FLEISCH - ja oder nein?

esst ihr fleisch?

  • ja,

    Stimmen: 202 65,2%
  • ja, aber selten

    Stimmen: 27 8,7%
  • ja, aber nicht alle arten (kein fisch zB)

    Stimmen: 47 15,2%
  • nein, bin vegetarier esse aber tierische produkte (eier, milch zB)

    Stimmen: 26 8,4%
  • nein, bin veganer esse auch keine tierischen produkte

    Stimmen: 8 2,6%

  • Umfrageteilnehmer
    310
Ja und? Ich würde es sogar selbst schlachten, um das Lebewesen zu essen.

Da gehörst du aber zu den wenigen die das so empfinden.
Das ist ja der springende Punkt bei der Sache. Ich habe schon einigen
aus meinen Umfeld mal diverse Videos gezeigt und sie haben dann nur
angewiedert weggeguckt. Alle wollen tierische Produkte konsumieren
aber sehen wie es gemacht wird will keiner. Und diese "aus den Augen aus
den Sinn"-Einstellung geht in diesen Fall einfach garnicht.

Und im Allgemeinen ist es ja trotzdem so dass der durchschnittliche Mensch
Fleisch nur noch als Produkt ansieht dabei handelt es sich um Teile
eines empfinsamen Lebewesens welches heutzutage unter abartigen
Bedingungen in der Intensivtierhaltung aufgezogen und dann
in vielen Fällen noch auf unsaubere Art und Weise getötet wird.

Diese Tiere leben ein Leben was einfach nicht lebenswert ist.
Und jeder der einen gesunden Menschenverstand hat sollte eigentlich
wissen dass jedes Lebewesen die Chance auf ein einigermaßen erfüllendes Leben verdient hat.
Nur spielt die Geldgier und der ungewissenhafte Konsum in den Köpfen unserer Gesellschaft
einer viel zu große Rolle als das sich daran drastisch was ändern liese. Und sowas ist einfach traurig.

Die Ansichten von Veganern & Vegetariern sind im Kern jedoch lobenswert.
Denoch sind sie wie Pazifisten die grundsätzlich ablehnen ein Tier zu töten
dabei ist es bestandteil der Natur. Der Mensch ist ein Omnivore und kein Herbivore.
Man verteufelt doch auch keinen Wolf oder Löwen weil er ein Carnivore ist.
Was beim Menschen einfach unnatürlich & pervers ist wie er heutzutage an sein Fleisch kommt.
Würde er seine Beute jagen wie vor vielen, vielen Jahren wäre es so wie es sein soll.
Wenn man aber unbedingt sein Fleisch heranzüchten will dann hat man gefälligst dafür
zu sorgen dass das Tier ein angenehmes Leben hatte bevor es seinem Ende ins Auge sieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe schon geschlachtet und mache mir bei jedem Gericht mit Fleisch bewußt, dass ein Tier sterben musste... und auch ich würde es begrüßen, wenn viele Leute dieses Bewußtsein wieder erlangen würden, das könnte ein erster Schritt auf eine bewußte Ernährung und einen besseren Umgang mit Tieren sein.
Man braucht nunmal nicht jeden Tag Kilo-weise billiges Fleisch, bis man nicht mehr aufstehen kann.

Und jetzt geh ich ins Steak House und zieh mir n Stück blutige Kuh rein :p

EDIT:

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sage dazu auch mal was! :)

Ich gebe zu: Ich mache mir nicht bei jedem Stück Fleisch oder auch bei Fisch klar, dass für diese Mahlzeit jetzt beispielsweise ein Schwein oder ein Lachs gestorben ist. Ich sehe diese Nahrung als einen ganz natürlichen Bestandteil meines Lebens an und dementsprechend ist es leicht, die Hintergründe der Nahrung schnell zu vergessen, gerade wenn man nicht bei der Schlachtung dabei ist. Angeregt durch die Beiträge in diesen Thema hier werde ich mir aber in Zukunft mehr Gedanken darüber machen, was da auf meinem Teller liegt und was damit vorher passiert ist.

