. Er ist in die Invasionspläne eingeweiht, und hält sich bereit. Jahre verstreichen, die der neue Kaiser nun nutzt, den Haß auf alles Nicht-Menschliche zu schüren, damit im Kriegsfall die Fronten sofort klar sind.
Dann beginnt die Invasion. Als die ersten Weltenschiffe aus dem Hyperraum fallen, stehen Millionen treuer Bürger zur Verteidigung bereit. Die überlegene Technologie der Vong ermöglicht ihnen einige Siege. Doch dann rücken Sternzerstörer und Todessterne vor, Palpatines Auge wird reaktiviert, Sonnenhammer und andere Waffen dringen gegen die Eindringlinge vor. Ein Jahr später ist die Invasion vorrüber, der Kaiser dankt ab, Skywalkers Sohn wird neuer Kanzler der Neuen Galaktischen Republik.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Könnt ihr mir vielleicht verraten, woher ihr die Bücher habt? kauft ihr die alle etwa, engl. + deutsch????:confused: ich hab leider erst die deutschen....
 
Bücher auf englisch und und auf deutsch zu kaufen, würde mir ein bißchen zu teuer werden. Wenn ich welche doppelt kaufen würde (habe ich bis jetzt noch nicht getan), dann nur die besten der Romane.
 
Ich wüsste nicht, warum ich mir z.B. englische Romane, wenn ich sie schon hab auf deutsch kaufen sollte. Es steht doch eh überall der gleiche Inhalt drin. Außerdem müsste ich sonst wahrscheinlich anbauen, um sämtliche SW-Romane unterzubringen. :)
 
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