[Fiction] Sternenkanone

Yun-Yuuzhan

Intergalaktischer Forscher
Anmerkung zur Story:
Jeder der diese Story folgen will, sollte sich vorher diese hier durchlesen:
Das vuvrian Mädchen und der Jedi
Da die Geschichte, unmittelbar nach ihr ansetzt.
Und diejenigen die mehr über die Hauptfigur erwaren wollen, sollten das her gelesen haben:
Das Mondlied von Csillia


So, diese von mir erstellte Serie beginnt mit den eigentlichen Epilog der Vorgängergeschichte, die aber im diesen Fall ruhig als Prolog angesehen werden darf.

Eurer Yun-Yuuzhan

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Titel: Sternenkanone
Autor: Yun-Yuuzhan
"Disclaimer: Die Marke 'Star Wars', die Fiktion und saemtliche Begriffe, Figuren, Charaktere etc daraus gehören George Lucas. Diese Fanfiction dient der Unterhaltung und ist ohne jedes finanzielle Interesse geschrieben und veröffentlicht worden. Verantwortung und Copyright für den Inhalt der Geschichte verbleiben.
Zeitlinie: Jahre noch NJO
Dramatis Persona:
Zek Katana – der Jedi-Ritter im Geheimer Mission
Kettenarii – die Vuvrian wird zur Jedi ausgebildet



Für alle STAR WARS Fans dieser Welt und diejenigen, dank denen wir immer wieder diese Tollen Weltraum Abenteuern erleben dürfen.




Prolog


Die Excelsior flog durch den Hyperraum.
Zek Katana, saß am runden und einzigen Tisch in der Passagier Lounge. Vor ihn, schwebte eine Anzahl von Holo-Bildern verschiedner Sendungen. Die aber alle, von einer einzigen zur Seite gedrängt wurden. Auf den Tisch spielte eine bunt Zusammengewürfelte Band. Der Liedsänger, ein dunkelhäutiger Mensch, mit kurzen blonden Haaren, wurde von zwei Pa’lowicks Flankiert. Begleitet wurden die Drei, von vier Instrumenten Speilenden Bihts und zwei Zeltronianerinnen. Es war eine verwobene Musik, deren Klang stets auf und ab stieg, bis die drei Sänger anfingen zu Singen und die Tiefe Bassstimme des Sängers sich mit den schrillen der Pa’lowicks vermischte.
Zek lehnte sich zurück und sah das vuvrian Mädchen, was ihn gegenüber saß an. Er lächelte.
„Eine gute Geschichte“, meinte er und reichte ihr den Datenblock zurück.
„Wirklich?“, fragte Kettenarii und ihre Fühler wippten leicht auf und ab.
„Wirklich. Aber muss ich sagen, das du am machen Stellen, leicht übertrieben hast.“
Kettenarii kniff drei ihrer sieben Augen zusammen.
„Das sagst du doch bestimmt nur, weil ich doch das mit dem Deckel erwähnt habe.“
Zek lachte und rieb sich die Beule auf seiner Stirn.
„Schon gut.“
„Meister Jedi“, sagte Kettenarii dann.
„Ja.“
„Was hat es nun mit dem Schlüssel auf sich? Du musst es mir doch jetzt erzählen. Ich bin deine Schülerin und werde dich auf diese Mission begleiten.“
Er sah sie eingehend an und nickte schließlich. „Gut ich werde dir erzählen, was es mit der O’ba’ichak-Kanone auf sich hat.
Sicher hast du schon einmal von der Geschichte gehört, wie Exar Kun mit einer alten Sith-Waffe zehn Sterne auf einmal vernichtete? Oder?“
Die beiden Pa’lowick Frauen vorführten nun einen aufreizenden Tanz, während die Biht ihre Musik aufdrehten.
Kettenarii schüttelte ihren Kopf, ihre Fühler wippten dabei im Takt ihrer Bewegungen.
„Wie auch immer. Jedenfalls, geht das Gerücht in einige Welten des Wilden Raums Umher, das diese O’ba’ichak-Kanone genau solche Macht wie die alte Sith-Waffe besitzen soll.
Und zum allen überfloss, war der Geheimdienst der GFFA und einige Spione von Thesa dahinter gekommen, das dein ehemaliger Freund Cuks Jui herausgewunden hatte wo sich die Kanone befand. Er nahm den Schlüssel, der sie Aktivieren kann, an sich und versteckte ihn irgendwo in der Galaxie. Wo der Schlüssel auch versteckt blieb.“
Jetzt erhob der dunkelhäutige Sänger wieder seine Stimme. Die Musik schwoll an.
„Bis Heute.“
„Ja, bis Heute.“
„Und was machen wir nun?“, wollte die kleine Vuvrian wissen. Der Corellianer grinste. „Wir werden, nach Tatooine fliegen, um herauszufinden wo sich Thesa aufhält.“
„Wieso das denn?“
„Na ganz einfach. Weil jetzt höchstwahrscheinlich Gree Tanon, über den Standort der Kanone bescheid weis und die Information an Thesa weitergeben wird.
Du musst wissen, ich habe nicht nur den Auftrag den Schlüssel zu finden, sondern auch die Kanone zu zerstören.“
Die Musik verstummte.




Sternenkanone Teil 1

Die Raumhafencantine des Wookiees​

Es heißt, Tatooine, eine Wüstenwelt, die im Arkanis-Sektor im Außerrand liegt, gehöre zu den ältesten Planeten des bekannten Raums. Fossilien legen Zeugnis ab von einen Entwicklungsperiode, in der die Oberfläche von Ozeanen bedeckt war, heute hingegen ist Tatooine praktisch ausgetrocknet.

In gesamten galaktischen Außenrand findet sich kaum ein zweiter Planet, der so rau und unwirtlich ist, wie Tatooine, der nur innerhalb eines kleinen Gebiets der nördlichen Hemisphäre tatsächlich bewohnt ist. Ein Glutofen bei Tag und beinahe gefroren bei Nacht wäre der Wüstenplanet vielleicht nie von Menschen besiedelt worden, hätten seine uralten, ausgetrockneten Meeresböden nicht das verlockende versprechen reicher Mineralfunde in Aussicht gestellt.

So wurden die Unerschrockenen Glücksritter aber schnell eines besseren belehrt. In erster Stelle von den Tusken-Räuber und den Jawas – in Form von Massakern und Betrügereien.

Seit dem gilt diese Welt, wegen seiner Nähe zu wichtigen Hyperraumrouten, wie der corellianischen Schnellstraße, als Anlaufstelle von Kriminalen, wie den Hutten – den eigentlichen waren Heerscher Tatooines, Schmugglern und andere finstere Gesellen, die übermäßiger Aufmerksamkeit aus dem Weg gehen wollen.

Mos Eisley ist die größte und berüchtigtste Siedlung des Planeten, und ein nahezu gesetzloser Ort. Weithin nur unter dem Spitznamen „Piratenstadt“ bekannt, lassen die primitiven anmutenden Lehmkuppel des Raumhafens von Tatooine kaum darauf schließen, dass her ein Zentrum des illegalen interstellaren Handels zu finden war.

Im Herzen des alten Viertels gelegen, ist Chalmus Cantine mehr als nur ein Schuppen, wo man etwas zu Essen und zu Trinken bekommen konnte. Für die Schmuggler, Kopfgeldjäger, Renegaten und Gewürzhandler stellte sie zugleich Büro, Sitzungsraum, Treffpunkt und Warenumschlagplatz dar.

Und diese ehemalige Festung, gegen Tusken überfallen, die jetzt einen Wookiee mit beige-grauem Fell gehörte, war das Ziel von Zek Katana, der im Schatten des mächtigen Schiffswracks der Dowager Queen stand.

Er trug wie gewöhnlich seine nachtschwarze Tunika und seine schwarze corelliansiche Hose mit den Blutsstreifen. Über seine Tunika hatte er sich einen hellgrauen Poncho, mit bunten Nelvaanian Stickerreihen vom Holt Kezed gehängt. Er unterhielt sich mit zwei merkwürdig aussehenden Menschen.

Der Eine ein Hochgewachsener Mann, mit schlanker, fast schon hagerer Statur. Zeigte in eine Richtung. Er trug einen blauen Overall mit Zek unbekannten Zeichen und Buchstaben. Der mit den graublauen Augen und dunkelblonden Haar lächelte freundlich und sprach im gebrochen Basic. Er hatte eine kleine Narbe auf seinen rechten Naseflügel.

Der andere ein Albion, mit weißblonden schulterlangen Haar und roten Augen, die bei Erregung tränten, stand hinter den ersten und hielt seine Hände hinter den Rücken verschränkt und schaute sich interessiert um. Er war an die 1,87 m groß und wirkte athletisch und durchtrainiert.

Beide wirkten sie auf Zek, obwohl wahrscheinlich noch unter Vierzig waren, als strahlten sie eine Aura von Weisheit und Erfahrung aus. Zek hatte das Gefühl das der Blonde 3000 Jahre alt war, während der Albion sogar schon über die 10 000 ging.

Dann wandten sie sich ab, winkten noch mal höflich zurück und verschwanden aus Zeks Blickfeld. Er trat aus den Schatten des Schiffes und schirmte mit seiner einzigen Hand, seine Augen ab.

Zwei Rontos standen unweit von ihm und schmatzten träge vor sich hin. Ihre Jawa-Reiter unterhielten sich mit einem Morseerianer und versuchten ihn Schrott anzudrehen.

„Was wollten die Beiden?“, fragte Kettenarii, das Vuvrian Mädchen. Seine Jedi-Schulerin. Das kleine Insektenmädchen, mit den sieben Augen legte ihren Kopf schief. Sie stand immer noch in Schatten der Dowager Queen und blickte blinzelnd nach Zek.

Er zuckte nur mit den Schultern. „Belangloses!“
„Na gut. Und nun?“
„Weiter zur Bar, was sonst?“

Kettenarii seufzte. Sie mochte diese staubige gelbe Welt mit ihren Beiden Sonnen nicht. Für ein Wesen, was eigentlich von einer feuchten angenehmen Welt, mit grünen Moosen stammt, kam diese endlose Wüste, einen Todesurteil gleich.

Ein Ayrdu und seine beiden Pacithhip Begleiter gingen auf Zek zu, und versuchten ihn ein paar getrocknete Gorgs, die sie auf einen alten Silbernen Tablett umher schleppten, zu verkaufen. Zek griff noch einen blauen Gorg und gab den Ayrdu neun Wupiupi. Der sich bedankend an Kettenarii wandte, die nur angeekelt den Kopf schüttelte.

Zek bis der blauen Amphibie den gebogenen Kopf ab und kaute drauf. Er zog überrascht die Augenbrauen nach oben und sagte zu den Ayrdu das der Gorg ihn schmeckte. Der Ayrdu war damit zufrieden und bot Zek auch gleich noch mehr an.

Nachdem Zek drei Gorg gegessen und für Kettenarii eine Wasserhaltig Melone gekauft hatte, gingen sie die Innere Bogenstraße entlang, zur Calmuns Raumhafen-Cantina.

