Episode IX Spoiler Episode IX Produktionsthread

Also ich kann hier nix mehr zur Diskussion beitragen, bis ich nicht die Blu Ray habe und den Film endlich mal im O-Ton gesehen habe, so wie es sein sollte.

Persönlich kenne ich das aber. Negative Kritik, vorallem wenn sie gerechtfertigt ist, kann einem das Filmerlebnis, auch nachträglich, trüben.

Aber dann liegt es doch eigentlich am Film und weniger daran, dass es benannt wurde.

Funktioniert bei mir aber weniger. Es gibt sogar ziemlich mittelmäßige Filme, deren Schwächen mir bewusst sind, und die ich trotzdem liebe, weil sie bei mir einen Nerv getroffen haben.

Du bist aber noch da :-)

Und ich versteh auch nicht, warum Leute, die ausschließlich positiv diskutieren wollen, nicht einen solchen Thread aufmachen.
 
Für mich fühlten sich einige Beiträge so an, als wären die negativen Kommentare schuld, dass sich einige User aus dem Forum zurück gezogen haben, um sich dadurch den Film nicht vermiesen zu lassen.
Das waren dann aber nicht meine Beiträge... Ich wollte nur eine allgemeine Aussage tätigen, ohne über die Beweggründe eines Rückzugs zu spekulieren.

"Ein bisschen aus meinem eigenen enttäuschten Tunnelblick herauskommen": Das ist das, was ich an einer Diskussion schätze und bereichernd finde. Mich für die anderen Blickwinkel zu interessieren, dadurch die eigene Meinung stets kritisch zu hinterfragen und abzuwägen. Hat man selbst vielleicht einen Denkfehler und dadurch etwas missverstanden? Die anderen Blickwinkel zu beleuchten und über die Argumente und die Wahrnehmung der anderen Diskussionsteilnehmer nachzudenken. Haben diese vielleicht etwas missverstanden und kann man was erklären/aufklären? Im Gegenzug den anderen die eigene Meinung zu präsentieren und gemeinsam zu beleuchten. Herauszufinden, ob man nicht doch an der einen oder anderen Stelle ähnlich denkt und es Schnittmengen gibt. Eben aus dem eigenen Tunnelblick herauszukommen. Das ist für mich das Wichtigste an einer Diskussion, gerade, wenn es auch noch um sowas wie einen Film geht, wo doch Vieles einfach Interpretationssache ist und es sehr subjektiv zugeht. Wenn ich etwas schlecht finde und durch die Diskussion mit anderen meinen Blick eher auf was Positives lenken kann, weil ich nachvollziehbare Argumente geliefert bekomme, dann hab ich den größten Benefit aus solch einer Diskussion. Ob mir das dann einen Film, der mir eigentlich nicht gefällt, "verbessert"? Wahrscheinlich nicht, aber ich hab mich wesentlich "fruchtbarer" mit ihm auseinandergesetzt, als wenn ich mich nur mit gleich-negativ Gesinnten zusammen über das immer Gleiche aufrege. :-)
 
Das waren dann aber nicht meine Beiträge... Ich wollte nur eine allgemeine Aussage tätigen, ohne über die Beweggründe eines Rückzugs zu spekulieren.

"Ein bisschen aus meinem eigenen enttäuschten Tunnelblick herauskommen": Das ist das, was ich an einer Diskussion schätze und bereichernd finde. Mich für die anderen Blickwinkel zu interessieren, dadurch die eigene Meinung stets kritisch zu hinterfragen und abzuwägen. Hat man selbst vielleicht einen Denkfehler und dadurch etwas missverstanden? Die anderen Blickwinkel zu beleuchten und über die Argumente und die Wahrnehmung der anderen Diskussionsteilnehmer nachzudenken. Haben diese vielleicht etwas missverstanden und kann man was erklären/aufklären? Im Gegenzug den anderen die eigene Meinung zu präsentieren und gemeinsam zu beleuchten. Herauszufinden, ob man nicht doch an der einen oder anderen Stelle ähnlich denkt und es Schnittmengen gibt. Eben aus dem eigenen Tunnelblick herauszukommen. Das ist für mich das Wichtigste an einer Diskussion, gerade, wenn es auch noch um sowas wie einen Film geht, wo doch Vieles einfach Interpretationssache ist und es sehr subjektiv zugeht. Wenn ich etwas schlecht finde und durch die Diskussion mit anderen meinen Blick eher auf was Positives lenken kann, weil ich nachvollziehbare Argumente geliefert bekomme, dann hab ich den größten Benefit aus solch einer Diskussion. Ob mir das dann einen Film, der mir eigentlich nicht gefällt, "verbessert"? Wahrscheinlich nicht, aber ich hab mich wesentlich "fruchtbarer" mit ihm auseinandergesetzt, als wenn ich mich nur mit gleich-negativ Gesinnten zusammen über das immer Gleiche aufrege. :-)

Da hast Du recht, aber wenn ich mir die Threads so durchlese, dann ist das schon recht ausgewogen. Und es gibt auch solche, die überwiegend positiv sind, und solche, die eher negativ sind, wie die Logikfehler; aber selbst da gibt es doch auch viele Gegenargumente, zumindest bei mehrdeutigen Dingen.

