Der Hypothesenthread, wie die PT in 25 Jahren ankommen könnte

Original von Aaron:
Was die PT angeht, so ist mir völlig egal, ob in 25 Jahren noch jemand an sie denkt. Wer hier so jämmerlich ist, daß er eine riesige Fangemeinde braucht, um ein Werk zu lieben, der hebe die Hand!
Hat Casablanca eine Fangemeinde? Oder Lawrence von Arabien? Wo sind die Fans von Der Teufelshauptmann, Robin Hood oder Die drei Musketiere? Entweder es gab sie nie, oder sie haben sich in alle Winde zerstreut. Und doch sind diese Filme noch immer meine Lieblinge und werden es für alle Zeit bleiben, selbst wenn ich eines Tages allein mit dieser Vorliebe dastehen sollte.
Hm, so wie ich das verstanden habe, ging es hier weniger darum, wie viele Fans SW in 25 Jahren noch haben wird, sondern wie die Allgemeinheit sich an die Filme erinnern wird, welchen Platz sie in der Filmgeschichte einnehmen werden. Insofern sind die von Dir genannten Filme wirklich die allerbesten Gegenbeispiele :D : Man erinnert sich noch Dekaden später an sie, fast jeder hat sie irgendwann einmal gesehen, sie sind Meilensteine des Kinos, Klassiker. Und wenn man eine umfassende Aufstellung von "Essentials" machen würde, von Filmen, die man gesehen haben sollte, um einen Überblick über die Filmgeschichte zu bekommen, so könnte ich mir vorstellen, dass die Chance der OT, darauf zu landen, sehr viel größer ist als die der PT (wenn auch nicht in der "ersten Reihe"). Das hat natürlich keinen Einfluss darauf, ob ich persönlich diese Filme mag oder nicht, aber dennoch interessiert mich die Frage, ob und wie die Öffentlichkeit sie wahrnimmt.

Nebenbei bemerkt, ich denke schon, dass zumindest Casablanca so etwas wie eine Fangemeinde hat. :rolleyes:

Micah
 
Hm, so wie ich das verstanden habe, ging es hier weniger darum, wie viele Fans SW in 25 Jahren noch haben wird, sondern wie die Allgemeinheit sich an die Filme erinnern wird, welchen Platz sie in der Filmgeschichte einnehmen werden. Insofern sind die von Dir genannten Filme wirklich die allerbesten Gegenbeispiele

Joa, darum ging's hier. Und mir ist es persönlich völlig wurscht, was die Leute in 25 Jahren von diesen Filmen halten. :) Genau deshalb meine ich ja auch, daß es ziemlich erbärmlich ist, seine persönlichen Vorlieben am Allgemeingeschmack festzumachen. Denn je allgemeiner der Geschmack, desto orientierungsloser (meine klassische Demokratiekritik ;)).

Daß die von mir genannten Filme Fangemeinden haben, glaube ich trotzdem nicht. Zumindest nicht, wenn man unter eine Fangemeinde etwas im Stil des Star-Wars-Fandoms versteht, also eine mehr oder minder pulsierende Gemeinschaft. Damit so etwas existiert, braucht es öffentlichkeitswirksame Aktionen und gewisse Schnittstellen zur Außenwelt. Beides fehlt potentiellen "Fans" der von mir genannten Filme.

Dennoch sind diese Werke nach wie vor präsent, was in Anbetracht ihres Alters in der Tat bemerkenswert ist. Und ich stimme auch Deiner Meinung zu, daß die PT, wenn sie ein solches Alter erreicht hat, nicht mehr so präsent sein wird. Aber das liegt imho nicht an den Filmen selbst, sondern an der schwindenden Gesamtqualität im Filmgeschäft. Statt eines guten Films, produzieren die Studios heute 10 mittelmäßige, pumpen sie mit Effekten und Sex auf und werfen sie so auf den Markt, daß sie möglichst viel Geld einbringen. Daß unter solchen Bedingungen kaum Klassiker entstehen, ist nicht sonderlich verwunderlich. Aber es entspricht eben dem oben angesprochenen Allgemeingeschmack.
Traurigerweise ersticken diese Effektmonster gleichzeitig jeden guten Film, da niemand mehr die Geduld aufbringt, sich in Filme hineinzudenken. Ich denke, das war früher anders. Da war der Kinogang ein echtes Ereignis, die Sinne waren geschärft, man war bereit, der Geschichte zu folgen und hat am Ende des Films vielleicht sogar noch eine kleine Weile über den Film nachgedacht. Das macht heute imho keiner mehr. Man geht jede Woche einmal ins Kino, gibt das Hirn an der Kasse ab, läßt sich zudröhnen, holt das Hirn wieder ab und fährt nach Hause. Um dann sagen zu können, 'hey, den Film kenn ich schon'. Von "Kennen" im eigentlich Sinne ist dann natürlich nicht die Rede, vielmehr war es passiver Konsum erster Güte, ohne jede Folgewirkung. Genau dieser Ablauf hat dann meines Erachtens zur Folge, daß die Mehrzahl der Zuschauer alle Filme, die in etwa in die Richtung dieser Hirnausschalter geht, über einen Kamm schert.
Und so entgehen diesen Leuten Palpatines Intrigen, subtile Spannungen zwischen Anakin und Padmé, Insider-Gags und jede Menge wundervoller Erlebnisse, ohne die die PT wirklich nur ein hirnloses Effektspektakel ist, das nicht in Erinnerung bleiben wird. Läßt man sich hingegen auf die Geschichte und die Figuren ein und gibt beidem eine Chance, könnte das passieren, was mir beim 2. Mal TPM passiert ist: man kann sich in diese Filme und ihre Andersartigkeit verlieben.
Die Frage ist nur, ob man dazu bereit ist. Die meisten Zuschauer sind es meines Erachtens nicht.
Und selbst wenn dieser Prozeß des "Sich in die Filme Verliebens" stattfindet, geschieht es bei der Mehrzahl der Leute aus dem falschen Grund. Zumindest machen die meisten Leute hier im Forum, die die PT zu lieben angeben, nicht den Eindruck, daß es ihnen um die Geschichte geht. Viel häufiger kommt der Spruch, "die Effekte sind ja so toll". :rolleyes:
An den Filmen selbst liegt das aber wie gesagt meines Erachtens nicht, sondern an dem Verlust der Fähigkeit, über das Oberflächliche hinaus Filmkunst verstehen zu wollen.
O tempora, O mores. :p
 
Original von Aaron:
Joa, darum ging's hier. Und mir ist es persönlich völlig wurscht, was die Leute in 25 Jahren von diesen Filmen halten.
Akzeptiert, und ich finde die Frage eben interessant (aber sie beeinflusst nicht meine persönlichen Vorlieben).