Als sie das innere der abgedunkelten Bar betraten, schwappte Kettenarii und Zek ein Schwall von Stickiger, und von Rauch durchdrungener Luft entgegen. Gelächter und Geschnatter von unzähligen, und vielfältigen Körperöffnungen, die einige Spezies als Mund bezeichnen, drang Lautstark zu den Beiden empor. Über den inneren Torbogen hing ein Schild mit der Warnung in Basic; „Passt auf eurem Kopf auf!“

Kettenarii wusste nun nicht, ob das ein Scherz oder ein gut gemeinter Ratschlag war, den man unbedingt befolgen sollte. Sie entschied sich für Letzteres, als sie die Gäste der Bar begutachtete.

- Ein Duro, ein Amanin, zwei Aqualish – ein Quara und seine Aquala Frau – und ein Elom hatten sich über ihre Merenzane Gold gebeugt und tuschelten im geheimen, in einer der hintersten Ecken.
- Ein alter Feeorin stand an der Bar-Theke, in der Hand ein Glas mit einer dampfenden Flüssigkeit und schwatzte auf einen blauhäutigen Duro, mit einer tiefen Narbe über seine Augen, ein. Der eigentlich nur auf einen Ohr zu hörte, weil er damit beschäftigt war, eine Neimoidian zu verführen.
- Ein Gotal, mit zerzaustem Fell, stand neben den Feeorin und unterhielt sich mit einem alten Menschen-Piloten mit weißen Haaren.
- Eine Schmuggler Menschenfrau mit giftgrün gefärbten Haaren, unterhielt sich mit drei Jawas, die erregt auf sie einsprachen.
- Ein Ishi Tib und ein Klatooinaner standen betrunken an einer Ecke und grollten vor sich hin.
- Während ein Xexto, die beiden bestielte und seine Beute mit einen gut dreimal so großen Whiphip teilte.

Kettenarii sah Rodianer, Zarbrak, Zeltron, Advozse, Abyssin und noch viele mehr, die sie hier herum tummelten. Es gab einäugige Wesen und tausendäugige, Wesen mit schuppen, Wesen mit Fellen und manche mit einer Haut, die je nach ihren gerade vorherrschenden Gefühlen sich kräuselte und die Konsistenz zu wechseln schien.
Fühler, Klauen, Tentakel und Hände umschlossen Trinkgefässe im unterschiedlichsten Formen und Farben.

Und alle waren sie Kriminale. So viel war Kettenarii klar. Denn kein einziger von ihnen sah so aus, als ob sie auch nur ein einziges Mal, im ihren Leben, ehrliche Arbeit nachgegangen waren.

Eine Gruppe Wookiees, die aus der hintersten Ecke der Bar kamen, wo sie sich zuvor mit den Wookiee Besitzer Chalmun unterhalten hatten, gingen am Zek und Kettenarii vorbei. Der Anführer der imposanten Truppe knurrte Zek an. Es war ein riesiger Albino, 2,50 m groß und mit breiten Schultern. Das schneeweiße Fell auf seinem Kopf hatte der Wookiee, zu kräftigen Dreadlocks gedreht und mit silbernen Spangen befestig. Das faszinierende aber, an die Wookiee war nicht seine Größe oder sein weißes Fell, sonder viel mehr, seine Albino Untypischen eisblauen Augen.

Das schlusslicht der insgesamt sechs Wookiees, bildet ein sehr Zottelig aussehender Wookiee.

Nachdem die Wookiees gegangen waren, ging Zek zur Bar rüber, wo nun auch Chalmun saß und sich kurz mit seinen Barkeeper unterhielt.

Zek bestellte sich und Kettenarii zwei Gläser teures Eiswasser.

Wua ga ma uma ahuma ooma!“ bellte der Barbesitzer lachend und sein Angestellter reichte ihn kichernd, eine grüne blubbernde Flüssigkeit in einen schmalen Trinkbecher.

Ol’val. Sind Sie Chalmun, der Barbesitzer?“, fragte Zek gelangweilt und nippte an seine Glas Eiswasser.

Wuahh, huaahh…?“, fragte der Wookiee und sah Zek finster an.
„Wer ich bin tut nichts zur Sache. Ich bin nur hier um Informationen zu erwerben, und habe gehört, das Sie ein paar – die die ich suche – besitzen.“
Der Wookiee lachte und schüttelte den Kopf. „…ah muwaa yourg.
„Verstehe“, sagte Zek und legte seine Hand flach auf der Bar-Theke und lies sie zu Chalmun rüberwandern und nahm sie dann wieder weg, um nach den Glas mit den Eiswasser zu greifen.

Vor den Wookiee lagen plötzlich zwei Credits-Chips. Der Wookiee-Besitzer lies diese unauffällig verschwinden und knurrte im verschwörerischen Tonfall.

Rufff ruu“, er hielt kurz inne und musterte Zek, „croofffianfffraa, ruuuf fifffra grrrr?

Zek hob seine Hand und spreizte die Finger. „Ich suche nach Verbindungsmöglichkeiten, zu einem gewissen Thesa the Hutt.“

Ruffaaffa? Ffru rauh ahrahuruff Groaarrrr Arh spliaruff grop ra rufff grruariff raaruf.
„Wie, sie haben keine Ahnung, wo er sich aufhält? Können sie mir wenigsten Sagen, wo ich jemanden finden kann, der das weis wo sich der Hutt aufhält?“
Uma“, nickte der Wookiee. „Braasadruff truff uffft, ifff Niff Efffparr.
„In Mos Espa?“, fragte Zek noch mal nach.
Der Wookiee nickte und deutete dann auf einen alten Herglic, dessen blauschwarze Haut, von tiefen Narben durchzogen wurde.

Der Herglic war an die 2,02 m groß und hatte eine schulterbreit an die 1,50 m. Seine kleinen braunen Augen befanden sich an der Seite, seines Torpedoförmigen Kopfes. Und wie es für ein Wesen üblich war, was sich höchstwahrscheinlich aus einer Walähnlichen Lebensform entwickelt hatte, saßen seine zwei kleinen Nasennüstern auf der Stirn zwischen den Augen. Das linke Bein, des Herglic, war durch ein Droiden-Bein ersetz wurden.

Errr’arrafffri, awa rufff Niff Efffparr!“, knurrte Chalmun.

Zek nickte und ging zu den Herglic, mit den Namen E’anara rüber und setzt sich an dessen Tisch. Kettenarii kam ihn hinterher und wirkte sichtlich nervös. Es gefiel ihr nicht.

„Sind Sie E’anara?“
Eine tiefe Narbe, lief den Herglic vom Kinn über die linke Wange bis hin zur Stirn, sie bewegte sich als der alte Herglic seinen Schiefen Mund, mit den kleinen spitzen Zähnen öffnete. „Wer möchte das wissen?“

Zek legte seine Hand auf die Brust. „Ich bin Joro Inack und das ist meinen Begleiterin Weranii. Wir sind auf der Suche nach Jemanden, der uns zu Bardull den Hutten bringen kann. Und habe gehört, Ihr seit ein Mitarbeiter von Bardull und könnt uns nach Mos Espa führen.“

„Ja, das kann ich“, brummte der Herglic. „Aber warum sollte ich euch zum Boss bringen. Was springt für mich dabei raus? Und was noch wichtiger ist, warum sollte sich der Boss mit euch auseinander setzten?“

Zek breitete seinen Arm aus und meinte lächelnd. „Ich bin bereit alles zu Zahlen, was Sie verlangen. Und was an meiner Begleiterin und mir für ihren Boss wichtig ist, lassen Sie lieber mal unsere Sorge sein.“

„15 000 Credis“, verlangte der Herglic nach reichlicher Überlegung.

Zek lächelte jetzt noch breiter und reichte ihn seine Hand. „Wir sind im Geschäft.“

Der Herglic nahm mit einen hinterhältigen grinsen, die ihn dargebotene Hand entgegen und Schüttelte sie. Er hielt Zek und Kettenarii für leichte Beute, da sie zu schnell auf sein viel zu hohes Angebot eingegangen waren.

Gut, dachte Zek. So haben wir uns schon einmal einen Vorteil erarbeitet.
 
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Wüstenstaub​

?Warum bist du so schnell auf sein Angebot eingegangen??, fragte Kettenarii, als sie und Zek die Bar verließen.

?Ganz einfach?, sagte Zek. ?Damit unser Reiseführer, uns für totale Hinterwälder hält.?
?Und warum dies??
?Erstens, damit er sich Überlegen fühlt und sich seiner Sicher. Damit können wir uns schon mal in Sicherheit wiegen.
Und zweitens. Wenn er sich uns Überlegen fühlt, wird das auch gleichseitig seine Zunge lösen und wir können daher problemlos, etwas über diesen Hutt erwahren, zu den uns Chalmun geschickt hat.?
?Und wie heißt er??, wollte Kettenarii wissen und zuckte leicht mit ihren Fühlern. Ihre Pechschwarzen Augen glänzten in den prallen Sonnen von Tatooine matt.
?Bardull. Kennst du ihn??

Kettenarii schüttelte den Kopf. ?Nicht wirklich. Ich habe von ihm gehört. Aber nur, das er es auf die Welt abgesehen hatte, von der du mich aufgelesen hast.?

Zek nickte kaum merklich. Das hatte er sich schon gedacht. Die neuen Koloniewelten, im Outer Rim, waren zu weit von der GFFA entfernt, als das man immer wieder ein Auge auf sie werfen konnte. Nur hieß das leider nie, dass das die Hutten nicht auch taten. Nein sie benutzten sogar alle Beide. Es gab wohl keine der alten und neuen Welten im Outer Rim, die nicht einmal von den Hutten beschmutz wurde.

Aber das wohl wichtigste für Zek war jetzt, wer bei den fünf Brüdern war Bardull?

Das konnte nur ein engster oder ein mehr oder weniger niederer Untergebener dieses Hutt beantworten. Und da kommt E?anara ihn gerade recht. Das Walgesicht war eine verschrobene, Geldgierige und intelligente Person. Das war Zek auf den ersten Blick klar gewesen. Nun musste er nur noch wissen, ob er ihn auch von Nutzen war. Aber das würde sich bald herausstellen.


Am nächsten Tag.

Die riesigen und undurchdringlichen Schatten der Hothkalten Nacht, begangen kürzer zu werden als Tatoo I hinter den Horizont hervor kroch. Kurz darauf erschien Tatoo II und die Schatten waren kaum noch da, dafür nahm aber die Hitze umso mehr zu.

Zek und Kettenarii ? die jetzt vorübergehend Joro Inack und Weranii hießen ? standen am äußersten Rand von Mos Eisley und warteten auf E?anara.

Kettenarii stand mit den Rücken zu den Sonnen und schaute auf die Wüste. Sie schien endlos zu sein. Sie hob das Fernglas an eines ihrer Augen und schloss die anderen. Sie sah mehrere kleine weiße Türmchen, die sich wie dünne Nägel aus der aufgewärmten Erde von Tatooine ragten.
Das waren die Feuchtigkeitskondensatoren der Stadt.
Ansonsten sah sie nichts außer blauem Himmel und gelbweißen Sand. Kettenarii seufzte, sie war jetzt fünfzehn Jahre alt und hatte bis jetzt nur die dreckige Slums ihrer Geburtswelt gesehen und diesen ausgetrockneten Erdball, mehr nicht.
Zwar hatte sie ihre wahre Heimatwelt Vurdon Ka nie gesehen, aber was sie aus Zeks kleiner Bibliothek in seiner Excelsior entnommen hatte, hatte ihr mehr als nur den Wunsch genährt einmal auf diesen wunderschönen, von Sümpfen überzogenen Welt ein Fuß zu setzten.

