Formel 1 - Thread

Polo schrieb:
Hätte man eine ( ! ) Schikane eingebaut, so wären die Michelin Teams gefahren.
Als ob eine einzige Schikane entscheidend dazu beiträgt den Verscheiß der Reifen zu senken :rolleyes:

Doch, genau das hätte es.
Das Problem bestand nämlich nur ein einer einzigen Kurve. Diese wurde sehr schnell gefahren und die Längsrillen in dieser haben den Michelin-Reifen so zugesetzt.
Eine Schikane davor hätte die Geschwindigkeit in der Kurve ja beträchtlich herabgesetzt.
Aber man kann einfach nicht kurz vor dem Rennen eine Schikane in die Strecke bauen, die in der Quali nicht da war - da hat die FIA völlig recht.

ehe ich nicht so. Die Teams mit den Michelin Reifen hätten auch langsamer fahren können.

Bitte, das ganze ist ein Rennen. Die Fahrer wären nicht langsamer gefahren sondern das Risiko eingegangen.
Und wenn dann etwas passiert wäre, hätten die Teamchefs das in Gewisser Weise zu verantworten weil sie sie überhaupt haben starten lassen.
 
Darth Arthious schrieb:
Doch, genau das hätte es.
Das Problem bestand nämlich nur ein einer einzigen Kurve. Diese wurde sehr schnell gefahren und die Längsrillen in dieser haben den Michelin-Reifen so zugesetzt.
Eine Schikane davor hätte die Geschwindigkeit in der Kurve ja beträchtlich herabgesetzt.
Aber man kann einfach nicht kurz vor dem Rennen eine Schikane in die Strecke bauen, die in der Quali nicht da war - da hat die FIA völlig recht.

nein, hätte es nicht :rolleyes:

Michelin hat allgemein argumentiert und nichts von einer Schikane erwähnt.
Eine Schikane hätte den Verschleiß überhaupt nicht beeinflußt, das ist Unsinn.

Man hat den Michelin Teams einen Kompromiß angeboten - und sie haben abgelehnt.

Ich fühle mich als Zuschauer jedenfalls von den Michelin Leuten verarscht - die ganze Problematik hätte man auch anders lösen können.
 
Ich versteh diese neue Reifenklausel echt nicht. Sollte man nicht darauf aus sein, die Fahrer bestmöglich zu schützen? Gab es vor kurzem nicht schonmal einen Vorfall wegen nem schlechten Reifen? Die Fahrer fahren da mit halsbrecherischer Geschwindigkeit, wenn die Reifen schlapp machen, wird es lebensgefährlich, also was zum Geier soll der Mist?
 
Callista Ming schrieb:
Ich versteh diese neue Reifenklausel echt nicht. Sollte man nicht darauf aus sein, die Fahrer bestmöglich zu schützen? Gab es vor kurzem nicht schonmal einen Vorfall wegen nem schlechten Reifen? Die Fahrer fahren da mit halsbrecherischer Geschwindigkeit, wenn die Reifen schlapp machen, wird es lebensgefährlich, also was zum Geier soll der Mist?

Sie ist aber notwendig. Nur so kann man einem Betrug aus dem Weg gehen. Jedes noch so kleine Teil muss voher angemeldet werden. Ich finds vernünftig. Und mal ehrlich fast jeder hier hätte die Chance wahrgenommen. Und ob es wirklich absicht damals war, zu rammen ist unklar. Und jeder trauert anders. Manche können während des Todes der Tochter zb. wieder arbeiten. Manche halt wieder fahren. Und für Ferrarie ging es damals um Millionen und hätten nicht mal eben ein Ersatzmann loschicken können...
 
Michelin -Teams hätte ja auch ihre Reifen wechseln können und die Starfe bezahlen. Dann hätte auch alle normal starten können. Aber nein dazu waren sie auch zu geizig.
 
SorayaAmidala schrieb:
Michelin -Teams hätte ja auch ihre Reifen wechseln können und die Starfe bezahlen. Dann hätte auch alle normal starten können. Aber nein dazu waren sie auch zu geizig.

Bina, Du sprichst mir aus der Seele... ;)
 
Polo schrieb:
nein, hätte es nicht :rolleyes:

Michelin hat allgemein argumentiert und nichts von einer Schikane erwähnt.
Eine Schikane hätte den Verschleiß überhaupt nicht beeinflußt, das ist Unsinn.

Man hat den Michelin Teams einen Kompromiß angeboten - und sie haben abgelehnt.

Ich fühle mich als Zuschauer jedenfalls von den Michelin Leuten verarscht - die ganze Problematik hätte man auch anders lösen können.

Michelin HAT die FIA um diese Schikane gebeten, weil diese das Problem sehr wohl gelöst hätte. Das Problem bestand nicht allgemein sondern in einer bestimmten Kurve. Die FIA hat diesen Vorschlag verständlicherweise abgelehnt.