Was ich aber mache und auch für sehr wichtig erachte: Ich achte sehr darauf, woher das Fleisch kommt und nehme auch nicht das Billigste vom Billigsten. Gerne auch mal ein schön saftiges Rumpsteak - Zwar ein sehr teures Fleisch, dafür hat man aber meist auch die entsprechende Qualität und weiß, wo das Fleisch herkommt.
Ich würde auch persönlich zum Schlachter fahren um Fleisch zu kaufen, aber da ich quasi mitten in einer Großstadt lebe, gestaltet sich das leider nicht so einfach.

Bei Fisch achte ich nur grundsätzlich darauf, dass das MSC - Logo drauf ist, wenn ich zum Beispiel Fischstäbchen kaufe.

Sprich, Leute die sich bereits ekeln wenn sie noch Blut, Sehnen, Knochen o.Ä. am Fleisch finden, weil es dann zu sehr nach dem armen, armen Tier aussieht das dafür sterben musste.
Mir geht es aber teilweise so. Ich liebe beispielsweise Lamm, das hart an der Grenze zu blutig gebraten ist, schmeckt richtig super! :)

Ich mag es aber gar nicht, wenn noch Sehnen im Fleisch sind oder das Fleisch generell sehr sehnig ist. Nicht, weil ich dann an das Tier denken muss, sondern weil ich es beim Schneiden, aber auch beim Kauen als furchtbar unangenehm empfinde, auf Sehnen rum zu kauen. Deshalb esse ich beim Grillen auch lieber Pute statt Schwein.

Was Knochen angeht, habe ich damit kein Problem.

@Ian Starrider: Vielleicht kannst du mir ja die Frage beantworten: Essen Veganer / Vegetarier kein Fleisch bzw. Fisch, weil sie es generell nicht wollen oder weil sie gegen die Art sind, wie das Fleisch produziert wird und die dahinter stehende Tierhaltung abläuft?

Wenn man sich näher mit dem Thema Nahrung auseinander setzen will, empfehle ich die Doku Food Inc. Hat mich zwar nicht dazu gebracht meinen Fleischkonsum einzustellen, regte mich aber durchaus an, mir mal mehr Gedanken über meine Nahrung und dessen Herkunft zu machen.
 
@Wonka Third
Das ist Unterschiedlich.
Also den meisten Veganern geht es darum dass sie die Art & Weise der Gewinnung tierischer Produkte ablehnen.
Es gibt aber auch welche die das prinzipiell ablehnen auch wenn die Tiere in sehr guten Verhältnissen gehalten werden.

Hauptproblem ist halt die Intensivtierhaltung. Nicht nur den Tieren bei der Fleischgewinnung geht es dreckig
sondern auch den Milchkühen und Legehennen die absolut 0 Bewegungsfreiheit haben & weiteren minderwertigen Bedingungen
leben müssen. Veganer wollen dass nicht unterstützen und wollen dieser Industrie für ihre Taten auch nicht noch belohnen.

Ich persönlich gehe die Sache so an...

Ich hole Eier nur noch bei einen Bauern bei mir um die Ecke.
Dort durfte ich auch besichtigen wo diese Eier her kommen und wie die Hühner dort leben.
Freilandhaltung auf einer weiten Wiese so wie es sich das gehört. Die Tiere genießen
ein stressfreies und angenehmes Leben. Solche Gewinnung von tierischen Produkten
sind aber in der heutigen Welt eine absolute Seltenheit.

Ich als "Flexitarier" verzichte nicht vollständig auf tierische Produkte weil es einfach gegen meine Natur sprechen würde
und ich bin ein sehr naturbezogener Mensch der seine tierische Seite nicht verleugnet und der Mensch
ist nunmal von Natur aus ein Omivore (isst also Pflanzen & Fleisch). Fleisch esse ich 1-2 mal die Woche
und auch nicht in all zu extremen Mengen.

Milch konsumiere ich nur noch sehr sehr selten (vielleicht einmal im Monat in Form von Eis einer Eisdiele).
Das liegt daran weil es an dieser Front einfach sehr gute Alternativen gibt.
in Form von Soja, Hafer & anderer pflanzlich gewonnener Milch.
Besonders die Produkte von Alpro, Kölln & Berief sind da empfehlenswert. (Billige Marken sind meistens für die Tonne)
Nachdem ich die probiert habe, habe ich keinen Bedarf mehr auf echte Milch zu setzen.
Besonders die Puddings & Jourgurts von Alpro sind TOP.