Sie seufzte erneut. Nun eigentlich hatte sie sogar Angst davor. Da sie erstens nicht wusste wie ihre Welt heute, Jahre noch den schrecklichen Angriff der Yuuzhan Vong aussah. Und zweites wusste sie nicht, ob sie Überhaupt nach Vurdon Ka passte und ob sie ihre Vuvrian-Kultur akzeptieren könnte. Da sie bis jetzt nur wenige Mitglieder ihrer eigen Spezies kannte, und so nie wirklich engen Kontakt zu ihrer eigentlichen Kultur herstellen konnte.

?Konzentriere dich?, sagte Zek leise und legte ihr seine Hand auf die Schulter. Er hatte Recht, ihre Jedi-Ausbilde hatte Vorrang. Sie musste bei diesen Gedanken schmunzeln. Vor kurzen noch ein Straßenkind und nun eine halbe Jedi. Ha!

Ein schlurfendes Geräusch lies sie aufhorchen.

Der Herglic war endlich erschienen. Er saß auf einen Bantha und führte einen zweiten neben sich her.

?Das kann doch nicht sein ernst sein, oder??, fragte Kettenarii und sah Hilfe suchend zu Zek auf. Der zuckte nur mit den Schultern. ?Sieht so aus?, meinte er und ging zu den Herglic rüber.

*​

Der Ritt war unangenehm und tat Kettenarii am ihren verlängerten Rücken weh. Und außerdem, zu ihrer völligen Verzweiflung, ?Stinkt das Tier auch noch?, meckerte sie und klammerte sich am Zek umso fester. Der vor ihr saß und seinen Bantha gekonnt mit einer Hand führte.

Und zu allen Überfluss, war der Herglic nicht gerade ein Plappermaul. Er schwieg. Den ganzen Ritt lang. Rasselte nur hier und da, wie Kettenarii fand, Touristeninformationen runter. Wobei sie sich fragte, welche Touristen sind denn bitte so bekloppt, nach Tatooine zu kommen, nur um eine Wüsten-Safarie zumachen?

Und so ging es den ganzen Tag, bis sie abends, in Bestine, in der nähe des Bildors Canyon ankamen und eine Übernachtungsmöglichkeit gefunden hatten.

?Ich werde euch Morgen wecken?, sagte E?anara und lies Zek und Kettenarii in ihren kleinen Zimmer alleine.

?Toller Plan, Meister?, sagte die Insektenabkömmling ätzend und setzt sich auf ihr schmales Bett. Das einzige im Zimmer. ?Und nun? Er hat nicht einmal über seinen Boss, was verlauten lassen??

?Schon möglich?, gestand Zek. ?Dafür, aber um so mehr von sich??

Ohne ein weites Wort zu sagen, legte sich Zek auf den Boden, breitete Arm und Beine aus und schlief sofort ein.

?Wie ich das Hasse?, zischte Kettenarii, ?wenn er das macht. Kann er denn nie einen Satz zu Ende aussprechen? Nein! Er muss ja immer im Rätseln reden.?

*​

Wüstenstaub und Wüstensand, so weit sieben Augen blicken konnten. Die Fühler Schlaff herabhängend, saß Kettenarii auf den Rücken des stinkenden Bantha. Zek wie immer vor ihr und saß kerzengerade. Sein strenges aber schön geschnittenes Gesicht, blickte mit wachen Augen umher. Zwischen den einzelnen Sanddünen erhoben sich her und da, einzelne Felsen.

Die Zwillingssonnen standen hoch am Himmel und verbrannte ihre Rücken und Hinterköpfe. Kettenarii fühlte sich allmählich schwindlig und kraftlos.

Sie griff nach den Feldflachen und nahm sich einen Schluck kühles und frisches Wasser. Es schmerzte als die Flüssigkeit ihre vertrocknete Speiseröhre herunter lief.

?Zek??, sagte sie angeschlagen.

Er blickte zu ihr.

?Ich kann nicht mehr? ätzte Kettenarii und klammerte sich fest an seinen Sachen. Ihr Meister nickte und pfiff. E?anara hielt an und schaute nach ihnen. ?Was ist??, rief er.

?Eine Pause, wir brauchen eine Pause. Weranii kann nicht mehr. Die Hitze macht ihren Metabolismus zu schaffen.?

Der Herglic wies auf einen der Felsen, nicht unweit von ihnen entfernt. ?Dort werden wir etwas Schatten finden und die Kleine kann sich dort etwas erholen.?

Zek legte Kettenarii seinen Arm um ihre Schulter. ?Halte noch etwas durch. Und konzentriere dich auf die Macht. Sie wird dir helfen.?

Kettenarii nickte und schloss ihre Augen. Sie wandte die Technik an, die Zek ihr beigebracht hatte. Sie horchte in sich hinein und hörte da das rauschen der Macht. Sie lies das Rauschen auf sich einstürzen, wie die Fluten einen Wilden, kühlenden, Flusses. Augenblicklich fühlte sie sich besser und nicht mehr so schwach.

?Genau so?, lobte sie Zek. ?Du lernst schnell.?


Schatten war dar, aber keiner der kühlte. Der Felsen ragte hoch über ihre Köpfe und Teile von ihm waren schon längst den Sand Tatooines zu Opfer gefallen und abgetragen wurden. Ja der Sand. Wenn eins noch schlimmer war, als die unerträgliche Hitze von Tatooine, dann war es der Sand. Der Sand war im der Luft, in Kleidung, den Schuhen, und den Haaren. Er war einfach überall und allgegenwärtig.

Kettenarii saß mit den Rücken an den Felsen gelehnt und setzte die Feldlache an ihre Mundöffnung und Trank. Zek stand vor und blickte besorgt zu ihr runter. Der Herglic bei den Banthas, wartete geduldig.

?Hat sie sich erholt?, drängte das Walgesicht und schnaubte.

?Etwas. Aber wir müssen noch warten.?

?Sie hätten vorher wissen müssen, was auf Ihnen zukommt. Wenn Sie einen Trip durch die Wüste von Tatooine machen wollen.?

?Sie sind wohl schon lange in diesen ? wie soll ich sagen ? Geschäft??, fragte Zek, der den Zeitpunkt für richtig hielt.

Der Herglic E?anara nickte. ?Sehen sie nur meine Haut, Inack.? Zek runzelte leicht die Stirn. Seine Haut sah von weiten schwarz aus. Ganz normal. Nur das sie nicht Fettig glänzte. ?O?, machte er. Seine Haut war nicht so glatt und Feucht, wie die eines Normalen Herglic. Sie war von kleinen Narben bedeckt, rau und uneben. Die von den Sand der Wüste abgeschliffen und verhärtet wurde.

E?anara lachte. ?Ich bin wohl der einzige Herglic der Galaxie, der nicht in den Genuss eines warmen Salzwasser Bades kommen wird. Doch dafür, habe ich das hier.? Er deutete auf die Wüste.

?Was soll daran denn so toll sein??, fragte Kettenarii etwas bockig.

Die weiße Narbe, die die linke Gesichthälfte zierte, wellte sich, als der Herglic schief lächelte und meinte. ?Sieht sie euch doch nur an. Diese Pracht. Weite unbezähmbare Natur, soweit das Auge reicht.?

Zek verstand was der Walabkömmling meinte und Teilte sogar seine ansichten, doch fragte er um seine Scharade nicht aufzugeben. ?Was soll hier denn schon Natürlich sein? Hier ist doch alles ausgetrocknet und Heiß.?

?Genau?, meinte Kettenarii, die es natürlich nicht verstand und ansonsten den Planeten Hasste. ?Wo soll hier Prächtig sein, zwischen all den Sand??

Der Herglic schaute beleidigt zu ihnen rüber. ?Pah, was soll ich den schon von Kernwäldler anderes Erwarten? Schauen Sie mich nicht zu überrascht an Inack. Ich habe gute Ohren. Obwohl Sie Perfekt Basic sprechen können, höre ich sehr wohl Ihren feinen Corellia Akzent raus. Wissen Sie, wir sind zwar mit diesen hier, zwei Tage unterwegs. Doch habe ich mir schon ein richtiges Bild von Ihnen anfertigen können Chakk!?, das war ein Wort in Herglese, was soviel wie Naiv bedeutet ? mit denen Herglic-Müttern ihre Kinder gerne Titulierten. ?Ich weis was Sie für ein Mensch sind und was Sie von meinen Boss wollen.?

Nun war Zek gespannt. ?Ach ja, und was glauben Sie bin ich für ein Mensch??

?Sie sind einer von den Menschen?, begann E?anara, ?der auf das schnelle Geld aus ist. Und sich daher, mit Verderb auf jede sich bietende Gelegenheit stürzt. Ich weis nicht wie, aber irgendwie sind Sie dahinter gekommen, das bei Thesa? Ja, sie haben richtig gehört. Chalmun sagte mir das sie eigentlich an Thesa interessiert sind.?

So viel also dazu, dachte Zek, leicht schmunzeln. Er hätte sich eigentlich denken können, das Chalmun ? für viel Geld versteht sich ? E?anara zukommen lassen hat, was er eigentlich vorhatte.
Ich hätte doch auf den weißen Wookiee hören sollen!

?Nun auf jeden fall, sind Sie dahinter gekommen, dass zurzeit bei Thesa, das meiste Geld zuverdienen ist und sind nun auf der Suche nach ihn. Richtig? doch leider ist Thesa schon seit geraumer Zeit unauffindbar. Nur mein Boss kennt seinen genauen Aufenthaltsort. Nun sind Sie daran interessiert, über Ihn zu Thesa zugelangen. Natürlich mit hoher gewinn Beteiligung. Ob wohl mir nicht ganz klar sein soll, warum Sie sich so wichtig für den Fetten Wurm halten. Zek lachte. ?Wie haben Sie mich nur durchschaut??

Kettenarii die Zeks Trick schnell durchschaut hatte, sagte entsetzt. ?Joro!? E?anara folgerte die daraus Richtigen falschen Tatsachen.
Zek war von der schnellen Auffassungsgabe seiner Schülerin mehr als begeistert.

?Aber ich warne Sie. Bardull ist kein gewöhnlicher Hutt?, meinte der Herglic. ?Er ist der größte und der klügste Hutt den es je gab. Und nur weil du noch nie was von ihn gehört hast, mein lieber Chakk, heißt das noch lange nicht, das er nicht von Bedeutung ist. Nein, nein. Bardull, so glaub es mir, ist der eigentliche Herrscher von Nal Hutta. Er ist der Meister des Untergrund, der Hutten. Die anderen wissen es nicht, aber all die großen Hutten des Hutt-Raumes hängen an seinen Fäden und tanzen zu seiner Musik.?

Das musste Zek erstmal verdauen. Er glaubte irgendwie den Herglic. Er spürte in der Macht, dass der Walabkömmling nicht gelogen hatte oder Übertrieben.
 
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Später als sich die erste Sonne aufmachte unterzugehen, taute E’anara etwas auf.

„Wissen Sie, was ich so am Tatooine mag?“, fragte er Zek und musterte ihn. Er behandelte ihn und Kettenarii nun nicht mehr wie irgendwelche Hinterwäldler. Er erhoffte sich ja nun, das was immer sie an sich so Wertvoll hielten, für seinen Boss lohnenswert war. Was am Ende bedeutete das E’anara auch eine menge Geld zu Gesicht bekommen würde.