Danach hat Michelin die Anweisung an die Teams rausgegeben, mit diesen REifen auf dieser Strecke nicht zu fahren und die Teams haben sich dran gehalten.
So ist es abgelaufen und das wurde auf RTL vor, während und nach dem Rennen auch x mal runtergespult.

@Soraya Wir sprechen hier ja nicht nur von einer Geldstrafe sondern garantiert auch von einer Zeitstrafe für die Fahrer.
Warum sie das nicht in kauf genommen haben, ist mir trotzdem unverständlich.
Ferrari hätten sie zwar wahrscheinlich nicht mehr einholen können aber zumindest die Plätze 3-8 wären sicherlich noch zu holen gewesen :confused:


BTW: hat jemand das Streitgespräch zwischen den Kommentatoren und Ralf Schuhmacher mitbekommen? Das fand ich lustig :D

EDIT:
spiegel.de schrieb:
Der Technische Fia-Direktor Charlie Whiting hatte heute Morgen Michelin und die Teams schriftlich darüber informiert, dass der Reifenwechsel ein Regelverstoß wäre und von den Rennkommissaren geahndet würde. "Wir denken, dass die Strafe nicht ein Rennausschluss, aber so schwerwiegend wäre, um sicherzustellen, dass kein Team dazu verleitet würde, in Zukunft Qualifikationsreifen einzusetzen", erklärte Whiting.

und:
sport.de schrieb:
Vermittlungsversuche gescheitert

Ausgangspunkt für das Formel-1-Desaster auf dem wichtigen US-Markt war der Horror-Crash von Ralf Schumacher im Freien Training am Freitag. Nach einem Druckverlust im linken Hinterreifen war der Toyota-Pilot in der Steilkurve mit Tempo 300 in die Streckenbegrenzung gekracht und hatte danach vom Rennarzt keine Starterlaubnis erhalten. Im Michelin-Technikzentrum in Greenville/South Carolina begann eine fieberhafte Suche nach der Ursache für den Reifenschaden. Um 2:00 Uhr am Sonntagmorgen gaben die Michelin-Ingenieure auf.

"Wir können die Sicherheit der Fahrer nicht garantieren", erklärten Michelin-Motorsport-Direktor Pierre Dupasquier und Formel-1-Direktor Nick Shorrock am Morgen vor dem Rennen in einem Schreiben an den Automobil-Weltverband FIA. Die Michelin-Teams forderten daraufhin den Einbau einer Schikane zur Reduzierung der Geschwindigkeit vor der Steilkurve. Für die Michelin-Teams kam nur diese Lösungsmöglichkeit in Betracht. Die extra aus Europa eingeflogenen Reifen sollten aus Sicherheitsgründen ebenfalls nicht benutzt werden.

Ein Einsatz der Ersatzreifen wäre grundsätzlich möglich gewesen, hätte jedoch eine Strafe nach sich gezogen, wie der Technische FIA-Direktor Charlie Whiting den Teams mitteilte. "Wir denken, dass die Strafe nicht ein Rennausschluss, aber so schwerwiegend wäre, um sicherzustellen, dass kein Team dazu verleitet würde, in Zukunft Qualifikationsreifen einzusetzen", erklärte Whiting. Den Einbau einer zusätzlichen Schikane schloß die FIA jedoch grundsätzlich aus. Auch Ferrari hatte sich als einziges der zehn Teams gegen die Schikane ausgesprochen. Am Ende war niemand zu einem Kompromiss bereit. Der Verlierer waren die Fans und die Formel 1 - einen Sieger gab es in Indianapolis nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Michelin hat Schei**e gebaut, schluss.
Wenn die keinen gescheiten Reifen haben, ist das deren Problem, bzw. das Problem der Nutzer. Als Bridgestone eminente Performance und auch Sicherheitsprobleme hatte, hat kein Hahn danach gekräht und Ferrari ist auf seinen Problemen sitzen geblieben.
Für die Michelin Nutzer den Rennverlauf zu ändern, oder gar das RW auszusetzen (betr. Reifenwechsel) wäre ein Wettbewerbsvorteil für die Michelin Autos gewesen.....bzw. es wäre Wttbewerbsverzerrung gewesen. So wies gelaufen ist, wars korrekt, auch wenns für die Fans absoluter Mist war. Ferrari dafür zu dissen, nur weil sie gegen die Schikane waren (so habe ich das zumindest mitbekommen) ist absoluter Bullshit.
Es ist halt mal Pech das der Grossteil Michelin fährt..... Wäre es umgekehrt gewesen, und Bridgestone hätte den Teams geraten, die Autos stehen zu lassen....die F 1 Welt hätte gelacht, es hätte schlussendlich keine Sau interessiert, weil nur Ferrari und ein paar Underdogs diese Pneus nutzen......