Anfang des Jahres habe ich mich auch vom Rest meiner Lederprodukte verabschiedet.
Gerade an der Kleidungsfront ist es überhaupt nicht mehr nötig auf Leder oder Wolle zu setzen.
Baumwolle & Polyester dominieren eh schon den Kleidungsmarkt und wirklich wertiges Kunstleder
lässt sich auch finden wenn man anständig danach sucht.

Zuletzt verweise ich einfach auf die Dokumentation Earthlings.
Die Doku Food Inc. ist zwar auch sehr informativ aber Earthlings
zeigt wirklich das gesamte Ausmaß der Ausbeutung der Tiere.
Über die Gewinnung von Fleisch, Milch, Eiern, Leder & Wolle und auch
über Tierversuche in der Medikamentenindustrie, über Tiere in der
Unterhaltungsbranche und auch der kommerzielle Haustierhandel.
Die volle Bandbreite wird in dieser Dokumentation abgehandelt
und das öffnet einen wirklich die Augen.

Hier gratis auf Youtube.


Man erkennt halt dass der Großteil der Menscheit sowie die Industrie einfach keine Achtung
vor nichtmenschlichen Leben hat und das alles zum Wohle des Profits und des Wachstums.
Dabei verdient jedes Tier die selbe Achtung wie jeder einzelne Mensch von uns. Wobei ich
nach allem was ich gesehen habe (jetzt nicht nur bezüglich diesen Themas) die Menschheit
einfach total verachtenswert ist (einzelne Personen ausgeschlossen).
 
Ich sage dazu auch mal was! :)
Vielleicht kannst du mir ja die Frage beantworten: Essen Veganer / Vegetarier kein Fleisch bzw. Fisch, weil sie es generell nicht wollen oder weil sie gegen die Art sind, wie das Fleisch produziert wird und die dahinter stehende Tierhaltung abläuft?

@Wonka Third Ich beantworte dir die Frage auch gerne noch von meiner Warte aus:

Ich persönlich esse keinenerlei tierische Produkte, weil ich nicht damit einverstanden bin, wie Tiere gehalten werden und weil ich nicht möchte, dass Tiere für mich leiden und sterben. Für mich sind Tiere fühlende Lebewesen und der Gedanke, dass sie sterben (und/oder) leiden, (nur) damit ich auf meinen Genuss komme, gefällt mir nicht. Ich sehe eine Menge pflanzlicher Alternativen und daher behaupte ich für mich, dass ich Fliesch auch gar nicht brauche um mich gesund zu ernähren.

Was mir einfach sehr wiederstrebt, ist Ausbeutung, egal ob von Mensch oder Tier. Daher hab ich mich, vor einigen Jahren, für eine tierproduktfreie Ernährunsgform entschieden. Umwelt und Ethik spielen da eine ziemlich große Rolle.
 
Vielen Dank @Ian Starrider für deine Antwort und die Dokumentation. Ich habe sie mir mal angesehen - Schon ein ziemlicher Schocker, konfrontiert man den Zuschauer hier doch nochmal ein paar Stufen härter mit der Realität als Food Inc. Gerade der Abschnitt mit den Tierexperimenten für die angebliche "Forschung" sorgt gerade dafür, dass ich nicht schlafen kann. Der Vergleich von Massentierhaltung und Holocaust finde ich zwar ziemlich mau, da sehe ich aber gerne mal drüber weg, da es ansonsten eine hervorragende Doku ist.

Sie ruft einem echt wieder ins Gedächtnis, wie wir allgemein mit den Tieren umgehen und sie unterdrücken. Furchtbar, aber auf Fleisch verzichten möchte ich einfach nicht.
Ich weiß nicht woran es liegt. Die Bilder bewegen mich zum Nachdenken und machen mich auch betroffen aber irgendwie kann ich mich einfach nicht zum Vegetarismus durchringen. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich viele Obst- und Gemüsesorten verabscheue oder ich mich einfach schon zu sehr auf Fleisch als Nahrung eingestellt habe.

Ich kann mir leider nur dadurch helfen, dass ich nicht das billigste Fleisch überhaupt kaufe.