Genau deshalb meine ich ja auch, daß es ziemlich erbärmlich ist, seine persönlichen Vorlieben am Allgemeingeschmack festzumachen. Denn je allgemeiner der Geschmack, desto orientierungsloser (meine klassische Demokratiekritik ).
ACK. Ich würde die PT mehr mögen, wenn sie weniger am Allgemeingeschmack orientiert wäre, wenn sie "besonderer" wäre. Und dann würde sie sich auch hervorheben. Und dann hätte sie evtl. die Chance, mal ein Klassiker zu werden. Die Kausalkette ist genau anders herum. ;)

Daß die von mir genannten Filme Fangemeinden haben, glaube ich trotzdem nicht. Zumindest nicht, wenn man unter eine Fangemeinde etwas im Stil des Star-Wars-Fandoms versteht, also eine mehr oder minder pulsierende Gemeinschaft. Damit so etwas existiert, braucht es öffentlichkeitswirksame Aktionen und gewisse Schnittstellen zur Außenwelt. Beides fehlt potentiellen "Fans" der von mir genannten Filme.
Gut, so ein brummendes Forum wie dieses hier, Conventions, Fanclubs u.ä. wird man sicher nicht finden. Diese Fangemeinden dürften wesentlich kleiner und weniger "laut" *g* sein und wahrscheinlich auch eher aus Filmliebhabern allgemein bestehen, die nicht auf einen einzelnen Film fixiert sind. Zumindest habe ich dies hier ergoogeln können: http://www.vincasa.com/

Dennoch sind diese Werke nach wie vor präsent, was in Anbetracht ihres Alters in der Tat bemerkenswert ist. Und ich stimme auch Deiner Meinung zu, daß die PT, wenn sie ein solches Alter erreicht hat, nicht mehr so präsent sein wird. Aber das liegt imho nicht an den Filmen selbst, sondern an der schwindenden Gesamtqualität im Filmgeschäft. Statt eines guten Films, produzieren die Studios heute 10 mittelmäßige, pumpen sie mit Effekten und Sex auf und werfen sie so auf den Markt, daß sie möglichst viel Geld einbringen. Daß unter solchen Bedingungen kaum Klassiker entstehen, ist nicht sonderlich verwunderlich. Aber es entspricht eben dem oben angesprochenen Allgemeingeschmack.
ACK.

Hm, wenn aber die Gesamtqualität so mies ist, ist es doch eigentlich umso leichter, aus der Masse herauszustechen und so zumindest für dieses Jahrzehnt einen Eindruck zu hinterlassen... :rolleyes:

Und so entgehen diesen Leuten Palpatines Intrigen, subtile Spannungen zwischen Anakin und Padmé, Insider-Gags und jede Menge wundervoller Erlebnisse, ohne die die PT wirklich nur ein hirnloses Effektspektakel ist, das nicht in Erinnerung bleiben wird.
...
Die Frage ist nur, ob man dazu bereit ist. Die meisten Zuschauer sind es meines Erachtens nicht.
Und jenen wenigen Kinogängern, die bereit wären, sich auf diese Feinheiten einzulassen, wird die Sache auch noch extra schwer gemacht, indem sie sich erst einmal durch das knallbonbonbunte, die Ohren zudröhnende Effektfeuerwerk durchkämpfen müssen. Ich muss sagen, ich kann es niemandem verdenken, wenn er keine Lust hat, sich dicke Lagen von Kitsch, Action, Slapstick und CGI "wegzudenken", um die Subtilitäten zu entdecken...

Und selbst wenn dieser Prozeß des "Sich in die Filme Verliebens" stattfindet, geschieht es bei der Mehrzahl der Leute aus dem falschen Grund. Zumindest machen die meisten Leute hier im Forum, die die PT zu lieben angeben, nicht den Eindruck, daß es ihnen um die Geschichte geht. Viel häufiger kommt der Spruch, "die Effekte sind ja so toll".
ACK! Das ist aber auch das, was dem Zuschauer extrem aufs Auge gedrückt wird. Auch das Zusatzmaterial der DVDs geht zum großen Teil in diese Richtung. Kann man den Leuten vorwerfen, dass ihnen auffällt, was am meisten hervorgehoben wird, was öffentlich als die Essenz präsentiert wird?

An den Filmen selbst liegt das aber wie gesagt meines Erachtens nicht, sondern an dem Verlust der Fähigkeit, über das Oberflächliche hinaus Filmkunst verstehen zu wollen.
Ich denke, die "Schuld" verteilt sich hier. Die Filme befriedigen dieses oberflächliche Bedürfnis. Also hat es der Zuschauer nicht nötig, sich tiefer damit zu beschäftigen um "etwas davon zu haben". Also gewöhnt er es sich ab. Also wird festgestellt, dass der Zuschauer das nicht will. Also werden mehr Filme produziert, die diese Oberflächlichkeit bedienen... Wo dieser Teufelskreis einmal angefangen hat, ist schwer zu sagen. Aber ich bin der Meinung, wenn GL gewollt hätte, dass die Filme tiefgründiger wahrgenommen werden, hätte er sie anders machen müssen ? und können. Womit ich wieder bei meinem Anfangsargument gelandet wäre. ;)

Micah
 
Original geschrieben von Horatio d'Val

Die PT hat zuviele Symbole unserer Zeit, ist zusehr davon geprägt (zum Beispiel Coruscant mit den zahllosen Werbebanden während der Verfolgungsjagd oder in der Bar mit der "Sport"übertragung).
Der "American Graffiti" Diner war jawohl die Krönung. :p
Trotzdem gefällt mir die Szene mit Dex irgendwie.