„Diese Unbezähmbarkeit“, sagte er, nachdem Zek seine frage verneint hatte. „Diese endlosen Wüsten. Wilde unberührbare Natur. Eine unbarmherzige, nie verzeihende Natur. Eine Natur, die dir das Fleisch von den Knochen reizt, wenn du einen winzigen Fehler begehst oder auch nur einen falschen Schritt wagst. Darum Chakk Joro Inack, bin ich, ein Herglic, ein Wesen was eigentlich aus einer Wasserwelt stammt, hier Zuhause. O ja, Tatooine ist meine wahre Heimat. Keine Kugel, mit unzähligen Inseln, Sümpfen, Gletschern und unendliche Ozeanen. Auch wenn man meinen sollte, ich als Herglic, sollte eigentlich von Salzhaltige Ozeane träumen. Ist es so nicht. Nein mein lieber Chakk! Nein.
Ich bin keines dieser Weicheier auf Giju, der seinen ganzen Körper von Wasser verweichlichen lässt. Nein! Mein Köper und mein Geist wurden von dieser Welt gehärtet und geschliffen. Meine Haut ist nicht so glatt und schwach, wie die eines normalen Herglic. Sie ist Rau und Widerstands fähig. Genau wie ich.“

E’anara machte eine Kunstpause.

„Ich habe erst das wahre Leben kennen gelernt, als ich nach Tatooine kam und mich von seiner Schönheit und Vollkommenheit fesseln und Anschließen belehren ließ. Ich weis jetzt, was der Sinn des Lebens ist.“

„Mit anderen Worten“, meinte Zek nach langen schweigen, während die Banthas gemütlich weiter Trabten. „Bildung kommt aus den Städten – die Weisheit jedoch aus der Wüste. Und Ihnen wurde diese Weisheit zuteil.“

E’anara sah Zek überrascht an und lachte. „Ihr Kernwäldler, ha! Ihr schmeißt wirklich mit Sprüchen um euch, von denen ihr keine Ahnung habt. Aber ja, du hast recht Chakk. Die Wüste, gab mir die Weisheit. Und doch…“, sagte er mit finstern Blick zur weiten Dünenlandschaft hin, „… lehrte sie mir auch, was Angst wirklich bedeutet.“

Zek und Kettenarii sahen sich kurz fragend an.

„Hmmm, es wird Dunkel“, flüsterte E’anara. „Wir sollten eine Sicher stelle zu Übernachten suchen.“

„Wie währe es mit da hinten, bei dem Licht?“, meinte Zek und deutete auf die entsprechende Stelle.“

„Wo ich sehe keine“, meinte E’anara und nahm sein Fernsichtgerät zur Hand. „O ja jetzt sehe ich es. Deine Augen, Chakk, verweichte Augen, die nie von den Sandkörner der Stürme zerkratzt wurden, sehen wohl besser als meine. Aber was sagt uns, das das nicht das Lager von Tusken-Räuber ist?“

„Weil das Tusken-Lager auf der anderen Seite, mehre Kilometer von hier entfernt liegt“, flüsterte Zek zu Kettenarii und meinte dann lauter, so das E’anara es hören konnte. „Woher soll ich das wissen? Ihr seit der Experte.“

„Gut“, meinte der Herglic. „Wir werden uns vorsichtig nähern. Wir Reiten Banthas, vielleicht lassen sie uns im ruhe, wenn es welche sind.“

Also Reitenden sie auf das winzige Licht zu.

„Meister?“, flüsterte Kettenarii. „Woher konntest du das Licht sehen? Ich kann es immer noch nicht, ohne Fernglas. Und was noch viel wichtiger ist, woher weist du von den Tusken-Lager?“

„Wenn du nur deinen Augen vertraust Kettenarii, führt das dazu, dass die anderen Sinne verkümmern.“

Kettenarii verstand. Sie hätte sich auf die Macht konzentrieren sollen, dann währe ihr auch aufgefallen, das sie gerade auf ein Jawa-Treffen Zureitenden.

*​

Später am Abend, saßen Zek, Kettenarii, E’anara und einige Jawas um ein Lagerfeuer und waren von die klotzigen Sandkriechern umgeben. Die Jawas versuchten immer wieder den anderen ihre alten Droiden und Schrott zu verkaufen. Bissen aber bei den Herglic auf Durobeton. So saßen sie nur da, die Jawas unterhielten sich in ihre Sprache und erzählten sich Geschichten, während Kettenarii langsam eindöste und ihr Kopf auf Zeks Schulter rutschte. An ihre gleichmäßige Atmung erkannte Zek, das sie eingeschlafen war. Er legte den Arm und ihre Schulter und wärmte sie damit vor der kalten Nachte.
Die Sterne funkelten und das Licht der untergegangenen Sonnen strahlte auf die Monde von Tatooine, die ein silbernes Licht auf die Landschaft warfen.

„Sag mal E’anara“, sagte Zek nach einer weile und kaute auf das Zeug rum, was ihnen die Jawas großzügig – für viel Geld versteht sich – angeboten hatten. „Wie bist du eigentlich, zu deinen Droidenbein gekommen?“

Der Walabkömmling sah Zek finster an. „Sag du mir erst, wie du deinen Arm verloren hast? dann reden wir weiter.“

Zek nickte und meinte dann nur. „ Du kennst doch sicherlich, diese Warn-Hinweise, bei den 5T-Baumpflanzer. Wo steht, das man bevor man an ihren Wassertank Handtier, sie vorher abschalten sollte?“

„Nein, wieso?“

„Nun ich kannte sie leider auch nicht!“

Der Herglic sah Zek verblüfft an. „Na gut“, meinte er. „So wie du Aussiehst Chakk, weil ich dir das mal Glauben. Darum will ich dir auch erklären wie ich zu dieser Prothese gekommen bin. Sag Chakk, hast du schon mal von Mon Dune gehört? Den Monster Krayt-Drachen?“

„Nein, um ehrlich zu sein“, gestand Zek.

„Nein? Kernwäldler“, spuckte E’anara. „Wie auch immer. Jedenfalls, solltest du je, nach draußen, hinter den westlichen Dünenmeer gelangen, wirst du ihn treffen, den Mon Dune. Ein riesiger schwarzer Dünen Krayt. Du wirst ihn schon riechen können, bevor du ihn siehst. Denn sein ganzer Leib ist voll mit Wasser.
Du wirst Wasser riechen können, wo sonst nur Staub und Land ist.
Und du wirst Urusais dort am Himmel, über den Dünenmeer fliegen sehen. Dort wo kein Leben ist wirst du sie sehen.
Weil bald dort Mon Dune auftaucht, der schwarze Krayt.
Seine Onyx-schwarze Haut ist von tiefen Narben durchzogen und sein Maul ist schief und voller spitzer Zähne, zwischen denen das verdörrte Fleisch der Sand-Leute klebt. Dieser Krayt ist der größte unter den großen Krayt, und mache sagen, er sei schneller, als ein alter Podracer.“

„Und dieser Mon Dune…?“

„Ja genau. Es war bei meinen letzten Ausflug, über das westlichste Dünenmeer. Dort griff er uns an. Unsere Segelbarke zertrümmerte er und meine Leute zerschlag er im einen Happen. Doch mir biss er nur, aus Gehässigkeit, das Bein ab.
Und ich sage dir Chakk, ich werde irgendwann, mir eine neue Segelbarke leisten können und dann werde ich ihn Jagen und Töten. Ihn aus einander nehmen.
Seine Perle aus seinen Magen, mit den bloßen Händen reizen, während er noch am Leben ist!“

„Und dann? Was machst du aus seinen Überresten. Wirst du sie zerlegen und daraus Öl, für die Lampen, der Armen Leute aus Mos Espa herstellen?“

Die Augen des Herglic leuchteten. „Genau, mein Freund das werde ich.“

Zek sah E’anara eine weile schweigend an. Plötzlich wusste er, was der Herglic wirklich für einer war und war sehr froh darüber, dass sie schon morgen im Mos Espa sein würden.
 
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Das ist aber mal ein ganz großer…​

Mos Espa.
Für Neulinge war Mos Espa kein angenehmer Ort. Die Stadt, eine von zahlreichen isolierten Siedlungen im ausgedörrten Dünenmeer, wurde vorzugsweise von Schrotthändler und Individuen bewohnt, die nicht gefunden werden wollten.

Das Leben im mos Espa war ein anhaltender Kampf gegen die Elemente. Wasser war streng rationiert, die Energie für Licht und Heizung wurde von großen Biokonverterkraftwerken geliefert.

Auf der Hauptstraße von Mos Espa, der Mos Espa Way – der durch das Herz der Stadt schlängelte und von Touristenläden und Bars gesäumt war – gingen Zek, Kettenarii und ihr Führer E’anara entlang.

Unterschiedliste Lebewesen tummelten sich auf der Straße und gingen ihre Geschäften nach und kümmerten sich nicht groß, um die drei neu Ankömmlinge und ihre zwei Banthas. Es war ein zu Alltäglicher Anblick, als das dies auch nur noch einen interessieren würde.

E’anara führte Kettenarii und Zek zu einen imposanten Palast. Nun eigentlich war es auf den ersten Blick, nicht großartig anders, als all die andere Kuppelbauten in Mos Espa. Der Palast besaß, wie jedes andere Gebäude in der Stadt, doppelte Mauern, zwischen denen Kühlflüssigkeiten zirkulierten und war aus schlichtem Lehm gefertigt. Der schon an der Außenwand ab zubröckeln schien. Der Palast war U-förmig angelegt wurden und stand wahrscheinlich nicht einmal ein Jahrzehnt hier. Er war Dreistöckig, wie E’anara berichtete, und besaß weitläufige Räume, die mit wertvollen Naboo-Fliessen verlegt wurden waren. Die zusammen gesetzt, eine Wunderschöne sumpfige Landschaft von Nal Hutta, den „glorreichen Juwel“ nach stellte.

Eine protzige, auf Hochglanz polierte, Hutt-Karavelle schwebte auf den Hof und einige Esral’sa’Nikto, standen bei ihr und waren damit beschäftig, einige Reparaturen vor zu nehmen. Diese Nikto Unterart hatte blaugraue Hautfarbe und besaß ausgeprägte Kämme an den Wangen. Die Gesichtskämme waren mit winzigen Haaren besetzt, die ihre Gehörsinn verstärken und sie vor Hitze und Kälte schützen. Auch hatten sie Halsöffnungen die sich ausdehnten und wieder zusammenzogen.
Ein gelber M’shenti’su’Nikto, denen die Kämme fehlte, aber dafür die Atemschläuchen am Hinterkopf wuchsen, stand vor der Gruppe und Überwachte ihre Arbeit.

E’anara ging zu den M’shenti’su’Nikto rüber und redete kurz mit ihn. Dann treten sich beide um und kamen auf Zek und Kettenarii zu.

„Seit ihr Joro Inack und Weranii?“, fragte der Nikto und musterte Beide.
„Ja das sind wir,…?“
„… K’int’su, ist mein Name. Adjutant des großen Bardull. Ihr sagt, Ihr könntet, für den Boss von großer Interesse sein! Und es hat was mit den Shell-Hutt namens Thesa zu tun. Ist das Wahr?“

„So Wahr wir hier stehen, Adjutant K’int’su“, verbeugte sich Zek höflich.

