Ich hab heute endlich mal "Stirb an einem anderen Tag" gesehen, und ich muss sagen, ich bin ziemlich enttäuscht. Ich kann nicht nachvollziehen, warum ausgerechnet der letzte Bond von vielen als der beste gehandelt wird.
Dabei war der Anfang wirklich vielversprechend, ich fand es wirklich mal gut, dass James Bond auch mal als leidender Held gezeigt wird, nicht nur als Supermann, der alles kann.
Ab Island aber wuchs die Story in eine Richtung, die mir absolut nicht gefallen hat.
Ein Satellit, der Sonnenenergie bündelt - die Geschichten werden auch immer schlechter, und nichtmal die Effekte waren überzeugend.
Bei der Szene, in der Bond von dem riesen Sonnenstrahl verfolgt wurde und bei allen anderen Sonnenstrahl - Passagen musste ich mir echt die Augen vor Verwunderung reiben: DAS ist ein Film mit einem 150 Millionen Dollar Budget? Besonders die Szene, als Bond mit seinem Schlitten über dem Abgrund hing, sah verboten billig aus.
Schlechtgemachte Effekte ist man ja schon zur genüge gewohnt, aber das war nun wirklich zu viel des guten.
Also, alles in allem: Schlechte Story (schade, dass man nicht mehr aus Bonds Gefangenschaft gemacht hat!!), schlechte Effekte, und kein sonderlich beeindruckendes Bond - Girl: Dies ist definitiv nicht der beste Bond. Nichtmal der beste Brosman - Bond. Zwar schlägt dieser Film "Der Morgen Stirbt nie" und "Die Welt ist nicht Genug", aber an "Goldeneye" kommt er nicht herein.
Naja, mal sehen, ob "Casino Royale" nach nun schon drei enttäuschenden Filmen endlich mal auch mir gefallen wird.