Du kommst doch aus dem Pott bzw. nähere Umgebung. Hast Du Lust auf ein Treffen im Centro?
Ehrlich gesagt, ist mir im Moment nicht nach irgendwelchen Fantreffen zumute.
Aber danke der Nachfrage, Horatio. :)


Original geschrieben von micah

Und jenen wenigen Kinogängern, die bereit wären, sich auf diese Feinheiten einzulassen, wird die Sache auch noch extra schwer gemacht, indem sie sich erst einmal durch das knallbonbonbunte, die Ohren zudröhnende Effektfeuerwerk durchkämpfen müssen. Ich muss sagen, ich kann es niemandem verdenken, wenn er keine Lust hat, sich dicke Lagen von Kitsch, Action, Slapstick und CGI "wegzudenken", um die Subtilitäten zu entdecken...
[...]
Kann man den Leuten vorwerfen, dass ihnen auffällt, was am meisten hervorgehoben wird, was öffentlich als die Essenz präsentiert wird?
[...]
Aber ich bin der Meinung, wenn GL gewollt hätte, dass die Filme tiefgründiger wahrgenommen werden, hätte er sie anders machen müssen ? und können.
Vollste Zustimmung von meiner Seite, das sind einige der Probleme, die ich (und andere) mit der PT habe(n). Die PT war nie in Stein gemeisselt, wir kannten nur einige "Fakten", die wir durch die OT erfuhren, und selbst diese muß man (heute) von "einem gewissen Standpunkt" aus betrachten.
 
Original geschrieben von cornholio
Wrong, wrong, wrong. Mag zwar sein, dass Matrix schon immer als Trilogie geplant war (was ich aber ehrlich gesagt nicht glaube), aber der Tod von Aaliyah hat mit dem späten erscheinen der Filme nichts zu tun, da sie erst 2 Drehtage für den Film abgeschlossen hatte. Also nix 90 %.

Die Filme waren 100%ig ürsprünglich für 2002 geplant! Dass Aaaliyah bereits 90% fertiggestellt hat, hab ich gelesen, kann es aber nicht genau sagen! Es kann also sein, dass du in diesem Punkt Recht hast, was ich aber nicht glaube, da dies als Grund für die Verschiebung genannt wurde! Aber natürlch wären Teil 2 und 3 nicht erschienen, wäre Teil 1 ein Misserfolg gewesen, aber das war bei Star Wars schließlich auch so!
 
Ich denke auch das die Leute die sich die PT ansehen von den Effekten blenden lassen und die Story nicht mehr richtig sehen. Und ich glaube schon das wenn jemand in 25 Jahren ins Geschäfft geht und da eine 6 er DVD Collection von SW sieht ( bzw. 12 wegen der Bonus Disc`s) dann erinnern sie sich zwar noch das beide Trilogien zur unterschiedlichen Zeit erschienen sind aber was sie dann da kaufen ist SW vom Anfang bis zum Ende. Und so werden sie sich nicht an OT oder PT erinnern sondern an SW.
An die Geschichte der Familie Skywalker.:)
 