Ich würde gerne mal erfahren, ob sich die Bilder aus der Dokumentation genauso schlimm bei uns in Deutschland abspielen oder ob man mit der USA einfach nur ein absolutes Negativbeispiel gewählt hat. Groß ist meine Hoffnung allerdings nicht...

Ich persönlich esse keinenerlei tierische Produkte, weil ich nicht damit einverstanden bin, wie Tiere gehalten werden und weil ich nicht möchte, dass Tiere für mich leiden und sterben. Für mich sind Tiere fühlende Lebewesen und der Gedanke, dass sie sterben (und/oder) leiden, (nur) damit ich auf meinen Genuss komme, gefällt mir nicht. Ich sehe eine Menge pflanzlicher Alternativen und daher behaupte ich für mich, dass ich Fliesch auch gar nicht brauche um mich gesund zu ernähren.

Was mir einfach sehr wiederstrebt, ist Ausbeutung, egal ob von Mensch oder Tier. Daher hab ich mich, vor einigen Jahren, für eine tierproduktfreie Ernährunsgform entschieden. Umwelt und Ethik spielen da eine ziemlich große Rolle
Danke für die Ausführungen, es ist interessant direkt zu erfahren, warum man sich für die vegane oder vegetarische Lebensweise entschieden hat.

Ich würde dir gerne noch eine Frage stellen: Würde sich am System der Fleischherstellung und Verarbeitung etwas ändern und zwar in die positive Richtung: Würdest du dann Fleisch essen, wenn es nicht leiden musste?
Oder stört es dich generell, dass ein Tier für deinen Genuss sterben muss und isst du deshalb kein Fleisch, unabhängig von den Praktiken der Nahrungsmittelindustrie?
 
@Wonka Third
Ich kann und möchte auch nicht komplett auf Fleisch verzichten.
Aber versuche doch einfach mal den Mittelweg zu gehen indem du
deinen Fleischkonsum reduzierst. In der Regel wird 2 mal Fleisch in der Woche empfohlen.
Ein großes Problem ist auch dass die Menschen viel zu viel Fleisch konsumieren was sogar sehr ungesund ist.
Insbesondere bei diesen mit Antibiotika & anderen Mediakameten verseuchten Fleisch aus der Intensivtierhaltung.

Und wie schon erwähnt. Teste mal die Milchprodukte von den von mir genannten Marken.
Einen Mittelweg zu gehen ist nämlich definitiv besser als seine Essgewohnheiten zu lassen wie sie sind.
Auch beim Kleidungskauf einfach mal darauf achten dass da nichts Tierisches drin ist.
Schuhe ohne Leder zu finden ist manchmal garnicht so einfach vor allem wenn gerne
Schuhe in diesen Stil trägt. Aber auch da habe ich einen tollen Online-Shop gefunden. (avesu.de)

Edit:
ch würde gerne mal erfahren, ob sich die Bilder aus der Dokumentation genauso schlimm bei uns in Deutschland abspielen oder ob man mit der USA einfach nur ein absolutes Negativbeispiel gewählt hat. Groß ist meine Hoffnung allerdings nicht...

Hier wurden definitiv einige der schlimmsten Dinge als Beispiel genommen.
Aber das ist aber definitiv auch keine seltenheit. Du musst dir alleine mal die Zahlen
vor Augen halten. Es sterben Milliarden solcher Tiere innerhalb kürzester Zeit und
ein sehr, sehr großer Bruchteil davon wird sicherlich so ein grausames Ende finden.
Solche Dinge passieren täglich und zwar zuhauf.


@Twisted
Wobei man natürlich die Bewustseinsebene von Pflanzen nicht mit Tieren gleich setzen kann. ;)
Interessant ist es aber nach wie vor.




Wenn ich die Macht dazu hätte die Welt zu verändern würde ich die Menschheit wieder
in die Steinzeit katapultieren und damit wieder zurück zu ihren Wurzeln. Wo der Mensch
noch sein Fleisch jagen musste. Tiere die Fleisch konsumieren müssen Jagen oder nach Aas ausschau halten.
so wie es von der Natur vorgesehen ist. Die amerikanischen Ureinwohner, die Indianer die wussen noch wie
man lebt vor allem im Einklang der Natur und der Achtung anderer Tiere. Auch wenn sie
Bisons gejagt haben, haben sie diese Tiere repektiert und geehrt und haben ein erlegtes Tier
vollständig verwertet, nichts wurde weg geschmissen. Die Menschen von heute sehen in Tieren
nur noch ein pures Produkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was beim Menschen einfach unnatürlich & pervers ist wie er heutzutage an sein Fleisch kommt.
Würde er seine Beute jagen wie vor vielen, vielen Jahren wäre es so wie es sein soll.

