Besetzung
Kyle Pratt Jodie Foster
Carson Peter Sarsgaard
Captain Rich Sean Bean
Stephanie Kate Beahan
Obaid Michael Irby
Ahmed Assaf Cohen
Fiona Erika Christensen
Mr. Loud Shane Edelman
Mrs. Loud Mary Gallagher
Brittany Loud Haley Ramm
Rhett Loud Forrest Landis
Claudia Jana Kolesarova
Elias Brent Sexton
Julia Pratt Marlene Lawston
Estella Judith Scott
Crew
Regie Robert Schwentke
Produktion Brian Grazer
Musik James Horner
Drehbuch Peter A. Dowling
Terry Hayes
Billy Ray
Produktion
Imagine Entertainment
Verleih
Buena Vista
Inhalt:
Es ist eine wirklich schwere Zeit für Kyle (Jodie Foster) und ihre kleine Tochter Julia. Vor nichteinmal einer Woche hat sich Kyles Ehemann das Leben genommen und seine Familie allein zurückgelassen. Nun ist es Kyles traurige Pflicht, den Sarg von Deutschland zurück zu den Verwandten nach Amerika zu überstellen. An Bord der Boeing 747 passiert schließlich jedoch das Undenkbare: Als Kyle aus einem kurzen Nickerchen erwacht ist ihre Tochter Julia verschwunden, und kein Passagier an Bord will sich an sie erinnert haben...
Kritik:
Um eines gleich vorwegzusagen: Flight Plan hat mich ein klein wenig enttäuscht. Der Film beginnt nämlich wirklich gut, athmosphärisch sehr dicht und fesselnd erzählt er die Geschichte einer Mutter (übrigens sehr gut gespielt von Jodie Foster), die soeben ihren Mann verloren hat und um jeden Preis ihre Tochter zurück haben will. Das Zwischenspiel zwischen Kyle und den Passagieren bzw. dem Flupersonal funktioniert hierbei glaubwürdig und zum Teil politisch wirklich aktuell (so verdächtigt Kyle zuerst ein paar Araber, etwas mit dem Verschwinden ihrer Tochter zu tun zu haben).
Leider kann (wie so oft) Flight Plan diese hohe Spannung nicht bis zum Schluss beibehalten, da der wahre "Übeltäter" seine Karten viel zu früh aufdeckt und dem Zuschauer damit einen großen Teil der Fragen schon beantwortet und damit auch viel der Spannung wegnimmt.
Der Showdown fällt dann auch ziemlich lau aus, da die "Bösewichte" sich wiedermal dümmer benehmen, als es die Polizei erlaubt.
Fazit:
Viel Lärm um nichts: Es ist wirklich schade. Flight Plan hat wirklich einen großartigen Anfang gehabt und hätte wirklich das Potenzial gehabt zu einem richtig gutem Film. Leider kam die Beantwortung nach dem "warum?" das ganzen meiner Meinung nach viel zu früh, und der darauffolgende Schluss wurde imo einfach zu schnell abgehandelt.
Als Zuschauer verlässt man diesen Film mit dem unzufriedenem Gefühl, dass man eigentlich viel mehr aus der Story und dem Schluss hätte machen können und sollen. So bleibt am Ende leider nur ein stinknormaler Thriller mit einem sehr guten Start und guten Schauspielern (klasse übrigens auch hier: Sean Bean als Captain), aber einer (wie sich am Ende rausstellt) viel zu lauen Story, die nebenbei auch noch viele Fragen unbeantwortet lässt.
Note (in Abipunkten): 10/15
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