@ micah und figurehead: Ich habe das Gefühl, wir führen hier eine Diskussion darüber, was zuerst da war, das Ei oder die Henne. Gab es zuerst den Wunsch der Zuschauer nach digitalen Effektorgien oder entwickelten die digitalen Effekte in den Zuschauern den Wunsch nach mehr?
Wenn ich mir ansehe, wie Neue Hoffnung 1977 funktioniert hat, dann ist der zweite Weg der wahrscheinlichere. George Lucas hat die Leute damals mit Effekten in die Kinos gelockt. Es war nicht die Geschichte, es waren nicht die Figuren, es war in erster Linie ein Feuerwerk an Effekten. Die Leute kamen aus den kritischen Gesellschaftsdramen der 70er, die Welt um sie war im Umbruch, alles roch nach Verfall, und da präsentierte ihnen jemand eine schöne, heile, einfache Welt, eine große, köstliche, visuelle Torte, eine wahre Leckerei, bei der man sich nicht ständig schuldig fühlen mußte, weil dieser Film einem nicht auf den Kopf zusagte, "Deine Welt ist schlecht und Du bist Schuld daran!".
Das war der Anfang. Vom Ende.
Denn mit diesem enormen Erfolg ist ganz Hollywood auf den Geschmack gekommen. Plötzlich stellte sich nur noch die Frage, wie viel seichter man noch werden kann, um erfolgreich zu sein. Das hat uns Primitivfilme wie Terminator, Indy und Stirb langsam eingebracht, Filme, bei denen man wirklich nicht mehr denken muß. Alles folgt einem klaren Schwarz-Weiß-Muster, das dadurch überspielt wird, daß Explosionen einem die Sicht nehmen und das Geknatter von Maschinengewehren jedes Gefühl für persönliche Entwicklungen in den Figuren ausschaltet. Heute ist dieses alte Schema zum Standard geworden, Star Wars ist zum Standard geworden. George Lucas folgt heute mit den Prequels also keinesfalls dem allgemeinen Trend, der allgemeine Trend stammt indirekt von ihm, und alle tun, was er 1977 getan hat. Seine Technik, seine Visionen und seine Arbeitsweise bei den Prequels sind noch immer vollkommen gleich, er bietet eine einfache Geschichte mit einfachen Figuren und 30er Jahre Dialogen, mischt diese Elemente mit einer Anzahl von nie zuvor gesehenen visuellen Spielereien und läßt das Gemisch zusammen mit einem bombastischen Tonerlebnis auf die Menschheit los. Und ich bin überzeugt, würden nicht andere Filmemacher als Folge des ursprünglichen Erfolgs von Star Wars das gleiche tun, wäre die Reaktion auf seine Prequels genauso bombastisch wie 1977.
Das ist das Problem. Die Menschen sind in den 16 Jahren nach ROTJ abgestumpft. Damals war das, was George gemacht hat, in der Tat überwältigend. Heute gibt es da draußen Dutzende von George-Lucas-Klonen, die versuchen, seinen alten Erfolg zu kopieren. Es ist keinem von ihnen bislang gelungen, aber diese Arbeitsweise hat zur Folge, daß George Lucas heute wie ein Klon seinerselbst erscheint. Es ist, als würde man Jango Fett inmitten seiner Sturmtruppen-Klone aufstellen, dann ein Foto machen und eeinen Otto-Normal-Bürger fragen, "na, wer ist die Nr. 1?".
Die Frage ist, hätte George Lucas seine Prequels in Anerkennung dieser Tatsachen anders machen sollen? Hätte er ein neues, revolutionäres Filmkonzept entwickeln sollen und anstelle einer platten Effektorgie im Stil der ursprünglichen Trilogie ein persönliches Drama im Stil von Lawrence von Arabien drehen sollen, was Hollywood erneut hätte umwälzen können?
Vieles im Leben von Anakin Skywalker, vieles in der Geschichte des Falls der Republik wäre geeignet gewesen, einem solchen Konzept Raum zu geben, nur frage ich euch, wäre das Star Wars gewesen?
Ihr kritisiert, daß Star Wars mit den Prequels an Magie verloren hat, doch Star Wars hat sich nicht verändert. Es wendet nach wie vor das alte Rezept an, nur ist die Technik inzwischen übermächtig geworden. Während in den alten Tagen eine Sequenz wie die Schlacht von Hoth unglaublich teuer war und folglich mehr Zeit mit Charakterszenen überspielt werden mußte, ist es heute möglich, das, was Star Wars einst so erfolgreich gemacht hat - die visuelle Seite - heute in jede noch so kleine Szene zu tragen.
Kann man George Lucas diese Arbeitsweise vorwerfen? Ja, sicher. Auch ich bin der Meinung, daß einige Effektszenen einfach keinen Sinn machen, daß sie von der Geschichte ablenken und letztlich nur den Zweck zu erfüllen scheinen, für ILM Werbung zu machen. Aber kann man das nicht auch von einzelnen Szenen in Empire und Jedi sagen? Mußte die Schlacht von Hoth so umfangreich sein? Mußte Obi-Wan unbedingt als leuchtender Geist wiederkehren? War es nötig, daß auf Dagobah irgendwelche Tiere herumfliegen, oder brauchte man unbedingt die Szene mit dem Asteroidenwurm? Was ist mit der Schlacht um Endor, hätte man nicht dort auch auf viele Effektspielereien verzichten können?
Wenn ich mir die Prequels so betrachte, dann ist dort weit mehr Magie, als man ahnt. Zumindest für meinen Geschmack hat es George Lucas geschafft, Akzente gegen den Effektwahn zu setzen. Die politische Intrige Palpatines gegen die Republik, die Geschichte einer Köngin, die um ihr Volk kämpft, die Probleme des Jedi-Ordens, der Fall Anakins im Lager der Sandleute, die Geschichte um Dooku, all diese Punkte gehen für meinen Geschmack weit über das hinaus, was andere Effektmonster präsentieren. In dieser Hinsicht sticht Star Wars nach wie vor hervor, und ich könnte mir sogar vorstellen, daß man in 25 Jahren an die Prequels zurückdenken wird und sich sagt, "wow, diese Filme haben mehr als nur antike Effekte, sie erzählen eine echte Geschichte, sie haben Drama, sie sind einfach besser, als all die anderen sogenannten Blockbuster".

Was ich aber ganz sicher nicht glaube, ist, daß es eine gute Idee gewesen wäre, die Filme so zu machen, wie es sich die Fans in den 16 Jahren zwischen Jedi und TPM gewünscht haben. Denn das, was wir als großartig empfinden, ist einfach nicht Star Wars. Wir sehen Details, hinterfragen alles, analysieren und graben nach weiteren Infos. Hätte ein Fan die Prequels gemacht, wären sie voller Anspielungen und Zweideutigkeiten. Sie wären ein schreckliches Zerrbild von Star Wars, nicht mehr Star Wars selbst. Die Prequels hingegen sind meines Erachtens Star Wars, sie sind es vielleicht zu sehr, um sich dauerhaft durchzusetzen.
Dennoch bin ich zufrieden mit den Prequels, und ich kritisiere an ihnen nicht mehr und nicht weniger, als an den klassischen Filmen.
Nur scheint es mir, als gingen einige PT-Kritiker im Nachhinein etwas zu sanft mit den alten Filmen um. Ihr habt sie als Klassiker anerkannt, und Klassiker kritisiert man nicht. Man stilisiert sie, erhebt sie zu unantastbaren Göttern. Doch sie sind es nicht. Im Gegenteil, möchte ich sagen. Objektiv gesehen, finde ich die ganze OT ziemlich lächerlich. Ich weiß noch, wie ich in Lachkrämpfen am Boden lag, als ein alter Zauberer auf einem Wüstenplaneten einem Bauernsohn vom "Laserschwert Deines Vaters" erzählte. Star Wars ist lächerlich, in fast jedem Punkt. Es ist kindisch, platt, peinlich. Das ist seine Stärke. Wir können Kinder sein, wenn wir die Filme sehen. Also seid Kinder und seht die Prequels. Sie sind tolle Kinderfilme, wie die OT aus tollen Kinderfilmen besteht.
Diese Filme werden niemals auf einer Ebene mit den Klassikern des alten Hollywood stehen können, dazu fehlt ihnen das Drama, die Charakterentwicklung und die Ernsthaftigkeit. Kein Star Wars Film wird jemals die Magie entfalten, die die Marseillaise-Szene in Casablanca besitzt. Dort fährt es mir auch beim 30. Mal noch durch den ganzen Körper, und ich bin den Tränen nahe. Ist Star Wars schlechter, weil es das nicht erreicht? Nein! Es ist anders, und in dieser platten Andersartigkeit einfach überwältigend.
Darin sind sich die PT und die OT in meinen Augen sehr ähnlich. Und vielleicht wird es wirklich 25 Jahre dauern, bis auch ihr das erkennt. Vielleicht geschieht es auch niemals. Was aber, denke ich, sehr schade wäre.
 
