FLEISCH - ja oder nein?

esst ihr fleisch?

  • ja,

    Stimmen: 202 65,2%
  • ja, aber selten

    Stimmen: 27 8,7%
  • ja, aber nicht alle arten (kein fisch zB)

    Stimmen: 47 15,2%
  • nein, bin vegetarier esse aber tierische produkte (eier, milch zB)

    Stimmen: 26 8,4%
  • nein, bin veganer esse auch keine tierischen produkte

    Stimmen: 8 2,6%

  • Umfrageteilnehmer
    310
Ich esse jede Art von Fleisch die in Österreich vorkommt. Also nichts exotisches wie Würmer oder so. Ich finde es schmeckt einfach viel zu gut als das ich darauf verzichten könnte. Alleridings esse ich nur Fleisch wo ich mir sich bin das die Tiere auch artgerecht gehalten wurden, d.h. keine Stopfpastete oder wie die heißt.

lg moonshine
 
Tut mir Leid, dass ich den alten Thread aus der Versenkung hole, aber beim Lesen sind mir noch ein paar Dinge aufgefallen, die richtigt zustellen sind.

Bevor da wieder mal militante Pseudotierrechtler mit spannendem Geschwätz ankommen, sollten sie sich einmal über die Bedeutung der von ihnen verwendeten Vokabeln klar werden und gründlicher informieren.
Nur so zum Thema Pflanzenanbau als Alternative, wo alles ganz tier- und umweltfreundlich sei und weil Bilder ja so schön sind:

Du als WWF Mitglied solltest doch wissen, dass laut WWF Studien 70% des brasilanischen Regenwaldes fuer Weideflaechen fuer Rinderzucht zerstoert worden sind. Dannach kommt der Sojaanbau, wofuer es ich keine Zahlen habe. Aber wo das Soja landet solltest du als WWF Sympathisant wissen, als Futter in der Landwirtschaft. So steht es zumindest im Mitgliederheft 4,2007. Nur ein kleiner Bruchteil des Sojas wird von Veganern als Milchersatz genutzt und alle die ich kenne achten immer auf den Ursprung des Sojas.

So gibt es auch interessante Studien, die aufzeigen, dass unsere bisherige Produktion aller Lebensmittel (was FLeisch und Pflanzen einschließt) ausreicht, um die Menschheit zu versorgen.

Laut Jean Ziegler sind es sogar 12 Milliarden Menschen, die versorgt werden koennten und beruft sich dabei auf die UNO Organisation für Ernährung und Landwirtschaft FAO.

Und bei Veganern hört man immer, sie essen viel Pflanzen. Die wissen es gar nicht zu würdigen, dass da Lebewesen sterben und verstümmelt werden. Ich find es wirklich traurig, wie verschwenderisch, die mit Pflanzen umgehen. :rolleyes:

Nehmen wir mal an, was sehr unwahrscheinlich ist, dass jede Tierart und jede Pflanzenart den selben Schmerz verspueren und daher gleich schuetzenswert sind. Der von dir so gehasste Veganer ist immer noch im Vorteil weil der reine Pflanzenesser immer noch viel weniger Pflanzen sterben laesst als jeder Fleischfresser. In Deutschland werden jedes Jahr 500 Milionen Tiere geschlachtet und noch viele mehr gehalten, wodurch die Masse der Pflanzen fuer die Tierhaltung verschwendet wird. In den USA werden z.B. 70% der gesamten Maisproduktion fuer die Tierhaltung verbraucht. Es ist ja auch vollkommen logisch, da die Tiere neben der Fettansammelung ja noch ueberleben muessen und dafuer enorme Mengen an Glucose und anderen essentiellen Stoffen brauchen. Von daher frage ich mich wo denn die grosse Scheinheiligkeit stecken soll. Das Pflanzenargument scheint mir eine bequeme Ausrede zu sein, nur um seine Lebensweise nicht zu aendern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme Leben, um selbst zu leben, wie jeder andere Organismus auch.
Ein Veganer verschließt die Augen vor dieser Tatsache, das ist für mich Frevel.
 
Ich nehme Leben, um selbst zu leben, wie jeder andere Organismus auch.
Ein Veganer verschließt die Augen vor dieser Tatsache, das ist für mich Frevel.

