Darth Quaid
Anti-Korruptionsbeauftragter des Obersten Kanzlers
Hallo Leute,
dieses Thema ist ja nun schon oft, teilweise sehr kontrovers, diskutiert worden und ich hätte diesen Beitrag sicher auch in einen der vielen Threads einbauen können. Dennoch eröffne ich einen neuen.
Ich habe nun beide Filme oft gesehen und für mich auch persönlich analysiert:
Ep.1) Eine im großen und ganzen geschlossene Handlungsabfolge mit wenigen Parallelsträngen. Alles ist klar gegliedert und nachzuvollziehen. Der Zuschauer hat IMHO nie den Eindruck, mit dem Geschehen überfordert zu sein. Die Charaktere sind übersichtlich, die Antipoden stehen fest. Alles strebt zum großen Show-Down, andem zwei Schlachten und ein Duell steht. Eine Schlacht auf der Erde, die andere im Weltraum, das Duell zwischen Jedi und Sith. Einen Moment sieht es so, als sollte das Gute verlieren (Amidala im Thronsaal von Druidicas umzingelt, Anakin im Druiden-Kontrollschiff mit überhitzen Systemen festsitzend, Qui-Gons Niederlage), also genauso, wie es GL auch in den Episoden IV-VI gemacht hat. Dann die Wende (Amidalas Doubel tritt auf, Anakin schießt sich den Weg frei und trifft dabei "zufällig" den Hauptreaktor (schon wieder ein Reaktor!!!), Obi-Wan schlägt Maul. Abschließend die Verbrennung Qui-Gons und eine Sieges-Parade, ähnlich wie in der OT.
Alles in allem ein Film, den man sich immer wieder gerne ansieht
Ep.2) Eine etwas konfuse Geschichte, von vorne bis hinten. Sehr viel Hektik, Action, viele Charaktere von Beginn an, in der Mitte "zerbröselt" die Handlung in viele Nebenschauplätze (Tatoinne, Naboo, Corussant, später Geonosis, vorher Camino), ein auf den Fährten Sherlock Holmes wandelnder Jedi Obi-Wan, der am Anfang der Geschichte noch betonte, das das Finden des Attentäters nicht zu seinen und Anakins Aufgaben gehöre sondern lediglich der Schutz der Senatorin. Dann eine etwas verdreht Liebesgeschichte, die doch keine ist und am Ende doch ist und immer wieder Verfolgungsjagden, Metzeleien, Hunderte von Leichen, und in mitten dieser ganzen kruden Geschichte auch noch ein laserschwertschwingender Yoda. Insgesamt ein sehr unruhiger Film, voll von Action-Szenen und Parallelsträngen, die Lucas nach 140min mehr schlecht den recht wieder zu einem Strang zusammen schustert, weil er merkt, dass er keine Zeit mehr hat. Am Schluß steht der Zuschauer da, und fragt: wer ist eigentlich Dooku, wer war Jango Fett, wie war das mit den Caminoianern? Wer ist Syfo-Dyas? Die Pausen zwischen den Action-Szenen werden teilweise abrupt mit stillen Szenen auf Balkonen mit Blick auf den See zwischen Glyzinien und einem sich anschauen und küssenden Pärchen Padme/Anakin unterbrochen. Die ruhigen Abschnitte sind auf ihre Art genauso schlimm wie die Action-Szene. Keine sanften Übergänge, nein, starke Brüche zeichnen diesen Film aus.
Sorry, Ep.1 steht in der ganzen "Machart" der OT mehr nahe als Ep.2. Hier wird zuviel verdroschen, abgehackt, umhergeworfen, zerstampft, in die Luft gejagt usw.
Wir haben mit Ep.1 einen ganz im Geiste der OT gedrehten Film gesehen; Ep.2 ist actionbeladenes Kino des 21.Jarhunderts. Bleibt zu erhoffen, dass Ep.3 eine wohldurchdachte Mischung zwischen Ep.1 und 2 wird.
Mein Fazit: Ep.1 habe ich bisher 15mal, Ep.2 7mal gesehen. Ep.1 könnte ich mir jeden Abend ziehen, für Ep.2 muß ich in der Stimmung sein. Dies alles sind nur meine persönlichen Eindrücke und Schlussfolgerungen.