Deinen Beitrag finde ich sehr gut,und in vielen Dingen zutreffend.
Entweder Du bist ein guter Filmkritiker,oder Redakteur der trotz seiner eigenen Vorlieben objektiv dabei bleiben könnte.
So liest sich das zumindest. :)

Zum Thema
Ja,es sind Kinderfilme und ja es ist alles ein Spiegelbild der Zeit.
Aber eigentlich auch nur auf den 1. Blick betrachtet.
So wie es die Masse sieht,die den dauernd verwendeten Magiebegriff garnicht mit eigenen Worten definieren könnte ...

Wir alle wissen das in SW noch eine Menge Potential steckt.
siehe EU etc. und die "Fortsetzung" PT,aber diese Art von Freiraum und das spielen mit individueller Fantasie die gibt es in keinem einzigen Klassiker von denen Du gesprochen hast.
Genau das macht vielleicht auch Kindergeschichten aus,und genau mit solchen Grundlagen entsteht auch erst eine Art von Magie,und nicht weil Ben im Heiligenschein erscheint.
Was mich aber wirklich stört,und ich denke um das ging es Dir vielleicht Ansatzweise aus einer Betrachtung einer stinknormalen Kinogesellschaft,dass sind die Leute die dauernd nachplappern die OT sei besser,weil das ja die Allgemeinheit sagt.
Da ist denke ich der eigentliche Haken.
Pauschale Aussagen wie naja OT hat halt Magie usw. aber garnicht richtig erklären können was das für sie eigentlich bedeutet.
Für manch einen ist das nämlich wirklich nur ein Trend und auch nur solange ist das alles ganz wunderbar.

Und SW verfügt durchaus über eine gute Story,und die ist besser als ein sülzendes Casablanca oder 5000 mal Dr. Schiwago die werden sicher nicht wegen Einschlatquoten gezeigt sondern weil es nur noch Klassiker sind,die keinen wirklich kratzen.
Nach dem Motto,die muss man halt immer wieder mal bringen auch wenn das keinen juckt.
Das will doch nicht wirklich irgendeiner noch sehen.
Wenn das im TV kommt sagen zumindest alle die ich kenne (inklusive Omas und Ältere) Bloss nicht schon wieder den Film,dauernd diese alten Klassiker,ist ja schön und gut aber nicht schon wieder,was soll daran denn so toll sein.Bingo
Und Vom Winde verweht,diese elend lang andauernde Kriegs Liebes story,die man mal sehen kann.Jo aber dann ist doch wirklich mal gut.
Für mich ist das was Du geschrieben hast auf diese Art von Klassiker anzuwenden,denn das sind nur Klassiker vom Namen,die der Brüller waren zu ihrer Zeit.
Aber ansonsten sind sie doch völlig uninteressant geworden,weil ihnen die Magie nämlich fehlt und weil es vielleicht keine Kindergeschichten sind.
Mag sein das manch ein Romatiker oder heimlicher fan ;) in solchen Klassikern noch Magie sieht,aber ich glaube wir sind uns alle einig,dass dies nicht die Magie ist wenn wir von der Magie in SW sprechen,oder?
Ich muss mich distanzieren davon,dass ich SW OT wegen Gründen der Effekte mochte oder weil es nur um zeitgemässen Humor ging.
Ich gehöre nicht zu SW fans,die sagen die OT ist geil wegen Han solo nur weil sein Spruch "Ich weiss" soooo legendär war.
Das ist für mich inhaltliches SWreduzierendes kommerzielles Geplapper.
Ich war begeistert von der Geschichte,dass ist wirklich so.
Und ich will mal was spezielles als Vergleich dazu anmerken.
Auch die unendliche Geschichte fand ich sehr gut,aber da fehlte eindeutig die Magie mit Langzeitunterhaltung und der Freiraum seine eigene Fantasie zu entfalten.
Die Geschichte richtig zu leben,hmm wie soll ich das bloss erklären.
Beim kucken hatte ich als Kind zwar ein ähnliches feeling wie bei SW (ja is wirklich so),aber es war "typisches" Fantasy oder "typisches" Märchen wie man das auch sehen will.
Aber zu dem Zeitpunkt waren auch alle wie die Erleuchteten boah unendliche Geschichte Ein Trend und sonst nichts weiter,mit einer durchaus prima Geschicht,aber zum "Tode verurteilt" in meinen Augen wenn es um Langzeit geht.
SW hat für mich keine Standards,es ist wirklich was Aussergewöhnliches.