*applaudiert*

Gandalf? Ich gebe dir eine ganz einfache aufgabe,..., nehm dir n Bio-Buch oder das Internet und schau zuerst mal aus was z.B. Salat besteht.
Nun schau nach wie unser Verdauungssystem funktioniert.
Nun schau weiter nach wie das der Tiere funktioniert.
Nun denke mal nacht,... .
Der ganze Grünmist besteht meistens fast ausschließlich aus Wasser und Zellulose, wir haben im Gegensatz zu Tieren keine Zellulase wir verdauen das Zeug schlichtweg nicht und ziehen 0 Energie da raus, Tiere hingegen schon.
Und wer sein Fleisch nicht bei Aldi kauft sondern bei der Fleischerei seines Vertrauens und auf Qualität achtet, dessen Tiere werden mit Grünzeug gefüttert,..., für Menschen unverdauliches Grünzeug.
Und wenn mein Steak mal nicht aus dem Allgäu kommt sondern mal n gutes argentinisches Rinderfilet ist habe ich auch kein Problem damit, dadurch das ich lebe sterben nun mal Tiere dein Leben ist da nicht anders.
( oder verzichtest du auf jedwede Annehmlichkeiten der modernen Zivilisation und lebst wie n Affe im Wald im Einklang mit der Natur? Wohl nicht, sonst könntest du hier nicht schreiben und allein durch dieses Verhalten tötest du Tiere,....., was dir wohl auch egal ist weil es dir in diesem Fall in den Kram passt,... . )
 
*applaudiert*

Gebe dir da vollkommen recht. Man muss ja nicht jeden Tag Fleisch essen (was auch auf Dauer total ungesund wäre) und man muss auch sicherlich keine Massentierhaltung unterstützen, indem man das Billig- (in Ausnahmefällen sogar Gammel-)fleisch ausm Supermarkt kauft. Aber sich komplett von Fleisch abzuwenden ist totaler Unsinn (es sei denn es schmeckt einem schlicht nicht, was ich mir aber nicht vorstellen kann). Wie Thrawn schon sagte: Der Metzger des Vertrauens hat ganz leckere Steaks, die ich nicht missen möchte ^^
 
Und trotzdem lasst ihr da einen Punkt ganz einfach aus.

Genau wie die Herstellung von einem T-Shirt Wasser in der Produktion verbraucht, so wird auch eine Unmenge von Wasser beim Pflanzen der Baumwolle verbraucht. Ähnliches beim Kaffee..


Um 500 Kalorien Fleisch herzustellen wird viel mehr Biomasse vernichtet als wenn man direkt den Energiebedarf über pflanzliche Nahrung deckt.
Jemand der Fleisch isst, "tötet" also mehr Lebewesen.
Nun.. mir ist das völlig egal, aber das ist schließlich ein Argument.


Es gibt übrigens auch noch anderes Pflanzen außer Blätter, die man essen kann.
 
Ich hab nichts gegen Leute die Veganer oder Vegetarier sind is ja ihre Sache.
Aber eigentlich essen die Vegetarier unserm essen das essen weg;) nein scherz

Ich esse Fleisch zwar nicht viel und oft aber ich esse es ^^
 
Der ganze Grünmist besteht meistens fast ausschließlich aus Wasser und Zellulose, wir haben im Gegensatz zu Tieren keine Zellulase wir verdauen das Zeug schlichtweg nicht und ziehen 0 Energie da raus, Tiere hingegen schon.