„Kernwäldler“, dröhnte E’anara und schlug K’int’su auf den Rücken. „Ich muss wieder los. Der Boss erwartet, heute eine wichtige Lieferung.“ Und mit diesen Worten verabschiedete sich E’anara.
Zek war richtig froh das sie ihn los waren. Er legte Kettenarii seine Hand auf die Schulter, die die Gäste verstand und zustimmend Nickte.

„Mitkommen“, befahl der Nikto und führte Beide in den Palast. Als sie den Palast betraten kam ihnen ein 3,50m langer grünlicher Hutt entgegen. Er trug um seine Fetten Brust einen Blaster-Halter und um sein Handgelenk goldene Armreifen. K’int’su stellte ihn als Unbra vor, den ersten Adjutanten von Bardull.

„Ihr seit also die beiden Kernwäldler, von denen E’anara berichtet hatte?“, donnerte der Hutt. Kettenarii fragte sich immer noch, wie der Herglic das getan hatte.
Bestimmt bei Bestine, überlegte sie sich.

Der Fette Wurm kroch voran, und K’int’su ging hinter Zek und Kettenarii und beobachtete sie genau. Als Kettenarii ihre bildlich gesprochenen Machtfühler nach den Nikto ausstreckte, konnte sie nur Gier und Wut spüren und zog sie auch gleich angewidert zurück. Doch da war es schon zu spät, da drangen auch schon die restlichen Emotionen der Palastbewohner auf sie ein.
Sie spürte die Panik und Schmerzen der armen Sklavenmädchen und die brutale Gier ihrer Peiniger. Die verkümmerten Emotionen der sich im Palast befindlichen Kopfjäger, die sich ihren Gewürzrausch hingaben. Diese waren wohl, für sie die einzigen Möglichkeiten, aus ihren erbarmungslosen Daseinsform auszubrechen und wenigsten für einen gewissen Augenblick, so was wie Leben zu empfinden. Das Echo der Qual, Folter, Gedanken an Mord und Raub strömten auf ihr ein.
Die Emotionen packten Kettenarii von allen Seiten und trieben ihr die Luft aus dem Körper. Es war zu viel für sie, sie hatte noch nicht genug oder gar keine Erwahrung mit so was. Ihr Magen schien sich zusammen zu Ziehen, ihre Knie wurden Augenblicklich Weich. Alles um sie herum fing an sich zudrehen. Sie währe gestürzt wenn Zek sie nicht aufgefangen hätte.

„Alles im Ordnung?“, flüsterte er. Kettenarii schüttelte Ohnmächtig den Kopf. „Spürst du das nicht? Das Leid, die…?“, sie sprach es nicht aus. Denn ihr wurde schlecht.

„Was hat sie?“, wollte K’int’su wissen.

„Nicht schlimmes“, log Zek. „Ihr Körper kommt mit der Wärme von Tatooine nicht klar.“ Er sah dann besorgt zu Kettenarii und flüsterte. „Ja ich kann es spüren. Das Leid, den Schmerz, die Angst, wie die Hoffnung die einige hier haben. Suche danach und klammer dich dann daran, das wird es dir um einiges erträglicher machen.“
„Kann ich nicht meine Macht-Sinne blockieren?“
„Nein“, tadelte sie Zek. „Du kannst dich nicht in der Macht zurückziehen. Du musst fühlen, um dich herum.“
„Aber.“
„Kein aber. Wenn du das machst, wird du nie verstehen und lernen.“

„Was tuschelt ihr dar?“, drängte der Hutt. „Der Boss hat einen vollen Terminkalender. Ihr habt Glück, das er euch sprechen kann. nun kommt!“

Der Hutt führte sie nach unten, unter den Palast. Sie erreichten eine unterirdische Katakombe mit gewölbten Decken und glatten Säulen. Durch schmale Schlitze fiel fahles Lichts und gab allem ein grobkörniges Aussehen. Ein Gewirr aus Kanälen durchzogen die Katakomben, in den grünliches Wasser blubberte, auf deren Oberfläche haariger grüner Tang trieb. Ein halb durchsichtiger Dunst hing in der Luft und perlte hier und da auf die Kalkbehängenden Wände.

Unbra brachte sie zu einem runden Becken, in den mehre jugendliche Hutten, die das weiblichen Geschlecht angenommen hatten, in der Brühe plätscherten. Sie waren dünn und muskulös, obwohl schon mit ersten Fettpolstern ausgestattet.

Unbra Blickte die jungen Hutt-Mädchen obszön an und legte sich mit seiner spitzen Zunge über seine wulstigen Lippen. Diese ihn aber angewidert mit Wasser bespritzten. Da merkte Zek, wie ein großes Stück des Seetanks zerriss und ein massiger Schädel, der gut doppelt so breit wie der von Unbra und der Mädchen war, kam zum Vorschein. Zwei mächtige kupferrote Augen saßen über zwei schiefe Nasenlöcher – die sich öffneten und Wasser ausstoßen – und einen breiten, wassertriefenden Maul.

Zek musste unwillkürlich schlucken, als der Hutt sich immer weiter aus dem Wasser erhob. Kettenarii versuchte sich erfolgreich hinter ihn zu verstecken.
Er konnte es ihr nicht übel nehmen. Denn dieser Hutt war einfach riesig. Der Teil den Zek von den Hutt – die stelle die vom massigen Bauch zum Schwanz überging – sah, beträgt gut, von Kopf bis zur besagten stelle 3,50m. Die Schulterbreite des Hutten entsprach dementsprechend 1,50m. Und wenn Zek jetzt das ganze richtig im Kopf ausgerechnet hätte, würde er auf eine gesamt Länge von…

9,20m ist der verdammte Kerl Lang!, fluchte Zek innerlich. E’anara hatte recht, Bardull ist der größte unter den Hutten.

Und das schlimmste an ihn war, das er nicht Fett war. Nun gut einige Fettringe zierten schon seinen Körper. Aber ansonsten bestand der restliche Leib aus Festen Muskelsehnen.

Die Hutt-Mädchen fingen an sich an ihn zu reiben, doch stieß er sie grob zur Seite.

„Har!“, lachte das Monstrum. „Ihr seid Joro Inack und Weranii, von denen ich mir großen Gewinn versprechen soll, jar?“
 
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„Wie gefällt euch, mein schönes Badehaus. Ist es nicht prächtig“, sagte Bardull und machte eine ausladenden Gäste, die den ganzen Raum umfasste. „Echtes, klares Wasser von Nal Hutta, noch bevor die Vong es verunreinig haben. Haaa, ich lieben diesen Ort. War nicht gerade Günstig, dies ganze hier, auf einen Wüstenplanet zu erbauen. Aber es ging.“

Jetzt richtete sich der Hutt ganz auf und kroch aus dem Tümpel. Er wuchtete sich vor Zek. Unbra zog sich weit genug, von seinen Chef zurück, da er nicht in die Bahn geraden wollte, falls Bardull ausrastete. Er hatte schon etliche Narben von so was zurück behalten. Und irgendwann werde ich ihn töten, dacht er stets, wenn er Bardull dabei zugucken musste, wie er mit den Hutt-Mädchen spielen konnte und Unbra nur die Schläge bekam.

Ich werde Unbra Umbringen müssen. alleine schon, damit ihr meine Gespielinnen nicht mehr so anstarrt, Überlegt Bardull, als er Unbra ansah.

„Nun mein lieber Inack“, sagte Bardull und zupfte sich den Seetank vom Kopf. „Nun erkläre mir bitte, wieso ich dir Informationen, über den mir sehr geschätzten Thesa geben soll?“

Zek verbeugte sich höflich. Kettenarii, die vor Angst fast erstart war, glotzte nur in dem klaffenden Maul des Riesen.

„Eure verdorbene Hoheit, Lord Bardull“, schleimte Zek. „Wir mir durch verlässliche Quellen zu getragen wurde, brauch Lord Thesa, einen tüchtigen Piloten, der wertvolle Fracht, durch den Raum der GFFA Schmuggeln kann. Und ich halte mich für besagten Piloten.“

„Mit einen Arm, jar?“, lachte Bardull und schob sich noch näher am Zek.

Zek lächelte schief. „Ach nun, das war eine kleine Fehlkalkulation, mehr nicht. Wisst ihr, es ist schon was am den Spruch dran – das man besser einen Wookiee gewinnen lassen sollte, weil ein Droiden einen nie den Arm abreisen tut – wie auch immer, Lord Bardull, Eure königliche Mahlz-Heit. Trotz dieses kleinen Makel, bin ich sehr wohl im der Lage, immer noch der beste Pilot der Galaxie zu sein.“

„Ach ja, und was macht dich dabei so sicher?“

„Nun zum Beispiel, bin ich der einzige der mit Schmuggelware durch den imperialen Raum fliegen kann und somit, schneller nach Bonadan zu gelangen.“

Bardull öffnete überrascht seine breiten Augen. „Ist das Wahr? Du kannst die Behörten der GFFA einfach so übergehen, jar? Aber was ist mit den Imperialen, und deren derzeitigen Friedlichen Eroberungszug?“

„Eure königliche Fett-Heit, das Imperium kann mir so lange erzählen, wie es viel, das es jetzt zu den Guten gehört. Es gibt immer noch ein paar Korrupte Persönlichkeiten, ganz Oben in der Hackordnung, die Sklavenschmuggel Ignorieren, solange, ein zwei Mädchen für sie abfallen.“

„Ho, ho, ho“, dröhnte Bardull. „Das ist Musik im meinen Ohren, mein Junge.“

„Ein Wunder, das Ihr Musik, trotz Ihrer durch Fett zugewachsenen Ohren, hören könnt“, murmelte Zek.

„Was?“
„Wie was?“
„Was hast du eben gesagt?“
„Das mich das Freut, das es euch gefällt, Eure Aufgeblasen-Heit.“, sagte Zek und lächelte immer noch.

„Gut Inack“, sagte Bardull hinterhältig lachend und backte Zek am Kragen. Spannte seine kräftigen Muskelstränge an und hob ihn Hoch. Die Hutt-Mädchen schnappten hörbar nach Luft. Sie verstanden kaum Basic und daher auch nicht was hier vorging.
„Woher weist du, dass Thesa Sklaven von oder nach Bonadan Schmuggeln will? Dies ist nicht einmal mir bekannt! Wer ist dein Informant?“

„Eure Korrupt-Heit“, stotterte Zek, Kettenarii schrie auf und wurde von K’int’su daran gehindert, ihren meister zur Hilfe zu eilen. „Wenn ich das Ihnen sagen sollte, wahre dies keine Verlässliche Quelle mehr.“

„Har, har, har, du gefällst mir Inack! Also gut, was springt für mich dabei raus. Wie kannst du mir nützlich sein.“

„Wie gesagt, ich kenne da diese Mufti, sie lässt mich immer wieder Passieren. Und ich glaube sie hätte nichts, gegen ein wenig Glitzer-Stein übrig. Wegen den Moral der Truppen, und der gleichen, Sie verstehen?“

„Sehr gut sogar“, lachte der Hutt und lies Zek fallen. „Wie haben einen Deal, mein Junge. Du beweist mir, indem du für Thesa, deine Sklaven-Lieferung erledigst, dass du Recht hast und ich dir trauen kann. Und danach, wirst du mein neuer Gewürz-Lieferant von Aporo- zum Gricho-Sektor.“

Zek verbeugte sich und griff nach Kettenariis Kopf und drückte ihn ebenfalls, zu einer Verbeugung runter. „Wie ihr befielt, Eure königliche Wurm-Heit! Doch gibt es dabei, eine winzige Ungenauigkeit, die zwar nicht weiter von Bedeutung ist. Aber unsere gemeinsamen Plänen, doch wohl im den Weg stehen wurde.“

„Und diese währe?“
„Wir wissen nicht wo Thesa, sich im Moment aufhält.“
 
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„Cato Neimoidia“, sagte Kettenarii laut, als sie und Zek den Palast verließen. Es fiel ihr ein Stein vom den Herzen. Die finsteren Emotionen, die im Palast gefangen halten wurden, waren nur noch ein schwacher Druck auf der Brust.