Beste Grüße
dieses Thema ist ja nun schon oft, teilweise sehr kontrovers, diskutiert worden und ich hätte diesen Beitrag sicher auch in einen der vielen Threads einbauen können. Dennoch eröffne ich einen neuen.
Ich habe nun beide Filme oft gesehen und für mich auch persönlich analysiert:
Ep.1) Eine im großen und ganzen geschlossene Handlungsabfolge mit wenigen Parallelsträngen. Alles ist klar gegliedert und nachzuvollziehen. Der Zuschauer hat IMHO nie den Eindruck, mit dem Geschehen überfordert zu sein. Die Charaktere sind übersichtlich, die Antipoden stehen fest. Alles strebt zum großen Show-Down, andem zwei Schlachten und ein Duell steht. Eine Schlacht auf der Erde, die andere im Weltraum, das Duell zwischen Jedi und Sith. Einen Moment sieht es so, als sollte das Gute verlieren (Amidala im Thronsaal von Druidicas umzingelt, Anakin im Druiden-Kontrollschiff mit überhitzen Systemen festsitzend, Qui-Gons Niederlage), also genauso, wie es GL auch in den Episoden IV-VI gemacht hat. Dann die Wende (Amidalas Doubel tritt auf, Anakin schießt sich den Weg frei und trifft dabei "zufällig" den Hauptreaktor (schon wieder ein Reaktor!!!), Obi-Wan schlägt Maul. Abschließend die Verbrennung Qui-Gons und eine Sieges-Parade, ähnlich wie in der OT.
Alles in allem ein Film, den man sich immer wieder gerne ansieht
Ep.2) Eine etwas konfuse Geschichte, von vorne bis hinten. Sehr viel Hektik, Action, viele Charaktere von Beginn an, in der Mitte "zerbröselt" die Handlung in viele Nebenschauplätze (Tatoinne, Naboo, Corussant, später Geonosis, vorher Camino), ein auf den Fährten Sherlock Holmes wandelnder Jedi Obi-Wan, der am Anfang der Geschichte noch betonte, das das Finden des Attentäters nicht zu seinen und Anakins Aufgaben gehöre sondern lediglich der Schutz der Senatorin. Dann eine etwas verdreht Liebesgeschichte, die doch keine ist und am Ende doch ist und immer wieder Verfolgungsjagden, Metzeleien, Hunderte von Leichen, und in mitten dieser ganzen kruden Geschichte auch noch ein laserschwertschwingender Yoda. Insgesamt ein sehr unruhiger Film, voll von Action-Szenen und Parallelsträngen, die Lucas nach 140min mehr schlecht den recht wieder zu einem Strang zusammen schustert, weil er merkt, dass er keine Zeit mehr hat. Am Schluß steht der Zuschauer da, und fragt: wer ist eigentlich Dooku, wer war Jango Fett, wie war das mit den Caminoianern? Wer ist Syfo-Dyas? Die Pausen zwischen den Action-Szenen werden teilweise abrupt mit stillen Szenen auf Balkonen mit Blick auf den See zwischen Glyzinien und einem sich anschauen und küssenden Pärchen Padme/Anakin unterbrochen. Die ruhigen Abschnitte sind auf ihre Art genauso schlimm wie die Action-Szene. Keine sanften Übergänge, nein, starke Brüche zeichnen diesen Film aus.
Sorry, Ep.1 steht in der ganzen "Machart" der OT mehr nahe als Ep.2. Hier wird zuviel verdroschen, abgehackt, umhergeworfen, zerstampft, in die Luft gejagt usw.
Wir haben mit Ep.1 einen ganz im Geiste der OT gedrehten Film gesehen; Ep.2 ist actionbeladenes Kino des 21.Jarhunderts. Bleibt zu erhoffen, dass Ep.3 eine wohldurchdachte Mischung zwischen Ep.1 und 2 wird.
Mein Fazit: Ep.1 habe ich bisher 15mal, Ep.2 7mal gesehen. Ep.1 könnte ich mir jeden Abend ziehen, für Ep.2 muß ich in der Stimmung sein. Dies alles sind nur meine persönlichen Eindrücke und Schlussfolgerungen.
Beste Grüße