Ich weiß dass das Polysaacharid Cellulose ein Ballaststoff ist, welches vom Menschen und vielen anderen Tieren nicht verdaut werden kann, weil eben das von dir genannte Enzym und Pektinase nicht vorhanden ist. Allerdings ist es einfach falsch zu sagen, dass Cellulose mit Wasser fast die gesamte Masse einer Pflanze ausmacht. Cellulose kommt zusammen mit anderen Ballaststoffen wie Pektin soweit ich weiß ausschließlich in den Zellwänden vor, die eben nur bei Pflanzen vorkommen. Aber daraus den Schluss zu ziehen, dass das interzelluläre und extrazelluläre Milieu bei Pflanzen nur aus Wasser besteht und neben den Zellwänden, die übrigens auch aus Strukturproteinen bestehen, sonst nahezu nichts bietet ist schlicht und einfach falsch. Ich denke, dass du bei deiner "Wasserthese" an die Vakuole denkst, was deine These nicht wirklich richtiger macht, da immer noch andere Zellorganellen die Zelle "bewohnen" und diese bei nachlassenden Tugor(Zelldruck) wesenlich mehr Platz haben und sich vermehren. Was ist z.B. mit der Assimilationstärke, die angesammelt wird und nicht direkt zur ATP-Gewinnung verbraucht wird? Sind deshalb nicht z.B. Kartoffeln sehr beliebt, weil sie einen großen Anteil an Stärke besitzen? Zur Info: Stärke ist ein Makromolekül, welches aus den Polysaachariden Amylose und Amylopektin besteht, welche sich wiederrum aus den Disacharid Maltose zusammensetzen, welches sich wieder aus dem Monosaccharid alpha Glucose zusammensetzt. Da ich nebenbei zur Schule gehe brauche in deine tollen Tipps nicht und kann dir wahrscheinlich mehr über den Aufbau von pflanzlichen und tierrischen Zellen sagen ohne das Internet oder mein Buch zu benutzen als du dir vorstellen kannst.
Abgesehen davon bestreite ich nicht, dass z.b. ein Kilo Schweinefleisch weniger Kalorien besitzt als ein Kilo Mais. Allerdings rechnet es sich nicht, da um die 1 Kilo Schweinefleisch zu erhalten viele Pflanzen verbraucht wurden, sodass die Kalorienbilanz eindeutig negativ ist.

(oder verzichtest du auf jedwede Annehmlichkeiten der modernen Zivilisation und lebst wie n Affe im Wald im Einklang mit der Natur? Wohl nicht, sonst könntest du hier nicht schreiben und allein durch dieses Verhalten tötest du Tiere,....., was dir wohl auch egal ist weil es dir in diesem Fall in den Kram passt,... . )

Ich bin in diese Welt geboren und kann nichts dafür, dass für den Bau des Hauses in dem ich wohne oder für den Kabellegun die mir den Internetzugang ermöglicht die Natur zerstört worden ist. Allerdings sehe ich es als einen großen Unterschied an sie für Nahrungszwecke gezielt zu züchten, als den Tod den sie durch Menschen in der Wildnis erleiden solange er nicht qualvoll ist. Abgesehen davon habe ich kein riesiges Problem damit Tiere schmerzlos zu töten, da sie wahrscheinlich kein Wünsche für die Zukunft entwickeln können und ihnen durch den Tod nichts genommen wird. Die Tierschutzorganisation PETA die für eine vegane Lebensweise wirbt tötet selbst Tiere schmerzlos. Sehr wohl habe ich etwas gegen die Aufzucht, die ihre natürlichen Bedürfnisse massiv einschränken (was bei Pflanzen nur bedingt der Fall ist und wieder gegen das "Pflanzen töten ist genauso schlimm" Argument spricht). Ich weiß ja nicht wo du herkommst, aber ich komme aus einem ostfriesischen Kuhdorf. Alle meine vier Großeltern waren Landwirte und meine beiden nächsten Nachbarn waren bzw. sind noch Landwirte. Ich glaube von der Landwirtschaft mehr zu kennen als die meisten hier und obwohl diese Landwirte Milchbauern sind und keine Massentierhaltung betreiben finde ich die Haltung so einschränkend, dass es nicht triviale Wünsche von Menschen rechtfertigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache es mal kurz und knapp: Bin Vegetarierin und manchmal finde ich es echt nervig, wenn man sich wieder und wieder und wieder dafür rechtfertigen "muss". Na ja, ich verachte niemanden, der Fleisch isst;).
 
Du wirst allerdings nicht permanent ausgelacht und in der Nacht angerufen nur um dir dann anhören zu müssen wie dumm du doch seist, da du ja kein lecker Steak isst. Mir passiert das ständig und zwar mit Menschen, mit denen ich nie darüber diskutiert habe und ich weder beleidigt noch irgendwie abgewertet habe. Vegetarier und Veganer werden so weit ich das beurteilen kann ähnlich diskriminiert wie Homosexuelle oder Farbige. Zumindest ist es in Ostfriesland so, dass ja so Stolz auf seine tolle Landwirtschaft ist.
 
Schonmal überlegt eine Selbsthilfegruppe aufzumachen? Zentralrat der Veganer... oder sowas.

Frag mich was das für eine asoziale Gegend ist wo du wohnst.
Was ich beobachtet habe sind Störaktionen von Vagetariern vor McDoof und Konsorten, das betrifft mich selbst und das geht mir tierisch (höhö) auf den Sack.
 