„Cato Neimoidia“, wiederholte Zek, „im den Kolonien gelegen. Eine Kolonie der Neimoidianer. Dort also befindet sich Thesa. Wieso wundert mich das nicht? Der Planet war seit den Klon-Kriegen kaum noch von Bedeutung. Das Hauptaugenmerk der Neimoidian liegt seit dem viel mehr auf Neimoidia.“

„Was ist Cato Neimoidia für einen Welt?“, wollte Kettenarii wissen. Sie gingen die Hauptstraße entlang. Vorbei betrunkene Abyssin, sich schlagenden Blood Carver, Cerean, Menschen und noch mehr.

„Nun Cato Neimoidia, ist einen der vielen Siedlungswelten gewesen die die ehemaligen Duros, jetzt Neimoidian von Neimoidia aus besiedelt haben. Sie gaben der Welt den Namen nur, weil diese Reich an Ressourcen war. Jetzt ist die Welt nur noch eine Welt unter vielen. Deren einziger Export, nur der Pilzanbau ist. Womit sich aber immer noch, der ein oder andere Neimoidian einen goldene Nase verdienen kann.“

„Und du glaubst Bardull?“
„Ich muss ja. Es ist der einzige Hinweis den wir nachgehen können.“

Als sie weit genug von Mos Espa entfernt waren, schaltete Zek sein Komgerät ein und nahm Kontakt zur der Excelsior auf. Den YT-1300p hatten die Droiden, auf den Tatooine Mond Chenini, zwischen geparkt.

Ein Trillern antwortete ihn.

„Slicer?“
Ein kurzes Piepen.
„Slicer, hör mir zu. Zu erst einmal wirst du das Schiff verlassen und R5 vom Antrieb der Excelsior abschnallen, haben wir uns verstanden?!“
Ein verwirrtes Zirpen.
„Slicer, ich bin ein Jedi. Ich kann es wohl wissen!“
Ein tiefes Tuten antwortet.
„SLICER!“

Zek nahm das Komgerät von Mund, „Also manchmal glaube ich wirklich, das es nicht doch besser gewesen währe, die Yuuzhan Vong gewinnen zu lassen.“
„Und was machen wir wenn wir Thesa auf Cato Neimoidia gefunden haben?“
„Nun, auf keinen Fall, los stürmen, mit gezogen Lichtschwert durch die Tür stürzen und liebevoll fragen – Wo befindet sich bitte, die Sternenkanone?“
„Sondern?“
„Lage Checken, dann um Hilfe bitten und anschließend mit der Tür durchs Haus fallen. Was denkst du denn?“

„Welche Hilfe denn?“
„Na die von Sektion-Zero.“
„Was ist Sektion-Zero?“
„Eine Abteilung der Alpha Blue“, war die Antwort.

„Was ist Alpha Blue?“

Ein erregtes Trillern unterbrach sie.
„R5?“, fragte Zek.
Ein bestätigender Pfiff.
„Wo ist Slicer, am Bord? Gut! Hört ihr Zwei, ihr werdet uns jetzt abholen, wir stehen vor Mos Espa, zum Norden hin…“


Kurz darauf landete die Excelsior vor ihnen und sie konnten endlich den Planeten hinter sich lassen.


*​

Bardull Aranakii Turon, hatte schon vieles gesehen und erlebt. Vieles davon war Gefährlich. Doch er hatte es Überlebt, und das nur alleine weil er Intelligent und Untypisch vor sein Volk, nicht Dekadent geworden war. Auch hatte er mit einen alter von 320 Jahren, schon viele Jedi kommen und gehen gesehen. Doch waren diese ihn nie zur Gefahr geworden, da er sich stets zu Helfen wusste und immer im Verborgenen Gearbeitet hatte.

Doch jetzt, nach seinen Gespräch mit Zek Katana, ja er wusste wer dieser Geheimnisvolle, selbst ernannte Spitzenpilot war, zitterten ihn immer noch die Hände.

Dieser Jedi hatte eine Aura ausgestrahlt die Bardull verwirrt hatte. Er hatte schon im viele Jedi-Augen sehen können. Sogar in die von Mace Windu, einen der größten Jedi, dessen Name voll für immer verloren gegangen war.

Doch waren sie nie so Geheimnisvoll wie diese gewesen.

Es waren zwar braune Augen, die ein gewisses Feuer ausstrahlten, doch war dieses Feuer von einer Meterdicken Eisschicht umgeben gewesen. Der Jedi Zek Katana war gefährlich, dessen war sich Bardull bewusst.

Er lag Jetzt im seinen Thronsaal, auf einen breiten Thron und zog an seine Protzigen, mit Gold verzierten Wasserpfeife. Das Licht von Tatooines Sonnen fiel durch die großen geschwungen Fenster des Palastes rein. Zwei Hssiss-Drachen lagen vor ihn und dösten in der prallen Sonne.
Schergen, unterwürfige Wesen verschiedener Rassen, tummelten sich in seinen Saal und Rauchten Wasserpfeifen, schnupften Gewürze und dergleichen oder horchten der Musik der Amanin-Band.

Seine Gespielinnen, waren derweil in ihren eigenen Zimmer untergebracht und waren damit beschäftigt zu Essen und neue Holo-Dramen von Nal-Hutta sich rein zuziehen.

Gleichmäßige Schritte ließen ihn aufhorchen. Einer der Hssiss-Drachen hob seinen schweren Kopf und witterte frisches Fleisch.

„Ah Gree Tanon, der neue Star am mandalorianischen Himmel.“

Der Mandalorianer betrat den Thronsaal. Auf seiner Schulter ruhte ein Ysalamari, den der Kopfjäger immer wieder über den Schädel streichelte. Das Tier fauchte leise, als es die Hssiss erblickte.

„Du hast Mitbekommen, wie ich die Jungen Jedi nach Cato Neimoidia geschickt habe?“
„Ja!“
„Gut, folge ihn dorthin und unterstütze ihn so gut es geht, nach der Suche, diese erbärmlichen Wurms. Ich weil den Kopf dieses Shells auf meinen Tisch sehen. Haben wir uns verstanden?“
„Ja!“
„Es ist Schade das Thesa dort abgeflogen ist, bevor der Jedi angefangen hat, sich für ihn zu interessieren…“
„Gewiss.“
„Aber du wirst ihn schon sagen, wo er ihn zu finden hat. Ich konnte es leider nicht. Das hätte mich zu sehr ins Geschehen, mit hinein gesogen.“
„Genau.“
„Hi, hi, hi. So bald Thesa von der Bildfläche verschwunden ist, werde ich mir sein Imperium einverleiben und danach kann ich mich endlich Höchstpersönlich um Nal-Hutta kümmern.“
„Ich werde dann gehen“, sagte der Jäger.
„Jar, tu das, mein Freund. aber warte bevor du gehst, ich muss dir noch einen kleinen Rat mit auf den Weg geben.“
Gree sah den Hutt schweigend an.
„Ich rate dir mein Freund, nicht immer solch eine Plaudertasche zu sein. Man kommt ziemlich schnell hinter deine Schwachpunkte, wenn du so viel Plapperst, wie gerade eben.“

Gree sah den Hutt, hinter seinen Stummen Helm, Überrascht an.

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So die erste Spur, währe gefunden. Doch ob sie auch zum erhofften Ziel führt… nun wie heißt es doch so schön;
Das war der erste Teil und der zweite folgt zu… Demnächst geht’s weiter! *g*
 
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So nach kleinen technischen Problemen, geht’s weiter im Text. Erstmal…

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Sternenkanone II

Hände, Klauen und Tentakeln hoch… den Rest kennt ihr ja​

Cato Neimoidia.
Kleine Nebelbehangende Ozeane, aus denen riesige Felsbögen ragten, an denen große Stahlkonstruktionen hängen, auf denen Städte errichte wurden, die so genannten Brückenstädte, waren überall auf den Planeten zu erblicken.
Neben diesen Beeindruckenden Felsbögen und ihren Städten, ist die Welt von massiven Berglandschaften durchzogen, in den mit Feldern und Seen bestückte Täler zu finden sind, auf den Erntekäfer große Hauballen transportierten. Diese wiederum als Unterlage für die nahrhaften Pilze dienen. Den Exportschlager der Neimoidianer.

Die Excelsior flog über ein besonders großes Tal, im den unzählige Herden von Erntekäfern dahin trotteten. Ihr Ziel war eine fünftausend Einwohner Stadt, am östlichen Küstenstreifen, des westlichen Kontinent. Dort landete sie in eine kreisrunde Landebucht, mit der Kennziffer 00154789 CN/B.

Die Einstiegsluke, des stark umgebauten YT-1300p, alabasterweißen Frachter, senkte sie Zischend. Zwei vollkommen unterschiedliche Wesen stiegen von Bord und gingen zu dem Buchtinhaber. Der Eine, ein Hochgewaschener Mann und die Andere, ein kleines vuvrian Mädchen, mit sieben Augen.

Der Buchtinhaber, ein alter und schwerfälliger Neimoidianer, mit grauen Gesicht und glanzlosen Augen, sah den Menschen an und schmalzte mit der Zunge und hielt die offene Hand zu den Corellianer.

Der wiederum gab den Neimoidianer drei Creditchips, die dieser durch ein Lesegerät zog und zufrieden grinste, als sich eine Zahl auf sein Display bildete.

Nachdem das erledigt war, gingen Zek und Kettenarii Richtung Hafen. Die Stadt, die von einem drei Meter hohen Bürokomplex, im Stadtzentrum dominiert wird, war im einer sichelförmigen Bucht gebaut wurden, die Täglich von Fischkuttern, die Bunte und sehr nahrhafte Fischen aus den Meer fingen, sowie Luxuriöse Unterseebooten, Typ Coral Vanda, befahren wurde.

An einen Informations-Terminal blieb Zek stehen und rief sich ein paar Daten auf.
„Willst du ein Unterwasserausflug machen?“, fragte Kettenarii und lies ihre sieben Augen über die Leute schweifen, die an ihnen vorbei kamen. Hauptsächlich Neimoidianer.
„Erraten“, sagte Zek, er klang Amüsiert, obwohl er nicht einmal mit der Wimper zuckte. „wir nehmen die Pride of Neimoidia, eines der ältesten Schiffe hier. Sie gehörte einst einen gewissen Nute Gunray. Ist aber jetzt, Eigentum der Schifffahrtgesellschaft Runi Runray.