Ist auch der industrielle Anbau von Pflanzen unnatürlich und pervers?

Die amerikanischen Ureinwohner, die Indianer die wussen noch wie
man lebt vor allem im Einklang der Natur und der Achtung anderer Tiere.

Tierzucht kannten übrigens auch die Indianer, die haben schon vor Jahrtausenden Truthähne gezüchtet und gehandelt.
 
@David Somerset
Bei der Tierzucht der Indianer wurde nicht mit künstlicher Befruchtung gearbeitet.
Außerdem wurden die Tiere bei ihnen in der Regel nicht auf engsten Raum zusammengefercht.
Sie werden nicht mit gen-manipulierten Futter voll gestopft. Die Lebensbedingungen der Tiere
waren bei weitem viel, viel besser.

Und bezüglich dem ersten Punkt. Du brauchst jetzt hier meine Worte nicht negativ auslegen.
Erstmal bezzog ich mich bei dem Wort "pervers" auf die Intensivtierhaltung die heute trauriegerweise
die Regel ist. Ich selber kaufe Eier & Fleisch von einen Bauernhof wo man merkt & sieht dass diesen Bauern
das Wohl seiner Tiere wichtig ist. Sowas ist heute aber einfach nicht mehr die Regel. Meine Kritik
geht vor allem in diese Richtung. Zwar ist es nach wie vor unnatürlich aber zumindest ethisch vertretbar.
 
Bei der Tierzucht der Indianer wurde nicht mit künstlicher Befruchtung gearbeitet.
Außerdem wurden die Tiere bei ihnen in der Regel nicht auf engsten Raum zusammengefercht.
Sie werden nicht mit gen-manipulierten Futter voll gestopft. Die Lebensbedingungen der Tiere
waren bei weitem viel, viel besser.

Künstliche Befruchtung und genmanipuliertes Futter waren damals auch gar nicht möglich. War also kein Kunststück da moralisch zu punkten.
 
Das schmälert meine Aussage aber nicht dass die aktuelle Vorgehensweise pervers ist.
Also spare dir diese Haarspalterei.

Haarspalterei? Du willst die Menschheit, wenn es Dir möglich wäre, wieder in die Steinzeit schicken um näher an der Natur zu sein, so wie die Indianer. Ich stelle heraus, dass die Indianer ebenso eine Tierhaltung hatten, mit Zuchtanlagen (Zucht...die kontrollierte Fortpflanzung um genetische Merkmale hervorzuheben oder zu unterdrücken) und Tierhandel.
Ich stelle damit lediglich in den Raum, dass es vielleicht ganz sinnvoll (also nicht pervers) war für den Menschen, Tiere zu halten und zu züchten.
 
@David Somerset
Du legst dir aber auch meine Worte so zurecht dass ich totalitär Wrike was einfach nicht der Fall ist.
Ich habe schon in mehreren Beiträgen angedeutet dass Tierzucht perse nicht schlecht sein muss.
Ich habe sie nur als unnatürlich betitelt. Klar du springst da jetzt darauf an dass die Indianer ein
ähnliches unnatürliches Verhalten an den Tag legten und das mein Vergleich nicht 100%ig passend ist.
Mir ging es aber in erster Linie darum einen Kontrast mit der heutigen Gesellschaft aufzuzeigen und das
die Indianer viel mehr Respekt für die Tiere zeigten als die Menschen heute auch wenn sie diese töteten.
 
Ich liebe Fleisch, koennte niemals, niemals, niemals darauf verzichten und esse es fast taeglich in grossen Mengen.
Klar weiss ich, dass das nicht unbedingt gesund ist, aber ich mag Gemuese und Pflanzen generell einfach nicht so gern, hoechstens als Beilage zu einem geilen Steak, Schnitzel, Braten oder Rippchen.