@ Gandalf:
Tut mir leid, dass du solche Erfahrungen gemacht hast. Aber soweit ich das beurteilen kann, ist das eine absolute Ausnahme und Intoleranz ohne gleichen. Ich habe viele Vegetarier in meiner Umgebung, wenn man über kulinarische Themen spricht kommt das natürlich auch öfter mal zur Diskussion. Da kann man aber genauso konstruktiv drüber reden wie über alle anderen THemen auch.
Nen Freund von mir hat ne Facharbeit über die Auswirkungen von der Massen-Fleisch-Industrie geschrieben und es ist tatsächlich krass, was alles getan wird. Brandrodung von riesigen Amazonasflächen zum Anbau von Viehfutter, Nahrungsmittelknappheit direkt daneben, weil die Menschen zu arm sind. Ein Verhältnis des Nährwertes von 1:8 von Fleisch zu dem dafür verwendeten Gemüse.

Aber wie hier auch schon gesagt. Wenn man gemäßigt Fleisch ist, dann ist das weder schädlich noch hat es negative Auswirkungen auf die Umwelt. Schlimm sind nur McDonald-Boom und das fressen (und ich verwende hier bewusst fressen und nicht essen) von fettem Fleisch. Aber das hat ja auch gesundheitliche Auswirkungen und sollte deswegen vom vernünftigen Bürger nicht getan werden.
 
Ich will jetzt auch kein Mitleid haben, aber es scheint wohl immer noch so zu sein, dass für jeden prolligen Kerl neben 10 Blondinen, dicken Autos auch permanentes Grillen zu den Traumvorstellungen gehören. Den Staat muss ich hierbei loben. In unserer Schulmensa wird vegetarisches Essen angeboten, welches eigentlich immer vegan ist. Dabei gibt es an unserer Schule so weit ich weiß ca. 20-30 Vegetarier und das bei ungefähr 1900 Schülern. Von daher ist es wirklich aufmerksam, wenn auf die Essgewohnheit einer Minderheit so viel Rücksicht genommen wird.
 
Also ich esse Fleisch aber nicht alles,keine Innereien,kein Wild im Allgemeinen,...
Eigentlich esse ich nur die guten Fleischsorten z.b:schinken,fisch,steaks,...
Ich verstehe Vegetarier total,ich verstehe die Gründe und außerdem sollte jeder essen was er will.

@ Gandalf der Weiße
Deine Schule bewundere ich,bei meiner gibt es ein Fleisch- und ein Vegetariermenü.Aber das Vegetariermenü ist sicher kein Veganermenü,allerdings kenne ich auch keinen Veganer in meiner Schule.
 
In unserer Schulmensa wird vegetarisches Essen angeboten, welches eigentlich immer vegan ist. Dabei gibt es an unserer Schule so weit ich weiß ca. 20-30 Vegetarier und das bei ungefähr 1900 Schülern. Von daher ist es wirklich aufmerksam, wenn auf die Essgewohnheit einer Minderheit so viel Rücksicht genommen wird.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, mich erinnern zu können, daß wegen des Antidiskriminierungsgesetzes jede Mensa und Kantine auch fleischlose Menüs servieren muß.

Außerdem mögen viele, die auch Fleisch essen, vegetarische Kost zwischendrin, oder häufig sogar meistens, sehr gerne.
Es ist ja nicht so, daß ein fleischessender Mensch zu jeder Mahlzeit oder auch nur jeden Tag Fleisch haben will.

Außerdem ist Kantinenessen meist dermaßen fies, daß das veggie-Menü eh oft das bessere ist: Besser totgekochtes geschmackloses Gemüse, als die Schuhsohle mit Salzsoße... bitte bezieh das nicht auf deine Schule (außer es paßt), die kenne ich gar nicht.

Und in meiner Erfahrung werden häufig nur die Moralveggies veralbert. Sprich die, die versuchen anderen Leuten ihr Essen mies zu reden.

Die die Menschen mit anderen Lebensgewohnheiten behandeln wie Schlangen: ich lasse sie in Ruhe, dann lassen sie mich in Ruhe, haben idR keinerlei Probleme mit ihrer Umwelt. Es gibt in besonders kleinen und/oder altmodischen Gemeinden natürlich unangenehm viele Ausnahmen.
 
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