Und trotz unterschiedlicher Geschmäcker was die EU angeht und sich eine Art SWevolution durch die Geschichte sogar völlig von selbst ergibt,aber trotzdem für alle (als fans) auf irgendeine Weise das Gleiche bleibt,ist einfach der ungekrönte Höhepunkt. :D
Und jetzt kommts.Es gab nicht umsonst soviele Nominierungen für die leckeren Himbeeren ...
Weil diese Leute der Auffassung sind,dies müsste ein abgeschlossener Kinofilm sein,womit jeder was anfangen kann.
Pustekuchen,kommerziellen Müll oder oberflächliche Geschichten können sie sich in ihren uralten Klassikern suchen von denen ich am Anfang sprach.
Und zu der Aussage die Charaktere würden sich nicht entwickeln,also für mich haben sie sich in der PT mehr als lebendig entwickelt,ich konnte ihren Werdegang wie durch ein Glas schauend beobachten.
Das habe ich auch schon mal ausführlich in einem anderen thread geschrieben,in dem ich auf die Szenen Anakin,PAdme, etc. eingehe und das Verspottete in Kritiken und auch von fans mal versucht habe aus Sicht eines nach wie vor Begeisterten zu schildern,und zwar egal ob OT,PT, spoilern of future oder eu etc..
Und GL ist was mich betrifft für die Entwicklung der Charaktere in SW ein verdammt guter Regisseur gewesen.
Klar,ist auch Macht und Kohle im Spiel,aber diese dauernden Vorwürfe und negatives MEdien gebrüll und nachgeplapper ich kann es einfach nicht mehr hören.
Dauernd nur negatives und sinnlose Runtermacherei.
Und die Begründungen immer wieder die selben,weil man das irgendwo aufgeschnappt hat. blablabla
Und ja ich hebe SW in den Himmel,wenn es darum geht und nicht nur die OT.
Dass damit vielleicht nicht jeder was anfangen kann ist völlig klar.
Man sollte dazu vielleicht die Kinderaugen mal wieder aufmachen,als man Mitte der 80er die OT gesehen hat ...
Und mit diesen Augen unvoreingenommen von einer Spoilerflut sollte man mal ganz objektiv die PT ansehen.
Dann findet man schon die Magie die man in der PT ja so vermisst
Und jetzt zerreisst mich. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessante, laaaange Beiträge von euch! :)

Original von Aaron:
@ micah und figurehead: Ich habe das Gefühl, wir führen hier eine Diskussion darüber, was zuerst da war, das Ei oder die Henne. Gab es zuerst den Wunsch der Zuschauer nach digitalen Effektorgien oder entwickelten die digitalen Effekte in den Zuschauern den Wunsch nach mehr?
Genau das ist die Frage. Aber Du hast mit der Beschreibung des ANH-Phänomens eigentlich die Antwort gegeben: Es ist erstmal Zufall. Irgendwann kam jemand daher, der so einen Film gemacht hat, die Leute mochten es und dann wurde das Prinzip bis zum Erbrechen ausgeschlachtet und immer wieder zu neuen Höhen (oder Tiefen) getrieben. Genau wie in der Popmusik irgendwann aus dem Nichts die erste Boygroup auftauchte, der dutzende von Boygroup-Klonen folgten. Ich frage mich nur, wann das ganze Konstrukt in sich zusammenbrechen wird, denn ewig kann es doch eigentlich nicht so weitergehen...

Die Frage ist, hätte George Lucas seine Prequels in Anerkennung dieser Tatsachen anders machen sollen? Hätte er ein neues, revolutionäres Filmkonzept entwickeln sollen und anstelle einer platten Effektorgie im Stil der ursprünglichen Trilogie ein persönliches Drama im Stil von Lawrence von Arabien drehen sollen, was Hollywood erneut hätte umwälzen können?
Naja, das wäre vielleicht etwas zuviel verlangt. Aber ich denke, es ist bei so einem gigantischen, über lange Jahre erwarteten und geplanten Projekt nicht zuviel verlangt, dass es sich vom Einheitsbrei abhebt und einen Fingerzeig darauf gibt, was im Kino auch noch möglich ist. Wenn man genau hinschaut, entdeckt man bei der PT Ansätze dazu, doch die sind nicht deutlich genug und zu sehr von anderem überdeckt, als dass sie wirklich einen Eindruck machen.

Vieles im Leben von Anakin Skywalker, vieles in der Geschichte des Falls der Republik wäre geeignet gewesen, einem solchen Konzept Raum zu geben, nur frage ich euch, wäre das Star Wars gewesen?
Das kommt darauf an, wie man SW definiert, und diese Frage wird wohl jeder etwas anders beantworten. Ich denke, es wäre möglich gewesen, zumindest mehr entsprechende Elemente einzubauen. Sicher spielt bei SW auch die reine Unterhaltung und das visuelle Erlebnis eine wichtige Rolle, aber es ist eine Frage der Balance.

Ihr kritisiert, daß Star Wars mit den Prequels an Magie verloren hat, doch Star Wars hat sich nicht verändert. Es wendet nach wie vor das alte Rezept an, nur ist die Technik inzwischen übermächtig geworden. Während in den alten Tagen eine Sequenz wie die Schlacht von Hoth unglaublich teuer war und folglich mehr Zeit mit Charakterszenen überspielt werden mußte, ist es heute möglich, das, was Star Wars einst so erfolgreich gemacht hat - die visuelle Seite - heute in jede noch so kleine Szene zu tragen.
Dass es möglich ist, heißt aber noch lange nicht, dass man es auch machen muss! Ich sollte wohl froh sein, dass die Schlacht auf Hoth (und anderes) damals so teuer war, dass Charakterszenen eingebaut werden "mussten", denn sonst wäre ich wohl kaum zum SW-Fan geworden... :rolleyes:

Aber kann man das nicht auch von einzelnen Szenen in Empire und Jedi sagen? Mußte die Schlacht von Hoth so umfangreich sein? Mußte Obi-Wan unbedingt als leuchtender Geist wiederkehren? War es nötig, daß auf Dagobah irgendwelche Tiere herumfliegen, oder brauchte man unbedingt die Szene mit dem Asteroidenwurm? Was ist mit der Schlacht um Endor, hätte man nicht dort auch auf viele Effektspielereien verzichten können?
IMHO hält die OT einfach die richtige Balance. Das habe ich jetzt nicht in Minuten oder in Anzahl oder Prozentanteil der Szenen mit Effekten ausgerechnet, sondern ich persönlich empfinde es so.