Trotzdem achte ich extrem darauf, woher mein Fleisch kommt. Ich gebe fuer meinen Fleischkonsum gerne sehr viel Geld aus, da ich brutale Haltung und Schlachtung nicht unterstuetzen will. Ich kaufe nur beim Metzger, nie industriell verpackt und auf Lamm und Kalb verzichte ich zu 100%, seit nunmehr einigen Jahren. Bei uns in Bayern geht sowas auch ziemlich gut, muss ich sagen. Klar kann es sein, dass hin und wieder mal Fleisch von ungluecklichen Tieren dabei ist, aber da ich auf Fleisch nicht verzichten KANN und WILL, muss ich das Risiko eingehen. Vegane Lebensweisen sind wider die Natur und mindestens genauso ungesund, wie meine Ernaehrung... Jedem das Seine.

@David Somerset
Du legst dir aber auch meine Worte so zurecht dass ich totalitär Wrike was einfach nicht der Fall ist.
Ich habe schon in mehreren Beiträgen angedeutet dass Tierzucht perse nicht schlecht sein muss.
Ich habe sie nur als unnatürlich betitelt. Klar du springst da jetzt darauf an dass die Indianer ein
ähnliches unnatürliches Verhalten an den Tag legten und das mein Vergleich nicht 100%ig passend ist.
Mir ging es aber in erster Linie darum einen Kontrast mit der heutigen Gesellschaft aufzuzeigen und das
die Indianer viel mehr Respekt für die Tiere zeigten als die Menschen heute auch wenn sie diese töteten.

Wenn man die natuerliche Entwicklung der Industrie und die Anzahl der Menschen in Betracht zieht und dann Deutsche Tierhaltung mit der in China vergleicht, schneiden wir in Deutschland aber gar nicht so schlecht ab.
In China hat man keinen Respekt vor Leben und vor meiner Wohnung in Shanghai lagen des oefteren 10 gestapelte Schweineleichen, die den Transport im Laster nicht ueberlebt haben... Auf offener Strasse. Das war vor der Desinfektion, die ebenfalls auf offener Strasse durchgefuehrt wurde, wenn der Laster schon anhaelt kann man die Leichen ja wenigstens rauswerfen...

Wenn du jetzt ein paar tausend Indianer, die den ganzen Tag mit Jagd und Tierzucht beschaeftigt waren mit unserer heutigen Zeit vergleichst, schneidet man natuerlich nicht gut ab. Ist aber kompletter Schwachsinn.
Ich vergleiche doch auch nicht Sklavengaleeren der alten Roemer mit modernen Kreuzfahrtschiffen, nur weil die Galeeren umweltfreundlicher waren...
 
Wenn du jetzt ein paar tausend Indianer, die den ganzen Tag mit Jagd und Tierzucht beschaeftigt waren mit unserer heutigen Zeit vergleichst, schneidet man natuerlich nicht gut ab. Ist aber kompletter Schwachsinn.
Ich vergleiche doch auch nicht Sklavengaleeren der alten Roemer mit modernen Kreuzfahrtschiffen, nur weil die Galeeren umweltfreundlicher waren...
Da gebe ich dir recht. Aber da müsste man vor allem das aktuelle System welches auf Wachstum & Profit ausgerichtet ist in Frage stellen.
Das ist jedoch nochmal ein ganz anderes Thema.
 
Ich vergleiche doch auch nicht Sklavengaleeren der alten Roemer mit modernen Kreuzfahrtschiffen, nur weil die Galeeren umweltfreundlicher waren...

Die Galeeren der Römer wurden nicht von Sklaven gerudert. Sondern von sogenannten Freien.:klugs:klugs:D:D:D

Da gebe ich dir recht. Aber da müsste man vor allem das aktuelle System welches auf Wachstum & Profit ausgerichtet ist in Frage stellen.
Das ist jedoch nochmal ein ganz anderes Thema.

Jedes System der ERnährungs ist auf Wachstum und Profit ausgelegt und auch darauf angewiesen. Sonst fürde es nicht funktionieren.
 
Die Galeeren im alten Rom waren auch mitnichten umweltfreundlich wenn man mal bedenkt dass im Mittelmeerraum riesige Waldflächen dafür abgeholzt wurden. ;)
 
Zurück
Oben