Ohne die jeweils andere Meinung ebbt gefühlt jede Diskussion ab, das sah man gut am „Das war toll an TROS“ Thread. Den besten Austausch sehe ich, wenn über Seiten Argumente ausgetauscht werden.

Und dann kann man aus der Diskussion das rausfiltern, was man persönlich als das passendste empfand, wie Du schon sagtest.

Aber ich kann verstehen, wenn auch Leute, denen Filme nicht gefielen, gerne mal ihre Meinung gespiegelt sehen. Das sind doch die eigentlichen Verlierer. Da zähle ich mich bei TROS eindeutig zu. Das fällt für mich dann unter die Rubrik „Wunden lecken“. Und man fühlt sich getröstet, wenn andere das auch so empfanden.
 
Ohne die jeweils andere Meinung ebbt gefühlt jede Diskussion ab, das sah man gut am „Das war toll an TROS“ Thread. Den besten Austausch sehe ich, wenn über Seiten Argumente ausgetauscht werden.
Ich weiß, was Du meinst. Wobei ich denke, dass es auch an der Kreativität der Threads und Beiträge hängt. Das ist hier mal so und mal so (in Bezug auf TROS).

https://boards.theforce.net/forums/sequel-trilogy.10864/

Wenn man sich beispielsweise mal in diesem US-Forum die ersten zehn, fünfzehn, zwanzig Threads ansieht, sieht man bereits, dass da in einem ganz anderen Ausmaß gepostet wird (positiv wie negativ), aber halt vor allem inhaltlich viel kommt und auch auf Resonanz stößt. Wenn es hier ein wenig mehr in die Richtung (technische, inhaltliche und künstlerische Auseinandersetzung) ginge, wäre das schon toll in meinen Augen.
 
Jo, ich war auch lange in dem Forum... wenn man auf seitenlange Spam Orgien wie "Here they come!", "You're ignorant" und Co steht, ist das natürlich cool. Aber ob das dann wertvoller als unsere Diskussionen hier ausfällt, stelle ich mal ganz stark in Frage. Zumal da viele Themen, die wir auf 20, manchmal sogar 70 Seiten auffächern dort dann auseinandergezogen werden und plötzlich jeweils nur noch wenige Seiten lang sind. Das täuscht, Nomis... das täuscht echt. Da ist unglaublich viel Spam dabei...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wer hindert dich oder andere, solche Threads zu initiieren? Es dürfte klar sein, warum sie nicht von mir kommen, aber viele User dürften froh sein, wenn sie was zum fachsimpeln haben :)
 
Und wer hindert dich oder andere, solche Threads zu initiieren? Es dürfte klar sein, warum sie nicht von mir kommen, aber viele User dürften froh sein, wenn sie was zum fachsimpeln haben :)
Erneut: soweit richtig. Nur stellt sich mein Empfinden so dar, dass ich (und mutmaßlich auch andere an sich Gewillte) die Motivation etwas verloren haben. Begeisterung als gefühlte Grundstimmung steckt oft an; Ablehnung als gefühlte Grundstimmung zieht den Stecker oft. Ich habe zum Beispiel auch nicht das Gefühl, dass ich hier jederzeit mit aufwendigen Beiträgen, Interpretationen und Analysen rechnen kann. Das geht nicht gegen die der ST negativ eingestellten User hier, sondern es geht um ihre mutmaßliche Haltung; das was Du ja auch schon angedeutet hast. Schon klar, dass Du jetzt nicht ins PSW klickst und da irgendeinen ambitionierten Beitrag pro ST verfasst.
 
Natürlich nicht... aber ich verfasse sehr wohl Beiträge zu Themen, die mich interessieren. Und das sogar, wenn ich weiß, dass das Echo nicht sonderlich groß oder begeistert ausfallen wird. Ich bin zB in einem Rollenspielforum unterwegs, in dem ich als Sonderling gelte, weil ich nicht zu deren Treffen komme und mit ihnen gemeinsam spiele. Weil ich lieber mit meinen Freunden spiele und das dann im Forum verarbeite. Das Echo ist marginal... aber ich nehm trotzdem Energie und Lust zusammen und mache weiter. Poste weiter. Vielleicht lesen es einige. Vielleicht motiviere ich sie. Aufgeben ist nicht der Weg, Nomis. Das bringt niemanden was...
 
Aufgeben ist nicht der Weg, Nomis. Das bringt niemanden was...
Ach, das hat doch mit Aufgeben nicht viel zu tun. Für mich ist das eher eine Frage des Realismus. Außerdem: Wie viel bekomme ich wohl zurück? Mache ich das nur für mich (aus Trotz oder Spaß)? Es sei Dir gegönnt, wenn Du dabei Spaß hast, so ein bisschen in die „Leere“ zu posten. Wenn nur ein paar Leute lesen, was Du machst, ist es doch schon cool. So denke ich auch oft, aber in dem Fall würde es mir weniger Spaß machen - vielleicht, weil ich gesehen habe, was auch möglich ist. Die User-Abwanderung hier ist auch so ein Thema, welches mir immer noch zu denken gibt.
 