„Wieso?“
Zek zuckte mit den Achseln. „Vielleicht hatte dieser Gunray schulten, oder war dieser namenslose Vize-König, der mit geholfen hatte, die Galaxie in die Klon-Kriege zu stürzen.“
„Ich meinte eigentlich, wieso wir mit den fahren müssen.“
„Na weil das Schiff vermutlich das dunkle Gesocks von Cato Neimoidia mehr anlockt, als die Yellow Submarine, oder die Yokai of Sea.”
„Ach so… Und wieso wollen wir da rein?“
„Das ist ganz einfach. Es ist wie auf Tatooine. Wir fangen dort an, wo man einen Hutt-Verbrecher Lord am wenigsten vermuten wird, suchen uns einen mehr oder weniger verlässigen Informant.“
„Und der führt uns dann zu Thesa, ja?“
„Nein, viel mehr zu einen unwichtigen Mitarbeiter, der uns dann zu seinen Boss oder einen seiner Vorgesetzten bringt.“
„Verstehe. Wir suchen einen wie E’anara.“

Bei den Gedanken, an diesen verrückten Herglic, der jetzt wahrscheinlich von einem Monster Krayt verschluckt wird, musste Zek schief grinsen. Er hoffte, dass er das Walgesicht nie wieder sehen müsste.
„Das mit diesen Verrückten, war nichts als Zufall, ich glaube kaum, das wir diesmal so schnell zum Erfolg kommen werden und das die Suche, nach diesen Hutt, schwieriger wird, als die nach einen Unbedeuten Kleinkriminalen, der auf Tatooine versauern muss und mit Töchter und Cousinen, seiner Feinde versorgt wird, damit er auch schön dar bleibt.“
Kettenariis Kopftentakeln/Fühler richten sich auf. „Das klingt ja fast so, als währe dieser Bardull gefährlich.“
Zek nickte. „Kluges Kind. Ich fürchte fast, er wird uns am Ende noch mehr ärger machen. Es war nicht besonders klug von uns, ihn im die Sache mit hinein zu ziehen.“

„Aber er weis doch gar nicht, weswegen wir wirklich hinter Thesa her sind.“
„Da bin ich mir aber nicht so sicher, und ich habe auch ein ganz mieses Gefühl, bei diesen Riesen Kerl.“

Ein schiefer Ton lies Beide verstummen. Sie treten sich um. Ein Bith saß auf einer der Hafenbrüstungen, an denen das grünliche Wasser der Bucht hoch schwappte, und feine tropfen auf den Saum der Jage des Biths warfen. Er hatte sein linken Fuß auf eine der Sprossen der Brüstung gestützt, sein linken Ellbogen auf das linke knie gelegt und hielt in seine Händen ein Kloo-Horn und lies ein folge schiefer Töne aus den Musikinstrument erklingen.

Vor ihn lag ein grauer Instrumentenkoffer, in den einige Passenden Creditchips oder Plastikchips geworfen hatten. Einige Passenden, alle Biths, bis auf zwei Nautolaner, standen um ihn herum und lauschten, seine mehr oder weniger miserablen Darbietung.

Zek sah eine weile zu, drehte sich dann um und tippte eine frage ins Terminal.

„Die nächste Fahrt der Neimoidia, geht in fünfzehn Minuten.“
„Und wo fährt sie ihn?“, wollte Kettenarii wissen.
„Sie bleibt auf Cato, das reicht mir erstmal.“

*​

„Herzlich willkommen auf der Pride of Neimoidia, dem schönsten und besten Luxusschiff, in den Meeren von Cato Neimoidia“, sprach der Captain, ein alter, mit Falten durchzogener Neimoidianer.

Zek musste 50 Credits zahlen, damit er und Kettenarii überhaupt an Bord kommen durften.

„Sogar auf ehrlich Weise, nehmen dich die Neimoidianer noch aus“, schimpfte Kettenarii. Zek nahm es gelassen hin und dachte gar nicht mehr daran. Er sah sich um. Das Schiff war trotz seiner Jahre, noch im guten Schuss. Gefleckte Teppiche, mit verdrehten Mustern, die einen leicht Margenkrank machten, durchzog den Boden der Neimoidia, und Neonröhren sorgten für helles, gelbliches Licht.

Der Spielsalon des Kahns, war vollgestopft mit Spieltischen unterschiedlichster Arten für unterschiedlichsten arten von Glücksspielen. Wie dem Lugjack, Spinnerpit, Crinbid, Uvidisches Rad, Glücksrad, Laro, Punkt 5 oder den allseits beliebten Sabacc und, und, und.

Zek blieb vor einen der breiten Holo-Monitore stehen, die die hintere Wand des Salons schmückten. Einige Neimoidianer, Fette, einige bestimmt gewürzsüchtige Zwielichte Individuen. Die fette, nach widerlichem Tabak stinkende Zigarren Rauchten und schreien Wetten abhielten. Zwischen ihnen saßen zwei Wookiees und drei Biths.

Auf einen der Monitore vor ihnen, lief gerade eines der beliebten Blobrennen von Umgul. Was von zwei Umgulianern kommentiert wurde. Das Rennen wurde von den amorphen, gelatineartigen Blobs betrieben, die dabei Hindernisse, wie Drahtgeflecht und Nagelbretter rollend, springend, zerfließend oder gleiten überwinden müssen.

Neben ihn lief, auf einen anderen Monitor, das noch berühmtere Blockadebrecher-Derby von Ord Mantell statt und auf einen Monitor weiter lief ein Smashball Spiel, zwischen den Corellian Dreadnaughts und den Skull Crackers von Karfeddion.

„Zek, Meister?“, flüsterte Kettenarii und zupfte an Zeks Ärmel.

„Hey“, rief ein Frozian, und zeigte mit seinen dreigelenkigen Arm, auf den Monitor mit den Smashball Spiel. „Wer glaubst du, wir gewinnen. Um wie viel Wettest du?“ Er redete mit Zek, der ohne seinen Kopf zu bewegen, kurz zu den Frozian mit dem zotteligen Fell rüber sah.

„Die Dreadnaugths“, sagte er schlicht. „Seit Quarter Amas seine Verletzungen kuriert hat, Spielt er besser als jemals in seiner Kariere.“ Und ohne ein weiters Wort zu sagen, drehte Zek sich um und ging.

Kettenarii trottete ihm hinterher und blickte sich etwas um. Die Passagiere der Neimoidia stammten aus unterschiedlichsten Spezies. Und am besonders auffallenden waren die Biths und die zwei Nautolaner, im langen weißen Mäntel, mit steifen Kragen und pechschwarzen augengläsern auf den Nasen.

Kettenarii blieb stehen. Zwei Nautolaner? Ist das ein Zufall? Die beiden, standen doch, vorhin noch in Hafen, bei diesen Kloo-Horn Spielen und hatten dieser grässliche Musik zugehört. Sie schüttelte leicht den Kopf. Quatsch, so ein Blödsinn, es gibt unzählige Nautolaner in der Galaxie und wer weis wie viele hier.

Zek blieb stehen und schaute sich nach Kettenarii um. „Kettenarii, komm“, sagte er und folgte ihren Blick zu den Nautolaner. Dann sah er wieder zu ihr. Sie sah zu ihm zurück. Dann wandte sich der Corellianer ab und ging auf einen Sabacc-Tisch zu, an denen zwei Neimoidianer und ein Kel Dor saßen.

Kettenarii folgte ihn seufzend.

„Wollt ihr mitspielen?“, fragte einer der Neimoidianer leicht amüsiert. Zek nickte.
„Kann die kleine denn überhaupt Spielen“, fragte der Kel Dor, durch seine Schutzmaske.
Zek sah Kettenarii an und wölbte eine Augenbraue. „Kannst du?“
„Ein wenig“, gestand sie, leicht verlegen.
Zek sah sie eine weile stumm an, und grinste schließlich. Er hatte verstanden. Der Kel Dor lachte. „Na wenn es so ist, dann sehr herzlich willkommen.“ Auch er hatte es verstanden, doch die beiden Duroabkömmlinge nicht. Sie dachten sie hätte gerade ein wehrloses Opfer vor sich, denen sie das Geld aus den Taschen ziehen konnten.

„Und was ist mir dir?“, fragte einer der Neimoidianer. „Kannst du spielen mit einen Arm?“

„Kann ich mich zu euch setzten?“, fragte eine eisenharte Stimme hinter Zek. die Augen heften sich auf den Sprecher. Ein hochgewachsener Mensch, mit kurzen blonden Haaren und starren Gesichtzügen. Sein Gesicht war breit und mit zwei feinen Narben durchzogen, die ein Kreuz auf der rechten Wange bildeten.

Der Kel Dor nickte und der Mann setzte sich gegenüber von Zek.

Der automatische Sabacc-Kartengeber gab die Karten und die ersten Einsätze wurden gemacht. Zek sah sich Wortlos und ohne das Gesicht zu verziehen die Karten Einzeln an und legte sie Geordnet vor sich auf den Tisch verdeckt, aber signalisierte den Zufallsgenerator, das er den Wert der Karten noch nicht Blockieren sollte.
Die ersten Einsätze wurden gegeben. Das Spiel bestand aus mehreren Runden, aus Setzen, bluffen, Wechseln (wo die Chipkarten, durch den Zufallsgenerator neu bewertet wurden, Zek musste sie immer wieder in die Hand nehmen um zu sehen, wie sein jetziger Wert war) Ansagen und Ziehen.

Zek legte die Karten, auf eine anderen Position und signalisierte somit den Generator das er den Wert der Karten Blockieren sollte.

Es wurde aufgedeckt.

Zek gewann mit einer negativen 23, bestehend aus: Schwert zwei, mit zwei Punkten; die Mäßigung, mit minus vierzehn Punkten; Münze sechs, mit sechs Punkten und der Stern, der mit minus siebzehn Punkten Zek den Sieg brachte.

Er gewann einen Pot von 1000 Credits. Was eigentlich für die erste Runde Sabacc noch recht wenig war.

Die Neimoidianer waren entsetzt, als sie sahen wie Zek so einfach gewonnen hatte. Der Kel Dor sah zwar erst Überrascht auf, lachte dann aber amüsiert. Der Blonde war einfach Still und sah Emotionslos zu Zek rüber. Der sich nicht groß um den Blonden scherte und sich viel mehr um sah.
 
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Sein Blick fiel auf die Salon-Bar, an der ein untersetzter Skrilling den Barkeeper Spielte. Vor der Bar standen eine Gruppe Biths die Zek kannte. Es waren die die vorhin, am im Hafen um diesem Kloo-Horn spielenden Bith standen. Obwohl die Biths für die meisten anderen Spezies, allen vor ran den Menschen, gleich aussahen, waren für Zek jeder Bith unverwechselbar. Er besaß die Fähigkeit, bei jeder Spezies, wo ein angehöriger einen anderen, anscheinend wie in Ei den andere zu gleichen schien, zu unterscheiden, als stehe ein Mensch vor ihn.

Er sah die feinen Unterschiede auf den ersten Blick, und vergaß sie auch nicht so schnell. Er erkannte sofort die unterschiedlichsten Knochenstrukturen, der vermeintlich identischen Schädels, die Schulterform und von Individuum zu Individuum unterschiedlichen unterentwickelten Nasen und Hautlappen untern dem Kinns.

Zwischen den Biths, saß ebenfalls der Kloo-Horn Spieler und nippte an ein dampfendes Getränk und sah sich um. Er trug einen langen bis zu seinen Knöcheln reichenden pechschwarzen Mantel, mit steifen Kragen. Schwarze Steife und Hose. Ebenso wie die andere Biths auf den Luxusschiff.