In dieser Hinsicht sticht Star Wars nach wie vor hervor, und ich könnte mir sogar vorstellen, daß man in 25 Jahren an die Prequels zurückdenken wird und sich sagt, "wow, diese Filme haben mehr als nur antike Effekte, sie erzählen eine echte Geschichte, sie haben Drama, sie sind einfach besser, als all die anderen sogenannten Blockbuster".
Möglich. Das wäre aber dann weniger der Verdienst der PT selbst, sondern läge daran, dass alles andere so viel weniger bietet...

Kein Star Wars Film wird jemals die Magie entfalten, die die Marseillaise-Szene in Casablanca besitzt. Dort fährt es mir auch beim 30. Mal noch durch den ganzen Körper, und ich bin den Tränen nahe. Ist Star Wars schlechter, weil es das nicht erreicht?
Also die Sterbeszene von Anakin rührt mich bei jedem Anschauen wieder. Ich finde, das ist die wundervollste Szene der OT: Die Figur, die man fast sechs Filmstunden gehasst und gefürchtet hat, stirbt ? und man trauert.

Original von Lark ne Gadar:
Ich muss mich distanzieren davon,dass ich SW OT wegen Gründen der Effekte mochte oder weil es nur um zeitgemässen Humor ging.
Ich gehöre nicht zu SW fans,die sagen die OT ist geil wegen Han solo nur weil sein Spruch "Ich weiss" soooo legendär war.
Das ist für mich inhaltliches SWreduzierendes kommerzielles Geplapper.
Ich war begeistert von der Geschichte,dass ist wirklich so.
Da schließe ich mich an! Und wenn die Story auch platt ist, dann habe ich mich (mit 15 oder 16 beim ersten Sehen) wohl wirklich auf den richtigen "Kinderstandpunkt" gestellt, um sie dennoch liebgewinnen zu können. Vielleicht haben wir SW irgendwie falsch verstanden? Nein, das glaube ich dann doch nicht. :)

Micah
 
@Tentos (Text am Anfang):
:), ist aber geil und hat auch was Wahres. Aber soo schlimm, ist es doch nicht gerade. Obwohl.. auch nur, weil man hofft, dass Ep3 gut sein wird.. TPM ist für mich endgültig gestorben.. ausser den politischen Intrigen. Ich hoffe einfach, dass Ep3 auch wieder einigermassen filmische Qualität - ganz klassisch, wie anständiger Schnitt, akzeptables Drehbuch mit ein bisschen besseren Dialogen, usw. - aufweisen wird.. Sonst ists dann doch nicht so gut darum bestellt. Also wer die Schwächen der PT nicht sieht, ist einfach ein blinder (oder auch bisschen ein blöder) Fan.
Ich meine, er hätte ja wirklich viel daraus machen können. Storymässig hat er ja dermassen viel zur Verfügung. Es kommt rein auf die Produktion an. Infantile Scheisse mag ich einfach nicht so. Man kann das so rechtfertigen, dass Anakin auch noch ein Kind ist.. aber das ist ein bisschen billig. Ob man die Filme jetzt gut oder schlecht findet.. am Ende ists Geschmacksache, aber ob ein Film gut oder schlecht gemacht ist, ist keine Geschmacksache.
 
Original geschrieben von Astral ¯||¯
Also wer die Schwächen der PT nicht sieht, ist einfach ein blinder (oder auch bisschen ein blöder) Fan.

Vielleicht kann auch sagen, "Also wer die Stärken der PT nicht sieht, ist einfach ein blinder (oder auch bisschen ein blöder) Fan".
;) :D
 
Ich muß dir wiedersprechen Astral denn meine Augen sind verdammt weit offen, aber wenn du blinder Mann spielen willst dann geh mit nem Schäferhund spazieren. Die PT ist geil.
Außerdem hab ich mir eben ANH angesehen und was die Dialoge angeht sind sie da so ähnlich wie bei ATOTC. Und mir gefallen sie.
Was die Sache mir der Magie bei Star Wars angeht kann ich es bei vielen nur so erklären das es einfach nichts neues mehr ist.
Ich meine Damals war SW wie nichts zuvor, deshalb hat es die Leute so beeindruckt und deswegen hatte man das Gefühl einen Magischen Film zu sehen.
Wäre die PT zuerst gekommen dann wäre es bei ihr genau so gewesen denn die PT ist genau so SW wie die OT.
GL hätte auch mit der PT versuchen können wieder etwas völlig neues zu schaffen was jedem zum staunen bringt aber dann wäre er sich und Star Wars nicht treu gewesen und alle hätten sich beschwert.
Irgendwie tut er mir richtig leid. Erst kündigt er an das er die PT nicht drehen will und bei allen ist das geschreie los, und jetzt wo er sie doch gedreht hat sind viele der ( Fans ) auch nicht zufrieden.
Vieleicht analysiert ihr die Filme auch zu sehr.
Ich meine normalerweise geht man ins Kino, lehn sich zurück und zieht sich einen geilen Film rein.
Aber bei SW gehen viele Leute ins Kino und nehmen sich ne Lupe mit und suchen nach noch so kleinen Fehlern und wenn sie keine finden können sie ja immer noch mit so Sprüchen wie "die Magie der Ot fehlt" kommen.
Mir soll es aber eigentlich egal sein ob ihr die PT gut oder schlecht findet.
Für mich kann ich sagen das ich mich in SW verliebt habe und jeden der bislang 5 Filme super geil finde.
Auch wenn es sich dumm anhört SW gibt mir Kraft und Motivation fürs Leben ( Ich weiß selber das es nur Filme sind ) und das ist für mich genug Magie.
Im diesen Sinne nochmal: Danke Goerge Lucas du bist der beste.
 
Ich verfalle nicht wieder in das alte "Quote-Spielchen" , weil ich genau weiß, wie es enden kann.
Die bislang erschienen PT-Episoden sind meines Erachtens einfach sehr mäßige Filme, das ist der Punkt. Dazu kommt, daß die PT meine Sichtweise der alten Filme erheblich entfemdet, was bedeutet, daß ich die OT inzwischen ebenfalls nicht mehr uneingeschränkt geniessen kann. Mit ROTJ ging es schon abwärts, aber das habe ich immer damit begründet, daß GL Star Wars-müde war.
 