Die User-Abwanderung hier ist auch so ein Thema, welches mir immer noch zu denken gibt.

Dazu müsste man aber erst mal klären, warum ein User abgewandert ist.

Bei @Luther Voss war es am Ende gefühlt wohl eher die persönliche Angenervtheit, dass einige andere einfach nicht einsehen wollten, dass TLJ ein Kunstwerk ist. Und entsprechend aggressiv war er dann auch Andersmeinenden gegenüber unterwegs.
 
...und es gibt viele Beispiele dafür, wie sich nach einem bestimmten Film, einer bestimmten Diskussion oder einer leichten (oder starken) Flaute die User in kleineren oder größeren Wellen verabschiedet haben. Ich kann mich noch an Namen erinnern, die hier fast niemanden mehr was sagen würden. Und andere finden halt auf diversen Plattformen (wie dem JC oder dem SWU) eine neue Heimat. Finde ich jetzt nichts Schlimmes dran, in die andere Richtung geht das letztendlich auch. Wir hatten hier schonmal eine Welle an Ex-SWUlern, die sich hier eingelebt haben. Und ich bin vor all den Jahren schließlich auch aus einem anderen Forum hier her gewandert und habe dieses alte Forum dann langsam vernachlässigt...

Es hilft immer, wenn man was gegen den Zustand macht, den man nicht mag. Versuchs.
 
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Hallo zusammen, ich habe gerade gesehen, dass sich ein paar gefragt haben, wo ich abgeblieben bin (und z.T. sich auch Sorgen gmacht haben - danke der Nachfrage).
Mich gibt es noch. Und für meiner einer kann ich die "Enttäuschten der ST" von der Schuld an meinem Rückzug freisprechen. :-D
Aber seit die Schulen und Kindergärten zu sind, habe ich nicht mehr so die Zeit. Mein Sohn braucht Hilfe bei den Schularbeiten, die Tochter im Kindergartenalter will bespaßt werden und meine eigegen Klassen habe ich auch noch irgendwie aus der Ferne zu betreuen. Wie es halt vielen so geht. Aber da ich nicht gerne am Handy schreibe (in den Zeithäppchen zwischendurch) und Diskussionen, in denen ich mich einklinke, eigentlich gerne "längerfristig" folge, passt das gerade nicht so für eine aktive Forumsteilnahme. Wenn irgendwann mal wieder Kapazitäten frei sind, bin ich sicher wieder dabei.

Viele Grüße
 
@KdS
Schön, von dir zu hören! Dann wünsche ich dir mal ein gutes Durchhaltevermögen und hoffentlich auch Spaß fürs/beim Bespaßen und freu mich auf den zukünftigen Meinungsaustausch. :-)
 
Daisy Ridley hat heute oder gestern ein Interview gegeben, fragt mich bitte nicht wo genau.
Ihre Infos zeigen doch endlich sehr deutlich, dass Disney und sogar JJ absolut keine Ahnung hatten, was sie mit der ST anfangen sollten.

20200909_190551.jpg
 
Das war ein Interview mit Josh Gad bei Jimmy Kimmel:
Der Part, auf den sich dein Bild bezieht, beginnt bei ca. 2:05 min.

Es ist einfach nur traurig, was LF mit SW abzieht, seit Disney am Ruder ist. Dass derartig zentrale Plotpoints noch nicht zu Beginn der Dreharbeiten des ersten Films feststehen mag ja noch entschuldbar sein, schließlich stand zu Beginn von ANH auch nicht fest, wohin die Reise geht. Aber spätestens beim Dreh von TLJ hätte der Hintergrund des Hauptfigur feststehen müssen. Dass dies nicht der Fall war zeugt entweder von Boshaftigkeit oder von Dilettantismus hoch zehn. Ich tendiere zu Letzterem. Bei so wenig Vorarbeit durch JJA entwickle ich schon fast Sympathien für Rian Johnson, der keinen Bock auf die Abrams'schen Mysteryboxen hatte und sich denen mit einem konsequenten "Mir doch egal" verweigert hat. Zudem entlarvt sich Ridley mit der Aussage auch selbst als Lügnerin, hatte sie doch nach TFA schon mal angegeben, dass sie die Abstammung Reys aus dem Film an sich offensichtlich fand.
 
Ist tatsächlich blöd, sowas so nebenher zu entscheiden/ändern und wirft ein sehr sehr schlechtes Licht auf JJA. Dennoch die Frage an diejenigen, die die Palpatine-Herkunft total blöd finden: Wäre Rey Kenobi so viel besser udn sinnvoller gewesen? Hätte mMn keines der Probleme, die viele in Rey sehen, geändert, oder?

Außerdem lässt sich das ja alles noch bequem ändern. Ein Roman in dem wir herausfinden, dass Reys Mutter Obi-Wans Tochter ist - und alles ist geritzt :roflmao:
 
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