Die beiden Nautolaner waren verschwunden.

Auch der Kloo-Horn Spieler stand auf und ging aus den Salon, flankiert von zwei angehörigen seiner Spezies.

An den großen Sichtfenstern, zog ein großer Schwarm bunter fische vorbei, der von einen grauschwarzen Seeräuber verfolgt wurde. Kleine Quallen, mit vier lagen und dicken Tentakeln, mit spitzen Widerhaken schwammen in entgegen gesetzter Richten des Schwarmes auf, und griffen sich hier und da ein paar Fische und den Seeräuber.

Und schon waren die Tiere aus dem Sichtfeld des Luxusschiffes verschwunden. Es tauchte etwas tiefer und durchfuhr ein Riff aus gezackten Felsspitzen und kleine Unterwasservulkanen. Eine fast schon einschläfernde, dudelnde Musik drang aus den Lautsprechern und mischte sich mit dem Stimmengewirr der Passagiere.

Zek sah wieder auf den Sabacc-Tisch hob kurz seine Karten, Setzte, zog eine neue Karte und lies sie blocken.

*​

Ryan Janei, Captain der Pride of Neimoidia, stand mit verkreuzten Armen auf den Rücken, neben den großen, pompösen Piloten Sessel, den man extra auf der Brücke der Neimoidia montiert hatte, damit ein Ausgebildeter Pilot der Neimoidianer, das Unterseeboot Steuern konnte.

Der Pilot, jetzt Steuermann, saß in einer Kerzengeraden Position auf den Sessel und sah sich einige Holo-Daten an, und legte den Sichersten Kurz vor die Neimoidia an. auf seinem geschwollenen Gesicht trug der Steuermann, eine aus zwei separaten, miteinander verbundenen Elementen, eines kybernetischen Interfaces. Bestehend aus den Sichtbaren Teil, von zwei Gläser und einen Komlink über den Mund, und den Unsichtbaren, aber von entscheidender Beutung, und zwar einen kybernetisches Implantat, was die Brille mit den Gehirn des Neimoidianer verband.

Der arme Steuermann wünschte sich sicherlich, eine komfortablere Position, irgendwo im All, auf einen Frachter der Lucrehulk-Klasse, oder gar auf einen der neueren Modelle, die im großen Maßstab in den Werften von Fondor und Sluis Van, für die Neimoidianiche Handelsflotte, produziert werden.

Aber Ryan interessierte es nicht, was seine untergebenen Dachten oder so sogar Wünschten. Ihn interessierte nur sein ziel. Und das war, selber ein Sternen-Captain zu werden und nicht wieder unter Meter hohe Wellen versauern zu müssen.

„Captain“, sagte der Funker, ein junger Neimoidianer von Deko Neimoidia.
„Ja.“
„Der Kontakt, zu unseren Sicherheitspersonal, auf Deck drei ist so eben abgebrochen, Sir. Und auch auf den anderen.“
„Was wie kann das sein?“

Er ging zu den Kontrollen rüber und beugte sich über den Jungen Offizier, der gerade sein Larvenstadion hinter sich haben musste.

„Ich weis nicht, Sir. Gerade eben, hatte ich noch Kontakt zu ihn und dann war er weg.“

„Das waren wir“, sagte eine Stimme hinter ihnen. Ryan trete sich um und sah sich einen Blasterlauf gegenüber.

Es vielen zwei Schüsse und der Steuermann und der Junge von Deko Neimoidia fielen Tot, mit qualmenden Löchern zwischen den Augen, um.

*​

Es war die fünfte Runde, und der gewinn war ein Pot von 50 000 Credits. Zek hatte ein mieses Blatt. Doch es Besorgte ihn nicht. Er spielte nicht wegen dem Geld, sonder wegen dem Nervenkitzel, der sich leicht, irgendwo im seiner Großhirnrinde einzustellen pflegte. Kettenarii sah sich nervös um, sie hatte keine Credits mehr, sie lagen alle im Pott, ebenso die von den Neimoidianer und den Blonden.

plötzlich vibrierten die Karten vor Zek, er sah sich jede einzelne an und Blockierte sie. Alle Blockierten ihre Karten. Dann wurde aufgedeckt. Zek fing an.

Er hatte die Karten; die Königin der Luft und Dunkelheit, eine Münz sieben, eine Schert Kommandant, und eine Balance auf der Hand und verlor mit minus Sieben Punkten.

Weil der Kel Dor ein negatives Sabacc mit den Karten; der Böse, der Tod, der Münze drei und Stab zwei besaß.

Die beiden Neimoidianer fluchten und standen auf, sie hatten alles Verloren.

Dann deckte der Blonde auf und schaffte es dass der Kel Dor, erstaunlicherweise, blass wurde. Denn er hatte einen positiven Sabacc mit Königin der Luft und Dunkelheit, Stab fünf, Kolben sechs und Kolben Meister.

Alle noch verbliebene Augen ruhten auf Kettenarii, die mit herunterhängenden Schultern und Fühlern da saß. Sie hatte im Spiel, noch nicht einmal gewonnen. Sie deckte langsam auf.

Zuerst kam die Schwert zwei, dann die Kolben drei. Sie nahm die Dritte, hielt sie hoch, sah sie an, seufzte erleichtert und schmiss sie auf den Tisch. Sie landete im Creditchip-Haufen. Der Kel Dor Atmete hörbar ein.

Auf den Haufen lag eine Idioten-Karte.

Kettenarii hatte mit der Idiotenreihe gewonnen. Der Kel Dor war verblüfft, war aber ein guter Verlierer, und gratulierte Kettenarii und forderte eine neue Runde.

Zek war ebenfalls überrascht. Dieser Cuks Jui muss ihr das, weshalb auch immer, bei gebracht haben.
Für ein kleines Mädchen, war ihr ganzen Leben, bisher nur Obdachlos in der Gosse, eines Heruntergekommen Planeten verbracht hat, muss der Anblick, dieses Haufen Geldes enorm anziehend sein. Aber ich muss sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurück bringen. So sehr leid es mir auch tut.


„Hey, könnt ihr mir vielleicht sagen, welchen Tag wir heute haben“, fragte einer hinter Zek, der plötzlich ein ganz dummes Gefühl hatte.

Er sah auf seinen Crono. „Heute ist der…“, Kettenarii Atmete die Luft zischend ein und der Blonde, vor Zek, kniff die Augen zusammen. Da fühlte Zek, wie sich der kalte Lauf eines Blaster auf seinem Hinterkopf legte.

„…Heute ist der Tag, an dem ihr von Tschaek, den größten Raum-Piraten in der gesamten Galaxie, überfallen werdet.“
Ein Lauter Schuss in die Decke, lies alle Passagiere aufhorchen.

„Hände, Klauen und Tentakeln hoch… den Rest kennt ihr ja“, rief einer.

Die Leute taten wie ihnen befohlen und erhoben ihre vorderen Gliedmaßen.

„So ist schön“, sagte der hinter Zek. Er war wohl der Anführer.
„Aufstehen“, forderte er Zek auf. Zek stand langsam auf. Der Pirat griff nach Zeks Blaster und schmiss ihn einen seiner Freunde zu.
„Rich“, forderte er dann. „komm hier und durchsuche ihn und seine Schülerin.“
Er weis das wir Jedi sind, dachte Zek. Der Kerl ist nicht Dumm.

Rich, er war ein Bith mit diesen langen schwarzen Mantel, durchsuchte Zek und fand in einer tiefen Innentasche, seiner Pilotenjacke, das Lichtschwert. Er reichte diesen Tscheak den gebogenen Griff.

„Ist diese Waffe deshalb gebogen, weil Ihr nur ein Arm habt, Herr Jedi?“, fragte Tscheak.
„Ja“, sagte Zek schlicht und sah diesen Rich zu, wie er Kettenarii untersuchte. Er schüttelte den Kopf. „Die kleine ist Sauber.“
„Gut, mitnehmen. Für alle fälle. Ihr Beiden“, sagte er zu irgendjemanden. „Ihr bewacht diesen Tisch. Keiner der Beiden Spinner hier“, er meinte den Blonden und den Kel Dor, „dürfen Aufstehen. Und der Corellianer hier, darf sich nicht setzten. Haben wir uns verstanden?“
„Ja Chef, wir sind ja nicht Taub.“
„Aber gleich Tot, wenn ihr noch mal so frech im der Öffentlichkeit, mit mir redet.“

Rich packte Kettenarii, die noch „Hey!“, rief und weggezerrt wurde. Zek drehte sich um und sah den Piratenchef in die großen schwarzen Augen. Auch er war ein Bith.

„Was habt ihr mit ihr vor?“, wollte er wissen.
„Zur Sicherheit“, meinte Tschaek nur.
„Bist du nicht der Kloo-Horn Spieler am Harfen gewesen? Und deine Bande waren die Passanten die da herum standen?!“
Der Pirat sah in überrascht an. „O ein Mensch der uns unterscheiden kann. Das ist Drollig. Ich glaube ich mag dich. Nur schade das ich dich nachher Kalt machen muss.“
„Ein Eis täte mir genügen.“
„Mir auch, aber man kann nicht alles haben.“ Mit diesen Worten drehte sich der Bith um und marschierte aus dem Spiel-Salon. Auf halben Weg kamen ihn die zwei Nautolaner entgegen.

„Ten, Jein ihr hab tolle Arbeit geleistet, gut gemacht Jungs. Die Sicherheitskräfte hätten, uns nur unnötig ärger gemacht. Kommt jetzt.“
Der eine der Beiden Nautolaner hielt wie Ryyk-Klingen in Kerarthorr-Gestalt in seine Händen und grinste mit strahlend weisen Zähnen seinen Chef an.

Plötzlich sprangen die Wookiees, die hinten im Holo-Monitor bereicht gesessen hatten, auf und sprangen brüllend auf die beiden Nautolaner. Da die schweren Kurzschwerter, Ryyk-Klinge, ausschließlich von Wookiees hergestellt wurden und ein Wookiee-Krieger seine Klinge nur im äußersten Notfall zurücklässt, gilt es bei den Wookiees als sicheres Zeichen dafür, das ein Raub oder Mord stattgefunden hatte, wenn ein Angehöriger einer andere Spezies solch eine Waffe sein eigen nennt.

Das dachten auch die beiden Wookiees und griffen daher an. Doch leider waren die Nautolaner schneller. Der eine, der mit den Klingen, sprang auf einen der Wookiees zu, duckte sich vor dessen mächtige Pranke und rammte den verblüfften Wookiee die Ryyk-Klinge an die Kehle und schlitzte sie, mit einer schnellen Handbewegung auf.

während der erste Wookiee noch zusammenbrach und qualvoll verblutete, sprang der zweite Nautolaner nach vorne, zog ein traditionelles Nautolan-Schwert und köpfte den zweiten Wookiee mit einen gezielten Schlag.

Wände und einige nahe stehende wurden mit Blut befleckt. Die entsetzen Passagier schrien.

Tscheak lachte. „Das passiert mit Euch, wenn ihr Euch uns im den Weg stellt. Also, schön alle, bis auf den Tisch dort“, er zeigte Richtung Zek, „an die Wand und Klappe gehalten und Euch passiert nichts.“

Er verschwand, mit zwei weiteren Biths, den Nautolaner und Kettenarii Richtung Brücke.

„Schlechter Tag“, seufzte Zek.
 
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