RERERERERERERERE.....

Ich mache jetzt wahrscheinlich den tausendsten RE und doch melde ich mich bei solchen Sachen immer zu Wort:D .

Mich kotzte es schon seit 1999 an, das in allen Medien TPM als Kinderfilm bezeichnet worde und nich als Star Wars, doch es ist Star Wars. Wie alle (vor allem Aaron) schon gesagt haben es ist ein Märchen. Ich will euch nur einen Satz aus allen Star Wars Filmen schreiben und dann muss jeder, wirklich jeder einsehen das das ein modernes Märchen ist: A LONG TIME AGO IN A GALAXY FAR FAR AWAY...

Was ist das für ein Satz hm, Es war einmal...
Das ist das aller, ALLER erste anzeichen für ein Märchen und wie schon viele sagten man geht ins Kino und sagt jetzt schlate ich ab ich will:
Humor (Ich habe sie ganz nach eurem Wunsch weitergeleitet, Meister. Dann sind wir hierher gekommen um euch zu retten! Gut gemacht !)
, Spannung (Meister Yoda, ihr habt euch zum letzten Mal in unsere Angelegenheiten eingemischt)
, Action (Ah Blaster deshalb hasse ich fliegen)
,Drama (Ich liebe d___)
und Star Wars. Wenn man den Text Sieht wenn man EPISODE I, II, III, IV, V oder VI sieht dann sagt man das ist Star Wars es ist von George Lucas gemacht es ist von ILM gemacht das ist Star Wars. Die Geschicht ist die Spannendste die Dramatischte, die Humorvollste die beste die ich über mehr als einen Film kenne.
Episode III ist von allen heiß erwartet und wir alle diskutieren hier. Das ist was Georgie will was er erreichen wollte. Er sagte selber: Er wolle das man rätselt das man darüber spricht das man diskutiert und das tuen wir doch. Damals als Darth Vader Luke sagte er sei sein Vater. Was hat die Welt gemacht geräselt ob es war ist. Und was hat die Welt nach Episode I gemacht (außer die Deutschen dank schlechter Übersetzung) geräselt wer Darth Sidious ist. Wer hat allles im Kino geflüstert als der Todesstern auftauchte na na alle. Leute seht Star Wars nicht als OT oder PT das habe ich nie und werde es nie für mich ist es die Skywalker geschichte und wie er an meinen Nick seht bin ich Anakin Fan warum dank Epi 2 weil er da so überzeugt hat und Vader war sowieso mein Liebling in Epi IV bie VI also der gleiche.

Leute ich weiß das ich euch meinen Willen und schon gar nicht meine Meinung aufzwingen kann aber wenn ihr einsehen könntet das George sich hiermit einen Traum erfüllt hat alle sprechne über seinen Film über sein Lebenswerk und ich finde das George es nocht verdient hat das sein Werk so heruntergemacht wird.

Die Effekte: Gut die Effekte wo sind da effekte, ich sehe einen Planeten na und in Epi VI gibt es auch Planeten. Ich sehe ein Schiff ein Lichtschwert na und die gab es auch in Episode V.
ICh sehe Schauspieler die einen Satz sagen und schon hört man "Die Macht ist stark in dir" oder "Ankin runter" und ich weiß ich bin zui hause ich bin in einer Welt in die ich mich zu gerne Entführen lasse eine Welt in der abschalten kann wo ich mir ein paar stunden gedanken über Palpatine über Anakin, Padmê, ObiWan, Qui Gon usw.


So als letztes frage, vor allem für die die immer meckern:

Was ist Star Wars ???????

Es ist ein Märchen, ein Fanatasy erlebnis, mit nichts zu vergleichen durch die Story die Effekte alles. Ich bin erst wieder richtig Star Wars seit Epi I. Ich sehe zwar das gleich wieder welche kommen und sagen: "NE die OT ist besser" Na und dann ist sie halt besser in machen Augen aber ich sehe weder OT noch PT ich sehe Star Wars und ncih irgendwas anderes ich sehe Anakin und seinen dramatischen Fall (ICH WILL EPI III) ich sehe ObiWan und sage so sah der also aus als er jung aha, ich sehe Palpatine, achso der war Senator na ja gute leistung, ich sehe Padmê, was wird aus ihr. Ich sehe die Tusken, ihr scheiß viecher eine arme Frau zu quälen. Alles was ich jetzt gesagt habe steht unter einem Stern:

STAR WARS created by Geoge Lucas 1977.

ITS ALL MAGIC
 
Zuletzt bearbeitet:
Na gut, ich wollte mit dem Thread einiges.
1) Wie wird die PT in 25 Jahren gesehen werden? Diese Diskussion wollte ich beginnen.

2) Die PT runtermachen? Wenn sie so viele Fans hat? Keine Angst, das wollte ich nicht. Aber ich wollte die Leute parodieren, die "GL hat meine Kindheit ruiniert!" und "Die PT ist ja soooo schlimm!" dauernd in die Gegend rufen und anscheinend ihres Lebens nicht mehr froh werden wollen. Verflixt, es ist vollkommen legitim, die PT zu mögen oder nicht zu mögen - aber man sollte kein Extremist werden...

Wenn jemand also eine bestimmte Meinung zur PT hat und sie vertreten kann, finde ich das in Ordnung... solange er darauf nicht zu lange herumreitet (egal, ob die Meinung positiv oder negativ ist).
 
@Anakin Skywalker

APPLAUS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Du bringst es mehr als auf den Punkt! Bei deinem Post kamen mir fast die Tränen. Ich kann mich dir in jeder deiner Aussagen nur anschließen (außer: ich bin kein Anakin Fan, ich finde jeden gleichgut, das is aba net so wichtig). Endlich mal einer, der das erkannt hat!

MfG und Möge die Macht mit euch sein!
KyleKartan ;obi
 
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