Btw. Das ganze Reifenreglement ist Bullshit......und Lebensgefährlich...... mit einem Satz Reifen in Quali und Rennen zu fahren, ist so hirnrissig......es spart zwar Geld, aber das auf Kosten der Sicherheit.... s. Kimi Raikonen....
 
Winston Turner schrieb:
Für die Michelin Nutzer den Rennverlauf zu ändern, oder gar das RW auszusetzen (betr. Reifenwechsel) wäre ein Wettbewerbsvorteil für die Michelin Autos gewesen.....bzw. es wäre Wttbewerbsverzerrung gewesen. So wies gelaufen ist, wars korrekt, auch wenns für die Fans absoluter Mist war. Ferrari dafür zu dissen, nur weil sie gegen die Schikane waren (so habe ich das zumindest mitbekommen) ist absoluter Bullshit.

Naja, man hätte ja ausnahmsweise allen gestatten können die Reifen zu wechseln, wenn eben eine überwiegende Zahl von Fahrern von solchen Problemen betroffen ist... Das hätte die Wettbewerbsfähigkeit wieder hergestellt, weil eben alle neue Reifen hätten und nicht nur ein Teil...
 
Furia Lynn schrieb:
Naja, man hätte ja ausnahmsweise allen gestatten können die Reifen zu wechseln, wenn eben eine überwiegende Zahl von Fahrern von solchen Problemen betroffen ist... Das hätte die Wettbewerbsfähigkeit wieder hergestellt, weil eben alle neue Reifen hätten und nicht nur ein Teil...
Eben nicht. Wie ich oben schon gesagt habe, als Bridgestone Probleme hatte, durften die Teams auch nix machen. Und nur weil die Mehrheit jetzt ein Problem hat, jetzt aufeinmal Ausnahmen zu machen, macht das ganze Regelwerk unnötig.
Die FIA hat sich selbst ein bein damit gestellt, als sie das Reifenreglement verschärft haben...jetzt müssen es alle ausbaden.
 
Naja... Die Mehrheit ist eben wichtiger, als eine Minderheit, zumindest in der Demokratie ;)

Ich meinte aber die Wettbewerbsfähigkeit in diesem konkreten Rennen. Sicher hätte das wieder den kompletten COntest wegen den Bridgestone Problemen verfälscht, aber weniger als ein Quasi-Ausschluss der Mehrheit der Fahrer. Und das hätte ja auch nix gebracht, wenn die neue Reifen aufgezogen hätten und dann die Strafen auf sich genommen hätten, ok, die Kohle wäre jetzt im Bezug auf Plazierungen egal, aber die hätten sicher Zeitstrafen eingefahren. Damit wären sie den anderen gegenüber wieder nicht Wettbewerbsfähig...

Am lsutsigsten wäre es gewesen, wenn alle das Rennen mit einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h absolviert hätten *gg* Ja, ich weiß, ich gehe weiter träumen :D
 
der gb von indy war ja wohl der grösste witz ... aber ich finde dieses saison mal gut, dass 3 österreicher fahren - nur deutsche sind mehr vertreten ... ;)
 
StarWarrior schrieb:
der gb von indy war ja wohl der grösste witz ... aber ich finde dieses saison mal gut, dass 3 österreicher fahren - nur deutsche sind mehr vertreten ... ;)

der witz ist eigentlich das ca. 8 mio. deutsche das im tv sich angeschaut haben, ok ich war auch einer davon aber 8 mio. ? doch eni wenig viel für diesen GP ^^
aber wenn ich mich recht erinner fahren auch nur 3 deutsche zur zeit mit ...
 
Ich finde F1 sowieso recht albern.
Ich bin auch kein Fan von Schummi.

Aber ich versteh ihn wenn er eine Chance zum Sieg nutzt, auch wenn sie unschön ist. Hallo es ist Sport und im Sport geht es vor allen ums Gewinnen. Ob es schön ist oder nicht.
Und bei den Teams geht es vor allen um Geld. Das ist bei jeder Sportart so.

Also ich mach da weder Ferrari noch Schummi einen vorwurf.
Ob nun Michelin gepfuscht hat oder nicht... sei mal dahin gestellt. Ich find es Ok wenn sie sagen, Leute wenn ihr damit fahrt dann auf euer Risiko. Und ich find es Ok wenn die anderen teams sagen, Nö das ist es uns nicht wert.

Die FIA hat sich selbst ein bein gestellt mit ihren Regeln die keiner kapiert und keiner für gut hält. Ist wie in der Politik.

Ich an Stelle der FIA hätt entwerder gesagt, OK ihr dürft ALLE eurer Reifen bei diesem Rennen wechseln, oder aber sie sagen, OK wechselt die Reifen aber wir werten das Rennen nicht, es gibt ne Geldprämie aber keine Punkte. Die Show wäre da gewesen und hätte den Zuschauern wohl wenig ausgemacht. Aber wenn die FIA meint das es so besser ist... selber schuld.
 
Furia Lynn schrieb:
Naja... Die Mehrheit ist eben wichtiger, als eine Minderheit, zumindest in der Demokratie ;)

Ich meinte aber die Wettbewerbsfähigkeit in diesem konkreten Rennen. Sicher hätte das wieder den kompletten COntest wegen den Bridgestone Problemen verfälscht, aber weniger als ein Quasi-Ausschluss der Mehrheit der Fahrer. Und das hätte ja auch nix gebracht, wenn die neue Reifen aufgezogen hätten und dann die Strafen auf sich genommen hätten, ok, die Kohle wäre jetzt im Bezug auf Plazierungen egal, aber die hätten sicher Zeitstrafen eingefahren. Damit wären sie den anderen gegenüber wieder nicht Wettbewerbsfähig...

Am lsutsigsten wäre es gewesen, wenn alle das Rennen mit einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h absolviert hätten *gg* Ja, ich weiß, ich gehe weiter träumen :D
Ähm, Mäusele.....es geht nicht um Politik, sondern um Sport :D
Dein Vergleich mit der Demokratie hinkt eh ein wenig.....
Nur weil 80% der deutschen es Mist finden, an ner roten Ampel zu halten, wird nicht gleich die StVO umgeschrieben. Gut okay, mein Vergleich hinkt genauso...aber was ich damit sagen will, Regel ist Regel...da gilt ganz sicher nicht das Mehrheitsprinzip.

Ich mache weder den "Austeigern" nen Vorwurf (sie haben Ihre Fahrer geschützt), noch denen die gestartet sind.....(die haben absolut nix verkehrt gemacht). Der oder die Schuldigen sind die Jungs der FIA, die den Sport zu Tode reglemeniteren. Nix gegen Regeln, die die Sicherheit erhöhen, aber in Sachen Reifen haben die genau das Gegenteil erreicht.......
 
Winston Turner schrieb:
Ähm, Mäusele.....es geht nicht um Politik, sondern um Sport :D
Dein Vergleich mit der Demokratie hinkt eh ein wenig.....
Nur weil 80% der deutschen es Mist finden, an ner roten Ampel zu halten, wird nicht gleich die StVO umgeschrieben. Gut okay, mein Vergleich hinkt genauso...aber was ich damit sagen will, Regel ist Regel...da gilt ganz sicher nicht das Mehrheitsprinzip.

Naja, wenn die Mehrheit Probleme hat ... Aber es wäre net das erste Mal, dass im Sport das Reglement während eines laufenden Wettbewerbs geändert wurde... Es gab da mal nen Fall mit einem Speerwerfer, wo man während eines Wettkampfs die Regeln mindestens ein Mal geändert hat ^^

Außerdem könnte sich die Mehrheit der Fahrer für eine Änderung der Regel aussprechen und somit Druck auf die FIA ausüben.

Die Mehrheit hat eben doch Macht :D
 
Furia Lynn schrieb:
Außerdem könnte sich die Mehrheit der Fahrer für eine Änderung der Regel aussprechen und somit Druck auf die FIA ausüben.

Die Mehrheit hat eben doch Macht :D


Das problem dabei ist mein Spatz, dass die regeln wenn sie geändert werden erst in drei jahren wirksam würden, alles andere wären "nur" ausnahmen von Regeln.

nichtsdestotrotz hätte Ferrari der "moralische" sieger sein können, klar geht es um ne menge kohle und jeder ist sich selbst der nächste und bei geld hört die freundschaft auf usw.

was aber klar ist und bleibt ist das der amerikanische markt fürs erste für die Formel 1 gestorben ist.
 
Byron Kerensky schrieb:
Das problem dabei ist mein Spatz, dass die regeln wenn sie geändert werden erst in drei jahren wirksam würden, alles andere wären "nur" ausnahmen von Regeln.

Wieso das denn? Gibts in diesem Reglement eine Regel, die besagt, dass Änderungen erst in 3 Jahren wirksam würden ?

Was'n das für ein Blödsinn :confused:
 
Furia Lynn schrieb:
Wieso das denn? Gibts in diesem Reglement eine Regel, die besagt, dass Änderungen erst in 3 Jahren wirksam würden ?

Was'n das für ein Blödsinn :confused:


jipp, gibts damit die Teams und fabrikanten sich auf die umstelluingen einstellen können ^^ klingt seltsam aber die entwicklungszeiten sind eben nicht von schlechten eltern.
 
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